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Stammtisch der Kopfhörerfreunde

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morbo667
Stammgast
#51 erstellt: 10. Feb 2007, 17:22

lotharpe schrieb:
Mal eine andere Frage an euch.

Ich vergleiche zurzeit ständig meine beiden Wandler Aqvox und Phase X24 am Opera.
Dabei fällt mir auf, dass der Aqvox die etwas breitere Bühne besitzt, aber die Phase besser bei Stimme und einzelinstrumenten klingt.
Eigentlich bin ich kein so richtiger Kabelklanganhänger, wenn es in einem vernünftigen Preisrahmen bleibt.

Die Phase ist mit einem älteren Oelbach Kabel am Opera angeschlossen.



Der Aqvox ist über ein QED Qunex 2 Cinchkabel mit dem Opera verbunden.



Leider habe ich keine zwei gleichen Kabelsätze um einen besseren Vergleich durchzuführen.
Das Umstöpseln bringt auch nicht viel, weil man den Klang von der ersten Kombi, in der Zeit wieder ein wenig aus den Ohren verloren hat.

Können solche Klangunterschiede von den Kabeln kommen, mal abgesehen vom Wandler?
Die Oelbachstrippe, habe in Erinnerung, soll laut damaligen Tests etwas höhenbetonter klingen, auf Kosten der Räumlichkeit.

Viele Grüße
Lothar


Hallo Lothar,

versuch es doch einfach mal mit einem Tausch der Chinch-Kabel. Wenn du die Kabel vertauscht hast, aber dennoch die gleichen Ergebnisse hörst, spielt das Kabel wohl offensichtlich keine Rolle.
Falls die X24 plötzlich die breitere Bühne hat und der AQVOX die Stimmen besser macht, so liegt es wohl am Kabel.

Ich persönlich glaube zwar nicht an Kabelklang (größtenteils, weil ich noch keinen Unterschied zwischen Kabeln kören konnte), aber mag sein, dass du doch etwas hörst.
Bin aber wahrscheinlich eh ein Holzohr, da ich bei meinen drei D/A-Wandlern (AQVOX, EMU 0404 und Onix XCD-88) NULL Unterschied höre.

(BTW: der Unterschied zwischen Billig-DVD-Player und z.B. AQVOX ist dagegen sehr groß ... daher macht der AQVOX bei mir im Moment nur DVDs)

Gruß Markus
glubsch
Stammgast
#52 erstellt: 10. Feb 2007, 19:56
Ich mache mal einfach ein bisschen Werbung für den Fishy Wrap. Tolles Teil um die Kabel von Kopfhörern/IEMs zu kürzen - und sieht stylish aus.

NoXter
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 10. Feb 2007, 20:20
Jetzt hast du nur noch die Bezugsquelle vergessen.

Ich benutze immer diese Plastik-ummantelten Drähte, mit denen die Kabel auch immer im auslieferungszustand gebunden sind.
Mad_Cow
Stammgast
#54 erstellt: 10. Feb 2007, 20:24
Hab nur diese Bezugsquelle gefunden:
Link
hAbI_rAbI
Inventar
#55 erstellt: 11. Feb 2007, 01:26
Gibt es bei eBay sehr günstig. Kommen aber aus England. Und kostet auch mehr Versand als das Produkt selbst.
christianxxx
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 11. Feb 2007, 01:29
Hab das Thema gestern verpasst aber hier mal eine kleine Liste nachträglich aus diesem ( http://www.head-fi.org/forums/showthread.php?t=222744 ) head-fi thread der "most emotionally involving/stirring headphones ", natürlich keine repräsentative umfrage

Ranking:

10 votes audio-technica ATH-L3000

9 votes Sony MDR-R10

8 votes AKG K1000
8 votes STAX SR-007 "Omega II"

7 votes Sennheiser HE90 "Orpheus"

6 votes Sennheiser HD 650 (including all single-ended and balanced cable upgrades)

5 votes Grado RS-1

4 votes Grado GS-1000
4 votes STAX SR-404

3 votes audio-technica ATH-AD2000
3 votes audio-technica ATH-W5000
3 votes beyerdynamic DT880
3 votes Etymotic Research ER4S/ER4P
3 votes Grado SR325i
3 votes Ultrasone PROline 750
3 votes Ultrasone PROline 2500

2 votes AKG K501
2 votes AKG K701
2 votes Grado HP-2
2 votes Grado SR80
2 votes JVC HP-DX1000
2 votes STAX 001/003/005
SRVBlues
Inventar
#57 erstellt: 11. Feb 2007, 08:57
Nut gut, dass bei KH immer gilt : Selber hören

Chris
sandstein24
Stammgast
#58 erstellt: 11. Feb 2007, 09:24
@lotharpe

Ich kann m00h da nur zustimmen. Abgesehen davon, dass es rein physikalisch abwegig ist, habe ich auch letztens einen Selbstversuch gemacht.

Ich benutze normal die 20€ (Amazon) Oehlbach Cinch Kabel mit goldenem Stecker.

Mein freundlicher Fachhändler hat mir dann ein Sun Audio Kabel für einige 100€ zum Test aufgeschwatzt.

Habe es im direkten Vergleich am DIABOLO KHV (meiner hat 4 Eingänge) und mit einem Proceed DAC (2Ausgänge) ausprobiert.
Ich konnte beim hin- und herschalten keine Differenzen feststellen!

Also Kabel zurückgebracht - das war mir ja schon vorher klar, aber probieren kostet ja nichts.

Verschiedene DAC entwicklen schon Klangdifferenzen, denke ich. Viele in diesem Forum sehen das anders und meinen, dass ein Benchmark oder Proceed genau gleich klingt, wie ein DAC in einem 59€ CD Player von Media.

Ich denke also, es ist möglich, dass es zwischen 2 DAC Unterschiede gibt. Wenn es nicht so wäre, dann würde jeder DAC, der mehr als 100€ kostet, seine Existenzberechtigung verlieren.

Demnächst werde ich auch mal die Phase 24 testen und dann man einen Vergleich zu meinem Proceed DAC ziehen.
Audiodämon
Inventar
#59 erstellt: 11. Feb 2007, 11:36
Guten Morgen

Ich bin mit dem Thema Kabelklang noch nicht ganz durch. Na sagen wir mal so. Ich war mit dem Thema mal durch.

