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Mal ernsthaft. Was sind SINNVOLLE Maßnahmen?

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Autor
Beitrag
pelowski
Hat sich gelöscht
#253 erstellt: 21. Jan 2014, 13:35

Soundy73 (Beitrag #248) schrieb:
...für im Gehäuse herumvagabundierende Trafos...



Das würde ich gerne mal sehen. hast du ein Video davon?

Grüße - Manfred
visir
Inventar
#254 erstellt: 21. Jan 2014, 14:43
Oh, Märchenstunde!


günni777 (Beitrag #249) schrieb:

sondern vielmehr um Klangverluste durch schlechte Kontakte, Leiteraufbau , Stecker, Lüsterklemmen in Leisten usw. und sofort.


Das ist voodoo. Wenn Kontakt ist, ist Kontakt, jedenfalls bei den erwähnten Dingen.
Soundy73
Inventar
#255 erstellt: 21. Jan 2014, 15:38
- Hmmm, mal sehen, nee nicht im Gerät, aber am Mast..
günni777
Inventar
#256 erstellt: 21. Jan 2014, 16:01

Mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit hätte deine Steckdosentheorie eine messtechnischen Untersuchung nicht standgehalten.


Das ist der Beweis: Letztlich versagt die Meßtechnik doch vollkommen

Ne, Spaß beiseite - "Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" bedeutet eben nicht 100 %ige Sicherheit.

Würde vorschlagen, meinen Text nicht so einseitig subjektiv, sondern etwas objektiver zu lesen und vor allem vor dem Feedback versuchen, meine Aussagen ein wenig im Kopf zu filtern. Es gibt jede Menge Aussagen von Elektro-Technikern hier in den einschlägigen Threads, die darauf hinweisen, das es u. U. bei den wie von mir beschriebenen oder von mir aus auch anderen Bedingungen sehr wohl hörbare Auswirkungen geben kann. Aber der Ein oder Andere liest (und behält) nur das, was seinen eigenen Überzeugungen entgegenkommt. Kann man halt nix machen.

Und nein, ich habe kein CD-Putztuch oder Entmagnetisierer, ich hab höchstens 2-3 CDs im Leben geputzt und auch sonstiges Voodoo interessiert mich nicht die Bohne. Bin mittlerweile durch endlich passende LS Dynavoice DF-8 und Aufstellung mehr als zufrieden mit meiner Anlage. Amp und CDP von damals hab ich immer noch, haben sich letztlich doch noch als prima Kauf erwiesen.

Ich erinnere mich gerade, hatte bei der damaligen Probehöraktion auch nen Roksan-Amp unter der geschilderten grottigen Stromversorgung bei mir. Das war damals (1997) angeblich einer der 1. Amps mit SMD-Technik.? LS waren damals Linn Keilidh (hab ich später verkauft, bin ich nicht drauf klargekommen). Wie auch immer, nach kürzester Hörzeit mit dem Roksan hab ich heftigste Kopfschmerzen bekommen. Das klang brutal aggressiv, unerträglich. Dieser Effekt ist mit den anderen 2 - 3 Probe-Amps so nicht passiert.

In wie fern solche Effekte mit dem "UK Schrott" (O-Ton von Scope) - Für mich mittlerweile aber durchaus nachvollziehbar, bin ihm da nicht bös für - zusätzlich noch mit reinspielen kann, kann ich in keinster Weise beurteilen. Das müßten Fachleute beurteilen. Defekte Geräte? eher unwahrscheinlich, war alles neuwertiges Zeug.

Gruß Günter
-scope-
Hat sich gelöscht
#257 erstellt: 21. Jan 2014, 16:04

.....und ganz wie ein schwarzer Schwan“.


Wohl doch eher eine Stockente.
Soundscape9255
Inventar
#258 erstellt: 21. Jan 2014, 16:12

günni777 (Beitrag #256) schrieb:
Es gibt jede Menge Aussagen von Elektro-Technikern hier in den einschlägigen Threads, die darauf hinweisen, das es u. U. bei den wie von mir beschriebenen oder von mir aus auch anderen Bedingungen sehr wohl hörbare Auswirkungen geben kann.


Der Haken an deine Schilderung ist einfach der, dass deine Fehlerdiagnose bezüglich der Steckdose auf einem Glaubensbekenntnis beruht.
hifi_angel
Inventar
#259 erstellt: 21. Jan 2014, 16:12

günni777 (Beitrag #256) schrieb:


Würde vorschlagen, meinen Text nicht so einseitig subjektiv, sondern etwas objektiver zu lesen.....



Du bist gut. Du beschreibst den "Effekt" subjektiv aber wir sollen es als objektiv nehmen. Und vor dem Feedback sollen wir es filtern?

Wie wäre es, wenn du vor dem Schreiben es filterst und es objektiv darstellst?

Also, was wird schlechter, wenn der Übergangswiderstand in der Primär-Strom-Versorgung zunimmt. Denn der Strom fließt ja, also kein Wackelkontakt, nur bis er zum Trafo kommt erfährt er mehr (Kontakt)Widerstand.
Stell mal eine Relation auf zu der zulässigen Spannungsschwankung im Stromnetz und den Auswirkungen "deiner schlechten Kontakte".

Auf eine objektive Antwort bin ich schon gespannt.

---------------


In Europa ist die Netzspannung in der Norm IEC 60038 festgelegt. In Niederspannungsnetz beträgt die verkettete Spannung mit Nennwert 400 V, die Sternspannung 230 V. Die konkreten Spannungswerte dürfen um ±10 % von den Nennwerten abweichen.


Also ± 23V = 46 V in Relation zu "deinem" Effekt, dem Kontaktwiderstand, also eine Spannungsabsenkung von "x" V. Wie viel mV sind das, was glaubst du? Oder wie groß ist der Faktor 1000, 2000, ....?

Und eine Spannungsabsenkung von x mV auf der Primärseite verursacht wie viel mV Spannungsabsenkung auf der Sekundärseite? Was glaubst du?
Und wie viel könnte man davon noch messen NACH den Elkos? Also um wie viel würde also die Railspannung abgesenkt?

Und jetzt nochmal erinnern, dass schon in der "Grundversorgung" auf der Primärseite die Spannungsschwankungen bis zu 46 V betragen können!

Ich glaube nach Missachtung dieser Fakten bleibt dir nur wieder die Flucht in die "Subjektivität" oder du musst nun über eine eigene Stromerzeugung, bzw. Stromwandlung mit stabilem Output nachdenken, die der "Fachhandel" mit vielfältigen Geräten für besonders Anspruchsvolle jederzeit vorrätig hat.


[Beitrag von hifi_angel am 21. Jan 2014, 17:15 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#260 erstellt: 21. Jan 2014, 16:13

hifi_angel (Beitrag #259) schrieb:

günni777 (Beitrag #256) schrieb:


Würde vorschlagen, meinen Text nicht so einseitig subjektiv, sondern etwas objektiver zu lesen.....



Du bist gut. Du schreibst den "Effekt" subjektiv aber wir sollen es als objektiv nehmen. Und vor dem Feedback sollen wir es filtern?


Genau das hab ich ja gemacht und jetzt mault er rum.
-scope-
Hat sich gelöscht
#261 erstellt: 21. Jan 2014, 16:16

Die Interpolation tritt bei CD-Wiedergabe übrigens bei Fehlern in der Größenordnung 3500 bis 12.000 Bit auf. Hier sind solche Größenordnungen normal.


Interpolation tritt in der Praxis (ausser in deinem Kinderzimmer oder im Handschuhfach) nie auf. Und wenn sie an irgendeiner Stelle kurzzeitig für Sekundenbruchteile auftritt, dann ist das unhörbar.

Das eigentliche Problem besteht darin, dass Leute wie Markus Panik irgendetwas aus dem Internet abschreiben, oder mit ihrem Plextor Brenner und den Plextools (usw) irgendwelchen Unfug anstellen, den sie dann im Internet zum Besten geben.

Woher sollten solche Leute auch wissen, wie es tatsächlich im CD Spieler ausschaut?


[Beitrag von -scope- am 21. Jan 2014, 16:17 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#262 erstellt: 21. Jan 2014, 16:20

In wie fern solche Effekte mit dem "UK Schrott" (O-Ton von Scope) - Für mich mittlerweile aber durchaus nachvollziehbar, bin ihm da nicht bös für - zusätzlich noch mit reinspielen kann, kann ich in keinster Weise beurteilen. Das müßten Fachleute beurteilen. Defekte Geräte? eher unwahrscheinlich, war alles neuwertiges Zeug.


