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Klingen wirklich alle CDP gleich?+A -A |
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Autor |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#1215 erstellt: 28. Nov 2008, 19:41 | |||||||||
Oh...Da scheint sich Einer auszukennen. Erzähl mal.... |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#1216 erstellt: 28. Nov 2008, 19:43 | |||||||||
Was sind das für "Toleranzen" ? Was ist damit gemeint? |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#1217 erstellt: 28. Nov 2008, 20:05 | |||||||||
Moin, wer misst, wird Abweichungen im Prozentbereich sicher nicht ignorieren. HiFi- Zeitschriften sehen das vielleicht anders, aber im Falle des "Herausbekommen Wollens" von Unterschieden sollten gerade unwichtig erscheinende Abweichungen vermerkt werden. Abweichungen im Frequenzgang von +-1,5dB innerhalb 20-20 000 Hz sind schon ziemlich ungewöhnlich bei nicht gesoundeten Playern. (das ist immerhin ein Bereich innerhalb 3dB!) Da sind selbst Billigplayer eher unauffällig. (auch alte!) Auf der Seite mit den Nullen und Einsen ist Bitidentität festzustellen, sonst evtl. Klangbeeinflussung. (also vor dem Wandler) Inwieweit Jitter den Klang beeinflusst, könnte man gesondert testen, indem man diesen künstlich erhöht, bis jemand etwas hört.... Ich habe nur sehr wenig Ahnung von der CD- Technik, aber irgendwie gibt es unter den "CD- Player Unterschiedhörern" Leute, die noch weniger...... Macht auch nichts, aber es sollte irgendetwas zwischen "kann man deutlich messen" und "ich hör´s doch, auch wenn man nichts messen kann!" geben. Das ganze Gerede nützt nichts, wenn keine Belege auf dem Tisch liegen. (in welcher nachvollziehbaren Form auch immer) Nochmal: es zweifelt keiner oder kaum einer, dass Player/Wandler mit Ausgangsstufe mit Sounding (meinetwegen z.B. ein Wadia) anders klingen können, als ein linear "abgestimmter" (nicht verfälschender) Player. Was davon als "richtig" empfunden wird ist entweder objektiv Mess- Sache, oder subjektiv in Verbindung mit bestimmten Aufnahmen und einer bestimmten Anlage in einem bestimmten Raum. (wobei auch hier evtl. Frequenzabweichungen nachweisbar wären) Gruss, Jens |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#1218 erstellt: 28. Nov 2008, 20:22 | |||||||||
Die 1,5 db "nach oben" kannst du ausklammern. Das gibt´s nur bei alten porty´s oder wenigen (!) uralten Billiggeräten. Darüberhinaus darf man in Bezug auf das Hörerlebnis die obere Grenzfrequenz bei der Messung auch auf 16...17 KHz beschränken. Bei -1 dB oberhalb dieser Frequenz möchte ich eine nachweisbare(!) Hörbarkeit von diversen Maulhelden unter Testbedingungen erstmal belegt bekommen. Dazu wird es aus unterschiedlichen Gründen natürlich nicht kommen.
Übliche Billig-DVDP bleiben im interessanten Bereich deutlich unter -0,5 dB. Sie erreichen durch moderne Chips ohnehin in vielen Bereichen nicht selten ganz hervorragende Messwerte. Die Langlebiglkeit der internen PC-LW und der NT-Elektronik ist bekanntlich weniger beeindruckend. Bis zu 40% des Kaufpreises stecken bei teuren CDP im Gehäuse nebst (Schub)ladenmechanik....Und das ist m.E auch völlig in ordnung. [Beitrag von -scope- am 28. Nov 2008, 20:24 bearbeitet] |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#1219 erstellt: 28. Nov 2008, 20:38 | |||||||||
Moin Scope, "Plusminus" hatte das.ohr ja geschrieben. In wieweit jemand in den oberen Frequenzbereichen überhaupt noch etwas hört, sei dahingestellt. ("...ich höre noch bis 20kHz, sagt mein Ohrenarzt..." glaube ich persönlich nicht) Ich denke auch, dass das Laufwerk als Lebensdauer- bestimmendes Teil zu Recht auch etwas teurer sein darf. (wenn es auch ohne Einfluss auf den Klang bleibt) Die Elektronikteile (auch das NT) dürften eh innerhalb eines zweistelligen Euro- Bereiches liegen. (richtig aufwändige (Fehl?-) Konstruktionen mal ausgenommen. (bei Billigplayern evtl. auch im einstelligen Bereich) Billige Laufwerke müssen nicht schlecht funktionieren oder früh ausfallen, aber ich denke, das wird "mit eingebaut", damit bald ein neuer Player gekauft werden muss. Wie ich überhaupt oft das Gefühl habe, dass Hersteller an der Lebensdauer absichtlich etwas drehen. In der Herstellung wären langlebigere Bauteile nicht oder nur unwesentlich teurer. (evtl. wär´s sogar billiger, wenn man nicht lange an der Lebensdauerbegrenzung entwickeln müsste) Na gut, Verschwörungstheorie, aber es gab solche Geschichten schon. Gruss, Jens |
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Wotanstahl
Inventar |
#1220 erstellt: 28. Nov 2008, 20:51 | |||||||||
*(wenn es auch ohne Einfluss auf den Klang bleibt)* Ach ja ? Wie Du meinst ! Prost zusammen ! |
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Argon50
Inventar |
#1221 erstellt: 28. Nov 2008, 20:54 | |||||||||
Toller Beitrag. Stimmt an der Aussage etwas nicht und wenn, was stimmt nicht? Sollte aus deiner Sicht rein das Laufwerk Einfluss auf den Klang haben, dann erklär bitte auch wie und warum es den Klang beeinflusst. Wenn du dich schon beteiligst, dann doch bitte so das alle etwas davon haben. Danke. Grüße, Argon |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#1225 erstellt: 28. Nov 2008, 22:10 | |||||||||
