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AVATAR (2009) by James Cameron

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Granuba
Inventar
#856 erstellt: 21. Jan 2010, 20:58
MODERATION HIER: Könntet ihr bitte euer kindisches "Ich hab doch recht"-Gehabe sein lassen und konstruktiv diskutieren?
So, jetzt wieder als normaler Nutzer:


Alleine die Leistung, die fremde Welt im Computer zu erschaffen, muss man respektieren, das ist nicht einfach.


Würdige ich hier irgendwo diesen Aspekt herunter? Es geht mir einzig und allein um den Plot, der ja angeblich was Neues ist. 3D-Welten gabs schon in Final Fantasy oder aktuell in jedem interaktiven Computerspiel...

Harry
andisharp
Hat sich gelöscht
#857 erstellt: 21. Jan 2010, 21:01

Muppi schrieb:

andisharp schrieb:
Was daran unsachlich ist, seine Meinung zu einem Film zu äußern und diese auch noch zu begründen, musst du mir jetzt mal erklären.

Hier benehmen sich einige wie Kleinkinder, denen man ihr Lieblingsspielzeug weggenommen hat.


Meine Güte lass es doch gut sein, wir wissen ja mittlerweile das du den Film unerträglich findest. :Y



Ich finde den Film gar nicht unerträglich sondern nur durchschnittlich. Interessant ist lediglich die verwendete Technik.
Muppi
Inventar
#858 erstellt: 21. Jan 2010, 21:10
Im Gegensatz zu "durchschnittlichen" Filmen hebt sich Avatar erfrischend von der Masse ab, darum ist er so erfolgreich und schreibt zu recht Filmgeschichte.
Hier stimmt m.E. einfach alles, eine einfühlsame Story, ein spannender Handlungsablauf, wunderbare Charaktere, grandioser Sound und eine sagenhafte Optik.
Ich kann nur hoffen das die Fortsetzung nicht allzu lange auf sich warten lässt, auch wenn es schwer sein wird daran anzuknüpfen, denn die Erwartungen werden recht hoch sein, ist jedenfalls meine Meinung.
Saber-Rider
Stammgast
#859 erstellt: 21. Jan 2010, 21:13

Stahlwolf schrieb:

JackRyan schrieb:
@andisharp: Matrix ja, HdR jein.

Die 3 Matrix Filme habe ich auf DVD und schon öfters gesehen. Als ich diese "Kampfroboter" in Avatar zum ersten Mal gesehen hab, kamen mir gleich die sehr ähnlichen aus Matrix in den Sinn.



Also wenn man schon danach geht, dann hat Matrix 3 höchstens von diversen bestehenden Sci-Fi Universen abgekupert, wo derartige Kriegsmaschinen als "Mechs", "Techs", "Bots" oder was auch immer schon teilweise seit Jahrzehnten existieren.

Der offensichtlichste Matrix-Bezug ist wohl das "Einpluggen" der Na'vi bei den Tieren Pandoras.



Dann schau dir mal "Dark City" an, der VOR Matrix im Kino war.
Stahlwolf
Gesperrt
#860 erstellt: 21. Jan 2010, 21:19
Dark City habe ich bereits vor etlichen Jahren gesehen. Bist du dir sicher das richtige Posting zitiert zu haben? Weil ich sehe nicht, was genau Mechs mit Dark City zu tun haben sollen.

Wenn du auf ein Abgekupfere seitens Matrix von Dark City anspielst, bin ich sicherlich der Letzte, der dir widerspricht.
AlmGandi
Stammgast
#861 erstellt: 21. Jan 2010, 21:26
So dann will ich auch mal,

also ich habe den Film am 23 Dezember in 2D gesehen .
Ich gebe dem Film 8/10 Punkten.

Er hat mir 3 Stunden lang gut unterhalten und es zieht sich auch nicht wirklich. (Das zu schaffen ist nicht einfach mein REspekt dafür)

Aber J.C. hatte schon recht damit das er den Film damals nicht drehen konnte, ohne die ganzen Effekte und Animationen ist der Film einfach nix besonderes

Vorallem versteh ich nicht warum er den GoldenGlobe bester Film/DRama bekommen hat Drama ist für mich aber schon was anderes

Also für mich ist AVATAR einer der besten Effekt/Animnations Filme und zeigt was möglich ist aber sonst naja die sTory gabs schon 100 mal, Schauspieler spielten allesamt sehr solide und er hat einen gut Unterhalten also das Geld hat sich ausgezahlt fürs Kino aber der extreme Hype bester Film usw ist mir unverständlich

meine bescheidene Meinung dazu...

mfg
roL.x
Stammgast
#862 erstellt: 21. Jan 2010, 23:46

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Den Vergleich mit Matrix kann ich nicht nachvollziehen, sicher bestehen Ähnlichkeiten, doch wird bei Matrix ein Mensch in ein Computerprogramm gelinkt und ist danach er selbst. Bei Avatar ist dies nicht der Fall. In dem zusammenhang bin ich gespannt was Ihr von Surrogates haltet, vermutlich schaut Ihr euch den dann garnicht erst an, ist ja das selbe Prinzip
Das mit den Robotern, die von Menschen gesteuert werden kommt sicher nicht von Matrix, da gab es schon einige Filme mit diesen Dingern.


Als Drama würde ich Avatar nun auch nicht bezeichnen, doch zum nachdenken sollte er einen schon bringen. Der Film zeigt genau die Unart des Menschen und was er damit alles zerstört!
AlmGandi
Stammgast
#863 erstellt: 21. Jan 2010, 23:57

Als Drama würde ich Avatar nun auch nicht bezeichnen, doch zum nachdenken sollte er einen schon bringen. Der Film zeigt genau die Unart des Menschen und was er damit alles zerstört!

naja aber viel nachdenkliches kommt da imho nicht rüber Man wird halt überwältigt von den Effekten und den Animationen und der neuen Welt die selbst in 2 D sehr gut sind in 3D werd ich ihn mir whs auch noch anschauen nd mir den derzeit angeblich besten 3D Film gebn (Also ohne 3D würde der Film nicht mal ansatzweiße soviel einspieln denke ich )


mfg
_Floh_
Hat sich gelöscht
#864 erstellt: 22. Jan 2010, 00:00
Das "denkt an euren Planeten" und "lasst die Ureinwohner in Frieden" kommt schon durch, auch wenn die Natur bei uns wohl eher nicht zurück schlägt
peeddy
Inventar
#865 erstellt: 22. Jan 2010, 02:05
Doch-doch, sie schlägt zurück..und das nicht zu knapp; nur halt nicht so schnell

Nach paar Milliarden Jahren Evolution kommts auf einige "Jahrzehnte" ja nicht an

Murray schrieb:

Würdige ich hier irgendwo diesen Aspekt herunter?

