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AKG K701

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michaelxray
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 30. Okt 2005, 14:54
Hallo Leute,

Zunächst zu Nickchen66.Du hast dich für überhaupt nichts zu schämen,oder zu entschuldigen.Im gegenteil,deine Pm spiegelt für mich menschliche Größe,wo ich eher etwas zu lernen hätte.In der PM blickt mir ein toller Mensch entgegen.Also,es wurde hier kein Fehler deinerseits gemacht.
Es ist eher eine Summe blöder Dinge zum ungünstigen Zeitpunkt,die aber mehr bei mir zur Zeit liegen,wo schlicht nur einiges zuviel wird.Okay soweit,muß nicht weiter erörtert werden.

Soweit noch zum K701.In Einzelinterpretation,mit der ich mich wie geschildert mehr am Anfang befaßte,ist es für mich so nach wie vor,wie er sich zeigte.Hier gäbe es nichts zu revidieren.Er bringt unverschämt Luft,Raum und Genauigkeit mit rein.Kenne ich nicht in der Preisklasse.ich denke mal,das wird weil es sehr deutlich ist,auch mühelos von jedem erfahren werden.Komischerweise gibt es auch bei drei Mann Jazz für mich nicht das geringste an Zweifeln,was die einzelnen Instrumente dabei anbelangt.Völlig coole Stimme,man glaubt das so auf Anhieb.Ein Kontrabass der nur so schnalzt mit seinen gezupften Saiten,ebenfalls ein dazu spielendes Piano mit seinen Tönen.Die kommen als richtig kraftvoller und substanzieller Ton.All das ist echt top.

bei symphonischer Musik stehe ich noch vor einem momentanen Rätsel.Sobald der K701 das ganze Frequenzband gleichzeitig wiedergeben muß,also was ja beim Orchester mehr oder weniger der fall ist,steht das gehörte nicht im gleichen verhältnis zu dem,was ich an beschriebener Qualität vorhergehend unterstrich.ich glaube das Orchester so noch nicht.Auch zeigt er mir die streichenden Kontrabasseinlagen,während gleichzeitig das Orchester spielt nicht in der Art Lockerheit und auch getrennt,wie ich es erwarte.Alles was dort mit Einzelgeschehen einhergeht,funktioniert,nur in der Summe spielt er das ganze Orchester auch nicht natürlich genug.Es hängt eine gewisse Synthese mit im Klangbild.Es ist ungefähr so,als würde seine Offenheit ihm im Moment ein eigenes bein stellen für die Dinge die noch nicht ausgegoren genug,harmonisch genug kommen und auf dem Punkt gespielt erscheinen.
Mag es wirklich an der Art Spule und der neuen Technik bei AKG liegen,das das Material hier wirklich verdammt viel Einspielzeit benötigt,um bei so komplexen Frequenzbeanspruchungen,ganz lässig einen Abschluß zu bilden.Ich weiß es zur Zeit nicht.
Er hat Abstand im Orchester,großen Raum,Abstand in der Tiefe zu einander.das macht er alles luftig.Nur die Tonalität des Gesamtklangkörpers vom Orchester,die ist nicht so,um ihm bestnoten zu geben zur Zeit.
Die ist so,wie wenn ein weit kleineres Kopfhörermodell arbeiten würde,halt noch mit viel Fragen beim zuhören.

Diese krassen gegensätze machen mir zur Zeit Sorge.Es nutzt nichts,ich muß ihn weiter einspielen lassen.Wenn er seine Gangart mit dem Gesamtorchesterapparat als Klangkörper nicht ändert,wäre es eine Enttäuschung.Zwei Welten also.

Der Drei Mann Besetzung glaube ich die Tonalität in wirklich hohem Maße,dem Orchesterklangkörper so nicht.Ich werde ihm innerhalb der nächsten Woche weiter spielen.Er sollte aber am Ende der kommenden Woche diese Prozesse auf die Reihe bekommen,damit es zu seinem anderen Teil paßt.

Ich werde mir eh die nächste Woche Pause gönnen,da auch noch andere Arbeiten warten.

Grüße,Otwin
corcoran
Inventar
#52 erstellt: 30. Okt 2005, 15:50
@Nickchen66

......na dann auch von mir
Jazzy
Inventar
#53 erstellt: 30. Okt 2005, 20:35
Hallo Otwin!
Ich muss schon sagen,seeehr schöne Hörberichte!
Als K1000-Besitzer interessiert mich natürlich,ob der 1000er im Bereich Großorchestrales deiner Meinung nach den K 701 überflügelt?
Vielen Dank.
michaelxray
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 01. Nov 2005, 12:23
Hallo Leute,

Ich komme mit dem K701 nun zu dem Genre,was mir bis gestern noch die meisten Rätsel verursacht hat,aber auch mit Sicherheit halt das schwierigste ist,nämlich der Großklassik.Ich füge noch an,dass mit aller Wahrscheinlichkeit die Art Doppelschichtmembran,die man von Seiten AKG beim K701 verwendet,der Sache Großklassik beim Einspielen nicht gerade das Leben leicht macht.Hier klebt diese Membran eine ungeheure Zeit lang.Da ich bis gestern eben noch nicht zufrieden war,bin ich zu Attsaar gefahren,um mir auch dort Eindrücke zu holen,die sich auch beim Klassikverhalten mit meinen deckten.Was macht er,der K701?

Nochmal rückwirkend.Die Music,über welche ich bereits schrieb,also alles kleinere Formationen,einschließlich Live,mit absoluter Bravour.Bei Belafonte habe ich noch nie in der Art in die Carnegie Hall blicken können,und auch alles was sich genau in dieser Halle abspielt wird mit einer Lässigkeit,genauigkeit und Detailtreue gebracht,das der Wunsch nach einem anderen KH nie auftaucht.Hand auf´s Herz.Wirklich.Weder ein Grado RS1,noch mein K1000 sind in der Lage,das ganze so zu vermitteln.

Die Großklassik brachte er dagegen so,dass immer wenn innerhalb des Orchesters kleine Soloparts geschahen,also Flötensolo,oder Oboe,oder einzelne Celloeinlage,sofort wieder die Klasse gegenwärtig war,mit der ich ihn bei anderer Musik schätzte.Sobald aber der ganze Orchesterapparat einsetzt,wird´s von innen her stumpf,etwas primitiv,als hätte er nicht genug Feinsinn und Auflösung plötzlich innerhalb des Orchesters.Das war merkwürdig und stand in einem völligen gegensatz zu dem,was er bei einem Jazz Trio zeigt.Und das war mein Problem.Nun lange Rede,kurzer Sinn,es ist tatsächlich Einspielzeit.ich hatte ihm auch gestern meine „Densen“ Einspiel CD ein paar Mal verabreicht.Für die,die die Densen nicht kennen,es handelt sich hier um elektronische Wobbelfrequenzen,3 Minuten lang.

Und das sich,wenn der komplette Orchesterapparat das ganze Frequenzspektrum gleichzeitig fordert,die Membranen beim Übertragen anders verhalten,weil hier auch wesentlich mehr Außenbereich der Membran angesprochen wird,zeigt der K701 hier die am längsten anhaltende Zähigkeit.Aber,ich kann entwarnen,er ist auf dem Weg,der ganze Feinsinn beim Großorchester,und über den gerade diese Musik im ganz besonderen lebt.Es passt.Er wird sich bei mir noch diesbezüglich über die nächsten zwei Wochen einspielen,habe ich das Gefühl,bis er völlig leichtfüßig alle Frequenzen wie ein großer KH überträgt.Aber er macht das,da bin ich sicher.Also leute,vor allem die,die viel Großklassik lieben,macht euch auf eine etwas längere Einspielphase gefasst,und auf keinen Fall am Anfang mit dieser Musik aufs Glatteis führen lassen,oder schnell enttäuscht reagieren.

Was macht er wie?
Zunächst einmal macht diese AKG Linie gerade bei Orchesterabbildung nicht mehr die Gangart,wie ich sie von den meisten KH´s kenne,indem man auf den ganzen Orchesterapparat aus der x-ten reihe draufschaut,sondern,man sieht sein Orchester mehr aus der Position eines Dirigenten.Also wesentlich näher dabei.Ähnliches verhalten kenne ich vom Sennheiser HD650,wohingegen ein HD600 das ganze noch mehr im traditionell bekannten Sinne macht.Auch für mich etwas ungwohnt,wollte ich doch bisher immer mehr distanziert auf mein Orchester blicken.
Aber hat man einmal seinen inneren Schalter umgelegt,ist es auch pure Faszination.Der K701 läßt einen in ein Orchester hineinschauen,wo ich bei manchen Aufnahmen sagen muß,das ist nicht mehr feierlich,oder sogar beängstigend.Mühelos hält er in der Breite und in der Tiefe Abstände parat.Diese wirken völlig natürlich und man bekommt eine klare Vorstellung eines Aufnahmeraumes.Bei kleineren besetzungen im kammermusikalischen bereich,gpaart mit kleineren Sälen meist,fast erschreckend,was er raumakustisch zulässt.Der Blick auf all die Geschehen dabei ist ein so kinderleichter.Die Detailgenauigkeit des Instrumentes,in Form seiner Köperdarstellung,seiner Klangfarbe,seiner Schattierungen ist Klasse.Immer hat man das Gefühl,es ist exact so auf dem Punkt.
So kann das kein Grado und auch kein K1000.Soviel zum vergleich mit den beiden,weil auf diesen ja angesprochen wurde.Vielleicht gefällt jemandem am Schluß die Art mehr kompakter Darstellung eines Grado RS1 besser,aber die Vorstellung,um welch ein großen Orchesterapparat es sich bei der Aufnahme handelt,der Blick auf die einzelnen Parts(Violinen erste und zweite,Bratschen,Floten und Bläsersätze,Cellis und Bässe),der genaue Ausdruck jedes instrumentes und die natürliche darstellung dabei,diese Vorstellung vermittelt ein K701 meines Erachtens auf besserem Niveau.Aus dem Grund kommt mir nicht der gedanke an meinen RS1 oder meinen K1000 auf.Eigentlich nie.

