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Dr.M's "2TB"

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esvaubee
Stammgast
#101 erstellt: 22. Sep 2005, 20:05
Bin seitn paar tagen zurück in der Heimat

Also hab den Lack schon... Polyurethanlack von Zweihorn.
Der Angeblich ohne Grundierung, Füller und Klarlack auskommt und angeblich auch noch gut aussieht.
Hat das schon jemand ausprobiert ?
Hab meinen Plan jetz dahingehend geändert das ich die Front spritze und die 3 sichtbaren Seiten furniere, weiß noch nich welches Holz, hab auch Zeit

Habs jetzt nich mehr aushalten können und musste mal doch nen Bild für euch schiessen *g*

http://imageload.org/show.php/2202_2tbroh.JPG
DarkestHour
Stammgast
#102 erstellt: 22. Sep 2005, 20:08
wow wieso denn gleich 4 stück?
esvaubee
Stammgast
#103 erstellt: 22. Sep 2005, 20:09
keine halben sachen
DarkestHour
Stammgast
#104 erstellt: 22. Sep 2005, 20:27
Heimkino oder waS?
esvaubee
Stammgast
#105 erstellt: 22. Sep 2005, 20:34
Darüber habe ich nach nem gespräch mitm doc auch mal nachgedacht aber vorläufig bleibts stereo, das zweite paar ist nicht für mich
Robhob
Stammgast
#106 erstellt: 23. Sep 2005, 05:29
welche variante hast du dir denn gebaut?? die originalverion oder die thannersche???

bin schon auf deine klangbeschreibung gespannt

greetz robhob
esvaubee
Stammgast
#107 erstellt: 23. Sep 2005, 12:21
Hab ich doch schonmal beschrieben, allerdings nur den vom Provisorium...
Ich hab die "originalversion" gebaut da ich die teile schon bestellt hatte als Thanner seinen Vorschlag unterbreitet hat
Ausserdem ist in meinem Zimmer eine Wandnahe aufstellung nicht möglich *g*


Ich versuche momentan noch verzweifelt Furnier aufzutreiben, is garnich mal so einfach wie man denkt
DarkestHour
Stammgast
#108 erstellt: 23. Sep 2005, 13:21
Wie? suchst du nen shop wo du furnier herbekommst oder wie?
Daniel_Onestone
Stammgast
#109 erstellt: 23. Sep 2005, 14:37
Hi!
kuck doch mal bei Templin ....kann man online bestellen und bei mir gings wirklich ruckzuck und mein Mahagonie war absolut klasse :-)
DarkestHour
Stammgast
#110 erstellt: 23. Sep 2005, 14:40
Hehe ganz genau das gleiche hätte ich jetzt auch gesagt. Mein mahagonie is echt gut das ich hier noch inresten liegen habe, und das auf dem lautsprecher sowieso
esvaubee
Stammgast
#111 erstellt: 23. Sep 2005, 16:48
Nee ich wills lieber vor ort kaufen
Ich fahr morgen mal zu nem Tischler...

Es tut mir in der Seele weh die Dinger da so unbestückt neben dem Bett (nicht im Bild ^^) stehen zu sehen ...
Allerdings hätte ich die gleich verschraubt hätte ich garkeine lust da noch was zu finishen
primemaster
Ist häufiger hier
#112 erstellt: 26. Sep 2005, 07:45
Scheinbar fast gefunden?
Hallo allesamt bin schon ne weile auf der Suche nach ner klanglich ansprechenden (und cheap-tricky)
variante für nen PC-Speaker.Nun ist die 2 TB Echt klasse Bloss das Volumen is nich so
ansprechend....Deswegen mein ansatz......

Zitat Hoppy-Hifi sept/2004

Ein Hochpass-kondensator der der den Tieftonfrequenzgang
"eigentlich" zu kleiner geschlossener gehäuse gerade biegt.

Wohl soll es einen Grundlagen-Artikel in der Hobby Hifi
6/2000 geben (leider nich in meinem Besitz)....

