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DA-Wandler: wo sind die Unterschiede?

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Autor
Beitrag
Dr_Cordelier
Inventar
#1484 erstellt: 24. Jun 2021, 15:15
Mit einem Kaffee bei mir in MS wärst Du wieder runtergekommen.

8erberg
Inventar
#1485 erstellt: 24. Jun 2021, 15:38
Hallo,

danke fürs Angebot.

Heute muss ich damit leben, eine erneute Ischämische Attacke oder gar einen Schlaganfall will ich nicht erleben.

Da konnte ich schon die Gastfreundschaft im anderen Bettenturm "genießen" incl. MRT-Besuch.

Da futtert man lieber Betablocker, Frequenzsenker, Marcumar und lebt gesünder.
Wie mein Hausarzt bei der Covid-Impfung sagte "Du wärst der erste der unter Marcumar eine Thrombose bei Impfung mit Astra Zeneca bekoommen würde"
Ist auch nicht passiert.

Peter
Rolf_Meyer
Inventar
#1486 erstellt: 24. Jun 2021, 19:50
Moin Hans,

Deinen letztten Beitrag fasse ich einfach mal als reine Provokation auf... und werde nicht darauf anspringen.
Blöde Synthie-Wellen... also akustische Belästigung... als Beweis dafür ranziehen, daß es in Musik nicht genügend steile Transienten gibt, die Deine Mathe-Talente durcheinander bringen... sehr dünn. Durch wie viel Tiefpässe ist dieser Unsinn vorher gelaufen? Ist ja nicht mal mehr als Sägezahn identifizierbar.

Ich habe da mal eine 192kHz/24Bit digitalisierte LP ... Tschaikowskys Capriccio Italien von EMI.. auf 44,1/16Bit downgesampelt und sodann einige zehn Samples ausgeschnitten und mit Audacity vervielfältigt...
Dies dann auf verschiedene, vorher peinlich genau ausgepegelte, DACs losgelassen...
Ergebnis:
xxx
Und, nein, nicht CD mit Audacity, sondern Oszi-Bilder...
Wer sieht die Unterschiede? Links, mein DAC... Mitte, Billig-USB-DAC... Rechts, PCM5122 DAC auf HifiBerry DAC+ ADC Pro....
Ich habe da mal was zur Erleichterung eingekringelt....
Und da sind wir bei MUSIK, nicht bei elektronisch erzeugtem Geräusch!

Eigentlich zeichnen sich Mathematiker durch brillante Logik aus... Hans, Deine hinkt. Du willst mir erzählen, daß man die Klingeleien mit 22kHz und niedriger Amplitude nicht hört... glaub ich sogar. Aber die Pegeländerungen (durch "Überschießen") an den entscheidenen Stellen, von "nur" 9%... die hört man natürlich auch nicht... völlig klar... aber ein paar kleine Treppchen, von nicht mal 1%... mit sogar 44,1kHz... die zerreißen die Musik förmlich... Merkste was? Paßt nicht übernander.


Du willst Probleme lösen, die nicht da sind, und das zudem auf eine Art und Weise, die dafür untauglich ist!


Für Dich gibt es dies Probleme nicht... Synthie-Hörer und E-Piano-Spieler.... Von Musik scheinst jedenfalls keine Ahnung zu haben.
Und, falsch, ich will die Probleme nicht lösen, das tat ich schon längst. Auf eine Weise, die durchaus tauglich ist.

Matthias
Burkie
Inventar
#1487 erstellt: 24. Jun 2021, 21:03
Hallo Rolf Matthias,

was ist denn dein Problem?

Was findest du denn so gut an "Treppchen", dass du die unbedingt in deinem DAC haben musst?

Wie ist eigentlich dein letzter Hörtest beim Akustiker ausgefallen?
Hörst du wenigstens noch bis 20kHz?

Zeige doch mal die Bilder aus dem Audacity!
Damit man die Ausgangssamples für deine Oszi-Zauberei einmal vorher sehen kann!

Ohne das, ist das doch alles nur eine Luftnummer ohne Wert.


Grüße
_ES_
Administrator
#1488 erstellt: 24. Jun 2021, 21:34

Was findest du denn so gut an "Treppchen", dass du die unbedingt in deinem DAC haben musst?


Alleinstellungsmerkmal, also fast.
Den x-ten DA Wandler meinetwegen auch mit Röhren rausbringen, zieht keinen Hering mehr vom Teller.
Da muss man dann schon zu anderen Mitteln greifen.

Ich hatte das im übrigen in dieser Woche auf der Arbeit gemessen, einen stufenförmigen Sinus direkt aus dem DAC, versus nach der Filterung.
Da nur 8-Bit, verbietet sich ein direkter Vergleich, ansonsten ist der "Treppensinus" wie erwartet deutlich mehr klirrbehaftet, das wird auch bei höherer Auflösung nicht anders sein, nur weniger, da die Abstufungen feiner werden.


Hörst du wenigstens noch bis 20kHz?


Kann man mal gerade so als Säugling und etwas drüber, danach flaut es ab, egal wie sehr man sich dagegen wehrt, der Alterung kann man bis dato noch kein Schnippchen schlagen.
Ich hatte es versucht, war jeder Disco/ lautstarken Veranstaltung möglichst aus dem Weg gegangen, es nutzte nichts am Ende, verzögerte es nur etwas.
Ist aber auch nicht wirklich relevant, tatsächlich...
Bereits der Übertragungsbereich vom analogen Radio hatte diesbzgl. nichts vermissen lassen, wie auch.
Hans_Holz
Stammgast
#1489 erstellt: 24. Jun 2021, 21:47
Lieber Matthias, dass ein Überschwingen durch das Gibbs'sches Phänomen nicht gleichbedeutend mit einer 9% Pegeländerung ist sollte doch eigentlich klar sein…

Phasenverschiebungen, Filterklingeln: Das sind Schreckgespenster, die wirklich überhaupt keine Relevanz haben, aus Gründen die jetzt wirklich ausreichend erläutert sind.

Jetzt sollen steile Transienten ein Problem sein. Das ist also das neue Schreckgespenst. Aber wenn Du Angst hast, dass Dir wirklich was verloren geht, gibt es eine Lösung, nämlich eine höhere Samplerate zu verwenden. Und es gibt eine untaugliche Maßnahme, nämlich den Rekonstruktionsfilter auszubauen…
Rolf_Meyer
Inventar
#1490 erstellt: 24. Jun 2021, 22:42
nun,
erstmal Moin, neuer Tag angebrochen...


Was findest du denn so gut an "Treppchen", dass du die unbedingt in deinem DAC haben musst?

Nun, Burkie, das ist ja wohl total daneben... Ich muß die Treppchen nicht haben, nehme dieses Übel aber lieber in Kauf... Also mal nich die Tatsachen verdrehen...

20kHz hören... Laß Dich mal für Geld sehen...
Neu geboren hört man die 20kHz vielleicht noch, dann läßt das Gehör mit 1kHz/Dekade Lebensalter ab... macht bei meinen Ü50 also 15kHz... genau wie bei den vielen "alten Säcken" hier auch...

@_ES_:

Den x-ten DA Wandler meinetwegen auch mit Röhren rausbringen, zieht keinen Hering mehr vom Teller.
Da muss man dann schon zu anderen Mitteln greifen.


Das setzte voraus, daß ich irgendetwas verkaufen wollte... Tue ich aber nicht, im Gegensatz zu manchem Admin...

Ich hatte das im übrigen in dieser Woche auf der Arbeit gemessen, einen stufenförmigen Sinus direkt aus dem DAC, versus nach der Filterung.
Da nur 8-Bit, verbietet sich ein direkter Vergleich, ansonsten ist der "Treppensinus" wie erwartet deutlich mehr klirrbehaftet, das wird auch bei höherer Auflösung nicht anders sein, nur weniger, da die Abstufungen feiner werden.

Zahlen, Fakten, Daten...!!!? Messungen? Ja, wie nu? Ich hab hier 24Bit am Start... Und Du? Wenn Euer 8-Bitter (harmonisch) klirrt, irgendetwas grundsätzlich falsch gemacht?!? Sicher. Und wer will dann solchen Messungen (mit dieser Quelle) vertrauen????

