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"Tapedeck-Reparatur" Thread

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Knilch13
Stammgast
#8601 erstellt: 07. Mai 2021, 10:10
Hab mir nach längerer Suche diese da gekauft. Kann ich empfehlen!
Burkie
Inventar
#8602 erstellt: 07. Mai 2021, 12:43
Sind die nicht-magnetisch?

Messing kommt einem da in den Sinn...


Grüße
Rabia_sorda
Inventar
#8603 erstellt: 07. Mai 2021, 14:29
Du meinst Schraubendreher aus Messing? - Sind die dann nicht zu weich (falls es sowas gibt)?
Knilch13
Stammgast
#8604 erstellt: 07. Mai 2021, 14:50
Die sind nicht-magnetisch, hab extra vorher die Bewertungen durchgesehen :-).

Eine Frage zu einem Denon DRW-750.

Hab es jetzt vollständig überholt und kalibriert, voller Freude angeschlossen, klingt mega, ABER: ich habe ein permanentes Pfeifen auf beiden Kanälen. Stelle ich Dolby auf B oder C, kann ich es sehr stark reduzieren, ansonsten ist es ziemlich nervtötend. Und zwar auch bei einer Leerkassette, das Pfeifen beginnt sofort beim Abspielen. Anbei ein Bild des Oszilloskops. Kann es sein, dass ein Kondensator hops gegangen ist?

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Knilch13
Stammgast
#8605 erstellt: 07. Mai 2021, 18:26
Das ist sehr witzig, hab grad ein Pioneer CT-S430S aus dem Keller geholt, das ich günstig bei Kleinanzeigen mitgenommen hatte. Sehr dreckig, Mechanik überholt, Laufwerk geschmiert und geölt, gereinigt und dann wollte ich mal gucken, was es tut. Und was tut es? Das gleiche wie das Denon, pfeift auf beiden Kanälen. Diesmal aber durch Umschalten auf Dolby viel weniger Änderung.

Wo sollte ich denn bei beiden mit der Fehlersuche beginnen? Dolbychip ausmessen? Kondensatoren checken?

Das Pioneer ist übrigens sehr interessant. Ein unglaublich einfaches Laufwerk mit lauten Betriebsgeräuschen, Allerweltstonkopf, sehr billig verarbeitet aber Dolby S und Super Auto BLE.
vectra_1
Inventar
#8606 erstellt: 07. Mai 2021, 19:23
Viel leicht irgendwo einne fehlende Masseverbindung am LW? Oder Pfeifen vom Löschgeneratot? Schwer was zu raten.
gordon99
Stammgast
#8607 erstellt: 07. Mai 2021, 19:29
Ich weiß jetzt ja nicht, ob die Geräte noch mechanische REC/PLAY Umschalter haben.
Habe aber bei meinen älteren (ungereinigten) Gräten des öfteren festgestellt, das die Umschalter das Problem sind.
Entweder fallen die Kanäle aus, oder eben VU Vollauschlag mit Pfeifen...

Gruß

Stephan
Knilch13
Stammgast
#8608 erstellt: 07. Mai 2021, 20:14
Unglaublich, ich hab das Problem gefunden, war auch seltsam, das zwei Geräte das gleiche Thema entwickeln. Am selben Stromkreis hängt auch meine Steckdosenleiste mit meinem alten Mac Pro, einem alten iMac und Display, etc.. Irgendeins dieser Geräte produziert so eine starke Einstreuung ins Netz, dass das bei beiden Decks in das Audiosignal einstreut, Blöd. Dann muss ich meine Anlage wohl komplett an einen anderen Stromkreis hängen.

Es ist das Netzteil meines höhenverstellbaren Schreibtisches! Irre.


[Beitrag von Knilch13 am 07. Mai 2021, 20:19 bearbeitet]
vectra_1
Inventar
#8609 erstellt: 07. Mai 2021, 20:17
Ja logisch, beim basteln ist ja das Gerät offen, da kann es schon mal zu einstreuungen kommen. Wenn die Gehäuse wieder drauf sind, ssollte es aber wieder weg sein.
Knilch13
Stammgast
#8610 erstellt: 07. Mai 2021, 20:24
Du warst schneller. Das ist spannend. Das Gehäuse bringt keine Abhilfe, das Netzteil meines höhenverstellbaren Schreibtisches war bei beiden Decks genau unter ihnen, als ich sie zwecks Kalibrierung am Computer hängen hatte. Es ist also nicht mal Einstreuung ins Netz, sondern direkte Störstrahlung an die Geräte.