Ja !!
..und zwar gleich im übernächsten Satz

3D-Welten gabs schon in Final Fantasy oder aktuell in jedem interaktiven Computerspiel...

Dann noch dies dahinter ..tsss..


Also Avatar war einfach nur toll..weil..er einfach nur toll war!!

Ähm, macht Ihr Euch eigentlich nach dem Sex auch ständig Gedanken, warum er schlecht oder gut war

Muß man immer alles erklären (können)?

Der Film "wirkt" einfach..und auf die meisten wohl sehr positiv-wüßte man jetzt gewiß, woran "das" liegt, ließen sich Erfolgsfilme wie am laufenden Band produzieren..ist aber nicht

Es ist einfach das Zusammentreffen vieler positiver Faktoren..wie beim guten Sex halt


[Beitrag von peeddy am 22. Jan 2010, 02:05 bearbeitet]
Skaarah
Inventar
#866 erstellt: 22. Jan 2010, 09:57

Ralfke schrieb:


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

das mit dem giftig war schon klar, sonst hätten sie sich die Masken ja ganz sparen können, aber ein bißchen mehr "Background" wären bei der Länge des Films auch ned schlecht gewesen.



Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Soweit ich weiß, wird auch noch kurz erklärt, was mit einem passiert und in welchen Zeitabständen. Ich mein, was erwartest du noch? Ne Spektralanalyse der Atmosphäre und ne wissenschaftliche Abhandlung? Ist nicht böse gemeint, versteh das nicht falsch, aber "ist giftig, kurz drauf wird dir schwindlig, kannst dich nicht mehr bewegen und stirbst" hat mir gereicht, um nachvollziehen zu können, warum man da eine Maske tragen sollte
Ralfke
Stammgast
#867 erstellt: 22. Jan 2010, 11:19

Skaarah schrieb:


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Soweit ich weiß, wird auch noch kurz erklärt, was mit einem passiert und in welchen Zeitabständen. Ich mein, was erwartest du noch? Ne Spektralanalyse der Atmosphäre und ne wissenschaftliche Abhandlung? Ist nicht böse gemeint, versteh das nicht falsch, aber "ist giftig, kurz drauf wird dir schwindlig, kannst dich nicht mehr bewegen und stirbst" hat mir gereicht, um nachvollziehen zu können, warum man da eine Maske tragen sollte


Nee ist schon klar, ich habe ja auch nur gemeint das so ein paar zusätzliche Infos nicht schlecht gewesen wären, besonders bei einem Film dieser Länge (und womöglich noch dem Anfang einer Triologie...). Solche Kleinigkeiten machen für mich halt eine wirklich gute Story aus - besonders wenn man bedenkt, das hier ja etliche schreiben das sie ganz in diese Welt eingetaucht sind... Da macht es doch nichts aus mehr über sie zu wissen oder?

PS - Eine Spektralanalyse würde wohl doch die meisten überfordern
weyrich
Inventar
#868 erstellt: 22. Jan 2010, 13:46
Außergewöhnlich Viel Auffälliges, Traumhaft, Andersartig, Riesenfilm!!!!
kyote
Inventar
#869 erstellt: 22. Jan 2010, 14:35

Murray schrieb:
Es geht mir einzig und allein um den Plot, der ja angeblich was Neues ist.

Hm, also es mag sein das hier irgendwer irgendwann mal irgendsowas behauptet hat, aber die ganz doll überwiegende Mehrheit sagt nichts dergleichen.
Der letzte der was in dieser Rinchtung gesagt hat, behauptete ebenfalls nicht, es sei was Neues, sondern für ihn war es was Neues.

Nochmal wegen dem Matrix Story Plot Vergleich


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Wer ging bei Matrix am Ende in eine andere Welt über?
Posti48
Ist häufiger hier
#870 erstellt: 22. Jan 2010, 16:30
So, ich habe den Film - weil es sich gerade so ergeben hat - noch ein drittes Mal gesehen.

Nun habe ich ihn einmal in 2D und zweimal in 3D erlebt

Seltsamerweise muss ich nun rückwirkend sagen, dass ich mittlerweilen die 2D Version vorziehe. 3D ist zwar ein nettes Gimmik und war auch für mich das erste Mal recht beeindruckend, es geht aber sehr vieles vom Detailreichtum der Welt verloren, weil das Bild einfach nicht durchgängig scharf ist.

Man ist in 3D quasi gezwungen dem "Blick" der Kamera zu folgen und kann viele Dinge im Umfeld nicht richtig berachten. Gerade beim zweiten Mail in 3D hat das doch recht gestört.

Diesbezüglich freue ich mich auf die 2D BlueRay Version, welche erfahrungsgemäss noch einiges mehr an Schärfe und Detailreichtum auf den Bildschirm zaubern kann als dies sogar im Kino möglich ist.
Fisch1000
Ist häufiger hier
#871 erstellt: 23. Jan 2010, 21:34
Ich geh gleich noch ein zweites mal rein, da werd ich nochmal genauer auf die Details achten
Mustangfahrer
Gesperrt
#872 erstellt: 24. Jan 2010, 12:22
Ich habe ihn mir gestern Abend auch gegeben, ich war völlig enttäuscht.
peeddy
Inventar
#873 erstellt: 24. Jan 2010, 14:47
Worüber warst Du enttäuscht?
Story, Effekte, 3D-Feeling, Sound..
Etwas ausführlicher wäre nicht übel
zockerfan
Stammgast
#874 erstellt: 24. Jan 2010, 16:18
Echt lustig hier zu lesen, einige (denkt es euch )scheinen den Film wohl nur aus Trotz schlecht zu bewerten.
(Also schlecht bewerten nur weil viele andere ihn gut finden)

Wie geht man an so einen Film ran?

"Man der wird so gehypt also muss ich auf Teufel komm raus jeden Negativpunkt und jedes kopierte Detail finden und dann den Film schlecht bewerten"

Oder, vllt weitaus vernünftiger.

"Heute will ich unterhalten werden, ich will Spaß haben."

Die Na'vi sind blau, OH MEIN GOTT DIE SCHLÜMPFE AUCH

Es gibt Wasser,das gibt es überall.
Es gibt ne Romanze, herrje wie geklaut.
Sogar MENSCHEN gibt es in dem Film, gabs schon vorher.

so scheinen einige Leute echt zu denken.
Wo kämen wir hin, wenn jeder Film so schwieirg wäre wie ein Tarkovski oder ein Odyssee im Weltraum? Avatar bot mMn ein perfektes Kinovergnügen der storytechnisch zwar "nur" zitiert aber dafür visuell vieles dagewesene schlägt.

mfg
Muppi
Inventar
#875 erstellt: 24. Jan 2010, 16:25

Mustangfahrer schrieb:
Ich habe ihn mir gestern Abend auch gegeben, ich war völlig enttäuscht.


