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"Tapedeck-Reparatur" Thread

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vectra_1
Inventar
#8801 erstellt: 23. Mai 2021, 21:43
Sehr schön Manfred und gleich die Elna's raus gefeuert. Staune ja, dass Kenwood sich bei Sony bedient hat. Ich hänge schon seit ner Woche am K 777 fest. Aber ich bin mir sicher, dass ich es die nächsten 2 Wochen wieder flott habe.
Rabia_sorda
Inventar
#8802 erstellt: 23. Mai 2021, 22:00

Staune ja, dass Kenwood sich bei Sony bedient hat


So erstaunlich finde ich es nicht.
Dolby-Chips kenne ich nur von Hitachi, Sony und Philips. Ich wüsste jetzt keinen anderen Hersteller.
SR2245
Inventar
#8803 erstellt: 24. Mai 2021, 00:15
Das ist wirklich nicht erstaunlich, zumidest nicht mehr als ein ALPS Poti oder Schalter in einenm Japan gerät zu finden... SONY war ab Mitte/Ende der 80er absoluter Marktfüher bei den Dolby Chips. So wie es Hitachi und Philips in den 70ern und frühen 80ern war.

SONY CX-20187/88 Dolby B/C Chips waren in vielen hochwertigen Tapedecks ab Ender der 80er verbaut.
Egal ob Teac, Nakamichi, Grundig, Pioneer, Onkyo, Denon, Marantz, NAD, Fisher, JVC, DUAL, Braun, Akaii, Aiwa, Philips, Technics alle diese Hersteller hatten diese SONY Dolby Chips in mindestens einem ihrer Geräte verbaut. Die billigere Variante SONY 1330S war in noch mehr Geräten vertreten.

Weitere Hersteller waren National Semiconductor, NJM, Sanyo, Panasonic hatte wohl auch mal eigene Dolby Chips wie den AN7374S.
Auch von Samsung gab es mal ein Dolby B/C IC, ebenso von Taiyo Yuden und Fujitsu.


[Beitrag von SR2245 am 24. Mai 2021, 00:19 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#8804 erstellt: 24. Mai 2021, 00:24
Du meine Güte ...
Diese Dolby-Chips sind mir noch nie über den Weg gelaufen und es wundert mich vor allem über den AN7374S. Als Technics-Fan habe ich noch nie diesen Dolby-Chip in einem Technics entdecken können.
Hast du da evtl irgendwelche Info´s in welchen Decks die verbaut wurden?
Ich habe hier ein RS-BX626 mit Sony und ein RS-B755 mit Philips.
SR2245
Inventar
#8805 erstellt: 24. Mai 2021, 00:36
Der müsste im RS AZ7 und BX 747 stecken.. Fairchild UA7300PCQM gabs auch noch, das war aber irgendwie mit National Semiconductor verwandt, möglicherweise sind einige auch nur Nach/Lizenzbauten der üblichen Bekannten.


[Beitrag von SR2245 am 24. Mai 2021, 00:38 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#8806 erstellt: 24. Mai 2021, 00:42
@Manfred

Wie immer perfekte Arbeit.

Tauscht Du nur die defekten Elkos? Misst Du die alten ausgelöteten durch?

Hab mich die Tage mal mit einer Elkokur bei Denon beschäftigt und interessante Bilder dazu gefunden.
Mich wundert nur, dass es bei manchen Herstellern häufig zu Problemen mit den Elkos kommt, bei anderen dagegen kaum.

Mit meinen AKAI-Decks hatte ich noch nie Probleme mit Elkos.

Bei den Sony-Kassettendecks, noch nie einen defekten Elko. Nur mein Sony CDP-555ES hatte einen defekten Elko in der Steuerung des BU-1-LWs. Hatte den mit diesem Defekt gekauft. Dafür waren die neueren BU-1-LWs bekannt, bei den ersten BU-1-LWs gab es diese Schwachstelle nicht. Alle meine CD-Player von Sony mit BU-1-LW aus den Anfängen dieser Geräte zu Beginn der 1980er laufen noch absolut problemlos und klingen auch top.
Die Dinger sind unkaputtbar.

Hatte auch schon testweise bei Sony-Geräten Elkos ausgelötet und durchgemessen. Konnte keine Probleme feststellen. Habe aber von Sony keine Geräte, die für Probleme mit den roten Elnas bekannt sind.

Bei dem Denon DR-M 22 hatte ich auch Elkos ausgelötet, waren alle von den Werten her top.

Für das Denon DR-M 44 HX habe ich u.a. diese Bilder im Netz gefunden. Da hat sich jemand richtig Arbeit gemacht.

neue Elkos 1

neue Elkos 5

Halte das ja für übertrieben. Wäre interessant, so etwas mal klanglich und mit Messungen zu testen, ob dadurch tatsächlich eine Verbesserung möglich ist oder ob das nur Einbildung ist. Ich denke, wenn gute Elkos original verbaut sind und die technisch o.k. sind, ist der Klang nicht schlechter wie nach so einem Umbau.

Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.


[Beitrag von ghaliläo am 24. Mai 2021, 01:20 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#8807 erstellt: 24. Mai 2021, 00:47

Der müsste im RS AZ7 und BX 747 stecken..


