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"Tapedeck-Reparatur" Thread+A -A |
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Autor |
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ikrone
Inventar |
#9001 erstellt: 20. Jun 2021, 18:14 | |||
Vielen Dank Manfred. Gib's zu, die Bilder sind schon 30 Jahre alt... ;-) Sieht aus wie gerade gebaut. Klasse! Grüße Ingo |
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Manfred_K.
Inventar |
#9002 erstellt: 21. Jun 2021, 09:12 | |||
Geht mir ähnlich. Deshalb nur Waschtag. Mit einem unter der Markise den Tapedeck-Teilen beim Trocknen zuschauen ist auch Arbeit |
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ghaliläo
Inventar |
#9003 erstellt: 22. Jun 2021, 00:22 | |||
Ich mach das im kühlen Bastelraum im Keller. Da kann man´s bei den Temperaturen gut aushalten. Trotzdem komm ich mit dem Sony 670er auch nicht so schnell voran. Hab die Tage mal das Laufwerk getestet, läuft und klingt pima: Links hab ich mir eine Andruckrolle von einem Nakamichi Dragon eingebaut. Ist etwas schmäler, aber der Durchmesser passt. Hab ich mir 2 Unterlegscheiben aus Kupfer gebastelt, um die schmäleren Maße auszugleichen. Damit läuft sie perfekt: [Beitrag von ghaliläo am 22. Jun 2021, 14:18 bearbeitet] |
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vectra_1
Inventar |
#9004 erstellt: 22. Jun 2021, 05:32 | |||
Hat die Rolle vom Naka wenigstens die gleiche Gummibreite? |
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ghaliläo
Inventar |
#9005 erstellt: 22. Jun 2021, 11:21 | |||
Wenn die Rolle schmäler ist dann natürlich auch der Gummi. Warum ist ein breiterer Gummi nötig? Der Gummi ist breiter als das Band und das Band läuft exakt mittig, also funktioniert das. Hab ich was übersehen? Bin vom Klang des 670 positiv überrascht, hätte ich so einem eher mittelmäßigen Deck gar nicht zugetraut. Für die Elektronik hab ich mir schon einige Verbesserungen überlegt und auch schon teilweise getestet. Das Gerät macht richtig Spass. Hatte noch einige Naka-Rollen rumliegen, darum wollte ich das mal testen. Eine originale Sony-Rolle für links und auch andere passende Rollen hätte ich zwar auch da, aber nur die Naka-Rolle hat einen Bronze-Kern, darum hab ich die genommen. [Beitrag von ghaliläo am 22. Jun 2021, 14:23 bearbeitet] |
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gmjwtech
Stammgast |
#9006 erstellt: 22. Jun 2021, 14:13 | |||
Hallo Zusammen, nach einer gewissen `Kreativpause´, jedenfalls was das Basteln und Reparieren betrifft, einfach mal ein sonniges Hallo an Alle zu dem zwischenzeitlich angebrochenen Sommer! @Manfred Bei der Gelegenheit, das Du ja jetzt ein Onkyo TA 2760 (`90-91) unter Deine Fittiche genommen hast, interessiert mich als Besitzer von drei Onkyo`s aus den Vorgängerjahrgängen ab 1983 natürlich besonders, wie Dein Endruck vom 2760er im Vergleich Deiner prädestinierten Hersteller und Modelle ist? Der in etwa vergleichsweise direkte Vorgänger TA 2570 / TA 2800 (`88-90) ist ja äusserst beliebt und soll in gewisser Weise ja ein regelrechter Überflieger gewesen sein, obwohl ich auch Berichte gelesen hab, das der Vorgänger TA 2066 (`83-85) im direkten Hörvergleich mit dem TA 2570 sogar ein Tick besser klingen soll. [Beitrag von gmjwtech am 22. Jun 2021, 14:34 bearbeitet] |
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vectra_1
Inventar |
#9007 erstellt: 22. Jun 2021, 18:14 | |||
