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Feinsicherungen

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pelmazo
Hat sich gelöscht
#157 erstellt: 28. Jun 2006, 14:53

-scope- schrieb:
Eigentlich wären derartige Diskussionen interessant, und würden bestimmt auch einen etwas sinnvolleren Stoff darstellen, wenn am anderen Ende der Leitung Menschen wären, deren technisches Verständnis sowie Gerätetechnische Praxis, ihrem überzeugten Schreibstil nahe kommen würden.

Das...UND NUR DAS vermisse ich hier so sehr, und halte es stellenweise (innerhalb technischer Diskussionen) für äusserst provokativ.

Wie siehst du das?


Ich würde das nicht tun wenn ich es als Gegenüber nur mit denjenigen zu tun hätte auf die ich antworte. Ich gehe davon aus daß es auch noch andere lesen, die sich im Hintergrund halten und sich den "Schlagabtausch" zu Gemüte führen. Wenn ich bei denen zu einer fundierten Meinungsbildung beitragen kann, dann ist der Zweck erfüllt. Entsprechend positive Rückmeldungen habe ich auch schon gelegentlich bekommen.

Es ist auch klar daß mein Stil nicht jedem paßt - wie auch bei Deinem Stil. Schon gar nicht paßt es natürlich denjenigen, die um ihre Leber fürchten

Ich bin mir aber im Klaren darüber daß es überhaupt keinen Stil geben kann, der jedem paßt, schon gar nicht wenn man gleichzeitig dabei Tacheles reden will. Da ist mir die geradlinige Methode lieber: Wenn jemand Stuß verzapft, dann kommt er auf den heißen Stuhl. Ich würde es umgekehrt auch nicht anders erwarten. Für denjenigen, den ich da in die Zange nehme ist das unangenehm, und das soll es auch sein. Je mehr er sich herauszuwinden versucht desto unangenehmer, wenn möglich.

Ich bin selber lang genug dabei daß mir das Karussell auch auffällt, aber wirklich verwunderlich ist es nicht. Was mich eigentlich am meisten gewundert hat ist die teilweise fast wörtliche Wiederkehr der gleichen Argumente von den verschiedensten Leuten. Die flache Erde zum Beispiel oder der Fortschritt der Wissenschaft durch Querdenker (mit Einstein als beliebtem Beispiel), oder auch das Argument, man könne das Gegenteil nicht beweisen also müsse man es gelten lassen. Das erscheint mir zu formelhaft und stereotyp als daß es einfach unabhängig entstanden sein kann. Ich suche noch nach dem Ansteckungsweg dieses Gedankenvirus. Sind's die Hochglanzmagazine?

Das Problem ist, daß das schon nicht mehr viel mit Hifi zu tun hat, sondern eher grundsätzlicher mit einer bestimmten verqueren Ansicht von Wissenschaft und Technik. Eine Art von Außenseiter-Ansicht in der ich meine so etwas wie Haßliebe herauszuspüren.
Xaver_Koch
Inventar
#158 erstellt: 28. Jun 2006, 15:27

-scope- schrieb:

Wenn ich aber die letzten zwei Forenjahre Revue passieren lasse, dann fällt auf, dass man in einem Karussel sitzt.
Es wird immer einen X.Koch geben, der die gesamte Palette von A bis Z in Angriff nimmt, ohne über das Lösen der Deckelschrauben seiner Geräte hinauszukommen, und dennoch alles angeblich ganz genau zu wissen.

Wie siehst du das?


Nach der Theorie, dass nur derjenige etwas über ein Thema sagen darf bzw. praktische Versuche unternehmen kann, müsste ja ein jeder Rennfahrer auch gleichzeitig Konstrukteur sein, ansonsten wäre er ja gar nicht in der Lage, dem Konstrukteur richtiges Feedback zu geben.

Aber so ein Rennfahrer sagt dem Renn-Ingenieur ganz frech ins Gesicht, dass z.B. der Motor "nicht gut am Gas hängt" oder in der vorherigen Abstimmung mehr Drehmoment hatte. Der Ingenieur kann diese Aussagen dann mit den Telemetrie-Daten abgleichen und feststellen, ob der Fahrer dann Recht hatte, oder sich nur etwas einbildet oder z.B. nicht konstant fährt.

Nun wird dieses Problem in der Praxis so gelöst, dass es zwischen Konstrukteur und Fahrer einen "Übersetzter", den sogenannten Renn-Ingeniuer gibt. Sinnvoll ist so eine Aufteilung, weil der Fahrer recht wenig von der komplexen Funktionsweise der (Renn)-Technik und der Konstrukteur recht wenig vom Fahren am Limit versteht.

Es ist hier im Forum immer das gleiche: Wer etwas hört, was angeblich nicht zu hören ist, unterliegt entweder einer Einbildung bzw. einem Placebo-Effekt, oder hat dies in einem Blindtest nachzuweisen. Wenn das alles nichts mehr hilft, wird eine wissenschaftliche Begründung verlangt und das "Goldohr" geschickt in die Position gedrängt, das Gehörte mit Schulphysik zu begründen, sich also auf das Spezialgebiet der "Gegenseite" zu begeben.

Wer hier behauptet, dass eine klangliche Wirkung der Geräte-Feinsicherungen auszuschließen ist, hat ein Standart-Modell mit einer Sicherung von HiFi-Tuning zu vergleichen, d.h. Vergleichsmessungen durchzuführen (Wiederstand, Verlustfaktor, etc.), sonst ist es nichts weiter, als Aussage gegen Aussage und kein Beweis im - hier so geforderten - Wissenschaftlichen Sinne.
Kobe8
Inventar
#159 erstellt: 28. Jun 2006, 15:51

Xaver_Koch schrieb:
Nein, ich habe keine Vorlesungen geschwänzt, sondern mein Diplom mit gut (Prädikat) abgeschlossen, was in D weniger eine Frage der Intelligenz sondern des Fleisses und der Beständigkeit ist.


Gude!

Scheint wohl wahr zu sein. Bei mir war's nicht so, aber ich bin auch kein Dipl.Kfm..
Um's mal einfach zu formulieren:
Lies dich doch mal ein, denn Fleiss und Beständigkeit hast du ja:
http://de.wikipedia.org/wiki/Beweis_(Logik)

Da findest du folgendes Zitat:
Außergewöhnliche Behauptungen erfordern außergewöhnliche Beweise.

Denk mal drüber nach.

Gruß Kobe
Morfeus
Stammgast
#160 erstellt: 28. Jun 2006, 15:55

Xaver_Koch schrieb:

Nach der Theorie, dass nur derjenige etwas über ein Thema sagen darf bzw. praktische Versuche unternehmen kann, müsste ja ein jeder Rennfahrer auch gleichzeitig Konstrukteur sein, ansonsten wäre er ja gar nicht in der Lage, dem Konstrukteur richtiges Feedback zu geben.

Aber so ein Rennfahrer sagt dem Renn-Ingenieur ganz frech ins Gesicht, dass z.B. der Motor "nicht gut am Gas hängt" oder in der vorherigen Abstimmung mehr Drehmoment hatte. Der Ingenieur kann diese Aussagen dann mit den Telemetrie-Daten abgleichen und feststellen, ob der Fahrer dann Recht hatte, oder sich nur etwas einbildet oder z.B. nicht konstant fährt.


...und wenn Du jetzt in Dein eigenes Beispiel für "Rennfahrer" Deinen eigenen Namen einsetzt und für "Renn-Ingenieur" die Herren pelmazo oder scope etc, dann stimmt Dein Beispiel verblüffend mit der Realität überein

Gruß,
Heinz
-scope-
Hat sich gelöscht
#161 erstellt: 28. Jun 2006, 16:06

Nach der Theorie, dass nur derjenige etwas über ein Thema sagen darf bzw.


Unsinniger Vergleich, da der Rennfahrer zwar berichten kann welche Probleme der Wagen noch hat (Das sind die Klangbeschreibungen) ,er aber den Technikern nicht klarmacht, welchen Radaufhängungstyp sie z.B. jetzt einzusetzen haben.

Dazu kommt noch, dass man die Schwächen am Fahrzeug in den Zeiten, der Topspeed , der Kurvengeschwindigkeit usw. objektiv MESSEN kann.

In objektiven "Hörtests" wird hingegen nie was gehört....nur Geschwatzt.


Aber so ein Rennfahrer sagt dem Renn-Ingenieur ganz frech ins Gesicht, dass z.B. der Motor "nicht gut am Gas hängt"


Siehe oben



Nun wird dieses Problem in der Praxis so gelöst, dass es zwischen Konstrukteur und Fahrer einen "Übersetzter", den sogenannten Renn-Ingeniuer gibt.