Nun mein gedanke Konkret:
Die zwei Tang Band plus Pc-Amp2 von Hypex in einem Geschlossenen gehäuse mit den Maximal Massen:
L: 15cm (wie gehabt)
H: 40cm
T: 26cm (wobei für das Modul 6cm+1cm trennwand abgezogen werden.
Das sind die angestrebten Aussenmasse.(Das Modul muss in eine der beiden Boxen)
So bleibt für den W4 nur noch 4,8 Liter Volumen im Geschlossenen-Gehäuse.
So jetzt nochn paar Fragen.
1.Funzt Hochpass nur an geschlossenen Gehäusen?
2.Bekomm ich dann noch genug Tiefgang?
3.Kann mir jemand den Artikel Mailen?(6/2000)
4.Oder wie berechne ich den Hochpass?
5.Is das Konzept überhaupt sch.....?
6.Könnte es sein das ich mir da den W4 gleich sparen könnt?
Fragen über Fragen ......
aber da hier so einige Kompetenz vertreten is hoff ich auf antwort...
thx im vorraus
esvaubee
Stammgast
#113 erstellt: 26. Sep 2005, 11:44
Ich halte es generell für keinen guten Plan die 2Tb zu kastrieren
kyote
Inventar
#114 erstellt: 26. Sep 2005, 12:05
der W4 ist für geschlossene Gehäuse relativ ungeeignet. Die untere Trennfrequenz wird recht hoch liegen, auch mit dem Kondensator davor.
Der Artikel auf den du anspichst, beinhaltet eine Tabelle, an Hand derer man bestimmen kann in welchem geschl. Gehäuse ein Treiber am besten Aufgehoben ist. Alles andere kann man dann errechnen.

Soweit meine Erinnerung mich nicht täuscht
kyote
Inventar
#115 erstellt: 26. Sep 2005, 18:16
Ich hab mir den Artikel noch mal rausgesucht.

Mit einem Hochpasskondensator müsste man ein gehäuse mit 0,7 L machen.

Mit Butterworth-Abstimmung wären es 1,4 l

Und nach Bessel 2,7 l.

Untere Grenzfrequenz wäre in allen drei fällen bei 136,5 Hz
Nur bei Butterworth und Bessel ist jeweils der weitere Abfall langsamer.

Falls dieses Diagramm denn so stimmt, kann ich nur davon abraten das zu tun.
primemaster
Ist häufiger hier
#116 erstellt: 27. Sep 2005, 04:37
ok......
verworfen....
und vielen dank auch.....
scheinbar gibts n haufen vorschläge mit TB´s.....
mach maln neuen tread.......
digitalfrost
Stammgast
#117 erstellt: 28. Sep 2005, 11:31
Ich wollte mal fragen wie das jetzt mit thannerschen Abstimmung aussieht? Hat sie schon jemand probiert, probiert sie noch jemand?
doctormase
Inventar
#118 erstellt: 28. Sep 2005, 17:29
moin frosti!

ich probier das noch, hab schon alles da (inkl. neuem zuschnitt). nur leider erst im laufe der nächsten woche. hab zu viel um die ohren im moment.
sorry, bisschen geduld!

beste grüsse!
dr.m
esvaubee
Stammgast
#119 erstellt: 04. Okt 2005, 14:25
So habe heute endlich das Furnier gekauft.
Beim Grosshändler bei uns inner nähe ausnahmsweise 2 m² einzeln verkauft bekommen
Wird jetzt Front/Hinten Schwarz mit 2k PUR Lack und die anderen Seiten Buche Furnier... wenn ich mal wieder Zeit habe ^^
Das dauert mir alles viel zu lange


Hat denn noch jemand die 2TB gebaut ?


Gruß
Steffen
Tintera
Stammgast
#120 erstellt: 04. Okt 2005, 15:21
Hallo!

Ich habe sie mir auch gebaut, habe aber erst eine Box komplett fertig, für die zweite fehlen noch die TB´s.

Michael
Tintera
Stammgast
#121 erstellt: 21. Okt 2005, 19:29
Ich habe mein Paar jetzt auch fertig und bin erstaunt, was da an Bass rauskommt, bei der Größe!!



