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Schwingende Gehäusewände klingen gut!+A -A |
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Autor |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
#751 erstellt: 23. Mai 2011, 22:54 | |||||
Hallo, genau das ist der Grund, weshalb Lautsprecher mit derartigen Gehäusen vielleicht für den einen oder anderen "angenehm" klingen; Hi-Fi geht aber anders. Resonanz auf allen - theoretisch und idealisiert wäre das eine "atmende Kugel". Selbst wenn ein solches Konstrukt möglich wäre, wäre das mit Sicherheit nicht der ideale Lautsprecher (Interferenzen, hoher Diffusschall - Anteil...). Grüße - Manfred |
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CYBERYOGI=CO=Windler
Ist häufiger hier |
#752 erstellt: 24. Mai 2011, 02:39 | |||||
Bei eBay (#350465284910) sind grade ein paar bezaubernde 1970er Nostalgie-Boxen im Chippendale-Look namens Audion 5680 aufgetaucht - im Nachtschrankformat mit Pettichrohr-Gittern. Die könnten Echtholz sein (Kirsche?) und stammen offenbar von einer Grundig Studio 5600-Anlage. http://cgi.ebay.de/G...ARITAT-/350465284910 Allerdings haben die Dinger schon 60W Nennbelastbarkeit und sind daher wohl nicht wirklich aus Röhrenzeiten, und die obere Tischplattenkante dürfte die Höhenabstrahlung nach oben stören, sofern nicht die Schallwand drin schräg mit Hochtöner unten verbaut ist (vermutlich nicht, sieht nach unten 1 runder Bass und oben 2 Hochtönern o.ä. aus).
Für mich ist das nichts (nur Selbstabholer), aber für Holzboxenfans wär das vielleicht was. [Beitrag von CYBERYOGI=CO=Windler am 26. Mai 2011, 03:15 bearbeitet] |
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Giustolisi
Inventar |
#753 erstellt: 24. Mai 2011, 04:37 | |||||
So, ich bin wieder ein Stück voran gekommen. 4 Liter auf 90Hz abgestimmt dürften passen. Ich werde also mal das Furnier ausprobieren. Der Lautsprecher dürfte noch recht kompakt bleiben, ich habe mich entschieden mit 0,6mm Kirschholz zu arbeiten. Die Front wird natürlich stärker, genau so wie das "Gerippe" im Inneren und der Boden. Ich bin gespannt was dabei rauskommt. Furnier ist ja wenn man nachrechnet sogar noch billiger als 1mm Flugzeugsperrholz. An der Form bin ich noch am tüfteln, es sollen sowohl die Seiten als auch die Rückwand gewölbt sein(wegen der Spannung) und aus Furnier bestehen. Interessant wäre eine Messung dazu, leider kann ich nicht messen. Ich würde aber die fertigen Lautsprecher versenden und natürlich auch den Rücktransport bezahlen. Wäre toll, wenn sich jemand dazu bereit erklären würde. Ein kleines Dankeschön wäre natürlich auch drin. |
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querkopf
Stammgast |
#754 erstellt: 24. Mai 2011, 08:14 | |||||
Ich kann mir kein Material vorstellen, das gleichzeitig auf dem Oberwellenspektrum einer Klarinette und eines Xylophons resonieren kann, ohne kräftigst zu verfärben. Hallo Rudolf! Die Klarinette waere ohne ihres Resonatorbrett ein stummes Blumengestell. Das kann doch mit oder ohne Ververbung die obengenannten Kriterien ,aber uns gefaellt sie - oder? Meine/unsere "einfache" Herausforderung ist, die Fehigkeiten dieses Resonatorbett's nachzubauen. Mfg adam [Beitrag von querkopf am 24. Mai 2011, 08:15 bearbeitet] |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
#755 erstellt: 24. Mai 2011, 08:42 | |||||
Grüße - Manfred |
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2eyes
Inventar |
#756 erstellt: 24. Mai 2011, 08:52 | |||||
Hallo Adam, die Klarinette hat kein "Brett" zum resonieren, sondern eine schwingende Luftsäule. Es hat schon seinen Grund, weshalb ich speziell diese beiden Instrumente nebeneinander erwähnt hatte ... |
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querkopf
Stammgast |
#757 erstellt: 24. Mai 2011, 09:18 | |||||
Entschuldige! Ich habe Klavier gemeint! Gruss adam |
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CYBERYOGI=CO=Windler
Ist häufiger hier |
#758 erstellt: 24. Mai 2011, 23:27 | |||||
Hat schon mal jemand ein Konuschassis mit Membran aus Holzfurnier hergestellt? (Vermutlich müssten die Fasern darin ringförmig verlaufen und dafür irgendwo eine Verbindungsstelle (Verklebung?) sein.) [Beitrag von CYBERYOGI=CO=Windler am 24. Mai 2011, 23:29 bearbeitet] |
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Giustolisi
Inventar |
#759 erstellt: 25. Mai 2011, 04:09 | |||||
Es gibt Chassis mit Holzmembran. Klick ;-) Ich weis aber auch nichts genaueres drüber. Würden die Fasern ringförmig verlaufen wäre der Konus recht instabil. Ich kann mir zweierlei arianten Vorstellen. Die erste wäre einfach wie in dem Link, nur hinten noch ein Sperrfurnier drauf, die andere Variante wäre eine Membran aus mehreren kuchenstückförmigen Holzteilen zusammengesetzt, damit möglichst alle Fasern von Innen nach Aussen verlaufen. Zumindest wäre so eine Membran sehr stabil wegen der langen Fasern. Das Problem der Holzmembran sehe ich in der reproduktion des Ergebnisses. Jedes Holzstück ist anders, daher wäre auch jedes Chassis anders. |