Ich übrigens auch. Ich muss das Piezo-Horn dazu nur laut genug spielen lassen. Die sog. Audiogramme, die nach einem Hörtest beim Arzt entstehen, enden in der Regel bei genau 8 KHz. Hast du "Sondermessungen" durchführen lassen? [Beitrag von -scope- am 28. Nov 2008, 22:14 bearbeitet] |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#1226 erstellt: 28. Nov 2008, 22:27 | |||||||||
Moin Scope,
das war nur das Nachäffen eines Forumsmitgliedes, das eine solche Aussage getroffen hat. (daher auch das "glaube ich persönlich nicht" ohne Anführungszeichen dahinter) Ich selbst höre 16kHz noch (im Selbstversuch) und dann ist Feierabend. Gruss, Jens |
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superfranz
Gesperrt |
#1227 erstellt: 28. Nov 2008, 22:39 | |||||||||
...bei mir ist auch bei 16! Feierabend der Herr Böde behauptet aber das unser Unterbewusstsein weiter (höher) hört!...und hört mans trozdem nicht ...dann gleicht dass Gehirn das sowieso aus!(immer dann wenn die Begründungen fehlen) ...ich kann über 12 KHz (Sinus)kaum noch eine Ortung erkennen...man könnte den Superhochtöner auch in ner Deckenleuchte verstecken...soweit meine Erfahrungen mit "hohen" Tönen franzl |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#1230 erstellt: 28. Nov 2008, 22:57 | |||||||||
Moin Franz, das schaffst du! (weniger sinnvoller Beitrag meinerseits, muss ich zugeben) Achso, ich könnte mir schon vorstellen, dass das Ohr Frequenzen oberhalb der real messbaren/hörbaren Grenze wahrnimmt. Das passiert evtl. durch Schwebungen zwischen den Kanälen, die in die Räumlickeitsempfindung mit eingehen. (bei Hall zum Beispiel) Ausserdem könnte die in höherer Frequenz unterbrochene Wiedergabe besimmter Töne vielleicht auch solche Phänomene hervorrufen. (also zum Beispiel ein Signal das mit 44,1kHz getaktet ist und ohne Filterung der Taktfrequenz an die Lautsprecher/das Ohr weitergereicht wird) Beim CD Player wird durch analog- oder/und Digitalfilter verhindert, dass Mischprodukte aus hörbaren und unhörbaren Frequenzen das Signal "verschmutzen". (das gelingt heutzutage wohl besser als damals) Also Möglichkeiten (wenn auch evtl. ein Denkfehler meinerseits) gäbe es zur Genüge. Gruss, Jens [Beitrag von rorenoren am 28. Nov 2008, 22:59 bearbeitet] |
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superfranz
Gesperrt |
#1231 erstellt: 28. Nov 2008, 23:12 | |||||||||
...döss hat noch keiner gschafft in meinem Imperium (Hörraum) brechen eure Theorien zusamm ...kommt meine Schäflein...I zeig euch wo der Hammer hängt !!! Momentan beschäftigt mi ...die "hifidele Eignung" der Aldi-Mikro-Anlage...ist die Trennung unterhalb von 80 Hz ( ein Tiefpass seitens eines Aktiv-Moduls)...da hören die "High-End-Schwurbler keine Unterschiede mehr !!! und dös ist amtlich... ...wer will der kann... franzl |
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cr
Inventar |
#1232 erstellt: 29. Nov 2008, 00:31 | |||||||||
Ja ja ja. Im Vergleich zur Schallplatte waren auch die CDPs aus 1983 schon perfekt. Behaupte ich zumindest als wer, der bereits damals viele KLassik-LPs gehabt hat und sich auch 1983 schon den ersten CDP gekauft hat. Keine einzige der dann auf CD nachgekauften Klassik-LPs hat auf meinem CDP schlechter als auf der LP geklungen, es war vielmehr eine Wohltat. Und weil jetzt sicher kommt, ja aber der Tonabnehmer war halt zu billig.... War er nicht, kostete damals DM 500. Und auch am sonstigen Equipment lags nicht, ein AKG K1000 sollte schon in der Lage sei, auch feine Unterschiede darzustellen. Jedenfalls weit eher als manche der gerne hochgepriesenen HiEnd-Lautsprecher. Ferner: Deutliche Unterschiede zu den frühen CDPs hört man nämlich eh nur, wenn man ganz leise Musikstücke künstlich laut anhört (Denon Audio Tehnical Test CD). Und zuletzt noch: Soviel Blödsinn wie über die CD-Technik 1983 geschrieben wurde, hat man selten sonst noch wo gelesen. Die meisten Goldohr-Zeitungsschreiberlinge hatten von CD-Technik nämlich nicht die geringste Ahnung, aber machten sich wichtig und faseltn von Treppenfunktionen, die den Klang ruinieren etc und daß die CD eine unendliche Auflösung benötige, um die LP zu erreichen, weils ja sonst nur diesen bösen Treppen gibt bla bla bla. |
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Wu
Inventar |
#1233 erstellt: 29. Nov 2008, 00:35 | |||||||||
Das hat sich seitdem ja nicht wirklich geändert. Wobei die Treppen jetzt dem Jitter gewichen sind... |
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Accuphase_Lover
Inventar |
#1234 erstellt: 29. Nov 2008, 01:08 | |||||||||
Dem darf ich mich persönlich anschließen. Ist vielleicht auch besser so. Allerdings bin ich letztes Jahr hier jemandem begegnet, der bis 24 kHz gehört haben will. Nachdem ich daran meine Zweifel geäussert hatte, wurde er allerdings auch gleich stinkig. Ja, das Goldohrentum ! Da kein NORMALER Mensch 20 kHz hört (außer Goldohren, Vinyl-Fetischisten und HiFi-Redakteuren - von EXTREM SELTENEN Ausnahmen vielleicht abgesehen), halte ich messtechnisch bedingte Abwertungen von Playern wegen -3 dB bei 20 kHz auch für ziemlichen Quatsch, solange sie nicht schon einige kHz früher auftreten.
