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Accuphase vs. Rest

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shovelxl
Inventar
#12230 erstellt: 08. Feb 2016, 20:01
Offen gesagt, klingen also alle AAVA Geräte gleich...?!?!
Ob klein oder Bolieden, Vor.-Endkombi oder Vollverstärker...
Auf diese Theorie sind Klaus und ich vor geraumer Zeit gekommen, da kein "Sound-Managment" mehr vorliegt.
cello_perfekt
Hat sich gelöscht
#12231 erstellt: 08. Feb 2016, 20:26

shovelxl (Beitrag #12230) schrieb:
Offen gesagt, klingen also alle AAVA Geräte gleich...?!?!
Ob klein oder Bolieden, Vor.-Endkombi oder Vollverstärker...
Auf diese Theorie sind Klaus und ich vor geraumer Zeit gekommen, da kein "Sound-Managment" mehr vorliegt.


Leute, habt ihr nicht bei Jörg Musik gehört? Und? War genau so wie beim E-260,- oder? O.k.. Alfred war nicht dabei. Man bin ich froh das TOP-Gerät schon zu haben, ohne es gewusst zu haben .
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#12232 erstellt: 08. Feb 2016, 20:29
Guido, ich bin der Auffassung das in jedem Fall die AVAA Vorstufen
extrem neutral und störungsfrei sind und Feinheiten sehr transparent darstellen.

Natürlich liegt dahinter immer noch eine Endstufe - an denen kann ich bislang mehr
Angriffspunkte festmachen, warum die Eine eher so und die Andere eher so klingt.
(Ausgangskonfiguration, Endtransistoren, Arbeitspunkte usw.).

Endstufen (Großsignal) haben haben mehr Klirr, Rauschen, Brummen, Bandbreitenbeschränkungen
als Vorstufen (Kleinsignal). Außerdem interagieren sie mit den Lautsprechern, Weichen und Kabeln.

Das wurde schon in den 70ern von den Herren Thiele und Small (ja, genau die von den TS Parametern)
wissenschaftlich zusammen getragen und sauber aufbereitet. Dieser Teil einen jeden Anlage hat einen
deutlich größeren Einfluss auf den Klang als alles Andere - "hier spielt die Musik".

Die Meisten Vorstufen sind doch sowieso nur im Dämpfungsmodus und nicht im Verstärkungsmodus:

Jede Accu Quelle liefert um die 2,5 Volt effektiv - alle Accu Endstufen haben seit Jahren 28dB Verstärkung;
das ist das 25-fache. 2,5 Volt mal 25 = 63 Volt. 63 Volt an 8 Ohm machen rund 500 Watt!

Wir haben aber vor kurzem mal zusammengetragen das 5-6 Kollegen hier bei 0,1 bis 0,3 Watt schon ziemlich
viel (zuviel) Power haben - das macht deutlich, dass die Vorstufen ihre 18dB Verstärkung kaum brauchen.

Gerade im kräftigeren Dämpfungsmodus spielt die AVAA ihre Vorteile aus, und zwar alle AVAAs, nicht nur
die der teuersten Vorstufen. Mag sein, dass diese noch ein Quäntchen mehr hier und da tun, aber der
Riesenschritt ist die AVAA selbst, nicht ihre möglichen Ausführungsformen.

Beste Grüße

Alfred
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#12233 erstellt: 08. Feb 2016, 20:31

cello_perfekt (Beitrag #12231) schrieb:

shovelxl (Beitrag #12230) schrieb:
Offen gesagt, klingen also alle AAVA Geräte gleich...?!?!
Ob klein oder Bolieden, Vor.-Endkombi oder Vollverstärker...
Auf diese Theorie sind Klaus und ich vor geraumer Zeit gekommen, da kein "Sound-Managment" mehr vorliegt.


Leute, habt ihr nicht bei Jörg Musik gehört? Und? War genau so wie beim E-260,- oder? O.k.. Alfred war nicht dabei. Man bin ich froh das TOP-Gerät schon zu haben, ohne es gewusst zu haben .


Andre - Deinem E-250 fehlt nur ein bisschen mehr Ruhestrom 65mA statt 18mA - dann spielt ein in einer anderen Liga

Ich führe kein Plädoyer gegen die großen Geräte, sondern eines für die Kleinen!

Alfred


[Beitrag von alfa_cosmic am 08. Feb 2016, 20:34 bearbeitet]
Jürgen11
Inventar
#12234 erstellt: 08. Feb 2016, 20:49
Ich finde die Diskussion um die Vorstufen sehr interessant. Wenn man bedenkt das der Auslöser c2120 versus c2420 war.
Meine persönliche Meinung ist ja das sich ab einer gewissen Klasse von Amps nicht mehr viel tut auch wenn die Presse immer von einem "wahnsinnig hohen Fortschritt" berichtet, ist es für den geneigten Hörer eher marginal. Das die Geräte einfach schön sind ist für mich (und wahrscheinlich viele andere) ein ganz wichtiger Grund einen accuphase zu kaufen.
Apropos schön: habt Ihr überhaupt mein schönes neues Goldring Elektra mit dem dranhängenden Tonarm und Dreher zur Kenntnis genommen?
Gruß Jürgen
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#12235 erstellt: 08. Feb 2016, 20:52

Jürgen11 (Beitrag #12234) schrieb:
Ich finde die Diskussion um die Vorstufen sehr interessant. Wenn man bedenkt das der Auslöser c2120 versus c2420 war.
Meine persönliche Meinung ist ja das sich ab einer gewissen Klasse von Amps nicht mehr viel tut auch wenn die Presse immer von einem "wahnsinnig hohen Fortschritt" berichtet, ist es für den geneigten Hörer eher marginal. Das die Geräte einfach schön sind ist für mich (und wahrscheinlich viele andere) ein ganz wichtiger Grund einen accuphase zu kaufen.
Apropos schön: habt Ihr überhaupt mein schönes neues Goldring Elektra mit dem dranhängenden Tonarm und Dreher zur Kenntnis genommen?
Gruß Jürgen


Entschuldige Jürgen - hast Recht - nicht so viel Technikgeblubber und mehr Senf, ähh Musik.

