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Der Classic-Rock-Stammtisch

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arnaoutchot
Moderator
#5308 erstellt: 04. Mai 2013, 03:41
Morse hin, Morse her, Deep Purple sind 'ne Rentner-Band und sollten ihr Image nicht mit solchen vermutlich ausschliesslich kommerziell orientierten Aufnahmen beschädigen. Wer da nun genau die Gitarre schlägt, ist mE zweitrangig.

Noch zwei Anregungen inspiriert durch meinen aktuellen Aufenthaltsort. Mit kaum einer Musik kann man netter durch die amerikanische Landschaft cruisen als mit Bob Seger und seiner Silver Bullet Band. Die zwei Live-Platten sind dazu hervorragend geeignet. Ich hab mir die "Nine Tonight" hier gekauft, die ich als remasterte CD 2011 noch gar nicht hatte (im Gegensatz zu mehreren Ausgaben der "Live Bullet", wo allerdings das Original-Japan-Vinyl klanglich immer noch deutlich zu allen CD-Ausgaben die Nase vorne hat). Inhaltlich finde ich die "Nine Tonight" gefälliger als die "Live Bullet" mit dem zB etwas ermüdend langen "Let it Rock", auch wenn letztere etwas rauher und ursprünglicher ist. Naja, ich muss mich nicht entscheiden, ich kann ja beide haben ...

jpc.de

Grüsse aus einem Ort in North Carolina mit dem schönen Namen Kill Devil Hills.
hifi_raptor
Inventar
#5309 erstellt: 04. Mai 2013, 10:36
@blitzschlag666

Allerdings ist die Musik dann auch eher zu komplex für den generischen Purple/Hard Rock Fan


So so .....

Soll das bedeuten der gemeine Purple Fan ist einfach zu einfältig um "Saitengewichse"* als komplexe Darbietung von Musik zu erkennen?

Happy Weekend

*....bewußter und provozierender Gebrauch eines Wortes das von Mäcci stammt und Gitarren spielende Menschen bezeichnet die sich in langen und komlexen Improvisationen ergehen....
hifi_raptor
Inventar
#5310 erstellt: 04. Mai 2013, 10:51
@Jugel
die CCR Box habe ich auch, die im übrigen sehr schlecht verarbeitet ist. Selbst Pappe verkleben kann manchmal ein komplexer Fertigungsvorgang sein. Hier hatte ich mir mehr versprochen, da ich auch die allererste Box, die Mikulski Box habe die leider ohne Inlets daher kam.

amazon.de

Wobei ich die Version in LP-Box-Format habe.

Hatte mal angefangen über eBay CCR CD's zu ersteigern, soweit für einen Euro zu bekommen, nur um die Inlets mit den Cover in die Mikulski Box zu stecken
Klanglich gebe ich allerdings zu ist mir die Mikulski Box näher.
Die 40 Anniversary Editions Box Set enthält halt musikalischen Mehrwert, und hatte mir vom Sound auch mehr erhofft.
Noch besser ist allerdings die HighRes Version (24/96) der "Creedence Chronical 20 Greatest Hits".

amazon.de


Happy Weekend

P.S. Bild wird nicht angezeigt
Mikulski Box


[Beitrag von hifi_raptor am 04. Mai 2013, 10:53 bearbeitet]
Kumbbl
Inventar
#5311 erstellt: 04. Mai 2013, 11:48

blitzschlag666 (Beitrag #5303) schrieb:
Das einzige was mir bei der Rezension aufstößt sind die Aussagen zu Steve Morse. Formal richtig was die Outputs mit Kansas und Purple betrifft (liegt wohl auch an den anderen Bandmitgliedern) gehen die "Anschuldigungen" voll ins leere bzw. disqualifizieren sie den Autor nur als jemanden der Morse nicht leiden kann weil er auf Blackmore folgte. Man darf sich ruhig mal die ersten, sagen wir 4, Alben der Dixie Dregs reintun um zu sehen welch begnadeter Improvisateur und Songwriter der Herr Morse wirklich ist. Allerdings ist die Musik dann auch eher zu komplex für den generischen Purple/Hard Rock Fan.


wieso stößt dir das auf? weil er ihn nicht leiden kann? na und...

er schreibt ja nur: "...Konkreter: ich konnte Steve Morse noch nie leiden, das ist meine Meinung, wieder wiehert die Gitarre. Der Mann hat irgendwie nicht kapiert, das Deep Purple keine Heavy Metal Band sind. Dennoch wichst er nur die Noten rauf und runter, aber Melodie? Sinn? Vielleicht liegts daran, dass Amerikaner britischen Rock noch nie verstanden haben?.....Ein Solo schrecklicher als das andere..."

ich würde auch Steve Morse nicht absprechen wollen, schon mal richtig gute Musik gemacht zu haben und ein guter Musiker zu sein, gott bewahre, die gegenbeispiele wurden je eh schon genannt...da oben steht aber nur, dass er "..nicht kapiert hat, dass Deep Purple...." und genau das unterschreibe ich zu 100% - Morse ist für Deep purple einfach ne kapitale Fehlbesetzung - er versucht hier immer wieder, der Gruppe einen völlig falschen und unpassenden Stempel aufzudrücken... somit ist DP+Morse von DP+Blackmore so weit entfernt, wie der Mond von der Erde...Morse bei DP ist tatsächlich ein überflüssiges Saitengewichse... somit als gesamtfazit: man liest ja bei Amazon viel Schmarrn in den Kritiken, aber diese taugt in der tat als komplett ins schwarze treffende Kritik der aktuellen DP-Platte...


