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Mal ernsthaft. Was sind SINNVOLLE Maßnahmen?

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_ES_
Administrator
#203 erstellt: 19. Jan 2014, 22:30

Professionelle CD Spieler mit täglicher Nutzung (Lokalbeschallung) laufen oft Jahrzehnte. Ich würde da also bei Deiner Annahme eher auf billige Plastiklinsen tippen .....


Da wird die MTBF mehr oder weniger voll ausgenutzt.
Das sind aber auch nur ein paar Tausend Stunden, die sich reduzieren, wenn die Wärme nicht vernünftig abgeführt wird (was ZeeM schon bemerkte).
Das Problem sind weniger die Plastiklinsen, als viel mehr das Plastikgehäuse- so ein Pickup aus Metall kann die Wärme besser abführen.
Vor zig Jahren war das Gang und Gäbe, heute gibt es das m.W.n. nur noch im Profi-Bereich (z.B. Philips CDM-Pro).
Der Rotz musste billiger werden, damit die Player zu Volkspreisen angeboten werden konnten- obendrein schlug man damit 2 Fliegen mit einer Klappe:
Die Einheiten waren nicht nur billiger, sie verreckten dafür auch umso eher(Nicht nur was die Laserdiode betraf).


[Beitrag von _ES_ am 19. Jan 2014, 22:31 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#204 erstellt: 19. Jan 2014, 23:33
Hi,


R-Type (Beitrag #203) schrieb:
Da wird die MTBF mehr oder weniger voll ausgenutzt.


das ist möglich.


Das Problem sind weniger die Plastiklinsen, als viel mehr das Plastikgehäuse- so ein Pickup aus Metall kann die Wärme besser abführen.
Vor zig Jahren war das Gang und Gäbe, heute gibt es das m.W.n. nur noch im Profi-Bereich (z.B. Philips CDM-Pro).


Die Lasereinheit selbst ist aber auch da in Kunststoffgehäusen. Jedenfalls die Ersatzlasermodule. Also die CDM Pro/Industrial. Soweit ich informiert bin (muss nicht korrekt sein!) haben die Pro/Industrial Laufwerke von Philips als Unterschied Glaslinsen und bürstenlose Motore.

LG Tom
_ES_
Administrator
#205 erstellt: 19. Jan 2014, 23:50
Das alte Pro hatte eine aus Druckguß, das neue kenne ich nicht- etwas ähnliches gab es noch in den "besseren" Audio-CD Brennern, da war der komplette Block aus Guß.
Wäre aber auch keine sinnvolle Tuning- Maßnahme für normale Player, um den Dreh wieder retour zu bekommen...
ZeeeM
Inventar
#206 erstellt: 20. Jan 2014, 00:11
Zumal CD- und DVD-Brenner nicht gerade wenig Leistung haben. > 100mW Lichtausgangsleistung.

http://www.versuchschemie.de/upload/files/laser1.JPG
tomtiger
Administrator
#207 erstellt: 20. Jan 2014, 00:14
Hi,

also ich kenne noch die Schwingarm CDM Pro (9, 4, ?) single beam. Da hatte ich noch kein Metallgehäuse für den Laser gesehen. Beim aktuellen 2 Pro kenne ich nur die Ersatzeinheiten, sind die selben, wie die fürs 120x. Bei 10 Euro für die Lasereinheit, macht ein "Tuning" keinen Sinn, in Anbetracht der Kosten für so ein kleines Metallteilchen samt Isolierung. Und wenn man keinen RöhrenCD Spieler hat, sollte das nicht so tragisch sein. Zumal die 780nm Dioden einen Wirkungsgrad über 80% haben, also nur ein kleiner teil der Leistung wird als Wärme abgegeben.

Daher ist das für ein Tuning absolut uninteressant, auch der Betriebsstundenzähler macht keinen Sinn, zumal der eben auch noch die Temperatur überwachen müsste. Und es gibt keine (mir bekannten) Daten, wie man Lebensdauer bei höherer oder niedrigerer Temperatur umrechnen könnte.

LG Tom
_ES_
Administrator
#208 erstellt: 20. Jan 2014, 00:21
Etwas ähnlich verhält es sich mit Elkos, deren Lebensdauer sinkt rasch bei erhöhter Umgebungstemperatur.

also nur ein kleiner teil der Leistung wird als Wärme abgegeben

Trotzdem wird's warm- bei manchen Playern war die CD recht gut erhitzt, nach dem Abspielen, das hat erstmal nichts mit dem Laser zu tun, der litt aber auch drunter- Stichwort erste Slimline-DVD Player.
Dort starben die Leseeinheiten geradezu massenhaft, hatte ich manchmal das Gefühl, so oft wie ich einen auf den Tisch hatte.
Die Kühlung fehlte schlichtweg.

Aber es ging ja um sinnvolle Tuningmaßnahmen...
Die sind endlich, egal wie man den Begriff "sinnvoll" betrachtet.
Und selbst die sinnvollen sind meist ideeller Natur, weil der Aufwand eigentlich nicht lohnt- es gibt sicher ein fertigeres Gerät, welches die angestrebten Eigenschaften bereits von Haus mitführt.
So, kann man eigentlich noch weiteres dazu sagen...?


[Beitrag von _ES_ am 20. Jan 2014, 00:25 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#209 erstellt: 20. Jan 2014, 00:24
Hi,


ZeeeM (Beitrag #206) schrieb:
Zumal CD- und DVD-Brenner nicht gerade wenig Leistung haben. > 100mW Lichtausgangsleistung.


ich müsste mir das noch mal durchlesen, meiner Erinnerung nach reden wir so von 0,5mW einen Millimeter über der Linse gemessen, bei reinen CD Spielern. Also insgesamt eine leistungsaufnahme unter 1mW

LG Tom
ZeeeM
Inventar
#210 erstellt: 20. Jan 2014, 00:34
@tom: Bei Player... stimmt. Was kann da denn die Lebensdauern beeinträchtigen, wenn es thermisch kein Problem gibt. Schlecht eingestellte Betriebsparameter der Laserdiode? Im optimalen Fall sollte sie durchaus mehrer Zigtausend Stunden halten. Kann es sein, das in Geräten, wo die Abtasteinheit wegen Laserdefekt getauscht wird, die Laserdiode selber nicht defekt ist?

Antwort per PM, da OT hier


[Beitrag von ZeeeM am 20. Jan 2014, 01:38 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#211 erstellt: 20. Jan 2014, 00:39
Wollen wir das nicht lieber gesondert bereden ?
Im Rep/Wartungs-Bereich, z.B.?
tomtiger
Administrator
#212 erstellt: 20. Jan 2014, 04:02
Hi,


R-Type (Beitrag #208) schrieb:
Aber es ging ja um sinnvolle Tuningmaßnahmen...
Die sind endlich, egal wie man den Begriff "sinnvoll" betrachtet.
Und selbst die sinnvollen sind meist ideeller Natur, weil der Aufwand eigentlich nicht lohnt- es gibt sicher ein fertigeres Gerät, welches die angestrebten Eigenschaften bereits von Haus mitführt.
So, kann man eigentlich noch weiteres dazu sagen...?


an sich korrekt. Allerdings sollte man auch bedenken, was die Leute machen würden, wenn sie keine Hifi Geräte "tunen". Wenn Leute wie der, der am Marantz oben Tim Taylor gespielt hat sich am Autotuning, an der heimischen Hauselektrik, Therme, etc.etc. zu schaffen machen würde, statt CD Spieler vollzustopfen, wären eventuell viele Menschen gefährdet, .....

Es mag ja durchaus sinnvolle Tuningmaßnahmen geben, die aber keine klanglichen Auswirkungen haben, also z.B. schaden zusätzliche Spannungsregler wohl kaum. Bringt klanglich nix, aber schadet auch nicht. Auch eine Umgestaltung des Netzteils schadet sicher nicht.

Allerdings sollte man auch auf z.B. den Fred verweisen: http://www.hifi-foru...m_id=158&thread=6053

Also irgendwo am Gerät anmerken, was gemacht wurde.

LG Tom
_ES_
Administrator
#213 erstellt: 20. Jan 2014, 08:11
Ach das Ding...
Die Platine hängt übrigens an den Ausgängen µC zum Display hin- wobei das vergrößert betrachtet fast so aussieht, als wenn eine Spur Lötzinn quer über die Pins gezogen wurde..
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#214 erstellt: 20. Jan 2014, 13:32

-scope- (Beitrag #202) schrieb:


Frage an die anderen Leser: Wo waren die "ausreichenden Erklärungen" zum " sinnvollen Tuning, die ich nicht finden kann? Vielleicht habe ich tatsächlich etwas überlesen.


