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Anti-Mode 8033 / 2.0 DualCore / X2 / X4 - Raumkorrekturcontroller & Vorstufen für LS / Subs

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herrdadajew
Inventar
#10729 erstellt: 04. Apr 2015, 18:38
hallo!

Nachdem ich hier eine ganze Weile mitgelesen habe, möchte ich mich auch mal mit Frequenzgangmessungen per PC und Messsoftware befassen.
Meine Anlage steht in der Signatur unten. Ich habe mich schon mal mit dem Programm Carma 4 befasst. Mein PC ( kein Laptop) beinhaltet eine Soundkarte( Realtek HD-Audiomanager) mit einem analogen Mikrofoneingang ( violett) einen Lautsprecherausgang (grün) und einen Audioeingang (blau).
Nun bräuchte ich nur noch das Messkitt von AK- Soundservice und das Adapterkabel von Soundkarte zum AVR.
Kann ich davon ausgehen, dass ich damit für ein paar brauchbare Messungen grundlegend gerüstet bin? Wenn ich dann soweit bin und es dann ins Detail geht, kann ich doch sicher mit eurer Hilfe rechnen!

VG
Cougar_R1
Inventar
#10730 erstellt: 04. Apr 2015, 18:51
Sicher geht das so. Dafür reicht jede halbwegs brauchbare Soundkarte.
RM1955
Hat sich gelöscht
#10731 erstellt: 05. Apr 2015, 02:19
Wieder zuviel Osterwasser intus....habe den Schwachsinn entfernt....


[Beitrag von RM1955 am 05. Apr 2015, 20:52 bearbeitet]
std67
Inventar
#10732 erstellt: 05. Apr 2015, 05:43
îch sag ja,

wenn man Optionen hat, sei es die Aufstellung oder das Einbringen baulicher Mßnahmen, ist messen hilfreich bis unerläßlich
Aber für die Meisten kommt das eh nicht in Frage. Haben da ja gerade erst wieder einen Thread wo die (Mini-)Lautsprecher unbedingt unter die Decke sollen

Und dann gibt es eben ein paar Grundsätze die, auch ohne messen und ohne großen Aufwand, immer vorteilhaft sind, wenn auch nicht unbedingt optimal. Automatische Einmeßsysteme im Bass, dicke Vorhänge vor große Fenster, möglichst breitbandge Absorber an den Erstreflektionsflächen
Will man dann mehr kommt man ums messen nicht mehr herum damit man nicht einzelne Frequenzbereiche überdämpft. Dann muss man genau festlegen welche Absorber wo hinkommen, wo Diffusoren eingesetzt werden etc
Aber die Meisten erreichen ja nichtmal Stufe 1
burkm
Inventar
#10733 erstellt: 05. Apr 2015, 07:43
Dass eine nachträgliche elektronische Modenkorrektur oder generell eine elektronische Einmessung, wie auch immer geartet (AM, miniDSP, XT32 usw) meist immer nur die "halbe Miete" ist, sollte eigentlich Jedem, der sich etwas intensiver mit diesem Thema auseinander gesetzt hat, bekannt sein, da eine elektronische Korrektur immer nur etwas an den Symptomen (im Rahmen der Physik) und nichts an den Ursachen ausrichten kann.

Dabei ist eine gerader (linearer) FG am Hörplatz kein Garant für eine auch "gut klingende" Raumsituation, da Nachhall, ETC, Reflektion / Diffusion / Absorption usw. einen wesentlichen Anteil an der Qualität (und Quantität) der Wiedergabe haben, auf den die elektronischen Helferlein, wie schon oben angeführt, keinerlei nennenswerten kontrollierbaren Einfluss haben. Das elektronische Auskorrigieren beispielsweise einer "FG-Delle" kann sogar den gegenteiligen Effekt haben.
Das wird spätestens dann "hörbar", wenn man beispielsweise einmal in einem (Hör-)Raum mit stark unterschiedlicher, oder längerer (Beispiel "moderner Wohnraum") oder sehr kurzer (überdämpfter) Nachhallcharakteristik einen linearen Frequenzgang eingemessen hat und trotzdem das Ergebnis "klanglich" nur unterdurchschnittlich ausfällt. Das akustische Zerfallspektrum über die Zeit zeigt dann sehr schön, wie beispielsweise ein ursprünglich mal "linearer" FG (Zeitpunkt 0) bis zur Unkenntlichkeit durch die räumliche (raumakustische) Situation (im Zusammenspiel mit den Schallerzeugern / LS) verzerrt werden kann, so dass am Ende (übertrieben dargestellt) vielleicht sogar "akustischer Müll" im Zusammenspiel übrig bleiben kann. Man schaue sich vergleichsweise dazu den Frequenzgang zum Zeitpunkt "0" sowie nach 100 ms, 200 ms, 300 ms usw. Abklingzeit an und sehe meist "mit Grausen" was daraus dann (manchmal) akustisch geworden ist