Der Player sieht cool aus - cool im wahrsten Sinne des Wortes, wegen der blauen Farbe - wieso das Goldring, was gefällt
Dir daran besonders?

Beste Grüße

Alfred
cello_perfekt
Hat sich gelöscht
#12236 erstellt: 08. Feb 2016, 21:10

alfa_cosmic (Beitrag #12233) schrieb:
Andre - Deinem E-250 fehlt nur ein bisschen mehr Ruhestrom 65mA statt 18mA - dann spielt ein in einer anderen Liga Ich führe kein Plädoyer gegen die großen Geräte, sondern eines für die Kleinen! Alfred


Hallo Alfred, ich werde es mal von dir einstellen lassen, wenn du das machen magst und ich Zeit dazu habe.
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#12237 erstellt: 08. Feb 2016, 21:12

cello_perfekt (Beitrag #12236) schrieb:

alfa_cosmic (Beitrag #12233) schrieb:
Andre - Deinem E-250 fehlt nur ein bisschen mehr Ruhestrom 65mA statt 18mA - dann spielt ein in einer anderen Liga Ich führe kein Plädoyer gegen die großen Geräte, sondern eines für die Kleinen! Alfred


Hallo Alfred, ich werde es mal von dir einstellen lassen, wenn du das machen magst und ich Zeit dazu habe.


Willkommen
Andy2211
Inventar
#12238 erstellt: 08. Feb 2016, 21:23
Ein Versuch ist es allemal wert!
Denkt nur daran, dass die Endstufe auf Betriebstemperatur sein muss, da sonst die Einstellungen für die beiden Kanäle auseinander laufen. Alfred weiß das sicher auch, nur für den Fall, das jemand das hier mal liest und auf diese Idee kommt
avh0
Inventar
#12239 erstellt: 08. Feb 2016, 21:26
[quote="Jürgen11 (Beitrag #12234)"Meine persönliche Meinung ist ja das sich ab einer gewissen Klasse von Amps nicht mehr viel tut auch wenn die Presse immer von einem "wahnsinnig hohen Fortschritt" berichtet, ist es für den geneigten Hörer eher marginal.[/quote]

Ja, es ist leider meistens so, dass der Preis exponentiell mit dem Klanggewinn steigt.
Wer nicht das Geld für einen Accu mit AAVA ausgeben kann oder will sollte sich mal eine Audio GD Master 1 Vorstufe ansehen/-hören.
Die hat auch ein Wiederstandsnetzwerk und ist extrem gut gemacht.
Besser gehts, aber kostet dann 10 mal soviel für wenige Prozent mehr Klang.
Jürgen11
Inventar
#12240 erstellt: 08. Feb 2016, 21:27
Hallo Alfred, an dem Goldring gefällt mir eigentlich nur das es inklusive war. Der Dreher war im Inventur Abverkauf ohne System. Habe ihn dann für 1400€ inkl. System und Versand bekommen.
Das blaue Licht ist eine LED von meiner Leuchtlupe.
Gruß Jürgen
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#12241 erstellt: 08. Feb 2016, 21:35

Andy2211 (Beitrag #12238) schrieb:
Ein Versuch ist es allemal wert!
Denkt nur daran, dass die Endstufe auf Betriebstemperatur sein muss, da sonst die Einstellungen für die beiden Kanäle auseinander laufen. Alfred weiß das sicher auch, nur für den Fall, das jemand das hier mal liest und auf diese Idee kommt :prost


...man braucht ungefähr 2.3 Std. dafür, weil die Stabilisierungsphase (bis thermische Balance herrscht) ca. 30 Minuten lang ist.

Die sollte man sich nach der Einstellung 3-4 mal anschauen.
Vorher Aufwärmen ist natürlich auch zu berücksichtigen - richtig.

Vorneweg gibt´s ein paar Berechnungen zum Thema Kühlleistung - würde aber in Cello´ s Fall entfallen, da ich sie für den (in dem Punkt)
baugleichen 260 schon im Sack habe - er wird 18 Watt mehr aufnehmen und 4 Grad wärmer werden. Das Netzteil spielt locker mit und die
Stromservos auch - meiner läuft jetzt fast 2 Jahre so....

Beste Grüße

Alfred
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#12242 erstellt: 08. Feb 2016, 21:36

Jürgen11 (Beitrag #12240) schrieb:
Hallo Alfred, an dem Goldring gefällt mir eigentlich nur das es inklusive war. Der Dreher war im Inventur Abverkauf ohne System. Habe ihn dann für 1400€ inkl. System und Versand bekommen.
Das blaue Licht ist eine LED von meiner Leuchtlupe.
Gruß Jürgen


Danke, verstehe - ich hatte noch nie ein Goldring - es gibt aber viele Fans, daher meine Frage - merci

