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Suche regelbare Frequenzweiche für Tiefbass, Hartbass und Höhen:

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Apalone
Inventar
#553 erstellt: 02. Jan 2015, 17:07

AzulShiva (Beitrag #551) schrieb:
....Kannst Lautsprecher dranhängen welche du willst. Brauchst jedoch mehrere Verstärker oder einen Surround Verstärker (8.1) und passende Kabel. Da musst nix Kondensatoren und Spulen Löten, die Frequenzweiche ist DIESES GERÄT. Trennfrequenzen etc kannste ALLES damit einstellen.[/b]


bestimmt. Und man muss nicht wissen, in welchen Bereichen die LS optimal arbeiten; und man muss nicht wissen, ob nicht trotz Trennung ggf. ein Notchfilter nötig ist; und die eingestellten Parameter braucht man nicht via Messsystem zu überprüfen...

ojeh, was für ein "Tipp"...
Giustolisi
Inventar
#554 erstellt: 02. Jan 2015, 17:11

Trennfrequenzen etc kannste ALLES damit einstellen.

Auch wenn man alles einstellen kann, muss man dazu erst einmal in der Lage sein.

Überleg dir mal jemand, der mit Müh und Not einen Bollerwagen zusammen schrauben kann, baut ein Auto aus diversen Teilen, die alle nicht so recht zusammen passen wollen und die Kiste will nicht so recht laufen, weil der Vergaser gar nicht zum Motor passt. Du empfiehlst, ein voll programmierbares Motorsteuergerät zu kaufen, dabei fehlt diesem jemand schon das Wissen über die Funktionsweise eines Verbrennungsmotors.

Wer sich nicht mit Motorentechnik, Getrieben und ein paar anderen Dingen beschäftigen möchte und nicht mal vernünftiges Werkzeug anschaffen will, kauft besser ein Auto, statt selbst eins zu bauen.
AzulShiva
Gesperrt
#555 erstellt: 02. Jan 2015, 17:34

Apalone (Beitrag #553) schrieb:

AzulShiva (Beitrag #551) schrieb:
....Kannst Lautsprecher dranhängen welche du willst. Brauchst jedoch mehrere Verstärker oder einen Surround Verstärker (8.1) und passende Kabel. Da musst nix Kondensatoren und Spulen Löten, die Frequenzweiche ist DIESES GERÄT. Trennfrequenzen etc kannste ALLES damit einstellen.[/b]


bestimmt. Und man muss nicht wissen, in welchen Bereichen die LS optimal arbeiten; und man muss nicht wissen, ob nicht trotz Trennung ggf. ein Notchfilter nötig ist; und die eingestellten Parameter braucht man nicht via Messsystem zu überprüfen...

ojeh, was für ein "Tipp"...


ER nicht

viel spass beim aufregen
Phoenix080870
Stammgast
#556 erstellt: 02. Jan 2015, 17:44

Hier ist wichtig darauf zu achten, den Line-In Eingang und nicht den Mikrofon-
Eingang des Computers zu verwenden.


Line-In, das werde ich mal ausprobieren, wo dort der Unterschied ist.

Zu den anderen Sachen, meine Weiche ist variabel, von daher ist auch kein Problem, die Trennfrequenzen zu optimieren.
Dann kommt es auch nicht zu den Auslöschungen.
Wichtig ist jetzt erstmal, wie Mikro mit den Mikrovorstärker am besten arbeitet, damit man die Werte besser ablesen kann.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#557 erstellt: 02. Jan 2015, 17:51
Warum auch immer du ÜBERHAUPT den Mic-In genommen hast, wenn du doch ein Line-Signal aus deinem Mic-Pre bekommst...

Mic-In's haben nicht selten relativ feste Filter. Kann dann evtl. störend sein.
Giustolisi
Inventar
#558 erstellt: 02. Jan 2015, 18:07

von daher ist auch kein Problem, die Trennfrequenzen zu optimieren.
Dann kommt es auch nicht zu den Auslöschungen.

Wenn im Hochton mehrere Treiber parallel laufen, schon.
Du hast auch zwei unterschiedliche Tieftöner parallel laufen. Es würde mich nicht wundern, wenn die Phase nicht stimmt.
Phoenix080870
Stammgast
#559 erstellt: 02. Jan 2015, 18:08

Warum auch immer du ÜBERHAUPT den Mic-In genommen hast, wenn du doch ein Line-Signal aus deinem Mic-Pre bekommst...

Weil ich dort auch sonst das PC - Mikro dran hatte.
Das man das nun über Line-In bei der SK anschließt, wusste ich nicht genau.


Wenn im Hochton mehrere Treiber parallel laufen, schon.
Du hast auch zwei unterschiedliche Tieftöner parallel laufen. Es würde mich nicht wundern, wenn die Phase nicht stimmt.

Darüber sprach ich heute auch mit meinen Bekannten, ob es wirklich zu den Auslöschungen kommt?!
Wir wollten das eigentlich zur Verstärkung nehmen, was wir dann aber widerlegt gelesen haben, das jeder verschiedener Lautsprecher ein- und ausschwingt und sich das dann gegenseitig aufhebt.

Deswegen kam die Überlegung, nachdem ich morgen alles soweit nochmal gemessen habe, um auch hier einen Vergleich zu haben, das jeder Lautsprecher nur eigene Frequenzen bekommt.
Isophon=20-200Hz
Böhm=200-700Hz
MT=700-8000Hz
HT=8000-40KHz
Ob diese Variante nicht besser klingt, da es nun zu keine Auslöschungen kommen kann, wird dann die Messung zeigen.

Bin mir auch bewusst, das es dann doch eine 4 Wege Weiche sein wird, aber das ist kein Problem.
Wie es dann zu den Pegelverhältnisse sein wird, wird man dann ja bei der Messung sehen.


