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Der Öffi-HD-Thread (ehem.“Das Erste HD” und “ZDF HD” Thread) ...

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Seatiger
Stammgast
#7027 erstellt: 13. Mai 2012, 01:08
Zitat:

Ableitung von Murphys Gesetz

Es ist unmöglich, etwas narrensicher zu machen, weil die Narren so einfallsreich sind.


Zitat Ende
mabussma
Stammgast
#7028 erstellt: 13. Mai 2012, 10:08
Ich kenne einige Leute die noch ein Röhrengerät haben und vollends zufrieden sind.Vielleicht ist es ja einfach so,daß durch das Aufkommen der neuen Technik unsere Ansprüche auf Dauer gar nicht erfüllt werden können,mal abgesehen von mieser Software.
Es könnte ja sein ,daß wir alle nur noch ein wenig abwarten sollten und sich dann die Probleme erledigen weil wegen dem Wettbewerbszwang keine halbfertigen Geräte und Techniken mehr verkauft werden müssen.
Je mehr gefordert wird desto höher wird der Druck und desto mehr Mist wird produziert.Mittlerweile locken ja sogar die "guten"Hersteller mit falschen Angaben und betrügen den Verbraucher.
Oder aber es schert eh niemanden von den Verantwortlichen was "die da draußen"denken und wollen.
HD_Freund
Stammgast
#7029 erstellt: 13. Mai 2012, 10:38

Art_Bits schrieb:
Falsch verstanden! Niemand hat hier argumentiert, dass Software fehlerfrei wäre...

Nein nein, ich habe das nicht falsch verstanden! Es sollte nur mal jeder an sein eigenes täglich Werk und dessen Perfektion denken.
Ich will damit aber nicht die Hersteller/Sender entschuldigen und meine auch, dass für die Fehlerbeseitigung kein extra Dank notwendig ist.
waldixx
Inventar
#7030 erstellt: 13. Mai 2012, 13:16

mabussma schrieb:
Es könnte ja sein ,daß wir alle nur noch ein wenig abwarten sollten und sich dann die Probleme erledigen weil wegen dem Wettbewerbszwang keine halbfertigen Geräte und Techniken mehr verkauft werden müssen.

Die Produktzyklen drehen sich immer schneller. Das wird die Situation eher noch verschlimmern. Jetzt kommen die ersten Geräte die 4fache HD-Auflösung "beherrschen" in den Handel. Wir werden beim Gerätekauf demnächst auf entsprechende tauglichkeit achten. Der Hersteller der sich dem nicht stellt ist bald weg vom Fenster. Bald werden wir auch natives Bildmaterial für unser Quad-HD-Equipment verlangen und das Dilemma beginnt von neuem.
mabussma
Stammgast
#7031 erstellt: 13. Mai 2012, 13:27
Wenn es mal 3-D ohne Brille zu erschwinglichen Preisen gibt und technisch ausgereift(in ca.10Jahren?) dann kann man vielleicht darüber nachdenken einen TV zu kaufen der die volle Auflösung unterstützt,ohne das es zu Abstürzen kommt.Bis dahin sollten wir halt mehr den Markt beobachten und abwarten.Man muß ja nicht gleich jeden Boom mitmachen und sich dann darüber aufregen ,daß es nicht ausgereift ist.Die Crux liegt darin,daß die Hersteller uns einreden was wir brauchen und nicht das wir es wirklich bräuchten.Abwarten und Tee trinken.So habe ich es bisher immer gehalten und bin gut damit gefahren.
Wenn ich ein Sender nicht ertragen kann wegen schlechtem Bild oder sonstigem schalte ich einfach um-oder aus.Ferttich.
Passat
Inventar
#7032 erstellt: 13. Mai 2012, 13:44
Naja, wieviele native 3D-Filme gibt es denn?
Da gibts doch kaum 10 Filme, der Rest ist von 2D auf 3D hochgerechnet und sieht dementsprechend auch aus.

Und bevor 3D im TV regelbetrieb wird, dauert es eher 20 Jahre.
Wenn man nicht für 3D wieder separate Kanäle haben will, sollte man erst einmal einen Sendestandard erfinden, der 3D auch auf 2D-Geräten ansehbar macht (natürlich in 2D).

Grüsse
Roman
mabussma
Stammgast
#7033 erstellt: 13. Mai 2012, 16:17
Es ging mir nicht nur ausschließlich um 3D.Das hatte ich nur als Beispiel angeführt weil es zur Zeit ein Trend ist,wie es das schon öfter war.Wahrscheinlich wird es sich nicht halten und zu einem Homcinema-Nischenprodukt werden.Mir geht es hier allgemein um HD-Übertragung und die Startschwierigkeiten.
Jeder sollte seine Chance bekommen,so doch auch die ÖR.Wenn sie irgendwann alle Chancen verspielt haben,ist es für die sowieso zu Spät und sie werden nicht mehr weiterfinanziert.Also,wie schon gesagt,abwarten und Tee trinken.
waldixx
Inventar
#7034 erstellt: 13. Mai 2012, 17:50

mabussma schrieb:
...,abwarten und Tee trinken.

