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Wie weit komme ich mit DIY und wo sind die Grenzen

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plüsch
Inventar
#804 erstellt: 11. Feb 2013, 01:23
Das sieht ja sehr gut aus
das WG ist mit 19cm aber ein rechter Brummer, das wird eng.

Gruß plüsch
Heissmann-Acoustics
Inventar
#805 erstellt: 11. Feb 2013, 01:32
Wenn es wirklich das 19cm Teil ist, dann kann da links und rechts noch was weg. Dort wo ich die Messung fand schrieb er was von 16,5x12 ... Das wäre dann perfekt.

Aber da gibt es gerade noch ein paar Verständigungsschwierigkeiten. Wir werden sehen

lg
Killerspring
Stammgast
#806 erstellt: 11. Feb 2013, 11:12
Ggf. könnte man mal versuchen das P.Audio PH170 für eine Kalotte umzubauen?

http://www.paudiothailand.com/pdf/products/PH-170.pdf
JoePanic
Ist häufiger hier
#807 erstellt: 11. Feb 2013, 12:06
DaveP, der mit den Ami-Waveguides, hat ein Neues für den Transducerlab N26C-A:

Messungen und Sonogramme gibts hier:
http://techtalk.part...nts-N26C-A-waveguide

Leider mit 7" x 5" (17,8 x 12,7 cm) eine Idee zu groß.
tiefton
Hat sich gelöscht
#808 erstellt: 11. Feb 2013, 14:02
Heissmann-Acoustics
Inventar
#809 erstellt: 11. Feb 2013, 14:18
Der N26 sieht tatsächlich sehr gut aus.
Und 17,8 würde schon noch passen. Wäre dann eine 19cm Front. Das wäre wohl im Rahmen.

Nur ist das dann ein 150€ HT ...
wummers21
Ist häufiger hier
#810 erstellt: 12. Feb 2013, 14:25
Hallo zusammen, mich interessiert sehr der Vergleich von DIY und Fertig-LS und wo man welche LS einordnen kann. Gibt es eine untere Grenze? Damit ihr versteht wie ich das genau meine erläutere ich das etwas.

- Heco und Canton, um nur zwei zu nennen, sind bekanntlich sehr einsteigerfreundliche Marken mit unterschiedlichen Klangcharakteristika.
- Lohnt es sich eine DIY Version der Heco Victa 300 oder 700 zu machen?
- Kaufe ich mir anstelle der 200€ Heco Metas 700 die DIY Komponenten, wäre das mit welchen FertigLS vergleichbar?
- Wie verhalten sich DIY LS am AVR. Gibt es überhaupt einen Unterschied den der AVR merkt?


Solche Fragen eben. Ein Traum wäre eine Liste von FertigLS mit dem FIY Pendat, gibt es sowas vll sogar?
Black-Devil
Gesperrt
#811 erstellt: 12. Feb 2013, 14:45
Hallo!

wummers21 schrieb:

- Lohnt es sich eine DIY Version der Heco Victa 300 oder 700 zu machen?
Warum sollte man einen fertigen Lautsprecher nochmal aufbauen? Es gibt sicher DIY-LS, die in etwa mit den Victas vergleichbar sind, aber das ist dann trotzdem keine "Version" der Hecos!
- Kaufe ich mir anstelle der 200€ Heco Metas 700 die DIY Komponenten, wäre das mit welchen FertigLS vergleichbar?
Was sind "die DIY Komponenten"?
- Wie verhalten sich DIY LS am AVR. Gibt es überhaupt einen Unterschied den der AVR merkt?
Unterschiede kann es in der Impedanz geben. Da AVRs oft nicht für 4Ohm LS ausgelegt sind, könnte das im Extremfall zu Problemen führen.


Das gehört aber eigentlich alles nicht hier in diesen Thread. Über Fertig vs. DIY gibts aber mit Sicherheit einige Threads, einfach mal die Suche nutzen!
wummers21
Ist häufiger hier
#812 erstellt: 12. Feb 2013, 14:54
Hallo, wurde bereits freundlich darauf hingewiesen, dass ich hier falsch bin. Sorry dafür! Müsst also nicht weiter auf meinen Post eingehen
plüsch
Inventar
#813 erstellt: 20. Feb 2013, 02:26
Hallo Alexander,


Der TT ist wohl gefunden WF152BD06. Passt perfekt,


bist Du damit schon weiter ?

übrigens, bei HSB läuft auch ein MM an.

Gruß plüsch
HiFi-Selbstbau
Inventar
#814 erstellt: 07. Mrz 2013, 08:27
Hallo zusammen,

an dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei Reinhard von der Hörzone bedanken. Er hat uns selbstlos seine KH-120 zur Verfügung gestellt, so das wir diesen renommierten Studio-Monitor ausgiebig hören, vergleichen und messen konnten.

KH-120 im HSB Hörraum

Weitere Kandidaten waren der legendäre Kleinmonitor LS3/5a

LS3/5a bei HiFi-Selbstbau

und eine KEF Coda, eine Leihgabe von Franky (Mitarbeiter Monacor)

KEf Coda bei HSB

aus der DIY Fraktion kam eine KEF CS1 dazu

KEF CS1 bei HiFi-Selbstbau

Die letzten drei waren teilweise schon über 25 Jahre alt.