[Beitrag von Kumbbl am 04. Mai 2013, 11:52 bearbeitet]
Thamyris
Schaut ab und zu mal vorbei
#5312 erstellt: 04. Mai 2013, 13:12
Wenn ich das schon wieder höre, Morse war nie ein Heavy-Metal-Gitarrist! Sein Gitarrensound ist zwar sehr komprimiert und verzerrt aber der Stil ist doch entscheidend. Er ist ein hervorragender Gitarrist mit einem unverwechselbaren, originären Stil. Und man sollte Morse immer zu Gute halten, dass er Deep Purple nach Ritchies Abgang und dem kurzen Intermezzo von Satch wieder reanimiert hat, siehe die Konzerte mit ihm und die unsäglichen "Come Hell or High Water" Aufnahmen. Die Spielfreude mit der Deep Purple wieder an den Start gingen, sagenhaft, und "Purpendicular" halte ich für ein ziemlich starkes Album. Das habe ich hier aber schon einmal geschrieben. Ich kann auch beim besten Willen nicht bestätigen, dass Now what?! ein zu "kommerzielles" Album sein soll, was auch immer daran schlecht wäre, war denn "Machine Head" nicht auch ein kommerzieller Volltreffer? Kann man das denn der Band verübeln, dass sie mit ihrer Single Auskopplung "All the time in the world" einen gefälligeren Song auf der Platte haben? Letzteren haben sie vor zwei Wochen mit wahrlicher Perfektion im zdf-Morgenmagazin gespielt (sie waren ab 6:45 zum Interview (youtube!!!)). Jedenfalls bei mir blieb beim ersten Hören nicht viel hängen, was ich mal Ohrwurmgefälligkeit nenne möchte, dennoch sind mir gleich eine Menge Reminiszenzen aufgefallen, die augenzwinkert und sagenhaft gekonnt arrangiert worden sind. Die alten Herren als Rentner abzuwerten, finde ich ungeheuer anmaßend und albern. Denn was sofort auffällt, die Songs sind allesamt sehr virtuos, wenn man außerdem bedenkt, dass sie dieses Zeug auch noch hauptsächlich alle live im Studio eingespielt haben (laut Interview auf der DVD) - wer bringt das denn heute noch im Studio? Die Orgel- und Keybordparts sind verblüffender und emanzipierter denn je, Don Airey ist ein großer Spieler, was er im November, als ich sie in Leipzig sah, eindrucksvoll unter Beweis gestellt hatte. Sein Keyboardsolo war eine Parade durch die gesamte Musikgeschichte und ließ das Herz jedes Musikers höher schlagen. Sie waren alle in exzellenter Verfassung, auch Ian Gillan war in Bestform.

Nach nun mehrmaligen intensiven Hördurchgängen gewann die Platte immer mehr.


[Beitrag von Thamyris am 04. Mai 2013, 13:53 bearbeitet]
hifi_raptor
Inventar
#5313 erstellt: 04. Mai 2013, 13:28

Nach nun mehrmaligen intensiven Hördurchgängen gewann die Platte immer mehr.


Na dann versuch's ich doch am WE noch mal.......
Orgel war gut - stimmt

Happy Weekend
Thamyris
Schaut ab und zu mal vorbei
#5314 erstellt: 04. Mai 2013, 13:59

Na dann versuch's ich doch am WE noch mal.......

Auf jeden Fall würde ich das jedem empfehlen, ich finde, sie wird immer besser!
Und immer schön die Texte dazu lesen!!!

Schönes Wochenende
"Oh, is good to be king"
Kumbbl
Inventar
#5315 erstellt: 04. Mai 2013, 14:12
Jaja, ohne die Texte geht bei der neuen DP gar nix, keine frage............ Vermutlich haben all die 1 und 2 Stern Rezensenten vergessen, die Texte zu lesen...
chriss71
Inventar
#5316 erstellt: 04. Mai 2013, 14:25
Tja, ich weiß das ich mit meiner Meinung alleine dastehe, ABER Deep Purple ist für mich MKII. Alles was danach kam, hat mit Deep Purple nichts mehr zu tun.



PS: Vorsicht, das ist MEINE rein subjektive Meinung...
hifi_raptor
Inventar
#5317 erstellt: 04. Mai 2013, 14:33
Ernsthafte Frage - worin genau bestand der Bruch zu III und / oder IV?
Gruß
Jugel
Inventar
#5318 erstellt: 04. Mai 2013, 14:52

hifi_raptor (Beitrag #5310) schrieb:
...die CCR Box ... sehr schlecht verarbeitet...

...was ich nicht bestätigen kann. Bei meinem Exemplar ist alles sauber verarbeitet. Naja, eine CD ist falsch beschriftet, da steht "Willy and the..." obwohl die "Bayou Country" drauf ist. Nervig ist es halt, jeweils Papphülle in (größerer) Papphülle und alles zusammen in einer Pappbox...Nachteilig empfinde ich vor allem das so "aufgeblasene" Frrmat, dass die Box dadurch nicht mehr stehend ins CD-Regal passt und somit - liegend aufbewahrt - unnötig Platz stiehlt...

Bei der Diskussion über die Deep Purple driften wir unmerklich in einen Disput über Gitarristen ab. Dabei verhält es sich m.E. mit Herrn Morse ebenso wie mit den meisten anderen (sehr) guten Saitenzupfern (Moore, Satriani, Beck u.v.a.m.) Sie haben zweifelsfrei sehr schöne Sachen abgeliefert, können dieses hohe Niveau aber nicht durchgängig halten und zählen daher nicht zu den ganz Großen. Oaky, jetzt hagelts wieder Proteste von den jeweiligen Hardcore-Fans, aber selbst Herr Clapton hat ja (wahrscheinlich altersbedingt ) schon das eine oder andere nicht ganz so starke Werk abgeliefert. Um dieser Kritik zu entgehen muss man halt so früh das Zeitliche segnen wie Jimi.
Wo ich bei Gitarristen bin: Sie alle beherrschen ihr Instrument und können spielen. Der entscheidende Unterschied ist m.E. das Gefühl. Das hat man oder hat man eben nicht. Nehmen wir Herrn Bonamassa. Da sind wir uns ja einig, dass er vorzüglich spielen kann. Aber, so kritisieren sehr viele, seelenlos kommt er daher. Und das ist der Punkt. Höllisch schnell oder panisch laut, ellenlang gezogen oder verspielt gezupft, was ist das alles ohne Feeling?
Ein letzter Aspekt, der hier auch anklang, versetzt mich mich ein ums andere mal in Staunen, nämlich der Hinweis auf den Einfluß auf andere... Als wenn es in den letzten vierzig, fünfzig Jahren etwas Neues gegeben hätte. Wie auch? Die Instrumente sind - wenn überhaupt - nur marginal modifiziert worden und die anatomische Evolution braucht noch eine Weile für nachhaltige Weiter-Entwicklungen. Veränderungen beschränken sich daher seit Jahrzehnten auf musikalische Zeitströmungen.
So das war jetzt viel Text. Der lässt dann auch viel Raum für Repliken.