Nein, überlesen hast Du nichts, denn wenn es keine sinnvollen Tuningmassnahmen gibt, dann gibt es auch keine Erklärungen. Der einzige Schritt, der in Sachen Genauigkeit in Extremfällen einen Fortschritt bringt, ist der Wechsel auf eine andere Technologie. Und, man hört es nicht. Nein, auch ich nicht, wie ich bereits erwähnt habe, als ich das Thema in die Diskussion gebracht habe.


-scope- (Beitrag #202) schrieb:


So konkret wie hier?

(Link zur Fehlerkorrektur in diesem Thread)

Da du anscheinend in dieser "Disziplin" (Fehlerkorrektur des CDP) nicht gerade bestens bescheid weisst, übergehen wir das mal. Andere Leser haben ja bereits etwas dazu geschrieben.
Nur soviel: Eine CD ohne erhebliche Oberflächenfehler wird von einem CD-Spieler ohne Interpolation ausgelesen. Es sei denn das Gerät hat eine Macke, oder es liegen schwere Pressfehler vor.


Nur so viel, eine CD mit erheblichen Oberflächenfehlern ist trauriger Alltag, mach mal den Versuch und lege eine CD im Jewel Case für ein paar tausend Kilometer ins Handschuhfach, oder in die Türablage. Du wirst dich wundern. Und nur, weil ich nicht von C1 und C2 rede, sondern von verschiedenen Lesefehlerkategorien, ist meine Unwissenheit nicht bewiesen.


-scope- (Beitrag #173) schrieb:

Darüberhinaus kann es auf einer 60 Minuten langen CD zu tausenden (!) von Interpolationen kommen, ohne dass man davon etwas mitbekommen würde.


Zweihundert C1 pro Minute, bei einer nagelneuen CD. Was bleibt da noch an Reserve für Beschädigungen? Da führt bereits ein Fingerabdruck zu C2 Fehlern.


-scope- (Beitrag #173) schrieb:

Im Internet gibt es viel darüber zu lesen.
Ich bin darüberhinaus in der glücklichen Situation, relativ seltene Hardware zu benutzen, mit der man die Lesefehler eines CD-Laufwerkes loggen, und statistisch (Graphisch) darstellen kann.....Und zwar alle Fehlerarten.....Es gibt nämlich unterschiedliche.
Ich habe meine Informationen also immer aus erster Hand.


Das ist schön für Dich, ich würde aber vermuten, dass du deine CDs genau so vorsichtig behandelst wie Scheiben aus Vinyl. Das entspricht nicht der Praxis.


-scope- (Beitrag #173) schrieb:

Stellen räumst du meiner Lösung 100% reine Wiedergabe ein.

Das stimmt.....Das bezieht sich aber auf das, was in den Bereich der Hörschwellen fällt. Für mich ist "state of the art" auf technischer Ebene deutlich mehr. Selbst eine 30 € Soundkarte kann sehr gut klingen Da spielt es garkeine Rolle, wenn sie mit unterdurchschnittlichen 0,04% klirrt, oder bei 18 KHz bereits ein dB Abfall zu messen ist.
Da definieren wir anscheinend unterschiedlich.


Ganz offenbar, für mich ist 100% eben 100%. Technisch. Und da ist CD Audio auf dem Umweg über Zwischenspeicher unter real existierenden Umständen eben doch einen tick besser, also state of the art. Natürlich kann auch ein CD-Player state of the art sein, eben in der Kategorie CD-Player.

Übrigens sind manche günstigen Soundkarten auch state of the art, ich erinnere mich an einen Artikel in der c't in dem bekannt gegeben wurde, dass ein Hersteller von Studiotechnik seine Geräte ab sofort in Lizenz mit Chips von einem Hersteller von Consumer-Soundkarten herstellt.


-scope- (Beitrag #173) schrieb:


Wem es alleine (oder vorwiegend) um die Musik, den guten Klang und all das übliche Gefasel geht, sollte sich irgendeinen (fiesen) Musikserver mit Festplatte zulegen.

Was stimmt daran nicht?
Es muss ja nicht gleich ein ganz billiges Ding sein......Ob das Ding dann aber "technisch" irgendetwas mit "state of the art" zu tun hat, müsste man erstmal nachprüfen.
Das ist so ein Server "automatisch" nämlich nicht......ganz und garnicht.


Hm, das zeugt von wenig Verständnis für diesen Bereich der Audiotechnologie. Denn grundsätzlich ist jede Speicherung von Audiodaten auf Medien der Informationstechnik state of the art, wenn dabei keine verlustbehafteten Formatwandelungen stattfinden. Denn, bis auf die Krux mit den C2-Fehlern ist jedes digitale speichern bitgenau. Daher gibt es auch keinen Tuningbedarf in diesem Bereich. Später dann, im Wandler fängt es an, analog und damit ungenau zu werden. Ab hier wirkt sich dann die Qualität des Gerätes wieder aus.


-scope- (Beitrag #173) schrieb:



Also willst du lieber keinen "in der Regel sogar besser"-Klang zugunsten der feinmechanischen Handwerkskunst.


Da hast du nicht aufgepasst. Mein "in der Regel besser" und die Sache mit der Handwerkskunst bezog sich auf den Vergleich mit einem Transrotor Plattenspieler
Moment...ich zitiere: Bei dir geht es ja offensichtlich nicht ohne Verweise
#143

Genuss ? In wie fern? Optischer Genuss, wenn sich der Teller des Transrotor Tourbillon zu später Stunde gemütlich dreht? Das sehe ich ebenso....Drum habe ich gleich zwei (kleine) Transtotor Showspieler.
Oder etwa akustischer Genuss? Den hätte man mit einem Musikserver mindestens ebenso (in der Regel sogar besser) ...Das ist dann aber eine billige Blechdose ohne feinmechanische Handwerkskunst....

Hoffe das auch das jetzt geklärt ist.


Nur, wenn du glaubhaft versichern kannst, dass du keine Musik über Schallplatte hörst, ansonsten habe ich immer noch recht mit meiner Aussage.


-scope- (Beitrag #173) schrieb:



Nun, ich verwende die Technologie, die nachweislich unter Umständen die besseren Ergebnisse erzielt, niemals jedoch schlechtere.

Ich bin mir 100%ig sicher, dass dein X-fi Server den Spezifikationen des SCD-1 nicht das Wasser reichen kann.


Es geht überhaupt nicht um x-fi. Es geht um die Rekonstruktion eines Datenstroms unter widrigen Umständen, und da ist der SCD1 leider um einen kleinen Tick unterlegen. Welche Soundkarte ich nun verwende, ist ja eine freie Entscheidung. Ich könnte das Signal auch digital in einen beliebigen Receiver schicken, und dann wirkt sich im Vergleich nur die bessere Auslesefähikeit der Computertechnik aus. (unhörbar in den meisten Fällen).


-scope- (Beitrag #173) schrieb:
Das man (ind diesem Fall ich) von diesem nicht unbedingt entscheidenden Vorteil am Ende wohl kaum profitieren kann, habe ich bereits eingeräumt...Ich schrieb ja bereits, dass ich auch mit einem einfachen CD Player gut hören könnte, und das die Lautsprecher , der Raum, und die Aufnahme über gut und schlecht entscheinden.....Der DAC oder die Verstärker (sofern halbwegs zum LS passend) eher weniger.

Muss ich das für dich wiederholt zitieren? Das wird mir langsam zu blöd.....Wenn du argumentierst, dann bleibe bitte bei der Wahrheit.


Hm, in dieser Fassung kann man darüber reden, da sehe ich auch gemeinsame Standpunkte. Wobei der DAC für mich bereits die erste Fehlerquelle ist, die man unter Umständen sogar hören kann. Zum Beispiel im Vergleich meiner (nicht wirklich überragenden) Soundkarte zu den Wandlern in meinem Handy, meinem mobilen Player oder auch zum Onboard sound. Ab einer bestimmten Qualität werden die Unterschiede allerdings unhörbar und damit bin ich mit dieser Soundkarte auch schon recht gut bedient.


-scope- (Beitrag #173) schrieb:



Na, dann verstehe ich nicht, dass du an meinen Wandlern herumkrittelst.

Sie sind eben nicht state of the art....Und der 50 cent Analogteil ebensowenig....Den Begriff hast DU ins Spiel gebracht....nicht ich.


Klar habe ich das getan. Aber in anderem Zusammenhang. Und in diesem habe ich auch recht. Die Soundkarte übernimmt bei mir eben die Funktion des Receivers, und meine Aussage bezog sich auf die Belieferung desselben mit Daten. Und die ist auf meinem Fernseher von Festplatte genau so gut wie die Deines CD-Spielers. ähem, nein. Sie ist einen Tick besser, also state of the art.