Allerdings behauptet das nicht nur "Onkel Böde" ! Viele Vinyl-Freaks, bei denen die CD ja so schlecht ist im Vergleich, stoßen in's selbe Horn. Herr Suchy (Clearaudio) hält 200 (!) kHz Audiobandbreite, respektive 400+ kHz - Sampling für angemessen. Er muß es wissen, da er Atomphysiker ist. Neuere Erklärungsversuche für die Überlegenheit analoger Technik, versteifen sich ja auf die Zeitauflösung, welche bei CD unzureichend sein SOLL. Ich würde gern mal mit den Händlern, Herstellern und Radakteuren einen Test machen, ob sie wirklich auch nur den Unterschied zwischen MP3 und CD hören können, wie sie nicht müde werden, zu behaupten. Allerdings vermeiden selbige Herrschaften ja grundsätzlich alles, was ihre Behauptungen ad absurdum führen könnte. Statt dessen kommen alle paar Jahre neue Behauptungen und die "Luft" zwischen Reproduktionsgerätschaften und realem Klangerlebnis, wird von Jahr zu Jahr immer größer, obwohl doch angeblich inzwischen fast jedes Gerät besser klingt als die Vorgängergeneration. Ein "Phänomen", daß sich mit zunehmendem Preis noch drastisch zu steigern scheint ! Grüße |
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Cavaille
Ist häufiger hier |
#1235 erstellt: 29. Nov 2008, 03:55 | |||||||||
Ich möchte mal anmerken, dass ich immer noch (mit 33) über Kopfhörer so gerade noch bis 19 kHz hören kann, obwohl es bei 18 kHz schon anfängt merklich leiser zu werden. Sagen mir zumindest die Testtöne, die ich mit Sound Forge erstellen kann. Ich war dafür nicht beim Ohrenarzt. Misst der sowas überhaupt? Ist ja fürs normale Hören eher unwichtig... bei menschlichen Stimmen beispielsweise rechnet unser Gehirn über 3000 Hz eh alles wech...
Na endlich mal jemand, der das schreibt! Vielen Dank! Klassik ist grausam über Vinyl. Dennoch, wer in Kauf nimmt, dass er schlechte Kanaltrennung, Knistern, Rauschen (dass die "unendliche" Auflösung eh stark maskiert), Verzerrungen und schlechtes Dynamikverhalten hören WILL, der soll das tun. Manche Sachen kommen über Vinyl tatsächlich gelegentlich besser (Pop, Rock, Dancefloor) - bei denen weiß ich aber worauf ich mich einlasse und dass ich die genau so will. Klassik und ein paar andere Sachen gehen aber gar nicht... und man höre sich die ersten Aufnahmen (Soundstream Recorder) von TELARC an. Die sind von 1978, klingen aber immer noch besser als viele Neuaufnahmen. Diese Aufnahmen wurden zuerst auf Platte veröffentlicht und manche Leute behaupten steif und fest diese klängen besser als die CD Versionen, sogar besser als die remasterten SACDs Da wird ein altes, ausgedientes Massenmedium plötzlich zum audiophilen Wunderheilmittel gegen angebliche digitale "Kälte" hochgejubelt... tsts. Was ich allerdings nachvollziehen kann (und jetzt nicht, weil ich in der STEREO, AUDIO oder sonstwo geblättert hab) ist, dass die Impulswiedergabe der CD nicht sonderlich gut ist. Jedes Digitalsystem hat mehr oder weniger starkes Pre- und Postringing (je nach Steilheit und Einsatzpunkt des Anti-Aliasing-Filters), das die Wahrnehmung der Zeitauflösung beeinträchtigt. Bei der CD greifen die meisten Filter bei 20 kHz und genau dort treten dann hässliche Impulse auf, die mit analogen Impulsen nicht mehr viel zu tun haben. Zum unteren Frequenzbereich hin wirds dann besser, ist aber immer noch messbar (und hörbar). Wadia, Pioneer und Denon haben da Lösungen entwickelt. Diese Lösungen müssen aber nicht automatisch bedeuten, dass die Geräte besser sind. Mein Pioneer (siehe weiter oben) klang trotz Legato-Link grauenhaft. Dazu kommt noch, dass unser Ohr sehr empfindlich in Bezug auf Zeitauflösung ist. Kann einem jeder Psychoakustiker und jeder Linguist (die auch Phonetik können) erzählen. Wenn man dann höhere Auflösung hat sorgt das für ein besseres Raumempfinden (wenn das nicht eh durch doof aufgestellte Boxen kaputt gemacht wird). Ich hab mal auf www.gearslutz.com (Forum für Toningenieure) gelesen, dass die Entwickler für die CD am liebsten 21 Bit und 50-60 kHz Samplingfrequenz gehabt hätten. Sony wollte dann nur 16, Phillips 14 (mehr Platz auf der CD und billigere Wandlertechnik). Und die 44.1 kommen daher, weil es solche Aufnahmen bereits gab und weil das PAL/NTSC system nix anderes konnte (die ersten Aufnahmen hat man auf Videorecordern gemacht, an die ein PCM-Wandler angeschlossen wurde). Frequenzen sind also gar nicht so wichtig. Da unser Ohr eh so unempfindlich bei Frequenzen ist, würde nicht mal ein verbogener Frequenzgang von +/- 3 dB bei ca. 15 kHz was ausmachen. Empfinden wir vielleicht als leichte