Der gesamte Vergleich ist bereits "rubbish", da der (oder die) sogenannten "Rennfahrer" (lach) mit einem "Opel Vectra" (mit Plattfuß hinten rechts) angetuckert kommen, und sich als Michael Schumacher inkognito darstellen möchten.

Abgelesene Sprüche aus dem Heft "wie werde ich Kartfahrer" schaffen da kein Vertrauen....
Besonders DANN nicht, wenn man z.B. andauernd erzählt, dass F1 Rennwagen vom Frontantrieb profitieren


Es ist hier im Forum immer das gleiche: Wer etwas hört, was angeblich nicht zu hören ist, unterliegt entweder einer Einbildung bzw. einem Placebo-Effekt,


Wenn es bei "Berichten" deiner abstrusen Hörerlebnisse bleiben würde, dann wäre alles halb so schlimm.
Es wird aber von mysteriösen Schwingungen, unsinnigen Effekten durch Ferritringe und weiterem groben Unfug in einer Art und Weise Berichtet, die -übertragen auf die Rennfahrerwelt- sicher zur Vertragskündigung führen würde.


Verlustfaktor, etc.),


Was ist der "Verlustfaktor" einer Sicherung, wenn er nicht im Widerstand zu finden ist? Ist das "Rennfahrersprache"??


Wer hier behauptet, dass eine klangliche Wirkung der Geräte-Feinsicherungen auszuschließen ist, hat ein Standart-Modell mit einer Sicherung von HiFi-Tuning zu vergleichen, d.h. Vergleichsmessungen durchzuführen (Wiederstand, Verlustfaktor, etc.), sonst ist es nichts weiter, als Aussage gegen Aussage und kein Beweis im - hier so geforderten - Wissenschaftlichen Sinne.


Unsinn...Es ist -wenn überhaupt- genau andersherum.

Ich muss keine Feinsicherung von XXXX einsetzen, um zu behaupten, dass es keine Verbesserung bringt, wenn bereits das kompromisslose!!! (über den Dingen stehende) "weglassen" einer Absicherung der Versorgungsspannungen keine hörbaren Veränderungen , sowie keine relevanten , messbaren Veränderungen mit sich bringt.


[Beitrag von -scope- am 28. Jun 2006, 16:06 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#162 erstellt: 28. Jun 2006, 16:15
Hallo,

Morfeus schrieb:
...und wenn Du jetzt in Dein eigenes Beispiel für "Rennfahrer" Deinen eigenen Namen einsetzt und für "Renn-Ingenieur" die Herren pelmazo oder scope etc, dann stimmt Dein Beispiel verblüffend mit der Realität überein

Der Gedanke schoss mir auch durch den Kopf . Kassisches Eigentor würde ich mal sagen. Nur das wir sogar noch Ahnung vom Fahren haben , also garkeinen Fahrer brauchten.

@Xaver_Koch
Das Du Dich auf der technischen Seite auf absolutem Glatteis bewegst, hast Du ja selber schon festgestellt. Trotzdem fängst Du immer wieder selber damit an. Wenn Du dann mit Deinen Erklärungen (bei denen ich mich immer frage, woher Du die eigentlich immer so bekommst, bzw. hernimmst) nicht weiterkommst, wird schnell der nächste Ballon mit heißer Luft gestartet. Aber ich bin Dir in dieser Beziehung ja entgegen gekommen.

Also:
1. Warum ist es mir nicht vergönnt, all diese wunderbaren Dinge zu "hören"? Warum "hört" meine Frau erst Recht nichts, obwohl sie über ein "geschultes Gehör" verfügt?

2. Warum glaubst Du Aussagen von interessierter Seite (Vertrieben, Marketingabteilungen und dem verlängerten Arm derselben, unseren "Fachzeitschriften") mehr als gestandenen Fachleuten?

Grüsse aus OWL

kp
pelmazo
Hat sich gelöscht
#163 erstellt: 28. Jun 2006, 16:29

Xaver_Koch schrieb:
Wer hier behauptet, dass eine klangliche Wirkung der Geräte-Feinsicherungen auszuschließen ist, hat ein Standart-Modell mit einer Sicherung von HiFi-Tuning zu vergleichen, d.h. Vergleichsmessungen durchzuführen (Wiederstand, Verlustfaktor, etc.), sonst ist es nichts weiter, als Aussage gegen Aussage und kein Beweis im - hier so geforderten - Wissenschaftlichen Sinne.


Es ist immer gut wenn man die Beweislast dem Kontrahenden aufhalsen kann, nicht wahr

Ich behaupte also einfach irgendeinen Unsinn und Du mußt dann beweisen daß das gar nicht sein kann.

Umkehrung der Beweislast nennt man so etwas vor Gericht. Prima Sache, wenn's klappt: "Beklagter, können Sie beweisen daß sie letzten Monat nicht für 30000 Euro telefoniert haben?"

Kobe8 hat da durchaus recht mit seinem Zitat, obwohl ich sogar weniger anspruchsvoll wäre. Gewöhnliche Behauptungen brauchen nämlich oft überhaupt keinen Beweis: "Ich habe gestern 5 Flaschen Bier getrunken". Glaube ich auch ohne Beweis. "Ich habe gestern 500 Flaschen Bier getrunken". Das glaube ich ohne Beweis nicht. Und Du willst hoffentlich nicht sagen daß ich gefälligst beweisen solle daß das nicht sein kann!

Und wenn ich es dann mit Hinweis auf die Biologie des Menschen tatsächlich beweise erzählst Du mir als nächstes daß die Wissenschaft auch nicht allwissend sei...

Nee nee, kennen wir alles schon. Lahmer Trick.

Du behauptest was Unglaubwürdiges, also beweise es auch, oder bringe ersatzweise wenigstens ein paar stichhaltige Argumente.
kptools
Hat sich gelöscht
#164 erstellt: 28. Jun 2006, 17:39
Hallo,

Xaver_Koch schrieb:
Es ist hier im Forum immer das gleiche: Wer etwas hört, was angeblich nicht zu hören ist, unterliegt entweder einer Einbildung bzw. einem Placebo-Effekt,....

Warum schließt Du diese Dinge so vehement aus? Mir ist das genau so passiert und auch anderen hier im Forum und wir haben kein Problem damit, das auch zuzugeben. Wie gesagt, war bei mir nicht mal ein Blindtest nötig, um zu dieser Erkenntnis zu gelangen.

Und warum glaube ich unserer "Fachpresse" mittlerweile kein Wort mehr?

Weil sie den Bogen absolut überspannt haben.

Grüsse aus OWL

kp
Uwe_Mettmann
Inventar
#165 erstellt: 28. Jun 2006, 18:41

Xaver_Koch schrieb:
@ all
Lustig, lustig, was hat eine völlig abstruse Internetseite mit dem Einsatz anderer Sicherungen zu tun?

Hallo Xaver,

eigentlich nicht viel, ich dachte einfach nur, die Internetseite wäre interessant für Dich.

Den Vorschlag, die Produkte auf der Internetseite mal zu testen, war durchaus ernst gemeint. Ich habe das mit den Sicherungen hier gelesen und mich erinnert, dass Du bei allen möglichen Zubehör-Produkte Unterschiede hörst. Daher vermutete ich, dass Du auf der Internetseite einiges Tuningpotential für Dich finden kannst.

Die Erklärungen auf der Internetseite hatte ich gar nicht mehr in Erinnerung. Ich habe sie erst wieder gelesen, als sie hier nochmals angesprochen wurden. Allerdings habe mich dann köstlich amüsiert.

Dennoch verstehe ich Deine ablehnende Haltung nicht? Wieso ist das für Dich eine abstruse Internetseite? Nur weil Du die Erklärungen nicht nachvollziehen kannst? Entschuldigung, ich kann auch einige Erklärungen von Dir nicht nachvollziehen, z.B. wieso der etwas geringere Widerstand einer Silbersicherung eine Klangverbesserung bringen soll.

Interessant finde ich aber, dass Du jetzt mal in unsere Situation bist und das gleiche unaufgeschlossene Verhalten zeigst, dass Du uns immer vorwirfst., da Du jetzt mit für Dich unsinnigen Erklärungen konfrontiert bist.

Du sagst doch sonst immer, dass man erst wissen kann, ob nun (klangliche) Wirkungen vorhanden sind, wenn man es selber ausprobiert hat. Du forderst von anderen hier ein aufgeschlossenes Verhalten. Warum hast Du es nicht?

Jetzt frage ich Dich, wie kannst Du die Internetseite als abstruse abstempeln, ohne die Produkte einmal getestet zu haben?

Vielleicht bringen die Produkte ja tatsächlich etwas und da Du es nicht ausprobierst, verschenkst Du Tuningpotential an Deiner Anlage.