-scope- (Beitrag #173) schrieb:
Du möchtest einfach nur "gut" musikhören. .....Und ich will neben dem "gut musikhören ZUSÄTZLICH "gutgemachte Hardware", die mit dem Musikhören erstmal nichts zu tun hat.


Na, ja, beinahe. Ich will Musik mit der bestmöglichen Qualität hören, genau wie Du, aber ich will die Technik dabei nicht sehen. Früher, als man noch für jede Funktionalität ein einzelnes Gerät brauchte, bin ich alle Naselang über Kabel gestolpert, habe versehentlich auf Datenträger getreten im Dunkeln. Heute ist mein Hörzimmer vom Chaos damaliger Zeiten weit entfernt. Und es riecht auch nicht mehr wie in einer Zahnarztpraxis.


-scope- (Beitrag #173) schrieb:


Dadurch habe ich aber keinerlei Nachteile......Ich muss dafür lediglich mehr bezahlen und mehr Platz haben. Ich denke mal dass das der Punkt ist.


Und eben besser aufpassen. Meine alte Aufnahme von Knockout habe ich mir zertreten als sie zum Trocknen auf einer Unterlage auf dem Boden lag.


-scope- (Beitrag #173) schrieb:


Wobei ich Deinen Standpunkt, so weit ich ihn kenne und dargelegt habe, für ein Hifi-Forum auch nicht ganz so geeignet finde, es wäre vielleicht etwas für ein Fachforum für Neurophysiologie, Themenbereich Bahnungseffekte.

Das Wird auch einer der Gründe dafür sein, warum in den letzten Jahren wieder so viele "edle" PLattenspieler verkauft werden.


Das war jetzt auch nicht bös gemeint, es ist nur nachgewiesen, dass sich der Mensch in seiner Interaktion mit der Umwelt von vielen Dingen leiten läßt, die eigentlich für die Sache, mit der er sich beschäftigt, irrelevant sind. Ein Beispiel dazu. Es hat eine Untersuchung gegeben, mit 400 Personen. Man hat ihnen Aufgaben gestellt, immer nach dem Muster: Sortieren Sie die Worte die in einer Zeile stehen, so um, dass ein sinnvoller Satz dabei heraus kommt. Also: "betritt Mann der Haus das" zu "Der Mann betritt das Haus". Immer die gleiche Aufgabe mit anderen Worten, eine ganze Seite voll. Alle mit den gleichen Aufgaben, bis auf einen Unterschied. Bei 200 der Kandidaten waren ein paar Aufgaben verändert, es wurden Sätze eingebaut, die mit Alter zu tun haben. Sätze, in denen Worte wie grau, Stock, Rente und so weiter vor kamen, die eben eine Assoziation zum Alter haben. Vier, fünf stück, die Aufgabe für die Kandidaten war: Füllen Sie den Bogen aus, legen Sie ihn dort in den Karton und verlassen Sie den Raum durch die Tür am Ende des Raumes. Ergebnis: Die Kandidaten, die die Aufgaben mit dem Alter eingestreut hatten, brauchten im Schnitt fast drei Sekunden länger für die Durchquerung des Raumes.

Ich sehe hier auch die Verbindung zu Deiner Vorliebe für solide Geräte, und habe auch nichts dagegen, wenn du das zelebrierst. Allerdings bin ich nicht davon begeistert, dass du dabei vergisst, dass heutzutage in einem billigen Plasikgehäuse präzisere Technik stecken kann und das du so über diese Geräte her ziehst.


-scope- (Beitrag #173) schrieb:


Ich sehe es übrigens GENAU andersherum. Musik von der Festplatte oder dem Handy gehört -für mich- nicht in ein Hifi-Forum.
Das ist sowas wie Hifi am Scheideweg...


Du hast damit sogar recht, Hifi ist am Scheideweg. Aber die Richtung bestimmen nicht wir beide, sondern die Masse und ein großer Teil der Masse ist frei von deinen Ressentiments. Hifi ist zumindest was die Speicherung und den Transfer der Musik betrifft auf dem absteigenden Ast, überholt durch eine Technik, bei der diese Aufgabe als Nebenfunktionalität gleichwertig oder gar besser ist.

Ich rede jetzt nicht von mp3, sondern von ernsthaften, verlustfrei gespeicherten Daten. mp3 war eine Krücke weil der Transport von Daten über das Netz eben noch ziemlich langsam war seinerzeit und auch die Speicherung auf Festplatten oder solid state Speicher noch sehr teuer.


-scope- (Beitrag #173) schrieb:


Nimm es mir nicht übel, aber ich glaube, dass ein Gespräch über diese Themen mit Dir keinen Sinn hat

Dass es mir mit dir ebenso geht, muss ich wohl nicht groß erwähnen
Da prallen nunmal Welten aufeinander.


Nun, die wesentlichen Unterschiede sehe ich darin, dass ich mich hüten würde, deinen Weg mit negativen Attributen zu belegen, während du bisher eher abfällig über meine - gleichwertige - Technologie geredet hast. natürlich könnte ich wie Soundy von Kellergerümpel reden, und ich würde strenggenommen nicht einmal lügen, aber ich habe für mich beschlossen, mich nicht zu so etwas hinreißen zu lassen. Man lebt besser damit. Zufriedener...

Ich habe übrigens auch ein Paar Geräte hier stehen, die schon recht alt sind, aber immer noch mit dem Attribut "legendär" in Verbindung gebracht werden. Meine Lautsprecher. Und auch die werde ich erst abgeben wenn es eine neue, bessere Methode der Wandlung von elektrischen Strom in akustische Signale gibt. Aber, sobald es diese Technologie gibt, sind sie weg. Verkauft an einen Liebhaber, so wie Du einer bist.

Noch ein Wort zu den Plugins, der niedliche Name täsucht, und ich bezweifle, dass dir die Tragweite dieser Technik bewusst wird. Die VST-Schnittstelle ist ein Industriestandard in der digitalen Studiotechnik, ein Plugin ist das elektronische Pendant zu einem Gerät. Also zum Beispiel Equalizer, aktive Frequenzweiche, Exciter, Verzerrer, Flanger, oder auch Spektumanalysator oder Oszilloskop. Da sie nebenwirkungsfrei und verlustfrei miteinander kombiniert werden können, haben sie viele Vorteile gegenüber ihren Pendants aus der Realwelt.

Mein Equalizer rauscht nicht, klirrt nicht, macht keine Phasenverschiebungen, und er hat Flankensteilheiten, die mit diskreter Technik nicht zu erreichen sind. Wenn du technologisch erst mal dort angekommen bist, haben solche Geräte wie deine wirklich nur noch dekorativen Wert.

Von den Möglichkeiten im Bereich Bedienfreundlichkeit haben wir noch gar nicht geredet...

Das lassen wir auch besser.

tomtiger
Administrator
#215 erstellt: 20. Jan 2014, 15:51
Hi,


Markus_Panik (Beitrag #214) schrieb:
Nur so viel, eine CD mit erheblichen Oberflächenfehlern ist trauriger Alltag, mach mal den Versuch und lege eine CD im Jewel Case für ein paar tausend Kilometer ins Handschuhfach, oder in die Türablage. Du wirst dich wundern.


darüber reden wir aber hier nicht.



Zweihundert C1 pro Minute, bei einer nagelneuen CD. Was bleibt da noch an Reserve für Beschädigungen? Da führt bereits ein Fingerabdruck zu C2 Fehlern.


Beweis? Wenn Du nicht den Finger vorher in z.B. schwarze Farbe tunkst, macht der Fingerabdruck nichts. Wenn ich eine gebrauchte CD auslese bekomme ich nicht mehr Fehler, als wenn ich das selbe nochmal tue, nachdem die CD gereinigt wurde.



Das ist schön für Dich, ich würde aber vermuten, dass du deine CDs genau so vorsichtig behandelst wie Scheiben aus Vinyl. Das entspricht nicht der Praxis.


Nein. Wer sich um Musikwiedergabe Gedanken macht, lässt die CD nicht Monatelang im Auto rumkugeln.



Ganz offenbar, für mich ist 100% eben 100%. Technisch. Und da ist CD Audio auf dem Umweg über Zwischenspeicher unter real existierenden Umständen eben doch einen tick besser, also state of the art. Natürlich kann auch ein CD-Player state of the art sein, eben in der Kategorie CD-Player.


http://de.wikipedia.org/wiki/Stand_der_Technik



Übrigens sind manche günstigen Soundkarten auch state of the art, ich erinnere mich an einen Artikel in der c't in dem bekannt gegeben wurde, dass ein Hersteller von Studiotechnik seine Geräte ab sofort in Lizenz mit Chips von einem Hersteller von Consumer-Soundkarten herstellt.


http://de.wikipedia.org/wiki/Stand_der_Technik

Du sprichst nicht von "state of the art", also Stand der Technik, sondern von den "allgemein anerkannten Regeln der Technik". Die Auflösung von 32 Bit bei 384kHz. ist state of the art, 24 Bit bei 96 oder 192kHz. ist die allgemein anerkannte Regel der Technik.