Alfred
shovelxl
Inventar
#12243 erstellt: 08. Feb 2016, 21:55
1.400€, sehr schöner Preis, macht einen guten Eindruck.
Stehe auf die Masselaufwerke, rein optisch. Drum habe ich ja auch noch einen.
Subchassis haben auch ihre Reize...darum habe ich da auch einen.
Goldring hatte ich auch noch nicht.
Jürgen11
Inventar
#12244 erstellt: 08. Feb 2016, 22:14
Hallo Guido
Was uns (meiner Frau auch) an manchen Transrotoren gefällt ist das Design. Wenn der nicht so günstig gewesen wäre hätte ich eher keinen gekauft.
Das Goldring Elektra ist so ein System das zur Komplettierung dazu gegeben wird. Kostet zwischen 100 und 135€. Die Erwartungshaltung ist dann auch nicht sehr groß. Ich habe schon verschiedene TR mit dem Ucello gehört - war eigentlich recht gut. Hat jemand eine bessere Empfehlung bis sagen wir mal ca. 350€?
Gruß Jürgen
arizo
Inventar
#12245 erstellt: 08. Feb 2016, 22:23
Die Transrotor-Tonabnehmer basieren ja, soweit ich weiß, auf Goldring.
Wenn dir das also gefallen hat, wäre vielleicht ein Eroica LX was für dich...
http://www.fono.de/Tonabnehmer/Goldring/Goldring-Eroica-LX
Das ist ein MC-Tonabnehmer.


[Beitrag von arizo am 08. Feb 2016, 22:28 bearbeitet]
shovelxl
Inventar
#12246 erstellt: 08. Feb 2016, 22:23
Ortofon Quintet Blue
Habe ich aktuell und bin recht zufrieden.
Ich möchte gerne noch was experimentieren, habe jedoch leider kein Tauschbörsen Headshel, und jedesmal wieder aufwändig justieren, das schreckt was ab.
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#12247 erstellt: 08. Feb 2016, 22:25

Jürgen11 (Beitrag #12244) schrieb:
Hallo Guido
Was uns (meiner Frau auch) an manchen Transrotoren gefällt ist das Design. Wenn der nicht so günstig gewesen wäre hätte ich eher keinen gekauft.
Das Goldring Elektra ist so ein System das zur Komplettierung dazu gegeben wird. Kostet zwischen 100 und 135€. Die Erwartungshaltung ist dann auch nicht sehr groß. Ich habe schon verschiedene TR mit dem Ucello gehört - war eigentlich recht gut. Hat jemand eine bessere Empfehlung bis sagen wir mal ca. 350€?
Gruß Jürgen


Jürgen, weißt Du wie viel Gramm die bewegte Masse Deines Tonarms ausmacht?

Das wäre ganz hilfreich, weil ja bekanntlich nicht jeder Abnehmer in jedem Arm gut spielt.

Grüße

Alfred
müllkramer
Stammgast
#12248 erstellt: 09. Feb 2016, 09:00
mir wummert die birne...die letzten seiten kontinuierlich und täglich durchgelesen...

das erste watt ist das wichtigste..sagt der olle nelson pass..oder war es lord nelson kurz nach trafalgar?

jede AAVA ist das entscheidende kriterium bei der klanggüte..ungeachtet der vorstufe, in der ge-AAVAt wird.

erhöhe den ruhestrom beim "kleinsten" vollverstärker um einige milliwatt..schon kann man auch teure bis teuerste vorverstärker in yokohama stehen lassen.

alfred misst sich täglich einen wolf und findet darüber hinaus noch die zeit-und hat die nerven-das ganze in verständliche formen zu giessen.

jojorupp stellt sich mal so eben den ultimativen vorverstärker in´s rack.

shovelxl baut sich eine accu-keller-anlage auf.


jetzt sacht mal leute...es kann doch eigentlich nicht sein,dass zwischen einem leicht im ruhestrom erhöhten vollverstärker aus dem "billigsegment" der goldklumpengiesserei in japan und einem vorverstärker zum x-fachen preis aus gleicher werkhalle kaum ein unterschied besteht.solange der nur AAVA hat und ein könner am lötkolben einiges an berechnungen und messungen durchführte,mal kurz am ruhestrom,schraubte-und schon ist der in einer ganz anderen liga.

mal haptik und heute fast nicht mehr benötigte anschlussmöglichkeiten,sowie ein völlig verständlicher besitzerstolz,aussen vor...sind käufer der separaten vor-/endkombis alle mit dem klammerbeutel gepudert?

werden solche getrennten geräte nur für russische oligarchen,ölerben oder anlagebetrüger gebaut,denen man die kohle jeden tag sackweise vor die schallwandler kippt?

ich habe null zweifel an alfreds ausführungen,dafür ist der mann zu sehr vom fach und hat zudem den messgerätepark.

aber wundern darf sich der unkundige anwender ( also ich...) dann doch.
jororupp
Inventar
#12249 erstellt: 09. Feb 2016, 09:33

mir wummert die birne.


...da hilft



Alaaf und Hellau

Jörg
chief-purchaser
Inventar
#12250 erstellt: 09. Feb 2016, 09:57
Nix HELAU, die D'dorfer mussten nach Köln fahren um Karneval zu feiern. ALAAF
avh0
Inventar
#12251 erstellt: 09. Feb 2016, 09:58
Alfred hat nur gezeigt, dass die AAVA im 260 bzgl. THD+N bereits sehr gut funktioniert.
Andere AAVAs hat er hier nicht gezeigt.
Man "kann" den Schluß ziehen, dass mit der AAVA bereits das Ende der Fahnenstange erreicht ist.
Er konnte allerdings nicht sagen, ob die großen Vorstufen nicht kpl. symetrisch arbeiten und dadurch evtl.
Vorteile haben könnten.

Fakt ist, dass Wiederstandsnetzwerklautstärkeregelung das Maß der Dinge ist,
nicht umsonst machen das fast alle namhaften Hersteller so, auch meine Krell von D'agostino ist so aufgebaut.
Damit bekommt man den Gleichlauf und eben auch diverse andere Probleme gut in den Griff.
Das dürfte wohl nicht alles sein, aber eben schon ein enorm großer Schritt.
Gooseman1986
Ist häufiger hier
#12252 erstellt: 09. Feb 2016, 11:05
Interessant wäre doch auch mal zu erfahren, ob der Absatz der C3850 und C2820 schon deutlich zurück gegangen ist, da potenzielle Käufer sich nun doch für einen E260 entscheiden!?
BassTrombone
Hat sich gelöscht
#12253 erstellt: 09. Feb 2016, 11:10

Interessant wäre doch auch mal zu erfahren, ob der Absatz der C3850 und C2820 schon deutlich zurück gegangen ist, da potenzielle Käufer sich nun doch für einen E260 entscheiden!?


