"Tapedeck-Reparatur" Thread

Danke Manfred, bei dir wird es aber auch immer super. Hast dann ja bald alle Platinen durch gearbeitet. Dann kommt noch das schwerste, das LW, mit seinen filigranen Teilen.

Andy, wie würdest Du eigentlich die Mechanik in Bezug Reparaturanfälligkeit/Servicefreindlichkeit von den älteren Sony´s einschätzen?

Also gerade von Deinem TC K 81 und den wohl ähnlichen TC-K 65/61? Gibt es da bekannte Schwachstellen? Meine Deck´s sind nämlich noch nicht gemacht, deshalb die neugierige Frage.

Manfred,
die Bauweise dieser LW schätze ich als robust ein. Servicefreundlich sind sie nicht mehr oder weniger wie andere LW. Was mir aufgefallen ist, dass manche eingepresste Achsen sich lösen können, weil das Plastik aufplatzt. So bei meinem 71er. Aber noch ist sie fest.Weiterhin musst du dir die Zahnradstellungen genau merken, da es keine Markierungen oder einen RE gibt. Die Motore sind unzerstörbar und verschleißen ja bekanntlich nicht. Was mich immer wieder mal nervt, sind die Kassettenschachtbeleuchtungen. Die kleinen Lampen halten meist nicht ewig und zum wechseln, muss das LW raus. So das war mal in kürze zu diesen LW Typ.

Darf ich mich vorstellen?


Ich bin das niedrigste Front geladene Tapedeck der Welt mit stehender Kassette. Meine Höhe ist 7,8 cm. Ich bin ein Sony TC FX 7.


















Wie hier zu sehen ist, fehlt dem Deck eine Kappe vom Wickel. Also wer von euch solch eine Kappe übrig hat, wäre der Retter.

Cooles Gerät. Ich stelle mir aber ein Azimutheinstellen eher schwierig vor.

@Kaiser,
nö warum? Gibt doch eine Serviceöffnung dafür. Habe das LW grad raus und der A/W Kopf ist verstellt. Sieht man mit bloßem Auge. Fotos kommen noch später.

Gratulation, Andy, zum Neuerwerb. … und Danke für die Einschätzung zum Laufwerk!

Also wir haben früher, in meiner Jugend, unsere Autos "tiefergelegt". Dass Sony auch Kassettendecks tiefergelegt hat, wusste ich nicht.

Auch wieder so eine schöne, lange, LED-Kette mit 15 aktiven LED´s. Dieses Modul hat Sony wohl öfter verbaut...

@Manfred,
dies ist kein Neuerwerb, sondern lag nun schon 5 Jahre auf dem Boden, neben anderen und wartete auf eine Wiederbelebung. Du wirst es nicht glauben, ich habe es damals nur wegen der langen LED Kette gekauft. Da wusste ich nicht, dass es soooo flach ist. Aber wie bei allen alten Deck's, gibt es auch hier Probleme.Kopf und Andruckrolle fahren nicht ganz hoch. Unter den Funktionstasten bröselt Schaumgummi heraus. Und überall sehr viel Dreck. So nun noch einige Fotos.

Nach gefühlten 100 Kabelbindern ist das LW raus.








Das Bedienfeld wird gemacht.




Leider zerbröseln die Schaumstoff unterlagen der Tasten. Muss ich wohl wieder fummeln.

Interessante Einblicke!

Ach, ich vergaß. Du hast ja auch Stapel mit noch aufzuarbeitenden Deck´s

Nun folgt das Oscillator-Board. Einfach klasse, diese Modultechnik!





Auch hier fliegen die Trimmer raus. Diese sind nicht als Spannungsteiler geschaltet, sondern als ganz normale regelbare Widerstände. Das Ausmessen ist einfach, die neuen Trimmer werden entsprechend justiert. Somit ist die Grundfunktion im Großen und Ganzen gegeben und das Deck nach der Revision nicht komplett "verkurbelt".



Die Abschirmung ist mit 4 Lötpunkten fixiert:



Fast wie neu … :

Wieder einmal sehr schöne Arbeit und irgend wann erfolgt die Belohnung dafür

Ich habe mal am FX 7 weiter gemacht,


Der Kassettenschacht ist entfernt.


Wie man hier sieht, dass alte braune Fett ist nur noch eine zähe klebrige Masse.


Auch hier ruht der Kopfträger auf Walzen, wie beim 777.


Vorsicht! Der Halter für den Kopfträger ist mit einer Kugel gelagert.