Gruß und noch ein schönes Wochenende
Jugel

Zu DP: Für mich war ab der DP in rock schon nichts mehr wie zuvor.
Thamyris
Schaut ab und zu mal vorbei
#5319 erstellt: 04. Mai 2013, 15:10

Tja, ich weiß das ich mit meiner Meinung alleine dastehe, ABER Deep Purple ist für mich MKII. Alles was danach kam, hat mit Deep Purple nichts mehr zu tun.


Deep Purple ist eine Band, ist eine Band, ist eine Band.
Will sagen, ist ein Ergebnis der energetischen Reaktionen seiner Mitglieder, und es kamen seit je Musiker dazu, andere gingen, die Musik hat sich immer weiter entwickelt, ungeachtet ob das allen Sympathisanten so passt. Man hört die Wurzeln dennoch bis heute. Ich finde das sehr faszinierend, und bin für alles der Band offen, auch wenn das Niveau zeitweise schwankend war und einige Platten auch nicht meinen Geschmack treffen.
hifi_raptor
Inventar
#5320 erstellt: 04. Mai 2013, 15:37
@Jugel

..was ich nicht bestätigen kann. Bei meinem Exemplar ist alles sauber verarbeitet. Naja, eine CD ist falsch beschriftet, da steht "Willy and the..." obwohl die "Bayou Country" drauf ist. Nervig ist es halt, jeweils Papphülle in (größerer) Papphülle und alles zusammen in einer Pappbox...Nachteilig empfinde ich vor allem das so "aufgeblasene" Frrmat, dass die Box dadurch nicht mehr stehend ins CD-Regal passt und somit - liegend aufbewahrt - unnötig Platz stiehlt...


Die falsche Beschriftung hat die ganze Serie - ein Witz
Ich hatte mich auf die Cover gefreut, und die sind saumäßig verklebt
Und mir hilft es wenig, wenn es denn nur mich betrifft , was ich allerdings bezweifle!
Bei mir "steht" sie auf dem Glasregal

Also gerade die Verarbeitung der Boxen, und ich habe noch andere ist miserabel. Es ist ein neues Geschäftsmodell geworden die teuren Super Deluxe Special Extra Editionen. Aber genau die Verarbeitungsqualität ist schlicht schlecht.

- Bonamassa - kann zumindest das "gefühllose" nicht nachvollziehen. IMHO steckt er bei seinen Konzerten alle seine Energie in jedes Stück mit Haut und Haar.

- Alle "Alten" nicht nur Clapton haben natürlich ihre auch schlechten Alben abgeliefert, es bedeutet aber nicht, dass sie nicht trotzdem auch noch mal ein erfolgreiches Album machen können.

Happy Weekend
MacClaus
Hat sich gelöscht
#5321 erstellt: 04. Mai 2013, 20:01

hifi_raptor (Beitrag #5317) schrieb:
Ernsthafte Frage - worin genau bestand der Bruch zu III und / oder IV?
Gruß


In Kurzform.... MK II-III RB konnte IG nicht leiden und hat ihn quasi genötigt das Handtuch zu schmeißen. MK III-IV RB war dem Funk-Einfluss von GH satt und arbeite lieber an seinem Soloalbum, das nahezu zur gleichen Zeit im gleichen Studio entstand.
Kumbbl
Inventar
#5322 erstellt: 05. Mai 2013, 06:33
Komplett off-topic: Aber da hier im Thread ja auch der eine oder andere Klang-suchende unterwegs ist, verlinke ich mal auf einen anderen Thread, wo mir das folgende "Aussteiger"-Posting eines Schreibers viel wahres zu enthalten scheint: http://www.hifi-foru...8&postID=19576#19576

(is was für nen verregneten Nachmittag, mal ein bisschen durch den verlinkten Thread zu stöbern, nur um mal a) manchen Wahnwitz des an sich schönen Hobbys Musikhören zu erkennen und b) zu sehen, dass es bei uns im CR-Thread im wesentlichen ganz gesittet und im wesentlichen auch sachorientiert zu geht...)
Jugel
Inventar
#5323 erstellt: 05. Mai 2013, 08:16
@Kumbbl
Das muss eine schreckliche Nacht gewesen sein! Schlaflos und statt Alpträumen frustierte Beiträge im Forum lesen... (Aber Dank für den Link; da kann ich den alten Schlagertitel zitieren: "Du bist nicht allein...")
Schau, daußen scheint die Sonne und es verspricht ein herrlicher Tag zu werden.

Gruß und Kopf hoch
Jugel
MacClaus
Hat sich gelöscht
#5324 erstellt: 05. Mai 2013, 10:28

Kumbbl (Beitrag #5322) schrieb:
Komplett off-topic: ...

(is was für nen verregneten Nachmittag, mal ein bisschen durch den verlinkten Thread zu stöbern, nur um mal a) manchen Wahnwitz des an sich schönen Hobbys Musikhören zu erkennen und b) zu sehen, dass es bei uns im CR-Thread im wesentlichen ganz gesittet und im wesentlichen auch sachorientiert zu geht...)


Nöö, ich habe hier alle Hifi-relevanten Foren ausgeblendet. Dazu ist mir mittlerweile meine Zeit zu schade, die ich anderswo sinnvoller verbringen kann... wie gerade zwei Tage in Baiersbronn und dort gut essen gehen
Kumbbl
Inventar
#5325 erstellt: 05. Mai 2013, 13:17

Jugel (Beitrag #5323) schrieb:
@Kumbbl
Das muss eine schreckliche Nacht gewesen sein! Schlaflos und statt Alpträumen frustierte Beiträge im Forum lesen...


nönö, nix schrecklich - ich musste nur früh zum flughafen und so bizarrer wie auch amüsanter Käse vertreibt schlichtweg die zeit bis zum Boarding


MacClaus (Beitrag #5324) schrieb:

Nöö, ich habe hier alle Hifi-relevanten Foren ausgeblendet. Dazu ist mir mittlerweile meine Zeit zu schade, die ich anderswo sinnvoller verbringen kann...


yo, auf diese ganzen Glaubenskriege lass ich mich auch schon lange nicht mehr ein... ich hab meine klare Meinung dazu, bin aber nicht scharf drauf, jemanden zu missionieren, was bei Ideologen eh aussichtlos ist - und überhaupt darf eh jeder seinem persönlichen Guru nachfolgen ... cest la vie


[Beitrag von Kumbbl am 05. Mai 2013, 13:18 bearbeitet]
MacClaus
Hat sich gelöscht
#5326 erstellt: 06. Mai 2013, 16:11
Endlich mal wieder eine Satriani Scheibe, die fast durchgehend groovt... von 11 Songs nur zwei Füller ist eine gute Leistung IMO. Einige Songs erinnern an das 92er Album "The Extremist", z.B. "A Door into Summer" oder das fabelhafte "Shine on American Dreamer." Seine beste Scheibe seit "Crystal Planet." Klanglich leider mau... komprimiert ohne Ende.



