Der Classic-Rock-Stammtisch

Mavis Staples ist mir zu soft... da höre ich mir lieber ihren Vater Pop Staples an, dessen Version von Down in Mississippi noch zehn Ecken besser ist und diese wiederum von http://www.youtube.com/watch?v=CXKQlCQKtIg locker getoppt wird

Also gut, Thread-Suche hat nichts geliefert:

Danny Bryant - Hurricane [2013][DR8]
http://www.youtube.com/watch?v=gekV3_RH0pI
Live waren sie richtig klasse. CD würde ich 7/10 geben.


Wino & Conny Ochs - Heavy Kingdom [2012][DR9]
http://www.youtube.com/watch?v=tVqN-CAZR6U

chriss71 (Beitrag #5853) schrieb:

Ozone (Beitrag #5851) schrieb: Mensch Criss, das ist ein so hammergeiler Clip. Danke dafür! :prost Kein Problem! Checkt einfach mal meine Threads "Die besten der besten aus dem Jahre XXXX" 2012: http://www.hifi-forum.de/viewthread-217-295.html 2011: http://www.hifi-foru...um_id=217&thread=217 :prost

oder auch meine Threads von
2010 http://www.hifi-forum.de/viewthread-217-148.html
und 2009 http://www.hifi-forum.de/viewthread-217-72.html

Bei mir gerade im Player: 461th Ocean Boulevard (Deluxe Edition - 2nd Disc)



Gleich mal vorweg: Die erste kann man klangtechnisch in den Mülleimer werfen...

ABER CD2 - 1974 Live at the Hammersmith Odeon

Clapton is god - Yep, nach dem Konzert auf jeden Fall....



@MacClaus: Ganz tief durchatmen....

TomGroove (Beitrag #5862) schrieb:

chriss71 schrieb: Checkt einfach mal meine Threads "Die besten der besten aus dem Jahre XXXX" 2012: http://www.hifi-forum.de/viewthread-217-295.html 2011: http://www.hifi-foru...um_id=217&thread=217 oder auch meine Threads von 2010 http://www.hifi-forum.de/viewthread-217-148.html und 2009 http://www.hifi-forum.de/viewthread-217-72.html

Chriss, TomGroove - danke - erinnert mich dran, dass ich mich mal wieder verstärkt um aktuelle Neuerscheinungen aktueller(er ) Bands kümmern sollte... meine Musiksammlung stagniert seit 2 jahren bei den knapp 200 Alben von knapp 100 Indie-Künstlern... erscheint mir momentan fast sinnvoller und aufregender als immer die selben ollen Kamellen... welche natürlich immer wieder zu ihren hochverdienten Anhörrecht kommen....................

Muss mal wieder regelmäßig www.laut.de und www.plattentest.de stöbern - beides recht empfehlenswerte Seiten übrigens, wenn man uptodate bleiben möchte... (und wie bei jeder Rezension muss man ja die Meinung nicht immer teilen )

Da wird gerade paar Sängerinnen hatten... Patsy Cline's Greatest Hits



Tolle Stimme

Warnung vor der Analogue Productions SACD... die klingt ne Klasse schlechter als der Bob Ludwig Remix für MCA. Da half auch kein straight Transfer, siehe O-Text vom Vertrieb:
Für das Remastering in den Studios von Sterling Sound wurden die ¼-Zoll Masterbänder genutzt und direkt eingespielt, ohne Equalizer und unter Umgehung der Konsole. Das bedeutet wunderbare Transparenz mit nur minimalen Bandartefakten.

MacClaus (Beitrag #5866) schrieb:

Da wird gerade paar Sängerinnen hatten... Patsy Cline's Greatest Hits....

...womit wir wieder mitten im Classic Rock angekommen wären
Gruß
Jugel

Das Internet verheimlicht nichts...