Auch hier gibt es reichlich klebrige Masse. Das Gelenk in der Bildmitte geht nur noch sehr schwer.


Auch wo die Walzen laufen, klebriger Dreck.


Auf 3 Walzen ruht der Kopfträger.
Nun geht es an die Entfernung des klebrigen Dreck's.

Moin,
und wenn das Klebefett weg ist, etwas Vaseline drauf, damit man sehr lange Ruhe hat ;-)
An sich brauchen weder die Lagerrollen noch die Kugel Fett, denn hier gleitet (fast) nichts aufeinander. Ich vermute, das Fett ist hier eher "Montagekleber". Bleiben nur noch die beiden Fuehrungsbolzen, die es wirklich noetig haben.

73
Peter

@Peter,
also das alte Fett weg zu bekommen, war der blanke Horror. Extrem klebrig und haftet am Metall wie Sau. Nach dem ich nun alles weg bekommen habe, alles schön mit Vaseline geschmiert. Du wirst es nicht glauben, die Walzen und die Kugel rollen wirklich. Macht auch irgend wie Sinn, statt rutschen. Jedenfalls sind alle Umlenkpunkte wieder schön leicht zu bewegen. Fotos gibt es später.

Diese "Verharzung" erinnert mich an meine Revision vom Akai GX-75.

Da ging fast nix mehr, da war eine ähnlich Pampe, wie zäher Honig, verschmiert.

Meine E Teile für das 777 sind wohl verschollen bei der Post. Mist nun komme ich wieder nicht weiter.

Aber es gab auch was frisches zum restaurieren, da hatte ich schon lange ein Auge drauf.







Zu diesem Schmuckstück brauche ich wohl nicht viel sagen. Es braucht das Standartprogramm.

Gratulation zu diesem Sahnestück. Dieses "kantige" Design gefällt mir am Besten.

Danach kamen die Decks mit dem abgerundeten Design - genau wie bei Kenwood - Diese Rundungen gefallen mir bei Tape-Decks nämlich nicht so sehr.

Und ein Reference-Master machen wir mittlerweile im Schlaf. Schade ist nur, dass Pioneer keinen Direktantrieb in diese hochwertigen Laufwerke eingebaut hat. Sony und Kenwood hingegen schon. Aber das ist auch der einzige Kritikpunkt.

Kenne den nur aus Katalogen von früher. Dieser Pioneer gefällt mir sehr sehr gut.

Habe heute bei meinem CT 656 eine merkwürdige Sache festgestellt; TDK FE, bzw.D, und UR und eine 86er HF haben laut Frequenzgraph von Audacity starke Azimuthschwierigkeiten, eine UX Pro, mit der ich damals eingestellt hatte nicht und die Sony HF aus Mexico und Europa auch nicht.

Was mich am meisten wundert, ist das es dennoch sauber klingt bei der Aufnahme, auch Mono.

Ich hatte erst gedacht das der Aufnahmekopf schief sitzt aber das kann man ja gar nicht getrennt einstellen. Interessant ist übrigens auch, das dieser Effekt nur zu sehen ist, wenn ich die Stereo Spur in Audacity analysiere. Wenn ich die Stereo Spur in zwei Monospuren wechsle, und jeden Kanal einzeln anschaue, dann ist alles gut. Habe mir heute auch mal das PC Oszilloskop Tool auf meinen Test-Pc geworfen, da bin ich von einem Strich irgendwie entfernt mit den Problemkassetten aber so wirklich zu hören ist das nicht. Auch Monomusikwiedergabe hat nicht weniger Höhen als Stereo. Vielleicht sollte ich einfach nicht mehr so viel messen.

Edit:

Mit Sony FX sauber, andere D, jetzt eine 60 stimmt, eine UR stimmt, die nächste nicht.

Das Pio 979 bleibt erst einmal auf Halde, bis ich die jetzigen Baustellen fertig habe. Muss nur mal kurz reinschauen, ob Gummipampe drinnen ist. Auch die noch vorhandene Kassette im Schacht will ich raus nehmen. Wie immer gibt es dann Fotos.

Puh, es gibt wieder viel zu tun beim Pio 979








Wo sind die Sicherungen




Noch nix dran gemacht.






Schon Gummipampe




Die war noch im Schacht.

Mensch Andy, bei Dir geht es ja wieder richtig rund.

Schönes Pioneer-Gerät aber noch interessanter finde ich das Sony. An so einem war ich auch schon dran. Finde ich toll die Kiste.

