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JVC HD350 und HD750, neue D-ILA-Projektoren

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andeis
Inventar
#2582 erstellt: 04. Mai 2011, 00:43

Bad-Boy schrieb:
Wie sind euere Erfahrungen mit neuen Lampen ? Wie sehen die optisch aus?


Wenn die nagelneu sind, sehen die so aus:

neue Lampe JVC 1
neue Lampe JVC 2

Es wurde aber auch von Usern berichtet, dass es die Lampen auch ohne Aufkleber gibt.
Bad-Boy
Stammgast
#2583 erstellt: 04. Mai 2011, 13:33
CIMG2218
CIMG2219
CIMG22151

Bei mir sieht die "neue" Lampe so aus. Schwarzes Schmutzkorn innerhalb der Lampe habe ich mit Fön seitlich ausblasen können.

Bin echt am überlegen ob ich die Lampe nochmal reklamiere !


[Beitrag von Hüb' am 16. Mai 2011, 09:57 bearbeitet]
trancemeister
Inventar
#2584 erstellt: 04. Mai 2011, 13:54
Ich würde mich mit Gebrauchtware/"Refurbished" ganz sicher nicht abfinden.
Schon gar nicht bei der Preisklasse....würde ich mit Beschwerde zurücksenden!
andeis
Inventar
#2585 erstellt: 04. Mai 2011, 14:25
Hallo Bad-Boy,

bei deinem ersten Foto ist sehr gut zu erkennen, dass der entfernte Aufkleber längere Zeit hohen Temperaturen ausgesetzt war. Die ovalen Kleberückstände deuten darauf hin.

Ich hatte ebenfalls von meiner gebrauchten Lampe (ca. 200 Stunden) mal ein Foto gemacht und dort sieht man recht gut, wie der Aufkleber durch die Hitze immer mehr verbrannt ist und solch ein "Oval" hinterläßt. (Ich wollte den Aufkleber entfernen, der war aber schon zu stark angepappt um ihn einfach so abzuziehen,)

DSC_6881


Dir wurde daher definitiv etwas "gebrauchtes" eingebaut!
Roboterotze
Ist häufiger hier
#2586 erstellt: 09. Mai 2011, 09:44
Hallo zusammen,

auch bei mir steht der Projektorkauf auf der Agenda, wobei sich der HD350 als Favorit herauskristallisiert hat.

Folgende "Grunddaten" hat mein Heimkino:

- schalldurchlässige Leinwand "CheapTrick"
- 296x125 (CS) bzw. 223x125 (16:9)
- Abstand Projektor(Linse): 4m


Wirft dieser Beamer bei o.g. Daten noch genug Licht auf die Leinwand - oder gibt es in dieser Preisklasse (2.500 €) bessere Beamer ???

Viele Grüsse
Die Roboterotze
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#2587 erstellt: 09. Mai 2011, 12:01
Das klappt.

Kann sein das das sogar noch im Ecomodus funktioniert bei 21:9.

Gruß
Andreas
Roboterotze
Ist häufiger hier
#2588 erstellt: 12. Mai 2011, 11:13
Soooooo - das Teil wurde gestern bestellt

Der Preisverfall seit Nov. 2010 (Beginn meiner Heimkino-Recherchen) war/ist ja echt genial...

von knapp 3.500 € auf 2.300 €


Gibt es irgendwas besonderes zu beachten oder zu empfehlen bzeüglich des HDMI-Kabels, Stromkabels, Belüftung etc. ???


Der Beamer kommt bei mir an die Rückwand und kommt - nicht über Kopf stehend - auf eine MDF-Platte. der Weg bis zur Steckdose und AV-Receiver beträgt so ungefähr 3m....

Viele Grüße
Die Roboterotze
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#2589 erstellt: 12. Mai 2011, 11:38
Da reicht ein normales HDMI Kabel und ein Stromkabel liegt bei.

Zur Rückwand braucht es auch nicht viel Platz. Bei mir sinds ca. 3cm.

2300€ sind ein toller Preis für dieses Gerät.

Als Tip: bau den mit Objektivmitte auf Höhe der oberen Leinwandkante auf, das verbessert deutlich sichtbar den ANSI-Kontrast in hellen Bildszenen!!!

Gruß
Andreas
Nick11
Inventar
#2590 erstellt: 13. Mai 2011, 18:49
3.500 im November 2010? Nee, das passt nicht.
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#2591 erstellt: 14. Mai 2011, 08:56
2500€ waren zu diesem Zeitpunkt möglich...

Wenn man den jetzt für 2300€ neu bekommt ist das Angebot in meinen Augen gut.
Mir wäre er den Preis wert. Allerdings sollte man im Hinterkopf haben, dass ein Sanyo Z4000 für 1300€ zu haben ist.
Und den seh ich insgesamt vom Bildeindruck nicht so weit hinter dem 350er.

Allerdings möchte ich auch nicht mehr weg von Dila. Das Bild ist wirklich sehr filmisch und kommt mit gutem Setup sehr natürlich rüber.
Ich habe mit meinem 350er jetzt um die 120 Filme geschaut (ja, solche Leute gibts wirklich, die einen JVC zum Filmeschauen verwenden und nicht um sich mit nicht endenwollenden Kalibrierungsorgien die Zeit vertreiben )seit Mitte Januar 2011 und bin echt begeistert vom Bildeindruck.

Ich habe den am Anfang einmal komplett justiert und brauchte danach nichts mehr nachstellen weil es einfach passt vom Bildeindruck. Perfekte Durchzeichnung und tolle Farbwiedergabe.

Gestern habe ich "Salt" gesehen und war wiedermal total geflasht. Super Schwarzwerte und Hammerschärfe, die aber nie digital aufgesetzt wirkt. Dazu ein toller Inbildkontrast auch bei hellen Szenen (habe allerdings einen volloptimierten Raum).

Ich vermisse wirklich rein garnichts am Bild, und das schon seit ich den Beamer in Betrieb habe.