Vor ca. einem halben Jahr habe ich an meinem Vollverstärker die Lautsprecher-Anschlussklemmen gegen neue und "dickere" getauscht. Weil ich gerade dabei war, habe ich auch die Signalkabel, welche zu den Anschlussklemmen führen, gegen Koaxkabel ausgetauscht. Alles nochmals durchgemessen und den Verstärker wieder zu geschraubt.

Dann setzte ich mich hin und ließ Musik laufen. Keine Ahnung weshalb, aber der Klang legte nun in allen Bereichen zu. Besonders auffällig, weil stark offensichtlich, war es im Bereich der Tiefton-Dynamik.

Das gab und gibt mir zu denken. Bei Chinchkabeln konnte ich bisher keine nennenswerten Unterschiede hören.

So nun genug gesponnen, wollte das nur mal erwähnt haben.

Schönen Sonntag.

René
bensch
Inventar
#60 erstellt: 11. Feb 2007, 11:55
Guten Morgen zusammen,
hoffe ihr habt einen schönen Sonntag!
Ich möchte jetzt wirklich nicht die befürchtete Glaubensdiskussion lostreten, aber kann mir jemand mal ganz kurz erklären, warum es da physikalisch keinen Unterschied geben kann!
Ich habe bis dato immer geglaubt, dass es aus technischer Sicht einen Unterschied geben muss, aber das dieser so gering ausfallen sollte, dass ich eben auch "nur" €20-Strippen verwende, die netter aussehen als die aus dem Baummarkt und ein wenig das Gewissen beruhigen...
Detailierte Klangbeschreiungen von Kabeln finde ich auch immer sehr lustig, aber Material, Schirmung, Länge, Durchmesser Kontakte, etc. sollten doch ein Änderung bewirken?! Also eigentlich ist mir das ja auch egal, aber wäre doch mal ganz interessant zu wissen, warum es da keine Unterschiede geben kann...
m00hk00h
Inventar
#61 erstellt: 11. Feb 2007, 12:14

sandstein24 schrieb:
Verschiedene DAC entwicklen schon Klangdifferenzen, denke ich. Viele in diesem Forum sehen das anders und meinen, dass ein Benchmark oder Proceed genau gleich klingt, wie ein DAC in einem 59€ CD Player von Media.

Ich denke also, es ist möglich, dass es zwischen 2 DAC Unterschiede gibt. Wenn es nicht so wäre, dann würde jeder DAC, der mehr als 100€ kostet, seine Existenzberechtigung verlieren.


Das ist ja auch erklärbar. Selbst wenn die einzelnen DAC-Chips gleich klingen würden, spendiert jeder Hersteller in der Ausgangstufe noch seine eigene Portion Klirr - et voila.

@W.Sobchak:

Jedes Kabel hat physikalische Eigenschaften. (Wechselstrom-)Widerstand, Kapazität und Induktivität.

Diese drei Größen bilder zusammen mit den Eingangs- und Ausgangswiderständen der Komponenten Hoch und Tiefpässe. Wenn man allerdings mal augenscheinlich sehr schlechte Werte von einem Billigkabel in die Formeln einsetzt, erhält man einen Tiefpass, der Frequenzen weit oberhalb der Hörschwelle abschneidet und einen Hochpass, der weit unterhalb der Hörschwelle abscheidet. Das eigentliche Signal wird als in keinster Weise beeinflusst.

Dazu kommt, dass die Lichtgeschwindigkeit absolut ist, also Materialunabhängig. Un da sich elektrische Potentiale mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten, spiel auch das Material des Leiters keine Rolle. Stajl, Alu, Kupfer, Silber oder Gold - total egal.

Am allerlustigsten sind silberummantelte Kabel, (Digital-)Kabel mit aufgedruckter "Flussrichtung" und ausgefalllenste Steckermaterialien.
Da könnte man noch Stunden drüber weiterschreiben.

m00h
bensch
Inventar
#62 erstellt: 11. Feb 2007, 13:56
Danke m00h! Wirklich sehr interesant
Musst auch mal 3 Semester Physik als Nebenfach belegen, aber das ist erstens schon etwas her und zweitens hab ich bei E-Lehre wohl nicht so gut aufgepasst
Die Geschichte mit der Lichtgeschwindigkeit klingt ja schon fast philosophisch...;)
Viele Grüße, Walter:prost


[Beitrag von bensch am 11. Feb 2007, 13:57 bearbeitet]
lotharpe
Inventar
#63 erstellt: 11. Feb 2007, 14:23
Hallo,

das jeder Wandler seinen eigenen Klang besitzt, steht wohl außer Frage.
Dies ist abhängig von der Schaltung und den verwendeten Baugruppen.
Meine Frage war lediglich auf die Chinch Kabel bezogen.
Ich habe gestern Abend mehrfach die Kabel getauscht und den K701 zum vergleichen genommen.
Das Oehlbachkabel klingt einen ganz kleinen Tick höhenbetonter und ich habe auch den Eindruck, dass die Dynamik etwas schlechter ist, im Vergleich zum QED.


Einen schönen, leider verregneten Sonntag noch.

Grüße
Lothar
m00hk00h
Inventar
#64 erstellt: 11. Feb 2007, 14:48
...ich vertraue sowieso keinen Kabelbeschreibungen, so lange die Anlage nicht professionell im Pegel angeglichen wurde.

Problem ist: Wenn der Pegel abgeglichen wurde, sind die (Blind-)Testresultate immer die selben.

Am besten fand ich bisher, als ich in der Stereo von einem Workshop gelesen habe, in dem die Feinsicherungen von Verstärkern gegen Silbersicherungen getauscht wurden.

Dort wurden zwei Rotel aufgebaut, einer mit den Original-, einer mit den Silbersicherungen.

Ich zitiere:
"Flugs wurden die Potis der Rotels in die 11-Uhr-Position gebracht..."

Ohen Pegelabgleich kann das Gehirn ALLES mögliche aus dem Lautstärkeunterschied interpretieren.
Ich unterstelle der Stereo sogar, den Test manipuliert zu haben, indem die Potis zwar augenscheinlich gleich, einer der Vrestärker trotzdem lauter war. Auch vorher eingestreute Hörerfahrungen mit Sicherungen beeinflussen des Erlebte.