Hm, in dieser Fassung kann man darüber reden, da sehe ich auch gemeinsame Standpunkte. Wobei der DAC für mich bereits die erste Fehlerquelle ist, die man unter Umständen sogar hören kann. Zum Beispiel im Vergleich meiner (nicht wirklich überragenden) Soundkarte zu den Wandlern in meinem Handy, meinem mobilen Player oder auch zum Onboard sound. Ab einer bestimmten Qualität werden die Unterschiede allerdings unhörbar und damit bin ich mit dieser Soundkarte auch schon recht gut bedient.


Wie prüfst Du das? Ich persönlich würde da eher eine billiger Ausgangsstufe annehmen, als einen DAC, daher die Frage.



Früher, als man noch für jede Funktionalität ein einzelnes Gerät brauchte, bin ich alle Naselang über Kabel gestolpert, habe versehentlich auf Datenträger getreten im Dunkeln. Heute ist mein Hörzimmer vom Chaos damaliger Zeiten weit entfernt. Und es riecht auch nicht mehr wie in einer Zahnarztpraxis.


Äh ... das meinst Du jetzt nicht ernst? Wenn doch, musst Du schon klar sagen, dass diese Technik Vorteile für schlampige Chaoten bietet.




LG Tom
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#216 erstellt: 20. Jan 2014, 16:11


Äh ... das meinst Du jetzt nicht ernst? Wenn doch, musst Du schon klar sagen, dass diese Technik Vorteile für schlampige Chaoten bietet.



Das war in meiner Aussage zur Bedienerfreundlichkeit enthalten, kleinen Moment, ich extrahiere es mal... ..ja, gleich hab ich's...

So, jetzt:

Diese Technik bietet jede Menge Vorteile für schlampige Chaoten.

Gut so?


tomtiger (Beitrag #215) schrieb:


Ganz offenbar, für mich ist 100% eben 100%. Technisch. Und da ist CD Audio auf dem Umweg über Zwischenspeicher unter real existierenden Umständen eben doch einen tick besser, also state of the art. Natürlich kann auch ein CD-Player state of the art sein, eben in der Kategorie CD-Player.


http://de.wikipedia.org/wiki/Stand_der_Technik
...
LG Tom


Es mag digitale Medien, die besser sind als CD, und damit Stand der Technik. Hier geht es aber um die Technologie, die zur Wiedergabe von CD Audio eingesetzt wird, und in dem Zusammenhang ist das gesagte richtig.


Lieber schlampig gelebt als schlampig diskutiert...

-scope-
Hat sich gelöscht
#217 erstellt: 20. Jan 2014, 18:32
Bin etwas in Zeitdruck...Daher erstmal eine Kurzfassung.


weihundert C1 pro Minute, bei einer nagelneuen CD. Was bleibt da noch an Reserve für Beschädigungen? Da führt bereits ein Fingerabdruck zu C2 Fehlern.


C2 Fehler werden zu 100 % behoben.....und nicht interpoliert. Der Einsatz des Interpolators beginnt in der dritten Stufe (CU)
Das war in diesem Forum bereits 100 mal Thema....

Ich lese : Da kennt sich jemand richtig gut aus.

Zerkratzte CD´s sind im Kinderzimmer, Handschuhfächern, oder dem Discman zu finden. In einer gepflegten Umgebung, wie sie für audiophile Freaks üblich ist, wird man sowas nicht finden.

Fehler der Kategorie CU oder Burst Errors sind da praktisch ausgeschlossen....Und sollte einer der >7000 Blöcke pro Sekunde tatsächlich nicht wieder rekonstruierbar sein, dann ist das ebenfalls vollkommen uninteressant.


High-End ist niemals für Feldeinsatz...... Dafür nimmt man dann lieber ein..... Notebook.


Diese Technik (NAS) bietet jede Menge Vorteile für schlampige Chaoten.


Das ist durchaus korrekt. Ob man darauf aber stolz sein kann ist -gerade in Verbindung mit einem Hobby- mehr als fraglich.


[Beitrag von -scope- am 20. Jan 2014, 21:05 bearbeitet]
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#218 erstellt: 20. Jan 2014, 20:00

-scope- (Beitrag #217) schrieb:
Bin etwas in Zeitdruck...Daher erstmal eine Kurzfassung.


weihundert C1 pro Minute, bei einer nagelneuen CD. Was bleibt da noch an Reserve für Beschädigungen? Da führt bereits ein Fingerabdruck zu C2 Fehlern.


C2 Fehler werden zu 100 % behoben.....und nicht interpoliert. Der Einsatz des Interpolators beginnt in der dritten Stufe (CU)
Das war in diesem Forum bereits 100 mal Thema....

Ich lese : Da kennt sich jemand richtig gut aus.


Wenn du dich noch besser auskennst, solltest du vielleicht mal bei Wikipedia anklopfen.


Fehlerkorrektur und Fehlerverdeckung

Damit sich Kratzer nicht negativ auf die Lesbarkeit der Daten auswirken, sind die Daten mittels Reed-Solomon-Fehlerkorrektur gesichert, so dass Bitfehler erkannt und korrigiert werden können. Weiterhin sind aufeinanderfolgende Datenbytes per Interleaving auf eine größere Länge verteilt. Der Cross Interleaved Reed-Solomon-Code (CIRC) ist dadurch in der Lage, einen Fehler von bis zu 3500 Bit (das entspricht einer Spurlänge von etwa 2,4 mm) zu korrigieren und Fehler von bis zu 12000 Bit (etwa 8,5 mm Spurlänge) bei der Audio-CD zu verdecken. Bei der Verdeckung wird der Fehler nicht korrigiert, sondern es wird versucht, ihn unhörbar zu machen, z. B. über eine Interpolation. Bei sehr starker Verkratzung des Datenträgers von der Unterseite ist jedoch die Lesbarkeit eingeschränkt oder ganz unmöglich.

Man unterscheidet zwischen C1- und C2-Fehlern. C1-Fehler geben singuläre Einzelfehler an (z. B. kleine Kratzer), C2 größere Blockfehler, welche von der ersten Korrekturstufe nicht mehr korrigiert werden konnten.


Quelle



-scope- (Beitrag #217) schrieb:
In einer gepflegten Umgebung, wie sie für audiophile Freaks üblich ist, wird man sowas nicht finden.


Niemand würde behaupten, ich sei ein audiophiler Freak. Und die Scheibe von Antolini hat dort auch nur gelegen weil ich mit Lautsprecherboxen gebastelt habe und daher etwas unsortiert war.


-scope- (Beitrag #217) schrieb:
Fehler der Kategorie CU oder Burst Errors sind da praktisch ausgeschlossen....


Ist Dir audiophilem ...äh, in diesem Zusammenhang will mir das Wort nicht aus der Tastatur... noch nie eine CD auf den Boden gefallen? Zumal Burstfehler durchaus innerhalb der C1-definition liegen können.


Verfahren wie Interleaving können helfen, die durch Burstfehler entstandenen Schäden zu lindern. Zudem sind einige Kodierungsverfahren (zum Beispiel die bei CDs verwendeten Reed-Solomon-Codes) besonders geeignet, Burstfehler zu erkennen und eventuell auch zu beheben.


Das Eventuell ist jetzt wieder aus Wikipedia, Du solltest dort mal für Ordnung sorgen. Ordnung ist doch dein Ding.


-scope- (Beitrag #217) schrieb:
Und sollte einer der >7000 Blöcke pro Sekunde tatsächlich nicht wieder rekonstruerbar sein, dann ist das ebenfalls vollkommen uninteressant.


Das sagten wir bereits. Ändert aber nichts an der Technologie, und dass der PC genauer arbeitet.


-scope- (Beitrag #217) schrieb:
High-End ist niemals für Feldeinsatz...... Dafür nimmt man dann lieber ein..... Notebook.


Du hast ein Notebook auf dem Beifahrersitz? Bei mir ist der Platz meist von einer außerordentlich hübschen Frau belegt. Die würde sich bedanken.

Kleiner Tipp, anstatt Notebook kann man oft auch USB-Laufwerke an das Autoradio anschließen, dann geht es nicht über den grottigen Wandler des Notebooks und der Platz bleibt frei für hübsche Frauen. Erfordert natürlich den Transfer der Musik auf Datenträger. Wenn der Sitz allerdings sowieso immer frei ist,...


-scope- (Beitrag #217) schrieb:

Diese Technik (NAS) bietet jede Menge Vorteile für schlampige Chaoten.


Das ist durchaus korrekt.


Das sagst du jetzt nur, weil es ein Auftragsspruch war und tomtiger dein Kumpel ist.

