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AKG K701

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michaelxray
Hat sich gelöscht
#201 erstellt: 17. Nov 2005, 17:12
Hallo Reiner,

Dann hätte ich laufend ändern müssen.

Grüße,Otwin
sean-xenos
Stammgast
#202 erstellt: 17. Nov 2005, 17:21

cosmopragma schrieb:
T-amp? Und ich dachte, der K1000 hinge am noch vor einiger Zeit gelobten CEC Amp 3300.
Ist aber vielleicht klüger, wenn ich erst meine beiden T-amps verkloppe und dann poste, was ich vom K1000 am T-amp halte. :hail


Ich sage dazu nur

Ansonsten mache ich ja nur wieder unbeliebt.
michaelxray
Hat sich gelöscht
#203 erstellt: 17. Nov 2005, 19:29
Hi Holger,

Bin gespannt nach dem Wochende,was der K701 dir an deinem tollen KHV erzählt.

Grüße,Otwin
sean-xenos
Stammgast
#204 erstellt: 17. Nov 2005, 22:57

michaelxray schrieb:
Hi Holger,

Bin gespannt nach dem Wochende,was der K701 dir an deinem tollen KHV erzählt.

Grüße,Otwin


Hallo Otwin,
da mußt Du Dich aber noch bis zum 26. gedulden

Und mein vorheriger Beitrag war doch an cosmo gerichtet ...

Gruß,
Holger
Jazzy
Inventar
#205 erstellt: 18. Nov 2005, 13:57
Hi!
Der T-Amp dürfte für KH ungeeignet sein. Als Digitalamp ist er wohl auf 4Ohm ausgerichtet.Das gibt bei 30 und mehr Ohm sicherlich zu starke Höhen.
michaelxray
Hat sich gelöscht
#206 erstellt: 18. Nov 2005, 15:00
Hi Holger,

Hatte auch nichts mit dem Post an cosmopragma zu tun.Mich interessiert halt,wie sich der AKG K701 an anderen Elektroniken zeigt,aus reiner Neugierde.Und du hast ja ein prächtiges Teil bei dir an KHV.Deshalb interessiert mich die Arbeit beider teile auch dort stark.
Ist einfach das umfassende Interesse,wie sich der K701 an unterschiedlichen verstärkern zeigt.

Grüße,Otwin
cr
Inventar
#207 erstellt: 18. Nov 2005, 16:12

Hi!
Der T-Amp dürfte für KH ungeeignet sein. Als Digitalamp ist er wohl auf 4Ohm ausgerichtet.Das gibt bei 30 und mehr Ohm sicherlich zu starke Höhen.


Den KH parallel zu einem 4 Ohm-Widerstand betreiben, dann verhält sich der Verstärker sicher günstig.
michaelxray
Hat sich gelöscht
#208 erstellt: 18. Nov 2005, 21:36
Hallo Leute,

Heute abend war Hans Peter Haffner von attsaar kurz auf einem Sprung bei mir.Er hörte zum erstenmal in den K701 hinein.Ich fuhr drei Stücke unterschiedlicher CD´s.Auch sein Fazit war recht mühelos und schnell:Er meinte,das er diese Offenheit und Ausgewogenheit bei einem KH so noch nicht gehört hat.
Nach der Aufnahme "Esther" als XRCD war es dann beim Hören dieser Frauenstimme ganz geschehen.Unglaublich offen,ehrlich und perfekt natürlich,soweit man das bei Equipment nennen darf.Es ist mit jeder Musik Abenteuer pur.

Ich weiß immer noch nicht,wo der KH seinen klaren Aufschluß in der Musik hernimmt.Das klarste,was man bei einem Kh zu Gehör bekommt.Dieser Hörer ist einfach nur tollllllllllllll.

Grüße,Otwin
sean-xenos
Stammgast
#209 erstellt: 19. Nov 2005, 00:13
Hallo,

ich bin gerade über diesen thread auf head-fi gestolpert:

http://www6.head-fi.org/forums/showthread.php?t=147330

und wundere mich über die Ungeduld mancher amerikanischer KH-Fans

Ich würde dem K701 auf jeden Fall mehr als 15 Minuten Zeit zum Einspielen geben, anscheinend verträgt sich die von Otwin erwähnte lange Einspielzeit gar nicht mit amerikanischen Gepflogenheiten.
Da wird es wohl noch viel negative Rückmeldungen von ungeduldigen Nutzern geben. Schade.

Gruß,
Holger.

P.S.
Ich sehe gerade, dass die erste längere Besprechung vom K701 reinkommt:

http://www6.head-fi.org/forums/showthread.php?t=147625

Der Rezensent scheint mehr Zeit für das Einspielen des K701 mitzubringen und zieht einen Vergleich zum HD650 und DT880 (den er qualitativ recht ähnlich einordnet).

Wie dem auch sei, ich werde mir auf jeden Fall meine eigene Meinung bilden.


[Beitrag von sean-xenos am 19. Nov 2005, 00:18 bearbeitet]
michaelxray
Hat sich gelöscht
#210 erstellt: 19. Nov 2005, 20:14
Hi

Na ja,das Thema auch mit dem Einspielen In Bezug auf das,was man vermittelt bekommt,und wie verschiedenes gesehen wird,wo Tendenzen persönlich liegen oder nicht,ob recht groblastig gehört wird bis sich die Trommelfelle verbiegen oder feinen Tönen gelauscht wird und,und,und ist ein schier langes und endloses Thema beim Hifi oder Highend.

Ich ziehe mal einen Vergleich,zugegeben nicht fair,aber auch nicht zynisch gemeint von mir,Meine Frau mama hört die Moldau über ihr Küchenradio und ich über einen K701.Anschließend spricht man über das gleiche Werk.
Ob sie wohl jemals weiß,was sie nicht gehört hat,und ob ich wohl jemals weiß,wieviel sie gehört hat.
Ob sie an irgendetwas merkt,das sie außer einer einfachen melodie ansonsten nicht viel mitbekommen hat,sie aber auch keinen Punkt hat im inneren als vergleich,auf was sie verzichten mußte,und ob ich jemals begreifen könnte,würde ich es so hören,das was fehlt nicht als fehlendes zu erkennen.

Es ist komplex und schwierig zugleich.Über online Austausch nicht gerade einfacher.