Aktueller ist die LS 5/19, ein aktueller Monacor Bauvorschlag (danke an Monacor)

LS 5/19 bei HiFi-Selbstbau

Nach Auswertung der Ergebnisse wird einen öffentlichen Bericht geben, danach kann man entscheiden ob es lohnt darüber nachzudenken wie und ob überhaupt ein DIY Monitor in dieser Klasse einen Sinn macht.

:-) Theo
Granuba
Inventar
#815 erstellt: 07. Mrz 2013, 09:33
Moin Theo,

eure hervorragende Duo DXT wurde hoffentlich auch mit verglichen....?

Harry
HiFi-Selbstbau
Inventar
#816 erstellt: 07. Mrz 2013, 09:49
Hallo Harry,

mit der DUO-DXT wurden die Testhörer "geschult", ihnen wurde erklärt was für Musikstücke laufen und was es zu beachten gibt. Die DUO-DXT lief außerhalb der Konkurrenz, weil sie ja für den direkten Vergleich zu groß ist. Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es ja auch darum die Größe der KH-120 einigermaßen einzuhalten.

Soviel schon mal vorab, die KH-120 hat in der Messkabine einen sehr guten Eindruck hinterlassen

KH-120 im reflexionsarmen Raum bei HSB
Granuba
Inventar
#817 erstellt: 07. Mrz 2013, 09:59
Moin,


Soviel schon mal vorab, die KH-120 hat in der Messkabine einen sehr guten Eindruck hinterlassen


kann ich und der neue Besitzer der 120er bestätigen.

Harry
HiFi-Selbstbau
Inventar
#818 erstellt: 07. Mrz 2013, 12:03
Hallo Harry,

wo kann man Deine Ergebnisse sehen?

:-) Theo
Granuba
Inventar
#819 erstellt: 07. Mrz 2013, 14:17
Moin Theo,

Messergebnisse? Hier im Thread. Bis auf eine fehlende Klirrmessung, die ihr in eurem Messraum besser machen könnt.

http://www.hifi-foru...24986&postID=461#461

Harry


[Beitrag von Granuba am 07. Mrz 2013, 14:25 bearbeitet]
HiFi-Selbstbau
Inventar
#820 erstellt: 07. Mrz 2013, 22:38
Hallo,

danke für den Link Harry. Die Messungen sehen so "glattgebügelt" aus, liegt das an der Skalierung?

:-) Theo
Granuba
Inventar
#821 erstellt: 08. Mrz 2013, 08:48
Moin Theo,

ihr messt mit Just Oct, oder? Ich habe gefenstert, da mein aktueller Messraum "suboptimal" ist.

Harry
HiFi-Selbstbau
Inventar
#822 erstellt: 08. Mrz 2013, 14:29
Hallo Harry,

ja, wir messen mit Just Oct. Wir haben im Hörraum auch in Hörabstand gemessen und etwas festgestellt das man hören kann, im RAR aber gar nicht zu Tage kam. Bei Dir sieht man davon auch nichts, obwohl es mit Sicherheit da ist. Man kann es vielleicht ahnen, wenn man es weiß. Warten wir den Bericht von Pico ab.........

:-) Theo


[Beitrag von HiFi-Selbstbau am 08. Mrz 2013, 14:31 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#823 erstellt: 08. Mrz 2013, 14:57
Moin Theo,

huch! Was habe ich überhört?

Harry
HiFi-Selbstbau
Inventar
#824 erstellt: 12. Mrz 2013, 08:30
Morgen zusammen,

der öffentliche Bericht zu den Kleinlautsprechern ist nun online.

Auch hier nochmal ein großer Danke an die Leute welche uns ihre Lautsprecher für diesen Zweck zur Verfügung stellten:

Reinhard - Hörzone - KH120
Plüsch - Forenuser - LS3/5a
Franky - Monacor - LS 5/19 und KEF Coda

:-) Theo
Torsten70
Inventar
#825 erstellt: 12. Mrz 2013, 09:15
Schöner Bericht.
Ich hätte ja nicht widerstehen können, und der Rogers mal den MItteltonpeak wech zu saugen, bzw. dem "Problem" auf den Grund zu gehen. Zumindest aktiv und damit ohne Eingriff in die Box...
Christoph_Gebhard
Inventar
#826 erstellt: 12. Mrz 2013, 10:10
Hallo,

toller Bericht.

Interessant: Wenn Lautsprecher-Klasse (hier:kleine 2-Weger mit vergleichbarem SchallwandabmessungenAbstrahlen) und Raum gleich sind, entscheidet zu 98% die Tonalität wie es "klingt". Diese Erkenntnis ist für sicher nicht neu, aber auch noch nicht bei jedem HiFi-Fan angekommen
Genau deswegen kann man auch anhand von Messungen viel über den Klang von Lautsprechern sagen (wenn man sie zu interpretieren weiß und den Einfluß von Raum und Abstrahlverhalten kennt und einschätzen kann).

Zum Vorwurf die Neumann würde mit den Herstellerempfehlungen zu warm klingen: Die Nachhallzeit im HSB-Raum ist nicht frequenzneutral (obenrum zu trocken, untenrum zu hallig). Das wird natürlich durch die Zielkurve berücksichtigt, aber das ist auch ein rein theoretischer Wert, hinzu kommen die Einflüße von Abmischung, Hörgewohnheiten und -geschmack.

