Gehe zu Seite: |vorherige| Erste ... 700 .. 800 .. 900 .. 1000 .. 1080 . 1090 . 1100 . 1110 . 1117 1118 1119 1120 1121 1122 1123 1124 1125 1126 . 1130 . 1140 . 1150 . 1160 .. 1200 .. 1300 .. 1400 .. 1500 .. Letzte |nächste|

Stammtisch der Kopfhörerfreunde

+A -A
Autor
Beitrag
ZeeeM
Inventar
#56255 erstellt: 24. Jun 2013, 07:49
Selbewusstsein ≠ Sich über Jemanden in dessen Denke und Tun erhaben zu fühlen.
Zu einem gesunden Selbstbewusstsein gehört eine ordentliche Portion empathischer Fähigkeit und die Akzeptanz, das die Aussenwelt des Egos sich in unvertändlicherweise von der Innenwelt unterscheidet. An dem Versuch zu verstehen wächst man.


Habe ich schon gesagt? Die Welt ist schlecht.
peacounter
Inventar
#56256 erstellt: 24. Jun 2013, 07:53

ZeeeM (Beitrag #56255) schrieb:
Habe ich schon gesagt? Die Welt ist schlecht. :D

ist sie nicht und das weißt du auch!

sie reguliert sich selber und ist im prinzip ein moralisches neutrum.

und ich stell jetzt mal n joghurt in die sonne und schau der entwicklung zu:
intelligent design vs. evolution

ach ja: schön dass du da bist.
dann kann ich jetzt ja mal zur arbeit fahren...
BangkokDangerous
Stammgast
#56257 erstellt: 24. Jun 2013, 07:57

Jason_King (Beitrag #56253) schrieb:

BangkokDangerous (Beitrag #56251) schrieb:
Das sind Äußerungen auf Facebook-Niveau, schade...

Punkt 1: Ich habe keinen Facbook-Account
Punkt 2: Ich kann Dir da nicht ganz folgen. Was meinst Du? Bist Du gar selbst einer von diesen pösen Purchen? Dann wär Dein "schade" nicht mehr als verständlich.....


Ich wollte dir nicht zu nahe treten, aber evtl. habe ich deinen Post falsch verstanden. Für mich hat es sich so gelesen, dass die ach so bösen Politiker an allem schuld sind. Daher dann die Facebook-Aussage...

Sorry dafür...

Und nein, bin kein Politiker, bin Spediteur...
ZeeeM
Inventar
#56258 erstellt: 24. Jun 2013, 08:02

peacounter (Beitrag #56256) schrieb:

ZeeeM (Beitrag #56255) schrieb:
Habe ich schon gesagt? Die Welt ist schlecht. :D

ist sie nicht und das weißt du auch!

sie reguliert sich selber und ist im prinzip ein moralisches neutrum.


Entropie ist schlecht, die Gravitation viel zu hoch...
outstanding-ear
Gesperrt
#56259 erstellt: 24. Jun 2013, 08:10

dass die ach so bösen Politiker an allem schuld sind

Die Politiker machen die Gesetze so, das die, die nicht in der Politik sind und nur ihre Lobbyärsche in die Politik schicken, ganz bequem das tun können, von dem du glaubst, es kontrollieren zu können. Das ist Naivität auf Facebookniveau. Aber par excellence. Die Politik schafft die Rahmenbedingungen, in denen sich Sumpf bilden kann und soll. Sich für Premiumprodukte entscheiden zu können, hängt wovon ab? Von der eigenen Einstellung?
Jason_King
Inventar
#56260 erstellt: 24. Jun 2013, 08:14

BangkokDangerous (Beitrag #56257) schrieb:

Sorry dafür...

Kein Problem. Erledigt und vergessen.
Tank-Like
Inventar
#56261 erstellt: 24. Jun 2013, 09:26
Kein Ahnung, warum Fliegen so billig ist. Aber letztlich ist das auch egal. Denn über Steuern kann man da ja fix was dran drehen
Eben genau dafür sind die ja da (wie der Name schon sagt): Um Abläufe zu steuern!

Ich bin auch kein naives Dummchen. Mir ist schon bewusst, dass sich die Globalisierung nicht aufhalten lässt und eigentlich hab ich auch nix dagegen.

Aber schaut euch doch mal an, was alles falsch läuft, in diesem Staat (oder mindestens in ganz Europa):
Wir kaufen Tomaten aus Spanien und Fleisch aus Argentinien.
Auf unseren Autos steht zwar "Made in Germany", sie kommen aber zu 70% aus dem Ausland.
Trotzdem kann sich der Großteil der Leute keinen Golf mehr leisten (ob sie das sollten, steht auf einem anderen Blatt).
Für Kitas, Schulen und Hochschulen ist kein Geld da, gleichzeitig wird sich aber darüber aufgeregt, dass viele Jugendliche "unvermittelbar" sind, weil sie nichtmal im Kopf 20% von irgendwas ausrechnen können.
Wir haben einen riesigen Außenhandelsüberschuss (der hauptsächlich auf dem Rücken des durchschnittlichen Arbeiters erwirtschaftet wird und die Spanier und Griechen in den Ruin treibt).
Unsere Banken machen Größtenteils immer noch was sie wollen.
Es werden Unsummen für Prestigeprojekte (Elbphilharmonie, Berliner Stadtschloss) ausgegeben, aber unsere Straßen in den Städten und die Autobahnen sind in einem desolaten Zustand.
Und den Datenschutz bekommen wir auch nicht hin.

Wir sind eines der reichsten Länder dieser Welt und bekommen es nichtmal hin, dass alle in Deutschland menschenwürdig von Ihrer eigenen Hände Arbeit leben können.

Wir hatten mal eine staatliche Post, eine staatliche Telekom und eine staatliche Bahn. Alle wurden privatisiert, um Wettbewerb (und damit höchstmögliche Qualität zum kleinstmöglichen Preis) zu garantieren. Und von den drei Beispielen (Energieversorgung ist ein weiteres Beispiel) ist die Post noch diejenige, die am wenigsten durch negative Schlagzeilen von sich reden macht:
Die Bahn ist chronisch unpünktlich, die Züge sind entweder leer oder überfüllt, die Klimaanlagen gehen nicht, das Streckennetz wurde radikal zusammengestrichen, günstig ist Bahnfahren auch nicht (siehe Fliegen und Autofahren), der Service ist kacke und Lokfahrer überarbeitet.
Die Telekom ist der teuerste Anbieter am Markt, kontrolliert die "Letzte Meile" mehr oder weniger nach belieben, Die Versorgung mit schnellem Internet außerhalb der Ballungszentren ist ein Witz und jetzt greift sie auch noch die Netzneutralität an und will die Preise für "Vielnutzer" (sprich: hauptsächlich Familien mit mehr als einem Kind) noch zusätzlich erhöhen.