@Hans:

...Jetzt sollen steile Transienten ein Problem sein.

Einschwingverhalten...
Nicht erst jetzt... diese Problematik habe ich vor ca. 100 Posts angerissen... Aber diese existieren ja zum Glück nicht, oder nur in meiner Phantasie... Aber zumindest nicht in Deinen klingonischen Opern...

Das ist also das neue Schreckgespenst. Aber wenn Du Angst hast, dass Dir wirklich was verloren geht, gibt es eine Lösung, nämlich eine höhere Samplerate zu verwenden.


Ach neee... wie lustich...
Warum sample ich wohl mit 192kHz/24Bit???
Man, Du bist mir ein Held...


Nacht, Matthias


[Beitrag von Rolf_Meyer am 24. Jun 2021, 22:44 bearbeitet]
Rolf_Meyer
Inventar
#1491 erstellt: 24. Jun 2021, 22:57

Burkie (Beitrag #1487) schrieb:
...

Zeige doch mal die Bilder aus dem Audacity!
Damit man die Ausgangssamples für deine Oszi-Zauberei einmal vorher sehen kann!

Ohne das, ist das doch alles nur eine Luftnummer ohne Wert.
...


Audacity

Bitteschön, der rechte Kanal, oder der untere ist es...
Burkie
Inventar
#1492 erstellt: 25. Jun 2021, 08:28

Rolf_Meyer (Beitrag #1491) schrieb:

Audacity
Bitteschön, der rechte Kanal, oder der untere ist es...


Und was willst du jetzt damit beweisen?


Grüße
Hans_Holz
Stammgast
#1493 erstellt: 25. Jun 2021, 09:20
Vermutlich will uns Rolf damit zeigen, dass die Transienten zu steil sind. Lustigerweise sieht man an dem Beispiel ganz gut, dass das genaue Gegenteil der Fall ist, nämlich dass die Transienten hier nicht zu steil sind. Die Samplepunkte sind nämlich hervorgehoben, so dass man klar sieht, dass auf jeder Flanke mindestens zwei Samples liegen. Und wie man links unten auf dem Screenshot sieht, ist das bei 44,1 kHz gesamplet. Ich find's übrigens immer noch ungünstig, dass bei Deiner Version von Audacity die Samplepunkte durch Linien verbunden werden, aber das nur am Rande.

Ahso, und bevor jetzt der nächste Einwand kommt: Sollten in der 192 kHz-Version einfach zwischendrin mehr Zacken zu sehen sein, ist das wieder vollkommen irrelevant, weil das dann Oberwellen > 22 kHz entspricht und die sind bekanntermaßen… Wäre dann auch die Frage, wo die herkommen sollen, wenn das ein Digitalisat einer Schallplattte sein soll. Jedenfalls sehe ich hier keine zu steilen Transienten.

Nun da sich nach den Phasenfehlern und dem Filterklingeln auch die zu steilen Transienten in Luft aufgelöst haben, können wir das Thema Bastel-DAC jetzt endlich abhaken?


[Beitrag von Hans_Holz am 25. Jun 2021, 09:28 bearbeitet]
sohndesmars
Inventar
#1494 erstellt: 25. Jun 2021, 10:31
Aber wenn er da doch einer ganz großen Sache auf der Spur ist... wie können wir Unerleuchteten ihn da aufhalten?
Hans_Holz
Stammgast
#1495 erstellt: 25. Jun 2021, 10:42
Ach ja, ein paar Bemerkungen, die genaugenommen offtopic sind, kann ich mir dann doch nicht verkneifen:


Rolf_Meyer (Beitrag #1486) schrieb:
Und da sind wir bei MUSIK, nicht bei elektronisch erzeugtem Geräusch!
[…]
Synthie-Hörer und E-Piano-Spieler.... Von Musik scheinst jedenfalls keine Ahnung zu haben.


Lieber Matthias,

umgekehrt wird ein Schuh draus, wie man so schön sagt.

Wenn es Dir nämlich um die Musik ginge, wüsstest Du viel mehr zu schätzen, dass es Dinge gibt, die man nur mit einem Synthesizer machen kann. Ich nehme mal als Beispiel Wendy Carlos heraus, weil ich sie in einem vorherigen Beitrag schon mal erwähnt hatte und sie eine Pionierin der Synthesizer-Musik ist. Auf "Beauty in the Beast" (gebe ich mir gerade zur Feier des Tages auf die Ohren) zum Beispiel hat sie mit diversen mikrotonalen Stimmungen experimentiert oder indonesische Gamelan-Musik mit westlicher Musik kombiniert, was mit herkömmlichen Instrumenten aufgrund der unterschiedlichen Stimmungen nicht möglich ist. Und was die westliche Musik angeht, wurden ihre Synthesizer-Interpretation der brandenburgischen Konzerte vielfach gelobt. Wenn man natürlich, so wie Du das anscheinend tust, Synthesizer wahlweise mit Techno, Dance oder auch gemafreier Fahrstuhlmusik (letzteres im übrigen im weitesten Sinne eine Erfindung von Erik Satie aus dem Jahr 1917, ganz ohne Synthesizer, von ihm "Musique d’ameublement" genannt) gleichsetzt, zeugt das von einer sehr beschränkten Sicht auf die Dinge.

Und wenn es Dir wirklich um Musik ginge, dann wäre Dir auch klar, dass es in einer Wohnung im dritten Stock eines Mehrfamilienhauses nur schwer möglich ist, ein akustisches Klavier aufzustellen und wenn doch, es dann nicht möglich wäre, zu jeder Uhrzeit zu üben, ohne die Nachbarn zu ärgern. Beides sind Dinge, die ich sehr zu schätzen weiß, weil ich nur so überhaupt Klavier lernen kann und ich das auch mal gerne um Mitternacht tue. Klar, in einem Haus auf dem Land könnte ich mir auch einen Flügel hinstellen, aber dann stellt sich für einen Anfänger noch die Sinnfrage…

Es scheint mir vielmehr so, dass es genau andersrum als Du behauptest, Dir um die Reproduktion von Geräuschen geht und mir um die Musik. Versteh mich nicht falsch, für mich ist das total ok, erst Recht wenn es für Dich Hobby und/oder Beruf ist. Nicht ok ist für mich, wenn Du wider besseres Wissen das Gegenteil behauptest, um mich zu ärgern.

Falls wir uns vorher nicht mehr lesen schon mal ein schönes Wochenende, ich werd's nutzen um BWV Anh. 116 zu lernen.
Hans


[Beitrag von Hans_Holz am 25. Jun 2021, 11:04 bearbeitet]
flexiJazzfan
Inventar
#1496 erstellt: 25. Jun 2021, 12:57
Nachdem hier sehr schön verlinkt worden war, welche Transienten auf einer Konserve noch zu finden sind, nachdem man z. B. einen Schuss aufgenommen hat und mit 44 KHz auch noch darstellen konnte, habe ich mal nach ganz steilen Transienten gefahndet. Ich hatte noch Audacity Projekte, wo ich mit dem „Reinigen“ von LP Aufnahmen gespielt habe. Nach meiner in Erinnerung wurden selbst nadelspitze „Knackser“ , die aus der Musik optisch unglaublich herausstachen, immer noch durch zweistellige Werte beschrieben. Eine aktuelle Fahndung nach feinsten Störungen ergab einen ganz feinen Knackser von 7 Samplepunkten , die längste Transiente war durch drei Punkte beschrieben. Ein lauter Knackser besteht mit ein und Ausschwingen aus 15 Samplepunkten. Vergleichbares konnte ich im Musikmaterial allerdings nicht finden.
Gruß
Rainer
Rolf_Meyer
Inventar
#1497 erstellt: 25. Jun 2021, 17:28
Moin,


Burkie (Beitrag #1492) schrieb:
...
Und was willst du jetzt damit beweisen?


Wie nu? Du fragtest nach der zugrundeliegenden Audacity-Graphik, nicht ich.
Beweisen wollte ich damit gar nix, nur die Frage beantworten.