Viele Grüße

Uwe
hal-9.000
Inventar
#166 erstellt: 28. Jun 2006, 18:56
Mensch Leute - was bringts? Er beantwortet keine Fragen, selbst die nicht, die er können müsste (Eigenumbau Sicherungen etc.). Er weicht (durchaus gekonnt) aus und erzählt ununterbrochen das gleiche Gesülz.
Meine Frage ist auch immer noch offen.
Sein technisches Wissen ist IMHO sehr begrenzt, wenn es nur etwas konkreter wird scheiterts ... Folge: ignorieren oder ausweichen. Da liegen vielleicht die letzten 20 Stereozeitschriften zum Nachschlagen neben ihm, das wars dann auch.

Dem ist nicht mit Argumenten beizukommen, weil er diese ignoriert - er hat Spass dran und ihr springt (immer noch) drauf an.

Gibts eigentlich irgendwelchen 'Tuningkrams' den er nicht einsetzt?

PS: Ist mir übrigens egal ob der Beitrag gelöscht wird.


[Beitrag von hal-9.000 am 28. Jun 2006, 19:20 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#167 erstellt: 28. Jun 2006, 19:13
Hallo,


PS: Ist mir übrigens egal ob der Beitrag gelöscht wird.


Hmmm...gelöschgte Beiträge? Wo gibt´s denn sowas?
cumbb
Gesperrt
#168 erstellt: 28. Jun 2006, 20:53
Hai.
Ich denke, es ist beides möglich: Hörenwollen, wie Nichthörenwollen.
Eine Idee: Wenn der nächste Hör-Test ansteht, versucht, die Probanden mit dem "entgegengesetzten" Effekt zu locken. Füttert sie sprachlich an. Sollten sie widersprechen, dann ist die Veränderung vielleicht keine Einbildung.
Eine Theorie zu dem Wahrgenommenen sollte anschließend gestrickt werden.
C.


[Beitrag von cumbb am 28. Jun 2006, 20:53 bearbeitet]
Xaver_Koch
Inventar
#169 erstellt: 29. Jun 2006, 06:09

Uwe_Mettmann schrieb:

Die Erklärungen auf der Internetseite hatte ich gar nicht mehr in Erinnerung. Ich habe sie erst wieder gelesen, als sie hier nochmals angesprochen wurden. Allerdings habe mich dann köstlich amüsiert.

Dennoch verstehe ich Deine ablehnende Haltung nicht? Wieso ist das für Dich eine abstruse Internetseite? Nur weil Du die Erklärungen nicht nachvollziehen kannst? Entschuldigung, ich kann auch einige Erklärungen von Dir nicht nachvollziehen, z.B. wieso der etwas geringere Widerstand einer Silbersicherung eine Klangverbesserung bringen soll.

Viele Grüße

Uwe


Da gibt es einen feinen Unterschied: Die Produkte, über die ich spreche, habe ich an meiner Anlage für gut befunden und tausche mich hier mit Interessierten aus.

Diese Internetseite hast Du ins Spiel gebracht, obwohl Du keines dieser Produkte dort getestet hast und obwohl Du selbst nicht an deren Wirksamkeit glaubst. Was allerdings ein Bildschirmreiniger über das Internet mit einer aus einem anderen Metall bestehenden Sicherung zu tun haben soll, ist mir rätselhaft.

Richtig lustig finde ich allerdings, dass alle anderen diese Sicherungen verbauen können, nur ich ziehe mir euren Unmut zu. Ich werde es künftig wie die anderen halten und nicht mehr "mit euch spielen", dann könnt ihr ja die Probleme mit der Nachttischlampe von kptools lösen.
kptools
Hat sich gelöscht
#170 erstellt: 29. Jun 2006, 07:38
Hallo,

Xaver_Koch schrieb:
Da gibt es einen feinen Unterschied: Die Produkte, über die ich spreche, habe ich an meiner Anlage für gut befunden und tausche mich hier mit Interessierten aus.

Du predigst hier doch ständig, man könne sich nur ein Urteil über etwas erlauben, das man auch selber ausprobiert bzw. getestet hat. Nun bekommst Du einen Tipp über neue Möglichkeiten und Du hast kein Interesse? Was unterscheidet die verlinkte Web-Site von den Seiten, aus denen Du uns hier ständig etwas vorzitierst? Meines Erachtens nichts.

Xaver_Koch schrieb:
Diese Internetseite hast Du ins Spiel gebracht, obwohl Du keines dieser Produkte dort getestet hast und obwohl Du selbst nicht an deren Wirksamkeit glaubst. Was allerdings ein Bildschirmreiniger über das Internet mit einer aus einem anderen Metall bestehenden Sicherung zu tun haben soll, ist mir rätselhaft.

Holla, und das kommt von dem, der geradezu ein Meister der blitzschnellen Themenwechsel ist. Musste ich doch gerade in dem anderen Thread was von "Spikes" und "Anti-Spikes" lesen und berechtigte Fragen werden einfach ignoriert.

Xaver_Koch schrieb:
Richtig lustig finde ich allerdings, dass alle anderen diese Sicherungen verbauen können, nur ich ziehe mir euren Unmut zu. Ich werde es künftig wie die anderen halten und nicht mehr "mit euch spielen", dann könnt ihr ja die Probleme mit der Nachttischlampe von kptools lösen.

Beispiele?

Grüsse aus OWL

kp
-scope-
Hat sich gelöscht
#171 erstellt: 29. Jun 2006, 14:41

Ich werde es künftig wie die anderen halten und nicht mehr "mit euch spielen"


Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich einmal SO über einen Deiner intelligenten Beiträge freuen könnte.

Wenn du tatsächlich Wort hälst, möchte ich mich bei Dir dafür im Voraus herzlich bedanken....Das ist jetzt nicht ironisch.

Scope sagt "Danke"
auktioneer
Ist häufiger hier
#172 erstellt: 29. Jun 2006, 15:12
hallo,

zitat von xaver:

"Wenn schon die Fa. ROTEL nicht weiß, dass die vier Sicherungen á 5 A nicht im Signalweg (ja fließt den der Strom nicht erst durch die Sicherungen, dann durch das Netzteil und schließlich von dort weiter zu den anderen Bauteilen?) liegen, wie soll es dann ein Kunde wissen. Es wird Zeit, dass solche Koryphäen, deren Wissen das der Hersteller bei weitem übersteigt, sich um einen gut bezahlten Job bei selbigen bewerben, dann wäre den armen Herstellern geholfen."

kann rotel nicht wissen, weil keine 5 a sicherungen im rb1080 verwendet werden!
besser mal nach den fünf 8 A sicherungen erkundigen, da werden sie geholfen...

gruß
auktioneer
Uwe_Mettmann
Inventar
#173 erstellt: 29. Jun 2006, 21:23

Xaver_Koch schrieb:

Uwe_Mettmann schrieb:

Die Erklärungen auf der Internetseite hatte ich gar nicht mehr in Erinnerung. Ich habe sie erst wieder gelesen, als sie hier nochmals angesprochen wurden. Allerdings habe mich dann köstlich amüsiert.

Dennoch verstehe ich Deine ablehnende Haltung nicht? Wieso ist das für Dich eine abstruse Internetseite? Nur weil Du die Erklärungen nicht nachvollziehen kannst? Entschuldigung, ich kann auch einige Erklärungen von Dir nicht nachvollziehen, z.B. wieso der etwas geringere Widerstand einer Silbersicherung eine Klangverbesserung bringen soll.

Viele Grüße

Uwe

Hallo Xaver,

bitte zitiere meinen Text nicht aus dem Zusammenhang gerissen. Du hast meine Kernaussage weggelassen. Bedenklich finde ich allerdings die Tatsache, dass Du das "viel Grüße – Uwe“ wieder hinten drangehängt hast. Dies hinterlässt doch den Eindruck, als hätte ich den Text tatsächlich so geschrieben.

Dass Du die Zitate auf diese Weise passend zusammenstückelst, macht mich doch etwas nachdenklich.

Hier meine Kernaussage, die Du weggelassen hast, inklusive der Fragen an Dich, die Du nicht beantwortet hast:

Ich schrieb:
Du sagst doch sonst immer, dass man erst wissen kann, ob nun (klangliche) Wirkungen vorhanden sind, wenn man es selber ausprobiert hat. Du forderst von anderen hier ein aufgeschlossenes Verhalten. Warum hast Du es nicht?

Jetzt frage ich Dich, wie kannst Du die Internetseite als abstruse abstempeln, ohne die Produkte einmal getestet zu haben?