Diese ganze bandbreite,die ich zugegebenermaßen in meinem beispiel absichtlich etwas gekitzelt habe,stellt den Gesprächsstoff der letzten Hifi Jahrzehnte dar.

Ich würde mich bei dem Amerikaner alleine schon wundern,der den K701 qualitativ mit einem DT880 in etwa vergleicht,was er eigentlich wie erfährt,damit er zu einem solchen vergleich kommt.
Entweder auch noch viel zu früh,oder ich weiß es nicht an was es liegt.Dabei spielt der K701 in gänzlich anderer Liga.Eben in einer solchen,die einem den angeführten vergleich Kinderleicht macht,nicht zu diesem Ergebnis zu kommen.

Hans Kopper bei attsaar war von den Socken beim reinhören.Hans Peter Haffner gestern hörte Dinge mit Leichtigkeit nach drei Stücken,die er so an Klarheit und Homogenität überhaupt noch nicht von einem Hörer gehört hatte.Chamix in berlin,ich greife da nichts vor,er ist bestimmt mit meinem Satz einverstanden,hat mir ebenfalls berichtet,das der K701 dinge zeigt,wo sein L3000 so nicht in der lage ist.Das muß ja nicht in allem sein.Aber in manchem ja,zum Beispiel Präzision und Klarheit.Und das alles sind doch Aussagen,die sich in der Liga,die hier angesprochen wird,aber deutlich von einem DT880 unterscheidet.
ich hatte ja selbst relativ uneingespielt dennoch vom K701 in Dingen Aufschluß bekommen,wo ich wußte,da wird mein K1000 nicht mithalten können und hatte ja auch früh darüber geschrieben.

Bei allem recht,wie es jemand gefällt am Schluß,nur ein K701 hat nichts zu tun mit einem DT880 definitiv.beim besten Willen,solche vergleiche vom Qualitätsniveau her gesehen kann ich nicht begreifen.Die dürften auch normal einem einigermaßen erfahrenen KH Hörer einfach nicht passieren.

Ich verfolge die Anregungen auch mit Interesse mit,und akzeptiere immer einen persönlichen geschmack dabei.Nur Niveau´s die nicht viel miteinander zu tun haben auf eine Linie zu bringen werde ich wohl nie verstehen können.


Wenn mir jemand erzählen würde,ein K1000 nach dem er ihn gehört hat,würde in etwa den DT880 abgeben,müßte ich mich auch fragen,was er wohl gehört hat.Und ein K701 hat noch mehr Aufschluß und definition.Und echte erwachsene Interpretation parat.Deshalb kann ich das um so weniger verstehen.Na ja,schauem wir weiter,was alles kommt.

Grüße,Otwin
sean-xenos
Stammgast
#211 erstellt: 19. Nov 2005, 21:43
Hi Otwin,

um noch mal auf die erwähnte Besprechung des K701 durch einen head-fi Nutzer zu kommen: Der Betreffende nutzt wohl einen Rega Ear als KHV und kennt bisher den HD650, den K240 und den DT880. Er beschreibt seine Eindrücke von der Entwicklung des K701 in den ersten 150 Stunden Einspielzeit und lobt auch die Qualitäten des K701 im Mitteltonbereich und die Qualität der "Klangbühne" sehr. Schau Dir den thread auf head-fi doch mal in Ruhe an und geh nicht gleich beim Reizwort DT880 in die Luft
Du hattest ein paar Seiten vorher Dein Interesse an internationalen Erfahrungsberichten anderer K701 Besitzer ausgedrückt.
Wie gesagt, es ist nicht mein Höreindruck, der kommt ja erst frühestens am 26.11.

Jan Meier hat übrigens hier http://www6.head-fi....=1679789#post1679789
etwas zu den Anforderungen des K601 und K701 in bezug auf eine adäquate Verstärkung geäußert.

Gruß,
Holger
saturnfan
Hat sich gelöscht
#212 erstellt: 19. Nov 2005, 22:00
Hallo michaelxray.

Meiner Erfahrung nach wird das "Einspielen" hier völlig überbewertet. Das Einspielen verändert nur im geringen Maße die mechanischen und damit auch elektrischen Parameter. Seinen Grundcharakter verliert ein Kopfhörer deshalb jedenfalls nicht. Das sich nach x Stunden ein Aha-Effekt einstellt und der KH plötzlich ganz anders klingt, ist mehr als fraglich. Ich denke, daß man sich an ein gewisses Klangbild gewöhnen kann und dieses dann mit als Veränderung interpretiert. Ähnlich ging es mir mit dem HD 650. Je öfter ich mit diesem gehört hab, desto besser gefiel mir der Klang, bzw. die Eigenschaften(!). Man hört auch im Laufe der Zeit anders hin. Zuerst testetvman die tonale Abstimmung und sortiert dieses ein (Bässe, Mitten, Höhen). Später achtet man auf Präzision, Dynamik, Volumen und andere Dinge, die einen guten von einem schlechten oder mittelmäßigen KH unterscheiden. Bei vielen Dingen zeigt sich erst später im Alltagsbetrieb, ob ein Produkt was taugt oder nicht. Man kann das sicherlich auf viele Dinge projizieren (z.B. Ehe)

Kein mir bekannter Hersteller weißt darauf hin, daß sein Produkt erst nach x Zeit Einspielen sein ganzes Potential zeigt. Sollten die Entwicklungsingeneure ihre Produkte nicht besser kennen? Das Probehören vor einem Kauf entscheidet letztlich über den Kauf. Wäre es dann aus wirtschaftlicher Sicht nicht intelligenter, ein "fertiges" Produkt in die Läden zu stellen und keins, was man wochenlang durchkneten muß?

Gerade bei einem doch recht hochpreisigen Produkt, wir sprechen hier immerhin von einem 800 DM teuren KOPFHÖRER, sollte ein werkseitiges "Einspielen" dann Pflichtprogramm sein, zumal man in dieser Preisklasse eine gewisse Klientel ansprechen möchte.

Zum Vergleich habe ich mir den Proline 750 von Ultrasone kommen lassen. Der gemessene Frequenzgang bestätigt den Höreindruck: Für Instrumental und Gesang völlig ungeeignet. Gerade im musikalisch wichtigen Bereich um 220 HZ, fehlen fast 6-7 dB. Das ist genau der Bereich, bei dem der HD 650 sein Maximum hat, was ihn sehr "warm" und "füllig", zuweilen auch etwas "hohl" klingen läßt. Tracy Chapman hört sich über diesen KH an wie Sandra, Pavarotti wie Robin Gibb, ein Flügel wie ein Spinett usw. (tendenziell natürlich). Dieses wird sich auch durch jahrelanges Einspielen nicht ändern!