Hans_Holz (Beitrag #1493) schrieb:
Vermutlich will uns Rolf damit zeigen, dass die Transienten zu steil sind. Lustigerweise sieht man an dem Beispiel ganz gut, dass das genaue Gegenteil der Fall ist, nämlich dass die Transienten hier nicht zu steil sind. Die Samplepunkte sind nämlich hervorgehoben, so dass man klar sieht, dass auf jeder Flanke mindestens zwei Samples liegen. Und wie man links unten auf dem Screenshot sieht, ist das bei 44,1 kHz gesamplet. Ich find's übrigens immer noch ungünstig, dass bei Deiner Version von Audacity die Samplepunkte durch Linien verbunden werden, aber das nur am Rande.


Habe eine neue Audacity-Version installiert... sollte ich also davon noch mal irgendwann Screenshots machen, wird es Dich beglücken, daß die Samplepunkte nicht mehr verbunden sind...


Hans_Holz (Beitrag #1493) schrieb:

Ahso, und bevor jetzt der nächste Einwand kommt: Sollten in der 192 kHz-Version einfach zwischendrin mehr Zacken zu sehen sein, ist das wieder vollkommen irrelevant, weil das dann Oberwellen > 22 kHz entspricht und die sind bekanntermaßen… Wäre dann auch die Frage, wo die herkommen sollen, wenn das ein Digitalisat einer Schallplattte sein soll. Jedenfalls sehe ich hier keine zu steilen Transienten.

Jaja... Weil Du zu allem Anderen auch noch mit Blindheit geschlagen bist...
Nein, große "Wackeler" gibt es im 192kHz original-Signal gegenüber der downgesampelten 44,1kHz-Version nicht... nur ein paar meeh Samplepunkte...



Hans_Holz (Beitrag #1493) schrieb:

Nun da sich nach den Phasenfehlern und dem Filterklingeln auch die zu steilen Transienten in Luft aufgelöst haben, können wir das Thema Bastel-DAC jetzt endlich abhaken?

Nun, Du kannst das schon lange abhaken... Es geht um die schweigenden Mitleser.
Und wenn Du sehen wolltest, könntest Du meine Oszillogramme besser, oder überhaupt erst mal interpretieren...
xxxx

Was haben wir da bei 1?
Einen steilen Anstieg... gefolgt von drei nahezu pegelgleichen Samplepunkten... Was machen Deine Mathe-Asse daraus? Richtig, einen netten Überschwinger nach oben... Der war aber im Original nicht enthalten...
Und bei 2?
Das Gleiche... nur in die Richtung nach unten...
Und bei 3?
Nun, da ging es vorher steil bergab... Und natürlich schießt das um mehr als 10% über das Ziel hinaus... mit den netten Algorithmen...
Bemerkung... Da gibt es sichere Samplewerte!!!... warum werden diese nichgt reproduziert, sondern irgendwas Anderes?
Bei 4?
Ein linearer Anstieg... Wird zu irgendwelchen Sinus-Spitzen verformt, die mit dem Original absolut nix mehr gemein haben...

Das Bild ganz links unterscheidet sich aber sowas von von der Reproduktion ganz rechts... Wer will sowas hören???
Du? Bittreschön sehr gern... aber bleib mir damit "vom Acker"... Die Membranen meiner Lautsprecher sollen lieber dem gesicherten Original folgen!

Gruß, Matthias
Burkie
Inventar
#1498 erstellt: 25. Jun 2021, 18:14

Rolf_Meyer (Beitrag #1497) schrieb:

Einen steilen Anstieg... gefolgt von drei nahezu pegelgleichen Samplepunkten... Was machen Deine Mathe-Asse daraus? Richtig, einen netten Überschwinger nach oben... Der war aber im Original nicht enthalten...


Woher willst du das denn wissen?


Grüße
Rolf_Meyer
Inventar
#1499 erstellt: 25. Jun 2021, 18:16

Woher willst du das denn wissen?


Auch blind?
Hans_Holz
Stammgast
#1500 erstellt: 25. Jun 2021, 18:16
Lieber Matthias,

danke für die Erinnerung, ich hätte zwischendurch ja schon fast vergessen, dass Du das Samplingtheorem nicht richtig verstanden hast…

Nehmen wir mal kurz die Nummer 3 heraus:


Rolf_Meyer (Beitrag #1497) schrieb:
Nun, da ging es vorher steil bergab... Und natürlich schießt das um mehr als 10% über das Ziel hinaus...


Du musst wissen, dass es nicht erforderlich ist, dass ein Samplepunkt das Minimum oder Maximum trifft. Genaugenommen wäre es sogar ein ziemlich großer Zufall, wenn es so wäre. Von daher ist es nun mal leider so, dass hier keiner der drei DAC 10% übers Ziel hinaus schießt, sondern vielmehr dass Dein Basteldac 10% abschneidet.


mit den netten Algorithmen...
Bemerkung... Da gibt es sichere Samplewerte!!!...


Na dann zeig doch mal das 192 kHz-Original zum Vergleich.


Das Bild ganz links unterscheidet sich aber sowas von von der Reproduktion ganz rechts...


Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Ja natürlich, das linke ist kaputt, weil Du den Rekonstruktionsfilter ausgebaut hast.


Wer will sowas hören???


Offenbar Du.


Du?


Nein, ich nehm den rechten mit der glatten Kurve, danke der Nachfrage.


Bittreschön sehr gern... aber bleib mir damit "vom Acker"... Die Membranen meiner Lautsprecher sollen lieber dem gesicherten Original folgen!


Und die haben welchen Frequenzgang? Ich mein ja nur, weil so ne schwingende Membran halt auch nicht spontan die Richtung ändert… Erste Ableitung und so…

Schönen Abend,
Hans
Rolf_Meyer
Inventar
#1501 erstellt: 25. Jun 2021, 18:25
Lieber Hans,

Wenn Du Dich herabgelassen hast, einen filterfreien DAC zu hören... (Nur dann kannst Du mitreden... ansonsten... "Eunuchen über Sex"...)
Da das nicht passieren wird, da Du ja über jeden Zweifel erhaben bist, brauchen wir zwei beide hier über nix mehr diskutieren...

Geh mal Deine Synties hören und Dein "kaffeesurogatextrakt"- Piano quälen...

Matthias
flamwin
Neuling
#1502 erstellt: 25. Jun 2021, 18:29
Hmmm, die ganze Diskussion erinnert mich doch sehr an die, die man in manchen Physik-Foren findet, wo
sich mehr oder weniger engagierte Laien um die neuesten Theorien zoffen.
Da gibt es manche (aus irgendeinem Grund vorwiegend pensionierte Elektroingenieure), die dann erklären, dass schon Einstein falsch lag und seitdem die ganze Physik auf einem falschen Gedankengebäude beruht. Zum Glück haben sie die passende "Theorie für alles", mit der sie dann auch die ganze Welt erklären können. Es liegt dann nur an den verborten und um ihre Budgets bangenden Mainstream-Wissenschaftlern, die keine neuen Gedanken zulassen, dass noch nicht die ganze Welt von dieser Theorie überzeugt ist.
Dann reden alle aneinander vorbei und bevor auch nur irgendetwas abschließend geklärt ist, zieht jemand ein neues Argument aus der Tasche und der Fokus der Diskussion wandert hierhin und dorthin und kommt nie zum Ziel.

Zeigt denn das Bild in Beitrag #1322 wirklich die Hörsituation? Man sieht ja nicht allzuviel, aber es sieht aus wie wandnahe Aufstellung der Lautsprecher in der Ecke, Steinfussboden davor und auch sonst nicht viel Dämmung. Wenn das wiklich so ist, dann brauchen wir hier doch nicht über irgendwelche Phasen, Ringing und Klirr zu reden. Was der Raum da kaputt macht, lässt doch sowieso keine Bewertung der Klangeigenschaften zu...
Hans_Holz
Stammgast
#1503 erstellt: 25. Jun 2021, 18:38

Rolf_Meyer (Beitrag #1499) schrieb:

Woher willst du das denn wissen?