-scope-
Hat sich gelöscht
#219 erstellt: 20. Jan 2014, 21:03

Man unterscheidet zwischen C1- und C2-Fehlern. C1-Fehler geben singuläre Einzelfehler an (z. B. kleine Kratzer), C2 größere Blockfehler, welche von der ersten Korrekturstufe nicht mehr korrigiert werden konnten.


Und weil das so ist, werden diese größeren Blockfehler von der zweiten Stufe korrigiert. Fehler, die nicht mehr in C2 korrigiert werden können (mann nennt das CU), werden dann in den Interpolator geschickt. Wird es dem irgendwann zu bunt, wird gemutet.

Kannst du nicht lesen, oder was soll dieser "Auftritt" ?


Ist Dir audiophilem ...äh, in diesem Zusammenhang will mir das Wort nicht aus der Tastatur... noch nie eine CD auf den Boden gefallen?

Ich kann mich nicht erinnern.....Und wenn es so wäre, hätte das keinen Einfluss auf den Klang.


Das sagten wir bereits.


DU "sagtest" diesbezüglich bislang nur dummes Zeug und möchtest mit deinem 10 Minuten Wiki-Schnellkurs anscheinend jemanden darstellen, der du ganz sicher nicht bist. Das fällt durchaus auf.

Da gibt es kein "wir"

Zum eigentlichen Thema CD-Fehlerkorrektur ist (auch) in diesem zumindest oberflächlich alles gesagt worden.
Dass du mit deinem 79 € Plastikkästchen auf Wolke 7 schwebst soll dir ebenfalls gegönnt sein....Lass´Einfach das "state of the art" weg.....Dann wird (zumindest hier) alles gut.


[Beitrag von -scope- am 20. Jan 2014, 23:20 bearbeitet]
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#220 erstellt: 20. Jan 2014, 23:05

-scope- (Beitrag #219) schrieb:

Ist Dir audiophilem ...äh, in diesem Zusammenhang will mir das Wort nicht aus der Tastatur... noch nie eine CD auf den Boden gefallen?

Ich kann mich nicht erinnern.....Und wenn es so wäre, hätte das keinen Einfluss auf den Klang.


Hrrrrr...

Es ging um beschädigte CDs und wie diese Beschädigungen zustande kommen können, auch wenn man ein das Hören liebender Krüppel (audiophiler Freak) ist und seine Medien niemals vor die Haustür läßt.


Dass du mit deinem 79 € Plastikkästchen auf Wolke 7 schwebst soll dir ebenfalls gegönnt sein....Lass´Einfach das "state of the art" weg.....Dann wird (zumindest hier) alles gut.


Es geht nicht um das billige Plastikkistchen, sondern um das Auslesen von CD und das zur Verfügung stellen eines digitalen Datenstroms . Dass in meinem Falle ein billiges Plastikkästchen diesen Datenstrom verarbeitet, und kein ultrateurer highendwandler gleichen Inhalts, ändert nichts an der Tatsache, dass das Auslesen der Audio-CD über einen Computer unter Umständen genauer ist als über jeden noch so tollen CD-Player, mindestens jedoch gleich gut. Damit ist, so lange es keine bessere Methode gibt, der Computer für das Lesen von Audio-CDs state of the art.


Da gibt es kein "wir"


Also gut: Du hast es ebenso wie ich gesagt...

Besser?



-scope-
Hat sich gelöscht
#221 erstellt: 20. Jan 2014, 23:29

auch wenn man ein das Hören liebender Krüppel (audiophiler Freak) ist und seine Medien niemals vor die Haustür läßt.


Mich würde mal interessieren, wie Leute von deiner Sorte live und in Farbe aussehen...Wer "so dumm" argumentiert, muss schon ein ziemlich komischer Vogel sein....Vielleicht auch ein 25 jähriger? Das bleibt unklar.
Was haben die sogenannten "Medien" (also CD´s, Schallplatten, BD´s oder Bandmaterial ausserhalb des eigenen Hauses verloren, bzw wer trägt sowas ständig umher oder benutzt sowas in Fahrzeugen?
bugatti66
Stammgast
#222 erstellt: 20. Jan 2014, 23:44
Ich verstehe das denn so,
die beste Tuningmaßnahme für CD, ist diese auf PC spielen und kopieren wohin man will, z.B auch auf SD-Karte für's Auto und den Player dann wegschmeißen, der ausgedient hat, wie eine Dampfmaschine.
(Meiner steht auch gerade im Keller)
ZeeeM
Inventar
#223 erstellt: 20. Jan 2014, 23:49

Markus_Panik (Beitrag #218) schrieb:



Fehlerkorrektur und Fehlerverdeckung

.....

Man unterscheidet zwischen C1- und C2-Fehlern. C1-Fehler geben singuläre Einzelfehler an (z. B. kleine Kratzer), C2 größere Blockfehler, welche von der ersten Korrekturstufe nicht mehr korrigiert werden konnten.


Quelle


Da steht nirgends das C2 Fehler zwangsläufig zur Interpolation führt.
Die Rate der C2-Fehler kann wohl ein Niveau erreichen bei dem eine Datenwiederherstellung nicht mehr geht.
-scope-
Hat sich gelöscht
#224 erstellt: 21. Jan 2014, 00:26

.... und den Player dann wegschmeißen


Wenn ich mir die Perlen in deinem Profil anschaue, dann....ja, dann kann ich das geschilderte Vorhaben gut verstehen.
bugatti66
Stammgast
#225 erstellt: 21. Jan 2014, 00:43
Ich weiß, du meinst den NAD C300

Und? Hast'e mal den Ripple mit und ohne Accuphase PS-1220 angeguckt?


[Beitrag von bugatti66 am 21. Jan 2014, 00:50 bearbeitet]
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#226 erstellt: 21. Jan 2014, 01:13

-scope- (Beitrag #221) schrieb:

auch wenn man ein das Hören liebender Krüppel (audiophiler Freak) ist und seine Medien niemals vor die Haustür läßt.


Mich würde mal interessieren, wie Leute von deiner Sorte live und in Farbe aussehen...Wer "so dumm" argumentiert, muss schon ein ziemlich komischer Vogel sein....Vielleicht auch ein 25 jähriger? Das bleibt unklar.


Mich würde eher interessieren, wo du in dem zitierten Text irgendetwas argumentatives entdeckst. Der Begriff Komischer Vogel geht übrigens auf ein Zitat von Herodot zurück, "rara avis in terris nigroque simillima cycno" und bedeutet „ein seltener Vogel auf Erden und ganz wie ein schwarzer Schwan“.

Ich liebe Metaphern, wenn sie so treffend sind.


-scope- (Beitrag #221) schrieb:
Was haben die sogenannten "Medien" (also CD´s, Schallplatten, BD´s oder Bandmaterial ausserhalb des eigenen Hauses verloren


Bleiben wir doch bei dem Medium, um das es hier geht. Wofür haben manche Autoradios wohl diesen breiten Schlitz über dem Display?


bzw wer trägt sowas ständig umher oder benutzt sowas in Fahrzeugen?


Vermutlich jeder, dessen Autoradio weder USB, noch einen analogen Fronteingang besitzt.



bugatti66 (Beitrag #222) schrieb:
Ich verstehe das denn so,
die beste Tuningmaßnahme für CD, ist diese auf PC spielen und kopieren wohin man will, z.B auch auf SD-Karte für's Auto und den Player dann wegschmeißen, der ausgedient hat, wie eine Dampfmaschine.
(Meiner steht auch gerade im Keller)


Ja, so ähnlich kann man das machen. Oder den Player verkaufen. Wenn er alt genug ist, und einigermassen protzig, wüßte ich ganz spontan sogar einen potenziellen Käufer.

_ES_
Administrator
#227 erstellt: 21. Jan 2014, 01:18
Haben wir es jetzt langsam ?
Ich kann mich da nur wiederholen:
Wenn das eigentliche Thema durch ist, ist es durch- dann können wir das hier auch beenden.
tomtiger
Administrator
#228 erstellt: 21. Jan 2014, 04:13
Hi,

hähä, ich ein "Kumpel" von scope ....



Markus_Panik (Beitrag #220) schrieb:
ändert nichts an der Tatsache, dass das Auslesen der Audio-CD über einen Computer unter Umständen genauer ist als über jeden noch so tollen CD-Player, mindestens jedoch gleich gut. Damit ist, so lange es keine bessere Methode gibt, der Computer für das Lesen von Audio-CDs state of the


Du simplifizierst und mischt Äpfel mit Birnen.

1. das Abspielen von Audio CDs am Computer ist ganz exakt genau so wie am CD Spieler.
2. Du beziehst Dich auf das Extrahieren von Audiodaten und das Speichern auf anderen Datenträgern. Dafür ist der CD Spieler auch nicht gemacht worden. Der Vergleich ist also unzulässig.

