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Schwingende Gehäusewände klingen gut!

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thenoob
Ist häufiger hier
#1301 erstellt: 22. Feb 2015, 10:00
Hallo JulesVerne,

schöner Nick, den du hast .

Nein, eigentlich handelt es sich nicht so wirklich um einen Lautsprecher, der auf ein schwingendes Gehäuse setzt, auch wenn Herr Rhede, der Erbauer der Lautsprecher, den Korpus wohl eher als Musikinstrument verstanden hat, weswegen er ihn "getunt" hat.

Aber diese Lautsprecher sind etwas "alternativ", und das passt zu diesem Thread. Und ich dachte, vielleicht hat der eine oder andere "Alternative" hier ja auch schon mal in eine andere "unkonventionelle" Richtung geschuppert.

Sollte mein Beitrag stören, bitte ich um Entschuldigung.

Viele Grüße
noob
Soundy73
Inventar
#1302 erstellt: 22. Feb 2015, 20:30
Moin, liebe Diskutanten!

Hmm, ich kenne die Rehdekos nicht. Zu sehen bekommt man sie HIER - wenn ich sie mir so ankucke haben die recht solide, quaderförmige Gehäuse. Da kann ich von Resonanzgehäusen, welche (körperlich) mitspielen sollen, nichts erkennen.

Ich würde mal so tippen, schaut dazu bitte im verlinkten Beitrag von Michael Methe, dass es sich um recht große Breitbänder mit hohem Wirkungsgrad, in einem Bassreflexgehäuse handelt. Auch als Hochtöner wird ein (ovaler) Breitbänder verwurstet, wie er früher zuhauf als Autolautsprecher Verwendung fand - naja, vielleicht etwas edler. Da es sich um zwei Wandler handelt, die ein recht breites Frequenzspektrum, vermutlich einigermaßen schmerzfrei übertragen können, kann man mit geringer Flankensteilheit (1. Ordnung?) trennen.
Die Mystik die dahinter steckt, verschuldet vermutlich allein der Ausnahme-Breitbänder, der recht viel Luftvolumen, aufgrund (AlNiCo?)heftigen Antriebs recht zügig verschieben kann.

Ich würde da (bin bisweilen auch etwas geizig ) einen Versuch wagen, mit dem Rockwood / Senon DY 1026 U, erhältlich u.a. bei HTH. Der ist ziemlich gutmütig für die Ohren. Um den Wirkungsgrad zu erhöhen sollte da noch ein Zusatzmagnet drauf. Dann könnte das so in die richtige Richtung gehen. Mit Zusatzmagnet hat man übrigens auch schon kürzlich (naja) bei Visaton (ich glaube für K&T?) gearbeitet.
Ansonsten ist Tangband momentan führend in Sachen Breitbänder - aber da kennen sich sicher andere besser aus. Denn ein 8-Zöller braucht schon ein wenig Höhenstütze, wenn es richtig gut werden soll.
Da müsste also noch ein kleiner Spritziger für den Hochtonbereich gefunden werden, der schon etwas Fläche mitbringt.

Leider passt das Gehäuse nicht so recht hier ins Thema, daher würde ich einen eigenen Thread empfehlen. Auch da würde dann nichts die "Querdenker" hindern mal rein zu schauen.

Wie immer: Sollte ich mich bezüglich der Bauart des Gehäuses irren, gern korrigieren!
Und wer den noob, mit Wissen über die Rehdekos, unterstützen kann: Nur ran - auch das ist wieder so'n Esotherik-Wandler mit nix genaues weiß man nicht.
Soundy73
Inventar
#1303 erstellt: 17. Mrz 2015, 09:52
Habe mich nun doch der Rehdeko angenommen und werde mal versuchen einen RK125 Clon zu bauen. Dazu benutze ich alte Lautsprecher aus Musikboxen, bzw. (Konus-)Hochtöner in Ovalversion aus RFT-Beständen.
Auch diese Dinger werden mit den Wänden "schlackern" - nur erheblich dezenter, da sie ~16mm Sperrholzwände erhalten werden, insofern ist das kein Stilbruch. Bin noch auf der Pirsch für die optimalen Tiefton-Breitbänder aber vorerst bin ich versorgt.
Wen es interessiert, HIER ist die Abfahrt...

Wäre trotzdem schön, wenn sich hier noch Leute fänden, die Erfahrungen, besonders messtechnische mit Reso-Lautsprechern gemacht haben.
Ich werde jetzt (hab' noch alten Urlaub und der muss weg!) mal wieder die Buchenfarbigen Exemplare in meinem Büro anwerfen - glaubt mir, es funzt
Soundy73
Inventar
#1304 erstellt: 03. Apr 2015, 13:29
So, zwei wohnlich gemachte "Blumenhocker" gehen von Bord:

Schwingis-Khan Adieu

Tschüß Jungs, hat Spaß gemacht, mit euch
WeisserRabe
Inventar
#1305 erstellt: 03. Apr 2015, 13:59
Gibst du die LS weg?
Soundy73
Inventar
#1306 erstellt: 03. Apr 2015, 15:39
Ja, aber nur als Dauerleihgabe - bin überversorgt, auf deren Plätzen stehen schon diedaZwinker
Sie bleiben in der Familie und damit im "Messbereich".
Soundy73
Inventar
#1307 erstellt: 21. Mai 2015, 13:06
Moin Männers der schwingenden Zunft.

So ganz unbeschwingt ging's bei mir in letzter Zeit auch nicht zu: KUCKST DU.
Aber mit 16mm Gehäusewänden fühlte ich mich in diesem Frettchen damit unwohl. Auch wenn da nix verstärkt wurde ist die Gehäuseschwingung da nur geringes Zubrot.
Zu meinen Schwingern im Wohnzimmer, oder wie IHR sie getauft habt, den Rarrique-Roble, komme ich wohl erst wieder im Herbst.
Vorher geht's erstmal noch ins Heavy-Wood, mit zwei PA-Subs.

