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DA-Wandler: wo sind die Unterschiede?+A -A |
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Autor |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
#504 erstellt: 01. Jul 2017, 13:18 | |||
Hallo, wir müssen an dieser Stelle deine Avatar-Aussage nicht zum Diskussionsthema machen. Nur soviel: Alles was diese Technik betrifft, lässt sich messen. Es ist nur eine Frage des Aufwandes und ob es sinnvoll ist. Noch ein Tip: Wenn du vor "Antwort erstellen" erstmal auf "Vorschau" gehst, erkennst du, wenn mit dem Quoten irgendetwas schief gegangen ist (mache ich jedenfalls immer). Grüße - Manfred |
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Anro1
Hat sich gelöscht |
#505 erstellt: 01. Jul 2017, 13:24 | |||
Hallo Manfred die Frage ist vielleicht nicht was kann man wie genau messen? Sondern eher was wird auf der DAC Digital Filter Seite zwecks Voicing (Hersteller Differenzierung) gemacht, und dann b) wie kann, oder will man solche bewußten Eingriffe wie etwa leichte frequenzselektive Phasencoherenz Verschiebungen zur Beeinflussung der Stereo Bandbreiten Empfindung messen?, und wer macht solche Messungen ?? [Beitrag von Anro1 am 01. Jul 2017, 13:32 bearbeitet] |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
#506 erstellt: 01. Jul 2017, 13:33 | |||
Hallo Anro1, die von dir genannten Beeinflussungen ließen sich i.a.R. schon in der Schaltung der Analogsektion erkennen. Und falls etwa ein DSP verbaut ist und da soetwas implementiert sein sollte, wäre zuerst der von sealpin #503 genannte Weg einzuschlagen. Grüße - Manfred |
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ZeeeM
Inventar |
#507 erstellt: 01. Jul 2017, 14:09 | |||
Es sollte doch was sein, das man in den Messungen sehen kann und im Hörbereich liegt. Wie sich das dann klanglich praktisch auswirkt ist dann eine weitere Frage. |
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Anro1
Hat sich gelöscht |
#508 erstellt: 01. Jul 2017, 14:11 | |||
Auf der "Analogen" Ausgangs-Seite des DAC´s Frequenz selektive Phasencoherenz misst kein Mensch. "Voicing" Eingriffe werden wie z.B. auch NoiceShaping Operationen werden per DSP in den Digital Filter-Pole Operationen vorgenommen. Die sind oft auch Anwender Selektiv ein/aus schaltbar, somit für mich hörbar, aber nicht ganz so leicht messbar. [Beitrag von Anro1 am 01. Jul 2017, 14:12 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#509 erstellt: 01. Jul 2017, 14:20 | |||
Dann erklär mal was du unter frequenzselektiver Phasenkohärenz in dem Bezug verstehst. Phasendrehung kann es ja wohl nicht sein, die sieht man im auch im Rechteckverhalten. |
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Anro1
Hat sich gelöscht |
#510 erstellt: 01. Jul 2017, 14:51 | |||
Drehung wenn John Waters die Pferdekutsche im StereoPanorama von L->R besonders eindrucksvoll vorbeiklappern läßt, dann macht der Mastering Ing das gezielt durch temporäre Schmier-Eingriffe in der Kanal Phasenlage. Ähnliche Spielereien kann ich mit subtilen Freq. selektiven Phasenveränderungen in ausgesuchten hörphsikalisch Freq Bereichen z.B. zur Wahrnehmung einer veränderten Stereo Breitenabbildung machen. Die DSP Rechenleistung heute ermöglicht wesentlich rechenintensivere Filterbearbeitungen des up-gesampelten Datenmaterials, wie auch andere Realtime Eingriffe. Muss man nicht machen kann man aber Was mich als interesierten