Aha
sonic1
Inventar
#876 erstellt: 24. Jan 2010, 16:39
@Zockerfan,

der Gedanke birgt etwas Wahres, es gibt bestimmt viele die sich einen solchen Film nicht anschauen und dementsprechend hier auch nichts schreiben, sofern sie sich nicht in Polemik verheddern wollen.....
Alle anderen die sich negativ äußern, was vollkommen in Ordnung ist, da es sich einzig um subjetive Warnehmungen handelt und wir alle verschieden sind, sollten sich wie Peeddy es schon treffend gesagt hat, etwas ausführlicher äußern. Was war denn so schlimm an diesem Film, ich fand ihn spitzenmäßig und mein Geschmack lässt sich wirklich nicht auf Sifi oder Fantasy reduzieren, ich sehe gerne SW Klassiker, Film Noir und auch Animationsfilme ebenso wie Horrorfilme etc.
Aber was der Cameron da gemacht hat oder hat machen lassen, das ist schon ein Meilenstein an Qualität. Natürlich gibt es 3 D schon lange, aber so verpackt und dargestellt, hut ab.

Gruß

Sonic1
Gerson
Stammgast
#878 erstellt: 24. Jan 2010, 17:15

SFI schrieb:
Jeder andere Film, der nicht Avatar heißt und solch eine dünne Story bietet, würde von den meisten als typische Hollywood 0815 Standardware verissen werden.

Ja, und weißt du warum? Weil die für mich bisher allesamt seelenlose Konfektionsware waren, die Avatar für mich nicht im Geringsten war. Ich sehe Avatar als Mrächen an, und bei einem Märchen wär ich noch nie auf die Idee gekommen, eine dünne Story oder holzschnittartige Charaktere zu kritiseren.
Ausserdem: Es gibt sehr, sehr viele Sci-Fi-Filme mit weitaus schlechterer Story, aber nur wenige mit besserer. Avatar ist kein 2001 und will es nicht sein. Im Grunde haben so gut wie alle Science-Fiction-Filme dieselben Logikprobleme.
istef
Inventar
#879 erstellt: 24. Jan 2010, 18:08
Wobei eine dünne oder gar schlechte Story nicht zwingend mit Logikproblemen verbunden sein muss. Das sind m.M.n. zwei völlig verschiedene Probleme.

Der Punkt ist einfach, dass gewisse Zuschauer die Effekte und künstliche Stimmung über eine packende Story einordnen, andere eben nicht. Beides ist imho völlig in Ordnung. Aber egal welcher Art von Zuschauer man angehört, man sollte bei aller Begeisterung auch die negativen Aspekte zumindest eingestehen können, unabhängig davon ob der Filmgenuss dadurch gestört wurde. Ich kann an einem Comic ebenso Spass haben wie an einem 1000-seitigen Literaturklassiker. Mir ist aber in beiden Fällen bewusst, auf welchem Unterhaltungsniveau ich mich da bewege.

Und da liegt in dieser Diskussion das Problem. Wenn man AVATAR kritisch betrachtet wird man sofort zerrissen. Ja weshalb denn eigentlich? Hat AVATAR durch seinen Milliarden-Profit einen unantastbaren Status erlangt?

Auch ein AVATAR muss sich Kritiken gefallen lassen. Die Fanboys hier scheinen damit aber massiv Probleme zu haben.

istef


[Beitrag von istef am 24. Jan 2010, 18:09 bearbeitet]
Schili
Hat sich gelöscht
#880 erstellt: 24. Jan 2010, 18:29
Schon erstaunlich zu beobachten, mit welch pawlowschen Reflex hier einige Fanboys wieder und wieder ihren filmischen Liebling verteitigen...


Es gibt sehr, sehr viele Sci-Fi-Filme mit weitaus schlechterer Story


Was kann an einer Story noch langweiliger, vorhersehbarer,gewöhnlicher und abgekupferter sein, als dies bei AVATAR der Fall ist ? Ich hab´ja durchaus Verständnis dafür, dass die Visualität zu begeistern weiß. Aber auch noch diese Story exemplarisch als etwas besonderes hervorzutun, grenzt schon an Naivität. Wo sind die Twists ? Wo die Überraschungen in der Story ? An welcher Stelle überrascht der Protagonist ? Wo der Antagonist ? An welcher Stelle beeindruckt uns das Drehbuch mit einem Kniff, der uns freudig überrascht? Es ist insgesamt ein unglaublich stereotyper Brei. Gäbe man Cameron 500 Millionen Dollar - er machte ein Remake von "Plan9 aus dem Weltall". Und die Fanboys würden es als tolle Story und Meilenstein beklatschen. Ich würde bei einem toll inszenierten Märchen auch nicht unbedingt eine dünne Story kritisieren. Es sei denn, es wäre der Xte Aschenputtel-Aufguss, der uns als innovativ-eigenständige Story präsentiert würde.So wie bei AVATAR halt.
zockerfan
Stammgast
#881 erstellt: 24. Jan 2010, 19:06
Was mich eher stört, solche Kommentare wie

"Waren im Kino und alle fanden den total schlecht"

Und warum schlecht? Was heißt schlecht?
Kein Unterhaltungswert? Schlecht gemacht?

Avatar will gar nicht mit anspruchsvollen Filmen konkurrieren, es ist eben "nur" ein Unterhaltungsfilm wie Star Wars, und in der Popcorn-Liga kann man Avatar hoch ansetzen.
Ich habe keine Dialoge alâ Urteil von Nürnberg erwartet und keine schauspielerischen leistungen wie in Der Pate.
Ich bin reingegangen um den Alltag abzuschütteln und um in eine neue, unbekannte und bunte Welt, einzutauchen.
Und das schafft Avatar nunmal sehr gut.

Story ist altbekannt, das ist selbstverständlich aber es stört mich eben nicht so sehr.
Es gibt Popcorn-Filme die viel viel "blöder" sind als Avatar.
Z.B 2012 oder Scary Movie

Klar sind die Charaktere so gut wie nie "dreidimensional" (musste jetzt sein ) aber mir geht es bei so einem Film eher um die ganze Atmosphäre und die ist einfach sehr gut.

Guckt denn wirklich jeder hier nur Filme bei denen das gehirn qualmt? Also ich definitiv nicht.
peeddy
Inventar
#882 erstellt: 24. Jan 2010, 19:08
Dies würde aber bei jedem Film (selbst beim anspruchvollsten) der Fall sein..wenn ich ins Kino gehe, quatsch ich nicht, mache auch sonst nix das mich ablenken könnte-und wenn mir der Film nicht zusagt, stehe ich auf und gehe gepflegt nach dem Motto: drauf gesch..

