Controller/weiche? Sub 18-500 und Top JL Sat 12

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jumbo125
Stammgast
#1 erstellt: 04. Sep 2022, 10:23
Hallo an alle

Folgendes Thema.
Meine Freunde und ich haben vor längerer Zeit
ein paar Subs 18-500 eckport von Floh
und ein paar Tops JL Sat 12 von Jobst gebaut.
Vor kurzem gab es einen Zwischenfall und ein paar Elemente wurden kaputt.

Nun sind wir am überlegen, das gleiche nochmal bauen oder nicht.
Persönlich bevorzuge ich diese Option, jedoch gibt es einen Haken.

Wir haben es nie wirklich geschafft den sub zu den Tops zu konfigurieren.
Dieses Gefühl wenn der sub von ganz unten nach oben spielt im Einklang zum MT und HT,
Wo man Gänsehaut bekommt, genau das fehlte immer.
Das liegt leider daran, das wir keine Ahnung vom einstellen beim DSP haben.

Ich hab schon ein richtig schlechtes Gewissen.
Hab den Floh bereits in 2 Foren direkt angeschrieben,
Aber leider bin ich so ungeduldig, deshalb starte ich den Thread.
Ich hoffe das kommt nicht falsch rüber.

Vielen Dank vorab
Lg
P@Freak
Inventar
#2 erstellt: 04. Sep 2022, 19:01
Na,

wenn man Budget für Material frei gibt und dann aber nicht dafür das jemand dafür sorgt der das ans spielen bringen kann ist man auch selber schuld ... immer das selbe leidige DSP Thema !

P@Freak
thonau
Inventar
#3 erstellt: 04. Sep 2022, 19:13
Hallo,


Dieses Gefühl wenn der sub von ganz unten nach oben spielt im Einklang zum MT und HT,
Wo man Gänsehaut bekommt, genau das fehlte immer.
Das liegt leider daran, das wir keine Ahnung vom einstellen beim DSP haben.


Ja, das hast du gut beschrieben. Weil das aber sehr vielen Usern so geht, empfehle ich dir statt eines DSP eine analoge Frequenzweiche.
Ich habe schon die abenteuerlichsten Einstellungen von DSP´s gesehen. Wahnsinnige Pegeleinstellungen, unsinnige Trennungen, diverse unlogische Filter gesetzt, u.s.w!
Ein DSP erfordert als Grundlage Kenntnisse der Filtertheorie. Ohne die Grundkenntnisse ist der Anfänger überfordert mit den Möglichkeiten eines DSP!
Eine analoge Weiche hat da weniger Fehlerquellen und ist wesentlich leichter zu beherrschen.
Meine bevorzugte ist die Behringer CX 3400!
In der Anleitung ist sehr gut beschrieben, wie das geht mit Trennfrequenz, Phase, Eingangs-Ausgangspegel, Laufzeitausgleich u.s.w.
Anleitung, siehe ab Seite 10

Die Behringer gibt es oft als günstige Gebrauchte, wenn du eine mit eingebauten Übertragern findest, hast du auch nie wieder Brummprobleme in der PA.

jumbo125
Stammgast
#4 erstellt: 04. Sep 2022, 19:31

P@Freak (Beitrag #2) schrieb:

wenn man Budget für Material frei gibt und dann aber nicht dafür das jemand dafür sorgt der das ans spielen bringen kann ist man auch selber schuld ...
P@Freak


Natürlich sind wir selber schuld, keine Frage.
Ich würde auch Geld dafür ausgeben, dass jemand vorbei schaut der mir das einstellen kann, ich wohne jedoch in Österreich in einem Dorf mit 210 Einwohnern, weit weg von einer Stadt.
Mit dem Setup das wir hier haben(meine Freunde und ich) sind wir in unseren Dorf und in den nächsten 10-15 Nachbersdörfern die einzigen.