Hobby Hifisten weiterbringt ist eine Diskussion bei der Fachleute zu den technischen Aspekten/Möglichkeiten der verschiedenen DAC Technologien früher <-> heute Aspekte ausleuchten. Wie wirds heute implementiert, was sind die Vorteile, wie wird was gemessen, wie wirkt sich das für den User aus? Zum 100dertsten Blindtest Notwendigkeiten als letzte Weisheit zu verkaufen ist mir einfach zu langweilig. IMHO hat sich bei den DAC´s, CD-, Netzwork - Playern etc vieles weiterentwickelt, speziell im Bereich der DSP basierenden Digitalen Filter hat sich massiv was getan, und das kann man auch hören [Beitrag von Anro1 am 01. Jul 2017, 14:58 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#511 erstellt: 01. Jul 2017, 15:08 | |||
Dann sag das doch Frequenzabhängige Phasendrehung sieht man aber und zwar schon im Rechteck. Es wird wellig, von der Bandbreitenbegrenzung mal abgesehen. Ob sich das ein Hersteller leistet? Die Hersteller der DAC-Bausteine selber vermeiden das. Klar kann man auf der digitalen Ebene per DSP ne Menge am Signal drehen, aber man kann es nicht messen, aber hört es doch - eigentlich eher nicht. Messen heißt ja nicht interpretieren, das ist nochmal ein Schritt weiter. Niemand hört eine -90dB Flöte, ohne das deren Signal nicht auftaucht. Den der eine 90dB unter dem Nutzsignal eine Flöte hört muss es auch erst mal geben. Wenn dir das Mittel verblindetet Tests, mit denen man Fehler ausschließen möchte zu langweilig ist, was willst du? Rambazamba in der Bude? |
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Anro1
Hat sich gelöscht |
#512 erstellt: 01. Jul 2017, 16:04 | |||
Man könnte ja auch einen subtilen freq. selektiven Kompressor realisieren, wie würde man man den im Rechteck sehen ? |
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Anro1
Hat sich gelöscht |
#513 erstellt: 01. Jul 2017, 19:38 | |||
Nochmal zum Thema Messungen an DACs. Bekannt sind mir: -Frequenzgang / Linearität -Pegel Linearität -Signal / Rauschabstand -Kanaltrennung / Übersprechen -Dynamik Bereich -Klirr / THD+N Noch andere ?? Rechteck Testsignal kenne ich aus der StereoPhile zur Bestimmung des "Ringing" Ripples als Auswirkung zur Art/Ausführung der Digital-Filter. Meine Hobby Erfahrungen mit Rechteck-Test Signalen + erkennenbaren Auswirkungen beziehen sich rein auf Frequenzgang Linearität. Den Einfluss/Auswirkungen von Phasen-Linearität (Nicht voll Invertiert ) auf ein Rechteck-Signal ist mir nicht bekannt, unklar. Einfach mal zur Diskussion eingebracht. Einflusse auf den Frequenzgang z.B. durch ein EQ (Voiceing / Sounding) im DAC Eingang erkennt man mit entsprechenden Auswirkungen am Rechteck am Ausgang. -Wähle ich z.B. ein 1Khz Rechteck Test-Signal am DAC SP/DIF Eingang, -"sound" dieses an der Quelle mit einem EQ (Q1, fc 10Khz) -dann brauche ich bei meinen Mess-Mitteln, um einen Einfluss (zusätzlicher erkennbarer Ripple am Ausgangs Rechteck) am Scope deutlich zu erkennen, schon so > um ~ +-1dB am EQ. Sieht dann aus wie Einschwing / Ripple am vorderen Flanken/Plateau Bereich des +/- Rechteck Signals Zusätzlich zum existenten Ripple des DAC Ausgangs Meine persönliche Hörerkenntnis, ich kann in hör-sensitiven Frequenz-Bereichen bei gehobener Zimmerlautstärke EQ Veränderungen von +-0,1dB wahrnehmen. Ein minimales, aber hörbares Sounding im DAC z.B. über eine Oktave im Bereich fc/3Khz wäre also sicher wahrzunehmen, aber zumindest für mich mit meinen bescheidenen