So wie es aussieht wird der sehr lange bei mir seine Arbeit verrichten. Ich bin endlich mal total zufrieden mit einem Beamer.
Übrigens hat sich die Lampenhelligkeit immernoch noch nicht verringert. Bekommen habe ich den mit 182 Lampenstunden und nun hat der 464 Stunden auf der Uhr.

Gruß
Andreas


[Beitrag von Andreas1968 am 14. Mai 2011, 09:12 bearbeitet]
Srider
Stammgast
#2592 erstellt: 14. Mai 2011, 12:04
Genau so siehts bei mir aus.

Habe den Beamer jetzt seit knapp über einem Jahr und genieße ihn nun schon 1000std. lang.
Dabei bin ich jedes mal aufs Neue von dem grandiosen Bild beeindruckt.

Die 3200€ haben sich defintiv gelohnt.

In spätestens 200 std kommt aber definitiv eine neue Lampe rein.
Nudgiator
Inventar
#2593 erstellt: 14. Mai 2011, 12:53

Andreas1968 schrieb:

Ich habe mit meinem 350er jetzt um die 120 Filme geschaut (ja, solche Leute gibts wirklich, die einen JVC zum Filmeschauen verwenden und nicht um sich mit nicht endenwollenden Kalibrierungsorgien die Zeit vertreiben )seit Mitte Januar 2011 und bin echt begeistert vom Bildeindruck.


Ich für meinen Teil erledige die Kalibrierung (Graustufen, Gamma, Gamut) meines Beamers in einer halben Stunde, wobei ich dann auch zu 100% sicher bin, daß alles nach Norm kalibriert ist.

Es soll aber auch Leute geben, die 12h benötigen, um einen Beamer ohne entsprechendes Equipment einzustellen. Da werden dann schon einmal die Farben bei unterschiedlichen Sättigungs- und Luminanzstufen per Auge eingestellt. Wie nah man dann am Ende an irgendeiner Norm ist, sei mal dahingestellt. IMHO hat das dann eher etwas mit Kaffeesatzleserei zu tun, als mit einer echten Kalibrierung.
Mir ist auch zu Ohren gekommen, daß Du mal einen Z2000 mit Deiner Methode eingestellt hast, der dann von einem professionellen Kalibrierer vermessen wurde. Das Ergebnis kennst Du ja sicherlich noch und kann nur mit katastrophal beschrieben werden: sämtliche Messwerte lagen weitab jeglicher Soll-Normwerte.


[Beitrag von Nudgiator am 14. Mai 2011, 12:54 bearbeitet]
Dr.No°
Gesperrt
#2594 erstellt: 14. Mai 2011, 13:06

Nudgiator schrieb:


Ich für meinen Teil erledige die Kalibrierung (Graustufen, Gamma, Gamut) meines Beamers in einer halben Stunde, wobei ich dann auch zu 100% sicher bin, daß alles nach Norm kalibriert ist.

Es soll aber auch Leute geben, die ...manchmal imho schon etwas sehr merkwürdig rüberkommen...


Du erledigst also alles in einer halben Stunde, aha...schonmal nachgerechnet, wieviele Wochen Du seitdem darüber berichtest? Ich frage mich ernsthaft, was sich befremdlicher anhört.

Wieder zur realen Welt:

Lampenpreis

Damit kann der HD wirklich zum echten Langzeitgerät werden. Alle 500-800 Stunden lässt sich das bestimmt noch finanzieren.

Zumindest die OB-Markenlampe kann ich empfehlen, die lässt weder produkt-noch bildseitig Unterschiede zum Original erkennen. Das HongKong-Pendant im Ebay sieht dagegen insgesamt doch etwas flauer aus. Kann aber auch im Bereich der normalen Streuung liegen.
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#2595 erstellt: 15. Mai 2011, 08:20
@Dr.No°

"Der Eine" kalibriert eben gerne und andere wie du und ich schauen gerne Filme mit ihrem Beamer.

Jedem das Seine

Falls meine Lampe mal erneuert werden muß werde ich wohl auf eine Originallampe gehen.

Ich bin da eher risikoscheu.


Gruß
Andreas
George_Lucas
Inventar
#2596 erstellt: 15. Mai 2011, 13:45

Andreas1968 schrieb:
@Dr.No°

"Der Eine" kalibriert eben gerne und andere wie du und ich schauen gerne Filme mit ihrem Beamer.

... und dann gibt es noch die Leute, die Filme gerne auf einen kalibrierten Projektor schauen, weil sie keine Lust haben, ständig an den Einstellungen rumzuspielen, bis das prijizierte Bild mal subjektiv gefällt!
ANDY_Cres
Inventar
#2597 erstellt: 15. Mai 2011, 14:15
Mahlzeit,


...oder Leute die trotz Normkalibrierung damit nicht zufrieden sind, weil es auch noch besser geht... und nur noch so Filme schauen, da so mehr Realität vermittelt wird !

ANDY


[Beitrag von ANDY_Cres am 15. Mai 2011, 14:18 bearbeitet]
Dr.No°
Gesperrt
#2598 erstellt: 15. Mai 2011, 15:15
Oder sich selber etwas vormachen, denn wer von Euch masst sich denn an genau zu wissen, das der Regisseur genau SO Farben und Kontraste im Kopf hatte.

Klingt immer so wie die Mär die man sich von Musikern erzählt: "Also der macht ja nur sein eigenes Ding, und ist total authentisch."

Als wenn sich auch nur einer der modernen Regisseure jemals an irgendwelche scheiss Normen halten würde, wenn sich stattdessen mit überzogenen Farben und Filtern wie z.B. von Kaminsky eingesetzt, weitaus wirkungsvoller Stimmungen unterstreichen, und damit besser Kasse machen lässt.

Das ist in erster Linie vieleicht für Autorenstoffe interessant. Aber die meisten von Euch "Farbkennern" schaut sich doch sowieso nur BummBumm à là GI Joe & Co. an...
George_Lucas
Inventar
#2599 erstellt: 15. Mai 2011, 15:51
In aller Regel halten sich alle am Film beteiligten Personen von der Aufnahme bis zur Digital Intermediate an die Norm, auch wenn das hier einige (Wenige!) nicht wahrhaben wollen.

