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Amin65
Inventar
#101 erstellt: 02. Jun 2008, 17:56
Ja, woanders ist sowieso immer alles besser.


Reset schrieb:


1.) Wird dort nicht nach Inhalten bewertet, sondern nach Fakten und wer nur Behauptungen bringt ohne zu beweisen, wird ggf. verwarnt


Also wird man verwarnt, wenn man bei Musik gewisse klangliche Eindrücke und Empfindungen hat, aber sie nicht beweisen kann? Na dankeschön, ich verzichte.
Reset
Gesperrt
#102 erstellt: 02. Jun 2008, 18:02

Amin65 schrieb:
(...) Also wird man verwarnt, wenn man bei Musik gewisse klangliche Eindrücke und Empfindungen hat, aber sie nicht beweisen kann?


Nicht ganz. So geht das:


Hydrogenaudio schrieb:
-> 8.

Hydrogenaudio is supposed to be an objectively minded community that relies on double-blind testing and relevant methods of comparison in discussion about sound quality. The usual "audiophile" speak of non-audio related terms which are completely subjective and open to redefinition on a whim, are useless for any sort of progression in discussion.

This rule is the very core of Hydrogenaudio, so it is very important that you follow it.


Hier die Erklärung warum dem so ist.


Amin65 schrieb:
Na dankeschön, ich verzichte. :cut


Du wärst auch nicht lange dabei.
HiLogic
Inventar
#103 erstellt: 02. Jun 2008, 19:04

Wieso bist Du dann noch hier, wenn Dich das stört? In diesem Forum wird nunmal breit diskutiert, auch wenn Dir andere Meinungen nicht passen. Beiträge nach Inhalten zu werten halte ich für bedenklich!

Mich stört nicht das Forum, sondern das andauernde Bullshit-Bingo ala "Ich hörs", "meine frau hört den Unterschied auch", "Wie ein weggezogener Vorhang", da es auf unnachweisbaren subjektiven Geschwätz basiert. Derartige Beiträge zu "verbieten" hat nichts mit der von Dir vermuteten Zensur zu tun, sondern ist sogar die Grundlage für eine vernünftige Diskussion... Abseits des "Ich hörs aber doch" Totschlag-Arguments...


Also wird man verwarnt, wenn man bei Musik gewisse klangliche Eindrücke und Empfindungen hat, aber sie nicht beweisen kann? Na dankeschön, ich verzichte

Dort existiert zumindest kein haltloses Geschwätz... Davon haben wir bereits genug in sämtlichen HiFi Magazinen.

Nur Fakten zählen und wenn Du diese in irgendeiner Weise belegen kannst, wird Dir im Hydrongenaudio Forum zu allerletzt an den Karren gefahren. Wenn ich in diesem Zusammehang schon wieder das Wort "Empfindungen" lese wird mir ganz übel...
Amin65
Inventar
#104 erstellt: 03. Jun 2008, 10:08
Ich kann dazu nur sagen, dass die Schnittstelle Technik - Musik - Mensch - Emotionen eine sehr diffizile Sache ist und sich niemals in ein nüchtern betrachtetes ja oder nein einteilen lässt. Diese Form würde ein jein ausschließen, welches durchaus in Betracht gezogen werden sollte!
HiLogic
Inventar
#105 erstellt: 03. Jun 2008, 10:29
Emotionen mit einer Anlage oder dem "Klang" in Verbindung zu bringen (wie es von Goldohren gerne getan wird) ist ziemlich lächerlich. Entweder mich bewegt ein Lied oder eben nicht. Das hängt für mich aber nicht davon ab, auf welcher Anlage ich es abspiele, sondern von der Musik an sich.


welches durchaus in Betracht gezogen werden sollte!

Ich sehe keinen Grund ein "vielleicht" als Erklärung gelten zu lassen...


[Beitrag von HiLogic am 03. Jun 2008, 11:05 bearbeitet]
Amin65
Inventar
#106 erstellt: 03. Jun 2008, 12:06

HiLogic schrieb:
Emotionen mit einer Anlage oder dem "Klang" in Verbindung zu bringen (wie es von Goldohren gerne getan wird) ist ziemlich lächerlich. Entweder mich bewegt ein Lied oder eben nicht. Das hängt für mich aber nicht davon ab, auf welcher Anlage ich es abspiele, sondern von der Musik an sich.



Das sehe ich völlig anders ... ansonsten braucht man nur eine Anlage für alle. Dass dem nicht so ist, ist ja wohl klar. Z. B. ein Lautsprecher X kann die Musik völlig anders darstellen als ein Lautsprecher Y.


HiLogic schrieb:
Entweder mich bewegt ein Lied oder eben nicht. Das hängt für mich aber nicht davon ab, auf welcher Anlage ich es abspiele, sondern von der Musik an sich.


Das halte ich für falsch. Eine gute Anlage kann einem Musik erschließen, für die man sich vielleicht vorher mit einer schlechteren nicht erwärmen konnte. Ein klassisches Konzert über kleine LS oder große LS ist ein himmelweiter Unterschied. Allein wenn man den Frequenzgang unten beschneidet, kann die Musik anders klingen. Auch unterschiedliche Klangcharaktere von messidentischen Geräten kann man nicht leugnen. Alles in Allem kann sich jeder seine persönliche Klangcharakteristik aus dem unüberschaulichen Markt wählen.

Ein "vielleicht" muss man gelten lassen, ansonsten ist die Betrachtung grundsätzlich zu einseitig und mir persönlich zu totalitär. Wer die Möglichkeit zu einem "vielleicht" ausschließen will, führt in meinen Augen ein System mit diktatorischen Zügen.
Finglas
Inventar
#107 erstellt: 03. Jun 2008, 12:43
Hallo,


HiLogic schrieb:

Mich stört nicht das Forum, sondern das andauernde Bullshit-Bingo ala "Ich hörs", "meine frau hört den Unterschied auch", "Wie ein weggezogener Vorhang", da es auf unnachweisbaren subjektiven Geschwätz basiert.

dies ist aber nun einmal ein Forum, in dem gemaess der Forumsregeln auch subjektive Meinungen und Hoereindruecke geschildert werden duerfen. Dies finde ich auch gut so. Es ist ein Hobby, das eben hobbymaessig von vielen hier betrieben wird, und so kommen viele subjektiven Eindruecke zusammen. Die wenigsten duerften hier Hoererfahrungen auf dem Niveau einer wissenschaftlichen Studie gewinnen.

Ich selbst bin auch Naturwissenschaftler, erlaube mir aber doch, in meiner Freizeit auch mal anders an das Hobby heranzugehen; wohlwissend, dass es eben subjektive Eindruecke sind. Problematisch wird es nur, wenn die Leute subjektive Eindruecke mit objektiven Wahrheiten verwechseln bzw. subjektive Eindruecke zu objektiven Wahrheiten hochstilisieren.