Hierbei fände ich die Antwort auf die Frage hochinteressesant, wieviel von den hochpreisigen Vorstufen so pro Jahr in Deutscheland so über den Ladentisch gehen.....ich tippe mal nicht höher als zweistellig....
hscpm
Stammgast
#12254 erstellt: 09. Feb 2016, 11:25
Wird wohl schwer raus zu finden sein.....
Es sind einige Anbieter am Markt.....

alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#12255 erstellt: 09. Feb 2016, 12:03

Gooseman1986 (Beitrag #12252) schrieb:
Interessant wäre doch auch mal zu erfahren, ob der Absatz der C3850 und C2820 schon deutlich zurück gegangen ist, da potenzielle Käufer sich nun doch für einen E260 entscheiden!? :?



Das wird er sicherlich nicht, denn wer gerne den Look und Feel der ganz großen Accus haben möchte, wird das auch so machen!

Und natürlich legen sie auch was die Menge der verbauten Teile und den Aufwand der Schaltung betrifft noch mal ordentlich zu.

Ich kann für meinen Fall aber sagen, dass ich da nicht weiter suchen werden - mehr als keinen wahrnehmbaren Unterschied zwischen
Quelle direkt an der Endstufe und AVAA zwischen Quelle und Endstufe finde ich für die Qualität des E-260 äußerst beachtlich - nicht
mehr und nicht weniger.....

Beste Grüße

Alfred
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#12256 erstellt: 09. Feb 2016, 13:43

müllkramer (Beitrag #12248) schrieb:


jede AAVA ist das entscheidende kriterium bei der klanggüte..ungeachtet der vorstufe, in der ge-AAVAt wird.



Hallo Müllkramer,

ich habe immer größte Freude wenn ich Deine karikaturistischen Abrisses des letzten Geschehens in konzentrierter
Form genießen kann - Respekt

Ich habe nur eine kleine Ergänzung zum besseren Verständnis der AVAA:

In den Verstärkern die eine AVAA haben, gibt es in dem Sinne keinen klassischen Vorverstärker mehr - die AVAA
ist der Vorverstärker - ein Art "aktives Lautstärkepoti", das von unendlicher Dämpfung bist +18dB den Pegel einer Quelle
einstellen kann.

Bei den E-x50, E-x60, E-x70 und dem E-600 ist das alles auf einer Platine untergebracht - bei den Preamps auf mehrere Steck-
module verteilt, weil se dort wegen des Doppel-Mono Aufbaus und den dadurch bedingten Platzverhältnissen nicht anders geht.

Im Prinzip steht am Anfang jeder AVAA ein Class A Puffer und Spannungsverstärker, der mit rund +/- 70V versorgt wird und durch
seinen immensen Spannungshub (größer als bei vielen Endstufen), extrem dynamisch und rauschfrei arbeiten kann.
(bei T+A oder SPL nennt man das HV oder High Voltage)

Dann wird dieses Spannungssignal in einen, dem Signal proportionalen, Strom umgewandelt und durch 16 MOS FET Schalter geschickt,
die durch Widerstände mit einer binären Werteabstufung (1, 2. 4. 8, 16-fach usw.) die Teilströme in die gewünschte Abstufung bringen.

Je nach dem welche Kombination, in Abhängigkeit des Drehwinkels des Vol. Potis, gewählt ist, kommt eine Summenstrom heraus, der der Lautstärkeeinstellung proportional ist. Zum Schluss wird der Summenstrom wieder in eine Spannung gewandelt (im Prinzip ein simpler
Widerstand, in den alle Ströme fließen) und getreu dem alten Ohm - U=R x I - wieder in U, die Spannung zurückgewandelt wird - fertig!

Accuphase hat über 30 Jahre immer wieder am Schwachpunkt der Preamps gearbeitet - dem Poti. Sie haben zig Varianten von Potis selber entwickelt
um die Unzulänglichkeiten zu reduzieren. Mit der AVAA ist ihnen ein großer Wurf gelungen, der meiner Auffassung nach alle anderen Lösungen übertrifft.

Ich "missbrauche" meine AVAA manchmal als Messverstärker, weil sie so präzise ist. Oft schon habe ich die AVAA als Aufnahmestärker für
Digital Recording mit einem TEAC Studiorecorder gebraucht, weil sie sich so gut und gleichmäßig einstellen lässt - das wollte ich einfach mal
berichten und auch durch Hörvergleiche und Messungen dokumentieren.

Mir wummert auch manchmal der Kopf, weil einige Messungen ziemlich anspruchsvoll sind, und ich keine Halbherzigkeiten präsentieren möchte.

Das alles kann jeder der es ließt verwenden wie er möchte - es ist keine zwingende Aussage beabsichtigt, sondern nur ein (hoffentlich) erhellender
Beitrag zu unserem gemeinsamen hobby - ....sehr gut Musik hören

In diesem Sinne

Beste Grüße

Alfred
Andy2211
Inventar
#12257 erstellt: 09. Feb 2016, 13:49

alfa_cosmic (Beitrag #12256) schrieb:


...Accuphase hat über 30 Jahre immer wieder am Schwachpunkt der Preamps gearbeitet - dem Poti. Sie haben zig Varianten von Potis selber entwickelt
um die Unzulänglichkeiten zu reduzieren. Mit der AVAA ist ihnen ein großer Wurf gelungen, der meiner Auffassung nach alle anderen Lösungen übertrifft.....

