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JVC HD550 und HD950+A -A |
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Autor |
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madshi
Inventar |
#51 erstellt: 07. Aug 2009, 08:46 | |||
Ich denke nicht, daß das so klappt. Der Raum limitiert den ANSI-/InBild-Kontrast. Der Projektor kann 1 Million zu 1 ANSI-Kontrast haben. Wenn der Raum helle Wände hat, bleibt davon nichts übrig. Ich weiß nicht genau, wo die Grenze liegt. Aber ich glaube nicht, daß ein Raum mit hellen Wänden/Decke mehr ANSI-Kontrast zuläßt, als HD350/750 derzeit liefern können. Na gut, eine kleine Verbesserung mag das auch in einem hellen Raum bringen. Aber eine Erhöhung des ANSI-Kontrasts des Projektors wird nicht mal annäherungsweise das gleiche bringen wie eine vernünftige Raumoptimierung. Am besten ist natürlich, man kombiniert beides miteinander: Ein Projektor mit mehr ANSI-Kontrast und dazu Raumoptimierung! |
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clehner
Hat sich gelöscht |
#52 erstellt: 07. Aug 2009, 08:48 | |||
Genau, eigentlich nicht so kompliziert. Mehr Ansi macht nur Sinn bei gleichzeitiger ziemlich intensiver Raumoptimierung (eigentlich hilft nur ein schwarzes Loch). On/Off hilft auch bei weißen Wänden. |
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carstenkurz
Stammgast |
#53 erstellt: 07. Aug 2009, 08:49 | |||
Das sehe ich weiterhin genau andersrum - in nicht optimierten Räumen sieht man den Unterschied zwischen 300:1 und 500:1 InBild grad garnicht. Schon das kleinste Quentchen Restlicht oder Reflektion aus dem Raum versaut jeden InBild Kontrast gründlich, das wurde ja oft genug gezeigt. Für Wohnzimmergucker hilft nur mehr Helligkeit und ggfs. angepasste Leinwände. Trotzdem wichtig, dass JVC, wenn es denn stimmt, die Projektoren mal etwas über ihre diesbezügliche Mittelmäßigkeit gehievt hat. Der inhaltsabhängige Kontrastabfall bei den Dingern war schon ganz schön sichtbar, die Kurve ist verdammt steil, da steht DLP signifikant besser dar. So langsam gibts kaum noch was auszusetzen an JVCs LCoS - wie gesagt, wenn es denn stimmt. - Carsten [Beitrag von carstenkurz am 07. Aug 2009, 13:42 bearbeitet] |
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clehner
Hat sich gelöscht |
#54 erstellt: 07. Aug 2009, 08:52 | |||
Du beziehst dich auf Nudgiator, oder? Sonst missverstehen das evtl. einige. |
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Nudgiator
Inventar |
#55 erstellt: 07. Aug 2009, 08:56 | |||
Ich hatte für ein paar Monate einen Lumagen Vision HDP bei mir stehen. Damit habe ich, zu Übungszwecken und um Lampenzeit zu sparen, meinen Plasma-TV kalibriert. Die Graustufen / Gamma lassen sich damit absolut perfekt und punktgenau einstellen. Der Fehler lag bei allen Punkten bei < 1 ! Das Problem beim Vision HDP ist, daß man die Primärfarben nahezu perfekt einstellen kann, die Sekundärfarben aber leider nicht bzw. nur indirekt. Das größte Problem war die Einstellung der Luminanz der Sekundärfarben. Das ist mit dem Vision HDP äußerst schwer bzw. unmöglich. Meinen HD350 hab ich bisher noch nicht vermessen. Es gibt allerdings bei www.lumagen.com unter "Links" mehrere Links auf Reviews und Statements zum Radience XE. Da hat u.a ein professioneller Kalibrierer den XE bei der Kalibrierung eines HD750 benutzt. Der Artikel enthält auch mehrere Charts und Diagramme. So ganz verstehe ich aber Deine Frage nicht: interessiert Dich das DeltaE eines werksseitigen HD350, eines C4H-optimierten oder eines mit dem XE kalibrierten HD350 ? |
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clehner
Hat sich gelöscht |
#56 erstellt: 07. Aug 2009, 09:17 | |||
Letzteres natürlich. Dass das mit dem HDP nicht funktioniert, war mir bekannt. Der Radiance kostet ja nun nicht gerade wenig, und selbst habe ich noch nie versucht, einen HD350 mit einem Radiance (Radiance + 350 ist ja teurer als ein 750) in den Farben richtig einzustellen, daher die Frage, wie die konkreten DeltaE-Werte für die einzelnen Farben aussehen. Vermutlich macht es auch keinen Sinn, einen HD550 mit externen Prozessor zu 'planen'. |
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Nudgiator
Inventar |
#57 erstellt: 07. Aug 2009, 09:35 | |||
Das war nur eine Theorie von mir. Ich selbst habe bisher noch keine Beamer mit unterschiedlichen ANSI-Werten in einem hellen Raum vermessen. Wäre sicherlich interessant, wenn mal jemand den HD350 und den HD550 in einem hellen Raum bezüglich ANSI-Kontrast vermißt. Einen gewissen Teil des höheren ANSI-KOntrastes sieht man sicherlich auch in einem hellen Wohnzimmer. Wieviel, das weiß ich logischerweise auch nicht 100%. |
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Nudgiator
Inventar |
#58 erstellt: 07. Aug 2009, 11:27 | |||