Viel Erfolg bei Deinen Reparaturen.


Manfred, Du wirst ja noch richtig zum Revox-Experten. Haben Deine beiden Geräte auch dieses tolle LW mit den 4 Direktantriebsmotoren verbaut?

He es geschehen noch Wunder. Heute sind die E Teile für das 777 gekommen. Komisch erst nach dem ich Angefragt habe?

@ghaliläo,
ja das Sony ist ein schönes Gerät mit einer langen LED Kette. Habe ich mal vor Jahren sehr Preiswert geschossen. Ich antworte mal für Manfred. Ja die beiden Revox von Manfred haben auch das 4 Motoren LW.

@ Andy: ja, viel Staub, aber das kennen wir... Hauptsache die Kiste ist nicht verqualmt Riemen, Andruckrolle, wie Du schon angedeutet hast, Standardprogramm. Hauptsache die Köpf sind gut...



@ghaliläo: Ja, wie Andy schon geschrieben hat, die Laufwerke sind fast gleich. Das 710 hat noch sehr kleine Andruckrollen verbaut, die wurden dann durch größere ersetzt. Aber die Grundkonstruktion und die 4 Motoren sind identisch.

Ich arbeite mich Stück für Stück durch die Serviceunterlagen durch und widme mich Platine um Platine. Leider bin ich beruflich gerade sehr eingespannt, da bleibt nur wenig Zeit für´s Hobby.

Eins muss man jedoch festhalten. Die Platinen beim Revox sind sehr empfindlich, die Lötaugen lösen sich relativ leicht vom Board. Hier braucht man schon sehr viel Erfahrung beim Aus- und Einlöten. Ein Lötauge habe ich auch schon gekillt, zum Glück nur ein "blindes" bei den Trimmern. Sorgfältiges Arbeiten ist hier ein unbedingtes MUSS vor Schnelligkeit. Zum Glück habe ich alle Zeit der Welt und niemand muss die Arbeitsstunden bezahlen

Ich schmökere ja auch in anderen Foren und im old-fidelity-forum gibt es einen Experten, der repariert öfter Revoxe und berichtet ausführlich darüber.

Da hab ich schon immer gestaunt was man da für Arbeit reinstecken muss in so ein Revox und dann sind die Dinger selbst defekt noch extrem teuer. Das hat mich bis jetzt davon abgehalten, mir sowas anzutun.

Werde ich wohl auch in Zukunft lassen, hab zur Zeit wichtigere Arbeiten. Mein Hifi-Hobby liegt derzeit völlig auf Eis.

Aber hier mitzulesen dafür werd ich mir jetzt mal wieder etwas Zeit nehmen, bin ich zuletzt auch nicht mehr dazugekommen.

Manfred, hast Du weiter oben schon Bilder von den Revox-LWs gezeigt? Hab noch nicht alles durchgelesen, denn die Dinger interessieren mich schon sehr. Denke mal, das sind einmalig gute LWs, ohne Grund sind ja wohl die Preise für diese Geräte nicht so exorbitant hoch.

Nein, Laufwerkbilder habe ich noch keine gezeigt. Das mache ich zum Schluss, da das Laufwerk grundsätzlich funktioniert.

Zuerst musste ich Netzteil/Steuerung überarbeiten, weil gar nix mehr ging. Jetzt überarbeite ich die Audio-Platinen, da beim Testen schon diverse "Wackelkontakte" aufgefallen sind. Die Elkos sind zum Teil heftig in der Kapazität gealtert. Und gerade weil diese Deck´s einzigartig sind, betreibe ich diesen Aufwand. Gefällt mir besser als ein Dragon und preislich ist Revox noch ein "Schnäppchen"

Das mache ich zum Schluss, da das Laufwerk grundsätzlich funktioniert.

Manfred, bitte beleidige das LW nicht gleich beim ersten mal durch *hüstel* mechanisch minderwertige Kassetten *hüstel*

Manfred_K. (Beitrag #6027) schrieb:

Gefällt mir besser als ein Dragon und preislich ist Revox noch ein "Schnäppchen" ;)

Ein Dragon ist zwar auch toll, aber da geb ich Dir recht, mir wäre so ein Revox auch lieber als ein Dragon. Schnäppchen sind wohl weder Dragon noch Revox.

Ein gutes Deck muss auch mit minderwertigeren Kassetten Bestergebnisse liefern können, von daher, warum nicht erst mal mit weniger guten Kassetten testen und dann hocharbeiten.