@ghaliläo, die breitere Original Rolle hat mehr grip an der Capstanwelle als die schmalere Rolle von Naka. Ist ja auch logisch, da mehr Gummi an der Capstanwelle anliegt. Die Konstrukteure haben sich dabei auch was gedacht. Die Naka Rolle wird schneller dazu neigen nicht mehr optimal den Bandlauf zu gewährleisten, da sie ja nicht die vorgeschriebene Breite hat. Wie lange das so funktioniert weiß icht nicht. Ich würde an dieser Stelle keine Kompromisse oder Experimente machen. Präziser und stabiler Bandlauf ist das A und O für die Einhaltung aller Parameter und für den Klang. |
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gmjwtech
Stammgast |
#9008 erstellt: 22. Jun 2021, 18:49 | |||
Könnte man da als Regel auch sagen: Breiter als das Orginal ist grundsätzlich immer besser? Meine Reparaturwerkstatt, der ich mein TA 2090 zur Behebung eines Fehlers im Aufnahmezweig anvertraut habe, meinte zu meinen selbstdurchgeführten Wechsel der beiden Andruckrollen, des Zählers- und des Capstanriemens, dass das Deck jittert. Das einzige was ich nicht neu gemacht hatte, war der Idler-Gummi, den ich bisher nur mit dem Dremel runderneuert hatte. Und tatsächlich ist mit Normalband 60er u. 90er Kassetten oftmals ein leiern, spätestens gegen Ende des Bands. Bei Chrombändern ist es bisher kein Problem, und bei Metal rutschte heute auch mal das Band durch. Dürfte das Ganze eher am Idler-Gummi liegen oder sind`s typerischerweise eher die Andruckrollen, von denen ich vielleicht doch eher ein bischen Grössere hätte nehmen sollen? Oder liegen Andruckrollen evtl. nicht ganz gegen die Capstanwellen an, so das auch bzgl. des Durchmessers lieber eher 0,5 mm mehr als das Original genommen werden sollte? Und/oder sollte in jedem Fall auch immer das Kassettenfachblech eingebaut sein, damit die Kassetten richtig anliegt? [Beitrag von gmjwtech am 22. Jun 2021, 18:58 bearbeitet] |
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vectra_1
Inventar |
#9009 erstellt: 22. Jun 2021, 19:12 | |||
Ich baue grundsätzlich in meinen privaten Decks die Besten zu bekommenden Rollen ein. Diese sind auch sehr nahe am Original, die ja nicht mehr zu haben sind. Natürlich spielt die Gummimischung und der Anpressdruck auch eine wichtige Rolle.Es spielt halt eben alles zusammen. Wenn dann etwas von der Norm abweicht, kommt es zu Fehler, die sich dann in den Meßergebnissen darstellen. Breitere Rollen als die im Original würde ich auch nicht nehmen, da ich darin keinen Vorteil sehe. Sonst würden ja Bandmaschinen Gummiwalzen verwenden. Bei einem durchruschendem Band würde ich sagen, dass der Andruck der Rollen nicht stimmt. Also Federn prüfen oder was auch immer dazu genutzt wird. |
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ghaliläo
Inventar |
#9010 erstellt: 22. Jun 2021, 20:43 | |||
Sicher korrekt, was Du schreibst. Ich möchte einfach mal etwas rumexperimentieren, das mach ich einfach gern. Vor allem mit Andruckrollen experimentiere ich gerne rum, auch im DAT-Bereich. Da baue ich mir inzwischen meine Andruckrollen selbst und die laufen super. Bei einem Doppelkapstanlaufwerk übernimmt die rechte Rolle die Hauptarbeit beim Bandzug. Ich denke nicht, dass eine gute Rolle auf der linken Seite die wie bei mir schmäler ist als die originale Rolle den Bandlauf negativ beeinflußt. Wird von mir jetzt in einem Langzeittest überprüft, denn bis jetzt läuft das LW optimal. Bin gespannt, ob sich das verändert. Und wenn die Breite der Naka-Rollen zu gering wäre hätte das Dragon ein Problem. Hat es aber nicht. Das Dragon kann mit dieser Rollenbreite sogar noch Autorevers durch Bandlaufrichtungswechsel, und zwar besser als alle Decks die ich kenne. Nicht ohne Grund werden für Dragons inzwischen absolute Mondpreise bezahlt. Noch eine andere Frage an Dich als Sony-Experten. Die besseren Sony-Decks der letzten Baureihe haben doch saphiergelagerte Kapstanwellen. Hab kein solches Deck, aber Du ja sicher. (garantiert mehr als nur eins ) Wie sieht eigentlich so ein Lager aus? Ich kenne Saphierlager aus dem Armbanduhrbereich, aber ich denke nicht dass die Kapstanwellen so wie Uhrenzahnräder in Saphieren laufen denn auf den Bildern sehen diese Lager genauso aus wie bei anderen Geräten. Wo sind da die Saphiere versteckt? [Beitrag von ghaliläo am 22. Jun 2021, 21:37 bearbeitet] |