[Beitrag von Phoenix080870 am 02. Jan 2015, 19:00 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#560 erstellt: 02. Jan 2015, 19:40

Darüber sprach ich heute auch mit meinen Bekannten, ob es wirklich zu den Auslöschungen kommt?!

Ja. betrachte die Wellenlänge und den Abstand der Treiber im Hochton.
Dass zwei ziemlich unterschiedliche Tieftöner nicht bei jeden Frequenz gleichphasig arbeiten, ist auch kein Wunder.

Ob diese Variante nicht besser klingt, da es nun zu keine Auslöschungen kommen kann, wird dann die Messung zeigen.

Da kommt es sicher auch zu Auslöschungen, wenn auch nur im Bereich der Trennfrequenzen. Rechne mal aus, wie klein der Abstand der Treiber sein müsste, um dem Interferenzproblem aus dem Weg zu gehen.

Du hast bisher leider unnütz viel Geld ausgegeben.
Ich fange mal an:
Dein Isophon Tieftöner ist ein feines ziemlich lautes Teil, auf dem würde ich aufbauen. klick
Dein Mitteltöner ist auch ein feines Teil, aber zu leise für den Tieftöner. Quelle
Dein Hochtöner ist auch zu leise Quelle
Vergiss den Böhm, das ist ein Orgellautsprecher und diese Dinger verfärben den Klang ziemlich stark.

Hart gesagt kannst du das Vorhaben, einen guten Lautsprecher zu bauen, mit diesen Komponenten vergessen. Sie sind (bis auf den Böhm) für sich gesehen gut, passen aber nicht zusammen, wie die besten Stollenreifen auf dem besten Sportwagen auch nicht zu guten Fahrleistungen führen.
Phoenix080870
Stammgast
#561 erstellt: 02. Jan 2015, 20:11

Dein Mitteltöner ist auch ein feines Teil, aber zu leise für den Tieftöner.
Dein Hochtöner ist auch zu leise

Ist der Schalldruck SPL nicht ausschlaggebend, wie laut ein Lautsprecher klingt?

Der Isophon macht schon ganz schön Krawall im Tieftonbereich, deswegen wollte ich die Messung garnicht so recht glauben (40Hz).
Die Bändchen sind im Gegensatz zu den zischenden Piezos ein schöner Klang, kann ich und andere Bekannte nur sagen.
Dessen habe ich mich auch belehren lassen, aber das diese zu leise sind?
Gut, die Messung wird zeigen, wenn ich diese noch in der Frequenz trenne, so das es nicht mehr zu Auslöschungen kommen kann.

Der Böhm verfärbt das Klangbild:
Das könnte ich ausprobieren, in dem ich den Böhm abklemme und erneuert eine Messung mache.
Da ja das Gehör keine Messung ist, wäre es mal ein Versuch wert.
.
detegg
Inventar
#562 erstellt: 02. Jan 2015, 20:12

Giustolisi (Beitrag #560) schrieb:
Dein Isophon Tieftöner ist ein feines ziemlich lautes Teil, auf dem würde ich aufbauen. klick

... schrobte ich schon, das ich dem TE den passenden PSM120 + SK10 für kleines Geld verkaufen wollte?
Also so vor einem guten Jahr?

Ach ja, und eine LoopBack-Messung/Vergleich der beiden SK mit RMAA (dauert vlt. 10 min.) steht ja auch noch aus.

Detlef
Phoenix080870
Stammgast
#563 erstellt: 02. Jan 2015, 20:26
So nun mal zu Terratec:
snap0003

Der Höhenbereich fällt stark ab.

Und hier die Realtek:
Realtek


[Beitrag von Phoenix080870 am 02. Jan 2015, 20:39 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#564 erstellt: 02. Jan 2015, 20:35
das ist bei 18k...
das kann dir total egal sein und ist für eine vorerst aussagekräftige messung absolut vernachlässigbar
Phoenix080870
Stammgast
#565 erstellt: 02. Jan 2015, 20:50
Solange es nur der Hochton bei 18KHz, ist auch unerheblich, bloß warum der starke Unterschied in den Mittenbereich, was ich bei der Messung gemessen hatte?
Bei der Realtek war es nicht der Fall.
Das verstand ich auch nicht, warum in den Mittenbereich?
Position war genau die Stelle.
Ich probiere es morgen nochmal mit Line-In bei beiden SK.
Mal schauen, wie es dann aussieht.
Den Vergleich muss dann ja sehen...
Giustolisi
Inventar
#566 erstellt: 02. Jan 2015, 20:56

Ist der Schalldruck SPL nicht ausschlaggebend, wie laut ein Lautsprecher klingt?

Kommt drauf an, welchen Schalldruck du meinst.
Am Aussagekräftigsten ist da ein an 2,83V gemessener Frequenzgang mit Impedanzsschrieb.

Der Isophon macht schon ganz schön Krawall im Tieftonbereich, deswegen wollte ich die Messung garnicht so recht glauben (40Hz).

Guck dir die TSP an, der kommt einfach nicht besonders tief.

Die Bändchen sind im Gegensatz zu den zischenden Piezos ein schöner Klang, kann ich und andere Bekannte nur sagen.

Sie sind leiser und nerven deswegen nicht so.

Dessen habe ich mich auch belehren lassen, aber das diese zu leise sind?

Ich dachte, ich hätte alles Nötige verlinkt um das erkennen zu können.

Gut, die Messung wird zeigen, wenn ich diese noch in der Frequenz trenne, so das es nicht mehr zu Auslöschungen kommen kann.

Da musst du nichts anders trennen, die Kombination haut einfach nicht hin, egal wie man trennt.