Ich stimme absolut zu, dass fuer eine gesicherte Erkenntnis entweder solide Messungen vorliegen muessen oder, wenn denn das Ohr das "Messinstrument" sein soll, durch Verblindung subjektive Wahrnehmungseinfluesse (vor allem in Form von Erwartungshaltungen) ausgeschlossen werden muessen. Sonst kann man nicht von einem Fakt sprechen sondern nur von persoenlichen Eindruecken.

Wenn jemand hier schreibt, Komponente A klingt besser als Komponente B (meinetwegen vor und nach einem Tuning), so nehme ich per se an, dass er einfach so verglichen hat, ohne Verblindung und wahrscheinlich auch ohne praezisen Pegelabgleich. Aber so what? Es ist eben ein hobbymaessiger Erfahrungsaustausch, der gerade hier auch ermoeglicht werden soll. Expertenforen gibt es ja daneben auch noch, die sich dann auch andere "Spielregeln" gegeben haben. Es spricht jedoch nichts dagegen - oder ist sogar zu begruessen, einem subjektiven Hoereindruck (z.B. Clockwork Tuning) eine technische Erklaerung (z.B. Tuningmassnahmen technisch wirkungslos/unterhalb der Hoerbarkeitsschwelle) gegenueberzustellen bzw. auf die Subjektivitaet des Hoereindruckes nochmals explizit hinzuweisen. Das komplettiert die Informationen, die man aus einem Thread ziehen kann.

Ehrlich gesagt, finde ich die Mischung aus beidem sehr angenehm und interessant und moechte weder auf technische Erklaerungen noch auf subjektive Eindruecke verzichten. Also: Etwas gelassener mit persoenlichen Hoereindruecken umgehen

Cheers
Marcus
Finglas
Inventar
#108 erstellt: 03. Jun 2008, 12:52
Hallo nochmal,

an alle, die klanglich vom Clockwork Tuning begeistert waren: Wie wurde denn ueberhaupt gehoert?

Wurden Komponenten mit und ohne Tuning gegeneinander an der gleichen Anlage im gleichen Raum gehoert? Wurde der Pegel abgeglichen? Wurde gar vorher darauf hingewiesen, welche Unterschiede man hoeren soll, d.h. wurde eine gewisse Erwartungshaltung geschuert?

Es mag ausser Frage stehen, dass eine Anlage von Clockwork Audio gut klingt, aber das haette sie womoeglich auch ohne Tuning getan, weil die einzelnen Komponenten auch so schon hinreichend gut sind, um nicht der klanglimitierende Faktor zu sein. Baut man so eine Anlage dann in einem akustisch optimierten Raum auf, achtet praezise auf eine gute Aufstellung, dann mag das schon sehr genial klingen - Tuning hin oder her. Und vor allem klingt es dann viel besser als in einem halligen Wohnzimmer mit schlechter Positionierung von LS und Hoerplatz

Cheers
Marcus


[Beitrag von Finglas am 03. Jun 2008, 12:54 bearbeitet]
HiLogic
Inventar
#109 erstellt: 03. Jun 2008, 13:12

Amin65 schrieb:
Das sehe ich völlig anders ... ansonsten braucht man nur eine Anlage für alle. Dass dem nicht so ist, ist ja wohl klar. Z. B. ein Lautsprecher X kann die Musik völlig anders darstellen als ein Lautsprecher Y.

War klar, dass Du das anders siehst... Statt Emotionen zu bewerten, sprichst Du jetzt plötzlich wieder vom Klang. Immer drehen bis es passt... Passt aber zum sonstigen Geschwurbel.


Amin65 schrieb:
Allein wenn man den Frequenzgang unten beschneidet, kann die Musik anders klingen.

Richtig. Im Gegensatz zu dem Clockwork Zeug, ist das aber eine tatsächliche und Meßbare Änderung.


Amin65 schrieb:
Auch unterschiedliche Klangcharaktere von messidentischen Geräten kann man nicht leugnen.

Wäre mir neu. Wenns anders klingt, ist es auch in irgendeiner Form meßbar. Mit den ewigen haltlosem Sprüchen dagegen zu halten bringt Dir auch nix.
Ich lasse mir aber gerne das Gegenteil beweisen


Amin65 schrieb:
Eine gute Anlage kann einem Musik erschließen, für die man sich vielleicht vorher mit einer schlechteren nicht erwärmen konnte.

Ganz ehrlich? Das ist Unsinn. Ich höre nicht plötzlich HipHop nur weils auf der ein oder anderen Anlage "gut klingt".
Scheint allerdings bei vielen Goldohren so zu sein. Es wäre zumindest eine Erklärung warum diese oft das grässliche Zeug von Diana Krall bevorzugen...


Amin65 schrieb:
Ein "vielleicht" muss man gelten lassen, ansonsten ist die Betrachtung grundsätzlich zu einseitig und mir persönlich zu totalitär.

Ich muss gar nix...
1 + 1 = 2... Das ist Dir zu totalitär, weil es vielleicht 3 sein könnte? Nee Du...


Amin65 schrieb:
Wer die Möglichkeit zu einem "vielleicht" ausschließen will, führt in meinen Augen ein System mit diktatorischen Zügen.

Jetzt wirds aber echt abstrakt...


Finglas schrieb:
Wenn jemand hier schreibt, Komponente A klingt besser als Komponente B (meinetwegen vor und nach einem Tuning), so nehme ich per se an, dass er einfach so verglichen hat, ohne Verblindung und wahrscheinlich auch ohne praezisen Pegelabgleich. Aber so what? Es ist eben ein hobbymaessiger Erfahrungsaustausch, der gerade hier auch ermoeglicht werden soll.

Prinzipiell richtig. Aufhören tuts allerdings an der Stelle, wo Ratsuchenden ein "Tuning" empfohlen wird, welches als eigene Erfahrung "getarnt" ist...


[Beitrag von HiLogic am 03. Jun 2008, 14:25 bearbeitet]
Finglas
Inventar
#110 erstellt: 03. Jun 2008, 14:13
Hi,


HiLogic schrieb:


Amin65 schrieb:
Eine gute Anlage kann einem Musik erschließen, für die man sich vielleicht vorher mit einer schlechteren nicht erwärmen konnte.

Bullshit. Ich höre nicht plötzlich HipHop nur weils auf der ein oder anderen Anlage "gut klingt".

ganz so strikt wuerde ich das nicht ablehnen. Natuerlich erwaermt man sich nicht fuer eine bestimmte Musik, ausschliesslich weil sie auf einer bestimmten Anlage gut klingt. Aber wenn es so richtig uebel klingt, kann es einem den Zugang zu bestimmter Musik schon erschweren. Wenn ich da an den Bruellwuerfel meiner Frau (als ich sie damals kennenlernte) denke, da waere eine Sopranarie einfach nur schmerzhaft gewesen. Da muss man schon eine grosse Liebe zur Oper mitbringen, um das dann trotzdem zu moegen

Kurz: Guter Klang kann den Zugang zu bestimmten Musikrichtungen erleichtern - er erzwingt den Zugang aber nicht notwendigerweise!