Leider zeigen Pegelabgeglichene Blindtest immer ein und das selbe Ergebnis...

m00h
NoXter
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 11. Feb 2007, 15:36
Naja es werden mittlerweile auch Gamer-Tastaturen mit vergoldeten USB-Steckern beworben. Begründung? Bessere Reaktionszeit...
Im PC Bereich ist sowas eigentlich nie ein Thema gewesen, abeeeeeer...
m00hk00h
Inventar
#66 erstellt: 11. Feb 2007, 15:44

NoXter schrieb:
Naja es werden mittlerweile auch Gamer-Tastaturen mit vergoldeten USB-Steckern beworben. Begründung? Bessere Reaktionszeit...
Im PC Bereich ist sowas eigentlich nie ein Thema gewesen, abeeeeeer... :L


("Möchtegern"-)Gamern kann man auch erzählen, dass sie mit einem Razer-Headset mehr hören als alle anderen.

Wollte auch noch mal die Gelegenheit ergreifen und -wie immer-erwähnen, dass ich mit den Kabelklangerläuterungen niemanden auf den Schlipps treten wollte.

Wer Unterschiede hört, bitte schön.
Aber generell zu behaupten dass Kabel klingen, fände ich einfach falsch.

Nur weil ich nicht sehe, dass die Erde rund ist, ist sie es ja nicht gleich automatisch. Kann man jetzt so ode rso interpretieren.


m00h
a-lexx1
Inventar
#67 erstellt: 11. Feb 2007, 15:56

m00hk00h schrieb:
Dazu kommt, dass die Lichtgeschwindigkeit absolut ist, also Materialunabhängig. Un da sich elektrische Potentiale mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten, spiel auch das Material des Leiters keine Rolle. Stajl, Alu, Kupfer, Silber oder Gold - total egal.


Stimmt nicht ganz. Die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum ist zwar tatsaechlich konstant.

Ein elektrischer Impuls im Kupferkabel breitet sich aber nicht mit der Lichtgeschwindigkeit aus, sondern etwa mit 20cm in 1 ns, was in etwa 2/3 der Lichtgeschwindigkeit entspricht.

Was aber fuer Audioanwendungen trotzdem absolut vernachlaessigbar ist, und erst bei ca. 1 GHz aufwerts an Bedeutung gewinnt
kani
Stammgast
#68 erstellt: 11. Feb 2007, 15:59

Nur weil ich nicht sehe, dass die Erde rund ist, ist sie es ja nicht gleich automatisch. Kann man jetzt so ode rso interpretieren.

Das ist ein wunderbarere Vergleich für die "Problematik" zwischen Kabelklangjüngern und -leugnern.
Das Problem an der Diskussion ist ja eigentlich, dass jeder für sich die absoluten Weisheit zu dem Thema beansprucht. Wenn das so geschrieben wird, wie von dir m00h, würden nicht mal 1% der Kabelklang-Threads zu übelem geflame ausarten.
m00hk00h
Inventar
#69 erstellt: 11. Feb 2007, 19:13

a-lexx1 schrieb:

m00hk00h schrieb:
Dazu kommt, dass die Lichtgeschwindigkeit absolut ist, also Materialunabhängig. Un da sich elektrische Potentiale mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten, spiel auch das Material des Leiters keine Rolle. Stajl, Alu, Kupfer, Silber oder Gold - total egal.


Stimmt nicht ganz. Die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum ist zwar tatsaechlich konstant.

Ein elektrischer Impuls im Kupferkabel breitet sich aber nicht mit der Lichtgeschwindigkeit aus, sondern etwa mit 20cm in 1 ns, was in etwa 2/3 der Lichtgeschwindigkeit entspricht.

Was aber fuer Audioanwendungen trotzdem absolut vernachlaessigbar ist, und erst bei ca. 1 GHz aufwerts an Bedeutung gewinnt ;)


Also prinzipiell habe ich Recht, weil die Ausbreitung von EM-Wellen nur durch die Atome verlangsamt wird (spontane Emission, die -wie man jetzt weiß- auch nicht wirklich spontan ist), zwischen den Atomen haben sie die Vakuumlichtgeschwindigkeit. Aber da kamm natürlich pohilosophisch werden und fragen, ob das dann noch "im Material" ist.

Aber du hast Recht, ich hab Schmarn erzählt.
Wo würden wir da hinkommen, wenn die Lichtgeschwindigkeit nicht materialabhängig wäre...

Aber: wir reden über elektrische Potentiale, die sich immer mit C0 ausbreiten. Das Potential wird ja -nicht wie EM-Wellen- durch die "Kollision" mit Atomen gebremst. Das Feld kann nur dadurch geschwächt werden, dass sich die Ladungen an den "Feldenden" angleichen.

Ich habe mich nicht richtig ausgedrückt, war ein Fehler. Strom fließt ja bei Chinckabeln so gut wie keiner, es wir ja fast nur Potential übergeben.

Strom (die Elektronen) ist übrigens ziemlich lahm. Bei 230V nur wenige Millimeter pro Minute.

Hoffe, ist jetzt klarer.

m00h
qede
Stammgast
#70 erstellt: 11. Feb 2007, 20:51
Also ich höre mit meinen Kopfhörern Musik!
Was macht ihr denn damit?

Nicht so ernst nehmen meinen Post.
a-lexx1
Inventar
#71 erstellt: 11. Feb 2007, 21:18

m00hk00h schrieb:

a-lexx1 schrieb:

m00hk00h schrieb:
Dazu kommt, dass die Lichtgeschwindigkeit absolut ist, also Materialunabhängig. Un da sich elektrische Potentiale mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten, spiel auch das Material des Leiters keine Rolle. Stajl, Alu, Kupfer, Silber oder Gold - total egal.


Stimmt nicht ganz. Die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum ist zwar tatsaechlich konstant.

Ein elektrischer Impuls im Kupferkabel breitet sich aber nicht mit der Lichtgeschwindigkeit aus, sondern etwa mit 20cm in 1 ns, was in etwa 2/3 der Lichtgeschwindigkeit entspricht.

Was aber fuer Audioanwendungen trotzdem absolut vernachlaessigbar ist, und erst bei ca. 1 GHz aufwerts an Bedeutung gewinnt ;)


Also prinzipiell habe ich Recht, weil die Ausbreitung von EM-Wellen nur durch die Atome verlangsamt wird (spontane Emission, die -wie man jetzt weiß- auch nicht wirklich spontan ist), zwischen den Atomen haben sie die Vakuumlichtgeschwindigkeit. Aber da kamm natürlich pohilosophisch werden und fragen, ob das dann noch "im Material" ist.