Wer es nachlesen möchte, hier der Link zu dem gesamten Beitrag:




Xaver_Koch schrieb:
Da gibt es einen feinen Unterschied: Die Produkte, über die ich spreche, habe ich an meiner Anlage für gut befunden und tausche mich hier mit Interessierten aus.

Was hat das mit meiner Kernaussage und mit meinen Fragen zu tun?

Ich schrieb:
Du sagst doch sonst immer, dass man erst wissen kann, ob nun (klangliche) Wirkungen vorhanden sind, wenn man es selber ausprobiert hat. Du forderst von anderen hier ein aufgeschlossenes Verhalten. Warum hast Du es nicht?

Jetzt frage ich Dich, wie kannst Du die Internetseite als abstruse abstempeln, ohne die Produkte einmal getestet zu haben?



Xaver_Koch schrieb:
Diese Internetseite hast Du ins Spiel gebracht, obwohl Du keines dieser Produkte dort getestet hast und obwohl Du selbst nicht an deren Wirksamkeit glaubst.

Was hat das mit meiner Kernaussage und mit meinen Fragen zu tun?

Ich schrieb:
Du sagst doch sonst immer, dass man erst wissen kann, ob nun (klangliche) Wirkungen vorhanden sind, wenn man es selber ausprobiert hat. Du forderst von anderen hier ein aufgeschlossenes Verhalten. Warum hast Du es nicht?

Jetzt frage ich Dich, wie kannst Du die Internetseite als abstruse abstempeln, ohne die Produkte einmal getestet zu haben?



Xaver_Koch schrieb:
Was allerdings ein Bildschirmreiniger über das Internet mit einer aus einem anderen Metall bestehenden Sicherung zu tun haben soll, ist mir rätselhaft.

Wo habe ich behauptet, dass der Bildschirmreiniger etwas mit Sicherungen zu tun hat?

Vielmehr ging es darum, dass Du immer sagst, dass man sich selbst erst eine Meinung bilden kann, wenn man die Tuningmaßnahme selbst mal ausprobiert hat. Dies gilt natürlich auch für Deinen empfohlenen Sicherungstausch.

Du hingegen stempelst eine Internetseite und somit, die darauf empfohlenen Tuningmaßnahmen als abstruse ab, ohne sie selbst rausprobiert zu hast.

Ich denke, dies aufzuzeigen, interessiert schon machen Leser hier.


Xaver_Koch schrieb:
Richtig lustig finde ich allerdings, dass alle anderen diese Sicherungen verbauen können, nur ich ziehe mir euren Unmut zu.

Da wird es wohl Gründe geben, dass die anderen diese Probleme nicht haben.


Viele Grüße

Uwe
Xaver_Koch
Inventar
#174 erstellt: 30. Jun 2006, 06:09

auktioneer schrieb:

kann rotel nicht wissen, weil keine 5 a sicherungen im rb1080 verwendet werden!
besser mal nach den fünf 8 A sicherungen erkundigen, da werden sie geholfen...

gruß
auktioneer


Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Ich empfehle Dir den Beitrag Nr. 135 dieses Fadens, sowie ein Blick in mein Profil, dann muss sogar DIR klar werden, dass ich von einer RB 1070 spreche. Die Angriffe auf meine Person nehmen ja hier immer verzweifeltere Züge an.


[Beitrag von Xaver_Koch am 30. Jun 2006, 06:09 bearbeitet]
Xaver_Koch
Inventar
#175 erstellt: 30. Jun 2006, 06:29
@ Uwe_Mettmann

Entspann Dich mal ein bisschen! Der Zweck der von Dir ins Spiel gebrachten Internetseite war einzig und allein darin begründet, dass es mir auch einmal so gehen sollte, wir Dir.

Du bist weder von der Internetseite überzeugt, noch hast Du diese Produkte selbst probiert, aber legst mir nahe, dies zu tun, um dann Deinerseits wieder von meiner Erfahrung mit diesen Produkten zu profitieren.

Begründung, warum ich die Produkte besagte Internetseite für bedenklich halte:

1. Da wäre der irre Preis von € 1960,00 für einen Boxenenergietransformer. Für das Geld bekomme neue LS! http://www.bpes.de/de/boxentransformer.html

2. Und dann gibt es einen Boxenscheibenkugeltransformer ab € 576,00 pro paar LS, auch ein Schnäppchen.

3. Diese Produkte wie z.B. der Energie Klanglack für die LS lasssen sich nach der Anwendung nicht mehr entfernen. Ein Lack kann nur abgeschliffen werden, dann ist das Furnier der LS zerstört.

Die von mir empfohlenen Feinsicherungen hingegen kosten gerade einmal € 15,00 und können bei Nichtgefallen zurückgegeben werden. Darüber hinaus schaden sie ganz sicher nicht dem Gerät.

Einzig zum Zweck der Demonstration, dass ich mich in Deine Lage versetzt fühlen soll, bist Du aber ganz gewaltig übers Ziel hinausgeschossen! Was doch eine mögliche Ausgabe von € 15,00 trotz der Möglichkeit vom Kauf zurückzutreten für Folgen auslösen kann...
Kobe8
Inventar
#176 erstellt: 30. Jun 2006, 07:43

Xaver_Koch schrieb:
Begründung, warum ich die Produkte besagte Internetseite für bedenklich halte:

1. Da wäre der irre Preis von € 1960,00 für einen Boxenenergietransformer. Für das Geld bekomme neue LS! http://www.bpes.de/de/boxentransformer.html

2. Und dann gibt es einen Boxenscheibenkugeltransformer ab € 576,00 pro paar LS, auch ein Schnäppchen.

(...)

Die von mir empfohlenen Feinsicherungen hingegen kosten gerade einmal € 15,00 und können bei Nichtgefallen zurückgegeben werden. Darüber hinaus schaden sie ganz sicher nicht dem Gerät.


Gude!

Kaufmann, gelle? Und das Fernabsatzgesetz gilt nicht für alle, gelle?
Desweiteren mag der Betrag von 15 Eumel als gering erscheinen - Da eine Sicherung allerdings ein Pfennigartikel ist, kann man hier jedoch annehmen, dass sie einen nicht geringen Beitrag zur Deckung der Fixkosten leisten. Oder anders formuliert: Du rechnest mit absoluten, einige andere mit relativen Zahlen, das solltest du als Kaufmann sicher verstehen, oder?

Gruß Kobe
Xaver_Koch
Inventar
#177 erstellt: 30. Jun 2006, 08:12

Kobe8 schrieb:

Gude!

Kaufmann, gelle? Und das Fernabsatzgesetz gilt nicht für alle, gelle?
Desweiteren mag der Betrag von 15 Eumel als gering erscheinen - Da eine Sicherung allerdings ein Pfennigartikel ist, kann man hier jedoch annehmen, dass sie einen nicht geringen Beitrag zur Deckung der Fixkosten leisten. Oder anders formuliert: Du rechnest mit absoluten, einige andere mit relativen Zahlen, das solltest du als Kaufmann sicher verstehen, oder?

Gruß Kobe


Wer ist eigentlich Gude?

Es fängt schon damit an, dass bei HiFi-Tuning die Versandkosten innerhalb von D max. € 8,00 und bei besagter Web-Seite min. € 8,00 betragen.

Darüber hinaus wird auf besagter Web-Seite bei einem Mindestbestellwert unter € 25,00 ein Mindermengenzuschlag von € 13,00 verlangt. Wenn ich dann noch die überzogenen Preise in Betracht ziehe, sehe ich bei vorgenanter Web-Seite nur Abzocke.

Als Kaufmann darf ich Dir sagen, dass so eine Reinsilber-Sicherung in einer viel kleineren Stückzahl gefertigt wird und alleine aus diesem Grund kein "Cent - Artikel" ist.

Des weiteren ist einiger Aufwand an Forschung und Entwicklung notwendig, Geräte-Feinsicherungen aus Reinsilber nicht nur in Flink, sondern eben auch in Träge herzustellen, sodass auf der einen Seite ein gegenüber der Standart-Ware erheblich geringerer Verlustfaktor (90% unter den Anforderungen der Hersteller) und trotzdem eine absolut zuverlässige Funktion gewährleistet ist.

Im Bereich der Operationsverstärker setzten Hersteller qualitativ hochwertiger Geräte auf Modelle, deren Verarbeitungsgeschwindigkeit jene eines Musiksignals um ein vielfaches übersteigt, damit eben (möglichst) nicht das Gerät, sondern die Musik zu hören ist!

Wer allerdings zwischen einer B&W 803S bzw. 804S und deren Vorgängern keinen Unterschied hört (die Musik löst sich viel überzeugender von den LS ab; die neuen Modelle spielen freier und flinker auf, man hört weniger "Box"), der kann sich den Versuch mit den Sicherungen getrost sparen.
Kobe8
Inventar
#178 erstellt: 30. Jun 2006, 08:33
Gude (oberhessische Begrüßungsformel)!

