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Alter PE 2020 (und andere Plattenspielerklassiker) vs. neuen Linn LP 12.

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rorenoren
Hat sich gelöscht
#5833 erstellt: 17. Jul 2009, 05:06
Moin Dirk,

danke für die Auskunft.

Dann schaue ich bei Gelegenheut mal nach der richtigen Nadel für mein GP412.

Der Empire ist nicht schlecht!

Das "Made In Germany" bezieht sich beim Neckermann BSR sicher nur auf die Zarge.

Ich finde diese BSR nicht soo schlecht, aber an Dual oder PE kommen sie m.E. qualitativ einfach nicht heran.

Gruss, Jens
Yorck
Gesperrt
#5834 erstellt: 17. Jul 2009, 07:53
Moin Jens,

ich habe nochmal nachgesehen, es gibt 4 (!) verschiedene GUTE originale
Nadeln für das 412 und EINEN, evtl auch ZWEI gute / brauchbare
"Nachbaunadeln".

Der gute 70´s / 80´s Nachbau ist der von Pfeiffer...erstaunlicherweise war der auch damals mit 60 DM für eine ellyptische Nadel der teuerste, ich habe den mal verglichen mit der orig golden beschrifteten Nadel und ich muß sagen, nicht GANZ so EXAKT aber ganz angenehm zu hören und nicht etwa KRATZIG wir die Billignachbauten von D&K etc...

Es soll auch gute Nachbauten von JICO Japan für das 412 geben, die habe ich aber noch nicht probiert. Die V15 Nachbauten von Jico sind ja ganz prima.
Da könnten die 412er Nadeln ebenfalls ordentlich sein.

Zu den orig Nadeln:

Schau mal hier das ist das 412 MK1:

Das 412 MK1 kam 1971 mit einem Einschun mit nur mit einem silbernen Aufkleber ohne Nummer aus der Fabrik:

http://philips.pytalhost.com/philips71/philips71-13.jpg

http://philips.pytalhost.com/philips75/philips75-028.jpg

Es ist von der 401 Nadel durch die sehr feine Struktur des Nadelträgers zu erkennen--alle NACHBAUTEN haben viel dickere und unförmige Nadelschäfte.
Auf dem Bild erkennst Du es nicht aber man erkennt die stärker gewinkelte Krümmung / Kröpfung ganz am Ende des Schafts wo der Diamant (ganzer Stein geklebt) sitzt! Die 401 und 400 haben gefasste Steine.
Ansonsten kann man es NUR DURCH EINE ORIGINALE VERPACKUNG erkennen und natürlich die AUFSCHRIFT "PHILIPS" auf dem Visir--wenn nichts auf dem Klappvisir steht ists ein Nachbau. Bei Pfeiffer ist das PF Logo auf dem Visir.
Bei Dreher und Kauff steht da nix....taugt auch nix

Das 412 Mk2 kam ca 1975 in Holland und 1976 bei uns auf den Markt,

schau hier, GOLDENER AUFKLEBER !!! Römisch II bedruckt.

Es wurde bis ca 1981 gebaut.

http://philips.pytalhost.com/philips77/philips77-43.jpg

http://philips.pytalhost.com/philips78/philips78-055.jpg

http://philips.pytalhost.com/philips79/philips79-33.jpg

http://philips.pytalhost.com/philips80/philips80-030.jpg

Es hat im Gegensatz zum ansonsten elektrisch baugleichen 412 Mk1
einen Nadelträger (Schaft?) aus Berryllium der sehr sehr schmal und leicht ist.

Das mit dem Berryllium wird oft angezweifelt, es wird jedoch von Philips und einigen Testern im Fonoforum so erwähnt--ich weiß es nicht...jedoch macht der Nadelschaft meines nagelneuen 412 Mk2 einen magnesiumartigen Eindruck unter der Lupe---also "rauh" in der Oberfläche und nicht glänzend wie bei der einfachen Alu-Nachbaunadel oder der orig. Alu-401 Nadel.

1981/82 kam dann das wiederum elektrisch baugleiche 412 Mk3
in etwas optisch getunter 80s Verpackung....

http://philips.pytalhost.com/philips81/philips81-35.jpg

Die NADELN des MK3 sind IDENTISCH zum MK2 und passen in den 412...das Schild vorne 412 in weiß auf schwarzem Plastik ist NICHT im Weg!
Das ist der Tip denn bei Phonophono werden die MK3 Orig Nadeln mit 45 Euro sehr anständig gehandelt...über den Preis kann man nicht meckern...denn Nadel, Diamant und Schliff sind von erlesener Qualität.

Dann gibt es aber noch Philips 412 Mk2 Nadeln aus dem ORIGINAL PHILIPS PHONO ERSATZTEILSORTIMENT (NEUPREIS 1976 90 DM 1979 immerhin schon 110DM ) --und da wird es ganz kompliziert..denn diese sind SILBERN etikettiert, haben aber die ganz ganz feine fragile Berylliumnadel und den ellyptischen Stein des 412....man kann diese echt nur 100% am Nadelschaft und an der Originalschachtel (versiegelt) erkennen.

P.S. sollte Dir die teure und extrem feine SHIBATA Nadel des 420 / 422 Quadro Systems über den Weg laufen ( Römisch II auf goldenem Etikett mit einem nach unten gerichteten Dreieck (!) darunter---zuschlagen...diese Nadel passt in das 412 und klingt ganz wunderbar seidig und homogen, dennoch schön detailliert...sie ist mit einer V15/3 MR Nadel vergleichbar.

Torbi, bei Dir liegt noch meine NOS 422 Nadel OVP in der Schublade oder?
Da klebt noch der Preis von 1976 drauf 130 DM...das war viel Asche für eine Nadel in den 70s--die ist sehr fein gearbeitet weil Quadro 422 Systeme sehr sehr feine Modulationen bis 30.000 HZ abtasten müssen.
Stereo machen die mit Links die gurgeln quasi die normalen Stereorillen
(Extrem kleine Nadelmasse!!)
Ich meine ich hatte die damals bei der 701 Restauration vergessen...ich such die seit einiger Zeit...will mal wieder damit hören...kannste mal wühlen ob die bei Dir liegt??!

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 17. Jul 2009, 08:15 bearbeitet]
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#5835 erstellt: 17. Jul 2009, 08:08
Moin in die Gemeinde,

zur Systemwahl im 2020:
Ich habe ein Shure M-91 mit sphärischer Originalnadel kurz laufen gehabt, das ging ganz gut, bleibt aber am Dual 1219.
Das M-75 ist prinzipiell nicht weit von dem entfernt, daher wird es bei meinem Siemens-R-346 (PE-2020-L) mit einer japanischen, elliptischen Nachbaunadel laufen.
Dieses alte "Standartsystem" wurde werkseitig an vielen guten Plattenspielern verbaut (Braun, PE, Dual,...)und ist vielleicht in der 100,- Euro-Klasse neuer Systeme anzusiedeln? Ist schwer zu sagen.

Die weichen Nadeln allerdings sind eigentlich in dem relativ schweren Arm des 2020 theoretisch nicht optimal aufgehoben.
Ich liebäugle ein wenig mit diesem:
Nagaoka MP-11
, wenn es denn mal kein "NOS" sein soll.

Hat schon mal jemand das DL-103 unter den 2020 geschraubt?
Ich muss mir vielleicht mal ein richtig gutes MM unter den 2020 schnallen und mit meinem Axis vergleichen

Das Philips 412-II ist so ein System, das mich auch interessiert, zumal Dirk das Teil im gleichen Atemzug mit V-15, Ortofon M-20 nennt.
Aber eigentlich nicht für den 2020, sondern für meine Lenco-Decca-Kombi.
Das VMS-20 gefällt mir am Dual-701 übrigens besser als das V-15-III-Jico-SAS, das nur nebenbei.