Ich sag mal "jein". Die Entwickler bei Lumagen haben die Gamut-Funktion beim Vision HDP nur implementiert, um den damaligen HD1-Besitzer die Möglichkeit zu bieten, den Farbraum zu korrigieren. Allerdings kann man mit der Gamut-Funktion eben nur die Primärfarben (+ Luminanz) 100% korrekt einstellen, die Sekundärfarben kann man nur indirekt manipulieren. Da der HD1 da wohl recht gutmütig sein muß (die Sekundärfarben fokgen recht linear den Primärfarben bei deren Veränderung), kann man es tatsächlich schaffen, auch die Sekundärfarben (+ Luminanz) auf den Punkt zu bringen. Im beisammen-Forum hat das z.B. sackzehe erfolgreich gemacht. Es klappt also schon mit dem Vision HDP die Farben eines HD1 (und auch eines HD350) korrekt einzustellen, der Aufwand ist allerdings recht groß. Mir war das zu umständlich. Außerdem war mein Plasma-TV leider nicht so gutmütig wie der HD1: die Luminanz der Sekundärfarben war damit nicht wie gewünscht korrigierbar, da diese ziemlich unberechenbar auf Änderungen der Primärfarben reagiert haben. |
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Surroundman
Inventar |
#59 erstellt: 07. Aug 2009, 15:18 | |||
Wenn man die Informationen der letzten 3 Seiten mal zusammenfaßt (in Einklang mit den Informationen, die ich heute von JVC erhalten habe) sieht es so aus (das wurde nämlich etwas unübersichtlich): 1. die Hauptveränderung wird die 100Hz Funktion bei beiden Geräten (HD550/950) sein. 2. Kontrast- und Helligkeitswerte werden sich kaum bzw. nur sehr moderat verändern. 3. das CMS gibt es nur beim 950 (750) 4. Der Preis liegt jeweils 500 Euro über den UVPs der aktuellen Geräte 5. Wen dieses Feature (was ja immer sehr kontrovers behandelt wird und äußerst polarisiert) nicht interessiert kann auf die bewährten zurückgreifen. Eine kleine Anmerkung zu Sony, die hier im Thread ja auch einige Male erwähnt wurden. Sony Deutschland hatte von dem HW10 im Prinzip gar nichts, denn die meisten Geräte die hier in Deutschland verkauft wurden kamen soweit ich weiß aus dem Ausland und nicht von Sony Deutschland. Die waren im Internet nämlich immer günstiger zu haben als im Händler-EK bei Sony Deutschland. Der VW 80 fand in Deutschland so gut wie nicht statt. Ich kenne nur einen einzigen Händler, der den in der Vorführung hatte (wir waren es nicht und wir waren der allererste SONY SXRD Fachhändler überhaupt in Deutschland was mit dem Qualia 004 mal 2005 begann). Mit einem möglichen Nachfolger wird aber genau das gleiche passieren, denn der Fachhandel arbeitet z.Zt. im Bereich Projektorn nicht mit Sony zusammen und ein Nachfolger des VW80 wird sehr wahrscheinlich zu teuer sein um im reinen Internethandel erfolgreich zu sein. Ab einer bestimmten Preisklasse wollen potenzielle Käufer das Gerät dann doch vorher mal sehen, was aber so gut wie nirgendwo möglich sein wird. Das passiert halt, wenn ein großer Hersteller seinen Vertrieb nicht im Griff hat. [Beitrag von Surroundman am 07. Aug 2009, 15:24 bearbeitet] |
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madshi
Inventar |
#60 erstellt: 07. Aug 2009, 15:26 | |||
Ich bin da noch nicht 100% von überzeugt. Es schwirren im Netz Infos rum, daß der HD550 einen Kontrast von 50k:1 haben soll und der HD950 80k:1. Mit außerdem erhöhter Helligkeit von 1000/1200 Lumen. Ob das stimmt? Keine Ahnung, vielleicht ja, vielleicht nein. Außerdem hat inzwischen auch eine Quelle aus den USA bestätigt, daß JVC am ANSI-Kontrast arbeiten wollte. Aber die USA-Quelle bezog sich eher auf das neue Top-Modell (also nicht HD550/950). Also ich denke, wir müssen da erstmal abwarten, was die neuen Modelle nun wirklich leisten werden oder was nicht. Ich möchte da zum jetzigen Zeitpunkt lieber noch keine endgültigen Schlüsse ziehen. Warum auch? Ist ja nur noch 1 Monat bis zur IFA/CEDIA. Solange können wir gerade noch warten... |
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Surroundman
Inventar |
#61 erstellt: 07. Aug 2009, 15:28 | |||
ich bekomme u.U. am Montag ein Datenblatt von JVC, dann wissen wir mehr. |
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madshi
Inventar |
#62 erstellt: 07. Aug 2009, 15:49 | |||
Sehr schön, freue mich schon drauf... Steht da auch der ANSI-Kontrast drauf? |
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Sheriff007
Inventar |
#63 erstellt: 07. Aug 2009, 16:18 | |||
Sehr unwahrscheinlich...Da wird nur der native drauf stehen denke ich mal. |
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surbier
Inventar |
#64 erstellt: 07. Aug 2009, 16:24 | |||
Natürlich sind hochpreisige(re) Beamer darauf angewiesen, dass sie vom Fachhandel supportet werden, schliesslich kauft sich keiner Kaviar aus der Chappidose. Dennoch: Ich könnte mir vorstellen, dass Sony gerade deshalb einen Nachfolger des VW80 auf den Markt wirft, der preislich ebenso aufhorchen lässt wie seinerzeit der HW10. Damit dürfte er übers Net einen ähnlichen Erfolg haben wie der HW10. Zumindest bei uns in der Schweiz hat sich der HW10 bisher sehr gut verkauft. eine andere Frage ist, ob Sony im höherpreisigen Segment noch etwas folgen lässt. Ein Beamer, der den Geschmack der Massen trifft und die Konkurrenz verkaufszahlenmässig an die Wand spielt, kann durchaus auch ein Ziel sein. Ich habe es oben bereits angedeutet: Ich werde mir sehr gerne den neuen JVC unter die Lupe nehmen, wobei ich aber aufgrund meiner Zufriedenheit mit dem HW10 auch auf Sony schiele. Und ein "VW80" mit modernen Features zum Preis eines HW10 oder leicht darüber wäre dann allerdings sehr verlockend. Da werden viele auf den FH verzichten können, vor allem, wenn dann wieder eine 3-Jahres Prime Support Garantie dabei ist P.S. Ich habe meinen HW10 über den FH bezogen, da ich bei diesem seit Jahren (nicht nur Beamer) Geräte beziehe und entsprechende Sonderkonditionen habe ... Gruss Surbier [Beitrag von surbier am 07. Aug 2009, 16:28 bearbeitet] |