In diesem Sinne

Beste Grüße

Alfred


Zumindest sollte es mit das beste analoge System sein. Bei rein digital arbeitenden Geräten hat man im Grunde genommen gar keine Vorstufenprobleme mehr
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#12258 erstellt: 09. Feb 2016, 14:26

Andy2211 (Beitrag #12257) schrieb:

alfa_cosmic (Beitrag #12256) schrieb:


...Accuphase hat über 30 Jahre immer wieder am Schwachpunkt der Preamps gearbeitet - dem Poti. Sie haben zig Varianten von Potis selber entwickelt
um die Unzulänglichkeiten zu reduzieren. Mit der AVAA ist ihnen ein großer Wurf gelungen, der meiner Auffassung nach alle anderen Lösungen übertrifft.....

In diesem Sinne

Beste Grüße

Alfred


Zumindest sollte es mit das beste analoge System sein. Bei rein digital arbeitenden Geräten hat man im Grunde genommen gar keine Vorstufenprobleme mehr :X



Das kommt darauf an, Andy

auch die digitale Verstellung der Lautstärke ist mit Herausforderungen behaftet.

Ein 16 Bit Signal (15 Datenbits) das um 30 dB gesenkt werden soll muss die oberen 5 Datenbits entzogen bekommen.
Da bleiben nur noch 10, von denen bei vielen Wandlern das Unterste (manchmal sogar die unteren Beiden) nicht zu gebrauchen sind.

Das klingt sehr grobkörnig.

Bei 24 Bit sieht das schon besser aus, aber eine volle Dämpfung wie bei den AVAAs mit -95 bedeutet 16 Bit weg!

Deswegen arbeiten viele Wandler mit umsampeln auf 32 oder 40 Bit - das bringt dann die Puristen auf den Plan, die
16 Bit Raw R2R hören wollen.....

Man hat´s nicht leicht

Gruß

Alfred
avh0
Inventar
#12259 erstellt: 09. Feb 2016, 14:27

Andy2211 (Beitrag #12257) schrieb:
Zumindest sollte es mit das beste analoge System sein. Bei rein digital arbeitenden Geräten hat man im Grunde genommen gar keine Vorstufenprobleme mehr :X


Das stimmt jetzt leider nicht. Inbesonderer bei kleinen Lautstärken geht bei vielen Geräten zu viel Auflösung (in Bits) verlohren und das hört man dann auch.
Das bedeutet bei den meisten besseren Geräten, dass Standardsignale von 16 Bit wenigstens auf 24 hochgerechnet werden,
aber selbst das oft mit fraglichem Ergebnis.
Leider ist digital eben auch nicht verlust- oder fehlerfrei oder gar unproblematisch.
Dann doch lieber eine anständig gemachte Vorstufe.
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#12260 erstellt: 09. Feb 2016, 14:40

avh0 (Beitrag #12259) schrieb:

Andy2211 (Beitrag #12257) schrieb:
Zumindest sollte es mit das beste analoge System sein. Bei rein digital arbeitenden Geräten hat man im Grunde genommen gar keine Vorstufenprobleme mehr :X


Das stimmt jetzt leider nicht. Inbesonderer bei kleinen Lautstärken geht bei vielen Geräten zu viel Auflösung (in Bits) verlohren und das hört man dann auch.
Das bedeutet bei den meisten besseren Geräten, dass Standardsignale von 16 Bit wenigstens auf 24 hochgerechnet werden,
aber selbst das oft mit fraglichem Ergebnis.
Leider ist digital eben auch nicht verlust- oder fehlerfrei oder gar unproblematisch.
Dann doch lieber eine anständig gemachte Vorstufe.



Es kommt ja noch das Problem dazu, wenn es analoge Quellen in einer Anlage gibt - ich höre regelmäßig Platten und habe oft eine
Studer mit Mastertape Kopien hier - die möchte ich nicht über eine AD/DA Wandlung hören, sondern so dicht an der Quelle wie möglich.

Sagt der PIA Mann bei der Demo im Feb. 2015 bei MSP in Köln: "...das war doch jetzt mal eine schöne Plattenwiedergabe, Transrotor, C-27,
C-3800, 2xM-6200....." Naja, zwischendrin hing die DG-58, weil der Raum nicht so mitspielte....

Alfred
avh0
Inventar
#12261 erstellt: 09. Feb 2016, 14:49

alfa_cosmic (Beitrag #12260) schrieb:
Sagt der PIA Mann bei der Demo im Feb. 2015 bei MSP in Köln: "...das war doch jetzt mal eine schöne Plattenwiedergabe, Transrotor, C-27,
C-3800, 2xM-6200....." Naja, zwischendrin hing die DG-58, weil der Raum nicht so mitspielte....Alfred


Ja, das Übersprechen und andere Effekte der LP werden auch mit digitalisiert.

Aber ich gebe Dir recht, mir wiederstrebt eine AD/DA Wandlung auch
Oder noch schlimmer bei Konzepten wie Dynaudio XD, digitale Quelle, D/A gewandelt,
Box analog angeschlossen, dort wird wieder digitalisiert.
Bei manchen Boxen wird dann nach einem DSP wieder D/A gewandelt und dann die Endstufe betrieben.
Bei so viel DAADDA wird man dann ganz GAGA. ;.)
Andy2211
Inventar
#12262 erstellt: 09. Feb 2016, 14:55

avh0 (Beitrag #12259) schrieb:

Andy2211 (Beitrag #12257) schrieb:
Zumindest sollte es mit das beste analoge System sein. Bei rein digital arbeitenden Geräten hat man im Grunde genommen gar keine Vorstufenprobleme mehr :X


Das stimmt jetzt leider nicht. Inbesonderer bei kleinen Lautstärken geht bei vielen Geräten zu viel Auflösung (in Bits) verlohren und das hört man dann auch.
Das bedeutet bei den meisten besseren Geräten, dass Standardsignale von 16 Bit wenigstens auf 24 hochgerechnet werden,
aber selbst das oft mit fraglichem Ergebnis.
Leider ist digital eben auch nicht verlust- oder fehlerfrei oder gar unproblematisch.
Dann doch lieber eine anständig gemachte Vorstufe.