Scheint allerdings bei vielen Goldohren so zu sein. Es wäre zumindest eine Erklärung warum diese oft das grässliche Zeug von Diana Krall bevorzugen...

Da stimme ich wieder zu: So manche audiophile Aufnahme ist vom musikalischen her erschreckend belangloses Pling-pling. Ich habe hier einen persoenlichen Alptraum namens "David Roth" (Stockfish) herumstehen
Da wird "audiophil" dann zu einem echten Warnhinweis


HiLogic schrieb:

Prinzipiell richtig. Aufhören tuts allerdings an der Stelle, wo Ratsuchenden ein "Tuning" empfohlen wird, welches als eigene Erfahrung "getarnt" ist...

Wenn jemand schreibt, er empfindet den Klang nach dem Tuning als besser, so ist die Subjektivitaet der Aussage klar ersichtlich - so wuerde ich mir das auch wuenschen. Und gluecklicherweise gibt es ja vielfaeltige Beitraege in so einem Thread, u.a. auch jene, die so ein Tuning technisch beleuchten. Ich habe kein Problem damit, beides in einem Thread zu lesen. Es muss aber ausgewogen sein und vor allem klar sein, was persoenliche Empfindung und was physikalischer Fakt ist.

Wenn dann jemand trotzdem meint, viel Geld bei einem "Tuner" lassen zu muessen (vor allem, wenn das Geraet sinnlos mit C37 verklebt wurde), dann gibt es nur einen Schluss: Er hat zuviel davon. Bemitleiden muss man ihn da nicht

Cheers
Marcus

PS: Wenn mich jemand hier fragt, ob meine Monitore zu empfehlen sind, wuerde ich wohl auch erstmal mit einer subjektiven Klangbeschreibung antworten und nicht gleich die Diagramme zu Frequenzgang, Rundstrahlverhalten usw. einstellen.
Amin65
Inventar
#111 erstellt: 03. Jun 2008, 15:24

HiLogic schrieb:



Amin65 schrieb:
Wer die Möglichkeit zu einem "vielleicht" ausschließen will, führt in meinen Augen ein System mit diktatorischen Zügen.

Jetzt wirds aber echt abstrakt...


Nein eben nicht, es ist genau das Ergebnis einer Forderung, nur das zuzulassen, was einem in den Kram passt. Ich nenne das Zensur!
Auf alle anderen Äußerungen brauche ich nicht mehr eingehen, denn Finglas hat das schon gemacht.


[Beitrag von Amin65 am 03. Jun 2008, 15:27 bearbeitet]
Finglas
Inventar
#112 erstellt: 03. Jun 2008, 15:50
Hallo,

noch ein Gedanke fuer @HiLogic:

Gerade dadurch, dass hier auch jeder nach Herzenslust schwurbeln und von "weggezogenen Vorhaengen" schwaermen darf, erreicht das Forum eine grosse Breitenwirkung. Dadurch treffen freischwebende Schwurbeleien (= voellig losgeloest von jeglicher Physik) aber auch auf harte Fakten. Der (Mit)Leser kann so diese Informationen gegenueberstellen (meinen Dank hier mal an pelmazo, richi44, Uwe_Mettmann, kptools und andere) und sich ein besseres Bild machen.

In anderen Foren oder in der Hifipresse fehlt diese Gegenueberstellung. Waeren hier nur harte Fakten geduldet, wuerde der Besucherkreis des Forums schnell kleiner werden und sich auf wenige Fachleute beschraenken. Den Rest wuerde man mit technischem Sachverstand dann gar nicht mehr erreichen. Dabei denke ich nicht nur an den vermutlich kleineren Teil, der sich an einer Diskussion beteiligt, sondern vor allem an den groesseren Teil der stummen Mitleser.

Cheers
Marcus
HiLogic
Inventar
#113 erstellt: 03. Jun 2008, 16:42

es ist genau das Ergebnis einer Forderung, nur das zuzulassen, was einem in den Kram passt.

Du hast es immernoch nicht begriffen. Bedauerlich... Du darfst im Hydrogenaudio Forum ALLES schreiben, sofern Du es irgendwie belegen kannst. Das hat nichts mit Zensur zu tun!


Waeren hier nur harte Fakten geduldet, wuerde der Besucherkreis des Forums schnell kleiner werden und sich auf wenige Fachleute beschraenken

Ich denke das Argument wird vom Hydrogenaudio Forum eindrucksvoll widerlegt... Wie auch immer: Wenigstens gibts dort weniger Schwätzer


[Beitrag von HiLogic am 03. Jun 2008, 17:57 bearbeitet]
Finglas
Inventar
#114 erstellt: 03. Jun 2008, 21:50
N'Abend!


HiLogic schrieb:


Waeren hier nur harte Fakten geduldet, wuerde der Besucherkreis des Forums schnell kleiner werden und sich auf wenige Fachleute beschraenken

Ich denke das Argument wird vom Hydrogenaudio Forum eindrucksvoll widerlegt...

Hydrogenaudio ist ein englischsprachiges Forum, welches somit einen erheblich größeren Einzugskreis hat und es immerhin auf 45441 registrierte User bringt. Demgegenüber stehen "nur" 371904 registrierte Nutzer in einem lediglich deutschsprachigen Forum
Ich denke, das zeigt, wie die meisten Hifi-Hobbyisten ticken - wobei ich das jetzt nicht werten möchte



Wie auch immer: Wenigstens gibts dort weniger Schwätzer ;)

Da will ich Dir absolut nicht widersprechen

Aber sieh es positiv: Ich fing hier auch mal als KKH mit den typischen Hifi-Tröten an. Jetzt habe ich Monitore (Dank ex-Mitglied geniesser1), höre mit einfachen Standardkabeln (Dank an Hifi-aktiv u.a.) und mache mir Gedanken über die Raumakustik (Dank an die fleissigen Schreiber im Akustik Unterbereich).

Cheers
Marcus


[Beitrag von Finglas am 03. Jun 2008, 21:51 bearbeitet]
OpenEnd
Stammgast
#115 erstellt: 04. Jun 2008, 06:29
Hallo Marcus,

am Samstag hole ich meine 3 Geithain RL-904 bei Claus Bücher in Taunusstein ab. Diese 3 Geithain RL-904 werden bei mir Trinaural betrieben und mit mehreren Subwoofern unterstützt.
Dafür geht sogar meine Revolution in Rente.

Die MEGs gefallen mir sehr gut. Ich habe sie bei einem guten Händler gehört und gekauft.

Ich werde mich aber nicht daran hindern lassen, auch diese MEGs in meinem Hörraum zu optimieren. Dazu gehört gute Stromversorgung, geeignete Kabel und Zubehör.