Du vergleichst Festplattenspieler mit CD Spielern. Dabei ignorierst Du die Schwächen der Festplattenspieler. Anders als die CD bieten die nämlich niemals (!) eine garantierte Datenrate und garantierte Latenzen, ebenso wenig wie die Weiterverarbeitung der Daten, sprich SATA, USB, Ethernet/Wifi, - allesamt paketorientiert - .... Du kannst immer nur hoffen, dass wegen der enormen Bandbreiten und dem Einsatz von Puffern am Ende die Daten störungsfrei ankommen.

Du hast zwei Systeme mit unterschiedlichen Zielsetzungen, garantierte Datenraten und Latenzzeiten einerseits und Datenintegrität andererseits. Das bei Dir eines der Systeme problemlos funktioniert ist kein Indikator, dass es "state of the art" wäre. Ist es nämlich nicht. Noch nichteinmal dann, wenn Du irgendein QoS System integriert hättest, was ich mir allerdings nicht vorstellen kann.

Tatsächlich gibt es "state of the art" Systeme bei Festplattenspielern, aber ich nehme an, dass Du nicht zig tausende Euro dafür ausgegeben hast.

Es fängt mal damit an, dass Du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keinen Computer mit ECC Ram hast, sohin nicht garantieren kannst, dass auf der Festplatte nicht bereits Bitfehler vorhanden sind. Egal wie Du abspielst, vor dem DAC hast Du einen Pufferspeicher, ebenfalls nicht ECC, Bitfehler sind nicht nur möglich sondern wahrscheinlich, selten aber doch.

Das bedeutet, es gibt keinen gesicherten Hinweis darauf, dass Deine Lösung tatsächlich eine bitgenauere Wiedergabe produziert, als eine CD! Tatsächlich könnte Deine Wiedergabe sogar schlechter sein, weil Bitfehler sporadisch auftreten, und nicht wie die Interpolation bei der CD errechnet und daher unauffällig sind.

Schlussendlich aber ist das von scope angeführte Gerät ein SACD Spieler, man müsste da mal gucken, wie es da mit Lesefehlern aussieht. Die DSD Daten einer SACD auf Deine Festplatten zu bringen ..... viel Spaß. Soweit ich gehört habe geht das aktuell nur mit einer PS3 und einer alten Firmware. Und dann kenne ich keine DSD 2 USB Systeme, Du müsstest also die DSD Daten in PCM wandeln, wenn ich mich recht erinnere wären das 24 Bit bei ca. 180kHz.


Einen technischen zwingenden Vorteil Deiner Lösung kann ich nicht erkennen, auch nicht im Vergleich zu einem reinen CD Spieler.




R-Type (Beitrag #227) schrieb:
Wenn das eigentliche Thema durch ist, ist es durch- dann können wir das hier auch beenden. ;)


Ja, lass den Vorhang fallen.

LG Tom
Hörstern
Hat sich gelöscht
#229 erstellt: 21. Jan 2014, 06:39
Neben dem Überspannungsschutz für RCA-Eingänge (Standardfehler!) gibt es noch eine äußerst nützliche Tuningmaßnahme, nämlich den Tausch eines EIKT gegen einen RKT. Das vermindert mechanisches Summen. Natürlich können das auch nur Fachleute richtig durchführen. Es gibt also doch genau zwei sinnvolle Maßnahmen.
Soundy73
Inventar
#230 erstellt: 21. Jan 2014, 08:59
Ein guter ("verbackener") Trafo brummt nicht (HiFi-Gerät!).
Oft sind die Originaltrafos Mu-Metall geschirmt und vom Streufeld her besser, als der mögliche Nachfolger. Oft haben diese Original-Trafos mehrere verschiedenste Sekundärwicklungen. Daraus folgt eine Sonderanfertigung eines RKT - okay, das habe ich schon gemacht (-machen lassen - RKTs wickle ich natürlich nicht selbst ).

Eine tolle Tuning-Maßnahme kann ich da somit nicht ableiten, es sei denn, ich plane z.b. bei einer Endstufe eine Leistungserhöhung - und mache mich dann an Netzteil (Gleichrichter, Elkos) und Treiber- wie Endstufe zu schaffen. Das wäre jedoch kein Tuning sondern ein Umbau (Enhancement).

Wird nur der Trafo getauscht und keine Vorher-/Nachher-Streufeldmessung (E-/H-Feld-Messgerät, Gauss-Meter) durchgeführt, ist das sogar Murx.
ZeeeM
Inventar
#231 erstellt: 21. Jan 2014, 09:00
Was macht mit den vielen Geräten die nicht durch ESD kaputt gehen und deren Trafos nicht nennenswert mechanisch brummen?
Das Reparaturen sinnvoll sind, steht außer Frage, aber die Beseitgung von nichtexistenter Provbleme schon.
bugatti66
Stammgast
#232 erstellt: 21. Jan 2014, 09:28
Tom,
so wie Du die Zuverlässigkeit eines Computer beschreibst, dürfte man ihn ja nie und nimmer für die Automatisierungstechnik einsetzen. (Beckhoff und EtherCAT für voll synchrone Bahnsteuerung geeignet, jetzt Zykluszeiten von 32 mikro sec erreicht)
Du betreibst hier Verunsicherung, wie man es sonst nur von Jakob kennt.
ZeeeM
Inventar
#233 erstellt: 21. Jan 2014, 09:44
Softerrors existieren, sind aber eher selten,fallen auch nicht immer auf und im Einzelfall schwer nachzuweisen. In kritischen Bereichen versucht man auch deren Folgen zu minimieren.
TheMediumOne
Stammgast
#234 erstellt: 21. Jan 2014, 09:44
Zum Thema Auslesen von Daten durch SACD Player vs PS Laufwerk:
Ich denke nicht, dass es große unterschiede beim Auslesen gibt, da die CD nur 1 und 0 liefert.
Große Fehler wir ihr sagt werden da nicht auftreten.
Der Hauptunterschide ist allerdings doch dass der SACD Player das signal nicht erst in ein Digitales Format "quetscht" sondern gleich daraus ein analoges Signal erzeugt, welches dann eben an den Verstärker geht.
Der PC muss den Umweg gegehen das signal erst mal zu digitalisieren und je nach Format verliert man eben an Datenreichtum des Signals... wir kennen ja alle die Fourier reihen oder nicht????
Lg TMO


[Beitrag von TheMediumOne am 21. Jan 2014, 09:45 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#235 erstellt: 21. Jan 2014, 09:45
@ Zeeem, da sind wir schon wieder auf der gleichen Welle.

Unter dem "Deckmantel" des Geräte-Tunings wird ganz schön viel Dummsinn verzapft.
Eine wirklche Verbesserung, muss für meine Auffassung dokumentierbar sein und sich zumindest in den relevanten Messwerten wiederspiegeln - von Hörbarkeit mal ganz weit ab.

Überspannungsschäden an RCA-Eingängen sind mir übrigens in >30 Jahren Beschäftigung mit HiFi-Geräten NULL untergekommen.
Wohl aber Kontaktfehler an den Anschlüssen aufgrund zu massiver (Tuning- )Cinch-Stecker
ZeeeM
Inventar
#236 erstellt: 21. Jan 2014, 09:51

Soundy73 (Beitrag #235) schrieb:
:..von Hörbarkeit mal ganz weit ab.


... das letzte Rückzugsgebiet der Bastler und so manchen Herstellers.
Faktisch kann eine objektive Signalverschlechterung als klangliche Verbesserung wahrgenommen werden. Davon wird in der Musikproduktion massiv gebrauch gemacht. Ich bin der Meinung, das man sich das auch Wiedergabeseitig erlauben darf.

Für die, die ständig Probleme mit Überspannungen an den RCA-Eingängen ihrer Geräte haben - Eine Tesla-Spule ist keine Wohnzimmerlampe.


[Beitrag von ZeeeM am 21. Jan 2014, 09:54 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#237 erstellt: 21. Jan 2014, 10:40
Als Direktimport aus Fernost (ich vermeide mal...) wohl schon
Soundy73
Inventar
#238 erstellt: 21. Jan 2014, 10:50
So, nun zum Thema: Tuning

ich verstehe es nicht als Tuning von HiFi-Geräten, die Übertragungsfunktion in Richtung, vorsichtig ausgedrückt: ungenauer zu verändern. Das ist, im besten Falle, gewünschtes "Sounding". Dafür gibt es, bei Musikern mehr als gebräuchlich, Effektgeräte - bei selbigen ist dann die Wirkung nachvollziehbar, anpassbar und stets für den anwendungsfall erwünscht.
Sogenanntes Tuning mit dem Ziel, die Übertragungsfunktion zu verbiegen, ist selten vorhersehbar, planbar erfolgreich durchzuführen. Eine Reversibilität oder eine gewünschte Erhöhung/Verringerung des Effekts somit für den Anwender schon einmal gar nicht gegeben. Ich nenne das herumpfuschen.