Das mit der Lautstärke ist Quatsch. Wenn das Signal ohnehin digital ist geht bei keiner Lautstärke irgendwas verloren. Die 32Bit, welche die meisten Geräte zum rechnen nutzen reichen wirklich mehr als dicke! Die A/D Wandler kann man ja für jede beliebige Eingangsspannung einstellen. Und ganz ehrlich, der Phono-Verstärker vom Devialet klatscht den AD30 (E-450) an die Wand....
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#12263 erstellt: 09. Feb 2016, 14:57

avh0 (Beitrag #12261) schrieb:

alfa_cosmic (Beitrag #12260) schrieb:
Sagt der PIA Mann bei der Demo im Feb. 2015 bei MSP in Köln: "...das war doch jetzt mal eine schöne Plattenwiedergabe, Transrotor, C-27,
C-3800, 2xM-6200....." Naja, zwischendrin hing die DG-58, weil der Raum nicht so mitspielte....Alfred


Ja, das Übersprechen und andere Effekte der LP werden auch mit digitalisiert.

Aber ich gebe Dir recht, mir wiederstrebt eine AD/DA Wandlung auch
Oder noch schlimmer bei Konzepten wie Dynaudio XD, digitale Quelle, D/A gewandelt,
Box analog angeschlossen, dort wird wieder digitalisiert.
Bei manchen Boxen wird dann nach einem DSP wieder D/A gewandelt und dann die Endstufe betrieben.
Bei so viel DAADDA wird man dann ganz GAGA. ;.)


dada - sinnentleert passt auch gut ...die Bewegung ist gerade 100 geworden

Nein im Ernst - in der Übertragungstechnik, und davon reden wir hier eigentlich, ist es absolut zu vermeiden,
Signal umzuwandeln - wenn das nicht anders geht, dann bitte nur ein Mal - Quellformat in Zielformat - alle Bearbeitungsschritte
entweder im Quellformat oder im Zielformat machen - nicht die Formate erneut wechseln, nur weil sich noch eine weitere Bearbeitung anbietet,
das ist unsauber....


Alfred
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#12264 erstellt: 09. Feb 2016, 15:17

Andy2211 (Beitrag #12262) schrieb:

avh0 (Beitrag #12259) schrieb:

Andy2211 (Beitrag #12257) schrieb:
Zumindest sollte es mit das beste analoge System sein. Bei rein digital arbeitenden Geräten hat man im Grunde genommen gar keine Vorstufenprobleme mehr :X


Das stimmt jetzt leider nicht. Inbesonderer bei kleinen Lautstärken geht bei vielen Geräten zu viel Auflösung (in Bits) verlohren und das hört man dann auch.
Das bedeutet bei den meisten besseren Geräten, dass Standardsignale von 16 Bit wenigstens auf 24 hochgerechnet werden,
aber selbst das oft mit fraglichem Ergebnis.
Leider ist digital eben auch nicht verlust- oder fehlerfrei oder gar unproblematisch.
Dann doch lieber eine anständig gemachte Vorstufe.


Das mit der Lautstärke ist Quatsch. Wenn das Signal ohnehin digital ist geht bei keiner Lautstärke irgendwas verloren. Die 32Bit, welche die meisten Geräte zum rechnen nutzen reichen wirklich mehr als dicke! Die A/D Wandler kann man ja für jede beliebige Eingangsspannung einstellen. Und ganz ehrlich, der Phono-Verstärker vom Devialet klatscht den AD30 (E-450) an die Wand....



....interessant, welchen Devialet, mit welchem Softwarestand setzt Du ein?
Andy2211
Inventar
#12265 erstellt: 09. Feb 2016, 15:19
Den D200 mit 9.0.1

D800 coming soon
avh0
Inventar
#12266 erstellt: 09. Feb 2016, 15:20

Andy2211 (Beitrag #12262) schrieb:

Das mit der Lautstärke ist Quatsch. Wenn das Signal ohnehin digital ist geht bei keiner Lautstärke irgendwas verloren. Die 32Bit, welche die meisten Geräte zum rechnen nutzen reichen wirklich mehr als dicke!


Ich bezweifle, dass alle 32 Bit verwenden.
Egal wie, z.B. Auralic Aries Laustärkeregelung ist jedenfalls nicht der Hit und leider nicht das einzige Gerät,
auch bei Linn DS ist bei kleinen Lautsärken sehr wohl eine Verschlechterung hörbar, um mal nur zwei Beispiele zu nennen.
Allerdings sind diese Lautstärkeregelungen oft besser als viele Vorstufen.
Insofern kommt man recht preiswert auf ein gutes Niveau.
jororupp
Inventar
#12267 erstellt: 09. Feb 2016, 15:28
...gerade auf der Homepage eines großen deutschen Händlers gefunden:


"Die Devialet 800 macht HiFi-Träume wahr: unvorstellbare Technologien mit mit mehr messbaren Verzerrungen werden in diesem Ausnahmegerät mit mehr als 2x800W Kraftreserven kombiniert. Der Devialet 800 ist nichts für Amateure :-)"


Na dann...