Schili schrieb:

An welcher Stelle überrascht der Protagonist ?

Also,
Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

als er zum Turuk Makto wird, hat mich das schon überrascht (die Szene, als er sich entschließt, auf den "König" der Lüfte zu springen)


Wenn Du das aber schon vorhergesehen hast, Respekt!!



Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Viell verrätst mir mal die Zahlen für Mittwochslotto-wir teilen auch..versprochen


Ich bezweifle aber stark, daß Du den Film überhaupt gesehen hast..hast Du??



Edit SFI: Quote auf Grund der Entfernung des Urprungpostings korrigiert.


[Beitrag von SFI am 27. Jan 2010, 10:11 bearbeitet]
Schili
Hat sich gelöscht
#883 erstellt: 24. Jan 2010, 19:15

"Waren im Kino und alle fanden den total schlecht"


Richtig. So etwas sollte als kriterium oder Gradmesser für die Güte eines Films wahrlich nicht herangezogen werden. Ebenso wie "Meine Kumpels fanden den auch alle toll."


Guckt denn wirklich jeder hier nur Filme bei denen das gehirn qualmt? Also ich definitiv nicht.


Nein. Ich erfreu mich auch durchaus an gut gemachter Action-Unterhaltung. Hebe ich dann aber auch nicht als das Maß der Dinge hervor.Und sähe ich einen Film, der zum 10 x die Dialoge und das Grundgerüst von "Das Urteil von Nürnberg" verwendete, so kreidete ich das ebenfalls an Einfallslosigkeit an. Und STAR WARS war ne ganz andere Liga von der Story her.

@ Peeddy:


Ich bezweifle aber stark, daß Du den Film überhaupt gesehen hast..hast Du??


Nein. Ehrlich gesagt bin ich ein taubstummer Blinder, der noch gar keinen Film gesehen oder erst recht kapiert hat. In Wirklichkeit bin ich nämlich dein Fake.Aber..psst...nicht weitersagen...


[Beitrag von Schili am 24. Jan 2010, 19:19 bearbeitet]
peeddy
Inventar
#884 erstellt: 24. Jan 2010, 19:19

Guckt denn wirklich jeder hier nur Filme bei denen das gehirn qualmt? Also ich definitiv nicht.


Ich auch nicht..manchmal aber schon !

Manche Mods hier sind sowas von "anspruchsvoll", die lesen zu Hause wahrscheinlich Dostojewskij usw.

Moderieren aber in einem Forum, wo sich hauptsächlich der "Durchschnitt" (dazu zähle ich mich auch), also die '08/15-Leute' sich tummeln

Sorry, aber etwas Sarkasmus mußte jetzt mal sein


[Beitrag von peeddy am 24. Jan 2010, 19:29 bearbeitet]
Posti48
Ist häufiger hier
#885 erstellt: 24. Jan 2010, 19:20

Schili schrieb:
Was kann an einer Story noch langweiliger, vorhersehbarer,gewöhnlicher und abgekupferter sein, als dies bei AVATAR der Fall ist ? Ich hab´ja durchaus Verständnis dafür, dass die Visualität zu begeistern weiß. Aber auch noch diese Story exemplarisch als etwas besonderes hervorzutun, grenzt schon an Naivität. Wo sind die Twists ? Wo die Überraschungen in der Story ? An welcher Stelle überrascht der Protagonist ? Wo der Antagonist ? An welcher Stelle beeindruckt uns das Drehbuch mit einem Kniff, der uns freudig überrascht?

Da ich ziemlich unvoreingenommen ins Kino ging, gab es für mich durchaus einige "Überraschungen" bzw. nicht klar vorhersehbare Geschehnisse. Zum Beispiel:


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):


- "Fällen des Hausbaumes" - bin eigentlich davon ausgegangen, dass dies noch im letzten Moment verhindert werden kann.
- "Der heilige Baum" - nach dem Hausbaum war ich nicht mehr sicher, ob dieses Ziel auch noch zerstört wird oder nicht.
- "Eywa hilft" - hat mich eigentlich überrascht, dass im grossen Kampf die Natur plötzlich mithilft - das war eigentlich unvorhersehbar, vor allem weil auch die Na'vi der Meinung waren, das Eywa nicht Partei ergreft.
- Der Tod der Wissenschaftlerin passte auch nicht ganz in meine Vorstellung - dachte eigentlich dass Ihr noch geholfen werden kann. Sigourney Weaver wollte aber wohl nicht in der Trilogie mitspielen
- Dass es eine Möglichkeit gibt, einen Geist völlig in einen Avatar zu transferieren war für mich auch eine Überraschung.
- Gab noch mehr- aber eher weniger wichtiges...


Generell spielt der Film aber auch mit tiefen Empfindungen den Menschen:


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

- Frieden und Freiheit (Die meisten streben nach einem Leben in Frieden und Freiheit)
- Fliegen (wer möchte nicht selber gerne mal auf einem solchen Drachen fliegen - wenn es auf der Erde Tiere gäbe die fliegen und Menschen tragen könnten, uiuiui :))
- Abenteuer (Viele würden gerne dem Alltag entfliehen und ein paar Abenteuer erleben - die wenigsten können es)


Ich denke diese Empfindungen sind für den Erfolg mitverantwortlich - sie regen zum Träumen an und gerade das begeistert viele.


[Beitrag von Posti48 am 24. Jan 2010, 19:23 bearbeitet]
Klinke26
Hat sich gelöscht
#886 erstellt: 24. Jan 2010, 19:25
@Schili

Du scheinst ja der Kenner der Filmkritiken zu sein. Ich stelle jedoch schon fest, dass du es gern so drehst, wie es dir gerade recht scheint.

Gerade du solltest doch wissen, dass Filme nicht nach einheitlichen Maßstäben bewertet werden können.

"Rambo" dürfte von keinem von uns über eine 2 von 10 hinauskommen, wollte man einheitliche Bewertungen für alle Filme ansetzen.

"Avatar", das hat Gerson schon auf den Punkt gebracht, gilt als ein modernes Märchen.
Zu keiner Zeit hatte Cameron, die Medien oder die Verfasser der Beiträge hier je behauptet der Film solle ein Psycho-Thriller erster Güte sein, indem es ständig unerwartete Wendungen gibt und die Logik zudem gesteigerte Aufmerksamkeit erführe.
Wie will man nun also ernsthaft einen Film, der allgemein als Fantasy-Märchen angesehen werden will, mit Punkten wie "vorhersehbare Story" oder "Logik-Niete" bewerten?
Ich kann dazu nur wiederholt sagen: "Tja, sich mal nicht erkundigt und einfach drauflos ins Kino gerannt."
Aber jetzt müssen ja wieder andere Schuldige gefunden werden, denn man selbst muss ja immer recht haben.

