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AVATAR (2009) by James Cameron

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poppeye
Inventar
#652 erstellt: 11. Jan 2010, 16:00
Nun mich interessiert das geschreibsel von "Randgruppen" die den Film zerreissen wenig.
Was mir bei Avatar auffällt: Sehr viele Freunde und Kollegen waren in dem Film, durchweg nur positive Kritiken.
Wenn ich von T4 oder T2 erzähle, war sonst fast niemand im Kino und die meisten fragen nur Hä?
4-Kanal
Inventar
#653 erstellt: 11. Jan 2010, 17:09
Randgruppe hin - Jubelchor her - es muß ja möglich sein, daß Leute, die wie ich aus welchem Grund auch immer den Film nicht soooo besonders fanden ihre Meinung sagen können, ohne gleich als dooof hingestellt zu werden. Jeder hat nun mal seine Meinung, die ein anderer überhaupt nicht teilen muß. Es kommt mir dann aber doch so vor, als wenn manche Leute, die gerade eben überhaupt mal einen 3-D Film gesehen haben, nun so euphorisch sind wie Fans von Pop-Stars. So, das mußte doch mal sein.

Hinsichtlich der vermutlich gewollten Unschärfe in den nicht für die Handlung wichtigen Bereichen des Bildes kann es für jemanden, der 3-D zum ersten Mal sieht besonders störend wirken. Für mich, der bereits in den 50er Jahren die ersten 3-D Filme sah und selber 3-D Dias erstelle, war es keine Schwierigkeit, darüber hinwegzusehen. Aber generell dürfte es bei 3-D wohl doch besser sein, in einem großen Bereich vorne-hinten ein scharfes Bild zu haben, in dem der Betrachter dann selbst seine persönliche Schärfenebene suchen kann.
Im Beiheft von "Ben Hur" (so etwas gab es mal an den Kino-Kassen) wird z.B. hervorgehoben, daß man ein spezielles Aunahmeobjektiv entwickelt hat, das praktisch von vorne bis hinten scharf abbildet. Solche Objektive muß es auch heute geben. Und nicht vegessen - bei aller Begeisterung - bei 3-D ist auch James Cameron quasi ein Anfänger, der bei allem sonstigen technischen Aufwand und Können in manchen Dingen sicherlich auch noch aus der Praxis heraus lernt - wie andere auch. Es kann nur besser werden.

Dietrich
george
Stammgast
#654 erstellt: 11. Jan 2010, 19:40
Ich habe die unscharfen Bereiche gesehen, aber nicht versucht sie zu fokussieren - ist wohl Gewöhnungssache oder gar typabhängig.

Die Sache mit der Tiefenschärfe wurde ja schon erwähnt, es ist ein Gestaltungsmittel, welches man doch eigentlich auch bei 3D beibehalten sollte.
Im Gegenteil, die kleinen HD-Kameras (mit begrenzter Bildqualität weil kleinen Sensoren) haben eine sehr große Tiefenschärfe - mehr geht eigentlich nicht.
Andere Optiken etc. gibt es diesbezüglich leider auch nicht, da hilft nur Abblenden - da können Hobbyphotographen ein Lied von singen.

Solange man die Brillen nicht los wird, bleibt 3D sicherlich ein Exot. Ich fand es bei Avatar toll, aber die nächsten Jahre werden mit der Formel 3D=Geld uns noch einige Kopfschmerzen bereiten (aber das bereiten sie uns ja in 2D meist auch schon)

Natürlich darf man Avatar kritisieren, aber dann doch bitte mit Hand & Fuß und nicht auf der Basis von Neid oder der "Independent=unerfolgreich, erfolgreich=weichgespülter Mist für die Massen"-Formel - und dies lässt sich leider meist leicht finden. Der Film erlebt nun eine Form von Kritik und Betrachtung, die anderen Filmen zumeist erspart bleibt. Schade, wenn dann die Leistungen des Films übersehen oder runtergespielt werden.
a-lexx1
Inventar
#655 erstellt: 11. Jan 2010, 21:23
Ich finde es trotzdem unsinnig, mit der Schaerfentiefe bei Stereoskopie zu spielen. Denn unsere Augen leisten da von sich aus die ganze Arbeit.

Beim normalen Kino und unbeweglicher Bildgestaltung ist begrenzte Schaerfentiefe notwendig, um das Auge auf das wesentliche zu lenken, und unsere Augen machen das automatisch mit.

Bei 3D dagegen ist die Tiefeninformation quasi im Bild schon drin kodiert. Fokussiert man das Auge auf einen Bereich, wird der Rest von allein unscharf - weil unser Auge dann meistens nicht mit einer 'fern'- Einstellung 'arbeitet', sondern die Linse schon extra auf die vorgegebene Entfernung hin gekruemmt/fokussiert wird.

Fuer mein Empfinden ist es absolut nicht naturlich, irgendwas in den Vordergrund nah an mein Gesicht zu ruecken, und dann mit einer begrenzten Schaerfentiefe dafuer zu sorgen, dass ich krankhaft versuche das Bild sharf zu stellen, was aber gar nicht geht. Denn in einer richtigen 3D-Umgebung sehe ich das scharf, was ich scharf sehen will.

Es ist einfach noch der Mangel an Erfahrung und natuerlich die alten Dogmen, die dem richtigen 3D im Wege stehen. Die Kameraleute muessen umdenken und andere Mittel finden, wie man etwas ins rechte Licht rueckt, ausser, dass man die halbe Umgebung unscharf abbildet. Bis es passiert, bleibt 3D fuer mich (und ich spreche nur von mir) eine billige Spielerei, die zwar ab und zu mal fuer ein paar WOWs sorgt, aber letzendlich mehr den Gesamteindruck stoert.