Auch blind?


Weil er Dir diese Frage stellt, wäre meine Vermutung eher, dass er im Gegensatz zu Dir das Samplingtheorem verstanden hat.


Rolf_Meyer (Beitrag #1501) schrieb:
Wenn Du Dich herabgelassen hast, einen filterfreien DAC zu hören... (Nur dann kannst Du mitreden... ansonsten... "Eunuchen über Sex"...)


Hey, wer hat denn hier dem armen DAC die Eier rausgerissen?


Geh mal Deine Synties hören und Dein "kaffeesurogatextrakt"- Piano quälen...


Bin grad umgestiegen auf Mussorgski, und weil Du's mir mal empfohlen hast vom Gewandhausorchester. Darauf dann einen korngesunden Landkaffee.
Rolf_Meyer
Inventar
#1504 erstellt: 25. Jun 2021, 18:42
Moin Flamwin...

Ja, #1322 zeigt die Aufstellsituation... nix wandnah... eigentlich eher mitten im Raum.
Und, nein, Beratung bezüglich Raumakustik (wieder ein neuer Gesichtspunkt... ) benötige ich nicht... Meinen Anlagen ist es egal, wie und wo sie stehen... Klingt immer gut... egal, ob nu mit Schlangenöhlkondensatoren, Cinch-Kabeln mit Holzklötzchen drin oder 5000€ Lautsprecherkabeln... All das brauche ich nämlich nicht.

Einfach nur mal Musik hören...

Gruß, Matthias
Rolf_Meyer
Inventar
#1505 erstellt: 25. Jun 2021, 18:46
Mensch, Hans,

Du redest noch mit mir?!

Mussorgsky... Nur eine Interpretation!
Diese...

Geil. Was so ein Flügel so macht...

Gruß, Matthias
Hans_Holz
Stammgast
#1506 erstellt: 25. Jun 2021, 18:52
Klar doch, Du ja auch noch mit mir.

Nein, die Orchesterfassung, aber als Stream. Mal schauen, ob der Streamingdienst meines Vertrauens die andere auch hat.
Dr_Cordelier
Inventar
#1507 erstellt: 25. Jun 2021, 18:55
Meine Theorie ist ja das auf Area 51 ein Funkgerät steht das die Ausserirdischen die ja jenseits der Relativitätstheroie schneller als das Licht fliegen und komischerweise immer den Nordamerikanischen Sektor treffen. Also da kann doch was nicht richtig sein mit der Navigation der Außerirdischen. Warum nicht Leipzig oder Barcelona oder oder oder. Nein immer Nordamerika.????


[Beitrag von Dr_Cordelier am 25. Jun 2021, 18:58 bearbeitet]
Rolf_Meyer
Inventar
#1508 erstellt: 25. Jun 2021, 19:01

Hans_Holz (Beitrag #1506) schrieb:
Orchesterfassung...


Nun, als Orchesterfassung... eher diese hier:
Mussorgsky
Perfekt!

Matthias
Hans_Holz
Stammgast
#1509 erstellt: 25. Jun 2021, 21:00
Bei Klavier bin ich jetzt nach Schirmer bei der Version von François Dumont angelangt. Orchester hör ich mir morgen mal Deine Empfehlung an.
Burkie
Inventar
#1510 erstellt: 26. Jun 2021, 07:41

Rolf_Meyer (Beitrag #1501) schrieb:
Lieber Hans,

Wenn Du Dich herabgelassen hast, einen filterfreien DAC zu hören... (Nur dann kannst Du mitreden... ansonsten... "Eunuchen über Sex"...)
Matthias


Woher willst du das wissen, Rolf-Matthias?
Hast du denn das Originalsignal überhaupt jemals gesehen, geschweige denn gehört?

Oder willst du dich hier als Ober-Eunuch produzieren?

Grüße
phasenphreak
Hat sich gelöscht
#1511 erstellt: 26. Jun 2021, 07:50
Was ist das Originalsignal? Zb eine Stimme ohne Mikrofon? Oder mit Mikrofon (und schon durch Mikrofonauswahl vom Tontechniker gesoundet), vor der Abmischerei (gesoundet), oder meinst Du ein Master (gesoundet ..)?

Gruß

Frank
8erberg
Inventar
#1512 erstellt: 26. Jun 2021, 08:10
Hallo,

Wie in echt. Tolle Highend-Technik macht es möglich.
Die "reine Musik".
Nur müssen dafür ganz viele Zettel übern Thresen gehen.

Peter
Hans_Holz
Stammgast
#1513 erstellt: 26. Jun 2021, 08:13
Vinyl-Schallplatte
Rolf_Meyer
Inventar
#1514 erstellt: 26. Jun 2021, 08:20
Moin Hans,


...sondern vielmehr dass Dein Basteldac 10% abschneidet.


Tut der gar nicht

Hey, wer hat denn hier dem armen DAC die Eier rausgerissen?

Na, ich nich...
Siehe:

1kHz Rechteck 44k
Da haben wir einen fiesen synthetischen Stimulus... 1kHz Rechteck mit 44,1kHz/16Bit... (Den kann ich sogar als Audio-CD brennen )
Mein DAC "überschießt" da nicht ... es bleibt ein Rechteck.
1kHz Rechteck upsamelt 192k
Zumindest solange nicht, wie ich keine Algorithmen dazwischen schalte. So sieht nämlich das Signal aus, wenn ich ein Upsampling auf 192kHz/24Bit zuschalte... Dann habe ich das gleiche Ergebnis, wie mit allen anderen (Klingel-) DACs... (und die Musik klingt dann auch genau so... Konserve... )
Ich kann also das, was Du für Eier hälts, jederzeit per "Häkchen" in der Konfiguration zu- oder abschalten... Du auch?

Gruß, Matthias

@Burki
Geh doch lieber wieder im "Schwabbel-Thread" rumtrollen...
Hans_Holz
Stammgast
#1515 erstellt: 26. Jun 2021, 08:38
Mensch Matthias,

jetzt zeigst Du mir wieder das Gibbs-Phänomen, davon hatten wir's doch schon… Die abgeschnittene Spitze aus dem anderen Beispiel war was völlig anderes, nämlich ein ganz normales Wellental, wo der Samplepunkt nicht genau im Minimum lag und das daher wegen des fehlenden Rekonstruktionsfilters abgeschnitten wurde. Das sind zwei völlig unterschiedliche Dinge! Das wäre Dir auch selber schnell klar, wenn Du Dich einfach mal für 5 Minuten mit dem Samplingtheorem befassen würdest, anstatt immer nur über Harry Nyquist, Gott hab ihn selig, herzuziehen…

Schönen Samstag,
Hans
Burkie
Inventar
#1516 erstellt: 26. Jun 2021, 08:48
Was hat Rofl-Matthias für ein Problem?

Will er sich hier als der dickste Eunuch breit machen, oder was?


Grüße
ZeeeM
Inventar
#1517 erstellt: 26. Jun 2021, 08:57
Filter töten Musik.
Burkie
Inventar
#1518 erstellt: 26. Jun 2021, 09:03

ZeeeM (Beitrag #1517) schrieb:
Filter töten Musik. :D


Haha.

Filterlose Musik ist wie filterlose Zigaretten: Nur für die Möchte-Gerns, die gerne harte Jungs wären, und in Wirklichkeit doch nur Eunuchen sind.


Grüße
Rolf_Meyer
Inventar
#1519 erstellt: 26. Jun 2021, 09:14

Burkie (Beitrag #1516) schrieb:
Was hat Rofl-Matthias für ein Problem?

Will er sich hier als der dickste Eunuch breit machen, oder was?


Grüße :prost


Ich habe vier Kinder... Und Du?

