Stammtisch der Kopfhörerfreunde

Und nun rate mal, warum Apple immer noch die Akkus fest in seine Gerät verbaut bzw. verklebt, ohne dass der Besitzer diese selbst ganz einfach wechseln kann wie bei anderen Herstellern.

Das ist bei dem Gerät nichtmal das Problem. Das ist mit extrem wenig Aufwand gewechselt. Man bekommt nur ums Verrecken die ollen Akkus nicht! Für 40€ kann man welche aus China kommen lassen. Ja super. Ansonsten gibts noch irgendwelche nicht viel besser aussehenden für 160€ das Stück auf eBay

Und außerdem: Ich hab den von meinem papa bekommen, weil der nen neuen hat. Hätt mir niemals Apple gekauft...

Einige Elektronik-Geschäfte bieten Akku-Aufarbeitungen an. D.h. sie behalten praktisch das Gehäuse, füllen es aber mit neuen Zellen auf. Vielleicht kommst du so zu einer Lösung. Gebrauchte Akkus sind ja immer so eine Sache...

Das ist bei mir leider keine Option: Der Akku ist schon ne Weile defekt und ist letztens geplatzt. Ich brauch definitiv nen neuen...

kamikaze7777 (Beitrag #67025) schrieb:

milio (Beitrag #67024) schrieb: kamikaze7777 (Beitrag #67007) schrieb: peacounter (Beitrag #67000) schrieb: Gehört der Satz "man schlägt keine Mädchen" in den Köpfen nicht längst ersetzt durch "man schlägt NIEMANDEN"? Bei dem Satz habe ich den typischen grünen Öko der 80er Jahre vor Augen, in Jesus-Latschen, selbstgestrickten Pullover, langen fettigen Haaren, John-Lennon Brille, der ziemlich nasal verkündet: "Darüber müssen wir erstmal diskutieren!". Du willst meine Assoziationen zu jemandem, der Deine Art von Assoziationen hat, wirklich nicht lesen. :cut Doch interessiert mich schon. Bin mal gespannt ob die These eines Herrn Godwin Bestand hat. Meinetwegen per PN.

Nein, Godwins Gesetz kann ich hier nicht unterstützen (fand es aber zum Zeitpunkt des Aufkommens – vor rund 20 Jahren? - ziemlich witzig).
Meine Assoziation bezog sich eher auf Deinen Foren-Namen und die Plattheit Deiner Assoziation. Wenn Du allerdings Godwins Gesetz kennst, kannst Du schon mal kein Dauer-Tiefflieger sein. Ich modifiziere hiermit meine Assoziation.

(Diese Karikatur des „grünen Öko“ dürfte Dir in der Realität nicht allzu oft begegnet sein. Sie ist in meinen Augen ähnlich gelagert, wie die karikaturistische Darstellung männlicher Oberbayern: bierdimpfelnde, Wadlstrumpf-ausgestattete Lederhosen-Träger mit Gamsbart am Hut und einem 1-Liter-Krug Bier vor sich, beheimatet in ländlicher Gegend mit Wahlergebnissen von ungefähr 93% CSU-Stimmen. Wobei diese in der Realität vielleicht sogar noch häufiger zu finden sind. )

Nichts für ungut, schönen Abend noch.

Was haltet ihr davon?

http://www.areadvd.d...batterien-und-akkus/

Batterien wieder aufladen?
Eigentlich nicht möglich, oder?

Ich weiß nicht...

Werden mittlerweile Akkus als Batterien verkauft? So ähnlich wie gute Prozessoren 1-2 Preisklassen drunter vertickert werden, weil man sie sonst nicht absetzen könnte? Glaube ich aber fast nicht...

Ein Akku aufzuladen bedeutet, die Chemikalien im Inneren wieder zu trennen, das geht bei Batterien ja nicht...

Allerdings ist der "Test" der Batterien auch Schwachsinn, mal eben an nen Prüfer halten? Kann ja sein, dass das Ladegerät ein paar Elektronen in das Metall aussenrum gequetscht hat, die dann en bissl Strom liefern...