Es müsste erstmal geklärt werden, ob die erfundenen Effekte nicht nur eingebildeter Natur waren. Da gibt es m.E. nur einen einzigen Weg....Der wird aber nie gegangen.
günni777
Inventar
#263 erstellt: 21. Jan 2014, 18:03
Also liebe Leute,

soviel Gegenargumente von euch muß ich als Elektrotechnik-Dummi ja dann doch zumindestens mal versuchen, halbwegs ernsthaft zu überdenken.

Hab mich vorhin nach meinem letzten Post in den Keller begeben und tatsächlich noch den alten schrottigen, ziemlich oxydierten 2-er (hatte ursprünglich 3-er gepostet, war Irrtum) Verteiler-Stecker in ner alten Elektro-Kiste wiedergefunden und dann weg von meiner HMS-Dose in eine Brennenstuhl-Netzleiste + zusätzlich damalige bzw. ähnliche (weiß ich nicht mehr 100%ig) Billig-Bauhaus Leiste gesteckt und Amp und CDP in den ominösen 2-er gestöpselt. Strom ist nach wie vor drauf.

Und in der Tat, ich bin jetzt erst mal Baff. Kann praktisch zumindest auf die Schnelle keinerlei Unterschied zu meiner bisherigen "Luxussteckdosen/-leisten"-Variante raushören. Hab sogar die Audio-Hörtest CD von 1997 mit den abgründigen dynamischen Bässen und Hubschrauber Surround Flap-Flap mit ordentlich Pegel gehört. Einwandfrei ohne Probleme. Auch musikalisch, rhythmisch keine Verschlechterung bemerkt.

Hätt ich besser mal eher ausprobiert, dann hätte ich mir meine bisherigen dämlichen Posts zu dem Thema echt sparen können.

Dann bleibt als mögliche Ursachen neben evtl. vorhandener Höreinbildungen nur Amp/LS übrig. Also, Verkäufer haben mir immer 50-60 Watt Amps mitgegeben und meinten, Leistung würde vollkommen ausreichen. Hab denen auch gesagt, das es mir nicht so sehr ums Lauthören ging.

Irgendwann hab ich dann allerdings rausbekommen, dass Linn mindestens 80 Watt, besser 100 Watt (an 8 Ohm?) Amps empfiehlt. Nubert macht dbzgl.
keine Angaben im Manual, nur Belastbarkeit bis 150 Watt für die kompakten NU WAVE 3 (4 Ohm LS). Auf meine telefonische Anfrage gab mir der Nubert-Techniker ebenfalls mind. 80, empfohlen 100 Watt Verstärker-Leistung Info mit. Cambridge und Musical Fidelity noch als Verstärker-Empfehlung.

Die Verstärker hatten wohl schlicht und ergreifend Probleme, die unterschiedlichen Lastanforderungen der Aufnahmen problemlos abzuspielen.? Denn an die teilweise sehr unruhige und teilweise grottig klingende Wiedergabe kann ich mich noch allzugut(schlecht) erinnern. Nur die Ursache war mir nicht klar. Vermutungen haben mich da nicht wirklich weitergebracht nach dem Motto: "Problem nicht erkannt, Problem nicht gebannt."

Evtl. hat mein Creek 5250 SE dann auch rel. schnell seine ursprüngliche Performance aufgrund der ständig zu hohen Lasten verloren ?(schmales Arbeitsfenster des Amps, Laststabilität?). Das LS-Poti wurde nach ca. 1 Jahr auf Garantie erneuert wg. Knacksgeräuschen beim Pegeln. Später traten die Knacksgeräusche auch am Quellenschalter auf. Hab das Teil vor 2 Jahren noch reparieren lassen. Funktioniert jetzt prima, höre aber dennoch CDP und Phono ohne Vorstufe, Anschluß direkt in die Endstufe mit Lautstärke-Regelung. Klingt besser, vor allem Dynamikeinschränkungen bei einigen Aufnahmen über Hochpegel-Anschluß sind dann kein Thema mehr. Bei Phono gilt Gleiches.

Meinerseits alles nur laienhafte Überlegungen und Fragen, die sich mir ab und an immer noch mal wieder stellen.

Aber jetzt bin ich froh und erlöst, das sich endlich auch das letzte "Voodoo" Thema zumindest weitestgehend geklärt hat.

Gruß Günter
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#264 erstellt: 21. Jan 2014, 18:13

-scope- (Beitrag #257) schrieb:

.....und ganz wie ein schwarzer Schwan“.


Wohl doch eher eine Stockente.


Du hast eine seltsame Art, um eine Beleidigungsklage zu bitten. Schräger Vogel, Stockente, was fällt dir noch zu mir ein?


-scope- (Beitrag #261) schrieb:

Das eigentliche Problem besteht darin, dass Leute wie Markus Panik irgendetwas aus dem Internet abschreiben, oder mit ihrem Plextor Brenner und den Plextools (usw) irgendwelchen Unfug anstellen, den sie dann im Internet zum Besten geben.

Oder etwa darin, dass es Leute gibt, die alte Pferdekutschen aufpimpen und dann allen Leuten erzählen, sie könnten damit ein Formel 1 Rennen gewinnen?


-scope- (Beitrag #261) schrieb:
Woher sollten solche Leute auch wissen, wie es tatsächlich im CD Spieler ausschaut?


Ich wills dir sagen, es sieht staubig aus. Oder verharzt, je nach Haushalt aus dem die Geräte kommen und ob dort geraucht wurde.


-scope- (Beitrag #261) schrieb:

Die Interpolation tritt bei CD-Wiedergabe übrigens bei Fehlern in der Größenordnung 3500 bis 12.000 Bit auf. Hier sind solche Größenordnungen normal.


Interpolation tritt in der Praxis (ausser in deinem Kinderzimmer oder im Handschuhfach) nie auf. Und wenn sie an irgendeiner Stelle kurzzeitig für Sekundenbruchteile auftritt, dann ist das unhörbar.


Was im Zusammenhang des Beitrags aber unerheblich ist, denn es ging darum, eine Gefühl dafür zu entwickeln, wie und in welcher Relation sich Speicherfehler auf die Genauigkeit des Auslesens von Audio-CDs am Computer auswirken, der dafür zur Zeit führenden Technologie, im Vergleich zur angeblichen Präzision eines CD-Players. Denn mir wurden diese bitterbösen Bitkipper als Argument verkauft, warum die state of the art-Technologie so schlecht sein soll.

Also, noch mal. 1 gekipptes Bit pro 500MB RAM in 168 Stunden, davon 98% im Speicher selbst korrigiert, mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:100.000 in einem für die Aufzeichnung relevanten Bereich. Sollte also der CD-Player nur ein mal in 35 Millionen Tagen Dauerbetrieb ins Interpolieren kommen, wäre das Verhältnis 1 Bit gekippt gegen mindestens 3.500 geratene Bits immer noch als grottig anzusehen, wenn man es denn hören würde.

Ich glaube, dazu braucht man jetzt nichts mehr zu sagen. Vielleicht noch eine Frage, wenn Interpolation nie auftritt, warum ist sie dann vorgesehen? Hätte man sich sparen können...

Meine Frage von neulich, ob du auch noch Musik von Vinyl hörst, hast du noch nicht beantwortet. Würde mich aber doch einmal interessieren. Allein wegen meiner Aussage, dass du meiner Ansicht nach zugunsten visueller Reize bereit bist, auf eine präzise akustische Wiedergabe zu verzichten.
Soundy73
Inventar
#265 erstellt: 21. Jan 2014, 18:25
Nun bin ich aber mächtig überrascht!!

Keiner merkt 'was?