@Hans

wenn Du Dich einfach mal für 5 Minuten mit dem Samplingtheorem befassen würdest

Das tat ich schon länger... Und ich meine die Theorie auch erfaßt zu haben... Nur ist es eben eine Theorie. Musik ist aber eher was Praktisches...
Mit meinem Rechteck wollte ich nur zeigen, daß auch mein "Bastel-DAC" genau so schlecht (oder, für Dich eben gut... ) klingen kann, wie jeder herkömmliche Chip-DAC.
Das ganze Lamentieren nutz doch nix. Meine Ohren sind halt so verkorkst, daß ich die Darbietung mit Ecken und Kanten musikalischer empfinde...wie übrigens sehr sehr viele Andere, die es mal ausprobiert haben auch. Ich habe doch die Möglichkeit, CDs mit allen Generationen von Playern abzuspielen und anzuhören. Glücklich geworden bin ich mit der simplen R2R-Lösung. Nur ich höre mit meinen Ohren.
Wenn es im HiFi-Bereich Eines für mich zu lernen galt, war es die Erkenntnis, daß es kein "Richtig" oder "Falsch" gibt... Nur gefällt oder gefällt nicht. Alles subjektiv. Wenn also jemand meint, ich wär bekloppt, weil ich die Filterei weglasse... Nun denn. Aber doch bitte die "Bekehrungsversuche" unterlassen. Ich will hier auch nicht meine Lösung (...ist ja nicht mal meine! Habe nur Einiges verfeinert...) als DAS NONPLUSULTRA pushen... aber ich wehre mich gegen die Unterstellung, daß alle, die den Mainstream nicht mitmachen, total bekloppt, unterbelichtet oder sonstewas sind... Die hören vielleicht nur anders...
Und nu laß mal lieber Musik hören...

Gruß, Matthias


[Beitrag von Rolf_Meyer am 26. Jun 2021, 09:41 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#1520 erstellt: 26. Jun 2021, 09:29

Rolf_Meyer (Beitrag #1519) schrieb:

Burkie (Beitrag #1516) schrieb:
Was hat Rofl-Matthias für ein Problem?

Will er sich hier als der dickste Eunuch breit machen, oder was?


Ich habe vier Kinder...

Das glaubst du....



@Hans

wenn Du Dich einfach mal für 5 Minuten mit dem Samplingtheorem befassen würdest

Das tat ich schon länger... Und ich meine die Theorie auch erfaßt zu haben... Nur ist es eben eine Theorie. Musik ist aber eher was Praktisches...


Rofl-Matthias, du glaubst ja auch an den Weihnachtsmann. Meinen tun die Betts******er, die meinen sie hätten geschwitzt.

Du hast die Theorie nicht verstanden und scheiterst deshalb in der Praxis.

Aber immerhin taugst du hier zum "Comedian"....


Grüße
Rolf_Meyer
Inventar
#1521 erstellt: 26. Jun 2021, 09:32

Als Troll bezeichnet man im Netzjargon eine Person, die im Internet vorsätzlich mit „zündelnden“ Flame-Kommentaren einen verbalen Disput entfachen oder absichtlich Menschen im Internet verärgern will. Dies geschieht zur Unterhaltung des Trolls normalerweise durch das Posten entzündlicher und abschweifender, irrelevanter oder nicht themenbezogener Nachrichten und Beiträge in einer Online-Community (beispielsweise einer Newsgroup, einem Forum, einem Chatroom oder einem Blog). Ihre Kommunikation in diesen Communities ist auf Beiträge beschränkt, die auf emotionale Provokation anderer Gesprächsteilnehmer zielen. Dies erfolgt mit der Motivation, eine emotionale Reaktion der anderen Teilnehmer zu erreichen. In darauf bezogenen Bildern wird oft der aus der Mythologie bekannte Troll dargestellt.


Troll....Wiki
8erberg
Inventar
#1522 erstellt: 26. Jun 2021, 12:27
Seufz...
Hans_Holz
Stammgast
#1523 erstellt: 26. Jun 2021, 13:20
N'Abend Matthias,


Rolf_Meyer (Beitrag #1519) schrieb:
Und ich meine die Theorie auch erfaßt zu haben...


Na irgendwie ja nich, sonst hättest Du nicht das Gibbs-Phänomen mit einem wegen fehlendem Rekonstruktionsfilter abgeschnittenen Extremwert verwechselt…


Nur ist es eben eine Theorie. Musik ist aber eher was Praktisches...


Weißt Du, es gibt da so ein Feld, das nennt sich Musiktheorie…


Alles subjektiv. Wenn also jemand meint, ich wär bekloppt, weil ich die Filterei weglasse... Nun denn. Aber doch bitte die "Bekehrungsversuche" unterlassen.


So langsam kommen wir vielleicht doch noch auf einen Nenner. Wenn's Dir ohne Filter subjektiv besser gefällt, kannste das ja schon so machen. Niemand wird sich nachts in Dein Haus schleichen und den Filter heimlich wieder aktivieren. Jetzt müsstest Du nur noch die Behauptung, dass es ohne Filter näher am Original sei, bleiben lassen, dann passt das.



Dies geschieht zur Unterhaltung des Trolls normalerweise durch das Posten entzündlicher und abschweifender, irrelevanter oder nicht themenbezogener Nachrichten und Beiträge in einer Online-Community


Na, immerhin, themenbezogen ist es ja meistens schon, was Du so schreibst.

Grüße
Hans


[Beitrag von Hans_Holz am 26. Jun 2021, 13:23 bearbeitet]
MOS2000
Inventar
#1524 erstellt: 26. Jun 2021, 14:27
@Rolf
Wie kriegt denn der Filterlose DAC das hin, all die Überschwinger, Abschnitte und digitalen Artefakte zu beseitigen, welche bei der Aufnahme / Produktion durch digitale Konsolen, Effektgeräte und finales Mastering im PCM Prozess schon entstanden sind, wieder zu beseitigen?

Wenn Du natürlich nur analoge Direktschnitte auf Vinyl hörst bist Du das los, aber dann ist Deine musikalische Bandbreite so groß wie ein Staubkorn in Deiner Wohnung.
Und ja, auch klassische Musik wird längst schon in der Produktion digital aufgenommen, bearbeitet und gemastert - enthält also auch schon 2 bis 5 Generationen Filterstufen von dem was Du angeblich hören könntest und Dir den Gnuss so übermächtig vermiest.

Wer glaubt moderne Produktionen - damit meine ich Minimum 80 bis 90 Prozent -aller- Musik nach 1984/85 - seien irgendwie "digitalfrei", der lebt tatsächlich auf einem anderen Planeten.

ALLES was auf DAT gemastert wurde ist doch sowieso schon "kaputt" nach Deiner Definition - und alles was vielleicht sogar nur in 48/24 produziert wurde ohnehin.
Was bleibt da für Dich übrig?
Vinyl und Bänder aus den 50ern, 60ern und gerade noch bis Ende 70er?
Ein Standard Studio Hall wie das fetteste Lexicon war ganz lange noch ein 12 Bit Gerät. Da müssten Dir ja sofort die Ohren bluten. 🙉

Sorry, aber ich glaube auch die Aussage mit den "ich und ganz viele hören das schließlich" entspringt da eher einem Wunschtraum - bis auf vielleicht 10 bis 20 Foren-Nerds weltweit ist mir da noch keiner sonst in freier Wildbahn begegnet.

Nichtsdestotrotz darfst Du gerne weiterbasteln, aber die schon seit langem gültigen technischen Grundlagen widerlegst Du damit nicht. Um einen unpassenden Autovergleich zu bemühen - Deine Theorie liest sich wie die Erkenntnis, dass eckige Autoreifen besser wären als runde, man muss nur schnell genug fahren.

Aber unterhaltsam ist es wie immer.
Also bitte weiter bis ans Ende aller Tage.

Liebe und Grüße
MOS2000

Edith:
Ein paar Handy-Tastatur-Fehler korrigiert
/Edith


[Beitrag von MOS2000 am 26. Jun 2021, 15:18 bearbeitet]
Rolf_Meyer
Inventar
#1525 erstellt: 26. Jun 2021, 16:18
Moin MOS2000,

Noch wieder so ein Bekehrer, der mir erklären will, daß die Art und Weise, wie ICH MEINE Musik höre, völlig falsch ist...


Wie kriegt denn der Filterlose DAC das hin, all die Überschwinger, Abschnitte und digitalen Artefakte zu beseitigen, welche bei der Aufnahme / Produktion durch digitale Konsolen, Effektgeräte und finales Mastering im PCM Prozess schon entstanden sind, wieder zu beseitigen?


