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Schwingende Gehäusewände klingen gut!

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Autor
Beitrag
WeisserRabe
Inventar
#801 erstellt: 29. Jun 2011, 09:57
Hallo Michael,
Dein Gehäuse sieht toll aus, erinnert mich ein bisschen an die kleinen Sonus Faber mit dem wuchtigen Ständer

Edit:
Ich wollte ja noch ne Frage stellen...
Sind die Felle von nem Schlagzeug besonders behandelt, oder ist das nur normales Leder, das gespannt wird? Die fühlen sich so hart und trocken an


[Beitrag von WeisserRabe am 29. Jun 2011, 10:02 bearbeitet]
CYBERYOGI=CO=Windler
Ist häufiger hier
#802 erstellt: 30. Jun 2011, 02:58
In Xenius auf Arte lief heute ne Doku über Gitarrenbau. Dort wurde u.a. im Messlabor erklärt, dass asymmetrisch schwingende Gitarren voller tönen (mehr Höhen?), weil mehr verschiedenen Schwingungsmoden vorhanden sind wenn die Leistenanordnung innen oder die Holzdichte links und rechts verschieden ist. (Vermutlich wisst Ihr das längst, aber das Phänomen ist interessant.)
querkopf
Stammgast
#803 erstellt: 30. Jun 2011, 09:56
[quote="Tucca"]Hallo und Tach zusammen,


Eins ist mir bisher klar geworden bei meinen Experimenten:
1. Der eingesetzte Lautsprecher sollte innerhalb seiner durch die TSP vorgegebenen Parameter eingestzt werden
2. Ein Resogehäuse ist keine Wunderwaffe, das die Physik aushebeln kann und sollte in seiner Wirkung eher sparsam und mit Bedacht eingesetzt werden, ist halt ein sensibles Instrument.


Einverstanden!

Michael!

Deine Boxen gefallen mir,gratuliere für deinen Ausdauer!
Weiter so!
mfg: adam
querkopf
Stammgast
#804 erstellt: 30. Jun 2011, 10:13

ton-feile schrieb:
Hallo Adam,

Dein Gehäusekonzept gefällt mir.

Gruß
Rainer




Hallo Reiner!
Danke!
Ende Juli kommt die erste Lackierung darauf,und sie kann sehr vieles in positivem sowie im negativem Sinn veraendern. Beim Reso 1 hatte die Lackierung katastrophale Wirkung,so das ich die ganze abschleifen musste.
Ich werde natürlich darüber auch für Euch berichten,denn nur damit ist die Arbeit getan

Mfg adam
pelowski
Hat sich gelöscht
#805 erstellt: 30. Jun 2011, 13:26

querkopf schrieb:
... Beim Reso 1 hatte die Lackierung katastrophale Wirkung,so das ich die ganze abschleifen musste...

Ja, wenn du auch keinen C37-Lack verwendest...

Grüße - Manfred
Tucca
Hat sich gelöscht
#806 erstellt: 30. Jun 2011, 17:02
Hallo Manfred,

Ja, wenn du auch keinen C37-Lack verwendest...

Lass uns doch bitte an Deinem Erfahrungsschatz teilhaben, das wäre schön!

Grüße,

Michael
Soundy73
Inventar
#807 erstellt: 30. Jun 2011, 17:20
Hi Manfred!

C37 ist www*) kalter Kaffee, keine "Nebelkerzen" bitte, hier wird ernsthaft geforscht und simuliert und gemessen, wie sagt der kleine Junge im Werbespot: "So ist fein!"

Auch wenn´s bei mir immer noch mit der Zeit hapert - Bin (sporadisch) bei Euch, und freue mich über die produktive Beteiligung!

*) www = wie wir wissen
ton-feile
Inventar
#808 erstellt: 30. Jun 2011, 17:49
Hi,

Bei sehr dünnen Gehäusen kann der Lack doch durchaus von Bedeutung sein.
Im Instrumentenbau scheint der passende Lack auch nach klanglichen Gesichtspunkten gemischt zu werden.
gewerblicher Geigenbauer, der aber auch Messungen zeigt.