Du kennst auf jede Frage eine Antwort, gelle?

Woher kennst du dann die Daten zur Herstellung und dem Verkauf von Feinsicherungen (Stückzahlen, Kosten, Wertschöpfung...) - ach ja, dass die Stückzahlen geringer als die vom 'Standardmodell' sind, ist mit schon klar - und auch sicher dem größten Teil des Forums, und das, ohne das man Kaufmann ist. Es werden auch weniger Großraumflugzeuge als Golfs gebaut, trotzdem lässt sich mit ersterem Geld verdienen. Und was sagt uns das? Nix.
Was ist der 'Verlustfaktor'? Kein Geschwätz, sondern bitte eine physikalische/technische Definition/Beschreibung. Oder ist das der Kehrwert des elektrischen Leitwerts (Siemens)? Und woher hast du Ahnung vom Aufwand der Entwicklung? Wie kannst du diesen überhaupt mit deinem eher begrenztem Wissen von technischen/physikalsichen Dingen überhaupt einschätzen?
Und was hat das mit Operationsverstärkern zu tun? Und: Was soll die Verarbeitungsgeschwindigkeit eines Musiksignals sein? Auch hier bitte: physikalische/technische Definition/Beschreibung.

Desweiteren habe ich keine Analyse der Versandkosten gefordert, aber so vehement, wie du die Wundersicherungen verteidigst, was hast du damit zu tun?

Ansonsten: Das waren wieder mal nur Nebelkerzen.

Gruß Kobe
Xaver_Koch
Inventar
#179 erstellt: 30. Jun 2006, 08:56

Kobe8 schrieb:
Es werden auch weniger Großraumflugzeuge als Golfs gebaut, trotzdem lässt sich mit ersterem Geld verdienen. Und was sagt uns das? Nix.

Gruß Kobe


Der Vergleich hinkt aber gewaltig. Wenn VW vom Golf nur so viele Modelle produzieren und verkaufen würde, wie z.B. Porsche Boxter, dann MUSS ein Golf bei gleichem Aufwand an F.u.E deutlich teurer sein, damit der Hersteller einen DB pro verkauftem Fahrzeug erzielen kann. Es wird deswegen vom Deckungsbeitrag gesprochen, weil es auf Grund der Tatsache, dass VW auch Fixkosten hat, welche nicht allein dem Modell Golf zugeordnet werden können, darum geht, dass die Erträge pro Verkauftem Fahrzeug, die zurechenbaren Kosten pro produziertem Fahrzeug (variable Kosten) übersteigen (der Deckungsbeitrag). Dieser Deckungsbeitrag muss groß genug sein, sodass die übrigen Fixkosten gedeckt werden können und überdies ein Gewinn übrig bleibt. Die Proportionalisierung von Vollkosten wurde aufgegeben, nachdem festgestellt wurde, dass die Kostenstrukturen nicht richtig erfasst werden können und es somit zu Fehlentscheidungen gekommen ist (eigentlich rentable Produkte wurden eingestellt, etc.).
Kobe8
Inventar
#180 erstellt: 30. Jun 2006, 09:14
Gude!

Da ich Wirtschafts-Abi habe, kenn' ich schon die Unterschiede zwischen Voll- und Teilkostenrechnung. (Und ein wenig mehr.)
Da du aber Fragen mit Gemeinplätzen beantwortest oder schlicht ausweichst, machst du dich hier höchstens lächerlich.

Gruß Kobe
pelmazo
Hat sich gelöscht
#181 erstellt: 30. Jun 2006, 09:58
Laß gut sein Kobe, wenn Xaver die Argumentation bis hierher durchgehalten hat dann wird kein Argument dieser Welt helfen. Ich bin sicher der Rest der Mitleserschaft hat inzwischen begriffen was von seiner Argumenten zu halten ist, und über seine Sachkenntnis wird sich wohl auch keiner mehr irgendwelche Illusionen machen.

Wer sich lächerlich macht merkt es normalerweise selbst zuletzt.
Morfeus
Stammgast
#182 erstellt: 30. Jun 2006, 10:02

Xaver_Koch schrieb:

Des weiteren ist einiger Aufwand an Forschung und Entwicklung notwendig, Geräte-Feinsicherungen aus Reinsilber nicht nur in Flink, sondern eben auch in Träge herzustellen, sodass auf der einen Seite ein gegenüber der Standart-Ware erheblich geringerer Verlustfaktor (90% unter den Anforderungen der Hersteller) und trotzdem eine absolut zuverlässige Funktion gewährleistet ist.


Ich bin tiefst beeindruckt. Ich glaube, jetzt hast Du mich überzeugt. Es muss unglaublich aufwändig sein, diese Sicherungen herzustellen. Und dann erst die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung! Das muss extrem schwierig sein, da hier ja quasi absolutes Neuland betreten wird. Gibt es dafür Fördergelder von der EU? High Tech aus Deutschland (wo werden die eigentlich gefertigt?) - so lobe ich mir das! Und wenn man dann noch bedenkt, dass der ganze Aufwand zwei mal betrieben werden muss - für die flinke und träge Version - dann sind die Sicherungen sicher viel zu billig. Hoffentlich hat der Hersteller sich nicht verkalkuliert. Wäre doch schade...

...oder?

Heinz
Xaver_Koch
Inventar
#183 erstellt: 30. Jun 2006, 14:10

Morfeus schrieb:

Ich bin tiefst beeindruckt. Ich glaube, jetzt hast Du mich überzeugt. Es muss unglaublich aufwändig sein, diese Sicherungen herzustellen. Und dann erst die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung! Das muss extrem schwierig sein, da hier ja quasi absolutes Neuland betreten wird. Gibt es dafür Fördergelder von der EU? High Tech aus Deutschland (wo werden die eigentlich gefertigt?) - so lobe ich mir das!
...

Heinz


Wenn es so einfach wäre, warum bestellen die Abnehmer aus Fernost dann die Reinsilber-Sicherungen in D, statt sie selbst herzustellen? Reden ist Silber, Handeln ist Gold.
Uwe_Mettmann
Inventar
#184 erstellt: 30. Jun 2006, 22:48

Xaver_Koch schrieb:
Entspann Dich mal ein bisschen!

Hallo Xaver,

mache Dir da mal keine Sorge, ich bin entspannt.


Der Zweck der von Dir ins Spiel gebrachten Internetseite war einzig und allein darin begründet, dass es mir auch einmal so gehen sollte, wir Dir.

Falsch!


Du bist weder von der Internetseite überzeugt, noch hast Du diese Produkte selbst probiert, aber legst mir nahe, dies zu tun, um dann Deinerseits wieder von meiner Erfahrung mit diesen Produkten zu profitieren.

Richtig ist, dass ich gegenüber den meisten Tuningprodukte recht skeptisch bin, der Rest ist falsch.


Begründung, warum ich die Produkte besagte Internetseite für bedenklich halte:

1. Da wäre der irre Preis von € 1960,00 für einen Boxenenergietransformer. Für das Geld bekomme neue LS! http://www.bpes.de/de/boxentransformer.html

2. Und dann gibt es einen Boxenscheibenkugeltransformer ab € 576,00 pro paar LS, auch ein Schnäppchen.

3. Diese Produkte wie z.B. der Energie Klanglack für die LS lasssen sich nach der Anwendung nicht mehr entfernen. Ein Lack kann nur abgeschliffen werden, dann ist das Furnier der LS zerstört.

Die von mir empfohlenen Feinsicherungen hingegen kosten gerade einmal € 15,00 und können bei Nichtgefallen zurückgegeben werden. Darüber hinaus schaden sie ganz sicher nicht dem Gerät.

Da hast Du Dir aber selektiv die teuersten Teile rausgesucht.

Außerdem müsstest Du Dich dann aber selber für bedenklich und absurd halten, denn Du empfiehlst ja nicht nur die Feinsicherungen, sondern in einem anderen Thread auch mehrfach ein Audiplan-Netzfilter für 500 €, wohl auch keine Schnäppchen.

Erzähl mir also nicht, dass Du der Meinung bist, dass man nur günstige Tuningprodukte testen soll, denn Du empfiehlst ja selber teuere Tuningprodukte. Insofern ist folgende Frage immer noch offen:

Ich schrieb:
Du sagst doch sonst immer, dass man erst wissen kann, ob nun (klangliche) Wirkungen vorhanden sind, wenn man es selber ausprobiert hat. Du forderst von anderen hier ein aufgeschlossenes Verhalten. Warum hast Du es nicht?