Gar nicht. Wenn sowas auf einer CD hörbar ist, geht diese direkt in den Müll... Ich kann durchaus wohlklingende von schlecht gemachten Aufnahmen unterscheiden. Und ja, da gibt es haufenweise Müll, aber zuweilen ist auch wirklich Brauchbares dabei.


Und ja, auch klassische Musik wird längst schon in der Produktion digital aufgenommen, bearbeitet und gemastert - enthält also auch schon 2 bis 5 Generationen Filterstufen von dem was Du angeblich hören könntest und Dir den Gnuss so übermächtig vermiest.


Das ist ja mal gaaaanz was Neues!
Ich weiß sogar, daß Neumannsche Schneidmaschinen der letzten Generation, sowieso alles digitalisieren, bevor es in den Schneidkopf geht... um sich Vorsprung zu verschaffen, damit der Vorschub automatisch geregelt werden kann... erspart den Schneid-Ing.
Dabei entstehen dann unbrauchbare Platten... Verfahrensweise, siehe oben... Sehr, sehr viele Neupressungen sind derartig schlecht, daß man kotzen könnte.
Die Platten, die mir besonders gefallen, sind meist mindestens genau so alt wie ich...Ü50. Hin und wieder gibt es da aber auch Lichtblicke bei Neupressungen... TACET z.B.


Ein Standard Studio Hall wie das fetteste Lexicon war ganz lange noch ein 12 Bit Gerät. Da müssten Dir ja sofort die Ohren bluten.


12Bit? Das ist doch völlg Ok. Bittiefe >16Bit ist irrelevant... Samplerate ist wichtig. 12Bit ist doch sogar besser als LP... womit ich gut klar komme.


Sorry, aber ich glaube auch die Aussage mit den "ich und ganz viele hören das schließlich" entspringt da eher einem Wunschtraum - bis auf vielleicht 10 bis 20 Foren-Nerds weltweit ist mir da noch keiner sonst in freier Wildbahn begegnet.

Nun, ich kenne da einen Haufen Nerds... Leider habe ich denen auch lange Zeit nicht geglaubt. Bis vor einem 3/4 Jahr, war ich der Meinung, daß man CDs gar nicht hören kann. Habe bis vor einigen Jahren auch nur von CD gehört und war zufrieden...und dann habe ich einen Plattenspieler vom Trödler geholt und die alten Platten meiner Frau aufgelegt. Dann war es vorbei, speziell als ich dummerweise das Experiment gemacht habe, altes Vinyl gegen neue CDs (digital remastered ) A/B zu hören...
Mit dem Filterlosen gehen jetzt zumindest gut gemachten Aufnahmen wieder zu hören...für mich.

Und... ist doch klar, daß sowas keine Verbreitung findet... Der Frank (phasenfreak) hat nur ganz kurz eine Anfrage zum Thema hier gestellt... Sofort ist die gesamte "Abtasttheorem-Inquisition" über ihn hergefallen... und sodann über mich. Keiner der Inquisitoren hat aber jemals sowas gehört... Hmmm.
Ich für meinen Teil, kann nur etwas beurteilen, was ich persönlich erfahren habe... Egal was irgendein Prof. irgendwann mal postuliert hat.


paßt zu dem:


Wenn's Dir ohne Filter subjektiv besser gefällt, kannste das ja schon so machen. Niemand wird sich nachts in Dein Haus schleichen und den Filter heimlich wieder aktivieren. Jetzt müsstest Du nur noch die Behauptung, dass es ohne Filter näher am Original sei, bleiben lassen, dann passt das.

Jeder agiert doch aus seinem persönlichen Erfahrungshorizont (... jaja, bis auf die Nachplapperer). Für mich ist die Musik näher am Original... somit meine Meinung und meine Behauptung. Die muß doch aber niemand teilen! Genau so muß mich keiner darüber belehren, daß ich nun falsch höre... zudem da keinerlei persönlicher Erfahrungshorizont vorhanden ist. Sagen wir einfach, mit Filterei ist richtig, aber für mich (und 2 oder 3 weitere Personen ) klingt es aber ohne besser...

Gruß, Matthias
_ES_
Administrator
#1526 erstellt: 26. Jun 2021, 21:11

Ich für meinen Teil, kann nur etwas beurteilen, was ich persönlich erfahren habe...


Und deswegen hat sich jeder freiwillig die Finger an der heißen Herdplatte verbrannt, obwohl man vorher schon wusste, das es weh tun wird.
Aber hey, sonst kannste nicht mitreden..
Auf der Arbeit, wenn sich ein Kollege mal wieder aufregt, das er geblitzt wurde und zig Sachen anführt, warum das passierte, aber auf die einzige Lösung, dem zu entgehen, nicht kommt und ich ihm das dann erzähle und die Wogen hin und her gehen, dann kommt von der Seite irgendwann der vermeintlich finale Gong, das Totschlagargument schlechthin.
Du fährst ja kein Auto, Du kannst ja gar nicht mitreden...
Was macht man mit solchen Leuten...


Sagen wir einfach, mit Filterei ist richtig, aber für mich (und 2 oder 3 weitere Personen ) klingt es aber ohne besser...


Wenn ihr drei oder vier(meinetwegen auch 10) für euch das so seht, ist es doch OK.
Du jedoch bist hier beigegangen und hast vehement postuliert, das das einzig wahre wäre - Dann muss man leider Veto einlegen.


[Beitrag von _ES_ am 26. Jun 2021, 21:15 bearbeitet]
MOS2000
Inventar
#1527 erstellt: 27. Jun 2021, 01:30

Rolf_Meyer (Beitrag #1525) schrieb:
... wieder so ein Bekehrer ...

Bekehrer? Mitnichten. Ich gönne jedem seinen Bastelplatz. Seine wirren Theorien und sein erfüllendes Hobby.
Bin ja selber vehementer Vinylverfechter. In Wort und Tat. Re-Recordings von Platten mache ich jetzt schon über 30 Jahre - und noch nie waren die technischen Möglichkeiten so ultimativ gut wie im Moment - würde mich auch wundern wenn es anders wäre - und dementsprechend werden auch auf Platte Klanglandschaften dargeboten, welche es zuvor noch nie gab - das einem subjektiv nicht gefällt was momentan vielleicht bei einer großen Masse hip ist - kein Thema.


Rolf_Meyer (Beitrag #1525) schrieb:
... Wenn sowas auf einer CD hörbar ist, ....

Aber wie sollte es denn nicht auf jeder CD hörbar sein?
Dafür muss doch ein Master angefertigt werden, welches zwangsläufig die entsprechenden, von Dir verteufelten Prozesse, durchlaufen hat.
Und da ist exakt die Filterung für die Begrenzung nach Oben drin - auf einer Format-konformen CD sind eben nie mehr als 44,1KHz/16 Bit. Oder - etwas vereinfacht gesagt - bei 20 KHz ist quasi Schluss. Sicherlich immer von einem höher aufgelösten Master entstanden durch irgendeinen finalen LowPass/HighCut der all das schon verursacht hat, was angeblich in Deinem DAC dann plötzlich weg sein soll.

Was ist denn bei Live-Musik? Wenn da eine super Band spielt, aber einer benutzt ein billiges, digitales Effekt-Gerät mit total miesen Messwerten was Interferenzen, Impulsgenauigkeit und Linearität angeht für "seinen Sound", der genau so sein soll. Ist dann das echte Live Konzert auch unerträglich? Das würde mich wirklich ernsthaft interessieren, wenn man die Messlatte so hoch legt...oder hörst Du live generell nur akustische, klassische Konzerte ohne Verstärkung? Was ist denn mit einem Flamenco-Gitarristen, der ja für ein Konzert bei Solo-Auftritt verstärkt werden muss, und da sind nur Class D Endstufen am werkeln? Ist da der Rekonstruktions-Filter hinter der Leistungsstufe auch für sofortige Unerträglichkeit verantwortlich?