Deswegen kann eine akustische Optimierung nach Gehör - je nach Kenntnisstand des Messenden - evtl. manchmal sogar eine klanglich bessere Lösung bzw. gleichwertige Lösung der Probleme darstellen, als wenn die Messung(en) sich "nur" auf die Linearisierung des FG konzentrieren sollten, was bei Einigen die vorrangige Zielrichtung ist (zu sein scheint). Es ist eben das Zusammenspiel vieler Faktoren, die eventuell den Unterschied zwischen "gut klingend" und "gut messend" ausmachen können.

Das Thema "(Ein-)Messung" ist deshalb immer differenziert zu sehen. Oft wird ein klangliches Optimum nur durch das kontrollierte Zusammenspiel von Klangerzeuger (LS), Aufstellung, Hörposition, Raum und raumakustischen Maßnahmen und elektronischer Korrektur zu erzielen sein, wobei die Gewichtung der einzelnen Anteile von der individuellen Situation abhängig ist. Eine elektronische Korrektur kann dabei meist die Überhöhungen einigermaßen glatt ziehen, einen Eingriff in die restlichen Parameter aber nicht leisten. Aber "etwas" ist immer noch besser als "gar nichts".

PS.: Nicht zu vergessen, dass ein wie auch immer gearteter "linearer" Klang nicht unbedingt die persönliche Preferenz eines Jeden ist (zu sein scheint), da nicht Wenige Ihre persönlichen Vorlieben / Erwartungen durch Aktivierung von "Lift-Funktionen", den Einsatz von Klangreglern oder spezieller DSP -"Korrekturen" / Equalizern und auch den Kauf von speziell darauf (individueller Hörgeschmack) abgestimmten LS zum Ausdruck bringen.


[Beitrag von burkm am 05. Apr 2015, 15:02 bearbeitet]
Misterwasgehtsiedasan
Ist häufiger hier
#10734 erstellt: 05. Apr 2015, 11:07
hi

Ich habe mich jetzt doch noch mal um entschieden, das ich mir das Anti mode 8033 Cinema kaufe.
Und nicht noch läger warten will bis es endlich einen Receiver mit xt32 preisgünstig gibt.

Momentan habe ich einen Pioneer x-hm70 Verstärker aus einer Kompaktanlage.
Die Leistung reicht eigentlich vollkommen aus für meine beiden Quantum 655 stand ls.

Hier die Anschlüsse meines verstärkers http://image.darty.c...5a_1318923446424.jpg

Jetzt hätte ich noch ein paar fragen an das anti mode:
1:Kann ich mein normales y sub kubel weiterverwenden?
2:Stimmt es dass das Anti mode die "moden" maximal bis zu 96db verringern könnte? das währe ja extrem viel und man könnte somit den subwoofer komplett ins eck drängen?
3:Da mein verstärker keinen Low pass filter hat muss ich ja den am sub einstellen (momentan steht er auf 80hz) was währe beim einmessen sinnvoller den low pass aufs maximale zu stellen und dann einzumessen, danach zurückstellen oder in gleich auf 80hz zu lassen?
4:Wenn ich jetz erfolgreich eingemessen habe und sagen mir mal der pegel ist mir ein bisschen zu wenig, einfach den Pegel am sub erhöhen?


Sry bin absoluter Anfänger und ich entschuldige mich schon mal für die Fragen
nuernberger
Inventar
#10735 erstellt: 05. Apr 2015, 11:11
zu 1: kannst Du, das Y-Kabel hängt dann einfach am Ausgang des AM statt am Ausgang des Receivers...
zu 2: man kann den Subwoofer ins Eck stellen und das AM bügelt die Peaks runter - ob es 96dB sind kann ich nicht sagen. Und es gilt natürlich: umso besser der Standort des Subs ist, umso besser wird das Ergebnis hinterher sein - auch mit AM
zu 3: erst voll Einmessen und hinterher die Einstellungen vornehmen
zu 4: richtig, einfach am Receiver des Sub um ein paar dB anheben. Oder auch mal die Lift Funktionen am AM ausprobieren.