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*Michael_B*
Inventar |
#65 erstellt: 07. Aug 2009, 16:53 | |||
Hallo Interessant dürfte sein, wie gut die Version der Zwischenbildberechnung von JVC ausfällt. Die Projektoren sind preislich nicht mehr in der Brot- und Butterklasse angesiedelt und da erwartet man schon etwas mehr. Zumal dieses Feature wohl die einzige echte Neuerung der beiden Geräte zu sein scheint gegenüber ihren Vorgängern und dafür dann immerhin 500€ Aufpreis berechnet werden. Eine kurze Frage nebenbei an die Händler, weil Ihr nun einmal berufsbedingt sehr viel näher an der Quelle sitzt. Wird der Positionsspeicher für die Objektiveinstellungen in der nächsten Zeit auch weiterhin ein Alleinstellungsmerkaml von Panasonic bleiben oder ziehen andere Hersteller nach? JVC scheint es nicht eingebaut zu haben, ansonsten wäre es hier wohl sicherlich erwähnt worden. MfG |
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Cine4Home
Gesperrt |
#66 erstellt: 07. Aug 2009, 17:52 | |||
Praktisch nicht sichtbar. Der ANSI Kontrast ist für normale Wohnztimmerkinos nahezu uninteressant als Angabe. Es profitieren ausschließlich Nutzer von schwarzen Kinoräumen von höheren ANSI-Kontrasten. Gruß, Ekki |
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Cine4Home
Gesperrt |
#67 erstellt: 07. Aug 2009, 17:58 | |||
[quote="madshi"]Ich weiß nicht genau, wo die Grenze liegt. Aber ich glaube nicht, daß ein Raum mit hellen Wänden/Decke mehr ANSI-Kontrast zuläßt, als HD350/750 derzeit liefern können.[/quote] Ein HD350 / 750 bietet bereits schon rund sechsmal soviel ANSI-Kontrast, wie ihn ein helles Wohnzimmer zulässt. Ist also schon bei weitem "overpowered"... Gruß, Ekki [Beitrag von Cine4Home am 07. Aug 2009, 17:59 bearbeitet] |
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Fritz*
Hat sich gelöscht |
#68 erstellt: 07. Aug 2009, 18:05 | |||
Frage an die Insider: Wird die Modellpalette um die Modelle 550 / 950 ergänzt, oder werden die Modelle 350 / 750 von den Neuen ersetzt? Fritz [Beitrag von Fritz* am 07. Aug 2009, 18:05 bearbeitet] |
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Cine4Home
Gesperrt |
#69 erstellt: 07. Aug 2009, 18:05 | |||
Das ist alles leider unrichtig. Ein HD350 hat in vielen Szenen einen extrem hohen Inbild-Kontrast. Weitaus höher als die meisten DLP-Beamer. Der InBild Kontrast ist keinesfalls gleichzusetzen mit ANSI Kontrast. Das sind vollkommen unterschiedliche Dinge! Der ANSI Kontrast ist übrigens nur für komplett schwarze Räume interessant. Wir haben mal ein großes Special zu dem Thema veröffentlicht. Gruß, Ekki |
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Sheriff007
Inventar |
#70 erstellt: 07. Aug 2009, 18:06 | |||
Ich brauche jedenfalls keine Zwischenbildberechnung...Sowas lasse ich bei meinem Kuro schon deaktiviert. 24p gibt der HD350 in meinen Augen vollkommen ausreichend wieder. Auch wenn natürlich eine Bewegungsunschärfe sichtbar ist. Meist sind die Szenen in denen sowas ins Auge fällt kaum länger als 3 Sekunden, somit bewerte ich persönlich, dieses Thema nicht über! Der höhere ANSI-Kontrast ist interessant, aber die Aussage von Cine4Home stimmt mich wieder zufriedener (auch wenn ich gerade dabei in mein Wohnzimmer mit einem abnehmbaren Moltonsystem auszustatten) und ich denke ich werde noch viele schöne Stunden mit meinem HD350 haben! |
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Nudgiator
Inventar |
#71 erstellt: 07. Aug 2009, 18:53 | |||
Ich zitiere Dich mal selbst: Der Inbildkontrast wird nicht selten mit dem ANSI-Kontrast verwechselt, da dieser eine offizielle Messmethode eines Inbildkontrastes darstellt, diesen aber keinesfalls allgemeingültig beschreibt! Genau das meinte ich. Der JVC hat nunmal nach ANSI nur 340:1 zu bieten (auch wenn man den selbst in einem optimierten Zimmer nie zu sehen bekommt ) Abgesehen von Dir hat sich bisher (leider) noch keiner großartig mit dieser Thematik beschäftigt. Die meisten Leute wissen doch nicht einmal, daß es InBild- und On/Off-Kontrast gibt. Dein Special kenne ich sehr gut. Die Hersteller vergleichen aber nunmal nur den ANSI-Kontrast miteinander. Wenn Du sagst, daß der InBild-Kontrast der DILAs deutlich größer ist, als bei den DLPs: nach welcher Methode mißt Du den dann, und wie groß ist der dann in etwa ? [Beitrag von Nudgiator am 07. Aug 2009, 19:02 bearbeitet] |
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Sheriff007
Inventar |
#72 erstellt: 07. Aug 2009, 19:02 | |||
