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Extra Stromleitung+Sicherung für HiFi-Anlage - super oder nich so?

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Autor
Beitrag
huarache
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Jun 2007, 17:47
Hi Leute,

ich koche gern mit Gasherd und habe deswegen so´ne E-Herd-Anschlussdose frei.
Die ist separat mit 20 Ampere gesichert.

Mein Elektriker soll mir eine schöne Leitung direkt zur Anlage legen die dann, mit Schukosteckdose konfektioniert, in einer Bre**enstu*l-6fach Stromleiste endet. Dahinter kommt dann die Anlage - allein, ohne Fernseher und so, nur Verstärker und CD-Player!

Der 20Ampere Automat wird durch eine Neo-Zed Schmelzsicherung vom Fachmann selbst ersetzt und fertig ist das Ganze.

Kann man sich da freuen? Oder wird das Projekt eher sinnlos enden?

Glaubt ihr das sowas doof ist? Hat da jemand Erfahrung mit?

Im Ganzen: Kommt dann mehr Musik aus den Lautsprechern und ich freu mich??? :-)

Hier muss so richtig diskutiert und "erfahrungsausgetauscht" werden Leute.

Danke
-scope-
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 29. Jun 2007, 17:59

Glaubt ihr das sowas doof ist?


Ja, gewiß!
chilman
Inventar
#6 erstellt: 29. Jun 2007, 18:06
gehört wohl ins voodoo forum...
klar, es könnte sein, dass minimale effekte auftreten, die werden meiner meinung nach auch kaum hörbar sein, glaub nich, dass 10m abel vom sicherungskasten eine echte trennung zu anderen netzstörern bewirken, bei einer seperaten phase mag das vielleicht noch sein.
insgesamt würde ich sagen, dass es sinnvoller wäre den gleichen aufwand zb. in die raumakustik zu stecken, weil das IMHO deutlicher hörbar ist...
aber mach es wenn du es für snnvoll erachtest, fall aber nicht danach auf deine eigene suggestion und dein schlechtes klanggedächtnis (welches nichtmal 'ne minute lang ist) herein.
huarache
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 29. Jun 2007, 18:43
echt jetzt ja?

verflixt! da muss sich doch fragen warum ne ganze Industrie
mit kleinen Filtern und dicken Kabeln sich noch nicht selber zu Grunde gerichtet hat oder?

Hat das schon mal jemand probiert?
UweM
Moderator
#8 erstellt: 29. Jun 2007, 18:54

huarache schrieb:
echt jetzt ja?

verflixt! da muss sich doch fragen warum ne ganze Industrie
mit kleinen Filtern und dicken Kabeln sich noch nicht selber zu Grunde gerichtet hat oder?

Hat das schon mal jemand probiert?


...weil bei Zubehör die Gewinnspannen um ein Vielfaches höher sind als bei Komponenten und der Handel daran richtig gut verdient.

Grüße,

Uwe
Amperlite
Inventar
#9 erstellt: 29. Jun 2007, 19:04

huarache schrieb:
verflixt! da muss sich doch fragen warum ne ganze Industrie
mit kleinen Filtern und dicken Kabeln sich noch nicht selber zu Grunde gerichtet hat oder?

Weil nicht alle so schlau sind, sich vorher einen Rat einzuholen, sondern sich von gewieften Verkäufern bequatschen lassen.
huarache
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 29. Jun 2007, 19:14
mmh, ok, aber unterstellt das nicht das HiFi-Händler die
solches Zeug im Programm haben nicht richtig ticken?

oder noch härter, bescheissen die ihre Kunden bewusst und erhalten erhalten ihren guten Ruf einfach aus Sympathie??
Amperlite
Inventar
#11 erstellt: 29. Jun 2007, 21:09
Wenn man das so ausdrücken will, ja.

http://www.hifiaktiv...verbindungskabel.htm


[Beitrag von Amperlite am 29. Jun 2007, 21:10 bearbeitet]
Gene_Frenkle
Inventar
#12 erstellt: 29. Jun 2007, 21:13
Die Händler ticken schon richtig, die Kasse klingelt ja schließlich. Viele besch....en die Kunden auch nicht bewusst, sondern glauben selbst dran. Nachgewiesen hat noch keiner eine Verbesserung.
hf500
Moderator
#13 erstellt: 29. Jun 2007, 21:23
Moin,
ganz simpel koennte man es so betrachten:

Man verkauft, was die Leute haben wollen.
Eine Sache hat den Preis, den man dafuer zu bezahlen bereit ist.

Und da es nicht verboten ist, jemanden etwas voellig Unnoetiges zu einem,
sachlich gesehen ueberhoehten Preis zu verkaufen, wird es eben so gemacht.

Schwierig wird es, hier einen Betrug zu definieren. Der Kaeufer erhaelt meist etwas,
das auf jeden Fall seine eigentliche Funktion tadellos erfuellt (z.B. Kabel, reine Voodoo-Gimmicks mal aussen vor).
Ob die dazu versprochene Klangverbesserung eine zugesicherte Eigenschaft im Sinne des Vertragsabschlusses ist,
darueber lohnt es sich vielleicht, zu streiten.

Bei den reinen Voodoo-Gimmicks faengt bei mir allerdings die Grauzone an, da eine Funktion objektiv in der Regel nicht nachweisbar ist.