Es gibt für mich nicht den geringsten Grund, nur weil die Tröten sich Studiomonitor schimpfen, meine übliche Sorgfalt außer Acht zu lassen. Daran haben die Belehrungsversuche der Hauptakteure hier nicht die Bohne ändern können.
Allerdings gibt es immer wieder mal ein paar wenige wirkliche Fachleute, von denen man etwas lernen kann. So z.B. ist mir die Wichtigkeit der Raumakustik auch erst in den Foren klargeworden.

Grüßle vom Charly
Finglas
Inventar
#116 erstellt: 04. Jun 2008, 08:57
Hallo Charly,

Glückwunsch zu den RL904. Ich hatte sie auch bei Claus Bücher mal im Rahmen eines Workshops, den er veranstaltet hatte, gehört gehabt. Haben mir wirklich sehr gut gefallen! Auch bei anderen konnte ich sie in Kombination mit einem DBA in 5-Kanal-Ausführung hören, was ebenfalls sehr beeindruckend plastisch, lebendig, quasi "livehaftig" klang.


Ich werde mich aber nicht daran hindern lassen, auch diese MEGs in meinem Hörraum zu optimieren. Dazu gehört gute Stromversorgung, geeignete Kabel und Zubehör.

Es sei Dir unbenommen, dies zu tun. Auch in meinem Freundeskreis gibt es Hifi-Freunde, die derartige "Optimierungen" an ihrer Anlage betreiben. Ich sehe das anders, aber darüber zerbrechen keine Freundschaften

Was den Punkt der Raumakustik anbelangt, so sind wir (also sowohl Du und ich, als auch meine "Hifi-Freunde" und ich) wieder nahe beisammen. Die Größe des Einflusses auf den Klang (ganz in Abrede stellt ihn wohl niemand) ist mir aber auch erst hier im Forum - und dann mit nachfolgenden eigenen Erfahrungen - klargeworden. Wenn man es nicht selbst einmal gehört hat, neigt man dazu, den Einfluss auf die Wiedergabe zu unterschätzen. Hier ist dann, im Gegensatz zu einem teuren Gerätetuning (um den Kreis zum eigentlichen Threadthema zu schliessen), das Geld auch deutlich besser angelegt

Cheers
Marcus
Stullen-Andy
Inventar
#117 erstellt: 05. Jun 2008, 09:29
was soll das gezanke, es gibt doch, und das ist jedem bewust, nur eine möglichkeit die Klanglichen eigenschaften wirklich zu Testen, und das ist der von "Experten" immer verweigerte Blindtest!!! warum wohl ???


Die großen Audio experten sind da wie die Schaben wenn das Licht angeht, alle weg!

Am besten sind immer die äusserst effektvollen Testbeschriebungen, wo plötzlich ( nur nach tausch eines Kabels ) " die Bühne aufgeht" oder " die streicher wie entzaubert losspielen" , dann werden " Höhräume zu Bühnen", " der Bass geht plötzlich noch weiter runter, und die höhen ereichen nie dagewesene bereiche" ......


und mit so einem Quark hauen die ihre "test" Hefte voll, und die leute glaubend as auch noch!

Nur einen Blindtest, den wollen sie nicht machen, weil der ja sowiso quatsch ist !
DrDrakken
Ist häufiger hier
#118 erstellt: 12. Jun 2008, 14:12
Hat einer Erfahrungen mit den Clockwork Dreibein Ständern?
eichi
Ist häufiger hier
#119 erstellt: 13. Jun 2008, 07:25
Artikel aus DVD&Surround Test September/Oktober 2003:

Kleveres Clockwork-Tuning verblüfft durch hervorragende Ergebnisse

Resonanz-Philosophien

Ähnlich wie im Automarkt entwickelt sich auch bei der Unterhaltungselektronik eine spannende Tuning-Szene. Die Firma Clockwork aus Köln erzielt etwa mit konsequenter Entdämpfung von Sony-DVD-Spielern fantastische Bild- und Tonergebnisse

Tiefer legen, neue Stoßdämpfer, fetter Auspuff, breite Reifen und neuer Vergaser. Das alles sind Tuningmaßnahmen, die vor allem preisgünstige Autos in Traummaschinen verwandeln sollen. Auto-Tuner gibt es heute in jeder Kleinstadt.
Bei Elektronik-Komponenten sind Bastler und Tüftler noch recht selten. Wer käme schon auf die Idee, seinen 150-Euro-DVD-Player tunen zu lassen? Doch gerade diese Preisklasse interessiert die findigen Tuner aus Köln.
Eine hervorragende Substanz sieht Clockworker Volker Bajorat in sämtlichen Sony-Geräten, wo bei uns der DVP NS905 V als Testbeispiel dienen soll. Grund dafür sei das perfekte Laufwerk, das aufgrund seiner hohen Güte auch in einigen Highend-Playern zum Einsatz kommt, sowie der stets aktuelle Video Chipsatz, den Sony verwendet. Daraus entwickelte sich im Laufe der Zeit eine enge Zusammenarbeit mit Sony, die mit gelassener Toleranz die Arbeit der Clockworker durchaus zu schätzen wissen. Das Tuning geschieht also mit offizieller Absegnung des Konzerns.
Verblüffend sind hingegen die Maßnahmen , die Volker Bajorat für sein Tuning einsetzt. Oberstes Prinzip ist die konsequente Entdämpfung der Komponenten. Bajorat verwendet Bauteile, die eine ganz bestimmte Resonanz aufweisen, lackiert und schleift die Platinen, modifiziert Schaltnetzteil, die Ausgangsstufe sowie das Digitalboard und lackiert anschließend Bauteile und Gehäuse mit einem speziellen Naturharz-Lack, der aus dem Geigenbau stammt und die Eigenschwingungen der lackierten Teile in die C37-Resonanz verschiebt. Dies entspricht der Eigenresonanz von Kohlenstoff bei 37 Grad und damit praktisch dem Schwingungsmuster des menschlichen Körpers. Diese Resonanzen empfindet der Mensch als besonders wohlklingend. Was zunächst wie verwaschenes Esoterik-Kauderwelsch klingt, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als durchaus wissenschaftlicher Ansatz, der auch in anderen Industriebereichen, etwa in der Automobil-Industrie, immer mehr Anwendung findet. Tatsächlich beeinflusst die Eigenschwingung des Players die Bild- und Tonergebnisse in solch frappierender Weise, das die Clockworkgeräte mittlerweile einen sehr guten Ruf erworben haben. Jeder, der einen solchen Player gesehen und gehört hat, kommt von diesem Erlebnis nicht mehr los.
Auch dem Sony DVP NS905 V haftet eine Klangaura an, die geradezu süchtig macht. Selten haben wir unsere Test-Filmsequenzen mit solch überragendem Grundton und solcher räumlichen Tiefe wahrgenommen. Der Hochton flirrt völlig sauber und entspannt durch den Hörraum und ermöglicht so eine sagenhaft genaue Ortung. Stimmen tönen mit erschreckender Lebendigkeit, und der Tieftonbereich beeindruckt durch eine atemberaubende Kontur und Dynamik. Das klingt alles so leicht und untechnisch , urteilte einer meiner Kollegen. Und genau das ist das Ziel: den digitalen Wiedergabegeräten Leben einzuhauchen.
Der Sony Player steht jetzt als Referenz in unserem Test-Kino. Schon bald soll der 905 durch den 930 abgelöst werden, der zusätzlich einen PAL Progressive-Ausgang haben wird. Dann wird es richtig interessant. Für den Anspruchsvollen entwickeln die Clockworker bereits ein Tuning für Sonys neues Kombi-Player-Flaggschiff NS 999 ES, der dann noch besser spielen soll. Die Basis-Version testen wir übrigens in der kommenden Ausgabe und werden im Anschluss bestimmt in die neue von Clockwork bearbeitete Version reinhören und darüber berichten.