Günther meint:
höre aber dennoch CDP und Phono ohne Vorstufe
.. das würd' mich jetzt wundern. AMP am Drehstrom?
Soundy73
Inventar
#266 erstellt: 21. Jan 2014, 18:29
Nee, sowas tut man nicht! Entweder hört Günter (ohne "h" - Entschuldigung!) nur Schellack-Platte oder sein Gehör entzerrt nach RIAA-Kennlinie
kölsche_jung
Moderator
#267 erstellt: 21. Jan 2014, 18:48

Soundy73 (Beitrag #266) schrieb:
:. Nee, sowas tut man nicht! Entweder hört Günter (ohne "h" - Entschuldigung!) nur Schellack-Platte oder sein Gehör entzerrt nach RIAA-Kennlinie ;)

oder er hat so nen richtig guten Kristalltonabnehmer ...
Soundy73
Inventar
#268 erstellt: 21. Jan 2014, 19:00
Hmm, ich glaube, das schließt sich gegenseitig aus?
Bei den Duals mit "Drehnadel" (Schellack/"Mikro-Rille") waren doch immer die (System-)Kontakte verschmoddert und klanglich waren die nicht unbedingt ein Highlight.
ZeeeM
Inventar
#269 erstellt: 21. Jan 2014, 19:02

Soundy73 (Beitrag #266) schrieb:
:. oder sein Gehör entzerrt nach RIAA-Kennlinie ;)


Hehehehehe..
Soundy73
Inventar
#270 erstellt: 21. Jan 2014, 19:06
So aber dann zum Thema etwas substanzielles:
SINNVOLLE Maßnahmen!

Dazu zählt, bleiben wir beim Phono-Thema, der kapazitive Abgleich des MM-Systems.

Da brauche ich nicht viel dazu zu schreiben - das haben andere schon wirklich gut getan. Kuckst Du HIER in #3 und 4. Danach kommt 'ne Menge Fachsimpelei - kann man lesen, muss man dann aber "filtern"
-scope-
Hat sich gelöscht
#271 erstellt: 21. Jan 2014, 19:14

ch glaube, dazu braucht man jetzt nichts mehr zu sagen. Vielleicht noch eine Frage, wenn Interpolation nie auftritt, warum ist sie dann vorgesehen?


Vergleiche das einfach mal mit einem Airbag. Der geht praktisch auch sogut wie nie "los"....Es sei denn man ist in einen schweren Unfall verwickelt.
Das könnte man dann im übertragenen Sinn mit schlampigem Umgang mit den Medien gleichsetzen.


Meine Frage von neulich, ob du auch noch Musik von Vinyl hörst, hast du noch nicht beantwortet. Würde mich aber doch einmal interessieren. Allein wegen meiner Aussage, dass du meiner Ansicht nach zugunsten visueller Reize bereit bist, auf eine präzise akustische Wiedergabe zu verzichten.


Wirklich "unpräzise" ist eine gepflegte Schallplatte durchaus nicht. Sie hat nachweislich das Nachsehen in den technischen Eigenschaften, trumpft dafür mit Eigenschaften auf, zu denen du keinen "Zugang" hast.
Ich habe doch bereits geschrieben, dass ich -gelegentlich- zwei Transrotor-Laufwerke betreibe. (Rotary SE & einen kleinen ZET)
Dass einer von deinem Schlag mit solchen Dingen nichts anfangen kann, steht für mich ausser Frage.
Möglicherweise hast du andere Lifestyle- oder Hobbybereiche, in denen du nicht immer das Günstigste anschaffst...Ich kann es -für dich- nur hoffen.

Solche Menschen gibt es in allen Bereichen des täglichen Lebens. Sei es die heimische Beleuchtung, Möbel oder Kleidung.

Eine Jacke muss lediglich warm halten, eine Lampe lediglich leuchten, und ein Sofa ist bereits perfekt, wenn man darauf gut sitzen kann.
Ich schreibe lieber nicht, was ich davon halte, wenn man sich damit noch brüstet, und den vermeintlich fortschrittlichen Max spielt, weil er seine Musik über einen "PC" o.Ä. abspielt.


[Beitrag von -scope- am 21. Jan 2014, 19:35 bearbeitet]
günni777
Inventar
#272 erstellt: 21. Jan 2014, 19:29

Günther meint:
höre aber dennoch CDP und Phono ohne Vorstufe
.. das würd' mich jetzt wundern. AMP am Drehstrom?


Also Du/Ihr Scherzkeks/e, hab auch diesen Formulierungs-Fehler meinerseits bemerkt. Ich verbinde natürlich meine Pure Sound Phonostufe (ohne LS-Poti) direkt mit dem Power Amp In Anschluß meines Amps (kann auch ohne Vorstufe des Amps LS pegeln) unter zu Hilfenahme eines Chinchkabels (ich hoffe es hat ausreichend niedrige Kapazität).

Jetzt Kapischto? Übrigens, Könnte da was kaputtgehen, wenn ich Plattenspieler ohne Vorstufe versehentlich an Hochpegel bzw. Power Amp In anschließen täte? Würde vermutlich grottig und sehr leise klingen, oder genau umgekehrt?

Ach so, ein Voodoo Thema bleibt doch noch übrig. Das Monster Chinch klingt echt nach wie vor Schrott

Gruß Günter
Soundy73
Inventar
#273 erstellt: 21. Jan 2014, 19:52
Hallo Günter, zu Deinen Fragen:
A) Nein, es kann nichts kaputt gehen, wenn Du nicht die Cinch-Kabel (s.o.!) mit Hochspannung auflädst.

Und
B)
Würde vermutlich grottig und sehr leise klingen,
ist absolut richtig

C) Warum Dein Kabel irgendwie den Signalfluss verändert, entzieht sich meiner Kenntnis.

P.S. Danke für's Verstehen der kleinen Frotzelei, frei nach G. Strack: "Man gönnt sich ja sonst nix!"
hf500
Moderator
#274 erstellt: 21. Jan 2014, 20:21

bugatti66 (Beitrag #232) schrieb:
Tom,
so wie Du die Zuverlässigkeit eines Computer beschreibst, dürfte man ihn ja nie und nimmer für die Automatisierungstechnik einsetzen. (Beckhoff und EtherCAT für voll synchrone Bahnsteuerung geeignet, jetzt Zykluszeiten von 32 mikro sec erreicht)
Du betreibst hier Verunsicherung, wie man es sonst nur von Jakob kennt.


Moin,
fuer solche Anwendungen nimmt man ja auch keinen Stino-PC. den man an jeder Strassenecke bekommt. Da sollte man wenigstens ein Board nehmen, das mit ECC-Speicher zurechtkommt, dann kann man gekippte Bits auch erkennen und korrigieren. Dass diese Technik aus den normalen PCs verschwunden ist, frueher hattte man im Speicher das Parity-Bit, liegt daran, dass Billig besser ist. Sagt man jedenfalls...

73
Peter
hf500
Moderator
#275 erstellt: 21. Jan 2014, 20:40

günni777 (Beitrag #272) schrieb:

Jetzt Kapischto? Übrigens, Könnte da was kaputtgehen, wenn ich Plattenspieler ohne Vorstufe versehentlich an Hochpegel bzw. Power Amp In anschließen täte? Würde vermutlich grottig und sehr leise klingen, oder genau umgekehrt?


Moin,
ja, ich habe es kapert. Du schliesst deinen Plattenspieler direkt ueber die Phono-Vorstufe am Endverstaerker an und laesst den Steuerverstaerker weg.
;-)

Wenn man die Phono-Vorstufe weglaesst, wird es hoechstens sehr leise, dazu kein Bass und uebertriebene Hoehen. So ein MM-TA liefert Spannungen von wenigen Millivolt, ein typischer Home-Endverstaerker braucht etwa 1V fuer Vollaussteuerung. Du kannst es ja mal ausprobieren, es duerfte etwa leise Zimmerlautstaerke herauskommen. Die Erdung des Plattenspielers am Endverstaerker nicht vergessen, sonst koennte kraeftiger Brumm etwas mit deinen Lautsprechern anstellen.

73
Peter
tomtiger
Administrator
#276 erstellt: 22. Jan 2014, 01:02
Hi,


bugatti66 (Beitrag #232) schrieb:
so wie Du die Zuverlässigkeit eines Computer beschreibst, dürfte man ihn ja nie und nimmer für die Automatisierungstechnik einsetzen. (Beckhoff und EtherCAT für voll synchrone Bahnsteuerung geeignet, jetzt Zykluszeiten von 32 mikro sec erreicht)
Du betreibst hier Verunsicherung, wie man es sonst nur von Jakob kennt.


nein, da hast Du mich missverstanden! Ich habe geschrieben, das niemand im Bereich der Festplattenspieler "state of the Art" Technologien einsetzt.