Färbung, fällt aber nicht störend auf. Viel schlimmer sind digitale Verzerrungen, diese hören wir nämlich ziemlich stark im Gegensatz zu analogen. Die analogen sind harmonisch (zufällig), die digitalen nicht. Deshalb können sie schlechter von Musiksignalen maskiert werden und fallen eher störend auf. Doofe Impulse, Quantisierungsverzerrungen, Clipping und Jitter gehören dazu. Das sind alles Gründe dafür, dass heutige CD-Player upsamplen. So kann man steile Anti-Aliasing Filter umgehen und diese einfacher programmieren und bessere Impulse zumindest bei der Rückwandlung ins Analoge erreichen. Wenn upsampling gut gemacht wird, kann es Vorteile haben. Aber auch hier kommt´s drauf an, ob der Rest des Gerätes gut ist. Dumm ist dann nur, wenn die meisten Upsampleralgorithmen einen handelsüblichen, steilen Anti-Aliasing Filter benutzen: wieder doofe Impulse. Manchmal ist Upsampling also nur Marketing, was man hübsch per Sticker auf die Gerätefront kleben kann. Man glaubt heute immer noch, dass Aliasing vom Teufel geschickt wurde, Hochtöner zerstört, den Verstärker in die Verzerrung treibt etc. Dabei ist Aliasing gar nicht schlimm: es spiegelt lediglich den Frequenzgang - und sorgt für hübsche Impulse So. Genug gequatscht! [Beitrag von Cavaille am 29. Nov 2008, 04:01 bearbeitet] |
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Accuphase_Lover
Inventar |
#1236 erstellt: 29. Nov 2008, 04:38 | |||||||||
Gratulation ! Das ist aber sicherlich nicht der Normalfall. Dann müsstes du ja u.U. eigentlich auch schlechte Dämpfung des unteren Seitenbandes des FM Pilottones hören, oder ? Zumindest habe ich dies von einigen Leuten bereits gehört. Auch die ein oder andere Glotze könnte dich nerven. Ich bin froh, daß ich solchen "HF-Müll" falls vorhanden, nicht mehr höre. Grüße |
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cr
Inventar |
#1237 erstellt: 29. Nov 2008, 05:14 | |||||||||
Die nerven aber mich auch noch (50 Hz Fernseher). Früher hörte ich diesen Ton sogar durch die Tür. Er liegt aber unter 19 kHz. |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#1238 erstellt: 29. Nov 2008, 07:14 | |||||||||
Moin cr, der liegt/lag bei 16025Hz. (Zeilenfrequenz) Die Sache mit den Impulsen leuchtet ebenso wie das mit der Zeitauflösung ein. Das sind Dinge, bei denen das Ohr evtl. auch kürzere Wellen wahrnehmen kann, ohne sie selbst zu hören. Das meinte ich zum Teil hiermit:
Die Erfassung der Laufzeiten zum linken und rechten Ohr könnten z.B. empfindlich auf bestimmte Verzögerungen oder Verformungen des Signals reagieren. Die Kanaltrennung wird m.E. überbewertet. Sie ist durch Vermischung der Töne im Raum sowieso begrenzt. (also das was nacher am Ohr ankommt) Da ist die Schallplatte schon OK. Die Nachteile Knistern, Rauschen und je nach Qualität der Pressung/des Systems Verzerrungen sind nicht wegzudisktieren. Eine gute Schallplatte klingt aber nicht schlechter als eine CD. (trotz relativ schlechter Messwerte) Das Interessante ist, dass selbst Menschen mit stark eingeschränkter Hörleistung (Frequenz)noch eine gute räumliche Wahrnehmung haben können. Das könnte doch genau der Punkt sein, wo das Ohr in Zusammenarbeit mit dem Gehirn zeitliche Verschiebungen mehr wertet als die Frequenz, bzw. die Verzerrungen durch die Ohrmuschel. Ich weiss nicht, wie hoch die "Auflösung" des "Durchschnittsohres/Gehirns" ist. Die grössten Unterschiede zwischen CD Playern liegen für mich aber tatsächlich (wenn nicht eingebildet) in der räumlichen Abbildung. (keine neuen CD Player, nur altes Zeug!) Ebenfalls gibt es bei impulsreicher Musik Unterschiede im "Anschlag" (Attack), wenn ich z.B. den Philips CD304 mit dem NAD5000 vergleiche. Diese Unterschiede in der Wiedergabe sollte aber messtechnisch zu erfassen sein. Gruss, Jens |
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_ES_
Administrator |
#1239 erstellt: 29. Nov 2008, 08:02 | |||||||||
Für mich sind es ebenfalls die Punkte "Feindynamik" und "Räumlichkeit", an denen ich für mich Differenzen wahrnehmen kann. Könnte an der Art der Filter-Auslegung liegen und müsste, wenn, messtechnisch zu erfassen sein ( Impuls, Phasengang, etc. ). P.S. : Die horizontale Ablenkfrequenz eines 50 hz TV beträgt 15625 Hz.. [Beitrag von _ES_ am 29. Nov 2008, 08:04 bearbeitet] |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#1240 erstellt: 29. Nov 2008, 13:08 | |||||||||
Ooops.............. Ist wohl schon zu lange her. Gruss, Jens |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#1241 erstellt: 29. Nov 2008, 14:10 | |||||||||