Der Böhm verfärbt das Klangbild:
Das könnte ich ausprobieren, in dem ich den Böhm abklemme und erneuert eine Messung mache.
Da ja das Gehör keine Messung ist, wäre es mal ein Versuch wert.

Der Böhm ist so ein Teil, das so ähnlich früher auch in Jukeboxen oder Gitarrenverstärkern verbaut wurde. Da ist nichts mit neutralem Klang.
Das findest du noch am ehesten raus, indem du das Chassis mal einzeln misst.
Phoenix080870
Stammgast
#567 erstellt: 03. Jan 2015, 05:54

Das findest du noch am ehesten raus, indem du das Chassis mal einzeln misst.

Messungen mit und ohne Böhm.
Versuch ist es wert, was sich dadurch ändert.

So nun die Messung mit Realtak in Sitzecke rechte Box Line-In:
Messung Realtek rechte Box Sitzecke Line-In

Realtek Wasserfall Diagramm:
Realtek Wasserfall Diagramm

Realtek Impulsantwort linear:
Realtek Impulsantwort linear

Terratec zum Vergleich nur den Frequenzverlauf:
Messung Terratec rechte Box Sitzecke Line-In

Das Ergebnis sieht viel besser aus, beide SK bei Line.In fast gleiche Anzeige.
Denke mit dieser Anzeige lässt sich erheblich besser arbeiten.

Messung Realtek ohne Böhm:
Messung Realtek Rechte Box ohne Böhm

Realtek Wasserfall Diagramm ohne Böhm:
Realtek Wasserfall Diagramm ohne Böhm

Realtek Impuls Antwort linear ohne Böhm:
Realtek Impuls Antwort linear ohne Böhm

Tiefgang wird weniger?
Eigentlich müsste mehr Tiefgang vorhanden sein, wenn es zu den Auslöschungen kommt?!
Box war zu und stand genau an der gleichen Stelle.


[Beitrag von Phoenix080870 am 03. Jan 2015, 07:25 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#568 erstellt: 03. Jan 2015, 09:19

Messungen mit und ohne Böhm.
Versuch ist es wert, was sich dadurch ändert.

dadurch kann man nur nicht auf die Qualität des Böhm schließen, dafür müsste man ihn schon einzeln messen.
Meines Wissens steckt der sogar im selben Gehäuse wie der Isophon, dann kann man das eigentlich gleich vergessen.
Phoenix080870
Stammgast
#569 erstellt: 03. Jan 2015, 12:12

Meines Wissens steckt der sogar im selben Gehäuse wie der Isophon, dann kann man das eigentlich gleich vergessen.

Also der Böhm ist zwar im selben Gehäuse, aber er ist innen getrennt, so das dort auch keine Luft entweichen kann.
Hatte jetzt eher erwartet, das Isophon tiefer spielt.
Auslöschungen im Tiefbass sind nicht mehr vorhanden.
Nun weiß ich nicht, ob Raumoden das so stark beeinflussen?


[Beitrag von Phoenix080870 am 03. Jan 2015, 12:14 bearbeitet]
source
Stammgast
#570 erstellt: 03. Jan 2015, 14:03

Phoenix080870 (Beitrag #569) schrieb:
Hatte jetzt eher erwartet, das Isophon tiefer spielt.

Mit dem von Giustolisi verlinkten Daten:
Isophon PSL 320/400 S

...ein paar Minuten mit WinISD gespielt :


Isophon

...nix mit tiefen Bass im Reflexgehäuse.

source
Phoenix080870
Stammgast
#571 erstellt: 03. Jan 2015, 14:25

...nix mit tiefen Bass im Reflexgehäuse.

Es ist kein 320/400S verbaut, sondern ohne jegliche Buchstaben.
Dann ist das Gehäuse geschlossen.
Hint

Bassreflex wollte ich eigentlich haben wollen.
Ich frage mich nur, warum hängt die Linie nur bei 40Hz?
Mit Böhm bei 35Hz?

Kann es sein, auch wenn ich mein Equalizer in meiner Anlage eingeschleift habe, aber der deaktiviert ist, der mir unteren die Frequenzen abschneidet?
Wenn ja, dann müsste ich den mal komplett rausbauen und erneuert messen.
Irgendetwas kann nicht stimmen.


[Beitrag von Phoenix080870 am 03. Jan 2015, 14:30 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#572 erstellt: 03. Jan 2015, 15:18

Also der Böhm ist zwar im selben Gehäuse, aber er ist innen getrennt, so das dort auch keine Luft entweichen kann.

Ok, zumindest hat jeder seine eigene Kammer. Das Gehäuse müsste also drei getrennte Kammern haben.

Hatte jetzt eher erwartet, das Isophon tiefer spielt.

Doch nicht mit den TSP.

Nun weiß ich nicht, ob Raumoden das so stark beeinflussen?

Wenn du wissen willst wie tief dein Lautsprecher kommt, mach eine Nahfeldmessung.
Phoenix080870
Stammgast
#573 erstellt: 03. Jan 2015, 15:42

Doch nicht mit den TSP.

Habe doch auch mal den Böhm abgeklemmt und gemessen.
Laut Daten sollte er aber 20Hz spielen.
25Hz wären ja auch ok, aber 40Hz ohne dem Böhm?


Wenn du wissen willst wie tief dein Lautsprecher kommt, mach eine Nahfeldmessung.

1 Meter Entfernung reicht nicht?
Dann messe ich den Isophon PSL 320/400 in 10cm Abstand, das sollte doch genügen oder?


[Beitrag von Phoenix080870 am 03. Jan 2015, 15:43 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#574 erstellt: 03. Jan 2015, 15:49

Phoenix080870 (Beitrag #573) schrieb:
....Dann messe ich den Isophon PSL 320/400 in 10cm Abstand, das sollte doch genügen oder?