Ich empfinde das so, als würdest Du einem Bier-Brauer heute sagen, dass "Pils" nicht schmeckt. Das haben Deine Untersuchungen aus den letzten 11 Jahren ergeben. Glaubst Du die lachen dann nicht, wenn Ihr Handwerk, welches schon ein paar Jahrzehnte länger ganz gut läuft, von einer Person als "grundlegend falsch" dargestellt wird? Vor allem weil Deine Lösung für das Problem darin besteht, dass Pils schon schmecken könnte, wenn es denn nur noch aus Alpaka-Leder-Trinkschläuchen und bei exakt 19,75°C konsumiert wird.


Rolf_Meyer (Beitrag #1525) schrieb:
... Dabei entstehen dann unbrauchbare Platten ... viele Neupressungen sind derartig schlecht ... Platten, die mir besonders gefallen, sind meist mindestens genau so alt wie ich...Ü50 ...

Das empfinde ich überhaupt nicht so. Wenn es nur um Re-Issues von altem Material geht, dann kann man das so beschreiben, weil eben Erinnerung / Stimmung / Zeit / Feeling nicht mehr passen. Mehr dazu weiter unten...

Bin selbst Ü50, gerade so....aber ich sehe da keinen (technischen) Vorteil für "alte Platten". Denen fehlt es oft an realistischem Bass, die rauschen zu stark und bringen idR ein historisches Klangbild mit - was einem ja durchaus gefallen kann - entsprechend dem Equipment mit dem sie damals aufgenommen wurden. Also Mikrofone die noch lange nicht die technischen Möglichkeiten ausgeschöpft haben, Stereo-Effekte die oft einen eher belustigenden Faktor haben denn ein saubere Ortung ermöglichen und mir wäre einfach langweilig, wenn ich nur auf diesen ziemlich kleinen Haufen Musik zurückgreifen könnte. Alte Elvis Aufnahmen mit Kohlemikrofonen in MQA/DSD Qualität anzubieten entbehrt schon nicht einer gewissen Humor-Komponente.

Jede Zeit hat(te) Ihre Klanglandschaft - geprägt durch die Instrumente (ob natürlich oder künstlich erzeugt) und deren (Oberton-)Spektren + Aufnahmetechnik + gewollte Beeinflussung durch Toningenieure/Musiker selbst. Ausnahmen bestätigen natürlich wie immer die Regel, aber GG Allin ist halt irgendwie doch kein echtes Massenphänomen geworden. Eine LP von "Icehouse" aus den frühen 80ern passt man eben bei Re-Mastering dem heutigen Geschmack an. Dann hat die eben plötzlich (mehr) Bass, klingt breiter aber evtl. auch weniger dynamisch. Ich bevorzuge auch das 80er Original...würde aber nie sagen dass dies besser ist, es klingt halt so "wie es meiner Erinnerung nach klingen sollte". Ich sehe das als Herausforderung beim "akustischen Zeitgeist" irgendwie dran zu bleiben, und diesen nichts als Dämon negativ zu konnotieren, obwohl er mir doch von '79 bis '00 ganz gute Dienste geleistet hat - aber ab da war dann alles doof. Das wäre (mir) zu einfach und zu eingleisig.


Rolf_Meyer (Beitrag #1525) schrieb:
... aber für mich (und 2 oder 3 weitere Personen...

Na das hört sich schon vernünftiger an.

Der stärkste Filter ist immer der Mensch selbst - und er steht bei Audio -immer- am Ende des Prozess.
Er ist allerdings auch die einzige Komponente die man nicht verbindlich und allgemeingültig durchmessen und kalibrieren kann, und auch nicht ausbauen.
Zum Glück - denn das macht uns als Kultur aus!


Liebe und Grüße
MOS2000
ZeeeM
Inventar
#1528 erstellt: 27. Jun 2021, 06:14

MOS2000 (Beitrag #1527) schrieb:

Der stärkste Filter ist immer der Mensch selbst - und er steht bei Audio -immer- am Ende des Prozess.
Er ist allerdings auch die einzige Komponente die man nicht verbindlich und allgemeingültig durchmessen und kalibrieren kann,


Deswegen macht man verblindete Tests mit hinreichender Anzahl an Personen, damit man verwertbare, statistischen Aussagen bekommt. Das wird aber gern als untauglich angesehen, da doch jeder weiß, glaub keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast.

Rolf_Meyer
Inventar
#1529 erstellt: 27. Jun 2021, 08:50
Moin,


_ES_ (Beitrag #1526) schrieb:

Und deswegen hat sich jeder freiwillig die Finger an der heißen Herdplatte verbrannt, obwohl man vorher schon wusste, das es weh tun wird.
Aber hey, sonst kannste nicht mitreden..
...


Und ich koche meine (weichen) Frühstückseier auf einem Induktionsherd... Und ich sage zu Dir, kannst ruhig anfassen... tut nix. Darauf wirst Du mir erklären, daß Deine Oma Dir schon erklärt hat, daß man sich da die Finger verbrennt...

Was macht man mit solchen Leuten...

Für jeden dummen Vergleich gibt es eben immer auch einen (genau so dummen) Gegenvergleich.


Auf der Arbeit, wenn sich ein Kollege mal wieder aufregt, das er geblitzt wurde und zig Sachen anführt, warum das passierte, aber auf die einzige Lösung, dem zu entgehen, nicht kommt und ich ihm das dann erzähle und die Wogen hin und her gehen, dann kommt von der Seite irgendwann der vermeintlich finale Gong, das Totschlagargument schlechthin.
Du fährst ja kein Auto, Du kannst ja gar nicht mitreden...
Was macht man mit solchen Leuten...

Vielleicht einfach mal die Klappe halten, wenn der persönliche Erfahungshorizont zum Thema nicht vorhanden ist?
Jeder, der heute Auto fährt (fahren muß) weiß doch, daß es ihn früher, oder später statistisch blitzdingsen muß... Und das hat sehr oft nix mit Raserei zu tun, sondern damit, daß die Gemeinden die Blitzeinnahmen heute als feste Größe in ihrem Haushalt einplanen. Und da geht es nicht um verkehrserzieherische Maßnahmen, weil man z.B. in einer 30er Zohne vor einer Schule oder Kita blitzt, viel mehr wird an den unsinnigsten Stellen ... gerade Chaussee außerhalb einer Ortschaft, fein vertarnt hinter einem Baum aufgebaut und ein Knöllchen bei 83km/h bei zugelassenen 80km/h generiert. Jemand der Auto fährt (oder muß) weiß das... und regt sich (berechtigt) über derlei Wegelagerei auf... Dir ist sowas natürlich völlig fremd... Erfahrungshorizont. Denn würdest Du Auto fahren, sähest Du die Dinge sicher anders.


@MOS2000

Ich gönne jedem seinen Bastelplatz. Seine wirren Theorien und sein erfüllendes Hobby

... wirre Theorien... SoSo.


Re-Recordings von Platten mache ich jetzt schon über 30 Jahre - und noch nie waren die technischen Möglichkeiten so ultimativ gut wie im Moment -

Ich tue das mit dem Digitalisieren von LP erst seit einem halben Jahr... und so richtig zufrieden bin ich seit ein paar Monaten. Dank HiFiBerry habe ich einen ungefilterten ADC, der die 192kHz/24Bit sauber sampelt... Wiedergegeben mit meinem Bastel-DAC kann ich keinen Unterschid zur analogen Wiedergabe hören. Bei 192kHz brauchen wir ja auch nicht mehr über irgendwelche AA-Filter diskutieren... die brauct es dann ja nicht mehr.
Meine Versuche vor ein paar Jahren, mit einer (extrem teuren) Soundkarte mit eben der gleichen möglichen Samplerate, hat aus der Musik der LP auch nur eine Konserve erzeugt...
Ich bin auch extrem technikaffin... habe immer auf die tollen Möglichkeiten der digitalen Spielerein... zentrale Speicherung, einfache Playlisten etc. pp geschaut... Auf das Ritual, eine Platte rauszusuchen und aufzulegen (vorher das Waschen nicht vergessen... ) und das Geknister kann ich doch glatt verzichten. Zudem so eine LP ja nur 20-30min läuft... ist man ständig am hin- und herlaufen. Bis jetzt hat es aber eben mit der Qualität der Wiedergabe für mich immer gehapert...