Der Raum eines K1000 erscheint konstruktionsbedingt etwas ausdehnender als beim K701.Aber nur mehr in die Dimensionen gezogen.Den tatsächlich echteren akustischen Raum dabei macht der K701.Und die generelle Ausdehnung dabei liegt nur ein kleines Stück hinter einem K1000,aber größer als HD600 oder HD650.Der akustische Raum,den der K701 zeigt,ist der natürlichste und realistischste,den mir bis heute ein KH vermitteln konnte.Also,größte Glaubwürdigkeit.

Gehört wurde von mir,um nur ein paar CD´s zu nennen,unter anderem über folgendes:

1)Granville Bantock:Hebriden Symphonie.
Hyperion

2)Beethoven:Violin Concerto
Anne-Sophie Mutter-Kurt Masur
Deutsche Grammophon

3)Berlioz:Symphonie Fantastique
Michael Tilson Thomas
RCA Victor

4)Adophe Adam :Giselle
Richard Bonynge
Decca London

5)Carl Orff :Carmina Burana
Eugen Jochum
Deutsche Grammophon(Original)

6)Viavldi:5 Concerti for Bassoon,Strings&Continuo
I Solisti Italiani
Denon One Point Recording (Mastersonic)

7)Herold:La Fille mal gardee
John Lanchbery-Orchestra of the Royal Opera House,Covent Garden
Decca—ADRM

8)Edvard Grieg:Peer Gynt
Edo de Waart,San Francisco Symphony&Chorus
Sopran-Elly Ameling
Philips

9)Massenet:Le Cid
Louis Fremaux—City of Birmingham
Klavier Record

10)Moussorgsky:Bilder einer Ausstellung
Fritz Reiner-Chikago
JVC XRCD (Ursprungsmaterial Living Stereo)

11)Prokofieff,Camille Saint-Saens:Peter und Wolf,Karneval der Tiere
Daniel Barenboim,Julius Kätchen Sprecher:Loriot
Deutsche Grammophon

12)Rimsky-Korsakov:Scheherazade
Ansermet-Lorchestre de la Suisse Romande(Die wohl schönste Scheherazade aller Einspielungen)
Decca London
Hier in remasterter Form.So nicht käuflich.(64 Bit Remastering)

13)gregorio Paniagua
La Folia de la Spagna
Atrium Musicae de Madrid
Harmonia Mundi France
Hier ebenfalls in 32 Bit Remastering.So nicht käuflich.


Fazit meinerseits:
Leute,ich kann hier am Ende nur für mich sprechen.Aber man kann diesen Hörer ganz beruhigt universell einsetzen.Für jede Art von Musik.In bestimmten Genres wird es immer letztlich eine ganz persönliche Entscheidung bleiben.So wird als Beispiel der Liebhaber von elektronischer Musik ein system bevorzugen,was etwas straffer reagiert als der K701,wobei der nicht weg weischt,oder einen Weichmacher aht im Klangbild.Er gewinnt ja beim Einspielen immer mehr an festigkeit.Am Ende wird das voll auf genügen.Aber es gibt Hörer,die sind halt noch mal leicht härter von der gangart,oder etwas trockener.Dann wird dies vieleicht eher bevorzugt werden.dafür sind die vielen Richtungen aber auch da.

Mir jedenfalls zeigt sich ein ganz außergewöhlicher Kopfhörer,kammermusikalisch,großorchestral,bei der Oper,bei Balletmusic,bei Rock und Pop(siehe Pink Floyd Bemerkung),bei Blues und Jazz,ebenso bei Weltenmusik und leichter softiger Swingmusik,bei Oldies aus den 60ger Jahren ebenso wie bei Dance.
Es ist schon alleine ein Hochgenuß,beim analogen Tuner dem nachrichtensprecher zuzuhören.Ich denke,er hat soviel positives auf seiner Seite,das er universell uneingeschränkt empfohlen werden kann.“Meiner iss er mitlerweile geworden.Einer,auf den ich nicht mehr verzichten will,und der mir Dinge in einem Licht zeigt,was ein anderer KH so nicht kann.
Einer mit dem ich locker Donna Summer zuhören kann,um in nächsten Moment klassisch auf eine Reise in den Mikrokosmos gehen kann.

Der Rest liegt nun bei euch.
Noch etwas zum universellen Einsatz.Der K701 läuft anstandslos an einem Disman durch.macht richtig Fun.Habe ich ausprobiert.Desweiteren habe ich ihn an meiner Denonanlage eingestöpselt.Ebenfalls,läuft ohne Nasenrümpfen durch.Aber er muß um einen guten Grad bereits eingespielt sein,damit dort die Freude bleibt.
Und was mich überrascht hat,war die Tatsache,das es riesig viel Spaß macht am Ausgang meiner Soundkarte am Laptop.Ebenfalls locker vom Hocker.Kein Lautstärkeproblem,kein Anpassungsproblem.Einfach problemloser Spaß ist angesagt.

Ich möchte es auch hierbei belassen und meinen Hörmarathon damit einstellen,um mich dem K701 ganz normal wieder widmen zu können,wobei ich diese Woche kaum mehr zeit bekomme.Hoffentlich war mein Beitrag nicht zu langweilig,und vielleicht dient er dem ein oder anderen als leichte Stütze bei seiner Entscheidung.

Liebe Grüße,Otwin
Chamix
Stammgast
#55 erstellt: 01. Nov 2005, 13:09
Sehr informative und anreizende Beschreibung Otwin, vielen Dank für deine Mühen, hoffentlich ist mein K701 bald da.

Liebe Grüße

Frank
RichterDi
Inventar
#56 erstellt: 01. Nov 2005, 14:34
Hallo Otwin,
super Darstellung, super informativ. Danke.

Hallo Frank,
Du wirst dem L3000 untreu? An welcher Buchse wirst Du den K701 hören (HD53, CDP)? Schreib auf jeden Fall Deine Eindrücke, denn ich bin im Moment dem Audio Technika total verfallen. Je nach Deinen Eindrücken würde ich mich in Richtung ATH W5000 oder K701 orientieren.

Viele Grüße, Reiner
Taurui
Inventar
#57 erstellt: 01. Nov 2005, 14:36
Ich glaube, so langsam hast du sogar mich vom K701 überzeugt ... *tief in die Geldbörse schau und überleg*

-Taurui
corcoran
Inventar
#58 erstellt: 01. Nov 2005, 14:58
Hallo Otwin,

Danke, das Du Dich entschieden hast, Deine Höreindrücke doch schneller zu Ende zu schreiben.

Das ist ja alles sehr vielversprechend. Am Ende macht es den Eindruck, alsob der K701 auch ohne KVH auskäme und an Allem gutklingt, oder habe ich das falsch verstanden?
michaelxray
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 01. Nov 2005, 15:10
Hi detlef,

Gut klingt,Spaß macht, ja.
Aber wie bei allen KH´s bringt schon alleine die größere Kraft eines separaten KHV jeden KH ganz anders auf Trab.Dies ist allgemein.Es muß jeder für sich ausprobieren,wieviel ihm genügt.Das bleibt nach wievor eine persönliche Entscheidung.Wobei man sich aber nachdem man den K701 ohne KHV kennengelernt hat immer noch entscheiden kann,weitere Schritte zu unternehmen.
Ich kann dabei nicht von mir ausgehen.Ich genieße die Vorteile eines separaten KHV´s und möchte ungern darauf verzichten.

Grüße,Otwin
corcoran
Inventar
#60 erstellt: 01. Nov 2005, 15:12
ja, da wirst Du schon Recht haben.

Wie wird so ein KHV eigentlich in eine Anlage eingebunden?
michaelxray
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 01. Nov 2005, 16:00
Hallo Detlef,

Zunächst noch zum ja oder nein,geht es um separate KHV´s.Meiner Meinung nach wird´s immer ein Vorteil sein.Ich betreibe meinen CEC HD53R,das ist kein Muß als Class A,hier wird jeder selbst sein Lieblingsteil einbinden.Aber für mich eben folgende Vorteile:

1)doppelseitiger,klanglich gleichwertiger KH betrieb möglich mit separater Lautstärkeanpassung.Dies ist ein sehr schöner Vorteil,welchen ich allein durch diese Testphasen mit mehreren KH´s schätzen gelernt habe.Die Dinger sind halt unterschiedlich laut.Ich konnte den K701 genau lautstärkeseitig mit Grado oder Sennheiser betreiben.das ist wichtig,will man sich nicht selbst in eine Schlinge begeben.

2)Beidseitig niederimpedanter Ausgang.Es hat am Ende allen Modellen eigentlich nur gut getan.Ist man diese Öffnung gewöhnt,verzichtet man freiwillig auf höhere Ohmzahlen am Ausgang.Dies wiederum ist etwas,was man bei Vollverstärkerklinkenausgängen nie zu hören bekommt,da diese in den allermeisten Fällen hochohmiger sind.

3)Die Kraft mit genug reserve,auch beim Doppel KH betrieb.Das ist wichtig.Denn auch in musikalischen Kraftpassagen,sei es in der Großklassik(Mahlers erste Schlußsatz),oder Elektronikmusik die viel Kraft und Stabilität erforderlich macht,wäre es fatal,wenn gerade immer wieder bei Kraftbedarf eine vernünftige Reserve nicht vorhanden wäre.versuch mal mit dem Auto zu überholen,wenn du schon im letzten Leistungsviertel fährst.Der Weg wird unheimlich lange.Genauso die Impulsverarbeitung,wenn die Reserve schon am Ende ist.Dann bricht das ganze dynamisch weg.das muß nicht immer in der Art hörbar werden,das gleich alles nur nochmehr zusammensackt.Es reicht,wenn der Biß oder Pep dann weg ist,und zu meist wirds dadurch auch anstrengend.Die Lockerheit bleibt aus.