Und ganz wichtig: erst einmal ein bischen mit den neuen Einstellungen hören! Denn im ersten Moment wird man Bass vermissen - weil man die Überhöhungen gewohnt war...
Misterwasgehtsiedasan
Ist häufiger hier
#10736 erstellt: 05. Apr 2015, 11:40
ok Danke nuernberger. Dann werde ich mir eins bestellen, und dann natürlich berichten.
RM1955
Hat sich gelöscht
#10737 erstellt: 05. Apr 2015, 14:29
Noch nicht wieder hergestellt...immer noch Blau...


[Beitrag von RM1955 am 05. Apr 2015, 20:53 bearbeitet]
_Vincent_Vega_
Inventar
#10738 erstellt: 05. Apr 2015, 15:15
Irgendwie dreht sich die Diskussion hier langsam im Kreis und es wird auch nichts neues geschrieben

und @ RM1955 warum musst du den immer das letzte Wort haben wollen, egal was jemand schreibt du muss immer noch eine Erklärung, Belehrung, Rechtfertigung, Zustimmungen oder sonst was hinzufügen, irgendwie entwickelst du in letzter Zeit einen ziemlichen Selbstdarstellungsdrang. Versuch doch mal 1-2 Beiträge einfach so stehen zu lassen. Wäre nett und übersichtlicher für diesen Thread
Cougar_R1
Inventar
#10739 erstellt: 05. Apr 2015, 15:19
Amen
Bass-Oldie
Inventar
#10740 erstellt: 05. Apr 2015, 16:46
... und für alle, die eine gute Klangkulisse ohne Dröhnen ihr Eigen nennen, sei der Film ...

amazon.de

angeraten .... wenn man sich für SciFi interessiert.
Super Film, und der Sound haut einem um wenn man etwas lauter drehen kann.
Habe wahrscheinlich jetzt einen Riss mehr im Akustikputz als vor dem Film.
-El_Mariachi-
Stammgast
#10741 erstellt: 05. Apr 2015, 17:08
Die Klangkulisse ist wirklich fantastisch.. ..der Film übrigens auch!



[Beitrag von -El_Mariachi- am 05. Apr 2015, 17:44 bearbeitet]
Mekali
Hat sich gelöscht
#10742 erstellt: 05. Apr 2015, 18:19
Hier noch ein link zu den besten Bassszenen von Interstellar: klick

Der Film kann nicht nur basstechnisch was. Und das sogar bei mir - nur mit AM und ohne wissenschaftliche Überprüfung und Messung Da dröhnt gar nichts, aber das bilde ich mir bestimmt nur ein
Denon_1957
Inventar
#10743 erstellt: 05. Apr 2015, 18:35
Na dann bestell ich mir die BR doch hab noch etwas gehadert aber wenn der Sound so geil sein soll.
RM1955
Hat sich gelöscht
#10744 erstellt: 05. Apr 2015, 20:58

Mekali (Beitrag #10742) schrieb:

Der Film kann nicht nur basstechnisch was. Und das sogar bei mir - nur mit AM und ohne wissenschaftliche Überprüfung und Messung Da dröhnt gar nichts, aber das bilde ich mir bestimmt nur ein ;)


Der wird sogar noch besser, wenn man einen Sub an das AM hängt...
Mekali
Hat sich gelöscht
#10745 erstellt: 05. Apr 2015, 21:43
nuernberger
Inventar
#10746 erstellt: 06. Apr 2015, 08:24
Der Sound war wirklich klasse - aber auch die tragende Stimmung des sehr präsenten Soundtracks war richtig gut.
Bildqualität war sehr wechselhaft, der Film selbst mir persönlich ein wenig zu lang - eine halbe Stunde weniger hätte es m.M.n. auch getan.

Aber dann gab es ja immer wieder ein Bass Feuerwerk - und ich war hellwach!
mgm86
Schaut ab und zu mal vorbei
#10747 erstellt: 07. Apr 2015, 09:37
Mal ne Frage wegen Audyssey / Antimode Cinema.
Hab schon öfters gelesen, dass der Bass noch besser ist wenn man Audyssey ohne Subwoofer einmisst und anschließend den Sub wieder zuschaltet. Natürlich vorher Antimode einmessen. So das der AVR gar nichts mehr am Bass verändert und die Antimode optimierung unberührt bleibt.