73
Peter
RoA
Inventar
#14 erstellt: 30. Jun 2007, 00:05

huarache schrieb:
Hi Leute,

ich koche gern mit Gasherd und habe deswegen so´ne E-Herd-Anschlussdose frei.
Die ist separat mit 20 Ampere gesichert.

Mein Elektriker soll mir eine schöne Leitung direkt zur Anlage legen die dann, mit Schukosteckdose konfektioniert, in einer Bre**enstu*l-6fach Stromleiste endet. Dahinter kommt dann die Anlage - allein, ohne Fernseher und so, nur Verstärker und CD-Player!


Mein E-Herd wird wie die meisten E-Herde auch mit Drehstrom betrieben, wobei die 400V in meinem Fall mit 63A abgesichert sind, wenn ich mich nicht irre. Das macht in etwa 25KW und sollte ausreichend sein, um sogar die horrenden Stromanforderungen eines Kleinsignalgerätes wie Deinen CD-Player abzudecken. Drehstrom hat theoretische Vorteile wie z.B. eine geringere Restwelligkeit nach der Gleichrichtung. Außerdem sind Drehstromkabel von natur aus fett, Drehstromstecker in ihrer alarmroten Aufmachung respekteinflössend und die Drehstromschalter machen richtig "klack". Um aber in den Genuss dieser Vorteile zu kommen, benötigen Deine Geräte Drehstromnetzteile. Obwohl die Vorteile von Drehstrom auf der Hand liegen, gibt es meines Wissens (noch) keine HiFi-Geräte, die auf Drehstrom ausgelegt sind. Also müßten Deine Geräte erst umgerüstet werden, was durchaus machbar ist. Da Du das aber nicht möchtest, kannst Du mit solch einer Leitung im Wohnzimmer nicht viel anfangen. Also lass es.
Argon50
Inventar
#15 erstellt: 30. Jun 2007, 00:17
Lieber Themenersteller,

auch wenn ich weiter der Meinung bin (wie schon in meinem Beitrag der entfernt wurde) das du uns hier ordentlich auf den Arm nimmst, möchte ich dir vorsichtshalber noch den Tipp geben, mal die Sicherungen zu checken. Es müssten 3 Sicherungen a 20A sein,nicht nur eine!

So und nun genug des Unsinns!

casesdaily
Stammgast
#16 erstellt: 30. Jun 2007, 00:23

huarache schrieb:
mmh, ok, aber unterstellt das nicht das HiFi-Händler die
solches Zeug im Programm haben nicht richtig ticken?

oder noch härter, bescheissen die ihre Kunden bewusst und erhalten erhalten ihren guten Ruf einfach aus Sympathie??


Kennst du den Spruch "Jeden Tag wird ein Dummer geboren..." !? Selbst wenn du die tollsten Endstufen hättest und deine Anlage 2 kW schlucken würde (wahrscheinlich braucht deine Anlage nicht mal ein Viertel davon) würde ein stinknormales 1,5mm^2-Kabel als Zuleitung ausreichen. Uns allzu oft werden die zig Kilometer von der Umspannstation zum Trafohäuschen und von diesem zum Verbraucher bei den "High-endern" vergessen. Und dann tun die Händler so, als ob die letzten paar Meter entscheidend seien.

Bei einem ordnungsgemäß durchgeführtem (Doppel)-Blindtest (das einzige verwertbare Nachweismittel für HiFi-Phänomene) würdest du ohnehin keinen Unterschied erkennen (bis jetzt hat noch niemand einen erkannt, auch die tollsten selbsternannten Kabelklanghörer nicht).

Aber wenn du meinst, die letzten Meter von zig Kilometern Kabel seinen entscheidend, bitte. Auch wenn mein gesunder Menschenverstand mit umfassenden Physikkentnissen was anderes sagt, letzten Endes entscheidet die subjektive Klangwahrnehmung. Und bei manchen Hörern benötigt man zur gefühlten Perfektion eben die abstrusesten Maßnahmen...
kptools
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 30. Jun 2007, 00:27
Hallo,

@RoA
Was hast Du denn da gerechnet ?

63 A ist normalerweise die Absicherung im Hausanschlusskasten für Haushalte. Das entspricht einer Leistung von 63 * 400 * 1,732 ≈ 44 kVA. Dann kommt als nächstes die Zählervorsicherung. Ein Elektroherd ist dann in der Verteilung mit 3 * 16 A bei 2,5 mm² Querschnitt abgesichert, das entspricht einer Leistung von 16 * 400 * 1,732 ≈ 11 kVA.

Wenn sichergestellt ist, daß an den Drehstromkreis für den Elektroherd in keinem Fall wieder ein Drehstromverbraucher angeschlossen wird, so spricht nichts dagegen, diesen Stromkreis "aufzuteilen" und jede Phase für sich mit 230 V anderen Verbrauchern zur Verfügung zu stellen. Wird dabei jedoch der Querschnitt verringert, so ist je nach Verlegeart auch die Absicherung zu verkleinern.

Eine "Klangverbesserung" halte ich durch solch ein Vorgehen allerdings für ausgeschlossen.

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 30. Jun 2007, 00:29 bearbeitet]
RoA
Inventar
#18 erstellt: 30. Jun 2007, 00:36

kptools schrieb:
Was hast Du denn da gerechnet ?