Insbesondere die letzten beiden Beispiele zeigen doch, wie saudumm (= kurzsichtig und lobbygruppenaffin) die Politik oftmals regiert:
Telekommunikation und der öffentliche Transport sind Errungenschaften, die wir als Industrieland uns nicht nur erarbeitet haben, sondern deren Konsequenzen (Erreichbarkeit, Flexibilität) auch von uns verlangt werden. Wie bekloppt und schizophren ist es denn, diese aus der öffentlichen Hand zu geben?
Stellt euch mal vor: Anstatt die Leute aufs Arbeitsamt zu schicken und dort um Geld betteln zu lassen, könnten Sie auf dem Dorf am Schalter des Bahnhofes sitzen! Die Servicequalität wäre erhöht, die Leute wären sinnvoll beschäftigt und kämen sich nicht nutzlos vor und sie würden den Staat kaum mehr kosten. Allerdings geht das nur, wenn die Bahn Staatseigentum ist. Wenn es dann noch einen Mindestlohn gäbe, von dem man wirklich leben kann, dann wären diese Leute vielleicht sogar glücklich...

Für viele Dinge gibt es erschreckend einfache Lösungen. Aber einfache Lösungen sind in unserer Zeit nicht gefragt. Mit einfachen Lösungen kann man niemanden dumm halten und kontrollieren (Ausbau der Überwachung als "Schutz vor dem Terror)". Und man kann niemanden um sein Geld betrügen (z.B. undurchsichtige Produkte bei der Bank).
Unser Hautproblem ist mMn fehlende Transparenz. Die ganze Lobbyarbeit, die "Amigomentalität" und unrealistische Verbrauchsangaben von Autos. Das wäre alles so leicht zu regeln. Aber es fehlt am Willen, sich vom Volk auf die Finger schauen zu lassen!
peacounter
Inventar
#56262 erstellt: 24. Jun 2013, 09:53
verdammt! zeeem hatte doch recht!


ZeeeM (Beitrag #56255) schrieb:
Die Welt ist schlecht. :D


Geschmeidiger
Hat sich gelöscht
#56263 erstellt: 24. Jun 2013, 10:23

Tank-Like (Beitrag #56261) schrieb:
Unser Hautproblem ist mMn fehlende Transparenz.


Bis zu diesm Satz, war ich geneigt dir in vielem, wenn schon nicht zuzustimmen, so doch sympathisierend emotional beizustehen.

Was genau würde sich bei vollkommener Transparenz ändern?

Oben sprach man von Moral, und dass “life, the universe and everything” per se nicht moralisch sei.
Vollkommen richtig, denn Moral ist ein menschliches Konstrukt. Ebenso wie Ethik.

Der immanente Rückschluss jedoch, dass auch menschliches Leben und Erleben frei von Moral und Ethik sei, ist grundfalsch, wie eigentlich jeder zweite Wortbeitrag (auch deiner) in z.B. irgendeinem Forum zeigt. Der Mensch wächst nicht auf ohne (moralische und ethische) Prägung. Ob man die dann philosophisch, theologisch, biologisch, soziologisch oder pädagogisch einordnet, ist auch nur wieder ein dem menschlichen Denk-Modell angepasstes Konstrukt.

Insofern treffen diese verinnerlichten Tiefenstrukturen und Denkmuster auf multiple jeweilige Wahrheiten, deren "Endlösungen" in der jeweiligen Binnenperspektive möglicherweise einigermaßen gut konstruiert sind, weil vom Menschen gedacht aber nur einen Abschnitt der Realität abbilden können.

Ich sympathisere durchaus mit vielen Denkschritten von z.B. Karl Marx, bin aber nicht der Meinung, dass diese Denkschritte und die darauf basierenden Lösungen sich auf jeden Mensch jeder Kultur abstrahierend anwenden lassen.

Es gibt ca. 7 Milliarden Menschen auf der Welt, die bei Einzelbefragung und kognitiver Befähigung 7 Milliarden verschiedene Deutungen zu den "Hauptproblemen" von “life, the universe and everything” anbieten würden. Unterstellen wir, dass es in manchen Teilbereichen Übereinstimmungen gibt, bleiben immer noch multiple Deutungen, die bei vollkommener Transparenz nicht ab- sondern zunehmen würden.

Ein Salafist wird andere "Hauptprobleme" ausmachen als ein hedonistischer Pragmatiker. Ein Misanthrop andere als ein Philanthrop. Ein Zen-Meister andere als Lieschen Müller in Neukölln an der Kasse, die vier Kinder zu versorgen hat. Ein australischer Bauer andere als ein Mietstallbewohner in einer neu hochgezogenen chinesischen Millionenstadt. Deine zukünftige Frau andere als Du und selbst deine besten Freunde sehen wahrscheinlich andere Hauptprobleme als mangelnde Transparenz.

Ich selbst glaube, um konkret zu werden, nicht, dass bei maximaler Transparenz sich irgendetwas zum "wünschenswerteren" oder "besseren" verändern würde. Es würde sich etwas ändern - aber ich bin mir noch nicht einmal sicher, dass DU mit dem Ergebnis oder den Ergebnissen würdest besser leben können als jetzt.
Jason_King
Inventar
#56264 erstellt: 24. Jun 2013, 10:26

Tank-Like (Beitrag #56261) schrieb:
Wir hatten mal eine staatliche Post, eine staatliche Telekom und eine staatliche Bahn. Alle wurden privatisiert, Stellt euch mal vor: Anstatt die Leute aufs Arbeitsamt zu schicken und dort um Geld betteln zu lassen, könnten Sie auf dem Dorf am Schalter des Bahnhofes sitzen! Die Servicequalität wäre erhöht, die Leute wären sinnvoll beschäftigt und kämen sich nicht nutzlos vor und sie würden den Staat kaum mehr kosten. Allerdings geht das nur, wenn die Bahn Staatseigentum ist. Wenn es dann noch einen Mindestlohn gäbe, von dem man wirklich leben kann, dann wären diese Leute vielleicht sogar glücklich...

Das gab es ja mal in einem deutschen Staate bis 1989. Der wird aber seit diesem Datum als kriminell und terroristisch bezeichnet. Da sei die Frage erlaubt: Wem nützt es?
Tank-Like
Inventar
#56265 erstellt: 24. Jun 2013, 10:46
Ich hab nicht davon geredet, dass ich maximale Transparenz möchte. Einfach nur mehr und das auch nur im Bereich der Politik.
Das könnte zum Beispiel auch dadurch sein, dass man Politikern Nebentätigkeiten komplett verbietet. Warum muss jemand, der als Volksvertreter ein Grundgehalt von fast 8000€ im Monat bekommt, noch Vorträge für 10.000€ halten? Solange es Friseusen gibt, die für 700€ netto im Monat arbeiten, seh ich das gar nicht ein.
Und das hat auch nix mit "Neiddebatte" zu tun, was ja alle gern als Totschlagargument benutzen. Mir gehts finanziell ziemlich gut. Und ich wäre auch ohne Probleme bereit, mehr Steuern zu bezahlen, solange das auch dort ankäme, wo es gebraucht wird und nicht für fragwürdige Prestigeprojekte oder Kleinkriege zwischen Provinzpolitikern draufgeht...