Jetzt frage ich Dich, wie kannst Du die Internetseite als abstruse abstempeln, ohne die Produkte einmal getestet zu haben?



Xaver_Koch schrieb:
Einzig zum Zweck der Demonstration, dass ich mich in Deine Lage versetzt fühlen soll, bist Du aber ganz gewaltig übers Ziel hinausgeschossen! Was doch eine mögliche Ausgabe von € 15,00 trotz der Möglichkeit vom Kauf zurückzutreten für Folgen auslösen kann...

Ich wollte gar nichts demonstrieren. Ich habe Dir nur eine Internetseite vorgeschlagen ohne die Hintergedanken, die Du mir hier andichten möchtest.


Viele Grüße

Uwe
kptools
Hat sich gelöscht
#185 erstellt: 30. Jun 2006, 23:08
Hallo,

Uwe_Mettmann schrieb:
Außerdem müsstest Du Dich dann aber selber für bedenklich und absurd halten, denn Du empfiehlst ja nicht nur die Feinsicherungen, sondern in einem anderen Thread auch mehrfach ein Audiplan-Netzfilter für 500 €, wohl auch keine Schnäppchen.

Er empfiehlt sogar die "Klangschälchen" und die liegen in der edelsten Ausführung weit über 1000,- € das Stück. Wobei ich mich frage, wieso er diese Web-Site als Unfug erkennt, aber alle anderen auf denen genauso abstruses Zeug angeboten wird, für absolut Glaubwürdig hält.

Grüsse aus OWL

kp
Morfeus
Stammgast
#186 erstellt: 02. Jul 2006, 21:09

Xaver_Koch schrieb:

Wenn es so einfach wäre, warum bestellen die Abnehmer aus Fernost dann die Reinsilber-Sicherungen in D, statt sie selbst herzustellen? Reden ist Silber, Handeln ist Gold. ;)


Was???!!! Die Chinesen bestellen die in Deutschland? Unfassbar. Dann müssen die wirklich toll sein. Wo kann man sowas nochmal kaufen?

Duck & weg,
Heinz
Xaver_Koch
Inventar
#187 erstellt: 07. Aug 2006, 18:20
Da ist offensichtlich jemand mit den Feinsicherungen von HiFi-Tuning zufrieden und kann dies auch noch begründen, aber lest selbst:


"Sehr geehrter Herr Ahne,

Inzwischen glaube ich nicht mehr, dass sich bezüglich Langzeit- und/oder Einspieleffekte in meiner Anlage noch viel verändern wird. Wie Sie bereits wissen, hatte ich in meiner Kette, bestehend aus MFE DF-1 Netzfilter, Sonic Frontiers SFT-1 (CD-Laufwerk), dCS Purcell (Upsampler), dCS Delius (D/A-Wandler und digitaler Vorverstärker), Spectral DMA-200 (Endverstärker) und einer aufwendigen Eigenentwicklung von Lautsprechern, die neben allerfeinsten Bauteilen über einen äusserst ausgeglichenen Frequenzgang und aufwendige Zeit- und Phasenoptimierung verfügen (die drei Faktoren hängen untrennbar zusammen und erzeugen unter anderem auch das, was man subjektiv gern als Schnelligkeit bezeichnet - ein Trugschluss natürlich, da in
Wahrheit das Problem vieler Anlagen in einer verhältnismässigen Langsamkeit zu suchen wäre), bereits die serienmässigen Feinsicherungen gegen Typen von AHP (Herrn Jungblut) ausgetauscht und während eines halben Jahres mit Freude und grossem Erstaunen über die Verbesserung gehört.
Um das Fazit vorwegzunehmen, die Verbesserung durch Ihre Silber-Feinsicherungen (habe den kompletten Satz von sechs Stück aufs Mal ausgetauscht) ist nochmal vergleichbar gross, was ich niemals für möglich gehalten hätte. Offenbar scheinen Feinsicherungen ein echtes Nadelöhr für die Stromversorgung jedes Gerätes zu sein (ob nun CD-Laufwerk oder
Endstufe), anders kann ich mir das nicht erklären.
Es ist vielleicht nicht unwichtig zu erwähnen, dass meine Anlage nicht wie sonst bei Spectral-Megahertz-Verstärkern üblich bandbegrenzt, sondern im Gegenteil mit der breitbandigst und neutralst klingenden AES/EBU- und NF-Verkablung bestückt ist, die ich kenne, nämlich derjenigen von Audioforum (René Etter) in Zürich.

Die Lautsprecherverkablung stammt von Ray Kimber und stellt zur Zeit vielleicht das schwächste Glied in der gesamten Kette dar (und das will etwas heissen!).

Unter den Verbesserungen, die ich in aller Deutlichkeit feststellen konnte, war die subtilste vielleicht jene, dass die AHP-Sicherungen dem Präsenzbereich so etwas wie (an sich hübsche, aber im Nachhinein betrachtet die abgespielte Software verfälschende) Röhrenverstärker-ähnliche Oberwellen hinzuzufügen schienen. Ohne direkten Vergleich würde dieser Effekt, den ich nur zögernd als eigentliche Verfärbung bezeichnen würde, allerdings kaum jemanden auffallen, dennoch ist er ganz einfach unnötig.
Die grössten Fortschritte konnte ich in einem zusammenhängenden Komplex von Räumlichkeit (insbesondere Raumtiefe und Fokus, sowie schierer physischer Greifbarkeit), Auflösung (daher ja auch die zusätzliche Rauminformation) und subjektiver Breitbandigkeit (ob dies nun messbar mehr wäre, spielt keine Rolle, ich hab auch gar nicht erst versucht, es nachzumessen, jedenfalls hört man mehr an beiden Enden des Spektrums, und das ohne jeden nachteiligen Effekt - was bei diesem CD-Laufwerk und Verstärker nicht von vornherein selbstverständlich ist, schliesslich klangen beide mit ihren Original-Feinsicherungen noch etwas hell, um nicht zu sagen "weiss" im Hochton). Es klingt schlicht kraftvoller und physisch "ausgefüllter" oder greifbarer, ohne dass die Wiedergabe lauter zu sein scheint. Es wäre eine Vereinfachung zu sagen, die Bass- und Höhenwiedergabe hätte sich ein weiteres Mal verbessert - das stimmt zwar (und wie!), in Wirklichkeit klingt aber das ganze Spektrum kraftvoller, räumlicher, greifbarer und luftiger.
Eine Präsenzüberbetonung kannte die Anlage zwar vorher schon nicht, ihre Neutralität nimmt man jetzt aber als noch natürlicher wahr, die Loslösung des Klangbildes von den Lautsprechern, einem nicht gerade kleinen Dreiwegsystem, gelingt noch einmal eine Idee besser.
Was mir besonders auffällt, teils weil ich gerade diesen Vorteil an Phasenkorrekturen von Lautsprechern so mag, ist, dass Stimmen nicht nur Kehle, sondern auch Körper haben, man berühmten Pianisten das sorgfältig erlernte "Gleichgewicht" von linker und rechter Hand (worin sie sich Pianisten natürlich individuell unterscheiden) wie im Konzertsaal anhört, mit anderen Worten, gerade auch der schwierige Übergang von Oberbass, unteren Mitten und Präsenzbereich gelingt noch einmal glaubwürdiger und verleiht so jeglicher Musik mehr Substanz. Und mehr Substanz bedeutet immer auch mehr Hörspass!

Allfällige Befürchtungen meinerseits, die Sicherungen könnten "silberig" klingen (im schlimmsten Falle sogar einen diesbezüglichen Rückschlag für CD-Laufwerk und Endstufe bedeuten), wie ich es im Lautsprecherbau anhand von Kabeln und passiven Bauteilen aus Silber auch schon erfahren musste, erwiesen sich als unbegründet. Nachteile sucht man vergebens.

Vom Preis-/Leistungsverhältnis her kann man daher nur feststellen, dass es ein geradezu unverzeihlicher Fehler wäre, die Feinsicherungen einer kostspieligen Anlage nicht gegen so eindeutig überlegene Typen
auszutauschen. Absolut betrachtet müsste sich die Verbesserungen auch bei Ketten im mittleren Segment noch auszahlen. In der Grössenordnung eines besseren Kabels, Kondensators etc. liegen die Verbesserungen allemal, und es handelt sich nicht um lokale Kosmetik, sondern schlicht um einen Gewinn an Information - und was am Anfang verloren geht, kann man nachher mit allem Aufwand nirgendwo wieder gutmachen!

Liebe Grüsse aus der Schweiz ..."
kptools
Hat sich gelöscht
#188 erstellt: 07. Aug 2006, 18:53
Hallo,

Ein Schweizer schrieb:
In der Grössenordnung eines besseren Kabels, Kondensators etc. liegen die Verbesserungen allemal....