Möglich ist das, aber nach Allem, was ich bisher über dieses Thema gelesen habe, sollte man die so wieder aufgeladenen Batterien nur in sehr anspruchslosen Verbrauchern benutzen (also keine hohe Entnahme-Stromstärke). Typischerweise funktioniert diese Art der Aufladung nur die ersten 1 oder 2 Mal einigermassen. Es würde mich interessieren, auf welche Art die Tester von Area DVD die Batterien getestet haben. Eine reine Spannungs-Messung könnte ich mir nicht als guten Test vorstellen.
Ich würde mir jedenfalls lieber Akkus kaufen.

Igelfrau (Beitrag #67039) schrieb:

Und nun rate mal, warum Apple immer noch die Akkus fest in seine Gerät verbaut bzw. verklebt, ohne dass der Besitzer diese selbst ganz einfach wechseln kann wie bei anderen Herstellern. ;)

Neben geplanter Obsolenz gibt es da auch noch andere Gründe. Formfaktoren, keine Lust auf Ersatzteilhaltung und Logistik. Man darf nicht vergessen, das Apple kein Hersteller ist, sondern nur produzieren lässt. Ich habe noch ein Ipad1 und ein Ipod Touch 3gs. Letzerer schwächelt schon etwas, das Ipad1 hat noch ordentlich Saft.
Die Obsolenz kommt jetzt woanders her, auf den Dingern gibt es kein aktuelles iOS und viele Apps laufen darauf nicht mehr.

Was das Aufladen von Batterien anbelangt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Alkali-Mangan-Zelle

Das geht wohl begrenzt, aber ich habe adhoc nicht gefunden wieviel Kapazität man da wie oft reinpumpen kann.

milio (Beitrag #67046) schrieb:

Ich würde mir jedenfalls lieber Akkus kaufen.

Einmal Eneloops gekauft und gut ist, mir kommt nix anderes mehr ins Haus...

Geschmeidiger (Beitrag #67044) schrieb:

Was haltet ihr davon? http://www.areadvd.d...batterien-und-akkus/ Batterien wieder aufladen? Eigentlich nicht möglich, oder?

Interessanterweise zeigt die Batterie, die komplett verbraucht war, wieder vollen Ausschlag an und diejenige, die vorher noch etwas Leben in sich hatte, liegt etwas darunter.

Wie kann man nur so einen Scheiß produzieren und auch noch einen Test darüber machen.

basti__1990 (Beitrag #67049) schrieb:

Wie kann man nur so einen Scheiß produzieren und auch noch einen Test darüber machen. :cut

War auch etwas verwundert. Andererseits geht es ja heute nur noch um Klick-Zahlen - da ist es egal, mit welchem Text die zustande kommen.

Hat Area DVD schonmal was gescheites veröffentlicht?

Kharne (Beitrag #67051) schrieb:

Hat Area DVD schonmal was gescheites veröffentlicht?

Das Impressum?

Zum Bilder gucken und erste Infos holen ganz gut, die Seite. Die Tests sind natürlich ein Witz.

So, mein Gamer Setup ist nun fertig. Die neue Grafikkarte habe ich ja schon länger. Die "Zockermaus" Logitech G95X hat nach nur wenigen Jahren den Geist aufgegeben... Ich bin enttäuscht! Zum Glück habe ich vor diversen Jahren noch eine Microsoft Intellimouse 1.3a in Neuzustand abgreifen können. Gut, sie hat eine Kugel aber die reinige ich ab und an und freue mich über die tolle Ergonomie und die leicht bedienbaren Tasten. DPIs sind mir egal Dazu kommt, dass man sie jetzt noch neu erwerben kann! Habe ich auch gleich getan; kosten gut 5 Euro

Und es tat sich auch ein kleines Wunder auf. Bei eBay Kleinanzeigen eine Model M in Topzustand für 5 Euro! Baujahr 1997, hält also mindestens bis 2047, sofern ich keine Flüssigkeit reinkippe... Aus schierer Not heraus, er würde sie anderweitig verkaufen, bot ich dem Verkäufer 35 Euro inkl. Versand. Er war glücklich, dass ich so ein faires Angebot gemacht habe und ich bin's, weil die teilweise noch deutlich teurer verkauft werden. Na ja, sie sollte in den nächsten Tagen ankommen...