"I just got the final word that my harmonica track will be featured on it. I play on the song called SATANIC BLUES. I am so excited!!!"

http://worldofharmon...lack-sabbath-13.html

chriss71 (Beitrag #5863) schrieb:

Bei mir gerade im Player: 461th Ocean Boulevard (Deluxe Edition - 2nd Disc)...

Ein Tipp für den, der dazu die Möglichkeit hat: Unbedingt mal in Surround anhören; die Scheibe wurde im 5.1-Knaller-Thread nicht nur genannt, sondern auch als recht gelungenes Beispiel bezeichnet. Die Mehrkanal-Wiedergabe macht eventuell vorhandene Sound-Schwächen locker vergessen...

Gruß
Jugel

EDIT: Ich muss ein Stück weit zurückrudern: Im Surround-Knaller-Thread wurde die andere Clapton-MCh-SACD, die Slowhand, aufgeführt. Die beiden Scheiben geben sich aber nichts. Also, wenn möglich, beide in Surround hören.

Hi,

Jugel (Beitrag #5868) schrieb:

Ein Tipp für den, der dazu die Möglichkeit hat: Unbedingt mal in Surround anhören

meinst Du die SACD-Ausgabe oder wirklich die CD?

Edit: Du hast gerade dein Beitrag geändert, damit gleich die Frage beantwortet ;-)

Kumbbl (Beitrag #5864) schrieb:

Muss mal wieder regelmäßig www.laut.de und www.plattentest.de stöbern - beides recht empfehlenswerte Seiten übrigens, wenn man uptodate bleiben möchte... (und wie bei jeder Rezension muss man ja die Meinung nicht immer teilen )

sehe ich auch so...

ich lese auch gerne http://pitchfork.com/reviews/albums/
und höre gerne die Podcasts von http://www.npr.org/blogs/allsongs/

MacClaus (Beitrag #5849) schrieb:

Durch einen SZ-Artikel auf Alex Hepburn aufmerksam geworden. Kraftvolle Stimme... könnte was werden. http://www.youtube.com/watch?v=xTru3wEDfIA ...als wäre Janis Joplin von den Toten wieder auferstanden ;)

Hmm ja, hab mir jetzt mal iTunes das Album angehört - und da man dort ja pro Song 1:30 min hören kann, gibt das schon ne belastbaren Eindruck...

Hmm, ist ein Mixed Bag, wie die Engländer so schön sagen: Echt tolle Songs wie "Broker Record" oder "Pain Is" wechseln sich leider mit Nulpen wie "love to Love you" oder "Angelina" ab, beide erinnern gar sehr an so unsägliche Desmond Child produzierte 80er/90er-Jahre soße....

Schade, die Stimme hat wirklich was.... die Frau bräuchte nen besseren produzenten, wie mir scheint...

Kumbbl (Beitrag #5871) schrieb:

Hmm, ist ein Mixed Bag, wie die Engländer so schön sagen

Ja, so ist das mit neuen Künstlern. Heute ein durchgehend hervorragendes Rock- oder Popalbum einzuspielen, ist ungemein schwer. Das haben zuletzt nicht mal Rush, Black Sabbath etc geschafft.

Mir kommen hier beim Thema 'Weiblichkeit im Rock(pop)business' zwei Vertreterinnen unterschiedlicher Generation zu kurz: Bonnie Raitt & Beth Hart

Okay, da kann ich nicht neutral sein - beide schmücken prominent meine bescheidene Sammlung.
Erstere besticht in ihrer mittlerweile gut 43 Jahre andauernden Musikerinnen-Karriere mit einem ausgewogenen Mix aus Country, Folk, Blues, Rhythm'n'Blues, Rock, Pop, Soul & Reggae und hat sich zu einer Ikone der Slidegitarre entwickeln können. Nebenbei gibt es ein Füllhorn von memorablen Songs, erstklassige Begleitmusiker und auch erstklassige Coverversionen. Bezüglich letzterem sei aktuell auf Gerry Raffertys "Right Down The Line" verwiesen, aus dem Bonnie eine reggaefizierte Variante zaubert, bei der Herr Clapton verschämt erblassen müsste.