Meinen Einwand bitte nicht als persönliche Kritik einordnen, sondern als Versuch, die Dinge einmal etwas kritischer zu betrachten.

Mit besten Grüßen

Peter

PS.
aphro1
Stammgast
#213 erstellt: 19. Nov 2005, 22:18
Servus

es gibt das Phänomen einer Einspielzeit auf jeden Fall.
Dieses wird auch umso größer, je besser die Komponente ist !
Bei Lautsprecher (die ja nichts anderes als große KH sind) wird in den "Beipackzettel" ausdrücklich darauf hingewiesen. Dies wurde sogar von meiner Frau (die eigentlich nur ihr Tivoli Küchenradio möchte) als starke Änderung wargenommen (ohne nachgefragt zu haben).
Natürlich wird aus einem Koss PortaPro kein AKG K1000, aber erst danach wird der Klang zu etwas ganzem/"runden" (wenn es die Qualität der Komponente zuläst).
>> Mann sollte also nicht den Fehler begehnen, Komponenten nach dem ersten Eindruck zu beurteilen. Da hab ich schon viele Überraschungen erlebt.

Liebe Grüße
Markus
saturnfan
Hat sich gelöscht
#214 erstellt: 19. Nov 2005, 22:28
Hi, Markus.

Nehmen wir mal das Beispiel Lautsprecher. Am Amfang der Entwicklung sehen erst einmal Berechnungen. Würden die Lautsprecher Ihren Klang deutlich und damit ihre physikalischen Eigenschaften enorm verändern, wäre eine berechnet Box immer eine falsche Box. Das wirkt sich nicht nur bei einem angekoppelten Luftvolumen aus, sondern auch auf die Filterwirkung der Frequenzweiche. Das daraus immer eine positive Veränderung resultiert... ich weiß nicht.

Beste Grüße
Peter
aphro1
Stammgast
#215 erstellt: 19. Nov 2005, 22:47
Servus Peter

Du machst meiner Meinung nach einen Gedankenfehler:
Erstens ist bei hochwertigen Produkten für die Entwicklung immernoch das Ohr der Maßstab bei der endgültigen Abstimmung und nicht Meßgeräte, auch wenn sie eine wichtige Rolle spielen am Anfang.
So hören die Entwickler dann mit mechanisch Eingespielten Komponenten und stimmen den Rest so ab.
Es geht Einspielen vorallem um ein mechanisches "Einwalgen" der beweglichen Teile. Die Aufhängungen und Slicken sind fabrickneu noch zu steif.
Aus kostengründen kann dies aber leider nur in seltenen Fällen vom Hersteller selbst erledigt werden.
Ich weiß momentan nur von Burmester, daß er zuerst die einzelnen Chasis über viele Tage einspielt und dann erst passende "matched" für ein Pärchen LS, damit R + L hundertprozentig zusammenpassen.

Schönen Abend
Markus
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#216 erstellt: 19. Nov 2005, 22:49

Nehmen wir mal das Beispiel Lautsprecher. Am Amfang der Entwicklung sehen erst einmal Berechnungen. Würden die Lautsprecher Ihren Klang deutlich und damit ihre physikalischen Eigenschaften enorm verändern, wäre eine berechnet Box immer eine falsche Box.


ich nehme an, die "rechnungen" erfolgen mit den eingespielten treibern.


Ähnlich ging es mir mit dem HD 650. Je öfter ich mit diesem gehört hab, desto besser gefiel mir der Klang, bzw. die Eigenschaften(!). Man hört auch im Laufe der Zeit anders hin.


ich fand die einspielphase beim hd 650 ziemlich verblüffend. ich habe ihn öfter mit anderen kopfhörern verglichen, der bass und die seidigkeit der mitten hat in den ersten tagen ziemlich zugelegt.


Kein mir bekannter Hersteller weißt darauf hin, daß sein Produkt erst nach x Zeit Einspielen sein ganzes Potential zeigt. Sollten die Entwicklungsingeneure ihre Produkte nicht besser kennen? Das Probehören vor einem Kauf entscheidet letztlich über den Kauf. Wäre es dann aus wirtschaftlicher Sicht nicht intelligenter, ein "fertiges" Produkt in die Läden zu stellen und keins, was man wochenlang durchkneten muß?


ich kenne sehr viele hersteller. was ist den daran so schlimm? wenn der kunde mit der haltung "das wird noch besser" seine boxen/kopfhörer zuhause hört... möglicherweise muss er sich erst an das fehlen von "wow" effekten bei neutralen hochwertigem hifi equipment gewöhnen.

und in der zwischenzeit, wo der kunde sich noch kein endgültiges urteil erlaubt, kann auch die aufhängung langsam etwas eingespielt werden.


[Beitrag von MusikGurke am 19. Nov 2005, 22:50 bearbeitet]
michaelxray
Hat sich gelöscht
#217 erstellt: 19. Nov 2005, 23:12
Hi
Jo,find ich auch.Also,ich hätte am Anfang mir die Großklassik so nicht lange angetan,wäre das schon so ziemlich das Ende gewesen.das ist auch kein Psychoeffekt,wenn ein Symphonieorchester richtig daneben liegt,matt und noch zu und tonal in Schräglage.Das ist nicht zu überhören in dieser Anhäufung.Hier hat der K701 ganz enorm durch die zeit profitiert.So viel,das das gleiche Orchester bei gleicher CD nun mehr völlig ausgewogen,ausbalanciert im Lot spielt.Attacken haben nichts mehr von einem Abriß,sondern schlagen dynamisch zu,und die membranen können dem ganzen folgen.

Also,wie ich finde,keine Kleinigkeit.

Grüße,Otwin
michaelxray
Hat sich gelöscht
#218 erstellt: 19. Nov 2005, 23:18
Hi Peter,

Nein,keine Sorge.Ganz im gegenteil.Es soll doch ruhig von verschiedenen Seiten eine meinung zu Themen geben.Es ist wichtig,das unterschiedliche Erfahrungen und Eindrücke untereinander ausgetauscht werden.Wir sehen darin schließlich viel komplexes an uns menschen.
Und es lehrt uns durch viele Eindrücke Dimensionen und Bandbreiten zu erkennen.Das kann kein fehler sein.Im gegenteil.