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 30. Jun 2011, 17:49 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#809 erstellt: 30. Jun 2011, 18:38

Soundy73 schrieb:
...keine "Nebelkerzen" bitte, hier wird ernsthaft geforscht und simuliert und gemessen...

Hallo,

Humorlosigkeit war mir schon immer suspekt...

Dann will ich euch bei euerem ernsthaften Tun nicht weiter behelligen.

Grüße - Manfred
Tucca
Hat sich gelöscht
#810 erstellt: 30. Jun 2011, 21:40
Hallo und Tach zusammen,

ich habe mal ein paar Messungen analog zu Adam durchgeführt. Das Messsystem, das ich benutzen konnte, ist zwar komplett unkalibriert und hat mit Sicherheit nicht die Güte wie das von Adam, aber die Übereinstimmungen haben mich dazu bewogen, das ganze zu präsentieren.

1m Entfernung auf Höhe des Hochtöners:
reso evo x 1m

10cm mittig vor dem Saba:
reso evo x 10cm

1cm vor der Seitenwand und direkt vor einer inneren Strebe:
reso evo x seite 1cm

Wasserfall 1m Entfernung frontal:
wasserfall 1m

Ich versuche mich mal an einer knappen Interpretation:
Das Wasserfalldiagramm zeigt deutlich das Resonanzverhalten der Resoflächen zwischen ca. 200 und 2000hz.
Die Messung seitlich lässt auf eine Grundresonanz bei knapp unter 200hz schließen, die vermutlich durch die inneren Streben festgelegt wird (Analogie zum "Bassbalken"?).

Was ich mich nun frage:
Wäre es sinnvoll, die Resoflächen auf 220hz zu stimmen (halbe Frequenz des Standardkammertons), um hier sozusagen in ein harmonisches Notensystem einzusteigen? Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt, denn leider habe ich keine musikalische Ausbildung erfahren.

Grüße,

Michael
WeisserRabe
Inventar
#811 erstellt: 01. Jul 2011, 09:42
Sind hier denn keine Schlagzeuger/Paukenspieler?
Joern_Carstens
Stammgast
#812 erstellt: 01. Jul 2011, 10:06

Tucca schrieb:
..... zeigt deutlich das Resonanzverhalten der Resoflächen zwischen ca. 200 und 2000hz.
Die Messung seitlich lässt auf eine Grundresonanz bei knapp unter 200hz schließen, die vermutlich durch die inneren Streben festgelegt wird (Analogie zum "Bassbalken"?).


Hi Michael,

Dank Dir für die aufschlußreichen Daten !

Mit der Interpretation kann ich mir auch noch einen anderen "verursacher" vorstelle:
Schau mal in mein posting #604:
http://www.hifi-foru...15747&postID=604#604
da habe ich so eine Resobox als "kurze TML mit gleichem Querschnitt" simuliert. Bei den häufig verbreiteten 1,2m Gehäusen liegt dann eine TML-Resonanz bei etwa 200Hz.

Paßt das zu auch zu Deiner Box ?
Tucca
Hat sich gelöscht
#813 erstellt: 01. Jul 2011, 15:01
Hallo und Tach zusammen, Hi Jörn.

