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Hochwertige Anlagen - eine Generationenfrage?

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Beitrag
Lettieri
Hat sich gelöscht
#1326 erstellt: 26. Okt 2021, 08:11
Mit deinem Wissen hättest du schon längst ein Lautsprecher DIY Projekt starten müssen eine „Sonus Reiter“ sozusagen 👍👍


[Beitrag von Lettieri am 26. Okt 2021, 08:15 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#1327 erstellt: 26. Okt 2021, 08:25

rat666 (Beitrag #1318) schrieb:
Wow, dass die Diskussion ins gesellschaftliche abdriftet hätte ich nicht gedacht.

Es gibt hier offensichtlich Menschen die sich mit Technik und den Hintergründen beschäftigen wollen und Menschen die einfach keine Lust darauf haben.
Wenn ich aber nur Musik hören möchte, warum diskutiere ich dann bei Technik mit? Man könnte sich ja auch über Musik unterhalten.
...................
Mir wurde übrigens vor einiger Zeit .........geraten meine NF und Lautsprecherkabel mit einem Baumwollstrumpf zu überziehen, dass würde es klanglich bringen.


das ist aber genau der Punkt: Kabel mit Baumwollstrumpf zu überziehen wird (zu Recht) belächelt, dann geht es aber weiter.
Kabel? ...auch noch ziemliche Einigkeit, dass das "voodoo" ist (wobei es da den Physikern auch schon zwischen den zehen kribbelt)
Verstärker? .... schon viel weniger, da gehen die Diskussionen wirklich los, und es wird mit der selben Physik argumentiert wie bei Kabel.

Röhrenverstärker? wow ... das ist ja ärger als Baumwollstrumpf. LP gegen CD?
aber dann steigert sich das hin zu allen möglichen Klangverbiegern - da wird dann vollends der Baumwollstrumpf übergezogen.

also - wer entscheidet eigentlich wo voodoo aufhört und klang-relevante physik anfangt?
(mir schon klar - zumindest in diesem forum sind es immer die selben 5 - 10 atom-ohren die mit ihrer zungenspitze ein pico-farad messen können)
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#1328 erstellt: 26. Okt 2021, 08:51

Lettieri (Beitrag #1326) schrieb:
Mit deinem Wissen hättest du schon längst ein Lautsprecher DIY Projekt starten müssen eine „Sonus Reiter“ sozusagen 👍👍


wow, das ist aber lieb von Dir. so ein schönes compliment. Ja, so eine Box der Art Dynaudio Myrage.

Sonus-Reiter

etwas modifiziert, anderes Holz, Kanten gerundet....
8erberg
Inventar
#1329 erstellt: 26. Okt 2021, 09:04

Ernst_Reiter (Beitrag #1327) schrieb:

also - wer entscheidet eigentlich wo voodoo aufhört und klang-relevante physik anfangt?


Weil es ja Leute "hören können" - indem sie dieses in einem sensorischen Test beweisen

Ja, ich habe einige solcher Tests erlebt wodurch sich meine Meinung nicht nur über meine persönlichen Hörfähigkeiten doch kräftig relativiert haben.

Die ganzen Ergebnisse lassen sich einfach in wenigen Worten zusammenfassen "Hornberger Schießen"...

Peter
.JC.
Inventar
#1330 erstellt: 26. Okt 2021, 09:33

Ernst_Reiter (Beitrag #1325) schrieb:
die generationen beschäftigten schon Sokrates, ...


über Raumakustik wussten sie jedenfalls was.
rat666
Inventar
#1331 erstellt: 26. Okt 2021, 09:47

also - wer entscheidet eigentlich wo voodoo aufhört und klang-relevante physik anfangt?
(mir schon klar - zumindest in diesem forum sind es immer die selben 5 - 10 atom-ohren die mit ihrer zungenspitze ein pico-farad messen können)


Das kann jeder für sich entscheiden, aus dem Grund sollte man auch jedem seine Einstellung lassen.


der bogen zu #1314 - da geht es auch um die freude am genuß, die freude am edlen, die freude am luxus vielleicht sogar.
die freude an einer wunderschönen Sonus Faber Amati (statt einer grottenhäßlichen KH 310), an einem schönen Röhren-Amp.

es stimmt schon - das Aussehen hat nichts mit Klang zu tun, aber sehr oft gilt das genau so sehr auch für Meßwerte.
und vielen wird der Anblick einer 803 D4 mehr Freude bereiten, als eine flache Gerade auf einem Diagramm.


Die Freude am Genuss wird dir auch keiner nehmen wollen. Wenn man sich eine Anlage zum anschschauen kauft spielt der Klang auch keine Rolle.
Wenn die genannte wunderschöne B&W 803er aber in einem leeren Raum mit vielen Fenstern steht, dann sieht sie halt einfach nur gut aus. Klanglich wird sie in dem Raum von einer 250€ Tröte nur schwer zu unterscheiden sein. Wenn man sich dessen bewusst ist und es trotzdem möchte, dann ist ja alles gut.

Röhrenverstärker sehen wunderbar aus und es gibt ja auch vernünftige z:B. baut Audio Research Röhrenendstufen mit ausreichend Leistung und guten klanglichen Eigenschaften (kein warmer Klang sondern ehrlich). Mir perönlich wären die Folgekosten bei den Röhren einfach zu hoch, da komme ich mit meinen Transen besser hin. Im Bereich DA Wandler, Vorvertärker und Kopfhörerverstärker setze ich sehr gerne auf Röhrenausgangsstufen. Das 3 Watt single ended Gedöhns in Chrom Altaroptik liegt mir jetzt nicht so.


[Beitrag von rat666 am 26. Okt 2021, 13:33 bearbeitet]
13mart
Inventar
#1332 erstellt: 26. Okt 2021, 12:03

8erberg (Beitrag #1329) schrieb:

Die ganzen Ergebnisse lassen sich einfach in wenigen Worten zusammenfassen "Hornberger Schießen"...