Die hatte ich noch nicht und auch noch nicht offen.
Aber das es in den letzten "Atemzügen" von Tapedecks noch eigene Dolby-Chips gab ...
SR2245
Inventar
#8808 erstellt: 24. Mai 2021, 00:50

Auch bei Sony, noch nie einen defekten Elko...


Dann besorg dir mal ein TC-K 950ES oder ein CD-P X33ES, da sind garantiert die schönen lila metalic farbenden ELNA Duorex II schon am siffen...
Ist halt immer irgendwie Glücksache welche Elko Serien gerade verbaut wurden.

Ich hatte auch noch keine defekten Elkos in meinen unzähligen Hifi Geräten, selbst in den alten Marantz Kisten wie dem 2245 von 1972 waren die 45 Jahre alten Elna und und Nippon Chemicon Elkos zumindest noch soweit in Ordnung, das es keine Störungen oder Auslaufspuren gab.


[Beitrag von SR2245 am 24. Mai 2021, 00:51 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#8809 erstellt: 24. Mai 2021, 00:50

Wäre interessant, so etwas mal klanglich zu testen, ob dadurch tatsächlich eine Verbesserung möglich ist oder ob das nur Einbildung ist. Ich denke, wenn gute Elkos original verbaut sind und die technisch o.k. sind, ist der Klang nicht schlechter wie nach so einem Umbau.


Etwas schwierig zu sagen, denn wenn es noch zu keinem akustischem Ausfall kam (Verzerrungen, technische Ausfälle) dann wird man es auch nicht wirklich merken/hören, obwohl evtl einige der Elkos schon Ausfallerscheinungen (gehabt) haben könnten.
Rabia_sorda
Inventar
#8810 erstellt: 24. Mai 2021, 00:52

ein CD-P X33ES


Der ist gerade hier und ...
SR2245
Inventar
#8811 erstellt: 24. Mai 2021, 01:09
ghaliläo
Inventar
#8812 erstellt: 24. Mai 2021, 01:10

SR2245 (Beitrag #8808) schrieb:

Auch bei Sony, noch nie einen defekten Elko...


Dann besorg dir mal ein TC-K 950ES oder ein CD-P X33ES



Ist mir völlig klar, die sind dafür bekannt und deswegen würde ich mir diese Geräte auch nie kaufen. Ein Sony TC-K 950ES ist richtig teuer, sind die Dinger niemals wert.

Da bleib ich lieber bei Sony TC-K 700/730ES. Die Geräte sind absolut problemlos und haben auch noch wesentlich robustere LWs drin. Würde ich definitiv den Geräten der 900-Serie vorziehen.
ghaliläo
Inventar
#8813 erstellt: 24. Mai 2021, 01:15

Rabia_sorda (Beitrag #8810) schrieb:

ein CD-P X33ES


Der ist gerade hier und ... :|



Auweh, na da wünsch ich viel Erfolg bei der Überholung. Ist keine schöne Arbeit.

Hab den Nachfolger Sony CDP-X333ES. Anfang der 90er neu gekauft. Der hat noch nie Probleme gemacht.


[Beitrag von ghaliläo am 24. Mai 2021, 01:27 bearbeitet]
SonyPioneer
Inventar
#8814 erstellt: 24. Mai 2021, 12:01

Rabia_sorda (Beitrag #8810) schrieb:

ein CD-P X33ES


Der ist gerade hier und ... :|


Das ist meiner Hatte alles getauscht und Paltine gewaschen, nach KlausES Anweisung. Hatte auch alles gut funktioniert. Nur ein Kanal ist leiser als der andere! Hab noch ein 2. 33ES mit dem selben Pronblem Da ich ja, wie ihr wisst eher der Feinmechaniker als Elektronik Mensch bin hab ich die Sache mal dem lieben Karsten überlassen

Ist schon ne Weile her..:

http://www.hifi-foru...6&postID=17959#17959


[Beitrag von SonyPioneer am 24. Mai 2021, 12:04 bearbeitet]
Manfred_K.
Inventar
#8815 erstellt: 24. Mai 2021, 12:10

ghaliläo (Beitrag #8806) schrieb:
Wie immer perfekte Arbeit.

Tauscht Du nur die defekten Elkos? Misst Du die alten ausgelöteten durch?


Danke!

Ja und Nein. In diesem Fall tausche ich nur alle 10 Volt Elna´s (6,3 Volt Typen sind keine verbaut). Die sind garantiert alle am Ende und die, die noch funzen, werden mit Sicherheit bald ebenfalls am Ende sein. Z.B. die Dolby-Platine. Hier habe ich zwar keinen Ausfall, aber einen Bericht gefunden, bei dem genau dieser ausgefallen ist und zwar wieder mit Kurzschluss auf der 7,5 V Versorgung.

Wenn ich einen Elko auslöte, wird ein neuer verbaut. Grund: Die Elkos in den Decks sind Centartikel und jeder Lötvorgang schadet den Leiterbahnen an der Platine.

Wenn ein Elko altert und langsam an Kapazität verliert, macht sich das am Klang bemerkbar, gefährdet aber nicht die Halbleiter. Ein Elko der einen Kurzschluss verursacht ist ne andere Nummer.