Durch die Kürzung der Resoflächen auf 48cm Höhe passt Deine Simu nicht mehr zu meinem Gehäuse. Vielleicht erklärt der TML- Ansatz aber die Resonanzspitze bei ca. 500hz.
Mit Hilfe des in Arta integrierten Spectrum- Analyzers lässt sich durch Abklopfen der Resoflächen zweifelsfrei feststellen, das bei ca. 200hz die Grundresonanz liegt, denn es zeigt sich ein eindeutiger und ausgeprägter Peak.
Meine gestern geäußerte Frage

Wäre es sinnvoll, die Resoflächen auf 220hz zu stimmen (halbe Frequenz des Standardkammertons), um hier sozusagen in ein harmonisches Notensystem einzusteigen?

halte ich, nachdem ich eine Nacht darüber geschlafen habe, für unsinnig, weil ja schließlich Teilbereiche der wiedergegebenen Musik das Gehäuse zum Schwingen anregen, insofern kann das Gehäuse keine eigenen Harmonien erzeugen, sondern "folgt" nur der wiedergegebenen Musik.
Ich denke vielmehr, das es Sinn macht, innerhalb eines bestimmten Frequenzbereiches das Resonanzverhalten der Resofläche zu forcieren.
Ein möglichst breitbandiges Verhalten kann man meiner Meinung nach durch eine Resofläche erzielen, deren Spannung sich über die Fläche ändert. Jürgens parabelförmige Schwingis, Adams Gehäuse oder das Cello sehe ich als Beispiele hierfür.
Bei meinem Gehäuse müsste die Spannung überall nahezu gleich sein, weil ich die Resofläche auf ein Kreissegment gespannt habe. Dadurch (und durch die Bassbalken) dürfte das Resonanzverhalten schmalbandiger sein.

Grüße,

Michael


[Beitrag von Tucca am 01. Jul 2011, 15:01 bearbeitet]
Tucca
Hat sich gelöscht
#814 erstellt: 01. Jul 2011, 16:03
Kurz mal bissle OT:

Hi WeisserRabe,

Sind die Felle von nem Schlagzeug besonders behandelt, oder ist das nur normales Leder, das gespannt wird? Die fühlen sich so hart und trocken an

Bin kein Trommler, aber Googler...
Leder ist ein Tierhautprodukt, genauso wie Trommelpergament. Die Eigenschaften von beiden Produkten ergeben sich durch unterschiedliche Prozesse in der Herstellung.

Grüße,

Michael
QuixX
Ist häufiger hier
#815 erstellt: 01. Jul 2011, 21:51

Tucca schrieb:
Kurz mal bissle OT:

Hi WeisserRabe,

Sind die Felle von nem Schlagzeug besonders behandelt, oder ist das nur normales Leder, das gespannt wird? Die fühlen sich so hart und trocken an

Bin kein Trommler, aber Googler...
Leder ist ein Tierhautprodukt, genauso wie Trommelpergament. Die Eigenschaften von beiden Produkten ergeben sich durch unterschiedliche Prozesse in der Herstellung.

Grüße,

Michael


Die Felle am Schlagzeug sind aus Plastik. Gerne zweischichtig mit Öl dazwischen.
QuixX
Ist häufiger hier
#816 erstellt: 01. Jul 2011, 23:07

ton-feile schrieb:
Hi,

Bei sehr dünnen Gehäusen kann der Lack doch durchaus von Bedeutung sein.
Im Instrumentenbau scheint der passende Lack auch nach klanglichen Gesichtspunkten gemischt zu werden.
gewerblicher Geigenbauer, der aber auch Messungen zeigt.

Gruß
Rainer


Vintage-Lackierungen auf den Fender Gitarrenmodellen sind extrem hochpreisig. Vermutlich weil man die antike Taubenmelkerei, oder was immer auch in der Farbe drin sein mag, heute nur hochpreisig durchführen kann. Es wird gezahlt, die Gitarren klingen anders.
WeisserRabe
Inventar
#817 erstellt: 02. Jul 2011, 17:20
hmmm, dann wird wohl nichts aus meinem Vorhaben die Resowände aus solchen Fellen zu machen :s
QuixX
Ist häufiger hier
#818 erstellt: 02. Jul 2011, 17:50
Die Gehäuseform "altes Röhrenradio" ist bis heute ungeschlagen beim Combo-Gitarrenverstärker. Vorne dicht, hart aufgehängter Speaker, hinten fehlt die halbe Wand.
Tucca
Hat sich gelöscht
#819 erstellt: 02. Jul 2011, 18:38
Hi QuixX,

Die Gehäuseform "altes Röhrenradio" ist bis heute ungeschlagen beim Combo-Gitarrenverstärker.