Beth Hart kann dagegen erst auf eine 20jährige, höchst wechselhafte Karriere zurückblicken. Allerdings wohnt dieses Wechselhafte auch der Karriere von Bonnie Raitt inne. Beide hatten mit Drogen(Alkohol)problemen zu kämpfen, beide sind gestärkt aus dieser Problematik hervorgegangen.
Bei Beth Hart steht neben ihrer Stimme auch ihr intensives Piano-Spiel im Vordergrund, intensiv ist überhaupt alles bei dieser Künstlerin. Ihr wohnt im Gegensatz zur vergleichsweise brav wirkenden Bonnie Raitt eine gewisse Vulgarität inne, ihre Bühnenauftritte sind ein Naturereignis!
Musikalisch gibt es zumeist eine Schnittmenge aus Balladen, Rock(pop)nummern und Bluesinfiziertes, zuletzt kamen verstärkt der Soul & Swing(!) hinzu. Zugang für ein größeres Publikum eröffnet ihr ausgerechnet der hier als 'Sinnbild der Durchschnittlichkeit' hingestellte Joe Bonamassa, der dabei ganz nebenbei seine enorme Vielfältigkeit als Gitarrist demonstriert.
Apropos Vielfältigkeit - die beiden genannten Damen haben genau das auf ihre Fahnen geschrieben und entziehen sich daher zu enger Schubladen, ohne allerdings irgendwo musikalisches Neuland zu betreten ... deshalb hier im Classic Rock-Faden wärmstens empfohlen!

Rock on,
Olli

Der Unterschied zwischen Beth Hart und Bonnie Raitt... während Bonnie einige hervorragende Rock-Alben veröffentlichte, liefert Beth Hart regemäßig gepflegte Durchschnittskost. Im Gegensatz zu Bonnie Raitt allenfalls eine winzige (!) Fußnote in der Musikgeschichte.

MacClaus (Beitrag #5874) schrieb:

Der Unterschied zwischen Beth Hart und Bonnie Raitt... während Bonnie einige hervorragende Rock-Alben veröffentlichte, liefert Beth Hart regemäßig gepflegte Durchschnittskost. Im Gegensatz zu Bonnie Raitt allenfalls eine winzige (!) Fußnote in der Musikgeschichte.

*gähn* - diesmal habe ich schlecht geschlafen

MacClaus (Beitrag #5874) schrieb:

während Bonnie einige hervorragende Rock-Alben veröffentlichte

Zum Beispiel?

Die ersten drei Blues-gefärbten Platten Bonnie Raitt, Give it up, Takin' my Time und die beiden Capitol-Scheiben Nick of Time u. Luck of Draw.

mr_highfidelity-blues (Beitrag #5873) schrieb:

Mir kommen hier beim Thema 'Weiblichkeit im Rock(pop)business' ...: Bonnie Raitt & Beth Hart...

Kannst Du "Anspieltipps" zu Beth Hart geben, die kenne ich nämlich bislang nur aus dem Umfeld von Joe Bonamassa.

Gruß + Dank im voraus
Jugel

Jugel (Beitrag #5878) schrieb:

Kannst Du "Anspieltipps" zu Beth Hart geben

Das ist so eine Art "Best Of".

Jugel (Beitrag #5878) schrieb:

Kannst Du "Anspieltipps" zu Beth Hart geben, die kenne ich nämlich bislang nur aus dem Umfeld von Joe Bonamassa.

Ich würde es zunächst mit diesem Trio probieren:



Das offizielle Debütalbum von 1996 - hier insbesondere den vorletzten Track "Am I The One"!




Fängt die Live-Power recht gut ein




Wunderbares Album, wunderbare Songs!

Rock on,
Olli

Vielen Dank für die superschnellen Antworten. Aber als Fluch der guten Tat folgt sogleich eine Nachfrage: Bei der "Live at Paradiso" sehe ich, dass es da auch eine DVD dieses (?) Konzerts gibt. Weiß jemand, wie der Ton - es heißt da ja: 5.1 - tatsächlich daherkommt?