35,- für ein Model M ist ein Super Kurs. Dafür würde ich von meinen keine abgeben. Glückwunsch.

In der Tat! Ich werde noch die Augen offen halten und mir evtl. noch einen Ersatz besorgen

Skeksis0815 (Beitrag #67055) schrieb:

35,- für ein Model M ist ein Super Kurs. Dafür würde ich von meinen keine abgeben. Glückwunsch.

WAT!? 35,- für ne (gebrauchte?) Model M. Ja ich geb zu, hier liegt auch noch eine rum, die ich eigentlich nicht brauche...
Mir hat immer die WINDOWS-Taste gefehlt bei meiner, das war auch der Grund, weshalb ich sie nicht mehr verwende.

Es ist zum Kotzen...

Ich versuche grade nen Nachmieter für meine Bude zu finden. Die Leute schreiben, aber viele schreiben dann nicht mehr zurück. Die Leute machen Termine aus, aber viele kommen einfach nicht. Und dann sagen sie, sie hätten Interesse, schreiben dann aber den Vermieter nicht an...

Kenn ich von unseren Mitbewohner-Suchen. Ist echt das Allerletzte, wenn man dort nicht mit dem geringsten Funken Anstand behandelt wird...

fabifri (Beitrag #67057) schrieb:

Skeksis0815 (Beitrag #67055) schrieb: 35,- für ein Model M ist ein Super Kurs. Dafür würde ich von meinen keine abgeben. Glückwunsch. WAT!? 35,- für ne (gebrauchte?) Model M. Ja ich geb zu, hier liegt auch noch eine rum, die ich eigentlich nicht brauche... Mir hat immer die WINDOWS-Taste gefehlt bei meiner, das war auch der Grund, weshalb ich sie nicht mehr verwende.

Lustig.
Bei mir war es genau umgekehrt. Habe lange Zeit die Cherry G81-3000 OHNE Windows-Taste benutzt.
Nach 2-3 Jahren die nächste geholt. Seit gefühlt 25 Jahre. Dann wurde die plötzlich von Cherry vor ca. 3 Jahre eingestellt. Die letzten noch erhältlichen bei amazon bestellt und gebunkert. Muß noch mindestens 2 unbenutzte irgendwo haben. Dann ein M-Modell in absolut neuwertigem Zustand ergattert (ca. 100 Euro). War mir aber zu schade zum täglichen Benutzen.
Benutze deswegen seit ca. 3 Jahre eine Qpad MK-80 (mit Cherry MX Blue) mit per Software deaktivierte Windows/Kontext Taste.

Tank-Like (Beitrag #67059) schrieb:

Kenn ich von unseren Mitbewohner-Suchen. Ist echt das Allerletzte, wenn man dort nicht mit dem geringsten Funken Anstand behandelt wird...

Auf der anderen Seite habe ich jetzt 2 Leute, die das Zimmer quasi blind nehmen wollen, weil sie keine Möglichkeit haben es zu besichtigen und schon dem Vermieter geschrieben haben...

Am Heimrechner immer nur mit HHKB pro 2. hat auch keine Windows taste, aber als ex progress gamer war die eh immer im Weg.

Ich benutz die Windoof Taste schon ab und an... Nur unter Linux auf Läppi war sie im Weg

Hauptsache ich habe genug Platz für meine Wurstfinger, deswegen habe ich auch ein Logitech G11...

Ich brauche die Windows-Taste dauernd. Ich nutze halt die ganzen Shortcuts wie Windows + E um den Explorer zu starten oder Windows + R für "Ausführen". Und unter Ubuntu kann man damit ja mittlerweile auch "den Start-Button betätigen", so dass sie auch da sehr sinnvoll ist

Musste sie auch bisher noch nie deaktivieren - auch, wenn ich es könnte auf meiner Cherry MX

Tank-Like (Beitrag #67064) schrieb:

Ich brauche die Windows-Taste dauernd. Ich nutze halt die ganzen Shortcuts wie Windows + E um den Explorer zu starten oder Windows + R für "Ausführen".