Mag ja sein, aber wir versuchen uns hier an "HiFi- Soundmaschinen". Die Zielsetzung ist eine andere.

Grüße,

Michael
querkopf
Stammgast
#820 erstellt: 03. Jul 2011, 18:35
"da habe ich so eine Resobox als "kurze TML mit gleichem Querschnitt" simuliert. Bei den häufig verbreiteten 1,2m Gehäusen liegt dann eine TML-Resonanz bei etwa 200Hz.

Paßt das zu auch zu Deiner Box ?[/quote]"

Hallo Jörg!

200Hz sind überall fast auf der gleichen Laenge 42,75cm.
Die Ursachen der Entstehung dieser Resonanzen sind aber völlig anders. Eine Box mit schwingenden Seiten zeigt eine
aehnliche Frequvezgang wie die Ursprügliche.
Übertragung einer TLBox mit scwingenden Sieten traegt also die Eigenschafen einer TL konstrukcion,und dort wo die 200Hz Resonazen entstehen werden die Seitenresonanzen
auch grösser. Nur in deinem Fall kann man diese nicht mit
stimmleisten,stöcken beheben.Diese kann man nur mit innere daempfung,andere konstruktion eandern.

Bei uns ,unseren Formen entstehen kaum zusammenhaengende stehende Waellen in der Box,also wir haben die Sorge die Drukcvelhelnisse und damit schliesslich auch die Frequvenzübertragung/Resonanzen der Seiten zu justieren.

MfG un frohes Schaffen!


[Beitrag von querkopf am 03. Jul 2011, 18:38 bearbeitet]
WeisserRabe
Inventar
#821 erstellt: 22. Jul 2011, 13:33
Hi Jürgen,
Was machen deine Forschungen?
lg
Franz
Soundy73
Inventar
#822 erstellt: 23. Jul 2011, 17:17
Sorry, Arbeit bis über´n Kopf (häusliche und gewerbliche) Hobby momentan eingefroren
WeisserRabe
Inventar
#823 erstellt: 25. Jul 2011, 20:40
das kennen wir leider alle
Joern_Carstens
Stammgast
#824 erstellt: 09. Aug 2011, 10:52
Hi all

um mal wieder etwas Fahrt aufzunehmen:

hat schon mal jemand dieses sehr leichte Holz benutzt:
http://www.paulownia-online.de/support.html

Steht in Bauhaus - Märkten zun Verkauf in den gängigen Leimholz-Platten-Größen. Sieht auf den ersten Blick aus wie Birke, wiegt nur (fast) nix.

Ich frage mich, welche "ausgezeichneten Akustischen EIgenschaften" denn gemeint sind und wie wir die nutzen könnten.
WilliO
Inventar
#825 erstellt: 09. Aug 2011, 15:35
Hallo Joern,
diese Platten habe ich für einen Dielen-Einbauschrank verwendet. Stimmt, die Platten sind sehr leicht und das Material ist ebenso weich. Damit leicht zu verarbeiten. Boxen würden ich damit, zumindest im Hifi-Bereich, nicht bauen. Für mobile Anwendungen vielleicht Ok.