Wie ist in diesem Zusammenhang das JT-555 zu sehen? Für den Decca wär das was?
Ein weiches MM (30mm/µN), könnte bei 12g/eff etwas zu weich sein.

Bei der Systemwahl zum Decca bin ich mir etwas unschlüssig. Zu teuer sollte es auch nicht werden, ich hab' in letzter Zeit schon genug ausgegeben
Es kann ruhig ein MC sein, obwohl ich glaube in der MM-Sparte eher fündig zu werden.
torbi
Inventar
#5836 erstellt: 17. Jul 2009, 08:12
Hallo Andreas,

das 412 hatte ich auch einmal an der Kombi Lenco-Decca ausprobiert. Habe es nicht zum Laufen bekommen, zu wacklig. Das lag mE daran, dass der Nadelträger des 412 sehr hoch ist, so dass das System an dem Einpunkter sofort kippt.

Kann aber auch an mir gelegen haben, das ist sogar wahrscheinlicher

Lg, Torbi

PS: Den Marantz CD74 baue ich wieder ab, wo ist der Hochton? Im Vergleich zum Radio- und Phonoteil der Anlage klingt der dumpf. Schade eigentlich --> ebay. Vielleicht probiere ich heute (in ungstresstem Zustand) die Akai-Reisschüssel nochmal aus (oder direkt den Audio-Ausgang vom Mac)
Yorck
Gesperrt
#5837 erstellt: 17. Jul 2009, 08:18
Torbi, dein SONAB hat DIN Buchsen...
da kann es mit Impendanzproblemen oder Kapazitätsproblemen zum Höhenabfall kommen wenn Du da mit Adapter einen Cinch anschließt....der Player spielt bis 20.000 HZ linear...die Höhen sind schon da
Ich kenne das..beim DUAL CV 1600 klingt es an DIN komisch belegt wenn ich Cinch anschließe...an den Rückseitigen Cinchbuchsen für Phono und Radio (Die sind dort auch vorhanden--ist es dann korrekt)
Adapter sind manchmal durch hohe Übergangswiderstände ebenfalls Klanggift...nimm vernünftige Kabel die fertig DIN CINCH konfektioniert sind und keine dieser Brumm-Ad apter.

Lese mal das:

http://www.google.de...Suche&meta=&aq=f&oq=

Das 412 ist wie das V15/3 eher weich in der Compliance...es ist natürlich an
Mehrpunktarmen zuhause...der Sound des 412 ist vergleichar offen mit einem V15 XMR...das V15/3 klingt wärmer. Mir gefällt das 412 persönlich besser.
Kommt natürlich auf die Kette an und die Abstimmung der Boxen auf den Raum.

Bitte probier mal das superniederkapazitive 1,5 Meter Cinchkabel SPEAKA von Conrad...das rettet einiges (Kapazität)

Ich nehme dieses sehr gute Kabel (GÜNSTIG- kost nur knapp 20 Ocken !) für Phono mit bestem Erfolg, auch im Vergleich zu teuren Sommer und Oehlbach Phonokabeln. Der Hersteller des SPEAKA Kabels ist MUSIC BOY Corp. USA, ein Profikabelhersteller...die Qualität der Schirmung ist auch sehr gut!

beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 17. Jul 2009, 08:39 bearbeitet]
torbi
Inventar
#5838 erstellt: 17. Jul 2009, 08:23
Dirk: Hmmmmm....... am Audio-Ausgang vom Macbook ist der Sound ok. Was macht man denn da? Auf lange Sicht werd ich mir auch für dieses Zimmer mal ne Airport Express-Station holen, das macht schon Sinn - wenn die ganze Musik auf dem Compi ist. Aber immer mit der Ruhe.
Yorck
Gesperrt
#5839 erstellt: 17. Jul 2009, 08:31
Also das 412 am PE2020 Arm ist ideal...auch am DUAL 701 wunderbar!
klanglich haben mir das schon viele bestätigt--mit orig. Nadel traumhaft offen aber nicht HALLIG..also eben so wunderbar korrekt und genau wie die Musik es verlangt--nie too much Höhen aber auch nicht belegt wie nach meiner Meinung die Shure Systeme zum Teil ausfallen...
Am schweren Biotracer PS B 80 Arm ist es zu weich, meine ich.
da kommt es dann nicht aus den Pötten

Das V15 ist nicht übel aber ich mag das 412 lieber.

Ich würde das 412 als SEIDIG bezeichnen es hat eine seidige schmeichlerische Struktur--eine Freude da es MC Offenheit mit der Wärme eines sehr guten MM verknüpft...das hat man selten.
Hinzu kommt bei PE der schöne knackige Bass...das System hat ferner eine hohe Ausgangsspannung und harmoniert gut mit Röhren-Entzerren.
Das 412 ist mit einem Shure V15 XMR zu vergleichen---
Ihr werdet staunen wenn Ihr eines mit orig 412 Nadel richtig justiert (!)
betreibt... nehmt niederkapazitive Phonokabel....hohe Kapazitäten machen die seidiuge Offenheit zunichte.
Der Witz, die Knackneigung und Störgerscäusche sind mit diesem 412 System, dank der offensichtlich sehr guten Schliffqualität des Diamanten,
und der Leichtigkeit und Steifehit der Nadel (ganzer geklebter Stein biradial) niedriger als bei einem V15/3 mit neuer orig Nadel.

Von den Daten ist das 412 damals in Punkto Kanalgleichheit R/L mit Studiosystemen vom EMT verglichen worden...die Holländer haben wirklich (!) gut selektiert beim 412...ich bin davon sehr angetan.
Der PE2020 Arm ist so schwer nicht...er sieht nur massig aus...das Gewicht ist nicht höher als der Arm z.B. eines DUAL 701. Darum passen an den PE ganz hervorragend auch weiche Systeme wie das M20E von Ortofon.

Ich möchte dieses Ortofon nochmal loben, es hat ebenfalls eine ganz schöne ausgewogene Klangstruktur und eine Räumlichkeit die man bei manchem Shure System vermisst. http://cgi.ebay.de/O...7C293%3A1%7C294%3A50


Hmm so ein DENON DL 103 das könnte am PE rocken !!!
habe es noch nicht probiert..es soll am DUAL 1009 richtig gut abgehen!!!
Aber hat es die Seidigkeit des 412??!
Ich mag es wenn der schmale Grad zwischen Offen und Warm getroffen wird..mit vielen MCs bin ich auf der schrillen Seite gelandet..auch bei teuren wie denen von Einstein. Viele MM hingegen klingen belegt....so einem M20E oder 412 gelingt eine sehr gekonnte Gradwanderung auf dem Klang-Drahtseil!!

beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 17. Jul 2009, 08:50 bearbeitet]
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#5840 erstellt: 17. Jul 2009, 08:31
Moin Torbi,


Marantz CD74
ist doch eigentlich ein feines Gerät?! Keine Höhen?

Dein Decca ist jetzt endlich auf meinem Lenco, dem habe ich gerade eine Lagerbearbeitung zukommen lassen.
Jetzt brauche ich noch ein System (eilt natürlich nicht).
Irgendwie sollte mal etwas abseits von Shure, Ortofon, Audio-Technica ins Haus. Nagaoka habe ich noch nicht, Denons sind zu steif, Philips hört sich spannend an,...