Es hat einen Grund, warum ich für ein Serverboard 1.000 Euro ausgebe für eines für meinen Arbeitsplatzrechner 30 Euro. Und es gibt Gründe, warum RAID und NAS Systeme tausende Euro kosten können, andere nur wenige hundert Euro.

Es macht lediglich keinen Sinn, das für eine Heimhifi Anlage zu nutzen.

Der hüpfende Punkt ist, dass bei der Festplattenwiedergabe unter Garantie Bitfehler vorkommen. Ob 3 mal am Tag oder 3 mal im Jahr, kommt drauf an.



Markus_Panik (Beitrag #242) schrieb:
@Tom, Du taugst als Hellseher nicht wirklich viel. Ich habe acht Gigabyte ECC-RAM im Rechner stecken.


eine Fehlerquelle weniger. Jetzt brauchst Du noch die Kette bis zum DAC wo jeder einzelne Puffer ECC macht, um besser zu sein, als ein CD Spieler.


@all, ECC-Ram ist etwa doppelt so teuer wie RAM ohne Prüfsummenkontrolle.


8GB DDR - 52 Euro
8GB reg ECC - 59 Euro
8GB ECC - 74 Euro



Ein gekipptes Bit wird, je nach Ausstattung des Rechners in 20 - 30 % der Fälle den Rechner zu einem Bluescreen bringen.


Quelle? Also abgesehen davon, dass "Bluescreen" ein wenig windowszentrisch ist, kann da auch dort nicht korrekt sein. Laut Messer und anderen aus IEEE Trans. on Computers, 53(12):1557–1568, 2004 verursachen nur 5% der Bitfehler "abnormales Softwareverhalten", und nur ein Bruchteil dieser 5% würde zu einem Systemabsturz führen.



AMD rechnet mit einem gekippten Bit pro 500 MB RAM pro Woche (7x24h).


Die Cassini–Huygens Sonde hat 5 GB Ram Speicher und täglich fast 300 single bit Fehler, mit Spitzen von über 3.000 pro Tag. Gut, ist eine andere Umgebung, Sonnenstürme .....

Eine Studie aus 2008 ergab, dass 1/3 aller Server im Rechenzentrum mindestens einmal im Jahr single bit Fehler hatten, bei durchschnittlich 2000–6000 Fehlern pro GB pro Jahr.



Da sich das Puffern eines Audiosignales im Bereich weniger Kilobyte abspielt, ist die Chance etwa 1:100.000, dass es sich in diesem Bereich auswirkt, ein Vierundvierzigtausendstel einer Sekunde lang. Und, wie gesagt, ECC-RAM ist in der Lage, 98% aller Bitfehler zu erkennen und zu korrigieren.


Du irrst hier, weil der Puffer (z.B. USB, DAC, ....) sehr klein ist, und daher nicht die Möglichkeit existiert, dass der Fehler überschrieben wird, bevor er von der Software benutzt wird.



CDs haben etwa 200 Fehler in der Sekunde schon eingeplant.


Das hast Du falsch ausgedrückt! Korrekt ist, dass es absolut problemlos ist, dass 200 Fehler die Sekunde korrigiert werden.

LG Tom
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#277 erstellt: 22. Jan 2014, 13:39

tomtiger (Beitrag #276) schrieb:
Hi,

Es hat einen Grund, warum ich für ein Serverboard 1.000 Euro ausgebe für eines für meinen Arbeitsplatzrechner 30 Euro. Und es gibt Gründe, warum RAID und NAS Systeme tausende Euro kosten können, andere nur wenige hundert Euro.


Man muss ja nicht unbedingt die Option haben, remote im BIOS eines Rechners oder einer NAS herumzufuckeln, wenn das solch einen Aufpreis verursacht. Der Aufpreis ergibt sichwohl auch nicht aus der besseren Technik sondern aus den geringen Stückzahlen. Wer kauft schon ein Board mit acht Mehrkern-CPUs und 120 Gigabyte RAM, wenn er nicht für den Platz im Rack bezahlen muss und/oder Virtualisierung betreibt?

Nun erkläre mir das mit den Puffern und den überschriebenen Errors noch mal. Muss ich jetzt beim Kopieren von einer USB-Platte auf eine andere mit Datenfehlern rechnen?

Und, was in dem Zusammenhang auch noch interessant wäre. Sind CD-Spieler vor Bitkippern in der Elektronik gefeit? Oder ist das ein Effekt, von dem beide Systeme betroffen sind?


Der hüpfende Punkt ist, dass bei der Festplattenwiedergabe unter Garantie Bitfehler vorkommen. Ob 3 mal am Tag oder 3 mal im Jahr, kommt drauf an.


Der hüpfende Punkt für die Richtigkeit meiner Aussage wäre aber, ob dies beim Auslesen der Daten auf die Festplatte geschieht.

Die zweihundert Fehler, die ich meinte, sind übrigens auf einer nagelneuen CD aufgetreten, nein, bei mehreren sogar, und sie wurden zum Teil durch einen einzigen Kratzer, der durch eine Unachtsamkeit beim Einlegen der CD entstanden ist, für den CD-Player unlesbar.

Daher auch meine Frage an Scope, inwieweit er vor solchen Missgeschicken gefeit ist mit seinem Toplader.



-scope- (Beitrag #271) schrieb:



Meine Frage von neulich, ob du auch noch Musik von Vinyl hörst, hast du noch nicht beantwortet. Würde mich aber doch einmal interessieren. Allein wegen meiner Aussage, dass du meiner Ansicht nach zugunsten visueller Reize bereit bist, auf eine präzise akustische Wiedergabe zu verzichten.


Wirklich "unpräzise" ist eine gepflegte Schallplatte durchaus nicht. Sie hat nachweislich das Nachsehen in den technischen Eigenschaften, trumpft dafür mit Eigenschaften auf, zu denen du keinen "Zugang" hast.


Was eher eine Rechtfertigung ist, als relevant für die Frage.


-scope- (Beitrag #271) schrieb:

Ich habe doch bereits geschrieben, dass ich -gelegentlich- zwei Transrotor-Laufwerke betreibe. (Rotary SE & einen kleinen ZET)


Also kann ich jetzt unwidersprochen behaupten, dass du zugunsten eines optischen Wohlbefindens bereit bist, Einschränkungen bei der Genauigkeit der Wiedergabe von Musik in kauf zu nehmen.

Ich auch. Ich will von dem ganzen Zeugs nichts sehen, mir gefällt ein gefülltes Bücherregal weit besser als ein Technikmuseum und in dem Zusammenhang gefällt es mir auch, dass ich den Inhalt zweier CD-Regale nun auf die Größe eines Kartenspieles schrumpfen konnte. Dafür sind mir dann aber auch die Bitfehler egal, die beim Abspielen ein mal pro Jahrhundert meinen Genuss um eine Vierundvierzigtausendstel Sekunde lang trüben.

Aber das Auslesen, die Übertragung der Inhalte auf die Festplatte, ist immer noch genauer als das Auslesen per CD-Player. Spätestens bei diesen plöden CDs mit den Lesefehlern. Und mehr habe ich (hoffentlich) nie gesagt.


-scope- (Beitrag #271) schrieb:

Dass einer von deinem Schlag mit solchen Dingen nichts anfangen kann, steht für mich ausser Frage.
Möglicherweise hast du andere Lifestyle- oder Hobbybereiche, in denen du nicht immer das Günstigste anschaffst...Ich kann es -für dich- nur hoffen.


Na, da mach dir mal keine Sorgen, ich mach das schon so, wie ich das will.

"einer von deinem Schlag" habe ich mal für mich durch "jemand wie du" gedeutet, ich hoffe ich habe da jetzt nichts verkehrt gemacht.



-scope- (Beitrag #271) schrieb:

Solche Menschen gibt es in allen Bereichen des täglichen Lebens. Sei es die heimische Beleuchtung, Möbel oder Kleidung.

Eine Jacke muss lediglich warm halten, eine Lampe lediglich leuchten, und ein Sofa ist bereits perfekt, wenn man darauf gut sitzen kann.


Solche kenne ich auch. Zeugen Jehovas, nicht wahr?


-scope- (Beitrag #271) schrieb:

Ich schreibe lieber nicht, was ich davon halte, wenn man sich damit noch brüstet, und den vermeintlich fortschrittlichen Max spielt, weil er seine Musik über einen "PC" o.Ä. abspielt.