Schon vor über 30 Jahren habe ich auf der IFA HD-TV-Demos unserer ÖR bewundern dürfen. Seitdem warte ich, und warte und warte..... Ich bin es eigentlich schon lange satt auf flächendeckendes HD unserer ÖR zu warten, zumal ich schon begierig dem ersten 4K-Fernseher in meiner Wohnung entgegen fiebere. HD-TV habe ich innerlich schon abgeschrieben, das ist doch Schnee von Gestern.
Passat
Inventar
#7035 erstellt: 13. Mai 2012, 17:58
Naja, ich halte 4k für eine Totgeburt.

Die olympischen Spiele in London dieses Jahr werden teilweise in 8k aufgezeichnet, auch in einigen japanischen Museen gibts schon Dokus in 8k zu sehen.
Was soll da noch der Zwischenschritt mit 4k?

Aber weder für 4k noch für 8k gibts einen Sendestandard.
Und auch für andere Medien wie z.B. der BluRay gibts noch keinen Standard.
Das werden wir also so schnell auf dem TV nicht zu sehen bekommen.

Grüsse
Roman
Nick11
Inventar
#7036 erstellt: 13. Mai 2012, 18:57
Pah, was sind schon 8k, da kann ich locker drüber.

Nein, im Ernst: die Diskussion um 4k oder 8k ist reichlich sinnlos. In der Praxis sind wir noch lange nicht durchgängig bei 2k (FullHD) angekommen, und das Geschnatter um immer neue, höhere Standards trägt zu dessen Durchsetzung auch nicht gerade bei.
Mitglied1
Stammgast
#7037 erstellt: 14. Mai 2012, 10:52
Meine Schlagzeile zu den derzeitigen (vereinzelten?) Empfangsproblemen:

Die Spätstarter ARD und ZDF stellen neue Forderungen in Sachen HDTV und setzen einige Hersteller und ihre Kunden unter Druck

Es reicht nicht, dass sie als Letzte eingestiegen sind und das mit einem Format, mit dem sie sich selbst von vorne an ins Abseits gestellt haben, jetzt wollen sie noch der Nabel der Welt sein und ein eingespieltes System aus Sendern und Herstellern neu aufmischen. Damit verfehlen sie erneut ihre Aufgabe als öffentlich-rechtliches Fernsehen.


drSeehas schrieb:
Gute Software kostet (viel) Zeit und (viel) Geld aber immer weniger Auftraggeber sind bereit, das zu investieren.

Liegt das Problem tatsächlich darin, dass die Auftraggeber (Verbraucher) nicht bereit sind, (viel) Geld zu investieren? Wie viel würde ein Receiver kosten, der gegen alle möglichen Situationen gewappnet ist?

Von jemandem, der in der Softwareentwicklung gearbeitet hat, darf man erwarten, dass er die Fehler nach ihrer Herkunft und Gewichtung unterscheiden kann und keine Bewertung vornimmt, ohne die möglichen Fehler vorher zu sortieren. JEDE ausreichend umfangreiche Software kann man zum Abstürzen bringen (es ist nur die Frage des Aufwands) und solche Tests sollten ein Bestandteil jeder Softwareentwicklung sein. Es ist auch denkbar, dass man sich aus Kostengründen bewusst entscheidet, eine fehlerhafte Software herauszubringen, wenn man zum Zeitpunkt der Entscheidung davon ausgeht, dass die Wahrscheinlichkeit, dass eine bestimmte Situation eintreten kann, (fast) null ist.
Allerdings gehe ich in diesem Fall davon aus, dass die betroffenen Hersteller sich gar nicht mit dieser Situation befasst haben. Die Entwicklung hat sich lediglich auf die Empfangsfähigkeit der aktuellen Signale beschränkt und nun, in der neuen Situation wird es nachgeholt.
Ich sehe darin, in Bezug auf die Hersteller, nichts außergewöhnliches.


Eben deswegen ist es sehr wichtig, dass die Software NICHT mit Absturz auf Fehler reagiert, sondern mit möglichst aussagekräftigen Fehlermeldungen.

z.B. "Nichtdekodiertes Signal empfangen"
grooveminister
Inventar
#7038 erstellt: 14. Mai 2012, 17:32
Das Ruckler und Reboot-Thema ist ja jetzt langsam durch.
Da ich nur die Reboots auf NDR hatte - hat es mich sowieso nicht besonders tangiert.

ABER:
Bin ich der Einzige, dem aufgefallen ist, daß sich die Bildqualität von "Das Erste HD" mit der Neuaufschaltung um Welten verbessert hat?

Auch als alter 1080-Zeilen-Fan komme ich nicht umhin zu betonen, daß Coderqualität unglaublich wichtig ist.
Aus meiner (gewohnt kritischen) Sicht war der alte gemischte Dreier kein professionelles Playout - für mich hat der HD-Regelbetrieb eigentlich erst jetzt wirklich angefangen.

Endlich gibt es feine Details oder auch mal Filmkorn oder Kamerarauschen statt Holzhammer-Blockartefakten und digitalem Gebrösel.
Die Bildreinheit von Farbverläufen etc. ist natürlich genauso gestiegen.

Nicht zuletzt durch 3 HD-Kanäle pro Transponder und vernünftige Encoder hat man das Versprechen der höheren Codierqualität endlich wahr gemacht.