Ist auch fies sowas, daran denkt doch niemand und durch Kabeltausch auf einen anderen Anschluss des Verstärkers matürlich nicht lösbar. Dann ist mein Denon wohl komplett fertig ;-).
vectra_1
Inventar
#8611 erstellt: 07. Mai 2021, 20:24
Habe mal an dem zweiten LW des 777 weiter gemacht. Heute war der Idler Antrieb und der Vorlaufidler dran. Auch hier waren alle Hebel und Umlenkungen festgefressen. Sagenhaft was das nach so vielen Jahren alles bewirkt. Habe aber nun alles schön sauber gemacht neu gefettet und zusammen gesetzt. Alles wieder schön leichtgängich.
IMG_20210507_200505

Ein bisschen Sorgen macht mir der Vorlaufidler. Da ist ein kleiner Gummi auf der Messinghülse. Das hat nicht mehr viel mit Gummi zu tun. Wie soll man so etwas ersetzen?
IMG_20210507_200533
Rabia_sorda
Inventar
#8612 erstellt: 07. Mai 2021, 20:47

Ich weiß jetzt ja nicht, ob die Geräte noch mechanische REC/PLAY Umschalter haben.
Habe aber bei meinen älteren (ungereinigten) Gräten des öfteren festgestellt, das die Umschalter das Problem sind.


Ein Tapedeck aus dem Zeitalter von Dolby-S wird definitiv keinen mechanischen PB-/REC-Schalter mehr haben - allein Geräte aus den 90ern eh schon nicht mehr.


Am selben Stromkreis hängt auch meine Steckdosenleiste mit meinem alten Mac Pro, einem alten iMac und Display, etc.. Irgendeins dieser Geräte produziert so eine starke Einstreuung ins Netz, dass das bei beiden Decks in das Audiosignal einstreut,


Sowas kenne ich auch ...
Manfred_K.
Inventar
#8613 erstellt: 07. Mai 2021, 21:33
@Andy: Da habe ich auch noch keine Lösung. Ich überlege auch, wo ich diese "Verhüterli" auf den Sankyo-Motoren vom alten ALPS Laufwerk her bekomme? Dicken Gummiriemen zerschneiden und mit Sekundenkleber aufkleben? ... Ich weiß es nicht...!?!

Alps-Sankyo
Rabia_sorda
Inventar
#8614 erstellt: 07. Mai 2021, 22:03

Ich überlege auch, wo ich diese "Verhüterli" auf den Sankyo-Motoren vom alten ALPS Laufwerk her bekomme? Dicken Gummiriemen zerschneiden und mit Sekundenkleber aufkleben? ... Ich weiß es nicht...!?!


Ich weiß es leider auch nicht.
Aber bis man eine wirkliche Quelle findet, könnte evtl Schrumpfschlauch eine Alternative sein?
vectra_1
Inventar
#8615 erstellt: 07. Mai 2021, 22:36
Wenn wir dafür keine Lösung finden, sind LW mit diesem Gummi leider Schrott. In meinem Fall ist es nur eine kleine Gummirolle, die über den Kern gezogen wurde. Da muss man mal ganz intensiv danach schauen.
EW_76
Stammgast
#8616 erstellt: 07. Mai 2021, 23:05

Rabia_sorda (Beitrag #8614) schrieb:

Ich überlege auch, wo ich diese "Verhüterli" auf den Sankyo-Motoren vom alten ALPS Laufwerk her bekomme? Dicken Gummiriemen zerschneiden und mit Sekundenkleber aufkleben? ... Ich weiß es nicht...!?!


Ich weiß es leider auch nicht.
Aber bis man eine wirkliche Quelle findet, könnte evtl Schrumpfschlauch eine Alternative sein?


Hallo

Ich find die Idee mit den Schrumpfschlauch nicht schlecht, im Zweifelsfall zwei oder drei übereinander und mit einem Skalpell zuschneiden.

Gruß Elmar
orishas
Stammgast
#8617 erstellt: 08. Mai 2021, 16:30
Hallo zusammen ,

vielleicht kann einer von euch mir einen Tipp geben , habe folgendes Problem mit meinem Revox B215 beim abspielen hört sich alles super an für 2-3 Sec. dann extremer Pegelabfall und alles hört sich Dumpf an . Auf meinem zweit Deck hört sich alles gut an egal welche Cassette .
Habe gestern sogar noch Aufnahmen gemacht und danach abgespielt war alles top und heute dies.
Hat vielleicht einer einen Tipp würde mich freuen .
Viele Grüße Chris
gmjwtech
Stammgast
#8618 erstellt: 08. Mai 2021, 18:16
.
Alles neu macht der Mai ...