Ditto, es geht mir genau so. Gerade Win+E, Win+R und Win+D sind für den täglichen Betrieb unerlässlich. Als Windows-Explorer setze ich Directory Opus ein, als TaskManager den ProcessExplorer. Hat ansonsten auch jemand einen "Explorer- und Taskmanager-Ersatz" im Einsatz?

kamikaze7777 (Beitrag #67060) schrieb:

mit per Software deaktivierte Windows/Kontext Taste.

wie kann man da Arbeiten!? Zum Gamen OK, aber Arbeiten?

Jup, Process Explorer

Hm... Ich benutze nun gerade wieder ein bisschen Windows 7, weil ich halt spiele und keine Lust habe neu in FreeBSD zu booten. Ich muss sagen, ich verwende auch die Windows Taste. Aber meisten nur Windows-D, um den Desktop anzuzeigen. Das Startmenü findet nur wenig Anwendung bei mir. Und um einen Prozess abzuschießen, was ich des öfteren tun muss, unter FreeBSD höchst selten, reicht mir der normale Taskmanager...

Wenn ich nur im Internet surfe und ein Spiel starte, komme ich gut mit Windows zurecht. Aber wenn ich dann gleich mal fünf Fenster offen habe, weil ich was installieren und/oder kopieren, fängt die Unübersichtlichkeit an...

Dann wünsche ich mir meinen Tiling Window Manager zurück Schön unten zwei, drei Terminals auf und oben den Browser oder sonstwas. Und die Softwareinstallationen unter Windows sind auch die Hölle. Habe gestern ein bisschen mit Media Player Classic HC rumprobiert und ein paar Sachen getestet. Ich dachte mir immer nur: "Und wer räumt das nachher auf?" Da bin ich inzwischen doch sehr verwöhnt vom Paketmanagement von so ziemlich allen anderen Betriebssystemen. Klar, schön ist unter Windows auch, dass ich mir in 95% der Fälle nicht die Frage stellen muss, ob Software x überhaupt verfügbar ist und auch läuft.

Na ja, fassen wir zusammen: Unter Windows brauche ich die Windows Taste, weil das System manchmal so unaufgeräumt ist, dass ich auf Tastendruck klar Schiff machen muss. Bei einem Tiling Window Manager kommt dieses Gefühl nur sehr, sehr selten auf.

If you have a Windows problem - reboot
if you have a Linux problem - be root

Jepp. Und macht dabei alles kaputt. Als Noob mit PC-Erfahrung ists praktisch unmöglich, mit Linux ordentlich zu arbeiten - so ungern ich das auch sage.

Nichts funktioniert so, wie mans erwartet und alltägliche Dinge wie Grafiktreiber installieren arten in einer wüsten Copy&Paste-Orgie irgendwelcher Shell-Commands ausm Internet aus

Das ist nicht richtig Andersrum wird ein Schuh draus!

Windows 7, nur als Beispiel, so zu konfigurieren, dass ich einen Desktop mit Office-Programm, E-Mail, Browser und Updates inkl. Treiber habe, dauert fast einen Tag. Ubuntu installieren eine halbe Stunde und dann hat man alles.

Klar, wenn die Treiber fehlen, ist das ein Problem. Aber mit nVidia oder Intel ist man da eigentlich gut aufgestellt.

zuglufttier (Beitrag #67070) schrieb:

Windows 7, nur als Beispiel, so zu konfigurieren, dass ich einen Desktop mit Office-Programm, E-Mail, Browser und Updates inkl. Treiber habe, dauert fast einen Tag.

Vielleicht wenn man morgens kurz nach 6 nach Hause gekommen ist und zuvor einen Hektoliter Bier in sich hineingeschüttet hat

Kleiner Scherz.... Obwohl ich großer Windows (7) Freund bin, dauert das Konfigurieren seine Zeit. Bis alles läuft wie gewohnt muss man einen ziemlichen Detaillierungsgrad erreichen. Ich persönlich arbeite wenig mit Linux, beobachte mich aber regelmäßig selbst dabei, dass meine Ansprüche an Linux gegenüber Windows geringer sind.