Es ist schon etwas spät, Du hast natürlich recht, es ändert aber nichts an meiner Gesamtaussage...
huarache
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 30. Jun 2007, 12:53
Zitat Argon50: Es müssten 3 Sicherungen a 20A sein,nicht nur eine!

Es ist allen Ernstes nur eine 20 Ampere-Sicherung.

Was den ganzen Drehstrom angeht, meine Herren, hier geht es doch schlicht und ergreifend darum die Anlage von jeglichen anderen innerhalb des Stromkreises angeschlossenen Geräten zutrennen, meine Sparbirnen, den Fernseher, tralala.

Da soll schlicht und ergreifend ein wenig Strom zu der Anlage gelangen, nicht mehr und nicht weniger als sie benötigt um zu funktionieren. Die Schmelzsicherung anstelle des Automaten soll ein bissel weniger Widerstand bringen. Wenn dann mehr Flow rüberkommt freu ich mich.

Irgendwie bin ich hammer angestinkert über die Tatsache das sich die ganze lustige HiFi und HighEnd Welt auf das Thema Strom eingeschossen hat und dann, im HiFi-Forum aufgrund von Fachwissen (welches von mir nicht in Frage gestellt wird) als HumBug abgetan wird.

Da will ich doch mal zu einem Leser-Nicht-Leserbriefschreiben an die einschlägig bekannten Fachzeitschriften aufrufen, schön verpackt mit dem Hinweis darauf das soviel Sch**ß verbreitet wird ohne jeglichen nachweisbaren Hintergrund.

Denn, ob subjektiv oder nicht, stelle ich meinen alten CD-Player neben den Neuen höre ich den Unterschied das die Schwarte kracht. Der macht nichts anderes wie der alte, Nullen und Einsen in Strom wandeln und schick. Ja oder Nein in Strom! Is der Strom bei dem Neuen Player ein Besserer als bei der alten Kiste?

Ich freu mich aber trotzdem das hier alle so gnadenlos ehrlich sind und kein Zeuch erzählen, wenn nun trotzdem jemand Erfahrungen mit solchen Projekten hat, bitte schreiben was passiert ist.
Soundscape9255
Inventar
#20 erstellt: 30. Jun 2007, 13:07

huarache schrieb:

Irgendwie bin ich hammer angestinkert über die Tatsache das sich die ganze lustige HiFi und HighEnd Welt auf das Thema Strom eingeschossen hat und dann, im HiFi-Forum aufgrund von Fachwissen (welches von mir nicht in Frage gestellt wird) als HumBug abgetan wird.


Ich verstehe deinen Ärger nicht - ich bin immer froh, wenn mich jemand über "HumBug" aufklärt....


huarache schrieb:

Denn, ob subjektiv oder nicht, stelle ich meinen alten CD-Player neben den Neuen höre ich den Unterschied das die Schwarte kracht. Der macht nichts anderes wie der alte, Nullen und Einsen in Strom wandeln und schick. Ja oder Nein in Strom! Is der Strom bei dem Neuen Player ein Besserer als bei der alten Kiste?


Klar sind es nur Zeitdiskrete Nullen und Einsen - aber diese wollen in ein Zeit- und Wertkontinuierliches Signal verwandelt werden. Es gibt eben gute und weniger gute DA-Wandler. Wenn eine deine CDPs schlechte Wandler hat, oder diese schlecht implementiert sind, dann kann es schon sein, dass man einen Unterschied hört....

Aber was hat das ganze mit deiner Netzleitung zu tun?????
huarache
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 30. Jun 2007, 13:38
Ich bin ehrlich gesagt auch froh über die Aufklärung.

Strom hin, Strom her, ich weiß nich weiter.

Bah, kauf ich mir halt neue Schuhe oder ne flotte Hose für das Geld.

Was den CD-Player angeht, der war als Aufhänger gedacht.

Wenn hier was geht das Preise jenseits von 10000,00€ rechtfertigt oder besser gesagt möglich macht, warum denn dann nicht auch bei dem ganzen Zubehör?

Strom is Strom ist weider kein Strom oder wie? Da frag ich mich auch wieder warum Die KI-Serie von Marantz mit dem fetten Ringkerntrafo mehr aus dem CD-Player rausholen soll. Geht ja auch nur Strom rein, der Schnittbandkerntrafo hat auch mehr als genug davon geliefert.

Wie is denn das jetzt mit dem ganzen Strom?

Ich für meinen Teil stelle jedenfalls fest das es abends häufig besser klingt als am Tage. Soll ja mit der Auslastung des Netzes zu tun haben.

Lässt man sich ne´n anständigen Filter nachbauen und hängt diesen vor die Anlage kann man mehr profitieren als von jeder separaten Zuleitung? Zwecks der ganzen bösen Verschmutzung und so.

Oder seh ich das falsch? So ein Fraftwerk was einem den Strom neu aufbaut (für so etwa 2000,00€) ist dann die Ideallösung um mehr aus dem Strom rauszuholen?
Amperlite
Inventar
#22 erstellt: 30. Jun 2007, 13:44

Wie is denn das jetzt mit dem ganzen Strom?

Ich für meinen Teil stelle jedenfalls fest das es abends häufig besser klingt als am Tage. Soll ja mit der Auslastung des Netzes zu tun haben.