Was soll daran fortschrittlich sein? Es ist Consumertechnologie. Wie Hybridfahrzeuge. Fortschrittlich war das vor zwanzig Jahren. Und teuer war es damals auch.

tomtiger
Administrator
#278 erstellt: 22. Jan 2014, 13:49
Hi,


Markus_Panik (Beitrag #277) schrieb:
Sind CD-Spieler vor Bitkippern in der Elektronik gefeit? Oder ist das ein Effekt, von dem beide Systeme betroffen sind?


bei den Festplattenspielern sind mehr Puffer im "Signalweg".


Der hüpfende Punkt für die Richtigkeit meiner Aussage wäre aber, ob dies beim Auslesen der Daten auf die Festplatte geschieht.


Nein. Du hast nichts davon, wenn die Daten korrekt auf der Festplatte sind. Du musst sie noch zum Verstärker schicken.

LG Tom
-scope-
Hat sich gelöscht
#279 erstellt: 22. Jan 2014, 16:14

Aber das Auslesen, die Übertragung der Inhalte auf die Festplatte, ist immer noch genauer als das Auslesen per CD-Player. Spätestens bei diesen plöden CDs mit den Lesefehlern. Und mehr habe ich (hoffentlich) nie gesagt.


Der "große Klang" (ich nenne es mal so) wird nicht durch den CD-Spieler oder eine Soundkarte bestimmt. Den bestimmen die Lautsprecher. Und wenn man nicht unbedingt mit der Nase direkt an irgendwelchen kleinen Monitoren hängt, dann bekommt man den ungeliebten Techniklook -automatisch-
mitgeliefert.....Ein kleiner Lautsprecher wird nie wirklich "groß" klingen.....Und verstecken lässt sich sowas nur sehr schlecht.
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#280 erstellt: 23. Jan 2014, 01:30

tomtiger (Beitrag #278) schrieb:
Hi,


Markus_Panik (Beitrag #277) schrieb:
Sind CD-Spieler vor Bitkippern in der Elektronik gefeit? Oder ist das ein Effekt, von dem beide Systeme betroffen sind?


bei den Festplattenspielern sind mehr Puffer im "Signalweg".

LG Tom


Also, verstehe ich das richtig, dass beide Systeme von diesem Fehler betroffen sind, die Häufigkeit des Auftretens sich aber [stark | etwas | kaum] unterscheidet?


Du hast nichts davon, wenn die Daten korrekt auf der Festplatte sind.


Doch, ich habe dann recht mit meiner Aussage und kann Scope foppen bei weiteren Sprüchen zu fiesen Servern.


Du musst sie noch zum Verstärker schicken.


Also von der Festplatte bis zum hdmi sollte es doch bitgenau sein, oder? Auf jeden Fall bis zum USB. Sonst könnte ich meine Festplatten nicht bitgenau kopieren.


-scope- (Beitrag #279) schrieb:
Der "große Klang" (ich nenne es mal so) wird nicht durch den CD-Spieler oder eine Soundkarte bestimmt. Den bestimmen die Lautsprecher.


Grundsätzlich sind du und ich hier gleicher Meinung, nur bei den Soundkarten gibt es doch noch wahrnehmbare Unterschiede. Nicht nur bei den Onboard-Chips. Obwohl es auch da welche gibt, die es mit Hifi der Oberklasse aufnehmen können. Jedenfalls hört man die Unterschiede schon noch und man sollte eigene Entscheidungskompetenz mit bringen wenn man so etwas einsetzen möchte. Es hat sich eben noch nicht so ausnivelliert wie im Home Hifi. Aber gerade das macht es ja so interessant, auch was das Tuning angeht.

Und, wie gesagt, ein netzwerktauglicher Abspieler muss ja nicht unbedingt einen Computer speisen, es geht viel einfacher mit einem Receiver. Ich habe es nur so wegen der fehlenden optischen Anwesenheit und der VST-Schnittstelle. Hier bin ich zur Zeit mit Tuning beschäftigt. Raumkorrektur ist ein Thema, aktive Frequenzweiche das andere. Dafür bräuchte ich dann aber noch ein paar Wandler und ich weiß noch nicht, ob ich einfach weitere Karten dazu schalten kann oder ob ich gleich eine 7.1 Karte mit 8 Wandlern nehmen sollte. @Tomtiger, was würdest du sagen. Bekommt man drei Soundkarten mit einfachen Mitteln synchron? Sonst kaufe ich eine mit acht Wandlern und habe zwei in Reserve. Ich wollte sowieso mal schauen, ob ich die schwingende Wand in meinem Hörraum nicht mal aktiv mit einem Körperschallwandler zu beruhigen versuche.


-scope- (Beitrag #279) schrieb:
Und wenn man nicht unbedingt mit der Nase direkt an irgendwelchen kleinen Monitoren hängt, dann bekommt man den ungeliebten Techniklook -automatisch-
mitgeliefert.....


Das stimmt auch. Aber ein Lautsprecher, der sich optisch kaum von Sideboard abhebt, fällt nicht so auf wie so ein UFO von CD-Spieler mitten drauf.


-scope- (Beitrag #279) schrieb:
Und verstecken lässt sich sowas nur sehr schlecht.


Wenn du die Wahl hättest zwischen Masern und Windpocken gleichzeitig, oder nur Masern allein. Was würdest du wählen?

günni777
Inventar
#281 erstellt: 23. Jan 2014, 13:36
Soundscape 9255 schrieb

Der Haken an deine Schilderung ist einfach der, dass deine Fehlerdiagnose bezüglich der Steckdose auf einem Glaubensbekenntnis beruht.


Moin,
Ne, war kein Glaubensbekenntnis, eher ne fehlerhafte Fehlerdiagnose von nem Stereoanlagen-Dummi

Eine Frage stellt sich mir allerdings immer noch: Könnte unter meinen damaligen Umständen so ein Schrottstecker im Verbund mit einem Verstärker-Defekt + Lautsprecher, die den Amp zusätzlich noch überfordern bzw. Elektronic/LS (Linn Keilidh damals), die überhaupt nicht miteinander können?, evtl. doch zusätzlich Klangverschlechternd auswirken, oder ist auch dieser Fall ausgeschlossen bzw. unwahrscheinlich?

Hifi_Angel schrieb:

günni777 (Beitrag #256) schrieb:
Würde vorschlagen, meinen Text nicht so einseitig subjektiv, sondern etwas objektiver zu lesen.....


Du bist gut. Du beschreibst den "Effekt" subjektiv aber wir sollen es als objektiv nehmen. Und vor dem Feedback sollen wir es filtern?

Wie wäre es, wenn du vor dem Schreiben es filterst und es objektiv darstellst?

Also, was wird schlechter, wenn der Übergangswiderstand in der Primär-Strom-Versorgung zunimmt. Denn der Strom fließt ja, also kein Wackelkontakt, nur bis er zum Trafo kommt erfährt er mehr (Kontakt)Widerstand.
Stell mal eine Relation auf zu der zulässigen Spannungsschwankung im Stromnetz und den Auswirkungen "deiner schlechten Kontakte".

Auf eine objektive Antwort bin ich schon gespannt.

---------------

In Europa ist die Netzspannung in der Norm IEC 60038 festgelegt. In Niederspannungsnetz beträgt die verkettete Spannung mit Nennwert 400 V, die Sternspannung 230 V. Die konkreten Spannungswerte dürfen um ±10 % von den Nennwerten abweichen.

Also ± 23V = 46 V in Relation zu "deinem" Effekt, dem Kontaktwiderstand, also eine Spannungsabsenkung von "x" V. Wie viel mV sind das, was glaubst du? Oder wie groß ist der Faktor 1000, 2000, ....?

Und eine Spannungsabsenkung von x mV auf der Primärseite verursacht wie viel mV Spannungsabsenkung auf der Sekundärseite? Was glaubst du?
Und wie viel könnte man davon noch messen NACH den Elkos? Also um wie viel würde also die Railspannung abgesenkt?

Und jetzt nochmal erinnern, dass schon in der "Grundversorgung" auf der Primärseite die Spannungsschwankungen bis zu 46 V betragen können!


Erst mal Danke für Deine interessanten Erläuterungen. Zuerst hab ich nur Bahnhof verstanden aber dann hats doch noch Klick gemacht.