Grüße,Otwin
michaelxray
Hat sich gelöscht
#219 erstellt: 19. Nov 2005, 23:29
Hi Holger,

Ich bin nicht in die Luft gegangen.Ich finde auch im übrigen einen Beyer DT880 als guten Kopfhörer.Der macht Spaß und ist auch nicht schlecht einzustufen.
Als ich meinen HD51 vor zwei Jahren gekauft hatte,hörte der Händler im Studio und ich den HD51 am Beyer DT880,seinen Kh,und an meinem mitgebrachten Grado RS2.Dem Beyer konnte man locker lange zuhören.Der spielte nicht rückwärts.
Nur die Charakteristik zwischem dem Beyer undem Rs2 ist eine völlig andere.Das hörte man.
Und auch der K701 macht wiederum eine andere gangart als ein DT880.Deshalb verstand ich lediglich nur nicht den vergleich mit diesem Hörer.Ich sah das nicht als Kritik an einem der genannten Hörer.Nur vom Charakter her meiner Einschätzung nach nicht getroffen.
Aber vielleicht liegt es am Rega Ear.Ich weiß es nicht.

Wie auch immer,es wird ja noch mehr Eindrücke geben an unterschiedlichen Verstärkern.

Die Amis sollen das nur anständig machen.

Grüße,Otwin
saturnfan
Hat sich gelöscht
#220 erstellt: 19. Nov 2005, 23:35
Jo, jo. Ich gebe mich geschlagen Natürlich entscheidet im Endeffekt der Hörtest. Aber ein grundsätzliche Berechnung ist unumgänglich. Das gehörmäßige Abstimmen ist immer von Nöten. Aber zugrunde liegt immer eine Berechnung, bzw. mittlerweile eine Computersimulation. D.h. die Entwickler "denken" sich schon was dabei. Ein Lautsprecher Chassis wird nach bestimmten Parametern gefertigt. D.h. diese Eigenschaften muß der in Serie gehende Lautsprecher haben.

Dann wird es wohl in der Praxis so sein, daß die erforderlichen Parameter erst nach einer gewissen Spielzeit die sind, auf die eine Berechnung basiert. So habe ich das eigentlich auch noch nicht betrachtet. Da habe ich evtl. das Pferd von hinten aufgezäumt

Aber ganz Abwegig ist meine These nicht *ducken*

Aber das ist ja auch das Gute an einem Forum, wo sich viele Erfahrungen sammeln. So erweitert man fortlaufend seinen geistigen Horizont. Und ich bin ein sehr gelehriger Mensch

Schönes Wochenende wünsche ich euch.

Grüße
Peter
m00hk00h
Inventar
#221 erstellt: 19. Nov 2005, 23:35

saturnfan schrieb:
Hi, Markus.

Nehmen wir mal das Beispiel Lautsprecher. Am Amfang der Entwicklung sehen erst einmal Berechnungen. Würden die Lautsprecher Ihren Klang deutlich und damit ihre physikalischen Eigenschaften enorm verändern, wäre eine berechnet Box immer eine falsche Box. Das wirkt sich nicht nur bei einem angekoppelten Luftvolumen aus, sondern auch auf die Filterwirkung der Frequenzweiche. Das daraus immer eine positive Veränderung resultiert... ich weiß nicht.

Beste Grüße
Peter


...das ganze ist eher so zu sehen:
Die gewünschten Eigenschaften erhalten die Chassis erst, wenn sie eingespielt sind, auf grund von produktionstechnischen Prozessen/Methoden und den physikalischen Eigenschaften der Stoffe.
Und nicht zuletzte entscheidet, wie bereits erwähnt, das Ohr, nicht (nur) der Messwert.

mfG,
m00h
sean-xenos
Stammgast
#222 erstellt: 19. Nov 2005, 23:46
Hi,

zum Thema Einspielen (Burn In) von Kopfhörern möchte ich auf den Beitrag von Zanth auf head-fi verweisen:

http://www6.head-fi.org/forums/showthread.php?t=58157

Wirklich lesenswert und
trägt doch gleich auch zur Ehrenrettung unserer amerikanischen Freunde bei

Viel Spass,
Holger
Kirschkuchen
Stammgast
#223 erstellt: 20. Nov 2005, 11:06
So, habe gestern einfach mal Weihnachten vorgezogen, bin bei Jan Meier vorbei gefahren und habe mir den K701 gekauft.

Hier meine ersten Eindrücke.
Klang:
Steht ja schon einiges über die Einspielzeit hier, insofern bin ich da mal vorsichtig. Aber mal soviel, direkt aus der Box eine Enttäuschung. Hätte es mir fast nochmal anders überlegt. Nach ein paar Stunden war er aber schon so weit, dass ich bemerkte, wie ich entspannt die Augen schloss und die Musik genoss anstatt von einem Titel zum nächsten zu skippen. Gefällt mir schon jetzt besser als mein Ultrasone. Nun hoffe ich mal, dass ich Otwins Erlebnisse hinsichtlich der Klangentwicklung einigermaßen ähnlich erlebe. In den Höhen und in der Basspräzision wünsche ich mir noch mehr, bin aber schon ganz guter Dinge.

Aussehen:
Sagen wir mal so, aus optischen Gründen hätte ich ihn nicht gekauft. Aber auch das wächst mit der Zeit. Gefällt mir inzwischen gut. Nennen wir das mal "Einsehzeit" ;-)

Tragekomfort:
Sitzt gut. Auf Anhieb angenehmer, als mein Ultrasone es beim ersten Tragen war. Nach einer guten Stunde muss ihn mal kurz abnehmen, da er das Reiben anfängt. Ich denke auch das ist Gewöhnungssache.

Sonstiges:
Ist mein erster offener KH. Insofern hatte ich damit gerechnet, dass die Umgebung mithört. Das hält sich im erwarteten Rahmen. Was ich unterschätzt hatte, ist, dass auch ich mehr von der Umgebung mitbekomme.