Mich wundert an dieser Stelle sowieso, dass Pico, der bekannt für deine Akribie ist, an dieser Stelle nicht aktiv wird und eine neutrale Nachhallzeit anstrebt. Selbst wenn man den Einfluß der Nachhallzeit über die Zielkurve im Raum korrigiert, bleibt noch immer das Ungleichgewicht von DIffus- zu Direktschall. Hier würde ich mir wünschen, dass HSB noch konsequenter in den Raum investiert, auch wenn dann ggf. einige Lautsprecher neu abgestimmt werden müssen Dann wären solche Tests noch aussagekräftiger.

Trotzdem danke für den Artikel, wieder mal großes Kino

Gruß, Christoph
Torsten70
Inventar
#827 erstellt: 12. Mrz 2013, 11:23

Christoph_Gebhard (Beitrag #826) schrieb:

Zum Vorwurf die Neumann würde mit den Herstellerempfehlungen zu warm klingen:


Wobei ich mich sowieso frage, warum man sich an "Herstellerempfehlungen" orientiert. Zu Hause hätte man erstmal so lange an den Einstellungen "rumgespielt" bis man zufrieden ist, und erst dann eine Bewertung vorgenommen. Dann wäre vieleicht auch das Urteil über die Hochtöne, die mancher bemängelt hat, etwas anders ausgefallen.

Wenn man bedenkt, dass regelmässig bei der Frage nach DIY/Fertigbox das Argument auftaucht, man könne die Boxen an seinen Raum anpassen, und das vor allem gegenüber Neueinsteigern, die das eben nicht können, weil nur ein Bausatz in Frage kommt, find ich es schon seltsam, dass man diese Möglichkeit bei der Fertigbox erst nutzt, als die eigentliche Bewertung schon vorbei ist.

Noch eine Anmerkung zum abfallenden Frequenzgang: Gerade bündelnde Konzepte müssen stärker im HT abfallen. Das klingt erstmal unlogisch wegen des Energiefrequenzgangs, kann aber vermutlich von jedem bestätigt werden, der mit sowas Hörerfahrungen hat. Durch das Bündeln und den "Naheffekt" wirkt es sonst in dem Bereich zu laut. Wie stark dieser Effekt ist, hängt aber natürlich auch wieder vom Raum ab.
P.Krips
Inventar
#828 erstellt: 12. Mrz 2013, 12:47
Hallo,

@torsten70: Daß man die Einstellungen erst nach dem Test optimiert hat, finde ich im Moment auch den einzig erwähnenswerten Mangel, dennoch hat die Box ja den 1. Platz "errungen", was ja sehr für das Konzept spricht, zumal sie ja nicht als Nahfelder gehört wurde, was ja ihre eigentliche Bestimmung ist.

Die eigentliche Überraschung war für micht, wie gut die doch einfach gestrickten Uraltkonstruktionen in dem Feld abgeschnitten haben.

Da kann man dann schon ins Grübeln kommen, was sich in all den Jahren entwicklungstechnisch wohl verbessert oder verschlechtert haben könnte.

zumal man das ja auch als Denkanstoß nehmen könnte, ob man für eine ähnlich gute Performance wie die
KH 120 wirklich unbedingt eine Kopie incl. WG benötigt....

Gruß
Peter Krips


[Beitrag von P.Krips am 12. Mrz 2013, 12:49 bearbeitet]
plüsch
Inventar
#829 erstellt: 12. Mrz 2013, 13:01
Hallo Peter,


.... wie gut die doch einfach gestrickten Uraltkonstruktionen...


das halte ich für etwas untertrieben,
wenn man bedenkt wieviel Papier für diese 3/5 BBC Spezifikation beschrieben wurde.

R35a

auch dem Gehäuse wurde ja große Aufmerksamkeit gewidmet,
auch wenn man davon nicht viel sieht.

Gruß plüsch
Torsten70
Inventar
#830 erstellt: 12. Mrz 2013, 13:16

P.Krips (Beitrag #828) schrieb:

Die eigentliche Überraschung war für micht, wie gut die doch einfach gestrickten Uraltkonstruktionen in dem Feld abgeschnitten haben.


Für mich nicht...
sonicfurby
Stammgast
#831 erstellt: 12. Mrz 2013, 13:22
>.... wie gut die doch einfach gestrickten Uraltkonstruktionen...

Finde ich nicht überraschend, gerade eine solche Low- Tech- Umgebung wie Lautsprecher erlaubt schon seit Jahrzehnten keine echte Revolution mehr. Woher soll also der Exponentielle Qualitätsanstieg (*lach*) denn kommen... nur aus der PR!

>zumal man das ja auch als Denkanstoß nehmen könnte, ob man für eine ähnlich gute Performance wie die
KH 120 wirklich unbedingt eine Kopie incl. WG benötigt....

exacto.
Hörzone
Hat sich gelöscht
#832 erstellt: 12. Mrz 2013, 13:22

P.Krips (Beitrag #828) schrieb:

zumal man das ja auch als Denkanstoß nehmen könnte, ob man für eine ähnlich gute Performance wie die
KH 120 wirklich unbedingt eine Kopie incl. WG benötigt....