Also, durch schlechte Kontakte können zwar u. U. einige mV Verluste entstehen, die aber bei max +/- 23 V Netzschwankungen keinerlei hörbare Nachteile erzeugen. Klingt selbst für mich logisch, zumal der Amp intern (lt. Platinenaufdruck) mit ca. 24 V "arbeitet"? und über den Ringkerntrafo der Netz-Wechselstrom auf Gleichstrom "gewandelt" wird.? Somit sollte der Schmutz vom Netz dann eigentlich auch keine sonderlich große Rolle mehr spielen.? Und die wenigen mV durch schlechte Kontakte Dosen/Stecker sollten dann ja erst recht überhaupt keine Rolle mehr spielen.

Na, hab ich jetzt brav was dazu gelernt und vor allem einigermaßen richtig verstanden? Zum Thema "erst mal selber filtern": Wo Du recht hast, hast Du recht!


Ich glaube nach Missachtung dieser Fakten bleibt dir nur wieder die Flucht in die "Subjektivität" oder du musst nun über eine eigene Stromerzeugung, bzw. Stromwandlung mit stabilem Output nachdenken, die der "Fachhandel" mit vielfältigen Geräten für besonders Anspruchsvolle jederzeit vorrätig hat.


Zu der Sorte würde ich mich eher nicht einordnen, aber aus den damaligen Umständen heraus wär ich fast auf den Trip gekommen, daher auch div. teurere Kabel in meinem Sortiment, als "Sahnehäubchen" kann man die z.T. durchaus verwenden, aber nicht um ne Anlage von vornherein überhaupt zum guten Klang zu bewegen. Das hab ich inzwischen auch feststellen dürfen, das das Quatsch ist.

Scope schrieb:

Es müsste erstmal geklärt werden, ob die erfundenen Effekte nicht nur eingebildeter Natur waren. Da gibt es m.E. nur einen einzigen Weg....Der wird aber nie gegangen.

Dürfte sehr schwierig bzw. unmöglich werden, das im Nachhinein komplett nachzubilden. Linn Keilidh hab ich nicht mehr, Amp ist repariert. Und die verschiedensten Räume + div. Hin und Her Stöpselei mit Kabeln haben da wohl auch noch erschwerend mit reingespielt. Falls das aber tatsächlich meinerseits ausschliesslich! Höreinbildungen gewesen sein sollten, dann hätte ich mich wohl besser umgehend in die Klapse begeben. Die Ärzte hätten mir dann vermutlich Medikamente gegen "schwerste Hör-Halluzinationen" verordnet.

Soundy73 schrieb:

C) Warum Dein Kabel irgendwie den Signalfluss verändert, entzieht sich meiner Kenntnis.


Das Warum entzieht sich auch meiner Kenntnis. Ansonsten danke für Dein Feedback und keine Sorge, ich versteh auch Spaß und Gegengas.

hf500 schrieb:

Moin,
ja, ich habe es kapert. Du schliesst deinen Plattenspieler direkt ueber die Phono-Vorstufe am Endverstaerker an und laesst den Steuerverstaerker weg.
;-)

Wenn man die Phono-Vorstufe weglaesst, wird es hoechstens sehr leise, dazu kein Bass und uebertriebene Hoehen. So ein MM-TA liefert Spannungen von wenigen Millivolt, ein typischer Home-Endverstaerker braucht etwa 1V fuer Vollaussteuerung. Du kannst es ja mal ausprobieren, es duerfte etwa leise Zimmerlautstaerke herauskommen. Die Erdung des Plattenspielers am Endverstaerker nicht vergessen, sonst koennte kraeftiger Brumm etwas mit deinen Lautsprechern anstellen.

Danke für Deine Erklärungen. Hätt ich auch selbst draufkommen können. Da Super OM 40 hat eine Ausgangsspannung von 4 mV, also 4/1000stel V. Das kann ja nur leise und dünn ohne VV klingen.

Ist es überhaupt sinnvoll, einen Trioden VV wie die Pure Sound P 10 (nur MM) zu verwenden, wenn man auf Top Dynamik steht? Dynamisch ist die schon sehr gut, aber scheinbar nicht so top je nach Musik wie Transistor.? Mein PS Funk firm vector 3 soll dbzgl. jedenfalls keinerlei Probleme haben.

Danke, Gruß Günter und
-scope-
Hat sich gelöscht
#282 erstellt: 23. Jan 2014, 15:26

nur bei den Soundkarten gibt es doch noch wahrnehmbare Unterschiede.


Bei der unüberschaubaren Vielzahl der Produkte muss man beinahe davon ausgehen. Allerdings ist es mittlerweile kein Problem, für uninteressante Beträge Hardware zu fertigen, die messtechnisch bereits -gut genug- ist, um im kontrollierten Hörtest nicht mehr aufzufallen.
Daher sind im Hörtest nachweisbare Unterschiede gerade in der Klasse ab 100 € eher selten zu erwarten, da die messtechnischen Eigenschaften bereits gut genug sind, um die Karte im kontrollierten Hörtest nicht negativ auffallen zu lassen.

Wem das Hifi-Hobby (dazu zählen Dinge, zu denen du keinen Zugang hast) nicht so wiechtig ist, und wer letztendlich NUR Musik hören will, der kommt mit einer Soundkarte "akustisch" gut klar.....Es wird jemandem der so gestrickt ist, nichts fehlen.

Das ist ein Punkt, über den man sich überhaupt nicht lange streiten muss. Darüber "kann" man sich nichtmal vernünftig streiten.


Jedenfalls hört man die Unterschiede schon


Wenn man sie nachweislich hören kann, dann messe ich bereits Differenzen, die hier die Zeigewr aus dcem Messwerk katapultieren lassen.
Das ist durchaus möglich....garkeine Frage.


Aber gerade das macht es ja so interessant, auch was das Tuning angeht.


95% derer , die Hardwaretuning im Internet veröffentlichen sind eine Mischung aus Küchentischbastlern und selbstüberschätzenden Anfängern. Die Methoden sind teilweise peinlich, die Beschreibungen blumig.
"Interessant" definiere ich anders.....Völlig anders.


Hier bin ich zur Zeit mit Tuning beschäftigt.

Hoffentlich beschränkt sich das auf den Einsatz von Software. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass du in einer "Laborumgebung" die Hardware sinnvoll verfeinerst. Das würde mich tatsächlich aus der Kurve werfen.


Das stimmt auch. Aber ein Lautsprecher, der sich optisch kaum von Sideboard abhebt

Welcher sollte das denn sein?



Wenn du die Wahl hättest zwischen Masern und Windpocken gleichzeitig, oder nur Masern allein. Was würdest du wählen?


DU steckst dir am Besten einen Kopfhöer in die Soundkarte.....Dann bist du sofort gesund
-scope-
Hat sich gelöscht
#283 erstellt: 23. Jan 2014, 15:29

Dürfte sehr schwierig bzw. unmöglich werden, das im Nachhinein komplett nachzubilden. Linn Keilidh hab ich nicht mehr, Amp ist repariert. Und die verschiedensten Räume + div. Hin und Her Stöpselei mit Kabeln haben da wohl auch noch erschwerend mit reingespielt. Falls das aber tatsächlich meinerseits ausschliesslich! Höreinbildungen gewesen sein sollten, dann hätte ich mich wohl besser umgehend in die Klapse begeben. Die Ärzte hätten mir dann vermutlich Medikamente gegen "schwerste Hör-Halluzinationen" verordnet.


Und gerade WEIL das alles so ist, sind deine Berichte absolut nichts wert......sorry....

PS: Bin etwas kurz angebunden.....Elvis Presley (ja, der King) wartet unten im Flur.....Wir wollen noch einen zwitschern.
hf500
Moderator
#284 erstellt: 23. Jan 2014, 17:38

günni777 (Beitrag #281) schrieb:

Ist es überhaupt sinnvoll, einen Trioden VV wie die Pure Sound P 10 (nur MM) zu verwenden, wenn man auf Top Dynamik steht? Dynamisch ist die schon sehr gut, aber scheinbar nicht so top je nach Musik wie Transistor.? Mein PS Funk firm vector 3 soll dbzgl. jedenfalls keinerlei Probleme haben.