Genau das habe ich heute Morgen mal versucht. Doch beim Denon X3000 ist es so, dass man Auyssey gar nicht mehr anwählen kann, sobald man den Sub wieder hinzuschaltet.

Hab ich irgendwas falsch gemacht oder geht das mit dem X3000 einfach nicht?

Und noch eine Frage: Richtig dröhnfrei wirds bei mir auch mit Antimode nie. Es ist aber auch so, das selbst beim letzten Durchlauf ganz am Ende in den hohen Frequenzen (ich denke 100 - 120hz) der Ton kurz ziemlich laut wird. Ist das normal das selbst der letzte Durchlauf noch recht unregelmäßig ist oder sollte es da schon sehr gleichmäßig durchlaufen? Ändert er also nach dem letzten Durchlauf noch einmal viel?

Interstellar ist bei mir zB ganz schlimm =(


[Beitrag von mgm86 am 07. Apr 2015, 09:40 bearbeitet]
MichNix0815
Inventar
#10748 erstellt: 07. Apr 2015, 09:52
@mgm86

Welche Gerätschaften in welchem Raum haste denn ?

Gruß Reiner
//mgm86//
Stammgast
#10749 erstellt: 07. Apr 2015, 09:56
Huch, hab grad festgestellt, das ich mich mit einem alten Account angemeldet hab. Siehe Signatur.
Cougar_R1
Inventar
#10750 erstellt: 07. Apr 2015, 10:35
Das ist normal.Wenn man ohne Sub einmisst,läßt sich hinterher kein Sub unter Audyssey aktivieren.
Geht also so nicht,wie Du vor hattest
//mgm86//
Stammgast
#10751 erstellt: 07. Apr 2015, 11:08
Hm ok schade. Dann haben diese Personen den AVR wohl immer ohne Audyssey laufen lassen.
MyKron
Stammgast
#10752 erstellt: 07. Apr 2015, 18:46

//mgm86// (Beitrag #10751) schrieb:
Hm ok schade. Dann haben diese Personen den AVR wohl immer ohne Audyssey laufen lassen.

Vielleicht ohne Audyssey, dafür aber mit YPAO etc. Aber auch nicht zwangsweise. Es kann sein, dass andere Receiver andere Einstellungen zulassen.
//mgm86//
Stammgast
#10753 erstellt: 07. Apr 2015, 19:22
Wie ist denn der Ton bei euch beim letzten Durchlauf? Auch teilweise noch mit deutlichem Dröhnen? Würd mal gerne wissen ob er nach dem letzten sweep nochmal richtig viel nachregelt, oder ob das schon weitestgegend dem finalen Ergebnis entspricht.
Anpera
Inventar
#10754 erstellt: 08. Apr 2015, 03:50

Cougar_R1 (Beitrag #10750) schrieb:
Das ist normal.Wenn man ohne Sub einmisst,läßt sich hinterher kein Sub unter Audyssey aktivieren.
Geht also so nicht,wie Du vor hattest :)

Bei Denn und Marantz gehts nicht, bei Onkyos AVR mit Audyssey schon.
burkm
Inventar
#10755 erstellt: 08. Apr 2015, 09:49

mgm86 (Beitrag #10747) schrieb:
Mal ne Frage wegen Audyssey / Antimode Cinema.
Hab schon öfters gelesen, dass der Bass noch besser ist wenn man Audyssey ohne Subwoofer einmisst und anschließend den Sub wieder zuschaltet. Natürlich vorher Antimode einmessen. So das der AVR gar nichts mehr am Bass verändert und die Antimode optimierung unberührt bleibt.

Genau das habe ich heute Morgen mal versucht. Doch beim Denon X3000 ist es so, dass man Auyssey gar nicht mehr anwählen kann, sobald man den Sub wieder hinzuschaltet.

Hab ich irgendwas falsch gemacht oder geht das mit dem X3000 einfach nicht?

Und noch eine Frage: Richtig dröhnfrei wirds bei mir auch mit Antimode nie. Es ist aber auch so, das selbst beim letzten Durchlauf ganz am Ende in den hohen Frequenzen (ich denke 100 - 120hz) der Ton kurz ziemlich laut wird. Ist das normal das selbst der letzte Durchlauf noch recht unregelmäßig ist oder sollte es da schon sehr gleichmäßig durchlaufen? Ändert er also nach dem letzten Durchlauf noch einmal viel?