AMG:
In 2013, over a quarter century removed from his first album, Joe Satriani uses his solo albums as a way to stretch himself, both to flaunt his skills and perhaps to move him into areas where he's not quite comfortable. Unstoppable Momentum, his first album since 2010's boogie- and prog-heavy Black Swans & Wormhole Wizards, finds the guitarist occasionally indulging himself in a bit of swing, letting him ride an elastic beat ("Three Sheets to the Wind" has a supremely delicate touch), and he also digs into a bit of a nasty ZZ Top groove on "Jumpin' In," a boogie he turns inside-out on its immediate successor "Jumpin' Out." This is a pretty good indication that this is the work of a virtuoso who enjoys playing with his surroundings, tweaking tempos and arrangements to coax out unexpected wrinkles. Compared to Black Swans, this is livelier and fuller, containing a greater variety of textures, rhythms, and attacks, spending not quite so much time with head-down, barrel-headed boogie and rather suggesting jazz, blues, even soul. Satriani often seems a little too restless for his confines -- he seems to enjoy when the tempo slows, so he can get a little lyrical -- but part of the appeal of Unstoppable Momentum is how Satch decides he should abandon his comfort zone, at least in part. He still adheres too strongly to the heavily phased instrumentals that make him feel stuck in a past before MTV, but he'll also indulge in a bit of swing, rhythm, and momentum that not only give Unstoppable Momentum character, but suggest there's an audience outside of guitar fanatics for this densely layered instrumental music.
chriss71
Inventar
#5327 erstellt: 06. Mai 2013, 23:23
Heute erschienen: Rod Stewart - Time

amazon.de

Zitat von Amazon:


Nach so langer Zeit ist die Euphorie bei einem Fan natürlich groß. Doch selbst nüchtern betrachtet....dieses Album ist ein absoluter Meilenstein in Rod Stewarts 50 jähriger Schaffensphase.
Das fröhlich folkige "She makes me happy" als Hymne auf seine Ehefrau weckt Erinnerungen an den frühen Rod aus den 70ern.
"Can't stop me now" beschreibt seine Anfänge als Musiker der immer starken Rückhalt von seiner Familie besonders seinem Vater hatte. Ein kraftvoller, poppig rockiger Ohrwurm mit einem starken Beat und Dudelsäcken im Hintergrund als Tribut an seinen schottischen Vater.
"It's over" ist die klassische Rod Stewart Ballade, bei der man eine Gänsehaut bekommt, über das traurige Thema Scheidung, welche Stewart zweimal durchlebt hat. Beklemmend, traurig.
Das in Erinnerung an seine erste große Liebe schwelgende "Brighton Beach" gehört mit mit zu den stärksten Songs(mit Live the life, Time, Make love to me tonight) auf dem Album. Eine rein akustische traurigschöne Ballade.
"Beautiful morning" ist ein fröhlicher, sehr flotter Pop Rock Song, der absolut gute Laune macht.
"Live the life" ist für mich einer der besten Songs, mit Geige, akustischen Gitarren, Hammond, Mundharmonica klingt er genau so, wie ich es mir von Rod wünsche. Irgendwo bei You wear it well und Maggie May.
Das stampfend rockig, bluesige "Finest Woman" mit satten Bläsern gefällt mir mit jedem Hören besser, dennoch finde ich es im Vergleich einen der schwächeren Songs. Trotzdem hörenswert.
"Time" ist für mich das absolute Highlight des Albums sowohl textlich, musikalisch als auch stimmlich. Hier lässt Rod sein Organ sich so richtig ausleben und brillieren. Eine starke wunderbare soul-bluesige Ballade. Eine echte Glanzleistung.
Mit "Picture in a frame" macht Rod auf seine ganz eigene Art endlich eine Fremdkomposition von Tom Waits sich mal wieder so zu eigen, als hätte er sie selbst geschrieben.
"Sexual Religion" passt zwar musikalisch nicht ganz zum Rest des Albums, und doch überrascht mich dieser Discoresque Song doch sehr positiv. Irgenwie hat dieser Song eine "unheimliche" :-) Anziehungskraft und Rod frönt den 70er/80er Sounds.
"Make love to me tonight" ist wieder ein folkig, rockiger Mid-Tempo Song, der tatsächlich von Gasoline Alley stammen könnte. Ein weiteres Juwel des Albums.
"Pure love" beschließt den Teil der offiziellen, "einfachen" Ausgabe des Albums. Eine wunderschöne klassisch instrumentierte Ballade über die Liebe und Beziehung zu seinen Kindern, die einen wirklich zu Tränen rührt.
Die Bonustracks der Deluxe Version sind ebenfalls absolut hörenswert. Wer diese Version nicht bestellt, dem entgehen drei weitere richtig gute Songs, die das Album bluesig, rockig und balladig komplettieren. Mir Corrina covert Rod einmal mehr Bob Dylan, was noch nie schief gegangen ist. Legless ist ein genialer Original Rod Rocker, der Country Song Love has no pride ist ein weiterer stimmlicher Höhepunkt, bei der jeder Atmer zu hören ist.
Insgesamt klingt Stewarts Stimme auf diesem Album so gereift, rotzig, gefühlvoll und herzzerreissend wie nie, wenn sie auch etwas von ihrer Power eingebüßt hat. Der Sound und die Instrumentierung sind klassisch Rod Stewart, genial gemischt und zeitlos. Die Texte sind persönlich und authentisch, was eben dieses Album aus macht. Rod hat selbst geschrieben, produziert und lebt die Songs, was den Unterschied abgeshen vom Stil zu den Great American Songbooks ausmacht. Eine großartige Rückkehr zu seinen Stärken als Singer, Songwriter und Storyteller.
Hoffentlich hält Rod Stewart noch mehr Alben dieser Klasse für die Zukunft bereit.