Aber wie sollte es denn nicht auf jeder CD hörbar sein?
Dafür muss doch ein Master angefertigt werden, welches zwangsläufig die entsprechenden, von Dir verteufelten Prozesse, durchlaufen hat.
Und da ist exakt die Filterung für die Begrenzung nach Oben drin - auf einer Format-konformen CD sind eben nie mehr als 44,1KHz/16 Bit.


Das kommt doch drauf an, wie das mit der Aufnahme und dem Mastering verlaufen ist. Eigentlich muß Musik ja nicht durch einen Tiefpaß, da sowieso fast nix über 12-14kHz mit nennenswerten Pegeln vorhanden ist... Das schafft man auch mit 44kHz. Es wird aber meist doch gemacht... Schwups, ist die Aufnahme Murks.


Was ist denn bei Live-Musik? Wenn da eine super Band spielt, aber einer benutzt ein billiges, digitales Effekt-Gerät mit total miesen Messwerten was Interferenzen, Impulsgenauigkeit und Linearität angeht für "seinen Sound", der genau so sein soll. Ist dann das echte Live Konzert auch unerträglich? Das würde mich wirklich ernsthaft interessieren, wenn man die Messlatte so hoch legt...

Mein Ziel ist es, daß es in meinem Hörraum genau so klingt, wie Live. Und Live ist nichts unerträglich! Das ging doch Mitte der 80er los, daß man einigen Bands nachsagte, daß sie live nicht spielen könnten... Es klang eben "so anders" als das Studio-Album von CD... Ja, genau, weil live war es Musik


Ich empfinde das so, als würdest Du einem Bier-Brauer heute sagen, dass "Pils" nicht schmeckt. Das haben Deine Untersuchungen aus den letzten 11 Jahren ergeben. Glaubst Du die lachen dann nicht, wenn Ihr Handwerk, welches schon ein paar Jahrzehnte länger ganz gut läuft, von einer Person als "grundlegend falsch" dargestellt wird? Vor allem weil Deine Lösung für das Problem darin besteht, dass Pils schon schmecken könnte, wenn es denn nur noch aus Alpaka-Leder-Trinkschläuchen und bei exakt 19,75°C konsumiert wird.

Wieder so ein hinkender Vergleich...
Nochmal, es geht mir darum, daß live aufgenommene Musik auch genau so livehafitig reproduziert wird. Ich behaupte einfach mal, daß kaum jemand <30 und sehr wenig <40 wissen, wie sich Musik wirklich anhört... außer man hat direkt damit zu tun. Alle Anderen sind doch seit Jahrzehnten MP3-Audiostreams gewohnt... und finden das somit klanglich völlig Ok. Und genau deshalb ist High-End was für alte Säcke...


Der stärkste Filter ist immer der Mensch selbst - und er steht bei Audio -immer- am Ende des Prozess.
Er ist allerdings auch die einzige Komponente die man nicht verbindlich und allgemeingültig durchmessen und kalibrieren kann, und auch nicht ausbauen.


Eben. Das menschliche Gehör ist derperfekteste Tiefpaß überhaupt. Das ist ja das, wovon ich hier schon lange erzähle. Selbst wenn dieses Dingens phasenfalsch ist und klingelt... Man nimmt genau damit seine Umgebung seit Geburt wahr... alle Fehler sind deshalb kompensiert. Das schafft kein noch so tolles digitales oder analoges Filter. Zugegeben wurde hier mehrfach, daß auch die neuesten digitalen Filteralgorithmen fehlerbehaftet sind "weil man es eben nicht besser hinbekam".
Nach meiner Denke, und so wie ich das mit dem Abtasttheorem verstanden habe, bedarf es eines Rekonstruktionsfilter am Ende der Wiedergabe. Dieses ist ein steiler Tiefpaß. Wo ist denn nun das Ende der Wiedergabe? Ich denke, bei der Wahrnehmung im Gehirn... Und das bildet mit dem Gehörsinn einen äußerst steilen perfekten Tiefpass... oder wer hört hier Frequenzen >20kHz??? Warum soll ich aber vor den perfekten Tiefpaß einen nicht so perfekten schalten? Damit das Signal am Lautsprecher sauber und richtig ist? Wozu sollte es das sein? Ich kann mir die Lautsprecherausgänge meines Verstärkers nicht direkt ans Hirn koppeln... Das muß schon mal Durch Lautsprecher und Ohren durch...und genau das ist meine wirre Theorie.

Gruß, Matthias


[Beitrag von Rolf_Meyer am 27. Jun 2021, 09:15 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#1530 erstellt: 27. Jun 2021, 09:12

Rolf_Meyer (Beitrag #1529) schrieb:


Re-Recordings von Platten mache ich jetzt schon über 30 Jahre - und noch nie waren die technischen Möglichkeiten so ultimativ gut wie im Moment -

Ich tue das mit dem Digitalisieren von LP erst seit einem halben Jahr...

Deshalb bis du ohne jede nennenswerte Erfahrung ja auch der größte Experte aller Zeiten, und der dickste Eunuch, nich wahr?




Aber wie sollte es denn nicht auf jeder CD hörbar sein?
Dafür muss doch ein Master angefertigt werden, welches zwangsläufig die entsprechenden, von Dir verteufelten Prozesse, durchlaufen hat.


Eigentlich muß Musik ja nicht durch einen Tiefpass, da sowieso fast nix über 12-14kHz mit nennenswerten Pegeln vorhanden ist... Das schafft man auch mit 44kHz. Es wird aber meist doch gemacht... Schwups, ist die Aufnahme Murks.


Rofl-Matthias, und jetzt willst du ohne jede Erfahrung den Tonmeistern ihr Handwerk erklären - köstlich!

Der Fußgänger, der den Autofahrern erklären will wie sie am Berg anfahren müssen - köstlich!

Mach weiter so, du großer Bekehrer!


Grüße
Rolf_Meyer
Inventar
#1531 erstellt: 27. Jun 2021, 09:17
immer diese Trolle...
Burkie
Inventar
#1532 erstellt: 27. Jun 2021, 09:24
Hallo,


warum glaubt ihr wohl, gibt die Industrie Geld aus, um Rekonstruktionsfilter in die Geräte einzubauen?

Glaubt ihr denn, die Industrie baut Rekonstruktionsfilter ein, obwohl sie unnötig sind?
Glaubt ihr nicht, die würden das Geld für Rekonstruktionsfilter nicht lieber einsparen, wenn es ginge?


Einfach mal nachdenken...


Grüße
Hans_Holz
Stammgast
#1533 erstellt: 27. Jun 2021, 09:33
Mensch Matthias,


Rolf_Meyer (Beitrag #1529) schrieb:
Das kommt doch drauf an, wie das mit der Aufnahme und dem Mastering verlaufen ist. Eigentlich muß Musik ja nicht durch einen Tiefpaß, da sowieso fast nix über 12-14kHz mit nennenswerten Pegeln vorhanden ist...


erst packst Du hier die an Obertönen kaum zu überbietende Violine aus, sogar mit Wellenform und alles, und im nächsten Beitrag willst Du uns erzählen, dass oberhalb von 12 kHz nichts wichtiges mehr ist. Merkste selber, oder?

Schönen Sonntag.
phasenphreak
Hat sich gelöscht
#1534 erstellt: 27. Jun 2021, 09:42

Burkie (Beitrag #1532) schrieb:


warum glaubt ihr wohl, gibt die Industrie Geld aus, um Rekonstruktionsfilter in die Geräte einzubauen?

....also, wenn Du den Thread -statt nur ziemlich niveaulos hier rumzutrollen- gelesen hättest, könntest Du selbst antworten:
Die Treppchen hört man, es fehlt einiges vom Signal. Gemessen siehts so scheisse aus, dass kein Mensch sowas kaufen würde.


[Beitrag von phasenphreak am 27. Jun 2021, 09:45 bearbeitet]
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