Gruß
Peter Krips


berücksichtige bitte das die 120er fürs Nahfeld konzipiert ist und normalerweise bei 2,5 m eher an die Grenze stößt. Sie verliert hier etwas an Qualität (daher dürfte auch die die Beurteilung der teils bemängelten zurückhaltenden Höhen kommen)
Ungeachtet dessen hat Derek Hughes damals einen erstklassigen Lautsprecher entwickelt..

viele Grüße
Reinhard


[Beitrag von Hörzone am 12. Mrz 2013, 13:26 bearbeitet]
HiFi-Selbstbau
Inventar
#833 erstellt: 12. Mrz 2013, 13:56
Hallo zusammen,

Daß man die Einstellungen erst nach dem Test optimiert hat, finde ich im Moment auch den einzig erwähnenswerten Mangel,

Nein, so war das nicht. Es wurde gehört mit der empfohlenen Einstellung. Schon nach wenigen Sekunden war klar das es das in unserem Raum nicht ist. Dann wurde die, in unserem Raum, beste Einstellung gefunden und dann ging erst der Test der KH-120 los.

Mit der empfohlenen Aufstellung hätte sie vermutlich den letzten Platz belegt.

berücksichtige bitte das die 120er fürs Nahfeld konzipiert ist und normalerweise bei 2,5 m eher an die Grenze stößt. Sie verliert hier etwas an Qualität (daher dürfte auch die die Beurteilung der teils bemängelten zurückhaltenden Höhen kommen) Ungeachtet dessen hat Derek Hughes damals einen erstklassigen Lautsprecher entwickelt..

genau so ist das und da ist auch nichts hinzuzufügen. Das die KH-120 im RAR ein ziemlich perfektes Ergebnis hingelegt hat, wird ja noch in einem eigenen Testbericht veröffentlicht.

zumal man das ja auch als Denkanstoß nehmen könnte, ob man für eine ähnlich gute Performance wie die KH 120 wirklich unbedingt eine Kopie incl. WG benötigt....


Wenn ich die Überschrift des Threads anschaue, wissen wir nun das man SEHR weit kommt, auch ohne WG. Die DUO-DXT zeigt es ja. Etwas kleiner und etwas Feinschliff.........

:-) Theo


[Beitrag von HiFi-Selbstbau am 12. Mrz 2013, 14:00 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#834 erstellt: 12. Mrz 2013, 14:03
Moin,

wie ich schon vorher schrieb: Die KH 120 ist ein sehr guter Lautsprecher, der aber nicht unschlagbar ist, wenn man subjektive Präferenzen berücksichtigt.Objektiv speziell aufgrund des Mäusekinos und der restlichen durch die Bank guten Messwerte aber ein harter Brocken.

Harry


[Beitrag von Granuba am 12. Mrz 2013, 14:11 bearbeitet]
Torsten70
Inventar
#835 erstellt: 12. Mrz 2013, 14:10

HiFi-Selbstbau (Beitrag #833) schrieb:

Nein, so war das nicht. Es wurde gehört mit der empfohlenen Einstellung. Schon nach wenigen Sekunden war klar das es das in unserem Raum nicht ist. Dann wurde die, in unserem Raum, beste Einstellung gefunden und dann ging erst der Test der KH-120 los.



Ich darf mal aus dem Bericht zitieren:


Die NEUMANN KH-120A wurde bei der Beurteilung ja in der empfohlenen Einstellung betrieben, wobei der Bass nach dem ersten Stück spontan von 0 dB auf -2.5 dB abgesenkt wurde. Am folgenden Montag haben Theo (vorne Mitte) und ich (hinten Mitte) noch mal etwas mit den Einstellungen rumgespielt. Da die KH-120A ja als zu grundtonwarm und zu wenig frisch in den Höhen empfunden wurde haben wird den Bereich Low/Mid schrittweise abgesenkt und auch den Hochtonbereich versuchsweise auf +1 dB angehoben. Am besten gefiel uns bei subjektiver Beurteilung der 12 Musikstücke die Einstellung Low/Mid -4.5 dB (minimal) und Tweeter + 1 dB (maximal) - die wir dann erst NACHHER gemessen haben. Hier mal der Vergleich der Einstellungen im Vergleich mit dem Verlauf eines idealen Punktstrahlers (rot) und zur DUO-DXT (schwarz):
HiFi-Selbstbau
Inventar
#836 erstellt: 12. Mrz 2013, 14:26
Wir haben Montags für uns noch etwas herumspielt, nichts weiter. Samstags wurde so gehört wie es der Jury am besten gefiel.


[Beitrag von HiFi-Selbstbau am 12. Mrz 2013, 14:27 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#837 erstellt: 12. Mrz 2013, 14:28
@Theo..
auf jeden Fall von meiner Seite aus ein Danke für den Testaufwand.. ein bisschen was hängt da ja schon dran..
Am meisten wundert mich der letzte Platz der Monacor, hätte ich nicht unbedingt erwartet

viele Grüße
Reinhard
Roderik81
Inventar
#838 erstellt: 14. Mrz 2013, 11:30
Hallo,

da ich ja bei Grosser09 auch die Möglichkeit hatte mal Rainers Leihgabe anzuhöhren (danke euch beiden nachmal dafür ) meld ich mich hier auch noch mal zu Wort - besser spät als nie.