Interstellar ist bei mir zB ganz schlimm =(


Die elektronischen "Helferlein" a la AntiMode oder Audyssey usw. (DSP hin oder her) sind keine "Wundertüten".
Sie können "nur" im Rahmen der Gesetzmäßigkeiten der Akustik (und Physik) dort etwas leisten, wo nicht andere Gesetzmäßigkeiten, die sich auf diese Weise nicht auskurieren lassen, dagegenstehen. Tritt so etwas auf, dann helfen nur raumakustische Eingriffe, die nicht am Symptom, sondern bereits an der Ursache etwas machen.

Ich würde erst einmal Ursachenforschung betreiben, was denn für das vor Dir beobachtete Geschehen verantwortlich sein kann.
Manchmal sind es beispielsweise resonierende Möbelteile, Deko usw, die sich, angeregt durch bestimmte Signalfrequenzen zusammen mit einem entsprechenden Pegel, in das Geschehen unwerwünschterweise einmischen. Manchmal ist auch Körperschall per Fußbodenbelag, Deckenverkleidung usw. dafür verantwortlich. Gelegentlich treten sich auch mehrere gleichzeitig beiteiligte Einmesssystem gegenseitig auf die "Füsse". Es könnten aber auch Einstellungen an Deinem Sub sein.
Tritt das "Problem" auch beim normalen Hören oder nur beim Messen auf ?


[Beitrag von burkm am 08. Apr 2015, 14:05 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#10756 erstellt: 08. Apr 2015, 12:32

//mgm86// (Beitrag #10753) schrieb:
Wie ist denn der Ton bei euch beim letzten Durchlauf? Auch teilweise noch mit deutlichem Dröhnen? Würd mal gerne wissen ob er nach dem letzten sweep nochmal richtig viel nachregelt, oder ob das schon weitestgegend dem finalen Ergebnis entspricht.

Hallo,

Der Kalibrationston ist je nach Frequenz unterschiedlich laut, daher hat er keine Relevanz für das erzielte Ergebnis. Für dessen Prüfung nutzt man einen externen Bass-Sweep mit konstantem Pegel.
Bass-Oldie
Inventar
#10757 erstellt: 14. Apr 2015, 21:13
Hi an alle,

das war heute ein sehr informativer Tag gewesen. Der Entwickler von DSPeaker war zu Gast und hat mir das neue X4 Modell vorgestellt. Es hat je drei analog / optisch / Coax Anschlüsse plus USB, wird also direkt als Vorverstärker einsetzbar sein, und vier Kanäle als Ausgänge. HiRes In / Output mit superber Raumkontrolle ist natürlich eh drin.
Sowohl manuell, als auch per FB und später per iPhone App fernbedienbar, also ein deutlicher Schritt nach vorne.

Bin gespannt was unsere Interessenten auf der High End Messe in München dazu sagen...
MyKron
Stammgast
#10758 erstellt: 14. Apr 2015, 21:56

Bass-Oldie (Beitrag #10757) schrieb:
[...].
Sowohl manuell, als auch per FB und später per iPhone App fernbedienbar, [...]


Huch, wie kommt das X4 denn ins Netz? WLAN? USB-Kästchen? doch noch eine LAN Buchse?
Bass-Oldie
Inventar
#10759 erstellt: 15. Apr 2015, 07:04
Warum Netz? Die Bedienung erfolgt per Bluetooth.
Benares
Inventar
#10760 erstellt: 15. Apr 2015, 07:17
Hi Axel,

kannst du schon etwas über die Einmessung sagen, v.a. über die Unterschiede zum Dualcore? Wird z.B. eine Mehrpunktmessung möglich sein?
Bass-Oldie
Inventar
#10761 erstellt: 15. Apr 2015, 14:30
Hi,

nun, das AM 2.0DC unterstützt heute bereits Mehrpunktmessungen, das ist kein neues Feature und wird im X4 ebenfalls angeboten. Die Einmessung des X4 ist jedoch deutlich anders, da nun genug Speicher zur Verfügung steht um die gesamte Raummessung mit einem Scan abzuspeichern und alle Filktereinstellungen werden gegen diese Referenzmessung im Gerät erzeugt. Es fallen somit also die bisher rekursiven Messungen weg.
Die Länge der Einmessung wurde ja kürzlich als "Nachteil" des AM genannt.