Meine Wertung: Tja, was soll man da sagen. Er hätte beim Great American Songbook bleiben sollen. Seine Stimme ist gut in Form - man merkt von seiner Kehlkopfkrankheit defacto nichts. Das waren schon die guten Nachrichten, nun zu den schlechten: Das Songmaterial plätschert so dahin (nix was einem irgenwie aufhorchen lässt). Das könnte auch von Britney Spears sein. Ebenfalls die Instrumentierung des Albums, alles irgendwie zugekleistert (teils mit Streichern usw.). Der Klang ist nicht mal schlecht (obwohl nur DR Wert von 7).
Also für mich insgesamt ein Trauerspiel (von seinen Lichtjahren der 70er soweit entfernt, wie die Sonne von der Erde).

Kumbbl
Inventar
#5328 erstellt: 07. Mai 2013, 05:48
Chriss, brauchtest du wirklich bis zu diesem Album zu der Trauerspiel-Erkenntnis?

letztendlich ist es ganz einfach: Früher (zu Faces and Anfangs-Solo-Zeiten) machte Stewart Musik für Männer, spätestens nach Atlantic Crossing machte er Musik für Frauen... damit ist IMHO eigentlich alles gesagt...sorry Mädels, sollte eine von euch hier mitlesen

chriss71 schrieb:
"...(von seinen Lichtjahren der 70er soweit entfernt, wie die Sonne von der Erde)."

und Rod Stewart ist heute auch vom Classic Rock insgesamt so weit weg wie die Sonne von der Erde...

P.S.
der oder die Amazon-Kritiker/in hat sicher auch eine 5-sterne rezension für die neue Clapton geschrieben...das passt perfekt zusammen


[Beitrag von Kumbbl am 07. Mai 2013, 05:51 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#5329 erstellt: 07. Mai 2013, 06:26
Ist schon irgendwie immer niedlich, mitzulesen, wie ihr Euch quält und Euch eine Enttäuschung Eurer früheren Hausgötter nach der anderen abholt. Ich käme gar nicht auf die Idee, neue Platten von Rod Stewart, Joe Cocker oder ähnlichem Urgestein aktiv zu verfolgen. Aber ich bin auch ein Ewiggestriger ...
bela
Inventar
#5330 erstellt: 07. Mai 2013, 07:28
Moin

Aber ich bin auch ein Ewiggestriger ...

Unterschreib ich sofort.
Die letzte Platte mit Rod Stewart, die ich gekauft habe, war die Faces-4er Box "Five Guys Walk Into A Bar…".
Soloplatten habe ich keine, die mag ich nicht!
MacClaus
Hat sich gelöscht
#5331 erstellt: 07. Mai 2013, 07:58
Das Label Iconoclassics mausert sich zu einem verlässlichen Reissue-Label. Sehr gutes Remastering von Vic Anesini.

"Remote Control", Jahrgang 1979, ist die beste Tubes Scheibe neben dem Debüt und "Outside Inside." Produced by Todd R.



[Beitrag von MacClaus am 07. Mai 2013, 08:06 bearbeitet]
Jason_King
Inventar
#5332 erstellt: 07. Mai 2013, 08:43

arnaoutchot (Beitrag #5329) schrieb:
Ich käme gar nicht auf die Idee, neue Platten von Rod Stewart, Joe Cocker oder ähnlichem Urgestein aktiv zu verfolgen.

Kann ich nur bestätigen. Die letzte Scheibe, die ich von Rod Stewart erworben habe, war "Every Picture telles a Story". Als Vinyl-LP Anfang der Siebziger.
mamü
Inventar
#5333 erstellt: 07. Mai 2013, 09:09
Wow

dann bin ich ja mit weiblichen Genen ausgestattet

ich habe von Rod so Einiges, zwar etwas lückenhaft ......, bis zuletzt "When We Were The New Boys" (1998), danach habe ich allerdings auch nichts mehr erworben.
Jugel
Inventar
#5334 erstellt: 07. Mai 2013, 09:10

arnaoutchot (Beitrag #5329) schrieb:
... Ich käme gar nicht auf die Idee, neue Platten von Rod Stewart, Joe Cocker oder ähnlichem Urgestein aktiv zu verfolgen.... :D

Okay, zumindest was die genannten Musiker betrifft. Aber was ist mit Neil Young? Wie verhält es sich mit Bob Dylan? Da sieht das doch offensichtlich anders aus. (Sowohl was die Nachverfolgung aber auch was die Einschätzung betrifft.)
Da frage ich mich - und Euch! - was den Unterschied ausmacht.

Gruß
Jugel
bela
Inventar
#5335 erstellt: 07. Mai 2013, 09:21

Da frage ich mich - und Euch! - was den Unterschied ausmacht.

Nun, Neil Young und vor allem His Bobness sind selbst auf ihren langweiligsten Scheiben zumindest noch interessant.
Rod Stewart ist einfach nur schlecht....

Achtung:
Einfach nur meine Meinung und keine letzte Wahrheit
Jason_King
Inventar
#5336 erstellt: 07. Mai 2013, 09:40

Jugel (Beitrag #5334) schrieb:
Da frage ich mich - und Euch! - was den Unterschied ausmacht.
Gruß
Jugel

Ganz einfach....Die Musik, was sonst?
MacClaus
Hat sich gelöscht
#5337 erstellt: 07. Mai 2013, 10:20

bela (Beitrag #5335) schrieb:

Da frage ich mich - und Euch! - was den Unterschied ausmacht.

Nun, Neil Young und vor allem His Bobness sind selbst auf ihren langweiligsten Scheiben zumindest noch interessant.
Rod Stewart ist einfach nur schlecht....


Bob Dylan hat einige Schrottalben produziert, die man NICHT anhören muss.... das gleiche gilt für Rod Stewart in noch größeren Maße. Zumind. "Every Picture Tells a Story" und "Never a Dull Moment" gehören in jede ernstzunehmende Classic Rock-Sammlung

Es rotiert gerade Billy Joels "An Innocent Man" im Player... auch eine schlecht gealterte Platte. Da hilft auch das MFSL-Siegel nichts.