Ich schaue mir halt nicht "Alexander" an, und moniere hinterher dass es nicht ordentlich gekracht hat.

Ebensowenig lege ich mir "Der Patriot" ein, um anspruchsvolles Logik-Kino zu erleben.

Und ich schaue nicht "The Punisher" um mich hinterher über Logikfehler und vorhersehbare Story auszulassen.


[Beitrag von Klinke26 am 24. Jan 2010, 20:59 bearbeitet]
peeddy
Inventar
#887 erstellt: 24. Jan 2010, 19:26
@ Posti48

Ich bin überzeugt davon, daß wenn Jemand schreibt, der Film hätte keinerlei Überraschungen und Wendungen, dieser Jemand den Film unmöglich gesehen haben kann- es sei denn er ist ein Orakel..

Nach all den Spoilern wirds aber bestimmt keine Überraschungen mehr geben..
Granuba
Inventar
#888 erstellt: 24. Jan 2010, 19:33
Hi,

niemand wertet den Film hier ab? Genau das Gegenteil ist doch der Fall: Jede Kritik ist verboten und wird niedergemacht!
Ganz objektiv wars halt gutes Popcornkino ohne jegliche Innvovation in Sachen Handlung und Co. Mit hats gut gefallen, mehr aber auch nicht. Aber bereits diese Meinung wird mit solchen "Argumenten" niedergemacht:


Manche Mods hier sind sowas von "anspruchsvoll", die lesen zu Hause wahrscheinlich Dostojewskij usw.




Harry
Klinke26
Hat sich gelöscht
#889 erstellt: 24. Jan 2010, 19:45
Kritik darf nicht verboten sein. Im Gegenteil, ich bin gar ein Verfechter davon dass jeder seine Meinung loslassen soll.

Jedoch sollte Kritik auch themenbezogen sein.

Ich kann einen Film, der im Genre "Drama" abgelegt ist, nicht mit den Maßstäben eines Horrorfilms bewerten.
Ebensowenig gelten wohl andere Kritikpunkte bei einem Actionfilm, wie bei einer Familienkomödie.

Kann mich durchaus mit abfinden wenn jemand schreibt er fände "Avatar" aufgrund seines Farbflashs, der allzu nahen Geschichte zu Pocahontas, den doch ähnlichen Figuren und Gerätschaften zu Camerons früheren Filmen oder wegen des amerikanischen Heroismus dumm gelaufen.


[Beitrag von Klinke26 am 24. Jan 2010, 19:47 bearbeitet]
peeddy
Inventar
#890 erstellt: 24. Jan 2010, 19:47
Da bin ich wohl mißverstanden worden

Ich respektiere die Meinung, wenn der Film Jemandem nicht wirklich zusagt-womit ich aber massiv Probs habe, ist immer wieder die rigorose Behauptung, der Film hätte keinen "Anspruch" (bitte um Definition )..bildliche Kunst ist für mich schon anspruchsvoll (solange dies in meinen Augen toll gemacht ist!).

Auch mit der vorhersehbaren Story gehe ich nicht konform, weil das eben nicht den Tatsachen entspricht (oder ich bin sooo einfältig )-man kann unmöglich mit Allem gerechnet haben bei dem Film..und schon gar nicht nach ca. 15 Min. bei ner Lauflänge (ohne Abspann) v ca. 150 Min.

Sorry, solche Phrasen haben nix mehr mit konstruktiver Kritik zu tun, sondern sind einfach nur "Angriffe" (nach dem Motto: Ihr seid alle blöd und ich bin schlau ) und Provokationen gegenüber Leuten, die nunmal auf "leichte" Kost stehen.

Also, Kritik kein Problem, aber dann bitte nicht von Leuten, die gar nicht drinn waren
Granuba
Inventar
#891 erstellt: 24. Jan 2010, 19:52
Hi,


Jedoch sollte Kritik auch themenbezogen sein.


ist sie doch hier? Auch von Schili?
Die Handlung hatte keinerlei Innovation, keine überraschende Wendungen (Und ja, das sagt mein gesamter Bekanntenkreis, die den Film aber insgesamt fast alle gut fanden) und ja: Vor der Hälfte des Films kannte ich das exakte Ende. Hat am Vergnügen aber nicht viel verändert.


Sorry, solche Phrasen haben nix mehr mit konstruktiver Kritik zu tun, sondern sind einfach nur "Angriffe" (nach dem Motto: Ihr seid alle blöd und ich bin schlau ) und Provokationen gegenüber Leuten, die nunmal auf "leichte" Kost stehen.


Das ist doch Quatsch! Widerleg doch bitte mal die Aussage, daß die Handlung nicht innovativ war und durchaus abgekupfert ist. Und stell dich nicht in die Mitleidsecke...

Harry
andisharp
Hat sich gelöscht
#892 erstellt: 24. Jan 2010, 19:53
Noch mal zu den technischen Aspekten. Hier in Köln gab es keine Einwegbrillen und das Bild war auch mit Brille brilliant und hell genug. Ohne Brille wäre es viel zu hell gewesen. Es hängt wohl auch stark von der vewendeten Kinotechnik ab, wie der Bildeindruck letztlich ist.
Ralfke
Stammgast
#893 erstellt: 24. Jan 2010, 19:57
Darf ich mal fragen warum sich hier alle furchbar aufregen wenn mal jemand in einem (zugegeben nicht wirklich aussagefähigen... ) Satz kundtut das er den Film nicht so doll fand, sich aber niemand daran anstößt wenn die gleichen Einzeiler mit positivem Echo verfasst werden oder in Twitter-Manier gepostet wird das der Film jetzt die 50 Fanstantilliarden (oder so ähnlich :D) Doller Marke überschritten hat, jemand zum 36sten mal ins Kino gepilgert ist oder sich auf die 360-Minuten SE Blu-Ray im Titan-Verstärkten Steelbook freut...

Nur zur Anmerkung: ich fand den Film nicht schlecht aber das Fanboy-Getue kann einen wirklich nerven.


[Beitrag von Ralfke am 24. Jan 2010, 20:05 bearbeitet]
a-lexx1
Inventar
#895 erstellt: 24. Jan 2010, 20:01
Lesen Menschen noch ueberhaupt Buecher?

Die ganze neuartige 'Maerchenstory' war doch fast deckungsgleich mit der 'Todeswelt' von Harry Harrison. Auch das Ende war fast 1:1 uebernommen worden. Habe ich schon mal geschrieben. Nur gab's im Buch keine Avatare. Dafuer aber ein wenig Zynismus.