Na ich denke, das ist etwas übertrieben. Die meisten hier im Beamerforum werden schon aus Neugierde (spätestens beim Lesen)geschaut haben, was beide Kontrastarten aussagen. Leuten mit Beamern unter 1500 Euro mögen die Werte wahrscheinlich egal sein, weil diese bei solchen geräten auch seltener im netz findet. Aber alles darüber weiß sicher bescheid. Die Werte sind ja nunmal kaufentscheidend! Trotz des im Vergleich geringen InBildkontrasts zaubert der HD350 Bilder ein meine Leinwand, wie ich sie vorher nicht kannte! Wahrscheinlich werde ich selbst mit meiner Decken/Wandmaskierung noch nicht mal den vollen Wert erreichen...aber der Fußboden bleibt in buche und wird nicht mit Molton abgedeckt! Die meisten unser Wohnzimmerkinos liegen weit über den Werten von Großraumkino und das ist doch wohl die Hauptsache oder? Vor knapp 10 Jahren (da fing meine Beamerleidenschaft an...) war ich auch mit einem nativen Kontrast von 350:1 zufrieden heute habe ich 30000:1 (zumindestens auf dsem Papier). [Beitrag von Sheriff007 am 07. Aug 2009, 19:07 bearbeitet] |
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Criollo
Inventar |
#73 erstellt: 07. Aug 2009, 19:25 | |||
Inbild-Kontrast und ANSI-Kontrast ist nicht das gleiche! Das ANSI-Bild ist ein (extremer) Spezialfall eines wirklichen Filmbildes. Das ANSI-Bild hat 50% Weissanteil, das durchschnittliche Filmbild unter 10%! Hier der genannte, ausgezeichnete Artikel, der die Komplexität des Problems beleuchtet: http://www.cine4home.de/Specials/ANSIvsONOFF/ANSIvsONOFF.htm Der Inbild-Kontrast ist abhängig vom Bild-Inhalt und ist damit von Bild zu Bild verschieden! Wie Ekki sagte; ein Beamer mit niedrigerem ANSI-Kontrast, aber besserem On/Off kann in vielen Bildern einen bessern Inbild-Kontrast haben als ein Beamer mit hohem ANSI-Kontrast. Wollte man Inbild-Kontrast eines Beamers objektiv beurteilen und vergleichen, müsste man ein ganzes Set von zweckmässigen, genormten Bildern ausmessen. Der ANSI-Kontrastwert ist nicht aussagekräftig! |
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Sheriff007
Inventar |
#74 erstellt: 07. Aug 2009, 19:45 | |||
Danke für die Erklärung, jedoch kenne ich den Unterschied |
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Cine4Home
Gesperrt |
#75 erstellt: 07. Aug 2009, 20:03 | |||
Genau richtig... Aus diesem Grund haben wir den ANSI Kontrast auch nie in unseren Tests zum großen Thema gemacht. Gruß, Ekki |
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Cine4Home
Gesperrt |
#76 erstellt: 07. Aug 2009, 20:18 | |||
Der HD350 zaubert deshalb ein so tolles Bild auf deine Leinwand, weil er eben gerade einen sehr -hohen- InbildKontrast in vielen Filmszenen erreicht. Mit einer Decken- und Wandmaskierung wirst Du das Ergebnis sichtbar verbessern können. Den vollen Wert erreichst Du nur in einem komplett schwarz ausgekleideten Raum annähernd. Gruß, Ekki |
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carstenkurz
Stammgast |
#77 erstellt: 07. Aug 2009, 22:12 | |||
Das einzige kleine Problem bei den bisherigen JVCs ist halt, dass der InBild Kontrast mit zunehmendem Weissanteil extrem stark abfällt - fast schlimmer als bei einem CRT. Da muss der Bildprozessor schon ganz schön heftig gegensteuern. Mag ja sein, dass die klassische Weltraumszene bei den JVCs ganz toll aussieht. Aber wehe der Mond oder das Raumschiff kommt ins Bild ;-) Mich würde wirklich mal interessieren, was das bei den LCoS verursacht. Kann mir nur Reflektionen im Beamsplitter/Polarizer vorstellen. Diesbezüglich ist der Lichtweg bei den DLPs halt viel unkritischer und der InBild Kontrast fast vollständig unabhängig vom Bildinhalt konstant hoch. Allzuviel muss JVC da nun sicher auch nicht mehr tun, aber mit 400 oder 500 AnsiCR bzw. einem etwas sanfteren Abfall wären sie in Verbindung mit den jetzt kommunizierten On/Off CRs schon nicht mehr zu überbieten. Mehr sieht dann wirklich kein Höhlenmensch mehr... - Carsten |
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Sheriff007
Inventar |
#78 erstellt: 07. Aug 2009, 23:36 | |||
Also ich habe mir Space Cowboys angeschaut und war von der Qualität der Weltallszenen begeistert. Ein sehr guter Schwarzwert, bei gleichzeitig strahlendem Mond oder Raumstationen/Schiff. Welche Geräte sind da in der Preisklasse sichtbar besser? Irisbeamer jedenfalls nicht...die bkommen vielleicht ein dunkleres Bild hin, aber dafür verdunkelt sich auch der Mond Da fällt mir wieder der Sharp 18000 ein, den ich letzte Woche zum Vergleich hatte...also da Filmem a la Sex in the City (keine dunklen Szenen und poppige Farben) könnte ich auch mit dem Sharp-DLP leben, aber als ich die Weltallszenen im Vergleich prüfen wollte, war ich scher enttäuscht vom Sharp, zumal ich eine ehemaliger DLP-Freund bin/war. [Beitrag von Sheriff007 am 07. Aug 2009, 23:39 bearbeitet] |
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Fritz*
Hat sich gelöscht |
#79 erstellt: 07. Aug 2009, 23:44 | |||
Welche Geräte sind da in der Preisklasse sichtbar besser? die Neuen? |
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Sheriff007
Inventar |
#80 erstellt: 08. Aug 2009, 00:02 | |||