4)Das wesentlich bessere Anpassen(siehe Einstellung des Verstärkungsfaktors),was dem feinen regulieren des Potentiometers sehr hilft.

5)Die Kontrolle:Frag mal bei Taurui nach,ob er auf einen separaten Prehaed betrieb gerne verzichten möchte,damit ein separater betrieb auch von anderen Personen etwas ins gewicht gelegt wird.Du wirst merken bei einem guten KHV,das das Thema "die Arbeit eines KH´s im Griff behalten"zu einem nicht unwichtigen wird.Der KH versucht nämlich auszulenken beim Spielen.Je mehr davon die Elektronik zuläßt,je ungenauer ist die Wiedergabe.Ein guter KHV hält den KH und führt ihn mehr an der Leine bei der Arbeit.Die Musik bekommt eine Kontrolle.

Diese Dinge genieße ich im Betrieb mit meinen Kopfhörern.Hier bietet der HD53R nebst seinem sehr sauberen und natürlichen verlauf ein super Handling für Einzel und Doppel KH betrieb.Deshalb ist mir dieser KHV so wichtig.

Aber auch ganz klar,um nicht einseitiges Votum abzugeben,hier werden andere gut gelößte Class A KHV´s ebenfalls eine sehr gute Darstellung abliefern.Ich schreibe dies der Fairness heit halber,weil der Thread kein spezieller KHV Thread ist.Hier wird auch ein Corda Prehaed eine astreine Geschichte hinstellen,könnte ich mir klar vorstellen.Denn der K701 ist nicht kompliziert.

Nun zu deiner Frage.
Man kann den KHV verschieden einbinden.Die Puristen werden über RCA verbindung oder symetrische verbindung direkt ihre Frontendquelle anbinden,siehe Player oder Tuner.Ferner kann man dem KHV das Quellensignal auch über die Tapeschleife eines Vollverstärkers oder Vorverstärkers anbieten.
Man kann bei analogem Betrieb mit dem Ausgang der Phono in den KHV reingehen.Also all dies geht.
Sogar mit einem Vorverstärker direkt,hätte er als Beispiel zwei Ausgänge.Hier sollte man aber leicht anpassen elektrisch,womit diese Lösung eine mehr spezifische ist.

ich hoffe,ich konnte es verständlich ausdrücken

Grüße,Otwin
michaelxray
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 01. Nov 2005, 16:06
Hi taurui,

Ja,ein schönes Teil.Dein KHV wird sich freuen und wird sahniges zu bieten haben.Würde mich freuen,solltest du dich zum Kauf entscheiden,mal später nach Einspielen ein Ergebnis von dir zu hören.

Grüße,Otwin
michaelxray
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 01. Nov 2005, 16:26
Hallo Leute,
Wollte mich noch für die Beteiligung bedanken.Und ich habe eine Bitte an alle,die am K701 Interesse bekommen haben und sich diesen Hörer eventuell zulegen werden.

Ich hatte bei AKG Deutschland und Österreich versucht,mehr Information zu bekommen,was mir alleine nicht gelang.Die haben im Sinne einer Allgemein Abfertigung immer abgewimmelt.
Ich wollte eine Frequenzgangkurve,mehr Hintergrund technischer Art über den Aufbau der Zweischichtmembrane,mehr auskunft über den Einsatz der Flachdrahtspule und eine Art Rißzeichnung,Computergrafik als eine Art Querschnitt vom Aufbau,Aufhängung her.

ich denke,wenn von vielen Endverbrauchern bei AKG entsprechendes Interesse angemeldet wird,können die sich dem nicht verschließen.Es wäre schön auf der AKG Seite diesbezüglich Infos zu erhalten,meinetwegen in Form einer PDF datei.Bitte,wenn es euch in Zukunft nicht zuviel Arbeit bedeutet,dann verstärkt an AKG rangehen,bis die bereit sind,mehr Info zu liefern.

Bei JVC gibt es als beispiel eine Querschnittsdarstellung des geschlossenen HP DX 1000.Und ich bin mir sicher,bei AKG hat man all dies an Material ebenfalls über die eigenen Modelle.

Liebe Grüße,Otwin
corcoran
Inventar
#64 erstellt: 01. Nov 2005, 16:30
Danke Otwin, das hilft mir schon weiter.

Aber was ist jetzt "Prehead" oder "seperater Prehead-Betrieb"?
RCA und symmetrische Verbindung sagt mir leider auch wenig!?

Da ich möglicht alle Quellen mal mit KH höre, würde ich einen Anschluss am AVR bevorzugen. Wie sieht das da aus?

Tschuldige, aber da bin ich wohl noch unbewandert!
michaelxray
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 01. Nov 2005, 16:47
Hi detlef,

Wenn du auf die Rückseite eines CD Players schaust,siehst du als Ausgang zwei Cinchbuchsen,rechter und linker Kanal.Das ist der RCA Ausgang.bei anderen Quellgeräten (Tuner,Tapedeck,DVD Player)ebenfalls.
Also,dort wo das analoge Musiksignal als Cinchbuchse ausgeführt wird,spricht man von RCA.
Desweiteren haben dann die teureren Player zusätzlich zum Cinchausgang,den analogen symetrischen Ausgang.Für jeden Kanal wird dabei eine sogenannte XLR Buchse(man sieht drei Pinns)verwendet.Während bei reinem Cinchbetrieb das Musiksignal als assymetrisches Signal bezeichnet wird,wird bei Symetrie das Signal in positive und negative Flanke gesetzt,mit bezug Masse.Daher symetrische bezeichnung.

Corda Prehead ist ein Class A KHV von Jan Meier.Es sind einige Cordas bei Forumsmitgliedern vertreten mit sehr guten Qualitätsaussagen der betreiber.Du findest immer wieder einen Thread,der sich mit der Elektronik von Jan Meier beschäftigt auf der Kopfhörerseite.

Was bitte ist mit deinem AVR gemeint?Oder besser gesagt,welch ein gerät meinst du damit?AV Receiver(Dolby Surround).

Wenn ja,auch kein Problem,wenn der receiver entweder eine Tapeschleife hat oder einen Signalausgang,ähnlich dem Vorverstärkerausgang,oder einen Ausgang,der dir auf jeden fall das Quellensignal gibt,wie er sich dann auch immer nennt,beim AVR.ich bin mit dieser geschichte nicht so auf dem laufenden.
Dazu müßte ich die Rückseite deines AVR sehen,damit ich dessen belegung einsehen kann.

Grüße,Otwin
martian_23
Stammgast
#66 erstellt: 01. Nov 2005, 16:54
Otwin, danke für die ausführliche Beschreibung – höchst interessant, gerade auch in der Zwiespältigkeit. Der K 701 interessiert mich auch. Gegenwärtig höre ich mit HD 650 und Stax-basierten Eigenbau-Elektrostaten. Mit denen bin ich eigentlich recht zufrieden, aber eine neue Annäherung an audiophile Perfektion ist alleweil faszinierend. Kannst du etwas über die Quantität der Basswiedergabe sagen im Vergleich zum DT 880? Oder auch zur Tiefbassausdehnung? Klar muss ich ihn selber anhören, aber etwas Vorausinformation ist nicht schlecht (auch zum Weitergeben in Head-Fi, das diesen Thread im Moment mit Spannung und über holprige Babelfish-Übersetzung verfolgt, da es die erste ausführliche Review zum K 701 ist).
corcoran
Inventar
#67 erstellt: 01. Nov 2005, 17:02
Ja danke Otwin, damit müsste ich zurecht kommen.
(Ich habe tatsächlich "nur" einen AudioVideoReceiver- 6.1)

Und ich dachte, mit "Prehead" ist die Ortung der Musikbühne ausserhalb des Kopfes gemeint und zwar in Richtung VORNE, und das würde man mit speziellen KHV oder Ähnlichem erreichen!?
Ist wohl nicht so!
RichterDi
Inventar
#68 erstellt: 01. Nov 2005, 17:36

martian_23 schrieb:
Gegenwärtig höre ich mit HD 650 und Stax-basierten Eigenbau-Elektrostaten.


Klingt spannend. Könntest Du in einem neuen Thread einmal ein paar Bilder posten?

Viele Grüße, Reiner
michaelxray
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 01. Nov 2005, 17:37
Hi martian_23,

Teils schwierig,da ich mich beim DT880 auf zurückliegende Eindrücke beziehen müßte,ähnlich DT770 oder 990.Ich hatte die Beyers über einen langen Zeitraum selber gefahren.das ist aber persönlich schon sehr lange her.Deshalb bin ich etwas vorsichtig.ich müßte die gelegenheit haben,den DT880 direkt mit dem K701 einzustöpseln.Vielleicht kann mir jemand das Teil zusenden.

In Bezug auf Stax Elektrostat geht das besser.Die Stax Linie(ich gehe mal davon aus,das deine Teile sich ähnlich verhalten),macht über das Frequenzband einen klar durchdefinierten Eindruck,der nie von einer Art Füllung überstrapaziert wird.Mit anderen Worten,eine Art entschlackter darstellung(bitte positiv verstehen),die bei viel Feingeist dafür sorgt,das ich immer eine klare Aussage habe an den Ohren.Deshalb macht es sehr viel Freude,einzelne saubere verläufe bei naturinstrumenten zu erleben.Das bleibt auch sauber bis in den keller.Bei großorchestraler Musik hat der Elektrostat soviel Feinsinn,das unterschiedliches auch klar voneinander erfahren wird mit leichtigkeit.Man kann beim Orchester locker Pauken folgen im Hintergrund während vorne die ganze Orchesterbandbreite arbeitet und ähnliche Dinge.

Nun,läßt man mal die Filmusik eines Shrek´s laufen oder Starwars,merkt man aber auch sehr schnell,das gewisse Elemente gerade bei Filmmusik sehr gut nachvollziehbar,nicht das nötige Volumen aufbauen.Es ist aber auf der CD drauf.Bei dynamischen KH´s droht die Gefahr,das wenn die Dinger noch nicht erwachsen genug wegen weniger Qualität damit umgehen,ein bauch mitgeschleppt wird,der mehr rund ist,als das er Durchzeichnung brächte und damit Aufschluß.Bei Top dynamischen KH´s ist das kein Thema.Die können das.