[Beitrag von Tintera am 21. Okt 2005, 19:29 bearbeitet]
volze
Ist häufiger hier
#122 erstellt: 21. Okt 2005, 22:24
@tintera: Prima, aber kommen auch noch andere Töne außer Bass raus und falls ja: Wie klingen die denn zusammen mit dem Bass? Erzähl doch mal. Ich will sie mir evtl. auch bauen und sammel noch Eindrücke.

Gruß
digitalfrost
Stammgast
#123 erstellt: 22. Okt 2005, 00:19
Volze: Ich will sie mir auch bauen, im Idealfall am nächsten WE, kann dann ausführlich berichten im Vergleich zum Viech und zur Needle.
Tintera
Stammgast
#124 erstellt: 22. Okt 2005, 11:16
Natürlich kommt außer Bass auch noch etwas anderes heraus.
Die Höhen sind als brilliant zu bezeichnen, wer den 871s kennt, weiß was ich meine. Bass mußte ich etwas zurück nehmen, da er etwas dröhnt. Das kann aber am Raum liegen(Fliesen, relativ leer).Ich muß sagen ich hatte so viel nicht erwartet. Ich benutze sie zum entspannten Musikhören. Für Partybeschallung gibt es bestimmt Besseres.

Michael

Hier noch ein Foto!
http://img453.imageshack.us/img453/9865/2tb6oj.jpg


[Beitrag von Tintera am 22. Okt 2005, 11:35 bearbeitet]
digitalfrost
Stammgast
#125 erstellt: 22. Okt 2005, 13:21
Wow das sieht verdammt geil aus. Frage: Was ist das für ein Furnier? Wie groß hast du die Ausfräsungen für die Chassis gemacht?
Tintera
Stammgast
#126 erstellt: 22. Okt 2005, 13:46
Furnier ist Nußbaum gewachst mit Osmo Dekorwachs. Ausfräsungen 97 und 72mm, eingelassen 92/3mm tief und 126/4 mmm tief.

Michael
volze
Ist häufiger hier
#127 erstellt: 22. Okt 2005, 19:13
@tintera: okay, das klingt nach Klang und Kompliment: wirklich sehr schöne Arbeit.

Mal ne Frage an alle:
doctormasse hat die 2TB ja ausdrücklich als Low-Cost-Projekt geplant und realisiert und dabei, wie ich finde, einen klasse LS erarbeitetjavascript:emoticon(' ')
javascript:emoticon(' '). Ich wäre aber auch bereit 40 Euronen mehr zu investieren, wenn sich der Klang dadurch verbessern würde. Dehalb meine Frage: Mit welchen Chassis ließe sich der W3-871 klanglich noch toppen, ohne dass dabei das Konzept grundsätzlich verändert werden müsste. Ich denke z.B. an folgende BBs?
Tangband W3-315SC (SPL-Wert im Vgl. zu W3-871: -3db)
Veravox 3 (+5 db)
HiVi B3S (-7db)
Omnes Audio BB3.01
3-Zoll-Fostex

Geht da was oder kann ich das gleich wieder vergessen?

Grüße
Volze
pablomhr
Ist häufiger hier
#128 erstellt: 22. Okt 2005, 20:13
Hallo, es wäre auch nicht schlecht wenn jemand den definitiven (verbesserten) Weichenplan incl Angaben zu den Spulenwerten hier einstellen könnte. würde auch gerne etwas hochwertigere Teile verbauen (falls es was bringt) und wäre auch an dem w3-315sc im hochton interessiert. Wie würde die Weiche in diesem Fall aussehen?