... so auch ein frischer Neuzugang:

neuzugang

... etwas ramponiert ...

ramponiert

... aber so gehört es sich womöglich auch für einen echten Drachentöter!

So soll das Onkyo TA 2900 / TA 2090 - ganz getreu der Siegfried-Legende - jedenfalls einmal durch eine einschlägige Fachzeitschrift
in alten Hochzeiten der Kassette geadelt worden sein, als es gegen das Nakamichi Dragon angetreten ist.

Drachentöter

Nach ausgiebiger Inspektion, leider doch ein bischen mehr als nur "ramponiert" ...

So wie es aussieht müssen wohl die ausgelaufenen Elkos gewechselt werden (gelbe Umrandungen)...

ausgelaufen


Grund des Übels ist wohl die relativ starke Wärmeentwicklung, wie dieser polnische Kollege eindeutig veranschaulicht hat: Kolos-legenda-Onkyo-TA-2900


Bleibt die Hoffnung, das die Leiterbahnen bzw. Platine keinen Durchschlag abbekommen hat.

Auf der Rückseite sieht man ebenso deutlich die Auswirkungen der höheren Temperatur, aber die umseitigen Lötstellen der Kondensatoren scheinen auf dem ersten Blick in Ordnung:

rückseite


Hat jemand eine Empfehlung, welche Kondensatoren einen echten Mehrwert ermöglichen dürften?

Ich hatte z.B. an die Panasonic Pureism (PZ) Audio-Kondensatoren gedacht, weil die z.B. auch in den grösseren Teacs V-5010, V-7010 usw. verbaut sind ...

Benötigt werden gemäss SM voraussichtlich:

C913 C914 - 2200uF 25V Electrolyt 2x
C906 C907 - 470uF 50V Electrolyt 2x
C919 - 13000uF 25V 1x


[Beitrag von gmjwtech am 09. Mai 2021, 09:14 bearbeitet]
markiz
Neuling
#8619 erstellt: 08. Mai 2021, 18:52
hi, ich hätte ein Tipp. Dieser Hifi Shop ist für Riemen aller Art spezialisiert. Tel.: 06471/9542722
grüße
vectra_1
Inventar
#8620 erstellt: 08. Mai 2021, 19:45
Ich würde dem Onkyo auch Panasonic Elkos Low ESR in 105' spendieren. Ich würde aber alle in dem Bereich tauschen, nicht nur die ausgelaufenen.
Rabia_sorda
Inventar
#8621 erstellt: 08. Mai 2021, 21:27

So wie es aussieht müssen wohl die ausgelaufenen Elkos gewechselt werden (gelbe Umrandungen)


Hast du sie denn schon auf ihre Kapazität und ihren ESR geprüft?
Nur weil der unwichtige Kleber (gelbe Umrandungen) ausgehärtet ist brauchen sie noch lange nicht defekt (trocken/taub) sein.
SonyPioneer
Inventar
#8622 erstellt: 08. Mai 2021, 22:24
@gmjwtech

Auweia, der arme Onkyo sieht ja wirklich arg ramponiert aus


Ich hatte ja vom Grundig DCC305 berichtet das ich den Laderiemen durch einen Schnipsgummi ersetzt hatte. Funktionierte doch nicht so gut. Nun hab ich Testweise mal bei Ali ein Kantriemen Konvult gekauft. Einer aus dem Sortiement passt perfekt, macht auch sonst einen recht stabilen Eindruck. Allerdings sollte man nicht zu viel erwarten (das war mir aber von vornherein klar!!!) denn präziser Schliff geht anders....
Auf alle Fälle kann man so einen Riemen aber für Schubladen benutzen. Als Servo würde ich dringend von abraten!!!! ;-)

Jedenfalls hatte ich allerdings ein Problem das der Grundig, nachdem eine Kassette eingelegt war, mit der Meldung kam : Cassette Blocked. Erst dachte ich es ist wieder die Feder (siehe auch Bericht 2014).

http://www.hifi-foru...d=268&postID=722#722

Bis ich die Metallbrücke abgenommen habe und da Schleifspuren sah! Da ahnte ich was los war. Ist nicht gerade die beste Konstruktion! Eigentlich überall sehr satbiles Kunststoff verbaut aber an dieser Stelle ausgerechnet Metall …...