Nur mal so eine Meinung von einem Kino- und Fotofreak der sonst seinen 1.4er Objektiv an der Nikon DSLR schaetzt und liebt fuer die miekrige Schaerfentiefe ;-)
kyote
Inventar
#656 erstellt: 12. Jan 2010, 00:57

4-Kanal schrieb:
Randgruppe hin - Jubelchor her - es muß ja möglich sein, daß Leute, die wie ich aus welchem Grund auch immer den Film nicht soooo besonders fanden ihre Meinung sagen können, ohne gleich als dooof hingestellt zu werden.

Das Problem ist ja vielmehr, das viele der nicht so wohlwollenden Kritiken den Eindruck vermitteln, man müsse blöd oder verstört sein, wenn man den Film gut findet.
4-Kanal
Inventar
#657 erstellt: 12. Jan 2010, 01:40
Ich habe nie über den Geschmack anderer gelästert, sondern nur meine Meinung gesagt. Wenn man sich so verhält, geht es.

Dietrich
Posti48
Ist häufiger hier
#658 erstellt: 12. Jan 2010, 10:24

kyote schrieb:
Das Problem ist ja vielmehr, das viele der nicht so wohlwollenden Kritiken den Eindruck vermitteln, man müsse blöd oder verstört sein, wenn man den Film gut findet.

Der Film findet einfach sehr grosse Beachtung und gefällt >80% der Besucher sehr gut. Dieses Umfeld ist ideal für einige Leute Ihre Geltungssucht zu stillen - und je negativer/dreckiger die Kritik umso höher ist hier die natürlich Beachtung.

Bestes Beispiel, das ich kürzlich gefunden habe sind die aktuellen Rezensionen auf amazon.de zur Avatar-Blueray. Umso schlimmer ist da, dass diese Rezensionen nicht mal das Produkt "Blueray" betreffen sondern den Film.

Gute und begründete Kritiken erkennt man an einer sachlichen Sprache ohne Diffamierungen anderer Meinungen sowie einer Bewertung die nicht dem Minimum entspricht - denn 0/1 Punkte von 5 ist bei diesem Film so oder so eine Fehlbewertung.

Edit: Typo korrigiert


[Beitrag von Posti48 am 12. Jan 2010, 15:06 bearbeitet]
StoneQ
Stammgast
#659 erstellt: 12. Jan 2010, 11:06

Posti48 schrieb:


Bestes Beispiel, das ich kürzlich gefunden habe sind die aktuellen Rezessionen auf amazon.de zur Avatar-Blueray. Umso schlimmer ist da, dass diese Rezessionen nicht mal das Produkt "Blueray" betreffen sondern den Film.


Ich habe Amazon diesbezüglich mal eine Mail geschrieben das ich oftmals Bewertungen zum Produkt Blu-Ray/DVD vergeblich suche da alles voll mit Filmbewertungen sei die mich nicht interessieren würden.

Als Antwort bekam ich dann mitgeteilt, dass der Film halt auch zum Medium gehören würde und das es so gewollt sei mit den Bewertungen. Vor allem auch bei den Blus die bisher noch gar nicht erschienen sind. Ein Kinogänger könnte die Blu also bewerten weil er ja schliesslich den Film gesehen hat.
Ralfke
Stammgast
#660 erstellt: 12. Jan 2010, 11:12

Posti48 schrieb:
Bestes Beispiel, das ich kürzlich gefunden habe sind die aktuellen Rezessionen auf amazon.de zur Avatar-Blueray. Umso schlimmer ist da, dass diese Rezessionen nicht mal das Produkt "Blueray" betreffen sondern den Film.


Also über Rezensionen (ne Rezession ist was anderes... :D) - die von Produkten handeln die noch gar nicht erhältlich sind kann man sich ja eh streiten...

Aber nur das Produkt Blu-Ray zu bewerten und nicht seinen Inhalt finde ich auch problematisch.


[Beitrag von Ralfke am 12. Jan 2010, 11:14 bearbeitet]
kyote
Inventar
#661 erstellt: 12. Jan 2010, 14:22

4-Kanal schrieb:
Ich habe nie über den Geschmack anderer gelästert, sondern nur meine Meinung gesagt. Wenn man sich so verhält, geht es.

Dietrich

Das war nicht speziell auf dich bezogen.
Thurni
Inventar
#662 erstellt: 12. Jan 2010, 14:33

Ralfke schrieb:

Posti48 schrieb:
Bestes Beispiel, das ich kürzlich gefunden habe sind die aktuellen Rezessionen auf amazon.de zur Avatar-Blueray. Umso schlimmer ist da, dass diese Rezessionen nicht mal das Produkt "Blueray" betreffen sondern den Film.


Also über Rezensionen (ne Rezession ist was anderes... :D) - die von Produkten handeln die noch gar nicht erhältlich sind kann man sich ja eh streiten...

Aber nur das Produkt Blu-Ray zu bewerten und nicht seinen Inhalt finde ich auch problematisch.


naja ich finde man muss beides bewerten
den Film und wie die Bluray ist, also die Extras und so^^

was ich aber komisch finde^^ auf amazon.fr steht ab 21.April und amazon.de 31.Dezember
JackRyan
Inventar
#663 erstellt: 12. Jan 2010, 14:42
der 31.12. wird nur ein Platzhalter sein. Ich hoffe ja, dass die BluRay dann auch im April kommt. Habe keine Lust darauf bis zum Juli o.Ä. zu warten.
Dann wird Avatar meine erste BluRay
Muppi
Inventar
#664 erstellt: 12. Jan 2010, 14:46

Posti48 schrieb:
Bestes Beispiel, das ich kürzlich gefunden habe sind die aktuellen Rezessionen auf amazon.de zur Avatar-Blueray. Umso schlimmer ist da, dass diese Rezensionen nicht mal das Produkt "Blueray" betreffen sondern den Film.