Andererseits sehe ich ein, dass es durchaus naiv ist, zu glauben, man könnte Korruption oder Beeinflussung damit abschaffen. Das funktioniert vermutlich genau so wenig, wie Terrorismus mit Massenüberwachung zu bekämpfen.

Aber so wie es momentan ist, ist es auch kacke: Man hat die Wahl zwischen Pest und Colera!
Bei öffentlichen Ausschreibungen z.B. muss zwingend der günstigste Anbieter genommen werden. Egal, ob allein an der Angebotshöhe schon sichtbar ist, dass er das nur mit Schwarzarbeit und bei einem perfekten Ablauf (d.h. perfekten Wetterbedingungen, alles wird auf den Tag genau pünktlich geliefert, keine Nacharbeiten) überhaupt schaffen kann. Und dann gibt es Nachforderungen vom Auftragnehmer, es kommt zu Verspätungen, es wird gepfuscht - und statt 30 Jahren hält die Autobahn nur 8 und kostet statt 10% mehr 20% mehr.
Gleichzeitig kann man aber auch nicht jemanden nehmen, mit dem man früher schonmal gute Erfahrungen gemacht hat, der aber vielleicht 10% teurer ist. Das ist einfach nicht vorgesehen und würde der Korruption auch wieder Tür und Tor öffnen.
Man kann aber auch nicht alles privatisieren

@Jason: Das ist Unfug. Die Post als Amt gab es in der BRD genau so. Und das gibt es in einigen Industrienationen immer noch.
Und auch das Einsetzen von Personen in einem Betrieb anstatt als Arbeitslose gibt (oder gab es bis vor kurzem) zum Beispiel in Japan noch.

Und ja, mir ist bewusst, dass es Japan wirtschaftlich schlecht geht. Aber wenn man sich mal anschaut, was für Summen durch Spekulationen an der Börse "vernichtet" (sprich: umverteilt) werden und was die ständige Ausrichtung auf unendlich langes Wachstum für Summen kostet, da fallen die paar Personalkosten nicht ins Gewicht...
"Ach, das ist nur ne momentane Durststrecke. Lass uns einfach nochmal 40 Mrd. $ aufnehmen, um diese Zeit zu Überbrücken!"
"Wir sind aber schon bei 175% des BSP an Verschuldung..."
"Mir egal. Das nächste Wachstum kommt bestimmt."

Aber ich bin ja eh fürs Bürgergeld


[Beitrag von Tank-Like am 24. Jun 2013, 10:48 bearbeitet]
outstanding-ear
Gesperrt
#56266 erstellt: 24. Jun 2013, 11:01
Durch Transparenz würde man erreichen, das auch der Unpolitischste das System fernab der Systempresse (scheiß Griechen, Banken systemrelevant, alternativlos, uns geht es doch gut, Hartzer sind alle arbeitsunwillig, es fehlen Arbeitsanreize, wir haben einen Fachkräftemangel, ) endlich mal begreifen würde. Es würde wohl so ziemlich alles ändern. Es juckt nicht, welche politischen Ansichten ein bengalischer Kartoffelsackträger zum aktuellen Anlaß äußert, weil er sich nicht dazu äußern müsste, wenn es eine sozial gerechte Welt wäre.


peacounter (Beitrag #56262) schrieb:
verdammt! zeeem hatte doch recht!


ZeeeM (Beitrag #56255) schrieb:
Die Welt ist schlecht. :D


:D


Die drei Affen-Mentalität
peacounter
Inventar
#56267 erstellt: 24. Jun 2013, 11:01

Tank-Like (Beitrag #56265) schrieb:
Warum muss jemand, der als Volksvertreter ein Grundgehalt von fast 8000€ im Monat bekommt, noch Vorträge für 10.000€ halten?
muß er ja nicht, aber verbieten möchte ich es ihm auch nicht.
macht für mich keinen sinn und macht nur den job des politikers unattraktiver für menschen die beides im blick haben: das wohl der allgemeinheit und das eigene.
wie du schon sagst wird korruption durch so ein verbot nicht verhindert und solange sie ihren job gewissengaft machen, sollen sie imo in der übrigen zeit tun und lassen können,was sie wollen.
ich leg an politiker keine höheren maßstäbe an als an den rest der bevölkerung.

Solange es Friseusen gibt, die für 700€ netto im Monat arbeiten, seh ich das gar nicht ein.
Und das hat auch nix mit "Neiddebatte" zu tun, was ja alle gern als Totschlagargument benutzen. Mir gehts finanziell ziemlich gut. Und ich wäre auch ohne Probleme bereit, mehr Steuern zu bezahlen, solange das auch dort ankäme, wo es gebraucht wird und nicht für fragwürdige Prestigeprojekte oder Kleinkriege zwischen Provinzpolitikern draufgeht...

Andererseits sehe ich ein, dass es durchaus naiv ist, zu glauben, man könnte Korruption oder Beeinflussung damit abschaffen. Das funktioniert vermutlich genau so wenig, wie Terrorismus mit Massenüberwachung zu bekämpfen.

Aber so wie es momentan ist, ist es auch kacke: Man hat die Wahl zwischen Pest und Colera!
Bei öffentlichen Ausschreibungen z.B. muss zwingend der günstigste Anbieter genommen werden. Egal, ob allein an der Angebotshöhe schon sichtbar ist, dass er das nur mit Schwarzarbeit und bei einem perfekten Ablauf (d.h. perfekten Wetterbedingungen, alles wird auf den Tag genau pünktlich geliefert, keine Nacharbeiten) überhaupt schaffen kann. Und dann gibt es Nachforderungen vom Auftragnehmer, es kommt zu Verspätungen, es wird gepfuscht - und statt 30 Jahren hält die Autobahn nur 8 und kostet statt 10% mehr 20% mehr.
Gleichzeitig kann man aber auch nicht jemanden nehmen, mit dem man früher schonmal gute Erfahrungen gemacht hat, der aber vielleicht 10% teurer ist. Das ist einfach nicht vorgesehen und würde der Korruption auch wieder Tür und Tor öffnen.
Man kann aber auch nicht alles privatisieren



Aber ich bin ja eh fürs Bürgergeld :
ich auch!
Jason_King
Inventar
#56268 erstellt: 24. Jun 2013, 11:02
Bürgergeld: Unbedingt ja!
peacounter
Inventar
#56269 erstellt: 24. Jun 2013, 11:06
ach nee, geht ja nicht... dann würden ja die ganzen verwalter des sozialstaates arbeitslos und man müßte sich für die wieder ne sinnvolle tätigkeit überlegen.

zumindest wurde sowas hier schon bzgl der ganzen zivi-verwaltung geäußert, die sich sozusagen parasitär selbst finanzierte und das gälte dann sicherlich auch für die vielen hartz4-karteikartenschieber.
BangkokDangerous
Stammgast
#56270 erstellt: 24. Jun 2013, 11:25

Tank-Like (Beitrag #56265) schrieb:
Warum muss jemand, der als Volksvertreter ein Grundgehalt von fast 8000€ im Monat bekommt, noch Vorträge für 10.000€ halten? Solange es Friseusen gibt, die für 700€ netto im Monat arbeiten, seh ich das gar nicht ein.


