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Leitungslänge NF Kabel+A -A |
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Autor |
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arnonuehmm
Neuling |
#1 erstellt: 16. Jan 2007, 21:55 | ||
Ich möchte verschiedene Räume in meinem Haus mit Aktivlautsprechern beschallen. Dazu muß ich das NF Signal zunächst einmal an zentraler Stelle auf 4 Leitungen verteilen. Von dieser Stelle muß ich nun die Räume mit dem NF Kabel erreichen. Die weiteste Strecke beträgt ca. 25 Meter. Nun meine Frage: Wie lang darf oder Kann dieses Kabel max sein? Wann laufe ich gefahr mir ein Brummgeräusch einzufangen? Würde mich freuen wenn mir jemand helfen kann? Im Voraus vielen Dank. |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#2 erstellt: 16. Jan 2007, 22:23 | ||
Hallo arnonuehmm, die maximal mögliche Länge hängt von der Kabelkapazität in Verbindung mit dem Ausgangswiderstand der NF-Ausgänge des Vorverstärkers ab. Schau also mal in den technischen Daten des Gerätes nach, was dort für den Ausgangswiderstand angegeben ist. In der Regel gibt es aber keine Probleme, wenn man Kabel mit geringem Kapazitätsbelag nimmt. Wie willst Du denn das Signal verteilen, einfach alle Leitungen parallel schalten? Dann werden die Ausgänge ja durch die Kabelkapazität aller angeschlossener Kabel belastet. Das kann dennoch gut gehen, wenn der Ausgangwiderstand der Ausgänge niedrig ist. Wenn die Aktivlautsprecher Netzkabel mit Schutzleiter haben, wirst Du wahrscheinlich ein Brummproblem bekommen, ansonsten müsste es funktionieren. Wichtig ist aber, dass Du geschirmtes Kabel nimmst und der Schirm auch auf beiden Seiten angeschlossen ist. Tust Du dies nicht, so besteht auch die Gefahr des Brummens. Siehe auch diesen Thread. Dort werden auch Kabelempfehlungen gegeben. Viele Grüße Uwe |
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arnonuehmm
Neuling |
#3 erstellt: 18. Jan 2007, 10:21 | ||
Hallo Uwe, ich wollte mir einen NF Verteiler bei der Fa. Conrad Electronics für ca 35€ bestellen. Der hat 2 verschiedene Eingange und verteilt diese auf 4 Ausgänge. Als Kabel wollte ich das Handelübliche NF Kabel verwenden. Meiner Meinung nach handelt es sich hierbei um ein zweilitziges Kabel wobei jede einzelne Litze geschirmt ist. Der Querschnitt ist ca. 0,5mm² oder noch weniger. Was versteht man unter Kapazitätsbelag? mfg Michael [Beitrag von arnonuehmm am 18. Jan 2007, 10:21 bearbeitet] |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 18. Jan 2007, 12:09 | ||
Hallo,
Anscheinend schreibst Du hier von der "klassischen" Beipackstrippe, auch als "Lakritze" bezeichnet. Bei diesen Kabeln kann man nicht von einer sehr guten Schirmung ausgehen, da beide "Leiter" in einer "Kunststoffmasse" eingegossen sind und der "Schirm" weder verflochten noch großartig gewendelt ist. Natürlich gibt es auch hier "hochwertigere" Ausführungen. Zudem haben diese Kabel eine relativ hohe Kapazität, was auch in Deinem Anwendungsfall (mehrere Kabel an einem Ausgang) kontraproduktiv ist. Siehe dazu auch Uwes Erläuterungen. Den Querschnitt kann man bei NF-Leitungen dagegen völlig vernachlässigen, da hier nur "Spannung" übertragen werden muss und praktisch keine Ströme fließen. Darum ist der rein ohmsche Widerstand, der ja maßgeblich durch den Leiterquerschnitt (und die Länge) bestimmt wird, hier nicht relevant.
Neben dem ohmschen Widerstand wirkt jedes Kabel auch wie ein Kondensator (Kapazität) und Spule (Induktivität), die maßgeblich über die Konstruktion und die verwendeten Materialien des Kabels bestimmt werden. Da hier Wechselspanngen unterschiedlichster Frequenzen (20 Hz bis 20 kHz) übertragen werden, sind diese eigentlich die wichtigeren Parameter, natürlich neben dem ohmschen Widerstand bei LS - Kabeln. Bei den NF - Kabeln sollte man darum auf eine möglichst niedrige Kapazität achten, die üblicherweise in pF / m (Picofarad pro Meter) angegeben wird (werden sollte). Sehr gute Kabel liegen hier bei 50 pF aufwärts. Als kritisch würde ich Werte > 500 pF ansehen, da hier ungünstige Kombinationen von Quell- und Senkenwiderständen in Verbindung mit größeren Leitungslängen schon zu klanglichen Einbußen führen können (==> nicht mehr lineare Übertragung / Hochtonabsenkung oder kritische Belastung der Quelle). Die "typische" Beipackstrippe dürfte bei ca. 250 pF liegen und ist damit sicherlich für die meisten Anwendungsfälle geeignet. Die schlechte und eher "hochohmige" Schirmung kommt erst bei Störungen oder ungünstigen Anlagenkonfigurationen zum Tragen. Man kann nun anhand der Quell- und Senkenwiderstände Deiner Anlage die höchstzulässige Gesamtkapazität aller zusammen geschalteten Cinch - Leitungen berechnen, bei der es zu keiner (nennenswerten) Hochtonabsenkung kommt. Wenn dieser Wert z.B. bei 4000 pF liegt, so bedeutet dies, daß Du etwa 16 m Deiner "Beipackstrippe" oder > 50 m eines Kabels mit etwa 75 pF / m verlegen kannst. Grüsse aus OWL kp [Beitrag von kptools am 18. Jan 2007, 12:10 bearbeitet] |
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hippelipa
Inventar |
#5 erstellt: 18. Jan 2007, 17:03 | ||
Ich denke das wird kein Problem. Wichtig ist warscheinlich nur, das du das durch einen Trenntraffo oder Symetriertraffo jagst. Sonst hast du ganz schnell Brummschleifen mit ner normalo Cinch-Leitung. Die Teile heißen auch DI-Boxen. Die können dir aus einem unsymetrischen Signal ein Symetrisches machen und dieses kannst du über km ohne Probleme legen. Wenn du einfach nur Cinchleitungen legst und auch noch über Y-Adapter ausplittest geht das garantiert in die Hose. |
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