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vectra_1
Inventar |
#9011 erstellt: 23. Jun 2021, 06:07 | |||
@ghaliläo, Also bei Doppelcapstan LW laufen beide Wellen synchron. Beide Andruckrollen verrichten die selbe Arbeit und halten das Band in seiner Bewegung straff. Damit das beim am Anfang auch klappt, zieht der linke Wickel nach einlegen der Kassette bei Sony LW kurz das Band. Damit wird es gestrafft und beide Andruckrollen können so das Band transportieren. Folgt beide Andruckrollen sind gleich wichtig. Habe bei vielen Sonydecks die ich auf dem Tisch hatte bemerkt, dass die linken Rollen immer vernachlässigt wurden.Das hat sich auch am Klang bemerkbar gemacht. Ein Austausch dieser Rollen hat meist Wunder bewirkt. Auch der Verschleiß und Verschmutzung geht an der linken Rolle viel schneller. Nun stell dir vor, eine Rolle macht zicken und was dann passiert. Das Band wird nicht mehr straff zwischen den Rollen gehalten und flattert. Wie sich das auf den Klang auswirkt, muss ich dir wohl nicht sagen. Wenn jetzt noch die Bandbremse am linken Wickel nicht richtig funktioniert, ist das Chaos perfekt. Was die Saphierlager betrifft, suche ich dir mal meine Fotos raus. Dann siehst du den Unterschied. Realistisch gesehen, halte ich das nur für einen Marketinggag von Sony. |
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gmjwtech
Stammgast |
#9012 erstellt: 23. Jun 2021, 08:39 | |||
Zwischenstand: Bei oben kurz berichteten Problem (Jitter/durchrutschen d. Bands etc.) einfach Idlergummi erneut mit Dremel bearbeiten lässt das Band wieder bis zum Schuss ohne Prob durchlaufen. Aber: Wenn auch sicherlich grundsätzlich der Austausch mit einem neuen Idler-Gummi angesagt sein dürfte, ist dieses Vorgehen jedenfalls offensichtlich zumindest eine vorläufige Lösung für diejenigen, die ähnliche Probleme feststellen. Dennoch eine Frage zu den Andruckrollen aufgrund der Aussage (Meinung) das,
Aber wie sollte die Messung der Abweichung von der Norm jeweils am linken und rechten Andruck gemessen werden können? Denn zu den linken und rechten Andruck sind i.d.R. doch überhaupt gar keine messtechnischen Angaben in SMs enthalten. Jedenfalls nicht in den SMs meiner vier Onkyo`s und meiner zwei Teac`s. Oder wird dazu i.d.R. dann immer eine allg. Bandzug-Testkassette verwendet? Und da diese Testkassetten ja nicht gerade günstig sind - jedenfalls nicht für den gelegentlichen Hobby-Raparateur - stellt sich vor allem die Frage nach alternativen Methoden, die behelfsmässig ein eingermassen effektives Einstellen korrekter Werte erlauben? Es sei denn, das ständige Gefummel im Wege des Wechsels und Ausprobierens unterschiedlicher Andruckrollen wird spasses- / interessenshalber immer wieder durchgeführt. [Beitrag von gmjwtech am 23. Jun 2021, 08:52 bearbeitet] |
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vectra_1
Inventar |
#9013 erstellt: 23. Jun 2021, 09:13 | |||