Dabei:
Der Motor des Lencos brummt einigermaßen (auch im Leerlauf). Ist das normal? Wie ist das bei anderen Lencos? Ansonsten ist der Antrieb sehr ruhig.
Ich werde wohl den Motor auseinander nehmen müssen.
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#5841 erstellt: 17. Jul 2009, 08:40
Hi Dirk,


Hmm so ein DENON Dl 103 das könnte a, PE rocken !!!
habe es noch nicht probiert..es soll am DUAL 1009 richtig gut abgehen!!!
Ja, auch am PE-33 geht's einfach grandios, daher mein Gedanke. Nur, der Arm am 33 ist schwerer als der am 2020.
An meinem 1009 kommt ein M-44-G mit Jico-Nadel. Ich finde diese Jico-Nachbauten teilweise besser als die heutigen Originalnachbauten von Shure.
Dieses M-44 habe ich zurzeit am 2020 und das rockt ganz gut, war ja auch mal werksseitig verbaut.
Am Wochenende bekomme ich das M-75 für den 2020, dann bekommt jeder Dreher sein zugedachtes System, nur der Lenco-Decca ist ohne...
torbi
Inventar
#5842 erstellt: 17. Jul 2009, 08:47

a.j.h. schrieb:
Moin Torbi,


Marantz CD74
ist doch eigentlich ein feines Gerät?! Keine Höhen?

Dein Decca ist jetzt endlich auf meinem Lenco, dem habe ich gerade eine Lagerbearbeitung zukommen lassen.
Jetzt brauche ich noch ein System (eilt natürlich nicht).
Irgendwie sollte mal etwas abseits von Shure, Ortofon, Audio-Technica ins Haus. Nagaoka habe ich noch nicht, Denons sind zu steif, Philips hört sich spannend an,...

Dabei:
Der Motor des Lencos brummt einigermaßen (auch im Leerlauf). Ist das normal? Wie ist das bei anderen Lencos? Ansonsten ist der Antrieb sehr ruhig.
Ich werde wohl den Motor auseinander nehmen müssen.


Naja, der Sound passt wahrscheinlich "tonal" nicht zu den anderen "Quellen" - Künstlerpech. Hochton ist schon da, aber bei Radio/LP ist es halt mehr - und es klingt auch anders. Kann man nix machen

Mein Lenco ist totenstill, da hört man so gut wie nix, unglaublich!!

Lg, Torbi
Yorck
Gesperrt
#5843 erstellt: 17. Jul 2009, 08:53
Torbi Dein Lenco L 75 S ist auch wirklich ein feiner schwerer Brocken, mach doch da mal an den Studio S Arm das Philips 412 samt Originalnadel dran...
das müsste auch sehr gut gehen...haste das mal probiert?

P.S. liegt bei Dir noch meine Shibata Nadel vom Philips 422 in der Schublade..ich muß die demnächst mal haben für Klangvergleiche..ich hatte die damals bei Dir liegen lassen als wie den 701 restauriert hatten....das waren noch Zeiten.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 17. Jul 2009, 08:56 bearbeitet]
torbi
Inventar
#5844 erstellt: 17. Jul 2009, 08:56
Hihi Dir Nadel ist noch hier und unversehrt, keine Sorge!!

Wenn Du mal Zeit hast, komm rüber... Weekend oder so
Yorck
Gesperrt
#5845 erstellt: 17. Jul 2009, 08:57
Ich sag Dir bescheid ob ichs schaffe...ich habe noch in Köln bei Madam was zu tun

Ohh puhh da bin doch froh, diese Philips Original SHIBATA Nadel vom GP 422 Quadro (passt auf 412) die ist in NOS OVP wohl nie wieder zu finden...das war ein Glücksgriff, der Verkäufer wußte gar nicht was er da hatte... das ist meine SONNTAGS und Weihnachtsnadel

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 17. Jul 2009, 08:59 bearbeitet]
torbi
Inventar
#5846 erstellt: 17. Jul 2009, 08:59
Madam?? AAAACH, JETZT wirds interessant, Shibata hin oder her!!
Yorck
Gesperrt
#5847 erstellt: 17. Jul 2009, 09:06
jaja Pe33 Studio...ihr könnt es glauben oder nicht das 412 klappt daran auch..AAAAABER mit der Pfeiffer Nachbaunadel die ist etwas härter als die Originale...das funzt daran traumhaft gut....

Ich überlege gerade es gibt bei JICO für das 412 eine HOCHWERTIGE (!)
sphärische nadel..ebenfalls nicht ganz so weich wie die orginale...das könnte am PE33 Studio ganz Klasse sein. (Wenn kein Antischliddern da ist)

Sag mal hat Dein Pe33 auch Ghost Antiskating?

Bei mir haben die Tontechniker beim WDR die Tonarmkabel so gelegt dass Antiskating genau stimmt (quasi durch ganz sachtes Kabelverdrill)

Ich habe das mit der Messplatte mal geprüft...die Nadel schwebt tatsächlich in der Testrille...wenn ich das Tonarmkabel ablöte und die Verdrillung löse ist das Ghost Antiskating weg... also ist nicht etwa der Arm schief oder schwergängig...

beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 17. Jul 2009, 09:25 bearbeitet]
jottklas
Hat sich gelöscht
#5848 erstellt: 17. Jul 2009, 09:12

Yorck schrieb:
jaja Pe33 Studio...ihr könnt es glauben oder nicht das 412 klappt daran auch..AAAAABER mit der Pfeiffer Nachbaunadel die ist etwas härter als die Originale...das funzt daran traumhaft gut....



Hallo zusammen,

für diejenigen, die noch passende Systeme für mittlere und schwere Tonarme suchen, kann ich das AT 20 SLa mit Shibata-Schliff wärmstens empfehlen. Es ist auch für Quadrophonie-Aufnahmen geeignet und spielt an meinem schweren Empire-Tonarm fantastisch. Ich habe bislang nichts besseres gehört...

Gruß
Jürgen
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#5849 erstellt: 17. Jul 2009, 09:14
Moin Dirk,


Ghost Antiskating

Die Idee ist gut, muss ich mal realisieren.
Ich habe sowas mal an einem sauteuren VPI gesehen. Dort ist ein Einpunkter verbaut, der sein AS ebenfalls über das Verdrillen der Kabel bekommt.
Keine schlechte Idee das...

Ich überlege schon länger, eine AS-Einrichtung am PE-33 zu machen. Mit Saugnapf, daran die Spirale von dem Lenco-L75-Arm und das Gewicht von dem. Der Zwirn wird am Gegengewicht des PE-33 befestigt, ich weiß nur noch nicht 100%'ig wie.

Das "Ghost Antiskating" klingt allerdings auch sehr spannend.
Yorck
Gesperrt
#5850 erstellt: 17. Jul 2009, 09:27
Es gab 1965 eine Kundendienstmitteilung von PE an die Rundfunkstudios die den PE33 in ihren Ü-Wagen hatten...das waren fast alle deutschen öffentlich rechtlichen Sender incl. der ARD und ZDF (Tonbeimischung von Schallplatte zu TV Beiträgen) und in Österreich und Ch ebefalls eine überwiegende Anzahl...

(Es gab nichts vergleichbar kompakt Gutes / Durchdachtes bei Thorens und EMT war viel zu sperrig für die Ü Wagen--das waren damals teils noch VW Bullys )

....für die Einführung des wahlweise gegen Aufpreis mit dem neuesten PE33 Studio lieferbaren ellyptischen Shure V15 Mk1 das das M44 (sphärisch) ablöste... empfahl PEs Ingenieur Dr. Hartmut Schönborn die Kabel zu verdrillen bis der Arm schwebt auf der Messrille...
das hat der WDR wo ich meinen PE her habe offenbar beherzigt.

Dazu ist quasi nur das etwas "eckig legen" des Tonarnkabels nötig also eine MINIMALE "Vorspannung" des Tonarmkabels..verdrillen braucht man es gar nicht...das würde auch evtl Drosselspuleneffekte verursachen wenn man Tonarmkabel verdrillert wie ne Stromleitung...

Beste Grüße
DIrk


[Beitrag von Yorck am 17. Jul 2009, 09:39 bearbeitet]
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#5851 erstellt: 17. Jul 2009, 09:41
Stimmt,
mir fällt auch nichts vergleichbares ein. Zumal in dieser Größe nicht.
Dual-1009/1019 scheiden wegen der Wechselfunktion aus, EMT und Thorens TD-124 sind zu groß, bleibt der PE-33-Studio.