Nahfeld ist ein cm!

Wenn du endlich mal Fachliteratur lesen würdest, wüsstest du das.

Du blamierst dich mit ständigem Blödsinn, weil du die einfachsten Dinge nicht weißt. Hast du dir mal Fachliteratur besorgt?!?
Phoenix080870
Stammgast
#575 erstellt: 03. Jan 2015, 16:02

Du blamierst dich mit ständigem Blödsinn, weil du die einfachsten Dinge nicht weißt. Hast du dir mal Fachliteratur besorgt?!?

Sorry, das ich frage.
Am besten alles vorher wissen, sonst würde ich nicht fragen.
Wenn es 1cm sind, dann werde ich das messen.
Apalone
Inventar
#576 erstellt: 03. Jan 2015, 16:11
Ich persönlich finde es eben unangemessen, ALLES und das ALLERSIMPELSTE zu fragen, weil man KEINE LUST hat, Bücher zu lesen!!
Giustolisi
Inventar
#577 erstellt: 03. Jan 2015, 16:19

Laut Daten sollte er aber 20Hz spielen.

Welche Daten?

1 Meter Entfernung reicht nicht?

Nahfeld ist direkt vor der Membran. Dann hast du zwar den Schallwandeinfluss nicht dabei, aber der ist im Tiefton Bereich noch nicht wichtig.
Phoenix080870
Stammgast
#578 erstellt: 03. Jan 2015, 16:50

Ich persönlich finde es eben unangemessen, ALLES und das ALLERSIMPELSTE zu fragen, weil man KEINE LUST hat, Bücher zu lesen!!

Wäre das nur eine Seite, wäre es auch einfacher, aber es ist komplexer.
Lesen tue ich dort schon jeden Tag, aber so mal eben ist das nicht alles zu verstehen.


Welche Daten?

20Hz-4000Hz ist die Nennfrequenz vom Hersteller.
30Hz sollten doch möglich sein, aber 40Hz ist eigentlich zu wenig.
A-Abraxas
Inventar
#579 erstellt: 03. Jan 2015, 17:00
Hallo,

Phoenix080870 schrieb:
... Wäre das nur eine Seite, wäre es auch einfacher, aber es ist komplexer.
Lesen tue ich dort schon jeden Tag, aber so mal eben ist das nicht alles zu verstehen.

ja - das ist komplex ... aber wenn Dich Du seit über einem Jahr (solange geht dieser Thread bereits) mit dem Thema wirklich beschäftigen würdest (täglich ist dafür nicht einmal erforderlich ), wüsstest Du sicher längst mehr, als es hier erkennbar ist.

Viele Grüße
source
Stammgast
#580 erstellt: 03. Jan 2015, 18:17
Nr.:1... Isophon PSL320/400

...oder setz dich mal mit Joker10367 in verbindung, er hatte das Modell gehabt...mit Gehäusevorschlägen

Nr.:2...Isophon PSL 320/400 Alu

...bei diesen Modell gibt WinISD dieses an:
-Volumen: ca.1000l
-Qtc. 0,705
-f3 : ca. 20Hz !!

oder du probierst GHP.

Welcher von diesen du besitzt? Hmm...TSP messen

source


[Beitrag von source am 03. Jan 2015, 18:20 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#581 erstellt: 03. Jan 2015, 19:29

20Hz-4000Hz ist die Nennfrequenz vom Hersteller.

Hättest du ein klein wenig gelesen, wüsstest du, dass eine solche Angabe nutzlos ist.

30Hz sollten doch möglich sein, aber 40Hz ist eigentlich zu wenig.

Wie kommst du nur darauf?
Phoenix080870
Stammgast
#582 erstellt: 03. Jan 2015, 19:58

Welcher von diesen du besitzt? Hmm...TSP messen

Weder ist es der S oder GJW noch OEM noch ELO.
Es ist einer der weniger gebauten Exemplare.
Siehe hier:
Seite 15
Seite (10)
Seite (19)
Vielleicht finde ich noch die einzelne Werte dazu...

Und diese hier sind anders in ihren Werten, die man sonst kennt:
Seite 07
und selbst der ELO hat einen tollen Tiefgang:
Seite 2

Deswegen verstehe ich nicht, wieso ich nur 40Hz messen kann?!
Wenn 45-100 Liter als Angabe sind, sollte es passen.
Und ein QTS von 0,84 scheint mir doch ok zu sein.
Ich habe diesem Isophon ein 100Liter Brutto Volumen gegeben, das sollte genügen.
Wenn ich nun noch die Dämmung abziehe, liege ich bei Netto 70-80Liter.


[Beitrag von Phoenix080870 am 03. Jan 2015, 22:15 bearbeitet]
source
Stammgast
#583 erstellt: 03. Jan 2015, 22:10
Willst du mich veralbern...nimm das Chassis und ein Lineal in die Hand und miss es durch.
Auf dem letzten Bild sind vier 12" Chassis abgebildet, wobei zwei das gleiche Magnetsystem aber über unterschiedliche Impedanzen verfügen.
Sieh nach schliesse aus welchen du besitzt...was ist daran nur so schwer.

source
source
Stammgast
#584 erstellt: 03. Jan 2015, 22:24

Phoenix080870 (Beitrag #582) schrieb:
.Ich habe diesem Isophon ein 100Liter Brutto Volumen gegeben, das sollte genügen.
Wenn ich nun noch die Dämmung abziehe, liege ich bei Netto 70-80Liter.


...Dämfpung nicht Dämmung

Dämfpung

source
Phoenix080870
Stammgast
#585 erstellt: 03. Jan 2015, 22:36

Willst du mich veralbern...nimm das Chassis und ein Lineal in die Hand und miss es durch.