Das liegt aber nur daran, dass das Herstellen einer aktuellen Windows-CD (d.h. inkl. aller aktuellen Sicherheitsupdates) ein riesen pain in the ass ist, während man die bei Ubuntu einfach runterladen kann. Wenn das Updateinstallieren nicht hinterher nochmal nen halben (bis ganzen) Tag dauern würde, wärst du mit ner Windows-Installation auch in ner guten Stunde fertig: 45 Minuten Windows und je 5 Minuten GraKa-Treiber, Thunderbird, Firefox, und OpenOffice...

Das Problem an Ubuntu ist, dass man es extrem leicht installieren kann und auch den typischen Wald- und Wiesenkram (klicki-bunti Facetube) ohne Probleme nutzen kann. Sobald man aber etwas recht einfaches will, z.B. ein einfaches Programm installieren, welches vielleicht nicht im Paketmanager steht, wirds echt übel:
Bei Windows lädste die Datei runter, machst (mit Adminrechten...) ein Doppelklick drauf und folgst den Anweisungen.
Bei Linux musste das Programm/die Repository zu den Software-Quellen hinzufügen, die updaten und hoffen, dass er dann alle Pakete hat. Erschwerend kommt hinzu, dass die Namen der ganzen Komponenten (z.B. des Paketmanagers) und teilweise nichtmal der Befehl als solcher in der Shell identisch sind und davon abhängen, welche Distribution man nutzt

Spätestens da weiß ich dann, warum manche Leute Macs kaufen...

Klar, wenn du abseits der Packages was möchtest, wird es schwierig. Aber es werden sehr große Bereiche abgedeckt, die auch immer automatisch aktualisiert werden. Das darf man nicht vergessen!

Dann noch der Mist mit Viren etc. unter Windows. Bei Windows muss ich ja auch alle Programme per Hand überprüfen, ob sie auch aktuell sind. Gut, viele Programme haben nun diesen Komfort und weisen auf neue Versionen hin aber schön ist das nicht.

Na ja, es hat alles seine Vor- und Nachteile. Ubuntu ist auch nicht gerade meine Lieblingsdistribution... Als Laie kommt hinzu, dass man noch nicht mal weiß, welche Programme halbwegs was taugen und dann wird Windows zur echten Plage

zuglufttier (Beitrag #67070) schrieb:

Windows 7, nur als Beispiel, so zu konfigurieren, dass ich einen Desktop mit Office-Programm, E-Mail, Browser und Updates inkl. Treiber habe, dauert fast einen Tag. Ubuntu installieren eine halbe Stunde und dann hat man alles.

Dem stimme ich nur bedingt zu. Mit Ubuntu hat man in 20 Minuten zwar einen funktionierenden Desktop, den aber niemand mangels passender Schulung bedienen kann. Microsoft ist clever. Schaut mal was in den Schulen gelehrt wird? Mit welcher Software lernt man den ECDL.
Ich stelle einen PC mit Windows 7 hin, und kann fast jeden meiner Angestellten hinsetzen und sie kommen damit klar...

OpenSource ist ganz nett, gratis und ideologisch toll. In der harten kommerziellen Landschaft hat das Zeug einfach keine Chance...
(sagen wir mal am Desktop, denn bei ein paar gezielten Anwendungsfällen ist OpenSource auch leistungsmäßig kommerzieller Software überlegen.)

Zu Hause benutze ich seit einigen Monaten Mint auf dem Laptop, da mir Windows einfach zu nervig wurde. Da ich den Laptop eigentlich nur für Standartkram (Musik, Internet, Mail und Briefverkehr) nutze komme ich wunderbar klar. Für die Steuerklärung nutze ich dann halt mal einen Windowsrechner.

Je nachdem. Wie gesagt: Ubuntu ist fürs Surfen, Mails, Office und n bisschen Bildbearbeitung so unglaublich einfach. Da brauch niemand nen Kurs, der auch mit Windows zurecht kommt. Klaro, ist die Leiste standardmäßig oben und nicht unten und auf dem "Start"-Button ist kein Fenster, aber davon abgesehen funktionierts gleich...

fabifri (Beitrag #67074) schrieb:

Ich stelle einen PC mit Windows 7 hin, und kann fast jeden meiner Angestellten hinsetzen und sie kommen damit klar...