Ein gutes Deck kommt auch mit schwierigen Kassetten zurecht. Aber wie immer das Gerät muss einen optimalen Zustand haben.

vectra_1 (Beitrag #6004) schrieb:

Was mir aufgefallen ist, dass manche eingepresste Achsen sich lösen können, weil das Plastik aufplatzt. So bei meinem 71er

Wir Recht Du doch haben solltest! Vor ein paar Jahren habe ich mein TC-K-65er aus einem Schrott-Container gezogen und, ohne zu gucken, eingelagert. Nach Deinem Bericht habe ich das Deck mal aus meinem Lager geholt und aufgeschraubt



Das arme Ding ist wohl damals im hohen Bogen in den Container geflogen..... Erinnert mich an mein Yamaha KX-500, bei welchem ja der ganze Capstanantrieb rausgerissen wurde. Damals mit Superkleber + Granulat repariert.

Bin mal gespannt, ob dieser Kunststoff geklebt werden kann? Hat jemand Erfahrung mit dem blauen Kunststoff von Sony?

Aber dieses Deck muss warten, am WE geht es mit dem 710 er weiter.

ghaliläo (Beitrag #6029) schrieb:

Ein Dragon ist zwar auch toll, aber da geb ich Dir recht, mir wäre so ein Revox auch lieber als ein Dragon. Schnäppchen sind wohl weder Dragon noch Revox.

Was mit Plastik alles passieren kann, sieht man oben. Und im Dragon ist erschreckend viel davon verbaut... Da setze ich lieber auf Alu

Ui Manfred, das sieht ja übelst aus. Das blaue Plastik hatte ich noch nicht kleben müssen. Bei mir war es das gelbliche an den Rädern und umlenkrollen.

Moin,
mal versuchen, ob sich der blaue Kunststoff von Aceton anloesen laesst.
Wenn ja, die Teile passgenau zusammenfuegen ( den Motorhalter am besten nicht auseinandernehmen), ein paar Tropfen Aceton in die Bruchfuge, leicht andruecken, es sollte etwas geloester Kunststoff herausquellen und dann einen Tag lang nicht mehr bewegen. Das Aceton muss langsam aus der Fuge wieder herausdiffundieren koennen.
Bei Erfolg hat man das Ganze dann "chemisch geschweisst", es ist wieder ein Teil und auch belastbar. Man darf nur nicht die Geduld verlieren und zu frueh belasten, im Zweifel immer mehr Zeit geben.

Wenn sich der Kunststoff nicht oder nur schlecht von Aceton beeindrucken laesst, waere meine Wahl 2k-Kleber. Vorgehen aehnlich wie oben. Mit Sekundenkleber habe ich an Kunststoffen eher schlechte Erfahrungen gemacht.

73
Peter

So das LW des FX 7 ist wieder sauber und frisch geschmiert.



den musste ich auch noch bearbeiten.


auch die Köpfe sehen geputzt gleich viel besser aus.


Das Reel Cab (das mit dem weißen Kreuz) brauche ich dringend. Wer hat so etwas übrig oder aus einem geschlachteten Sony?

Gibt es auch neu in den USA, kostet aber mit Versand mehr als 20 €

Hat nicht geklappt, nochmal weiter unten

Bestell doch mal, wenn es einzeln nicht viel kostet 100 Stück und wir teilen dann hier auf.

Manfred_K. (Beitrag #6031) schrieb:

vectra_1 (Beitrag #6004) schrieb: Was mir aufgefallen ist, dass manche eingepresste Achsen sich lösen können, weil das Plastik aufplatzt. So bei meinem 71er Wir Recht Du doch haben solltest! Vor ein paar Jahren habe ich mein TC-K-65er aus einem Schrott-Container gezogen und, ohne zu gucken, eingelagert. Nach Deinem Bericht habe ich das Deck mal aus meinem Lager geholt und aufgeschraubt Das arme Ding ist wohl damals im hohen Bogen in den Container geflogen..... Erinnert mich an mein Yamaha KX-500, bei welchem ja der ganze Capstanantrieb rausgerissen wurde. Damals mit Superkleber + Granulat repariert. Bin mal gespannt, ob dieser Kunststoff geklebt werden kann? Hat jemand Erfahrung mit dem blauen Kunststoff von Sony? Aber dieses Deck muss warten, am WE geht es mit dem 710 er weiter.

So etwas passiert aber nicht bei normalem Betrieb. Dieser Kunststoff ist eigentlich auch im hohen Alter noch stabil und macht keine Probleme.