Ich behaupte, dass das einfach mit den Umweltgeräuschen zu tun hat.

Hast du schonmal nachts Musik gehört und wolltest am nächsten Tag wieder eine CD hören - hast dabei aber den Lautstärkeregler seit der Nacht nicht angefasst?
Du wirst merken, dass du die Musik kaum hören kannst, weil die Umweltgeräusche soviel lauter sind.
Soundscape9255
Inventar
#23 erstellt: 30. Jun 2007, 13:54

huarache schrieb:

Wenn hier was geht das Preise jenseits von 10000,00€ rechtfertigt oder besser gesagt möglich macht, warum denn dann nicht auch bei dem ganzen Zubehör?

Das einzige was beim "Zubehöhr" die Preise rechfertigz, ist der Placebo-effekt....

huarache schrieb:

Strom is Strom ist weider kein Strom oder wie? Da frag ich mich auch wieder warum Die KI-Serie von Marantz mit dem fetten Ringkerntrafo mehr aus dem CD-Player rausholen soll. Geht ja auch nur Strom rein, der Schnittbandkerntrafo hat auch mehr als genug davon geliefert.

Ein Ringkerntrafo hat (geometriebedingt) ein geringeres Streufeld, als ein Schnittbandtrafo - evtl. verbraucht/Verbrät die "KI-Serie" sekundärseitig mehr Strom - es kann auch sein, dass der "fette" Ringkern nur aus Marketinggründen drin ist - ich kann da nur spekulieren....

Ein gutes Netzteil sollte jedenfalls gegen "Schwankungen" der Primärseite weitestgehend immun sein... komischerweise trifft das nicht auf die meisten "High-End"-Geräte zu (zumindest, wenn man den "Hörberichten" der "Netzkabeltauscher" glaubt )

huarache schrieb:

Ich für meinen Teil stelle jedenfalls fest das es abends häufig besser klingt als am Tage. Soll ja mit der Auslastung des Netzes zu tun haben.

Möglich, das dass Ursache ist - kann aber auch einbildung sein: Ich bilde mir auch ein, dass Nachts die Bühnenabbildung im Auto besser ist, als am Tag....

huarache schrieb:

Lässt man sich ne´n anständigen Filter nachbauen und hängt diesen vor die Anlage kann man mehr profitieren als von jeder separaten Zuleitung? Zwecks der ganzen bösen Verschmutzung und so.

Erstmal sollte "Verschmutzung" vorhanden sein und dann sollte das Netzteil idealerweise nicht darauf reagieren... aber wie oben beschrieben, scheinen High-End-Komponenten prizipiell mit schlechten Netzteilen ausgestattet zu sein...

huarache schrieb:
Oder seh ich das falsch? So ein Fraftwerk was einem den Strom neu aufbaut (für so etwa 2000,00€) ist dann die Ideallösung um mehr aus dem Strom rauszuholen?

Und zufälligerweise ist das "Netzteil" des "Kraftwerkes" nicht anfällig gegen "Schmutz" - warum sind nur alle Hersteller zu blöde, ein "Kraftwerksnetzteil in ihre Geräte zu integrieren.....


Edit kptools: Quoting berichtigt.


[Beitrag von kptools am 30. Jun 2007, 15:15 bearbeitet]
Riemuwde
Stammgast
#24 erstellt: 30. Jun 2007, 19:47
Hallo alle,
man kann sehr wohl einen Eletroherd an einer Phase mit 20 A betreiben!
Eine Schmelzsicherung hat Bauart bedingt einen höheren Durchgangswiderstand, da sie vor Kurzschlußströmen, mittels der thermischen Wirkung schützt, nicht magnetisch wie beim Automaten.
Und wenn jemand wirklich etwas in diese Richtung tun will,
so soll er seine Stereoanlage an eine Phase anschließen, an der nur Wirklastverbraucher liegen.
Ein zusätzlicher Einbau von Babyphon-Sperrfiltern, könnte auch noch was bringen!
Aber als erstes, würde ich mal die Endstufe aufschrauben, und nach schauen, ob schon Bypass-Kondensatoren, zu den Elkos gelötet sind.
2-5% der Kapazität der Siebelkos, als MKT, oder Ähnliches dazugelötet, bringt nämlich wirklich was!

Gruß Uwe
-scope-
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 30. Jun 2007, 20:41

2-5% der Kapazität der Siebelkos, als MKT, oder Ähnliches dazugelötet,


Da spricht der routinierte Tuningfreak Bleibt allerdings die Frage offen, wo man die im Verstärker unterbringt. Vielleicht ein externes 19" Gehäuse?...Dafür sind dann die Leitungen wieder ungünstig lang....Tja...was kann man da blos machen?


bringt nämlich wirklich was

In der Tat! Es bringt bei einer normalen Endstufe einen finanziellen Verlust von etwa 180 bis 850 €.
Das externe Gehäuse noch nicht mitgerechnet.

Viel Spass dabei.


[Beitrag von -scope- am 30. Jun 2007, 20:45 bearbeitet]
Riemuwde
Stammgast
#26 erstellt: 30. Jun 2007, 21:47
Hallo Scope,
ich halte das ja selber für Schwachsinn!
Eine physikalische Erklärung hätte ich aber zur Hand.

Aber was hältst du von meiner Kampagne, gegen Schmutz aus den Netz?