Ich habe kürzlich einen kompletten Elko-Tausch beim KX-880B (Urversion, eher seltener) vorgenommen, obwohl die Elkos nicht durch die Kurzschluss-Problematik auffallen. Irgendwie war es klanglich nicht zufriedenstellend. Auch die Pegelgleichheit war irgendwie "schwammig" und das lag nicht am Bandlauf!

Nach dem Wechsel spielt das Teil wie neu.

Dabei ist es m.E. nicht notwendig einen "Kondensator-Voodoo" zu betreiben. Spannungsfestere 105 Grad Typen von Panasonic tun es auch und sind garantiert besser als die Originalbestückung.

Irgendwo muss man auch die Kosten im Blick behalten.


[Beitrag von Manfred_K. am 24. Mai 2021, 12:16 bearbeitet]
Manfred_K.
Inventar
#8816 erstellt: 24. Mai 2021, 17:15
Jetzt glänzt auch wieder die Optik

011
TimTaylor65
Stammgast
#8817 erstellt: 24. Mai 2021, 17:48
Sieht ja aus wie neu Einfach nur schön anzusehen

Klanglich sowieso super

Haben die 880er G noch keine Silbernen Standfüße gehabt? Mein 1100er G hat schon welche.

Oder kamen die erst später?

Beste Grüße
Jürgen
Manfred_K.
Inventar
#8818 erstellt: 24. Mai 2021, 18:00
.
Hab gerade mal geschaut, erst das KX-880 "D" Modell hat die silbernen Füße, das HX ebenfalls.
.
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Kleinanzeigen:

RAR, RETRO, SELTEN ... ORIGINAL ELNA ELKOS 180,00 € FESRPREIS!!!

Sie haben ein KX-880 G und wollen es mit Originalkondensatoren aufwerten?

Ich biete hier die sehr seltenen originalen ELNA Elko´s zum Kauf an (Der Kenner weiß bescheid).

In dieser Ausführung garantiert nicht mehr neu zu bekommen.

Da ich kein Messgerät habe, verkaufe ich die Elkos vorsichtshalber als defekt.

012

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ikrone
Inventar
#8819 erstellt: 24. Mai 2021, 18:09
Immer diese Ebay-Betrüger...schlimm...

Grüße
Ingo
TimTaylor65
Stammgast
#8820 erstellt: 24. Mai 2021, 18:12
Ah ok danke, dürfte dann unterschiedlich gewesen sein bei den Modellen.

Ich habe bei all meinen Kenwood Decks die silbernen Standfüße. Würde beim 880G sicher auch toll aussehen

Also die Kleinanzeige ist ja der

Vorsichtshalber als defekt .. ja was denn sonst?
Und mit ELNA aufwerten? Also das weiß sogar schon ich, das diese Elkos Mist sind

Na da kann man ja kaum widerstehen bei dem Hammerangebot

Beste Grüße
Jürgen
ghaliläo
Inventar
#8821 erstellt: 24. Mai 2021, 23:10

Manfred_K. (Beitrag #8818) schrieb:
.
Hab gerade mal geschaut, erst das KX-880 "D" Modell hat die silbernen Füße, das HX ebenfalls.
.
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Kleinanzeigen:

RAR, RETRO, SELTEN ... ORIGINAL ELNA ELKOS 180,00 € FESRPREIS!!!

Sie haben ein KX-880 G und wollen es mit Originalkondensatoren aufwerten?

Ich biete hier die sehr seltenen originalen ELNA Elko´s zum Kauf an (Der Kenner weiß bescheid).

In dieser Ausführung garantiert nicht mehr neu zu bekommen.

Da ich kein Messgerät habe, verkaufe ich die Elkos vorsichtshalber als defekt.

012

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:D




Die seltenen ELNA Elko´s sind sicher noch echt wertvoll
Ich würde empfehlen, vergolden, hinter Glas einrahmen und an die Wand hängen. Sowas hat nicht jeder.
Da richten sie dann wenigstens keinen Schaden mehr an.

Du hast kein Messgerät zum Durchmessen der Elko´s? Wir hatten das Thema doch vor noch nicht allzulanger Zeit. Da wurde mir ein echt günstiges und wirklich gutes Messgerät hier empfohlen, das ich mir sofort zugelegt habe. Damit kann man Kodensatoren jeglicher Größe perfekt durchmessen. Kann ich nur empfehlen, ist spitze das Messgerät.

Ist natürlich klar, wenn Du Elko´s ausgelötet hast, dann kommen die alten nicht mehr rein sondern neue.

Ich habe bei einigen meiner Sony-Geräte von den größeren Elko´s welche zum Testen ausgelötet und durchgemessen. .

Das war z.B einer von den Kandidaten:

BILD1717

Der war aus einem Sony DTC-1000ES

Sony 1000er. Pfeil

Da die Werte noch gut waren und ich erst mal lange suchen hätte müssen um qualitativ hochwertige Elko´s in der passenden Größe zu finden und zu bestellen habe ich die alten wieder eingelötet. Klanglich waren und sind die betreffenden Geräte auch ohne irgendwelche negativen Auffälligkeiten. Habe das nur rein aus Interesse gemacht um zu testen, wie gut die alten Elko´s noch sind.