Das war an meinen Vorposter gerichtet. Ich wüsste gern Alternativen zum HD350, die er ja bei zuviel weiß im Bild sichtbar abfallen soll? Also das ist mir noch nicht aufgefallen...Im Gegenteil, gerade Weltraumszenen beeindrucken durch ihre Platizität. Sprich toller Schwarzwert bei gleichzeitig leuchtstarkem Mond/Raumschiff. Ich wüssten derzeit keinen Beamer/Technik die socleh Szenen besser darstellt? |
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Nudgiator
Inventar |
#81 erstellt: 08. Aug 2009, 00:11 | |||
Ein 3-Chip-DLP sollte das noch locker toppen können. Kostet aber mal eben 20-30 k€ |
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Sheriff007
Inventar |
#82 erstellt: 08. Aug 2009, 00:20 | |||
LOCKER toppen bezweifle ich noch... Aber die Frage war ja auch nach einem Gerät in derselben Preisklasse. Es klang so, als hätte CarstenKurz da eine bessere Empfehlung. Der Sharp (den ich ja hier hatte) ist ja ein aktueller DLP und bei dem haben mir Weltallszenen absolut nicht zugesagt. Weder mit Blende (erträglich) noch ohne Blende (katastrophal!). Der TW5000 ist nicht schlecht, aber auch etwas unter dem HD350 angesiedelt. Er wäre nach dem HD350 meine zweite Wahl, auch wenn das schwarz nicht ganz so gut ist und die Blende in dunklen Szenen den Lichtaustritt drosselt. Die Pixelfüllrate ist bei meiner Sitzentfernung (4 Meter) bei 2,7 Meter Leinwandbreite fast zu vernachlässigen. @carstenkurz Ich zitiere mal den Test von Ekki (wenn ich darf?): Grandios ist bei beiden Modellen der Inbild-Kontrast bei Kinobildern mit großem Schwarzanteil und hellen Elementen. Das Bild wirkt nahezu dreidimensional und beeindruckt mit einer sehr hohen Lichtleistung bei gleichzeitig hervorragendem Schwarzwert. ... Im Ergebnis profitieren die neuen D-ILA Beamer nicht nur von ihrem unschlagbar hohen nativen Kontrast, sondern können diesen auch in eine stimmige Helligkeitsverteilung umsetzen, die dem Kino-Original sehr nahe kommt, ja es in vielen Szenen in der Bildtiefe sogar übertrifft. Die gute Maximalhelligkeit sowie der hervorragende Schwarzwert verhindern, dass die Projektoren in schwierigen Szenen in Verlegenheit kommen. Sowohl bei subtilen Nachtszenen als auch gleißend hellen Tageslichtaufnahmen weiß das Bild stets zu überzeugen. ... Besonders in Mischszenen mit viel Schwarz und gleichzeitig hellen Elementen (z.B. Science Fiction) wissen die neuen JVC Projektoren zu überzeugen, wie kaum ein anderes Gerät am Markt. Die Referenzposition in Sachen Kontrast und Bildtiefe baut JVC mit seiner D-ILA Projektion weiter aus, es ist nicht zu erwarten, dass in naher Zukunft irgendein Konkurrent ein ähnliches Niveau erreichen wird. @carstenkurz Woher hast du deine Erfahrungen mit den JVC? Die stehen ja im direkten Widerspruch zu Ekkis Beobachtungen? Davon das der InBild Kontrast mit zunehmendem Weissanteil extrem stark abfällt, steht da nichts und davon habe ich auch nirgends gelesen/gehört? [Beitrag von Sheriff007 am 08. Aug 2009, 01:54 bearbeitet] |
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scheissemitreis
Schaut ab und zu mal vorbei |
#83 erstellt: 08. Aug 2009, 06:58 | |||
Ich habe mal einen HD 750 gegen einen Sim 3 Chipper gesehen - da war nix mit locker distanzieren, da war selbst für den Verkäufer kaum ein Unterschied zu erkennen. Im AVS Forum meine ich auch mal ähnliches gelesen zu haben. Die 3 Chipper werden wohl Millionärsspielzeug bleiben |
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Criollo
Inventar |
#84 erstellt: 08. Aug 2009, 08:27 | |||
Wenn nun JVC einen Beamer noch oberhalb des (verbesserten) 950ers abliefert, dann kann man sich ausrechnen, welches Marktsegment JVC angreifen will. Ich habe in jenem Forum auch gelesen, dass sich der ominöse verbesserte ANSI-Kontrast auf dieses Top-Modell beziehen soll. Das hiesse dann eine verbesserte Polariastionseinheit oder sowas. |
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Surroundman
Inventar |
#85 erstellt: 08. Aug 2009, 08:37 | |||
Es entspricht auch meinen Erfahrungen, daß die JVCs bei Weltraumszenen auch mit Monden oder Raumschiffen extrem gut aussehen. Ein Irisprojektor wie im Prinzip alle LCDs verhält sich hier nämlich ganz anders. Da eine Iris immer nur funktioniert mit gleichzeitiger dynamischer Gammakorrektur werden die wenigen hellen Bildbereiche wie ein Mond oder ein Raumschiff künstlich aufgehellt und erzeugen so den "geschummelten" Kontrast weil unser Auge getäuscht wird. Bei Space Cowboys gibt es so eine Sequenz wo Tommy Lee Jones aus dem Fenster des Shuttle auf den Mond schaut und beim Umschnitt der Mond ins Bild kommt. Bei fast allen Irisprojektoren wird der "Südpol" des Mondes so stark aufgehellt, daß die Oberflächenstruktur überstrahlt wird und fast unsichtbar wird. Bei einem JVC oder Pioneer Clon(egal welcher) bleiben die ganzen Krater wunderbar sichtbar. Obwohl der Mond eine hohe Helligkeit aufweist der Weltraum aber schwarz bleibt. 