Auch wenn bei mir eine Rundnadel seine Kreise zieht, hätte ich nichts gegen eine Antiskatingwirkung. Auf Dauer kommt das der Nadelaufhängung zu gute.
amamcs
Stammgast
#5852 erstellt: 17. Jul 2009, 09:47
Hi Leute,

Es ist echt spannend euch so Schreiben zu lesen, aber mitlerweile bin ich auch ein wenig Überfordert.

Es ist stetig die Rede vom Philips 412, Shure V15 und Ortofon M20E. Außerdem wurden mir Links zum Nagaoka/Tonar JT611BE/T4P und zum Tonar 555/Nagaoka JT 555 geschickt. Da fällt einem die Auswahl richtig schwer, da diese alle derzeit bei Ebay zu haben sind, oder direkt bei einem Händler zu holen sind.

Yorck schwärmt stets von seinem Schätzchen von Philips und bin daher auch geneigt mir diesen zu holen... AAAAAABEEEEER... Das ist ja nur ein persöhnlicher Klangeindruck. Ich weiß ja nicht, was ihr vornehmlich für Musik hört. Ich wäre aber für eine kleine Klangbeschreibung der jeweiligen Abnehmer sehr Dankbar. Und damit es vielleicht etwas einfacher fällt eine Empfehlung auszusprechen, werde ich mal beschreiben, was ich gerne höre und meine Komponenten schildern.

Derzeit höre ich über meine Canton Ergo SC-L, die von einem Marantz 4270 im BiAmping betrieben werden. Dabei habe ich volle Kontrolle über die Bässe. Die sind mir das wichtigste, denn die müssen knackig und sauber rüberkommen. Ich höre vornehmlich Metal und auch HipHop alter Schule. Wenn ich den Spieler testen würde, würde ich Elect The Dead von Serj Tankian auflegen.

Währe der "seidige" Philips 412 immer noch erste Wahl???
Yorck
Gesperrt
#5853 erstellt: 17. Jul 2009, 09:56
Hihi der PE33 Studio hat schon bei vielen Besuchern bei mir für Aufsehen und Staunen gesorgt...und LEISE läuft der auch mit seinem Riemen-Reibrad System.
Auf Bildern kommt das gar nicht so rüber...
das muß man live gesehen haben und angefasst und gehört !!
Das kleine Profi-Teil ist herzallerliebst "60´s" in der Gestaltung und auch die glänzende Bicolor-Emaillierung ist für das Auge eine Freude...dito der Speedknopf mit dem Activator-Button oben drauf...(Polierter Alu- oder V2A-Button kein Plastikscheibchen mit Silberbronze wie in Japan)--dann der witzige Tonarmlift der gleichzeitig Ständer und Lifthebel ist....der ist aus ALU GUß--nix Plastik!!
Da ist alles aus dem Vollen! :prostimages/smilies/insane.gif
Ein TD124 und erst recht ein Garrard 401 gibt mir nicht diese hochverdichtete 60´s German-High-Tech-Präzisions-Aura, auch der 60´s Pininfarina Trapez Look des PE33 Studioarms ist so wunderbar Raumschiff Orion mäßig.

Es gab Leute, die mir erzählen wollten, der PE sei ein italienisches (!)Design....ganz falsch liegen die nicht...soweit ich weiß hatte PE damals in den 60ern noch internationale Gestalter im Stab....bedenkt den kleinen PE31Z Reiseplattenspieler der hat zu Recht Designpreise gewonnen und steht heute als vorbildliches (!) Industriedesign der 60s im Museum...
(Also sowas wie ein extrem cleaner Schrumpf-Schneewittchensarg in Knallrot)
In meinen Augen ist der PE33 Studio einer der am wertvollsten (!!) verarbeiteten Phonogeräte...das merkt man auch wenn man mal die Platine von unten betrachtet...alles so liebevoll gebaut. Alles sehr "Mercedes-like" schwäbisch DICK UND STABIL und doch fein im Finish. Wie ein 65er 300 SE Heckflosse mit Luftfederung mit einer Prise Citroen DS Ingenieusität.

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 17. Jul 2009, 11:09 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#5854 erstellt: 17. Jul 2009, 10:04
Also einen definitiven Klangeindruck kann man nur selber an seiner Kette erzielen...
ich würde das 412 für jede Musikrichtung empfehlen...
für alles BLOSS nicht für Scratching / Backcueing oder sowas wildes,
was man in der Techno Disco macht....

Aber das ist ja auch nicht Deine Intention.
Es soll ja auch nicht an nem Technichs SL1210 montiert werden....sondern am PE2020! Da ist es eh Essig mit Scartching und sowas haha

A propos---Techno---auch das spielt das 412 supergut da ist Druck dahinter...gerade der Bass ist beim 412 KNACKIG!!!
Du wirst staunen was da rauskommt...es ist niemals SCHARF also schneidend wie so manches MC...das meine ich mit Seidig...seidig heißt nicht VERWASCHEN aber AUCH NICHT SCHARFKANTIG wie so manches MC.

Ich kann es Dir empfehlen Du wirst schwerlich ein flexibleres system finden...hol Dir aber die orig Nadel 412/3 von Phonophono....und justier das Teil mit der Schön Schablone am PE Arm so genau es irgend geht...das 412 braucht eine exakte Einstellung wegen dem recht scharfen Schliff des Diamanten.

Du wirst mit keinem System am PE2020 etwas objektiv Besseres Erreichen
als mit einem 412...ich kenne keine Schwäche des Systems. Bei keiner Musikrichtung. Spendier dem PE folgende Kabel für den Anschluß am Amp:

SPEAKA Cinchkabel 1,5 Meter zu 15 Euro, Artikel-Nr.: 302114 - 62
Bei Conrad = IDEAL niederkapazitiv!

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 17. Jul 2009, 10:10 bearbeitet]
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#5855 erstellt: 17. Jul 2009, 10:08
Also:

Ich höre Metall und Rock am liebsten über mein Denon-DL-103.
Jazz und Pop am liebsten über's V-15-III bzw. Ortofon VMS-20.
Das Ortofon-MC-10-Super am Linn ist am universalsten, wenn man so möchte, ich habe aber das Gefühl, dass das V-15-III mit der Jico-SAS am Telefunken-S-600 am feinsten auflöst. Am Dual-701 (Direkt-Antrieb)gefällt es mir nicht sooooo gut, da es im Grundton etwas kühler wirkt, als das VMS-20 oder das V-15 am S-600.
An einem Reibradler wie dem 2020 kann das aber schon ganz anders aussehen.

An meinem Dual-1219 (Reibrad)laüft das M-91-G sehr gut mit Rock und Metall und steht dem PE-33-Studio mit DL-103 nur ganz wenig nach (unglaublich!).
Das M-91 ist dem M-75 nicht unähnlich. Ähnlich knackig geht das Shure-M-44-G an meinem PE-2020-L:

Für Metall und Hip-Hop ist das M-44 für dich vielleicht die beste Wahl. Das System geht richtig knackig und wird heutzutage auch von DJs sehr geschätzt, allerdings mit der ganz heftigen Nadel (N-44/7). Nimm die N-44-G, die ist auch rockig, lässt aber auch Details durch und nervt nicht.
Das System gibt's nach wie vor neu zu kaufen, selbst die Nadeln sind bestimmt auf Jahre im Original zu bekommen.

Das Teil wurde zeitweise (zu Anfang) sowohl am PE-2020 als auch am PE-33-Studio werkseitig verbaut.

EDIT:
Das M-44 ist bestimmt etwas rustikaler als ein GP-412 oder V-15-III. Absolut und objektiv betrachtet sind die beiden letzteren die besseren Systeme, aber das M-44 hat auch seine Vorteile.


[Beitrag von a.j.h. am 17. Jul 2009, 10:14 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#5856 erstellt: 17. Jul 2009, 10:14
Frag drei Leute und bekomme 4 Antworten haha

Es gibt auch grandios gute Elac Systeme mit Van den Hul Schliff....