Dem kann ich nur zustimmen, unglaublich was manche da für einen Schwachsinn vom Stapel lassen. Hier liegt es aber auch bei amazon, Rezensionen erst dann zuzulassen, wenn das Produkt erschienen ist.
Ralfke
Stammgast
#665 erstellt: 12. Jan 2010, 14:55

Thurni schrieb:
naja ich finde man muss beides bewerten
den Film und wie die Bluray ist, also die Extras und so


genau so sehe ich das auch!
poppeye
Inventar
#666 erstellt: 12. Jan 2010, 15:12
sehe ich auch so, und zwar erst dann eine bewertung, wenn man die BR auch wirklich hat und sich eine MEinung dazu bilden kann
_Floh_
Hat sich gelöscht
#667 erstellt: 12. Jan 2010, 18:10

JackRyan schrieb:
Dann wird Avatar meine erste BluRay :prost


Meine auch, April wäre da natürlich ´ne schöne Sache


poppeye schrieb:
und zwar erst dann eine bewertung, wenn man die BR auch wirklich hat und sich eine MEinung dazu bilden kann :cut


Bei einigen Online Shops, die ein Bewertungssystem bieten, können nur Leute, die die Artikel gekauft haben Bewertungen schreiben.
Mich wundert dass dieses System so selten verwendet wird, obwohl es vielen Dummschwätzern bereits im Voraus das Handwerk legt...
Gerson
Stammgast
#668 erstellt: 12. Jan 2010, 21:58
[quote="Thurni"]
naja ich finde man muss beides bewerten
den Film und wie die Bluray ist, also die Extras und so^^
[/quote]
Das stimmt, idealerweise macht man es so. Aber speziell bei amazon ist dann die Sternebewertung für die Katz, weil man sich dann ja nicht entscheiden kann wie viele Sterne man vergibt, wenn man z.b. ein Meisterwerk in miserabler technischer Umsetzung vor sich hat. Da sieht man dann immer massenweise 1-Stern-Bewertungen weil ein eigentlich großartiger Film geschnitten/schlecht synchronisiert oder sonstwie verstümmelt wurde. Da wären mir dann zwei getrennte Sternebewertungen lieber: Eine für den Film und eine für die technische Umsetzung, Extras etc.

[quote=Floh]Bei einigen Online Shops, die ein Bewertungssystem bieten, können nur Leute, die die Artikel gekauft haben Bewertungen schreiben.
Mich wundert dass dieses System so selten verwendet wird, obwohl es vielen Dummschwätzern bereits im Voraus das Handwerk legt...[/quote]
Das bringt es aber auch nicht wirklich, da dann ja nur die Leute erfasst werden können, die speziell dort das Produkt gekauft haben und nicht diejenigen, die es von woanders her haben, aber auch gerne eine Bewertung abgeben möchten. Das wird dann von vorneherein ausgeschlossen und es gibt automatisch weniger Meinungen dort.
Thurni
Inventar
#669 erstellt: 12. Jan 2010, 22:07

Gerson schrieb:
Da sieht man dann immer massenweise 1-Stern-Bewertungen weil ein eigentlich großartiger Film geschnitten/schlecht synchronisiert oder sonstwie verstümmelt wurde.


joa wobei, wenn ich ehrlich bin, schaue ich mir die meistens als erstes die an um zu schau was die Leute denn schlecht fanden auch wenns nur Kleinigkeiten sind
Da ja, wie du schon gesagt hast, bei zuwenig Extras, schlechter Synchronisation oder sont irgendwas gleich nurnoch ein Stern vergeben wird.


[Beitrag von Thurni am 12. Jan 2010, 22:08 bearbeitet]
Projektormann
Hat sich gelöscht
#670 erstellt: 12. Jan 2010, 22:44
Hallo,
a-lexx1 schrieb:

Beim normalen Kino und unbeweglicher Bildgestaltung ist begrenzte Schaerfentiefe notwendig, um das Auge auf das wesentliche zu lenken, und unsere Augen machen das automatisch mit.


Appropos Schärfe, auf der Blu-Ray "Das war der Wilde Westen", gibt es keinerlei Unschärfe im Bild. Egal ob Vorder-oder Hintergrund, alles ist gleich scharf abgebildet. Vermute mal das dies mit dem Cinerama Verfahren zusammenhängt.
Gruß,
Richard


[Beitrag von Projektormann am 12. Jan 2010, 22:45 bearbeitet]
Muppi
Inventar
#671 erstellt: 12. Jan 2010, 23:32
Ich hoffe das Avatar in einem schicken Steelbook als DC auf BD kommt.


[Beitrag von Muppi am 13. Jan 2010, 00:05 bearbeitet]
JackRyan
Inventar
#672 erstellt: 13. Jan 2010, 00:01
Die Verpackung ist mir wurscht, ich möchte eine ~15min längere Fassung. Da war so einiges Interessantes im Drehbuch, was es leider nicht in die Kinos geschafft hat.
peeddy
Inventar
#673 erstellt: 13. Jan 2010, 00:52
Oder am besten ne SEE mit knapp 4 Std. Laufzeit
_Floh_
Hat sich gelöscht
#674 erstellt: 13. Jan 2010, 01:06

peeddy schrieb:
Oder am besten ne SEE mit knapp 4 Std. Laufzeit :D


Wäre dann auch nur ´ne Stunde länger als der Kinofilm...ob das jetzt 2h und 40min oder 3h und 40min sind, ist dann auch schon egal
peeddy
Inventar
#675 erstellt: 13. Jan 2010, 02:13
Meinte schon so 75 Min. länger ca. - da könnte man aber noch ne Menge reinpacken

Ist Euch eigentlich mal aufgefallen, daß der Film keinen "Hänger" hat?150 Min. lang kommen keine 5 Min., in denen man denkt: Na jetzt könnte aber mal wieder was passieren!