...nich nervt mein alter 19" PC-Momitor auch unheimlich. Das Pfeiffen ist unerträglich. Habe momentan 1280x1024 @70Hz eingestellt. Kann man da "was machen"? |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#1242 erstellt: 29. Nov 2008, 14:15 | |||||||||
Vielleicht quietscht nur der Zeilentrafo des TFT Monitors. Da hilft Öl. (kein synthetisches Öl verwenden, nur Hypoidöl SAE90) Wenn es ein Röhrenmonitor ist, einfach die Röhre anbohren und ausschäumen. (Bauschaum) Das sorgt für Ruhe und freundlichere Farben. Gruss, Jens (Smileys spare ich mir mal....) |
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_ES_
Administrator |
#1243 erstellt: 29. Nov 2008, 14:32 | |||||||||
Ja. Ausschalten oder die Fledermaus-Gene deaktivieren lassen. |
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Cavaille
Ist häufiger hier |
#1244 erstellt: 29. Nov 2008, 17:12 | |||||||||
Öhm... höre kein Radio. Und wenn, dann weckt mich mein Radiowecker damit. Bei dem ist allerdings schon weit unterhalb des Pilottons Schluss. Aber Fernseher? Ätzend! Das Piepen ist echt nervtötend. Man gewöhnt sich mit der Zeit dran und blendet es aus (auch etwas, was das Ohr kann, oder besser gesagt: das Gehirn). Bei 100 Hz Fernsehern höre ich es übrigens nicht. Auch nicht bei Plasma oder LCD. Ist ja auch logisch... Und Verfärbungen bei CD-Playern sind echt nicht schlimm. Daran gewöhnen wir uns ziemlich schnell. Zeit- und Impulsauflösung sind allerdings ein Thema. Und da ist die Forschung noch relativ jung (Mitte bis Ende 70er Jahre) verglichen mit Frequenzgängen, Loudness, Maskierung etc. (50er Jahre). Mal schauen, was da noch passieren wird. [Beitrag von Cavaille am 29. Nov 2008, 17:19 bearbeitet] |
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Accuphase_Lover
Inventar |
#1245 erstellt: 30. Nov 2008, 01:40 | |||||||||
Was ihr alles beim Fernseher hört. Da bin ich richtig froh, daß mich weder TVs (habe aber auch nur 100 Hz Geräte) noch Röhrenmonitore nerven. Ich komme immer mehr zu dem Ergebnis, daß tatsächlich jeder Mensch anders hört, wobei diese Unterschiede durch HNO-Hörtests nicht erfasst werden. 10 kHz oder gar mehr interessiert dort sowieso niemanden. Zur Musikwahrnehmung ist das menschliche Gehör sowieso nicht geschaffen worden, da sich die Evolution nicht für Musik interessierte. Mir geht TV-Gefiepe am A... vorbei. Allerdings höre ich immer wieder Micro-Glitches in digitalen Signalen, die offenbar die meisten nicht wahrnehmen. Seltsam ! Interessant ist, daß die Bewertung / Gewichtung technischer Wahrnehmungs- und Reproduktionsparameter und deren "Verrechnung" im Gehirn, offenbar allerhöchst individuell unterschiedlich ausgeprägt ist. Das scheint mir den Vergleich der Hörwahrnehmung verschiedener Personen, schön langsam immer schwieriger bis unmöglich werden zu lassen. Grüße |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#1246 erstellt: 30. Nov 2008, 07:58 | |||||||||
Moin, ich denke, es geht weniger um verschiedene Personen, deren Wahrnehmungen abweichen. Es geht um diejenigen, die behaupten, Unterschiede zu hören und das nicht "nachweisen" können oder wollen. "Micro- Glitches" musste ich erst ergoogeln.... Die würden sich ja eindeutig nachweisen lassen, also kein Problem. Derjenige den sie nicht stören sagt dann halt, "ich höre es nicht/mich stört es nicht, aber sie sind da." Im Vergleich müssten lediglich behauptete Klangunterschiede messtechnisch nachgewiesen/nachgeprüft werden. Dabei wäre es natürlich andersherum auch so, dass bei annähernd 100%iger Trefferquote im Hörtest und fehlendem messtechnischen Nachweis, im "Zweifel für den Angeklagten entschieden wird". (also gegen die "Messfetischisten") Ob jetzt jemand dies oder das hört, spielt dabei ja keine Rolle, nur dass er etwas hört, und das reproduzierbar. Gruss, Jens |
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Accuphase_Lover
Inventar |
#1247 erstellt: 01. Dez 2008, 01:26 | |||||||||
Die Wahrnehmungs-Gewichtungs-Differenzen können eine Menge erklären, was sonst nur schwer erklärbar ist. Nur wird dieser Aspekt eigentlich nie so richtig berücksichtigt.
Die Nachweisbarkeit der eigenen Sinneswahrnehmung ist eine verdammt schwierige Angelegenheit.
Leider oft genug doch, da viele davon weder in der Waveform- noch in der Spectraldarstellung (z.B. Adobe Audition, Algorithmix reNOVATOR) erscheinen oder entfernbar sind. Die von denen ich spreche, sind allerdings meist nur mittels Kopfhörer wahrnehmbar. Wer mit LS hört (egal wie highendig !) nimmt diese meist nicht wahr.