Auf gut deutsch, die Leute im Umkreis von 200km fragen uns, wenn sie fragen haben und das obwohl wir "wenig" Ahnung haben.
Was ich damit sagen möchte, es fällt mir schwer jemanden zu finden der uns helfen kann.

Deswegen lese ich immer wieder hier im Forum div. Threads und versuche mir etwas zusammen zu reimen.

Und natürlich sind wir sehr froh darüber, dass es hier im Forum so viele Menschen gibt, die so offen sind und ihr Wissen und Ihre Erfahrung mit uns teilen.

LG
jumbo125
Stammgast
#5 erstellt: 04. Sep 2022, 19:46

thonau (Beitrag #3) schrieb:
Hallo,
Meine bevorzugte ist die Behringer CX 3400!
In der Anleitung ist sehr gut beschrieben, wie das geht mit Trennfrequenz, Phase, Eingangs-Ausgangspegel, Laufzeitausgleich u.s.w.
:prost


Supper, vielen Dank mal für die Information, ich habe diese Teile schonmal in div Threads gesehen, ich dachte immer das dies komplizierter ist,
weil quasi die grafische Oberfläche fehlt, wo man alle Setups speichern kann etc...

Nichts desto trotz muss ich dennoch selber die Trennfrequenz vom Sub zum Top ermitteln.
Quasi den XOver Bereich bestimmen.(solange bei den Potis drehen bis es gut klingt)

Jedoch muss ich mich anscheinend nicht um so Sachen wie Flankensteilheit XXdb/ zum Filtertyp bessel,butt,lr, oder ähnliches kümmern, womit ich nicht wirklich klar komme.

Ich bespreche das mal mit meinen Freunden.

ich würde mich dennoch freuen wenn es eine Lösung zum digitalen System gibt, weil wir das schon haben.

Vielen DANK und Liebe Grüße
P@Freak
Inventar
#6 erstellt: 04. Sep 2022, 20:43
Hallo,

solche analogen Weichen Krüppel wie die vorgeschlagenen Behringer sind nie zu empfehlen da danach sowieso ein DSP kommt ... Beiträge zu solchen Anfänger Irrwegen gibt es genug ... weniger einstell Möglichkeiten heißt ja nicht das es gut / einfacher ist. Auch kann es nicht schaden sich mal mit der genauen Materie näher zu beschäftigen also WAS man da eigentlich alles genau baut und Betreibt und zusätzlich mit Musik / Musikalität und auf Grund dessen dann auch das hören schult. Weis auch net warum die Leuts sich heute dabei so schwer tun mal praktisch was aus zu testen um über diverse Lernschleifen mal etwas zu lernen und sich zu erarbeiten. Früher waren die Möglichkeiten sehr begrenzt weil es noch keine bezahlbaren Messysteme gab, auch kein Internet und da konnte man sich komischer weise auch alle Grundlagen dazu erarbeiten und erste Lautsprecher Systeme selber entwickeln und diese einfachen Sub-Sat Kombinationen z.B. dann auch sehr brauchbar abstimmen rein passiv beschaltet.

So kann man auch einfacht raus finden das z.B. ein Topteil zur halbwegs voll umfänglichen Grundwiedergabe so bis 80-(60)Hz runter spielen muß und das ein Subwoofer der zusätzlich noch zu tief Tot gefiltert wird also keine Oberbässe wieder gibt nicht mehr klingt im bestmöglichen Zusammenspiel ... heute bekommt sich die "Dorfjugend" nix mehr erarbeitet ... nur ein Trauerspiel mit dem 'Nachwuchs' ...

P@Freak
jumbo125
Stammgast
#7 erstellt: 04. Sep 2022, 21:31

P@Freak (Beitrag #6) schrieb:
Hallo,
heute bekommt sich die "Dorfjugend" nix mehr erarbeitet ... nur ein Trauerspiel mit dem 'Nachwuchs' ...
P@Freak


Schade das du so denkst, aber es wird wahrscheinlich auch so sein.
Das internet hat Bequemlichkeit mitgebracht. Früher musste man testen,
sich damit beschäftigen und heute bekommt man es am silbertablett im Internet serviert.