Gruß
Jugel

GG71 (Beitrag #5879) schrieb:

Jugel (Beitrag #5878) schrieb: Kannst Du "Anspieltipps" zu Beth Hart geben Das ist so eine Art "Best Of".

hmm, hab ich mir mal angehört... na, wenn das repräsentativ ist, dann wird das nix mit der guten beth und mir:

der erste Song ist noch recht gut, aber die folgenden wie z.B.:
-Leave the light on
-world without you
-learning to fly
-Over you
sind für mich durchschnittlliche bis sogar üble mit Bombast überfrachtete schnulzen...

jetzt probier ich es mal mit den empfohlenen 37 Days:
-Good as it gets (lahme Midtempo-Nummer ohne esprit)
-Jealousy: furchtbare Schnulze für ne schieberparty pubertierender Schüler - wobei die wahrscheinlich so was lahmes müde belächeln
-Beautiful child: siehe oben - das ist mir einfach zu viel Kleister - was sollen die ganzen synthie-Streicher - ihre Stimme mit Klavier alleine wäre dagegen wohl gut
-One eyed chicken (siehe Good as it gets)
ab hier geb ich auf...

also: nee, für mich ist das einfach nix, ist einfach konträr zu meinem Musikgeschmack - ist für mich so ne Möchtegern-Bluesrockerin, die aber alles mit nem haufen Bombast zukleistert...auch hier hab ich das gefühl, dass da viel mehr drin wäre, wenn die mal ein g'scheiten produzenten hätte, der ihre Musik aufs wesentliche reduziert und den ganzen Schmonz, der auf jeden Song drauf gepackt wird, einfach mal wegläßt...

letztendlich würd ich eher McClaus zustimmen, dass nämlich eine Beth Hart nix in der Liga einer Bonnie Raitt verloren hat... wobei ich mir letztere aber auch nur selten anhöre...

Wie immer gilt: Liebe Beth-Fans, nehmt meine Meinung nicht persönlich, gefällt mir einfach nicht - ich habs versucht, es zu begründen

Jugel (Beitrag #5881) schrieb:

Bei der "Live at Paradiso" sehe ich, dass es da auch eine DVD dieses (?) Konzerts gibt. Weiß jemand, wie der Ton - es heißt da ja: 5.1 - tatsächlich daherkommt?

Ich kann nur bestätigen, dass es sich dabei um genau dieses Konzert handelt - vermutlich noch mit Zusatzmaterial. Ansonsten würde ich selbst bei vollständig aufgebauter Anlage ausschließlich 2.0 abspielen können.
Ich habe hier im Forum irgendwo mal gelesen, dass die Live-CD richtig gut klingen soll - leider habe ich im Moment keine Möglichkeiten, das zu verifizieren.

Rock on,
Olli

Kumbbl (Beitrag #5882) schrieb:

...hmm, hab ich mir mal angehört... na, wenn das repräsentativ ist, dann wird das nix mit der guten beth und mir...

Erst einmal vielen Dank für Deine Einschätzung, der ich ja - wie Du weißt - Gewicht beimesse. Eine Frage habe ich dann aber doch noch zu Deinem Procedere. Ich unterstelle, dass Du die Alben nicht im Zugriff hast. Wie hast Du es da geschafft, jetzt - auf die Schnelle - den geschilderten Einblick zu gewinnen?
Das wäre ja ziemlich genau das, was ich mir wünsche: Musik-Hinweisen nachgehen zu können ohne gleich die CD zu kaufen (bzw. kostenpflichtig...)