Weiterhin werden mehrere Kalibrationskurven zur Auswahl angeboten, also z.B. eine Full Range Korrektur oder eben nur die Glättung des Bassbereichs wie bisher.
Wie das dann jetzt mit den Mehrpunktmessungen läuft haben wir bisher nicht besprochen, kann ich aber nachholen.
Benares
Inventar
#10762 erstellt: 16. Apr 2015, 11:46
Danke für die Info. Mir war nicht bewusst, dass das 2.0 schon Mehrpunktmessungen bietet. Bisher dachte ich, dass das einer der Vorteile von Konkurrenzsystemen (wie z.B. von Lyngdorf) gegenüber dem AM ist.
Olsen84
Stammgast
#10763 erstellt: 19. Apr 2015, 07:57
Mal eine kurze Zwischenfrage meinerseits:

Was macht das AM eigentlich? Wenn es die Frequenzen gemessen hat, die zum Dröhnen führen, werden diese dann aus dem Klangbild entfernt? Also "fehlt" dann letztendlich etwas?

Sorry schonmal vornweg, wenns eine Frage ist, die dem Forum vielleicht nicht würdig ist

Liebe Grüße
burkm
Inventar
#10764 erstellt: 19. Apr 2015, 08:10
Das AM erzeugt Korrekturfilter (IIR und FIR), die die betreffenden Frequenzen / Frequenzbereiche (sog. Raummoden) soweit wie möglich abmildern / reduzieren, dass ein Dröhnen "normalerweise" im Bassbereich nicht mehr stattfindet. Es "linearisiert" dabei den Frequenzgang ohne etwas zu entfernen. Durch das Abmildern / Reduzieren der Überhöhungen werden teilweise auch Frequenzgangeinbrüche verringert, separat wird hier aber aus bekannten Gründen nicht viel getan. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Reduzierung von Raummoden durch Linearisierung des Frerquenzgangs.
Man kann sich das so (vereinfacht) vorstellen, dass der Verlauf des Frequenzganges gemessen und dann in Filtern invertiert gespiegelt wird, so dass die Summe beider Kurvenverläufe (fast) einer Geraden entspricht.

"Raummoden" sind stehende Wellen in weitgehend geschlossenen Räumen. Sie sind für das sog. "Dröhnen" verantwortlich. Sie bilden sich anhand der gegebenen Raumdimensionen zwischen den Wänden, Decke und Fußboden aus. Da jede Welle Maxima und Minima aufweist und damit ortsabhängig ist, wird zur Optimierung der Verlauf (halbautomatisch) über ein Frequenzband am Hörplatz über eine Mikrofon gemessen und dann entsprechende Korrekturfilter erzeugt und eingeschleift. Beim Modell 8033c oder S ausschließlich im Subwoofer-Kanal.

PS.: Bei Eingabe Deiner eigenen Raumabmessungen (rechtwinkliger Raum) werden hier beispielsweise die zugehörigen Raummoden und deren örtliche Verteilung im Raum angezeigt.


[Beitrag von burkm am 19. Apr 2015, 08:49 bearbeitet]
longueval
Hat sich gelöscht
#10765 erstellt: 19. Apr 2015, 08:37
nochmal deutlich, der am macht was weg, was der RAUM künstlich dazumacht, was so auf dem musikmaterial nicht drauf ist.
er nähert also die musik im raum an das original an.

beispiel

raum hat 2 wände, die 4m auseinander sind, dann baut sich zwischen den wänden eine endlos nachschwingende tonwelle auf bei 42hz,84hz usw.
die ist um 12-20db lauter, als sie im original sein sollte, der am misst das und regelt genau um den betrag zurück. jetzt ist der ton so laut, wie vom toning gedacht ....


[Beitrag von longueval am 19. Apr 2015, 08:43 bearbeitet]
Olsen84
Stammgast
#10766 erstellt: 19. Apr 2015, 08:49
Danke schonmal. Aber entweder muss ich meine Frage neu formulieren oder mir fehlt schlicht der technische Hintergrund, um die Thematik zu verstehen:

Was bedeutet denn genau "senken" oder "abmildern"?

Dass das Dröhnen durch Raummoden entsteht, habe ich schon begriffen. Es ist ein Zusammenspiel aus Raummaßen zur Länge der Wellen, was zu Überlagerungen führt.