Abhilfe schaffte dann eine Unterlegscheibe auf der rechten Seite (das der Metallbügel etwas von der linken Seite weg kommt) und „Distanzstücke“ (hier Lochverstärker Bürobedarf die kann man gut aufkleben) an der Brücke sowie ein wenig Teflonfett.

Funktioniert wieder alles perfekt, ich bin ja auch froh das meine beiden DCC Decks (hab ja noch den Philips 951) noch leben! Beide hatte ich als die DCC Geräte auf den Markt kamen gekauft. Ich hab schon oft von vielen gelesen das bei diesen Decks gerne die SMD Elkos kaputt gehen, genauso wie bei den Datrecordern die Kopfverstärker Elkos. Meine Theorie : bei längerem nicht benutzen (also kein Strom) trocknen diese durch die Minibauweise schnell aus. Vieleicht kennt je jemand die Antwort ob das so ist oder eine andere Ursache hat.

Nun noch ein paar Fotos :
IMG_20210505_170713
IMG_20210506_202207
IMG_20210506_194823
IMG_20210506_204816

IMG_20210506_204835


[Beitrag von SonyPioneer am 08. Mai 2021, 23:10 bearbeitet]
SR2245
Inventar
#8623 erstellt: 08. Mai 2021, 22:26

Nur weil der unwichtige Kleber (gelbe Umrandungen) ausgehärtet ist brauchen sie noch lange nicht defekt (trocken/taub) sein.


Ich sehe da auch eher nur Montage-Kleber, der durch die Hitze etwas "ausgebacken" ist.
Zudem würde ich mal mit Temp-Messungen schauen was da so warm wird und Abhilfe schaffen.

Edit: Auch mal ins SM schauen evtl. lässt sich der Trafo umlöten von 220 auf 240V...


[Beitrag von SR2245 am 08. Mai 2021, 22:31 bearbeitet]
gmjwtech
Stammgast
#8624 erstellt: 08. Mai 2021, 22:30
.


nur weil der unwichtige Kleber (gelbe Umrandungen) ausgehärtet ist



Oh ... vielen Dank für diesen Hinweis.

Ich hatte mir Bilder von defekten bzw. ausgelaufenen Elkos angeschaut und bin bei diesen schwarzen Stellen einfach mal davon ausgegangen, in meinen Fall seien sie wie bei vielen Bildern beschrieben, dann wohl ebenso ausgelaufen.


[Beitrag von gmjwtech am 08. Mai 2021, 22:50 bearbeitet]
gmjwtech
Stammgast
#8625 erstellt: 08. Mai 2021, 22:41

Zudem würde ich mal mit Temp-Messungen schauen was da so warm wird und Abhilfe schaffen.


Dir auch meinen besten Dank für die Hinweise.

Ich hatte einen exzellenten und umfangreichen Reparier-Report gefunden, der - wie der Pole - u.a. auch explizit die mangelnde Wärmeableitung benennt und schliesslich die originalen mit verbesserten Kühlkörpern ausgewechselt hat. Obendrein hat er schliesslich auch noch mittels gehäuseseitige Kühlkörper modifiziert https://old-fidelity...o+TA-2900#pid1376323


[Beitrag von gmjwtech am 08. Mai 2021, 22:46 bearbeitet]
EW_76
Stammgast
#8626 erstellt: 08. Mai 2021, 23:09
Hallo


Nur weil der unwichtige Kleber (gelbe Umrandungen) ausgehärtet ist brauchen sie noch lange nicht defekt (trocken/taub) sein.


Stimmt.
Das mit dem Kleber wird gerne verwechselt.

So zB. sehen ausgelaufene Kondensatoren aus, habe die kürzlich aus einem Tape Deck ausgebaut ( kann sie leider nicht besser Fotografieren ).

DSC02236

Gruß Elmar
Rabia_sorda
Inventar
#8627 erstellt: 08. Mai 2021, 23:12
Q905 würde ich nachlöten .... und das war´s dann auch schon. Mehr würde ich auf der Elektronischen-Ebene nicht mehr machen.
OK, evtl kurz noch die Elkos prüfen.
Rabia_sorda
Inventar
#8628 erstellt: 08. Mai 2021, 23:15

... habe folgendes Problem mit meinem Revox B215 beim abspielen hört sich alles super an für 2-3 Sec. dann extremer Pegelabfall und alles hört sich Dumpf an


Passiert das schlagartig oder driftet es in´s "Dumpfe"?