PS:
Hier nochmal ein Link zum Thread für ein mögliches Hifi-Forum KH-Treffen.
http://www.hifi-foru...hread=107&postID=7#7
Habe Jan Meier gefragt, ob er kommen würde, wenn ein Treffen zustande kommt, und er hat sich prinzipiell bereit erklärt.
Chamix
Stammgast
#224 erstellt: 20. Nov 2005, 11:26
Ist vieleicht nicht ganz passend, da ich mich noch nicht direkt auf den K701 beziehen kann, aber dennoch ein wesentlicher Aspekt. Gerade in den letzen Tagen ist mir durch viel Vergleichen wieder deutlich geworden, dass ich meinen L3000, welcher bereits grob geschätzt über 3.000 Stunden Spielzeit geleistet hat, erst richtig gut finde, wenn dieser mindestens eine halbe Stunde gespielt hat. Vorher sind räumliche Ausdehnung, Tranzparenz, Dynamik und Bandbreite hörbar eingeschränkt.
Bei meinen kleinen italienischen Zweiwege-Lautsprechern ist dies sogar noch extremer. Die brauchen sogar ca. 45 Minuten um locker und glaubwürdig aufspielen zu können.

Solche Dinge fallen einem natürlich wesentlich leichter an Komponenten auf, die man täglich hört bzw. gut kennt.


[Beitrag von Chamix am 20. Nov 2005, 11:30 bearbeitet]
RichterDi
Inventar
#225 erstellt: 20. Nov 2005, 12:43

Kirschkuchen schrieb:
So, habe gestern einfach mal Weihnachten vorgezogen, bin bei Jan Meier vorbei gefahren und habe mir den K701 gekauft.


Hallo Kirschkuchen,

welchen Preis hat Dir Jan für den K701 gemacht?

Bzgl. Deiner Klangeindrücke, denke daran, dass Du vielleicht vorne in Deiner Kette noch ein gewisses Optimierungspotenzial hast.

Viele Grüße, Reiner
michaelxray
Hat sich gelöscht
#226 erstellt: 20. Nov 2005, 15:38
Hi Holger,

Ja,interessanter Bericht.Ich selbst führe das Einbrennen,wenn es gegeben ist,schon seit Jahrzehnten durch.

@alle

Es gibt,wie schon im Head-Fi bericht hervorgeht,verschiedene Methoden des Einbrennens.Auf den Punkt gebracht handelt es sich dabei eigentlich um einen beschleunigten Einspielprozess und darüber hinaus um etwas mehr Effiziens,weil die Einbrennsignale das material zu mehr Arbeit zwingen,als es villeicht später je durch normale Musik erreicht wird.Eventuell,kommt dabei ganz auf die Musik an,die später bevorzugt wird.

Bei meiner Densen CD (www.densen.com) als Beispiel,die ich schon über ein Jahrzehnt habe,wird eine Wobbelfrequenz(für die,die das nicht kennen:sich schnell ändernde Frequenzen unter Umständen bewußt in bestimmter Folge oder einem bestimmten Algorithmus unterzogen) 3 Minuten lang mit abschwächendem Pegel verabreicht.

Grundsätzlich,ohne das man das Thema kompliziert sieht,wird die membran einschließlich Sicke einer Arbeit ausgesetzt,die effizienter und schneller das Material in seiner Bewegung beeinflußt.Bei normaler Musik müßte sich das material nicht in der Art bewegen.

Man könnte auch sagen,das material wird schneller weich gekloppt,schneller gedehnt,halt der Werkstoff schneller geschmeidig gemacht.
Ich fahre die 3 Minuten in einer Lautstärke,die über meinem gewohnten Hörlevel liegt,etwas darüber,aber nicht übertrieben.Während der zeit hängt der KH an der Seite,da ich mir die Frequenzen nicht anhören möchte.
Während der Einspielphase,dei bei mir hauptsächlich durch den Spielbetrieb erledigt wird,spiele ich zusätzlich täglich einmal bis zweimal die Densen ab.

Durch diese CD kommt aber noch ein anderer Effekt rein.Und zwar werden die ganzen geräte elektronisch sozusagen entmagnetisiert,was sich folgend bemerkbar macht.

hat man also die Densen zweimal nacheinander durchgespielt,und legt dann wieder Musik auf,wird man unter Umständen ein wenig erschrecken.Die ganze Musik hört sich wie überentschlackt an,recht dürr oder dünn.Das ist aber ganz normal wegen dem Entmagnetisieren.Dieser Prozess gibt sich im Laufe der nächsten paar Stunden von alleine,bis die ganz normale Fülle wieder in der Musik ist.Die Musik hat dann wieder ihre Charakteristik,wie man es von vorher kennt,nur mit einem Unterschied.

Die Musik spielt besser,sauberer und bringt mehr Definition rein.Aber ohne,das irgendetwas negatives eine Art Schlankheitskur erzeugt,und man aus diesem Grunde den Eindruck von mehr Sauberkeit hätte.Im Gegenteil.

Die größere definition wird von innen her erzeugt in der Musik,was heißt,ich bekomme einfach mehr Inhalt mit.
Da die geräte eben im Laufe der Zeit auf den Platinen und den bauteilen sich wegen elektrischem Signalprozess Magnetfeldern bedienen,wirkt diese Ladung oder dieser magnetismus als bremse auf das eigentliche Signal.

Durch die Art Wobbelfrequenz von der Densen CD wird dieser Magnetismus abgebaut,und daher entsteht zunächst der überschlanke Eindruck,der danach,nachdem sich die Elektronik wieder auflädt,in ein bekanntes Grundsatzbild übergeht.Nur ist die ganze ladung nicht mehr so groß,wie vorher.Nach Wochen hat man den gleichen Zustand und könnte im Prinzip wieder die Densen durchlaufen lassen.
Nun muß man das nicht und soll es auch nicht a)völlig überbewerten,und b) auch nicht übertreiben.

Ich lege alle zwei Monate mal meine Densen ein und fertig,ohne das ich mir Streß antue.

So habe ich auch den AKG eingespielt,ohne hier nur noch mehr auf der Hetz zu sein.Ich finde,man soll die Dinge ruhig und locker angehen und arbeiten lassen.

Und vor allem braucht man mit soclhen Signalen nicht die membranen zu verbiegen.