2. Beispiel Star Wars Ep.III der Anfang nach dem Lauftext. Reiner Weltraum und dann kommt der Star Destroyer ins Bild. Der obere Teil sehr hell der untere Teil sehr dunkel. Wer bei mir in der Vorführung schon mal war hat diese Szene bestimmmt gesehen. Ist nämlich ein ganz tolles Testbild. Die Iris weiß gar nicht so recht was sie machen soll und auch die Gammakorrektur wird quasi überfordert. Jeder Irisprojektor hellt den unteren Teil des Sternenzerstöres stark auf was auf den ersten Blick sehr knackig auf den zweiten aber unecht wirkt, wenn man die Szene mal mit einem JVC geschaut hat. Hier bleibt der untere Teil sehr dunkel es geht aber kein einziges Detail des Bildes verloren. Der obere Teil des Sternenzerstöres hat eine sehr detaillierte Oberfläche. Beim Irisprojektor neigt diese bereits zum Überstrahlen, beim JVC oder Pioneer Clon bleibt sie detailliert. Die ganzen 3 Chip DLPs die es gibt haben nur ein "Problem". Sie sind alle durch die Bank sehr lichtstark und können ihre Vorteile erst bei Bildbreiten jenseits der ich würde fast sagen 4m ausspielen, vorher können die nämlich nicht so ein tiefes Schwarz erzeugen wie die JVCs und auch das nur mit entsprechenden Iristricks. Ich habe mal einen Christie HD6KM auf 4,5m Bildbreite testen dürfen. Grundsätzlich toller Projektor mit irrer Helligkeit, aber der Schwarzwert war nur bei aktivierter Iris grundsätzlich vergleichbar, an einen JVC kommmt er nicht ran. Der kann nur in der Helligkeit überhaupt nicht konkurrieren. Wo ein JVC bei dieser Bildbreite auf ca. 2 Footlambert kommt, haben wir beim Christie ein maximale Helligkeit von 34 Footlambert gemessen (kalibriert D65). |
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Cine4Home
Gesperrt |
#86 erstellt: 08. Aug 2009, 10:23 | |||
Ich sehe schon, das Thema ANSI-Kontrast schreit nach einem eigenen Special. Werde ich wohl mal in Angriff nehmen. Hiermal vorab ein paar Kleinigkeiten: Die JVCs haben keinerlei Probleme damit, helle und dunkle Bildinhalte gleichzeitig in einem Bild darzustellen. Im Gegenteil, durch ihren extrem hohen nativen Kontrast sind sie dazu in der Lage, wie kaum ein anderes Gerät. Durch diesen hohen Inbild-Kontrast haben sie diese extreme Tiefenwirkung, was für viele den Hauptkaufgrund mit darstellt. Ihr Inbild-Kontrast ist derzeit Referenz für Spielfilme. Es gibt auch keine Probleme, wenn sehr helle Objekte ins Bild kommen. Der ANSI-Kontrast ist nichts anderes als ein Kontrast, der mit einem einzigen Testbild, einem Schachbrett, ermittelt wird. Er ist sozusagen eine Inbild-Stichprobe unter Milliarden(!) von möglichen Bildkonstellationen. Leider ist der ANSI Kontrast auch noch eine für Spielfilme relativ praxisfremde Größe, da die Kosntellation aus 50% Weiß / Schwarz und das auch noch in symmetrischem Muster über das Bild verteilt, so gut wie niemals vorkommt. Sprich, das Schachbrett repäsentiert so gut wie keine Filmszene. Was kann man dann überhaupt aus dem ANSI Kontrast ablesen? Ganz klar: Je höher der ANSI-Kontrast, desto "schneller" kann der Projektor einen Übergang von hell nach dunkel abbilden. Interessant ist das für kleine dunkle Partieen, die von hellen Flächen umgeben sind. Z.B. ein schwarzes Auto in der Mittagssonne usw... "Knight Rider" Fans brauchen also viel ANSI Kontrast Je höher der ANSI, desto kontraststärker solche kleinen Helligkeitsübergänge. Das wirkt sich in vielen Szenen sogar eher auf das Schärfeempfinden als auf die Bildtiefe aus. Die DILA Projektoren sind mit ca. 350:1 in dieser Domäne alles andere als schlecht. Sie haben aber das Phänomen, dass weiße Objekte durch einen kleinen "Schein" umgeben werden. Und das beeinträchtigt die Schachbrettmessung. Wir haben den Test mal gemacht: Ein paar Zentimeter weiter weg, und schon haben wir im Schachbrett einen Inbild Kontrast von über 800:1! Steht alles in unserem Special, das weiter oben verlinkt wurde. Und jetzt noch der krönenede Abschluss: In normalen Wohnzimmern erreicht der ANSI Kontrast eh nur mittlere, zweistellige Werte, sprich vielleicht so 60:1 oder 70:1, oft sogar weniger. Daran sieht man, dass diese Messung extrem an der Wohnzimmerpraxis vorbei geht. Bevor Ihr Euch also um diesen Wert solche Sorgen macht, heißt es erstmal, den Raum -komplett- zu schwärzen, inkl. Boden, Decken und Türen.... Gruß, Ekki [Beitrag von Cine4Home am 08. Aug 2009, 10:26 bearbeitet] |
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madshi
Inventar |
#87 erstellt: 08. Aug 2009, 10:38 | |||
@Ekki, wenn ich über ANSI-Kontrast nachdenke, denke ich auch fast eher an "Kontrast-Schärfe" als an InBild-Kontrast. Letztens bin ich über diesen *sehr* interessanten Artikel gestolpert: http://www.videovantage.com/?p=11 Wirf doch mal einen Blick dort rein. Wäre toll, wenn Du die dort verwendeten Methoden auch für zukünftige cine4home Reviews in Betracht ziehen könntest! Eine echte objektive Schärfe-Messung fehlt bisher in allen mir bekannten Reviews. Scheint so, als könnte die in dem gelinkten Artikel verwendete Schärfe-Messung objektive Vergleichswerte liefern... Ich muß allerdings sagen, daß mein HW10 schärfer zu sein scheint als der in dem Artikel verwendete RS20! Weiß nicht, ob die zufällig einen unterdurchschnittlichen RS20 getestet haben, oder ob ich einen überdurchschnittlich scharfen HW10 habe. Was mir aber auch bei meinem HW10 auffällt, ist, daß z.B. schwarze Linien mit 1-Pixel-Breite auf weißem Hintergrund "zu dick" sind. Solche schwarze Linien nehmen immer noch ungefähr 25% der benachbarten Pixel mit ein. Das scheint bei meinem HW10 genauso zu sein wie beim RS20. Da scheint der Planar 8150 wesentlich exakter zu arbeiten. Ist das etwas, wo ein höherer ANSI-Kontrast Verbesserungen bringen würde? |