[Beitrag von MacClaus am 07. Mai 2013, 10:26 bearbeitet]
Kumbbl
Inventar
#5338 erstellt: 07. Mai 2013, 10:34

Jugel (Beitrag #5334) schrieb:

arnaoutchot (Beitrag #5329) schrieb:
... Ich käme gar nicht auf die Idee, neue Platten von Rod Stewart, Joe Cocker oder ähnlichem Urgestein aktiv zu verfolgen.... :D

Okay, zumindest was die genannten Musiker betrifft. Aber was ist mit Neil Young? Wie verhält es sich mit Bob Dylan? Da sieht das doch offensichtlich anders aus. (Sowohl was die Nachverfolgung aber auch was die Einschätzung betrifft.)
Da frage ich mich - und Euch! - was den Unterschied ausmacht.


ganz einfach - Dylan und Young haben zwar auch schon zwischendurch immer wieder mal Quark fabriziert, keiner der beiden hat aber einen so kolossalen Schwenk vollzogen wie Rod the hot: vom ernsthaften Musiker zum arschwackelnden Schnulzen Seichti für ein zu 95% weibliches Auditorium...


arnaoutchot (Beitrag #5329) schrieb:
Ist schon irgendwie immer niedlich, mitzulesen, wie ihr Euch quält und Euch eine Enttäuschung Eurer früheren Hausgötter nach der anderen abholt. Ich käme gar nicht auf die Idee, neue Platten von Rod Stewart, Joe Cocker oder ähnlichem Urgestein aktiv zu verfolgen. Aber ich bin auch ein Ewiggestriger ... :D


Dem ist nichts hinzuzufügen - außer dass ich natürlich kein ewiggestriger bin
Aber mir ne neue von Rod Stewart anzuhören, darauf käm ich auch im Traum nicht...
chriss71
Inventar
#5339 erstellt: 07. Mai 2013, 10:36

Jugel (Beitrag #5334) schrieb:

Da frage ich mich - und Euch! - was den Unterschied ausmacht.

Gruß
Jugel


Hhm, schwierig zu beantworten. Es gibt einfach Künster, die länger die Spannung aufrecht erhalten können. Dann gibt es Künstler, die es schaffen, nach 20 Jahren wieder ein sehr gutes Album rauszubringen. Ich nenne absichtlich keine Namen, aber jeder kennt solche Künstler.

Ich finde, es hängt vom jeweiligen Sättigungsgrad ab. Macht man die Alben NUR der Kohle wegen, oder will man schon noch weitere Glanzlichter setzen. Oder zumindest gutes Songmaterial abliefern.

Guck dir mal R.E.M. an: Bei den letzten Alben ist es schlichtweg um Geldverdienen gegangen (aufgrund des damals höchst dotierten Plattenvertrages).

Kumbbl
Inventar
#5340 erstellt: 07. Mai 2013, 10:46

chriss71 (Beitrag #5339) schrieb:

Jugel (Beitrag #5334) schrieb:

Da frage ich mich - und Euch! - was den Unterschied ausmacht.

Guck dir mal R.E.M. an: Bei den letzten Alben ist es schlichtweg um Geldverdienen gegangen (aufgrund des damals höchst dotierten Plattenvertrages).


ja, R.E.M. ist auch so ein Trauerspiel...wohl wahr... da hab ich auch immer wieder ne neue angehört, aber leider nie was richtig gutes dabei: meistens zwar alles sehr eingängig und gefällig aber eben auch fad, und pro Album immer auch 1 bis 3 richtig gute Songs drauf, aber ein gutes Album....trauerspiel sag ich da nur...

aber natürlich gibts auch da immer genügend in Amazon, die jedes neue Album als das "beste seit langem" und "gut wie nie" hochjubeln... naja, jeder wie er will...
arnaoutchot
Moderator
#5341 erstellt: 07. Mai 2013, 10:51

Jugel (Beitrag #5334) schrieb:
Aber was ist mit Neil Young? Wie verhält es sich mit Bob Dylan? Da sieht das doch offensichtlich anders aus.


Ja, stimmt, da hast Du mich erwischt. Bei diesen beiden mache ich auch eine Ausnahme, wurden beide in den letzten Jahren immer besser ... Das schaffen wirklich nur sehr wenige, ich denke da auch an Leute wie Johnny Cash. Aber gerade jemand wie Neil Young hat in den 80ern schwer daran gearbeitet, sich aus meinem Radar zu schiessen. Das ganze Jahrzehnt kann man bei ihm so gut wie abhaken.
Jugel
Inventar
#5342 erstellt: 07. Mai 2013, 11:04

Kumbbl (Beitrag #5340) schrieb:
...ja, R.E.M. ist auch so ein Trauerspiel....

,,,und die Liste lässt sich schier endlos verlängern. U2? Vergiss es! Knopfler? Besser nicht! Und so weiter und so fort. Andersrum gibt es eher Sinn: Wer macht auch nach Jahr(zehnt)en immer noch und immer wieder Freude. Okay, beim Meister herrscht ja - trotz der Schrottalben - Einigkeit. Aber schon bei Neil Young scheiden sich die Geister. Da bin ich mit meiner eher miesen Einschätzung seines letzten Albums ja ziemlich einsam. Und wenn ich jetzt von John Cale´s letzter Platte schwärme (das ist - vor allem für einen Siebzigjährigen - Innovation pur), versteht das hier wohl keiner so richtig.
Also sieht es ganz so aus, dass es auch hier auf die subjektive Einschätzung der Musik bzw. der Kapelle hinausläuft...