Hört man dem Elektrostat sehr genau zu,merkt man auch bei aller Sauberkeit,das eine gewisse Trockenheit nicht ganz erreicht wird.Es ist immer ein leicht schwebeartiger oder sphärischer Zustand.Der dynamische KH trifft da mehr Trockenheit,was dem Impuls mehr erdiges verleiht,und für ein Stück mehr Glaubwürdigkeit sorgt.Es gibt dafür den begriff(staubtrocken)

Der K701 trifft hier einen sensationellen Grat.Sehr schön zu hören bei einem Schalgzeugspiel.Er dröselt ein feines besenspiel vollkommen filigran auf,sehr viel feinsinn,ist aber gleichzeitig substanziell näher am Punkt,gegenüber dem Elektrostat und macht dabei folgendes.
Wo bei benanntem beckenspiel bei der Stax drei farben auftauchen,zeigt der K701 sieben facetten auf.werte dies als ein beispiel von den Zahlen her gesehen.Der K701 erzählt mir mehr über den kompletten "Tonumfang".
Und das ist eine sache,die jeder automatisch merken wird.das bleibt einem nicht verschlossen.
ich war überrascht beim Xylophon als Instrument.Unwahrscheinlich,aus welchen Spektren die einzelnen Anschläge bestehen.Und er zeigt das selbst in der kurzen Teit eines einzelnen Tones deutlich auf.Seine membran also muß sehr fein und schnell schwingen.

In dieser Arbeit,der Arbeit nämlich schon bereits beim detail geht er weiter als ein HD650.Aber auch die Beyers laut meiner Erinnerung werden das so nicht hinlegen.Ebenfalls kein K1000 und kein Grado im detail.Es ist das präziseste,auch in Elektrostatbezug,was ich kenne.

Bei der Quantität hat er ausreichend.ich merke das eben genau bei Filmmusik.Dort brauchst du nämlich die Fülle,sonst kommt diese Musik nicht wirklich gut.Und da gehts richtig ab beim K701.meines Erachtens ein perfektes Lot.Es kommt bei dieser Musik an Fülle nie eine Mangelerscheinung.Daraus kann ich nur ableiten,das er hier auf gesunden Füßen steht.Ich konnte das leider nicht bei aller Musik ausprobieren.
Zusätzlich Michael Jackson.Ich habe eine Discoversion des Earths Song.Ganz interessant.das erste Stück,das normale.
Aber dann wirds elektronisch.Hier kommen Elektrobässe mit rein.Die pumpen richtig schön wie es sich gehört.Meines erachtens ist er hier schnell genug,um eine passende Fülle glaubhaft zu vermittelen.Also es wird kein lahmer runder Klops draus.Der Elektrobass bleibt straff,schiebt aber genug Energie.
Was das tiefere schwarz im keller anbelangt,würde ich bitten,entweder selbst sich dem wagniss zu unterwerfen durch Eigenkauf oder geduld zu haben.Das sind bereiche,wo ich seine membran wirklich völlig gelößt haben möchte.Seine membran braucht wirklich Einspielzeit.Es kommt jeden tag mehr geschmeidigkeit und Lässigkeit hinzu.
ich kann dazu zur zeit nur voten mit bezug auf klassische Tiefbässe.geht aber meist nur verhalten tief.

Gezupfter Kontrabass auch in den unteren lagen ist sauber,ob allein oder in Formation mit dem Orchester.Auch gestrichen,das gleiche.Tiefe Harfentöne(man soll sich bei der Harfe bitte nicht täuschen,die geht tief),das gleiche.Auch im bereich meiner Orgelaufnahmen.er ist aber auch noch nicht fertig.Es wird noch ein wenig dauern,um diesem bereich eine endgültige Note zu geben.

Du mußt meine zeilen stichpunktmäßig an Head-Fi weitergeben.Leider kann ich dir diese Arbeit nicht abnehmen.

Liebe Grüße,Otwin und grüß die Head-Fianer von mir.
michaelxray
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 01. Nov 2005, 18:06
Hi Leute,

Noch etwas zum Baßkriterium beim K701,soweit ich dies mit meiner mir zur Verfügung stehenden Software machen kann.

Der Baß wird ja bei AKG als samtiger Baß bezeichnet.Ich würde nach abhören schon sagen,daß es nicht der straffeste Baß ist,den es gibt,aber auch kein weicher.Es hält sich die Waage.Aber er hat Durchzeichnung.Das heißt,er läßt sich zuordnen,weil er etwas zu sagen hat.Es ist nicht einfach ein fester Plupp,sondern er hat seine Farbe.Und damit auch Tiefe,sonst ginge das nicht miteinander einher.

Und er lößt sich.

Bei der Aufnahme Karneval der Tiere,deutsche Grammophon mit Loriot wird das 12.Stück durch einen Kontrabass auf der rechten Seite bestimmt,der die Elefantendame darstellt.Bei einem HD600 ist dieser Kontrabass(gestrichen) deutlich noch am Ohr oder im Ohr.beim HD650 gewinnt er bereits Abstand.Und beim K701 ist dieser Kontrabaß frei vom rechten Ohr.Dieselbe Schwierigkeit kenne ich bei der CD von der LS Wiedergabe her.bei vielen LS klebte dieser Baß noch deutlich am Chassis.Der K701 zeigt hier,daß er ihn klar frei aufbaut.Die ist im übrigen auch ein vermögen,wo selbst mein K1000 noch leichte Schwierigkeiten hatte.Die Staxens können das.Solche Dinge fallen immer deutlich auf.Schnelligkeit der Membran und Auflösungsvermögen müssen dabei in richtig gutem maße arbeiten.Und das können nur klasse Kopfhörer so ableisten.Der K701 kanns.
Für besitzer dieser CD sage ich nurnoch,wenn der K701 einmal soweit eingespielt ist,bitte Stück 19 genießen,wegen raumgefühl.mehr sage ich nicht dazu.Es wird schon irgendwann jemand darauf zu sprechen kommen.

Grüße,Otwin
Revoxaner
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 01. Nov 2005, 18:31
Otwin,

wenn ich ein großes Orchester im vollen Einsatz mal einfach als "Lärm" bezeichne und der K701 zumindest am Anfang damit einige Probleme hat, wie könnte denn das bei anderen "Lärm" aus dem Bereich Rock, Hardrock und Metal sein, wenn diese zwar detailreich produziert sind, aber nahe 0 dB aufgenommen sind. Könnte der K701 daraus eine undifferenzierte "Lärm"-Wand machen. Hast Du überhaupt solche CDs, um sowas zu testen oder muß sich dafür ein anderer K701-Besitzer opfern.

Gruß Revoxaner
michaelxray
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 01. Nov 2005, 18:45
Hallo Revoxaner,

Nein,hatte ich schon erwähnt,das mir material im bereich Hardrock,metal fehlt.Im übrigen kann ich die von dir gestellten Ableitungen so nicht umsetzen.

Um ein Großorchester mit Lärm,auch vorstellungsweise,in verbindung zu bringen,müßte ich diesen erzeugen.Das ginge nur über ein Übermaß an lautstärke.Hierbei wird aber dann ein Zustand erreicht,der bei keinem KH mehr eine sinnvolle Ableitung ermöglicht.
Vor allem ein Krachzustand,der nicht mehr klare bezüge herstellt,um ebenfalls im Krachzustand von anderem Musikmaterial,Parallelen zu bilden.
Die Elektronik arbeit dabei zu einem Stück im schlecht kontrollierbaren bereich.Es kann sich vieles daraus ableiten.Mit Sicherheit aber eine Form von Klirr,welcher schlecht in ein verhältnis zu stellen ist.

Da du aber schon des öfteren sowohl eine sehr große Bandbreite an Lautstärke dominat erwähntest,als auch aus meiner Sicht eine Dominanz gebildet durch das verhältnis guter zu schlechter Aufnahmen,ist für mich die Auswahl deines Musikmaterials auch nicht ganz festzumachen.Oder besser gesagt,die Qualität deiner Scheiben.

Es fällt mir schwer,mich jenseits sauberer Musik,an einer Klirrskala zu orientieren.Ich glaube,da müßtest du andere Hörer bemühen,diese Aufgabe zu lösen.

Grüße,Otwin
michaelxray
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 01. Nov 2005, 18:52
Hi martian_23,

Hab nochmal in die Earths Song (drittes Stück) reingehört.
Ich stelle fest,daß das Tiefbaßverhalten noch nicht ganz die Straffheit hat,wie ich sie beim gleichen Stück von der Stax her kenne.Aber der Baß ist kräftiger,hat mehr Volumen,und kann seinem erzeugnis besser zugeordnet werden.Mit anderen Worten,die Aussage ist größer oder getroffener.
ich bin aber ganz sicher,weil der K701 immer noch am lösen ist,das sich hier das Verhältnis noch positiv verändern wird.
So wie es sich mir darstellt,wird am Schluß auch dieser Tonbereich tief,subastanziell und locker arbeiten.

Man müßte eine Kurve sehen von dem Teil.

Grüße,Otwin
martian_23
Stammgast
#74 erstellt: 01. Nov 2005, 18:53

michaelxray schrieb:
Hört man dem Elektrostat sehr genau zu,merkt man auch bei aller Sauberkeit,das eine gewisse Trockenheit nicht ganz erreicht wird.Es ist immer ein leicht schwebeartiger oder sphärischer Zustand. Der dynamische KH trifft da mehr Trockenheit, was dem Impuls mehr erdiges verleiht und für ein Stück mehr Glaubwürdigkeit sorgt.

Gut beobachtet! Genau meine Meinung. Und der Grund, warum ich bei allen Vorzügen von Elektrostaten diesen nicht den Vorzug gebe.