Es gibt nicht nur 4 Exemplare, ELO, GJW, S und ALU.
Bei diesem Type ist kein Buchstabe auf dem Etikett zu lesen.
Höhe = 13,7cm
Membranfläche = 27,8cm
Korbgröße = 32cm
DC-Widerstand=5,9 Ohm gemessen


...Dämfpung nicht Dämmung

Dämpfung, ok!

Bisher kannte ich die Etiketten von dem PSL 320/400 auch nur in schwarz oder wie bei ELO in weiß, aber in blau sah ich diesen Type noch nicht.
Bei den GJW sind diese meistens blank.

Isophon PSL 320-400-01
Isophon PSL 320-400-02


[Beitrag von Phoenix080870 am 03. Jan 2015, 22:45 bearbeitet]
Warf384#
Inventar
#586 erstellt: 03. Jan 2015, 22:42

Deswegen verstehe ich nicht, wieso ich nur 40Hz messen kann?!
Wenn 45-100 Liter als Angabe sind, sollte es passen.


Weil der Wohnraum durch sogenannte Raummoden wahlweise Bass hinzufügt oder abschwächt.

Messe mal, wie schon empfohlen, im Nahfeld. So dicht wie möglich, wenn es geht ein Zentimeter.
Dann sollten diese Einflüsse weitestgehend ausgeblendet werden.

Bei der Beschreibung der Elo steht "im Wohnraum" dabei, vielleicht geht der Hersteller davon aus, dass die Raumakustik zufällig die passenden Frequenzen anhebt.


Und ein QTS von 0,84 scheint mir doch ok zu sein.

Etwas hoch, aber noch okay, solange es nicht dröhnt/wummert.


Ich habe diesem Isophon ein 100Liter Brutto Volumen gegeben, das sollte genügen.
Wenn ich nun noch die Dämmung abziehe, liege ich bei Netto 70-80Liter.


Wie mein Vorredner schon bemerkte, Dämpfung.
Die bewirkt für gewöhnlich eine virtuelle Vergrößerung des Volumens.
Phoenix080870
Stammgast
#587 erstellt: 03. Jan 2015, 22:53

Etwas hoch, aber noch okay, solange es nicht dröhnt/wummert

Nein dröhnen tun die nicht, spielen im Tiefbass sehr sauber, manches Mal auch sehr gewaltig.

Werde das morgen im Nahfeld mit 1cm nochmal messen.
Ich denke auch, die Raumoden spielen nicht so mit, wie es eigentlich sein sollte.
Warf384#
Inventar
#588 erstellt: 03. Jan 2015, 23:35
Wenn ich mir die Messung ohne Böhm so angucke, sieht das erstmal schon garnicht mehr soo weit vom Ziel aus.

Darf man fragen, welcher Hoch/Mittelton und welche Weichenbauteile nun verbaut sind?

Wenn der Tiefton noch bis 600 Hz läuft, dürfte der Peak dort durch vernünftige Gehäusebedämpfung verschwinden.

Der Mittelton scheint zu tief getrennt, der Hochton zu hoch. (Oder die Phase stimmt nicht. Oder beides)



Nein dröhnen tun die nicht, spielen im Tiefbass sehr sauber, manches Mal auch sehr gewaltig.


Kommt auch auf den Hörplatz an.
ehemals_Mwf
Inventar
#589 erstellt: 03. Jan 2015, 23:58

Phoenix080870 (Beitrag #567) schrieb:
...Das Ergebnis sieht viel besser aus, beide SK bei Line.In fast gleiche Anzeige...

Hurra, Rätsel gelöst...
...heftiges Overload der Mic-Eingänge, welches bei den Karten unterschiedliche Artefakte bewirkte...

Es bleibt aber ein kleiner, nicht unwichtiger Unterschied um 1200 Hz.


[Beitrag von ehemals_Mwf am 04. Jan 2015, 11:10 bearbeitet]
Fabian-R
Stammgast
#590 erstellt: 04. Jan 2015, 06:41
Aber er spielt dich tiefer als 40Hz. Ihr hört es doch......
Phoenix080870
Stammgast
#591 erstellt: 08. Jan 2015, 22:53
Leider noch nicht dazu gekommen, weitere Messungen zu machen.
WE wird jeder einzelner Lautsprecher gemessen und stelle diese Werte jedes der einzelnen Lautsprecher mal rein.


Darf man fragen, welcher Hoch/Mittelton und welche Weichenbauteile nun verbaut sind?


Momentane Weichenschaltung:
Noch sind Isophon (8 Ohm) und Böhm (16 Ohm) an der Monacor DN-200 Weiche nur am TT angeschlossen (f3-700Hz), den Rest der Anschlüsse konnte ich nicht gebrauchen. (Trennung 700/3600Hz 12db)
Mittelton Bändchen Audiopur MAG20M (4 Ohm), momentan getrennt mit einem Elektrolyt-Kondensator SnapIn 10 mm 56 µF 400 V 20 % (Ø x L) 20 mm x 25 mm Nichi.
Hochtöner Bändchen Monacor MC Farlow RBT-80 momentan getrennt mit einem Elko 3,3µF, der schon bei Kauf angelötet war.
Siehe Bild:
HT Bändchen

Nachdem ich schon einiges mehr gelesen habe, das es auch im Hochton zu Auslöschungen kommt, wenn 2 verschiedene Lautsprecher in gemeinsame Frequenz verlaufen, müsste ich das Mitteltöner Bändchen kurz vor dem HT trennen.

Falsch war von mir gedacht:
Habe ich Bässe, spielen auch die Bässe stärker.
Habe ich 2 Hochtöner, spielen die auch lauter.