Stilmittel wie Farbsättigung, Farbfilterung, Ausschnittbestimmung und Schärfenstrecke gehören ebenso dazu und können halt nur reproduziert werden, wenn die gesamte Kette von der Aufnahme bis zur Postproduktion eingehalten werden - und das ist meist der Fall.

In jedem Fall kommt man aber mit einem auf "Norm" kalibrierten Projektor dem Original näher als mit einem nach Lust und Laune eingestellten Projektor...
Nudgiator
Inventar
#2600 erstellt: 15. Mai 2011, 16:08

George_Lucas schrieb:

In jedem Fall kommt man aber mit einem auf "Norm" kalibrierten Projektor dem Original näher als mit einem nach Lust und Laune eingestellten Projektor...


Genau diese "nach Lust und Laune"-Kalibriererei empfinde ich fast schon als fahrlässig. Da werden Werte von anderen Leute eingestellt und ist dann der Meinung, daß es ja nun passen muß. Das mag im TV-Bereich noch halbwegs funktionieren, aber eben nicht im Beamerbereich mit den zahlreichen Einflußfaktoren in Form von räumlichen Gegebenheiten, Leinwand etc.
Ich habe z.B. auch spaßeshalber mal die bekannten Burosch-Testbilder benutzt und damit meinen TV eingstellt. Das Ergebnis wurde dann mit einem Chroma 5/i1pro vermessen. Die Messwerte lagen so dermaßen daneben, daß man nur die Hände vor dem Kopf zusammenschlagen konnte.
Bevor ich also planlos an dem Gerät rumdrehe, obwohl ich keine Ahnung davon habe, würde ich lieber die Werkseinstellung benutzen. Gegenüber früher liegen diese oftmals sehr nahe der geforderten Norm, siehe z.B. Farbraum und Graustufen des X3. Da kann ich mir nicht vorstellen, daß man ohne Messequipment bei den Graustufen, Gamma, Gamut eine Bildverbesserung erzielt. Eher das Gegenteil wird der Fall sein: man verschlimmbessert das Bild.


[Beitrag von Nudgiator am 15. Mai 2011, 16:10 bearbeitet]
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#2601 erstellt: 15. Mai 2011, 16:37
Nun ist aber nicht jeder so untalentiert einen Beamer nach Augenmaß gut einzustellen wie unser Kalibrierspezialist


Ich kann mich noch gut an Aussagen von "andeis" erinnern, die meinem 350er den ich nach Augenmaß eingestellt habe eine bessere Farbwiedergabe attestierten als seinem X3 im Werksmodus, der ja angeblich schon so gut sein soll.

Gruß
Andreas


[Beitrag von Andreas1968 am 15. Mai 2011, 16:39 bearbeitet]
trancemeister
Inventar
#2602 erstellt: 15. Mai 2011, 16:40
Och Andreas!
Was soll man nicht füttern?
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#2603 erstellt: 15. Mai 2011, 17:05
Hast ja Recht, ich gelobe Besserung

Gruß
Andreas
Nudgiator
Inventar
#2604 erstellt: 15. Mai 2011, 18:03

Andreas1968 schrieb:

Ich kann mich noch gut an Aussagen von "andeis" erinnern, die meinem 350er den ich nach Augenmaß eingestellt habe eine bessere Farbwiedergabe attestierten als seinem X3 im Werksmodus, der ja angeblich schon so gut sein soll.


Wie "gut" Deine Einstellungen bei dem von Dir eingestellten Z2000 gepaßt haben, weißt Du ja selbst. Oli von PiPro hat den mit professionellem Kalibrierequipment durchgemessen und nachgewiesen, daß Deine sog. Optimierungen jenseits von Gut und Böse lagen ! Selbst dann hast Du noch darauf beharrt, daß "Deine Kalibrierung" das Nonplusultra darstellt. Ich habe noch nie eine Person getroffen, die so engstirnig und von seiner Arbeit überzeugt ist, obwohl das Gegenteil bereits bewiesen wurde. Es kann ja jeder selbst mal bei Oli deswegen nachfragen, wenn mir hier nicht geglaubt wird.
Dr.No°
Gesperrt
#2605 erstellt: 15. Mai 2011, 19:56

Nudgiator schrieb:
Oli von PiPro hat den mit professionellem Kalibrierequipment durchgemessen und nachgewiesen..


Naja, aber der Vergleich ist ja unfair oder... Wissen wir doch alle, wie konkurrenzlos gerade diese Kalibrierungen immer waren.

Ich kann mich selber noch an einen shootout erinnern, bei dem man sich davon überzeugen konnte. Insbesondere der gezeigte Sony hätte beste Voraussetzungen gehabt, z.B. den Film "Hulk" mit besonderer Note unterstreichen zu können.

Das imho Interessante an den sog. DIY- "Kalibrierungen" ist zudem: Es genügt schon zu erwähnen, das man ganz tolle Geräte zu Haus, und sich jede menge Software gezogen hat. Damit soll dann nun auch gefälligst jeder Aussenstehende anerkennen, das man zu den Könnern zählt.

Ganz egal, welchen geistigen Durchfall man sonst so von sich gibt...

Mein Vorschlag: Man sollte unbedingt endlich Heimkino-Yps-Hefte herausbringen. Mit einer Fortsetzungserie für selber zusammensteckbare "Meßgeräte"...
Nudgiator
Inventar
#2606 erstellt: 15. Mai 2011, 20:40
Selbst wenn man von der eigentlichen Kalibrierung absolut keine Ahnung hat, ist es kein Problem, die aktuellen Werte eines Beamers / TV zu ermitteln:

- Messkopf per USB-Kabel an den PC anschließen und auf die Leinwand richten
- Kalibrierprogramm starten
- Testbild zuspielen
- Mausknopf drücken
- Messwert anschauen

DAS sollte selbst der größte DAU auf die Reihe bekommen

P.S. Ich betreibe die Kalibrierung rein privat und bin sicherlich kein Kalibrierguru wie Ekki. Aber zumindest bin ich in der Lage die von mir ermittelten Messwerte zu analysieren und die von mir durchgeführte Kalibrierung mit schlüssigen Messwerten zu belegen, anstatt Kaffesatzleserei zu betreiben


[Beitrag von Nudgiator am 15. Mai 2011, 20:48 bearbeitet]
Dr.No°
Gesperrt
#2607 erstellt: 15. Mai 2011, 22:14
Zwei Beamerbetreiber

- Der eine setzt Meßgeräte ein, um ein Bild nach einer Norm einzustellen. Was errreicht er bestenfalls, wenn man ihm zugute hält das er mit dem Krempel umgehen kann?