Aha, also in der Größenordnung von Null. Vielleicht hat er aber einfach nur etwas lauter gehört. Valide war daran jedenfalls nichts.

Das ganze ist ein subjektiver Bericht eigener "Erlebnisse" und damit für die Allgemeinheit absolut Nichtsagend und Wertlos. Sowas kann ich jeden Monat in unserer "Fachpresse" nachlesen, die ich in dieser Hinsicht für ebenso Unglaubwürdig halte.

Edit:

Offenbar scheinen Feinsicherungen ein echtes Nadelöhr für die Stromversorgung jedes Gerätes zu sein (ob nun CD-Laufwerk oder Endstufe), anders kann ich mir das nicht erklären.

Das war übrigens die einzige "Begründung", die ich finden konnte.

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 07. Aug 2006, 18:56 bearbeitet]
Xaver_Koch
Inventar
#189 erstellt: 08. Aug 2006, 09:46

kptools schrieb:
Hallo,

Ein Schweizer schrieb:
In der Grössenordnung eines besseren Kabels, Kondensators etc. liegen die Verbesserungen allemal....

Aha, also in der Größenordnung von Null.

kp


Positive Erfahrungen mit besseren Kondensatoren, sei es in Endstufen oder den Frequenzweichen der LS haben nun schon wirklich viele gemacht. Dabei geht es mitnichten um eine größere Lautstärke auf Grund des geringeren Widerstands, sondern um mehr Musikinformationen (also Feinheiten der Wiedergabe), welche vorher auch bei viel höherem Pegel !!! einfach nicht zu hören waren.

Im Vorverstärker „Solution 720“ (kostet einen fünfstelligen Betrag) sind u.a. auch Kondensatoren von Mundorf verbaut. Auf den F-Weichen der neune LS von Burmester, B&W, Isophon und HGP ebenso. Und es handelt sich dabei um in klanglicher Hinsicht hervorragende Produkte.

Es ist schlicht und ergreifend so, dass jedes Bauteil etwas Musikinformation „klaut“ und folglich geht es darum, diesen Verlustfaktor so gering wie möglich zu halten. Darin liegt –vorausgesetzt das Gerät bzw. der LS ist richtig konstruiert – das Geheimnis zwischen guten und schlechten Komponenten.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#190 erstellt: 08. Aug 2006, 11:55

Xaver_Koch schrieb:
Es ist schlicht und ergreifend so, dass jedes Bauteil etwas Musikinformation „klaut“ und folglich geht es darum, diesen Verlustfaktor so gering wie möglich zu halten. Darin liegt –vorausgesetzt das Gerät bzw. der LS ist richtig konstruiert – das Geheimnis zwischen guten und schlechten Komponenten.


Nein, das ist schlicht und ergreifend falsch, so einleuchtend es auch sein mag. Ein und dasselbe Bauelement kann einmal einen großen, ein anderes Mal überhaupt keinen Einfluß auf den Klang haben, je nachdem in welcher Funktion und an welcher Stelle in der Schaltung es auftaucht. Der klangliche Einfluß der Schaltungsauslegung ist generell höher als die wie auch immer definierte Qualität der Einzelkomponenten.

Die Qualität von Standardkomponenten wie Widerständen oder Kondensatoren ist heute in aller Regel so gut, daß sie auch als billiges Massenprodukt klanglich einwandfrei sind, sofern man keine ungeeigneten Varianten wählt.
Xaver_Koch
Inventar
#191 erstellt: 08. Aug 2006, 12:12

pelmazo schrieb:

Die Qualität von Standardkomponenten wie Widerständen oder Kondensatoren ist heute in aller Regel so gut, daß sie auch als billiges Massenprodukt klanglich einwandfrei sind, sofern man keine ungeeigneten Varianten wählt.


Nein, das ist so nicht richtig. In den jeweils größeren und teureren Modellen verwenden die Hersteller nicht nur aufwändigere Schaltungen, z.B. zwei oder gar vier baugleiche D/A-Wandler im Differenzialbetrieb statt nur einem im günstigeren Modell, sondern setzten auch auf bessere Bauteile im Signalweg, wie z.B. höherwertige Kondensatoren, ICs, etc. Dass hochwertige Bauteile im Siganlweg nur eine notwendige aber keine hinrechende Bedingung für guten Klang sind, ist klar.

Da stellt sich die Frage, ob ich als Kunde lieber 3.500 Euro für das größere Modell zahle, oder das günstigere Modell für die Hälfte kaufe und es dann (nach Ablauf der Garantie) mit hochwertigen Bauteilen im Signalweg bestücken (lasse).

Wenn man allerdings in die Apotheke geht (z.B. Swoboda), dann bekommt man für das Geld sicher ein vergleichbares Produkt ab Werk. Es gibt aber auch günstigere Alternativen, wo man unter dem Strich viel weniger bezahlen muss (z.B. HiFI-Tuning).

Es gibt aber auch Hersteller, die bieten für das Geld sehr gute Produkte an (z.B. Rotel oder Audionet), hier bringt "Tuning" wenig bis gar nichts.

Ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Feinsicherungen ein Flaschenhals sind und einige Hersteller dies erkannt haben und sich nach besseren Alternativen (als Standartware á la Baumarkt) umschauen bzw. dies schon getan haben. Zur Vermeidung von Mikrophonie-Effekten werden bei hochwertigen Geräten bevorzugt Sicherungen mit Keramik- statt Glaskörper verwendet.


[Beitrag von Xaver_Koch am 08. Aug 2006, 12:32 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#192 erstellt: 08. Aug 2006, 13:19

Xaver_Koch schrieb:
In den jeweils größeren und teureren Modellen verwenden die Hersteller nicht nur aufwändigere Schaltungen, z.B. zwei oder gar vier baugleiche D/A-Wandler im Differenzialbetrieb statt nur einem im günstigeren Modell, sondern setzten auch auf bessere Bauteile im Signalweg, wie z.B. höherwertige Kondensatoren, ICs, etc.


Das kann schon sein, aber ich würde behaupten daß das oft genug auch dem "Image" geschuldet ist, besonders wenn man damit öffentlich wirbt, schließlich weiß man ja daß darauf ein gewisser Teil der Kundschaft "abfährt".

Damit will ich nicht sagen daß die Bauteilqualität in keinem Fall klangliche Auswirkungen hätte. Im Gegenteil, solche Fälle gibt's durchaus, aber aus dem was die Hersteller tun kann man sicher nicht folgern daß das alles den behaupteten Sinn hat.


Es gibt aber auch Hersteller, die bieten für das Geld sehr gute Produkte an (z.B. Rotel oder Audionet), hier bringt "Tuning" wenig bis gar nichts.


Ich habe auch schon die gegenteilige Ansicht gehört, die besagt daß für ein Tuning das Grundgerät eine gewisse qualitative "Grundgüte" haben muß. Intuitiv würde ich wie Du auch eher sagen daß die billigsten Geräte die besten "Tuningopfer" sein müßten, weil da vielleicht noch am ehesten an den entscheidenden Stellen ein Quäntchen zu viel gespart wurde.


Ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Feinsicherungen ein Flaschenhals sind und einige Hersteller dies erkannt haben und sich nach besseren Alternativen (als Standartware á la Baumarkt) umschauen bzw. dies schon getan haben. Zur Vermeidung von Mikrophonie-Effekten werden bei hochwertigen Geräten bevorzugt Sicherungen mit Keramik- statt Glaskörper verwendet.


Und das kann ich eben überhaupt nicht nachvollziehen, zumal die Feinsicherungen noch nicht einmal im Signalweg liegen.
Xaver_Koch
Inventar
#193 erstellt: 08. Aug 2006, 13:31
Die ideale Basis für Tuning sind Geräte mit einem durchdachten und gutem Schaltungsaufbau, der eben weniger optimalen Bauteilen im Signalweg, die zudem noch recht preiswert sind.

Stimmt der Aufbau nicht, dann ist es mit dem Auswechseln von ein paar Bauteilen nicht getan, da dadurch nicht die grundsätzlichen Mankos (z.B. falsche räumliche Darstellung) des Geräts beseitigt werden.
-scope-
Hat sich gelöscht
#194 erstellt: 08. Aug 2006, 14:21
Hallo "Xaver Koch"

woher hast du eigentlich dein umfangreiches Wissen über Audioelektronik, Schaltungsdesign und die Kunst der Geräteveredelung?