Und Avatar mit SW vergleichen? Bitte? Bei SW wurde ein Universum mit teilweise komplexen Characteren erschaffen. Bei Avatar wurde ein Wald mit 2 liebenden und 10 Schweineimperialistenschurken erschaffen. Ach ja, beides ausserirdisch, darin wird wohl die Aehnlichkeit liegen...

Edit: Ich fand Avatar zwar gar nicht mal schlecht, aber ich liebe auch Feuerwerk! Die sind fuer mich in etwa gleich 'wertvoll'. Natuerlich sieht ein 300 M$ Feurwerk besser aus, als ein 10 M$ Feuerwerk. Leute lieben halt ungewoehnliche Ereignisse. Das ist auch das einzig richtig herausragende am Film - dass er alles momentan machbare in Sache visuelle Effekte in sich vereint...


[Beitrag von a-lexx1 am 24. Jan 2010, 20:05 bearbeitet]
peeddy
Inventar
#896 erstellt: 24. Jan 2010, 20:15

Widerleg doch bitte mal die Aussage, daß die Handlung nicht innovativ war und durchaus abgekupfert ist. Und stell dich nicht in die Mitleidsecke...


Da hast Du meine Meinung völlig aus dem Zusammenhang gerissen
Ich bezog mich dabei nicht auf die Handlung (sorry, aber mir sind die einfachen lieber, als welche bei denen man sich hinterher wie besoffen fühlt), sondern auf die vorhersagbare Story-bitte richtig lesen!!

Vor der Hälfte des Films kannte ich das exakte Ende.


Toll
Ich habe mir gar keine Gedanken gemacht über das eventuelle Ende (wozu auch?und wenn es dann doch anders kommt, was dann..???), da ich einfach im Film "drinn" war und das Erlebnis genoß

Was seid Ihr denn immer soooo kopflastig; muß doch schrecklich sein

Außerdem, was spricht dagegen, wenn gut gekupfert wird?Welcher Film ist denn völlig neu gewesen?

Ok, der allererste laufende Film war völlig was Neues gegen Ende des 19. Jht. ..
Schili
Hat sich gelöscht
#897 erstellt: 24. Jan 2010, 20:17

Du scheinst ja der Kenner der Filmkritiken zu sein


Nein, ich lese nicht so viele Filmkritiken. Oder hapert es an deiner Ausdrucksweise und meinst etwas ganz anderes ?


Ich stelle jedoch schon fest, dass du es gern so drehst, wie es dir gerade recht scheint.


Drehen ? Hab´ich den Film hier etwa mal als nicht so toll und dann als Meisterwerk bezeichnet? Was ich von dem Film halte, habe ich hier in meinen Beiträgen eigentlich ziemlich stringent dargelegt.


Gerade du solltest doch wissen, dass Filme nicht nach einheitlichen Maßstäben bewertet werden können.


Potzblitz. Das ist jetzt natürlich eine Erkenntnis, die mich schier umhaut.


"Avatar", das hat Gerson schon auf den Punkt gebracht, gilt als ein modernes Märchen.


Na und ? Dürfen Märchen jetzt keine originellen Stories mehr haben ? Die PIXAR-Geschichten z.B. sind allesamt morderne Märchen mit sensationell gut und eigenständig für sich stehenden erzählten Stories. Rechtfertigt das Attribut "Märchen" den Umstand, dass unoriginelle Geschichten als Innovation verkauft werden dürfen ? Prost Mahlzeit.


Wie will man nun also ernsthaft einen Film, der allgemein als Fantasy-Märchen angesehen werden will, mit Punkten wie "vorhersehbare Story" oder "Logik-Niete" bewerten?


Warum denn nicht ? Mit ner klasse Story hätte Cameron die Chance gehabt, wirklich einen Meilenstein hinzulegen. Hat er aber nicht. Nur optisch.Da können sich die Fanboys drehen und wenden soviel sie wollen.


[Beitrag von Schili am 25. Jan 2010, 12:09 bearbeitet]
istef
Inventar
#898 erstellt: 24. Jan 2010, 20:21

peeddy schrieb:

Manche Mods hier sind sowas von "anspruchsvoll", die lesen zu Hause wahrscheinlich Dostojewskij usw.


Das tue ich tatsächlich. Darf ich mich deshalb nicht zu oberflächlicher Unterhaltung äussern oder diese konsumieren? Bin ich als Leser solcher Literatur nicht qualifiziert um AVATAR zu kritisieren? Oder was genau soll das heissen?

Wieso gerät diese Diskussion jedes Mal aus der Bahn, wenn jemand AVATAR kritisiert? Scheint ja so, als sei der filmische Messias in euer Leben getreten und jede Wertung schlechter als 10/10 Blasphemie wäre...

istef
andisharp
Hat sich gelöscht
#899 erstellt: 24. Jan 2010, 20:23
Es kommen ja bald andere 3D-Filme im Kino, ich freue mich besonders auf Alice im Wunderland obwohl ich die Story schon kenne.
peeddy
Inventar
#900 erstellt: 24. Jan 2010, 20:28
@ Schili

Nein. Ehrlich gesagt bin ich ein taubstummer Blinder, der noch gar keinen Film gesehen oder erst recht kapiert hat. In Wirklichkeit bin ich nämlich dein Fake.Aber..psst...nicht weitersagen...


Also hast Du uns vorher nur beschissen..(von wegen Himalaya gesehen und so..)
Ich weiß jetzt, daß Du Avatar noch nicht gesehen hast..schon Hammer, wenn man von erstrebenswerten Tugenden schreibt, wie z.B. anderen gegenüber Respekt zollen und Meinungen akzeptieren/respektieren, aber selbst von Vorurteilen geleitet wird..naja, wenns Dich glücklich macht

@ istef
Das war doch ironisch gemeint (achte auf den smiley )-spricht doch nix gegen hochwertige Weltliteratur

Das Problem ist nur, daß bei einigen "Mods" es so rüberkommt, daß wer Avatar gut findet, dieser ungebildet, phantasie-und niveaulos sein muß(..und furchtbar unglücklich, weil er vermutlich noch nix Schönes v der Welt gesehen hat, bla..bla..)muß

Das lese ich zumindest zw den Zeilen heraus..
Was wäre dann wohl Jemand, der Filme wie Rambo, Terminator etc. gut findet?Wo ist das Problem?