Ich habe (als Hobby-Beschaller) absolut nichts gegen Effektgeräte. Ich denke nicht, dass bei der Anwendung , irgendeine meiner Beschallungsanlagen absolut neutral eingestellt ist. Aber ich schreibe da dann auch nicht HiFi dran, sondrn spreche, mit Absicht, von Rumms-Bumms-Anlagen.
ZeeeM
Inventar
#239 erstellt: 21. Jan 2014, 11:18

Soundy73 (Beitrag #238) schrieb:
Sogenanntes Tuning mit dem Ziel, die Übertragungsfunktion zu verbiegen, ist selten vorhersehbar, planbar erfolgreich durchzuführen. Eine Reversibilität oder eine gewünschte Erhöhung/Verringerung des Effekts somit für den Anwender schon einmal gar nicht gegeben. Ich nenne das herumpfuschen.


Room-EQ is z.B so ein Pfusch.Eine Anpassung an die subjekive Wahrnehmung ist auch Pfusch.
Tuning, auch Abstimmung hat immer ein Ziel. Das dieses Ziel immer die technische Perfektion darstellen soll, ist als Verallgemeinerung schlicht Usinn.


[Beitrag von ZeeeM am 21. Jan 2014, 11:20 bearbeitet]
Hörstern
Hat sich gelöscht
#240 erstellt: 21. Jan 2014, 12:28

ZeeeM (Beitrag #231) schrieb:
Was macht mit den vielen Geräten die nicht durch ESD kaputt gehen und deren Trafos nicht nennenswert mechanisch brummen?
Das Reparaturen sinnvoll sind, steht außer Frage, aber die Beseitgung von nichtexistenter Probleme schon.


Jetzt bin ich verwirrt. Was ist denn "Tuning"? Die Beseitigung nichtexistenter Probleme ist unmöglich und kann daher überhaupt keinen Sinn machen. Heißt das, dieser Thread ist nur ein Jux?
ZeeeM
Inventar
#241 erstellt: 21. Jan 2014, 12:38
Genauer: Der Versuch in der Praxis nichtexistente Probleme zu beseitigen. Das ist im Tuningsegment der Hifi-Branche ein nicht so seltenes Phänomen. Bekämpfung von Gehäuseresonanzen und deren Klangauswirkungen bei Geräten die praktisch frei von Mikrofonieeffekten sind z.B. Oder die ganzen Klimmzüge der Verkaufstaktik die Rack-Hersteller veranstalten.
Es gibt aber auch Tuning aus ästhetischen Gründen.
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#242 erstellt: 21. Jan 2014, 12:40

Soundy73 (Beitrag #238) schrieb:
So, nun zum Thema: Tuning

ich verstehe es nicht als Tuning von HiFi-Geräten, die Übertragungsfunktion in Richtung, vorsichtig ausgedrückt: ungenauer zu verändern. Das ist, im besten Falle, gewünschtes "Sounding". Dafür gibt es, bei Musikern mehr als gebräuchlich, Effektgeräte - bei selbigen ist dann die Wirkung nachvollziehbar, anpassbar und stets für den anwendungsfall erwünscht.


Eben. Etwas Rauschen drunter, ein paar harmonische Verzerrungen dezent dazu gemischt, und der Klang - göttlich... So richtig high end.



Aber Tuning ist das nicht. Und wirklich gut wirds erst wenn man es im DSP macht, und nicht mit analogen Effekten.

@Tom, Du taugst als Hellseher nicht wirklich viel. Ich habe acht Gigabyte ECC-RAM im Rechner stecken.

@all, ECC-Ram ist etwa doppelt so teuer wie RAM ohne Prüfsummenkontrolle. Man kann also davon ausgehen, dass es (im Privatbereich) nur in Sonderfällen eingesetzt wird. Ein gekipptes Bit wird, je nach Ausstattung des Rechners in 20 - 30 % der Fälle den Rechner zu einem Bluescreen bringen. Nun bleibt es jedem selbst überlassen, anhand seiner eigenen Bluescreen-Erfahrungen abzuschätzen wie oft das geschieht. AMD rechnet mit einem gekippten Bit pro 500 MB RAM pro Woche (7x24h). Da sich das Puffern eines Audiosignales im Bereich weniger Kilobyte abspielt, ist die Chance etwa 1:100.000, dass es sich in diesem Bereich auswirkt, ein Vierundvierzigtausendstel einer Sekunde lang. Und, wie gesagt, ECC-RAM ist in der Lage, 98% aller Bitfehler zu erkennen und zu korrigieren.

CDs haben etwa 200 Fehler in der Sekunde schon eingeplant.

Mache sich jetzt jeder selbst ein Bild zu dieser Aussage:


Das bedeutet, es gibt keinen gesicherten Hinweis darauf, dass Deine Lösung tatsächlich eine bitgenauere Wiedergabe produziert, als eine CD! Tatsächlich könnte Deine Wiedergabe sogar schlechter sein, weil Bitfehler sporadisch auftreten, und nicht wie die Interpolation bei der CD errechnet und daher unauffällig sind.


Die Interpolation tritt bei CD-Wiedergabe übrigens bei Fehlern in der Größenordnung 3500 bis 12.000 Bit auf. Hier sind solche Größenordnungen normal.







Hörstern
Hat sich gelöscht
#243 erstellt: 21. Jan 2014, 12:45
Das bedeutet also, sinnvolle Tuningmaßnahmen sind auschließlich ästhetischer Natur.

Wenn aber eine bessere CD-Auslese weder Tuning noch sinnvoll ist, worüber redet Ihr dann?

Somit wären andere Gerätefüße eine sinnvolle Tuningmaßnahme!
(sagt jetzt bitte nicht, gute Gerätefüße sind nicht hässlich, das ist wohl meinungsfrei)


[Beitrag von Hörstern am 21. Jan 2014, 12:49 bearbeitet]
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#244 erstellt: 21. Jan 2014, 12:48

ZeeeM (Beitrag #241) schrieb:
Genauer: Der Versuch in der Praxis nichtexistente Probleme zu beseitigen. Das ist im Tuningsegment der Hifi-Branche ein nicht so seltenes Phänomen. Bekämpfung von Gehäuseresonanzen und deren Klangauswirkungen bei Geräten die praktisch frei von Mikrofonieeffekten sind z.B. Oder die ganzen Klimmzüge der Verkaufstaktik die Rack-Hersteller veranstalten.
Es gibt aber auch Tuning aus ästhetischen Gründen.


Ja, ein Papphütchen oder goldene Füße fürs Gerät und schon klingelt es in den Ohren.

Bahnungseffekte. Psychoakustik...

Es hat wohl schon einen Grund, warum unter den Highendern so viele "aufgeräumte" Gestalten herumgeistern.

Aber immer noch besser, sich in ein Hobby zu vertiefen, als die falsch parkenden Nachbarn anzuzeigen.

Für mich ist, schon ab einer mittelmäßigen Anlage, das beste Klangtuning der Kauf eines bequemen Ohrensessels zur Aufstellung am Sweet Spot.



Hörstern (Beitrag #243) schrieb:
Das bedeutet also, sinnvolle Tuningmaßnahmen sind auschließlich ästhetischer Natur.

Wenn aber eine bessere CD-Auslese weder Tuning noch sinnvoll ist, worüber redet Ihr dann?



Wir streiten um des Kaisers Bart. Freizeitbeschäftigung.
Hörstern
Hat sich gelöscht
#245 erstellt: 21. Jan 2014, 12:52

Markus_Panik (Beitrag #244) schrieb:
Wir streiten um des Kaisers Bart. Freizeitbeschäftigung.

Sehr gut! Dann kann ich ja endlich meinen Verstärker tunen, 3 (2 davon objektiv) sinnvolle Maßnahmen habe ich ja schon zusammen
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#246 erstellt: 21. Jan 2014, 12:56

Hörstern (Beitrag #245) schrieb:

Markus_Panik (Beitrag #244) schrieb:
Wir streiten um des Kaisers Bart. Freizeitbeschäftigung.

Sehr gut! Dann kann ich ja endlich meinen Verstärker tunen, 3 (2 davon objektiv) sinnvolle Maßnahmen habe ich ja schon zusammen :prost


Wenn du es als Freizeitbeschäftigung siehst, kein Problem. Mach, ich helfe dir wo ich kann.

Fängst Du dann aber an, dich deshalb elitär zu fühlen oder versuchst du gar, anderen dies als absolutes Muss zu verkaufen, hast du einen Freund verloren.