Gruß
Willi
Joern_Carstens
Stammgast
#826 erstellt: 09. Aug 2011, 16:18
Hi Willy

danke für Deine Erfahrungen.
Frage: Hast Du Dir den thread-Titel und Inhalt angeschaut ?
Daruaf bezog sich mein Hinweis auf dieses Material.
WeisserRabe
Inventar
#827 erstellt: 09. Aug 2011, 16:21
sieht sehr interessant aus, wie viel kostet denn eine Platte?
ist es ähnlich wie Balsa?
Joern_Carstens
Stammgast
#828 erstellt: 09. Aug 2011, 16:39

WeisserRabe schrieb:
sieht sehr interessant aus, wie viel kostet denn eine Platte?
ist es ähnlich wie Balsa? :prost

Hi

ja, das ist höllisch leicht, sieht aus wie Birke-Leimholz und kostet ?
Zumindest weniger als die üblichen Leimholzplatten 18mm.
Also durchaus attraktiv. Müßte beim nächsten Mal noch mal hinschauen (und es mit merken).
Soundy73
Inventar
#829 erstellt: 09. Aug 2011, 18:28
Moin und danke für Euer Tun.

Von mir nur ganz kurz:

http://de.wikipedia.org/wiki/Blauglockenbaum
daraus:

Das Holz des Blauglockenbaums wird aufgrund seines häufigen Vorkommens und der guten Eigenschaften als Klangholz in China gern zur Herstellung von Musikinstrumenten verwendet. So wird beispielsweise auch bei vielen auch nach Europa exportierten Elektrogitarren der Korpus aus Paulownia-Holz gefertigt. Auch für die Herstellung von Tischtennis-Hölzern werden Kernfurniere aus dem Holz (in diesem Kontext meist "Kiri" genannt) gerne verwendet.[1]

Wegen des schnellen Wachstums der Pflanze (vor allem im ersten Jahr) wurde bereits in den 1980er Jahren an der landwirtschaftlichen Verwertbarkeit geforscht.[2]


Zur Verarbeitung fand ich:
http://www.woodworke...17007.html#post70943
stratihatti
Stammgast
#830 erstellt: 10. Aug 2011, 18:49
Moin Schwabbeltreadfreunde,

ich möchte Euch mal etwas beunruhigen.
Die meisten wissen ja das ich auch mit meinen eigenen Schwabbelkisten 90 Liter IkeaIVAR höre und auch schon andere seltsame Konstrukte hatte.

Parallel (naja Projekt läuft seit 1,5 Jahren) dazu habe ich selbiges Chassis in eine extrem resonanzarme Form gepflanzt, die Kugel (aus Pappmache, auch 90 Liter) tja und die Tendenz geht eher Richtung Kugel; deutlich niedrigere untere Grenzfrequenz und das wesentlich sauberer.

Die Frage die sich mir im Moment stellt: will ich das überhaupt? Denn ich ziehe demnächst um und mein neuer Hörraum ist leider dezent kleiner; da kann ich so ganz tiefe Frequenzen gar nicht gebrauchen! Schaun wa mal.

Momentan spielen die Kugeln noch im kleinen Gartenhaus (ca. 2,60 x 3,40), das geht eigentlich nicht so gut. Draussen (Garten) konnte ich noch nicht testen, regnet meistens

Im direkten Vergleich konnte ich sie leider auch noch nicht betreiben, wenn es regnet bekomme ich sie nicht transportiert. Da ist Pappmache ein unglückliches Material. Aber ich werde Euch gerne weiter schocken

Schönen Abend, Hatti
Soundy73
Inventar
#831 erstellt: 10. Aug 2011, 19:16
Wie "resonanzarm" ist denn Pappmachee?

Lass uns doch mal Wandstärke und Aufbau wissen...

Danke, Jürgen im Stress...
WeisserRabe
Inventar
#832 erstellt: 10. Aug 2011, 19:52
ich erinner mich an Bilder von einer Kugel die du gepostet hast und irgendwo hatte ich auch mal ne Tabelle zum Baffle Step gesehen wo eine Kugel den glattesten Frequenzgang produziert hat

stell mal ein paar Fotos von den fertigen Kugeln rein


edit: achja, hier auf Seite 17 http://homepage.mac....n-v1-maps-130307.pdf


[Beitrag von WeisserRabe am 10. Aug 2011, 19:54 bearbeitet]
stratihatti
Stammgast
#833 erstellt: 11. Aug 2011, 08:55
Hi,

die Kugeln habe ich heute Morgen noch nach Hause gekarrt und vergleiche die heute Abend noch mal direkt mit den Ikeas.

zum Aufbau gebe ich Euch mal den Link hier Gehäusestärke ist etwa 1 cm. BR-Feinabstimmung muss ich noch machen.