MessMitteln aber nur schwer im Rechteck Signal zu erkennen ? ZeeeM Frage, inwieweit sind Rechtecksignale ein aussagekräftiges Messverfahren um auch frequenzselektive Phaseverschiebungen im Bereich sagen wir von 2 - 20° zu messen ?? Was passiert bei solchen Phasenverschiebungen mit dem Rechteck Signal ?? Wäre interessant, kann man z.B. anhand sichtbaren Auswirkungen aufs Rechtecksignal die Phasenlinearität bei Verstärkern bewerten ?? Gibt es Hinweise welche Frequenz das Rechtecksignal (Audio) haben sollte um solche Effekte am besten deutlich zu machen ?? [Beitrag von Anro1 am 01. Jul 2017, 19:45 bearbeitet] |
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ingo74
Inventar |
#514 erstellt: 01. Jul 2017, 19:43 | |||
Kann ich toppen - ich kann 0,01dB Unterschied bei Zimmerlautstärke hören. [Beitrag von ingo74 am 01. Jul 2017, 19:45 bearbeitet] |
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soundrealist
Gesperrt |
#515 erstellt: 01. Jul 2017, 22:42 | |||
Im Ernst jetzt , Ingo ? Oder nur Zynismus ? Falls nein: Mit was bekommst Du die so fein justiert ? |
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ingo74
Inventar |
#516 erstellt: 02. Jul 2017, 06:42 | |||
Wenn man einen vom Pferd erzählen will, dann sollte man das nicht von nem Pony aus machen |
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Nisser99
Gesperrt |
#517 erstellt: 02. Jul 2017, 09:52 | |||
Ich könnte es mit meinem Equipment nicht mal messen, glaube ich. Mein Schallpegelemesser hat nur eine Nachkommastelle. OK, mit carma und dem Mikrofon, ... |
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cr
Inventar |
#518 erstellt: 02. Jul 2017, 12:03 | |||
Das mißt man auch mit einem Multimeter. 0.01 dB sind 1,2%. Das läßt sich schon messen (zB 5V oder 5,06V). Abgesehen davon, hören kann man es sicher nicht LEIDER VERRECHNET: korrigiere: 0,1dB = 1,2%. Damit wird man 0,01dB = ca 0,12% mit etlichen Multimetern nicht mehr messen können [Beitrag von cr am 02. Jul 2017, 12:54 bearbeitet] |
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Nisser99
Gesperrt |
#519 erstellt: 02. Jul 2017, 12:07 | |||
Ach, so. Ja, das ginge. Siehst Du? Wer mißt, misst Mist. Wenn er nicht weiß wie es geht und wo man ansetzt. |
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soundrealist
Gesperrt |
#520 erstellt: 02. Jul 2017, 12:34 | |||
Wie verhält sich das grundsätzlich ? Lässt sich diese Zahl proportional hochrechnen 0,1 db = 12%, 1 db = 120% ?? |
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cr
Inventar |
#521 erstellt: 02. Jul 2017, 12:52 | |||
Sorry, habe mich um eine Zehnerpotenz verrechnet, ich korrigiere es daher 0,1dB = ca 1,2% und somit 0,01dB ca 0,12%, damit versagen auch die meisten Multimeter (dB) = 20*log (Uo/U1) damit kannst du alle Berechnungen lösen Du bringst zuerst den Prozentsatz in einen Quotienten (zB 15% = 115/100) = 1,15, davon der 10. log und das Ganze mal 20 (bei Leistung x 10 statt x 20) Nein, diese Zahl läßt sich nicht prop. hochrechnen, weil Exponentialfunktionen nicht linear sind. Die Relation 0,1dB = 1,2% stimmt nur in nahen Umgebungen in etwa, zB 0,05dB ist in der Tat ca 0,6% und 0,2dB sind 2,4% [Beitrag von cr am 02. Jul 2017, 12:59 bearbeitet] |
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ingo74
Inventar |
#522 erstellt: 02. Jul 2017, 13:17 | |||
Ich brauch keinen Taschenrechner, um zu erkennen, wenn einer Schmu erzählt |