So ging es mir bei Vergleichen zwischen analog (LP) und digital (CD).
Ich konnte immer eindeutig sagen, was läuft, aber nicht, was besser
klingt. Dieses Ergebnis hat mich überrascht, erwartet hatte ich eine
digitale Überlegenheit. Die gab es aber nicht, eher ein 'Hornberger
Schießen'

Gruß Mart

p.s. Kabel habe ich nicht im Vergleich probiert ...
8erberg
Inventar
#1333 erstellt: 26. Okt 2021, 13:16
Hallo,

naja, zufälligerweise ging es darum ja auch nicht...

Peter
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#1334 erstellt: 26. Okt 2021, 14:26

8erberg (Beitrag #1329) schrieb:

Weil es ja Leute "hören können" - indem sie dieses in einem sensorischen Test beweisen


aha, jetzt geht es doch wieder um hören (statt messen). sehr schön - damít sind wir ja wieder einer meinung. bravo.
d.h. ergo auch du stimmst zu, daß z.b. bei LS der klang entscheidet, und nicht das prinzip (active vs passive), und nicht der frequenzgang, nicht das abstrahlverhalten, nicht die sprungantwort.....

@13mart: war bei mir nicht anders, vor allem aber waren die ergebnisse abwechselnd so oder so - je nach qualität der CD oder LP.
überhaupt - ich persönlich glaube z.b. nicht an verstärkerklang, aber ich weiß, daß ich unterschiede hören kann.
ein wiederspruch? nein. unterschiede ja, aber ich könnte nicht sagen was besser wäre.
das selbe erfuhr ich bei CD-playern, plattenspielern, und tonabnehmern. unterschiedlich? ja, besser/schlechter? nein
besser/schlechter konnte ich immer nur bei LS sagen.
Pigpreast
Inventar
#1335 erstellt: 26. Okt 2021, 14:30

Ernst_Reiter (Beitrag #1327) schrieb:
wer entscheidet eigentlich wo voodoo aufhört und klang-relevante physik anfangt?

"Voodoo" ist kein geschützer Begriff, deshalb kann es damit jeder halten wie "der auf dem Dach."

Für viel sinnvoller hielt ich es, sich ganz unabhängig von HiFi mal zu fragen, was wir unter "Realität" verstehen, unter welchen Umständen man ganz allgemein etwas als "real" bezeichnet, welche Möglichkeiten es gibt, etwas objektiv festzustellen und in welchem Zusammenhang unsere subjektiven Eindrücke dazu stehen (können).

Der nächste Schritt wäre dann die Frage, ob für persönliche Entscheidungen "die Realität" wirklich immer so wichtig ist oder ob es nicht manchmal auch der subjektive Eindruck tut.

Da sich aber viele nicht mal die Mühe macht, sich mit Fragestellung eins wirklich zu befassen, sind einige mit Fragestellung zwei hoffnungslos überfordert und Diskussionen über "Voodoo" laufen stets in der bewährten Manier ab.
.JC.
Inventar
#1336 erstellt: 26. Okt 2021, 15:44
Hi,


Pigpreast (Beitrag #1335) schrieb:
Für viel sinnvoller hielt ich es, sich ganz unabhängig von HiFi mal zu fragen, was wir unter "Realität" verstehen, unter welchen Umständen man ganz allgemein etwas als "real" bezeichnet, welche Möglichkeiten es gibt, etwas objektiv festzustellen und in welchem Zusammenhang unsere subjektiven Eindrücke dazu stehen (können).


da halte ich es lieber mit Aldous Huxley, denn mit Arthur Schopenhauer.

Oben wurde ja die Musikerin erwähnt, die mit dem Kofferradio hört.
Offensichtlich ist eine ausreichende Anlage das, mit der/die jenige gerade zufrieden Musik hört.
Alles darüber hinaus ist Liebhaberei? Oder auch, bei Männern, Technikspielerei?

Was man vielleicht ganz gut kennt, ist der Klang einer akustischen Gitarre.
Mir genügt es wenn die Wiedergabe so gut ist, dass sie mir real vorkommt, obwohl sie es nicht ist.
net-explorer
Inventar
#1337 erstellt: 26. Okt 2021, 17:45

rat666 (Beitrag #1318) schrieb:
Wow, dass die Diskussion ins gesellschaftliche abdriftet hätte ich nicht gedacht. ...


Da dem Thema jede wissenschaftliche/reale Basis fehlt!

Vielleicht könnte man es mal zur Abwechslung damit versuchen, den Fokus auf "Generationenfrage" vom Menschen weg und wieder zur Technik hin zu lenken, dann wird vielleicht doch noch ein Schuh draus.

Die "Hochwertigkeit einer Anlage" in Abhängigkeit vom Entwicklungszeitpunkt zu bewerten bietet mehr Substanz!
8erberg
Inventar
#1338 erstellt: 26. Okt 2021, 18:46
Hallo???

Hier ist Geplauder beim Bier anne Theke, keine Vorlesung einer Hochschule

Trotzdem - definiere Hochwertigkeit

Peter
rat666
Inventar
#1339 erstellt: 26. Okt 2021, 19:05
Das Grundproblem scheint mir zu sein, dass man sich offensichtlich nicht mal auf die bestmögliche Wiedergabetreue (also möglichst nahe An der Aufnahme) als zu erreichendes Ziel einigen kann.(Was ich ehrlich gesagt vorher als gegeben angenommen hatte)
Somit ist die Definition von hochwertig in Bezug auf den Klang schonmal unmöglich.

Trotzdem finde ich den Thread für mich sehr lehrreich, da ich mit einer derartig breiten Streuung an Philosophien und unterschiedlichen Meinungen zu Dingen, die ich eigentlich als gegeben angenommen habe, nicht gerechnet habe.

Auch als Sozialstudie taugt der Fred inzwischen perfekt.

Ich freue mich auf jeden Fall auf alles was da hoffentlich noch kommt.

Eine Genertionenfrage scheint es anscheinend aber eher nicht zu sein. Auch der Grund für eine hochwertige Anlage scheint mir vielschichtig zu sein. Vielleicht sollte man einen weiteren Thread eröffnen: "welche Anlage habt ihr und welches Ziel wollt ihr damit erreichen?"