Grüße,Otwin
martian_23
Stammgast
#227 erstellt: 20. Nov 2005, 15:40

saturnfan schrieb:
Dann wird es wohl in der Praxis so sein, daß die erforderlichen Parameter erst nach einer gewissen Spielzeit die sind, auf die eine Berechnung basiert.


Als ehemaliger LS-Freak/-Bastler/-Entwickler kann ich das bestätigen: Die Thiele-Small-Parameter eines frischen LS-Chassis sind in der Regel weit weg von den Sollwerten und erreichen diese erst nach gehörigem Einspielen.

Was Kopfhörer betrifft, decken sich meine Erfahrungen mit denen der Mehrheit: Die meisten KH ändern ihre Klangcharakteristik innerhalb der ersten 200–300 Stunden merklich bis deutlich, und zwar in aller Regel klar zum Positiven, in Richtung mehr Kohärenz und Geschmeidigkeit. HD 600 und insbesondere HD 650 waren Musterbeispiele dafür, letzterer sprang gar vor und zurück, d.h. zwischendurch klang er wieder mal schlechter... Aber zugegeben: die eigene mentale Anpassung an den neuen Klang gehört mit zum Einspielprozess. Das soll nun nicht heissen, dass kein realer, physikalischer Effekt vorhanden ist – ganz im Gegenteil.


[Beitrag von martian_23 am 20. Nov 2005, 15:44 bearbeitet]
Revoxaner
Hat sich gelöscht
#228 erstellt: 20. Nov 2005, 16:08
In der nächsten "Stereo" von Mitte Dezember werden wieder mal KH getestet und wenn ich den abgebildeten KH richtig deute, dann auch der K701. Bin gespannt wie die Tester auf das Thema "Einspielen" eingehen.

Gruß Revoxaner
cosmopragma
Inventar
#229 erstellt: 20. Nov 2005, 17:57

Bin gespannt wie die Tester auf das Thema "Einspielen" eingehen.
Gar nicht.
Entweder der Hersteller schickt einen komplett eingespielten hin oder er hat eben aus Blödheit verloren.
Die werden garantiert die KH nicht zehn Tage im ununterbrochenen repeat-Modus einspielen.
Nickchen66
Inventar
#230 erstellt: 20. Nov 2005, 18:12
...und wenn sich "Stereo" die Kandidaten im freien Handel besorgt ?
Taurui
Inventar
#231 erstellt: 20. Nov 2005, 18:24
Ich denke, das Einspielen vor Zeitschriftentests ist sowieso irrelevant.
Wieso?
Ich glaube nicht, dass die Redakteure sich die Dinger überhaupt anhören. Im letzten Stereoplay-Test fanden sich alle Kopfhörer fein säuberlich geordnet nach UVP in der Wertungsreihenfolge. Und die Klangbeschreibungen lasen sich wie Horoskope

-Taurui
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#232 erstellt: 20. Nov 2005, 18:32

Und die Klangbeschreibungen lasen sich wie Horoskope


wobei die wahrsagerin vor dem horoskop vermutlich eine handvoll aspirin genommen hat. die bunten aspirin, die mit den smilies drauf...

in einem der wunderblättchen steht doch gerade ein ausführlicher artikel zu klangunterschieden bei bitidentischen kopien von musik auf diversen rohlingen.

hoffentlich taucht mein hd 650 nicht in dem test auf. das würde mir das herz brechen.
cosmopragma
Inventar
#233 erstellt: 20. Nov 2005, 18:42

Ich glaube nicht, dass die Redakteure sich die Dinger überhaupt anhören. Im letzten Stereoplay-Test fanden sich alle Kopfhörer fein säuberlich geordnet nach UVP in der Wertungsreihenfolge.
Echt?
Und ich dachte, die gehen nach Höhe der bezahlten Anzeigen der letzten zwei Jahre.
Tja, man lernt nie aus.
corcoran
Inventar
#234 erstellt: 20. Nov 2005, 23:13
Hallo Otwin,

Habe mal bei densen.com geschaut. Der Deutschland-Vertrieb soll mrvaudio.de sein. Dort finde ich zwar die Preise, aber keine Einkaufsmöglichkeit!?

Es gibt einmal eine CD DeMagic 15,-€
und eine DVD Magic 30,-€

Zu der CD schreibt Densen so gut wie keine Funktionsbeschreibung und bei der DVD steht nur was von Entmagnetisieren, aber nichts von Frequenzen zum Einbrennen!?

Oder sind das ganz andere Sachen?
Taurui
Inventar
#235 erstellt: 21. Nov 2005, 12:13
Kaufen kann man die übrigens bei www.dienadel.de
corcoran
Inventar
#236 erstellt: 21. Nov 2005, 12:17
stimmt, danke......
aphro1
Stammgast
#237 erstellt: 21. Nov 2005, 14:17
Servus

alternativ gibt es die XXL-PowerDisc/Burn-In-CD von Phono Music (Vereinigte Motor-Verlage >> "Audio und Stereoplay").
Das Burn-In-/Entmagnetisierungs-Programm läuft 74 min.
Ich hab damit ebenfalls sehr gute Erfahrungen gemacht und werd meinen 701, der evtl. diese Woche kommen soll, erstmal übernacht daran laufen lassen.

Liebe Grüße
Markus
Kirschkuchen
Stammgast
#238 erstellt: 21. Nov 2005, 14:46

RichterDi schrieb:
welchen Preis hat Dir Jan für den K701 gemacht?

Wäre nicht korrekt von mir, das zu posten.

RichterDi schrieb:
Bzgl. Deiner Klangeindrücke, denke daran, dass Du vielleicht vorne in Deiner Kette noch ein gewisses Optimierungspotenzial hast.

Kann das schon einschätzen. Denke, dass Du den Rega Ear meinst. Gerade, was Jazz, akustische Instrumente und Vocals angeht, funktioniert das Zusammenspiel aber schon erstaunlich gut. Klingt sehr natürlich und der K701 gibt meiner auf PRAT hin ausgerichteten Anlage eine Entspanntheit, die mir ganz gut gefällt. Schwer tut er sich noch mit elektronischer Musik, aber da geb ich ihm einfach noch Zeit.