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cr
Inventar |
#523 erstellt: 02. Jul 2017, 13:54 | |||
Ich nehme auch die 0,1dB zu hören niemandem ab Wäre nun noch interessant, was der Zwicker* dazu meint *)Zwicker, Psychoakustik [Beitrag von cr am 02. Jul 2017, 13:55 bearbeitet] |
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soundrealist
Gesperrt |
#524 erstellt: 02. Jul 2017, 16:06 | |||
Wer oder was ist "Zwicker" ? |
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sealpin
Inventar |
#525 erstellt: 02. Jul 2017, 16:10 | |||
Frida68
Ist häufiger hier |
#526 erstellt: 06. Jul 2017, 08:56 | |||
Ich habe jetzt noch weitere Da Wandler ausprobiert..darunter auch hochpreisige. Zwischen den Wandlern konnte ich keinen Unterschied ausmachen. Auch der teuerste ein Opera Consonance, welchen ich mir von einem Freund ausgeliehen habe...klang an meiner Anlage mit meinen Ohren identisch. Beide Yamaha Pro Bit 596 993 klingen mit oder ohne externen Wandler identisch. Nichtsdestotrotz bleibt der Unterschied zum cdx 1060...welcher da aus der Rolle fällt. |
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günni777
Inventar |
#527 erstellt: 06. Jul 2017, 09:13 | |||
Liegt es vielleicht doch am Fixed/Varable Ausgang vom CDX 1060? Oder hast Du auch andere CDPs mit diesem Feature gehört ohne Auffälligkeiten? |
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Nisser99
Gesperrt |
#528 erstellt: 06. Jul 2017, 09:14 | |||
Ist der vielleicht kaputt? Oder gesoundet? |
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Frida68
Ist häufiger hier |
#529 erstellt: 06. Jul 2017, 10:05 | |||
Ich habe leider keine Ahnung...der 596 hat kein variablen Ausgang. Ich habe den 1060 ja prüfen lassen...es wurde nichts gefunden. Ob das Modell gesoundet ist...keine Ahnung. An den Bowers Wilkins hören sich die Pro Bit CDP und auch die externen Wandler besser an. An den Audio Physik definitiv der 1060er. Er spielt analoger mit mehr Fülle das passt zu den linearen AP besser. |
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ingo74
Inventar |
#530 erstellt: 06. Jul 2017, 10:10 | |||
Wenn es keine technische Erklärung für den gehörten Unterschied gibt, sollte doch klar sein, woher der gehörte Unterschied kommt, oder..?! |
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Frida68
Ist häufiger hier |
#531 erstellt: 06. Jul 2017, 10:20 | |||
Woher denn? Ich stehe da jetzt zwischen den Stühlen. Die Fraktion der es kann keinen hörbaren Unterschied geben...kann ich in soweit zustimmen, als das ich zwischen 596 993 Swissonic T&A dem Audio Consonance und einem China Gerät mit Wolfson 8741...keinen Unterschied ausmachen konnte. Der 1060 klingt aber anders....das ist definitiv keine Wahrnehmungsstörung. |
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ZeeeM
Inventar |
#532 erstellt: 06. Jul 2017, 10:22 | |||
Wenn der 1060 auch mit einem externen Wandler anders klingt, und bestünde die Möglichkeit, das auch auf digitaler Ebene an den Informationen geschraubt wird. |
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ingo74
Inventar |
#533 erstellt: 06. Jul 2017, 10:23 | |||
Wenn dein Techniker alles richtig gemacht hat und nichts gefunden hat, was das Signal verfälscht, dh es keinen technisch bedingten Grund gibt, du aber eine Unterschied hörst, dann bleibt entweder eine falsche Einstellung oä, dh eine mangelnde Vergleichssituation oder halt Einbildung übrig. |
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günni777