Ähem das hier hat einen super Ruf:

Elac ESG-796 H30

http://www.hifi-wiki..._H_30_van_dan_Hul_II

http://www.hood.de/a...tem-nos-neu-unb-.htm

Das ist in der Bucht mitunter auch für nen 100er zu haben.


beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 17. Jul 2009, 11:10 bearbeitet]
torbi
Inventar
#5857 erstellt: 17. Jul 2009, 10:14
Also, mir gefällt das Philips 412 auch. An meiner Anlage klang das immer gut (was soll man mehr sagen?). Allerdings gefiel mir persönlich, und da geht es los, ein V15 III in jedem Fall noch besser!

Also: Ausprobieren. Da spielen SO viele Faktoren mit rein, alleine die Lautsprecher!

Gute Metalaufnahmen kann mal ziemlich gut mit dem 412 hören

Lg, Torbi
Yorck
Gesperrt
#5858 erstellt: 17. Jul 2009, 10:16
Das 412 ist ein echtes Talent für eine ganze Menge Musikrichtungen.
Man darf nicht vergessen 1976 gabs wunderbaren Gitarren-Rock...bedenke Hendrix!!
Das 412 war schon auf wildeste Ansprüche hin ausgerichtet--bei 330 DM durfte man das auch erwarten...natürlich auch Klassik

412 und Wagner oder Liszt oder Bach oder und und und--EIN TRAUM!

Es will aber niederkapazitive Kabel ..gönne ihm die Speakas von Conrad...ich habe alles mögliche an teuren Kabeln und günstigen Kabeln durch..
Komm dem 412 BITTE NICHT mit dem orig PE Kabelspaghetti oder irgend einer goldenen Car Hifi Strippe mit hohen Kapazitäten--das klingt dann Matsch.

412 + originalnadel + Conrad Speaka 1,5 Meter oder kürzer...das ist die
wirklich goldene Kombination.

beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 17. Jul 2009, 11:00 bearbeitet]
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#5859 erstellt: 17. Jul 2009, 10:25
Frag zwei Fachleute und du bekommst drei Meinungen...

Um's Ausprobieren kommt man ab einem gewissen Stand nicht herum, das ist leider so. Kann aber auch Spaß machen.


@Dirk

der PE33 Studio hat schon bei vielen Besuchern bei mir für Aufsehen und Staunen gesorgt
Geht bei mir genauso. Es fällt jedem die Kinnlade runter, der zunächst den Linn-Axis mit MC-10-S hört und anschließend -nur so aus Spaß- den PE-33-Studio:
"Was hast du da für ein System drunter? Ein DL-103, ist das nicht ein bisschen... overdressed?"
Beim Hören sind alle Fragen geklärt.

Der 1009 sieht neben dem PE-33-S (hier auf'm Side-Board) echt langweilig/bieder aus, obwohl das natürlich ein fantastisches Gerät ist. Aber die Geräte gehören nun mal nebeneinander.

Am PE-33-Studio fällt mir momentan kein Kritikpunkt bzgl. der Haptik ein. Selbst der relativ kleine, leichte Teller macht Sinn, da er eine schnellere Hochlaufzeit ermöglicht. Nicht ganz unwichtig im professionellen Einsatz.
amamcs
Stammgast
#5860 erstellt: 17. Jul 2009, 10:28
Hey,

Das ging ja flott mit dem Antworten. Warum habt ihr mir das mit den Kabeln nicht gestern gesagt? Ich habe nun nen Meter von Sommer Cable gekauft, weil es eine Kapazität von unter 60pF hatte und dann das gezeigte Phono Kabel von Pro Snake, weil es die Masseleitung gleich mitliefert. Aber das sollte auch funktionieren denke ich.

Bezüglich der Innenverkabelung wollte ich dann einfach alle meine Strippen Testen, die ich zuhause rumliegen habe. Und der Gewinner wird dann der mit der niedrigsten Kapazität sein.

Ich seh das schon kommen, dass ich mein Konto ausräumen werde, nur um mir alle vorgeschlagenen Systeme zu kaufen.

Gerade war der Postmensch da und hat mein Holz geliefert. Nun kann ich mich erst einmal um den Unterbau kümmern. Ich muss nur noch entscheiden, wie breit mein PE werden soll. So klein wie nur das Chassis ist, oder mit einer Zierleiste an der Seite, oder so breit, wie er von Telefunken im Original ausgeliefert wurde... Tjaja...

Hier mal ein Bild:



Lackiert wirds sicherlich noch hübscher!
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#5861 erstellt: 17. Jul 2009, 10:57

Lackiert wirds sicherlich noch hübscher!
Oder geölt? Egal.

Bei Zargenneubauten halte ich mich gerne an die Originale. Meist ist es am Ende so am stimmigsten.


Bezüglich der Innenverkabelung wollte ich dann einfach alle meine Strippen Testen, die ich zuhause rumliegen habe. Und der Gewinner wird dann der mit der niedrigsten Kapazität sein.


Ich weiß nicht: Meinst du die Tonarmverkabelung? Die kannst du getrost lassen, wie sie ist. Die ist saugut.
Das daran anschließende Kabel ist von Bedeutung: Das sollte möglichst niederkapazitiv sein (RG-58 ist 'ne gute Sache) und das Massekäbelchen sollte getrennt von der Signalmasse ("-", grün und blau) sein.
Hat oben schon einer gesagt, glaube ich.
Im Klartext: Das Gehäuse des Plattenspielers sollte keinen Kontakt mit den signalführenden Tonarmkäbelchen haben.
Im Plattenspieler liegt irgendwo eine Drahtbrücke, die das miteinander verbindet, die muss getrennt werden und die Gehäusemasse wird dann über das separate Massekabel an die Masseschraube am Verstärker geklemmt.
Yorck
Gesperrt
#5862 erstellt: 17. Jul 2009, 10:58
Das Holz sieht super aus

ich bin ja mal auf den gepimpten PE gespannt !!

Überhaupt würde es mich freuen wenn mehr Leute die PE2020´s in schöne Custom Zargen bauen würden...das hat dann sowas Individuelles!!

Das Sommer Cable wird es definitiv tun. Kein Problem bei der Kapazität das Speaka ist in etwa auch in der Richtung unter 60..

Die Tonarmkabel und die Innenverkabelung habe ich bei den PEs original gelassen, das tuts ganz gut..kann sein dass es mit OFC noch besser ginge aber ich bin zu faul das Kabel neu in den PE Automatikarm einzufädeln.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 17. Jul 2009, 11:03 bearbeitet]
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#5863 erstellt: 17. Jul 2009, 11:10

Überhaupt würde es mich freuen wenn mehr Leute die PES in schöne Custom Zargen bauen würden...das hat dann sowas individuelles!!


Daran hatte ich auch schon mal gedacht, aber irgendwie lässt mich die "Originalitätsfrage" zögern...
Beim PE-33 hatte ich den Gedanken, da mir dieses Furnier anfangs nicht 100%ig gefiel, habe es aber verworfen, da das Teil in dieser Form einfach erhaltenswert ist.

Bei einigen (EDIT) Dual-Spielern ist eine neue Zarge schon aus ganz anderen Gründen erforderlich


[Beitrag von a.j.h. am 17. Jul 2009, 11:11 bearbeitet]
amamcs
Stammgast
#5864 erstellt: 17. Jul 2009, 11:11
Das Problem mit der Custom Zarge ist einfach:

1.: Das olle Ding von Telefunken im Original sieht einfach besch... aus.
2.: Dieses Ding hat den Versand nicht überlebt.
3.: Links und Rechts werden die originalen Alublenden montiert. Also wird es noch recht original aussehen.