Finde das unglaublich und haben nur ganz wenige Filme bei der Laufzeit-selbst wenn Einem der Film nicht gefallen sollte, war doch sowas wie Langeweile(wenn auch "nur" 5 Min. lang) Fehlanzeige..oder sehe ich das nur so


[Beitrag von peeddy am 13. Jan 2010, 02:21 bearbeitet]
a-lexx1
Inventar
#676 erstellt: 13. Jan 2010, 02:38
Langweile? Wie denn? Ist doch ein hau-drauf-action-non-stop-schinken

Hirn abschelten, Augen auf, schoene Bilder geniessen.

Typisch Hollywood. Einerseits echt gute Jungs und Maedels. Und dann echt schlechte, ganz miese Typen. Die kann man ja nur hassen. Und wenn jemand mal die Grundidee am Anfang nicht versteht, dass man Naturvoelker in ruhe lassen sollte, und keine Kriege wegen dem Oel anzetteln soll, dann wird es einem mit einem Vorschlaghammer ins Hirn reingehaemmert.

Aber egal. Hau-drauf Filme haben auch ihre daseinsberechtigung und ich mag gut gemachtes hau-drauf nicht weniger als anspruchvolleres Kino, und Avatar ist der erste CGI-Film, der sogar auf einer Riesenleinwand im IMAX komplett ueberzeugt
peeddy
Inventar
#677 erstellt: 13. Jan 2010, 03:02
Ein Haudrauf-Film??
Bei Weitem nicht -das war viel mehr..

Fantasy,Action,Abenteuer,Drama,Romanze,Kitsch,CGI-Effekte in Hülle und Fülle wunderbar verknüpft zu einem einigartigen cineastischem Leckerbissen

Haudrauf ist für mich etwas ganz Anderes

Trotzdem, bei 150 Min. keine Langeweile aufkommen zu lassen ist eine Kunst..selbst Action kann irgendwann langweilig wirken..
a-lexx1
Inventar
#678 erstellt: 13. Jan 2010, 03:17
Kein Haudrauf?

Hmmm. Fuer mich schon Ne, ehrlich, fuer mich hat sogar 'Starship Troopers' im O-Ton einen intelligenteren Plot. Nichts gegen 'ST', ich liebe den Film

Avatar dagegen ist fuer mich eine Supershow, aber nicht viel mehr.
Eigentlich erinnert er mich stark an eines meiner Lieblingskinderbuecher, und zwar 'Todeswelt' von Harry Harrison. Nur ist 'Todeswelt' boeser, konsequenter, ohne Sentimentalitaet und Kitsch Ich habe immer davon getraeumt, 'Todeswelt' mal als Film zu sehen, habe aber nie geglaubt, das es eines Tages moeglich sein wird, das Buch in einen Film umzusetzten, ohne dass es laecherlich wirkt. Jetzt bin ich wieder guter Hoffnung
mr.niceguy1979
Inventar
#679 erstellt: 13. Jan 2010, 09:37
Das ist wohl Ansichtssache. "Haudrauffilme" wären für mich z.B. Predator und 300 (trotzdem Kult). Einfach Action ohne eine ernsthafte Aussage. Hier gibt es zwischenmenschliche Beziehungen, der Hauptcharakter unterliegt einem Wandel, eine moralische Botschaft...
Avatar ist bestimmt nicht anspruchsvoll und überrascht nicht mit durchdachten Storywendungen, die Rollen sind schnell klar verteilt, aber deswegen ist es doch noch lange nicht ein reiner Haudrauffilm. Naja, es liegt wohl wirklich an der eigenen Definierung eines Haudrauffilms...
MfG


[Beitrag von mr.niceguy1979 am 13. Jan 2010, 09:48 bearbeitet]
Haichen
Inventar
#680 erstellt: 13. Jan 2010, 10:02
Na, wem Avatar nicht gefällt/gefallen hat, kann ja seinen Arbeitsspeicher bei der kommenden Berlinale füllen

Kultur mit ganz dolle intellektuellen Dramen von sonstwo..


Ich freue mich schon jetzt auf die AVATAR Blue Ray.


[Beitrag von Haichen am 13. Jan 2010, 10:03 bearbeitet]
Muppi
Inventar
#681 erstellt: 13. Jan 2010, 10:30

peeddy schrieb:
Ein Haudrauf-Film??
Bei Weitem nicht -das war viel mehr..

Fantasy,Action,Abenteuer,Drama,Romanze,Kitsch,CGI-Effekte in Hülle und Fülle wunderbar verknüpft zu einem einigartigen cineastischem Leckerbissen

Haudrauf ist für mich etwas ganz Anderes

Trotzdem, bei 150 Min. keine Langeweile aufkommen zu lassen ist eine Kunst..selbst Action kann irgendwann langweilig wirken..


Da kann ich nur zustimmen, ein Haudrauf-Film ist Avatar ganz bestimmt nicht, und trotzdem habe ich mich keine Minute gelangweilt.
Schili
Hat sich gelöscht
#682 erstellt: 13. Jan 2010, 10:46
Hi.