[Beitrag von grooveminister am 14. Mai 2012, 19:46 bearbeitet]
HD-Freak
Inventar
#7039 erstellt: 14. Mai 2012, 17:58

schusssel schrieb:

HD-Freak schrieb:

Seit dem 30. April gibt es Arte HD nur noch mit MPEG-Ton und auch der wurde auf 192 kbps eingedampft.

Im DF Forum gab es eine Antwort von arte, daß man wohl bis Ende Mai den Umbau der Senderegie abgeschlossen hat. Von daher kann es mit dem Umbau zusammenhängen!

Da man bei aller Kritik an den ÖR-HD-Sendern auch fair bleiben soll, muss ich sagen: Gott sei Dank warst Du vorausschauender als ich.
Inzwischen gibt es Arte HD wieder mit Dolby Digital-Ton.
Man hat sogar noch draufgesattelt. Statt 256 kbps (wie bisher) gibt es den Dolby Digital 2.0-Ton jetzt sogar mit 448 kbps.
Nun fehlt nur noch das Sahnehäubchen. Arte hatte ja angekündigt, man werde bald auf DD 5.1 umstellen.
Mal schauen, oder besser mal hören, wann Arte das tun wird.

Grüße aus Halle (Saale)
vom HD-Freak


[Beitrag von HD-Freak am 14. Mai 2012, 18:02 bearbeitet]
BigBlue007
Inventar
#7040 erstellt: 14. Mai 2012, 20:35

grooveminister schrieb:
Bin ich der Einzige, dem aufgefallen ist, daß sich die Bildqualität von "Das Erste HD" mit der Neuaufschaltung um Welten verbessert hat?

Nein.
Mary_1271
Inventar
#7041 erstellt: 15. Mai 2012, 03:00

grooveminister schrieb:

ABER:
Bin ich der Einzige, dem aufgefallen ist, daß sich die Bildqualität von "Das Erste HD" mit der Neuaufschaltung um Welten verbessert hat?


Hallo

Und trotzdem gibt es noch Reserven! 720p ist immernoch "nur" die halbe HD-Auflösung.

Liebe Grüße
Mary
pspierre
Inventar
#7042 erstellt: 15. Mai 2012, 09:48
grooveminister schrieb u.a.:



.....
ABER:
Bin ich der Einzige, dem aufgefallen ist, daß sich die Bildqualität von "Das Erste HD" mit der Neuaufschaltung um Welten verbessert hat? ......

....Endlich gibt es feine Details oder auch mal Filmkorn oder Kamerarauschen statt Holzhammer-Blockartefakten und digitalem Gebrösel.
Die Bildreinheit von Farbverläufen etc. ist natürlich genauso gestiegen....



Geschmackssache ?

Von den "allg. Verbesserungen" ist mir seit der Umstellung noch nichts bewusst geworden, wobei man einräumen muss dass positive Veränderungen ja halt deutlich eniger bis in die Bewusstseinsebene vordringen, wenn man sich nicht wirklich für sie bewusst sensibilisiert.

Sehr wohl ist mir aber eher negativ aufgefallen, dass ARD- Eigenproduktionen (16mm?) die bisher in homogenen Flächen recht "bröselig" aussahen (sei es Filmkorn oder irgendwelche Artfakte) beim SAT-Emfang seit der Umstellung noch an Intensität gewonnen hgaben, dh noch mehr "bröseln" und mir sehr nervig ins Auge fallen, und einfach Sch... aussehen....
Obwohl ich nur einen 46"er auf ca 3,2m benutze ist mir bei recht hoher eigener Sehleistung dieser ständige Ameisenhaufen im Bild ein Greuel.

Komischer Weise konnte der alternative Das-Erste-HD-Empfang über das Unitymedia-Kabel diesbezüglich beim Hin- und Herschalten eher überzeugen ....weiss der Henker was die noch mit dem signal veranstalten, bevor es durchs Kabel gequetscht wird.

Vor der Umstellung hatte ich über SAT den bei direkten Vergleichen eindeutig den etwas "Ameisenfreieren" Das-Erste-HD-Empfang--- und nun eher umgekehrt
(Ja , ich kann beides Empfangen...SAT und Kabel)
Da fehlt mir bisher noch so die rechte Erklärung.

Die neue Aufbereitungsmethode der ÖR-Sender (hier inbes. DasErste HD) scheint sich also auch noch auf den verschiedenen Distributionswegen unterschiedlich auszuwirken.


Endlich gibt es feine Details oder auch mal Filmkorn oder Kamerarauschen

Sorry, aber mich kann das absolut nicht begeistern ....lieber eine Spur weniger Details und ein ruhigerer Bildeindruck, als diese Dreckeffekte aus Opas Kino, oder Rauschen aus Produktionen bei denen halt zu viel mit Licht gespart wird, zum "künstlerischen Feature" zu erklären.
Es nervt einfach......