1. Für mich hat in den lezten Jahren schon eine evolution stattegefunden, und zwar vorallem im Bassbereich. Die KH120 zeigt hier teilweise recht beeindruckend was heute möglich ist. Im Zusammenspiel mit Hörraum von Grosser hatten wir sicher eine leichte Bassbetonung so zwischen ~60-90 Hz, was einen Mangel in der untersten Oktave sicher etwas kaschiert hat.

2. Die Auflösung war insgesamt sehr gut, der Hochton hat mich aber nicht so ganz in seinen bann ziehen können. Präziese und ehrlich, aber ganz leicht unsauber/hart. Ich hatte immer leicht den Eindruck hier eher ein Werkzeug als ein Musikhörgerät vor mir zu haben.

3. Die Mitten waren für mich der schwächste Punkt, bei gemäßigter Laustärke klar hinter der Adam A3X die gerade Stimmen deutlich realistischer darstellt, die allerdings bei höherer Lautsärke und komplexem Material schnell aufgab.

4. Die Räumlichkeit der KH120 war, trotz nicht optimaler Aufstellung, sehr gut. Einen wahrnembahren Tick besser als alle anderen Hörkandidaten.

Notiz am rande: Bei kurzen Hörabstände und bewusster Höhenänderung des Kopfes ist das nicht optimale vertikale Bündelungsverhalten schon deutlich aufgefallen. Hierauf sollte beim Setup des Studiohörplatzes unbedingt geachtet werden.


Fazit: Mir kommt so ein Lautsprecher nicht ins Wohnzimmer, da gibt es für mich optimalere Lösungen.
Meinem Bruder werde ich die Teile aber sicher mal ans Herz legen - der macht selber Musik, in beengten Verhältnissen und man hört seinen Mixes momentan noch die schwächen der aktuell eingesezten LS an ... hierfür Scheint mir die KH120 optimal.

Eine Clone im Selbstbaubereich lohnt aus meiner Sicht auf keinen Fall - Die überschneidung zwischen (potentiellen) Selbstbauern und (potentiellen) KH120 Nutzern sollte wirklich gering sein.

Das große Interesse an der Box von vielen nicht-Kleinstudiobesitzern zeigt allerdings einen Bedarf an einer Anderen Box, die sich einige der Qualitäten der KH120 zu eigen macht.
Eine für Homehifi gedachte, leistungsfähige, kleine und grundlegend neutrale Box zu einem rellen Preis, die einfach an Raum und Höhrgewohnheiten anpassbar ist. Eben die Grenze das machbaren ohne für Highend-Voodo zahlen zu müssen.

Hoffentlich kommt bei dem Contest genau so etwas heraus. Das könnte bei mir dann wiederum auch ein Chance im Wohnzimmer bekommen.

LG,
Roderik
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#839 erstellt: 14. Mrz 2013, 11:57
Habe mir das Testergebnis angesehen und werde mich damit natürlich ausführlich auseinandersetzen.

Was mir auffällt ist, das auch bei den Boxen die einen deutlichen Hochtonanstieg auf Achse haben trotzdem noch zuwenig Hochtonenergie nach dem Ideal bei Hifi-Selbstbau abstrahlen. Die Kef Coda und die LS 5/19 kenne ich ja nun recht genau und habe auch beide direkt im Vergleich in unserem Hörraum gehört. Da klang mir die Coda viel zu höhenbetont und recht aggresiv.

Die LS 5/16 zeigt im RAR einen linearen Frequenzgang und ne 19mm Kalotte strahlt schon recht viel Hochtonenergie in den Raum. Heute habe ich die Rogers aus dem Test zum ausprobieren erhalten und hab mal Quick und Dirty die Frequenzgangkurven übereinander gelegt.

Rogers_LS5_19vgl

Ich will hier garnicht zuviel sagen aber man sieht deutlich das die Rogers im Hochtonbereich bis zu 5 dB mehr Pegel macht. Der Peak bei 1200 Hz ist auch nicht zu vernachlässigen denn er maskiert den Frequenzbereich bis ca. 4000 Hz und führt zu einem helleren Klangbild.

Gestern hatte ich an der TU-Dresden die Gelegenheit K+H 120A im Vergleich zu Genelec Monitoren, Geithain 15" Koaxen und alten RFT BR-25 und BR-50 sowie alten T+A 3-Wege Monitoren anzuhören.

Die K+H hörte sich bei direkten umschalten immer etwas müder an wie die anderen Probanden, verblüffte aber mit für die Größe beachtlichem Bass und durch eine sehr unaufdringliche Wiedergabequalität.

Wenn die Coda, LS 5/19 wieder in meinen Händen sind werde ich mich nochmal mit der LS 5/19 beschäftigen. Das Klangbild der Rogers ist schon sehr frisch aber wenns gut ankommt kann man ja was in diese Richtung tun.