Richtig, ein normgerechtes Bild. Keine 10-fach höhere Lichtleistung, keine unendlich besseren Schwarzwerte, keine Fabelfarben, keine Fantasiekontrastwerte. Einfach nur ein normgerechtes Bild. Das ist übrigends der Grund, warum viele Käufer nach dem Kauf so enttäuscht sind. Viele erwarten ob der dauernden K.-Debatten ernsthaft, das ein Beamerbild erst damit so richtig toll aussieht. Und sind ernüchtert, das ihnen oft genug das werksseitige Kinopreset viel besser gefällt.

- Der andere benutzt seine langjährige Erfahrung, und ermittelt ohne Anwendung einer Krücke ein ansprechendes Bild. Keine schlechtere Lichtleistung, kein flaueres Schwarz, keine mieseren Farben, keine geringeren Kontraste. Einfach nur ein klasse aussehendes Bild, das viel Filmfreude verspricht.

Wer ist denn der eigentliche Kenner: Derjenige der sich an Meßgeräte klammert, oder derjenige der aufgrund seiner Erfahrung zu einem visuell vergleichbaren Bild gelangt?

Worum geht es denn eigentlich, um Normen oder Spaß an Kinofilmen? Wie "objektiv" kann denn eine Videonorm sein, wenn sie so subjektiv schlecht umgesetzt wird? Die Forenberichte sind doch voll von angeblich top kalibrierten Händlergeräten, die mehr als enttäuscht haben.

Wieviel Zeit kann ein Händler ernsthaft einsetzen, wenn er für 99,-€ Aufpreis eine Topkalibrierung liefern soll? Warum brauchen die anerkannten, echten Kenner dann immer um die 3 Stunden dafür?!

Solange zudem nichtmal die Gerätehersteller in der Lage sind, ihre Produkte wenigstens annähernd fehlerfrei und normgerecht auf den Markt zu werfen, von fertigentwickelt mal ganz zu schweigen, solange lache ich mir auch weiterhin den Ast über solch praxisfremde Diskussionen.

Im besten Fall noch geeignet, um newbies zu beeindrucken.

Leute, schaut Euch Filme an! Oder bohrt in der Nase, aber hört doch endlich auf, monatelang an Euren Teilen herumzuspielen.
Nudgiator
Inventar
#2608 erstellt: 15. Mai 2011, 22:42

Dr.No° schrieb:
Viele erwarten ob der dauernden K.-Debatten ernsthaft, das ein Beamerbild erst damit so richtig toll aussieht. Und sind ernüchtert, das ihnen oft genug das werksseitige Kinopreset viel besser gefällt.


Bei den aktuellen Beamern liegt das Werkssetting interessanterweise schon sehr nahe an der geforderten Norm. Ich kenne keine Person, die sich großartig darüber beschwert hätte.



Der andere benutzt seine langjährige Erfahrung, und ermittelt ohne Anwendung einer Krücke ein ansprechendes Bild.


Soso, Messköpfe sind also Krücken. Interessante These. Selbstverständlich sollte man da lieber seinen eigenen Augen und einem Farbfilter für 50Ct vertrauen. Natürlich erzielt man damit auch die besseren Ergebnisse ...
Ich habe hier meine Messwerte zum X3 mehrfach gepostet. Die kann jeder anschauen und sich selbst ein Bild machen.
Übrigens: Panasonic beliefert auf Wunsch die Händler mit CalMAN und einem Messkopf, um die Plasma TVs zu kalibrieren. Da wird man sich schon etwas dabei gedacht haben. Oder glaubst Du, da stellt sich jemand mit ner Filterfolie hin und kalibriert den TV ?



Wer ist denn der eigentliche Kenner: Derjenige der sich an Meßgeräte klammert, oder derjenige der aufgrund seiner Erfahrung zu einem visuell vergleichbaren Bild gelangt?


Woher willst Du denn wissen, daß das Bild visuell vergleichbar ist ? Das wurde nie nachgemessen ...
Genau aus diesem Grund hat mich Andreas1968 auch vor etlichen Wochen mal gefragt, welchen Messkopf/Kalibriersoftware ich ihm empfehlen kann. Dann hat auch noch Oli von PiPro nachgewiesen, daß die Optimierung des Z2000 durch Andreas jegliche Sollwerte verfehlt hat. Da muß man schon sehr viel Vertrauen in sein Können haben.



Die Forenberichte sind doch voll von angeblich top kalibrierten Händlergeräten, die mehr als enttäuscht haben.


Das liegt doch wohl eher an den Händlern, die Kalibrierungen anbieten, diese aber nur unzureichend durchführen, Stichwort: Luminanz, Linearität des Farbraumes etc.



Wieviel Zeit kann ein Händler ernsthaft einsetzen, wenn er für 99,-€ Aufpreis eine Topkalibrierung liefern soll? Warum brauchen die anerkannten, echten Kenner dann immer um die 3 Stunden dafür?!


Du bist aber gut informiert. Ekki von C4H braucht für einen X3 45 Minuten für den 2D- und 3D-Modus.

Eine Bitte noch an Dich, Doc: beschäftige Dich doch erst einmal etwas näher mit dem Thema Kalibrierung, dann kannst Du Dir auch ein ernsthaftes Urteil darüber erlauben. So strotzen Deine Aussagen nur so vor Halbwahrheiten ...