Da dem Thema jede wissenschaftliche/reale Basis fehlt!


Nach, mein Grundgedanke war eigentlich etwas anders. Mir ging es eher darum, ob junge Leute überhaupt noch hochwertig (im Sinne der von mir angenommenen Wiedergabetreue als Ziel) Musik hören wollen oder ob ihnen die Wiedergabequalitätvöllig egal ist.


[Beitrag von rat666 am 26. Okt 2021, 19:26 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#1340 erstellt: 26. Okt 2021, 19:31
Hallo,

doch, Generationenfrage stimmt.
Die hier schreiben sind überwiegend in den 60er-80er Jahren "großgeworden", druckten die Nasen an die Schaufenster von Hifi-Läden und
sammelten Kataloge und trieben sich in Fachgeschäften rum.
Dann teilte sich die Clique, die einen hatten Spaß an Silberlingen und den neuen Möglichkeiten.
Die anderen fanden es die Vertreibung aus dem Paradies, analoge Denke analoges Handeln.

Daher kann und darf es nicht sein, das Elektronik ab einer gewissen Preisklasse heute kein Problem mehr ist.

Jaja, lieber weiter alte Denkmuster pflegen...

Peter


[Beitrag von 8erberg am 26. Okt 2021, 19:33 bearbeitet]
lens2310
Inventar
#1341 erstellt: 26. Okt 2021, 20:24
Yupp,

Das Highlight am "offenen Sonntag" war immer das HiFi Geschäft unserer Kleinstadt.
Dort gab es sogar mal ne HiFi Messe mit etlichen Marken. Draußen standen zwei Bose 901 die richtig Krach machten. Die ganze Hifi Etage war voll. Erinnern kann ich mich das der Onkyo Vertreter seine Scepter 40 laut aufdrehte und die Chefin ihn ermahnte leise zu drehen.
Dort waren auch erste T+A Verstärker ausgestellt. Leider ist der Laden schon Jahrzehnte zu.
ZeeeM
Inventar
#1342 erstellt: 27. Okt 2021, 04:26
Nicht jeder hatte früher eine "dicke Anlage" daheim. Ein guter Teil wurde mit dem bedient, was Quelle & Co. in ihren Katalogen anbot. Vielfach war es nur ein dickes Kofferradio das rund klang. Dazwischen tummelte sich die beliebten Sets, von Händlern zusammengestellt, meist aus Plattenspieler, Receiver, Boxen.
Ich denke, das alles hat heute auch noch seine Entsprechungen.
Selbst mobiles Hören gab es, ob man mit einem fetten „Ghettoblaster“ aus dem Haus ging, oder nur ein Taschenradio mit Ohrhörer hatte.
Denke ich an meine erste Stereoanlage, die ich zur Konfirmation kaufte, war ein Toshiba Plattenspieler, Receiver und ein paar Wharfedale Boxen für 1000.- DM (1977), das wären heute 1330 Euro. Dafür bekommt man heute etwas, das deutlich besser klingt.

.JC.
Inventar
#1343 erstellt: 27. Okt 2021, 05:25
Moin,


ZeeeM (Beitrag #1342) schrieb:
.. zur Konfirmation kaufte, .. für 1000.- DM (1977), ...


dann sind wir fast gleich alt (Konfi. 1978) aber ich hatte das anders gemacht.

Zuerst ein Toshiba Tapedeck (gekauft um 300 DM) mit Kopfhörer (AKG Weihnachtsgeschenk)
dann Marantz PM 200 Verstärker (300) mit Heco LS, dann ein Pioneer Riemendreher,
später dann (1982) mein Traum - ein Technics SL 1600 MK2 (reduziert auf 400)

seinerzeit konnte ich mir ca. 2 LPs p.M. im Phonac leisten,
da hast Du noch genau drauf geachtet, was du dir kaufst!
...
heute - kaufen?
wozu gibt´s digital? da kauft man (ich) nichts mehr!
(höre meistens 1. FM Reggae über den HiFiBerry)


ps
meine aktuellen LS, die ACR RP 150, habe ich fast 2 Jahre lang gebraucht gesucht
weil ich für den Mittelton unbedingt die Fostex FS21RP haben wollte, weil ich genau weiß warum
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#1344 erstellt: 27. Okt 2021, 08:36

8erberg (Beitrag #1340) schrieb:

....Generationenfrage stimmt. Die hier schreiben sind überwiegend in den 60er-80er Jahren "großgeworden", druckten die Nasen an die Schaufenster von Hifi-Läden.....

Dann teilte sich Clique, die einen hatten Spaß an Silberlingen und neuen Möglichkeiten. Die anderen fanden es die Vertreibung aus dem Paradies....
Daher kann und darf es nicht sein, das Elektronik ab einer gewissen Preisklasse heute kein Problem mehr ist.


die Generationenfrage gab es schon bei den alten Griechen, stimmt.
die hier (intensiv) schreiben 60-80er g.g.worden - stimmt auch großteils.
die teilung sehe ich vielfältiger - da gibt es:
1) die reinen musik-hörer. die sind nicht in foren und schon gar nicht in DIESEM. Denen ist hardware egal, die sind aber auch nicht an hi-fi (originaltreue) interessiert sondern wirklich nur an der musik/melodie/interpretation.
2) die (hier angefeindeten) "nasen-drücker" (DARC100 z.b. mit seinen Gauder und Magicos) und andere die gerne einmal € 30k für ein paar passiv-LS ausgeben. das klima hier für diese leute finde ich bedauerlich, weil es wäre nett auch von dieser seite zu lesen.
3) dann die PROFIS, physiker und elektroniker; jene, die die neuen möglichkeiten voll ausnützen, early adopters, jene deren ehrgeiz es auch verlangt mit geringstem finanziellen einsatz den besten klang zu erreichen (und die, die es nicht tun zu verhöhnen).
4) die AMATEURE. eine mischung aus 70% 2) und 30% 3). sie kennen zwar die elektronischen möglichkeiten, verinnerlichen sie aber nicht. sie geben nicht viel geld aus (obwohl sie es hätten) probieren aber alles mögliche.
5) und zuletzt jene, die im www nach rat suchen, sich hier kurz anmelden, fragen nach "best buy all inclusive für € 500" und nach all den antworten eingeschüchtert wieder die flucht ergreifen (um dann beim händler ihres vertrauens sich was aufschwatzen zu lassen und vielleicht monate später doch wieder hier auftauchen.
13mart
Inventar
#1345 erstellt: 27. Okt 2021, 09:38
Da finde ich mich weder in der Unterteilung in zwei noch in der Unterteilung in fünf Gruppen wieder.
Der Einordnungswille ließe sich sicherlich noch verfeinern, aber wer braucht das eigentlich ...