Daher fände ich es mega-unübel, wenn hier jemand den Laden am Laufen hielte
WeisserRabe
Inventar
#1308 erstellt: 21. Mai 2015, 16:41
ooooh, eine Zeck A-402, so ein Schätzchen werkelt bei mir auch (befeuert meine Fernseh Subwoofer)
Greenhorn_
Neuling
#1309 erstellt: 10. Jan 2016, 18:07
Greesetta" neues Reso-Gehäuse für Greencones

Ich weiß nicht, ob das Thema noch aktuell ist oderüberhaupt noch jemand interessiert. Aber ich habe ebenfalls nur die besten Erfahrungen mit den Greencones gemacht.
Habe die Gelegenheit genutzt und mir einen Keller eingerichtet und erst den Bausatz der TML Flatline zusammengebaut( wurde noch in DM bezahlt). Viel Aufwand - miserables Ergebnis. Bei der Suche nach Fehlerquellen und Lösungsmöglichkeiten stieß ich auf die Greencones. Das probier ich aus. In einem großen Auktionshaus einen Satz gekauft. Pläne gab es immer nur in meinem Kopf.
Im Baumarkt hatte ich fertig konfektionierte Sperrholzplatten gesehen 1200x600 mm. Das müsste das Gehäuse werden. Möglichst wenig sägen und nicht so kompliziert biegen- einfacher als Cello. Also Platten der Länge nach halb trennen- Front 10mm Stärke -Seiten 4 mm. Form orientiert sich an Bassgeige. Seiten durch eine Rippe verstärkt. Hochtöner in separater Pappröhre. Ausschnitt hinten erinnert an Karlson Koupler. Alles pure Improvisation. Dann war da noch ein alter Coral Tweeter (bei einigen Versuchen durchgebraten- neu wickeln lassen bei Peiter Akustik (super) Der musste dazu. Der Bau war kein Problem. Erste Hörproben in der Werkstatt - Frust.
Dann aufgebaut 1 m Wandabstand. Hab das Gefühl Musik noch nie so gehört zu haben. Der Eindruck die Boxen haben Spaß am spielen. Das überträgt sich auf den Hörer. Selbst Frauen, die sonst nix mit HiFi am Hut haben, sagen sie sähen die Musiker. Problem- schlechte Aufnahmen klingen gnadenlos schlecht.
Nach 1 Jahr habe ich den Eindruck, dass die Lautsprecher immer besser werden insbesondere im Bassbereich.
Das ganze noch auf ein dreieckiges Fahrgestell- daher der Name Greesetta.
Der Restek Fable hat sie rücksichtsvoll unter seine Fittiche genommen. Röhre hab ich auch probiert- bringt aber keine Verbesserung.
Mittlerweile arbeite ich an einer zweiten Version mit mehreren Chassis. Wenn`s interessiert werde ich über das Ergebnis berichten.
image_512052IMG_0195
Soundy73
Inventar
#1310 erstellt: 11. Jan 2016, 08:39
Danke für Deinen Beitrag, Greenhorn, bei mir ist das Thema im Moment in den Ruhezustand übergegangen.
Freut mich aber von positiven Erfahrungen zu hören.
stratihatti
Stammgast
#1311 erstellt: 04. Apr 2016, 15:13

Greenhorn_ (Beitrag #1309) schrieb:
Greesetta" neues Reso-Gehäuse für Greencones

. Wenn`s interessiert werde ich über das Ergebnis berichten.
image_512052IMG_0195


Auch wenn ich selten rein schaue; Es interessiert sehr!

Gruß, Hartmut
Soundy73
Inventar
#1312 erstellt: 16. Jun 2017, 07:33
Moin liebe "Schwabbelgehäuse-Ausprobierer", moin liebe Mitleser.

In der nächsten Woche werde ich mal zwei Bühnen-Kleinstmonitore in Reso-Gehäuse auflegen.
Das lohnt definitiv, da ich ziemlich viele Kompromisse rein stricken muss (Gehäusegröße möglichst winzig, transportabel...), keinen eigenen Baufaden.
Somit werde ich hier live berichten.
Aber nun erstmal schönes Wochenende, viel Zeit, den Liegestuhl aufzubauen und mir meine abstrusen Experimente anschließend um die Ohren zu hauen.

Die "Terraces" spielen übrigens noch immer völlig klaglos auf der angestammten Terrasse, lediglich ein Gitter musste ich bisher mal nachkleben, in seinem Kunststoffrahmen. Klare Empfehlung für die Beschichtung der Gehäuse mit Remmers HK-Lasur. Da hat sich noch kein Stückchen stumpf aufgeleimtes Flugzeugsperrholz "aufgeblasen" oder andere Zicken gemacht, obwohl die Gehäuse bereits mehrfach abgewaschen wurden.
Die "Blumenhocker" haben im Wohnzimmer meiner kleinsten Schwester einen Satz AKAI-Standboxen aus den guten Jahren locker (und (viel) leicht(er)) verdrängt. Vielleicht, weil sie auch bei dezenter Lautstärke so erwachsen klingen, das hatte mir ja seinerzeit heftig gefallen.
Ich selbst höre zumeist immer noch mit den "RehClones" und sehe da kein Betätigungsfeld, während die (von Euch so getauften) "Barrique Roble" dieses Jahr, mit schickem Messequipment, sicher nochmal unter's Messer kommen.
Soviel von meiner Reso-Front, gern weitere Berichte, oder einfach die Links zu Euren Bau-Fädchen, hier rein kloppen, dann findet der geneigte Interessierte leichter hin
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