Bandzug Testkassette ist schon mal der Richtige Weg. Auch die Federn der Andruckrollen sind zu messen. Kleine Federwaage an den Hebel der Andruckrolle und Wert ablesen. Wenn keine Werte dazu im SM vorhanden sind, kan man sich bei anderen Decks und deren SM nachschauen. Es gibt welche, da ist auch das erläutert. Zu viel Andruck ist schlecht und zu wenig auch. Wenn Spieralfedern ausgeleiert sind, ist es schwierig eine passende zu finden. Sie sollte ja möglichst eine gleiche Zugkraft haben. Bei den Sony LW sind keine Spieralfedern dazu vorhanden. Ich weiß leider nicht wie das bei den Onkyos gelöst ist. |
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ghaliläo
Inventar |
#9014 erstellt: 23. Jun 2021, 09:20 | |||
Danke für Deine Antwort, alles was Du schreibst ist absolut korrekt. Hatte das Problem ja auch schon bei meinem 750ES. Da war dann der Austausch beider Rollen durch qualitativ gute Rollen von Revox.de nötig, seitdem ist Ruhe und das Deck läuft wunderbar. Du hast recht, bei gebrauchten Geräten hat man oft Probleme mit den linken Rollen, so auch bei meinem jetzigen Patienten. Die linke Rolle war total hinüber. Aber jetzt mit der Naka-Rolle ist das Band wunderbar straff und das 670er läuft tadellos, kann keine Probleme enttdecken. Schau Dir meine Bilder oben an, das Band wird perfekt straff über die Köpfe geführt, da flattert nichts. Bin gspannt, ob das so bleibt. Das mit dem Marketinggag von Sony bei den sog. "Saphierlagern" hatte ich mir auch schon gedacht denn ich hab mir schon viele Bilder angesehen und Saphiere die ja rot sind konnte ich noch nie entdecken. [Beitrag von ghaliläo am 23. Jun 2021, 09:30 bearbeitet] |
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vectra_1
Inventar |
#9015 erstellt: 23. Jun 2021, 12:49 | |||
@ghaliläo, mit deiner Rolle von Naka wird es auch funktionieren und ich hoffe für dich recht lange. Für mich wäre die Originalbreite wichtiger und würde mich mehr beruhigen. Aber wenns läuft, dann so lassen. |
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Knilch13
Stammgast |
#9016 erstellt: 24. Jun 2021, 11:30 | |||
Hallo zusammen, eine kurze Frage zwischendurch: wenn ich bei einem Pioneer-Deck den Wiedergabepegel einstellen muss, ein 160 nWb/m-Band gefordert ist und ich je ein Band mit 200 oder 250 nWb/m habe, wie kann ich die am Dolbychip gemessenen dB umrechnen? |
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ghaliläo
Inventar |
#9017 erstellt: 24. Jun 2021, 19:23 | |||
Hoffe ich auch. Wenn nicht, kommt eine andere rein. Mit dem 670er Sony bin ich inzwischen fast fertig. Eigentlich ein tolles Gerät. Gefällt mir gut. Hier mal ein paar Bilder: Bei den Rec-Balance- und Calibrier-Reglern konnte man die Stellung der Potis nur schlecht sehen. Also haben sie einen weißen Punkt bekommen. So gefällt mir das viel besser. Unter das Laufwerk kam eine Gummimatte um die Laufgeräusche zu dämpfen. Auch den Kapstanmotor und die Befestigungsbrücke des Motors hab ich umgebaut und mit Dämmmaterial versehen. Einen zusätzlichen Kühlkörper hab ich auch angebracht. Das Bauteil wird richtig heiß. An den drei Transistoren, die an der Rückwand angebracht sind fehlte jegliche Wärrmeleitpaste. Hab ich auch geändert. Und noch ein Bild von der Platine: [Beitrag von ghaliläo am 25. Jun 2021, 03:45 bearbeitet] |
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vectra_1
Inventar |
#9018 erstellt: 24. Jun 2021, 19:46 | |||
Eine gelungene Arbeit , hoffe du hast viel Freude damit. |
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hf500
Moderator |
#9019 erstellt: 24. Jun 2021, 20:04 | |||
Moin, ja, es haelt sich immer noch hartnaeckig das Geruecht, mit Stahlblech koenne man Halbleiter kuehlen. An den Schnittkanten kann man es sehen: Verkupfertes Stahlblech. Weil darin die Waerme nicht fliesst, ist der Kuehleffekt auch sehr ueberschaubar. 73 Peter |