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tschunta
Neuling |
#760 erstellt: 25. Mai 2011, 12:03 | |||||
Bzgl. Furnier: ich könnte mir gut vorstellen, dass Furnier deshalb weniger klingt, weil sein Gefüge beim Herstellungsprozess selbst teilweise zerstört wurde, soll heißen: Holz ist ein Verbundmaterial vergleichbar mit Stahlbeton oder Kohlefaser: Es gibt Fasern (Stahl bzw. Kohlefasern im Vergleich), die Zugkräfte aufehmen und es gibt das Lignin (vgl. Beton bzw. Harz), das Druckkräfte aufnimmt. wird beim Schneiden in dünne Schichten (also der Furnierherstellung) dieses Gefüge zerstört (also angesplittert bis zerbrochen) so ist das Zeug natürlich von der Festigkeit her kaputt. Als Deko-Furnier ist es aber immer zu gebrauchen. das mit den Faserlängen leuchtet ein: längere Fasern (also alle Nadelhölzer) erreichen höhere Zugfestigkeiten als kürzere Fasern (Laubhölzer). Ist ein Material fester im Zug, so wabbelt es weniger nach, klingt also schärfer bzw. brillianter (die reso-Frequenz müsste also höher liegen). Ist ein Material weicher, liegt die reso tiefer und es klingt wärmer. Interessant wäre vll ein Experiment mit getränktem Papier, also einem Verbund aus Fasern und einem Harz / Lack / Kleber / wasauchimmer. Durch diese Matrix könnte man die Klangeigenschaften sicher immens beeinflussen, indem man bestimmt, ob das Material elastischer oder spröder wird. Ü. bin ich Papiertechniker, von Fasern hab ich ein wenig Ahnung, wenns wer braucht [Beitrag von tschunta am 25. Mai 2011, 12:09 bearbeitet] |
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Giustolisi
Inventar |
#761 erstellt: 25. Mai 2011, 12:24 | |||||
Meine dünneren Furniere sind gemessert, da gebe ich dir recht, sie lassen sich in eine Richtung extrem leicht biegen. Alles am 1,4mm habe ich aber als Sägefurnier da, da müssten die fasern noch intakt sein. Ich frage mich, ob es überhaupt von Vorteil ist, wenn das Material steifer ist. Man bräuchte einen Lautsprecher mit auswechselbaren Seitenwänden und Messtechnik um die Schwabbels zu optimieren. Mit dem dünnen Flugzeugsperrholz ist man auf jeden Fall auf dem richtigen Weg, ich denke aber, es gibt noch geeignetere Materialien, gerade Furnier könnte eines davon sein, vielleicht ists aber auch ein Griff ins Klo. Gerne würde ich auch mal mit einer 1cm starken Styroporplatte, Plexiglas oder auch Dachpappe experimentieren und einfach mal hören was dabei rauskommt. |
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CYBERYOGI=CO=Windler
Ist häufiger hier |
#762 erstellt: 26. Mai 2011, 03:11 | |||||
Der Airborne Holz-Mitteltöner könnte evt. auch als Breitbänder laufen; soweit ich erinnere, reichen Greencones ohne Schwirrkonus auch nur bis 12kHz o.ä. Die Membran scheint aus normal längs gemasertem Furnier zu sein (vermutlich dampfgepresst). Da Holz anisotrop ist, wären evt. ovale Chassis sinnvoller als runde (sonst erhält man - oh wunder- runde die wie ovale schwingen - will man das?!). Ich könnte mir sogar ein Dünnschnitt einer Baumscheibe für ringförmige Maserung einer Membran vorstellen (aus dem Vollen gedreht oder aus Furnier dampfgepresst). Wie das klingt, weiß ich nicht. Breitbänder mit Nawi-Membran aus Papier sind schließlich auch insich weich. [Beitrag von CYBERYOGI=CO=Windler am 26. Mai 2011, 03:12 bearbeitet] |
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LineArray
Hat sich gelöscht |
#763 erstellt: 26. Mai 2011, 07:46 | |||||
Hallo, man könnte es auch so sehen: Eine runde Scheibe (flacher Konus) aus einem anisotropen (genauer orthotropen) Material verhält sich ähnlich wie eine ovale Scheibe (flacher Konus) aus isotropem Material: Die Knotenbilder der Schwingungsmoden sind vergleichbar. Bei Breitbandchassis, welche ohnehin bis in den Bereich ihrer Partialschwingungen betrieben werden, vermag ich keine wirklichen Nachteile ovaler Membranen zu erkennen. Das Polardiagramm ist (im Partialschwingungsfall der gezeigten Membran) erwartbarerweise nicht unabhängig von der Orientierung der Membran. Wenn die idealisierte kreisrunde "orthotrope Scheibe" so eingebaut wird, daß die biegeweichere Achse in Vertikalrichtung liegt, so entspricht das einer ovalen Scheibe aus einem isotropen Material, bei der die geometrisch längere Achse ebenfalls vertikal (in die Schallwand) eingebaut ist. Die "orthotrope" Platte (aus der dann eine Kreisscheibe geschnitten würde) soll hier nur als Idealisierung einer Holzplatte dienen. Holz ist natürlich aufgrund des gewachsenen Faserverlaufs (unterschiedliche Jahresringe, Defekte, ...) selbst dann kein perfekt orthotropes Material, wenn es genau in Stammrichtung geschnitten wurde. Grüße Oliver M. [Beitrag von LineArray am 26. Mai 2011, 09:26 bearbeitet] |