Nach vielen Stunden lesen, passiert das genau umgekehrt.
Es kommt nicht immer zu Auslöschungen, aber wenn sich der eine Lautsprecher raus bewegt und der andere rein bewegt, genau dann kommt es zu Auslöschungen.

Das wollte ich so nicht haben...
Genauso auch mit dem Böhm und Isophon.
Ich muss die gemeinsame Frequenz von Isophon den Böhm trennen.

Nun wollte ich meine Weiche komplett überarbeiten, wenn ich jeden Lautsprecher einzeln gemessen habe:

In Planung 4 Wege Weiche sollte es werden:
Isophon PSL 320/400 bis f3-200Hz (Nur Tiefbass 12dB)
Böhm P21 von 200-700Hz (wegen diesen schönen Klopferbass oder Hartbass 12dB)
Mittelton Bändchen Audiopur MAG20M 700-8000Hz (6dB)
Hochtöner Bändchen Monacor MC Farlow RBT-80 8000Hz-40000Hz (6dB).

Wäre das nicht eine bessere Variante, mit diesen zusammen gestellten Lautsprechern?
Ich weiß, das es viel Arbeit bedeutet, aber es ist ein Hobby und sollte ein Lautsprecher zu laut sein, kann man das mit Spannungsteiler-Schaltung lineare hinbekommen.

Falls der Böhm in einem guten Bereich linear verläuft (?), kann ich den eventuell von 200-700Hz laufen lassen.
Der Böhm spielte damals in Heimorgeln und wurde zusammen mit dem Isophon Höchtöner mit 3,3µF gelben Elko angeschlossen.
Bisher liest man sonst nur gutes über Böhm, aber ob es wirklich so ist, muss ich messen.
Vom Hören her klingt der Böhm sehr sauber.

Bin nur froh, das ich die Anschaffung ECM 800 und MPA-102 gekauft habe.
Hören und Messen sind andere Ebenen, die man so gar nicht hört.

Genauso ist es auch mit der Trennung.
Isophon darf ich nicht zusammen mit dem Böhm an der TT Weiche anschließen, da sich die Trennung wegen der Impedanz (8 Ohm + 16 Ohm ) ändert.
Somit ändert sich auch die Trennfrequenz laut Online-Rechner, mit dem ich mich noch mehr auseinandersetze.
http://www.referenzboxen.de/index_kits_de.htm.
Giustolisi
Inventar
#592 erstellt: 08. Jan 2015, 23:25

Trennung 700/3600Hz 12db
Diese Angabe stimmt nur bei ohmschen Widerständen, nicht bei Lautsprechern.

Ich kann dir sagen, wie du am besten vorgehst, wenn du ein vernünftiges Ergebnis haben willst.
Lass den Böhm weg. Den brauchst du nicht und der Isophon macht den Job eh viel besser.
Du solltest jedes Chassis einzeln ohne Weiche aber mit Schallwandeinfluss messen. Dann kannst du überhaupt erst sehen, ob nicht einer davon zu leise ist.
Dann kannst du dir überhaupt erst Gedanken über sinnvolle Trennfrequenzen machen.
Wenn du alle mal einzeln gemessen hast, siehst du auch, dass der Böhm für die geplante Anwendung ungeeignet ist.
Und vergiss Weichen mit 6dB Flankensteilheit, die machen nur selten Sinn und stellen sehr hohe Anforderungen an die beteiligten Chassis.

sollte ein Lautsprecher zu laut sein, kann man das mit Spannungsteiler-Schaltung lineare hinbekommen.

Das funktioniert nur dann, wenn der Tieftöner nicht zu laut ist.

Somit ändert sich auch die Trennfrequenz laut Online-Rechner, mit dem ich mich noch mehr auseinandersetze.

Vergiss den Online Rechner, der liegt bei der Trennfrequenz gern mal eine Oktave daneben.

Das sind alles nur gut gemeinte Vorschläge, du kannst mit der sinnlosen Rumprobiererei auch in die nächste Runde gehen, aber ein gutes Ergebnis ist dann unwahrscheinlicher als ein Lottogewinn.


[Beitrag von Giustolisi am 08. Jan 2015, 23:28 bearbeitet]
Phoenix080870
Stammgast
#593 erstellt: 08. Jan 2015, 23:50
Also lieber erstmal ohne Böhm, ok.
Laut Messung kam es auch etwas lineare im Bassbereich, wo ich erstmal staunte ;-)
Je mehr ich lese, desto schwieriger wird die Angelegenheit.
Viele Faktoren kommen dort ans Licht, an die ich nicht gedacht habe.
Werde am WE die Lautsprecher messen, wo überhaupt die Stärken sind.
Dann sehen wir erstmal weiter.
Giustolisi
Inventar
#594 erstellt: 09. Jan 2015, 18:41

Je mehr ich lese, desto schwieriger wird die Angelegenheit.
Viele Faktoren kommen dort ans Licht, an die ich nicht gedacht habe.

Eine wichtige Erkenntnis. Aber je mehr du liest, desto mehr weißt du und desto mehr Faktoren kannst du berücksichtigen.

Werde am WE die Lautsprecher messen, wo überhaupt die Stärken sind.
Dann sehen wir erstmal weiter.

Einzeln messen ohne Weiche. Mittel- und Hochtöner dürfen den Kondensator zu Schutz vor tiefen Frequenzen auch bei der Messung behalten.
Du solltest dabei keine Nahfeldmessung machen, denn die bildet die Pegelverhältnisse nicht korrekt ab und der Schallwandeinfluss ist auch nicht dabei. Eine Hörplatzmessung ist aber auch fehl am Platz, denn da misst du den Raum mit.
Phoenix080870
Stammgast
#595 erstellt: 09. Jan 2015, 20:47

Einzeln messen ohne Weiche. Mittel- und Hochtöner dürfen den Kondensator zu Schutz vor tiefen Frequenzen auch bei der Messung behalten.
Du solltest dabei keine Nahfeldmessung machen, denn die bildet die Pegelverhältnisse nicht korrekt ab und der Schallwandeinfluss ist auch nicht dabei. Eine Hörplatzmessung ist aber auch fehl am Platz, denn da misst du den Raum mit.