Liest man sich das alles hier durch, wird man festellen, dass der Film ohne die Optik eher einer schönen Luftblase gleichkommt. Zugegebenermaßen einer sehr schönen Luftblase. Aber ich frage mich, aus welchem Grund dann der nahezu exakt(!) handlungsgleiche Film "The New World" mit Colin Farrell fürchterlich geflopt ist? Seltsamerweise wurde dort einheitlich von einer langweiligen, sehr überschaubaren Story unisono gesprochen. Kommerziell ein Reinfall.Gleiche Story. Da las ich in diesem Forum nichts von einem "cineastischen Leckerbissen". Was ich persönlich nachalten kann. Peppt man die Story-wie nun im Falle AVATAR geschehen- mit grandiosen CGI-Effekten auf, wird auf einmal von einem selbst inhaltlich fesselnden Meisterwerk gesprochen.Erstaunlich. Wer mal ehrlich zu sich selbst ist, wird eingestehen, dass dieser Film ohne die Optik eine 08/15-Schnulze ist. Die Leute, mit denen ICH über diesen Film rede, räumen das auch unumwunden ein. Einhelliger Tenor: grandiose Bilder in einer simplen, geradezu einfältigen Story. Das macht ja auch nichts. Nur sollte man dazu stehen, dass es so ist. Die Frage, die man sich auch in diesem Zusammenhang einfach stellen muss: WOLLTE Cameron dies sogar? Der Film musste auf Biegen und Brechen ein kommerzieller Erfolg werden. Vielleicht waren seine Überlegungen(und auch Befürchtungen) dahingehend, dass eine zusätzliche komplexe Story(wie zum Beispiel bei WATCHMEN)ein dringend angezieltes Massenpublikum überfordern und abschrecken könnte. Was einem finanziellen Disaster evtl. gleichkäme.Da wabert wahrscheinlich noch heutzutage den Studiobossen ein Film wie Ciminos "Heaven´s Gate" durch´s Hirn ! Da ging Cameron(und die Studiobosse)wohl lieber auf ganz Nummer sicher und präsentierte ein Drehbuch von erschreckender aber wohlkalkulierter Schlichtheit. Was man ihm unter einem wirtschaftlichen Erfolgsdruck schwerlich vorwerfen könnte. Cameron ist nicht David Lynch.Und so ist AVATAR wohl halt dieser inhaltlich simple Film geworden. Man muss wahrlich nicht jeden Film zerpflücken. Ihn aber auch nicht zu etwas verklären, was er nicht ist.

Muss ich so etwas lesen:


Nun mich interessiert das geschreibsel von "Randgruppen" die den Film zerreissen wenig.


hat das schon etwas der Güte: "Wer Barbie besser als Prinzessin Lillyfee findet ist doof !Basta"

Geschreibsel ? Was du "Randgruppen" nennst, sind vielleicht einfach Leute, denen eine Story bei einem Film immer noch mehr bedeutet,
als Bombast.AVATAR ist ein Film für die breite Masse. Und als DAS betrachtet, funktioniert der Film hervorragend.Das ist wahrlich keine Gurke. Aber auch kein Meisterwerk. Nicht mehr, nicht weniger.
Denn es ist für mich persönlich in höchstem Maße erstaunlich, dass schon jetzt nach Fortsetzungen oder einer erheblich längeren Fassung gegiert wird. Wenn mich ein Film restlos überzeugt, warum erwarte ich dann mehr ? Dann muss diesem Film ja etwas gefehlt haben. Eine andere Erklärung gibt es nicht. Zumindest inhaltlich nicht. Die Story selbst gibt ja nun einmal nicht mehr her. Endet der Film mit einem Cliffhänger ? Bleiben dramaturgisch relevante ungeklärte Fragen offen ? Oder will man einfach mehr mehr CGI, Story wurscht ?



[Beitrag von Schili am 13. Jan 2010, 11:53 bearbeitet]
Muppi
Inventar
#683 erstellt: 13. Jan 2010, 11:06
Für mich ist der Film nicht nur ein Bombast-Feuerwerk, und erst recht keine 08/15-Schnulze. Wenn ich will, dann zerreisse ich jeden Film und finde was zum meckern. Es gibt auch viele die z.B. 2001 - Odyssee im Weltraum gähnend langweilig finden. Na und, wird er dadurch schlechter, m.E. nein! Letztendlich schreibt Avatar Kinogeschichte und ist m.E. ein Meilenstein. Die Story ist simpel, na und, dadurch wird der Film nicht schlechter, ganz im Gegenteil. Ich habe mich auf den Film eingelassen und bin förmlich in die Welt Pandoras eingetaucht, und es war ein wunderbares Kinoerlebnis das ich schon lange nicht mehr gekannt hatte.


[Beitrag von Muppi am 13. Jan 2010, 11:07 bearbeitet]
kyote
Inventar
#684 erstellt: 13. Jan 2010, 11:43

Schili schrieb:
Hi.

Liest man sich das alles hier durch, wird man festellen, dass der Film ohne die Optik eher einer schönen Luftblase gleichkommt. Zugegebenermaßen einer sehr schönen Luftblase. Aber ich frage mich, aus welchem Grund dann der nahezu exakt(!) handlungsgleiche Film "The New World" mit Colin Farrell fürchterlich geflopt ist? Seltsamerweise ...

Tja, The new World kenn ich gar nicht, kann dazu also nichts sagen, aber sonst bin da hanz d'accor (oder wie man das schreibt) mit dir.
Ich mag Avatar, halte ihn aber auch nicht für ein Meisterwerk.
Avatar hat eine wirklich leicht verdauliche Story und eine nicht gerade subtile Botschaft (neben den vermutlich nicht beabsichtigten subtileren Elementen).

Aber er ist charmant inszeniert hat wie gesagt grandiose Bilder und hat von all dem was es hat nichts im zu großen Überfluss wie ich finde. Hirbei spreche ich von Kitsch, Pathos etc.