Gruß Mart
pogopogo
Inventar
#1346 erstellt: 27. Okt 2021, 10:36

.JC. (Beitrag #1343) schrieb:
heute - kaufen?
wozu gibt´s digital? da kauft man (ich) nichts mehr!
(höre meistens 1. FM Reggae über den HiFiBerry)

Aber bei gewissen Qualitäten kommst du um einen Kauf nicht herum, z.B. SACD MINIMUM-MAXIMUM von Kraftwerk, zumal auch die Multi-Channelspur in dieser Qualität nicht online zur Verfügung steht (zumindest legal). Und da könnte ich dir noch viele weitere Titel nennen, sogar nur Stereo, die du im Onlinestream nicht erhälst.


[Beitrag von pogopogo am 27. Okt 2021, 10:39 bearbeitet]
flexiJazzfan
Inventar
#1347 erstellt: 27. Okt 2021, 10:45
Es wäre schön, wenn diese Gruppencharaktere sich alle gemeinsam als Betreiber des Hifi Hobbys sehen würden, die mit Leidenschaft und Neugier zu immer neuen Erlebnissen gelangen und immer neue Erkenntnisse gewinnen - und nicht dauernd diese Abgrenzungskämpfe ausfechten müssten.

Das Herausarbeiten von Unterschieden und das Unterteilen in Gruppen (Goldohren - Holzohren) das für Außenstehende erst einmal unverständlich ist, ist ein typisches Merkmal von Sekten vor ihrem endgültigen Zerfall. Obwohl es seit Jahrtausenden überall betrieben wird hat dieses Vorgehen im Allgemeinen überhaupt keinen guten Ruf.

Dies war ein Beitrag zur Klimaverbesserung und Nachhaltigkeit !

Gruß
Rainer
Lettieri
Hat sich gelöscht
#1348 erstellt: 27. Okt 2021, 10:49
man könnte sich darauf einigen, daß den Teilnehmern, die schon länger dabei sind, dieses Forum, rein auf Hifi bezogen, kaum noch einen erkennbaren technischen Nutzen bringt, Standpunkte in jeder Beziehung oft total unvereinbar sind und jeder mehr oder weniger in der "Hifi Ecke" bleibt, wo er sowieso immer schon war

ist halt nen Laberforum, wo man aus Langeweile ab und zu mal mitlabert.... und ein bißchen plaudern bzw labern kann ja auch vergnüglich sein..


[Beitrag von Lettieri am 27. Okt 2021, 10:50 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#1349 erstellt: 27. Okt 2021, 10:51
Was soll ich denn heraus arbeiten? Wenn du das Gefühl hast die Erde ist eine Scheibe und ich denke sie ist rund, dann können wir nix herausarbeiten.
flexiJazzfan
Inventar
#1350 erstellt: 27. Okt 2021, 11:55
Auch wenn jetzt die neue Gruppe der gelangweilten Laberer noch nachgeschoben wird, bestehe ich darauf, dass mir das Herumschreiben in Foren insofern schon beträchtlichen Nutzen gebracht hat, als ich Zugang zu verschiedenen neuen Quellen bekam, gute und schlechte Erfahrungen von Musik- und Gerätekonsumenten miterleben konnte , ebenso meine Einschätzungen von Veranstaltungen, Messen, Musik und Geräten ( mit meinem naturwissenschaftlichen Hintergrund „eingefärbt“) weitergeben konnte.

Das Erstaunlichste ist für mich dabei die Erfahrung, wie stark hier auch heute noch die Beschäftigung mit Kunst, Kultur und einem „sinnlosen“ Hobby unter dem Blickwinkel von Standes- und Klassenzugehörigkeiten gesehen wird. Was nicht unmittelbar Geld bringt, nützlich oder wertsteigernd ist oder der Körperertüchtigung dient, muss wenigstens preisgünstig sein, sonst wird es hier als verwerflicher Luxus von „denen da oben“, den „Reichen“, gebrandmarkt. Das Auto, das viel verbreiteter, viel teurer und in den meisten Ausprägungen auch viel „sinnloser“ als Hifi ist, hat dagegen die Schwelle zur akzeptierten Spaßinvestition mühelos übersprungen.

Da fällt mir wieder Musikhören (oder besser Blindtests) als Versöhnungsveranstaltung ein - nur Mut!

Gruß
Rainer
.JC.
Inventar
#1351 erstellt: 27. Okt 2021, 12:11

Lettieri (Beitrag #1348) schrieb:
.. Teilnehmern, die schon länger dabei sind, dieses Forum, rein auf Hifi bezogen, kaum noch einen erkennbaren technischen Nutzen bringt, ...