Moin,
Dynamik ist die Spanne zwischen Eigenrauschen und Vollaussteuerung (bei Kleinsignalstufen eher auf eine bestimmte Ausgangsspannung denn auf einen Klirrfaktor bezogen). Wer "Top Dynamik" haben will, sucht daher nach einem moeglichst rauscharmen Phonoentzerrer. Sorgfaeltig konstruierte Geraete haben auch noch eine einigermassen hohe Uebersteuerungsreserve, fuer den Grundig XV7500 z.B. betraegt sie 400mV, die am Eingang anliegen duerfen, bevor der Klirrfaktor unzulaessige Werte annimmt. 400mV sind natuerlich schon sehr reichlich, aber einige 10 mV sollte jede Phonovorstufe verzerrungsfrei verarbeiten koennen.

73
Peter
tomtiger
Administrator
#285 erstellt: 23. Jan 2014, 17:42
Hi,


Markus_Panik (Beitrag #280) schrieb:
Also, verstehe ich das richtig, dass beide Systeme von diesem Fehler betroffen sind, die Häufigkeit des Auftretens sich aber [stark | etwas | kaum] unterscheidet?


korrekt. Aus diesem Grund ist keines der beiden Verfahren dem anderen in dem Punkt überlegen.

Es folgen zwei Dinge:

1. Für den Klang (also das, was aus den Lautsprechern raus kommt) ist vollkommen egal, ob CD oder Festplattenwiedergabe.
2. Die übliche Festplattenwiedergabe (über ein Netzwerk) hat ein höheres Risiko für Fehler als die CD.
3. Ein ordentlicher Computer mit ordentlichem Digitalausgang der direkt in den DAC geht hätte allenfalls ein gleiches oder minimal geringeres Fehlerrisiko, was ihn nicht "besser" macht oder "state of the art".

Wenn man natürlich auf Datenträger nicht acht gibt, relativiert sich das, um auf Deinen Vergleich zurückzukommen: lass doch mal eine Festplatte 10.000 Kilometer im Handschuhfach rumhoppeln, und vergleiche das mit der CD! Gerne auch mit USB Stick & Co.


Natürlich setze ich voraus, dass man eine CD unfallfrei in einen CD Spieler einlegen kann, und unter der Voraussetzung sehe ich Deine Behauptung, dass der Festplattenspieler der CD überlegen oder gar "state of the art" wäre, nicht bestätigt. Ich finde mittlerweile Festplattenspieler klasse, allerdings eben rein aus Komfortgründen.

LG Tom
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#286 erstellt: 24. Jan 2014, 12:38
Hi,


Markus_Panik (Beitrag #280) schrieb:
Also, verstehe ich das richtig, dass beide Systeme von diesem Fehler betroffen sind, die Häufigkeit des Auftretens sich aber [stark | etwas | kaum] unterscheidet?

korrekt. Aus diesem Grund ist keines der beiden Verfahren dem anderen in dem Punkt überlegen.


Na, schau. Dann ist das ja gar kein Argument gegen meine Aussage. Wurde aber so dargestellt und erst nach zweimaligem Nachfragen klargestellt. was soll ich nun dazu sagen?


tomtiger (Beitrag #285) schrieb:

Es folgen zwei Dinge:

1. Für den Klang (also das, was aus den Lautsprechern raus kommt) ist vollkommen egal, ob CD oder Festplattenwiedergabe.
2. Die übliche Festplattenwiedergabe (über ein Netzwerk) hat ein höheres Risiko für Fehler als die CD.
3. Ein ordentlicher Computer mit ordentlichem Digitalausgang der direkt in den DAC geht hätte allenfalls ein gleiches oder minimal geringeres Fehlerrisiko, was ihn nicht "besser" macht oder "state of the art".


Zwei Dinge,1,2,3...

Zu Punkt 2 ist noch die Frage offen, warum.

Du redest von der Wiedergabe der Daten. Ich sprach vom Auslesen. Da ist PC besser. In einer ausreichend großen Anzahl von Anwendungsfällen. Denn CD-Spieler, die die CD schon beim leichten Berühren der Schublade einfahren, wie es beim Einlegen passieren kann, gibt es wie Sand am Meer. Sogar von Marantz. Ich kann dir gern so ein Gerät vorbei bringen. Und dann spielt der PC seine Vorteile aus, weil man die Musik auf der CD noch retten kann bevor man die dann wegwirft.


tomtiger (Beitrag #285) schrieb:
Wenn man natürlich auf Datenträger nicht acht gibt, relativiert sich das, um auf Deinen Vergleich zurückzukommen: lass doch mal eine Festplatte 10.000 Kilometer im Handschuhfach rumhoppeln, und vergleiche das mit der CD! Gerne auch mit USB Stick & Co.


Mein Car-PC hatte etwa 60.000 auf dem Buckel als ich ihn mit dem Auto zusammen verkauft habe. Ohne Datenfehler auf der Festplatte. SSD, SD, USB-Stick oder Handy sind noch etwas robuster.


tomtiger (Beitrag #285) schrieb:
Natürlich setze ich voraus, dass man eine CD unfallfrei in einen CD Spieler einlegen kann, und unter der Voraussetzung sehe ich Deine Behauptung, dass der Festplattenspieler der CD überlegen oder gar "state of the art" wäre, nicht bestätigt.


Nun, du könntest den Marantz ja manipulieren, dass das mit der Klappe nicht mehr passiert. Wäre das Tuning?


tomtiger (Beitrag #285) schrieb:
Ich finde mittlerweile Festplattenspieler klasse, allerdings eben rein aus Komfortgründen.

LG Tom


Für mich waren sie ein Rückschritt, als es sie dann endlich gab, nach zehn, fünfzehn Jahren Computermusik. Ich habe es nun so, dass ich den Computer digital nachgeschaltet habe um auf seine Vorteile (VST-Interface u.a.) nicht verzichten zu müssen.


-scope- (Beitrag #282) schrieb:
Wem das Hifi-Hobby (dazu zählen Dinge, zu denen du keinen Zugang hast) nicht so wiechtig ist, und wer letztendlich NUR Musik hören will, der kommt mit einer Soundkarte "akustisch" gut klar.....Es wird jemandem der so gestrickt ist, nichts fehlen.

Das ist ein Punkt, über den man sich überhaupt nicht lange streiten muss. Darüber "kann" man sich nichtmal vernünftig streiten.


Nun, so wie ich das verstehe, ist Hifi eine (recht alte) Norm und bezieht sich auf die möglichst naturgetrue Wiedergabe von Audio. In diesem Sinne ist Deine Aussage über mich falsch. Die Norm beschreibt nämlich nicht, wie ich das erreichen sollte. Von einem Zwang, bestimmte Gerätekategorien zu verwenden oder zu verdammen habe ich, bei Wikipedia jedenfalls, nichts gefunden.


-scope- (Beitrag #282) schrieb:


Jedenfalls hört man die Unterschiede schon


Wenn man sie nachweislich hören kann, dann messe ich bereits Differenzen, die hier die Zeigewr aus dcem Messwerk katapultieren lassen.
Das ist durchaus möglich....garkeine Frage.


Du hast ein Klirrfaktormessgerät mit analoger Anzeige?


-scope- (Beitrag #282) schrieb:


Aber gerade das macht es ja so interessant, auch was das Tuning angeht.


95% derer , die Hardwaretuning im Internet veröffentlichen sind eine Mischung aus Küchentischbastlern und selbstüberschätzenden Anfängern. Die Methoden sind teilweise peinlich, die Beschreibungen blumig.
"Interessant" definiere ich anders.....Völlig anders.


Mag wohl am Klientel liegen, dass so etwas sich überhaupt verbreitet. Aber natürlich hast du recht.



-scope- (Beitrag #282) schrieb:


Hier bin ich zur Zeit mit Tuning beschäftigt.

Hoffentlich beschränkt sich das auf den Einsatz von Software.


Ja, in der Tat. Ich bilde mir nicht ein, dass ich als Solitär die Entwicklungsabteilungen der Branche toppen könnte. Nicht einmal mit dem Gerätepark den ich hatte, als ich für den fehlerfreien Betrieb einer militärischen Funkanlage mit etwa dreißig Geräten zuständig war in früher Jugend.

Mir geht es nicht um die Geräte, sondern um den Raum, hier gibt es zwar ein paar Standardlösungen, aber hier kann ich mit individuellen Verfahren wie dem Körperschallwandler möglicherweise noch etwas mehr erreichen. Was nützt mir ein Kerbfilter zur Beruhigung der Wand, wenn ich damit erhebliche Nichtlinearitäten einkaufe?