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ghaliläo
Inventar |
#9020 erstellt: 24. Jun 2021, 20:16 | |||
Danke ! Werd ich sicher haben, klingt gut das Gerät. Hab mal noch etwas rumexperimentiert und was ausprobiert, was ich schon lange mal machen wollte. Preisfrage, was passt hier nicht? [Beitrag von ghaliläo am 25. Jun 2021, 03:40 bearbeitet] |
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ghaliläo
Inventar |
#9021 erstellt: 24. Jun 2021, 20:24 | |||
Leider wurde da bei den Herstellern oft gespart. Ein Bekannter brachte mir seinen defekten Sony DA50ES. Eigentlich ein tolles Gerät. Aber einer der Transistoren wurde trotz relativ großem Kühlkörper so heiß, dass er sich selbst ausgelötet hat: |
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Fieplitz
Stammgast |
#9022 erstellt: 25. Jun 2021, 05:22 | |||
[/quote] Danke ! Werd ich sicher haben, klingt gut das Gerät. Hab mal noch etwas rumexperimentiert und was ausprobiert, was ich schon lange mal machen wollte. Preisfrage, was passt hier nicht? [/quote] Danke für den Reperaturbericht. Mein Sony 670 hatte auch Probleme beim Bandlauf und ich habe noch keine neue linke Andruckrolle besorgt. Ich habe jetzt den ganzen Halter ausgebaut um zu sehen ob es immer noch das Band knickt. Es läuft ganz OK. Wenn ich eine passende linke Rolle habe werde ich deine Modifikationen (Kühlkörper etc.) versuchen zu übernehmen. Die blauen Teile auf dem Tonkopf hast du aufgeklebt? [Beitrag von Fieplitz am 25. Jun 2021, 05:31 bearbeitet] |
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vectra_1
Inventar |
#9023 erstellt: 25. Jun 2021, 06:03 | |||
@ghaliläo, wenn du das ausprobieren willst, brauchst doch nur eine Kassette ohne Andruckfilz nehmen. Dann sparst du dir das aufkleben der Pads. |
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Knilch13
Stammgast |
#9024 erstellt: 25. Jun 2021, 07:13 | |||
Ich hab jetzt mal im Internet gesucht und diesen Umrechner gefunden. Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Werte richtig eingegeben habe aber kann es sein, dass in dem Fall 200 nWb/m-Band bei geforderten 160 nWb/m der Pegel um 1,93 dB höher ausfallen wird? Das bedeutet, wenn -10,7 dB gemessen werden sollen, messe ich mit dem 200 nWb/m-Band -8,77 dB? Zumindest klingt es plausibel :). |
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ghaliläo
Inventar |
#9025 erstellt: 25. Jun 2021, 07:17 | |||
Benütze ja nicht nur eine Kassette. Da bei jeder den Filz auszubauen wäre mir ein zu großer Aufwand. Diese blauen Vierecke hat Sony ja auch bei seinen Spitzengeräten aufgebracht (nehme mal an das ist eine Art Lack). Hab mir gedacht, das probier ich auch mal. Bei den Nakamichi-Decks gibt es so etwas ja auch, finde ich nicht schlecht. Schont die Köpfe. Hast Du schon mal nachgeschaut wegen Bildern von den sog. "Saphierlagern"? [Beitrag von ghaliläo am 25. Jun 2021, 07:18 bearbeitet] |
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ghaliläo
Inventar |
#9026 erstellt: 25. Jun 2021, 07:23 | |||
@Fieplitz Ja die linken Rollen sind bei den Sony-Decks oft hinüber. Ich hab mir mal einen ganzen Schwung Andruckrollen mit Kunststoffkern in ebay besorgt, die bei den Sony-Decks links passen. Ist nicht ganz einfach, nur die linke Rolle einzeln zu bekommen. Wenn Du nichts findest, dann PM an mich. Die blauen Teile sind aufgeklebt. [Beitrag von ghaliläo am 25. Jun 2021, 07:26 bearbeitet] |
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ax3
Inventar |
#9027 erstellt: 25. Jun 2021, 11:16 | |||