Inventar |
#534 erstellt: 06. Jul 2017, 10:27 | |||
Vielleicht gibt's ja eine technische Erklärung? @Pelowski und @Hörbert hatten mir das damals bzgl. dem Sony CDP 990 so erklärt/angedeutet, das das Schaltungsdesign der Lautstärke Regelung im CDP je nach technischer Umsetzung in Verbindung mit der Eingangsempfindlichkeit der Vorstufe klangliche Auswirkungen bis hin zu unangenehmen Klirr erzeugen kann. Mit dem verbauten DAC hat das natürlich nix zu tun. |
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ingo74
Inventar |
#535 erstellt: 06. Jul 2017, 10:28 | |||
So etwas hätte dem Techniker auffallen müssen. |
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Frida68
Ist häufiger hier |
#536 erstellt: 06. Jul 2017, 10:36 | |||
Der 1060 ist neben dem 596 und 993 der einzige, der sich mit einem externen Wandler anders anhört. Wobei es dann meiner Meinung nach wurscht ist, welcher Wandler dahinter hängt. |
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günni777
Inventar |
#537 erstellt: 06. Jul 2017, 10:43 | |||
Ach so, der hört sich auch mit externem Wandler anders an. Dann haben die Fixed/Variable Ausgänge ja keinen Einfluß mehr oder doch? |
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Frida68
Ist häufiger hier |
#538 erstellt: 06. Jul 2017, 10:50 | |||
Da hab ich mich etwas undeutlich ausgedrückt. Mit einem externen Wandler klingt der 1060 genau wie ein 596 und 993. Der 596er und 993 reagieren auf externe Wandler nicht...jedenfalls nicht für mich. |
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Frida68
Ist häufiger hier |
#539 erstellt: 06. Jul 2017, 11:07 | |||
PS: sollte es hier jemanden geben, der Lust und Zeit und den nötigen Sachverstand hat den 1060 zu prüfen ggf zu reparieren...natürlich gegen Bezahlung...bitte PN. |
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günni777
Inventar |
#540 erstellt: 06. Jul 2017, 11:39 | |||
Schätze, da wird's nichts zu reparieren geben, wenn der 1060 so konstruiert ist, an welcher Stellschraube auch immer, isser halt so konstruiert. Zumindest haben wir ja mit div. wenn auch groben Vergleichen und ohne Blindtest rausgefunden, das sich bei externen DACs rein gar nichts tut bzgl. irgendwelcher Klangunterschiede. Wäre ja auch komplett sinnfrei und überflüssig. Reicht m.E. völlig aus, das mit Lautsprechern/Aufstellung und Raumakustik abzustimmen. Diese Stellschraube für sich alleine genommen ist schon komplex genug. Aber jeder wie er lustig ist. |
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soundrealist
Gesperrt |
#541 erstellt: 06. Jul 2017, 13:46 | |||
Jein. Siehe #487 |
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Meyersen
Stammgast |
#542 erstellt: 06. Jul 2017, 14:38 | |||
Moin, wie es aussieht, tanzt nur der 1060 klanglich aus der Reihe, und nur, wenn er ohne externen Wandler läuft, also über den analogen Ausgang, oder? Es gab mehr als einen CD-Player mit fixed- und variable-Output, bei denen es bei einigen Kombis mit Eingängen mancher Geräte Unterschiede zwischen beiden Ausgängen gab. Lag aber meist daran, dass der Fixed eine feste (und elektrisch passend ausgelegte) Ausgangsimpedanz hatte, während der regelbare Ausgang genau da Probleme mitbrachte. Diese Fälle sind dann klar analog bedingte Fälle, da kann der Wandler nix für. BTW, gerade bei älteren Geräten ist ein leicht abweichender Klang nicht zwangsläufig Einbildung. Ich bin nun