[Beitrag von ghaliläo am 24. Mai 2021, 23:30 bearbeitet]
TimTaylor65
Stammgast
#8822 erstellt: 25. Mai 2021, 00:16

Die seltenen ELNA Elko´s sind sicher noch echt wertvoll
Ich würde empfehlen, vergolden, hinter Glas einrahmen und an die Wand hängen. Sowas hat nicht jeder.
Da richten sie dann wenigstens keinen Schaden mehr an.


Wie wahr, wie wahr

Und auch ein sehr schönes Gerät der DTC 1000ES

Beste Grüße
Jürgen
digitalo
Inventar
#8823 erstellt: 25. Mai 2021, 00:59
Hallo ich benötige eine schwarze Taste:
Maße : 27 x 13 mm. Gibt's da vielleicht was passendes bei Onkyo ? Oder hat jemand was anzubieten ? Kann auch noch ein Gerät dranhängen
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[Beitrag von digitalo am 25. Mai 2021, 01:14 bearbeitet]
gmjwtech
Stammgast
#8824 erstellt: 25. Mai 2021, 07:22

ich benötige eine schwarze Taste



zu diesem Thema kann ich in der Tat mit Dir fühlen ... ich bin schon seit längeren auf der Suche nach 27x8x1 und 9x8x1 Taster-Plättchen, die auf den Tip-Schalter aufgeklebt sind.

In meinen Fall gibts voraussichtlich nur ein einziges Modell das als Spenderdeck in Frage kommen kann, welches in Anbetracht der normalerweise aufgerufenen Preise nicht wirklich rentabel ist.

Alternativ dazu hatte ich bereits den Versuch unternommen entsprechende Plättchen mit dem Dremel selbst zu zimmern. Ohne Möglichkeit präzisisen Zuschnitts zwar funktionsmässig zweckerfüllend, aber nicht wirklich gerade.


Zu Deinem Power Button in gebürsteten Design würd ich mal die kleineren Modelle der Baureihe aufsuchen und vergleichen. Ich vermute, Du hast da ein TA 2570 und dazu dürften die unteren Modelle ab ca 1988 eher aufindbar und vor allem bezahlbar sein.


[Beitrag von gmjwtech am 25. Mai 2021, 07:27 bearbeitet]
Manfred_K.
Inventar
#8825 erstellt: 25. Mai 2021, 09:48

ghaliläo (Beitrag #8821) schrieb:
Du hast kein Messgerät zum Durchmessen der Elko´s?


Das steht noch auf meinem Wunschzettel Ist momentan nicht Prio 1 Totalausfälle wie Kurzschluss finde ich mit dem Ohmmeter, unsaubere Spannungen mit dem Oszi, ausgelaufene Elkos sehe ich visuell und wenn im Audio-Bereich was im Argen liegt, deckt das der Gleitfrequenztest gnadenlos auf, dann wir eh alles getauscht

"Da ich kein Messgerät habe, verkaufe ich die Elkos vorsichtshalber als defekt".

Dies war in Anlehnung an die lustigen Texte formuliert wie man diese immer wieder in der Bucht lesen muss:

"Ich hab keine Kassette mehr, darum kann ich das Deck nicht testen". "Da ich keine Boxen habe, kann ich den Verstärker nicht testen", usw. usw.

Heißt für mich: Das Teil ist Grütze, will aber noch einen überzogenen Preis haben
hf500
Moderator
#8826 erstellt: 25. Mai 2021, 19:24

ghaliläo (Beitrag #8821) schrieb:
Elko´s


Moin,
nur so als Beispiel, damit es sich nicht festbrennt:

Elko's -> Elkos
Nennt sich auch "Deppenapostroph" ;-) (verwandt damit ist das Deppen Leerzeichen)

Der Plural wird im Deutschen ohne derartige Verzierungen gebildet. Schlagt mich, aber mir bereitet das schon koerperliche Schmerzen, sowas zu lesen...

73
Peter
ghaliläo
Inventar
#8827 erstellt: 25. Mai 2021, 20:56
@Manfred


Da geb ich Dir recht. Es ist schon schauerlich, wie viele Leute Ihre Geräte einem Dummen mit verlogenen Beschreibungen andrehen wollen. Das ärgert mich auch oft. Man muss echt aufpassen, dass man solchen Leuten nicht auf den Leim geht.

Suche schon länger passend zu meinen beiden Sony V7-Schubladendecks einen passenden Verstärker. Am Besten wäre ein TA-V7.
Habe ich einen defekten von einem Münchner gekauft, angeblich nur teildefekt. Das Boxenpaar A sollte angeblich funktionieren, B defekt.
Was bekomme ich, eine total verbastelte Kiste an der schon rumgemurkst wurde. Teile haben gefehlt, und ein für mich irreparabler Defekt. Beide Kanäle haben zwar funktioniert. Aber es war ein ständiges lautes Klacken im Hintergrund, mit dem man sich die Lautsprecher ruinieren kann.

Hatte zunächst Elkos im Verdacht und auch einen defekten gefunden. Das wars aber nicht sondern wahrscheinlich ein Chip auf der Eingangsplatine. Also, Totalschaden. Hat mich mega geärgert, darum hab ich dem Typen auch die Hölle heiß gemacht.