Schwierige Diskussion, weil Du mit deiner Aussage jedes Gehalt in Frage stellen kannst. Warum muss ein Fußballer 12 Mio. im Jahr verdienen? Warum ein CFO eines Börsenunternehmens 2 Mio.?

Und dann finden sich jede Menge Berufsgruppen, die unterbezahlt sind - die Krankenschwester, die für 2.700 brutto im Monat Verantwortung für Menschenleben hat... Im Gegensatz dazu der Vertriebsaußendienst, der 4.500 brutto bekommt und keine solche Verantwortung hat.

Wo setzt Du da an? Gerechtigkeit ist schön und gut, aber ich persönlich finde da keinen Ansatz...
ZeeeM
Inventar
#56271 erstellt: 24. Jun 2013, 11:30

BangkokDangerous (Beitrag #56270) schrieb:

Tank-Like (Beitrag #56265) schrieb:
Warum muss jemand, der als Volksvertreter ein Grundgehalt von fast 8000€ im Monat bekommt, noch Vorträge für 10.000€ halten? Solange es Friseusen gibt, die für 700€ netto im Monat arbeiten, seh ich das gar nicht ein.


Schwierige Diskussion,


Nein, eine furchtbar einfach: Angebot, Nachfrage, Preisbildung. Ein Preis, den der freie Markt bestimmt. Aber ein freier Markt ist so grausam und unmenschlich wie die Schwerkraft, die dich auch umbringt, wenn du aus zu großer Höhe ohne Fallschirm abspringst.
peacounter
Inventar
#56272 erstellt: 24. Jun 2013, 11:39

BangkokDangerous (Beitrag #56270) schrieb:

Wo setzt Du da an? Gerechtigkeit ist schön und gut, aber ich persönlich finde da keinen Ansatz...

den finde ich auch nicht und weil die welt nunmal rund ist und nicht an den grenzen unseres landes endet, ist die ganze angelegenheit sogar noch viel schwieriger:

die "bonzen" sollen sich nicht anstellen und doch mal freiwillig was abgeben?
ok, kann man so sehen, aber dann sähe ein drittweltbewohner zu recht den familienvater, der sich alle paar jahre mal nen urlaub gönnt, ebenfalls zu recht als in der pflicht stehend, freiwillig abzugeben und trotzdem schlägt der hass, den unsere politiker zu ertragen haben, uns nicht entgegen, wenn wir in thailand oder sonstwo urlaub machen.

demut und altruismus kann man nicht erwarten, wenn man beides nicht selber fühlt und da sind wir wieder am anfang:
der mensch ist nicht demütig und altruistisch!
es sei denn, es nützt ihm selber (und sei es auch nur durch ein angenehmeres selbstbild).
in so fern sind ghandi und berlusconi nicht so verschieden, wie man uns immer verkauft!


[Beitrag von peacounter am 24. Jun 2013, 11:42 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#56273 erstellt: 24. Jun 2013, 11:49

peacounter (Beitrag #56272) schrieb:

demut und altruismus kann man nicht erwarten, wenn man beides nicht selber fühlt und da sind wir wieder am anfang:
der mensch ist nicht demütig und altruistisch!


Interessanter wird das unter dem Aspekt der Verhaltensbiologie zu betrachten. So Manches, was man für erstrebenswert hält, ist aus Sicht des Überlebenskampfes nicht zwingend von Nutzen. Sieht man doch am "Markt" Empathie? Mitgefühl? Wo ist der ROI?.
Die Grundregeln mögen Einfach sein, aber die sich daraus ergebenden Konsequenzen sind das genaue Gegenteil. Ist wie mit dem Universum. Ein bisher überschaubare Menge an Unterschieden der Teilchen und Kräfte, dann ziemlich viel davon und Bummm Pääääng ,Michse stehen in Universum und denken darüber nach.
peacounter
Inventar
#56274 erstellt: 24. Jun 2013, 11:54

ZeeeM (Beitrag #56273) schrieb:

Interessanter wird das unter dem Aspekt der Verhaltensbiologie zu betrachten. So Manches, was man für erstrebenswert hält, ist aus Sicht des Überlebenskampfes nicht zwingend von Nutzen. Sieht man doch am "Markt" Empathie? Mitgefühl? Wo ist der ROI?.




peacounter (Beitrag #56272) schrieb:
es sei denn, es nützt ihm selber (und sei es auch nur durch ein angenehmeres selbstbild).
in so fern sind ghandi und berlusconi nicht so verschieden, wie man uns immer verkauft!



Die Grundregeln mögen Einfach sein,
und so gesehen bleiben sie es auch!
Tank-Like
Inventar
#56275 erstellt: 24. Jun 2013, 12:15
Gerade gegenüber Politikern sehe ich das völlig entspannt. Ich als Angesteller im öffentlichen Dienst darf nichtmal einen besseren Kuli (>5€) annehmen, weil man mich mit 15€ Kuli natürlich bestechen kann. Aber die dürfen für 10.000€ bei Pharmaunternehmen auf der Hauptversammlung reden? Das seh ich nicht ein.

Und wenn man dadrüber steuern möchte, dass im Bundestag nicht nur Vollpfosten sitzen, dann reichen auch die Nebenverdienstmöglichkeiten nicht als Anreiz. Wenn man wirklich was auf der Kirsche hat, kann man selbst inkl. Vorträgen locker noch ein Vielfaches in der Industrie machen.
Um Politker zu werden, muss man entweder machtgeil sein, oder aber Idealist. Mit beiden Gattungen kann man nur bedingt was anfangen.