Aber auch: Geschackssache halt.


mfg pspierre


[Beitrag von pspierre am 15. Mai 2012, 11:31 bearbeitet]
Mitglied1
Stammgast
#7043 erstellt: 15. Mai 2012, 10:34
Das Bild kommt jetzt dunkler eingestellt. Um es mit dem alten Zustand vergleichen zu können, sollte man die Bildeinstellung bei sich entsprechend ändern.
pspierre
Inventar
#7044 erstellt: 15. Mai 2012, 11:35
Dunkler? ....wäre mir bisher nicht aufgefallen ....

mfg pspierre
BigBlue007
Inventar
#7045 erstellt: 15. Mai 2012, 12:28
Vor allem wäre (und ist) es natürlich unsinnig, Bildeinstellungen senderspezifisch anzupassen. Zum Einstellen des Bildes nimmt man im einfachsten Fall entsprechende Testbilder und -filme (die natürlich von dem jeweiligen Wiedergabegerät wiedergegeben werden müssen).
Mitglied1
Stammgast
#7046 erstellt: 15. Mai 2012, 12:49
Was wolltest Du dadurch ausdrücken?
>Spider<
Inventar
#7047 erstellt: 15. Mai 2012, 16:25

Mitglied1 schrieb:
Das Bild kommt jetzt dunkler eingestellt.

Glaube ich nichz
Wo liegt denn dann jetzt der Schwarzpunkt
BigBlue007
Inventar
#7048 erstellt: 15. Mai 2012, 16:42

Mitglied1 schrieb:
Was wolltest Du dadurch ausdrücken? :.

Ich verstehe Deine Frage nicht. Was ist an meiner Aussage nicht zu verstehen?
pspierre
Inventar
#7049 erstellt: 15. Mai 2012, 17:19

_spiderschwein: schrieb:

Mitglied1 schrieb:
Das Bild kommt jetzt dunkler eingestellt.

Glaube ich nichz
Wo liegt denn dann jetzt der Schwarzpunkt


Auch wenns mir nicht bisher bewusst ist....ein Interpretationsversuch:

Na ja, vlt haben sie minimal am Gamma geschraubt..so halt im Schwerpunkt eher etwas für den Empfang mit modernen Flat-TVs mit Ihren Bild-Eigenschaften, und ggf etwas weniger die durchschnittlichen Bildbedüfnisse der immer weniger werdenden Röhrengucker berücksichtigt.
Man kann da denke ich schon in der Auslegung mal etwas mehr aufs die eine oder auch die andere Technologie ingesamt vorteilhafter Rücksicht nehmen.

Muss da mal bewusst drauf achten---hab noch einige recht neue Nachrichtensendungen der ÖRs von vor der Umstellung auf Konserve...da sollte man das dann ggf bemerken können, denn die Studiobilder der Nachrichtensendungen haben sonst schon eine sehr gute Konstanz ihrer Eigenschaften.


mfg pspierre
allwonder
Inventar
#7050 erstellt: 15. Mai 2012, 17:57

Mary_1271 schrieb:

grooveminister schrieb:

ABER:
Bin ich der Einzige, dem aufgefallen ist, daß sich die Bildqualität von "Das Erste HD" mit der Neuaufschaltung um Welten verbessert hat?


Hallo

Und trotzdem gibt es noch Reserven! 720p ist immernoch "nur" die halbe HD-Auflösung.

Liebe Grüße
Mary


Hallo,

beim Pokalfinale Samstag in Berlin konnten wir zwischen Sky HD und ZDF gut vergleichen. Auf Full HD Beamer und 100" Leinwand.

Wer genau hingeschaut hat, fand das Bild bei Sky einen Tick schärfer.

Gruß
allwonder
pspierre
Inventar
#7051 erstellt: 15. Mai 2012, 18:30
Aber wegen dem Tick muss sich wirklich keiner aufregen.

Schon gar nicht wenn mann die Diagonale von 100" Leinwand auf Displaytypische Masse verkleinert.

Und das wir obendrein in wohl 90% aller HDTV-Inhalte mit nativen HD-Bildqualitäten bedient werden die eine deutlich geringere Detaildichte zeigen als idR sogar 720p Pixel hat, ist der Tick, den man in gaaaanz wenigen Augenblicken mal wirklich differenzieren sehen könnte ja wohl eher nur ein Spatz in der Hand den man ohne grosse Reue auch noch fliegen lassen könnte.

Die Aufregung um die beiden HD-Sendeformate bezüglich der Auflösung sind doch wirklich nur herbeigeredete Aufreger ohne echte Praxisrelvanz..........liebe Mary


mfg pspierre
Drexl
Inventar
#7052 erstellt: 15. Mai 2012, 18:34

pspierre schrieb:
Aber wegen dem Tick muss sich wirklich keiner aufregen.

Wer sich mit dem zweitbesten zufrieden gibt...

Warum sollte man freiwillig ohne Not auf "einen Tick schärfer" verzichten?
>Spider<
Inventar
#7053 erstellt: 15. Mai 2012, 18:37

pspierre schrieb:


Schon gar nicht wenn mann die Diagonale von 100" Leinwand auf Displaytypische Masse verkleinert.

...ändert sich nichts
Mitglied1
Stammgast
#7054 erstellt: 15. Mai 2012, 18:43

_spiderschwein: schrieb:
Wo liegt denn dann jetzt der Schwarzpunkt

Am Ausgangspunkt des Farbsystems.
Spaß beiseite, ich schaue weder Das Erste noch ZDF. Meine Beobachtung bezieht sich auf die Zeit der Umstellung (ca. +/- 10 Stunden), danach habe ich sie wieder gelöscht.
Ich wollte lediglich bei der Diskussion über das vermeintlich bessere ARD-Bild einen Hinweis geben. Da ich davon ausgehe, dass man das Bild jetzt etwas dunkler ausstrahlt, nehme ich an, dass dadurch einige Bildfehler (sollten sie vorhanden sein) etwas anders wahrzunehmen sind als zuvor.