[Beitrag von Frank.Kuhl am 14. Mrz 2013, 12:07 bearbeitet]
Gochec
Stammgast
#840 erstellt: 14. Mrz 2013, 13:18

Frank.Kuhl (Beitrag #839) schrieb:

Was mir auffällt ist, das auch bei den Boxen die einen deutlichen Hochtonanstieg auf Achse haben trotzdem noch zuwenig Hochtonenergie nach dem Ideal bei Hifi-Selbstbau abstrahlen. Die Kef Coda und die LS 5/19 kenne ich ja nun recht genau und habe auch beide direkt im Vergleich in unserem Hörraum gehört. Da klang mir die Coda viel zu höhenbetont und recht aggresiv.


Ist dieser bekannte Frequenzschrieb von "Hifi-Selbstbau" denn wirklich das Ideal?
Wir wissen doch alle, dass es gerade im Hochtonbereich sehr stark auf die Räumlichkeiten und deren Bedämpfung ankommt.
Was nützt ein theoretisch optimaler F-Gang, wenn der HT-Bereich dann aggressiv und nervig klingt. Die Bündelung nimmt bei steigender Frequenz stark zu - je nach Bauart des Treibers.
Man kann doch eine 25-er Kalotte nicht wie ein HT-Horn oder einen AMT in der Art abstimmen, dass der Frequenzgang am Hörplatz immer gleich aussieht. Dass es dann zu höhenbetont oder auch mal zu dumpf klingt ist vorprogrammiert.

G.
HiFi-Selbstbau
Inventar
#841 erstellt: 14. Mrz 2013, 13:40
Hallo Franky,

auch bei unseren Messungen liegt die Coda im Hochtonbereich deutlich lauter als die Rogers.

Rogers LS 3/5a

KEF Coda

Unserer Erfahrung nach deckt sich gerade die gewedelte Messung am Hörplatz mit den Höreindrücken sehr gut. Messungen im RAR sind trotz besserer Qualität nicht wirklich aussagekräftig was den Klang betrifft. Was im übrigen auch der Einzeltest der KH-120 zeigen wird. Die Messungen in unserem RAR zeigen einen wirklich excellenten Lautsprecher. Bei der Messungen am Hörplatz kann man jedoch ableiten warum so bewertet wurde wie geschehen.
HiFi-Selbstbau
Inventar
#842 erstellt: 14. Mrz 2013, 13:49
Hallo Gochec,

Ist dieser bekannte Frequenzschrieb von "Hifi-Selbstbau" denn wirklich das Ideal?

Nein, so etwas wie DAS Ideal gibt es NICHT, auch wenn viele das immer wieder suggerieren wollen. Die rote Linie in unseren Messungen zeigt das theoretische Ideal (idealer Punktstrahler) in UNSEREM Raum. Die Messungen der Lautsprecher zeigen dann die Abweichungen zu diesem theoretischen Ideal. Man kann daraus sehr gute Schlüsse ziehen wie ein Lautsprecher in unserem Raum klingen wird. Das genau wollen wir ja wissen.

Natürlich hat jeder in seinem Raum sein theoretisches Ideal. Mein Partner wird in Kürze versuchen einmal ganz einfach zu beschreiben wie man sich diese theoretische Ideal für seinen Raum erzeugt.
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#843 erstellt: 14. Mrz 2013, 13:54
Hm, entweder habe ich Tomaten auf den Augen aber die Rogers ist doch ab 7 Khz deutlich näher an der roten Linie?
SnowWhite
Hat sich gelöscht
#844 erstellt: 14. Mrz 2013, 14:11
Ich hab die gleichen Tomaten auf den Augen

Ohne diese Apparate je gehört zu haben, nur den FG sehend, würde ich jeweils die blaue aus den Diagrammen präferieren... Aber nur nach persönlichem Geschmack, versteht sich... laber Rhabarber, Snow


die Coda viel zu höhenbetont und recht aggresiv.
So sieht das auch in deiner Messung aus, als würde/könnte das so in der Art klingen...


[Beitrag von SnowWhite am 14. Mrz 2013, 14:17 bearbeitet]
HiFi-Selbstbau
Inventar
#845 erstellt: 14. Mrz 2013, 14:40
PS:

der Lautsprecher der unserem Gefühl nach in unserem Raum am besten klingt war die TRIO

TRIO bei HSB

Messung TRIO

in der Tendenz liegt sie recht nah unserem theoretischen IDEAL. Vielen Leuten klang sie jedoch etwas zu klar/dünn, was sich mit der Senke zwischen 130 Hz und knapp 400 Hz sehr gut korrelieren lässt.

Das bedeutet natürlich nicht das die TRIO in jedem Raum genau so funktionieren wird, sie müsste dann angepasst werden. Aber genau darum machen wir ja alle Selbstbau, um den "für uns" besten Lautsprecher für den eigenen Raum zu erhalten.

ähm sorry......................... auch das ist nur ein theoretisches Ideal.

Leider ist es auch im Selbstbau so, dass man sich, meist ohne ohne Betrachtung des eigenen Raumes, einen Bausatz holt der irgendwo anders gefallen hat. Viel schlimmer noch, meist auch noch ohne ihn vorher gehört zu haben und nur weil er von einem Kollegen empfohlen wird.

Sorry, ich möchte niemandem zu nahe treten, aber einen größeren Blödsinn kann man kaum machen. Da kann man seine Lautsprecher auch direkt beim Discounter bestellen.