Udo.pipper@nitschke-verlag.de

Frankman_koeln
Inventar
#120 erstellt: 13. Jun 2008, 08:51
zu testberichten und deren objektivität braucht man ja wohl nichts mehr zu sagen ....
speedymcs
Ist häufiger hier
#121 erstellt: 13. Jun 2008, 10:24

eichi schrieb:

Tatsächlich beeinflusst die Eigenschwingung des Players die Bild- und Tonergebnisse in solch frappierender Weise,





Selten haben wir unsere Test-Filmsequenzen mit solch überragendem Grundton und solcher räumlichen Tiefe wahrgenommen. Der Hochton flirrt völlig sauber und entspannt durch den Hörraum und ermöglicht so eine sagenhaft genaue Ortung. Stimmen tönen mit erschreckender Lebendigkeit, und der Tieftonbereich beeindruckt durch eine atemberaubende Kontur und Dynamik. Das klingt alles so leicht und untechnisch , urteilte einer meiner Kollegen.


Was zunächst wie verwaschenes Esoterik-Kauderwelsch klingt, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als verwaschenes Esoterik-Kauderwelsch.


[Beitrag von speedymcs am 13. Jun 2008, 10:25 bearbeitet]
HiLogic
Inventar
#122 erstellt: 13. Jun 2008, 10:39

Was zunächst wie verwaschenes Esoterik-Kauderwelsch klingt, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als verwaschenes Esoterik-Kauderwelsch.

Erschreckend daran ist, dass es tatsächlich Leute gibt, die diesen Bullshit glauben! Da ist jede weitere Hoffnung Sinnlos.
Gene_Frenkle
Inventar
#123 erstellt: 13. Jun 2008, 11:54
Wollen diese Leute ernst genommen werden? Erst das:

Udo Pipper schrieb:

Kleveres Clockwork-Tuning verblüfft durch hervorragende Ergebnisse


Dann das:


Udo Pipper schrieb:
Die Basis-Version testen wir übrigens in der kommenden Ausgabe und werden im Anschluss bestimmt in die neue von Clockwork bearbeitete Version reinhören und darüber berichten.


Die haben ja noch nicht einmal die ungetunte Version gegen die getunte getestet, oder wie soll man das verstehen


[Beitrag von Gene_Frenkle am 13. Jun 2008, 11:55 bearbeitet]
hf500
Moderator
#124 erstellt: 13. Jun 2008, 13:58
Moin,
hat schon wer in Erfahrung bringen koennen, welche Eigenresonanz Kohlenstoff bei 37°C hat?

Und wie soll der Kohlenstoff ausehen?


73
Peter
pelmazo
Hat sich gelöscht
#125 erstellt: 13. Jun 2008, 17:27

hf500 schrieb:
hat schon wer in Erfahrung bringen koennen, welche Eigenresonanz Kohlenstoff bei 37°C hat?


Die Frage hat schon von sich aus keinen Sinn, weil atomare Resonanzen in ihren Frequenzen in aller Regel im Mikrowellenbereich liegen, und schon von daher absolut nichts mit dem hörbaren Bereich zu tun haben können.

Resonanzen im hörbaren Frequenzbereich sind nicht an Atome geknüpft, sondern an größere Einheiten, und sind damit nicht mehr charakteristisch für das Element allein, sondern für die konkrete Form und Größe des Werkstücks das da schwingt.

Dieser Blödsinn ist daher offensichtlich für Leute gedacht, die sich von Begriffen beeindrucken lassen, aber keine Möglichkeit oder kein Interesse haben, das zu hinterfragen.
speedymcs
Ist häufiger hier
#126 erstellt: 13. Jun 2008, 17:47
Ebenso könnte man ein Stück Zucker mit Erdöl vergleichen. Oder Holzkohle mit Butan.
HiLogic
Inventar
#127 erstellt: 13. Jun 2008, 18:02

hat schon wer in Erfahrung bringen koennen, welche Eigenresonanz Kohlenstoff bei 37°C hat?

Diese Frage kann ich ja mal für die übrigen Anwesenden übersetzen: Welche Eigenresonanz hat ein Mensch?
speedymcs
Ist häufiger hier
#128 erstellt: 13. Jun 2008, 18:52

HiLogic schrieb:

hat schon wer in Erfahrung bringen koennen, welche Eigenresonanz Kohlenstoff bei 37°C hat?

Diese Frage kann ich ja mal für die übrigen Anwesenden übersetzen: Welche Eigenresonanz hat ein Mensch?


Bei jedem anders. Ich war mal in einem Erlebnisgarten für Behinderte.. Da gab es eine Steinkuppel, wo man den Kopf hineinhalten und durch Summen verschiedener Töne seine Resonanzschwingung herausfinden konnte. Führte jedoch zu unschönen Brummschädeleffekten.


[Beitrag von speedymcs am 13. Jun 2008, 20:23 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#129 erstellt: 13. Jun 2008, 18:58

speedymcs schrieb:
Ich war mal in einem Erlebnisgarten für Behinderte


Was ist daran so lustig ?
speedymcs
Ist häufiger hier
#130 erstellt: 13. Jun 2008, 19:12
Dass der Ort, nun, ein ungewöhnlicher ist um das Schwingungsverhalten verschiedener Resonanzkörper zu untersuchen? Trotzdem sollte an der Seriösität der Ergebnisse natürlich nicht gezweifelt werden, zumal sie nur qualitativer Art waren.
Bitte sag mir nicht, dass du denkst, ich finde Behinderte lustig oder so
Frankman_koeln
Inventar
#131 erstellt: 13. Jun 2008, 19:15

speedymcs schrieb:

Bitte sag mir nicht, dass du denkst, ich finde Behinderte lustig oder so :.


mit dem smiley dahinter hatte ich das aber auch so verstanden ....
armindercherusker
Inventar
#132 erstellt: 13. Jun 2008, 19:59
Jetzt aber mal ernsthaft :

hf500 schrieb:
... welche Eigenresonanz Kohlenstoff bei 37°C hat? ...

War das´n Joke ( was ich vermute ) oder ernsthaft gemeint ?