Dann soll man halt das monatliche Gehalt eines MdB von 8.000 auf 20.000€ steuerfrei erhöhen. Dafür bekommt er dann aber keine sonstigen Pauschalen mehr, kein Fahrgeld, kein Dienstwagen und darf keinerlei Nebentätigkeiten mehr haben. Einfach nur diese eine Summe und Schluss ist. Wie eine Flatrate.
Da gibt es keine Diskussionen, keine Feilschen um Bonis, kein nix. Einmal Politker All-Inclusive bitte. Und selbst bestimmen dürfen sie es auch nicht mehr, sondern das Gehalt wird jährlich automatisch angepasst. Und zwar maximal in Höhe der Teuerungsrate, aber nicht mehr, als das 1. Quartil (sprich: die unteren Einkommensschichten) des Bevölkerungseinkommens! Das wäre doch Anreiz, dass man den Wohlstand auch in die Masse bringt

@Verhaltensbiologie: Wenn mich nicht alles täuscht, hat das Soziale Gefüge bei bestimmten Tierarten durchaus Vorteile im Sinne einer verbesserten Chance fürs Überleben. Gemeinsame Aufzucht der Jungtiere zum Beispiel erlaubt eine sicherere Nahrungsbeschaffung für die Gruppe, je größer die Zahl der Pinguine, desto seltener muss der einzelne Pinguin außen in der Kälte stehen bei einem Sturm usw. usf.
Das ist ja nun keine neue Erfindung und nichtmal auf die Primaten oder gar Säugetiere beschränkt.


[Beitrag von Tank-Like am 24. Jun 2013, 12:19 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#56276 erstellt: 24. Jun 2013, 12:26

Tank-Like (Beitrag #56275) schrieb:

@Verhaltensbiologie: Wenn mich nicht alles täuscht, hat das Soziale Gefüge bei bestimmten Tierarten durchaus Vorteile im Sinne einer verbesserten Chance fürs Überleben.


Nur weil es in der einen biologischen Nische vorteilhaft ist, muss es in der anderen das nicht sein. Auch skaliert das nicht beliebig. Was einer Sippe von ein paar hundert Individuen von Vorteil gereicht, kann auf großer Skala schädlich werden. Auch darf man nicht vergessen, das der Mensch sein größter Konkurrent ist und möglicherweise genau deswegen heute noch existiert. Wesen die konkurrenzlos in einer Nische stecken, entwickeln sich nicht weiter. Wir als Menschen brauch Konkurrenz und Wettkampf. Die Frage ist nur, wie geht man damit um?
peacounter
Inventar
#56277 erstellt: 24. Jun 2013, 12:39
man sollte vielleicht auch mal sehen, dass es so manchen gibt, der sein geld (aufgrund großartiger organisationsfähigkeit) längst im schlaf verdient und nur deswegen nicht in die politik geht, weil er auf genau solche überprüfungen seiner einkünfte keinen bock hat...
aber genau diese leute brauchen wir an den schaltstellen!

zur zeit zieht die politik diejenigen an, die ansonsten nix werden könnten odfer das riko scheuen.

wie gesagt: ich will keine berlusconis aber ich vetrau auch nicht darauf, dass es genug ströbeles gibt, um den laden zu schmeißen!
mazeh
Inventar
#56278 erstellt: 24. Jun 2013, 12:50
Habe hier noch ein Paar graue Beyer Velours ( 770er) rumliegen und würde die gegen porto weiterreichen. Ich hatte die zum experimentieren für den Fostex Txx gekauft, aber die beiden vertragen sich nicht wirklich. Möglicherweise sind da noch vereinzelt leicht klebrige Stellen durch Tape an den Belüftungslöchern, sonst hab ich denen nix angetan. pm ..
peacounter
Inventar
#56279 erstellt: 24. Jun 2013, 13:39

ZeeeM (Beitrag #56276) schrieb:
Wir als Menschen brauchen Konkurrenz und Wettkampf. Die Frage ist nur, wie geht man damit um?
zur not, indem man selbiges negiert und selbst damit noch chicks abkriegt ;-)

unglaublich absurd, das alles.
aber ich hab mich längst damit arrangiert...
lotharpe
Inventar
#56280 erstellt: 24. Jun 2013, 16:15
Kakteenblüte

Die kleinen unscheinbaren...
outstanding-ear
Gesperrt
#56281 erstellt: 24. Jun 2013, 17:35

der sein geld (aufgrund großartiger organisationsfähigkeit) längst im schlaf verdient und nur deswegen nicht in die politik geht, weil er auf genau solche überprüfungen seiner einkünfte keinen bock hat...
aber genau diese leute brauchen wir an den schaltstellen!


Gerade diese von dir genannten Pfeiffen sitzen ja an der Schaltzentrale! Wir brauchen Politiker mit integeren Ambitionen, mit Loyalität ihren Wählern gegenüber, mit Idealen! Diese aktiven Politmarionetten sind nur der verlängerte Arm Deiner so verehrten Schlafgeldverdiener. Das in der Politik derzeit nur Idioten sitzen, ist doch gerade eine Wirkung dieses Systems, wo abgehobene Geldschöpfer den Finger am Drücker haben.

Der Glaube an einen freien Markt ist Schwachsinn und der Ursachen für eine der größten Weltwirtschaftskrisen! Diese Hirntoten glauben ja immer noch an die Kräfte des freien Marktes. Alles regelt sich von selbst, man muss nur die staatliche Kontrolle und Verwaltung abschaffen, denn dort gibt es ja keine sinnvollen Beschäftigungen, nicht wahr? Warum ein staatliches Jugendamt? Lassen wir das auch gleich privatisieren. Dann bauen wir private Gefängnisse und wenn diese keine Rendite abwerfen, dann finden wir schon ein paar Neger, die wir da einsperren können. Mit Nulltoleranzpolitik klappt auch das. Genauso wie das Gesundheitssystem privatisiert wurde, damit auch Gesundheit zur Handelsware profitorientierter Unternehmer wird. Es gibt Dinge, die dürfen und können keinem Wirtschaftsgedanken unterliegen. Der Mensch ist viel zu blöde und primitiv, sich in so einem System sitthaft zu organisieren. Ich frage mich wirklich, anhand der ständigen Horrormeldungen, den explodierenden Arbeitslosenzahlen, der immer mehr steigenden Hungertoten, dem pervertierten Mißbrauch an Steuerhinterziehungen....den ständigen Skandalen und Verflechtungen aus Wirtschaft und Politik und Justiz...etc., wie man sich eine solche Meinung bilden kann?

Ein Politiker ist kein Unternehmer. er wird vom Volk gewählt und hat dessen Interessen zu vertreten und in dessen Dienste zu treten. Selbstverständlich müsste man die Nebenjobs verbieten. Für die hätte er ja auch gar keine Zeit, wenn wer sein Mandat ernst nehmen würde. Die werden nicht umsonst bis zum Ableben mit allen denkbaren Vergünstigungen ausgestattet. Ich wäre zum Beispiel dafür, die Politikergehälter zu verdoppeln und am BIP zu orientieren, wie die Renten. Wenn nichts erwirtschaftet wird, gibt es halt eine Nullrunde. Solange diese Figuren das Lied dessen singen, wessen Brot sie fressen, solange wird sich nichts ändern. Solange werden auch weiterhin die Systemmaden, die ihr Geld im Schlaf verdienen, am Drücker sitzen.