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Nudgiator
Inventar |
#88 erstellt: 08. Aug 2009, 10:44 | |||
Das wundert mich nicht: der Planar ist ein 1-Chip-DLP, der HW10 / HD350/750 3-Chipper ! |
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DooLoad
Stammgast |
#89 erstellt: 08. Aug 2009, 10:45 | |||
hey ekki, erstmal danke für eure tolle cine4home-seite. bei den neuen jvc-modellen wird aber geschrieben, dass eben gerade mit höherem kontrast und ansilumen die neuen mehr auch nun fürs nicht optimierte wohnzimmer geeignet sein sollen. weil ja gerade die bildplaztizität ein kaufgrund für die jvcs ist. in einem nichtoptimierten raum hab ich meinen z3000 neben einen 350er gesehen, die unterschiede musste man schon wirklich suchen. wenn die neuen geräte diese stärken nun aber sogar in nicht komplett schwarzen zellen ausspielen können, wäre das doch ne tolle sache... [Beitrag von DooLoad am 08. Aug 2009, 10:47 bearbeitet] |
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madshi
Inventar |
#90 erstellt: 08. Aug 2009, 10:48 | |||
Es sind aber keine Farbsäume aufgrund ungenauer Panel-Konvergenz, die ich sehe, sondern die Linien sind einfach "zu dick". Ich glaube nicht, daß das an 3-Chip vs. 1-Chip liegt. Die Konvergenz bei meinem HW10 scheint mir praktisch perfekt zu sein, ich kann keinerlei Farbsäume erkennen... |
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Cine4Home
Gesperrt |
#91 erstellt: 08. Aug 2009, 10:49 | |||
Ja, danke für die Anregung. Pixelbasierende Testbilder haben wir bei FullHD ja schon eigeführt, aber man kann das natürlich mit Messungen weiter untermauern, gute Idee. Bei der pixelbasierenden Kontrastmessungen sind aber neben dem Kontrast auch andere Phänomene ausschlaggebend: - Konvergenz - Chromatic Abberation - Signalverarbeitung - Panelsteuerung - Reaktionszeit - Füllrate ... Mit dem ANSI Kontrast hat das nur bedingt und wenig zu tun. Aber trotzdem ein interessanter Ansatz. Werde ich mir mal überlegen. Gruß, Ekki |
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Nudgiator
Inventar |
#92 erstellt: 08. Aug 2009, 10:52 | |||
Dazu hat Ekki ja schon etwas geschrieben. Der höhere ANSI-Kontrast macht sich seiner Meinung nach im hellen Wohnzimmer praktisch NICHT bemerkbar. Selbst in einem optimierten Raum kommst Du beim HD350 auf einen ANSI-Kontrast von etwa 120:1. Was sollen dann 500:1 überhaupt bringen ? Und ja, der HD350 trumpft erst in einem optimierten Raum richtig auf und spielt die Konkurrenz problemlos an die Wand. Ich hätte selbst nicht gedacht, daß das so viel ausmacht. |
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madshi
Inventar |
#93 erstellt: 08. Aug 2009, 10:52 | |||
Vorsicht: Eine Verbesserung beim *ANSI-Kontrast* bringt nichts bei einem hellen Wohnzimmer. Eine Verbesserung beim On/Off-Kontrast bringt sehr wohl etwas. Die Ankündigung der neuen JVC-Modelle spricht von gesenktem Schwarzwert und gesteigertem On/Off-Kontrast. Das sind beides Dinge, die sich auch im Wohnzimmer mit hellen Wänden auswirken (aber nur solange es keine künstlichen Lichtquellen außer dem Projektor gibt!). Warum? Ganz einfach: Wenn ein Film eine ganz dunkle (praktisch schwarze) Szene hat, dann wirft ein Projektor mit extrem guten Schwarzwert auch so gut wie kein Licht auf die Leinwand. Wenn der Projektor aber kein Licht produziert, kann auch eine helle Wand kein Licht reflektieren. Deshalb hilft ein niedriger Schwarzwert auch bei Wohnzimmern mit hellen Wänden. Beim ANSI-Kontrast ist das anders. Der wird ja gemessen mit relativ hohem Weiß-Anteil im Bild. Das heißt, der Projektor wirft mengenmäßig Licht auf die Leinwand, welches dann von den hellen Wänden diffus zurück auf die Leinwand reflektiert wird. Was sich dann so auswirkt, daß die schwarzen Bildanteile der Leinwand durch die Reflektionen auch aufgehellt werden. Dadurch geht der ANSI-Kontrast zum Teufel... |
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madshi
Inventar |
#94 erstellt: 08. Aug 2009, 10:57 | |||
Nun ja. Konvergenz und CA ergeben Farbsäume. Die hab ich bei mir nicht (zumindest nicht in der Bildmitte). Signalverarbeitung und Panelsteuerung kann schwarze Linien mit 1-Pixel-Breite auf weißem Hintergrund nicht 25% dicker machen. Die Füllrate bei meinem HW10 ist ziemlich hoch. Mein Testbild ist statisch, also spielt auch die Reaktionszeit keine Rolle. Kurz gesagt: Keins der von Dir genannten Phänomene erklärt, warum eine 1-Pixel-breite schwarze Linie auf weißem Hintergrund auf meinem HW10 25% der benachbarten weißen Pixel mit schwarz einfärbt. Der Grund für diesen Effekt ist mir im Moment immer noch nicht klar...