Aber: die eigentlichen Frequenzen - so wie sie von der CD abgerufen werden - sollen ja im "perfekten Raum" vorhanden sein. Wenn ich also die Frequenzen "verändere" (was auch immer das heißt), verändere ich nichts, was dazu gekommen ist, sondern das, was eigentlich vorhanden sein sollte. Ergo - und da kommen wir nochmal zu meiner Frage - wird dem Quellmaterial entwas "entfernt", was nicht zum Raum passt?

Oder bedeutet "senken"/"erhöhen" schlichtweg das Pegeln der Lautstärke (der Frequenz) auf ein Maß, wie es zum Raum passt? (also ohne etwas komplett zu entfernen).

Oder galloppiere ich hier über einen Holzweg allererster Güte?


[Beitrag von Olsen84 am 19. Apr 2015, 08:51 bearbeitet]
burkm
Inventar
#10767 erstellt: 19. Apr 2015, 08:52
Ich habe meinem vorangegangenen Post noch einen Link zu einem Raummoden Rechner (hunecke) hinzugefügt, damit man sich das veranschaulichen kann.
"Abmildern" entspricht "verringern". Die Amplitude / Pegel ("Lautstärke") wird für diese Frequenzen entsprechend reduziert so dass möglichst alle Frequenzen in diesem Bereich gleich "stark" (linear) wiedergegeben werden.

Der Begriff "Lautstärke" ist hier technisch zu verstehen, da das menschliche Gehör bei niedrigen Frequenzen zunehmend an Empfindlichkeit verliert und somit diese nach unten hin - je nach aboluter Lautstärke - als leiser werdend empfindet, obwohl technisch gesehen "gleichlaut".

Es werden nicht die "Frequenzen" verändert, sondern nur deren Lautstärke (Pegel / Amplitude) zueinander angeglichen.


[Beitrag von burkm am 19. Apr 2015, 09:00 bearbeitet]
joerghag
Stammgast
#10768 erstellt: 19. Apr 2015, 08:57
... der Raum macht Teile der Frequenzen lauter, also macht das AM diese Teile einfach nur leiser.
Am Hörplatz ist dann alles so laut wie es sein sollte...

Sehr vereinfacht gesprochen...

Gruss Jörg
Olsen84
Stammgast
#10769 erstellt: 19. Apr 2015, 08:59
So, jetzt kams an. Man kann die Lautstärke der einzelnen Frequenzen anpassen. Das war mir nicht klar.

Vielen Dank an alle Aufklärer und einen angenehmen Sonntag
longueval
Hat sich gelöscht
#10770 erstellt: 19. Apr 2015, 09:01
nimmst du was weg von den frequenzen, wenn du am lautstärkeregler leiser drehst?
nein?

genau so ist es mit dem antimode, es tut nix weg, sondern dreht was selektiv leiser, was durch den raum zu laut ist.
würdest du im freifeld mit dem antimode messen lassen, dann hätte es nix zu tun

wenn ich im studio den basslauf in einem gewissen verhältnis zu den mitten einstelle, dann will ich, dass der bass nicht die mitten verdeckt, macht aber der raum diesen bass um was weiß ich lauter, dann verdeckt er die mitten, jetzt ist wirklich was weg.
antimode dazu und das ganze ist annähernd wieder so, wie ich mir das gedacht habe.

der raum und die lautsprecher sind eine wiedergabeeinheit, sie sind unabhängig voneinander nicht vorstellbar aber nicht vorhersehbar.
in wirklichkeit bügelt das antimode die ärgsten fehler aus, es kommen also fehler weg, das stört mich nicht, wenn ich endlich den bass so höre, wie die daten auf der cd beim mastern gedacht waren

antimode arbeitet nicht on the run, sondern misst von der musik unabhängig den raum vorher mit messtönen, diese einstellung wirkt dann beim musikabspielen.


[Beitrag von longueval am 19. Apr 2015, 09:09 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#10771 erstellt: 19. Apr 2015, 17:09

Olsen84 (Beitrag #10766) schrieb:
...Oder bedeutet "senken"/"erhöhen" schlichtweg das Pegeln der Lautstärke (der Frequenz) auf ein Maß, wie es zum Raum passt? (also ohne etwas komplett zu entfernen)...

Ja, exakt so.
MoD1977
Ist häufiger hier
#10772 erstellt: 20. Apr 2015, 01:45
Hallo Bass-Oldie/Axel,

ich moechte mir das Messkit bestellen und habe aber auf meinem Notebook nur einen Combo-Adio Connector (Samsung Ultrabook NP530).
Wird ein Adapterkabel fuer diesen Combo Conn. reichen oder sollte ich mir eine externe Soundkarte zulegen? (keine Ahnung ob die interne Soundkarte reicht)
Wenn Du zu einer externen Soundkarte raten wuerdest, welche koenntest Du empfehlen?