Der K701 trifft hier einen sensationellen Grat. Sehr schön zu hören bei einem Schalgzeugspiel. Er dröselt ein feines Besenspiel vollkommen filigran auf, sehr viel Feinsinn, ist aber gleichzeitig substanziell näher am Punkt gegenüber dem Elektrostaten...

Nach deiner Beschreibung könnte das durchaus ein Kopfhörer für mich sein.


Bei der Quantität hat er ausreichend...

Gut zu wissen. Beim K 501 war das ein echtes Problem, bei ansonsten imponierenden Qualitäten.


Was das tiefere schwarz im keller anbelangt, würde ich bitten, entweder selbst sich dem wagniss zu unterwerfen durch Eigenkauf oder Geduld zu haben. Das sind Bereiche, wo ich seine membran wirklich völlig gelößt haben möchte. Seine membran braucht wirklich Einspielzeit. Es kommt jeden tag mehr Geschmeidigkeit und Lässigkeit hinzu.

Ist schon klar! Der HD 650 brauchte 150 bis 200 Stunden Einpielzeit, bis er so klang, wie er jetzt klingt. Darin eingeschlossen etwa 30 Stunden mit mörderischen Basssignalen an der Grenze der mechanischen Belastbarkeit (gerade noch verzerrungsfrei). An deiner Stelle würde ich das dem K 701 auch gönnen. Manche Kopfhörer kommen erst richtig aus dem Busch (besonders in Sachen Bass), wenn sie mal richtig rangenommen wurden. Laut Head-Fi-Berichten traf das auf den K 501 zu.

Nochmals Danke für die Einblicke! Ich schau dann wieder rein, sagen wir nach 100 Stunden...



RichterDi schrieb:

martian_23 schrieb:
Gegenwärtig höre ich mit HD 650 und Stax-basierten Eigenbau-Elektrostaten.

Klingt spannend. Könntest Du in einem neuen Thread einmal ein paar Bilder posten?

Das wäre vieleicht etwas übertrieben. Aber hier sind sie zu sehen: Electrostat 1 / Electrostat 2
Revoxaner
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 01. Nov 2005, 18:57

michaelxray schrieb:
Um ein Großorchester mit Lärm,auch vorstellungsweise,in verbindung zu bringen,müßte ich diesen erzeugen.Das ginge nur über ein Übermaß an lautstärke.


Dann will ich es mal versuchen anders zu umschreiben. Wenn ich es als "Wucht" bezeichne die einen umhauen könnte, wenn das Orchester im vollen Einsatz ist. So wie ein Sturm der schlagartig stärker wird und wo man Mühe hat stehen zu bleiben. Damit meine ich nicht den Lautstärkeregler so aufzudrehen, das es in den Ohren einfach nur schmerzt.

Gruß Revoxaner
michaelxray
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 01. Nov 2005, 19:24
Hi Revoxaner,

Versuch ich es mal.ich bilde aber hier bewußt bezug zum stabilen verstärker,egal,welcher Name drauf steht.

Die Abarbeitung beim dynamischen Zuwachs ist ein Problem,welches im ungünstigen Fall dafür sorgt,das Dinge als laut oder sagen wir,pompös oder Gewaltakt empfunden werden.verstärker,die nicht über die nötige Kontrolle und Schnelligkeit verfügen,also richtig kleinere KHV Lösungen,können diesen dynamischen Zuwachs nicht schnell genug und kontrolliert genug reichen.Es kommt zum Stau.
Oftmals wird dies als etwas empfunden,was ein gewisses Boah nach sich zieht.Bis die Person die gleichen Impulse standfest erlebt,um fest zustellen,wie war das schon alles.

Beim Orchester werden prozesse umgesetzt,die nie von Hardrock als CD übertrumpft werden.Deshalb wird auch dort der Umgang ein lockerer bleiben.Eher bei elektronischer Musik,meist aber wirklisch rein elektronisch(Klaus Schulze),werden brachial anwachsende Impulse abgesetzt.dagegen ist die E-oder Baßgitarre beim Hardrock lieblich.Wenn genug "dreck" oder schlechte Musik zur verstärkung ansteht durch die Software,mußt du Sauberkeit durch Lautstärke kompensieren,was aber nie hinhaut.

Bei einem KH,der auf der einen Seite präzise arbeitet,wird schlechtes material,eben als schlechtes hervortreten vom Ursprung her,er wird aber damit immer so locker hantieren samt Elektronik,das diese Musik nie nervt.Eine quitschende E-Gitarre,egal wieviel sie jault,nervt nicht.Sie nervt erst dann,wenn eine kombination der Übertragung wegen fehlender Qualität dafür sorgt,das sich dieser Tonverlauf anders zeigt,als auf der CD drauf ist.
Der K701 wird dir aus Metal kein Rätsel bilden,solange er dabei kontrolliert geführt wird.dabei kommt laut Aufnahme alles heraus.Dünner,dicker,halliger,trockener,aber niemals richtiger Streß.

Lege ich eine Hardrock fünfmal nacheinander auf den Clariefire,dann ist sie direkt danach weit schlanker,als auf der Aufnahme.Und es fehlt eine Bindung,oder ein Bogen.das sind die Dinge,die dann nerven.Die zeigen einen Zustand,der tonal zunächst nichts mit der natürlichkeit einer Aufnahme selbst zu tun hat.

Mehr kann ich nicht dazu schildern,oder dir keine bessere Hilfe anbieten.

Grüße,Otwin
Miles
Inventar
#77 erstellt: 01. Nov 2005, 21:54
Head-Fi wurde ja schon erwähnt. Hier der Link zum Thread wo diese Diskussion hier aufgeregt verfolgt wird


http://www4.head-fi.org/forums/showthread.php?t=144694


[Beitrag von Miles am 01. Nov 2005, 21:57 bearbeitet]
corcoran
Inventar
#78 erstellt: 01. Nov 2005, 22:31
Aber nicht alle sind dort unserem Forum wohlgesonnen!?

Beispiel:

I do not find that review very detailed, well written, well structured or anything like that :-) Most reviews on hifi-forum.de are writting in that kind of quality. A few so called audophile enthusiasts spread their wisdom troughout the whole forum, without being asked for reference or any detailed comparisations or feedback.
Most of the times no discussions take place, everybody with a so called higher-end-system glorify what they just bought and let everybody know that it is audio-heaven.

95% of the other comments are how to repair 5$ coby headphones, what are the best headphones for playing gameboy or which headphone has more bass then my friends 36" car subwoofer...
michaelxray
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 01. Nov 2005, 23:07
Hi Detlef,

Okay,das muß man akzeptieren.Es wird von deren Seite aus auch verschiedene Ansichten geben.
Also,ich bin überzeugt,vor allem weil ich nur sagen kann bis zur Zeit eine einfach klasse Entwicklung beim K701,gerade auch großorchestral,daß die Leute selbst seine Qualität erfahren werden.Es wird sich sicher noch viel ausgetauscht werden.

Ich habe im übrigen seit zwei Tagen meinen AKG K1000 unter www.audiomarkt.de im verkauf.Man könnte denen das mitteilen.Also ich mach das nicht freiwillig,wenn der K701 mir nicht klar den besseren Weg gezeigt hätte.

Der K701 macht mitlerweile im Großorchesterbereich eine Arbeit,es ist einfach nur stark.Ich spiele ihn auch impulsmäßig anständig weiter ein,und das macht sich bemerkbar.

Fernab muß man bei Head-Fi natürlich das recht haben,zur Zeit auf GRund des Postings einer einzelnen Person,berechtigte Zweifel aufzuführen.Ich sehe dem gelassen entgegen.Das Teil kesselt.Man wird bei Head-Fi noch einiges darüber lesen,bin ich ganz sicher.

Leute,höchste Eisenbahn,das ihr das Teil beziehen könnt.

Grüße,Otwin
michaelxray
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 01. Nov 2005, 23:36
Hi Leute,

Ich möchte noch ohne einen Grad der Überschwenglichkeit behaupten,daß der K701 die beste Wiedergabe darstellt,die ich bisher überhaupt über Kopfhörer erleben konnte.Ich weiß,das solche Aussagen für ganz unterschiedliches sorgen,von verblüfft bis stirnrunzeln.

Und dennoch muß ich dabei bleiben.
Perfektes Maß an räumlicher Darstellung.
Perfekt ausgelotet zwischen Fülle und Offenheit.
Die größte bisher erfahrene Präzision.
Perfekte Darstellung im Raum in Breite und Tiefe.
Perfekt ausgewogene tonale darstellung mit dem Gefühl von allem genau nicht zu viel und nicht zu wenig.
Das größte Maß an Natürlichkeit.

Diese Aussagen von mir beziehen sich auf die bis dato von mir besessenen Kopfhörer,aber alle einbezogen.Keine Ausnahme.

Es wäre für mich kein Problem,einem Grado RS1 den Vorzug zu geben,oder meinem K1000 oder einem ATH AD 2000,indem ich mir ein teil besorgen würde.Es gibt ein Problem dabei.

Das klare Wissen,das alle drei unterlegen sind,und zwar in allen Punkten,und das klare gefühl,das nichts in einem nach einer anderen Übertragung dürstet.So spielt der K701 zur Zeit bei mir,und wächst noch.

Ich versuche faktisch zu betrachten,da mir die Punkte,über die ich schreibe,auch von meinen ganzen anderen Hörer bestens bekannt sind.Es geht nicht um eine Vorliebe oder um eine Lobpreisung.Der K701 beweißt meine Eindrücke per Fakten.Freut euch auf ein heißes Teil.

Ich werde die nächsten tage wenig Zeit haben.Am Sonntag melde ich mich zurück.Das ,was er noch zulegen wird,wird nur den Abschluß bilden.Das Potenzial,was mich zu meinen Aussagen führt,hat er bereits.

Liebe Grüße,Otwin
martian_23
Stammgast
#81 erstellt: 02. Nov 2005, 01:33
Otwin...

...eine Frage aus dem Head-Fi-Forum: Hast du tiefgreifendere Hörerfahrung mit Kopfhörern wie Sennheiser Orpheus/HE90, Stax Omega II, Sony MDR-R10, Qualia oder SA 5000? Falls ja, wie würdest du den K 701 unter diesen einstufen?