[Beitrag von Rabia_sorda am 08. Mai 2021, 23:15 bearbeitet]
SonyPioneer
Inventar
#8629 erstellt: 08. Mai 2021, 23:16
@gmjwtech

Eine "verbesserte" Außenkühlung habe ich erst vor kurzem beim Sony DTC670 gemacht mit Kühlrippen und Wärmeleitpaste, kann auf alle Fälle nicht schaden.

IMG_20210413_205347IMG_20210413_205431

Ich denke mal das es dem Onkyo Integra auch gut tut
Rabia_sorda
Inventar
#8630 erstellt: 08. Mai 2021, 23:24
Moin Jens,

Von DA'T weiss ich gar nix. Seit wann nutzt du neben DCC noch DAT
SonyPioneer
Inventar
#8631 erstellt: 08. Mai 2021, 23:27
Moin Karsten Wenn du hier aufmerksam gelesen hättest ... wüsstest du es
Kannst mich gern mal wieder besuchen kommen...(am besten nachher PM oder whatsapp)
Rabia_sorda
Inventar
#8632 erstellt: 08. Mai 2021, 23:31
Naja ... alles habe ich auch nicht mehr auf dem Schirm

(Whatsapp)

SonyPioneer
Inventar
#8633 erstellt: 08. Mai 2021, 23:33
...so ist das wenn man älter wird
...geht mir aber auch manchmal so

Kleine Gedächtnissauffrischung

http://www.hifi-foru...268&postID=5083#5083



[Beitrag von SonyPioneer am 08. Mai 2021, 23:45 bearbeitet]
gmjwtech
Stammgast
#8634 erstellt: 09. Mai 2021, 00:09

"verbesserte" Außenkühlung



Danke für Den Einblick ...

... und ja, dürfte absolut Sinn machen, wenn da, wie auf den Temperaturmessfotos, bis zu knapp 100 Grad zustandekommen.

Auf der anderen Seite frage ich mich, warum Onkyo dann nur 85 Grad-feste Elkos verbaut hatte? ... Könnte es bei den im Bild gezeigten Temperaturen vllt auch eher ein indiviueller Fall sein?

Werden Eure Geräte aus vergleichbarer Zeit (1983-86) und mit 46W Leistungsaufnahme auch so heiss?


Und hattest Du den Kühkörper dann einfach auf dem Gehäuse angebracht oder, wie in dem extern-verlinkten Reparaturbereicht, ebenso per Ausschneiden verbaut?

Vielleicht wäre es auch effektiver, einfach ein paar zusätzliche Schlitze am Gehäuse sauber und ordentlich auszusägen?

Da lobe ich ja meinen kleinen Teac A-X 55 Vollverstärker mit vorbildhaften, vielen Gehäuseschlitzen:

teac ax 55


[Beitrag von gmjwtech am 09. Mai 2021, 00:11 bearbeitet]
SonyPioneer
Inventar
#8635 erstellt: 09. Mai 2021, 00:19
85 °C Elkos waren wohl die Regel....

Ich hab die Kühlrippen auf das schon vorhandene Kühlblech geschraubt. Dies hatte ich auf einer alten Grafikkarte entdeckt.
Wäre sicher mal interesant wie es mit der Temperatur vor und nach der "Modifizierung" aussieht.
Aussägen wäre auch sicher okay, müsstest aber bedenken das mehr Staub ins innere gelangt. Eventuell eine Metallgaze noch dahinter verbauen

also sowas in der Art

https://www.amazon.d...-Rolle/dp/B0162XRC7M


[Beitrag von SonyPioneer am 09. Mai 2021, 00:21 bearbeitet]
hf500
Moderator
#8636 erstellt: 09. Mai 2021, 00:27

gmjwtech (Beitrag #8634) schrieb:


Auf der anderen Seite frage ich mich, warum Onkyo dann nur 85 Grad-feste Elkos verbaut hatte? ...


Moin,
ganz einfach: Weil es andere zu der Zeit praktisch nicht gab. 105°C-Elkos waren da noch Exoten fuer besondere Zwecke und dementsprechend teuer. Sowas kommt nicht in Konsumergeraete, fuer die man 10 Jahre Nutzungsdauer annimmt.

Als Ersatz heute sowas wie Panasonic FC oder FR und gut ist. Guenstig beschaffbar und gegen die Qualitaet kann man auch nichts sagen.