Also war für mich schnell klar, dass ich mir was neues zusammenbauen werde. Eigentlich wollte ich massives Buchenholz für den Aufbau nehmen, weil ich noch einiges im Keller liegen habe, aber vielleicht finde ich noch MDF-Reste. Die währen mit noch lieber.

Das mit der Masseverkabelung habe ich nun verstanden. Hab auch sogleich noch eine Schraubklemme geordert für das extra Massekabel. Wie gut, dass die Blende 4 Löcher hat.
Yorck
Gesperrt
#5865 erstellt: 17. Jul 2009, 11:16
Zitat:

"Im Klartext: Das Gehäuse des Plattenspielers sollte keinen Kontakt mit den signalführenden Tonarmkäbelchen haben."

.....

Genau das habe ich natürlich überall gemacht...

Achtung im Kurzschließer selber muß eine Massebrücke durchgeknipst werden damit die R&L Masse separiert wird...ich glaube von da geht auch noch ein Draht an die Masse der Platine...Sebb oder Jens weiß das...bei mir ist das seit 2006 schon zu lange her...habe den Pe nie wieder öffnen müssen
ich habs nicht mehr ganz im Kopf aber es muß etwas modifiziert werden...da gabs eine Anleitung für EXPORT PE2020 die in die USA gingen und auf RCA (Cinch) Kabel umgerüstet werden sollten.

Alle Kabel ab Kurzschließer sind neu...die Armverkabelung ist orig. die bleibt.
Ich finde die auch sehr gut.

Die PE33 Studio Teakholzfurnierzarge ist schön die bleibt bei mir.

Es lohnt sich bei PEs die in den etwas plastikhaften Siemenszargen (kleine Zargen) daherkommen ggf etwas neues zu bauen..die breiten PE Geheimfachzargen sind schön und stabil genug...die schmale Nordmende Zarge mit der Alufront ist auch sehr schön...da gibts nichts auszusetzen.
Das ist meiner der Nordmende MK1 2020

http://nordmende.pytalhost.com/nordmende70/nordmende42.jpg

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 17. Jul 2009, 11:38 bearbeitet]
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#5866 erstellt: 17. Jul 2009, 11:23
Warum möchtest du ein Anschlussfeld mit Buchsen hinten am Plattenspieler haben?
Je weniger Kontaktübergänge, desto besser!

Das geht soweit,

Ich mein' ja nur...
amamcs
Stammgast
#5867 erstellt: 17. Jul 2009, 11:23
Ich lieeeeeebe Alufronten.

Wow, diese Nordmende Zarge sieht einfach super aus!

Nun verleitest du mich aber... Ich habe noch Alu herumliegen... Vielleicht sollte ich in das Holz ein wenig Alu einlassen... Hachja, es ist bei so vielen schönen Dingen immer so schwer sich zu entscheiden...

Ich finde die Siemenszargen beim RW-346 auch super von der Optik her.
Ist zwar Plaste, aber Plaste muss nicht immer schlecht sein.

Das mit den Anschlüssen ist ganz einfach: Ich bin einfach Modulbauweisen, etc. gewohnt und Möchte auch unbedingt, dass mein Plattenspieler bei Änderungen der Aufstellung, etc. recht flexibel ist. Außerdem habe ich Lust dazu.

Welche Füßlein, Puks oder ähnliches zum Draufstellen könnt ihr empfehlen? Oder ist sowas eh nur Voodoo und eigentlich egal?


[Beitrag von amamcs am 17. Jul 2009, 11:25 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#5868 erstellt: 17. Jul 2009, 11:28
Ja die Alufront hat was das hat mich damals auch zum Kauf des PE verleitet...
das ist irgendwie so schön cool mit dem gebürsteten Alu...dahinter ist ja noch ne dicke spanplatte...also vibriert da nichts...
ferner bin ich auch Nordmendefan wegen deren TVs davon habe ich 2 Stück aus den 70s die halten ewig wenn man rechtzeitig die Hochspannungselkos tauscht--die haben schon diverse Hightech Glotz-Kisten überlebt und gehören zur Familie!!! ich nix LCD TV..gucke sowieso sehr sehr wenig..

Der Nordmende Alu Riesenreceiver von 1970 wäre auch noch nett genau wie auf dem Foto--neben dem PE2020


PE / Nordmende

Ja mach doch eine Aluverblendung aus Alu vorne dran...ich könnte mir auch sowas wie beim SPYKER EDEL RENNWAGEN vorstellen...quasi Alu außen mit
Genfer Schliff. Das passt dann perfekt zum Uhrwerk innen im PE...haha ein PE im Glashütte Manufaktur-Uhrenlook....
hmmm mit Glasboden ?!??!?!?


Spyker

beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 17. Jul 2009, 11:41 bearbeitet]
amamcs
Stammgast
#5869 erstellt: 17. Jul 2009, 11:51
Gibt es was schöneres als Alu?

Zum Thema Fernseher: Ich habe eine Löwen-Röhre. Sie hat schon drei mal versucht den Geist aufzugeben, aber konnte immer wieder reanimiert werden und läuft und läuft und läuft.

Das mit dem Glasboder werde ich nicht realisieren, aber eine Glashaube sicherlich. Ich mag kein Acryl.

So, ich werde mal nach einem Schleiftutorial für Alu suchen.

Mich fasziniert echt, dass ein simpler PE Plattenteller so viel Aufruhr und Faszination auslösen kann. Immerhin ist dies nun die 117te Seite bei mir... Das gibt mir echt zu Denken.
Yorck
Gesperrt
#5870 erstellt: 17. Jul 2009, 11:53
haha ein PE2020 ist nicht simpel.....er ist ein (im Phonobereich) nie wieder erreichtes und erreichbares feinmechanisches Meisterwerk!!!
Wer sollte so etwas nochmals konstruieren?!?
Das Niesen ist doch heute schon zu teuer wenn es nicht aus einer Chinesischen Nase kommt!!
Ein Linn LP12, TD124 oder Garrard 301 ist "simpel" im Vergleich zu einem PE2020 :prostimages/smilies/insane.gif
Dem tut der hohe Mondpreis kein Abbruch
Von einem Transrotor gar nicht zu sprechen...Bohrinsel und Schachbrett kann jeder....aber der PE mit Diamatik---es ist kaum zu verstehen wie ohne CAD in den 60ern überhaupt solche Feinmechanischen Meisterwerke entstehen konnten, im Prinzip ist ein PE2020 ein Mechanischer Roboter mit Programmsteuerung à la Leonardo Davinci--vor allem klingen die PE auch nocht supe, es geht kaum komplexer und anspruchsvoller als mit einem PE!

Im Geiste ist der PE2020 quasi der Vorläufer der hyperautomatisierten Sony Biotracer PSB80..der Vergleichbares mit einer Riesenarmada an NEC ICS ersta 1978 löste...

das hier ist "simpel"
http://cgi.ebay.de/w...nb32&aid=240427&sid=

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 17. Jul 2009, 12:37 bearbeitet]
amamcs
Stammgast
#5871 erstellt: 17. Jul 2009, 13:23
Bitte verzeiht mit Hochwürden von PE, dass ich den 2020 als simpel bezeichnet habe. Ich konnte doch nicht wissen, dass es ein mechanischer Computer ist.



Aber es stimmt ja auch. Heutzutage gibt es so viele Player ohne jegliche Form der Automatik, dass ich nur noch mit dem Kopf schütteln kann. Ein drehender Teller, nen Arm mit System dran und gut.

Wie dem auch sei, habe ich immer noch ein wenig Bauchschmerzen aufgrund der Systemfrage. Vorallem weil die Auktion noch so lange hin ist. Ich bin kurz davor einfach nach der Optik zu entscheiden. Am hübschesten finde ich derweil den Nagaoka JT 555.