Dank und Gruß


[Beitrag von pablomhr am 22. Okt 2005, 20:14 bearbeitet]
digitalfrost
Stammgast
#129 erstellt: 22. Okt 2005, 21:11
Ich hab das PDF mal geupdated, mit korrekter Spule, die Bestellnummern hab ich auch nochmal überprüft sollte soweit alles stimmen. http://digitalfrost.planetzord.de/2tb.pdf
Ich denke in ein paar Tagen wird sich Dr.M zur Thannerschen Abstimmung äußern vllt. möchte der ein oder andere noch darauf warten. Ich glaube nicht, dass ein anderer BB so einfach in der Konzept zu integrieren ist, aber dazu sollte sich jemand äußern der etwas mehr Wissen und Erfahrung hat als ich ;).
Bei den Weichenbauteilen werde ich persönlich die billigsten verwenden, Dr.M hat ja selbst eine Rollenkernspule mit 0,6Ohm verwendet, beim Kondensator für den Sperrkreis würd ich sogar zu nem MKT greifen wenn die Ersparnis nicht lächerliche 75 cent wäre
doctormase
Inventar
#130 erstellt: 22. Okt 2005, 21:19
hallo!

ich bin schon dran. die neuen gehäuse sind gerade fertig geworden. ab morgen wird getestet.
ihr habt schon recht. da geht noch mehr. vor allem die bassabstimmung kann durch die impedanzlinearisierung und "saubere" qb3 durch kleineres rohr nur gewinnen.
er wird zwar etwas leiser, aber tiefer und impulstreuer. die tiefere abstimmung sehe ich nicht problematisch, da die konzeption eh nicht auf pegel ausgelegt ist.
ob das ganze zusammen immer noch so funktioniert, vermag ich erst in den nächsten tagen zu sagen. wenn ja, !
zum thema high end durch besseren breitbänder:
nun, der w3 871s ist exzellent. besser? dann bitte auch nicht am bass sparen! nur zu; viel erfolg bei der konstruktion!
womit ich nicht sagen möchte, dass das meine letztes f.a.s.t. wäre... .
ein ausführlicher bericht, ein weichen-update und möglichst objektiver vergleich zur ur-variante folgen natürlich. (ich hab die chassis nicht nochmal gekauft. ein paar w3 hätte ich zwar noch liegen, aber direktes vergleichhören werde ich nicht darstellen können. ich bitte um verständnis.)


beste grüsse!
dr.m

edit: moin frosti! danke für das pdf. echt klasse. thanner hat auch mal eine günstige i-punkt spule vorgeschlagen. die halt ich für eine gute alternative zur teuren rollenkern mit geringerem innenwiderstand.

noch für alle: bei den pegelansprüchen würde ich die bauteilequalität nicht übertreiben. für den sehr guten hochtonbereich des w3 können sich aber ein paar "kniffe" lohnen. mehr dazu im bericht.


[Beitrag von doctormase am 22. Okt 2005, 21:28 bearbeitet]
volze
Ist häufiger hier
#131 erstellt: 22. Okt 2005, 22:14
Ahhh, das Warten hat ein Ende, der Doctor ist wieder da. Großartig, hab schon ganz nasse Schwitzhändchen und kann den Bericht kaum abwarten.


@digitalfrost: danke für erstklassige das pdf-update, steht alles drin, was man bis jetzt wissen muss. Dicker Daumen nach oben. Bin natürlich auch auf deinen Hörbreicht gespannt
digitalfrost
Stammgast
#132 erstellt: 22. Okt 2005, 22:30

doctormase schrieb:
edit: moin frosti! danke für das pdf. echt klasse. thanner hat auch mal eine günstige i-punkt spule vorgeschlagen. die halt ich für eine gute alternative zur teuren rollenkern mit geringerem innenwiderstand.
Das ist die Spule 1341014 im PDF. Kostet leider keine 3€ weniger als ne Rollenkernspule mit 0,3Ohm.
Ist es eigentlich zwingend so, dass eine Spule mit niedrigerem Widerstand besser ist? Schließlich erhöht ein hoher Widerstand ja die Qtc des Treibers, und wenn der LS auf diese "hohe" Qtc abgestimmt ist...
doctormase
Inventar
#133 erstellt: 23. Okt 2005, 11:49
hallo!

ich meinte die hier:
http://www.intertech...etail=3770&suchwort=

aber das sehe ich im bassbereich als weniger kritisch. 0.3, 0.5, 0.6... da bleiben die unterschiede wohl eher gering. bei 1ohm könnte es schon hörbar sein. aber ganz ehrlich, die theoretischen und praktischen auswirkungen blieben mir bisher verschlossen, da ich mit billigen, hochohmigen spulen bisher nicht experimentiert hab. und den unterschied von 0.3ohm konnte ich bisher nie erhören...