Jörg
Andy2211
Inventar
#12268 erstellt: 09. Feb 2016, 15:32
Ahhja, mit mehr Verzerrungen also

Das typische Händler und Testgeschwafel... und dann auch noch mit Tippfehler
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#12269 erstellt: 09. Feb 2016, 15:33

Andy2211 (Beitrag #12265) schrieb:
Den D200 mit 9.0.1

D800 coming soon :X


...tut mir leid Andy, da kann ich nicht weiter mitreden - ich kenne die Geräte nicht wirklich.

Ich bin an dem Punkt "old fashion" und lasse die analog Domäne das machen was sie am besten kann, und
die digitale vice versa - und das obwohl, oder besser genau weil ich, erst 20 Jahre analog und dann 20 Jahre digital
entwickelt, projektiert und product gemanaged habe.

Die Devialet Geräte haben ihre Freunde und auch ihren Preis - das ist aber nicht meine Welt,
deswegen mal Klappe halten

Gruß

Alfred
Andy2211
Inventar
#12270 erstellt: 09. Feb 2016, 15:42
Also preislich finde ich den D200 schon sehr attraktiv. Ca 7000€ mit mega Phonoverst., sehr gutem DAC mit allen Anschlussvarianten, und auch noch integriertem Streamer (LAN und WLAN) und alles ist frei konfigurierbar. Sogar Hochpass/ Tiefpass für Subwoofer und Speaker sowie delays sind einstellbar.

Jedes Gerät (DAC, Streamer, Phono) würde in gleicher Qualität >3000€ kosten als externes Gerät. In sofern preislich eigentlich gerechtfertigt.

Andy2211
Inventar
#12271 erstellt: 09. Feb 2016, 16:02
Wen es interessiert kann sich hier mal anschauen, was alles konfiguriert werden kann. Was man hier auf der Webseite erstellt hat lädt man dann auf eine SD-Karte und steckt die hinten ins Gerät.

http://en.devialet.com/configurator/advanced

Was mir besonders gut gefällt ist, dass für viele Tonabnehmer schon Profile hinterlegt sind wo Impedanz, Kapazität und Spannungssensibilität schon hinterlegt sind. Der große Nachteil ist, dass man sich mit dem Konfiguration schon etwas beschäftigen muss, bis man mal alle Funktionen entdeckt hat.
Andy2211
Inventar
#12272 erstellt: 09. Feb 2016, 16:06
Da gibt es einen Noise-Generator um Lautsprecher und Equipment einzuspielen. Sehe ich heute zum ersten Mal
Naja, Dinge die die Welt braucht oder eben auch nicht....
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#12273 erstellt: 09. Feb 2016, 16:06

Andy2211 (Beitrag #12270) schrieb:
Also preislich finde ich den D200 schon sehr attraktiv. Ca 7000€ mit mega Phonoverst., sehr gutem DAC mit allen Anschlussvarianten, und auch noch integriertem Streamer (LAN und WLAN) und alles ist frei konfigurierbar. Sogar Hochpass/ Tiefpass für Subwoofer und Speaker sowie delays sind einstellbar.

Jedes Gerät (DAC, Streamer, Phono) würde in gleicher Qualität >3000€ kosten als externes Gerät. In sofern preislich eigentlich gerechtfertigt.

:prost


Ja, das stimmt, 7000 EUR ist bei der Vielfalt absolut ok - ich hatte mal kurz nach D 800 gegoogelt und natürlich andere Preis gesehen...

Hast Du eigentlich Deinen E-450 verkauft?

Gruß

Alfred


[Beitrag von alfa_cosmic am 09. Feb 2016, 16:09 bearbeitet]
Andy2211
Inventar
#12274 erstellt: 09. Feb 2016, 16:08
Den E-450 (+DAC40, AD30) habe ich mittlerweile nicht mehr. Wollte ihn ursprünglich gegen eine C2800 eintauschen, habe es dann aber gelassen wegen null Klangunterschied. Nach einem Direktvergleich mit dem D200 war er dann weg.

Jetzt liebäugle ich noch etwas mit einem DP700 als Zuspieler, aber der wird dem D800 jetzt erst nochmal zum Opfer fallen.

Der D800 ist im Grunde nichts anderes als zwei D250 im Dual-Mono Brückenbetrieb. Das schöne ist, dass sich die Anzahl Anschlüsse dann auch nochmal verdoppelt.


[Beitrag von Andy2211 am 09. Feb 2016, 16:10 bearbeitet]
jororupp
Inventar
#12275 erstellt: 09. Feb 2016, 16:16
@Andy2211,

mir geht es ähnlich wie Alfred, ich habe mich mit Devialet Geräten noch nicht befasst und kann/will dazu nichts sagen. Ich habe aber mal die Beschreibung der technischen Möglichkeiten der Geräte überflogen.

Wenn ich beispielsweise zum D200 lese.


"Wie alle Devialets wird auch der 200 von einer vielfältig konfigurierbaren Software gesteuert. Ordnen Sie Klangquellen ganz nach Belieben den verschiedenen Eingänge zu, um so Ihr ganz persönliches Audiosystem zu kreieren.

Regelmäßige, kostenfreie Softwareupdates bieten Ihnen immer neue Möglichkeiten, Ihren Devialet zu streamlinen und exklusiv zu verbessern – in nur wenigen Mausklicks."


dann erinnert mich das an meine Experimente mit dem Accuphase DG-58, die ich kürzlich gesammelt habe. Es gibt sehr viele Möglichkeiten, das Klangbild zu beeinflussen bzw. zu verändern und anzupassen. Damit kann man Stunden und Tage verbringen, wenn man mag. Somit steht eher das Experimentieren mit den Geräten und seinen Features im Vordergrund, weniger das Musikhören. Das muss jeder für sich entscheiden, was ihm mehr Freude bringt.