Aber du hast Recht, ich hab Schmarn erzählt.
Wo würden wir da hinkommen, wenn die Lichtgeschwindigkeit nicht materialabhängig wäre...

Aber: wir reden über elektrische Potentiale, die sich immer mit C0 ausbreiten. Das Potential wird ja -nicht wie EM-Wellen- durch die "Kollision" mit Atomen gebremst. Das Feld kann nur dadurch geschwächt werden, dass sich die Ladungen an den "Feldenden" angleichen.

Ich habe mich nicht richtig ausgedrückt, war ein Fehler. Strom fließt ja bei Chinckabeln so gut wie keiner, es wir ja fast nur Potential übergeben.

Strom (die Elektronen) ist übrigens ziemlich lahm. Bei 230V nur wenige Millimeter pro Minute.

Hoffe, ist jetzt klarer.

m00h


Klausur bestanden. Kriegst 'ne 1- von mir
lotharpe
Inventar
#72 erstellt: 11. Feb 2007, 22:30
Hallo Ben und Alex,

aus rein Physikalisch-Technischen gesichtspunkten
habt ihr natürlich recht.
Aber warum gibt es dann solche Produkte?

Kimber Kable Select KS-1036 Cinchkabel





10 Jahre Kimber Kable Select:

Kimber Kable feiert 10 Jahre Kimber Select und wir freuen uns
sehr dass wir zu diesem besonderen Anlass mit dem neuen
KS-1036 das langjährige, weltweite Referenzkabel KS-1030
verbessern konnten. Bevor wir auf die technischen Details des
KS-1036 näher eingehen, möchten wir ihnen mitteilen, dass wir
stolz darauf sind die Kimber Select-Serie auf Basis einer
umfangreichen Bibliothek von mehr als 2000 Fachbüchern zu
allen Aspekten der Kabeltheorie, einem der umfangreichsten
messtechnischen Labors in der Audioindustrie und selbst
gefertigten Prototypen nicht nur entwickeln, sondern auch mit
Musikern aus Jazz, Klassik und Pop sowie umfangreicher
Referenzelektronik und selbst produzierten SACDs
abstimmen und danach in umfangreicher Handarbeit
produzieren können. Dafür schätzen uns allein in Deutschland
mehr als 5000 begeisterte Kimber Select-Kunden –also rund
jeder 7. Stereoplay-Leser oder jeder 8. Stereo-Leser oder jeder
10. Audio-Leser um nur die populärsten Magazine zu nennen –
mit steigender Tendenz. Kimber Kable schätzt das hohe Wert-
und Klangbewusstsein seiner anspruchsvollen Kunden und
ihren Wunsch nach einem universell einsetzbaren, möglichst
nahe am Ideal der originalen Musikwiedergabe liegenden
Präzisionskabel.
Billige Leiter aus dem Großhandel mit allerlei Materialien
umwickelt, aktive Bauteile für beliebige Klangmanipulationen im
Selbstversuch, die phantasievolle Auslegung physikalischer
Grundlagen im Marketing etc. werden Sie daher auch weiterhin
in keinem Kimber Select-Produkt finden.

DAS LEITERMATERIAL:

Kimber Kable verwendet für das KS-1036 Black Pearl solid-core
Reinsilberleiter mit dem höchsten Reinheitsgehalt in der
Kabelindustrie für maximale Signalauflösung.
Die Wahl des Leitermaterials entscheidet wie viel Tief-, Mittel-
und Hochtonauflösung von der Quelle beim Empfänger
ankommt und damit objektiv hörbar ist. Informationsverluste
durch das Leitermaterial sind durch andere Maßnahmen nicht
mehr kompensierbar. Reinsilber ist das beste Leitermaterial
überhaupt (Stereo 4/2006). Reinstes Kupfer erreicht 94,60 %
der Leitfähigkeit von Silber. Reinstes Gold erreicht nur 71,75%
der Leitfähigkeit von Silber. Aufgrund dieser physikalischen
Gegebenheiten setzt Kimber Kable keine vergoldeten
Silberleiter in Cinch- und Lautsprecherkabeln ein. Kimber Kable
sieht keinen Sinn darin, das Leitermaterial Silber mit schlecht
leitendem Gold in einem Referenzkabel weniger leitfähig zu
machen und damit verminderte Auflösung und unberechenbare
Signalkontrolle in Kauf zu nehmen. Kimber Kable verwendet
auch keine silberbeschichteten Kupferleiter in Cinch- und
Lautsprecherkabeln für out-of-the-box-Kabeleffekte, weil Kupfer
und Silber atomar unterschiedliche Strukturen aufweisen.
Kimber Kable hält das latente Qualitätsrisiko für nicht
vertretbar, dass sich die dünnen Silberschichten in
den Kupferleiter hineinfressen und die Signalleitfähigkeit des
Kabels mit der Zeit drastisch vermindern. Aufgrund der
Besonderheiten der Digitaltechnik sieht Kimber Kable daher
Klangverbesserungen mit versilberten Kupferleitern nur bei
preiswerten Digitalkabeln als sinnvoll an.

DIE LEITERANZAHL:

Kimber Kable verwendet für das KS-1036 sechs Black Pearl
solid-core Reinsilberleiter (3xpositiv, 3xnegativ) anstatt wie für
das KS-1030 vier Reinsilberleiter (2xpositiv, 2xnegativ).
Die Wahl der Leiteranzahl entscheidet bei Cinchkabeln
maßgeblich über die Stabilität und Souveränität der
Raumabbildung. Cinchkabel übertragen sehr niedrige
(1 oder 2-Volt) Signale und unterscheiden sich dadurch
erheblich von querschnittsstarken Lautsprecherkabeln.
Jede Unterbrechung der Phase oder Laufzeit des Signals sieht
Kimber Kable als kritisch an. Dadurch verbietet sich für Kimber
Kable die parallele Verwendung von Lautsprecherkabeln
generell und mehr als 6 Leiter für Cinchkabel, da zu viele Leiter
oder zu viel Querschnitt der Leiter die tonale Kabelbalance
ebenso ruinieren können wie zu wenige Leiter oder zu wenig
Querschnitt der Leiter. Kimber Kable setzt im KS-1036 sechs
Black Pearl solid-core Reinsilberleiter zur Erzielung einer noch
stabileren und souveräneren Raumabbildung, differenzierterem
Stimmvolumen sowie konturierterem Bass im Vergleich zum
KS-1030 ein, die zugleich auch die mechanische
Belastbarkeitsgrenze des Referenzsteckers WBT-NextgenAg
für diesen Anwendungszweck darstellen.