LG
MoD
Bass-Oldie
Inventar
#10773 erstellt: 20. Apr 2015, 06:18
Hi MoD,

leider habe ich bezüglich des Notebooks keine Erfahrung. Eventuell kann dir der Samsung Support sagen, ob der Adapterstecker einen parallel Fullduplex Betrieb der beiden analogen Buchsen erlaubt.
Soundkarten wurden hier im Thread schon einige vorgestellt, vielleicht mal die Suche nutzen. Ich selber habe keines in Gebrauch.
herrdadajew
Inventar
#10774 erstellt: 20. Apr 2015, 10:35

-El_Mariachi- (Beitrag #10741) schrieb:
Die Klangkulisse ist wirklich fantastisch.. ..der Film übrigens auch!

:prost



Wieder ein Ami, der die Welt rettet! Ton sehr gut, Handlung flach!
Denon_1957
Inventar
#10775 erstellt: 20. Apr 2015, 18:16

herrdadajew (Beitrag #10774) schrieb:

-El_Mariachi- (Beitrag #10741) schrieb:
Die Klangkulisse ist wirklich fantastisch.. ..der Film übrigens auch!

:prost



Wieder ein Ami, der die Welt rettet! Ton sehr gut, Handlung flach! ;)

Und der Film ist sehr in die länge gezogen aber das Bassgewitter ist richtig brachial und Abgrund tief.
Ralph_1980
Stammgast
#10776 erstellt: 21. Apr 2015, 07:00
Hallo,

für mein Heimkino würde ich auch gerne ausprobieren, was ein Antimode bewirken kann. Nur welches soll ich nehmen?

Meine Konfiguration:
7.2 an Yamaha RX-A 2010

FRONT
NuLine 122 mit ATM und CS72 hinter Leinwand

REAR
4x Monitor Audio Silver Dipol

SUB
2x SVS PB12-NSD
stehen beide in der Front jeweils auf 1/4 und 3/4 hinter Leinwand
mit eigenen Kabeln am SUB 1 und SUB2 des Yamaha angeschlossen

Ich denke, dass ich eine Mode irgendwo im Bereich von 36Hz haben könnte. Der Yamaha senkt die Frequenz um 3dB ab.

Könnt ihr mir mit den genannten Informationen schon eine Empfehlung ausprechen?

Gruß
Ralph
Bass-Oldie
Inventar
#10777 erstellt: 21. Apr 2015, 11:46
Hi Ralph,

du kannst im Grunde jedes der drei Modelle dafür einsetzen da du einen AVR als Quelle hast. Falls du dich für das Cinema entscheidest brauchst du halt noch einen Y-Adapter zur Aufteilung des einen Ausgangs. Die anderen Modelle haben zwei Ausgangsbuchsen. Da könntest du die Subs direkt anschließen.
Hunter33
Ist häufiger hier
#10778 erstellt: 21. Apr 2015, 15:05
Servus,

Sonntag bestellt und heut schon da! Perfekter Service! Vielen Dank schonmal dafür.

Zu meiner Installation: 2 große XTZ diagonal im Raum. Der eine vorn links oben (ja...an der Decke... ), der andere hinten rechts unten jeweils an den langen Raumseiten. Maßpunkt und Sitzplatz rechts auf einem Viertel des Raumes mittig in der Tiefe zwischen den beiden langen Wänden an denen die Subwoofer positioniert sind.

Schaut dann so aus:

RaumsituationRaumsituationRaumsituationRaumsituation

Hier die Messwerte nach (rot) und vor grün):

MeßwerteMeßwerte

Entweder überbewerte ich das oder das Ergebnis is wirklich suboptimal. Zumal eigentlich meine Subwooferauftsellung schon einige Moden eliminieren sollte...

Nun bin ich mal gespannt, was die Fachleute hierzu sagen...

Merci und VG
Marcus
alpenpoint
Inventar
#10779 erstellt: 21. Apr 2015, 15:12
Hi,

was,wo, wie hast du gemessen?
0db?
Wie groß ist denn der Raum?

lg, Alpi


[Beitrag von alpenpoint am 21. Apr 2015, 15:14 bearbeitet]
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