Wenn ich in ein Konzert gehe, setze ich mich hin und höre zu. Die musikalische Darbietung, Raumakustik, PA-Anlage usw. nehme ich hin, wie sie ist, mal besser, mal schlechter, mit allen Unzulänglichkeiten. Aber es geht mir in erster Linie um die Musik.

Gruß

Jörg
Andy2211
Inventar
#12276 erstellt: 09. Feb 2016, 16:22
Hi Jörg,

man kann sich da durchaus richtig austoben. Ist was für Spielkinder. Für jeden der Stereo mit einem Subwoofer verbindet eigentlich fast ein Muss.

Aber klanglich verbessert sich durch die Einstellungen eigentlich nix. Ist halt Marketing-Geschwätz. Aber stimmt schon, es ist sehr flexibel. Die Funktionen sind auch nicht an die Anschlüsse gebunden. Zum Beispiel können zwei Cinch-Eingänge als Phono, Preout (Stereo), Subwoofer Mono oder Digital out oder digital in konfiguriert werden. Auf dem Weg können dann auch zwei Phono-In konfiguriert werden.

jororupp
Inventar
#12277 erstellt: 09. Feb 2016, 16:25
Noch ein Nachklapp:


Was mir besonders gut gefällt ist, dass für viele Tonabnehmer schon Profile hinterlegt sind wo Impedanz, Kapazität und Spannungssensibilität schon hinterlegt sind.


Da setzt Du aber voraus, das alles, was Du angeboten bekommst, auch technisch korrekt ist und stimmt. D.h. Du vertraust den Daten, nicht Deinen Ohren...


Der große Nachteil ist, dass man sich mit dem Konfiguration schon etwas beschäftigen muss, bis man mal alle Funktionen entdeckt hat.


Wasser auf meine Mühlen... Wie schon auf der anderen Homepage geschrieben: Devialet ist nichts für Amateure...

Ich bleibe lieber Amateur....


Gruß

Jörg
Andy2211
Inventar
#12278 erstellt: 09. Feb 2016, 16:27
Der Spruch Devialet ist nichts für Amateure ist fast so schlimm wie "Geiz ist geil"...
alfa_cosmic
Hat sich gelöscht
#12279 erstellt: 09. Feb 2016, 16:28

Andy2211 (Beitrag #12274) schrieb:
Den E-450 (+DAC40, AD30) habe ich mittlerweile nicht mehr. Wollte ihn ursprünglich gegen eine C2800 eintauschen, habe es dann aber gelassen wegen null Klangunterschied. Nach einem Direktvergleich mit dem D200 war er dann weg.

Jetzt liebäugle ich noch etwas mit einem DP700 als Zuspieler, aber der wird dem D800 jetzt erst nochmal zum Opfer fallen.

Der D800 ist im Grunde nichts anderes als zwei D250 im Dual-Mono Brückenbetrieb. Das schöne ist, dass sich die Anzahl Anschlüsse dann auch nochmal verdoppelt.


Naja, die digitale Seite ist derzeit bei Accuphase etwas hinter der Zeit - da gibt es eine ganze Reihe von Firmen die da mehr zu bieten haben.

Ich will jetzt keine Diskussion über Sinn und Unsinn deswegen lostreten, aber als ehemaliger Geschäftsmann denke ich, dass Accuphase
sich schon überlegen müsste, ob mit einem CD Player für über 5000 EUR und 3 SACDs satt darüber, in drei Jahren noch Geschäft zu machen ist.

Sie werden das aber sicher in Yokohama besprechen - sind ja nicht blöd: Gott bewahre........ ganz im Gegenteil!

Alfred
Andy2211
Inventar
#12280 erstellt: 09. Feb 2016, 17:13
Alfred,

Du bist aber ein strenger Geschäftsmann

In 3 Jahren werden die sicher noch Geschäfte machen. Die PIA wird evtl. etwas Speck verlieren. Ich sehe die Entwicklung momentan so, dass Devialet denen schon Bestellungen vermasselt, aber wenn das Digital=kalt und kratziger Sound Denken mal aus den Köpfen verschwunden ist, dann auch Devialet die Preise erhöhen und sich Aufschläge gönnen wird. Außerdem sehe ich es auch kommen, dass die Software-Updates früher oder später Geld kosten werden...

Audio war lange sehr brständig und kaum innovativ. Da ist Platz für sehr hochwertige und teure Geräte. Das änder sich nun so langsam. Und dann kann man eigentlich nur hochpreisig mitspielen, wenn die Geräte einfach aktualisiert werden können ohne große Änderungen an der Hardware machen zu müssen. Wer würde eine C3800 kaufen, wenn sie in zwei Jahren schon wieder total überholt wäre? Da sind die AV Receiver ja das beste Beispiel.... Deshalb sind sie in dem Geschäft auch sehr untätig.

Bei meinem Kauf damals war die Sache schnell klar. Ich wollte eigentlich auf einen besseren Accuphase upgraden, C2800, E470 und E-600 stand zur Debatte. Nach dem Vergleich war die Sache dann erledigt. Den DAC und Ad30 müsste ich ja bei Neuanschaffung auch rechnen. Dann komme ich auf grob 8000 + 1000 + 1000 = 10.000€ für ein Gerät, dass klanglich etwas zurück bleibt und nicht mal die Hälfte der Funktionalität bietet und auch keine Upgrades ohne Neuanschaffung erlaubt. Und dafür soll ich dann noch 3000€ mehr bezahlen.

Rechnet man die grob 4000€ + 650€ + 500€ in Japan, sieht die Sache wieder etwas anders aus. Aber ich will diesbezüglich keine Diskussion anzetteln

Was wirklich Hammer ist, ist die Haptik, deshalb liebäugel ich noch mit dem DP700, aber die kleinen Accus sind davon ja auch weit entfernt.

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