Es ist toll, wie ihr euch um die alten Schätzchen kümmert. Ich habe noch ein Kenwood KX1100HX und ein Kenwood KX9050s herumstehen. Das ist aber seit längerem ihre einzige Funktion. Ich werde sie jetzt mal auf Funktion testen. Habt ihr da Tipps, auf was ich bei der ersten Funktionsprüfung / Stromabnahme achten sollte? [Beitrag von ax3 am 25. Jun 2021, 11:17 bearbeitet] |
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vectra_1
Inventar |
#9028 erstellt: 25. Jun 2021, 11:57 | |||
@ax3, ich würde erst mal ohne Kassette die Grundfunktionen prüfen, bevor du gleich Bandsalat hast. |
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vectra_1
Inventar |
#9029 erstellt: 25. Jun 2021, 17:55 | |||
Rabia_sorda
Inventar |
#9030 erstellt: 25. Jun 2021, 18:02 | |||
In Jacobs Worten: Das ist ja die Krönung! Wenn das ein Saphier sein sollte dann bestimmt kein Echter - zumindest würde es mich dann stark wundern. Evtl ist das auch nur eine "Art" synthetischer Saphier und es ist eigentlich noch was anderes ... Geschwurbel kam und kommt ja immer gut [Beitrag von Rabia_sorda am 25. Jun 2021, 18:03 bearbeitet] |
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vectra_1
Inventar |
#9031 erstellt: 25. Jun 2021, 18:07 | |||
Sag ja, Marketinggag |
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SonyKassette
Inventar |
#9032 erstellt: 25. Jun 2021, 18:11 | |||
ax3
Inventar |
#9033 erstellt: 26. Jun 2021, 08:19 | |||
Nein, synthetische Saphire werden als Lagerstein auch in anderen Industriezweigen genutzt. Mohs Härte und Abriebfestigkeit wissen bspw insbesondere die Uhrenhersteller zu schätzen, denn fast alle dort genutzten Lagersteine sind aus synthetischem Korund. Es macht also schon Sinn ein Lager mit synthetischem Saphir aufzubauen. |
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ghaliläo
Inventar |
#9034 erstellt: 26. Jun 2021, 10:00 | |||
@Andy Danke für das Bild von der Kapstanplatine. Wirklich interessant. Ich würde das jetzt nicht nur als Marketinggag abtun, die haben sich schon was dabei gedacht. Aber ob das viel bringt? Ich denke, dass die Gleichlaufwerte nicht mal messbar besser sind als ohne diesen Saphir. Besser wäre es, die Kapstanwellenlager aus einem hochwertigeren Material zu bauen. Klar werden bei Uhren keine echten sondern nur synthetische Saphire verwendet. Das könnte sonst ja keiner bezahlen. Mich wundert nur die Fabe. Gibt es auch blaue Saphire? Die Saphirlager bei Uhren sind rot. [Beitrag von ghaliläo am 26. Jun 2021, 14:50 bearbeitet] |
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gmjwtech
Stammgast |
#9035 erstellt: 26. Jun 2021, 10:39 | |||
Ich war zuerst auch stutzig. Aber die sind offenbar hauptsächlich Blau synth. Saphire, wenn auch andere Farben möglich sind. Aber so ein gedecktes hellblau, wie oben gezeigt, wirkt im Vergleich schon etwas abweichend. Und bei meinem Onkyo TA 2090 (entwickelt bis 1983) sieht das Lager ganz einfach so aus: BTW: Macht Ihr da eigentlich auch immer ein Tröpfchen Syntherlageröl drauf? [Beitrag von gmjwtech am 26. Jun 2021, 10:45 bearbeitet] |
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gmjwtech
Stammgast |
#9036 erstellt: 26. Jun 2021, 14:53 | |||
Nach meinen erfolgreichen Dämfungsmassnahmen Teac V-3000 hat sich allerdings die Einbauhöhe des LWs um etwa 2-3 mm mit der Folge erhöht, das dann das Gehäuse im Bereich des KAssettenfachs eine entsprechend kleine Wölbung hat: Ist das bei Dir ebenso oder ist die unterlegte Dämpfung des LWs beim 670er Sony ohne Höhen-Auswirkung auf den Einbaurahmen bzw. dem Gehäuse? [Beitrag von gmjwtech am 26. Jun 2021, 16:19 bearbeitet] |
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vectra_1
Inventar |