Du bist in diesem Bereich sicher professionell tätig...stimmts ?...Es liest sich nämlich so.
KSTR
Inventar
#195 erstellt: 08. Aug 2006, 16:17
Hurra hurra,
XK ist wieder da... und be(l)ehrt uns...
Xaver_Koch schrieb:
Zur Vermeidung von Mikrophonie-Effekten werden bei hochwertigen Geräten bevorzugt Sicherungen mit Keramik- statt Glaskörper verwendet.
Wo hast du denn das wieder aufgeschnappt (wobei ich gutmütigerweise annehme, dass es um eine Sandfüllung geht und nicht um die Wahl der Materials für das Rohr)? Reicht es nicht, dass wir dir dargelegt haben, dass schon die Widerstandsänderung bei ordentlich Stromfluss keine Relevanz hat, sollen jetzt auch noch Widerstandsänderungen durch mikroskopischte Biegeschwingungen (oder was auch immer) des Sicherungsdrahtes eine Einfluss haben? Ist dir klar, dass man das nicht mit dem besten derzeitigen Messpark wird ordentlich messen können?

Ich versuch's locker zu nehmen und mich nicht aufzuregen...
Grüße, Klaus
pelmazo
Hat sich gelöscht
#196 erstellt: 08. Aug 2006, 16:43

KSTR schrieb:
Ich versuch's locker zu nehmen und mich nicht aufzuregen... :*


Es geht sowieso nicht anders. Wo der Glaube regiert hat das Wissen in die zweite Reihe zurückzutreten.

Es gibt da den Begriff der "Glaubenswahrheit". Die kann nur durch Erleuchtung, nicht durch Einsicht erkannt werden. Dem nicht Erleuchteten bleibt nur, die Augen zu schließen und sich dem Glauben in die Arme zu werfen.

Oder Agnostiker zu sein.
hf500
Moderator
#197 erstellt: 08. Aug 2006, 17:14
Moin,
ich lese gerade fassungslos, dass Feinsicherungen Mikrophonie haben.
Also deshalb klingen meine Geraete so schlecht ;-)

Es ist unglaublich, was fuer ein Mist in Umlauf gebracht wird.

Uebrigens, Sicherungen sind tatsaechlich ein Flaschenhals. sie muessen es sein,
sonst waeren es keine Sicherungen und koennten problemlos durch ein Stueck 1,5qmm ersetzt werden.
(Solcherart "getunte" Geraete habe ich schon mit abgefackelten Netzteilen auf dem Tisch gehabt...)

Ich habe heute ein paar 15" Minitore mit Keramikrohrsicherungen weggeschmissen.
Habe ich High-End Geraete vernichtet?
;-)

73
Peter
-scope-
Hat sich gelöscht
#198 erstellt: 08. Aug 2006, 17:20
Hi...


Ist dir klar, dass man das nicht mit dem besten derzeitigen Messpark wird ordentlich messen können?


Das wird ohnehin nicht klappen, da die Messgeräte ja eben GENAU diese miesen, signalverseuchenden Flaschenhälse (also Feinsicherungen) in ihrem inneren mit sich rumschleppen.


Ich versuch's locker zu nehmen und mich nicht aufzuregen...


Kannst du mir "davon" villeicht etwas abgeben ?


[Beitrag von -scope- am 08. Aug 2006, 17:22 bearbeitet]
hf500
Moderator
#199 erstellt: 08. Aug 2006, 17:42
Moin,
genau deshalb kann man es ja nicht nachmessen.
In den Messgeraeten gibt es weder Feinsicherungen fuer einen VK von 15,-E/Stueck
(das waren mal 30,-DM!!), noch highendige Bauteile.
Hochwertige Bauteile ja, aber keine irgendwie "geadelten".

Wie kann man damit ueberhaupt vernuenftige Messergebnisse erlangen??

73
Peter
hal-9.000
Inventar
#200 erstellt: 08. Aug 2006, 18:17
Na die müssen natürlich auch in die Messgeräte rein am Besten gleich verlöten (natürlich Silberlot)
... und gleich mal die Messgerätegehäuse mit Bitumenmatten bedämpfen
... und die Bauteile auf den Platinen mit *wasweißich* beruhigen (reicht drüberkippen)
... und das Messgeräte unbedingt auf Schmidtpyramiden und Blotevögel stellen
... und vergesst nur nicht vorher die Netzkabel der Messgeräte zu tauschen (sofern nicht batteriebetrieben)
... achja, und die Messgeräte natürlich Steckdosen von z.B. Phonosophie stoppen
... und und und - am besten gleich direkt vorm Haussicherungskasten direkt anschließen ...

... dann, ja dann müsste es doch mit einem derart optimierten Messgerät eindeutig messbar sein, oder etwa nicht


[Beitrag von hal-9.000 am 08. Aug 2006, 20:07 bearbeitet]
hal-9.000
Inventar
#201 erstellt: 08. Aug 2006, 18:55
... hab ich irgendwas vergessen?
hf500
Moderator
#202 erstellt: 08. Aug 2006, 19:48
Moin,
vielleicht noch etwas Messlack auf einige wichtige Bauteile des
Messgeraetes pinseln ;-)

73
Peter
hal-9.000
Inventar
#203 erstellt: 08. Aug 2006, 20:08
... verdammt ... ok ok ich hör schon auf - ich weiß es ist OT


[Beitrag von hal-9.000 am 08. Aug 2006, 20:09 bearbeitet]
Kobe8
Inventar
#204 erstellt: 09. Aug 2006, 10:10

-scope- schrieb:
Hi...


Ist dir klar, dass man das nicht mit dem besten derzeitigen Messpark wird ordentlich messen können?


Das wird ohnehin nicht klappen, da die Messgeräte ja eben GENAU diese miesen, signalverseuchenden Flaschenhälse (also Feinsicherungen) in ihrem inneren mit sich rumschleppen.


Gude!

Wobei hier natürlich ein riesiges klangliches Potential brach liegt... Wenn man alleine unzählige Lötstationen, Bestückungsautomaten, usw.usf. OHNE optimierte Stromzufuhr und Feinsicherungen sieht, aber wahrscheinlich stehen diese ganzen Maschinen nicht einmal auf Spikes... Ein Gedanke, bei dem ich Alpträume bekomme.

Gruß Kobe
.gelöscht.
Stammgast
#205 erstellt: 09. Aug 2006, 20:33
Hallo Xaver



Unter den Verbesserungen, die ich in aller Deutlichkeit feststellen konnte, war die subtilste vielleicht jene, dass die AHP-Sicherungen dem Präsenzbereich so etwas wie ........................................ Röhrenverstärker-ähnliche Oberwellen hinzuzufügen schienen.


Zu obigem Satz möchte dem Verfasser herzlich gratulieren, in der Hoffnung, daß er das Alles nicht ernst gemeint haben möge.
Oh Gott.

Allgemein:

Oft frage ich mich, warum Menschen, die keinerlei Ausbildung auf elektronischem Gebiet genossen haben, gerade IMMER DENJENIGEN Leuten glauben, die OFFENSICHTLICH Scharlatane sind, WEIL sie in Verbindung mit völlig abstrusen "Funktions-Beschreibungen" abartig überteuerte "heilige Utensilien" verkaufen, und damit auf die menschliche "Religions- oder Esoterik-Sehnsucht" abzielen.

GERADE auf dem technischen Sektor ist es doch im Internet problemlos möglich, sich auf SERIÖSER(!!!) Basis, Grundlagen-Wissen anzueignen.

Und für einen "sehenden" Menschen sind "esoterische Tendenzen" SOGAR OHNE FACHWISSEN relativ einfach erkennbar, wodurch sich die seriösen von den unseriösen Seiten problemos unterscheiden lassen.

Herzliche Grüße
von
Christian Böckle
hf500
Moderator
#206 erstellt: 09. Aug 2006, 21:26
Moin,
und gerade auf einem so vergleichsweise leicht ueberschaubarem Gebiet wie der Niederfrequenztechnik
ist es jederzeit moeglich, den Einfluss der Sicherungen z.B. messtechnisch nachzuweisen.

Klirrarme Tongeneratoren existieren, Spektralanalysatoren auch.
Fertig der Messpark.
Wieso habe ich dann noch kein vergleichendes Klirrspektrum gesehen?

Muss man immer alles selbst machen?
Jetzt suche ich noch Sponsoren, die einen Satz Sicherungen finanzieren....

73
Peter
cumbb
Gesperrt
#207 erstellt: 10. Aug 2006, 06:36
Hai.
Wenn jemand sich sicher ist, dass seine Geräte die Hufe nicht hochreißen, könnte er seine Sicherungen brücken. Das spart einen Haufen Kohle und klingt noch besser als eine 30-Euro-Sicherung. Nur zugegen sollte er sein, wenn seine Kisten laufen.
Wäre das etwas?
C.
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