46W? Was in aller Welt macht ein Cassettendeck mit soviel Leistung?
Ausser warmwerden?
;-)

73
Peter
SonyPioneer
Inventar
#8637 erstellt: 09. Mai 2021, 00:33
Moin Peter,

da wirst du wohl recht haben.
naja, wegen der Leistung und Wärme...vieleicht für einen wärmeren Sound?
Rabia_sorda
Inventar
#8638 erstellt: 09. Mai 2021, 00:47

... bis zu knapp 100 Grad zustandekommen.

Auf der anderen Seite frage ich mich, warum Onkyo dann nur 85 Grad-feste Elkos verbaut hatte?


100 °C ... realy?
Aber auch wenn ... die 100 °C werden definitiv nicht bis an die Elkos gelangen und sie werden kühler bleiben.

Aber ich denke dass das Onkyo-Deck indes weit aus der damaligen Gewährleistung ist und da es ja anscheinend immer noch funktioniert, ist meine Meinung, dass es hier absolut keine Handlung einer Modifizierung bedarf. Merkwürdig, oder?!
gmjwtech
Stammgast
#8639 erstellt: 09. Mai 2021, 07:04
.


100 °C ... realy?


den o.g. Wärmebildern des Kollegen aus Krakau (PL) nach, dürften die Zentren der Hitzeentwicklung in etwa an folgenden drei Punkten liegen:

hitzepunkte


Die nächstgelegenen Bauteile der Hitzezentren dürften den Wärmebildern nach also in etwa sein:

Punkt 1 - C908
Punkt 2 - C906 C907
Punkt 3 - ist eigentlich gar nichts so richtig vorhanden ausser ein paar Widerstände und eine kl Brücke, aber dieser ganze Bereich sieht bei mir eigentlich ganz normal aus...



keine Handlung einer Modifizierung bedarf


diesbezgl spricht gegen eine Kühlkörper-Modifikation - wie beim o.g. Bericht auf Old-Hifi umgesetzt - zum Beispiel, das gemäß der Wärmebilder aus Polen, auf dessen Anlass die Modifikation ja begründet wurde, das die Hitzezentren ja geradewegs nicht an den Kühlkörpern selbst liegen.
Demnach wurde möglicherweise die Modifikation ohne wirklichen Grund am Gerät aus Deutschland (Old Hifi) veranlasst, sondern beruhte eher auf eine Annahme auf Grundlage der Wärmebilder, die sich allerdings auf ein anderes Gerät - nämlich das eine spezielle Gerät in Polen - beziehen.
Jedenfalls dürfte diese Annahme vermutlich der einzige Grund sein, andernfalls hätte der Autor ja mittels Temperaturmessung am eigenen Gerät die polnischen Wärmebilder zur Anwendung am deutschen Gerät bestätigt. Hat er im Bericht aber nicht erwähnt.

Wahrscheinich sollte ich zunächst ganz einfach mal selbst gucken, ob und warum an den o.g. drei Punkten in meinen Fall möglicherweise ebenso entprechende Hitzeentwicklung vorliegt. Die ausgehärteten Klebeflächen - so denn es entsprechend Eurer wichtigen Hinweise welche sind - sprechen jedenfalls generell für Hitzeentwicklung. Und mit Bezug auf die polnischen Wärmebilder, zumindest was den Bereich C906 und C907 betrifft.


Nicht zulezt, sei Dir auch Dank für
Q905 würde ich nachlöten
geschuldet. Das nenne ich Adlerblick!

Insofern frage ich mich generell, wie es sich mit diesen braunen - geschweigedenn schwarzen - Rändern rund um Lötstellen verhält?

lötstellen



46W? Was in aller Welt macht ein Cassettendeck mit soviel Leistung?


Alleine die Anzeige mit seinen vielen Lichtern wird schonmal mit abgezweigten 18V beliefert. Dann käme im Gegensatz zu vielen anderen Decks mindestens noch die DBX Platine und die Dolby HX Pro Platine zu den Platinen für jeweils Dolby B und C hinzu. Denn bei HX Pro soll laut Bericht auf Old-Hifi zum Zeitpunkt vor Erstfertigstellung `84, die HX Pro Technik noch gar nicht serienmässig für die allgemeine Lizenzierung an Dritte durch Dolby freigegeben worden sein. Also musste Onkyo die Einbindung eher selbst (teilweise) ausklamüsern und hat zudem HX Pro als an- und abschaltbare Option umgesetzt.
Darüber hinaus wurde ausserdem die relativ aufwendige AccuBias Schaltung für die automatische Einmessung sowie die getrennte Kanalregelung vielerseits gelobt. Alles zusammen benötigt das dann wohl schon auch so ein paar Watt mehr.