P.S. Ich würde niemals behaupten, daß Andreas1968 keine Ahnung von der Kalibrierung hat. Viele Ansätze empfinde ich als sehr interessant, da habe auch ich noch dazugelernt. Selbst beim Einsatz eines Messkopfes sind ja viele Schritte bis zum kalibrierten Bild identisch.
Manche Ansätze kann ich aber nicht nachvollziehen und machen für mich keinen Sinn. Anstatt sich hier ständig zu bekriegen, sollte man vielleicht mal dazu übergehen Erfahrungswerte miteinander auszutauschen. Aber daran scheint ja kein Interesse zu bestehen, da manch einer einfach nicht kritikfähig ist.


[Beitrag von Nudgiator am 15. Mai 2011, 22:57 bearbeitet]
ANDY_Cres
Inventar
#2609 erstellt: 16. Mai 2011, 00:09
Nabend,

wer jahrelang mit PJ und ähnlichen Zeug hantiert, der kann über gewisse "ich stell mal so ein" Übungen echt nur schmunzeln.
Sicherlich kann mit den Erfahrungen sehr gut beurteilt werden, was ein PJ kann oder nicht.
Letzters ist ein entsch. Vorteil um überhaupt zu erkennen, was der betref. PJ auf der "Pfanne" hat.

Umfangreiches Farbmanagment und Kalibrierungen über das Normmaß hinweg, sind hingegen "Übungen" die fundiertes Wissen und ebenso wieder deutlich erw. Erfahrungen vorraussetzt.
Wer schon mal mit Minolota & Co gewisse Messvergleiche gemacht hat, der staunt nicht schlecht usw usw.

Auch ist dann klassenübergreifend zu erkennen, wo Vorteile oder Schwächen jeder PJ Technik vorherschen.
Insofern muss ich nicht wissen, was der Filmemacher mir vorsetzt, ich weiß wie ein Tiefseeblau beim R8 oder ein mustangbrauner Ledersitz im z.b. RS5 auszusehen hat.
Das ist dann extrem realitätsnah etc.

Gibt noch zig andere Beispiele, um zu erkennen was farblich möglich ist, das ist dann Feintunning....wer es braucht...

ANDY


[Beitrag von ANDY_Cres am 16. Mai 2011, 00:11 bearbeitet]
Master468
Inventar
#2610 erstellt: 16. Mai 2011, 00:52

Wer schon mal mit Minolota & Co gewisse Messvergleiche gemacht hat, der staunt nicht schlecht usw usw.

Wie gesagt, das CS-2000 hinsichtlich absoluter und Wiederholungsgenauigkeit, Präzision im unteren Helligkeitsbereich und insbesondere Abtastintverall ein Spitzengerät. Das bedeutet im Umkehrschluß aber nicht, dass beispielsweise "Streukreisradius" und Messverhalten eines EOP in Bezug auf die Bildschirm- bzw. in diesem Fall Beamerkalibration, unzureichend schlecht wäre, d.h. sehr starke Unterschiede resultieren würden. Und selbst bei sehr schmalbandigen Spektren hat es hier bei uns noch nicht über steile Flanken "hinwegintegriert". Man sollte sich aber auch immer über gewisse Einschränkungen der Farbmetrik bewusst sein (da spielt dann wieder in die Problematik des nächsten Absatzes hinein).


Umfangreiches Farbmanagment und Kalibrierungen über das Normmaß hinweg, sind hingegen "Übungen" die fundiertes Wissen und ebenso wieder deutlich erw. Erfahrungen vorraussetzt.

Das ist völlig richtig. Dabei würde ich überhaupt kein Expertenwissen voraussetzen. Sehr oft werden aber Grundlagen der Farbmetrik (unwissentlich) mißachtet. Besonders gefährlich wenn "irgendwelche Anleitungen mit irgendwelchen Programmen und irgendwelchen Sonden" rein mechanisch abgearbeitet werden. Spätestens hier böte es sich an, auf Werkspresets zu vetrauen - die oft absolut nicht schlecht sind. Dennoch wäre der Schluss, in keinem Fall mit Consumerequipment selbst zu kalibrieren, nicht valide.

Gruß

Denis


[Beitrag von Master468 am 16. Mai 2011, 01:01 bearbeitet]
Roboterotze
Ist häufiger hier
#2611 erstellt: 16. Mai 2011, 09:35

Andreas1968 schrieb:
Als Tip: bau den mit Objektivmitte auf Höhe der oberen Leinwandkante auf, das verbessert deutlich sichtbar den ANSI-Kontrast in hellen Bildszenen!!!

Gruß
Andreas


Guten Morgen zusammmen,

danke für den Tip - eine Frage hätte ich noch.

Normalerweise wollte ich den Beamer(komplett) genau mittig von der Raumbreite (und Leinwand) aufbauen.
Jetzt habe ich aber gesehen, dass beim JVC das Objektiv weiter auf der linken Seite ist....

Ist das egal, oder sollte ich den Beamer so anbringen, dass auch die Objektivmitte in der Mitte der Leinwand ist ???

Viele Grüße
Die Roboterotze
George_Lucas
Inventar
#2612 erstellt: 16. Mai 2011, 09:59
Was Nudgiator, ANDY und Master468 schreiben, ist inhaltlich völlig richtig.

Allein die Abarbeitung des "Messweges" kann zu wenig sein. Eine gewisse Erfahrung auf dem Gebiet offenbart dann Fehler in der Kalibrierung, die vom Messequipment zwar erfasst wird (z.B. Y-Werte), die der User aber nicht auszulesen vermag, mangels Wissen.

Dafür mal 2 Beispiele (um Topic zu bleiben):
1. Der JVC-X3/X7 besitzt mehrere Bildmodi. Darunter "Film".
Lt. CIE in Colorfacts und HCFR liegen die Primär- und Sekundärfarben schon relativ gut.
Nach der typischen Farb- und Graustufenkalibrierung (wie sie die meisten User wohl durchführen) können sogar die Delta E-Werte nahezu perfekt liegen (< 0,5), dennoch ändert sich der Bildeindruck wenig! Das Bild wirkt immer noch viel zu blass.
Die meisten Laien nehmen das Messergebnis nun als RICHTIG hin und sagen: "Das gehört so blass. Hab ich ja gemessen." Eventuell folgt noch ein, "aber irgendwie gefällt mir das nicht."
Der FACHMANN und VERSIERTE LAIE erkennt den Fehler hingegen sofort, weil diese wissen, wie Farben RICHTIG auszusehen haben - und können nun entsprechend korrigieren.