Gruß Uwe
-scope-
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 30. Jun 2007, 21:52

ich halte das ja selber für Schwachsinn!


Zuerst empfiehlst du es, und dann erklärst du es zum Schwachsinn?


Aber was hältst du von meiner Kampagne, gegen Schmutz aus den Netz?

Diese (deine) Kampagne ist mir nicht bekannt.
Argon50
Inventar
#28 erstellt: 30. Jun 2007, 21:57

Riemuwde schrieb:
... bringt nämlich wirklich was!



Riemuwde schrieb:
...ich halte das ja selber für Schwachsinn!


Wenn ich jetzt nicht wieder etwas falsch verstanden habe ist wohl dieser Widerspruch mit "Schmutz aus dem Netz" gemeint.

Amperlite
Inventar
#29 erstellt: 30. Jun 2007, 21:59

Argon50 schrieb:
Wenn ich jetzt nicht wieder etwas falsch verstanden habe ist wohl dieser Widerspruch mit "Schmutz aus dem Netz" gemeint.

:prost


Riemuwde
Stammgast
#30 erstellt: 30. Jun 2007, 22:38
Hallo alle,
bitte keine Aufregung! Mit Schmutz aus den Netz meine ich das Stromnetz.
Also alles das was Dimmer, Schaltnetzteile, Motoren, Drehzahlreglungen, elektronische Vorschaltgeräte von Leuchtstofflampen, elektronische Niedervolttrafos u.s.w, von sich geben!
Ich halte viel von Scope, er ist elektronisch schwer vorbelastet (Spricht für seine fachliche Kompetenz!), aber auch nur ein Mensch.
Für mich ist er es Wert, sich über ihn aufzuregen.


Gruß Uwe
RoA
Inventar
#31 erstellt: 30. Jun 2007, 23:16

Riemuwde schrieb:
Eine physikalische Erklärung hätte ich aber zur Hand.


Bitte.
Riemuwde
Stammgast
#32 erstellt: 01. Jul 2007, 08:26
Hallo RoA,
nun wenn es denn sein soll. Kondensatoren speichern Ladungen, im Vakuum, und in Luft (Als Isolator, Dielektrikum), wird die
Energie nur auf den Platten gespeichert.
Kondensatoren mit Papier, oder Kunststofffolien, wird das Isolationsmaterial, wie vorgespannt, die Moleküle werden polarisiert, und nehmen Energie auf.
Das ist ein mikromechanischer Prozess. Bei Elektrolytkondensatoren, ist Aluminiumoxid, das Dielektrikum.
Wenn also der Stromfluss aus dem Kondensator Elektronen abzieht, wird durch entspannen des Dielektrikums Energie nachgeliefert.
Aluminiumoxid ist da leicht träge. Das kann dazu führen, das
die Belastbarkeit, der Gleichspannung frequenzabhängig ist.

Soweit die Theorie!

Gruß Uwe
pelmazo
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 01. Jul 2007, 11:20
Sehr eigenwillige Theorie! Wo kommt die her? Wird das irgendwo gelehrt oder stammt das von Dir selber?

Und was genau wird dadurch jetzt erklärt?
Riemuwde
Stammgast
#34 erstellt: 01. Jul 2007, 17:26
Hallo pelmazo,
ne ist nicht von mir, weiss aber auch nicht mehr wo ich die Weisheit auf geschnappt habe.
Kommt glaub ich ursprünglich aus der Ecke Frequenzweichen.

Ich hoffe ja mal das Scope sich dazu äußert , wäre nur logisch.

Gruß Uwe

(*Tunigtip soll sauberere Mitten und Höhen verursachen können ,
das war eine Erklärung für elektrisch vorbelastete (Sorry)!*)


[Beitrag von Riemuwde am 01. Jul 2007, 17:36 bearbeitet]
sheckley666
Stammgast
#35 erstellt: 01. Jul 2007, 17:33
Die Vorstellung, wonach die Energie in der 'mikromechanischen Vorspannung' des Dielektrikums steckt, finde ich völlig in Ordnung.
Allerdings kenne ich das Umpolarisieren von Molekülen als einen Prozess, der typischerweise schneller als eine Pikosekunde ist. Sollten Elkos also etwas träger sein, sagen wir so auf der Mikrosekundenskala, dann passiert da doch sicher etwas ganz anderes, als ein Umpolarisieren von Molekülen?

Grüße, Frank
RoA
Inventar
#36 erstellt: 01. Jul 2007, 17:38

pelmazo schrieb:
Und was genau wird dadurch jetzt erklärt?


Also Pelmazo, das liegt doch auf der Hand:


Aber als erstes, würde ich mal die Endstufe aufschrauben, und nach schauen, ob schon Bypass-Kondensatoren, zu den Elkos gelötet sind.
2-5% der Kapazität der Siebelkos, als MKT, oder Ähnliches dazugelötet, bringt nämlich wirklich was!


In diesem Thread geht es zwar um die Extra-Stromleitung, aber auch um Tuning.


Aluminiumoxid ist da leicht träge.


So in etwa stimmt das ja auch.
-scope-
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 01. Jul 2007, 17:42

Ich hoffe ja mal das Scope sich dazu äußert


" mal dazu äußert" ist süß.
Das Forum ist vollgestopft mit Beiträgen zu Bypasskondensatoren, deren Eigenschaften, deren Nutzen, und deren klanglichen Auswirkungen auf das Gesamtergebnis.