es gibt ja noch andere Nutzen, zB. diese Anleitung für den HiFi Berry (mein neuestes Gerät)
super geschrieben, sehr sinnvoll für Einsteiger!
audix19
Stammgast
#1352 erstellt: 27. Okt 2021, 12:36
Hat leider keinen Sinn weg zu leugnen, dass gute Wiedergabe auch ganz gut Geld kostet.
Und in sofern ist es weniger eine Generationenfrage als eine Frage, wieviel jeder bereit ist seine finanziellen Prioritäten dorthin zu verlangen.
Ich bin 70er Jahrgang und auch einer von denen, die Prospekte gesammelten haben.
Aber wir waren arm - Punkt.
Jahrzehnte mit billigen Geräten waren mein Schicksal.
Jetzt habe ich seit 2 Monaten ein schönes Stereo Set hier stehen.
Dummer Weise, habe ich erst jetzt einen Blick hinter den ein oder anderen akustischen Vorhang werfen dürfen.
Zu Händlern zu gehen um mir was an zu hören, macht keinen Sinn, wenn man nix kaufen kann...
Um zu merken, ab welchen Investitionen in die Anlage und in die vier Wände, sich ein solcher Blick hinter den Vorhang ergibt, muss man erstmal investieren.
Und die Frage, ob ich mir ein tolles Auto oder eine tolle Anlage kaufe, mache ich nicht davon abhängig, ob das eine oder andere jetzt eine "Spaßinvestition" darstellt - sondern die Frage stellt sich gar nicht....
Fussel_804S
Stammgast
#1353 erstellt: 27. Okt 2021, 12:44
Ich habe in den 90ern angefangen. damals war es noch hip eine "richtige" Anlage zu haben. das erste selbst verdiente Geld vom Ferienjob floss in einen Verstärker...
Ich habe heute noch meinen Marantz PM17 und die JBL L90 in Betrieb. Die laufen schon über 24 Jahre bei mir und sehen noch aus wie neu.
Ich streame nicht und lege lieber ein Scheibe (CD oder Schallplatte) auf. Das gehört für mich irgendwie dazu. Das hat bei mir weniger mit Qualität zu tun sondern mit dem Zelebrieren. Ich höre dann bewusst Musik und konsumiere nicht nur nebenbei.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#1354 erstellt: 27. Okt 2021, 13:11

Fussel_804S (Beitrag #1353) schrieb:
Ich streame nicht und lege lieber ein Scheibe (CD oder Schallplatte) auf. Das gehört für mich irgendwie dazu. Das hat bei mir weniger mit Qualität zu tun sondern mit dem Zelebrieren. Ich höre dann bewusst Musik und konsumiere nicht nur nebenbei.


Vorsicht - für solche aussagen bekommst Du dann von usern wie 8erberg sowas zu lesen: "Jaja, lieber weiter alte Denkmuster pflegen..."

ich meine auch, daß hochwertig Anlagen ein hochwertiges und wertiges Aussehen haben MÜSSEN.
der ganz jungen generation ist sowas schnurz - hauptsache cell-phone format + ohrstöpsel oder wireless remote.

für viele sind lautsprecher nur in holzfurnier (oder mit abstrichen schwarzer klavierlack) hochwertig (ja, vielleicht auch noch schöner Schiefer oder gewisse Alu-Oberflächen). In unserem wohnzimmer stehen keine geräte in schwarz (oder weiß), kabel schön versteckt, wo möglich holz.

also ganz klar, eine generationenfrage. besitze nun auch klangverbieger, sah und hörte mir das alles an, also beides gesehen, aber kein vergleich: am schönsten ist immer noch das auflegen einer LP und das manuelle drehen an reglern.
Lettieri
Hat sich gelöscht
#1355 erstellt: 27. Okt 2021, 13:16
Für jemanden wie mich, der schon ewig dabei ist, sich zwischendurch mal wieder abgemeldet und wieder angemeldet hat, bestand der große Nutzen früherer Jahre speziell darin, als im Bereich Lautsprecher noch richtige Koryphäen unterwegs waren, die sich im Laufe der Jahre mehr oder weniger leider fast alle verabschiedet haben oder teilweise ins ASR gewechselt sind…Obwohl ich selbst ziemlich viel Geld im fünfstelligen Bereich in Form von Hifi , zumindest bei Lautsprechern, zuhause stehen habe, kann man bei heutigen Geräten im niedrigschwelligen Preisbereich sehr gute Wiedergabequalität erreichen. Das zu akzeptieren, fällt einigen Teilnehmern mit großen Investitionen anscheinend schwer und kommen dann mit absurden Neiddebatten .. Einfach akzeptieren, daß man mit wenig Geld und viel Wissen, ich brachte das Beispiel gut eingemessener LS 50 bei einem Kumpel, durchaus High End Wiedergabequalität erzielen kann.. meine Kisten kosten das Zehnfache, ich bin aber nicht neidisch, ganz um Gegenteil. großer Respekt für jemanden der viel Geld durch Wissen ersetzt, auch wenn er damit keine brachialen Lautstärken fahren kann, aber wer kann das schon in der häuslichen Umgebung, zumindest wenn er Nachbarn hat??


Ansonsten, als Musikliebhaber kann man heutzutage überall, auch unterwegs, Musik in sehr guter Qualität hören, wenn man sich selbst dafür die Bedingungen schafft. I Pad, guter BT Hörer, Musik via YouTube, Spotify oder oder, das in hoher Bitrate und ab geht die Post 🎼🎼🎼

Finanzieller Aufwand gerade mal 800€ ..👍👍


[Beitrag von Lettieri am 27. Okt 2021, 13:56 bearbeitet]
Lettieri
Hat sich gelöscht
#1356 erstellt: 27. Okt 2021, 13:21

Fussel_804S (Beitrag #1353) schrieb:
…..
Ich habe heute noch meinen Marantz PM17 und die JBL L90 in Betrieb. Die laufen schon über 24 Jahre bei mir und sehen noch aus wie neu.
.


Kann ich gut verstehen, die JBL L 90 sind klasse Lautsprecher , unbedingt behalten!!!👍👍🍺🍺


[Beitrag von Lettieri am 27. Okt 2021, 13:23 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#1357 erstellt: 27. Okt 2021, 14:02

Lettieri (Beitrag #1355) schrieb:

Einfach akzeptieren, daß man mit wenig Geld und viel Wissen, ich brachte das Beispiel gut eingemessener LS 50 bei einem Kumpel, durchaus High End Wiedergabequalität erzielen kann..


ein excellentes Beispiel: dann aber auch einfach akzeptieren, daß ich z.b. im Wohnzimmer Standlautsprecher in einer gewissen Mindestgröße haben wollte. So war auch die KEF R11 in der Auswahl. Die LS 50 mögen besser oder fast gleich gut klingen wie die R11, aber hätten mir die R11 gefallen, ich hätte die KEF R11 gekauft, nie die LS 50 (oder auch nicht die R7 oder R3). Es wurden dann gar keine KEF aber das ist ein anderes Thema.

woher kommt diese Besessenheit von preisgünstig?? (bei Kabeln seh ich es ja noch ein, aber das ist ein anderes thema)
trashman
Stammgast
#1358 erstellt: 27. Okt 2021, 14:17

Ernst_Reiter (Beitrag #1354) schrieb:

Vorsicht - für solche aussagen bekommst Du dann von usern wie 8erberg sowas zu lesen: "Jaja, lieber weiter alte Denkmuster pflegen..."