beste grüsse!
dr.m


[Beitrag von doctormase am 23. Okt 2005, 11:51 bearbeitet]
Tintera
Stammgast
#134 erstellt: 23. Okt 2005, 15:19
Nur ein kleiner Tip: Die I-Punkt- Spulen gibt es bei Plus-Elektronik wesentlich preiswerter...wie so vieles!!
(Werbung aus!!)

Michael
Christoph_Gebhard
Inventar
#135 erstellt: 23. Okt 2005, 21:17
Hallo zusammen,

es ist eigentlich unbestritten, dass der Widerstand einer Spule erheblichen Einfluß auf den Klang ausübt. Viele Frequenzweichentuner berichten über einen erheblichen Fortschritte bei der Kontrolle und Präzision der Basswiedergabe (gerade bei Lautsprechern, die tief trennen und dementsprechend große Spulen benötigen). Ich würde vermuten, dass ihr Einfluß größer als der von Kondensatoren ist.

Man nehme nur den Dämpfungsfaktor eines Verstärkers, der generell die "Kontrolle" über den Lautsprecher bzw. die Fähigkeit, die durch den Lautsprecher induzierte Gegenpannungen kurzzuschließen, beschreibt.
Ein Wert ab 50 ist gut, normale Transistorverstärker erreichen locker Werte von 100 und mehr.
Hier ein Auszug aus einer Homepage:


Folgen eines schlechten Dämpfungsfaktor sind, das Ausgangssignal entspricht weniger dem Idealbild des verstärkten Eingangssignal. Die Folgen sind lineare und auch nichtlineare Verzerrungen.

Auch vom Lautsprecher generierte Spannungen kann ein Verstärker mit niedrigem dynamischen Innenwiderstand besser ausregeln als einer mit kleinem Dämpfungsfaktor. Lautsprecher generieren ungewollte Spannungen am ihren Anschlüßen, ähnlich der Funktionsweise eines Mikrophons. Der Verstärker muß diese unterdrücken. (...) Wie sich unterschiedliche Dämpfungsfaktoren auf den Klang auswirken, Lautsprecher Hersteller kennen sich damit gut aus.


Der Dämpfungsfaktor wird wie folgt errechnet:
Lastwiderstand (also z.B. 8 Ohm) durch Innenwiderstand des Verstärkers (also z.B. 0,08 Ohm), was dann 100 ergibt. Schaltet man nun eine Spule mit 0,5 Ohm davor, verschlechtert sich der Dämpfungsfaktor am Chassis wie folgt: 8 Ohm durch 0,58 Ohm (0,08 Ohm plus 0,5 Ohm) = 13,8(!!), bei 1 Ohm Spulenwiderstand dann 7,4 (!!!).

Jetzt muß der Aufwand natürlich vertretbar bleiben und das Verhältnis stimmen. Einem 25 Euro-Breitbänder eine 50 Euro-Spule vorzuschalten dürfte da wohl Schwachsinn sein.
Bei einem 350 Euro-Eton-11" lohnt es sich wohl eher, gerade weil das Chassis auf Fehler in der Signalkette wesentlich sensibeler reagiert als ein 4-Zöller (der ja selber mit viel Eigenklirr zu kämpfen hat).
Hier muß halt die Relation stimmen. Trotzdem sollte man schon versuchen, nicht am falschen Ende zu sparen und lieber 5 Euro draufzulegen.
Die I-Punkt-Spule ist da zwar trotzdem noch relativ hochohmig, bietet aber dafür eine spätere Sättigung (und damit verringerten Klirr) als Glockenkernspulen und Pilzkernspulen. Dies beweisen sowohl die veröffentlichten Messungen im IT-Katalog (die vermutlich vom Udo gemacht wurden), als auch in der Hobby-Hifi.
Die I-Punkt-Spule bietet also für preiswerte Konzepte den besten Kompromiß aus Niederohmigkeit, Preis und Klirrarmut.
Wer mehr investieren möchte, sollte zu Trafokerspule greifen.