Aber das bedeutet nicht immer gleich, dass man kein Interesse hat, ganz im Gegenteil.
Interesse besteht, ansonsten hätten wir einfach was im Laden gekauft.

Hättest du einen Tipp wie man am besten beginnt. Ich vermute ein Messsystem ist notwendig oder geht es auch ohne?
Das ist ein guter Ansatz von dir, anstatt zu fragen ob jemand Einstellungen weiß, werde ich mich parallel informieren,
wie man die trennfrequenzen ermittelt und was es damit auf sich hat. Quasi das wissen was dahinter steckt.

Nichts desto trotz, würde ich mich freuen, wenn jemand die DSP setups für diese speaker/subs hat
Ich vermute das sehr viel Zeit notwendig ist, damit man diese Materie versteht und auch richtig umsetzen kann.

Vielen Dank vorab
thonau
Inventar
#8 erstellt: 05. Sep 2022, 15:20
Hallo,


Nichts desto trotz, würde ich mich freuen, wenn jemand die DSP setups für diese speaker/subs hat


ein paar Subs 18-500 eckport von Floh
und ein paar Tops JL Sat 12 von Jobst


Als Hilfestellung kannst du die offiziellen Controller Setups von Jobst-Audio nehmen.
https://www.lautsprecherforum.eu/viewtopic.php?f=11&t=3823

Da wäre z.B. das JL sat 12, aber mit anderem Sub, der aber deinem sehr ähnlich ist.


====================================================================

JL-sat12
148Hz 24dB/Okt BES -2,5dB

JL-sub18
40Hz 18dB/Okt But
116Hz 24dB/Okt But 0dB

Akustische Xover: 147Hz

====================================================================


Das sind gute Ausgangswerte zum probieren.




solche analogen Weichen Krüppel wie die vorgeschlagenen Behringer sind nie zu empfehlen da danach sowieso ein DSP komm

o.k.

Aber schau dir mal das Backup, oder die Kampfanlagen (die, die immer funktionieren) vieler Beschaller an. Das steht kein DSP, sondern eine analoge Weiche. Nicht nur in ländlichen Gegenden.


und diese einfachen Sub-Sat Kombinationen z.B. dann auch sehr brauchbar abstimmen rein passiv beschaltet.


Ist ein sehr teures Unterfangen, braucht sehr teure hochbelastbare Spulen.
jumbo125
Stammgast
#9 erstellt: 06. Sep 2022, 21:10
Hallo an alle

Ich hab jetzt echt lange überlegt ob ich das hier schreibe, weil ich wahrscheinlich als Vollidiot abgestempelt werde, aufgrund meiner Fragen.
Mein Lehrer sagte immer, es gibt keine Blöden Fragen, nur Blöde Antworten.

Also, ich hab kein Messmikro,
ABER ich habe eine Frau und meinen Vater, die mir gerne dabei helfen wollten, das Thema zum Laufen zu bringen.
Zusammen haben wir 6 Ohren

Bis dato hatte ich immer gelesen,
"die Endstufe muss auf max laufen, damit der Limiter berechnet werden kann und auch richtig greift, weil dieser von der max. Ausgangsspannung der AMP ausgeht und dem dadurch errechneten "dbu""
Ich hab natürlich dann den Limiter berechnet und eingestellt, was für mich bedeutet hat, die AMP muss immer auf 100% laufen.

Da fing das Thema nun an..