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tschunta
Neuling |
#764 erstellt: 26. Mai 2011, 13:26 | |||||
Ganz ehrlich gesagt glaube ich, dass das nicht funktionieren wird, da die Fasern im Holz achsial liegen. Sprich, du schneidest damit die Fasern der Länge nach ab und die Festigkeit einer derartigen Scheibe ist gelinde gesagt bescheiden. Interessant wäre eine Scheibe mit radial gelagerten Fasern, was es aber biologisch gewachsen nicht gibt und meines wissens als Papier in der Blattbildung nicht geht. Ganz im Gegenteil, die meisten Papiersorten haben aufgrund der Fertigung auf einer Maschine bereits eine gerichtete Faserorientierung, soll heißen, dass die mehrheit der Fasern in eine Richtung angeordnet ist. Sprüh mal ein Blatt auf einer Seite mit Wasser an und es rollt sich auf, da die Fasern in Quer-Richtung um ein Vielfaches mehr Quellen als in Längsrichtung. Einzig ein Handgeschöpftes Blatt ist (im Idealfall, wenn man es perfekt hinbekommt) ohne Ausrichtung. So wie ich das sehe, muss ein mitschwingendes Gehäuse auch "ausreichend" schwingen, ich meine, dass ich mir denke, dass ein zu weiches Gehäuse nicht richtig mitschwingt, so wie man es möchte und somit schlecht klingt. Insofern halte ich Styropor oder Dachpappe für eher ungeeignet. Die fallen für mich eher schon wieder in den Bereich einer toten Gehäusewand. Sehr reizvoll fände ich hingegen Glas, das aufgrund seiner Sprödheit wohl eine sehr hohe Detailliertheit im Klang bewirkt. Materialmix Holz (für Volumen und Wärme) und Glas (für Details)??? [Beitrag von tschunta am 26. Mai 2011, 13:28 bearbeitet] |
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querkopf
Stammgast |
#765 erstellt: 27. Mai 2011, 08:56 | |||||
das mit den Faserlängen leuchtet ein: längere Fasern (also alle Nadelhölzer) erreichen höhere Zugfestigkeiten als kürzere Fasern (Laubhölzer). Ist ein Material fester im Zug, so wabbelt es weniger nach, klingt also schärfer bzw. brillianter (die reso-Frequenz müsste also höher liegen). Ist ein Material weicher, liegt die reso tiefer und es klingt wärmer. Interessant wäre vll ein Experiment mit getränktem Papier, also einem Verbund aus Fasern und einem Harz / Lack / Kleber / wasauchimmer. Durch diese Matrix könnte man die Klangeigenschaften sicher immens beeinflussen, indem man bestimmt, ob das Material elastischer oder spröder wird. Ü. bin ich Papiertechniker, von Fasern hab ich ein wenig Ahnung, wenns wer braucht[/quote] Hallo! Man kann/muss,egal welches Material man gewaehlt hat, die Boxen mit Stimmtöcken oder Leisten stimmen.Dazu gehört auch hier das Lackieren. Papier gehört zu meinem Lieblingsmaterialien,habe schon par Boxen damit gebaut,aber noch kein Resonator. Dein Idee ist aber gut,werde demnaechst ein resoversuch aus Papier machen,und werde dann Dein Wissen in anspruch nehmen adam |
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Mighty_Mike
Stammgast |
#766 erstellt: 27. Mai 2011, 11:18 | |||||
magst etwas mehr dazu schreiben? ggf. hast du davon auch irgendwo ein paar bilder, die du verlinken könntes? frage mich, wie man aus papier ein gehäuse "bauen" kann |
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querkopf
Stammgast |
#767 erstellt: 28. Mai 2011, 16:00 | |||||
Gern: ich verwende meistens 6mm Pappe,und je nach Wandstaerke klebe ich sie zusammen. Also wenn ich 18mm Wandstaerke erreichen möchte, nehme ich drei schichten. Boden und Decken bzweise die Lautsprecher halteringen werden meistens aus Holz gemacht. Hier ein Beispiel die Boxen für Fountek Fr135 : Mfg adam |
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stratihatti
Stammgast |
#768 erstellt: 29. Mai 2011, 07:03 | |||||
Hi Adam, Deine Pappboxen gefallen mir. Gerade 3 Schichten kreuzverleimte Wellpappe, haben eine sehr gute Stabilität, bei gleichzeitig sehr geringem Gewicht -> genial und preiswert, da Pappe sehr günstig, bzw. umsonst zu bekommen ist. Ich baue auch Lautsprechergehäuse mit Pappe und Papier: 90-Liter Kugel aus Pappmache: Pappmache hat einen entscheidenden Nachteil, es schrumpft beim lange dauernden Trocknen. Daher dauert der Bau (die 2te ist im Bau) noch länger, als ewig... 90-Liter Oloid als Lautsprechergehäuse in Entstehung/z.Zt. Ruhephase: Schönen Sonntag, Hatti |
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querkopf
Stammgast |
#769 erstellt: 30. Mai 2011, 17:55 | |||||
Ich baue auch Lautsprechergehäuse mit Pappe und Papier: 90-Liter Kugel aus Pappmache: 90-Liter Oloid als Lautsprechergehäuse in Entstehung/z.Zt. Ruhephase: Huh Hatti! Sehen sie Gut aus! Mach doch bitte weiter! Mfg Adam [Beitrag von querkopf am 30. Mai 2011, 17:56 bearbeitet] |
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querkopf
Stammgast |
#770 erstellt: 31. Mai 2011, 08:47 | |||||