Schönen Gruß, Christoph

P.S. Hier merkt man schon ziemlich deutlich, wieso preiswerte Lautsprecherkonstrukte im 3-Wege-Bereich bzw. mit tiefen Trennfrequenzen seltener anzutreffen sind. Die Kosten für die Frequenzweiche nehmen halt bei gewissen bzw. den von 2-Wegern gewohnten Qualitätsansprüchen erheblich zu und führen die vermeidliche Low-Budget-Idee schnell ad absurdum.


[Beitrag von Christoph_Gebhard am 23. Okt 2005, 21:22 bearbeitet]
digitalfrost
Stammgast
#136 erstellt: 23. Okt 2005, 22:17
Wow, was für ein Post, Danke :hail. Werde dann wohl doch die I-Punktspule in Betracht ziehen.
Ich glaube zwar nicht wirklich an Kabelklang, aber da meine Freundin und ich heute Abend nichts zu tun hatten, hab ich mir ihre Flechtkünste zunutze gemacht und Cat5-Kabel für die 2TB geflochten (flechten lassen :.) :D. [Bild].


[Beitrag von digitalfrost am 23. Okt 2005, 22:18 bearbeitet]
esvaubee
Stammgast
#137 erstellt: 23. Okt 2005, 22:35
Ich halte geflochtene Kabel für total überflüssig aber darum gehts nicht:
Seine Freundin Lautsprecherkabel flechten lassen... Nice move man !


(soll nich bös gemeint sein )
Christoph_Gebhard
Inventar
#138 erstellt: 24. Okt 2005, 13:20

digitalfrost schrieb:

Ich glaube zwar nicht wirklich an Kabelklang, aber da meine Freundin und ich heute Abend nichts zu tun hatten, hab ich mir ihre Flechtkünste zunutze gemacht und Cat5-Kabel für die 2TB geflochten (flechten lassen :.) :D. [Bild].


Ich habe bei mir auf der Arbeit auch Zugriff auf teflon-isolierte Kabel, die ich auch schon in ruhigen Nachtschichten meterweise verflochten habe. Es ist unbestritten, dass sowohl die Isolierung Teflon als auch die Verflechtung die Induktivität (marginal) senkt.
Ob es hörbar ist? Vermutlich nein, aber man sollte den Fehler halt so klein wie möglich halten und wenn es keine Kosten verusacht, wieso nicht?
Ich sehe das so: Wer auf niederinduktive AudynPlus bzw- Supreme-Caps setzt, sollte auch beim Kabel auf Niederinduktives setzen. Umgekehrt genauso: Reicht mir das Baumarkt-Kabel, dann muß es halt auch der MKP richten, eine Mischung (Standard-Kabel mit High-End-Cap oder MKP mit SAC Rasta oder Kimber 8 TC) halte ich für inkonsequent.
Für meinen persönliche Referenzlautsprecher wird dann halt fürs gute Gefühl das Flechtkabel mit dem Supreme kombiniert, ansonsten reicht der MKP und die 2*2,5mm²-Strippe
Digitalfrost`s Gratis-Kabel bildet da natürlich ein Ausnahme, immerhin sieht`s ja auch besser aus

Gruß, Christoph
digitalfrost
Stammgast
#139 erstellt: 24. Okt 2005, 18:09
Also nicht das ihr denkt ich hätte daneben gesessen und mir nen faulen Lenz gemacht, hab schon auch geholfen, aber meine Freundin is da dermaßen schnell da komm ich nicht mit :D.
Was haltet ihr vom Querschnitt? Im Moment hab ich 3*3 Pairs geflochten, macht 0,19625*9 = 1,77mm². Is das für den W3 noch okay?
Für den W4 wollte ich dann schon 27 Pairs flechten, Kabelquerschnitt wäre dann 5,3mm². Ich bekomm die Kabel btw auch kostenlos, mein Vater arbeitet bei einer bekannten Telekommunikationsfirma, die haben genug davon
esvaubee
Stammgast
#140 erstellt: 24. Okt 2005, 18:55
Kommt auf die Länge der Kabel an.
Bei dem w3 dürfte alles ab 1,5 ausreichen und bis so 5 m länge keinen messbaren Wiederstand haben...
Für den w4 sind 5 mm wohl etwas überdimensioniert.
Kannst ja was bei 3 fürs gute gewissen nehmen
Christoph_Gebhard
Inventar
#141 erstellt: 24. Okt 2005, 20:53