Dass man bei geschicktem Einsatz den ESR der Elkobatterie bei hohen Frequenzen -zumindest theoretisch- etwas verbessern kann,
Es ist der zuletzt genannte Punkt(hörbarer Vorteil) , mit dem ich mich schwer tue.

Wirklich interessant wäre eine Testmethode, in der man den praktischen Vorteil eines Bypasskondensators klar erkennen kann. Damit hatte ich bisher nämlich Probleme.


[Beitrag von -scope- am 01. Jul 2007, 18:06 bearbeitet]
Riemuwde
Stammgast
#38 erstellt: 01. Jul 2007, 17:47
Hallo 666,
hast du mal nen Link zu den Geschwindigkeiten, das sind ja Frequenzbereiche, in dennen es den klassischen Kondensator nicht mehr gibt.

Gruß Uwe
sheckley666
Stammgast
#39 erstellt: 01. Jul 2007, 18:11

Riemuwde schrieb:
Hallo 666,
hast du mal nen Link zu den Geschwindigkeiten, das sind ja Frequenzbereiche, in dennen es den klassischen Kondensator nicht mehr gibt.

Gruß Uwe

Keinen Link (zu faul, sorry), nur ein Stichwort: Molekülspektroskopie.
Umpolarisieren eines Moleküls heißt, einige Atomkerne im Molekül gegeneinander zu verschieben (wirkt nicht bei allen)
Diese Kerne schwingen sowieso die ganze Zeit gegeneinander, und die Dauer eines solchen Schwingungsvorganges ist ein Maß für die Reaktionszeit auf äußere Einwirkungen. Und diese Molekülschwingungen liegen oft im Infrarotbereich.

Grüße, Frank
pelmazo
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 01. Jul 2007, 18:59

Riemuwde schrieb:
ne ist nicht von mir, weiss aber auch nicht mehr wo ich die Weisheit auf geschnappt habe.
Kommt glaub ich ursprünglich aus der Ecke Frequenzweichen.


Scheint eine ziemlich zweifelhafte Quelle zu sein, gemessen an der Anzahl gravierender Fehler.


Kondensatoren speichern Ladungen, im Vakuum, und in Luft (Als Isolator, Dielektrikum), wird die
Energie nur auf den Platten gespeichert.


Kondensatoren speichern auch nicht mehr Ladungen als jeder beliebige Körper. Im Kondensator werden Ladungen getrennt, und als Ergebnis bekommt man ein elektrisches Feld. Die Energie sitzt im Feld, und nicht auf den Platten, auch bei Luft oder Vakuum als Isolator.


Kondensatoren mit Papier, oder Kunststofffolien, wird das Isolationsmaterial, wie vorgespannt, die Moleküle werden polarisiert, und nehmen Energie auf.


Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder werden die Moleküle erst durch das Feld polarisiert, oder sie sind schon polarisiert und werden durch das Feld ausgerichtet. Das gilt für so gut wie alle Dielektrika.


Das ist ein mikromechanischer Prozess.


Wenn man Atome und Moleküle immer noch als Mikromechanik bezeichnen will. Damit verglichen wäre dann aber sogar die heutige Nanotechnologie groß zu nennen.


Bei Elektrolytkondensatoren, ist Aluminiumoxid, das Dielektrikum.
Wenn also der Stromfluss aus dem Kondensator Elektronen abzieht, wird durch entspannen des Dielektrikums Energie nachgeliefert.
Aluminiumoxid ist da leicht träge.


Das Ausrichten der Dipole im Dielektrikum verstärkt das Feld, und daher kommt die zusätzliche Energie. Aluminiumoxid ist in dieser Hinsicht sicher nicht "träger" als andere Materialien. Es ist ein sehr gutes Dielektrikum und wird aus diesem Grund gerne in der Hochfrequenztechnik eingesetzt (Im Bereich von Gigahertz, also Mikrowellen), wo Trägheit bestimmt nicht erwünscht ist. Der Verlustfaktor von Aluminiumoxid ist schon bei niedrigen Frequenzen bestimmt 10x besser als bei den in MKT-Kondensatoren verwendeten Polyesterfolien. Und bei höheren Frequenzen wird der Abstand noch größer.


Das kann dazu führen, das
die Belastbarkeit, der Gleichspannung frequenzabhängig ist.


Gleichspannung hat immer die Frequenz 0, wie kann da etwas frequenzabhängig sein?

Du merkst: Die Erklärungen Deiner unbekannten Quelle taugen nicht viel.
sheckley666
Stammgast
#41 erstellt: 01. Jul 2007, 19:32

pelmazo schrieb:
Das Ausrichten der Dipole im Dielektrikum verstärkt das Feld, und daher kommt die zusätzliche Energie.

Die Dipole richten sich entgegen dem Feld und schwächen es ab. Dadurch fließt - bei festgehaltener äußerer Spannung - mehr Ladung auf die Platten, bis das Feld wieder den Wert dieser Spannung geteilt durch den Plattenabstand hat. Da wir nun mehr Ladung gegen die gleiche Gegenkraft auf die Platten gedrückt haben, haben wir mehr Arbeit geleistet.