Zum Vergleich mit ein paar anderen Spitzendecks rund um `Anfang/Mitte 80er:

Denon DR M 44 HX (ab `85) 25 W;
Nakamichi DRAGON (ab `83) 45 W;
Teac V-900 X (ab `82) 38 W.
Pioneer CT-A 9 X (ab `85) 46 W


[Beitrag von gmjwtech am 09. Mai 2021, 12:34 bearbeitet]
TonyMach
Neuling
#8640 erstellt: 09. Mai 2021, 10:31

Rabia_sorda (Beitrag #8638) schrieb:

... bis zu knapp 100 Grad zustandekommen.

Auf der anderen Seite frage ich mich, warum Onkyo dann nur 85 Grad-feste Elkos verbaut hatte?


100 °C ... realy?
Aber auch wenn ... die 100 °C werden definitiv nicht bis an die Elkos gelangen...


Das ist mit der Grad-Angabe bei Bauteilen funktioniert etwas anders!

Ein 85 Grad Elko hält ja nicht 85 Grad aus, und geht dann bei 86 Grad schlagartig kaputt.

Es ist so:
Bei der angegeben Temperatur fällt ein nach einer definierten Zeit ein definierter Prozentsatz aus. Bei niedriger Temperatur fallen weniger aus (bzw. später), bei höherer Temperatur fallen mehr aus (bzw. früher).

Wenn man statt 85 Grad Elkos nun 105 Grad Elkos verbaut, dann halten die länger.

(Glaube mich zu erinnern mal als Faustformel gelesen zu haben, das 10 Grad Unterschied in der Umgebung des Elkos, bzw. in der Spezifikation des Elkos eine Verdoppelung bzw. Halbierung der Lebenszeit bringen. Also 85 Grad Elkos durch 105 Grad ersetzen: Ganz grob vierfache Lebensdauer. Im Durchschnitt!)
orishas
Stammgast
#8641 erstellt: 09. Mai 2021, 12:36
[quote="Rabia_sorda (Beitrag #8628)"][quote]...

Passiert das schlagartig oder driftet es in´s "Dumpfe"?[/quote]

Hallo , nein dauert 1-1,5sec dann läuft es gleichbleibend dumpf und etwa 4 dB weniger kann Mann immer wiederholen auf Stop dann Wiedergabe wieder das selbe egal welche Kassette.

Viele Grüße Chris
Manfred_K.
Inventar
#8642 erstellt: 09. Mai 2021, 14:55
Hallo Chris,

da stimmt der Bandlauf nicht mehr. Bei meinem Revox B710 hatte ich einen ähnlichen Effekt, allerdings nicht bei allen Kassetten, sondern nur bei manchen.

Nach dem Wechsel beider Andruckrollen war der Fehler behoben.
Manfred_K.
Inventar
#8643 erstellt: 09. Mai 2021, 15:01

gmjwtech (Beitrag #8639) schrieb:
Insofern frage ich mich generell, wie es sich mit diesen braunen - geschweigedenn schwarzen - Rändern rund um Lötstellen verhält?


Das ist Flussmittel vom Lötzinn, damit die Verbindung richtig verlötet werden kann. Völlig normal und unbedenklich. Wenn es stört, können diese Flussmittelreste mit Wattestäbchen und Iso-Alkohol entfernt werden.
hubi2306
Schaut ab und zu mal vorbei
#8644 erstellt: 09. Mai 2021, 15:21
Hallo @ Manfred K.

bei mir hat da schon das Reinigen der Andruckrollen und einwenig mit Gummiweichmacher eingpinselt gereicht und es ging wieder!

Hubi
orishas
Stammgast
#8645 erstellt: 09. Mai 2021, 17:15
Hallo ,
die Andrucksrollen sind vor einem Jahr neu rein gekommen und der Bandlauf wurde da eingestellt und wie schon gesagt ich habe noch aufnahmen gemacht und am nächsten Tag war der Effekt.
O.K dann werde ich mal schauen aber den Bandlauf hatte ich auch im verdacht aber wie schon gesagt wurde ja gemacht.
Danke schon mal .
Viele Grüße Chris
Manfred_K.
Inventar
#8646 erstellt: 09. Mai 2021, 17:42

orishas (Beitrag #8645) schrieb:
die Andrucksrollen sind vor einem Jahr neu rein gekommen und der Bandlauf wurde da eingestellt und wie schon gesagt ich habe noch aufnahmen gemacht und am nächsten Tag war der Effekt.