Bei zigtausend Hungertoten jeden Tag, ist so eine Debatte an Zynismus nicht zu überbieten.
Geschmeidiger
Hat sich gelöscht
#56282 erstellt: 24. Jun 2013, 18:00
Hast recht
peacounter
Inventar
#56283 erstellt: 24. Jun 2013, 18:02
und was macht dann ein unternehmer, der gut verdient und trotzdem willig und fähig ist, sich zu engagieren?

ich weiß, du glaubst nicht dran, dass es diese spezies gibt, aber da liegst du falsch!

es braucht andere regularien, als solchen leuten ihre haupteinnahmequelle zu verbieten...


outstanding-ear (Beitrag #56281) schrieb:
Bei zigtausend Hungertoten jeden Tag, ist so eine Debatte an Zynismus nicht zu überbieten.
genauso wie das gejammer von jedem otto-normal-an, der sich keinen jahresurlaub in der südlichen sonne erlauben kann. (mach ich übigens auch nur alle jubeljahre mal und dann maximal 2 wochen, aber dann arbeite ich das vor und nach. und von fünfstelligem monatsgehalt träum ich auch nur, wenn ich grad keine anderen sorgen hab... also NIE!)


übrigens verehre ich schlafgeldverdiener nicht, aber ich hab achtung davor, dass sie organisationstalent genug haben, um solche zu werden.
genau sowas brauchen wir in der politik, aber wir verbauen ihnen den weg dorthin, indem wir ihnen (aus ihrer sicht) askese vorschreiben.
wer 2-stellige millionenbeträge im jahr einfährt (oder auch nur einstellige) ist ganz offensichtlich fähig und würde unserer volkswirtschaft guttun, weil er weitsichtiger ist als die ganzen nullnummern, die wir bisher beschäftigen.
und da gibts so manchen, der lobbyismusfrei gerne mal hand anlegen würde und den max-mustermanns den weg weisen könnte, aber das nicht tut, weil der persönliche preis zu hoch wäre!


[Beitrag von peacounter am 24. Jun 2013, 18:17 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#56284 erstellt: 24. Jun 2013, 18:09

peacounter (Beitrag #56283) schrieb:
genauso wie das gejammer von jedem otto-normal-an...


Und dieser Unsinn wie bezahlten Urlaub. Arbeitet kein jammernder AN nach.
Geschmeidiger
Hat sich gelöscht
#56285 erstellt: 24. Jun 2013, 18:11

peacounter (Beitrag #56283) schrieb:
und was macht dann ein unternehmer, der gut verdient und trotzdem willig und fähig ist, sich zu engagieren?


Stiftung?
Ehrenamt?

PS
Guck dir auf Kommunalebene an, was in D an Verfilzung (Kölsch: Klüngel) gegeben ist und wie die Aufträge verschoben werden.
In Bayern ist ja jetzt fast jeder Landtagsabgeordnete ein "Familienunternehmer"

In größerem Maßstab: Guck dir an, wie Berlusconi jahrelang die Medien in Italien geschaltet hat und welche Machtfülle er als Unternehmer hatte und sich selbst in diesem circulären Prozess als Regierungschef zugeschanzt hat.

Schau ein wenig zurück und guck, wie die deutschen Unternehmen an der Machtergreifung der braunen Sauce beteiligt waren.

Politik und Religion; Politik und Unternehmertum sollten möglichst viel Abstand zueinander halten.


[Beitrag von Geschmeidiger am 24. Jun 2013, 18:22 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#56286 erstellt: 24. Jun 2013, 18:18

Geschmeidiger (Beitrag #56285) schrieb:

peacounter (Beitrag #56283) schrieb:
und was macht dann ein unternehmer, der gut verdient und trotzdem willig und fähig ist, sich zu engagieren?


Stiftung?
Ehrenamt?


gibts da ne stelle im bt dafür?
Geschmeidiger
Hat sich gelöscht
#56287 erstellt: 24. Jun 2013, 18:28

peacounter (Beitrag #56286) schrieb:
gibts da ne stelle im bt dafür?


bt???

Betäubungs Tablette
Börsen Toter
Behinderter Toningenieur
Bernd Timmermanns
Bekloppte Transe
Befreieendes Tauchen
Blöde Torte
Breiter Türke
Bräsige Tunte
Brüllende Tusse
peacounter
Inventar
#56288 erstellt: 24. Jun 2013, 18:30

ZeeeM (Beitrag #56284) schrieb:

peacounter (Beitrag #56283) schrieb:
genauso wie das gejammer von jedem otto-normal-an...


Und dieser Unsinn wie bezahlten Urlaub. Arbeitet kein jammernder AN nach.
hey! du weißt dasds das quatsch ist! bezahlter jahresurlaub ist selbstverständlich (wenn auch für mich als ag nicht leicht zu leisten), aber jammern, dass man die zeit einfach zuhause verbringen muß (oder in den naherholungsgebieten), weil fernreisen für die ganze familie zu kostspielig sind, ist für mich gejammer!
auch für mich als ag ist ne fernreise absoluter luxus und es reicht mir, alle 5 jahre mal was im luftlinie-radius von 3000-5000km unternehmen zu können.
outstanding-ear
Gesperrt
#56289 erstellt: 24. Jun 2013, 20:15

übrigens verehre ich schlafgeldverdiener nicht, aber ich hab achtung davor, dass sie organisationstalent genug haben, um solche zu werden.
genau sowas brauchen wir in der politik, aber wir verbauen ihnen den weg dorthin, indem wir ihnen (aus ihrer sicht) askese vorschreiben.
wer 2-stellige millionenbeträge im jahr einfährt (oder auch nur einstellige) ist ganz offensichtlich fähig und würde unserer volkswirtschaft guttun, weil er weitsichtiger ist als die ganzen nullnummern, die wir bisher beschäftigen.


Was für ein vollkommen abstrakter Kokolores. Da sieht man mal, das Umsichtigkeit und Weitsicht mit Unternehmertum so rein gar nichts zu tun haben müssen. Deine Triviallogik, das Reichtum ein Maß für Fähigkeit ist oder gar Intelligenz, entlarvt Deine hin und wieder sozial angefärbten Brocken als reine Alibifunktion. Der Vergleich mit dem Sommerurlaub unterstreicht das nochmal deutlich. Das in den Kontext zu den Hungertoten zu setzen, ist wirklich dreist. Aber für mich lösen sich dann auch alle Widersprüche auf, die sich aus Deinen Aussagen bisher ergaben.

Warum wählen wir dann nicht den Goldman Sachs Vorstand in die Regierung (nicht, das deren Handlanger da nicht schon sitzen würden)? Warum lassen wir uns dann nicht gleich von der Wirtschaftdelegation direkt regieren (ist nicht so, dass das nicht schon seit Jahrzehnten so ist)? Wozu brauchen wir dann Volksvertreter? So einen hahnebüchenen Schwachsinn, sorry für meine deutlichen Worte, liest man nicht mal bei Spiegel Online. Sogar die kennen Grenzen in Sachen Volksverblödung.