Gruß
Jugel

So ein Künstler ist schon eine arme Sau. Früher oder später fängt das Gemecker an, da kann er machen was er will. Und früh "abzutreten" ist ja auch keine Lösung...
arnaoutchot
Moderator
#5343 erstellt: 07. Mai 2013, 11:22

arnaoutchot (Beitrag #5249) schrieb:
Hab jetzt auch die erste Lynyrd Skynyrd gehört, leider nur über die Standard-Audio-Anlage meines Jeep-Mietwagens, aber was ich hörte, klang fein. Warm und trotzdem detailliert.

jpc.de


Muss nochmals auf dieses Teil zurückkommen. Bin heute früh wieder heimgekommen und höre es gerade über die grosse Anlage. Super ! Endlich klingt die mal gut. Ich habe die Universal UICY 93329 Japan von 2007, aber die klingt lange nicht so gut. Bei der MFSL hört man einen prägnanten E-Bass und die Gitarren sind wesentlich differenzierter. Ich kenne auch das Original-Vinyl, hab es aber auch nicht so detailliert im Ohr. Derjenige, dem ich ein Exemplar aus den USA mitgebracht habe, darf sich schon freuen ...
MacClaus
Hat sich gelöscht
#5344 erstellt: 07. Mai 2013, 11:28

arnaoutchot (Beitrag #5343) schrieb:
Muss nochmals auf dieses Teil zurückkommen. Bin heute früh wieder heimgekommen und höre es gerade über die grosse Anlage. Super ! Endlich klingt die mal gut. Ich habe die Universal UICY 93329 Japan von 2007, aber die klingt lange nicht so gut. Bei der MFSL hört man einen prägnanten E-Bass und die Gitarren sind wesentlich differenzierter.


Die MFSL SACD ist gut, aber das Bessere ist der Feind des Guten
arnaoutchot
Moderator
#5345 erstellt: 07. Mai 2013, 11:29
Ich muss auf jeden Fall jetzt nicht mehr weitersuchen. Ich halte es da mit Kumbbl. Diese Ausgabe ist vollkommen ausreichend für meine Bedürfnisse. Howgh !
MacClaus
Hat sich gelöscht
#5346 erstellt: 07. Mai 2013, 11:36
Im SH-Forum gelesen... "Audio Fidelity is looking for an expert on GREEN DAY and THE CURE..."

Green Day's "American Idiot" ist ein cooles Album, aber der Rest...
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#5347 erstellt: 07. Mai 2013, 12:01
Also ich kann nur sagen das es für mich keine Band/Musiker (mehr) gibt die "Blind-Buy" tauglich wären. Ich habe auch kein Interesse (mehr) daran das meine Sammlung unkontrolliert weiterwächst. Auch habe ich keine Spaß daran Alben wieder zu verkaufen.
Ich nutze jetzt seit einigen Jahren alle möglichen legalen und auch illegalen Wege um mir einen Eindruck von den Alben zu besorgen die mich interessieren. Blindkäufe gibts seit Jahren nichtmehr. Allerhöchstens ungehörte Käufe wenn Leute/Rezensenten, die schon öfter mit meinem Geschmack übereingestimmt haben, durchweg oder teilweise positiv berichten.

Ausnahmen davon sind eigentlich nur "Sammlerstücke" in limitierte Auflage. Da ich kein Fan von Doppel- bzw. Mehrfachkäufen bin wird in solchen seltenen Fällen (KScope limited Editions etc. pp.) auch mal blind bzw. taub gekauft.
Ich bin tatsächlich kaum noch daran interessiert die "klanglich" allerbeste Version eines schon vorhanden Releases nachzukaufen. Allerhöchstens wenn ich schon immer etwas an der bestehenden Version auszusetzen hatte und ich sicher bin (weil ichs checken konnte) das die andere spezielle Version merklich besser ist.

edit: trotz alledem hab ich in den letzten fünf Jahren wohl noch so an die 80-100 Alben pro Jahr gekauft. Allerdings waren vieles davon auch "Aufstocker" um Lücken in Discographien zu füllen. Einiges davon wird/wurde kaum gehört. Es gibt soviel gutes, unbekanntes da draußen das ich auf sowas einfach kein Bock mehr hab.


[Beitrag von blitzschlag666 am 07. Mai 2013, 12:05 bearbeitet]
MacClaus
Hat sich gelöscht
#5348 erstellt: 07. Mai 2013, 12:38

blitzschlag666 (Beitrag #5347) schrieb:
Also ich kann nur sagen das es für mich keine Band/Musiker (mehr) gibt die "Blind-Buy" tauglich wären.


Bei Steven Wilson und Satriani schlage ich blindlings zu. Alles andere höre ich mir vorab an. Eine Niete meiner bisherigen Neukäufe war nur Deep Purple's Now What, aber als DP-Fan muss man darüber hinwegsehen können Ansonsten waren bisher nur Steven Wilson, Satriani und Eric Burdon Neukäufe. Die neue Black Sabbath und das war es dann für dieses Jahr (Ausnahme Wiederveröffentlichungen von AF, AP, MFSL etc).
MacClaus
Hat sich gelöscht
#5349 erstellt: 07. Mai 2013, 12:41
Im SH-Forum gelesen... "Audio Fidelity is looking for an expert on GREEN DAY and THE CURE..."

Green Day's "American Idiot" ist ein cooles Album, aber der Rest...
arnaoutchot
Moderator
#5350 erstellt: 07. Mai 2013, 13:46
Ehemm ... Du wiederholst Dich. UND:

Zitat aus dem "Heute gekauft"-Thread


MacClaus (Beitrag #5915) schrieb:


Was willst Du Dir damit beweisen ? Dass diese schlecht gealterte Musik nun etwas besser klingt ? Ich dachte, MFSL musst Du auch für Geld kaufen ?
MacClaus
Hat sich gelöscht
#5351 erstellt: 07. Mai 2013, 14:20

arnaoutchot (Beitrag #5350) schrieb:
Was willst Du Dir damit beweisen ? Dass diese schlecht gealterte Musik nun etwas besser klingt ? Ich dachte, MFSL musst Du auch für Geld kaufen ?


Ich habe alle MFSL 24K CDs/SACDs und da sind dann eben auch die Nieten dabei... oder Duplikate, wie die kommende Bob Dylan Greatest Hits

Unter den nächsten 30 angekündigten MFSL SACDs sind aber nur wenige Nieten dabei.


[Beitrag von MacClaus am 07. Mai 2013, 14:29 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#5352 erstellt: 07. Mai 2013, 15:24

MacClaus (Beitrag #5351) schrieb:
Unter den nächsten 30 angekündigten MFSL SACDs sind aber nur wenige Nieten dabei.