Der hatte sowas schon öfter gemacht und deswegen auch schon einige negative Bewertungen kassiert. Was macht der kluge Verkäufer, löst seinen Akkount auf, eröffnet einen neuen und betrügt munter weiter. Bei solchen Leuten muss man wirklich aufpassen.

Was ich in Ebay schon erlebt habe, könnte ich ein Buch drüber schreiben. Einen Russen hab ich mal in den Knast geschickt, denn das was er mit mir versucht hatte war das Tröpfchen, was das Fass zum Überlaufen brachte. Bei meiner Strafanzeige bei der Polizei kam eine ellenlange Vorstrafenliste zum Vorschein.


[Beitrag von ghaliläo am 25. Mai 2021, 21:35 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#8828 erstellt: 25. Mai 2021, 20:59

hf500 (Beitrag #8826) schrieb:

ghaliläo (Beitrag #8821) schrieb:
Elko´s


Moin,
nur so als Beispiel, damit es sich nicht festbrennt:

Elko's -> Elkos
Nennt sich auch "Deppenapostroph" ;-) (verwandt damit ist das Deppen Leerzeichen)

Der Plural wird im Deutschen ohne derartige Verzierungen gebildet. Schlagt mich, aber mir bereitet das schon koerperliche Schmerzen, sowas zu lesen...

73
Peter



Du hast recht. Werd ich berücksichtigen.

Wir werden Dich dafür auch nicht schlagen. Sowas machen wir hier nicht.


[Beitrag von ghaliläo am 25. Mai 2021, 21:00 bearbeitet]
Manfred_K.
Inventar
#8829 erstellt: 25. Mai 2021, 21:31
@ghaliläo:

Ich frage immer explizit nach, ob schon gebastelt wurde.

Ich kaufe gerne defekte Geräte, wenn aber schon ein "Experte" daran gefummelt hat, schwillt mir der Hals, vor allem, wenn es verschwiegen wird!

Das grenzt dann an Betrug.
ghaliläo
Inventar
#8830 erstellt: 25. Mai 2021, 21:53

Manfred_K. (Beitrag #8829) schrieb:
@ghaliläo:

Das grenzt dann an Betrug.



Das ist in vielen Fällen Betrug. Da hatte ich auch schon heftigen Streit mit ebay, weil denen das gleich ist wenn sie mit dem VK genug Geld verdienen.

Hatte ffür eine Reparatur eines Sony TA-N80ES Sanken-Transistoren gesucht.
Da bin ich erst einer deutschen Firma auf den Leim gegangen. Preisen in Bild und Beschreibung originale Sanken-Transen an, schicken einem aber dann billigen Schrott aus China.

Gleichzeitig hab ich auch in China welche bestellt. Bilder und Beschreibung sehen nach Originalen aus, bekommen tut man gefälschte Teile. Originalaufdruck nachgemacht, im Inneren jedoch (hab einen zerlegt) absoluter Schrott.

Zum Glück hat mir dann jemand aus dem Forum eine Bezugsadresse genannt, wo ich wirklich originale Sanken bekommen habe. Denn nur damit läuft der Verstärker. Die gefälschten Teile erkennt die Schutzschaltung, zum Glück. Dann schaltet der Verstärker gar nicht ein und bleibt im Schutzmodus. Ist halt ein Spitzengerät.


[Beitrag von ghaliläo am 25. Mai 2021, 22:57 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#8831 erstellt: 26. Mai 2021, 00:47
[gmjwtech

Ja, ein passender Schalter wäre wohl in Onkyo Geräten aus den späten 80ern zu finden. Hab selbst nur die nichtpassenden TA-2070 u. 2080. Oder es findet sich jemand mit gutem Drucker. Die Originalvorlage ist ja vorhanden.


[Beitrag von digitalo am 26. Mai 2021, 00:59 bearbeitet]
melmarc2
Ist häufiger hier
#8832 erstellt: 26. Mai 2021, 06:24
Zum Thema Dolby Chip ist hier eine Liste mit Decks und darin verbauten Dolby Chips + Spannung/Pin-Nr. bei 200 nW/s Bandfluss

https://www.luckyx02...ontent-content-inner
gmjwtech
Stammgast
#8833 erstellt: 26. Mai 2021, 08:52

Oder es findet sich jemand mit gutem Drucker



Ja stimmt, das ist womöglich DIE Lösung... darauf bin ich hinsichtlich Taster & Knöpfe gar nicht gekommen ...

Hast Du damit Erfahrung bzw. schonmal machen lassen?
Manfred_K.
Inventar
#8834 erstellt: 26. Mai 2021, 09:18
Marc, ja das ist eine interessante Liste

Gab es eigentlich mal einen Versuch, das Dolby-C mit diskreten Bauteilen aufzubauen, oder einen Hersteller, der das produziert hat?
digitalo
Inventar
#8835 erstellt: 26. Mai 2021, 10:07

gmjwtech (Beitrag #8833) schrieb:



Ja stimmt, das ist womöglich DIE Lösung... darauf bin ich hinsichtlich Taster & Knöpfe gar nicht gekommen ...

Hast Du damit Erfahrung bzw. schonmal machen lassen?
Bisher nichts in ausreichender Qualität. Aber die Entwicklung geht ja weiter. U. da die Vorlage unwiederbringlich ist, nur mit persönlicher Übergabe.
SebW
Ist häufiger hier
#8836 erstellt: 26. Mai 2021, 17:51
Hallo Leute.