2. Wer den Bildmodus "Film" (X-Serie) mit Hilfe von Testbildern (Finzel-DVD, Heimkino, Burosch) einstellt, der erkennt mittels eines 2 Cent teuren Blaufilters (wie er vielen Test-DVDs mit beiliegt), dass die Farben der Werkseinstellung viel zu blass sind. Nun werden die Farben korrigiert auf einen Wert, der irgendwo zwischen +12 und +26 liegt.
Durch diese Korrektur sind die Farben nun zwar kräftiger (und wirken gefälliger), aber das orangfarbene Rot ist nach wie vor vorhanden.
Auch das erkennen der FACHMANN und der VERSIERTE LAIE sofort.

Erst mit Hilfe des Servicemenüs (X3) oder des erweiterte Farbmanagements (X7, X9) können die Primär- und Sekundärfarben (innerhalb weniger Minuten!) genau dort hin gelegt werden, wo sie im Farbraum auch hingehören.

Das Ergebnis sind dann annähernd RICHTIGE Farben, so das vor allem Hauttöne und Grüntöne natürlich sind.
Die nun richtigen und stimmigen Farben erkennt auch der LAIE sofort.

Wer nun meint, die Farben Pi-mal-Auge korrekt einzustellen, dem wird das nicht gelingen. Selbst mit Hilfe einer "Referenz" (wie z.B. ein anderer Projektor, TV oder farbrichtiger Fotos) wird KEIN richtiges Bildergebnis erzielt.
Im besten Fall sind die Farben subjektiv annähernd ähnlich. Das wird den meisten User aber ausreichen. Die Unterschiede sind oftmals recht gering. Zum Beispiel können Gelbtöne oder Cyanfarben zu Grün aussehen. Das wird innerhalb eines Filmbildes auch der Fachmann meist nur schwer erkennen.
Anders sieht es aus, wenn wirklich "massive" Bildfehler auftreten, wie Beispielsweise "Ringing", deren Ursache in der fehlerhaften Farbdarstellung/Kalibrierung begründet ist.
Werden die Farben Pi-mal-Daumen eingestellt (vor allem auf einzelnen Helligkeitsebenen per Equalizer) kann es u.A. zu "Farbüberlagerungen" kommen.
Das bedeutet folgendes:
Wenn der rote Farbverlauf von 0% zu 100% Sättigung, Helligkeit gleichmäßig und homogen verläuft, kann eine Veränderung bei 30% zu massiven Farbfehlern (nicht nur) in diesem Bereich führen. Möglicherweise sind 30% Rot nun zu Gelb oder haben die gleiche Sättigung wie 40% Rot. Dann sieht auch der "Nichtfachmann" sofort eine Stufe im roten Farbverlauf in einigen Filmszenen (sicher aber in Testbildern). Darüber hinaus hat diese Nichtlinearität auch massiven Einfluss auf Gelb, Magenta, Grün und sämtliche Mischfarben daraus!

Wird ein User nun die Farben mit Hilfe einer "Referenz" einstellen, die er auch Pi-mal-Daumen eingestellt hat, wird auch das aktuelle Ergebnis falsch sein!

Fazit:
Ab Werk bieten viele Projektoren inzwischen einen guten Werksmodus, der mit "Bordmitteln" (Farbmanagement) und Blau/Grün/Rotfilterfolien subjektiv gut eingestellt werden können, so dass subjektiv kaum noch ein sichtbarer Unterschied zur Kalibrierung mittels Messequipment besteht.
Sind aber grobe, sichtbare Fehler in der Werkseinstellung vorhanden oder verändert sich die Farben aufgrund der "alternden" Lampe nach 500 Stunden massiv (Bild wird Gelb/Grünstichig), können die Farben nur mit Hilfe von Messequipment korrigiert werden.
Doch auch hier sollte das Ergebnis mit einem kritischen Blick kontrolliert werden. Nicht jede Kalibrierung ist wirklich optimal!


[Beitrag von George_Lucas am 16. Mai 2011, 10:19 bearbeitet]
George_Lucas
Inventar
#2613 erstellt: 16. Mai 2011, 10:00

Roboterotze schrieb:
sollte ich den Beamer so anbringen, dass auch die Objektivmitte in der Mitte der Leinwand ist ???

Ja, das solltest du tun, wenn du den horizontalen Lens-Shift nicht nutzen willst.
Roboterotze
Ist häufiger hier
#2614 erstellt: 16. Mai 2011, 10:18
würde denn die Nutzung des horizontalen Lensshift zu irgendwelchen Verschlechterungen der Bildqualität führen ??
George_Lucas
Inventar
#2615 erstellt: 16. Mai 2011, 10:22
Wenn du das Bild per Lens-Shift nur "geringfügig" (sprich, nicht gerade bis zum Anschlag verschiebst), sind praktisch keine Nachteile vorhanden.

Im Zweifel probier einfach mal aus, ab wann Chromatische Aberrationen auftreten. Die sehen aus wie Konvergenzfehler und sind meist im Randbereich des projizierten Bildes zu finden.

Nutzt du mehrere Bildformate oder hast du eine Cinemascope-Bildwand?
Roboterotze
Ist häufiger hier
#2616 erstellt: 16. Mai 2011, 10:33
Hallo George,

danke schonmal für die schnellen Antworten...