Gruß und Dank im voraus
Jugel

Jugel (Beitrag #5884) schrieb:

Kumbbl (Beitrag #5882) schrieb: ...hmm, hab ich mir mal angehört... na, wenn das repräsentativ ist, dann wird das nix mit der guten beth und mir... Erst einmal vielen Dank für Deine Einschätzung, der ich ja - wie Du weißt - Gewicht beimesse. Eine Frage habe ich dann aber doch noch zu Deinem Procedere. Ich unterstelle, dass Du die Alben nicht im Zugriff hast. Wie hast Du es da geschafft, jetzt - auf die Schnelle - den geschilderten Einblick zu gewinnen? Das wäre ja ziemlich genau das, was ich mir wünsche: Musik-Hinweisen nachgehen zu können ohne gleich die CD zu kaufen (bzw. kostenpflichtig...)

hab ich vorhin schon mal angedeutet - dafür eigenet sich iTunes hervorragend (der Shop) - denn dort sind die Schnipsel nicht wie bei Amazon nur 0:30 min lang sondern 1:30 - also bei vielen Songs ca. 40% - für Progrock-Epen wäre das zu kurz - möglicherweise wäre der Eindruck von "Supper's ready" nicht aussagekräftig aber für typische Songlängen (wie bei Beth Hart) langt das allemal...

So hab ich schon viele Fehlkäufe vermieden...

Kumbbl (Beitrag #5882) schrieb:

(...) die aber alles mit nem haufen Bombast zukleistert...auch hier hab ich das gefühl, dass da viel mehr drin wäre, wenn die mal ein g'scheiten produzenten hätte, der ihre Musik aufs wesentliche reduziert und den ganzen Schmonz, der auf jeden Song drauf gepackt wird, einfach mal wegläßt...

An diesem Eindruck ist wirklich was dran, ändert aber nichts an der Güte einiger Songs auf diesem Album.
Ich habe schon mal versucht zu erklären, dass ich persönlich auch Alben richtig toll finde, die nicht durchgehend Jahrhundertsongs beinhalten. Im Grunde ist Beth Hart dann am stärksten, wenn nur ihre Stimme und ihr Klavier-Spiel den Song tragen. Dies ist bisher aber auf keinem Album durchgehend der Fall.
Aber immerhin hat sie, sicherlich unter gütiger Mithilfe des Herrn Bonamassa, reagiert und ihr aktuelles Soloalbum von Kevin Shirley produzieren lassen. Das Teil glänzt mit einem überraschenden DR-Wert von 10, was vorallem der Stimme zugutekommt. Aber sie agiert hier zurückhaltender/gemäßigter als auf älteren Produktionen.

Rock on,
Olli

Kumbbl (Beitrag #5885) schrieb:

So hab ich schon viele Fehlkäufe vermieden...

Eine weitere Alternative: http://grooveshark.com/bethhart (in .de über Proxy ala HDTracks)

GG71 (Beitrag #5887) schrieb:

... Eine weitere Alternative: http://grooveshark.com/bethhart (in .de über Proxy ala HDTracks)

Hinter dem Link kommt bei mir dieser Hinweis: "Aufgrund unverhältnismäßig hoher Betriebskosten stellt Grooveshark den Zugriff aus Deutschland ein."

Gruß
Jugel

Kumbbl (Beitrag #5885) schrieb:

(...) sondern 1:30 - also bei vielen Songs ca. 40% - für Progrock-Epen wäre das zu kurz - möglicherweise wäre der Eindruck von "Supper's ready" nicht aussagekräftig aber für typische Songlängen (wie bei Beth Hart) langt das allemal...

Well - "Am I The One" (Immortal) 6:39 oder "Easy" (37 Days) 6:04 oder "Crashing Down" (37 Days) 6:19
"Easy" ist übrigens einer dieser seltenen, überragenden Songs, ist aber nicht am Anfang des Albums platziert.
Ich bin da ganz bei Jugel - ob nun Schnippsel von 0:30 oder 01:30, gar nur die ersten Songs eines Albums, das reicht nicht für ein fundiertes Urteil! Ein Album ist ein Album und i.d.R. nur in seiner vollen Länge zu beurteilen. Auch der mich persönlich komplett umhauende Song "Am I The One" ist mitnichten am Anfang des Albums zu finden.