Um bei der Sache zu bleiben,Zeige ich Euch mein Reso3. Driver ist ein Retro RFT mit seinem Tweeter,Baujahr 1962. Die TSP daten: Nach der Planung kommt das Fresen der Decken und Böden,ich habe ein CNC so geht es zügig voran.Wenn man sie fertig hat ,kommt das Kleben:(die Fotos habe ich beim Reso1 gemacht) Und so sind sie dann auf dem Trioden Festival mit viel Anerkennung afgetrten. Mfg adam |
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Joern_Carstens
Stammgast |
#771 erstellt: 31. Mai 2011, 18:10 | |||||
Coole Teile, Adam ! Die sind unten Zu ? Nur hinten Löcher / Schlitze drin ? wie bist Du auf die Anzahl und Größer der Schlitze hinten gekommen ? einfach probiert ? oder irgendwie "berechnet" oder abgeschätzt ? Und wenn ja, wie ? Danke ! |
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querkopf
Stammgast |
#772 erstellt: 01. Jun 2011, 08:18 | |||||
Danke Carstens! Ja, die sind unten zu, nur hinten sind Löcher und 3 Versteifungen. Also ich simuliere mi AJHorn5 ,und so bin ich auf dieses Ergebniss gekommen. Die genaue grösse (liter usw.)habe ich mit einem CAD progamm genau bestimmen können. Das Zeichnen war auch für die Herstellung der Programme sowieso nötig. Ich habe bis jetzt sogar auf eine Stimulierung verzichten können. Mfg adam |
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Soundy73
Inventar |
#773 erstellt: 03. Jun 2011, 10:59 | |||||
...kaum ist man mal wech, schon soviel Trafic auf´m Sender, Danke Euch für die rege Beteiligung, muss mich erstmal in Ruhe sortieren. Pappboxen, watt dat nich allens so gifft |
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WeisserRabe
Inventar |
#774 erstellt: 20. Jun 2011, 07:44 | |||||
Habt ihr euch mal die Preise von der Kiso Acoustic HB-1 angesehn? Die Spinnen doch... http://www.fastaudio.../vk-kiso-03_2010.pdf |
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Soundy73
Inventar |
#775 erstellt: 20. Jun 2011, 07:58 | |||||
Moin Weißer Rabe! Na immerhin sind die konfektionierten Kabel mit drin Solche Geschichten brachten mich als preisbewußten Mitteleuropäer zum selber machen. Inzwischen gibt´s da ja schon fast eine Schwabbelgehäuse-Szene. Sobald´s die teure Freizeit hergibt, werde ich auch mal wieder produktiv hier mitmischen. |
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ton-feile
Inventar |
#776 erstellt: 20. Jun 2011, 09:47 | |||||
Hi,
Soweit man sehen konnte, ist da ein günstiger Peerless Bassmitteltöner und ein Fostex-Hörnchen verbaut. Die mitschwingenden Seitenteile scheinen von Takamine zu sein. Ist schon erstaunlich viel Geld, was da für so kleine Böxlis aufgerufen wird. Davon unabhängig muss ich aber sagen, dass der Lautsprecher ausgezeichnet geklungen hat, als ich ihn auf der HighEnd gehört habe. Das hat mich ziemlich gewundert, weil ich eigentlich nicht viel von Schwabbelgehäusen halte. Gruß Rainer |
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WeisserRabe
Inventar |
#777 erstellt: 21. Jun 2011, 08:49 | |||||
Was mich so erschreckt hat war, dass die mich an die Onkyo D-TK10 erinnert haben die bei amazon um ~1000€ pro Stück gelistet sind Mich juckts inzwischen auch schon mächtig in den Fingern mir ein Schwabbelgehäuse zu bauen, die Optik der Rondo sagt mir schon sehr zu, eventuell mit dem Beyma 10AG-N Erstmal müssen aber meine Hörner fertig werden... Immer dieser Freizeitstress... |
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stratihatti
Stammgast |
#778 erstellt: 21. Jun 2011, 14:16 | |||||
Moin Rabe, den beyma 10 AG/N hatte ich mal probiert, der ist sehr knackig als Rockbass, ihm fehlt nach unten aber der gewisse brummige Unterdruck. Ich hatte Ihn im Vergleich mit 3 anderen 25cm Chassis in meiner großen Ikea-Kiste. kannst Du unter "Mein Weg zum Selbstbauglück" nachlesen. Gestern hat mir eine Geigenbaumeisterin die Geheimnisse, wie eine Geige abgestimmt wird, genaustens erklärt. Spannende Sache. Bassbalken genau unter der G-Saite, was passiert bei der Positionierung des Stimmstock. Eigentlich kann diese Onkyo/Takamine-Kiste nicht funktionieren. Und Rondo ist ne Fehlkonstruktion in meinen Ohren... hübsch is das Ding, aber Fehlkonstruktion. schönen Tag, Hatti |
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WeisserRabe
Inventar |
#779 erstellt: 21. Jun 2011, 14:35 | |||||
Hallo Hatti, Deinen Tread werde ich mir gleich mal durchlesen Bass ist nicht so problematisch, da kommen im schlimmsten Fall 2 aktive Subwoofer zum Einsatz Wenn der Rondo Nachbau mit Schwabbelwänden nicht funktioniert kann ich was andres ausprobieren, das ich schon lange mal testen wollte: mit nem Vakuumsack laminieren und die Wände aufdicken |
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Mighty_Mike
Stammgast |
#780 erstellt: 21. Jun 2011, 15:24 | |||||
du glücklicher, wenn ich nur jemanden hätte, der mir mal erkläre könnte . und wenn wir gerade bei erklärungen sind : warum kann die onkyo/takamine nicht funktionieren?