BigBlue007 schrieb:
Ich verstehe Deine Frage nicht. Was ist an meiner Aussage nicht zu verstehen?

Ich verstehe Deine Worte, nichtsdestotrotz bist Du völlig aus dem Konzept geraten.
sell1000
Ist häufiger hier
#7055 erstellt: 15. Mai 2012, 19:42

pspierre schrieb:


Endlich gibt es feine Details oder auch mal Filmkorn oder Kamerarauschen

Sorry, aber mich kann das absolut nicht begeistern ....lieber eine Spur weniger Details und ein ruhigerer Bildeindruck, als diese Dreckeffekte aus Opas Kino, oder Rauschen aus Produktionen bei denen halt zu viel mit Licht gespart wird, zum "künstlerischen Feature" zu erklären.
Es nervt einfach......

Aber auch: Geschackssache halt.


mfg pspierre



NEIN! Das ist eben keine Gesch(m)ackssache.

Jeder, der diese "Dreckseffekte aus Opas Kino" nicht sehen möchte, findet in seinem Setup problemlos die Möglichkeit, diese wirkungsvoll zu unterdrücken: Selbst die Basic-Liga stellt die dafür erforderlichen DNR-Filter zur Verfügung.

Nun aber zu fordern oder zumindest von den Sendern zu erwarten, diese Filterung doch bitteschön gleich frei Haus für ALLE mitzuliefern, entbehrt wahrlich nicht einer gehörigen Portion Ignoranz.

Denn offensichtlich genügt es nicht, durch o.g. individuelle technische Abstimmmöglichkeiten zu seinem gewünschten Bild zu kommen, nein, man möchte diese "Artefakte" aus "Opas Kino" für JEDERMANN verbannen.

Und unwideruflich verbannt wären sie dann tatsächlich auch für alle Menschen, die ein detailierteres, natürlicheres Filmbild gegenüber eher digital-glatten und mitunter künstlichen Bildern (im Extremfall: Wachsgesichter) vorziehen, denn Rückgängigmachen ist hier selbstredend ausgeschlossen.

Worauf ich hinaus will, sollte klar geworden sein: Mir geht es nicht darum, Leute in irgendeiner Form dafür zu kritisieren, in welcher Form oder Qualität sie ihre Filme zu konsumieren pflegen, das MUSS jedem Menschen selbstverständlich frei sein.

Was ich allerdings mit allem Nachdruck kritisiere, ist die Tatsache, dass immer wieder "Grainphobile" durch o.g. Statements Einfluss auf Sender und Studios (Stichwort: UNIVERSAL) auszuüben versuchen, um allen ANDEREN ihre Sehstandards ebenso aufzudrücken.


Gruß

sell


P.S.

Dass zumindest Spielfilme bei ARD, ZDF & arte seit Umstellung z.T. deutlich besser (filmischer) aussehen, kann ich klar bestätigen.
Liveübertragungen, wie das DFB-Pokalfinale am Samstag waren hingegen klar enttäuschend: Elend überschärft und künstlich. Sollte dies tatsächlich bei Sky, wie hier behauptet, nicht wirklich besser ausgesehen haben, dürften die Gründe dafür jenseits der Sendestandards zu suchen seien.
Klausi4
Inventar
#7056 erstellt: 15. Mai 2012, 20:13

sell1000 schrieb:
[
Dass zumindest Spielfilme bei ARD, ZDF & arte seit Umstellung z.T. deutlich besser (filmischer) aussehen, kann ich klar bestätigen.
Liveübertragungen, wie das DFB-Pokalfinale am Samstag waren hingegen klar enttäuschend: Elend überschärft und künstlich. Sollte dies tatsächlich bei Sky, wie hier behauptet, nicht wirklich besser ausgesehen haben, dürften die Gründe dafür jenseits der Sendestandards zu suchen seien.


Es HAT bei Sky besser ausgesehen (Original-Auflösung halt), aber leider macht der Mehrkanal-Ton bei Livespielen auf Sky-HD nur noch Ärger. Die haben wohl nur noch Ton-Praktikanten am Ruder...
pspierre
Inventar
#7057 erstellt: 15. Mai 2012, 20:18
@ sell1000
@ all


...bla,bla....Was ich allerdings mit allem Nachdruck kritisiere, ist die Tatsache, dass immer wieder "Grainphobile" durch o.g. Statements Einfluss auf Sender und Studios (Stichwort: UNIVERSAL) auszuüben versuchen, um allen ANDEREN ihre Sehstandards ebenso aufzudrücken...bla bla...


Jawohl....Grain und 24p sind ja sogar extra erfunden worden, weil es halt nichts Besseres gibt , ...was einen Film , der ja nun mal ein archivierbares Abbild des natürlichen Sehens sein soll, sonst nicht "authentisch" rüber kommen kann.

Sorry , aber aus meiner Sicht verwechselst Du hier Ursache und Auswirkung, und erklärst an sich ursprünglich technische Mängel und Kompromisse, die seinerzeit aufgezwungener Massen notwendig waren, zum angestrebten Feature auch unserer jetzigen Zeit.