Dann ist die Frage, wurde es richtig gemacht? Sind die Andruckrollen wirklich geeignet?

Fakt ist, wenn beim Druck auf Play der Ton am Anfang klar kommt und dann sofort ins dumpfe abdriftet, stimmt etwas mit dem Bandlauf nicht. Vor allem wenn der Effekt bei verschiedenen Kassetten auftritt. Dann kann die Kassette als Fehlerursache ausgeschlossen werden. Mit einer Spiegelkassette wird man das gut erkennen können.

Sitzt die Kassette gerade und "satt" im Laufwerk?

Du kannst, während Play gedrückt ist, die linke Andruckrolle mal testweise nach unten drücken. Der Klang sollte sich dann wieder normalisieren, oder im Besten Fall gar nicht verändern.
siggi.69
Ist häufiger hier
#8647 erstellt: 09. Mai 2021, 17:50

Manfred_K. (Beitrag #8613) schrieb:
@Andy: Da habe ich auch noch keine Lösung. Ich überlege auch, wo ich diese "Verhüterli" auf den Sankyo-Motoren vom alten ALPS Laufwerk her bekomme?
Alps-Sankyo


Wie ist der Durchmesser des Pullys?
Wäre vielleicht die Isolierung eines Gummikabels eine Möglichkeit?


Siggi
orishas
Stammgast
#8648 erstellt: 09. Mai 2021, 18:30
@Manfred
ja wurde richtig gemacht lief ja auch 2 Jahre ( habe nachgeschaut ist schon 2 Jahre her ) . Wo wird der Bandlauf denn eingestellt ? Laut Service Manuel ist mir das nicht genau ersichtlich .
Die Andrucks rollen waren Original von Revox hatte ich besorgt .
Habe sie jetzt ausgebaut und sauber gemacht und wieder Eingebaut keine Verbesserung , Spiegelkassette habe ich natürlich keine müsste ich nach gehör einstellen habe ich bei meinem Nakamichi mal vor etlichen Jahren gemacht .
Aber bevor ich das mache wüsste ich schon gerne welche schrauben das sind auf gut Glück traue ich mich nicht.

Viele Grüße Chris
Manfred_K.
Inventar
#8649 erstellt: 09. Mai 2021, 19:35

siggi.69 (Beitrag #8647) schrieb:
Wäre vielleicht die Isolierung eines Gummikabels eine Möglichkeit?



Siggi, danke für den Tipp. Den werde ich mal im Auge behalten. Den Durchmesser weiß ich gerade nicht, da das Laufwerk wieder zusammengebaut ist. Ich habe den Gummi angeschliffen und mit Walzenreiniger behandelt. Damit läuft das Deck bis heute einwandfrei.

Das "Gute" an dieser ALPS-Konstruktion ist, dass dieser 2. Motor NUR für das Spulen zuständig ist. Bei Play wird der Aufwickeldorn über die Schwungscheibe über einen normalen Gummi-Idler angetrieben. Das ist natürlich für den Gleichlauf nicht so gut, weshalb die Hersteller die Konstruktion dann geändert haben.

Hier das Antriebs-Prinzip des alten ALPS LW (ist auch im Telefunken RC-200 verbaut)

B


Hier dann die geänderte Konstruktion, mit der Yamaha in die Werbung gegangen ist und die sich bis zum Ende durchgesetzt hat:

A

Diese Konstruktion ermöglichte bessere Gleichlaufwerte...
Manfred_K.
Inventar
#8650 erstellt: 09. Mai 2021, 19:42

orishas (Beitrag #8648) schrieb:
Spiegelkassette habe ich natürlich keine müsste ich nach gehör einstellen habe ich bei meinem Nakamichi mal vor etlichen Jahren gemacht


Chris, den Azimut kann man nach Gehör einstellen, den Bandlauf leider nicht. Dafür sind spezielle Werkzeuge nötig.

Mit viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl schafft man das mit einer Spiegelkassette, so wie es Andy weiter vorne beschrieben hat. Das Revox-Laufwerk ist da wohl sehr speziell, was ich so gelesen habe.
vectra_1
Inventar
#8651 erstellt: 09. Mai 2021, 20:07
@chris,

hebe mal im Playbetrieb die linke Andruckrolle vom Castan ab, dann merkst du sehr schnell, ob es am Bandlauf liegt. Wenn es nicht bessert, hast du ein gro0es Problem.
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