Ich bin außerdem ziemlich doof. Ich habe nämlich soeben fest gestell, warum der Tonarm sich nicht senkt. Es ist ganz simpel und zwar war das System nicht eingesteckt und fehlte somit als Gewicht zur Absenkung. Ich bin kurz davor zu versuchen mir in den Hintern zu beißen. Ich glaubte auch endlich fertig zu sein und habe eine vermeindlich verharzte Stelle gereinigt. Leider habe ich mich zu früh gefreut, denn nun verkeilt sich ein Blech. Hachja... Ich werde doch auf den Hobby-Uhrenmacher warten.


[Beitrag von amamcs am 17. Jul 2009, 17:55 bearbeitet]
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#5872 erstellt: 17. Jul 2009, 18:48

Ich finde die Siemenszargen beim RW-346 auch super von der Optik her.
Ist zwar Plaste, aber Plaste muss nicht immer schlecht sein.


Ich habe den Siemens hier und kann sagen, dass es sich hier nicht um Plastik handelt. Es scheint ein Material ähnlich der Resopal-Platten zu sein. Ein Papierschichtaufbau mit Melaminharz verbunden (ich muss das nochmal recherchieren), aber Plastik ist das nicht.
Meine Zarge ist Nussbaum.hochglanz. Ich kann nicht genau sagen, ob es lackiertes Echtholzfurnier ist, ich schätze mal, eine sehr gute Folie?
Bei Resopal machen die die laminierten Oberflächen auch so, ich weiß allerdings nicht, wie lange es das schon so gibt.

Das Material ist im Gegensatz zu Holzwerkstoffen sehr hart und witterungsbeständig. Die Zarge kann bleiben, wenn man es will, kann man im Inneren mit Bitumenmatten dämmen und gut.



EDIT:
Als Füsse verwende ich mittlerweile immer Korkstücken, ca. 4 mm stark, die ich aus einer Matte herausschneide. Mal rund, mal eckig...
Für mich eine perfekte Mischung aus Ent- und Ankopplung. Rutschfest ist es obendrein und man sieht so gut wie nix davon.
Ich persönlich mag diese riesen Kegelspikes an den alten Plattenspielern überhaupt nicht, schon gar nicht aus Metall.
Wenn überhaupt, dann die kleinen RDC-Kegel. Die sind auch nicht sooooo teuer.


[Beitrag von a.j.h. am 17. Jul 2009, 18:55 bearbeitet]
amamcs
Stammgast
#5873 erstellt: 17. Jul 2009, 19:27
Ich wollte keine Spikes oder derartiges drunter montieren. Das kommt gar nicht in Frage. Wie sieht das denn aus? Nene, ich wollte halt solche Puks haben. So, dass es zwar irgendwie mit was Stoßdämpferhaftemzu tun hat, um mein Gewissen zu beruhigen, aber aussehen sollte es schon einfach wie so ein Standartfuß irgendeines HiFi-Gerätes. Also nichts besonderes. Mein Regal ist schon an der Wand befestigt, das sollte dann reichen denke ich wegen Störungen und Co.

Falls ich Probleme bekommen sollte, werde ich einfach dieses Monster nachbauen und gut.
torbi
Inventar
#5874 erstellt: 17. Jul 2009, 20:39
Hihi, da hat sich mal einer die Mühe gemacht.

Hm, ich bin jetzt doch zu dem ersteigerten Akai-Player zurückgekehrt. Der wiegt zwar nix, aber man muss anerkennen, dass der Klang eindeutig besser und passender ist als von dem Marantz CD74. Tjaja, die Digitaltechnik macht(e) Fortschritte....

Lg, Torbi
rorenoren
Hat sich gelöscht
#5875 erstellt: 17. Jul 2009, 21:24
Moin,

zu Lenco:

ich hatte bisher nur welche, die gebrummt haben.

Rumpeln war bei denen mit halbwegs intaktem Reibrad kein Problem.

Es gab die Dinger damals (ca 20 Jahre her) in Massen auf dem Sperrmüll.
(hätte ich gewusst....)

Zum CD- Player:

ich denke, jeder (fast jeder) CD Player kann gut klingen, es kommt halt auf die Umgebung an.

Den Marantz habe ich nur mal in einer äusserst verwegenen Kombination gehört, in der er das geringste Problem war.

Ich höre aber gerne mit meinem Philips CD304 (technisch dem Marantz nicht unähnlich), der bestimmte Instrumente einfach mit Abstand am besten wiedergibt.
(bei mir in der Anlage)

Neuere CD Player behalten meist bei komplexeren Musikstücken mehr "Übersicht".

Dafür klingen die meisten für meinen Geschmack bei Rock/Pop zu "weichgespült".

Ich würde neuere CD- Player mit dem Shure V15III und den CD304 mit dem Denon DL103 vergleichen.
(wobei m.E. die Detailauflösung der Schallplatte besser ist)

Das mag an meiner Anlage liegen, aber weich/warm klingt die weiss Gott nicht.

Der Marantz dürfte übrigens in Japan gebaut sein.
(was nichts schlechtes heisst)

Ich mag bei CD- Playern mittlerweile eher die "herbe Sorte".

Nicht aggressiv, aber fetzig.
(wobei es nur um Nuancen geht)

Da ich kaum Klassik höre, komme ich damit gut klar.

Bei Klassik oder schon aggressiven Aufnahmen kommen dann "modernere" Player zum Einsatz.
(zzt. immer noch Pioneer PD8500 und NAD5000, ganz selte Marantz CD65II oder Philips CD473, Letzteren müsste ich mal wieder aktivieren)

Bei den 70er Jahre Anlagen war meist die Loudness so heftig, dass manche sonst lineare Geräte mit besonders hohem oder niedrigem Ausgangspegel einfach grauenhaft klingen.

Wenn die Ausgangsspannung zu hoch ist (deutlich über ca 0,5-0,7V) ist die Loudness viel zu stark für die Lautstärke.

Im Linearmodus sollte dann alles gut klingen.
(was die Lautsprecher aber oft nicht hergeben)

Es war damals halt alles aufeinander abgestimmt.
(hat Vor- und Nachteile)

@Amamcs:

Na, du wirs die Widrigkeiten der Technik noch oft genug zu spüren bekommen.

Ich mag unter leichteren Plattenspielern (bis ca 5 Kilo) wie meinen Brettern oder den "normalen Plastikjapanern" die Gummifüsse mit Hohlraum.
(schon bei jedem Billigjapaner verbaut gewesen)

Die entkoppeln sehr gut.

Bei einem sowieso schon gefederten Chassis würde ich normale Gummifüsse (ca 2cm Durchm. und 1,5cm Höhe) verwenden.

Die Dinger waren früher fast überall drunter und es gibt sie heute noch.

Klobige "Absorber" erfüllen ungefähr den selben Zweck.

Wenn dir sowas optisch zusagt, ist das natürlich auch OK.

Einen grossen Einfluss auf den Klang hat das eh nicht.

Gruss, Jens
amamcs
Stammgast
#5876 erstellt: 19. Jul 2009, 16:44
Moin,

So, nun ist meine Geldbörse entgültig leer...

Aber hey, ich hoffe es lohnt sich. Ich habe soeben per Sofortkauf beim Ortofon M20E und beim Philips GP412 Mark II zugeschlagen. Ich hoffe die 60 Euro sind für das Philips-Gerät nicht zu viel. Bei Phonophono ist auch schon eine Nadel bestellt. Ich gucke mal noch, ob ich mir ein Shure V15 zulegen mag. Aber das kann dann ja warten. Sind wohl noch einige Geräte davon in Umlauf, auch wenn die Produktion eingestellt wurde.

Kommendes Wochenende wird dann beim Uhrenmacher gebastelt und ich hoffe im laufe der Woche dann auch den Holzunterbau fertig zu bekommen. Ich weiß aber noch nicht, ob ich massive Buche nehmen soll oder MDF... Aber ich werde euch in Bild und Schrift auf dem Laufenden halten.
torbi
Inventar
#5877 erstellt: 19. Jul 2009, 19:24
Cool, Glückwunsch! Mit einem PE + einem GP 412 wirst du viel Freude an deine n Scheiben haben. Ich habe diese Kombi hier mal gehört (Dirk hatte "den" PE angeschleppt), Sound war sehr gut.