Richtig !
Messtechnisch, bzw. signaltheoretisch lässt sich sicherlich einiges erklären/nachweisen. So wohl auch, warum die CD schlechter als Vinyl oder ein teurer DAC mit komplexem Upsampling so viel besser sein soll. Ob die theoretische Betrachtung / der betriebene Aufwand aber wirklich den definitiven Unterschied in der Wahrnehmung bewirkt, ist eine andere Frage. Grüße |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#1248 erstellt: 01. Dez 2008, 06:54 | |||||||||
Moin, ich wollte nur darauf hinaus, dass bestimmte Wahrnehmungen mit bestimmten zu messenden Eigenschaften in Verbindung zu bringen sein müssten. Problematisch ist wohl aufgrund der Komplexität das Erstellen von Messwerten bei realem Musikmaterial. (nicht nur bei Rechteck/Sinus/Sägezahn) Der Nachweis des Gehörten sollte jedem, der tatsächlich Unterschiede hört, möglich sein. Sei es im Blindtest oder beim "Nachmessen" der Behauptungen. (was er natürlich nicht selbst tun muss) Ich denke schon, dass es Unterschiede gibt, die sich mehr auf der Ebene des Unterbewusstseins abspielen und daher nicht direkt nachweisbar sind. Nur könnten diese Unterschiede eben auch ganz andere Ursachen haben, als den Klang des CD- Players selbst. Da spielen eben doch optische Reize oder der allgemeine Gemütszustand eine grosse Rolle. (neben der Tatsache, dass Sounding vorliegen kann) Im Endeffekt dürften zumindest nicht alle Behauptungen, es gäbe klangliche Unterschiede, haltbar sein. Manche werden messtechnisch nachvollziehbar dein, manche nicht. Es bleibt vermutlich eine geringe Zahl derer, die selbst im Blindtest einwandfrei Unterschiede erkennen können, ohne dass messtechnische Auffälligkeiten bestehen. Da müsste man dann versuchen herauszufinden, was noch nicht gemessen wurde, bzw. was für bestimmte Phänomene verantwortlich sein könnte. Die letzte Gruppe dürfte aber in der Minderheit sein. Damit wäre die Aussage "Alle CD Player die gleiche/sehr ähnliche Messwerte haben, klingen auch (fast) gleich" korrekt. Ausnahmen und "Superohren" bestätigen die Regel. Die meisten Unterschiedshörer dürften einen Blindtest nicht bestehen und wären damit Opfer ihrer eigenen Wahrnehmung. Wohlgemerkt, es geht um CD Player die sich gleich oder sehr ähnlich messen, nicht um alle CD- Player die es je gab. Gruss, Jens |
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Accuphase_Lover
Inventar |
#1249 erstellt: 01. Dez 2008, 16:08 | |||||||||
Das ist absolut richtig. Leider aber blenden GOLDOHREN diese "Sekundärfaktoren" offenbar immer wieder aus, beim permanenten Versuch einer Verabsolutierung IHRER Wahrnehmung (oder Theorie). Was insbesondere für HiFi-Magazine gilt !
Viele sind auch Opfer ihrer Erwartungshaltung : Bestimmte Produkte/Hersteller MÜSSEN einfach klanglich weit überlegen sein, weil das Ganze sonst keinen Sinn machen würde. Notfalls wird Sounding schon mal zur Qualität erhoben ! Interssant ist ja auch, wie Blindtests (siehe den ein oder anderen Thread !) von GOLDOHREN permanent diskreditiert werden, wenn die Ergebnisse nicht den Erwartungen entsprechen. Zugerne möchte ich mal sehen, wie in den diversen Redaktionen WIRKLICH getestet wird ! Grüße |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#1250 erstellt: 01. Dez 2008, 20:30 | |||||||||
Moin,
Ich nicht, aber das eine oder andere "Hör(r)ohr" könnte einen solchen Schock durchaus mal gebrauchen. Schlimmer noch wäre es, wenn so einer dabei sein dürfte, wie sich ein Herr L A sT auf die Schenkel klopft, wenn wieder ein "gutes Ohr" To ools bei ihm bestellt hat. (nur exemplarisch genannnt, es gibt noch andere, die ich auch für Scharlatane halte, und ich kenne nichtmal viele) Gruss, Jens |
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goldohr33
Stammgast |
#1251 erstellt: 02. Dez 2008, 10:28 | |||||||||
das ist nicht ganz richtig so, denn gegen hörtests hat ja niemand etwas. im gegenteil was man hört zählt, und das was man hört soll sich natürlich auch messen lassen. nut ist bei den blindtests, bei welchen per definition öfters bis oft zwischen geräten gewechselt wird, einfach das problem, dass das gehirn aussteigt, und man sich einfach nicht mehr auskennt. zu gut deutsch, man ist verwirrt und somit kann man nur mehr raten, und das führt dann zu den bekannten 50:50 ergebnissen, somit, dass es gleich klingt. |
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jottklas
Hat sich gelöscht |
#1252 erstellt: 02. Dez 2008, 10:31 | |||||||||
Möglicherweise kommt die 50 % - Trefferquote ja auch dadurch zustande, dass tatsächlich keine hörbaren Unterschiede vorhanden sind... Gruß Jürgen |
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kölsche_jung
Moderator |
#1253 erstellt: 02. Dez 2008, 10:34 | |||||||||
bei den immensen unterschieden? vielleicht sollten die "Goldohren" darauf bestehen, Blindtests nur durchzuführen, wenn in unmittelbarer Nähe eine Küche mit Lebensgefährtin aufgebaut wird, die hört es ja dann klaus |
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goldohr33
Stammgast |
#1254 erstellt: 02. Dez 2008, 10:38 | |||||||||
ja, bei einem versuch erkennt man noch den unterschied, bei drei wird es schwierig, und bei fünfzehn unmöglich da das gehirn nicht mehr mitspielt. |
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kölsche_jung
Moderator |
#1255 erstellt: 02. Dez 2008, 10:46 | |||||||||
aber wie schaffen es dann die selben Kandidaten, zB einen Röhrenverstärker herauszuhören? Das würde deiner These ja widersprechen ... und das hat ja schon mehrfach geklappt..... klaus edit: aber wenn dir ein versuch reicht.... einfach mal nen ab oder aa test machen, du müsstest ja immer richtig liegen, ob jetzt aa oder ab.... [Beitrag von kölsche_jung am 02. Dez 2008, 10:48 bearbeitet] |
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DamonDiG
Hat sich gelöscht |
#1256 erstellt: 02. Dez 2008, 10:48 | |||||||||
Moinsen!