Was die Optik angeht...ist das nicht einer der wesentlichsten Bestandteile eines Filmes?
Was wäre Matrix ohne seine Optik?
Was wäre Herr der Ringe ohne seine Optik?
Was wäre Lady Vengeance ohne seine Optik?

Das Kino lebt von grandiosen Bildern.
Und dennoch muss ich zustimmen, das Avatar ohne seine Optik weniger wäre als die 3 eben genannten Filme, aber alle wären sie wahrscheinlich in der Versenkung verwschunden, ohne das ihnen jemand großartig nachtrauern würde.

P. S.: Neben Optik und Story sind natürlich noch andere Faktoren wichtig, wie Schauspieler, Schnitt, Dialoge etc pp

Ich persönlich wünsche mir auch einen Directors Cut und/oder Fortsetzungen, gerade weil ich hoffe, das dadurch doch etwas mehr Tiefe in die Geschichte reinkommt, und dennoch habe ich den Film 2x innerhalb von 2 Wochen mit Genuss ansehen können.
Ganz schlecht kann er also auch nicht sein, auch wenn er den Erwartungen die manche in ihn gesteckt haben nicht erfüllen kann.


[Beitrag von kyote am 13. Jan 2010, 11:44 bearbeitet]
Posti48
Ist häufiger hier
#685 erstellt: 13. Jan 2010, 11:46
Ich finde die Story von Avatar nun nicht schlecht. Sie mag zwar vorhersehbar sein, hat aber auch Wendungen und Überraschungen mit denen man nicht gleich rechnen musste.

Seien wir doch ehrlich - wie viele Filme gibt es in denen der Gute am Schluss nicht der Held ist oder der Böse nicht bezwungen ist? Wieviele Filme gibt es in denen der Hauptdarsteller in der Hälfte des Filmes stirbt? Aus diesem Blickwinkel ist doch einfach jeder Film und jede Story voraussehbar.

Oft ist mir eine einfache und schöne Geschichte lieber als ein hochkomplexes Meisterwerk, das man erst nach 3x ansehen so wirklich versteht. Zurücklehnen, Geniessen und Träumen hat auch seinen Reiz
Schili
Hat sich gelöscht
#686 erstellt: 13. Jan 2010, 11:50

Was wäre Matrix ohne seine Optik?


Ein Film mit einer komplexen und verschachtelten Story ?


Was wäre Herr der Ringe ohne seine Optik?


Da solltest du besser die Millionen Leser dieses Werks fragen. Die werden HdR NICHT wegen seiner tollen Bilder vergöttern...
HdR halte ich als Verfilmung auch für durchaus gelungen. Aber auch nicht für einen Meilenstein.


Was wäre Lady Vengeance ohne seine Optik?


Ein Film mit einer komplexen, verschachtelten Story, einem großartigen Drehbuch und tollen Darstellern?




[Beitrag von Schili am 13. Jan 2010, 11:52 bearbeitet]
Muppi
Inventar
#687 erstellt: 13. Jan 2010, 11:58
Matrix wäre meiner Meinung nach ohne seine geniale Optik und der hervorragend inszenierten Action ein stinklangweiliger dialoglastiger Film. Auch Herr der Ringe lebt viel von seiner Optik, den Massenschlachten und den grandiosen Landschaftsaufnahmen. Aber auch diese beiden sind für mich einzigartig und Meisterwerke.
Klinke26
Hat sich gelöscht
#688 erstellt: 13. Jan 2010, 12:01

Auch Herr der Ringe lebt viel von seiner Optik, den Massenschlachten und den grandiosen Landschaftsaufnahmen.
Klar, Herr der Ringe ist ja auch erst durch die Filme bekannt geworden.

Schon die Bücher sind Klassiker des Genres. Die Optik der Verfilmungen sind bestenfalls eine Ergänzung.

Zu Avatar ...

Ich werde es mir doch verkneifen ein drittes Mal ins Kino zu gehen. Der Hype um den Film hat sich bei mir gelegt und ich kann nun getrost auf die Blu-ray warten.
Muppi
Inventar
#689 erstellt: 13. Jan 2010, 12:07
Damit man mich nicht falsch versteht, zähle ich einfach ein paar "Meisterwerke" (ist nur meine Meinung) auf:

- Alien
- 2001 - Odyssee im Weltraum
- Herr der Ringe
- Gladiator
- Apocalypse Now Redux
- Avatar
- Die Verurteilten
- Blade Runner
- Jenseits von Afrika


Das sind halt Filme die mich persönlich fasziniert haben, und bei denen m.E. einfach alles stimmt.
Schili
Hat sich gelöscht
#690 erstellt: 13. Jan 2010, 12:15
Hallo. Hier geht´s nicht um die persönlichen Favoriten, sondern um AVATAR.
Da sollten wir zumindest im Kontext bei bleiben...

kyote
Inventar
#691 erstellt: 13. Jan 2010, 12:32

Schili schrieb:

Was wäre Matrix ohne seine Optik?


Ein Film mit einer komplexen und verschachtelten Story ?

Und untergegangen, weil die komplexe und interessante Story ohne die interssanten Bilder nicht auf der Leinwand! funktioniert hätt.

Schili schrieb:


Was wäre Herr der Ringe ohne seine Optik?


Da solltest du besser die Millionen Leser dieses Werks fragen. Die werden HdR NICHT wegen seiner tollen Bilder vergöttern...
HdR halte ich als Verfilmung auch für durchaus gelungen. Aber auch nicht für einen Meilenstein.

Ich gehöre zu den Lesern und kann dir sagen, hätten die Filme nicht diese grandiose Optik, wären sie gnadenlos untergegangen, sowohl bei den Buchkennern, als auch dem ganzen Rest.
Das ist der Vorteil bei Büchern, sie brauchen gar keine Optik Umso wichtiger war daher eine gute Optik mit der auch die Leser einverstanden waren.