Ich habe eine CS-Leinwand mit den Maßen 296 x 125. Als Bildformate möchte ich den vollen 21:9 und 16:9 Modus verwenden (223 x 125)

Den Beamer möchte ich an der Rückwand auf einer Platte "abstellen". Die Entfernung bis zur Linse beträgt dabei rund 4m.
George_Lucas
Inventar
#2617 erstellt: 16. Mai 2011, 10:40

Roboterotze schrieb:


Ich habe eine CS-Leinwand mit den Maßen 296 x 125. (...) möchte ich den vollen 21:9 und 16:9 Modus verwenden (223 x 125)

In dem Fall würde ich den Projektor (Objektiv) so mittig wie möglich zur Leinwand stellen, auch wenn das optisch nicht ideal aussieht.
Wenn der H-Lens-Shift genutzt wird, ist ein auf/ab-Zoomen zwischen 16:9 und 21:9 nur möglich, wenn beide Lens-Shifts genutzt werden. Das ist total nervig!

Aus dem Grund hab ich den Projektor mittig aufgestellt. So kann ich das Bild per Vertikalen Lens-Shift nach oben/unten verschieben und dann einfach auf die gewünschte Bildbreite auf/zu-Zoomen. Nach ein bisschen Übung, funktioniert der Bildformatwechel auf den Zentimeter genau innerhalb von wenigen Sekunden.
Roboterotze
Ist häufiger hier
#2618 erstellt: 16. Mai 2011, 10:45
Dann mache ich das natürlich so

Also:

horizontal - Objektivmitte auf LW-Mitte
vertikal - Objektivmitte auf Oberkante der LW

Gibt es irgendwelche Hilfsmittel wie man die korrekte Positionierung abprüfen kann ???
(hat der Beamer z.B. eine Art "Testlaserstrahl" ??)

Muss leider fragen, weil der JVC (wohl) erst heute kommt und ich so noch keine Bedienungsanleitung durchschmökern konnte....
George_Lucas
Inventar
#2619 erstellt: 16. Mai 2011, 11:10
Nö, einen Laser hat er nicht. Aber dafür ein paar Testbilder, die zum richtigen Einstellen/Positionieren sehr gut geeignet sind.
Roboterotze
Ist häufiger hier
#2620 erstellt: 16. Mai 2011, 11:14
Alles klar - dann vielen Dank nochmal.

(Dank deiner Empfehlung bin ja auch überhaupt erst final auf den JVC gekommen.... leidtragender: Panasonic PT AE 4000)


Mittwoch wird "das Baby" aufgebaut


bye
roboterotze


[Beitrag von Roboterotze am 16. Mai 2011, 11:16 bearbeitet]
George_Lucas
Inventar
#2621 erstellt: 16. Mai 2011, 11:21
Na, dann erst mal Herzlichen Glückwunsch zum neuen Projektor. Ich wünsche dir viel Spaß mit dem JVC.

Bei Fragen melde dich gerne.
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#2622 erstellt: 16. Mai 2011, 11:30
@George Lucas

So ähnlich wie du sehe ich das auch bzgl. Kalibrierungen.

Wenn man ein geschultes Auge hat sind mit einfachen Mitteln sehr gute Ergebnisse möglich.

Mal als Hintergrund zu mir: ich fotografiere seit gut 25 Jahren mit einer Profi-Leicaausrüstung und habe in dieser Zeit sicherlich ein wenig Erfahrung sammeln können was Farbwiedergabe anbelangt...

Farbstiche fallen mir daher sofort auf.

Gleiches gilt im Car-Hifibereich wo ich seit 1998 Profiwettbewerbsanlagen rein gehörmäßig einstelle, Erfolge dabei viele Deutsche Meistertitel und 2./3. Plätze bei Europameisterschaften.

Auch im Hifibereich muß ich mir regelmäßig von Laien erklären lassen das man keine Anlage rein nach Gehör einstellen kann sondern mit Messsystem arbeiten muß.
Meine Erfolge beweisen aber das Gegenteil.

Und nochwas für eine ganz bestimmte Person: man sollte niemals den Fehler machen eigenes Unvermögen auf andere Personen zu projizieren...

Nur weil man selber zu einigen Dingen nicht in der Lage ist heißt das noch lange nicht das Andere das nicht doch können...


Um wieder topic zu werden: der 350er hat schon ganz brauchbare Werkseinstellungen die mittels Farbfiltern und Graustufentestbildern gut ganz einfach selber optimiert werden können.

Gruß
Andreas

p.s. die Geschichte mit dem Z2000: man sollte sich dazu erstmal ein gewisses Hintergrundwissen verschaffen bevor man wieder und wieder Dinge postet die aufgrund fehlender Hintergrundinfos schlicht falsch sind. Mehr sage ich dazu an dieser Stelle nicht.
Roboterotze
Ist häufiger hier
#2623 erstellt: 16. Mai 2011, 16:33
@ George Lucas

Eine Frage fällt mir doch noch ein....

Reichen für die Verbindung herkömmliche HDMI-Kabel oder sollte man gerade wegen dem Bild hier auf Inakustik, Goldkabel etc. zurückgreifen ???
(ich brauche 2.5m)
Nudgiator
Inventar
#2624 erstellt: 16. Mai 2011, 16:48

Roboterotze schrieb:
Muss leider fragen, weil der JVC (wohl) erst heute kommt und ich so noch keine Bedienungsanleitung durchschmökern konnte....


Die Bedienungsanleitung kann man sich bei JVC bereits vorab downloaden
Nudgiator
Inventar
#2625 erstellt: 16. Mai 2011, 17:20
@Andreas1968