@Frank


""auch bei unseren Messungen liegt die Coda im Hochtonbereich deutlich lauter als die Rogers"

das ist natürlich Blödsinn, im unserem Raum ist sie oben deutlich leiser. Trotzdem kann sie im RAR dort lauter sein und wenn man dann auf Achse sitzt.........

Einigen Leuten wahr sie ja zu hell. Die einen sagen zuviel Hochton, die anderen zuwenig Bass. Das hängt natürlich auch mit der persönlichen Hörerfahrung zusammen. Ich persönlich habe das Gefühl das wir Menschen dazu neigen irgendeinen Mittelwert zu bilden, das Urteil ist nachher "insgesamt gesehen" Ob das durch zuwenig Tiefton oder zuviel Hochton kommt ist oft nicht zu verifizieren, jedenfalls nicht ohne Messung.

Mit einem Ausreißer ist die die Rogers zwischen 300 Hz und 10 Khz recht linear, die Coda ist das "nur" zwischen 350 Hz und 7 Khz. Ich glaube das war der Unterschied in den Bewertungen, die Rogers kam einem gleichmäßiger vor. Einer scheint jedoch die Spitze der Rogers genervt zu haben: ""nicht ganz so aggressiv wie die Rogers"" Jemand anderes bemerkte dazu: ""seziert die Musik"". Ich denke das die Coda die Rogers geschlagen hätte wenn sie unterhalb von 300 Hz 5 dB lauter wäre, dann wäre sie insgesamt der gleichmäßigere Lautsprecher.

Die Chance das rauszufinden habe ich ja, möchte meine CS1 nach diesen Erfahrungen umbauen.

Das Thema wird wohl NIE zu fassen sein.
Hörzone
Hat sich gelöscht
#846 erstellt: 14. Mrz 2013, 15:08
Das würde aber auch bedeuten: neuer Raum, neuer Lautsprecher..
- mit jedem Umzug
- mit jeder veränderten Position der Lautsprecher
- mit jedem Raumwechsel

ich bin ungefähr 15x umgezogen in meinem Leben.. umgestellt hab ich vermutlich mindestens 3x so oft.. denn ich mag die Schieberei der Möbel
Ergo: 45 Paar Lautsprecher

Beim Selbstbau lohnt sich das dann nicht, weil bis die Lautsprecher fertig sind, hab ich schon wieder umgestellt
Schwierig, schwierig..

Reinhard
HiFi-Selbstbau
Inventar
#847 erstellt: 14. Mrz 2013, 15:26
Hallo Reinhard,

wenn man es ganz genau nimmt, dann ja. Ich selber habe das auch schon hinter mir. Lautsprecher klingt richtig gut, umgezogen...Lautsprecher klingt nur noch Mittelmaß.

Daher machen ja auch einstellbar System wie die KH-120 oder ähnliche so einen großen Sinn, lassen sie sich doch weitestgehend anpassen. Noch besser, in dieser Hinsicht, sind vollaktive, DSP gesteuerte Systeme. Dann stellt man sich den Lautsprecher eben neu ein.

:-) Theo
nilsens
Ist häufiger hier
#848 erstellt: 14. Mrz 2013, 15:44
Hallo,

ich war bei dem Test von HSB auch dabei und konnte gar nicht verstehen, dass den anderen Teilnehmern gerade die Rodgers nicht zu hell war. Für mich verzackte sie die Musik. Damit könnte ich nie lange gut Musikhören.
Ganz anders die Monacor... Die fand ich, ging viel eher Richtung KH120.

Gruß
Nilsens
Gochec
Stammgast
#849 erstellt: 14. Mrz 2013, 15:45

HiFi-Selbstbau (Beitrag #842) schrieb:
Nein, so etwas wie DAS Ideal gibt es NICHT, auch wenn viele das immer wieder suggerieren wollen. Die rote Linie in unseren Messungen zeigt das theoretische Ideal (idealer Punktstrahler) in UNSEREM Raum. Die Messungen der Lautsprecher zeigen dann die Abweichungen zu diesem theoretischen Ideal. Man kann daraus sehr gute Schlüsse ziehen wie ein Lautsprecher in unserem Raum klingen wird. Das genau wollen wir ja wissen.


Die Frage war möglicherweise falsch gestellt - ich hätte eher schreiben sollen: Ist diese Kurve in diesem Raum das Ideal?
Aber wie du schon angemerkt hast: man kann ganz gute Schlüsse ziehen, wenn man die Abweichungen zu dieser Kurve betrachtet - da bin ich voll bei euch, zumindest was "normale" Mehrwege- Direktstrahler angeht.
Wie schauts aber bei stark bündelnden LS aus, z.B. Frontloaded-Hörner oder große Breitbänder?
Die gelten bei schwierigen (halligen) Räumen ja als relativ unkritisch.
Die Korrelation (wie müsste eine "optimale Kurve" aussehen) herzustellen, wie unterschiedliche Abstrahlcharakteristika in verschieden bedämpften Räumen subjektiv klingen wäre mal interessant (aber vom Aufwand wohl mehr als eine Diplomarbeit)