esvaubee schrieb:
Kommt auf die Länge der Kabel an.
Bei dem w3 dürfte alles ab 1,5 ausreichen und bis so 5 m länge keinen messbaren Wiederstand haben...

Messbar dürfte selbst bei wesentlich größeren Querschnitten mit einem einfachen Multimeter kein Problem sein
Ich halte 1,5mm² auch für die ok, um 2,5mm² dürfte optimal sein. Auch hier hören Goldöhrchen bei größerem Querschnitt eine Verbesserung der Basskontrolle (das gleiche Argument, wie bei der Spule). Allerdings mit Lautsprechern, die in einer anderen (Preis-)Liga spielen.

Gruß, Christoph
esvaubee
Stammgast
#142 erstellt: 25. Okt 2005, 10:41
@thanner: Ich meinte Messbar in bezug auf den Frequenzgang

Allerdings verfüge ich nicht über die genannten Goldöhrchen und könnte mich täuschen bezüglich kabelklang
Christoph_Gebhard
Inventar
#143 erstellt: 25. Okt 2005, 11:46
Hi,

messbar in Bezug auf Frequenzgang dürfte wahrlich knapp werden...
Kabelklang ist auch nicht mein Ding. Habe mit dem Thema abgeschlossen. Da mache ich lieber Blindtest an unterschiedlichen Frequenzweichenabstimmungen. Da hört man wenigstens etwas...

Gruß, Christoph
cosmonaut
Stammgast
#144 erstellt: 25. Okt 2005, 16:07
Hi all.

Erstmal ein dickes allen Mitwirkenden dieser tollen Box. Bevor ich nächstes Wochenende mit dem Bau beginnne, hätte aber nun auch ich noch eine bescheidene Frage (ich glaube die wurde bereits gestellt aber nicht beantwortet). Ist es möglich, den W4 ein paar cm nach oben zu verschieben? Als einziges gefällt mir der ziemlich grosse Abstand zwischen den beiden Lautsprechern nicht besonders...
Danke für eine Antwort.

Es Grüsst
El Cosmonaut
esvaubee
Stammgast
#145 erstellt: 25. Okt 2005, 16:16
Du kannst den w4 nach oben schieben wenn es dir dann ästhetischer erscheint
Allerdings so sehr viel Raum nach oben ist da nicht mehr, ein-zwei cm sind aber drin
doctormase
Inventar
#146 erstellt: 25. Okt 2005, 17:34
hola cosmonaut, moin alle!

ich hab im neuen gehäuse auch den abstand um 1.5cm verringert. das sieht wirklich besser aus. bin mit meinen versuchen zur thannerschen abstimmung noch nicht zu ende, von daher gibt es noch kein urteil.
ich empfehle jedoch, das rohr gleich als br35 einzuplanen. sollte die urabstimmung doch der bessere kompromiss sein, kann man diese durch einfaches verkürzen auf 3.2cm herstellen (danke frosti ). so bleibt dem anwender jegliche freiheit.

nur soviel: ich hoffe sehr, das projekt mit version 3.0 zu ultimativisieren, denn der "sauber" abgestimmte bass hat leicht die nase vorn.(allein dafür schonmal danke christoph!) mehr zum rest aber wirklich erst nach eindringlicher befassung.


beste grüsse!
euer dr.m


[Beitrag von doctormase am 25. Okt 2005, 20:02 bearbeitet]
digitalfrost
Stammgast
#147 erstellt: 25. Okt 2005, 18:50
Hmm, dann werd ich am Wochende erstmal nur die Schallwand fräsen und dann mal sehen .
Das Volumen vom W4 (8l von Thanners Simulation bis "orignal" 10,18l) werd ich dann einfach über die Tiefe der Box anpassen. Die Teile bestell ich erst wenn alles sicher ist, wäre bei den Preisen für die Spulen ärgerlich wenn ich da nachbestellen müsste.