[Beitrag von martian_23 am 02. Nov 2005, 14:05 bearbeitet]
michaelxray
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 02. Nov 2005, 15:28
Hi martian_23,

Ich hab nicht viel Zeit,momentan viel Arbeit.Das geht die Woche noch so weiter.Zu der Frage.

Die Sonys kenne ich nicht.Tiefgreifend beim Orpheus wäre übertrieben.Beim Händler in Trier vor Jahren,einen ganzen nachtmittag bis abends,als ich mit einem Freund den babyorpheus für ihn dorthin abholen war.
Den Omega I und den Omega II ausreichend genug.

Nun ist das verhältnis her zustellen aber nicht ganz einfach.Warum?
Weil der K701 wegen seiner Machart(Spule,Membran) etwas macht,was keiner der vorgenannten Modelle kann.Das ist das Problem dabei.
Das auf den Punkt spielen (Tonumfang(Farbspektrum),Verhältnis Tonfülle zu Durchzeichnung,verhältnis Auflösung zu Erdigkeit,wird so stimmig beim K701 ausgeführt,wie ich es über die erwähnten KH´s nicht kenne.

Die Präzision dabei ebenfalls.

Staffelung und raumakustisches Zuordnen von Instrumenten ebenfalls.

Das Gefühl,das das was man hört,auch tatsächlich geschieht,ebenfalls.

Man kann das beim K701 nur so festmachen.Er spielt einfach ehrlicher,natürlicher und mehr auf den Punkt,wie die erwähnten.Das ist es,was ihn unterscheidet.

ich würde dir das ganze gerne anders schildern,aber man kann seine Vorzüge nur so benennen.Dort liegt die Stärke,und diesen Eindruck,das ein anderes Modell den Punkt so nicht trifft,gewinnt man leicht beim zuhören,und wird ihn auch nicht mehr los.

Wenn du den klaren Eindruck hast,das ein Modell komplett natürlicher spielt,dann macht es das doch logisch in allen Punkten,sonst käme dieser Eindruck garnicht so zu Stande.
Ich kann dabei nicht sagen,und es ist auch bei seinem Gesamteindruck garnicht nötig,weil alles stimmig ist,ob er 100gr mehr Baßvolumen schiebt als Modell X.
Es muß immer in ein Gesamtbild passen.Die Leute bei Head-Fi wissen das bestimmt gut zuzuordnen.

Der Orpheus ist ganz klar ein Teil zum Wegbiemen.Nur ,ganz ehrlich,hat mir,dabei geht es mehr um die Röhre, seine Gesamtarbeit so,originalbestückt ,nicht so gut gefallen,daß ich mich um das Teil gerissen hätte.Höchstens wegen dem Flair des ganzen.Dann ist der Orpheus Elektrostat,und kann bestimmte Dinge genau so wenig wie ein Omega II.
Eben einen Ton auf den Punkt bringen mit Fülle,Körperhaftigkeit,tonumfang.

Und da ist der K701 mit seiner Arbeit überlegen.Die ist stimmiger und exacter.Die hat mehr Facetten,mehr Ausdruck,mehr richtiges,mehr Inhalt.Am Ende eben natürlicher.

Es ist die Gesamtarbeit des K701.man kann hier nicht Teile trennen und einzeln behandeln.

Grüße,Otwin
Miles
Inventar
#83 erstellt: 02. Nov 2005, 16:18
Vielen Dank für deine Eindrücke, Otwin.

Ich werde beim K1000 wegen der einzigartigen Ohrfreiheit bleiben. Mit ihm kann ich stundenlang ohne Ermüdung hören, was mir bei ohrumschliessenden oder gar ohraufliegenden Kopfhörern nicht möglich ist.
michaelxray
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 02. Nov 2005, 16:32
Hi martian_23

Vielleicht noch etwas zum besseren verständnis in bezug auf meine Hörgewohnheiten.

Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe,hat mir beim Orpheus gefallen,daß er eine ziemlich grade Linie bildete,überraschend für mich,weil ich zunächst weniger von der Röhre erwartete.Ich hatte mehr Süße,mehr schwelgen erwartet,war aber danach angenehm überrascht,daß es eben nicht so ist.Dennoch wurde ich das gefühl nicht los,daß midem HEV 90 der KH nicht ausgereizt arbeitet.ich bin nicht ganz der Typ,der ohne weitere Fragen zu stellen,die Augen zu macht,und es beläßt.ich hätte gerne damals den HE 90 über eine Class A gehört.
Deshalb kann ich faierweise kein endgültiges Urteil über den HE90 fällen.ich wußte,daß er mehr kann.

Der Stax Omega II mit einer 717 ist nicht mundiger,auch nicht eckenloser im Spiel als der Orpheus,aber präziser.Der Atmung an den Tonenden beim Orchester beispielsweise glaube ich mehr.

Und auch ein Omega II hat immer noch ein Stück einer gewissen Fadigkeit,geht es um das Farbspektrum.Alleine ein Grado RS1 hat schon etwas mehr farbliche facetten im Ton,die er aufdeckt,als ein Omega.Nur kann man deshalb den RS1 noch nicht komplett als besser bezeichnen wie einen Omega.Du verstehst vielleicht,wie ich es meine.

Beim HE90 wird ein Stück des egalisierens farblich geshen,durch den HEV90 wett gemacht.Ist aber nicht ehrlich durch den Hörer bedingt,sondern ein gesamterzeugnis,oder eine Kompensation.Es gibt Personen,die nicht unbedingt darauf den größten Wert legen,sondern lassen sich vom rest gerne mitnehmen.Wir reden hier auch unterm Strich über Kopfhörer Endligen,nur mal bemerkt.Es gibt dort nicht wirklich alzu viel zu kritisieren.dafür ist das Gesamtergebnis ein zu unantastbares.

ich erwähne das,nicht das jemand denkt,ich wüßte diesen bereich an Arbeit nicht zu würdigen.Das sind alles teile,mit denen man steinalt werden kann.

Nur,da hier gezielte Fragen kommen,müssen wir etwas akribischer ins detail.

Wann kommt ein Ton,oder eine Tonfolge für´s Ohr am besten?Wenn man sich diesen Ton absolut nicht mehr anders wünscht,ihm also vollen Glauben schenkt.
Das kann in der Art Perfektion wie es der K701 locker serviert,kein Omega(wohlgemerkt als verbund mit 717 oder 007,wie ich ihn kenne),kein Orpheus(so wie ich ihn gehört habe),kein K1000,kein Audiotechnica L3000,kein Stax Signature,und auch keiner der größeren Sennheisers,Beyers,Akg´s.

Wie viel jemandem dieses Vermögen am Ende bedeutet als Kopfhörerfan,kann ich nicht beantworten.Mir bedeutet dieses verhalten schlicht weg alles.Denn auf so ein dynamisches Teil habe ich lange gewartet.

Ich denke aber mal,daß alle besitzer größeren Kopfhörerequipments,die sich diese Dinger ja bestimmt wegen Präzision zu legen,ebenfalls sehr viel Wert darauf legen.

Und man muß einmal versuchen einzuschätzen,wenn der K701 folgendes macht,wie ich es schrieb.
Stell dir eine kammermusik vor.Du siehst mit dem K701 in einen echten existierenden Raum hinein.Du kannst die Solisten geradezu auf ihren Plätzen abzählen.Die spielen dort,aber nicht nur tonal angedeutet,sondern,dort sitzt Substanz.Man glaubt den Körpern dabei an ihren Plätzen.das ist ein Unterschied.

Sowohl der Orpheus als auch die Omegas sind nicht in der Lage,in einem offenen akustischen Raum,die Solisten mit dreidimensional glaubhaftem Körper erscheinen zu lassen.Es gibt fokussiert den Ton,wobei der eigentliche Korpus noch mehr zweidimensional ist.Da das ganze aber sehr sauber gemacht wird,glaubt man dem Ereigniss schon,solange bis man das ganze richtig in der Dimension vor sich erfährt.Solange glaubt man immer,das es unheimlich geil ist,die erfahrene Arbeit.
Der K701 läßt dich mal richtig in den raum schauen,und stellt Substanz hinein.

So mußt du meine betrachtungsweise werten dabei.Ein KH,der das,was ich gerade beschrieb,um soviel besser kann als andere,der ist für mich das beste.Man muß also vorsichtig sein mit Gesamtbewertungen.Deshalb immer wieder mein Hinweis auf das,worin sich ein K701 vor keinem anderen KH verstecken muß.Ganz im gegenteil.

Ein Hörer bei Head-Fi als besitzer eines Orpheus,dem gefällt vielleicht gerade das ganz besonders,was die Röhre mit dem Elektrostat im verbund macht,was mich wiederum nicht besonders umhaut.

Es ist viel besser,man kann sich mit einer Person selbst über deren Hörgewohnheiten unterhalten.Dann erfährt man auch,wohin eine Tendenz geht.

Deshalb bitte ich dich,versuche den Head-Fianer das so rüber zu bringen,wie ich es bezeichne.Es geht dabei um fakten,sauberes verhalten,Auflösung,Stimmigkeit,natürlichkeit,Präzision.Diese Punkte läßt der K701 in einer Weise miteinander umgehen,wie sie kein mir bekannter KH kann.

Liebe Grüße,Otwin
michaelxray
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 02. Nov 2005, 16:34
Hi miles,

Das ist ganz klar ein Argument,an dem es nichts zu rütteln gibt.

Grüße,Otwin
michaelxray
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 02. Nov 2005, 16:59
Hi Leute,

Vor allem an die gerichtet,die des englischen mächtig sind,und sich auch auf Head-Fi austauschen.