Und trotzdem scheutern Leute nicht selten an der Aufgabe "Kopieren sie ihre Worddokumente in einen neuen Ordner, den sie nach belieben benennen" gnadenlos, obwohl die schon > 10 Jahre einen Rechner nutzen.

Exakt! Wer grundlegende Konzepte wie Dateien und Ordner und was ist wo auf der Festplatte verstanden hat, kann sich in andere Sachverhalte reindenken.

Das ist aber leider oft überhaupt nicht der Fall! Ich habe mal einen Kurs, vertretungsweise, gegeben, es ging unter anderem um diese grundlegenden Dinge und ich hatte das Gefühl, dass mindestens ein Viertel der Teilnehmer immer noch Probleme damit hatte zu verstehen was Dateien und Ordner sind aber im Internet surfen und ne Mail bei GMX verschicken konnten dann trotzdem die meisten. Aber wehe, wenn die Icons auf dem Desktop nicht mehr vorhanden waren! Die Teilnehmer waren Frauen im Alter von gut 25 bis über gut über 60, einige davon hatten bereits seit Jahren mit einem Computer "gearbeitet".

Geschmeidiger (Beitrag #67044) schrieb:

Was haltet ihr davon? http://www.areadvd.d...batterien-und-akkus/ Batterien wieder aufladen? Eigentlich nicht möglich, oder?

Hallo Uwe,

schau hier.

ZeeeM (Beitrag #67077) schrieb:

Und trotzdem scheutern Leute nicht selten an der Aufgabe "Kopieren sie ihre Worddokumente in einen neuen Ordner, den sie nach belieben benennen" gnadenlos, obwohl die schon > 10 Jahre einen Rechner nutzen.

Das hatte ich in meinem Job als IT-Admin auch immer mal wieder. Aber ich muss sagen, dass dies nur bei älteren - vorrangig weiblichen - Personen der Fall war. Diese hatten in der Schule oder als Kind noch keinen Computer und können bringen daher nicht die Routine mit. Weiteres interessieren sie sich nicht dafür weil sie Privat eh ein Nokia 3310 verwenden und zu Hause gerne mal Lesen oder Fernschauen und oft nichteinmal einen Computer besitzen. Alle anderen kommen mit Windows i.d.R. brauchbar klar. Mit Linux kommt man sogar als technisch versierter Mensch manchmal nicht klar, bzw. man fragt sich WTF? - spätestens bei der Installation von 3rd-Party-Treibern.

Ich habe mir im Sommersemester Ubuntu auf den Laptop gepackt, weil a) Windoof platt war und keine Recovery CD dabei war und ich b) mit PostGresQL arbeiten musste, was nur unter Linux sauber mit den Programmen läuft, die der Seminarleiter vorgesehen hat...

War erstmal gewöhnungsbedürftig, aber nach ner Woche hatte ich den Dreh raus. Die üblichen Sachen gibt´s direkt über den Paketmanager und alles abseits muss ich auch unter Windoof erstmal gucken ob die was taugen Nur Flash zu installieren war ne kleinere Frickelei, aber dank gut verständlicher Tutorials wesentlich angenehmer als irgendwelche Windows Update Fehler zu beheben... Wenn man kein Englisch kann ist man natürlich aufgeschmissen, die besten Tutorials und Diskussionen (z.B. welcher Paketmanager denn jetzt besser ist) sind idR auf Englisch.

Ich bin dabei geblieben, nie mehr Updates zusammensuchen und der Laptop hat ein Drittel der Zeit zum Starten gebraucht...

Nur mit AMD KrimmsKramms im Rechner sollte man nen großen Bogen um Linux schlagen, Stichwort Treibersupport. Es gibt für ATI Karten oft nichtmal 3D Beschleunigung...

Ich muss auch sagen, dass ich mehrere Jahre gebraucht habe, um die Zusammenhänge bei Linux und Co einigermaßen zu verstehen. Aber ich würde keineswegs behaupten, dass das unter Windows anders ist. Im Normalfall kommt man bei beiden nicht an die "Interna" aber wenn man sich mal ein System von der Konsole bis zur graphischen Oberfläche zusammengefrickelt hat, versteht man die Abläufe einfach.