Hörstern
Hat sich gelöscht
#247 erstellt: 21. Jan 2014, 13:03
Keine Sorge, ein brummender Verstärker mit elektrostatisch empfindlichen Eingängen von der Straße erzeugt bei mir kein Elitärgefühl, obwohl ich trotzdem ein bißchen Stolz auf meinen Fang bin.

Vielleicht schaffe ich es ja auch, den Trafo mit Gummi vom Gehäuse zu entkoppeln.
Soundy73
Inventar
#248 erstellt: 21. Jan 2014, 14:59
Nur Mut!

..aber sowas ist nicht Tuning - da ist 'was kaputt. dann nennt es sich Reparatur
Das gilt auch für im Gehäuse herumvagabundierende Trafos. Ich kenne kein intaktes !HiFi-Gerät!, das mit brummendem Trafo auf sich aufmerksam macht.
Eher schon ein vorwitziger Lüfter im AV-Receiver, der bei Pianissimo-Passagen nervt
Solch einen Kameraden gegen ein unhörbares, aber voll funktionsfähiges (drehzahlgeregeltes?) Konkurrenzexemplar zu tauschen, wäre für mich ein Beispiel für sinnvolles Tuning

Warum macht kaum ein "HiFi-Geräte-Tuner" sowas? -Das ist Aufwand, kostet Schweiß und Grips, das schmälert empfindlich die (gefühlte) Gewinnspanne
Da kann er doch besser, für teuer Geld, die ultimativen, alles entkoppelnden Füßchen, drunterschrauben. Der Laie glaubt er hätte seinem Gerät nun wirklich Gutes getan, fühlt sich besser und... die Vorhänge vor den Boxen sind weggezogen, die duftige Blumigkeit, der zarte Schmelz nehmen Einzug in die schnöde Stube
Komischerweise ist sowas, wie in meinem obigen Beispiel, in der Case-Modding-Szene (PC!), gang und gäbe - und das ohne viel blumige Worte.
günni777
Inventar
#249 erstellt: 21. Jan 2014, 15:04
Hallo Allerseits, interessanter Fred hier,

Zum Ausgangsthema: "Was sind sinnvolle Maßnahmen"

Ich habe so ca. in 1997/98 versucht, Stereoanlagenzeugs mit Probehören bei mir zu Hause, alle möglichen Kabel und haste nicht gesehen verzweifelt versucht, eine zufriedenstellende Lösung für mich zu finden. Es war mir nicht möglich. Es klang immer mehr oder weniger grottig bis richtig übel. Hab trotzdem ne Kaufentscheidung getroffen (CDP und Amp). Später andere Lautsprecher blind bestellt (Nubert Kompakt). Es wurde etwas besser aber immer noch leicht grottig, Vor allem bei komplexer Musik sehr unruhiges und grell klingendes Klangbild.

In meiner Not hab ich Monster Chinchkabel verwendet. Die Teile haben es zumindest geschafft, das die Musik sich halbwegs rund und (pseudo)musikalisch anhörte. Heute weiß ich, das die Monsterkabel voll Schrott sind, hatte es neulich nochmals angestöpselt, war deutlichst hörbar, bei komplexen Passagen indifferenzierter, verwaschener Klang. Müsste eigentlich sogar im Blindtest klar wahrnehmbar sein.

Die Ursache des Problems hab ich erst ca. 2 Jahre später nach Umzug erkannt. Ich hatte nämlich aufgrund weniger Wandsteckdosen einen uralten 3-er Verteiler-Stecker hinterm Sofa in die Wanddose gesteckt, um mein Telefon/AB auf der anderen Seite des Raums mit Strom versorgen zu können und schlicht und ergreifend nicht dran gedacht und auch null Ahnung, das so eine Ursache für so extrem grottigen Klang sorgen kann. Der 3-er Stecker war sehr wackelig und die Steckkontakte mit reichlich Patina bedeckt. Da glänzte nix mehr. Aber Strom war da und zwar ohne Aussetzer. Daran hing ne Bauhaus-Netzleiste, also neben dem Sofa. Das schrottige Monster Chinch war komischerweise das kleinere Übel. Ich hatte auch Kimber und Straightwire probiert. Ich meine mich zu erinnern, das Klangbild wirkte zwar etwas klarer, aber schlechte "Musikalität" und zuviel "Helligkeit" waren ziemlich unerträglich.

Bitte nicht mißverstehen, ich will hier nicht auf "Klangverbesserung" durch "bessere" Kabel, Steckdosen, Netzleisten, Verstärker, CDP und was auch immer hinaus, sondern eventuelle Klang-Probleme praktisch von der anderen Seite betrachten und verstehen. Die Freds zu den Themen hab ich weitestgehend durch. Muß man erst mal alles einigermaßen filtern. Meine Meinung bzgl. dieser Themen würde ich mal so ungefähr mittig, aber doch mehr zur meßtechn. Seite hin orientiert (nicht ausschließlich), einordnen.

Es geht mir bei diesen Themen nicht so sehr um besseren Klang durch Voodoo und Tuning, sondern vielmehr um Klangverluste durch schlechte Kontakte, Leiteraufbau , Stecker, Lüsterklemmen in Leisten usw. und sofort.

Jedenfalls hab ich mir aufgrund dieser Erfahrungen angewöhnt, bevor ich ne Stereoanlage an irgendeine Wandsteckdose anklinke, schraub ich die ab und guck mir die Steckdose erst mal an. Ich bin oft umgezogen, Alt-/Neubau und es gibt definitiv mehr oder weniger starke Qualitäts-Unterschiede bzgl. Steckdosenaufbau, Kontaktsicherheit, Materialaufwand, Oxydation usw., wo man die Verluste auch definitiv hört (nix Raumakustik, das ist ein anderes Thema). Bei marginaleren Unterschieden kann natürlich auch schnell Einbildung und Unsinn mit im Spiel sein, klar.

In einer älteren Bude waren die Kontakte/Buchsen der Wanddosen sogar mit ordentlich fettem Kupfer-/Messing ausgestattet und der Stecker der Netzleiste saß richtig fett stramm in der Dose. Ja, ich weiß, Psychoakustik Man konnte das klar und deutlich hören. Satterers, besseres und stabileres Klangbild ohne Wischi Waschi

Die Dose hätte ich bei Auszug besser ausgetauscht und mir so die ca. 40 € ? vor ca. 10 Jahren für die HMS Dose sparen können. Aber sowas machen so ehrliche Häute wie ich natürlich nicht. Jedenfalls schraub ich die HMS immer erst in die Wand rein, bevor ich da ne Anlage dran stöpsel. Nicht weil die HMS-Dose so genial klingt, sondern weil ich von vornherein zumindest keine Verluste/Nachteile bzgl. schlechterer Kontaktsicherheit riskiere.

Und bei der 6-er sog. "Naim-Leiste" für 69 € mit intern (angeblich ?) verlöteten und für strammen Sitz der Stecker sorgenden Kontakte brauch ich mir dbzgl. auch keinerlei Kopp mehr zu machen. (Leiste opt. von aussen wie ne einfache schwarze Bauhaus-Leiste, 69 € eigentl. Mondpreis aber mir aufgrund meiner Erfahrungen allemal wert)

Hat von euch jemand zufällig die Naim-Leiste schon mal von innen gecheckt ?

Und mal ernsthaft: Für mich sind also diese Maßnahmen am Allersinnvollsten und stehen somit auch an Allererster Stelle.

Gruß und
Soundscape9255
Inventar
#250 erstellt: 21. Jan 2014, 15:13
Mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit hätte deine Steckdosentheorie eine messtechnischen Untersuchung nicht standgehalten.
8erberg
Inventar
#251 erstellt: 21. Jan 2014, 15:17
Hallo,

tja, was soll man dazu sagen....

Wenns schee macht

Peter
ZeeeM
Inventar
#252 erstellt: 21. Jan 2014, 15:24
Manche entmagnetisieren auch ihre CDs und schwören drauf.
... und Psychoakusik hat Mit Einbildung sowenig zu tun, wie optische Täuschungen mit Halluzinationen

Egal,solange man fest davon überzeugt ist und eigentlich nicht so recht weiß,wie die verwendete Technik funktioniert, geht Vieles und so Manches wird für vollkommen real gehalten. Ich kenne Jemand, der ist davon überzeugt genau zu hören wie hoch die Netzspannung ist.Keine Chance den Mann vom Gegenteil zu überzeugen, auch nicht mit Tests, die er verkackt und mit Messgeräten.

pelowski
Hat sich gelöscht
#253 erstellt: 21. Jan 2014, 15:35

Soundy73 (Beitrag #248) schrieb:
...für im Gehäuse herumvagabundierende Trafos...



Das würde ich gerne mal sehen. hast du ein Video davon?

Grüße - Manfred
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