Schili schrieb:


Was wäre Lady Vengeance ohne seine Optik?


Ein Film mit einer komplexen, verschachtelten Story, einem großartigen Drehbuch und tollen Darstellern?


:D

Und nur halb so toll

Aber vielleicht bin ich ja auch einfach empfänglicher für tolle Optik. So als Gestaltungstechnischer Assistent und Hobby Fotograf.

Aber so mal nebenbei...den Rest meines Beitrags hast du auch gelesen, oder?


[Beitrag von kyote am 13. Jan 2010, 12:33 bearbeitet]
Schili
Hat sich gelöscht
#692 erstellt: 13. Jan 2010, 12:39

Aber so mal nebenbei...den Rest meines Beitrags hast du auch gelesen, oder?


Hast recht. War nicht nett, deinen Beitrag darauf zu reduzieren. Der Rest hat mir persönlich argumentativ nämlich sehr gut gefallen.

Posti48
Ist häufiger hier
#693 erstellt: 13. Jan 2010, 12:48
Oha - ein neues psychologisches Phänomen - "Avatar" Depressionen:

http://www.20min.ch/...a-zu-leben--11714677
Schili
Hat sich gelöscht
#694 erstellt: 13. Jan 2010, 13:01
Na ja. Bei der Wahl zwischen Heroin, LSD oder AVATAR, riete ich auch eher zum Konsum von AVATAR...

Wie süß, so etwas können doch nur sehr junge Menschen schreiben, die z.B. noch niemals real vorm Himalaya standen, einen sternenklaren Himmel in der Wüste unter freiem Himmel verbrachten oder in Patagonien die Torres del Paine anschauten...diese Welt ist so wunderschön. Da braucht es doch keine Flucht in eine virtuelle Welt. Solche Menschen tun mir wirklich und aufrichtig leid. . Statt der Realität zu entfliehen, soll man sich ihr stellen. Na ja - die "Leiden des jungen Werther" halt. Gab´s schon immer, diese Schwermütigkeit.



[Beitrag von Schili am 13. Jan 2010, 13:05 bearbeitet]
Tussy
Inventar
#695 erstellt: 13. Jan 2010, 13:15

kyote schrieb:

Schili schrieb:
Hi.

Liest man sich das alles hier durch, wird man festellen, dass der Film ohne die Optik eher einer schönen Luftblase gleichkommt. Zugegebenermaßen einer sehr schönen Luftblase. Aber ich frage mich, aus welchem Grund dann der nahezu exakt(!) handlungsgleiche Film "The New World" mit Colin Farrell fürchterlich geflopt ist? Seltsamerweise ...

Tja, The new World kenn ich gar nicht, kann dazu also nichts sagen, aber sonst bin da hanz d'accor (oder wie man das schreibt) mit dir.
Ich mag Avatar, halte ihn aber auch nicht für ein Meisterwerk.
Avatar hat eine wirklich leicht verdauliche Story und eine nicht gerade subtile Botschaft (neben den vermutlich nicht beabsichtigten subtileren Elementen).



Wieder so ein Vergleich, mit den ich nichts anfangen kann.
Und ich habe beide Filme gesehen.


The New World:
Auch wenn gewisse Aspekte aus dem Leben von Pocahontas und Adam Smith nie wissenschaftlich belegt werden konnten und wohl der Legendenbildung zuzuschreiben sind, basiert „The New World“ doch auf einer wahren Geschichte.
http://www.filmstarts.de/kritiken/38148-The-New-World.html



Avatar:
Jungs....das ist eine erfundenen Geschichte bzw Fiktion. Ich weiß, das klingt hart, ist aber so...........
mr.niceguy1979
Inventar
#696 erstellt: 13. Jan 2010, 13:25
Nun..."The New World" ist einfach langweilig . Ich kann eine Story so oder so umsetzen. Am Ende zählt das Ergebnis, welches sich bekanntlich aus mehreren Faktoren zusammensetzt. Bestes Beispiel wäre da Star Wars 1-3 und 4-6...oder eben Avatar und The New World. Und Herr der Ringe...der Film hätte auch verrissen werden können, auch hier stimmt das Ergebnis. Verstehe auch nicht so ganz, worüber genau diskutiert wird. Ob man ihn nun als schöne Luftblase bezeichnet oder als "Meisterwerk" ist doch Schnuppe. Letztendlich hat er ja fast allen gefallen.
Selbst "Schilli" schreibt:
AVATAR ist ein Film für die breite Masse. Und als DAS betrachtet, funktioniert der Film hervorragend.Das ist wahrlich keine Gurke.

Ob er ein Meisterwerk ist, entscheidet doch eh die Zukunft. Noch heute wird von Terminator gesprochen, HdR hat Maßstäbe gesetzt und begeistert...und dennoch kenne ich genug Leute, die beide Filme nicht mögen. Und eins ist doch auch klar: Bei dem Budget musste der Film für die breite Masse sein. Aber das wertet ihn ja nicht automatisch ab.
Mfg


[Beitrag von mr.niceguy1979 am 13. Jan 2010, 13:28 bearbeitet]
a-lexx1
Inventar
#697 erstellt: 13. Jan 2010, 13:34

Wieder so ein Vergleich, mit den ich nichts anfangen kann


Yapp, beide Filme sind sehr unterschiedlich. In einem sind die Indianer rot, im anderen blau.

Sehr schoen fotografiert ist der 'The New World' aber auch. Nur duerfte er fuer die meisten Zuschauer zu ruhig sein. Und die 14-jaehrige Hauptdarstellerin... Ob's nicht an Kindesmissbrauch grenzt?