wahrhaftig Niemand, den man in der Voodoo-Ecke findet, aber ich habe eine erkleckliche Anzahl von CDPs besessen und habe derzeit noch einen Fisher aus den 80ern und 5 Sonys diverser Baujahre und Baureihen stehen und teils regelmäßig in Betrieb. Einer davon, ein Sony, steht nur noch zur Beschallung bei der Arbeit im Lager, weil er tatsächlich ein wenig anders als die anderen klingt. Den genauen Typ müsste ich jetzt nachsehen, aber der CDP ist auf jeden Fall über 15 Jahre alt. Kaputt? Eher nicht. Anders konstruiert? Wohl kaum mit Absicht. Denke, dass gealterte Bauteile eine Rolle spielen können. Allerdings ist es mir ziemlich bis ganz egal, da es kein Riesenunterschied - gerade eben hörbar - ist, und bei der Arbeit isses eh wurscht. Ursachenforschung hat deswegen nicht oberste Priorität... In den Anfangszeiten von CDPs gab es allerdings wirklich sehr gut hörbare Unterschiede, zumindest bei günstigen Geräten. Mein allererster CDP war vom Bertelsmann Buchclub für eine schmale Mark zu bekommen, wenn man da eintritt. Hat mir als Leseratte nicht weh getan, also zugeschlagen, und DCs hatten die ja auch im Laden in Braunschweig. Der CDP hatte aber tatsächlich ein "klangliches Eigenleben", so dass er nach nicht ganz einem Jahr gegen ein Gerät eines damals großen japanischen Herstellers ausgetauscht wurde. Von da an hat CD-hören Spaß gemacht. Der 1300-Mark-Sony mit allem Schnickschnack, der bald danach kam, wurde nicht aus klanglichen Gründen gekauft, sondern wegen üppiger Ausstattung, Haptik - und wegen Habenwollen! Gruß Kai |
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Dadof3
Moderator |
#543 erstellt: 06. Jul 2017, 16:07 | |||
Ein echtes Goldohr ... Hier könnt ihr euch mal anhören, wie groß der Unterschied von 0,5 dB bei einem reinen Sinuston ausfällt: http://www.audiocheck.net/blindtests_level.php?lvl=0.5 Da habe ich schon Schwierigkeiten. (Ist aber noch hörbar, bei 1 dB ist es deutlich.) Wie will man dann bei echter Musik mit ihren ohnehin schon vorhandenen Schwankungen 0,1 dB hören? (Man kann oben auf der Seite auch 0,1 dB auswählen.) [Beitrag von Dadof3 am 06. Jul 2017, 16:10 bearbeitet] |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#544 erstellt: 06. Jul 2017, 16:36 | |||
"die geringste, wahrnehmbare Lautstärke Änderung liegt bei etwa 1dB. Sie wird hörbar, wenn innerhalb eines kritischen Frequenzbandes der Pegel um 1dB zunimmt" (aus Die Audio-Enzyklopädie: Ein Nachschlagewerk für Tontechniker Seite 125) btw.: ich laufe die 100m in weniger als 1,5s, das ist auch nur Faktor 10 besser als "normal" |
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Anro1
Hat sich gelöscht |
#545 erstellt: 06. Jul 2017, 19:58 | |||
0,1dB ca. ~ 3%. Schau Dir mal den Pegelverlust zwischen 2Khz und 3,15Khz z.B. bei den A- oder B- bewerten Hörkurven an. Frage warum wird dieser in 0,1dB Werten aufgeführt ??? Bleibe dabei, mit einem guten EQ, bekannten Stimmen / Instrumenten und langjährig bekannter Abhörumgebung hört man +- 3% EQ Einsatz vorallem im Bereich von 2 - 3,5kHz. War aber sowieso nicht die Frage. In der Diskussion mit ZeeeM gings um DSP basierende Digital-Filter / DAC´s und deren Möglichkeiten. Die gehen von subtilem Hall, über Multiband Compressoren, harmonischem Klirr hin zu Pseudo-Akustischen Spielchen. Kennt sicher jeder in der einen oder anderen Form von den AVR´s DSP basierende, diskret aufgebaute R2R Ladder Dac´s gibts schon seit einigen Jahren für 300-400Eu als DIY Bausätze. Wers möchte kann mit verschiedenen Filtern-Typen experimentieren, wers kann, kann auch seinen eigenen Filter schreiben z.B. hier Soekris R2R Ladder DAC [Beitrag von Anro1 am 06. Jul 2017, 20:08 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#546 erstellt: 06. Jul 2017, 20:14 | |||