Diese zusätzliche Arbeit ist als Energie im Dielektrikum gespeichert. (Das Feld ist gleichgeblieben!)

Grüße, Frank
-scope-
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 01. Jul 2007, 19:37
Hallo Pelmazo

Gleichspannung hat immer die Frequenz 0, wie kann da etwas frequenzabhängig sein?


eventuell meint er damit die "Impulsfrequenz"
bei dynamischer Belastung der Spannung?
Riemuwde
Stammgast
#43 erstellt: 01. Jul 2007, 19:57
Hallo alle,

pelmazo schrieb:


Scheint eine ziemlich zweifelhafte Quelle zu sein, gemessen an der Anzahl gravierender Fehler.


Erstens habe ich versucht, das auch für physikalisch nicht so beleckte Leute zu schreiben!
Zweitens steckt die Energie, immer in Ladungsträgern, das Feld entsteht erst durch sie (Ich gehe mal davon aus, das du nicht auf Äther bist ).


Gleichspannung hat immer die Frequenz 0, wie kann da etwas frequenzabhängig sein?


Stimmt wohl, gilt das aber auch für eine nicht ideale Spannungsquelle?
Wird an einem Innenwiderstand von 0.01 Ohm, bei 20A, nicht doch irgendwo ein Spannungsabfall von 0,2 Volt sein ?

Und wo hast du denn deine Informationen her?

Gruß Uwe
sheckley666
Stammgast
#44 erstellt: 01. Jul 2007, 20:13

Riemuwde schrieb:

Zweitens steckt die Energie, immer in Ladungsträgern, das Feld entsteht erst durch sie (Ich gehe mal davon aus, das du nicht auf Äther bist ).

Die Ladungsträger selbst ändern sich doch gar nicht, also ändert sich auch ihre Energie nicht. Die veränderliche Energie des Kondensators steckt also schon in den Feldern. Im Fall des Dielektrikums in den Feldern, die das Dielektrikum - entgegen der Zugkraft des elektrischen Feldes zwischen den Platten - zusammenhalten. Mit dem Äther hat das nichts zu tun.


Riemuwde schrieb:

Gleichspannung hat immer die Frequenz 0, wie kann da etwas frequenzabhängig sein?


Stimmt wohl, gilt das aber auch für eine nicht ideale Spannungsquelle?
Wird an einem Innenwiderstand von 0.01 Ohm, bei 20A, nicht doch irgendwo ein Spannungsabfall von 0,2 Volt sein ?




Grüße, Frank
-scope-
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 01. Jul 2007, 20:27

Stimmt wohl, gilt das aber auch für eine nicht ideale Spannungsquelle?
Wird an einem Innenwiderstand von 0.01 Ohm, bei 20A, nicht doch irgendwo ein Spannungsabfall von 0,2 Volt sein ?


Und dagegen helfen dann die Bypasscaps?
pelmazo
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 01. Jul 2007, 20:50

sheckley666 schrieb:
Die Dipole richten sich entgegen dem Feld und schwächen es ab. Dadurch fließt - bei festgehaltener äußerer Spannung - mehr Ladung auf die Platten, bis das Feld wieder den Wert dieser Spannung geteilt durch den Plattenabstand hat. Da wir nun mehr Ladung gegen die gleiche Gegenkraft auf die Platten gedrückt haben, haben wir mehr Arbeit geleistet.

Diese zusätzliche Arbeit ist als Energie im Dielektrikum gespeichert. (Das Feld ist gleichgeblieben!)


Da hast Du recht. Mein Fehler, ich hätte besser nachdenken sollen.


Riemuwde schrieb:
Erstens habe ich versucht, das auch für physikalisch nicht so beleckte Leute zu schreiben!


Ich auch. Aber was nützt es ihnen wenn sie was Falsches erfahren?


Zweitens steckt die Energie, immer in Ladungsträgern, das Feld entsteht erst durch sie


Die Energie steckt im Feld, was man spätestens dann sieht wenn sich elektrisches und magnetisches Wechselfeld vom Körper ablösen und als elektromagnetische Welle durch den Raum reisen. Dann ist die Energie immer noch vorhanden, aber keine Ladungsträger mehr.


Wird an einem Innenwiderstand von 0.01 Ohm, bei 20A, nicht doch irgendwo ein Spannungsabfall von 0,2 Volt sein ?


Schon, aber wo ist da eine Frequenz?


Und wo hast du denn deine Informationen her?


Aus der Schule, der Uni, unzähligen Büchern, dem Internet, ...

Die Sache auf die Sheckley hingewiesen hat habe ich z.B. eben nochmal im "Hütte" nachgelesen.

Im Internet findet man relativ leicht die Angaben zu den einzelnen Dielektrika.


[Beitrag von pelmazo am 01. Jul 2007, 22:24 bearbeitet]
Riemuwde
Stammgast
#47 erstellt: 01. Jul 2007, 22:12
Hallo pelmazo,
jaja lang ist es her!


Ursache für die Aufladung

Die Atome unterschiedlicher Stoffe halten ihre Außenelektronen unterschiedlich stark fest. Durch den intensiven Kontakt beim Reiben verliert diejenige Substanz, welche die Elektronen weniger gut festhält, ihre Elektronen an die andere Substanz. Ing: GdE: Elementarladung


Ja sie sind es wirklich, sie und Positronen die Ladungsträger.
Dazu noch
ie Elementarladung ist die kleinste natürlich vorkommende elektrische Ladung. Positive wie negative Ladungen treten stets als ganzzahlige Vielfache der Elementarladung auf. Ein Elektron hat die Ladung -e. Ein Proton hat die Ladung +e. E= 1,602176462 10hoch19 C



We prodly present!