Die Densen CD ist ja laut Hersteller eher darauf ausgerichtet, Entmagnetisierungseffekte bei lange eingespielten Anlagen zu bewirken, als neue Komponenten einzuspielen. Schön, wenn sie da auch hilft. Ich werde mal meine alte LFO CD mit den subsonischen Bässen rauskramen, um den K701 ein bisschen zu fordern.
michaelxray
Hat sich gelöscht
#239 erstellt: 21. Nov 2005, 15:18
Hallo Leute,

Schön,das es noch verschiedene Zubehörsachen beim ein oder anderen gibt.Man kann nehmen,was man hat,ob die Densen oder die,welche Aphro1 hat.Die ist auch sehr gut.Und zwischen Einbrennen und Entmagnetisieren wird,was die Densen anbelangt,kein allzu großer Unterschied festgemacht.
Das funktioniert für beide Anwendungen.
Die Wobbeltöne,die erzeugt werden,erzeugen sehr schnelle und komplexe bewegungen als Hub am Chassis,wirken aber auch auf die Ladungen positiv.

Bei der Densen magic weiß ich nicht,wie sie ausgelegt ist,kann man aber bei der Nadel erfahren.Ich benutze noch eine alte Densen CD.

Grüße,Otwin
sean-xenos
Stammgast
#240 erstellt: 22. Nov 2005, 21:19
Hallo,

Headroom.com hat inzwischen Graphiken zum Frequenzgang (frequency response) und dem Klirrspektrum (harmonic distortions) für den K601 und K701 veröffentlicht.
Solche Frequenzgangschriebe sind natürlich immer mit Vorsicht zu bewerten, die Frage des benutzten KHVs und der Einspielzeit vor dem Messen bleibt natürlich offen.

Die links finden sich hier: http://www6.head-fi....pp=20&highlight=K701

Interessant an den Frequenzschrieben vom K701 finde ich den Tieftonbereich, der mich an den HD650 vom Verlauf her erinnert, also etwas völlig Neues bei AKG.
Der Verlauf im Mittel- und Hochtonbereich ähnelt etwas dem K501, verläuft allerdings in den Höhen etwas gedämpfter.

Das Klirrspektrum ist sehr niedrig, ähnlich wie beim HD650.

Das sind natürlich alles nur Messwerte mit begrenzter Aussagekraft!

Wenn es nur nach solchen Messwerten ginge, wäre der HD650 der beste Kopfhörer aller Zeiten, und klanglich ist er das - nun nicht ganz ;).

Trotzdem, ein Grund mehr sich den K701 anzuhören
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#241 erstellt: 22. Nov 2005, 21:59

Das sind natürlich alles nur Messwerte mit begrenzter Aussagekraft!


sind die aufnahmen an einem guten kunstkopf gemacht worden? ich finde auf die schnelle keine nähere angabe dazu...
sean-xenos
Stammgast
#242 erstellt: 22. Nov 2005, 22:20

MusikGurke schrieb:

sind die aufnahmen an einem guten kunstkopf gemacht worden?


Davon würde ich ausgehen. Die Seite von Headroom ist zwar schon länger im Umbau, aber da Headroom auch hochwertige KHVs (Preisregion bis 4000 US$) herstellt, gehe ich stark davon aus, dass die auch entsprechende Messmöglichkeiten haben...


[Beitrag von sean-xenos am 22. Nov 2005, 22:23 bearbeitet]
RichterDi
Inventar
#243 erstellt: 22. Nov 2005, 23:51

cr schrieb:

Hi!
Der T-Amp dürfte für KH ungeeignet sein. Als Digitalamp ist er wohl auf 4Ohm ausgerichtet.Das gibt bei 30 und mehr Ohm sicherlich zu starke Höhen.


Den KH parallel zu einem 4 Ohm-Widerstand betreiben, dann verhält sich der Verstärker sicher günstig.


Eigentlich ein anderer Thread, aber hat das jemand schon einmal probiert?
RichterDi
Inventar
#244 erstellt: 22. Nov 2005, 23:56

Revoxaner schrieb:
In der nächsten "Stereo" von Mitte Dezember werden wieder mal KH getestet und wenn ich den abgebildeten KH richtig deute, dann auch der K701. Bin gespannt wie die Tester auf das Thema "Einspielen" eingehen.

Gruß Revoxaner


Habe auf deren Website vorbei gesehen, bin aber nicht fündig geworden. Auf dem Titel ist nichts zu erkennen



Oder meinst Du die Januar 2006 Ausgabe. Und wenn ja, woher nimmst Du so frühzeitig Deine Infos?

Viele Grüße, Reiner
cosmopragma
Inventar
#245 erstellt: 23. Nov 2005, 01:02

Davon würde ich ausgehen. Die Seite von Headroom ist zwar schon länger im Umbau,
Schon länger ist gut, das ist schon mindestens ein halbes Jahr, und das ganze ist im Moment total verrissen.Ursprünglich gab es einen "Contest"-Modus , in dem man die Schriebe bis zu vier versch. KH in einer Grafik darstellen konnte, sehr nützlich.
sind die aufnahmen an einem guten kunstkopf gemacht worden?
Ja.Früher gab es eine Beschreibung des Equipments und Hinweise für die (nicht banale) Interpretation, ist alles weg.
cosmopragma
Inventar
#246 erstellt: 23. Nov 2005, 01:17
Hier noch ein Link mitten in die Trümmer rein, die neuen AKGs sind da noch gar nicht erfasst, und so ist das nicht viel wert, aber vielleicht interessiert es ja doch jemanden.
Unter "select a headphone" kann man einen KH wählen.Der im Vergleich zu Lautsprecheraudio schräge Verlauf mit einem Abfall zu den Höhen hin ist bei der Konstruktion von KH gewollt (mehr oder weniger diffusfeldentzerrt), linealgerade klänge merkwürdig.Das wahsinnsgeeiere in den Höhen ist durch die Kunstkopfmessmethodik bedingt, unsere natürlichen HRTFs eiern ähnlich.Bedenklich wird es grundsätzlich dann, wenn die peaks and dips, äh, die Ausschläge nach unten und oben sehr "breit" sind.
Ach ja, der Link : http://graphs.headphone.com/index.php?productName
Und könnte mir bitte mal jemand in einer PM erklären, wie man in diesem Forum einen vernünftigen Link mit Platzhalter setzt?
pundm
Stammgast
#247 erstellt: 23. Nov 2005, 09:03

RichterDi schrieb:

Habe auf deren Website vorbei gesehen, bin aber nicht fündig geworden. Auf dem Titel ist nichts zu erkennen

Oder meinst Du die Januar 2006 Ausgabe. Und wenn ja, woher nimmst Du so frühzeitig Deine Infos?