Danke an Weißer Rabe für den Link zu dem BaffleStep. Den kenne ich auch, wusste aber nicht mehr wo ich es finde.

Irgentwo in den Tiefen des "Audiotreff" hat Pico mal erwähnt, dass diese Messung wohl nur bei "größeren" Kugeln funktionieren kann, da er mal Chassis in Tonkugeln probiert hatte.

Heute Abend kann ich dann noch mal aktuelle Bilder machen.

Schönen Tag, Hatti
stratihatti
Stammgast
#834 erstellt: 11. Aug 2011, 20:06
Voila,

Kugelbild:

90 Liter Kugeln

hier ist halt schon Umzug/Aufbruchstimmung; der Plattenspiler ist schon eingepackt und es steht überall Verpackungsmaterial rum...

Momentan knallen mir "poems of chinese drums" von der Burmester Vol.3 Test CD entgegen.

schon cool und so etwas wie Horn braucht man wirklich nicht mehr um auch unten rum vollkommen glücklich zu sein.

Aber hier geht es ja um den Vergleich Kugel gegen Reso.

Das höre ich mir aber noch etwas länger an, um da ein endgültiges Urteil zu fällen.

Schönen Abend, Hatti
WeisserRabe
Inventar
#835 erstellt: 11. Aug 2011, 20:26
deine Campinghocker... ähm... Boxenständer gefallen mir

dein neuer Hörraum wird noch kleiner? du hast ja jetzt schon kaum noch platz,
du wirst wohl deine Röhre abgeben und auf solche Winzlinge wie von project umsteigen müssen

aber die Kugeln sehn schon toll aus, hast du schon Ideen fürs Finish?
stratihatti
Stammgast
#836 erstellt: 11. Aug 2011, 21:09
ja so ähnlich wird es wohl werden...

N E I N, immerhin habe ich dann eigene 2 Zimmer und es kommt in den Musikraum weniger rein als jetzt drinn steht, dann sollte es einigermassen passen. Die Zwischenwand darf ich leider nicht rausnehmen, obwohl...

Und die Küche ist schön groß und ich kann endlich meine Blaupunkt Musiktruhe als "kleines" adäquates Küchenradio stellen!

oh ich schweif ab...

äh Finisch; tiefschwarz oder rostig! und eine funkelnde Zündschnur, äh Lautsprecherkabel...

Gruß, Hatti
WeisserRabe
Inventar
#837 erstellt: 12. Aug 2011, 00:23
hehe, klassische Cartoon Bomben wären schon ein Blickfang

2 Musikzimmer... du bist aber schon noch mit deiner Frau zusammen, oder?
Mighty_Mike
Stammgast
#838 erstellt: 12. Aug 2011, 01:10

WeisserRabe schrieb:
2 Musikzimmer... du bist aber schon noch mit deiner Frau zusammen, oder?


...die hat er längst aus dem haus geschmissen, der hatti .

was ich abba nicht verstehe, warum soll eine 1 cm "dicke" (oder eher "dünne") wand aus pappmache wenig eigenklang haben? kann mir vorstellen, daß sie munter mitmusiziert; und die besonderlich im mittelton, rein intuitiv .

ehrlich gesprochen, "extrem" resonanzarm... finde ich was andreas
stratihatti
Stammgast
#839 erstellt: 12. Aug 2011, 07:30
Physik; Kugel stabilisiert sich selbst. Habt Ihr nie Experimente dazu in der Schule gemacht?

Frau, alles gut. Eine Bessere gibt es nicht! Kann sich auch kaum Jemand vorstellen, aber hier ist das so.