Mir ist durchaus klar, dass Du damit einenn gewissen Traditionalismus pflegen möchtest....nur mit Fortschritt, den wir letzlich alle anstreben, hat das nun wirklich nichts zu tun....

...Dann können wir auch gleich zu 576i als Sendestandard zurückkehren, weil das ja schliesslich auch 50 Jahre lang gut war und das "gute alte Fernsehen" dadurch so in sich selbt ja so herrlich "authentisch" wirkt.

Ich hab hier bewusst mehrfach das wort "authentisch" gewählt, weil mir ein letzlich sinnvolles Synomym zur etwas "künstlichen" Wortschöfung "filmisch" , was in meinen Augen nichts anderes als einen in Worte gefasster Mangel an angestrebter optischer Bildrealität bedeutet, zum Glück partout nicht einfallen wollte.

(kopfschüttel)

dennoch

und mfg pspierre


[Beitrag von pspierre am 15. Mai 2012, 20:37 bearbeitet]
waldixx
Inventar
#7058 erstellt: 15. Mai 2012, 20:30

Mitglied1 schrieb:
Das Bild kommt jetzt dunkler eingestellt.

Ja genau, bei mir ist es geradezu schwarz - ich seh im Grunde garnichts.
pspierre
Inventar
#7059 erstellt: 15. Mai 2012, 20:34
Na dann schalt doch den Fernseher auch ein, den schwarz Hören und Sehen, kommt teuer zu stehen.

mfg pspierre
>Spider<
Inventar
#7060 erstellt: 15. Mai 2012, 20:48

pspierre schrieb:
...was einen Film , der ja nun mal ein archivierbares Abbild des natürlichen Sehens sein soll...

Das soll er fast nie sein.
prof.chimp
Inventar
#7061 erstellt: 15. Mai 2012, 20:52

angestrebter optischer Bildrealität bedeutet


Dann solltest du vielleicht Dokumentationen schauen. Bei allen anderen Filmen wird das von dir genannte definitiv nicht angestrebt
andisharp
Hat sich gelöscht
#7062 erstellt: 15. Mai 2012, 20:53
Oh Mann, Abbild der Realität beim Spielfilm. Was soll man dazu noch sagen?
pspierre
Inventar
#7063 erstellt: 15. Mai 2012, 21:14
Ich weiss ja, dass Ihr alle anderer Meinung seid

Wird meine aber dennoch nicht ändern ...den die Zeit wird mir sicherlich recht geben...auch wenn eben noch nicht alle reif für diesen Reis sind.

Jungs, es wär doch langweilig, wenn da alle gleich denken würden.



mfg pspierre
>Spider<
Inventar
#7064 erstellt: 15. Mai 2012, 21:22

pspierre schrieb:
den die Zeit wird mir sicherlich recht geben...

definitiv zu 100% nein, Korn und Schärfentiefe wird man auch noch in 100 Jahren haben.
prof.chimp
Inventar
#7065 erstellt: 15. Mai 2012, 21:29
Unschärfe, Farbfilter, Überbelichtung, CGI-Effekte, 3D, Comic, Wackelkamera, Filmkorn, Rauschen, usw...

Es entwickelt sich eher von "authentisch" weg
sell1000
Ist häufiger hier
#7066 erstellt: 15. Mai 2012, 21:39

pspierre schrieb:
@ sell1000
@ all


...bla,bla....Was ich allerdings mit allem Nachdruck kritisiere, ist die Tatsache, dass immer wieder "Grainphobile" durch o.g. Statements Einfluss auf Sender und Studios (Stichwort: UNIVERSAL) auszuüben versuchen, um allen ANDEREN ihre Sehstandards ebenso aufzudrücken...bla bla...


Jawohl....Grain und 24p sind ja sogar extra erfunden worden, weil es halt nichts Besseres gibt , ...was einen Film , der ja nun mal ein archivierbares Abbild des natürlichen Sehens sein soll, sonst nicht "authentisch" rüber kommen kann.

Sorry , aber aus meiner Sicht verwechselst Du hier Ursache und Auswirkung, und erklärst an sich ursprünglich technische Mängel und Kompromisse, die seinerzeit aufgezwungener Massen notwendig waren, zum angestrebten Feature auch unserer jetzigen Zeit.

Mir ist durchaus klar dass du damit einenn gewiussen Traditionalismus pflegen möchtest....nur mit Fortschritt, den wir letzlich alle anstreben, hat das nun wirklich nichts zu tun....

...Dann können wir auch gleich zu 576i als Sendestandard zurückkehren, weil das ja schliesslich auch 50 Jahre lang gut war und das "gute alte Fernsehen" dadurch so in sich selbt so herrlich "authentisch" wirkt.

Ich hab hier bewusst mehrfach das wort "authentisch" gewählt, weil mir ein letzlich sinnvolles Sysnom, zur Wortschöfung "filmisch" , was in meinen Augen nichts anderes als einen in Worte gefasster Mangel an angestrebter Realität bedeutet, zum Glück partout nicht einfallen wollte.

(kopfschüttel)

dennoch

und mfg pspierre



Lieber pspierre,

bisher habe ich mich echt bemüht, höflich zu bleiben, aber bei fortschreitendem Dialog stoße ich da nahezu an meine Grenzen.