Der Kondensator:


Die Größe der Elementarladung wurde zuerst von dem Physiker und Nobelpreisträger Robert Andrews Millikan im Millikan-Versuch bestimmt.

Aufbau eines Kondensators aus zwei Platten

Man stelle sich zwei voneinander getrennte Metallplatten vor. Diese seien durch Vakuum voneinander getrennt. Diese Platten seien an eine Spannung angeschlossen.

Zwischen den Platten (und über die Ränder) entsteht dann ein elektrisches Feld.

Wenn die Platten 2 mm voneinander entfernt seien und eine Spannung von 400 V angelegt sei, dann ist die Feldstärke 200 V/mm

Diese Energie kommt in die beiden Platten dadurch, dass ein Strom fließt. Nachdem das elektrische Feld aufgebaut ist, braucht kein Strom mehr zu fließen. Nur für den Aufbau des elektrischen Feldes wird Strom benötigt.

Wir stellen uns vor, dass an der negativen Platte sich die Elektronen an der Oberfläche drängeln, die der positiven Platte gegenüber ist. Sie werden von der positiven Spannung angezogen. Von der positiven Platte werden Elektronen abgesaugt.

Eine solche Anordnung heißt Kondensator.


Die Bösis kommen!


m den Kondensator zu laden, muss man elektrische Ladung von der einen Platte zur anderen transportieren. Je weiter der Kondensator während dieses Vorgangs bereits aufgeladen ist, desto stärker ist das bereits zwischen seinen Platten herrschende elektrische Feld E, desto mehr Kraft muss also ausgeübt werden, um die Ladung von einer Platte zur anderen zu bringen. Während des Ladens wird daher (immer mehr) Arbeit an den bewegten elektrischen Ladungen verrichtet. Am Schluss ist die während des Aufladens verrichtete Gesamtarbeit als Feldenergie gespeichert. Diese wird beim Entladen wieder frei.


Da kommt es herGET

So jetzt will ich mal auf die Bremse treten! Hieraus kann man grob schließen, dass Elektronen nicht nur Opfer, sondern auch Täter sind.
Sicher hast du recht, die Energie steckt im Feld!

Ich bin das Feld, sprach das Elektron!

Die elektrmagnetische Welle, möchte ich mal dezent, außen vor lassen.

Einen schönen Abend noch.

Gruß Uwe


[Beitrag von Riemuwde am 01. Jul 2007, 22:20 bearbeitet]
storchi07
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 02. Jul 2007, 18:53
an den themenersteller:

lass dir ein akw in deinen garten bauen und betreibe mit ihm ausschliesslich deine hifi-anlage. dann könnte das vielleicht irgendwelche theoretischen vorteile haben. aber nur dann !
-scope-
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 02. Jul 2007, 19:17

lass dir ein akw in deinen garten bauen und betreibe mit ihm ausschliesslich deine hifi-anlage. dann könnte das vielleicht irgendwelche theoretischen vorteile haben. aber nur dann !


Nein, es geht wie Riemuwde schrieb auch preiswerter. Einfach ein paar MKT oder MKP Folienkondensatoren mit einer Gesamtkapazität von etwa 3000 bis 5000 µF als Bypasskapazitäten schalten.

Wäre doch gelacht, wenn wir das nicht hinkriegen
storchi07
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 02. Jul 2007, 19:21
was zu beweisen wäre
storchi07
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 02. Jul 2007, 19:25
ach ja, wenn er am fluss / kanal wohnt: bei den russen gibt es die reaktoren auf ponton.


[Beitrag von storchi07 am 02. Jul 2007, 19:26 bearbeitet]
RoA
Inventar
#52 erstellt: 02. Jul 2007, 20:31

storchi07 schrieb:
an den themenersteller:

lass dir ein akw in deinen garten bauen und betreibe mit ihm ausschliesslich deine hifi-anlage. dann könnte das vielleicht irgendwelche theoretischen vorteile haben. aber nur dann !


Wie wär es mit einer Solaranlage auf dem Dach und einer fetten Trafo-Batterie im Keller? Das wäre in zweierlei Hinsicht "sauberer Strom", und auf die Bypass-Kondensatoren kann man dann auch verzichten...
-scope-
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 02. Jul 2007, 20:34

Wie wär es mit einer Solaranlage auf dem Dach und einer fetten Trafo-Batterie im Keller? Das wäre in zweierlei Hinsicht "sauberer Strom",


Wozu dienen da die Trafos?
Argon50
Inventar
#54 erstellt: 02. Jul 2007, 20:34

RoA schrieb:

Wie wär es mit einer Solaranlage auf dem Dach und einer fetten Trafo-Batterie im Keller? Das wäre in zweierlei Hinsicht "sauberer Strom", und auf die Bypass-Kondensatoren kann man dann auch verzichten...

Ich würde zu einer Solar/Wind Kombination raten.

Damit wäre der Themenersteller weniger wetterabhängig.

Grüße,
Argon

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