Ich fühle mich den engagierten KH Fans schon,was Aussagen anbelangt,einer möglichst genauen und nicht übertrieben Schilderung verpflichtet.Ich nehme das nicht auf die leichte Schulter,weil ich weiß,wieviele gespannt sind auf ein neues Modell.Dabei ist mir wichtig,die Leute hier nicht mit Hype´s oder einer von mir geschmacklich bevorugten Gangart voll zu sülzen.Dafür ist mir das Thema viel zu schade.

Ich drücke deshalb meine Einschätzung faktisch nochmal ganz klar aus,wobei ich an den Hörnern gepackt werden darf.Also,nehmt mich ernsthaft beim Wort.

Es legt mir jemand ein komplettes Omega Set auf den Tisch.Es legt mir jemand ein komplettes Grado Set auf den Tisch.Es legt mir jemand einen L3000 samt verstärker auf den Tisch.

Und es legt mir jemand den K701 mit tauglicher Class A auf den Tisch.Und ich kann eines wählen,frei vom Preis.

Hand auf´s herz,ohne lange zu überlegen bei jetztigem K701 Wissen.Ich nehme den AKG K701.

Das ist voller Ernst,und dazu stehe ich bei allem,was mir etwas bedeutet.Es kann mir jeder glauben,das ich keine Lust habe,im nachhinein von 100 Leuten die Hucke voll zu bekommen.Danach steht mir wirklich nicht der Sinn.

Ich bin gespannt auf die Reaktionen,der kommenden betreiber.Nur bitte,den K701 mindestens eine Woche weich klopfen.Nicht nach dem ersten Tag posten,"na ja".Hier ist wirklich geduld verlangt.

Grüße,Otwin
Revoxaner
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 02. Nov 2005, 18:37

michaelxray schrieb:
Beim Orchester werden prozesse umgesetzt,die nie von Hardrock als CD übertrumpft werden.Deshalb wird auch dort der Umgang ein lockerer bleiben.Eher bei elektronischer Musik,meist aber wirklisch rein elektronisch(Klaus Schulze),werden brachial anwachsende Impulse abgesetzt.dagegen ist die E-oder Baßgitarre beim Hardrock lieblich.Wenn genug "dreck" oder schlechte Musik zur verstärkung ansteht durch die Software,mußt du Sauberkeit durch Lautstärke kompensieren,was aber nie hinhaut.


Otwin,

danke erstmal für die Antwort. Es gelingt mir anscheinend nicht richtig zu beschreiben was ich meine. Ich habe kein Hardrock und Metal. Aufnahmen von The Who, Small Faces und Them sind so die obere Grenze bei mir. Wobei neue Remaster-Versionen, vielleicht auch noch mit Kompression und nahe an 0 dB ausgesteuert, einem KH einiges abverlangen.

Werde aber Deine Texte zum K701 weiter verfolgen.

Gruß Revoxaner

P.S.: nochmal Tipps zum Testen
Mink DeVille - Cadillac Walk (The Collection), hier vor allem "Just Your Friends" (manchmal für 7 Euro zu finden)
Joan Armatrading - Love And Affection Classics 1975-1983
martian_23
Stammgast
#88 erstellt: 02. Nov 2005, 19:25
Otwin...

...vielen Dank für deine wie immer sehr ausführlichen Antworten! Ich hab sie gestrafft an Head-Fi weitergegeben -- durch die Übersetzung blieb natürlich einiges von der originalen Poesie auf der Strecke... Ob es wohl die ist, die einige deiner Landsleute so schlecht auf dich zu sprechen macht? Deine ausdrucksweise ist schon ungewohnt «farbig» für ein technikorientiertes Thema. Mich stört es nicht, höchstens die viele Arbeit beim Lesen.
michaelxray
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 02. Nov 2005, 21:58
Hi martian 23,

Ja,da hast du sicherlich Recht.Es ist schwierig,den richtigen Dreh zu finden.Ich weiß auch,weil ich mir einiges angeschaut habe,daß einige User unter der Gürtellinie antworten bei Head-Fi.Man muß ja auch sehen,wenn es auch poetischer ausgedrückt ist,steckt dennoch bei mir der Ernst drin.Da kann ich eine sogar streckenweise Haßhaltung nicht ganz nachvollziehen.Jedenfalls könnte man auch etwas menschlicher mit den Reaktionen umgehen.

Es ist schwierig,und man sitzt in dem Moment zwischen zwei Stühlen.Würde ich schreiben,daß der K701 nicht mehr Sinn macht als ein Omega,würde ich lügen,oder mich selbst belügen.Das geht nicht.

Das alleine ein solches Posting für viel Neugier,aber auch für viel Zorn sorgt,ist klar.Ich kanns aber nicht ändern.Ich bin wirklich erleichtert,wenn bei einigen Leuten,die wirklich ernsthaft mit der Qualität umgehen,der K701 eingespielt arbeitet.Es wird sich einiges von ganz alleine klären.

Was mir aber auch berichtet wurde,ist die Tatsache,das offensichtlich von deutschen Schreibern auf Head-Fi richtig draufgekloppt wird,und das Personen aus anderen Ländern sogar beschwichtigen.Solche Dinge sind völlig unverständlich und auch unhaltbar.Manchmal muß man sich fast schämen für die eigenen Landsleute,jedenfalls einige.

Ich hege aber hier,auch bei unschönen Reaktionen keinen Argwohn.Ich sehe wegen der K701 Arbeit dem weiteren ganz gelassen entgegen.Wir werden sehen.

Grüße,Otwin
arrowhead
Stammgast
#90 erstellt: 02. Nov 2005, 21:58
hey
lese schon ne weile staunend mit *g*.
Hab aber auch ne Frage: Bei mir wär steht demnächst der einstige in höhere sphären der Kh´s an. Probehören war ich noch nciht richtig, werd mir bei gelgenheit aber den k701 zu gemüte führen - nur, ich hab finanzielle nicht die möglichkeiten, mir den k701 zu kaufen und mir dazu noch einen hochwertigen KHV zu gönnen. Der Preis für den AKG ist oebreste Schmerzgrenze. Macht es sinn den 701 (vorerst) ohne khv zu betreiben? Du hast ja schon gesagt, dass er auch an einfache Kh-Ausgägnen gut klingt, in deim ersten Post empfiehlst du allerdings dringlichst einen class-A. Bin bissel verwirrt. könntest du dazu nochmal en bissel was schrieben?
THX
michaelxray
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 02. Nov 2005, 22:25
Hi arrowhead,

Gerne,kein Problem.Du kannst den K701 bedenkenlos kaufen,ohne das du zunächst einen separaten KHV fährst.Ganz im gegenteil,der K701 macht ultra Spaß am Vollverstärker.Das klangbild lößt sich schon richtig,der hat ebenfalls Luft und auch weiten Raum daran.

Ich besitze ein Denontürmchen,15 jahre alt.Sicher,der Denon hat keine schlechte Kopfhörerklinke.Bei dem Gerät sitzt auch die Buchse nicht wie üblich an der Vorverstärkung,sondern an der Endstufe.Aber der K701 stellt kein Problem dar,ebenfalls am Discmann oder am PC.Ich würde sogar mal behaupten,es hat mir kein Kh bisher auch an diesen Lösungen soviel mit gegeben und Spaß gemacht.Kannst mir vertrauen,es wird kein Fehler sein.

Nur auch hier die kleine Warnung.Bitte geduld und einspielen.In den ersten zwei Tagen kann das zur Zereißprobe werden.Mir gings ja selbst so.Man kann kaum abwarten.Du wirst viel Freude bekommen.Kauf das Teil und lerne ihn unbesorgt mit deinen Möglichkeiten schätzen.Danach entscheidest du,ob dir etwas vom Gefühl fehlt oder ob es dir völlig genügt.Kaufen.

Grüße,Otwin
michaelxray
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 02. Nov 2005, 22:30
Noch zusätzlich.

Was hat es auf sich,wenn geschrieben wird,eine separate KHV Lösung ist immer sinnvoll.Man muß das einfach sehen als eine Art Endlösung,weil genug Kraft und Kontrolle da ist.
Aber nochmal,der K701 macht an der konventionellen Lösung super Spaß.

Grüße,Otwin
Nickchen66
Inventar
#93 erstellt: 03. Nov 2005, 10:51
Hallo Otwin,

ich habe mir den head-fi Thread gestern auch mal angesehen und bin (obwohl ich hier ja selbst mit draufgehauen habe) ein bißchen blaß um die Nase geworden über die Verteufelung vom hifi-forum im allgemeinen und Dir im speziellen.

Denke, wir müssen das aber auch ein bißchen im Kontext sehen. Die erste und wichtigste Tugend bei den Amis ist Cool zu sein. Viele deutsche Teilnehmer bei head-fi sind, was das betrifft, in vorauseilendem Gehorsam ziemlich überangepaßt (und das könnte man sicher noch bissiger formulieren) Daß es dann in Zusammenhang mit Deinem ausschweifendem K701 Thread zu Verurteilungen kommt, ist somit relativ zwangsläufig. Prosa ist bei denen einfach nicht cool, mit Prosa exponiert man sich (es sei denn, es geht um irgendwelche Fürze von John Grado, was dann sogar mit einem Sticky geadelt wird)

Meines Erachtens geht es hier beim hifi-forum menschlicher zu als bei head-fi (im guten wie im schlechten). Ich bin zu vielen Gelegenheiten schon froh gewesen, daß wir hier nicht so cool sind wie bei head-fi, und ich habe immer weniger Lust, bei head-fi mit den Wölfen zu heulen.

P.S. Ich träume vom K701, und zwar buchstäblich nachts. Irgendwie albern


[Beitrag von Nickchen66 am 03. Nov 2005, 11:03 bearbeitet]
pundm
Stammgast
#94 erstellt: 03. Nov 2005, 11:33

Nickchen66 schrieb:
Hallo Otwin,

ich habe mir den head-fi Thread gestern auch mal angesehen und bin (obwohl ich hier ja selbst mit draufgehauen habe) ein bißchen blaß um die Nase geworden über die Verteufelung vom hifi-forum im allgemeinen und Dir im speziellen.