Du wirst es nicht glauben, aber auch ich habe mal mit Test-CDs ala Finzel samt Filterfolien begonnen. Allerdings war ich mir nie richtig sicher, ob denn das Ergebnis auch tatsächlich dem entspricht, was man erreichen sollte: je nach Test-CD / Blaufilter erzielte man andere Kalibrierergebnisse. Doch, welches war korrekt ?
Daher hab ich nach und nach aufgerüstet und mir kalibrierte Messköpfe, Software und Videoprozessor gekauft. Nun gibt es nur noch: Sollwert erreicht oder eben nicht. Hab ich diesen erreicht, kann ich sicher sein, daß alles paßt. Wie George aber schon gesagt hat: auch hier sollte man wissen, was man tut. Denn es gibt genug Fallstricke, in die man tappen kann. Das fängt schon mit der korrekten Konfiguration des Kalibrierprogrammes an: eine fehlerhafte Einstellung genügt und man vergleicht dümmstenfalls Äpfel mit Birnen. Zum Glück habe aber auch hier die Hersteller der Software nachgebessert und liefern die Produkte mit nahezu idealen Voreinstellungen für die jeweiligen Zielgeräte aus. Das mußte man sich früher mühevoll erarbeiten ! Es war auch bei weitem nicht immer so, daß man nahezu vollautomatisch kalibrieren kann. Die ersten Kalibrierungen von mir vor ein paar Jahren dauerten zig Stunden, jetzt erreicht man ein annähernd gleichwertiges Ergebnis bereits nach knapp 10 Minuten. So bleibt mehr Zeit für das Feintuning und Spielereien wie unterschiedliche Gamma-Gradationen und spezielle Farbraumanpassungen: das erledigt man in ein paar Minuten. Dennoch: man darf sich nicht blind auf das Kalibrierergebnis verlassen, sondern sollte schon in der Lage sein, die Ergebnisse zu interpretieren.
Demnächst wird es auch möglich sein, sämtliche werksseitiegn Farbräume innerhalb weniger Minuten auf korrekte Linearität hin zu überprüfen - vollautomatisch ! Somit kann man mit sehr großer Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, daß man den richtigen Farbraum für die Kalibrierung gewählt hat. Spätestens hier würde ich mal behaupten, daß es keine andere Möglichkeit gibt, als diese Arbeit von einem Messkopf erledigen zu lassen.
Ich habe Dich ja schonmal gefragt, warum Du nicht Dein jetziges Wissen ausbaust und erste Erfahrungen mit der Kalibrierung per Messkopf / Kalibrierprogramm sammelst. Gewisse Dinge lassen sich eben nur mit technischer Unterstützung erledigen. Zudem kann man dann auch selbst recht einfach überprüfen, ob man mit seiner bisherigen Vorgehensweise bei der Kalibrierung immer richtig gelegen hat. So kann man den eigenen Arbeitsablauf optimieren.
George_Lucas
Inventar
#2626 erstellt: 16. Mai 2011, 17:58

Roboterotze schrieb:
@ George Lucas
Reichen für die Verbindung herkömmliche HDMI-Kabel oder sollte man gerade wegen dem Bild hier auf Inakustik, Goldkabel etc. zurückgreifen ???
(ich brauche 2.5m)

Bis 5 Meter Länge hatte ich keinerlei Probleme mit No-Namekabel.
Ab 10 Meter Länge funktionierte dann bei mir nur noch ein 4-fach geschirmtes Goldkabel fehlerfrei.
Prinz_Habnik
Schaut ab und zu mal vorbei
#2627 erstellt: 16. Mai 2011, 21:05
10m-HDMI-Kabel füür runde 10 Euro bei amazon funktioniert an meinem HD-350 einwandfrei.
Bevor man 100 euro und mehr für ein HDMI-Kabel ausgibt, würde ich erst ein Billiges testen.
Wenn das dann nicht geht, kann man immer noch ein Schweinegeld für ein paar Kupferdrähte ausgeben.

Gruß

Stefan
*Michael_B*
Inventar
#2628 erstellt: 18. Mai 2011, 01:16
Hallo


Gewisse Dinge lassen sich eben nur mit technischer Unterstützung erledigen.


Ich bin der gleichen Meinung. Die ganzen Einstellwerte von so einem Projektor oder Fernseher reagieren wohl untereinander, egal welche Marke man gerade hat. Und dann alle Werte Pi mal Auge so einzustellen, dass man eine brauchbare Linearität bei den Graustufen hat und dazu noch ordentliche Farben bei RGBYCM halte ich für extrem schwer.

MfG
Michael
Nudgiator
Inventar
#2629 erstellt: 18. Mai 2011, 01:28

*Michael_B* schrieb:
Und dann alle Werte Pi mal Auge so einzustellen, dass man eine brauchbare Linearität bei den Graustufen hat und dazu noch ordentliche Farben bei RGBYCM halte ich für extrem schwer.


Man kann ja noch halbwegs per Auge sehen, ob die Graustufen Einfärbungen aufweisen, aber spätestens beim Gamma hört der Spaß auf. Ich möchte denjenigen sehen, der ohne Messequipment auf ein Zielgamma von 2.3, 2.4 etc. kalibriert.

Dasselbe gilt für das Gamut: xyY per Auge und Filter einstellen ? Dann noch sicher sein, daß sich das Gamut linear verhält ? Inklusive Sättigungsverhalten ? NEVER !
Roboterotze
Ist häufiger hier
#2630 erstellt: 18. Mai 2011, 17:20
In der Bedienungsanleitung sind ja die empfohlenen Abstände nach oben (15cm) und zur seitlichen Wand (20 bzw. 30cm) angegeben..

Gibt es aus Eurer Sicht auch eine Empfehlung für den Abstand zur Rückwand ????

Ich würde den Beamer natürlich so nahe wie mögich an der Rückwand positionieren, damit er so wenig wie möglich in den Raum ragt...

Viele Grüße
Roboterotze
George_Lucas
Inventar
#2631 erstellt: 18. Mai 2011, 18:09
Da der HD350 nach hinten weder Luft rausbläst noch ansaugt, kannst du ihn praktisch bis fast an die Rückwand ranstellen.

Wenige Zentimeter Abstand sollten reichen. Die Abstandsempfehlungen von JVC für die Seiten und oben solltest du zwingend einhalten.
Roboterotze
Ist häufiger hier
#2632 erstellt: 18. Mai 2011, 18:37
An den Seiten haette ich keinerlei Probleme, da der Beamer ja mittig der Leinwand/Raumbreite haengt.

Oben haette ich bei den ersten 24cm von der Wand nur einen Abstand von 9cm bis zum Deckenfries - anschliessend 21cm bis zur Decke.

Wuerde das reichen ?

Die angedachte Hoehe ergibt sich aus:
Decke - Leinwandoberkante = 28cm
Decke - Objektivmitte = 28cm
(Deckenfries 12cm + Abstand 9cm + Objektivmitte 7cm)

Viele Gruesse
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