Dank und Gruß
storchi07
Hat sich gelöscht
#133 erstellt: 13. Jun 2008, 20:13

speedymcs schrieb:
Dass der Ort, nun, ein ungewöhnlicher ist um das Schwingungsverhalten verschiedener Resonanzkörper zu untersuchen? Trotzdem sollte an der Seriösität der Ergebnisse natürlich nicht gezweifelt werden, zumal sie nur qualitativer Art waren.
Bitte sag mir nicht, dass du denkst, ich finde Behinderte lustig oder so :.


ich bin lustig !

meine behinderung allerdings nicht unbedingt
speedymcs
Ist häufiger hier
#134 erstellt: 13. Jun 2008, 20:26
Fixed Halten wir fest, dass es unsinnig ist, die spezifische Resonanz eines Elements mit der zu vergleichen, die ein beliebiger Körper besitzt, der zum größten Teil aus Verbindungen desselben besteht.
eichi
Ist häufiger hier
#135 erstellt: 14. Jun 2008, 15:45
STEREO lauschte einem von Clockwork getunten Sony SCD-777ES-Player
Dass der Sony SACD-Player SCD-777ES eine hervorragende Quelle ist, müssen wir hier nicht wiederholen. Das haben wir bereits im Test (Ausgabe 12/99) ermittelt. Immerhin 87 Klangprozente und drei Sterne verbuchte der Tester. Trotzdem nahmen sich die Clockworker des Players an and holten dank Tuning noch einiges aus dem "Triple-Seven" heraus.
Wir hörten im Clockwork-Hörraum beide Versionen, also Original und Tuning-Modell, im Vergleich. Der deutliche Unterschied ist allerdings nur sehr schwer in Worte zu fassen. Während schon die Original-Version sehr auflösungsstark und sauber spielt, ergänzt das Tuning-Modell noch eine Eigenschaft, die das vielbeschworene "High End-Feeling" ausmacht: Lebendigkeit!
Was heißt das nun konkret? Während die beiden Player tonal sogar recht ähnlich klingen, scheint der getunte 777ES noch mehr Energie abzustrahlen. Man fühlt die Musik noch stärker. Die Musiker offenbaren plötzlich ihre ganze Leidenschaft. Auch das Timing, sprich die Zeitrichtigkeit der Aufnahme scheint auf einem höheren Niveau. Die Musik swingt and rastet ein, packt kräftiger zu and tönt gleichzeitig ganz mühelos leicht. Energie ohne Reibung! Ein Ladenbesucher, der den Hörtest zufällig mitverfolgte, brachte es auf den Punkt: "Mir ist, als könne ich nun um die Musiker herumschauen, als könne ich sie plötzlich sehen. Sehr plastisch and überaus anregend." (Jener Besucher entschwand übrigens unmittelbar zum nächsten Geldautomaten, um das Geld für den Erwerb des Players abzuholen).
Man hat das Gefühl, der Aura des musikalischen Werks näher zu sein, das "Dabeisein", das vielen Hörern so wichtig ist, bekommt eine neue Dimension. Man fühlt sich mitten im Geschehen and damit in die Musik integriert. Das mag zunächst seltsam, vage and sehr subjektiv klingen, ist aber auf Anhieb nachvollziehbar, sobald man diesem Player gegenübersitzt. Eine spannende Entwicklung für das Musikhören!
eichi
Ist häufiger hier
#136 erstellt: 14. Jun 2008, 15:51
It's not a trick. It's a clockwork.

von Marco Kolks

Dies ist die Geschichte von: "Sony meets clockwork". Auf der einen Seite steht ein internationaler Gigant, der die highfidele Welt vor knapp 20 Jahren gemeinsam mit Philips um die Compact Disc bereicherte. Auf der anderen Seite als Konterpart Clockwork Audio - jene kleine audiophile Tuning-Manufaktur aus der Rheinmetropole Köln, die sich immer wieder Seriengeräte namhafter Hersteller zur Brust nimmt und sie klanglich auf Vordermann bringt. Dabei bewundere ich persönlich vor allem die Respektlosigkeit, mit der sich Volker Bajorat über die Panzerschränke aus dem Hause Sony hermacht. In klanglicher Hinsicht ist die Ehe dieser beiden "völlig anders gestrickten" Partner allerdings überaus glücklich. Da bewahrheitet sich einmal mehr der Volksmund, der guten Beziehungen nachsagt, daß sich dort Unterschiede anziehen.


Bevor ich auf meine bislang gewonnenen klanglichen Erfahrungen mit dem XA 333ES zu sprechen komme, einige Anmerkungen zur Vorgehensweise. Ich habe den Player in verschiedenen Konfigurationen ausprobiert. Eins: In einer Kette bestehend aus meinem Röhrenvollverstärker Unison Research 845 Simply und den Lautsprechern Guarneri von Sonus Faber. Mit Netz- und NF-Kabeln von Clockwork Audio und LS-Verbindungen von Bastanis. Zwei: In der größeren Konfiguration mit Burmesterelektronik, Analogequipment von Pluto Audio und Transrotor sowie den Acapella-Hornkonstruktionen. Die Verkabelung setzt sich im wesentlichen aus Acapella-Reinsilber, der Netzversorgung von Phonosophie und NF-Kabel von Bastanis und Dolphin zusammen (vergleiche auch Anlagenbeschreibung). In dieser Konstellation habe ich klangliche Vergleiche zwischen CD, SACD und Vinyl gefahren.

Hat man nun eine der vernünftigen Scheiben, wie etwa Norah Jones ("come away with me"; Blue Note 724353-208820), in der Schublade des Sony/ Clockwork Audio verschwinden lassen, ist man im ersten Augenblick schon überrascht. So habe ich persönlich CD noch nicht oft gehört: leicht, natürlich und wunderbar klar, so gar nicht die gewohnte, nie wirklich richtig zufriedenstellende CD-Wiedergabequalität. Immer wieder kritisierte Aspekte der CD wie eine gewisse Flachheit, Verluste an räumlicher Illusion, vor allem aber die Ausdünnung bei gleichzeitiger Verhärtung der oberen Mitten und Höhen - all das trifft nicht zu. Dann folgt das sezierende Hören und auch in diesem Fall mache ich eine ganze Reihe von neuen Erfahrungen. Zunächst bin ich gelinde gesagt überrascht, welchen Einfluß die Tuningmaßnahmen von Clockwork Audio auf den Klang haben. Die Farbigkeit und der musikalische Fluß, Eigenschaften, die ich bislang als Vorherrschaft analoger Spitzenprodukte gesehen habe, zeichnen auch diesen CD-Player aus. Dazu zählt auch die Fähigkeit, räumliche Illusion zu erzeugen. Das Klangbild ist breit gestaffelt, löst sich von den Lautsprechern und bietet gleichzeitig eine immense Tiefe (Kari Bremnes; "Gate ved Gate"; Kirkelig Kultur Verrksted; Fxcd 142), in der sich die Bläser ("Lysbroen") verlieren, während Kari Bremnes scharf umrissen und unglaublich plastisch vor den Lautsprechern steht. Vor allem jene Tiefe läßt diesen Player glänzen. Die Staffelung nach hinten erinnert mich an beste und viel teurere digitale Quellen und schließt fast auf zu meiner Plutokombination mit vdH-Tonabnehmer "Black Beauty". Auch ist der Sony/ Clockwork Audio-Player in der Lage, den Nachhall in einem spezifischen Aufnahmeraum ("Wolfgang Hein; "Suit F dur" auf "Dreaming"; CEC - cecd-1001) oder aber das Verklingen eines Tones (Dyck Hyman; "Dick Hyman plays Fats Waller"; RR-33dcd) in einem Maße spürbar zu machen, wie ich es sonst kaum kenne. Die Überlegenheit dieses Players, dessen bin ich mir sicher, ist eine direkte Folge der extrem ausgebufften Maßnahmen von Clockwork Audio. Zumal sich ein Sony-Serienprodukt im direkten Vergleich deutlich distanzierter gibt, blasser und flacher wirkt und vor allem Spielfreude vermissen läßt.
HiLogic
Inventar
#137 erstellt: 14. Jun 2008, 15:54
@Eichi: Woher nimmste nur den ganzen Mist?
cholfa
Ist häufiger hier
#138 erstellt: 14. Jun 2008, 16:19
Schon witzig was hier abgeht