Rock on,
Olli

Jugel (Beitrag #5888) schrieb:

GG71 (Beitrag #5887) schrieb: ... Eine weitere Alternative: http://grooveshark.com/bethhart (in .de über Proxy ala HDTracks) Hinter dem Link kommt bei mir dieser Hinweis: "Aufgrund unverhältnismäßig hoher Betriebskosten stellt Grooveshark den Zugriff aus Deutschland ein." :?

Das habe ich mit "in .de über Proxy" gemeint.
https://www.google.de/search?q=proxy+grooveshark&

mr_highfidelity-blues (Beitrag #5889) schrieb:

Well - "Am I The One" (Immortal) 6:39 oder "Easy" (37 Days) 6:04 oder "Crashing Down" (37 Days) 6:19

Ich kenne diese Songs nicht und quatsche etwas unqualifiziert hier von der Seite rein, aber Songlängen von 6 Minuten deuten für mich schon wieder auf das häufige Problem von neueren Künstlern hin, Material für 3 Minuten oft auf 6 Minuten und mehr zu strecken (die CD ist dann 60 Minuten+ statt der früheren 40 Minuten einer LP). Selten sind Platten besser geworden, nur weil sie länger sind.

Aber wie gesagt, ich will Frau Hart nicht Unrecht tun, vielleicht füllt sie ja die 6 Minuten ...

Ansonsten bin ich bei Kumbbl: Wenn mich ein stücke-/rockorientiertes Album nach Anspielen der Stücke mit jeweils 90 Sekunden nicht irgendwie fesselt, dann ist es wohl sehr verwunderlich, wenn danach noch das grosse Aha-Erölebnis kommt.

mr_highfidelity-blues (Beitrag #5889) schrieb:

Kumbbl (Beitrag #5885) schrieb: (...) sondern 1:30 - also bei vielen Songs ca. 40% - für Progrock-Epen wäre das zu kurz - möglicherweise wäre der Eindruck von "Supper's ready" nicht aussagekräftig aber für typische Songlängen (wie bei Beth Hart) langt das allemal... Well - "Am I The One" (Immortal) 6:39 oder "Easy" (37 Days) 6:04 oder "Crashing Down" (37 Days) 6:19 "Easy" ist übrigens einer dieser seltenen, überragenden Songs, ist aber nicht am Anfang des Albums platziert. Ich bin da ganz bei Jugel - ob nun Schnippsel von 0:30 oder 01:30, gar nur die ersten Songs eines Albums, das reicht nicht für ein fundiertes Urteil! Ein Album ist ein Album und i.d.R. nur in seiner vollen Länge zu beurteilen. Auch der mich persönlich komplett umhauende Song "Am I The One" ist mitnichten am Anfang des Albums zu finden.

mein güte, was redest da nur ...



hier sind von 17 Songs ganze zwei bei 6 min - der rest irgendwas zwischen 2,5 und 4,5 min... dafür - und bei den eher sehr simplen songstrukturen der guten Ms. Hart - langen 1:30 PRO Song locker für nen äußerst fundierten Eindruck... und wer hat was von "Nur anfang des albums" gesagt?
Wenn ich von 2 empfohlenen Alben der guten Dame 11 insgesamt Songs anhöre und feststelle, letztendlich folgen die alle dem gleichen Schnittmuster "bluesrock angehauchte mit Bombast und überflüssigem Schmonz überladene Midtempo- oder Schnulzennummern von einfältigem Zuschnitt", dann traue ich mir sehr wohl ein Albumurteil zu - es ist eher nicht anzunehmen, dass zufälligerweise alle restlichen Songs komplett anders sind - und sollte sich dann doch an Nr. 47 der eine gute und vor allem andere Song verstecken, dann komme ich a) auch ohne den gut durch mein musikalisches Leben und b) ändert das nicht ein Jota an an meinem gesamturteil und dessen Fundiertheit...