warum fehlkonstruktion? was klingt für dich schlecht an der geschwungenen, schwingenden schönheit, die das männliche geschlecht (pfui, nicht das, was dir in den kopf kommt ) in verzückung geraten läßt? und: woran könnte der ton-minimus liegen? (jaja, immer diese dämlichen fragen .) ...feier abend ist nun für mich; jetzt ein bierchen trinken, gleich ein weinchen trinken, mit weib und freund, und dann klingt jeder lautsprecher feurig gut wie 'ne flamenco gitarre . anstatt bierchen und weinchen und lecker batida de coco könnte man auch mal versuchen, c37 in sich reinzuschütten. was das wohl für eine wirkung hätte . |
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Mighty_Mike
Stammgast |
#781 erstellt: 21. Jun 2011, 15:27 | |||||
yummy, sind deine teile lecker; von wegen in verzückung geraten, ist ja fast schon unanständig, was du hier so treibst . ...aber wie machen sie sich nun in deinen ohren? ein schmaus? oder ein graus? oder sind sie gleich wie der alltag, und dann, und wann, so fliegen sie schon raus, sehr bald, sind sie dann weg, aus dem haus, weil sie sind, was sie sind, 'ne graus maus. so grüßt denn nun, der klaus . |
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Tucca
Hat sich gelöscht |
#782 erstellt: 21. Jun 2011, 22:24 | |||||
Hallo und Tach zusammen!
Wie heißt das noch im Volksmund mit Äpfeln/Birnen/Vergleich... Die Konstruktion der Onkyo/Takamine wurde von einem Gitarrenbauer unterstützt, nicht von einem Geigenbauer. Bei einer Gitarre wird das Resonanzverhalten der Decke in erster Linie durch aufgeklebte Leisten bestimmt. Im Netz findet man diverse "Muster", die für einen charakteristischen Klang verantwortlich sind. Hier auf Seite 11 ist z. B. eins zu sehen, es gibt aber auch noch etliche andere. Der Geigenkorpus wird, wenn ich das richtig verstanden habe, anders gestimmt, nämlich 1. mittels Bassbalken für die Hauptresonanz, siehe hier und dort und 2. über verschiedene Materialstärken der Decke und des Bodens, siehe hier. Bedeutung des Stimmstocks: siehe hier. Mein Eindruck bei meinen bisherigen Experimenten mit gebogenen Schwabbelwänden: ohne "Stimmung", z.B. aufgebrachte Leisten im inneren, ist ein ansprechendes Ergebnis eher Glückssache. Zur Bassverstärkung als Ergänzung für ein eher bassschwaches Chassis , z.B. Omnes L8 ist die Methode in meinen Augen ungeeignet. Was der Treiber net kann, kann das Gehäuse auch nicht hinzaubern. Ich habe zwar einen gleichmäßigen Pegel bis ca. 50- 60hz hinbekommen, allerdings, da es sich um Resonanzen, also Nachschwingen handelte, mit brutalen Verzerrungen. Sehr unangenehm! Mittlerweile verstehe ich ein Reso- Gehäuse eher als ein Instrument, mit dem ich, genauso wie mit einem Röhrenverstärker, gezielt Verzerrungen produzieren kann, die ich als angenehm empfinde. Sowas ist aber ganz klar eine "Soundmaschine", daß hat mit Hifi nix zu tun. Aber: ICH HABE SPASS DRAN!! Grüße, Michael [Beitrag von Tucca am 23. Jun 2011, 17:10 bearbeitet] |
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ton-feile
Inventar |
#783 erstellt: 22. Jun 2011, 06:51 | |||||
querkopf
Stammgast |
#784 erstellt: 22. Jun 2011, 10:21 | |||||
Danke Klaus! Für mich sind sie z.Z. die Besten,sehr trockener Bass,ich glaube nicht das es für Cello bessere Übergabe gibt.Detail reiche ,klare Mitten und sehr feine sensible höhen kann man hören.Auf dem Triodenfestival hatten etwa 60 Besucher/ Teilnehmer das "Glück" sie anzuhören und -bis auf einen- sehr Zufrieden gewesen. Auch ich natürlich. Für mich hat sich Rondo als Bauweise für die beste erwiesen.Man darf aber nicht unveraendert- also ohne den gewaehlten Lautsprecher anzupassen- kopieren, aber das ist bei jedem Nachbau der Fall. [Beitrag von querkopf am 22. Jun 2011, 10:22 bearbeitet] |
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Soundy73
Inventar |
#785 erstellt: 22. Jun 2011, 10:30 | |||||
GRRR, wenn ich nur könnte, wie ich wollte... Hallo Michael (Tucca)! Hallo Rainer (ton-feile), hallo Klaus (querkopf)! An Mighty Mike: Nicht zuviel C37 trinken! Mein Denkansatz zu den ungedämpften Gehäuserückwänden geht eher in Richtung "Dipol mit angezogener Handbremse" - sowas ähnliches schrieb ich schon. Da mag ich mich verrannt haben, werde aber diesen Ansatz erstmal weiter verfolgen - wenn ich doch dazu käme - hier mal messtechnisch weiter zu machen. Die "brutalen Verzerrungen", das Nachschingen, werden immer wieder betont. Da muss ich also ran, denn das kann ich bei meinen nicht bestätigen, was sich messtechnisch darstellen lassen muss. Mit einem großen Sorry für die Substanzlosigkeit entschuldigt sich und verbleibt vorerst... |