Zurecht, solange solche Aussagen mit der Unterstellung enden, mit neuerer Technik könne man Musik nur "konsumieren".

Ich lege bei meinen Komponenten auch Wert darauf, dass sie mir äußerlich gefallen. Trotzdem hat das optische oder haptische Vergnügen für mich nix mit der Musik selbst und deren Genuss zu tun - auch wenn ich z. B. Verstärker mit Zappelanzeigen oder sich drehende Platten ganz charmant finde. Aber davon hängt doch nicht ab, ob mir das, was da erklingt, Gänsehaut und andere schöne Momente bereitet.

Jemand wie ich schließt beim entspannten Genusshören auch gerne mal die Augen, und spätestens dann wird all dieses Brimborium uninteressant. Zudem können einem selbst die schönsten und hochwertigsten HiFi-Komponenten sowieso nicht das bieten, was man abgesehen von der Musik z. B. bei einem Konzert oder in der Disco an Sinnesreizen erlebt.

Wenn es für jemanden zu seinem Ritual gehört, durch seine Sammlung von physischen Tonträgern zu stöbern, sie in die Hand zu nehmen und damit die Wiedergabe zu starten, ist das ja alles in Ordnung. Habe selbst noch knapp 3.000 CDs und die damals auch mit Leidenschaft gesammelt - heute empfinde ich sie eher als Belastung und nutze stattdessen entweder meinen HiFi-Server oder Streaming. Die Tatsache, nach dem Hören eines Titels bei Bedarf bequem und in Sekundenschnelle zu einem beliebigen anderen wechseln zu können, der einem in den Kopf schießt und auf den man in diesem Moment richtig Lust hat, macht dann eben die Begeisterung an der neueren Technik aus.

Was das sinnliche Erlebnis im Zusammenhang mit Tonträgern betrifft, hab ich auch nie verstanden, was an einer kleinen, kalten CD so faszinierend sein soll, die man nach dem Einlegen in das Gerät in aller Regel eh nicht mehr sieht. Okay, Anfang der 90er fand ich es z. B. auch faszinierend, wenn ein guter Freund eine CD in seinen Onkyo DX 6890 einlegte - dessen schlanke, aber dennoch massive, stabile und sich sanft bewegende Lade hatte schon was. Aber daran hatte man sich nach geraumer Zeit gewöhnt, und mit der Musik selbst hatte das eben nix zu tun. Bei Vinyl dagegen kann ich dieses Argument deutlich besser nachvollziehen, auch wenn ich damit seit meinen Jugendtagen nix mehr am Hut habe.

Eines ist natürlich nicht von der Hand zu weisen: Seitdem Musik so schnell und jederzeit verfügbar ist, führt das bei vielen Zeitgenossen dazu, sie deutlich weniger wertzuschätzen. Allerdings betrifft das vor allem die Durchschnittshörer, für die Musik nur Partybeschallung oder Hintergrundberieselung ist; HiFi-interessierte Genusshörer, wie sie einem Forum wie hier versammelt sind, waren schon in früheren Jahrzehnten in der deutlichen Minderheit. Ja, damals hatten viele noch die klassischen Anlagentürme - aber in vielen Fällen waren die eher eine Art Statussymbol und weniger dazu genutzt, um sich ausgiebig-sinnlichen Hör-Sessions zu widmen.

Insofern kann ich beide Fraktionen verstehen und sehe keinen Grund, anderen aufgrund der genutzten Technik zwangsläufig ein geringschätzigeres Verhältnis zum Thema Musik zu unterstellen ...


[Beitrag von trashman am 27. Okt 2021, 14:31 bearbeitet]
Lettieri
Hat sich gelöscht
#1359 erstellt: 27. Okt 2021, 14:41

Ernst_Reiter (Beitrag #1357) schrieb:

Lettieri (Beitrag #1355) schrieb:

Einfach akzeptieren, daß man mit wenig Geld und viel Wissen, ich brachte das Beispiel gut eingemessener LS 50 bei einem Kumpel, durchaus High End Wiedergabequalität erzielen kann..




woher kommt diese Besessenheit von preisgünstig?? (bei Kabeln seh ich es ja noch ein, aber das ist ein anderes thema)



ist doch gar keine Besessenheit, sondern in seinem Fall hat der ausgezeichnete Koax und dessen Abstrahlverhalten in der LS 50 und (hässlich sind die nun auch nicht gerade) in seinem akustisch nicht idealen kleinen /mittleren Musikzimmer den Ausschlag gegeben.. Da sind wir wieder beim Thema passender Lautsprecher zum Raum inclusive Einmessung… und dafür brauchte es in diesem Fall eben nur 1500 € für High End

Es ging hier nicht um Standlautsprecher ja oder nein, sondern um das optimale KLANGLICHE Ergebnis.
Lettieri
Hat sich gelöscht
#1360 erstellt: 27. Okt 2021, 14:49

Ernst_Reiter (Beitrag #1357) schrieb:


ein excellentes Beispiel: dann aber auch einfach akzeptieren, daß ich z.b. im Wohnzimmer Standlautsprecher in einer gewissen Mindestgröße haben wollte….