Dabei gehen mir folgende Gedanken und Fragen durch den Kopf (davon soll sich aber Niemand angegriffen fühlen):

Wieviele der Diskutierenden sind den auch regelmäßig auf Live Konzerten (egal ob Pop, Rock, Jazz oder Klassik) ?
Denn wie soll man die Wiedergabe einer Anlage beurteilen, wenn man gar nicht weiß wie sich die Musik im Original anhört?
Ich war des öfteren auf Vorführungen, wo es von 20 Leuten Aaahhs und Oooohhhss gab, und ein bis zwei Anwesende ihre Bedenken äußerten, das die Sängerin wohl kaum 3,5m groß und 2m breit, die Gitarre auch nicht 4m brei sein kann und die Triangle wohl kaum 1,5m groß war.
Und ratet mal wie viele von den 20 Leuten schon mal bei Live Events waren?

Aber auch der regelmäßige Besuch von Konzerten sagt noch nichts über das Hörverhalten aus.
Einer meiner Chefs, häufiger Besucher von Konzerten (Klassik), äußerte seine Bedenken degenüber seines neuen Mercedes, der zwar keinen CD-Wechsler mehr hatte, aber dafür einen MP3 fähigen DVD Player.
Also eine seiner besseren Klassik CDs als MP3 mit 192KHz gesampelt und das ganze dann wieder zurück als WMA auf die CD. Und? Nichts! Er hat den Unterschied weder im Auto noch zu Hause auf seiner Anlage gehört.
Als ich die CD auf meiner Anlage hörte, hätte ich schreinend weglaufen können. Selbst (und zur Bestürzung meiner MP3 hörenden Arbeitskollegen) am Computer mit PC Boxen war der Unterschied deutlich.

Ich habe bisher viele verschiedene, sagen wir mal Sorten oder Arten, von Musik hörenden Menschen kennengelernt.
- Die, die Musik toll finden, völlig egal ob live, von einer tollen Anlage oder von einem Kofferradio.
- Die Technikorientierten, die schon sehr drauf achten was für Geräte, Kabel und Zubehör Sie sich holen (unabhängig vom Preis).
- und die Musikliebhaber, für die Musik auch immer Emotion ist. Das sind vor allem die Menschen die nach einem Konzert nach Hause kommen, die CD von der Gruppe (o.ä.) einlegen, und dann völlig geknickt sind, weil das nichts mit dem zuvor gehörtem Konzert gemeinsam hat.

Das es darunter auch noch viele "Unterarten und Mischformen" gibt ist klar.
Aber spätestens wenn die beiden letztgenannten Gruppen über Geräte und Tuning diskutieren, knallt es. Während für die einen Authentizität und "livehaftigkeit" der Musik am wichtigsten sind, ist es für die anderen die Technik, Messwerte, Erklärbarkeit von Effekten (gerade bei Tuning u.ä.) usw..
cholfa
Ist häufiger hier
#139 erstellt: 14. Jun 2008, 16:22

HiLogic schrieb:
@Eichi: Woher nimmste nur den ganzen Mist?


@HiLogic

Und woher weißt Du dass das Mist ist?
HiLogic
Inventar
#140 erstellt: 14. Jun 2008, 16:23
Ich rede nicht mit Leuten, die sich gerade erst registriert haben, da ich von der üblichen Trollerei ausgehe... Wenn man hohl genug ist diesen zusammengeschriebenen Mist zu glauben, dann ist sowieso jede weitere Hilfe zwecklos.
cholfa
Ist häufiger hier
#141 erstellt: 14. Jun 2008, 16:32

HiLogic schrieb:
Ich rede nicht mit Leuten, die sich gerade erst registriert haben, da ich von der üblichen Trollerei ausgehe... Wenn man hohl genug ist diesen zusammengeschriebenen Mist zu glauben, dann ist sowieso jede weitere Hilfe zwecklos.


Immerhin über 3 Jahre vor Dir!

Das etwas Mist ist, ist natürlich einfach zu schreiben, aber kannst Du das auch begründen?

Ich hab auch noch in der Schule gelernt das ein Neutron schwerelos ist. Bis vor einigen Jahren wurde auch noch jeder als Spinner verschrien der etwas anderes behauptet hat.
Und heute weiß man dass das ganz großer Mist war.


PS: Ahhh, ich hab gerade mal ein paar Beiträge von Dir gelesen. Du bist einer der Verfechter der "alle CD Player klingen (müssen) gleich klingen" Philosophie. Gilt wahrscheinlich auch für Kabel, Geräte usw.

Kann ich davon ausgehen dass das bei Instrumenten genauso ist? Eine Guarneri genauso klingt wie eine Stradivari? Und sich ein Musiker das Geld für eine teure Geige sparen kann und einfach eine billige nehmen kann


[Beitrag von cholfa am 14. Jun 2008, 16:55 bearbeitet]
eichi
Ist häufiger hier
#142 erstellt: 14. Jun 2008, 16:36
...dein bester Ansatz bisher Hilogic, deine Art von Kommentare haben in einem Forum ohnehin nichts zu suchen. Leider Schade, dass es immer noch möglich ist....