Also keine Nahfeldmessung und auch keine Hörplatzmessung?
1cm Abstandsmessung wollte ich morgen vornehmen, um so zu sehen, was man also linear gebrauchen kann und wo man am trennen könnte und das bei jeden Lautsprecher.

Wenn ich das richtig gelesen habe:
Das was linear zu gebrauchen ist, sollte übertragen werden und den Rest per Weiche trennen und ggf. per Spannungsteiler auf einen Nenner bringen.
Dann wieder messen, ob die Pegelverhältnisse gleich sind.
Darum sind Fertigweichen nur ein Provisorium, aber geben nie den perfekten Klang, den man sich vorgestellt hat.
Die Trennungen bishin zu den Pegelunterschieden werden in diesem Fall nie passen.

Wenn man dann Musik hört, will man auch garnicht mehr mit Equalizer arbeiten, weil dann alle Töne gleichmäßig hört ohne das etwas leiser ist.
Das wäre auch mein Ziel, bisher ging es ohne Equalizer nicht, weil vieles sich nur in den Mitten und Höhen abspielt und weniger in den Tiefgang.
Mittlerweile sehe ich es ja auch in Messung, wenn Böhm und Isophon zusammen spielen, geht der Pegel in dem Bass runter, weil sich die Spannungen aufteilen (8Ohm+16Ohm) und dann die Auslöschungen, die auch noch produziert werden, trotzdem ich dem Böhm eine extra Kammer 50 Liter in der Standbox eingebaut habe.
Luftbewegungen 2x verschiedener Lautsprecher, die unterschiedlich schwingen, erzeugen teilweise Auslöschungen, die unerwünscht sind.

Diese beiden Messungen halte ich mir immer wieder vor Augen, was mit dem Bass passiert, wenn Böhm dran ist und er nicht angeschlossen ist.
Böhm abgeklemmt:
Messung Realtek Rechte Box ohne Böhm

Böhm angeschlossen:
Messung Realtek Rechte Box mit Böhm

Der Böhm hebt zwar die 70Hz und 90Hz gut an, das was ich als Hartbass bezeichne, aber senkt gleichzeitig mein Vorhaben im Tiefbass.
Ist nur der Isophon dran, dann ist der Tiefgang stärker, aber senkt den Hartbass, ist aber dafür linearer.
So gesehen gibt es den Hartbass nur im Hören, aber nicht im Messen.
Giustolisi
Inventar
#596 erstellt: 09. Jan 2015, 23:21

1cm Abstandsmessung wollte ich morgen vornehmen, um so zu sehen, was man also linear gebrauchen kann und wo man am trennen könnte und das bei jeden Lautsprecher.

Da die Schallwand den Frequenzgang verändert, macht eine Nahfeldmessung wenig Sinn. Unterhalb des Baffle Step verliert man zum Beispiel Pegel. Bei der Nahfeldmessung fällt das nicht auf. Orientierst du dich bei der Entwicklung der Frequenzweiche an Nahfeldmessungen, kannst du den Baffle step nicht korrigieren und hast am Ende eine Senke im Frequenzgang.

Das was linear zu gebrauchen ist, sollte übertragen werden und den Rest per Weiche trennen und ggf. per Spannungsteiler auf einen Nenner bringen.

Wenn ein störender Buckel drin ist, dessen Ursache keine lang nachschwingende Resonanz ist und der sich auch im Klirrspektrum nicht negativ bemerkbar macht, kann man den Buckel mittels Sperrkreis gerade ziehen.
Phoenix080870
Stammgast
#597 erstellt: 10. Jan 2015, 00:10

Orientierst du dich bei der Entwicklung der Frequenzweiche an Nahfeldmessungen

Nein, eigentlich wo meine Sitzecke ist, wo man sonst auch Musik hört.
Bei der Entwicklung der Frequenzweiche orientiere ich mich auf meiner Sitzecke.
Mir ging es erstmal darum, was leistet jeder einzelner Lautsprecher im Nahfeld und Sitzecke und wo sind starke Schwankungen im Frequenzverlauf zu sehen.
Der Bafflestep wird bei tiefen Frequenzen ein Lautsprecher kugelförmig abgestrahlt und bei höheren Frequenzen nur noch halb kugelförmig, dessen bin ich mir bewusst.

Frage:
Wie sieht es denn bei den Hochton Bändchen aus, werden diese auch kugelförmig abgestrahlt?
Verlaufen die nicht horizontal?


den Buckel kann auch mittels Sperrkreis gerade ziehen.

Stimmt, die Möglichkeit habe ich ja auch noch ;-)
Morgen früh mache ich Messungen mit Nahfeld und Sitzecke, dann kann man erkennen, wo hier nach gearbeitet werden muss.


[Beitrag von Phoenix080870 am 10. Jan 2015, 00:19 bearbeitet]
Warf384#
Inventar
#598 erstellt: 10. Jan 2015, 00:29

Wie sieht es denn bei den Hochton Bändchen aus, werden diese auch kugelförmig abgestrahlt?