Also mal eine Frage, wie du den Erfolg einschätzen würdest. Angenommen, ich nehme meine Lausprecher auseinander, entferne die Weiche und steuere die Chassis über jeweils eigene Verstärker an, die über einen Wandler ihre Signale aus einer DSP-basierten Weiche bekommen. Würde das Sinn machen? Zumindest wären sämtliche negativen Einflüsse der Weiche wie Phasenprobleme und Überlastung der Endstufe in Dynamikspitzen, was zum Ersatz der im Signal enthaltenen Höhen durch Klirr führt, schon mal neutralisiert.

Würde man das eventuell hören? Die Wiedergabe im mittleren und hohen Leistungsbereich sollte dadurch merklich besser werden.

Oder nicht?

Und das mit dem Körperschallwandler, habe ich da eine Chance auf Besserung? Noch mal im Blockschaltbild: Ich nehme das Signal im DSP über einen bandpass ab der mir nur die Erregerfrequenz isoliert. Dies Signal schicke ich über ein Delay, um die Laufzeit des Schalls auszugleichen und dann über Wandler und Verstärker invers auf einen Körperschallwandler, der an der Wand montiert ist, im Zentrum der Schwingung. So, dass wenn die Schallwelle die Wand drückt, der Wandler entgegengesetzt drückt, wenn die Welle zieht, der Wandler ebenfalls engegengesetzt arbeitet.

Habe ich hier eine Chance auf eine Verbesserung des Klangs?

Eventuell auch ein kleiner Lautprecher, hinter dem Sessel, der so angesteuert wird, dass er selektiv die Reflexionen "aufsaugt", die zu Raummoden führen? Wie hoch siehst du hier die Chancen?


-scope- (Beitrag #282) schrieb:
DU steckst dir am Besten einen Kopfhörer in die Soundkarte.....Dann bist du sofort gesund :D


Danke für den Tipp. Werde ich tun, sobald es Kabel aus Vollgummi gibt.

Ich glaube, die Diskussion der letzten drei Seiten hätte man sich sparen können. Ist nicht viel neues dabei heraus gekommen, außer dass ich jetzt wieder im Fokus habe, dass Fernseher, CD-Spieler, Computer und Digitaluhren unter dem Auftreten von Höhenstrahlung leiden. Viel lieber hätte ich über die geschilderten Ideen und Konzepte geredet, bevor ich mich dran setze, das aktuelle System dafür umzubauen.

Was ich noch sagen muss, und das voller Anerkennung meiner Gegenübers, ist, dass der Tonfall des Gesprächs sich im lauf der Diskussion normalisiert hat, und keine Anzeichen von Überheblichkeit mehr zu erkennen sind. Danke dafür.

In diesem Sinne einen schönen Tag.

tomtiger
Administrator
#287 erstellt: 24. Jan 2014, 14:24
Hi,


Markus_Panik (Beitrag #286) schrieb:
Na, schau. Dann ist das ja gar kein Argument gegen meine Aussage. Wurde aber so dargestellt und erst nach zweimaligem Nachfragen klargestellt. was soll ich nun dazu sagen?


deine Aussage war "state of the art" und besser, was falsch ist.


Zwei Dinge,1,2,3...


0, 1, 2 ....


Zu Punkt 2 ist noch die Frage offen, warum.


Größere Anzahl an Fehlerquellen.


Du redest von der Wiedergabe der Daten. Ich sprach vom Auslesen.


Dafür ist ein CD Spieler nicht da! Aber natürlich, mit dieser Herangehensweise kannst Du auch ein Szenarium erschaffen, in dem ein Formel 1 Auto Schrott und ein Traktor "state of the art" ist.


Im Übrigen ist Dein PC auch da nicht "state of the art", google mal nach Computerforensik, ...



Nun, du könntest den Marantz ja manipulieren, dass das mit der Klappe nicht mehr passiert. Wäre das Tuning?


Nur wenn weniger trinken auch "Tuning" ist.

Nicht falsch verstehen, ich will mich über niemanden lustig machen, wenn jemand z.B. Parkinson hat, und es deshalb nicht mehr schafft, eine CD ordnungsgemäß in die Lade zu legen, ist das natürlich etwas anderes. Sollte es Dir wirklich so schwer fallen, eine CD unfallfrei in eine Lade zu legen, nimm einen Toplader! Ich glaube Scope hat unlängst zu einem Sony SACD Spieler verlinkt, der war ein solcher Toplader, da kannst Du dann allenfalls noch die Finger einzwicken, beim Einlegen ....

LG Tom
-scope-
Hat sich gelöscht
#288 erstellt: 24. Jan 2014, 17:31

Nun, so wie ich das verstehe, ist Hifi eine (recht alte) Norm und bezieht sich auf die möglichst naturgetrue Wiedergabe von Audio


Dann verstehst du es eben anders....Auf deine Art und Weise. Für sehr viele (wenn nicht die meisten Menschen) bedeutet "Hifi" mehr als nur die DIN 45500
Der Markt unterstützt meine "Behauptung" darüberhinaus sehr deutlich. Du kannst diesem Markt nichts abgewinnen, Andere schon.


Du hast ein Klirrfaktormessgerät mit analoger Anzeige?

Aber selbstverständlich habe ich sowas.


Also mal eine Frage, wie du den Erfolg einschätzen würdest. Angenommen, ich nehme meine Lausprecher auseinander, entferne die Weiche und steuere die Chassis über jeweils eigene Verstärker an, die über einen Wandler ihre Signale aus einer DSP-basierten Weiche bekommen. Würde das Sinn machen?


Das hängt von deiner messtechnischen Ausrüstung, deinem Wissen damit umzugehen, dem Wissen über Lautsprecher, Elektronik, sowie deinem handwerklichen Geschick ab. Ich kann mir dazu lediglich meinen Teil denken....mehr nicht.


Würde das Sinn machen?


Bei solchen Geschichten gibt es immer zwei Seiten:

1. Die theoretischen Vorteile, die sich aus der Technologie ergeben
2. Die praktische Umsetzung.

Daher kann man solche Vorhaben im Vorfeld nie beurteilen. Schon garnicht über ein Forum ohne "Sichtkontakt" zum Objekt.


Überlastung der Endstufe in Dynamikspitzen,

Die gibt es mit einer angemessenen Stereoendstufe ebensowenig. Schon garnicht im Wohnzimmer oder unter Bedingungen, die keine starken Schmerzen hervorrufen.


Und das mit dem Körperschallwandler, habe ich da eine Chance auf Besserung? Noch mal im Blockschaltbild: Ich nehme das Signal im DSP über einen bandpass ab der mir nur die Erregerfrequenz isoliert. Dies Signal schicke ich über ein Delay, um die Laufzeit des Schalls auszugleichen und dann über Wandler und Verstärker invers auf einen Körperschallwandler, der an der Wand montiert ist, im Zentrum der Schwingung. So, dass wenn die Schallwelle die Wand drückt, der Wandler entgegengesetzt drückt, wenn die Welle zieht, der Wandler ebenfalls engegengesetzt arbeitet.


Ja, mach du mal.....kein Kommentar meinerseits. Siehe oben.


Von einem Zwang, bestimmte Gerätekategorien zu verwenden oder zu verdammen habe ich, bei Wikipedia jedenfalls, nichts gefunden.


Ohne Worte....


und keine Anzeichen von Überheblichkeit mehr zu erkennen sind. Danke dafür.

....das könnte auch daran liegen, dass ich dich garnicht mehr ernst nehme.


[Beitrag von -scope- am 24. Jan 2014, 19:40 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#289 erstellt: 24. Jan 2014, 20:00
Hi,


Ich glaube, die Diskussion der letzten drei Seiten hätte man sich sparen können. Ist nicht viel neues dabei heraus gekommen, außer dass ich jetzt wieder im Fokus habe, dass Fernseher, CD-Spieler, Computer und Digitaluhren unter dem Auftreten von Höhenstrahlung leiden. Viel lieber hätte ich über die geschilderten Ideen und Konzepte geredet, bevor ich mich dran setze, das aktuelle System dafür umzubauen.


Sprach derjenige, der diesbezüglich federführend war- Schluss damit.

Thread geschlossen, es ist ja nichts mehr außer solchen Preziosen zu erwarten.
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