Schönen Tag, Hatti
Soundy73
Inventar
#840 erstellt: 12. Aug 2011, 12:28
Ich schließe mich an an:


was ich abba nicht verstehe, warum soll eine 1 cm "dicke" (oder eher "dünne") wand aus pappmache wenig eigenklang haben? kann mir vorstellen, daß sie munter mitmusiziert; und die besonderlich im mittelton, rein intuitiv


10mm Pappmachee gehen bei dem Antrieb schon noch gegen "Schwabbelgehäuse".

Schnell gesucht, und gefunden ( Mathematik/Physik ): http://www.reference-global.com/doi/abs/10.1515/crll.1880.88.131
http://books.google....20an%20Kugel&f=false

@ Hatti: Dort steht: "Experimentelle Vorführungen dazu sind nicht möglich.
Verdammt es wird immer komplizierter.
(Mittagspause)
WeisserRabe
Inventar
#841 erstellt: 12. Aug 2011, 13:51
ach... und ich wollte schon fragen ob ich bei dir einziehen kann
stratihatti
Stammgast
#842 erstellt: 12. Aug 2011, 15:52

Soundy73 schrieb:


10mm Pappmachee gehen bei dem Antrieb schon noch gegen "Schwabbelgehäuse".


Da habe ich ja Glück, sonst könnte ich hier ja gar nicht mehr schreiben...

Also, man muss schon unterscheiden Kugel als Vollkörper oder Kugel als Hohlkörper.

Und die Kugel als Hohlkörper stabiliesiert sich halt wesentlich besser als ein quaderförmiger Hohlkörper. Als Experiment gibt es die Wassergefrierprobe. Die Kugel hält wesentlich mehr Druck stand.

Meine Pappmachetorsenlautsprechergehäuse hatten lediglich 3mm Gehäusestärke, die waren ebenfalls sehr schwingungsarm durch die Rundungen.

Dann ist die Definition "Schwingungsarm" auch relativ; es nutzt ja nicht unbedingt, einfach Material dicker zu machen: dadurch verschiebt sich ja lediglich die Resonanzfrequenz.

Um Gehäuseschwingungen über eine weiten Bereich komplett zu eliminieren, müssten Gehäuse aus mindestens 2 oder besser 3 Lagen entkoppelten unterschiedlichen Wandschichten aufgebaut werden.

@WeisserRabe: da musst Du aber Angst haben, dass Dich unsere Raubkatzen fressen; die lieben es Vögel zu jagen, fangen, spielen (quälen) und fressen... tja, komm rum, machen wir mal artgerechte Tierhaltung

Grüße, Hatti
querkopf
Stammgast
#843 erstellt: 15. Aug 2011, 20:47
für Hatti:

"Meine Pappmachetorsenlautsprechergehäuse hatten lediglich 3mm Gehäusestärke, die waren ebenfalls sehr schwingungsarm durch die Rundungen."

Richtig!So ist es mit dem Kugel!

Hatti,wir haben in der Schule Kleister zum Papierkleben verwendet als wir uns Faschingsmasken fertigten. Ich hoffe die richtige Űbersetzung fur das Wort gefunden zu haben.
Dieses Klebemittel macht man aus Weizenmehl,wird sehr hart,und laesst sich gut bearbeiten.

Viel Erfolg bei deinen Versuchen!
stratihatti
Stammgast
#844 erstellt: 16. Aug 2011, 15:23
Hallo Adam,

ich experimentiere schon seit 2006 mit Pappmache.

hier etwas zu den aktuellen Kugeln

Ich verwende zermalenes Zeitungspapier/Isofloc Dämmstoff und Tapetenkleister.

Grüße, Hatti
WeisserRabe
Inventar
#845 erstellt: 16. Aug 2011, 20:41

stratihatti schrieb:
Hallo Adam,

ich experimentiere schon seit 2006 mit Pappmache.



bei dem link hätte ich sowas erwartet
querkopf
Stammgast
#846 erstellt: 17. Aug 2011, 18:23
Hallo Hatti!