HighFidelityBlues, du kannst es einfach nicht lassen: wenn jemand einen deiner Lieblinge verreisst, nicht lobhudelt oder nur ansatzweise kritisiert, dann schhaffst du es einfach nicht, das einfach zu akzeptieren, gelle, das fällt dir einfach richtig schwer... aber mach dir nix draus, das wird schon wieder...

es wird hier - berechtigterweise - gewünscht, dass man seine Urteile/Einschätzungen begründet - bitte schön, hab ich getan und tue ich eh meistens.... dann soll niemand persönlich angegriffen werden (noch mehr berechtigterweise) - bitte schön, tue ich nie, schreib sogar "nehmts nicht persönlich, gefällt mir einfach nicht"... aber nein, der gute HighFidelityBlues kanns einfach nicht fassen, dass es doch tatsächlich leute gibt, denen die Musik seiner Lieblinge nicht gefällt- er muss das ganze in Postings und nachfolgenden Postings immer wieder "verteidigen", warum sein Album "doch überragend ist" und das es das auch sein kann, "wenn nicht nur Jahrhundertsongs drauf sind" usw. usf. usw. usf....

Leider hab ich es diesmal nicht geschafft, meiner Variante a zu folgen, sondern musste das mal loswerden - jetzt folge ich erstmal Blitzschlag666 - denn leute wie du, lieber HighFidelityBlues, die wie kleine Kinder immer mit dem Fuß aufstampfen "Und Beth Hart ist doch gut, ällerlätsch", die verleiden mir in der tat, Tipps hier zu folgen und meine meinung zu äußern...

Over and out

Kumbbl (Beitrag #5892) schrieb:

....jetzt folge ich erstmal Blitzschlag666...

Das wäre aber schade, ich habe deine Posts immer sehr mit Interesse verfolgt...

Beth Hart, Anna Calvi, Ana Popovic, Sue Foley und Konsorten mögen eine gute Stimme und ihr Instrument beherrschen, aber um mehr als nur eine winzige Fußnote zu hinterlassen, muss das Songmaterial passen und erst recht Originalität vorhanden sein! Von einer Memphis Minnie sind genannte Musikerinnen Galaxien entfernt.

Auch ein Grund, warum nur selten neue Künstler in meinem Plattenregal landen

Grundsätzlich sehe ich es ähnlich wie @MacClaus (bis auf das Debütalbum von Anna Calvi, das finde ich schon richtig gut 8/10 Points, mal sehen wie es bei ihr weitergeht....)

Jugel (Beitrag #5884) schrieb:

Kumbbl (Beitrag #5882) schrieb: ...hmm, hab ich mir mal angehört... na, wenn das repräsentativ ist, dann wird das nix mit der guten beth und mir... Erst einmal vielen Dank für Deine Einschätzung, der ich ja - wie Du weißt - Gewicht beimesse. Eine Frage habe ich dann aber doch noch zu Deinem Procedere. Ich unterstelle, dass Du die Alben nicht im Zugriff hast. Wie hast Du es da geschafft, jetzt - auf die Schnelle - den geschilderten Einblick zu gewinnen? Das wäre ja ziemlich genau das, was ich mir wünsche: Musik-Hinweisen nachgehen zu können ohne gleich die CD zu kaufen (bzw. kostenpflichtig...) Gruß und Dank im voraus Jugel

warum benutzt Du nicht Spotify ? Da kannst Du zB dieses Album in voller Länge hören.

Alabama Shakes' Hold On hat mir sehr gut gefallen, aber ein, zwei oder drei gute Songs reichen nicht aus, dass ich mir von neuen Künstlern eine CD ins Regal stelle. Meine fünf Neukäufe 2013 halten sich im bescheidenen Rahmen... vier gute und ein Flop. Steven Wilson, Satriani, Sabbath, Eric Burdon zählen zu den guten, Deep Purple zu den weniger guten.

TomGroove (Beitrag #5896) schrieb:

...warum benutzt Du nicht Spotify ? ...