[Beitrag von peeddy am 24. Jan 2010, 20:37 bearbeitet]
zockerfan
Stammgast
#902 erstellt: 24. Jan 2010, 20:37
Hui, nette Diskussion für einen Sonntagabend

Avatar hat eben CGI, große blaue Viecher, eine Menge Action und eine oftmals gehörte Botschaft (Raubbau=doof, fremde Kulturen stören=doof)

erntshafter Beitrag zur Filmgeschichte = naja, nur visuell

Pathos = ohja

Romanze = aufgesetzt, nach dem Motto es MUSS eine geben also mal reinzaubern

Charaktere= einseitig, klischeehaft

Unterhaltungswert = dennoch hoch

Typischer Unterhaltungsfilm eben, man muss nunmal in der "Verfassung" sein so etwas zu sehen, wenn es mich nach etwas Intellektuellem dürstet, schaue ich mir sicher nicht Avatar an sondern Donnie Darko oder sowas
Wenn ich abschalten will, schaue ich Avatar und nicht so etwas wie Donnie Darko

Ich weiß, dass Avatar bei WEITEM nicht einer der BESTEN Filme aller Zeiten ist, aber er macht für den Moment Spaß

Oder ist euch schonmal aufgefallen, dass der ganze Film Citizen Kane auf einem Filmfehler basiert?


[Beitrag von zockerfan am 24. Jan 2010, 20:41 bearbeitet]
istef
Inventar
#903 erstellt: 24. Jan 2010, 20:44

peeddy schrieb:

@ istef
Das war doch ironisch gemeint (achte auf den smiley )-spricht doch nix gegen hochwertige Weltliteratur

Das Problem ist nur, daß bei einigen "Mods" es so rüberkommt, daß wer Avatar gut findet, dieser ungebildet, phantasie-und niveaulos sein muß(..und furchtbar unglücklich, weil er vermutlich noch nix Schönes v der Welt gesehen hat, bla..bla..)muß

Das lese ich zumindest zw den Zeilen heraus..
Was wäre dann wohl Jemand, der Filme wie Rambo, Terminator etc. gut findet?Wo ist das Problem?



Das Problem ist schnell erklärt. Ein (euer) Hype, bzw. seine Anhängerschaft scheint offenbar keine Kritik zu vertragen, egal mit welchen Argumenten man dies versucht zu verdeutlichen. Es kann keine konstruktive Diskussion entstehen hier, wenn gleich jede Kritik (oft sogar ohne Gegenargumente) gleich als arrogante und besserwisserisches Geschwätz abgewinkt wird.
george
Stammgast
#904 erstellt: 24. Jan 2010, 20:49
Gerade die Pixar-Filme, HdR und Star Wars nutzen klassische Dramaturgien und Rollenverteilungen und verpacken sie "nur" in ein fantastisches Setting.

"Avatar" benutzt exakt das gleiche Schema wie die genannten "Adventures" (soweit man diese Filme überhaupt alle in eine Kategorie stopfen möchte).

Auch ich mag schlagkräftige Urteile ohne Begründung nicht sonderlich, sei es nun "Boa, krassester Streifen wo ich je gesehen" oder "ey, voller Nist"... Also:

Bösewicht: Quaritch; Imperator; Mordor

Quaritch macht seinen Job (die Konzernangehörigen schützen) und verrennt sich völlig in seiner Manie.
Der Imperator und insbesondere Mordor sind einfach nur böse weil sie böse sind, Punkt.

Held: Sully; Skywalker; Frodo
Alles Außenseiter, denen sich eine neue Welt eröffnet und die an ihrer Aufgabe wachsen. Sully unterscheidet sich in Sachen Voreingenommenheit, Großspurigkeit etc. zu Beginn noch nicht einmal großartig von den Bösewichten - Skywalker und Frodo verfallen fast dem Bösen, jedoch nicht aufgrund von charakterlicher Schwäche, sondern aufgrund von Magie.

Ziel: Pandora bewahren; Rebellen retten; Mittelerde retten
Hier liegt meines Erachtens der Twist, soweit diese klassische Dramaturgie dies überhaupt zulässt. Sully stellt sich gegen seine Heimat, seine Spezies, gegen alles und wirft sogar seinen Körper weg - andere verteidigen ihre Heimat.

Natürlich kann ich in diesem Rahmen nicht auf alle Kritikpunkte eingehen. So halte ich es z.B. auch nicht für sinnvoll Dialogfetzen gegenüberzustellen und zu werten. In Avatar spricht aber (zumindest Originalversion) jeder Charakter entsprechend seiner Natur und Bildung - kluge und rhetorisch ausgefeilte Kommentare gibt es durchaus (natürlich nicht bei den an einer Fremdsprache gebundenen Na'vi).

Avatar ist aber näher an unserer realen Welt orientiert. Nicht nur die überdeutliche Umwelt- und Kolonismus-Kritik, die uns Europäern nicht subtil genug ausfällt, sondern auch das Spannungsfeld zwischen Konzernen und Wissenschaft, unmittelbaren Zielen und langfristigen Folgen.

Ich kann die Kritik durchaus nachvollziehen, wenn man in Avatar einen völlig anderen Film erwartet - wenn man in ihm sieht, was er sein will jedoch kaum.
So würde ich auch "der Pate" nicht schätzen können, wenn ich einen Action-Thriller erwarten würde - woher diese Erwartung auch immer rühren möge.


[Beitrag von george am 24. Jan 2010, 21:04 bearbeitet]
peeddy
Inventar
#905 erstellt: 24. Jan 2010, 20:53
Also 1. das mit den Photos war mir schon klar, deswgen auch der hier -als ob es da Vikinger-Schiffe gegeben hätte, hab ihn doch schon 2mal gesehen
2.
innovative Dramturgie


Ja,ja alles muß immer innovativ sein..warum?
Never change a winning team..bei dem Budget würd ich auch nicht "zocken" wollen, denn wenn der Film nicht ankommt, macht man Verluste..im Klartext würd das heißen, daß die anfängliche Trilogie nicht zu realisieren wäre-von daher im wirtschaftlichen Sinne hat Cameron alles richtig gemacht!

Er hat doch schon paar "innovative" Filme gedreht: Terminator, The Abyss..waren beide damals bahnbrechend-warum also wieder??

Story bei Avatar einfach gestrickt und wurde so schon x-mal verfilmt, Beispiele wie "Pocahontas" oder "Der mit dem Wolf tanzt" wurden genannt.

Ja und?
Was sagt das über den Film aus?
Nichts..
Ein Mann sieht rot ist auch schon zigmal verfilmt worden mit ähnlichem Ablauf-und?
Funktioniert immer wieder, wie Taken sehr gut bewies

Wir machen doch auch fast immer das Gleiche-gehen zur Arbeit,ab und zu mal Forum,gehen unserem Hobby nach,Freunde,am WE Familie, am Montag alles wieder von vorn

Wir sind nunmal Stereotypen, noch nicht gemerkt?
Glaub hab jetzt eben einen der Gründe "erforscht", warum Avatar so gut ankommt-er zeigt uns, wie wir eigentlich sind
peeddy
Inventar
#907 erstellt: 24. Jan 2010, 22:02

Das sind die Gründe weswegen ICH den Film nur durchschnittlich fand.