Ist doch auch völlig i.O. Ich habe auch dicke Brocken im Wohnzimmer, weil ich öfter mal ein bisschen lauter höre, die aber so konstruiert sind, daß lästiges Dröhnen im Bassbereich weitestgehend eleminiert wird. Das gab den Ausschlag und damit wurde es dann auch teuer…
Hier sind wir auch wieder beim Thema Lautsprecher zum Raum. Ein lästiges Problem bei größeren Lautsprechern , wo bei vielen Anwendern, die da nicht korrigieren, die Basswiedergabe schlicht gruselig ist….🙈🙈


[Beitrag von Lettieri am 27. Okt 2021, 14:52 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#1361 erstellt: 27. Okt 2021, 14:49
@trashman

ich hab ja auch altes und neues, incl. streaming - aber das wirkliche genießen ist dann doch ein ritual mit LP.
(incl. dem französischem rotwein, und wenn es kalt wird auch tatsächlich auch einmal echtem kerzenlicht)

und klanglich gänsehaut kommt von der wahl der musik, z.b. Trespass, Genesis 1970...
und dazu muß ich dann gar nicht im sweetspot sitzen, bzw. kuscheln wir im sofa, jegliche raumakustik vergessend.

aber zurück zum diskurs: diese polarisierung auf "high-end" auf der einen und "bester klang mit geringsten mitteln" finde ich schade.
Lettieri
Hat sich gelöscht
#1362 erstellt: 27. Okt 2021, 15:09
Wieso, ist doch keine Polarisierung, es gibt alle Varianten dazwischen 😁

High End mit kleinem Budget und mit viel Wissen
Low End mit kleinem Budget ohne Wissen bzw Desinteresse

Und am Ende auch
High End mit großem Budget und mit Wissen
Low End mit großem Budget , wo einige wichtige Grundsätze bez Raum, Aufstellung und Hörabstand missachtet wurden…


[Beitrag von Lettieri am 27. Okt 2021, 15:11 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#1363 erstellt: 27. Okt 2021, 15:09
Moin,

flexiJazzfan schrieb:

....sonst wird es hier als verwerflicher Luxus von „denen da oben“, den „Reichen“, gebrandmarkt. ....


Ja, ja, da holt man gerne die Neid Debatte aus der Schublade, wenn es die Argumente nicht mehr bringen.

Ich gönne jedem seine teure Anlage, nur soll er mir halt nicht weiß machen sie klänge besser als manch günstigere Anlage. Was mich so richtig nervt, sind solche Aussagen ein Phonopre unter 300€ klingt nicht. Oder so Aussagen das ein Plattenspieler mindestens 2000€ kosten muss um damit anständig Musik hören zu können. Diese kommen nämlich durchaus von Leuten die Privat für sich eine Menge Geld ausgegeben haben und nun sich in einem Forum, sogar mit Begründung erklärt bekommen, dass es weniger Geld auch getan hätte.

Das kann einfach nicht sein.

Diese Debatte der Harmonie die hier von einigen verlangt wird, ist doch nur der Notanker nicht begründen zu müssen warum beim Blindtest versagt wird.
rat666
Inventar
#1364 erstellt: 27. Okt 2021, 15:14

Ansonsten, als Musikliebhaber kann man heutzutage überall, auch unterwegs, Musik in sehr guter Qualität hören, wenn man sich selbst dafür die Bedingungen schafft. I Pad, guter BT Hörer, Musik via YouTube, Spotify oder oder, das in hoher Bitrate und ab geht die Post 🎼🎼🎼


Zustimmung bis auf den Bluetooth KH, Bluetooth ist für hochwertige Musikübertragung leider noch immer nicht geeignet.

also ganz klar, eine generationenfrage. besitze nun auch klangverbieger, sah und hörte mir das alles an, also beides gesehen, aber kein vergleich: am schönsten ist immer noch das auflegen einer LP und das manuelle drehen an reglern.

Ich betreibe das Hfi Hobby nun auch schon über 30 Jahre. Klar lege ich gerne eine LP oder (SA)CD auf, zu mindestens 80% nutze ich aber nur noch meine Musikserver, da sind zumindest alle meine Silberscheiben drauf (zum LP rippen war ich bisher zu faul). Streaming ist auch nett um was neues zu entdecken.

Schöne und hochwertig verarbeitete Geräte und LS finde ich auch gut und gehört für mich mit dazu. Plastekisten würde ich mir nicht ins Rack stellen.


es gibt ja noch andere Nutzen, zB. diese Anleitung für den HiFi Berry (mein neuestes Gerät)
super geschrieben, sehr sinnvoll für Einsteiger!


Probiere als Software mal den Picoreplayer statt Volumio, den finde ich persönlich deutlich besser (klanglich sind sie selbstverständlich gleich).


[Beitrag von rat666 am 27. Okt 2021, 15:16 bearbeitet]
Lettieri
Hat sich gelöscht
#1365 erstellt: 27. Okt 2021, 15:29

rat666 (Beitrag #1364) schrieb:

Ansonsten, als Musikliebhaber kann man heutzutage überall, auch unterwegs, Musik in sehr guter Qualität hören, wenn man sich selbst dafür die Bedingungen schafft. I Pad, guter BT Hörer, Musik via YouTube, Spotify oder oder, das in hoher Bitrate und ab geht die Post 🎼🎼🎼


Zustimmung bis auf den Bluetooth KH, Bluetooth ist für hochwertige Musikübertragung leider noch immer nicht geeignet.

.


Empfinde ich nicht so. YouTube Konzerte, gut abgemischt von öffentlich rechtlichen Anstalten wie WDR, ARTE und Co, oder auch Bandauftritte in den Workshops einschlägig bekannter Instrumentenhersteller wie Sonor, Vic Virth, Yamaha etc. etc. klingen über meinen BT Hörer überragend..👍👍👍 drangibt es überhaupt nichts auszusetzen, mal ganz abgesehen davon, daß es diese Konzerte auf Tonträgern meist gar nicht gibt…

Der Kopfhörer selbst, ein Bose QC 35 ist ja seinerzeit bei Innerfidelity , damals noch von dem guten alten Thyll gemessen und gehört und als einer der sehr guten, weitestgehend neutralen Hörer mit einem kleinen Bassbuckel getestet worden. Ich sonst mir sonst nie was von Bose gekauft, aber NC Hörer bzw BT Hörer können sie…


[Beitrag von Lettieri am 27. Okt 2021, 15:38 bearbeitet]
rat666
Inventar
#1366 erstellt: 27. Okt 2021, 15:55
Bluetooth ist bauartbedingt nicht in der Lage hochwertig und schon gar nicht Hirez zu übertragen. Wird irgendwann bestimmt kommen, so mit bt6 oder 7.