#9037 erstellt: 26. Jun 2021, 16:05 | |||
@gmjwtech, nö auf das Endlager gibt es ordentliches Fett oder ein Klecks Vaseline. Öl ist da sinnlos, da es wegläuft durch die senkrechte Bauweise. |
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ghaliläo
Inventar |
#9038 erstellt: 26. Jun 2021, 20:01 | |||
Das ist nicht so gut wenn sich dann der Deckel nach oben wölbt. Würde ich nicht so lassen. Das ist bei mir nicht so, da ich die Matte unter den hinteren Teil der LWs gemacht habe. Dort befinden sich die beiden Schwungmassen der Kapstanwellen, da war etwas Platz um die Matte drunterzubringen. Eigentlich der optimale Platz für die Dämpfungsmatte und das bringt auch was. Man kann bei den Geräten viel verbessern wenn man will und die Verbesserungen kann man auch hören. Das mach ich schon seit vielen Jahren. Macht mir einfach Spass, wenn ich so wesentlich teurere Geräte an die Wand spiele. Als vor Jahren der erste Sony DTC-2000ES mit schweineteurer Swoboda-Modifikation bei mir stand hab ich den in aufwändigen Tests mit einem von mir modifizierten Sony DTC-670 verglichen und war von dem 2000er total enttäuscht. Hatte mir wunder was erwartet. Pustekuchen. Mein 2000er steht inzwischen ungenutzt auf dem Dachboden. [Beitrag von ghaliläo am 26. Jun 2021, 20:14 bearbeitet] |
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ghaliläo
Inventar |
#9039 erstellt: 26. Jun 2021, 20:07 | |||
So mach ich das auch, gutes Fett drauf dann passt das. Hast Du mal die Gleichlaufwerte verglichen, sind die bei den Sony-Decks mit Saphir-Lager im Vergleich besser als bei den Geräten ohne dieses Lager? Hast Du vielleicht noch Bilder, auf denen man diesen Saphir besser erkennen kann? Hab mir schon was überlegt, was man da machen könnte bei Geräten, die so einen Saphir nicht drin haben. |
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gmjwtech
Stammgast |
#9040 erstellt: 26. Jun 2021, 20:13 | |||
Danke für das Feeedback. Ich meinte jedoch die Unterlegung des LWs. Erhöht das bei Dir nicht das LW? Die beiden mittleren Kreise, links und rechts im Bild, wo das LW auf dem Unterboden fixiert ist. DämpfungTeac [Beitrag von gmjwtech am 26. Jun 2021, 20:15 bearbeitet] |
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ghaliläo
Inventar |
#9041 erstellt: 26. Jun 2021, 20:22 | |||
Wenn kein Platz ist dort wo das LW im Frontpanel befestigt ist würde ich da nichts unterlegen oder eben nur so viel, wie Platz ist. Wenn sich dann alles aufwölbt würde ich das nicht machen. Wie das genau bei Deinem TEAC gemacht ist kann ich in dem Bild nur schwer erkennen. Wenn man links und rechts bei der Fixierung am Unterboden was unterlegt, dann wölbt sich das oben auf? Sollte man so machen, dass sich nichts aufwölbt. Da mußt Du halt etwas rumexperimentieren. Hatte noch kein TEAC-Deck, kann ich wenig dazu sagen. Bei meinem Sony TC-K 670 hat die eingebaute Dämpfung keine negative Auswirkung auf das Gehäuse. Das würde mir nicht gefallen wenn sich dann das Gehäuse aufwölbt. Bei mir sieht das von außen aus wie original.. Leider kann man bei Kassettendecks das LW nur sehr schlecht vom Gehäuse entkoppeln. Um das wirklich vernünftig zu machen, wäre der Umbauaufwand enorm. Bei DAT oder MD ist das viel einfacher. [Beitrag von ghaliläo am 27. Jun 2021, 04:33 bearbeitet] |
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vectra_1
Inventar |
#9042 erstellt: 27. Jun 2021, 09:43 | |||
@ghaliläo, vergleichen geht nicht, da ich nur Sony Decks mit Saphierlager habe. Da musst du wohl mal die technischen Daten der Geräte vergleichen. |
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hf500
Moderator |