Das interessiert mich (wirklich!). Gibt es da nähere Erklärungen dafür (physiologischer / psychologischer Hintergrund, entsprechende dokumentierte Erkenntnisse, Links, Literatur)? Das wäre dann ja wirklich mal ein Argument gegen die Durchführung von Blindtests (auch bspw. in der Lebensmittelindustrie) und würde die wissenschaftliche Vorgehensweise in vielen Forschungsgebieten nachhaltig beeinflussen / verändern. Schöne Grüße, Simon |
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goldohr33
Stammgast |
#1257 erstellt: 02. Dez 2008, 10:50 | |||||||||
auch da ist die trefferquote nicht hundert prozent, und wenn man die anzahl der durchgänge weiter erhöht kommt man auch zu den 50:50 |
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kölsche_jung
Moderator |
#1258 erstellt: 02. Dez 2008, 11:01 | |||||||||
ich bin da nicht wirklich der statistiker, habe mir die verteilung allerdings mal von einem erklären lassen (lustigerweise anhand eines protokolls / blindtest / endstufen / Röhre wurde (laut aussage des prof. math.) deutlichst! erkannt.... und dass man irgendwann falsche ergebnisse bekommt, ist klar, irgendwann ist man so ermüdet, aber nach 20min? klaus |
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goldohr33
Stammgast |
#1259 erstellt: 02. Dez 2008, 11:08 | |||||||||
ich habe schon einiges medizinisches darüber gelesen, werde mal wieder googeln. die erklärung ist dass das hirn einerseits ergänzen kann, andererseits nicht immer sofort alles aufzunehmen im stande ist. es ist wie wenn man durch die selbe strasse immer wieder geht, wenn man zeit hat sieht man mehr, gleichzeitig achtet man bei eile nur darauf nicht in ein auto zu laufen. |
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DamonDiG
Hat sich gelöscht |
#1260 erstellt: 02. Dez 2008, 11:34 | |||||||||
Moinsen!
Das wäre super.
Ich habe bisher nirgendwo gelesen, daß Blindtests unter Zeitdruck stattfinden... schöne Grüße, Simon |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#1261 erstellt: 02. Dez 2008, 14:30 | |||||||||
Ich kann wirklich nicht nachvollziehen wie es zu dieser Blindtestkritik kommt. Weder wurde mir bisher eine glaubwürdige Untersuchung genannt, die so etwas aussagen würde, noch passen die Erfahrungen mit realen Blindtests dazu. Ich halte das Argument mit der Gehirnverwirrung mit Verlaub für frei erfunden. Nicht zuletzt kommt es ja auch typischerweise in Tateinheit mit einer Verzerrung der Realitäten von Blindtests daher. Bei den Blindtests, bei denen es um kleinste Unterschiede geht, hat der Hörer es selbst in der Hand, wie oft und wie schnell er umschaltet. Er hat es auch selbst in der Hand wie lange er testet, und kann in dem Moment aufhören in dem er sich ermüdet fühlt. Er hat überdies die Gelegenheit, sich vorher nichtblind mit der Testsituation, den Prüflingen und dem Tonmaterial vertraut zu machen, ja im Extremfall hat er die Gelegenheit zu ausführlichem Training. Bei der Darstellung der Blindtestgegner kommt stattdessen eher das Bild auf, die Leute würden durch fremdgesteuertes, hektisches Umschalten verwirrt, zu lange gequält, und mit völlig ungewohnten Situationen konfrontiert, und so unter Streß gesetzt. Alles Unfug. |
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kölsche_jung
Moderator |
#1262 erstellt: 02. Dez 2008, 14:49 | |||||||||
Blöderweise kommt die Müdigkeit nach 15-20 Stunden ... die Erkenntnis, dass man "per Gehör" keine Unterschiede feststellen kann, kommt teils erst nach Jahren, teils nie. Logo, dass man da vorher ermüdet..... klaus |
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Amperlite
Inventar |
#1263 erstellt: 02. Dez 2008, 15:39 | |||||||||
Stimmt. Es scheint die Vorstellung zu existieren, dass hinter dem Probanden ein Testleiter mit der neunschwänzigen Katze sitzt und stundenlang auf einen eindreschen wird, wenn man keine Ergebnisse liefert. Man muss sowas einfach mal selbst probiert haben um zu sehen, dass das keine "Stress-Situation mit Ergebnisschuldung" ist. |
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goldohr33
Stammgast |
#1264 erstellt: 02. Dez 2008, 15:48 | |||||||||
es hat nichts mit einer stress situation zu tun, einfach damit dass das ohr oder gehirn, auf jedenfall das urteilsvermögen nicht in der lage ist nach mehrmaligem umschalten noch unterschiede zu erkennen. p.s. ob jazz oder klassik spielt vielleicht. |
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0300_Infanterie
Inventar |