DAS DIELEKTRIKUM:

Kimber Kable ummantelt im KS-1036 die sechs Black Pearl
solid-core Reinsilberleiter einzeln mit metallpartikelfreiem high-
pressure/low-temperature V-Teflon.
Die Wahl des Dielektrikums entscheidet wie effizient das
verwendete Leitermaterial das Signal übertragen kann.
Signalverluste durch das Dielektrikum sind durch andere
Maßnahmen nicht mehr zu kompensieren. Kimber Kable dient
als Maßstab für die Wirksamkeit des Dielektrikums die
sogenannte Dielektrische Konstante und nicht die populäre
Schutzschild-Theorie. Damit ist messbar inwieweit und wie
schnell die maßgeblichen Dielektrika PVC, Polyethylen und
Teflon dem Signalleiter Energie entziehen und wieder
zurückführen können. Aufgrund der unmittelbar fehlenden
Ummantelung der einzelnen Signalleiter sieht Kimber Kable bei
heißer Luft die schnellstmögliche Energierückführung ebenso
wenig gewährleistet wie bei PVC. Polyethylen ist zwar ein gutes
Dielektrikum wird aber vom teuren und aufwändig zu
verarbeitenden Werkstoff Teflon qualitativ übertroffen. Kimber
Kable verwendet für die Ummantelung jedes einzelnen
Signalleiters die reinste Form von Teflon sogenanntes VTeflon
welches in einem aufwändigen und kostenintensiven Prozess
von Metallpartikeln befreit wird, um weitere Störgrößen bei der
musikalischen Abstimmung des KS-1036 auszuschließen.

DIE TECHNOLOGIEN:

Kimber Kable kontrolliert externe und interne Störfaktoren,
Lärm und Einstreuungen sowie das dynamische
Trägheitsmoment von solid-core Signalleitern mit Technologien
wie Blindkern X36R, ESD-Yarn, etc. In der Constrained Matrix II.
Kimber Kable kontrolliert die internen elektrostatischen Felder
des KS-1036 mit sechs Mal ESD-Yarn anstatt wie im KS-1030
mit vier Mal ESD-Yarn. Die Resonanzkontrolle und Abwehr
elektrostatischer Aufladungen übernimmt im KS-1036 der neue
Blindkern X-36R anstatt wie im KS-1030 der Blindkern X-38R.
Die neue Constrained Matrix II in spezieller Flechtgeometrie
übernimmt im KS-1036 anstatt der Constrained
Matrix I des KS-1030 die tonale Balance und Kontrolle der Black
Pearl solid-core Reinsilberleiter und neutralisiert Einstreuungen
von umgebender Elektronik und Kabeln.

DIE STECKVERBINDUNG UND DIE VERLÖTUNG:

Kimber Kable verwendet für das KS-1036
WBT-NextgenAG-Stecker und verlötet mit Kimber Kable
Wondersolder.
Die Wahl der Steckverbindung und der Verlötungsprozess ist ein
entscheidendes Bindeglied zwischen Signalleiter und Buchse von
Quelle und Empfänger. Als Standardsteckverbinder für das
KS-1036 verwendet Kimber Kable den WBT-NextgenAG, dessen
qualitative Perfektion in der Fachpresse bereits umfassend
gewürdigt wurde so z.B. in STEREO: „Tatsächlich scheint es so,
dass die silberne Bauform hier und da zum
Beispiel Atemgeräuschen noch das eine oder andere Detail
mehr entlocken könnte, auch schafft sie eine etwas andere
Raumaufteilung als die vergoldeten Kupferkontakte: Reinsilbern
geht es noch etwas mehr in die Tiefe, eine wunderbar
halbkreisförmige Bühne spannt sich auf.“ STEREO 4/2004.
Die komplexe Konfektionierung des KS-1036 erfolgt mit Kimber
Kable Wondersolder.


Das Kabel kostet stolze 2224 € bei einem Meter.

Als reines Millionärsspielzeug ist es wohl nicht gedacht.
Mein Händler hat auch solche Kaliber an seine Superteuren Anlagen angeschlossen.
Es muß wohl einen Kabelklang geben.
So ähnliche Produkte findet man haufenweise im I-Net.

Möchte hier keine weitere Diskussion zum Thema Kabel vom Zaun brechen.
Ich wundere mich eben.

Grüße
Lothar


[Beitrag von lotharpe am 11. Feb 2007, 23:18 bearbeitet]
Musikaddicted
Inventar
#73 erstellt: 11. Feb 2007, 22:43
Das Kabel ist sicher extrem aufwändig hergestellt und einen hohen Preis durchaus wert - ob den Verkaufspreis weiß ich nicht.
Andererseits bringt einen ein Dacia ebenso von a nach b wie ein CL... - und doch gibt es Unterschiede.

P.S.: Dieser Beitrag beinhaltet keine versteckten Informationen - ich weiß auch nicht mehr als ihr
Silent117
Inventar
#74 erstellt: 11. Feb 2007, 22:48
@lothar

es wird angeboten was der markt will. Angebot und nachfrage. Durch angebot wird manchmal eben auch nachfrage geweckt...

Ich selbst bin eher skeptisch , lasse mich aber überzeugen wenn ich mal an einem blindtest als testperson mitwirken sollte.

Bei mir obwiegt allerdings die skepsis... Gebe noch ein beispiel:
Wenn das Kabel nicht wäre , wo hätte dann der Hifi-Begeisterte noch was zu tun wenn boxen + amp bereits stimmen...

Es ist denk ich kein teueres spielzeug , aber ich denke es befriedigt manches bedürfniss von einem , man kann sich womöglich viel einreden (placebo , ähnlich wie bei mp3´s , usw). Ich denke es ist einfach das gehirn was einem einen streich spielt , wobei das auch gut sein kann , somit "hört" man etwas was nicht da ist. Aber man hat geld ausgegeben und ist trotzdem glücklich , ich glaube das ist alles was zählt...