G.
thewas
Hat sich gelöscht
#850 erstellt: 14. Mrz 2013, 15:54
Bruel & Kjaer hatte schon 1974 solche Untersuchungen gemacht und so eine Kurve erstellt http://www.bksv.com/doc/17-197.pdf (Fig. 5)
Auch der VDA hat ähnliche Kurven für PKW Innenräume.
Schöne Grüße,
Theo
Christoph_Gebhard
Inventar
#851 erstellt: 14. Mrz 2013, 16:00
Hallo,

ein Punkt, den man bedenken sollte: Auch der Toningenieur, der unsere Musik abmischt, hört mit einem Lautsprecher der im Superhochton bündelt. Das geht aus technischer Sicht nicht anders.
Das wird er in der Abstimmung berücksichtigen (je nachdem wie hallig sein Raum ist), indem er "obenrum" etwas mehr Pegel hinzu gibt.

Picos rote Kurve bezieht sich aber auf einen idealen Punktstrahler. Wenn ein Lautsprecher in diesem Bereich bei den HSB-Messungen linear läuft, kann er das nur durch eine Überhöhung auf Achse erreicht haben (er bündelt ja auch selbst im Superhochton).

In Summe (Einfluß der Abmischung plus Eigenbündlung) wird ein bei HSB im Superhochton linear gemessener Lautsprecher nicht neutral klingen, sondern eher luftig und frisch.

Dazu passen ja auch die Aussagen von Nilsens...


nilsens (Beitrag #848) schrieb:
Für mich verzackte sie die Musik. Damit könnte ich nie lange gut Musikhören.


...aber auch viele anderen Hörbeschreibungen in diversen HSB-Berichten. In den meisten Fällen haben Lautsprecher, die neutral klingend beschrieben werden, einen Abfall im Superhochton (z.B. auch die Trio, die alles andere als stumpf klingt ).

Gruß, Christoph


[Beitrag von Christoph_Gebhard am 14. Mrz 2013, 16:16 bearbeitet]
Lautenspieler
Hat sich gelöscht
#852 erstellt: 14. Mrz 2013, 16:49

Christoph_Gebhard (Beitrag #851) schrieb:
Hallo,

ein Punkt, den man bedenken sollte: Auch der Toningenieur, der unsere Musik abmischt, hört mit einem Lautsprecher der im Superhochton bündelt. Das geht aus technischer Sicht nicht anders.
Das wird er in der Abstimmung berücksichtigen (je nachdem wie hallig sein Raum ist), indem er "obenrum" etwas mehr Pegel hinzu gibt.
Ganz so einfach ist das nicht. Beim Mastering wird in großen Studios meist mit Midfieldern oder Mainmonitoren abgehört und vor dem Release auf einigen Varianten "gewöhnlicher" Tröten. Die Nearfielder tun ihren Dienst meist bei der Aufnahme, da geht es um andere Dinge als das EQing.
Christoph_Gebhard
Inventar
#853 erstellt: 14. Mrz 2013, 18:21
Ich wollte damit nur verdeutlichen, dass es die "ideale" Aufnahme nicht gibt. Die Aufnahmen werden nicht für den "idealen" Kugelstrahler abgemischt, sondern für normale Lautsprecher, die prinzipbedingt gerade im Superhochton einschnüren.
Deswegen macht es keinen Sinn, die Referenzkurve von HSB im Superhochton als Maßstab anzusehen, selbst wenn die theoretische Herleitung schlüssig ist.
Fosti
Inventar
#854 erstellt: 14. Mrz 2013, 19:05
Danke Christoph, dass Du es so auf den Punkt bringst. Auch hattes Du ja schon gesagt, dass der Hörraum bei HSB im HT sehr trocken ist. Weil diese Beurteilung kann ich in keinster Weise teilen:


*zu viel Grundtonwärme, zu wenig Höhen
*toller Lautsprecher, keine wirklichen Fehler
*hört sich etwas bedeckt an, mir fehlen Höhen, dumpf gegenüber Coda oder Rogers, hört sich langweilig an, kein Glanz
*schöne Räumlichkeit, neutral bis warm klingend aber irgendwie nicht natürlich genug -> nicht Fisch nicht Fleisch


P.S.: Also das Fettgedruckte ist gemeint, was ich nicht teilen kann!

Ich habe die 120A in zwei unterschiedlichen Räumen gehört: einmal quaderförmig mit Betonwänden und einmal in einem Zimmer mit Dachschrägen und viel Rigips. Wenn es überhaupt was zu meckern gab war, dass der TMT im Bereich der Übergangsfrequenz zum HT "irgendwie" hörbar war. Das ist aber schon "meckern" auf verdammt hohem Niveau, weil es sonnst eben nicht viel zu meckern gibt (klar kann ein 12" TT mehr Bass, aber gemessen an der Größe ist die 120A schon zienlich gut).
Ich habe hier auch gerade ein Paar 3-Wegeriche im Stil einer O300 stehen (Peerless 8" TT - Seas H304 - Seas TAF27plus). Da wird dieser Bereich nicht hörbar, obwohl auch aktiv bei etwa 2 kHz getrennt wird (Konus vs. Kalotte????)


[Beitrag von Fosti am 14. Mrz 2013, 19:24 bearbeitet]
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