Nachdem ich mit dem Technics RS-BX828 kein Glück hatte, habe ich seit einer Weile einen BX707 hier stehen.
Leider bin ich auch mit dem nicht so wirklich zufrieden.
Bis vor kurzem war es "nur" so, dass der Ton beim Abspielen eine halbe Sekunde nach Drücken auf Play ein klein wenig dumpfer wurde.
Jetzt spielt er nur noch völlig dumpf.
Seit Monaten steht er nun schon ungenutzt, da ich wenig Nerv und Erfahrung mit solchen Geräten habe.

Meine Frage: hat jemand von Euch Lust, das Gerät mal richtig auszumessen, einzustellen..?
Was auch immer nötig ist, damit er uneingeschränkt aufnimmt und wiedergibt, so wie es sein soll.

Als "Aufwandsentschädigung" könnte ich bei Interesse einen Sanyo RD W566 oder einen RD 2503 (in schlechtem Zustand) anbieten.

Viele Grüße
Seb
rcstorch
Inventar
#8837 erstellt: 27. Mai 2021, 21:33
Hallo zusammen,

habe da mal ein seltsames Problem mit meinem Sony TC-K990ES festgestellt, das ich erst frisch nach SM neu eingestellt habe. Mache ich eine Aufnahme mit Dolby (egal ob B od. C) von meinem CD-Player Teac CD-P800NT, egal ob über Line-In oder CD-Direkt, so habe ich bei Hinterband ein extremes "Pumpen" der Aufnahme. Schalte ich den MPX-Filter dazu, ist dieses Pumpen vollständig verschwunden.

Schließe ich meinen BR-Player an einen Eingang des Tapes an und spiele dort zur Aufnahme die gleiche Scheibe ab, so habe ich keinerlei "Pumpen" bei Hinterband. Hier scheint mir doch eher der CD-Player einen weg zu haben, der vermutlich 19- und/oder 38 kHz Frequenzen mit dem Signal ausgibt, die das Dolby-Sytem stören. Oder was meint Ihr?
Manfred_K.
Inventar
#8838 erstellt: 27. Mai 2021, 21:43

rcstorch (Beitrag #8837) schrieb:
Oder was meint Ihr?


So sehe ich das auch. Das wird ein Störsignal im hohen Frequenzbereich sein.
rowi
Stammgast
#8839 erstellt: 27. Mai 2021, 22:26

rcstorch (Beitrag #8837) schrieb:
...habe ich bei Hinterband ein extremes "Pumpen" der Aufnahme. Schalte ich den MPX-Filter dazu, ist dieses Pumpen vollständig verschwunden.


Das hatte ich mit einem Marantz CD-Player auch.
Das Problem ist nach dem Austausch des CD-Players verschwunden, der mit nach dem Problem befragte Marantz Kundendienst konnte oder wollte nicht helfen und der CD-Player war danach binnen kurzer Zeit endgültig hinüber.
Mich hat das zudem einige Kassetten gekostet, weil ich erst glaubte, dass die verwendeten Gebrauchtbänder defekt seien...
Du kannst ja mal, wenn der CD-Player einen Digitalausgang hat, probehalber einen 20,- Euro DAC (FiiO Taishan etwa) anschließen und über den in das Tapedeck gehen um zu schauen, ob der Effekt dann weg ist; oder halt mit dem MPX-Filter leben.
melmarc2
Ist häufiger hier
#8840 erstellt: 28. Mai 2021, 06:21

rcstorch (Beitrag #8837) schrieb:
extremes "Pumpen"


Ein Problem könnte auch ein zu niedrig eingestellter Dolby Pegel sein, so das im Endeffekt durch ein vorliegendes Störsignal der Chip nicht mehr decodieren kann. Ich würde empfehlen den Dolby Pegel nicht nach SM, sondern nach Chip Spezifikationen, einzustellen. Viele Hersteller haben den Pegel viel zu niedrig eingestellt, was die Störanfälligkeit erhöht und die Kompatibiltät zu Fremdaufnahmen einschränkt. Chip und Spannung findest du hier:
https://www.luckyx02...ontent-content-inner
Zum Einstellen benötigst du eine Dolby Pegel Testkassette mit 200 nWb/m.

Gruß Marc.
rcstorch
Inventar
#8841 erstellt: 28. Mai 2021, 08:41
Den Dolby-Pegel schließe ich aus, den habe ich mit einer 200 nWb/m Testkassette, die mit einem Revox B215 aufgenommen wurde, entsprechend kontrolliert. Hier war kein Nachjustieren notwendig. Aufgrund der Tatsache, dass dieses "Problem" nach weiteren Tests (z.B. als Zuspieler DAB-Radio, Ipod, BR-Player...) ausschließlich mit dem Teac-CD-Player auftritt, halte ich es dann doch für eher unwahrscheinlich, dass hier das Tapedeck der Verursacher ist.

Alte Aufnahmen aus den 90ern "pumpen" beim Abspielen auch nicht und klingen eher wie gerade frisch aufgenommen. Da sind noch welche dabei, die ich damals mit einem TC-K770ES und TC-K850ES gemacht habe.
ghaliläo
Inventar
#8842 erstellt: 28. Mai 2021, 17:02
Heute hab ich mal versucht, mein Sony TC-K71 etwas zu verbessern.