Schonmal vielen Dank für deine Mühe
Christoph_Gebhard
Inventar
#148 erstellt: 25. Okt 2005, 21:49
Hallo zusammen,

die Unterschiede zwischen beiden Abstimmungen sind natürlich schon krass. Die lineare Abstimmung wird mit Sicherheit sauberer und tiefer klingen, da aber doch einiges an Bassvolumen verloren geht, kann das Klangbild dann (trotz der unbestreitbaren Vorteile) wegen des etwas lauteren W3-871 in eine überhelle und zu drahtige Tonalität kippen und damit dann in der Summe doch die "schlechtere" Abstimmung sein. Ich habe auch ehrlich nicht damit gerechnet, dass das jemand dann wirklich so in der Praxis realisiert.
Am sinnvollsten wäre es natürlich, die simulierte Resonanzentzerrung am "lebenden" Objekt zu überprüfen. Wenn einer der Nachbauer in der Nähe von Duisburg, kann man das ganze dann natürlich mal machen.
Desweiteren kann ich Dr.M`s Tip direkt auf das dünne Rohr zu setzen, nur unterstützen. Wenn die lineare Abstimmung dann tatsächlich zu kraftlos klingt, kann man sich durch weiteres Verkürzen Dr M´s Urabstimmung annähern, was sich wie folgt simuliert:



Die Abstimmung kann jeder ganz einfach per Gehör machen. Einfach so lange kürzen, bis das tonale Gleichgewicht zwischen Hochton und Bass passt.
Wer von vornherein vor hat, nur Dr. M´s Orginalabstimmung zu verwirklichen, sollte aber das dickere Rohr nehmen, weil die Strömungsgeräusche dort niedriger liegen.

Gruß, Christoph
cosmonaut
Stammgast
#149 erstellt: 26. Okt 2005, 07:29
@ esvaubee: Dachte ich's mir doch... danke für die schnelle Antwort.
maps
Stammgast
#150 erstellt: 01. Nov 2005, 08:05
Hi,

seitdem ich das erste Mal von der 2TB gelesen habe, scharre ich mit den Hufen um sie mir auch zu bauen.

Als Vorgeschichte: Ich habe die Needles, und bin immer wieder hin und weg ob des Mittel/Hochtonbereiches. Soviel Räumlichkeit und soviele Details wie bei den Needles habe ich noch nie gehört.

Aus Spass an der Freude habe ich jetzt auch das Buschorn ala Tangband gebaut, und jetzt, jetzt will ich den Hochton von der Needle mit dem Bass vom W4 = Dr.M's 2TB.

Da bald das Sägen und Kleben und Lackieren auf der Terasse bei den Aussentemperaturen wirklich nicht mehr geht (fröstel...), würde ich zumindest gerne die Gehäuse vorbereiten.

Lieber Dr.M., kannst Du uns den derzeitigen Stand (bzw. Bauplan) kurz skizzieren?

Gruss aus Winterthur,

Michael
inges
Ist häufiger hier
#151 erstellt: 01. Nov 2005, 10:08
Wollt den Thread gerade suche, aber da isser ja auch schon wieder =)

Meine Chassis etc. für die 2TB werden innerhalb der nächsten Stunden geliefert, und da plagen mich dann auch die Gedanken, welche LS ich als Surroundergänzung baue. Ich sehe da bisher zwei Möglichkeiten: Um im Klang weitesgehend mit den 2TB konform zu gehen, sollten es wohl die CT 209 sein. Aber um mit dem Pegel der Mains mitzuhalten wäre es doch angebracht, den W4 in ein Minigehäuse zu stecken. Was meint ihr? Ist eine Minibox mit dem W4 möglich, und wird das klanglich mit den 2TB harmonieren?
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