Und du hörst vermutlich auch die Genaugkeit bei > 20Bit? |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#547 erstellt: 06. Jul 2017, 22:05 | |||
mal wieder der beste Beweis dafür, dass Leute alles hören, wenn sie es hören wollen... 3% in einem logarithmischen System, es braucht ja auch 1000% damit es sich doppelt so laut anhört, da sind 3% schon sehr wenig, oder? |
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Anro1
Hat sich gelöscht |
#548 erstellt: 07. Jul 2017, 09:16 | |||
Hallo ZeeM klar höre ich 20Bit, dachte wir sind über die Diskussion zu Inband-Noise-Shaper, Dithering, Vorteile/Eigenschaften hinaus. 24Bit/96Khz ist seit >10 Jahren Studio Standart, und bringt gegenüber 20-Bit einen deutlich geringeren Noise floor, ja den hört man. In den DSP DACs werden die Filter sowieso mit 32-Bit gerechnet. Bei vielen Quellen z.B. PC / Audio Programmen kann man die Format-Ausgabe wählen. Voreingestellt oft 24Bit/192Khz. Mit verschiedenen Filtern wiedergegeben hört man klare Unterschiede. Bei der Diskussion oben wolltest Du mir doch sagen wie sich frequenzselektive Phasenverschiebungen im Rechteck Messsignal zeigen. Da warst Du der festen Meinung das man das sieht ??? Habe dazu nichts mehr von Dir gehört ? Bleibe dabei wer ernsthaft glaubt das über die letzten 30 Jahre bei CD Spielern / DACs keine technisch erklärbaren und deutlich nachvollziehbaren, hörbaren Unterschiede (nenne es wieder mal Audiophiler Stallegeruch) erreicht wurde, der ist IMHO deutlich auf dem Holzweg. Oder besser Holzohr-Weg [Beitrag von Anro1 am 07. Jul 2017, 09:17 bearbeitet] |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
#549 erstellt: 07. Jul 2017, 09:18 | |||
3 sieht gegenüber 0,1 schon mächtig gewaltig aus. Grüße - Manfred |
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Anro1
Hat sich gelöscht |
#550 erstellt: 07. Jul 2017, 09:41 | |||
Kacke, mächtig ist gut, sonst brauch ich noch zum Hören eine Brille, nach dem ich schon wegen Farbenblindheit keine Blindtests machen kann [Beitrag von Anro1 am 07. Jul 2017, 09:43 bearbeitet] |
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ingo74
Inventar |
#551 erstellt: 07. Jul 2017, 09:46 | |||
Das erklärt, warum du uns nicht noch erzählt hast, dass du ein rosa Einhorn gesehen hast. |
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Anro1
Hat sich gelöscht |
#552 erstellt: 07. Jul 2017, 10:00 | |||
Warum nur Eines, massenweise [Beitrag von Anro1 am 07. Jul 2017, 10:01 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#553 erstellt: 07. Jul 2017, 10:54 | |||
Das siehst du in der Welligkeit. Wenn du dir das Rechteck als eine Summe von Sinusschwingungen betrachtest und deren Phasenlage verschoben ist, dann tauchen die gegenüber dem Quellsignal quasi auf dem "Dach" auf, es wir schräg und krumm. |
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Frida68
Ist häufiger hier |
#554 erstellt: 07. Jul 2017, 11:03 | |||
Wenn ich digital aus dem CDP rausgehe, wird das Signal ja im externen DAC gewandelt. Wie verhält es sich mit dem optischen Ausgang ? |
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