Wir brauchen fähige Politiker, keine Frage. Aber was wir keinesfalls brauchen, sind Monopolisten oder abgehobene Typen, die Geld scheißen können, um sich für soziale Gerechtigkeit einzusetzen. Die Millioneneinnahmen sind nicht möglich, aufgrund eines Organisationstalentes. Wäre dem so, wäre jede berufsfähige Hausfrau mit 2 schulpflichtigen Kindern Millionärin. Wir brauchen, ich erwähnte es bereits, Politiker mit Idealen und dem Hang zur Verhältnismäßigkeit. Wir brauchen Wohlstand und Wohlstand impliziert Armut. Aber wenn die Extreme derart auseinanderklaffen, wie es der Fall ist, dann hat Politik und GERADE der Einfluß der Lobby deiner "Wirtschaftsheiligen" diesen Mißstand ausgelöst und das gehört korrigiert.


[Beitrag von outstanding-ear am 24. Jun 2013, 20:18 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#56290 erstellt: 24. Jun 2013, 20:30
jo, da stimm ich zu.
und so mancher großverdiener würde gerne was beitragen.
darf er aber nicht!
Geschmeidiger
Hat sich gelöscht
#56291 erstellt: 24. Jun 2013, 20:57

peacounter (Beitrag #56290) schrieb:
und so mancher großverdiener würde gerne was beitragen.
darf er aber nicht!


Mein Gott
Der Ärmste.
Die Ärmsten.

Warum darf er denn nicht der arme Großverdiener?
Tank-Like
Inventar
#56292 erstellt: 25. Jun 2013, 05:42
Klaro darf der Großgrundbesitzer - äh Großindustrielle in die Politik. Nur darf er dann eben nicht nebenbei arbeiten.

Wir haben 620 Volksvetreter im aktuellen 17. Bundestag. Bei 80 Mio. Einwohner in Deutschland ist jeder MdB (im Durchschnitt)) gewählter Vertreter für 129032,26 Einwohner. Wenn er nicht gerade in Gremien, Ausschüssen oder direkt im Bundestag sitzt, dann soll er gefälligst E-Mails beantworten, Fragerunden in seinem Wahlkreis organisieren oder (unbezahlte) Vorträge über aktuelle Entwicklungen in seinem Aufgabenbereich halten. Da sind locker 14h Beschäftigung pro Tag möglich!

Und von der Idee, dass man Reiche (offiziell) an Ruder lassen soll, halte ich gar nix. Die wenigstens (also praktisch niemand) ist durch seine Hände Arbeit reich geworden. Das hat man immer auf dem Rücken von Arbeitern oder durch Abzocke von anderen (undurchsichtige Finanzprodukte, Spekulation mit Nahrungsmitteln oder Immobilien) erreicht.
Die einzige Möglichkeit, reich zu werden, die nicht mit Ausbeutung Anderer verknüpft ist, ist ein Lottogewinn. Und selbst da "stielt" man den nächsten Gewinnern den Jackpot
ZeeeM
Inventar
#56293 erstellt: 25. Jun 2013, 06:06

Tank-Like (Beitrag #56292) schrieb:
...Die wenigstens (also praktisch niemand) ist durch seine Hände Arbeit reich geworden. Das hat man immer auf dem Rücken von Arbeitern...


Also ist Jemand, der eine tolle Idee hat und dessen Produkte ihm Millionenfach abgenommen werden und sich bei jedem Stück etwas vom Gewinn für sich, für seine Idee abzwackt ein Ausbeuter, weil er dadurch mehr einnimmt als er möglicherweise in der Lage wäre, wenn er nur ein einfacher Arbeiter wäre?
peacounter
Inventar
#56294 erstellt: 25. Jun 2013, 06:14
@OE:

Du missverstehst mich mal wieder.
Ich finde einfach nur dein grundsätzliches Misstrauen gegenüber "reichen" unangebracht.
Ich gehöre nicht im Ansatz zu denen und auch nicht zu den Besserverdienenden, aber ich kenne einige davon, sowohl im Freundeskreis als auch unter meinen Kunden und kann einfach das raffgierige und unsoziale nicht bestätigen.
Zumindest nicht mehr als beim übrigen Teil der Bevölkerung.

Dass ich die Ansprüche des "einfachen Mannes" oft nicht nachvollziehen kann liegt zugegebenermaßen daran, dass ich sie selbst nicht habe. Man beurteilt zu einem gewissen Teil die Welt halt doch aus dem eigenen Blickwinkel.
Ich verstehe halt nicht, warum man jedes Jahr in den Urlaub fahren will/muss, warum Menschen nie genug bekommen beim kaufen von Autos, Klamotten, Uhren, Unterhaltungselektronik usw oder warum man regelmässig ins Kino, Restaurant oder spassbad will.
Ich besitze nur sehr wenig und was ich besitze ist alles eher aus der Budget-Kategorie und trotzdem verspüre ich nicht den Wunsch, irgendetwas davon zu ersetzen, bevor es kaputt geht.
Wenn ich mir mal was gönnen will, brauch ich dafür kein Geld, sondern zeit und dann mache ich einen ausgedehnten spaziergang oder koche einen schönen möhreneintopf.

Wenn ich diese ganzen konsumwünsche hätte, würde ich sicher auch ein bischen neidisch, wenn ich hören würde, dass andere 100.000 oder gar ne Million im Jahr verdienen, aber das ist fr mich schlichtweg eine fremde Welt, die mich im Gründe nicht interessiert.
Ich Schau schon lange keinem Auto mehr nach, egal ob Oldtimer oder Sportwagen und wenn im Fernsehen über luxusurlaube berichtet wird, schalte ich gelangweilt weg.

Wie gesagt: wenn ich solche wünsche hätte, würde ich sicher eher verstehen, warum man leidet, wenn man sie sich nicht erfüllen kann.
Aber das übersteigt meinen Horizont, so wie andere nicht nachvollziehen können, was mir wichtig ist.


[Beitrag von peacounter am 25. Jun 2013, 06:17 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#56295 erstellt: 25. Jun 2013, 06:26

ZeeeM (Beitrag #56293) schrieb:

Tank-Like (Beitrag #56292) schrieb:
...Die wenigstens (also praktisch niemand) ist durch seine Hände Arbeit reich geworden. Das hat man immer auf dem Rücken von Arbeitern...


Also ist Jemand, der eine tolle Idee hat und dessen Produkte ihm Millionenfach abgenommen werden und sich bei jedem Stück etwas vom Gewinn für sich, für seine Idee abzwackt ein Ausbeuter, weil er dadurch mehr einnimmt als er möglicherweise in der Lage wäre, wenn er nur ein einfacher Arbeiter wäre?