Ok..daraus schließe ich aber, daß ein Film, der "einfach" gestrickt ist, bei Dir keine Chance hat ihn richtig gut zu finden!So sind aber die meisten "großen" Filme..

Egal ob Ben Hur, Alien, Spiel mir das Lied vom Tod..alle waren im Prinzip einfach gestrickt-viell auch deswegen kamen sie beim Publikum so gut an

Der Durchschnitt ist nunmal einfach und liest nicht Dostojewski oder so..(ein Großteil kennt ihn noch nichtmal möcht ich wetten..)-aber egal, Jedem Seins
a-lexx1
Inventar
#908 erstellt: 24. Jan 2010, 22:31
Finanzieller Erfolg oder Massenerfolg ist aber nun mal kein besonderes Qualitaetsmerkmal.
Menschen sind halt ... tja, wie die Menschen so sind.

Ein ganz krasser polemischer Vergleich, den ich aber gewiss nicht mit Herrn JC in Verbindung bringe (ich mag auch seine Filme des Unterhaltungswertes wegen):

Hier zulande war vor ein wenig ueber 50 Jahren ein gewisser Herr Hitler sehr beliebt und populaer bei den Massen. Also koennen sich auch die Massen irren, es beduerfe nur einer gewissen kollektiven Psychose...
Gerson
Stammgast
#909 erstellt: 24. Jan 2010, 23:26

Schili schrieb:
Schon erstaunlich zu beobachten, mit welch pawlowschen Reflex hier einige Fanboys wieder und wieder ihren filmischen Liebling verteitigen... :D

Ich hoffe, das war nicht auf mich gemünzt. Denn ich hab Avatar noch nie als Meisterwerk bezeichnet - in keinerlei Hinsicht. Fanboy lasse zumindest ich mich nicht schimpfen.



Ich hab´ja durchaus Verständnis dafür, dass die Visualität zu begeistern weiß. Aber auch noch diese Story exemplarisch als etwas besonderes hervorzutun, grenzt schon an Naivität.

Ich hab nie behauptet, die Story sei was besonderes. Ich empfinde lediglich die Art, wie sie erzählt wurde als etwas besonderes, weil sie mich berührt hat.
Und ganz ehrlich, könnte ich entscheiden zwischen einer Story voller Twists und Kniffen, die mich aber völlig kaltlässt und einer einfachst strukturierten, die mich dafür zu berühren vermag, würde ich eindeutig letztere wählen. Ich selbst könnte dir nun auch eine halbe Seite Aufsatz über Kritikpunkte schreiben, die meiner Meinung nach auch da sind, der Film ist sicher nicht perfekt.
Aber Kritikpunkte, welche ich bei absolut jedem Film entdecken kann (hab noch nirgends "den" perfekten Film erlebt) fallen entweder mehr ins Gewicht, nämlcih dann wenn ich nicht im geringsten mitgerissen und emotional angesprochen wurde, und weniger, wenn dies doch der Fall war und das Gesamtpaket für mich gestimmt hat.




Wo sind die Twists ? Wo die Überraschungen in der Story ? An welcher Stelle überrascht der Protagonist ? Wo der Antagonist ? An welcher Stelle beeindruckt uns das Drehbuch mit einem Kniff, der uns freudig überrascht?

Wieso muss jede Figur dreimal die Seiten wechseln und ausgefallene innere Monologe führen, damit der Vorwurf der Klischeehaftigkeit ausgeräumt ist? Wieso nuss das Drehbuch unzählige, an den Haaren herbeigezogene Haken schlagen, damit es nicht gleich als eindimensional abgetan wird?
Die Frage ist doch mit welchen Erwartungen man da rangeht.
Ich empfinde das einfache Gut gegen Böse mit klar verteilten Rollen hier als genau richtig.

Plottwists sind nicht immer gut, und hier wars für mich gar nicht nötig. Ich kann verstehen, dass einigen die Überraschung gefehlt hat. Ich habe auch einiges bezüglich Jake und den Na'vi geahnt, auch wie das ganze ausgehen wird, das war ja keine Kunst, aber irgendwas abgewertet hat das bei mir nicht. Im Gegenteil, oft sind es die einfachsten Geschichten, die zumindest mich am meisten bewegen.


Und die Fanboys würden es als tolle Story und Meilenstein beklatschen. Ich würde bei einem toll inszenierten Märchen auch nicht unbedingt eine dünne Story kritisieren. Es sei denn, es wäre der Xte Aschenputtel-Aufguss, der uns als innovativ-eigenständige Story präsentiert würde.So wie bei AVATAR halt.

Das Problem ist halt, dass dieser unsägliche Hype sehr viele in Rage gebracht hat und das vieles dadurch verdorben wird. Mit so einem Hype polarisiert der Film natürlich noch mehr. War bei The Dark Knight nicht anders, den ich sehr gut finde, aber mir zum allseits propagierten Meisterwerk da auch was gefehlt hat. Dazu kommen irgendwelche Diskussionen über Einspielergebnisse. Das Einspiel hat aber für mich noch nie einen Film besser oder schlechter gemacht. Man kann sich mal drüber unterhalten, aber alle 2 Posts eine neue Wasserstandsmeldung ist auch übertrieben und heizt nur wieder Konflikte an, klar.


Na und ? Dürfen Märchen jetzt keine originellen Stories mehr haben ? Die PIXAR-Geschichten z.B. sind allesamt morderne Märchen mit sensationell gut und eigenständig für sich stehenden erzählten Stories. Rechtfertigt das Attribut "Märchen" den Umstand, dass unoriginelle Geschichten als Innovation verkauft werden dürfen ? Prost Mahlzeit.

Ich mag die Pixar-Filme sehr. Ratatouille ist mein Favorit, ein Meisterwerk mit guter Geschichte.

Jeder darf einen Film so verkaufen wie er ihm gefällt. Nochmal: Warum ist es nicht in Ordnung, wenn jemand Avatar zu einem Meisterwerk kürt? Ist dann eben seine Meinung, na und? Ich empfand es nie so, als hätte James Cameron behauptet, seine Story würde eine Innovation werden. Er hat doch selbst zugegeben, dass er sich von Pocahontas und Konsorten inspirieren ließ. So what? Lass die Leute doch reden. Wenn viele einfach nur unreflektiert Meisterwerk schreien, dann sei es eben so.

Aber ich seh schon, hier gehen die Diskussionen schon wieder sehr hoch.

Cortana
Inventar
#910 erstellt: 24. Jan 2010, 23:43
Titanic: $1,842,879,955
Avatar: $1,836,143,000


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