#9043 erstellt: 27. Jun 2021, 12:05 | |||
Moin, diese Lager haben kaum Kraefte aufzunehmen. So gesehen sind Saphirlager ganz nett, aber ein Lager aus einem geeigneten Kunststoff tut es auch. Das Lager ist ja eher nur ein Anlagepunkt fuer die Captanwelle. Bei Topladern mit waagerechtem Laufwerk muss es ja wenigstens noch die Capstanwelle tragen. 73 Peter |
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vectra_1
Inventar |
#9044 erstellt: 27. Jun 2021, 18:11 | |||
@Peter, sehe ich auch so, dass Kunststofflager auch gereicht hätten. Aber ein bischen müssen sie doch abkönnen, da die Schwungmasse mit seinem Gewicht und die Umdrehungen, durch das Magnetfeld permanent gegen das Saphierlager drückt. |
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ghaliläo
Inventar |
#9045 erstellt: 27. Jun 2021, 18:29 | |||
Ist schon interessant so ein Sony-Deck mit Saphirlager. Nur bezahlbar sind die Dinger nicht mehr. Irre, welche Preise da aufgerufen werden. Hab grad einige Decks in ebay beobachtet, ein Nakamichi CR-3E hätte mich interessiert. leider zu teuer geworden, mein Gebot war zu niedrig. Ein Sony TC-K990ES hat fast die 1000€-Schallmauer gerissen. Die spinnen, die Römer. Welche Sony-Decks haben eigentlich dieses Saphierlager verbaut, das sind doch nicht nur die Decks der 9er-Serie, oder? |
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ghaliläo
Inventar |
#9046 erstellt: 27. Jun 2021, 18:39 | |||
Du Glückspilz. Das sind schon tolle Geräte. Wer braucht schon ein Nakamichi Dragon. Sony hat auch Spitzengeräte gebaut. [Beitrag von ghaliläo am 27. Jun 2021, 18:43 bearbeitet] |
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vectra_1
Inventar |
#9047 erstellt: 27. Jun 2021, 19:48 | |||
Nen Drachen will ich gar nicht haben, nicht einmal geschenkt. |
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vectra_1
Inventar |
#9048 erstellt: 27. Jun 2021, 19:50 | |||
Saphierlager waren glaub ich ab 890 ES verbaut, genau weiß ich es aber nicht. |
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hf500
Moderator |
#9049 erstellt: 27. Jun 2021, 21:03 | |||
Moin, ja, ich hatte hierbei nicht daran gedacht, dass es ein Direktantriebsmotor mit dem Antriebssystem auf der Rueckseite des Rotors ist. Da zieht der Magnet den Rotor auf das Lager. Auch dafuer gibt es Lagerwerkstoffe diesseits von Saphierlagern (beim Sharp DX-3 wird die CD von der Tuer mechanisch geklemmt (Senkrechtspieler). Die Drucklager sind hier duenne Glasplaettchen). 73 Peter |
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ghaliläo
Inventar |
#9050 erstellt: 28. Jun 2021, 00:42 | |||
Also geschenkt würd ich den auf jeden Fall nehmen, ich würd sogar was bezahlen, aber nicht die Mondpreise, die dafür inzwischen aufgerufen werden. Ich find manche Geräte von Naka schon toll, natürlich das Dragon, aber auch einfachere Geräte wie z.B. CR-3E oder vor allem das CR-4E was ich sehr gerne hätte. Aber die sind inzwischen leider auch furchtbar teuer geworden. Wenn Du schreibst, diese Saphierlager sind ab 890ES verbaut, dann sind sie also im 870ES nicht drin, oder? Hast Du nicht ein 870ES? |
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vectra_1
Inventar |
#9051 erstellt: 28. Jun 2021, 05:51 | |||
@ghaliläo, Mit Nakas ist das so eine Sache bei mir. Die gefallen mir einfach optisch nicht. Es gibt nur wenige Ausnahmen. Du hast Recht, dass 870 hat auch schon eine Saphier gelagerte Capstanwelle. Hatte ich ja komplett übersehen und ja ich habe zwei. Eins davon wird mich verlassen so wie auch ein 890. Ich habe einfach keinen Platz mehr. |
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