... weil ich brutalstmöglich old school bin. Musik tönt bei mir ausschließlich aus "der Anlage"... Allenfalls um mal einen schnellen Eindruck zu gewinnen bemühe ich die Tischhupen des PC oder den Klapprechner... aber wenn ich groß bin ändere ich das vielleicht

Gruß
Jugel

dann bist Du aber wirklich brutalst old school.Bei mir kommt die Musik auch aus der Anlage, aber
natürlich hängt da der PC mit 24 Bit Soundkarte dran

Sorry Tom, ich halte es da mit Jugel. Am liebsten ist mir der Sound von der Anlage. PC und so Zeug sieht immer wie Arbeit aus.

deswegen gibt es ja auch zwei verschiedene PCs bei mir.

gut gerettet.

@ kumbbl

Es ist mir völlig Latte, ob Du beispielsweise die Musik von Beth Hart als "bluesrock angehauchte mit Bombast und überflüssigem Schmonz überladene Midtempo- oder Schnulzennummern von einfältigem Zuschnitt" abqualifizierst, schon allein deswegen, weil Du bereits mehrfach bewiesen hast, im erweiterten Bluesrock-Genre der Neuzeit völlig fehl am Platze zu sein. Man kann nicht alles mögen, völlig logisch und okay. Mir ging es nur um das Prozedere einer Urteilsfindung. Da scheine ich grundlegend anderer Auffassung zu sein. Aber diese Auffassung habe auch ich versucht zu erläutern.
Deine ansonsten sehr charmanten Sticheleien verbuche ich mal als bajuwarischen Schmarrn

Rock on,
Olli

Muss dieser Unsinn sein? Diskutiert doch bitte hier sachlich über Musik und nichts weiter. Ich lese zwar den Thread die ganze Zeit mit aber diese Befindlichkeiten nerven mit der Zeit. Sehr gern würde ich mehr Classic Rock Platten von euch kennen lernen von denen ich bisher noch nichts gehört habe. Dazu ist der Thread, so denke ich, da. Danke!

Ozone (Beitrag #5900) schrieb:

PC und so Zeug sieht immer wie Arbeit aus. :D

Na das kommt darauf an, was Du arbeitest:
http://lh5.googleuse...tI/s800/IMGP0147.JPG

Servus
....wenigsten geht es hier etwas hitzig zu, gestern einmal schön und heute schon wieder Bullshit

Egal - Wetter können wir, zum Glück, nicht ändern........

Ich hatte das Vergnügen Beth Hart zusammen JB live hier in MUC zu erleben.
Da konnte ich für mich leicht ein Urteil bilden, zusammen mit den letzten beiden Scheiben.

Auch die Dame verbreitet Hitze, vor allem Live.

So wie die Songs live präsentiert wurden haben sie emotional einwandfrei angesprochen.
Das ist es was ich will, so muß Musik sein.

Happy Weekend

P.S. Macca schrieb:

Beth Hart, Anna Calvi, Ana Popovic, Sue Foley und Konsorten mögen eine gute Stimme und ihr Instrument beherrschen, aber um mehr als nur eine winzige Fußnote zu hinterlassen, muss das Songmaterial passen und erst recht Originalität vorhanden sein!

...noch ist nicht aller Tage Abend - kann alles noch kommen!

Eines der besten Classic Rock Songs... Spirit Mechanical World. Fettes Riff und ein Schuss Prog. Das ist nicht die Originalaufnahme, sondern Spirit haben 1984 den Originalsong aus dem Jahre 68 neu eingespielt. Fast so gut wie das Original mit dem unvergleichlichen Ed Cassidy.

http://www.youtube.com/watch?v=DZaVUleQezA

Ich mal 'n Versuch, hier von Damen loszukommen, die ich, ehrlich gesagt weder kenne, schätze, noch kennelernen möchte.
Bei mir rotierte heute abend diese hier. Äähhhh, hatten wir den schon?
Ich glaube nicht.
Bitte mal um eure Stellungnahmen.