Nein. Das Bündelt auch. Beim Bafflestep kommt es weniger auf das Lautsprechermodell an als auf den Umstand, ob die Schallwelle größer (eher Kugelförmige Abstrahlung) oder kleiner als die Schallwand (eher Halbkugelartig) ist.
Phoenix080870
Stammgast
#599 erstellt: 10. Jan 2015, 01:31
Beim Bafflestep kann man sagen, alle Hochton Frequenzen strahlen kugelförmig aus, egal welchen Type man als Hochtöner benutzt.
Das ist gut zu wissen und eben auch nochmal nachgelesen.
Für die Messung im Nahfeld auch wichtig zu wissen, warum man in 1cm Abstand misst, damit dort den Direktschall misst und keine Reflextion.
Ist zwar nur geringfügig, aber immerhin wichtig, wenn es um Nahfeldmessung geht.
Abgleichen der Weiche mache ich sowieso auf Sitzecke, bloß wichtig zu wissen, wie verhält sich das zwischen Nahfeld und Sitzecke.

Nur so ein Gedanke am Rande - automatische Frequenzweiche:
Wäre das nicht super, wenn es ein Sensor mit integrierten Programm geben würde, der die variable Frequenzweiche so einstellt, das jede Standbox zur Sitzecke linear abstrahlt.
Unmöglich wäre es nicht, aber bestimmt viel zu teuer.
Der Sensor müsste messen und rechnen können, was bei der Messung zu hoch und niedrig ist, und dementsprechend die Infos an der Weiche weiterleiten.
Die Weiche müsste alle Schaltungen beinhalten und diese dann freischalten.
Eine Weiche für alle 2-4 Wege Systeme.
Man würde sich viel Arbeit sparen, naja nur mal so am Rande
Phoenix080870
Stammgast
#600 erstellt: 10. Jan 2015, 06:45
So nun die Messung direkt ohne Weiche am Isophon:
Messung direkt am Isophon

Messung direkt ohne Weiche am Böhm:
Messung direkt am Böhm

Wenn man sich nun den Böhm im Bild anschaut, sieht es garnicht so schlecht aus.
Eine Erhöhung der 80Hz ist zu sehen.
Ohne Weiche gemessen, direkt mit dem Verstärker angeschlossen.
Auch der Isophon hat Schwankungen drin.

Nahfeldmessung Isophon+Böhm mit Weiche an MT gemessen:
Nahfeldmessung Isophon+Böhm mit Weiche an MT gemessen

Nahfeldmessung Isophon+Böhm mit Weiche an HT gemessen:
Nahfeldmessung Isophon+Böhm mit Weiche an HT gemessen

Nahfeldmessung nur mit MT nur mit 56µF Kondensator:
Nahfeldmessung nur mit MT nur mit 56µF Kondensator

Nahfeldmessung nur mit HT nur mit 3,3µF Kondensator:
Nahfeldmessung nur mit HT nur mit 3,3µF Kondensator

Auffällig auch MT+HT haben Auslöschungen ca. im 5KHz Bereich, daher also der Buckel, wenn ich alle Lautsprecher mit Weiche messe.


[Beitrag von Phoenix080870 am 10. Jan 2015, 09:10 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#601 erstellt: 10. Jan 2015, 07:32

Phoenix080870 (Beitrag #599) schrieb:
Beim Bafflestep kann man sagen, alle Hochton Frequenzen strahlen kugelförmig aus, egal welchen Type man als Hochtöner benutzt.......


Nein!

Das kugelförmige bezieht sich auf die Schallbrechung an der Schallwandkante. Die ist abhängig v der Schallwandbreite und der Wellenlänge der übertragenen Frequenz.
Daraua jetzt zu schließen, " alle Hochton Frequenzen strahlen kugelförmig aus", ist falsch. Ganz im Gegenteil, ab einer bestimmten Frequenz wird in aller Regel gebündelt abgestrahlt. Nur das Bündelungsmaß ist teilweise bauformabhängig.
Phoenix080870
Stammgast
#602 erstellt: 10. Jan 2015, 07:45
Ach so, ok.
Nun kommt für mich die Frage, wo müsste ich trennen?
Das ist nicht so einfach, wenn man sich nun die Nahfeldmessungen anschaut.
Und kann man den Böhm für einen bestimmten Bereich doch eventuell nutzen?
Isophon f3-200Hz, da die 80Hz hier lineare sind.
Böhm 200Hz-700Hz als Beispiel, dort ist der Verlauf etwas besser.

So würde meine umgebaute Weiche sein und dann erneut messen:
Blockschaltbild12dBWeiche

Ich hoffe, das es so richtig ist?

Habe zur Berechnung die Näherungsformel genommen:

8Ω-Näherungsformel Für 12-dB-Weichen

______________12.500
Kondensator C = ------- (µF)
_______________fc
________2.000
Spule L = ------ (mH)
_________fc

4Ω-Näherungsformel Für 12-dB-Weichen

______________25.000
Kondensator C = ------- (µF)
_______________fc

________1.000
Spule L = ------ (mH)
_________fc


[Beitrag von Phoenix080870 am 10. Jan 2015, 12:21 bearbeitet]
Warf384#
Inventar
#603 erstellt: 10. Jan 2015, 13:59
Tipp:
Lade dir das Programm Boxsim herunter.
Öffne das Programm. Klicke rechts oben auf "Extras" und darunter auf "Auslegung Impedanzkorrekturglieder".

Fülle für jeweils Böhm und Isophon die Angaben "Gleichstromwiderstand" und "Schwingspuleninduktivität"
aus.

Baue für beide Tieftöner eine entsprechende 'Impedanzkorrektur für Schwingspuleninduktivität'. (Oberstes Schaltbild, wo R und C parallel zum Tieftöner sind)

Nun kannst du eine 12 dB-Weiche sinnvoll nutzen und mit ein bisschen Glück funktioniert nun auch eine berechnete Weiche.


Btw:
Du solltest dich imho zwischen Böhm und Isophon entscheiden. Der Isophon ist technisch gesehen der bessere Speaker (Was Impulstreue, Tiefgang und Hub angeht).
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