Da ich Deines Schaffen mit sehr viel Interesse verfolge,habe ich alles von Dir niedergechsriebenes gelesen!
Aber meistens helfen die einfachsten Lősungen am besten -das wesst Du sicherlich auch.

Ich experimentiere ebenfalls seiteinigen Jahren mit Wellen pappe.
Bevor ich die Reso3 habe agefangen zu bauen,hatte ich versuche für eine Boxenbau ohne Daemmmittel gemacht.Dafűr und wie es sich spaeter herausgestellt hatte-nicht nur dafür
war Pappe sehr gut. Nun es ist mir auch gelungen solch eine Box zu bauen,die ich auch heute gerne anhőre. Auf dieser Basis entstand Reso3,denn bei den resonator Waenden kann mann kein Daemmittel verwenden.

Hier das Versuchsmuster ohne Daemmittel mit Pappenseiten:

pappe03
stratihatti
Stammgast
#847 erstellt: 18. Aug 2011, 08:32
Hallo Adam,

sehen gut aus.

Erinnern mich an die "christmasrondo" von Uwe Mini-rondo/-chello mit Sababestückung.

Leider habe ich die nie gehört.

Gruß Hatti
WeisserRabe
Inventar
#848 erstellt: 18. Aug 2011, 09:33
Sind das Swans TMT? Welche HT sind das?

Die Boxen gefallen mir sehr gut
Mighty_Mike
Stammgast
#849 erstellt: 18. Aug 2011, 09:47
schließe mich dem an, die boxen sehen wirklich "sexy" aus; fast so cool wie deine onkyo in spe .

ich frage mich, weswegen man bei dieser gehäuseform, wie du in deinem thread vermerkt hast, keine dämmwolle o.ä. benötigt? und liegt das wirklich an der form, oder vielmehr am verwendetetn material?

hat einer von euch "schwabbel-experten" ggf. mal mit dämmaterial etwas experimentiert?

meine erfahrungen sind eher mäßig bzw. ich bin so weit gar nicht gekommen: ich habe mir im januar ein paar billige china-gitarren gekauft und dort meine fostexe verbaut. sah ganz schick aus, problem nur wa(h)r, die verarbeitung war so schlecht, wenn man etwas aufgedreht hat, schwang das holz sehr stark mit, und da die gitarre innen nicht richtig verarbeitet ist, schleifte holz irgendwo aneinander, was bei einer gitarre zu einem klirrenden kratschen geführt hat; dessen entstehungsort ich nicht genau lokalisieren konnte.

(bitte entschuldigt, daß ich gerade sehr wirr schreibe, habe mir am montag einen armbruch und rippenqutschungen und was weiß ich noch "zugefügt", und die schmerzmittel hauen mich gerade echt um, kann kaum denken .)

grüße,
mighty
WeisserRabe
Inventar
#850 erstellt: 18. Aug 2011, 10:10
Ich glaub Till hat seine Schwinger gedämmt
querkopf
Stammgast
#851 erstellt: 18. Aug 2011, 12:29

stratihatti schrieb:
Hallo Adam,

sehen gut aus.

Erinnern mich an die "christmasrondo" von Uwe Mini-rondo/-chello mit Sababestückung.

Leider habe ich die nie gehört.

Gruß Hatti



Danke! Uwe's Werk kannte ich nicht
Ja,dieser Form kann man sehr oft in verschiedenen Varianten sehen. Ich habe lediglich nur die staetige auslauf für die Iinnereströmung dazugegeben.Wird hinten nich mit einer Wand-mit oder ohne löcher- abgeschlossen.Natürlich müssen die Kurven auch bei jeden Treiber anders sein.

Mfg adam
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darthi am 08.02.2013  –  Letzte Antwort am 07.03.2013  –  15 Beiträge
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reox99 am 29.10.2008  –  Letzte Antwort am 11.01.2009  –  28 Beiträge

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