Aber wie gesagt:
sollte es stimmen das die kabel klingen , nehm ich alles zurück
m00hk00h
Inventar
#75 erstellt: 11. Feb 2007, 23:30
Hallo Lothar, warum es solche Kabel gibt, wurde bereits gesagt: es gibtden Markt dafür.

Für mich auch verständlich: Wer sich eine 200000€-Anlage leistet, will sicher keine 5€-Hama-Strippen am Monoblock.

Die Voodoo-Treibenden "Fach"-Blätter sind daran sicher nicht unschuldig (nicht umsonst werden die Leser von diversen Zeitschriften direkt angesprochen, in der Produktbeschreibung), klar, die müssen sich finanzieren.

Wenn ein Hersteller eines sauteuren Verbindungskabels bei einem Pegelabgeglichenen Blindtest mit seinem eigenen Kabel fragen muss "Habt ihr schon umgeschaltet?" und sich der Wirkung dieser Frage nicht bewusst ist, sagt einiges.

Für mich in Kombination mit meinen eigenen Erfahrungen genug.

Aber vielleicht haben wir uns jetz hier genug ausgelassen.

Mein Aria ist übrigens da. Nicht eingespielt - bäh.
Ich finde auch, dass er anders aussieht. Ich kann noch nicht genau sagen, was es ist, aber irgend etwas ist anders...

m00h
Audiodämon
Inventar
#76 erstellt: 12. Feb 2007, 00:00
Ein sehr gutes und günstiges Chinchkabel kann man sich auch leicht selber bauen.

2 X 1 Meter RG 142 Koaxkabel:



4 X Chinchstecker:



Mehr braucht es wirklich nicht um sehr gute Chinchverbinder zu bekommen.
Peer
Inventar
#77 erstellt: 12. Feb 2007, 00:03
@Lothar:

Solche Kabel werden produziert, weil es Menschen gibt, die sie kaufen.
sai-bot
Inventar
#78 erstellt: 12. Feb 2007, 10:20

Audiodämon schrieb:
Ein sehr gutes und günstiges Chinchkabel kann man sich auch leicht selber bauen.

Sehr schön, du animierst mich grad zum Löten!
Und da haben wir auch schon den Unterschied zu Dacia und CL - die könnte ich mir nicht selber zusammenlöten. Ähh, um im Vergleichsbild zu bleiben: Selbst den Dacia könnte ich nicht selberbauen
Audiodämon
Inventar
#79 erstellt: 12. Feb 2007, 10:35
Und sollte es mit dem Löten so gar nicht klappen wollen, hier fix und feddisch:

Bucht
sai-bot
Inventar
#80 erstellt: 12. Feb 2007, 10:46

Audiodämon schrieb:
Und sollte es mit dem Löten so gar nicht klappen wollen, hier fix und feddisch:

Bucht

Merci, aber mir geht's um den Spaß am Löten, musste letzte Woche mal bei meinem Plattendreher ran und siehe da - macht immer noch Spaß
Über einen Tipp, wo ich das Rohmaterial einigermaßen günstig herbekomme, würd ich mich freuen.

Mal was anderes (hier ist ja nix OT!): Gestern wieder länger den K701 auf der Haube gehabt - das Teil wird immer besser! Entweder ich bin komplett assimiliert oder der Bass wird mit längerer Einspielzeit immer besser, wenn es ka-wumm machen soll, macht er auch ka-wumm...
Audiodämon
Inventar
#81 erstellt: 12. Feb 2007, 11:19

sai-bot schrieb:

Audiodämon schrieb:
Und sollte es mit dem Löten so gar nicht klappen wollen, hier fix und feddisch:

Bucht

Merci, aber mir geht's um den Spaß am Löten, musste letzte Woche mal bei meinem Plattendreher ran und siehe da - macht immer noch Spaß
Über einen Tipp, wo ich das Rohmaterial einigermaßen günstig herbekomme, würd ich mich freuen.

Mal was anderes (hier ist ja nix OT!): Gestern wieder länger den K701 auf der Haube gehabt - das Teil wird immer besser! Entweder ich bin komplett assimiliert oder der Bass wird mit längerer Einspielzeit immer besser, wenn es ka-wumm machen soll, macht er auch ka-wumm...


Ja das ist löblich!

Hier bekommt man das Kabel: Kusch

Neutrik Chinchstecker: Thomann



Ich kenne das vom 701 der ist schon fast magisch. Ich sach doch immer der kann es bestens...
ronald101
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 12. Feb 2007, 12:15

qede schrieb:
Also ich höre mit meinen Kopfhörern Musik!
Was macht ihr denn damit?



ich höre mit Deinen KH´s nichts
Und mit meinen geniese ich die Klänge von Musik und Film



Grüße
Ronald
fabifri
Inventar
#83 erstellt: 12. Feb 2007, 14:11
mahlzeit, morgen und hallo

mag mir jemand vielleicht etwas über diesen KH hier erzählen? :



ist der Audio-Technica EC7 - gefunden bei ebay:hier

mfg fabi


[Beitrag von fabifri am 12. Feb 2007, 14:11 bearbeitet]
sai-bot
Inventar
#84 erstellt: 12. Feb 2007, 15:05
Das Bild verwirrt etwas, aber als ich auf Audiocubes nachgeschaut habe, kamen mir die irgendwie bekannt vor:

Kosten dort auch nur 99$ und keine 150 Euro. Sind bestimmt nicht verkehrt, werden sich hier aber vermutlich wegen Importproblemen und Bekanntheitsgrad nicht gerade gut verkaufen
lotharpe
Inventar
#85 erstellt: 12. Feb 2007, 16:55

sai-bot schrieb:

Audiodämon schrieb:
Und sollte es mit dem Löten so gar nicht klappen wollen, hier fix und feddisch:

Bucht

Merci, aber mir geht's um den Spaß am Löten, musste letzte Woche mal bei meinem Plattendreher ran und siehe da - macht immer noch Spaß
Über einen Tipp, wo ich das Rohmaterial einigermaßen günstig herbekomme, würd ich mich freuen.

Mal was anderes (hier ist ja nix OT!): Gestern wieder länger den K701 auf der Haube gehabt - das Teil wird immer besser! Entweder ich bin komplett assimiliert oder der Bass wird mit längerer Einspielzeit immer besser, wenn es ka-wumm machen soll, macht er auch ka-wumm...