Denke, wir müssen das aber auch ein bißchen im Kontext sehen. Die erste und wichtigste Tugend bei den Amis ist Cool zu sein. Viele deutsche Teilnehmer bei head-fi sind, was das betrifft, in vorauseilendem Gehorsam ziemlich überangepaßt (und das könnte man sicher noch bissiger formulieren) Daß es dann in Zusammenhang mit Deinem ausschweifendem K701 Thread zu Verurteilungen kommt, ist somit relativ zwangsläufig. Prosa ist bei denen einfach nicht cool, mit Prosa exponiert man sich (es sei denn, es geht um irgendwelche Fürze von John Grado, was dann sogar mit einem Sticky geadelt wird)

Meines Erachtens geht es hier beim hifi-forum menschlicher zu als bei head-fi (im guten wie im schlechten). Ich bin zu vielen Gelegenheiten schon froh gewesen, daß wir hier nicht so cool sind wie bei head-fi, und ich habe immer weniger Lust, bei head-fi mit den Wölfen zu heulen.

P.S. Ich träume vom K701, und zwar buchstäblich nachts. Irgendwie albern :)


Hallo Nickchen,

ich sehe das genauso. Bei head-fi posten tatsächlich einige Spezis mit der (überspitzt formulierten) Einstellung: "Nur was Amis produzieren, ist wirklich gut. Die Ami-Foren sind die größten." Aber das finde ich schon zu platt, um es groß zu kommentieren. Wenn dann aber zahlreiche deutsche Teilnehmer anfangen, das eigene "Nest" derartig zu beschmutzen und auf Otwin herumzutrampeln, finde ich das einfach peinlich. "Oh, Otwin ist ein Idiot! Oh, die Amis haben's auch gemerkt! Oh, dann können wir ja jetzt hier drauf rumtrampeln, seits im Hifi-Forum zu langweilig geworden ist! Wir sind ja ohnehin viel cooler als die anderen deutschen Pappnasen!" So ungefähr kommt das bei mir an. Und wenn sich dann Leute über einen Erfahrungsbericht beschweren, den der Babelfisch praktisch ungenießbar gemacht hat, kann ich das auch nicht nachvollziehen.

Aber so sind sie halt, die Jungs. Was allerdings stimmt: Die Diskussionen laufen dort im Allgemeinen gesitteter ab; schade, das ausgerechnet (in der Mehrheit) deutsche Poster so über die Stränge schlagen müssen.

Und ja: Der K701 scheint mir für meinen HD650 ein ideales Komplement zu sein. Jetzt fehlen nur noch die nächtlichen Träume

Viele Grüße,
Christian


[Beitrag von pundm am 03. Nov 2005, 11:45 bearbeitet]
michaelxray
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 03. Nov 2005, 16:00
Hi nickchen,hi pundm,

Ein Mensch,der sich in der Art über geräte äußert,wie ich es tue,der bietet erstens viel Spielraum für alles an,und bekommt in der Regel auch die Jacke voll geklopft.Wenigstens von einigen.Ich bin genug Realist,um mich da nicht in einer unantastbaren Situation zu sehen.

Aber,jeder hat seine Art zu formulieren oder zu schreiben.Ist doch normal.Und jedem kann kein mensch es Recht machen.

Aber ist das schon allein ein Grund für Schläge unter den bauch?ich denke nein.Bei allen Kontroversen,betrachtungen,verschiedenen Ansichten gibt es für solche verhalten keinen Grund.es sind auch ein paar üblere gesellen vertreten,die vor nichts halt machen.Die kreiden mir eine Blumensprache an,eine Sturheit an,treten dann aber nicht gerade wie ein feiner mensch zu.Dies sind ebenfalls Dinge,die für sich sprechen,und ich glaube auch bei Head-Fi sind genug feine menschen,die das rüde benehmen einiger auf ihrer Plattform ganz und garnicht mögen.Denjenigen,die treten,fällt das oft in ihrer eigenen Überheblichkeit garnicht weiter auf.
Die denken,wenn sie sich hier an schlauen Sprüchen gütlich tun können,wärs das,und man ist ja schließlich jemand,wenn man gerade noch auf der größten KH Plattform mit ein paar Gleichgesinnten ins gleiche Horn blasen kann.

das ist nicht Größe,und wird auch am Ende immer in den eigenen Reihen verurteilt.Solche Rechnungen gehen nie auf.

Deshalb belastet das mich weiter nicht.Perlt einfach ab.Diese Leute geben das Bild eines "Denunzianten" für mich ab.Wie geliebt diese im allgemeinen waren,ist kein geheimnis.

Ich habe mir eigentlich eine Arbeit mit einem schönen KH Teil vorgenommen.Das hat mich auch vollends interessiert,aber nicht der zank,wenn verschiedene nicht an sich halten können.

Es werden immer Provokateure da sein,aber auch genug leute eben,die sich ein vernünftiges Bild machen.Und das genügt vollauf.

Die schönen KH´s sind wichtiger.

Grüße,Otwin
michaelxray
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 03. Nov 2005, 16:07
Hallo Cristian,

Auf jeden Fall ist der K701 zu deinem HD650 eine schöne Ergänzung,da sie in unterschiedlichen Richtungen arbeiten.Es macht aber auch Spaß,je nachdem wie man drauf ist,mal mit dem Hd650 zu hören,und dann wieder mit dem K701.Ist ja der gleiche Grund,warum ich mir selbst noch den Grado Sr325i und den HD650 zulegen werde.Einfach weils Spaß macht.Ich habe gerne ein paar unterschiedliche Modelle bei mir.Die sind alle top auf ihre Art.Jeder hält genug schönes,genug korrektes,genug Emotion bereit.Mal sehen,ob das bei mir noch dieses Jahr hinhaut.

Grüße,Otwin
michaelxray
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 03. Nov 2005, 17:20
Hallo Leute,

Auch mal ein Hinweis fü diejenigen,die gerne radiosendungen lauschen.ich bin seit je ein freund davon.Immer schon gewesen.Ich hänge am Kabel,na ja wird der echte Analog Tuner freund sagen,das geht über Antenne besser,stimmt auch,aber ich krieg die Sender sauber rein,und das Klangbild hat schon einiges zu bieten.

Einige Französische Sender(wie Radio France,France Inter oder auch der klassische sender "Klassikradio" bzw unser heimischer Kultursender SR2 bieten ein abwechslungsreiches Jazz,Klassikprogramm,viel neue Filmmusik und Weltenmusik.

Da macht der K701 ebenfalls sehr viel Spaß.Durch seine Offenheit und seine gute Räumlichkeit,und halt sein außergewöhnlich gutes vermögen stimmig und präzise auf den Punkt zu kommen,bietet er viel Anreiz auch beim Tuner.

ich schließe ihn auch immer wieder dabei an meine denon Midianlage an.Sehr viel Spaß.man könnte stundenlang den Tunersendungen zuhören.Vor allem bin ich auch ein Freund von Tuner Liveübertragung Jazz und Klassik.Und das hat richtig was.Auch bei der denon hat das ganz klar etwas von Sahne.Das wird diejenigen vielleicht umsomehr erfreuen,die zunächst oder auch vielleicht immer den K701 an ihrem Vollverstärker betreiben.Wenn dabei dessen Klinkenausgangssituation etwas taugt,wirds ein Genuß am Ohr.Und er bringt auch dort das wichtige Stück faszination rüber.

Grüße,Otwin
Gryphon
Stammgast
#98 erstellt: 03. Nov 2005, 22:40
Hatte denn schon jemand die Gelegenheit, das etwas preiswertere Modell K 601 zu hören? Der 601er hat zumindest nicht diese etwas gewöhnungsbedürftige Farbe ... Nachdem der 701er ja nun so gut wegkommt, kann der 601er ja nicht um Klassen schlechter abschneiden?!
michaelxray
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 03. Nov 2005, 22:56
Hi Gryphon,

Wegen der Farbe noch etwas.Ist natürlich nur auf meinen Eindruck zu beziehen.Ich hatte den K701 zuerst auf Messephotos gesehen.Das war ein wenig Schock.Als ich ihn dann bei mir auspackte,und ihn in natura sah,kehrte sich das Bild um.Also,ich wollte ihn nicht in Grau,anthrazit oder generell einem dunklen Ton haben.Wenn man ihn vor sich sieht,macht sein weiß viel daher.Auf den Photos kommt das nicht gut rüber.Ich möchte nichts von seiner Optik missen oder tauschen.
Aber wie gesagt,mein persönlicher Eindruck.

Grüße,Otwin
cr
Inventar
#100 erstellt: 03. Nov 2005, 22:57
Der 601 hat nicht die Flachdrahtspule; das scheint der einzige wesentliche Unterschied zu sein (und kein Biwiring-Kabel, was wohl kaum Auswirkungen haben sollte).

Da ich für meinen inzwischen doch sehr alten K500 einen Ersatz brauche (der K1000 ist mir häufig zu unbequem) und schon fast den praktisch gleichen K501 gekauft hätte, habe ich den Thread mit Interesse verfolgt und werde mir wohl den K701 irgendwann bestellen.

Ich möchte mich auch bei Otwin für die ausführlichen Berichte bedanken.
Gryphon
Stammgast
#101 erstellt: 03. Nov 2005, 23:07
Hi Otwin,

ich habe mir den K 701 vor ein paar Tagen bei Saturn angesehen (Probehören kann man da ja eh nicht vernünftig). Sieht in der Tat ziemlich edel, aber m. E. doch etwas gewöhnungsbedürftig, aus. Der Tragekomfort ist sicher auch erstklassig. Nur 400 EUR will ich nicht ausgeben, wenn andere Händler den 701er auch für ca. 300 EUR im Angebot haben - wenn er da lieferbar wäre, hätte ich ihn schon bestellt ;-). Ich möchte meine geschlossenen Kopfhörer um einen hochwertigen offenen KH ergänzen und war erst drauf und dran den Sennheiser HD 650 zu bestellen. Und dann habe ich die beiden neuen AKG-Modelle gesehen ...

Gruß, Stephan
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