Hier gab es enorme Krafteinwirkungen durch das Reinwerfen in den Container, das kann ein 30 Jahre alter Kunststoff dann nicht mehr wegstecken und er würde es wohl auch im Neuzustand nicht wegstecken können. Bei derartiger Gewalteinwikung wäre auch ein LW komplett aus Alu nicht unbeschädigt.

@Kaiser,

also ein solch Teil kostet über 20 € in den USA

Oder Du machst es so wie ich bei meinem AKAI GX 75 MKII.

Einfach Messingmuttern drauf, sieht auch nicht schlecht aus und ist viel billiger.





Da fällt mir ein, ich habe noch ein Sony TC-K 77R als Teilespender rumstehen, da müssten auch solche Kappen drauf sein.

Gib mir mal die genauen Maße von der Kappe, eine hast Du ja.

@ghaliläö,

die vom 77 R passen nicht. Es müssen diese mit den weißen Strichen drauf sein.

Laut Hifi Wiki hat ein Sony TC K77R drei weiße Striche.

https://www.hifi-wiki.de/index.php/Sony_TC-K_77_R

oh, habe ich die übersehen. Dann sollten sie auch passen. Danke Kaiser, dass du mit geshaut hast.

@ghaliläo,

hier mal die Maße,


Konnte nur mit einem Lineal messen. Also möglich nicht ganz genau.

hf500 (Beitrag #6034) schrieb:

mal versuchen, ob sich der blaue Kunststoff von Aceton anloesen laesst. Wenn sich der Kunststoff nicht oder nur schlecht von Aceton beeindrucken laesst, waere meine Wahl 2k-Kleber.

Danke, Peter, für den Hinweis! Genau so werde ich das zu gegebener Zeit probieren. Mit dem Aceton-Schweißen habe ich schon erfolgreich eine Klappe von einem Kenwood Deck repariert. Der schwarze Kunststoff hält hervorragend.

Mit 2K Kleber habe ich noch keine Erfahrungen, werde ich dann aber probieren. Ich habe nix zu verlieren.

Als letzte Möglichkeit könnte man versuchen, solche Abstandshalter selber aus Metall zu fertigen. Ich weiß nur nicht, ob sich so eine Konstruktion am Chassis befestigen lässt.

Manfred_K. (Beitrag #6045) schrieb:

Als letzte Möglichkeit könnte man versuchen, solche Abstandshalter selber aus Metall zu fertigen. Ich weiß nur nicht, ob sich so eine Konstruktion am Chassis befestigen lässt.

Das ist keine schlechte Idee, mit Rundalu sollte man sowas bauen können und das müßte man eigentlich dann von hinten verschrauben können. Das wäre natürlich die optimale Lösung und sollte dann unkaputtbar sein.

@Andy

Werd morgen mal das 77R am Dachboden suchen, hoffentlich finde ich´s in den vielen Kartons die da gestapelt sind.

Dann schau ich mal, ob die dort verbauten Kappen passen. Sehen von vorne jedenfalls so aus wie bei Deinem Deck.

vectra_1 (Beitrag #6035) schrieb:

den musste ich auch noch bearbeiten.

Machst Du da einen neuen Filz drauf, oder versuchst Du es mit Reinigung/Aufrauhen?

P.S.: So eine Kappe habe ich leider nicht.

@Manfred,
ich habe das Filz gereigt und die Oberfläche aufgerauht. Das es noch sehr dick ist, sah ich keine Veranlassung einen neuen drauf zu machen. Sollte Problemlos für die Wickelbremse reichen. Die Feder war mittig eingehangen, also noch Luft zum nachspannen. Wegen der blöden Kappe, kann ich das Deck nicht fertig machen.

Diese Konstruktion der Wickelbremse finde ich gut. Einfach zu durchschauen, einfach zu warten, einfach einzustellen

So, ich hab die 77R-Leiche gefunden.

Hab ich mir mal für 1 € aus der Bucht geangelt.

Das LW läuft sogar, nur der Tonkopf fehlt, den hat irgendein Grobmotoriker rausgebrochen. Wie das die Leute blos schaffen, man glaubt es nicht.





Hab nur ein Problem, ich bring die Kappen nicht runter.

Andy, wie gehen die runter? Hab sie schon schön eingeölt, aber bevor ich da Gewalt anwende und sie kaputt mache wart ich lieber noch, vielleicht brauchts da einen Trick bei der Demontage.