Hallo sai-bot,

mein K701 ist auch schon erheblich besser geworden nach dem Marathon Burnin.
Der Opera wurde dabei auch noch richtig eingespielt und nebenbei habe ich ihn als Kaffeetassen Warmhalteplatte verwendet.

Grüße
Lothar


[Beitrag von lotharpe am 12. Feb 2007, 16:56 bearbeitet]
NoXter
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 12. Feb 2007, 17:10

lotharpe schrieb:

Der Opera wurde dabei auch noch richtig eingespielt


Was muss denn an einem Verstärker eingespielt werden?
lotharpe
Inventar
#87 erstellt: 12. Feb 2007, 17:20
Das kann unsere Studentenriege besser erklären.
Nicht das ich etwas Verkehrtes erzähle und gleich wieder zerpflückt werde.

Grüße
Lothar


[Beitrag von lotharpe am 12. Feb 2007, 17:24 bearbeitet]
a-lexx1
Inventar
#88 erstellt: 12. Feb 2007, 17:30

NoXter schrieb:

lotharpe schrieb:

Der Opera wurde dabei auch noch richtig eingespielt


Was muss denn an einem Verstärker eingespielt werden?


Bin zwar schon laaange kein Studi mehr, aber nach meiner bescheidenen Meinung ist das Einspielen von Transen Loetzinn.

Bei Roehrengeraeten war es zwar durchaus gerechtfertigt, und aus diesen Zeiten wohl durchs hoeren-sagen bis in unsere moderne Zeit ueberliefert.
lotharpe
Inventar
#89 erstellt: 12. Feb 2007, 17:42
Laut Jan braucht der Opera ca. 120 Stunden Einspielzeit unter Last.
Irgendwo war es hier im KH-Forum auch gepostet.
Wegen Kondensatoren usw.

Grüße
Lothar
Audiodämon
Inventar
#90 erstellt: 12. Feb 2007, 17:48

lotharpe schrieb:
Laut Jan braucht der Opera ca. 120 Stunden Einspielzeit unter Last.
Irgendwo war es hier im KH-Forum auch gepostet.
Wegen Kondensatoren usw.

Grüße
Lothar


Gerade nagelneue Elkos haben i.d.R. eine etwas höhere Kapazität als angegeben. Das liegt daran, dass Elkos ihren elektrischen Wert mit der Zeit verringern. Um dem etwas entgegen zu wirken, haben sie anfänglich einen etwas höheren elektrischen Wert. Kondensatoren sind da soweit ich weiß weniger empfindlich.

Grüße
a-lexx1
Inventar
#91 erstellt: 12. Feb 2007, 17:52

lotharpe schrieb:
Laut Jan braucht der Opera ca. 120 Stunden Einspielzeit unter Last.
Irgendwo war es hier im KH-Forum auch gepostet.
Wegen Kondensatoren usw.

Grüße
Lothar


Ich habe zwar Achtung vor Jan, aber ist es nicht menschlich, sich zu irren? Das ist eine Meinung von Jan, die eigentlich nicht begruendet ist.

Und auch Jan koennen Fehler passieren, er hat auch im Opera Thread schon mal bewiesen, wie man Groessenordnungen daneben liegen kann

Edit: hab grade den Post von Audiodämon gesehen. Ja, Elkos trknen aus, aber das passiert nicht ueber Nacht Und ausserdem bezweifele ich, dass im Opera im Signalweg billige Elkos verbaut sind, wenn ueberhaupt welche...
Jan_Meier
Ist häufiger hier
#92 erstellt: 12. Feb 2007, 18:30
Hallo Jungs,

Die Sperrschicht in elektrolytische Kondensatoren bildet sich wenn eine Spannung anliegt. Die Aufbau dieser Schichten nimmt seine Zeit und der Prozess ist erst nach etwa 100..200 Stunden vollständig beendet. Es gibt auf der Website von Nichicon eine sehr gute Erläuterung.

Zudem, bei Folienkondensatoren ist die Kapazität von der Distanz zwischen den Folien abhängig. Diese "stabiliert" sich erst mit der Zeit.

Somit gibt es sehr gute Grunde warum sich der Klang ändert. Ich bin durch meine Position in der Lage eingespielte und nicht eingespielte Verstärker direkt mit einander zu vergleichen und die Unterschiede sind schon sehr deutlich. Da gibt es für mich keine Zweifel.

Und zum Kabelklang: Die Unterschiede zwischen die bessere Exemplare (sagen wir mal ab EUR 50,-) sind meistens wirklich sehr gering und auch für ein geschultes Ohr manchmal nur mit sehr viel Mühe wahrnehmbar.

Die Unterschiede zwischen eine Beipackstrippe und ein gutes Exemplar sind aber schon sehr deutlich. Und dafür gibt es auch sehr gute physikalische Argumente. Speziell die Eigenschaften des Dielektrikums (die Isolation) spielt dort eine sehr wichtige Rolle (genau so wie bei Kondensatoren) aber auch die mechanische Aufbau (die Spannungen erzeugen elektrostatische Kräfte wodurch sich die Leiter gegenüber einander bewegen und sich die Kapazität des Kabels kontinuierlich ändert).

Generell sind die Unterschiede zwischen Kabeln aber wesentlich geringer als zwischen Kopfhörer oder Verstärker.

Obwohl ich selber an Kabelklang glaube, bin ich aber trotzdem sehr skeptisch gegenüber sehr teure, extravagante Konstruktionen die mehrere Tausende von Euros kosten sollen. Es ist wahr: Im HiFi Bereich wird viel gepredigt und es gibt es viel VooDoo und andere Geschäftspraktiken die den Kunden sehr viel unnötiges Geld kosten können.

> Und auch Jan koennen Fehler passieren

Natürlich! Und ich stehe auch dazu. Ich bin eben auch nur ein Mensch!

:-)

Jan
lotharpe
Inventar
#93 erstellt: 12. Feb 2007, 18:44
Hallo,

da liege ich ja mit meinen 50-100 Euro Strippen genau im richtigen Preisrahmen.
Werde aber das 1,50 Meter Oehlbachkabel zwischen Phase und Opera noch gegen ein 0,5 Meter QED Qunex 2 Kabel tauschen.
Dann ist aber entgültig Schluss mit Kabelklang.