Der BSL-Motor, der die Kapstanwellen antreibt kam mir etwas laut vor.

Also, ausgebaut und zerlegt, alles sauber gemacht und zusätzliche Dämpfungselemente eingebaut.

Motor mit Befestigungsplatte:

red2

Schöner sauberer Motorpulley. Diese BSL-Motoren sind einfach spitze:

red1

LW wieder komplett zusammengebaut, vorher Riemen überholt. Das könnten tatsächlich noch die Originalen sein. Bin platt, was für eine Superqualität Sony damals verbaut hat. Auch die Andruckrollen, noch perfekt. Das Gerät dürfte von den 40 nicht mehr weit weg sein, einfach der Hammer. Nur den Zahlwerkriemen sollte ich mal erneuern, der ist etwas lasch. Funktioniert aber noch.

red3

Und dann mal Testlauf. Läuft wunderbar, und der Klang von dem Teil, einfach traumhaft:

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Läuft jetzt wunderbar leise. Zwar nicht so perfekt, wie ein direktgetriebenes Deck, aber wirklich gut. Mein TC-K700ES hab ich inzwischen soweit verbessert, dass man vom Kapstanantrieb keinen Mux mehr hört. Auch bei den AKAIs GX75/95. Laufen perfekt.

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Jetzt braucht es noch etwas Feinarbeit. Dann möchte ich mal einen Frequenztest machen.
Denn ich finde, das Teil hat noch nie so gut geklungen

Die TDK SA harmoniert wirklich gut mit dem Gerät.


[Beitrag von ghaliläo am 28. Mai 2021, 17:17 bearbeitet]
vectra_1
Inventar
#8843 erstellt: 28. Mai 2021, 17:16
@ghaliläo,

sehr schöne Arbeit hast du da gemacht.Wo hast du die Dämpferringe für die Motoraufhängung her genommen?
ghaliläo
Inventar
#8844 erstellt: 28. Mai 2021, 17:24

vectra_1 (Beitrag #8843) schrieb:
@ghaliläo,

sehr schöne Arbeit hast du da gemacht.Wo hast du die Dämpferringe für die Motoraufhängung her genommen?



Danke für die Blumen.
Natürlich selbstgebaut. Denke, sowas bekommt man nirgends. Dazu habe ich mir wirklich gute Spezialgummimatten aus dem Autozubehörladen besorgt.

Daraus hab ich mir vor Kurzem auch eine Dichtung für meine Zündapp selbst gebaut, denn die bekommt man nicht mehr. Der Gummi ist sogar Spritresistent. Soll ja bei gutem Autozubehör auch so sein. Hab ich lange danach gesucht.


[Beitrag von ghaliläo am 28. Mai 2021, 17:28 bearbeitet]
garlock
Stammgast
#8845 erstellt: 28. Mai 2021, 17:29
Gummimatten eine gute idee

Ich nehme auch Durchführungsgummis für Blechgehäuse.
Manfred_K.
Inventar
#8846 erstellt: 29. Mai 2021, 21:32

ghaliläo (Beitrag #8842) schrieb:
Also, ausgebaut und zerlegt, alles sauber gemacht und zusätzliche Dämpfungselemente eingebaut.


Sehr gute Idee und Umsetzung!

Diese Gummi-Dämpfer, sofern überhaupt vorhanden, sind meist ausgeleiert.

Ich habe schon überlegt, ob man mit Hilfe von 2mm oder 3mm starken Gummimatten und zwei Locheisen mit entsprechenden Durchmessern auch Gummi-Idler selber herstellen könnte?
gmjwtech
Stammgast
#8847 erstellt: 30. Mai 2021, 11:10

Gummimatten



Diese Modifikation hatte ich auch bei meinem ersten Deck, dem Teac V-3000, angewendet.

Insbesondere aufgrund der Bauweisen ab den späten 80ern und vor allem in den 90ern, die ja merklich durch die schnellen technologischen Entwicklungen und einhergehenden Materialeinsparungen gekennzeichnet waren,

Dieszbezgl. hat z.B. das V-3000 (Bj. `91), trotz seiner generell guten Klangeigenschaften, das Manko, dass das vergleichsweise recht grosszügig dimensionierte und etwas protzig ausgefallene Metall-Gehäuse, anhand seiner mechanischen Verbindungsstellen aus Metall, wie z.B. zwischen LW und Gehäuseverstrebungen, das Gehäuse leider auch ein wenig Gehäuse-Eigenschwingungsgeräusche verursacht.
Dadurch dass das Gehäuse recht voluminös ausfällt, multipliziert sich die Geräuscheentwicklung und z.B. die Bedienung klingt dann etwas `hohl´ oder `blechern´, wie z.B. beim Öffnen d. Kassettenfachs etc..

Zur Eindämmung dieser mech. Geräusch-Entwicklung hatte ich schliesslich, sowohl an den Kontaktbereichen zwischen den Baugruppen aus Metall, als auch an den Motoren sowie Knöpfe u. Schaltern, mit kleinen Gummi- od. Schaumstoffmatten unterlegt.
Knöpfe oder deren Gestänge, wie z.B. der typische Kassenttenfachöffner, habe ich zusätzlich bedämpft oder mechanische Reibepunkte gesondert eingefettet.