Klasse! P.S: Besonders eindrucksvoll finde ich den Vergleichsscreenshot des Computer-Desktops. Da liegen ja Welten zwischen dem RS20 und dem Planar 8150! Daß der Unterschied da so extrem deutlich ist, ist mir bisher bei keinem Review klar geworden. Und interessant finde ich auch die Idee, die Foto-Histogramme zu vergleichen. Über die Histogramme könnte man vielleicht eine objektive Schärfe-Messung durchführen? [Beitrag von madshi am 08. Aug 2009, 11:00 bearbeitet] |
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Cine4Home
Gesperrt |
#95 erstellt: 08. Aug 2009, 11:04 | |||
Ja, da sprichst du ein sehr komplexes Thema an. Grundsätzlich gilt: Ein höherer On / Off Kontrastumfang macht sich in jedem Raum bezahlt. Aber: Nicht bei jeder Bildkonstellation! Nehmen wir mal den Schachbrett-Kontrast: Egal wie hoch der native On / Off Kontrast und ANSI Kontrast des Beamers ist, du wirst bei diesem Testbild auf nie mehr als z.B. 70:1 im Wohnzimmer kommen. Auch nicht wenn der Beamer 1,000,000:1 On off und 3000:1 ANSI Kontrast hätte. Da sehen also viele Beamer genau gleich aus. Deshalb ist die Messung für Wohnzimmer auch absolut uninteressant. Aber: Wenn der On / Off Kontrast signifikant höher ist, dann bedeutet das in der Regel z.B., dass er einen sehr guten Schwarzwert hat. Wenn du statt dem Praxisfremden Schachbrett also mal einen Film mit hohem Schwarzanteil und wenig starken Kontrasten einlegst, z.B. "Panic Room", dann macht sich der hohe Kontrast bemerkbar. Auch in Deinem Wohnzimmer, weil bei solch einem Film sehr wenig Streulicht entsteht. Außerdem hat der Projektor mit hohem nativen Kontrast auch mehr Spielraum für die Durchzeichnung von dunklen Partien. Das wird dann alles plastischer. Jede Bildkomposition musst Du für sich sehen. Bei manchen entsteht in normalen Wohnzimmern viel Streulicht, solche werden kaum profitieren. Bei anderen entsteht wenig Streulicht, diese Szenen profitieren stärker. Das ist auch der Grund, wieso Du bei Deinem Vergleich zwischen den Beamern nicht immer Unterschiede gesehen hast. Gerade in vielen Mischszenen geht durch das Streulicht Potenzial verloren. Ich weiß jetzt nicht wie Dein Z3000 eingestellt ist und Dein Raum beschaffen ist. Wenn ich bei Dir zu Besuch wäre, könnte ich dir schnell Filmszenen raussuchen, wo sich der höhere native Kontrast sichtbar bemerkbar macht. Und ich könnte Dir auch massenweise Szenen zeigen, wo sich beide Geräte sehr ähnlich sind. Das ist ja das Schwierige mit solchen "Shoot-Outs": Die sind immer nur soviel Wert, wie die Beamer-Kalibrierung, der Raum und das "Geschick" des Vorführenden es zulassen. Man kann sowas in jede beliebige Richtung steuern. Der Zuschauer denkt: "das ist aber mal ein objektiver Direktvergleich" , aber in Wahrheit... Gruß, Ekki [Beitrag von Cine4Home am 08. Aug 2009, 11:12 bearbeitet] |
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Cine4Home
Gesperrt |
#96 erstellt: 08. Aug 2009, 11:06 | |||
Perfekt erklärt... |
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Cine4Home
Gesperrt |
#97 erstellt: 08. Aug 2009, 11:07 | |||
Mach doch mal ein paar Fotos... Gruß, Ekki |
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Nudgiator
Inventar |
#98 erstellt: 08. Aug 2009, 11:12 | |||
Genau das ist ja das Problem: viele Leute fragen sich, warum es denn unbedingt ein DILA sein muß, wenn der doch nicht besser aussieht, wie ein deutlich billigerer Beamer. Da heißt dann die Devise: ich hab's doch mit eigenen Augen gesehen, daß sich die 1000 Euro Aufpreis nicht lohnen |
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Cine4Home
Gesperrt |
#99 erstellt: 08. Aug 2009, 11:14 | |||
PS: Die neuen JVCs müssten in jedem Wohnzimmer nicht nur mit dem besseren Schwarzwert, sondern auch mit mehr Helligkeit punkten. [Beitrag von Cine4Home am 08. Aug 2009, 11:15 bearbeitet] |
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Cine4Home
Gesperrt |
#100 erstellt: 08. Aug 2009, 11:20 | |||
Sicher, ich könnte einen Shootout vorbereiten, da würden viele den günstigeren Beamer als "nahe dran" ansehen. Easy... Ich könnte aber genauso ein Shooutout mit den selben Geräten vorbereiten, danach würde man die 1000 Euro Aufpreis als totales Schnäppchen ansehen. Und ich müsste in beiden Fällen niemals schwindeln, oder die Geräte manipulieren. Wäre gar nicht nötig. Alles nur eine Frage der "Prioritätensetzung" bei der Vorführung. Wie gesagt: Ein Shoot Out ist IMMER kritisch zu hinterfragen. Gruß, Ekki [Beitrag von Cine4Home am 08. Aug 2009, 11:21 bearbeitet] |
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Nudgiator
Inventar |
#101 erstellt: 08. Aug 2009, 11:30 | |||
Das sehe ich (leider) ganz genauso ! Es kommt natürlich auch immer ganz darauf an, an welchem Gerät ein Händler mehr verdient Einen DILA bei suboptimalen Raumbedingungen und auf ner winzigen Leinwand zu präsentieren ist in meinen Augen ziemlich witzlos. Da sollte sich jeder mit einem gesunden Menschenverstand mal fragen, welchen Sinn das macht. Weil Du gerade online bist: hattest Du eigentlich mal die Gelegenheit, einen Lumagen Radiance XD/XE zu testen ? Hab mir gerade einen XE zugelegt und mich würde mal Deine Meinung dazu interessieren, insbesondere was die Kalibriereigenschaften (Gamut, Primaries / Secondaries) betrifft. [Beitrag von Nudgiator am 08. Aug 2009, 11:32 bearbeitet] |
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