Und das Gute: Es gibt für fast alles Anleitungen oder Forenbeiträge. Die großen Distributionen verfügen auch über gute Dokumentationen, Foren und Wikis. Bei Windows oft Fehlanzeige.

fabifri (Beitrag #67081) schrieb:

Das hatte ich in meinem Job als IT-Admin auch immer mal wieder. Aber ich muss sagen, dass dies nur bei älteren - vorrangig weiblichen - Personen der Fall war.

Nach meinen acht Jahren kann ich sagen, dass es natürlich vermehrt ältere Personen sind aber auch ein nicht zu kleiner Anteil an jungen Leuten, die einfach keinen Bock haben sich mit sowas zu beschäftigen. Ich denke außerdem, dass du vermehrt Frauen älteren Datums wahrgenommen hast, weil es denen nicht peinlich ist zuzugeben, dass sie damit nicht umgehen können. Männer halten da lieber die Klappe und hacken da ihren Kram zusammen und hoffen, dass es nicht auffällt

OK, und es gibt auch Leute, die einfach sagen: Kann ich nicht, will ich nicht. Ging früher ja auch ohne.

Im Grunde ist es immer die Angst beim Benutzer, dass sie nicht mehr den Computer steuern, sondern er sie. Es ist die eigene Unkenntnis, die zu solchen Aussagen wie gerade führt. Das ist natürlich auch ein wirklich unschönes Gefühl, wenn man nach dreißig erfolgreichen Jahren plötzlich mit einer Maschine arbeiten muss, die man nicht versteht und von der andere Leute sagen, dass sie alles besser macht.

aber auch ein nicht zu kleiner Anteil an jungen Leuten, die einfach keinen Bock haben sich mit sowas zu beschäftigen.

Tja die sollten dann Friseur, Landschaftsgärtner oder sowas werden

Eine gewisse IT-Grundkenntnis gehört heute einfach zum Job dazu. Und wenn einer im Büro sitzt und sagt "ich muss das nicht lernen, ich brauch das nicht", dann grenzt das für mich an Arbeitsverweigerung.
Wenn ich meine Mutter (51 Jahre alt) ansehe, die hat es im "Alter" auch noch geschafft. Sie ist Erzieherin und schreibt mitlerweile E-Mails mit Anhängen an ihre Kollegen, kann mit Ordner-Strukturen umgehen und hat Word/Excel Grundkenntnisse. Obwohl sie bis zum 40. Lebensjahr mit IT auf Kriegsfuß stand.
"Ich kann das nicht, ich lerne das nicht mehr" sind alles nur faule Ausreden. Meine beiden Opas haben sich mit 65 Jahren (ca. 2005) ihren ersten Laptop gekauft und heute skypen wir fast täglich oder schreiben E-Mails. Beide verstehen von digitaler Bildbearbeitung mehr als ich, dabei habe ich ein IT-Gymnasium besucht und Wirtschaftsinformatik studiert.

Zeig mir mal einen Winfo Studiengang, in dem man Bildbearbeitung lernt Wäre jedenfalls deutlich mehr wert gewesen, als den Bull, den ich mir für 3 Vorlesungen am Krcmar Lehrstuhl einprügeln musste

Naja ich hab zumindestens Video-Bearbeitung bei einem Projekt ein bisschen kennenlernen dürften

fabifri (Beitrag #67065) schrieb:

kamikaze7777 (Beitrag #67060) schrieb: mit per Software deaktivierte Windows/Kontext Taste. wie kann man da Arbeiten!? Zum Gamen OK, aber Arbeiten?

Zu DOS und zu Windows 3.x Zeiten gab es sowas noch nicht und ich habs auch danach noch nie vermisst.
Die Kontext Taste ist manchmal praktisch, wenn man die Maus nicht benutzen kann/ will. Aber die Windows Taste habe ich noch nie vermisst. Ist wahrscheinlich wie so oft Gewöhnungssache. Beim Spielen habe ich sie gehasst, deswegen die Windowstasten-losen Tastaturen.
Ansonsten gibt es noch die allgemeinen Shortcuts, die es auch anno dazumal gab:

http://support.microsoft.com/kb/126449/de