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ton-feile
Inventar |
#786 erstellt: 22. Jun 2011, 11:55 | |||||
Hi,
Klein&Hummel hat bei den früheren O92 versucht, durch eine schwingfähige über Zusatzmasse abgestimmte Rückwand, im Oberbass/Grundton ein Abstrahlverhalten zu erreichen, das in Richtung Unipol geht. Gruß Rainer [Beitrag von ton-feile am 22. Jun 2011, 11:57 bearbeitet] |
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Tucca
Hat sich gelöscht |
#787 erstellt: 22. Jun 2011, 13:58 | |||||
Hi Jürgen,
Hast Du bei Deinen Konstrukten mal mit Arta eine Vergleichsmessung (Wasserfalldiagramm) oder Steps (Verzerrungen) eines "festen" und eines Schwabbelgehäuses, mit gleichen Lautsprechern bestückt und abgestimmt, gemacht? Grüße, Michael ps: Hi Adam,
Was meinst Du damit konkret? Ich freue mich mit jedem, der ein gut klingendes Reso- Gehäuse gebaut hat . Ich fände es SUPER, wenn auch einmal einer der erfolgreichen Konstrukteure ERKLÄREN würde, auf welche Feinheiten zu achten ist. [Beitrag von Tucca am 22. Jun 2011, 14:07 bearbeitet] |
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Soundy73
Inventar |
#788 erstellt: 22. Jun 2011, 17:20 | |||||
Hallo Michael! Das ist es eben, woran´s im Moment zeitlich bei mir hapert. Muss die Messerei in Schwung kriegen. ARTA rennt inzwischen bei mir aber ich muss immer erst schleppen, aufbauen...und üben! Der Nachbau mit "Totholzgehäuse" wäre auch mal ins Auge zu fassen. Es gibt also forschungsmäßig viel zu tun und mein bißchen Freizeit wird im Mom. anderweitig verbraucht Deine Frage an Adam finde ich berechtigt und möchte ergänzen: Wie ermittelst Du denn die Größe/das Volumen für ein funktionierenden Reso-Gehäuse, wie Dein gezeigtes oben? Ich hab´ das einfach Pi mal Schnauze nach "Erfahrungswerten" gemacht. Sind ja meine aller-xten Lautsprecher gewesen und einfach ins Blaue geschossen. Wenn Du also etwas hast, was funktioniert, dann bitte her damit - sowas suche ich/suchen wir. Berchnungsgrundlagen für unberechenbares quasi. |
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ton-feile
Inventar |
#789 erstellt: 22. Jun 2011, 18:04 | |||||
Hi,
Meiner Vorstellung nach funktioniert ein Gehäuse mit erwünscht schwingfähigen Wänden im Bassbereich ganz normal. Vielleicht mit etwas höheren Verlusten. Ich denke, die Wirkung der Beplankung setzt erst oberhalb dieses Frequenz-Bereiches ein. Unter 120Hz wird da imO auch bei Standgehäusen nicht mehr viel passieren. Also würde ich schon eine Simu des Gehäuses im Bereich der Einbauresonanz des Treibers machen. Gruß Rainer [Beitrag von ton-feile am 22. Jun 2011, 18:10 bearbeitet] |
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querkopf
Stammgast |
#790 erstellt: 23. Jun 2011, 08:15 | |||||
Hallo! Ich besitze kein Wundermittel nur AJHorn5. Mit dem laesst sich fast alles bis 500Hz sehr gut simulieren,und darüber ist es nicht so kritisch wenn man gute Chasse waehlt. Ich hatte Frekvenz/impedanz bei meinem Reso1 gemessen, AJHorn genommen und so lange Simuliert bis das gemessene und simulierte sich am besten aehnlich waren.Dieses Ergebniss habe ich dann beim Reso 3 Verwendet und OK. Deshalb sage ich,ohne TSp ist es schwierig. Leider hat mein Rechner den blauen Tod gewaehlt,so kann ich die Einstellungen nicht jetzt presentieren,aber spaetensten Naechte Woche. Auf dieser (Arbeitsplatz) habe ich das programm nicht. Zu der Form:Ich habe einige Rondos auf dem Gewissen,aber mit der Form von Johannes G. LeBong hatte ich die wenigsten sorgen.( stimmen)Die anderen kamen in den Kessel. Das liegt wahrscheinlich an den grossen staetigen Kurven,denn somit sind die Seiten überall unter staendigen Vorspannung und dadurch sehr Starr.Denkt daran diese Flaechen sind Riesig ,fast 1 m2! Die hintere Öffnungen habe ich auf Düsenartig geaendert,so steht für die Srömung nichts im Wege.Dies hat eber ein Nachteil,man kann nach dem Kleben nicht mehr in die Box galangen,also Endmontage nur von Vorne. Material: Ich habe russisches biegbares 3mm starken Pappenmultiplex verwendet.Die sind 3 Lagig und haben ziemlich lange Fasern.Ich wollte Fichte,gab es aber nicht. Ich bin für Fragen immer offen! Mfg adam |
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querkopf
Stammgast |
#791 erstellt: 23. Jun 2011, 08:55 | |||||
[Beitrag von querkopf am 23. Jun 2011, 09:12 bearbeitet] |
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querkopf
Stammgast |
#792 erstellt: 23. Jun 2011, 09:11 | |||||
Mikrofonentfernung 1m: Und das lange Ersehnte Schwartz: von Vorne; Rot von der Seite;Blau von Hinten. Und eine echtzeit Messung: Mfg adam [Beitrag von querkopf am 23. Jun 2011, 09:12 bearbeitet] |