Auf jeden Fall freut mich deine Selbsterkenntnis
eichi
Ist häufiger hier
#143 erstellt: 14. Jun 2008, 16:49
Mal einen ernstgemeinter Rat an die Moderation. Ich habe mal die letzten Threads von HiLogic überflogen. Hier ein kleiner Auszug:

Du überweist mir 500€. Anschließend komme ich mitm Knüppel bei Dir vorbei und hau Dir auf die Murmel, dass es nur so scheppert.
Danach hörst Du viel klarer und der Vorhang ist auch weg! Sogar Deine Frau wird den Unterschied bemerken! „

„Ohne ein bisschen Basis-Wissen solltest Du die hohlen Sprüche stecken lassen...“

„Ich hätte schon vor 2 Jahren eine (sehr einfache) Lösung für dieses Problem gehabt: In die Tonne mit dem (meiner Meinung nach) Müll.“

„Totaler Käse... Die Endstufen haben eine maximale Aufnahmeleistung, die auch dann nicht steigt, wenn das Netzteil theoretisch mehr könnte.“

„Was soll den jetzt diese dämliche Nebelkerze?“

„Erstens ist das Unsinn und zweitens sollte Ihnen klar sein, dass sie sich im Falle einer Kunden-Klage auf einiges gefasst machen können...“

„Und im Gegensatz zu Deinem (meiner Meinung nach sehr peinlichen) Rundumschlag:“

„Anstatt das Du Dir über solchen Kleinkram gedanken machst, solltest Du lieber versuchen herauszufinden“

„Du Schwätzer... Bei sämtlichen PC's die ich von "Otto-normal-Usern" aufgrund der aberwitzigsten Phänomene wieder richten durfte,“

„Schlicht Unsinn... Nochmal lesen und versuchen zu verstehen..“

„Oha. Wird der Unfug nun schon via PM an den Mann gebracht? Schlimm schlimm...“

„Das ist an schwachsinn kaum noch zu übertreffen!“



Wie kann jemand, der nur destruktive und flache Kommentare bringt in einem Forum wie diesem teilnehmen ???


Ich wüsste wie ich zu reagieren hätte...
cholfa
Ist häufiger hier
#144 erstellt: 14. Jun 2008, 16:59

eichi schrieb:
.........

Wie kann jemand, der nur destruktive und flache Kommentare bringt in einem Forum wie diesem teilnehmen ???

..... :prost


Vielleicht fehlt Ihm einfach das Basiswissen
Denn eine fachlich aussagekräftige Antwort hab ich in seinen Beiträgen auch nicht gefunden......
HiLogic
Inventar
#145 erstellt: 14. Jun 2008, 18:02
Ihr seid echt niedlich


cholfa schrieb:
Vielleicht fehlt Ihm einfach das Basiswissen

STIMMT! Daran liegts... Weil ich nicht alle meine Geräte mit Lack einkleister und damit die Garantie des Herstellers "vernichte". Wie lächerlich


Also eine seiner besseren Klassik CDs als MP3 mit 192KHz gesampelt und das ganze dann wieder zurück als WMA auf die CD

Und DU unterstellst MIR ich hätte kein Basis-Wissen?

1. MP3 unterstützt überhaupt keine Sampling-Raten von >48Khz !! Vielleicht meintest Du auch die Bitrate... Angegeben in KBps. Aber selbst dann hättest Du keinen Plan, denn das 192 KBps-CBR kein "Optimum" ist, weiss ohnehin jeder. Darum gehts hier aber auch nicht. Hier gehts um Voodoo-Maßnahmen und nicht um technisch Nachweisbare zusammenhänge.

2. Was meinst Du mit WMA auf CD? Unkomprimiertes Audio auf CD ist RAW, bzw. nach dem Rippen in der Regel WAV !

Viel Glück beim nächsten mal mit Deinem Pseudo-Halbwissen...

Abgesehen davon: Beweise heisst das Stichwort... Solange ihr euch lediglich auf das übliche Marketing-Geschwätz stützen könnt, sind die Äusserungen schlicht nicht ernst zu nehmen.

Euch sollte auch klar sein, dass ihr z.B. bei Hydrogen-Audio längst für den Mist gesperrt worden wärt. Schade, dass dies hier nicht genauso gehandhabt wird

@eichi: Solange Du hier lediglich irgendwelche Websites / Zeitschriften zitierst, solltest Du vielleicht gar nichts schreiben. Spam haben wir im Internet schon genug...


[Beitrag von HiLogic am 14. Jun 2008, 18:15 bearbeitet]
eichi
Ist häufiger hier
#146 erstellt: 14. Jun 2008, 18:22
...guter ansatz HiLogic, treib dein unwesen weiter auf hydrogen-audio. Das Hifi-Forum kann wieder aufatmen

Hydrogen-Audio wird sich sicher auf deine fachlich geschliffenen Beiträge freuen dürfen. Allerdings bezweifel ich stark ob es Dir gelingt deine hochgeistigen Ergüße auch im englischen zu formulieren...


[Beitrag von eichi am 14. Jun 2008, 18:23 bearbeitet]
Schwurbelpeter
Hat sich gelöscht
#147 erstellt: 14. Jun 2008, 18:24
Basiswissen ........ gutes Stichwort!

Eigentlich wäre so eine Tuning-Klitsche wie Clockwork ein Fall für den Verbraucherschutz.

Aber auch nur eigentlich, weil Wissen in Sachen HiFi für manche irrelevant ist und ausschließlich durch Hören ersetzt wird.
So mögen Goldöhrchen und Schwurbelfreunde doch gerne von diesen und zukünftigen HiFi-Innovationen beglückt werden und Clockwork und anderen deren Existenzberechtigung geben.

Merke:
Ich hab´s aber gehört!

Gruß
Robert
eichi
Ist häufiger hier
#148 erstellt: 14. Jun 2008, 18:25
Hallo AOL-Fuzzi, welches Gerät hast du denn gehört ?
HiLogic
Inventar
#149 erstellt: 14. Jun 2008, 18:26
Ich bin längst bei Hydrogenaudio registriert und beteilige mich dort täglich. Allerdings unter anderem Nickname.

Mit Dir verschwende ich nun keine weitere Zeit mehr... Troll weiter...
eichi
Ist häufiger hier
#150 erstellt: 14. Jun 2008, 18:26
brav HiLogic !
Schwurbelpeter
Hat sich gelöscht
#151 erstellt: 14. Jun 2008, 20:04

eichi schrieb:
Hallo AOL-Fuzzi, welches Gerät hast du denn gehört ?

Hallo eichi,

verschiedene Geräte aus dem Consumer-Bereich und teilweise gegeneinander getestet.
Ich aber schon eine zeitlang her ......

Interessiert mich mittlerweile nicht mehr. Die bei mir vorhandenen Defizite von Lautsprecher und Raum, wesentlich für die Wiedergabequalität, optimiere ich nicht durch andere, vermeintlich besser klingende Abspielgeräte.

Nix für ungut, wenn Du incl. Clockwork für Dich persönlich nahe am Optimum bist sei es Dir gegönnt.
Für mich hat Gerätetuning weniger mit der Verbesserung der Wiedergabequalität zu tun sondern eher mit dem Ausnutzen der Uninformiertheit des Verbrauchers.

Gruß
Robert
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