Viele Grüße, Reiner


Gemeint ist tatsächlich die Januar-Ausgabe, die Mitte Dezember erscheint. In der Vorschau am Ende der aktuellen Ausgabe ist der AKG 701 abgebildet und es wird ein Test von aktuellen Kabel-KH angekündigt. Ich vermute mal, da ist der 701 auch dabei.

Beste Grüße,
Christian
Revoxaner
Hat sich gelöscht
#248 erstellt: 23. Nov 2005, 09:24

pundm schrieb:
Gemeint ist tatsächlich die Januar-Ausgabe, die Mitte Dezember erscheint. In der Vorschau am Ende der aktuellen Ausgabe ist der AKG 701 abgebildet und es wird ein Test von aktuellen Kabel-KH angekündigt. Ich vermute mal, da ist der 701 auch dabei.


Genauso meinte ich es da ich auch auf die Ausgabe Mitte Dezember verwiesen hatte.

Gruß Revoxaner
AH.
Inventar
#249 erstellt: 23. Nov 2005, 16:25

Der im Vergleich zu Lautsprecheraudio schräge Verlauf mit einem Abfall zu den Höhen hin ist bei der Konstruktion von KH gewollt (mehr oder weniger diffusfeldentzerrt), linealgerade klänge merkwürdig.


Hallo,

Ich wäre da etwas vorsichtiger. Die Beugung der Welle am Kopf setzt erst langsam oberhalb 300Hz (entspricht ca. 1,13m Wellenlänge) ein, unterhalb 300Hz gibt es also keinen HRTF-bedingten Unterschied zwischen Direktschall und Diffusfeld.
Kopfhörer, die - was nicht selten vorkommt - den Frequenzbereich unter 300Hz mehr oder weniger betonen, haben bloß eine Portion "extra-wumms" vom Hersteller bekommen, damit sie leichter aus dem Regal springen

Ein irgendwie gearteter Abfall zu den Höhen hin fällt also eher in die Rubrik "Geschmacksentzerrung" (Sound), auch weil die meisten Hörer fehlerhafte Lautsprecherwiedergabe gewöhnt sind, bei welcher der Frequenzgang am Hörplatz nicht linear ist, sondern zu tiefen Frequenzen hin ansteigt (ich habe schon einige Betriebsschallpegelkurven gemessen und schreibe hier aus Erfahrung). Grund für diesen Fehler ist das Bündelungsmaß der Lautsprecher und die Nachhallzeit des Hörraumes, die beide nicht frequenzlinear sind.
Den von der Lautsprecherwiedergabe gewohnten Wummersound muß dann auch der Kopfhörer bringen.

Man kann schließlich noch fragen, ob eine Diffusfeld-Entzerrung bei Kopfhörern Sinn macht, oder ob nicht eine Freifeld-Lautsprechersimulation die bessere Lösung ist (wovon ich überzeugt bin).

Es ist allerdings richtig, daß ein "linearer" Kopfhörer zu hell klingt, wenn Lautsprecher-Aufnahmen wiedergegeben werden. Kopfhörer-Aufnahmen (Kunstkopf-Aufnahmen) sind dagegen auf einen linearen Kopfhörer angewiesen, weil die HRTF schon in der Aufnahme enthalten ist.

Gruß

Andreas


[Beitrag von AH. am 23. Nov 2005, 16:54 bearbeitet]
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#250 erstellt: 23. Nov 2005, 18:31

Es ist allerdings richtig, daß ein "linearer" Kopfhörer zu hell klingt, wenn Lautsprecher-Aufnahmen wiedergegeben werden.


hast du schon mal einen neutralen kh gehört? ich nicht... am "ehrlichsten" erscheinen mir eigentlich die größeren senns und akgs, zumindest unterhalb des hochtonberreichs auch noch grado. aber selbst diese hersteller bauen kh, deren frequenzgang großzügige unterschiede zur ideallinie haben.

würde mich mal interessieren, ob es wirklich einen messtechnisch "perfekten" kh gibt. die oberklassen der meisten kopfhörerhersteller ist ja eher eine gewisse "high-endige" verfärbung. was ja noch nicht mal schlimm ist...
pundm
Stammgast
#251 erstellt: 24. Nov 2005, 08:54

AH. schrieb:
Die Beugung der Welle am Kopf setzt erst langsam oberhalb 300Hz (entspricht ca. 1,13m Wellenlänge) ein, unterhalb 300Hz gibt es also keinen HRTF-bedingten Unterschied zwischen Direktschall und Diffusfeld.
Kopfhörer, die - was nicht selten vorkommt - den Frequenzbereich unter 300Hz mehr oder weniger betonen, haben bloß eine Portion "extra-wumms" vom Hersteller bekommen, damit sie leichter aus dem Regal springen

Es ist allerdings richtig, daß ein "linearer" Kopfhörer zu hell klingt, wenn Lautsprecher-Aufnahmen wiedergegeben werden. Kopfhörer-Aufnahmen (Kunstkopf-Aufnahmen) sind dagegen auf einen linearen Kopfhörer angewiesen, weil die HRTF schon in der Aufnahme enthalten ist.

Gruß

Andreas



Ein wichtiger Punkt beim Bass ist natürlich auch noch, dass wir tiefe Frequenzen ab einer bestimmten Lautstärke auch ganz deutlich durch Vibrationen, z.B. des Brustbeins, spüren (allerdings dann schon ziemlich weit unter 300 Hz. Das trägt freilich auch noch zum Bass-Eindruck bei. Eine gewisse Überbetonung halte ich daher per se gar nicht mal für verkehrt.
Zusätzlich sind aber z.B. zahlreiche Hip Hop/Rap-Aufnahmen im Bass total aufgeblasen sind (vermutlich, damit auch Oma mit ihrem Küchenradio noch ein bisschen Bass mitbekommt). Da kann die Bassanhebung dann wieder schnell zuviel des Guten werden (aber mal ehrlich: die meisten "Rapper" stehn doch drauf)

Soweit ich das mitbekommen habe, gibt der AKG 701 die Bässe aber eher neutral wieder. Bin trotzdem gespannt auf die ersten veröffentlichen Frequenzgangmessungen.

Beste Grüße,
Christian
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