Dass deine KH gut klingen bezweifle ich nicht. Aber Vorsicht, NC ist auch ein Klangverbieger
Lettieri
Hat sich gelöscht
#1367 erstellt: 27. Okt 2021, 16:37
Wie schon gesagt, die von mir genannten YouTube Konzerte klingen für mich über BT 5.0 hervorragend. Hochwertig ist ja ne Definitionsfrage. früher hat man über minderwertiges MP 3 gelästert… Heutzutage setzt sich die Meinung durch, daß auch geübte Hörer, zu denen Hifi Fans ja nicht zwangsläufig gehören, zwischen MP3 320kbit und unkomprimiert im Blindtest nicht unterscheiden können, ja nicht einmal zwischen 256 und unkomprimiert, Ausnahmen wie z.B. in der klassischen Musik mit lang ausklingenden Klaviernoten bzw.hohen Dynamikanteilen mag es da geben…

zum Thema Klangverbieger: viele Hifi Fans haben grandiose Klangverbieger in Form von Lautsprechern zuhause , da ist mir um BT als Klangverbieger nicht bange…..🤜🤛🍺

Schönen Abend noch
Lettieri
.JC.
Inventar
#1368 erstellt: 27. Okt 2021, 16:48

pogopogo (Beitrag #1346) schrieb:
Aber bei gewissen Qualitäten kommst du um einen Kauf nicht herum, z.B. SACD MINIMUM-MAXIMUM von Kraftwerk, ...


kurioserweise klingt ausgerechnet die Computerwelt (ein Meisterwerk!) von LP besser als von CD
Ich leg die jetzt mal auf.
rat666
Inventar
#1369 erstellt: 27. Okt 2021, 16:51
Ich hab so nen Fiio Q55s portable DAC und KHV um meinen Sennheiser portabel betreiben zu können.
Das Ding kann ich per USB oder BT5 mit meinem Handy verbinden.
Per USB klingt er schon ein Stück besser.
allesgeht
Inventar
#1370 erstellt: 27. Okt 2021, 17:23

Beaufighter (Beitrag #1363) schrieb:

Ich gönne jedem seine teure Anlage, nur soll er mir halt nicht weiß machen sie klänge besser als manch günstigere Anlage. Oder so Aussagen das ein Plattenspieler mindestens 2000€ kosten muss um damit anständig Musik hören zu können.


Moin,

dem ist aber leider So! Wenn ich einen gut klingenden Plattenspieler mit System hören will, gibt man schon 2000 € aus. Und dafür brauche ich keinen Blindtest. Ich beschäftige mich seit über 40.Jahren mit Plattenspieler und HIFI im Allgemeinem. Und es wäre zu schön, wenn eine günstige Anlage genau so Gut wäre, wie mein teure HIFI Anlage Dann hätte ich in all den Jahren viel Geld sparen können. Qualität hat nun mal seinen Preis. Ob Du das glaubst oder Nicht.
rat666
Inventar
#1371 erstellt: 27. Okt 2021, 17:38
Gerade bei Plattenspielern finde ich die Unterschiede recht groß. Der Unterschied bei CD Playern ist imho deutlich geringer.
Hab auch deutlich über 2000€ für meinen (gebrauchten) Dreher ausgegeben und bereue es nicht, könnte aber bestimmt noch deutlich mehr ausgeben und würde den Unterschied auch hören. Außerdem muss auch die Optik passen.


Qualität hat nun mal seinen Preis

Bei digitalen Geräten würde ich das nicht so unterschreiben, da wird von den Herstellern häufig abgezockt und der aufgerufene Preis steht in keinem Verhältnis zur (Klang)Qualität.


[Beitrag von rat666 am 27. Okt 2021, 17:50 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#1372 erstellt: 27. Okt 2021, 17:57
Computerwelt, denn Zeit ist Gelt !
8erberg
Inventar
#1373 erstellt: 27. Okt 2021, 18:10
Hallo,

böse Zungen reden auch bei Plattenspielern von Effektgeräten.

Selber macht es mir viel Spaß und was gerne vergessen wird: es ist UNTERHALTUNGS-elektronik

Peter
Beaufighter
Inventar
#1374 erstellt: 27. Okt 2021, 18:20
Das sehe ich anders und auch ich beschäftigte mich seit über 40 Jahren mit Plattenspielern und HiFi im allgemeinen. Wobei ich die ganz billigen Dinger von Aldi und Co mal außen vor lassen möchte.
Selbst bei den teuren Plattenspielern gibt es auch noch echte Übeltäter.


Und wenn ich mir die Technischen Daten von so ollen Drehern aus den 70er und 80er Jahren anschaue, dann lesen die sich meist besser als von heutigen teuren Drehern.
Wobei viele der teuren Plattenspielerherstellern erst gar keine vernünftigen Daten zu Verfügung stellen.
Pigpreast
Inventar
#1375 erstellt: 27. Okt 2021, 20:10

allesgeht (Beitrag #1370) schrieb:
Wenn ich einen gut klingenden Plattenspieler mit System hören will, gibt man schon 2000 € aus. Und dafür brauche ich keinen Blindtest.

Natürlich nicht. Wenn überhaupt, bräuchtest Du den, um die 2000 € nicht auszugeben.
pogopogo
Inventar
#1376 erstellt: 28. Okt 2021, 04:38

.JC. (Beitrag #1368) schrieb:
kurioserweise klingt ausgerechnet die Computerwelt (ein Meisterwerk!) von LP besser als von CD
Ich leg die jetzt mal auf. :)

Das eine schließt das andere nicht aus und ist dann wohl auch nur als physikalisches Medium zu haben.
Viel Spaß beim Hören
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