Grüße
Lothar
Musikaddicted
Inventar
#94 erstellt: 12. Feb 2007, 18:52
Kabelklang endet dort, wo Vernunft anfängt
NoXter
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 12. Feb 2007, 19:08
Ich habe fast alles mit Clicktronic verkabelt (sind ja auch so hübsch ). Besitze auch hier und da ein paar 'teurere' Kabel die man bei DCS hin und wieder zum 'Schnäppchen'-Preis bekommt, aber der Grund für den Mehrpreis gegenüber Clicktronic erschließt sich mir nicht.
a-lexx1
Inventar
#96 erstellt: 12. Feb 2007, 19:35

Jan_Meier schrieb:

> Und auch Jan koennen Fehler passieren

Natürlich! Und ich stehe auch dazu. Ich bin eben auch nur ein Mensch!

:-)


Jan, nichts fuer ungut Ich finde Deine Geraete und Deinen Service wirklich toll, vielleicht wird eines Tages auch fuer mich was dabei sein

Im uebrigen hast Du natuerlich recht, es sind alles Sachen, die sogar ganz gut messbar sind... Nur, wenn man die Werte in die passenden Gleichungen einsetzt, macht es schon wieder keinen Sinn, denn dan muss ein Mensch bis ins MHz-Bereich hoeren

Ok, ich hoere schon auf Moechte nur dazu sagen, dass auch ich als bekennender Antivoodooist nicht unbedingt zur billigsten Strippen greife, da die Teile einfach mies abschirmen und mechanisch nicht stabil genug sind...
Peer
Inventar
#97 erstellt: 12. Feb 2007, 20:55
Irre!

Bisher der einzige Thread, in dem Kabelklang vernünftig diskutiert wurde! Dennoch würde ich euch bitten, vom Thema abzulassen. Die Gründe dürften bekannt sein

@Jan:
Das Einspielen von Transen interessiert mich! Sind mit allen Kopfhörern Unterscheide zu hören? In welchen Bereichen zeigen sich Unterschiede besonders?

Ich bedanke mich im Voraus für eine etwaige Antwort!
SRVBlues
Inventar
#98 erstellt: 12. Feb 2007, 21:12

lotharpe schrieb:

Der Opera wurde dabei auch noch richtig eingespielt und nebenbei habe ich ihn als Kaffeetassen Warmhalteplatte verwendet.

Grüße
Lothar

Ich sehe, mein Tipp war nicht umsonst

Chris
m00hk00h
Inventar
#99 erstellt: 12. Feb 2007, 21:35

p32r schrieb:
@Jan:
Das Einspielen von Transen interessiert mich! Sind mit allen Kopfhörern Unterscheide zu hören? In welchen Bereichen zeigen sich Unterschiede besonders?

Ich bedanke mich im Voraus für eine etwaige Antwort!


Kann ich dir sagen, jetzt wo ich einen nagelneuen Aria hier stehen habe: unkontrollierte und aufgeblasener Bass und agressive Höhen, letzteres ist mit sofort aufgefallen. Von "Synergie" mit dem DT880 kann (noch) keine Rede sein...

Was die Räumlichkeit angeht, bin ich unsicher. Da brauche ich immer A/B-Vergleiche, um das mit Bestimmheit sagen zu können.

m00h
Jan_Meier
Ist häufiger hier
#100 erstellt: 12. Feb 2007, 22:03
Hallo Jungs,

> Nur, wenn man die Werte in die passenden Gleichungen einsetzt, macht es schon wieder keinen Sinn, denn dan muss ein Mensch bis ins MHz-Bereich hoeren

Nein, eben nicht! Mechanische Resonanzen in Kabeln können durchaus im Audio-Bereich liegen. Die Bildung der Sperrschicht erzeugt Spannungsfluktuationen die auch durchwegs "niedrigfrequent" sind und ein Dielektrikum hat ein "Gedächtnis" welche durchaus auch die hörbare Frequenzen beeinflüssen. Das menschliche Ohr ist eben ein Präzisionsinstrument. Viele Sachen die ich mit meinem Oszilloskop nicht sehen kann sind durchaus hörbar.

Deshalb ist bei der Entwicklung eines neuen Verstärkers das Ohr so wichtig. Meßtechnisch läßt sich da wenig machen. Ich baue meistens zwei praktisch identische Prototypen die es mir erlauben den Einfluß eines einzelnen Komponenten oder Komponentengruppe zu bestimmen. Ist zwar sehr zeitintensiv (nach Änderungen müssen die Verstärker wieder eingespielt werden) aber nur auf diesem Weg kommt man zu einer Mixture die seine optimale Vorstellungen nahe kommt. Und wenn es wirklich gefällt werden die neue Aspekte auch in den weiteren Generationen mitgenommen. Somit gibt es z.B. eine deutliche Entwicklung zu erkennen von HA-1 über HA-1 MkII und HEADFIVE bis zur ARIETTA.

Das gleiche gillt für von HA-2, über HA-2 MkII bis zur ARIA.

> Sind mit allen Kopfhörern Unterscheide zu hören?

Gute Kopfhörer sind meistens höher auflösend als z.B. Lautsprecher. Somit sind Unterschiede fast immer deutlich wahrnehmbar.

> In welchen Bereichen zeigen sich Unterschiede besonders?

Ist vom Typ-Kondensator abhängig.

So neigen die niedrigohmige Panasonic Kondensatoren welche ich immer für HA-2 and PREHEAD verwende anfangs zu einem etwas undifferenzierten Hochtonbereich welche sich mit der Einspielzeit stark wechselt. Der Bass ist etwas zurückhaltend.

Bei den Nichicons im ARIA oder OPERA ist der Hochtonbereich im Anfang etwas zurückhaltend und öffnet sich erst mit der Zeit. Der Klang ist anfangs sehr warm

Es gibt eben keine feste Regeln.

Gruß

Jan
a-lexx1
Inventar
#101 erstellt: 12. Feb 2007, 22:29
Also ich vertraue meinem Scope schon mehr, als meinen Ohren, der kann schon so einiges Aber egal...

Jan, Du musst uns nun das dunkle Geheimnis verraten. Nachdem Du verraten hast, dass Du deine KHVs nach Deinem Ohr feintunen tust, was ist nun Dein KH der Wahl?
Denn jeder KH klingt ja so ziemlich unterschiedlich, und es waere schon sehr interessant zu wissen, auf welchen KH Du Deine Geraete optimierst.
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