#1265 erstellt: 02. Dez 2008, 15:50 | |||||||||
OK, Du hast es jetzt mehrfach wiederholt! Bitte gib´ doch auch mal Deine Quelle an, die Du ja nicht nennst |
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UweM
Moderator |
#1266 erstellt: 02. Dez 2008, 16:38 | |||||||||
Das ist so nicht richtig. Es gibt sehr wohl Tests, z.B. zum Thema MP3, die bei einer solchen Vorgehensweise bestanden wurden. Grüße, Uwe |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#1267 erstellt: 02. Dez 2008, 18:53 | |||||||||
Das ist das Gegenteil von dem was man in sicher über 40 Jahren Blindtesterfahrung gefunden hat. Ich habe daher eher den Eindruck daß Du das selbst erfunden hast. Oder jemanden nachplapperst der's erfunden hat. |
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Accuphase_Lover
Inventar |
#1268 erstellt: 03. Dez 2008, 02:24 | |||||||||
Siehst du, genau DAS meinte ich mit "Blindtests diskreditieren" ! Von den "Ich-höre-immer-Unterschiede (weil welche da sein MÜSSEN !)" Hörern wird immer der Versuch unternommen, Blindtests jeder Art als untauglich darzustellen, ohne daß dafür jemals konkrete, belegbare Quellen, außer vielleicht eigenem Wunschdenken (was wohl kaum als Beleg gelten kann ! ) genannt werden. Der vorgeschobene "Gehirn-Stress" würde nur auftreten, wenn tatsächlich eine Stresssituation auftreten würde, z.B. inform massiven Zeitdrucks oder ausdrücklich gewünschter Unterschiede, die es zu "erhören" gilt ! Wenn zwei, drei Geräte u.U. mehrere Stunden verglichen werden können (was ja bei Zeitschriften angeblich der Fall ist !) und auch noch das Ambiente stimmt, kann mir keiner was von Gehirn-/Hör-Stress erzählen. Daß Hörvergleiche nicht durchgeführt werden, wenn man unmittelbar vor dem Hördurchgang, REALEN Stress hatte (Arbeit, Verkehr, Familie usw.) versteht sich von selbst. In solchen tatsächlichen (!) Stresssituationen ist die menschliche Hörwahrnehmung wirklich beeinträchtigt. Wie sieht denn der "Gegenentwurf" zum Blindtest aus ? Man sieht was man hört ! Daraus resultieren Erwartungshaltung und Vorurteile, welche sich in vermeintlichen Klangunterschieden, bzw. sofern tatsächlich vorhanden, massloser Aufblähung derselben, niederschlagen. "Da liegen Welten dazwischen" und ähnlicher Schmarrn, den man immer wieder lesen muß, hier im Forum, wie in der realen Welt ! Grüße [Beitrag von Accuphase_Lover am 03. Dez 2008, 02:26 bearbeitet] |
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jazz-gehts-los
Gesperrt |
#1269 erstellt: 03. Dez 2008, 09:52 | |||||||||
CD-Player zwischen 300 Euro und 3.000 Euro im Vergleich mit dem digitalen Ausgang eines 50 Euro teuren mobilen DVD-Players mit Display: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=300277092593 (Ich bin nicht der Verkäufer und habe mit dem nichts zu tun) Das digitale Signal wird an den Verstärker des Orpheus Kopfhörersystems weitergeleitet, der einen DAC eingebaut hat. Alternativ an einen separaten DAC der 300 Euro kostet und einen der 1.500 Euro kostet. Ergebnis: Kein Unterschied zu hören zwischen dem Digitalausgang des billigen mobilen DVD-Players und den CD-Playern. Und: Musik, die über den DAC für 300 Euro gespielt wurde, klang gleich wie über den DAC für 1.500 Euro. ================================================== Gleicher Test, diesesmal mit AKG K1000 und Audio Valve KHV: Gleiches Ergebnis ================================================== Onkyo SE-200 (170 Euro) vs. Terratec Aureon Dual USB (20 Euro) Die Terratec hat trotz des niedrigen Preises einen optischen Digitalausgang. Die Onkyo hat ebenfalls einen optischen Digitalausgang, dazu einen optischen Digitaleingang, und einen analogen Stereoausgang. Wer das Signal digital abgreift und zum DAC, DAC/KHV oder Receiver schickt, kriegt bei beiden Soundkarten den gleichen Sound. Wie sieht's beim analogen Vergleich aus? Überraschenderweise auch da kein akkustischer Unterschied. Allerdings hört man bei der Onkyo bei leisen Musikpassagen, wenn man die Maus bewegt. So wie beim Onboard-Sound. Bei der Terratec herrscht auch da Ruhe. Digital sind Einsen und Nullen. Basta. |
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Wu
Inventar |
#1270 erstellt: 03. Dez 2008, 17:41 | |||||||||
Jo. Wobei es leider Billigplayer mit abgedrehten EQ-DSPs gibt, die genau daran rumbiegen und man auch bei Soundkarten ein bisschen Augenmerk darauf legen muss, dass die ein CD-Signal wirklich 1:1 als 44,1kHz/16Bit-Signal ausgeben ... |
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