Also, wir haben ungelogen 70 Einstellungen durchprobiert(mit 180° Drehung und ohne) und sind auf folgendes Ergebnis gekommen,
Beim DSP ]musste ich den Sub um +6db lauter machen(mehr ging nicht) und das Top um -5db einstellen
Leider ging das in den Abend hinein und wir konnten zum Schluss nur mehr bei schwachen Pegel weiterhören.(Nachbarschaft killt mich ansonsten)

Über geblieben sind zwei Einstellungen

Sub
LF 40hz 48db Bessel
HF 86hz 24db Bessel
+6Db

Sub
LF 40hz 48db Bessel
HF 100hz 24db But
+6Db
hier hörten wir keinen unterschied, konnten uns nicht entscheiden

Top
LF 152hz 24db bessel
HF 19khz 24db bessel
-5 db

Was meint ihr dazu???


getestet haben wir immer die gleichen 5 Lieder (lienlingslieder vom papa und der Frau...)
Bruce Sprignsteen--Streets of Phila.//Nene--Leuchtturm//Rainhard Fendrch Sche is des gfüh// Avicii// Klangkarusell--Sonnentanz


[Beitrag von jumbo125 am 06. Sep 2022, 21:13 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#10 erstellt: 11. Sep 2022, 07:48

jumbo125 (Beitrag #7) schrieb:
....Früher musste man testen,
sich damit beschäftigen und heute bekommt man es am silbertablett im Internet serviert.....


offensichtlich ja wohl doch nicht!


jumbo125 (Beitrag #5) schrieb:
........Jedoch muss ich mich anscheinend nicht um so Sachen wie Flankensteilheit XXdb/ zum Filtertyp bessel,butt,lr, oder ähnliches kümmern, womit ich nicht wirklich klar komme.....


Man könnte sich ja dazu einlesen...

Vorgänge/Sachverhalte wirklich verstehen, ohne sich damit zu beschäftigen, funktioniert nach wie vor -Internet hin oder her- NICHT!
the_flix
Inventar
#11 erstellt: 13. Sep 2022, 11:12

jumbo125 (Beitrag #9) schrieb:
Was meint ihr dazu???

Fangen wir mal von hinten. Der Tiefpass oben raus ist nutzlos, lass den einfach weg. Die nominalen Frequenz des Hochpasses der Tops und des Tiefpasses der liegen recht weit auseinander. Vermutlich liegt das daran, dass du die Subs so massiv lauter fährst, als die Tops. Ob das "richtig" funktioniert, ist zum einen aus der Ferne schwer zu beurteilen, zum anderen auch Geschmackssache. Ob und wenn ja, wie viel lauter man die Subs gegenüber den Tops lauter fahren will, ist eine individuelle Entscheidung.

Sauber messen in einer dafür tauglichen Umgebung ist aus meiner Sicht die beste Methode, um ein System sicher einzustellen. Aber wenn das Setup für dich so passt, ist alles gut.
jumbo125
Stammgast
#12 erstellt: 13. Sep 2022, 21:31

the_flix (Beitrag #11) schrieb:

jumbo125 (Beitrag #9) schrieb:
Was meint ihr dazu???

Vermutlich liegt das daran, dass du die Subs so massiv lauter fährst, als die Tops.


Genau das ist ja das eigenartige!! Ohne Witz, ohne Spaß, wenn ich so laut Musik hör, dass ich den Sub hör (der mehr Watt verträgt als das Top),
dann bin ich ab einen gewissen Punkt taub, weil das TOP so laut ist.
Den Sub hör ich im Normalfall nichtmal, selbst wenn ich
das Top mute, ich hör den fast nicht.
Erst wenn ich am Mischpult so richtig Gas gebe, hör ich den sub.
Deswegen hab ich im DSP +6db gegeben und am Top bin ich in -5db gegangen

Mein Vater hasst viel Bass, er ist oldshcool und hört Musik von früher ohne viel Bass.
Selbst er meinte, „hier fehlt irgendwas, macht die große Kiste auch Musik?“
Nach den +6db sub/-5db top am DSP meinte er. „Achja das macht ja wirklich Musik…“
Meine Frau sagte, ein bisschen könnte man das top noch reduzieren

Lg
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