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querkopf
Stammgast |
#793 erstellt: 26. Jun 2011, 16:52 | |||||
Ich weiss nich in wie weit ihr mit AJHORN vertraut seid,ich füge paar Zeilen noch dazu: Rote linie ist in einer 52Liter geschlossenen Box der simulierte Fgang. Blaue ist die eingentliche Resonatorbox ebenfalls 52 Liter gross. l= ist die Laenge von der Membran-innenseite bis zur hintere Öffnung. Ah= is die Flaeche von der innerer Frontseite b= und h= sind die Höhe und Breite der hinteren Öffung in Netto. Viel spass bei den Versuchen. Mfg adam |
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stratihatti
Stammgast |
#794 erstellt: 26. Jun 2011, 22:53 | |||||
Hi Adam, Du bringst ja mal ordentlich Schwung in die Bude hier. prima ich habe zwar mit AJ noch nie gearbeitet, habe aber die Resonanzfrequenz (Kiste-BR) über Impedanzkurve schon mal angepasst. Und da war es sinnvoll die Spitzen auf eine gleiche Höhe zu bringen. Ich würde da mal versuchen etwas tiefer abzustimmen. Schönen Abend, Hatti |
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querkopf
Stammgast |
#795 erstellt: 27. Jun 2011, 07:25 | |||||
ich habe zwar mit AJ noch nie gearbeitet, habe aber die Resonanzfrequenz (Kiste-BR) über Impedanzkurve schon mal angepasst. Und da war es sinnvoll die Spitzen auf eine gleiche Höhe zu bringen. Ich würde da mal versuchen etwas tiefer abzustimmen. Schönen Abend, Hatti [/quote] Hallo Hatti! Beim Breflex ist es wirklich sinnvoll,aber beim TL -die Simulation folgt diesen Logik- ist es kein Vorschrift. AJHorn ist für diese Aufgabe Gut geignet,denn man kann auch die Bauart waehlen: hier Parabolisch das Aehnelt den Zwiebelnform am besten. Versuch doch mal ein Testversion,ich glaube damit könnte man dies auch simulieren. Mfg adam |
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ton-feile
Inventar |
#796 erstellt: 27. Jun 2011, 11:11 | |||||
Hallo Adam, Eine sehr schöne Form hast Du da bei Deinen Lautsprechern verwirklicht. Nahfeldmessungen direkt (0,5cm) vor dem Widerange und direkt vor den hinteren Schlitzen wären noch sehr interessant. Du könntest in AJ-Horn noch "dl" (Versatz zwischen Port und Treiber) eintragen, dann würde die Laufzeit vom Port nach vorne berücksichtigt. Das macht in Deinem Fall ganz schön viel aus. Ich habe das mal mit Deinen TSP aus #770 simuliert. Für Sd habe ich 245cm2 angenommen, für Z1k und Z10k 6 Ohm und 12 Ohm. Blau=ohne Eingabe von dl, Rot=mit dl. Deine und meine blaue Simu würden das Verhalten unter der Annahme zeigen, dass der Port auf der Schallwand sitzt. Rot entspricht eher der Realität.
Es gibt einen Haufen Alignments, deren Impedanzverläufe sich unterscheiden. Aber selbst, wenn die Abstimmung eigentlich passen würde, kann der untere Höcker viel kleiner sein, als simuliert, wenn z.B. das BR-Rohr zu wenig Durchmesser hat und mit viel Pegel gemessen wurde. Deshalb gilt die Kamelhöckermethode nur sehr eingeschränkt. Gruß Rainer [Beitrag von ton-feile am 27. Jun 2011, 11:13 bearbeitet] |
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querkopf
Stammgast |
#797 erstellt: 27. Jun 2011, 16:20 | |||||
Hallo Reiner! Danke für Dein Mitmachen! Dein Vorschlag habe ich bei mir sofort nachgemacht,aber so Bedutend finde ich das bei mir nicht,sprich bei meinem simu! Sd= 262.3cm2 alles andere OK! Das liegt sicher an das aeltere Version von Ajhorn! Die Wahrheit sieht von einem Meter eher so aus,aber die simus sind sehr realtaetsnah obwohl die Seitenresonzen nich simuliert verden können. Wenn man aber die Impedanzmessung von TSP und in der Box vergleicht,dann kann man schon bei lezteren die Resonanzspuren deutlich sehen. Die Messungen volgen spaeter. Mfg adam |
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Tucca
Hat sich gelöscht |
#798 erstellt: 28. Jun 2011, 18:15 | |||||
Hallo und Tach zusammen, vielleicht erinnert sich der eine oder andere an meinen Einstieg in die Schwabbelszene, siehe #679. Ich hatte mich zwar im Groben am Volumen der namhaften Vorbilder und an einer Empfehlung zur Bestückung orientiert, aber wegen der einfacheren Bauweise eine bogenförmige Vorspannung der resonierenden Flächen vorgezogen. Das "Gehäuse" war zwar unten offen, schloss aber mit einem Versteifungsring ab. Meine ersten Erfahrungen habe ich ja bereits mitgeteilt, neben einigen positiven Eindrücken überwogen aber die negativen Aspekte. Im damaligen Gehäuse spielte der Omnes zwar bis ca. 60hz, produzierte aber, wie ich später festgestellt habe, unter 100hz einen phänomenalen Klirr jenseits der 10%. Ich habe dann die Öffnung unten im Gehäuse mit einer Sperrholzplatte, die vier Löcher Durchmesser 