Dass es Dir an Grundsätzlichem zum klarem Verständnis fehlt, ist nun offensichtlich:

Wir reden hier von FILM und dieser hat unabhängig ob 16, 35 oder 70 mm 24 Bilder pro Sekunde. Dass ein solcher chemische Film systemimanent auch eine Körnung besitzt, die, je kleiner die belichtete Negativfläche ist, gröber und stärker hervortritt, bedarf keiner Klärung.

Warum sollte also bei der Reproduktion von FILMATERIAL 24p und Grain "extra erfunden" werden?

Es ist klar: TOY STORY etc. ist im Look extrem populär geworden, aber über 90% aller mittleren bis großen Produktionen findet nach wie vor auf konventionellem Produktionsweg, sprich 16 oder 35mm statt.

Was Leute wie Du mit allen Nachdruck forcieren wollen, ist schlichtweg unmöglich: Das Erscheinungsbild vergangener Filmgenerationen eins zu eins auf die digitale Ebene state-of-the-art- zu übertragen. Sprich: Letzte ELVIS-Live-Mitschnitte so klingen zu lassen wie die STONES 2006.


Gruß

sell
AusdemOff
Inventar
#7067 erstellt: 15. Mai 2012, 22:48

Warum sollte also bei der Reproduktion von FILMATERIAL 24p und Grain "extra erfunden" werden?

Braucht man nicht mehr zu erfinden. Gibt es bereits. Warum? Weil es Produzenten und Regisseure gibt die der Meinung sind das nachträglich eingefügtes Rauschen, selbst unmittelbar nach dem Scannen!, authentischer aussieht um den sogennanten Filmlook zu kreieren.


..., aber über 90% aller mittleren bis großen Produktionen findet nach wie vor auf konventionellem Produktionsweg, sprich 16 oder 35mm statt.


Aktuell liegen die meisten 16mm Kameras bei den Verleihern wie Blei im Regal. Arri selbst hat die Produktion von 16mm Kameras so gut wie eingestellt. Auch hier hat das digitale Zeitalter Einzug gehalten, namentlich Alexa. Eine klassische 16mm FS Produktion, der Tatort, wird fast ausschließlich mit der Alexa und/oder der Red gedreht.

Zum Thema 24p: Gemäß DCDM-Spezifiaktion der SMPTE vollzieht sich gerade ein Wandel in der Filmindustrie von 24p zu 48p. Erster Realfilm der mit 48 Bildern in der Sekunde produziert wird: Der Hobbit.

Die Emulsion ist am aussterben. Es wird ein langsamer und vielleicht auch qualvoller Prozess werden.
Ein Relikt allerdings wird höchstwahrscheinlich überleben: die Schärfentiefe. Sie wird als Stilelement bewußt eingesetzt. Und dies mit hervorragender Wirkung. Auch beim Publikum.
Mitglied1
Stammgast
#7068 erstellt: 16. Mai 2012, 08:21

sell1000 schrieb:
Dass ein solcher chemische Film systemimanent auch eine Körnung besitzt, die, je kleiner die belichtete Negativfläche ist, gröber und stärker hervortritt, bedarf keiner Klärung.

Doch, wenn man es auf diese Weise erklärt, fehlt dann ein Hinweis der Filmemacher: "Vorsicht Filmkorn!" / "mind the grain!"
waldixx
Inventar
#7069 erstellt: 16. Mai 2012, 09:26
Film ist ein Aufnahmemedium aus der Steinzeit der Bildaufzeichnung. Ist mir schleierhaft warum das noch immer so beliebt ist. Kodak ist ja wohl pleite, vielleicht wird dadurch auch das längst überfällige Ende des chemischen Films beschleunigt.
Art_Bits
Inventar
#7070 erstellt: 16. Mai 2012, 09:29
Es gibt ja auch Schaffende die das aus einem künstlerischen Aspekt heraus betrachten. Es soll sogar vorkommen das Fotos/Filme in SW gemacht werden.

cu
Passat
Inventar
#7071 erstellt: 16. Mai 2012, 09:36
Ja, nimm z.B. den Film "Der Wixxer". Da sind sehr viele Scenen absichtlich in S/W gedreht worden, insbesondere die, die im "BlackWhite Castle" spielen..

Es gibt auch einige Photographen, die nur S/W-Photos machen.

Mein Flachbild-TV hat im Menü sogar einen S/W-Modus.

Grüsse
Roman


[Beitrag von Passat am 16. Mai 2012, 09:38 bearbeitet]
waldixx
Inventar
#7072 erstellt: 16. Mai 2012, 09:41
Ok, wenn jemand einen künstlerischen Film drehen will, warum nicht auf chemischem Filmmaterial oder auf VHS oder sonst was. Allerdings sollte man das dann auch als Kunstprojekt deklarieren.
rabobo
Stammgast
#7073 erstellt: 16. Mai 2012, 09:46
Ich habe mal eine Frage.

Bei mir ist in letzter Zeit der Ton bei ARD HD extrem Leise.

Ich höre über meine Anlage (5.1 System)

Gestern beim Relegationsspiel war es z.B. so das mein AV-Receiver DD5.1 angezeigt hat und in den Optionen von ARD HD aber nur DD2.0 angezeigt wird.

Ist bei mir irgendwas verkehrt oder macht ARD Müll???
Passat
Inventar
#7074 erstellt: 16. Mai 2012, 09:46
Ein Film ist per se ein Kunstobjekt.