Wobei man sagen muss, das ist alles Vergleichen auf hohem Nievau.

Ich habe hier einen Braun PS 500 und einen Dual 731q, beide bestückt mit V15 IIIern (mein Lieblingssystem, noch vor Goldring 1042). Der Dual hat eine Nadel von Jico (SAS), der Braun einen (teuren) deutschen Nachbau mit Shibata-Schliff.
Klingen herrlich.

Vielleicht nochmal kurz zur Digitaltechnik -- da geht die Technik ja echt weiter. Der Audioausgang von meinem Macbook klingt noch besser als der Akai-Player... ts. Wirklich gut. Brauche noch das passende Kabel DIN auf 3,5mm Klinke... obs sowas gibt? Adapter sind da ja unwürdig.

Höre darüber gerade Kraftwerk "Minimum-Maximum" über die Sonab-Anlage. Geil, echt gut.

Lg, Torbi
amamcs
Stammgast
#5878 erstellt: 19. Jul 2009, 19:41
Ja,

Die Digitaltechnik geht echt weiter. Besonders ich höre fast nur noch digital, deswegen wollte ich nun auch endlich einen fähigen Plattenspieler haben. Einfach nur, um meinen Gewohnheiten zu enflüchten. Da wurde ich hellhörig, als erwähnt wurde, dass der PE mit dem 412er den Linn LP12 schlagen könnte. Wow! Ich habe alle meine CD´s mit Exact Audio Copy gerippt und auf meine Platte verbannt. Nun kann ich bequem mit meiner Fernbedienung aus allen Titeln auswählen, welch Luxus. Auch meine Soundkarte hat mich überzeugt. Einfach herrlich und auch schön so faul zu sein.

Ich bin wirklich gespannt auf den Tonabnehmer. Goldring kenne ich noch gar nicht, werde ich mal googlen.
Und wenn der Shure dein absolutes Lieblingssystem ist, werde ich mir auch den kaufen.
Warum aber ausgerechnet der 3er? Nicht der 2er, 4er oder gar 5er?

Ein Glück, dass die nicht so viel kosten wie ein Benz Micro LP-S


[Beitrag von amamcs am 19. Jul 2009, 19:45 bearbeitet]
torbi
Inventar
#5879 erstellt: 19. Jul 2009, 19:47
Hi,

das ist echt erstaunlich, was aus so nem Notebook rauskommt, Hut ab. Dafür musste man vor 5 Jahren wahrscheinlich noch FETT Kohle hinlegen,

An der Hauptanlage habe ich ein Airport Express-Teil an einem Keces DA-131 DA-Wandler, d.h. die losless codierten CDs übers WLAN an die Anlage. Sound ist superb, die Wandlerchips sind wohl vom Feinsten. Konsequent wärs, das auch für die Zweitanlage zu machn, aber zu teuer

Das mit dem LP12-Schlagen sollte man nicht zu ernst nehmen!! Am wichtigsten ist mE der Tonabnehmer, der sollte zum guten Arm passen. Dann erst kommt das Laufwerk... hey das muss nur den Teller auf 33 bringen und dabei keinen Krach machen.... das kann auch ein PE, ein Dual, ein Braun, oder auch Technics usw...

Das V15 III gilt mE zu Recht als Legende, wichtig ist eine gute Nadel

Lg, Torbi
torbi
Inventar
#5880 erstellt: 19. Jul 2009, 20:09
Huhu zusammen,

hier noch wie versprochen die Bilder von der etwas skurllen Sonab-Anlage:
Sonab R-4000 II (oben, leider Beleuchtung defekt)
Sonab OD-11 (Sicken sind neu)
Dual 731q
Akai CD 55 aber Sound echt ok..., das Akai-Schildchen ist passenderweise auch schon abgefallen
Und das Notebook über Monitor

Sieht krude aus, aber klingt richtig gut, und man ist ja verwöhnt. Diese Sonab-Würfel machen einen schönen, relaxten Raumklang. Dieser verrückte Schwede hatte doch recht!

Lg + have fun,
Torbi




amamcs
Stammgast
#5881 erstellt: 19. Jul 2009, 20:14
Das das DA-Wandlersystem teuer ist muss nicht sein. Soll ich dir eines basteln? Der Wandler über USB kost ja an sich nur 5Euro. Ich finde die Preise da ziemlich frech. Vorallem weil Elektor schon im Jahre 2000 in ihrer Zeitschrift von den heute als Superb angenommenen Wandlern berichtete und mit ihnen gearbeitet haben und super Soundkarten vorgestellt haben, die man heute als Cambridge DacMagic und Musical Fidelity V-DAC in marginal abgewandelter Form auf dem Markt zu einem Mehrfachpreis kaufen kann. Einfach sein Produkt im Militärstandart herstellen kann jeder. Und die Datenblätter zu DAC´s lesen eigentlich auch... Aber ich möchte nicht zu sehr hier im Offtopic diskutieren.

Um nun mal zu Titel zurück zu kommen: Was macht einen Linn LP12 aus? Warum ist der so teuer? Was rechtfertigt der Preis des Spielers und den eines Genz Micro LP-S? Das ist so dermaßen dreist alles, wie ich finde. Deswegen bin ich auch stets erpicht darin alles selber herzustellen, was mit Musik zu tun hat. Zumindest so weit mein Budget reicht.
semmeltrepp
Gesperrt
#5882 erstellt: 19. Jul 2009, 20:24

amamcs schrieb:

Um nun mal zu Titel zurück zu kommen: Was macht einen Linn LP12 aus? Warum ist der so teuer? Was rechtfertigt der Preis des Spielers und den eines Genz Micro LP-S? Das ist so dermaßen dreist alles, wie ich finde. Deswegen bin ich auch stets erpicht darin alles selber herzustellen, was mit Musik zu tun hat. Zumindest so weit mein Budget reicht. ;)


Das ist doch alles Philosophie. Preise rechtfertigen sich dann, wenn es ein paar Bekloppte gibt, die diese auch bezahlen.
torbi
Inventar
#5883 erstellt: 19. Jul 2009, 20:25
Cool, baust Du DA-Wandler selbst? Krass... was kost denn so'n teil bei Dir, optischer Input? Die Airport-Station könnt ich dann immer noch irgendwann nachrüsten

Was an nem LP12 so besonders sein soll? Ich besitze keinen, von daher bin ich sehr vorsichtig, weil ich's nicht aus eigener Anschauung kenne. Das ist, wie ich es lese, ein extrem aufgerüsteter Riementriebler, aber kein technisches Wunder. Ein PE 2020 ist von der Mechanik ungleich komplexer. Der LP12 basierte mal auf dem Thorens TD150 - und nicht etwa auf dem dicken TD125. Ich weiss nicht, was ich davon halten soll, wenn ich ehrlich bin.

Wenn du auf technische Daten gehst, Dual 701, 721, 731q (ULM). Superarme (für gängige MMs), totenstille Direktantriebe, Vollautomatik, entkoppeltes Chassis, was willste mehr. Der 701 hat 1973 mal 1000 Mark gekostet, das war ne verdammte Menge Kohle!! Die Geräte finde ich symphatisch, die kommen ohne Esoterik aus.

Ich mag das. Mein 731q ist super, der 701 ist halt noch fetter + schwerer.
Das ist so "fire + forget", hinstellen, einstellen, Platte drauf, Start drücken, Ende. Man braucht weder nervenaufreibende Justagearbeiten am Subchassis (Thorens!!), teure Tellerauflagen, Absorberfüsse/Spikes, Bodenplatten, Plattenbeschwerer, was-weiss-ich. Alles Quatsch, die Top-Performance ist schon eingebaut. Daher nix für Bastler....

Lg, Torbi
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