4cm enthielt, verschlossen und mit Noppenschaumstoffstöpseln zum Verschließen der "Vents" experimentiert. so war es mir möglich, den besch... klingenden Bass etwas zu zähmen, aber dabei stellte ich fest, daß die Resoflächen für meinen Geschmack des Guten etwas zuviel taten. Das klang einfach zu "holzig". Mittlerweile war ich auch in den Besitz eines "Greencones" gekommen und wähnte mich auf der sicheren Seite. Aaaaber! Der Saba erwies sich als deutlich tiefton-geeigneter als der Omnes, gut klang das aber immer noch nicht nach dem Durchspielen derselben Testprozedur wie beim Omnes. Sollte "Hatti" etwa mit seiner Prognose: "learning by burning" Recht behalten? Er konnte, wie er sagte, dem "Cello" das Dröhnen nie abgewöhnen, warum sollte mir das mit meiner "Simpelresokiste" gelingen! Nöh Hatti, Feuer machen war mir dann doch zu einfach, aber Pappelsperrholz setzt einem Teppichmesser und einer Lochsäge nur wenig Widerstand entgegen! Also entschied ich mich, dem Saba eine "geöffnete" Schallwand zu geben und habe erstmal gut die Hälfte der Seitenwände herausoperiert. Der Effekt war erkenntnisförderlich, aber nicht befriedigend: Die Resoflächen, nun zwar nur noch halb so groß, aber ihrer unteren Einspannung beraubt, führten ein noch heftigeres Eigenleben. Damit war mein Versuch, mich wieder ans "Cello" anzunähern, gescheitert. Ich habe dann einige Leisten innen auf die Wände aufgeleimt und einen verstärkten Sperrholzboden auf ca. halber Gehäusehöhe eingesetzt. Damit habe ich mich an das immer wieder empfohlene Volumen von 40 bis 45 Liter für den Greencone angenähert. Die Leisten sollten die Schwingfreude der Resoflächen in Kombination mit der nun wieder vorhandenen Rundumeinspannung deutlich reduzieren. Jetzt wurde das Klangeschehen langsam ansprechender, aber da der Saba mit seinem hohen Qts wohl doch etwas mehr "Luft" benötigte, kam nun meine letzte Hoffnung zum Einsatz: Die Lochsäge. Erst zaghaft, dann aber immer hemmungsloser, fiel ich über die wenig Widerstand entgegensetzenden Sperrholzflächen her, quasi Blutrausch. (Fast) alles hat sich zum Guten gewendet, daß Ergebnis ist ein für mein Empfinden ansprechend klingender Lautsprecher, an dem ich mit Sicherheit noch ein wenig tüfteln werde, mit dem ich aber auch wirklich gerne Musik höre. Gut, der Saba musste noch durch einen Hochtöner ab 10khz ergänzt werden, außerdem habe ich den Bereich zwischen 1,5 und 10khz noch ein wenig geglättet, aber sonst: Gut iss! So schaut das Teil mittlerweile aus, von außen und von innen. Eins ist mir bisher klar geworden bei meinen Experimenten: 1. Der eingesetzte Lautsprecher sollte innerhalb seiner durch die TSP vorgegebenen Parameter eingestzt werden 2. Ein Resogehäuse ist keine Wunderwaffe, das die Physik aushebeln kann und sollte in seiner Wirkung eher sparsam und mit Bedacht eingesetzt werden, ist halt ein sensibles Instrument. @Adam: Vielen Dank für Deine komplette Dokumentation und vor allem deine diesbezügliche Offenheit! Grüße, Michael [Beitrag von Tucca am 28. Jun 2011, 21:34 bearbeitet] |
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ton-feile
Inventar |
#799 erstellt: 28. Jun 2011, 21:02 | |||||
Hallo Adam, Dein Gehäusekonzept gefällt mir. Es hat imO mit seiner großen Resonatorfläche etwas von einem Onkengehäuse mit rückwärtiger Austrittsöffnung und könnte von der Abstrahlung her teilweise in Richtung Kardioid bzw Superniere gehen. Diese Wirkung bilden die bis jetzt gezeigten Messungen zwar kaum ab, sie könnte aber durchaus daran beteiligt sein, dass Dein Lautsprecher beim Trioden Festival so gut ankam. Resonanzgehäuse können imO schon sehr interessant sein. Gruß Rainer |
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stratihatti
Stammgast |
#800 erstellt: 29. Jun 2011, 04:55 | |||||
Hallo Michael, schön das Du meiner Cello-Pauschalverurteilung nicht so viel Bedeutung gegeben hast und mutig eigene Wege beschreitest. Dabei sieht Dein Resultat auch noch gut aus. Und den Saba "gephaseplugt", prima! Schönen Tag, Hatti [Beitrag von stratihatti am 29. Jun 2011, 04:56 bearbeitet] |
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WeisserRabe
Inventar |
#801 erstellt: 29. Jun 2011, 07:57 | |||||
Hallo Michael, Dein Gehäuse sieht toll aus, erinnert mich ein bisschen an die kleinen Sonus Faber mit dem wuchtigen Ständer Edit: Ich wollte ja noch ne Frage stellen... Sind die Felle von nem Schlagzeug besonders behandelt, oder ist das nur normales Leder, das gespannt wird? Die fühlen sich so hart und trocken an [Beitrag von WeisserRabe am 29. Jun 2011, 08:02 bearbeitet] |
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