Grüsse
Roman
waldixx
Inventar
#7075 erstellt: 16. Mai 2012, 09:53
Ein "Tatort" auch?
Passat
Inventar
#7076 erstellt: 16. Mai 2012, 09:57
Auch ein Tatort!

Oder meinst du, die Schauspieler könnten sich aussuchen, welche Klamotten die da tragen etc.?

Schon die Auswahl der Kleidung der Schauspieler und die Auswahl der Schauspieler selbst ist ein künstlerischer Prozess.

Schon die am Film beteiligten Berufsgruppen (Schauspieler, Regisseure, Maskenbildner, Kostümbildner etc.) werden allgemein als Künstler bezeichnet.

Grüsse
Roman


[Beitrag von Passat am 16. Mai 2012, 10:12 bearbeitet]
pspierre
Inventar
#7077 erstellt: 16. Mai 2012, 10:02
@ sell1000
@ all


Lieber pspierre,

hallo...liebe Grüsse zurück


bisher habe ich mich echt bemüht, höflich zu bleiben, aber bei fortschreitendem Dialog stoße ich da nahezu an meine Grenzen.

Natürlich werden wir höflich bleiben


Dass es Dir an Grundsätzlichem zum klarem Verständnis fehlt, ist nun offensichtlich:

Verstehen tu ich das schon...aber ich heisse es halt nicht gut.
Du verstehts halt unter "Dich verstehen" ist gleich "Deiner Meinung sein" ....ne ne ...da muss man schon feiner differenzieren.


Wir reden hier von FILM und dieser hat unabhängig ob 16, 35 oder 70 mm 24 Bilder pro Sekunde. Dass ein solcher chemische Film systemimanent auch eine Körnung besitzt, die, je kleiner die belichtete Negativfläche ist, gröber und stärker hervortritt, bedarf keiner Klärung.

Natürlich nicht...na also hier sind wir uns doch einig!


Warum sollte also bei der Reproduktion von FILMATERIAL 24p und Grain "extra erfunden" werden?

Muss ich denn wirklich zu jedem Satz, der als bewusst dargestelletr Anachronismus formuliert wurde um etwas zum Nachdenken anzuregen, wirklich immer gleich "vorsicht Satire" dazuschreiebn , damit er in seiner Aussage verstanden wird
Also ich werds dann demnächst wohl extra dazuschreiben, damit hier "zwischen den Zeilen" keiner mental steckenbleibt.


Es ist klar: TOY STORY etc. ist im Look extrem populär geworden, aber über 90% aller mittleren bis großen Produktionen findet nach wie vor auf konventionellem Produktionsweg, sprich 16 oder 35mm statt.

Ersetze in den Satz "nach wie vor" durch "noch", oder besser "leider noch", dann bin ich dabei.


Was Leute wie Du mit allen Nachdruck forcieren wollen, ist schlichtweg unmöglich: Das Erscheinungsbild vergangener Filmgenerationen eins zu eins auf die digitale Ebene state-of-the-art- zu übertragen. Sprich: Letzte ELVIS-Live-Mitschnitte so klingen zu lassen wie die STONES 2006.

Das heisst aber dennoch nicht, das man mögliche technische Verbesserungen der "Filmerstellung" , die die gezwungen auferlegten techischen Film-Kompromisse von vor ca 100 Jahren überflüssig machen, mit Scheuklappen ignorieren muss.

Natürlich wird man nachdem technische Fortschritte der Filmerstellung als Möglichkeit umgesetzt wurden,und wenn der "Künstler" es wünscht nach wie vor auch mit knapp 100 Jahre alter Technik alternativ produzieren können, repektive dürfen.... inwiefern da aber auf Dauer eine Akzeptanz der Filmkonsumenten gegeben sein wird , wird seine Wege finden.
.. aber quasi vorab per Dekret neue Technik zu verteufeln, nur um das "alte" vorsichtshalber schon mal zu schützen, ist jedoch eine recht eiseitige, und intolerante Herangehensweise.

Mal ganz davon abgesehen, dass das hier ein HDTV-Thread, und kein "Film-Nostalgie-Thread" ist, will ich mir dennoch erlauben darauf Aufmerksam zu machen, dass man dann auch im weitesten übertragenen Sinne davon ausgehen müsste, dass HDTV ein stilraubendes Teufelszeug ist, weil wir doch eine so schone SD-TV 576er Auflösung Interlaced-Welt gibt die wir zeilenaufgebaut über 50 Jashre so schön gepflegt haben, dass es doch einem Frevel gleich käme, das nun mal abzuändern , und endlich was technisch besseres einzuführen.

Nein, tut mir leid..ich kann hier leider so gar nicht Deiner Meinung sein, und werde das auch immer wieder zu Ausdruck bringen, um in Abgrenzung zu Dir eine sinnvoll positive Entwicklung zu unterstützen.

Im Laufe der nächsten jahre werden für Filmproduktionenen garantiert diese alten Zöpfe, die Du hier hegst und pflegt , und die langsam filzig werden und anfangen etwas zu stinken nach und nach abgeschnitten werden...auch wenn ein paar Traditionalisten etwas maulen, und traurig sein werden.



Gruß

sell


mfg pspierre


[Beitrag von pspierre am 16. Mai 2012, 10:42 bearbeitet]
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