Ansonsten - Mann liebt Frau, wechselt aus Liebe zu ihr die Setien, erkennt die wahre Schoenheit...

Der Vergleich hat schon seine Richtigkeit


[Beitrag von a-lexx1 am 13. Jan 2010, 13:46 bearbeitet]
Tussy
Inventar
#698 erstellt: 13. Jan 2010, 13:48

Ansonsten - Mann liebt Frau, wechselt aus der Liebe zu ihr die Setien, erkennt die wahre Schoenheit...


Das ist aber Romeo und Julia auch, aber ohne Happy End
Schili
Hat sich gelöscht
#699 erstellt: 13. Jan 2010, 13:52

Aber vielleicht bin ich ja auch einfach empfänglicher für tolle Optik. So als Gestaltungstechnischer Assistent und Hobby Fotograf.


Das ist doch ein Aspekt, den ich sehr gerne noch aufgreifen würde. Auch ich fotografiere nämlich sehr gerne. Es gibt Filme, die leben m.A.n. tatsächlich von ihren Bildern.Oder von der Bildkomposition. Oder vom Set. Oder sehr langen Einstellungen(exemplarisch sei hier "Spiel mir das Lied vom Tod" mal genannt) Nehme ich beispielsweise einen recht aktuellen Film wie z.B. "The Fall", so ertappte ich mich beim Betrachten der BluRay ständig dabei, den Film anhalten zu wollen, um die unfassbar schönen Bilder genauer betrachten zu können. Und das waren surreal verfremdete ECHTE Motive ! Und nicht am Computer erzeugte. Das ist Handwerk. So etwas erachte ich als Kunst. In so einem Fall halte ich es sogar für mehr oder minder unerheblich, dass sich eine Story einer derartig perfekten Handwerklichkeit fast schon unterordnet.Avatar hat harte, hektische Schnitte. Und bei den ruhigen Einstellungen dominiert die Künstlichkeit der Bilder. Mich als Fotofreund hat das nicht angesprochen. Es war eine andere, erschlagende Visualität, die AVATAR ausmacht. Ein Film gewordener LSD-Trip. Den kann man auch nicht fotografieren.



[Beitrag von Schili am 13. Jan 2010, 13:52 bearbeitet]
kyote
Inventar
#700 erstellt: 13. Jan 2010, 15:08

Schili schrieb:
Avatar hat harte, hektische Schnitte. Und bei den ruhigen Einstellungen dominiert die Künstlichkeit der Bilder. Mich als Fotofreund hat das nicht angesprochen. Es war eine andere, erschlagende Visualität, die AVATAR ausmacht. Ein Film gewordener LSD-Trip. Den kann man auch nicht fotografieren.

Joa stimmt schon, als Fotograf spricht mich Avatar auch nicht an, eher als kleinen Geek und generell visuell orientierten Menschen.
Wo es mir am stärksten aufgefallen, das die Film Bilder oft stark so aussehen als wolle man jedes Einzelbild an die Wand hängen hatte ich bei Lady Vengeance und I'm a Cyborg but thats O. K. (halt die beiden Filme von dem Koreaner, dessen Name mir gerade nicht einfällt, die ich gesehen habe)
poppeye
Inventar
#701 erstellt: 13. Jan 2010, 15:15

Schili schrieb:
....

Muss ich so etwas lesen:


Nun mich interessiert das geschreibsel von "Randgruppen" die den Film zerreissen wenig.


hat das schon etwas der Güte: "Wer Barbie besser als Prinzessin Lillyfee findet ist doof !Basta"

Geschreibsel ? Was du "Randgruppen" nennst, sind vielleicht einfach Leute, denen eine Story bei einem Film immer noch mehr bedeutet,



Nun lieber Schili, ich bezog mich auf den vorherigen Beitrag von George:

Kaum zeichnete sich nach dem ersten Wochenende ein großer finanzieller Erfolg ab und euphorische Kritiken bestimmten das Bild, wurde wiederum dieser Erfolg zum Neidmotiv. Inzwischen geht es abseits des Box-Office nur noch um sämtliche Randgruppen, die sich über diesen Film beschweren, Foren werden regelrecht mit neunmalklugen Verissen zugemüllt und der Untergang des Abendlandes herbeibeschwört...


und daher kann ich das so nicht stehen lassen.
Ich habe schon einige Filme aufgrund positiver Kritiken gekauft / angesehen, die ICH überhaupt nicht gut, ja sogar schlecht fand.
Und wenn nun - egal wer - den Film zerreist so habe ich eine andere Meinung und micht interssiert das "Geschreibsel" eben nicht.
Ich bilde mir meist ne eigene Meinung und die vertrete ich dann eben auch.
Und wer ist eigentlich Prinzessin Lillyfee
HorrorCrafT
Stammgast
#702 erstellt: 13. Jan 2010, 15:22
hab AVATAR gestern im kino gesehen. mich hat der film einerseits durch seine bildgewalt fasziniert und andererseits durch die unglaublich schöne märchenwelt berührt. ich bin manchmal gerne ein träumer und finde es sehr schade dass zumindest wir zu unseren lebzeiten soetwas nicht erleben werden. schon klar, vermutlich wird es sowas nie geben, dennoch ist der gedanke daran wunderschön.

der 3D effekt ist zwar ganz nett, macht für mich aber den film nicht besser. ich werde ihn auch in 2D des öfteren im heimischen wohnzimmer genießen. freu mich schon auf die blu-ray denn die liebe zu so kleinen details ist einfach nur faszinierend.

die liebesgeschichte ist zwar nicht neu, dennoch fand ich sie echt schön ... und normalerweise steh ich nicht so auf schnulzfilme

wunderbarer, phantastischer film der zum träumen anregt.
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