Das Resultat ist deutlich hörbar und der ganze Bedienvorgang und Spielbetrieb, als auch die gehäuseseitige `Laufruhe´ ist merklich verbessert.
Der Gerhäuseklang ist "satter" geworden, wie vergleichweise bei den grösseren Brüdern und Spitzen-Decks, die wohl mit etwas mehr Berücksichtigung der Details konstruiert sind.

Einziges Problem im Wege des bedämpften LWs mittel Unterlegung mit Gummi- bzw. Schaumstoffen war die etwa 2-3 mm erhöhte Lage. Das brachte einher, das die Kassettenfach-Blende (der Plastikdeckel) nicht mehr schliessen konnte, weil er gegen den ausgelassenen Rahmen in der Alu-Frontblende an den oberen Rand angestossen ist.
Ich nahm dann zu Gunsten der Laufruhe in Kauf, das ich einen ca. 1,5 cm schmalen innerseitig querliegenden Steg am oberen Rand der Kassettenfachblende, diesen Steg aus Plastik kurzerhand beseitigt habe. Von Aussen ist das bei geschlossener Klappe in keinster Weise zu sehen.


Für Gehäusedämmung sind auch Bitumenmatten ganz gut. Die gibts als Geräuschdämmung für Autos. Hatte ich auch schonmal früher für die Ruhigstellung eines PCs (wg. den Lüftern) erfolgreich eingesetzt. Die Kiste war dann allerdings recht schwer.


Beispiel-Bereiche zur Bedämpfung am LW in gelben Umrandungen

Bedämpfung Teac V-3000


[Beitrag von gmjwtech am 30. Mai 2021, 16:46 bearbeitet]
Knilch13
Stammgast
#8848 erstellt: 30. Mai 2021, 16:34
Hallo Leute,

leider hat mein Hauptdeck, ein Yamaha KX-670 jetzt gerade ein Problem entwickelt.

Während der Aufnahme sank der Pegel des rechten Kanals immer weiter ab, beim Wechsel der Rec Balance von links nach rechts und zurück ist deutlich zu hören, dass der rechte Kanal dumpfer klingt. Die Bandkalibrierung schlägt nun auch fehl.

Hat jemand eine Idee, wo ich zu suchen anfangen könnte? Ich werde mal anfangen, nach Service Manual die Aufnahmepegel anzugucken aber da ich es vor kurzem komplett kalibriert habe, tippe ich ja doch eher auf einen technischen Defekt :-/.

Edit: oho, Entwarnung! Ich benutze gerade eine gebrauchte Maxell XL II S90, Foto hänge ich an. Die hat scheinbar (trotz doppelten Umspulens bei Erhalt) so viele Ablagerungen produziert, dass ein Kanal fast ausgefallen ist, das Wattestäbchen war richtig dunkel. Bin jetzt unsicher, ob ich weitermachen soll, die Kassette gefällt mir auch vom Klang her richtig gut.

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[Beitrag von Knilch13 am 30. Mai 2021, 16:43 bearbeitet]
Knilch13
Stammgast
#8849 erstellt: 30. Mai 2021, 17:37
Die Kassette kann ich wohl vergessen. So sieht der Kopf nach der Reinigung nach der Hälfte der Kassette aus, diesmal waren beide Kanäle runter, der rechte aber wieder mehr. Schade, auch optisch sieht sie ziemlich gut aus.

Gibt es eine Möglichkeit, so eine Kassette wieder hinzubekommen? Scheint sich ja chemisch aufzulösen.

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Manfred_K.
Inventar
#8850 erstellt: 30. Mai 2021, 17:37
Bei mir war am Wochenende mal "nur" eine Reinigung angesagt.

Das Yamaha KX-300, vielleicht eines der besten kleinen 2-Kopf-Decks?

Warum?

+ "unverwüstliches" ALPS-LW, Riemen immer noch TOP
+ 17.000 HZ Frequenzgang bei Normalband!
+ Play-Trim und Bias-Regler
+ Amorpher Tonkopf
+ HX- Pro
+ Solide Elektronik, sauberer Aufbau
+ Hochwertige Potis, keines kratzt

- kein regelbarer Kopfhörerausgang
- keine Kassettenfachbeleuchtung

Die Aufnahmequalität steht dem Yamaha KX-500 und 800 in nichts nach. Pegelfest und saubere Höhenaufzeichnung auch bei schwierigem Material. Sprich, ein sehr gutes Tapedeck für wenig Geld! Besser als z.B. das Denon DRM-500/540

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SonyKassettenkaiser
Inventar
#8851 erstellt: 30. Mai 2021, 18:06
Was genau kann es denn besser als das DRM 540?

Ich meine gut, die Pegelanzeige ist bei beiden ein Witz. Mich würde mal echt interessieren was beim Denon schlechter ist. Ich hatte damals ja mal das Problem des Verzerrens von Rod Steward. Aber danach hatte ich das bei keinem anderen Material erlebt.


Kannst du mal bitte ein Foto vom Kopf machen?


[Beitrag von SonyKassettenkaiser am 30. Mai 2021, 18:07 bearbeitet]
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