Naja, Nieten vielleicht nicht, aber Doubletten ohne Ende (also Platten, wo es schon SACDs oder andere hochauflösende Ausgaben gibt (Dylan, Chicago) und Sinatra, Barry Manilow und Dean Martin muss ich nun auch nicht haben. Für mich ist da nicht viel dabei ... gut, dass ich diesen Sammlertick nicht habe, ich hab dafür andere Ticks ...
Kumbbl
Inventar
#5353 erstellt: 07. Mai 2013, 15:49

arnaoutchot (Beitrag #5352) schrieb:

MacClaus (Beitrag #5351) schrieb:
Unter den nächsten 30 angekündigten MFSL SACDs sind aber nur wenige Nieten dabei.


Naja, Nieten vielleicht nicht, aber Doubletten ohne Ende (also Platten, wo es schon SACDs oder andere hochauflösende Ausgaben gibt (Dylan, Chicago) und Sinatra, Barry Manilow und Dean Martin muss ich nun auch nicht haben. Für mich ist da nicht viel dabei ... gut, dass ich diesen Sammlertick nicht habe, ich hab dafür andere Ticks ...


...für mich auch nicht, genau genommen nur exakt 2:

Doobie Brothers "Stampede" und
Billy Joel "Songs in the attic" - wobei hier die CBS 1st press 32364 ganz hervorragend ist und mich frage, ob die MFSL da wirklich was zulegen kann - aber die bisherigen Joel MFSL waren durch die Bank zumindest sehr gut...

der Rest der kommenden MFSL (Dylan bis zum abwinken und sinatra...puhhh) - nix für mich oder nix, wo ch nicht schon was gutes hätte, da brauche ich nicht einen Gedanken dran verschwenden... gut, bleibt mehr Geld für "moderne" Bands....
arnaoutchot
Moderator
#5354 erstellt: 07. Mai 2013, 16:19
Es sind genau fünf Platten, die mich von den noch nicht erschienenen MFSL-SACDs interessieren. Allman Bros. - Brothers & Sisters, gab's aber schon mal von MFSL, die ich habe, und hat eigentlich nur zwei wirklich gute Titel drauf (Ramblin' Man und Jessica). Die Dylan - New Morning kam von Columbia nicht als SACD, aber ist jetzt nicht die Dylan-Platte, wo es mich zu Neukauf drängt; als CD hab ich sie. Die Chicago VI kenne ich nicht, befürchte aber, dass der Zenith der Band musikalisch da schon überschritten war. Die Sinatra - In the Wee Hours ist nicht schlecht, aber klingt als Standard-Mono-CD schon recht gut. Und mehr Sinatra brauch ich auch nicht. Bliebe noch die The Band - s/t. Die werd ich mir wohl zu Vervollständigung der ersten fünf Band-SACDs noch holen. Also vermutlich nur eine ...
arnaoutchot
Moderator
#5355 erstellt: 07. Mai 2013, 16:51
Bei AF schaut es übrigens nicht besser aus. Ich hab mir jetzt die Nat King Cole und die Harry Belafonte geholt. Auch wenn ich vom Classic Rock abschweife, Cole gefällt mir sehr gut (inhaltlich und klanglich), Belafonte naja, hat eine angenehme Stimme, aber reduziert sich schon ein wenig auf das bekannte Banana Boat und ist klanglich nicht schlechtes Mono, aber vom Hocker reisst sie mich nicht.

Mal eine Frage, und damit wieder zurück zum Classic Rock: Bin ja heimlicher Styx-Fan . Die "Pieces of Eight" finde ich sehr gut. Die "Grand Illusion" spielt ja noch in einer ähnlichen musikalischen Phase, den späteren "Boat on the River"-Scheiss konnte man ja nicht mehr ertragen. Wie ist die AFZ denn da klanglich einzustufen ? Lohnt sich das relativ viele Geld, was das Teil heute kostet ?
Kumbbl
Inventar
#5356 erstellt: 07. Mai 2013, 16:58

arnaoutchot (Beitrag #5355) schrieb:
Bei AF schaut es übrigens nicht besser aus. Ich hab mir jetzt die Nat King Cole und die Harry Belafonte geholt. Auch wenn ich vom Classic Rock abschweife, Cole gefällt mir sehr gut (inhaltlich und klanglich), Belafonte naja, hat eine angenehme Stimme, aber reduziert sich schon ein wenig auf das bekannte Banana Boat und ist klanglich nicht schlechtes Mono, aber vom Hocker reisst sie mich nicht.


Belafonte: ja, die Calypso AF kenn ich auch... hmm ja... du hast eh gut auf den Punkt gebracht...ich denke, man braucht von Harry B. genau ein Album: Belafonte at Carnige Hall - hervorragende Aufnahme, da ist eigentlich auch alles wesentliche drauf... empfehlen kann ich hier die RCA 74321 15713 2... nun, auch kein Classic Rock
Jason_King
Inventar
#5357 erstellt: 07. Mai 2013, 17:07

arnaoutchot (Beitrag #5355) schrieb:

Bin ja heimlicher Styx-Fan . Die "Pieces of Eight" finde ich sehr gut. Die "Grand Illusion" spielt ja noch in einer ähnlichen musikalischen Phase

Wie sang schon Roy Black so richtig...."Du bist nicht allein..." Die beiden Styx-Alben sind klasse. Habe mir jetzt die hier gekauft und finde die garnicht mal übel.jpc.de


[Beitrag von Jason_King am 07. Mai 2013, 17:09 bearbeitet]
MacClaus
Hat sich gelöscht
#5358 erstellt: 07. Mai 2013, 17:55

arnaoutchot (Beitrag #5355) schrieb:
Mal eine Frage, und damit wieder zurück zum Classic Rock: Bin ja heimlicher Styx-Fan . Die "Pieces of Eight" finde ich sehr gut. Die "Grand Illusion" spielt ja noch in einer ähnlichen musikalischen Phase, den späteren "Boat on the River"-Scheiss konnte man ja nicht mehr ertragen. Wie ist die AFZ denn da klanglich einzustufen ? Lohnt sich das relativ viele Geld, was das Teil heute kostet ?


Da ich kein Styx Fan bin, mache ich mir auch nicht die Mühe mit anderen Versionen zu vergleichen. Ich finde sie klanglich gut bis durchschnittlich.

Hier ein Vgl mit div. Pressungen: http://www.styxcollector.com/revframe.html

Es war definitiv nicht die letzte Styx von AF... eine kommt noch
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