Und ist es wirklich Ausbeutung, wenn ein Unternehmer 1000 Angestellte hat und nicht zuletzt durch seine eigenen 60-Stunden-Wochen aktiv Verantwortung für sie übernimmt und dann an jedem von ihnen 100,- Euro im Monat verdient?
Wie man da nen dicken Hals bekommen kann, dass da einer 100.000,- im Monat einführt kann ich einfach nicht nachempfinden.


[Beitrag von peacounter am 25. Jun 2013, 06:28 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#56296 erstellt: 25. Jun 2013, 06:41

peacounter (Beitrag #56295) schrieb:
Und ist es wirklich Ausbeutung, wenn ein Unternehmer 1000 Angestellte hat und nicht zuletzt durch seine eigenen 60-Stunden-Wochen aktiv Verantwortung für sie übernimmt und dann an jedem von ihnen 100,- Euro im Monat verdient? Wie man da nen dicken Hals bekommen kann, dass da einer 100.000,- im Monat einführt kann ich einfach nicht nachempfinden.


Und wenn die Rahmenbedingungen es hergeben das man zukünftig 150.- Euro/Monat und Arbeiter einnehmen kann? Warum nicht machen, wenn es der Markt her gibt, oder?
peacounter
Inventar
#56297 erstellt: 25. Jun 2013, 06:57
Ja, sehe ich so.
Das heißt ja nicht zwangsläufig, dass die Arbeitnehmer dabei ausgenutzt werden, sondern kann ja auch mit entsprechenden Lohnsteigerungen einhergehen, wenn der Markt es hergibt.

Der Vater eines Freundes von mir ist sehr wohlhabend und Chef eines mittelständigen Unternehmens (ca 50 Mitarbeiter).
Mit seinen 70 Jahren müsste er schon lange nicht mehr arbeiten, aber er einfach Spaß dran, seine Angestellten verdienen gut und alle paar Jahre hilft er einem von ihnen ebenfalls in die Selbständigkeit.
Vor ein paar Jahren hat er meine Existenzgründer begleitet und danach mit einem marokkanischen Arbeitnehmer eine kleine Produktionsstätte in dessen Heimat aufgebaut, wo derjenige jetzt ebenfalls Arbeitnehmer beschäftigt.
Der betrieb produziert übrigens komplett branchenfremde Produkte (nicht dass jetzt der Verdacht der Produktionsverlagerung in Billiglohnländer aufkommt).

So selten wie oft behauptet wird, sind solche Unternehmer garnicht!
ZeeeM
Inventar
#56298 erstellt: 25. Jun 2013, 07:10

peacounter (Beitrag #56297) schrieb:
Ja, sehe ich so.
Das heißt ja nicht zwangsläufig, dass die Arbeitnehmer dabei ausgenutzt werden, sondern kann ja auch mit entsprechenden Lohnsteigerungen einhergehen, wenn der Markt es hergibt.


Du hast mich vielleicht falsch verstanden. Wenn es der Markt her gibt das man Lohnkosten senkt um als AG seinen Gewinn zu steigern, dann sollte man das immer wenn es sich rechnet tun? Ein Arbeiter kann doch einfach, wenn er sich ausgenutzt fühlt einen anderen Job annehmen in dem er meint das sei nicht der Fall, oder?
Tank-Like
Inventar
#56299 erstellt: 25. Jun 2013, 07:14

Also ist Jemand, der eine tolle Idee hat und dessen Produkte ihm Millionenfach abgenommen werden und sich bei jedem Stück etwas vom Gewinn für sich, für seine Idee abzwackt ein Ausbeuter, weil er dadurch mehr einnimmt als er möglicherweise in der Lage wäre, wenn er nur ein einfacher Arbeiter wäre?


Also manchmal hab ich das Gefühl, dass man mich nicht verstehen WILL:
Natürlich übertreibe ich, wenn ich das so absolut ausdrücke. Aber im Kern stimmt es mMn trotzdem!

Reich werden (also im Sinne von mehrere Millionen an Privatvermögen) kann man als Produzent einer physischen Ware nur durch sehr hohe Stückzahlen oder sehr hohe Gewinnmargen. Oder aber beides (siehe iPhone oder wegen mir auch ein Samsung Galaxy S4, was allerdings nur 2/3 eines iPhones kostet).
Ersteres bekommt man nur durch eine hochintegrierte Produktion mithilfe von Automatisierung ODER durch viele kleine chinesische oder indische oder pakistanische Hände, die 14h am Tag/7 Tage die Woche arbeiten und die man kündigt, wenn sie krank werden. Und selbst, wenn man das automatisiert, benötigt man die Rohstoffe, die in chinesischen Bergwerken unter teilweise unglaublichen Bedingungen abgebaut werden.
Das zweite bekommt man entweder dadurch, dass man extrem niedrige Einkaufspreise aushandelt (und es einem egal ist, wie die vom Zulieferer realisiert werden) oder aber, indem man ein absolutes Luxusgut herstellt und den Preis praktisch beliebig festlegen kann.

Die letzte Option ist in meinen Augen die einzige, bei der man niemanden ausbeuten muss, da man sowohl genug Geld hat, um gute Ausgangsprodukte zu fairen Preisen einzukaufen als auch seine Mitarbeiter anständig zu bezahlen.
Allerdings ist dies sehr selten und setzt einen gewissen Ruf voraus, damit einem die Reichen (jemand anderes kann sich dieses absolute Luxusgut nämlich nicht leisten) das Produkt wie geschnitten Brot aus den Händen reißen. Das ist dann über lange Jahre, teilweise Generationen (zum Beispiel Hersteller von Supersportwagen, Yachten etc.) gewachsen. Das ist dann eher ein sukzessiver Reichtum, bei dem der ursprüngliche Gründer der Firma in der Regel nicht gerade im Geld schwamm.


[Beitrag von Tank-Like am 25. Jun 2013, 07:19 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#56300 erstellt: 25. Jun 2013, 07:17

ZeeeM (Beitrag #56298) schrieb:

peacounter (Beitrag #56297) schrieb:
Ja, sehe ich so.
Das heißt ja nicht zwangsläufig, dass die Arbeitnehmer dabei ausgenutzt werden, sondern kann ja auch mit entsprechenden Lohnsteigerungen einhergehen, wenn der Markt es hergibt.


Du hast mich vielleicht falsch verstanden. Wenn es der Markt her gibt das man Lohnkosten senkt um als AG seinen Gewinn zu steigern, dann sollte man das immer wenn es sich rechnet tun? Ein Arbeiter kann doch einfach, wenn er sich ausgenutzt fühlt einen anderen Job annehmen in dem er meint das sei nicht der Fall, oder?

Nein und das steht ja im Prinzip auch schon in meinem letzten Post.

Übrigens ist abgesehen von der menschlichen komponente so ein verhalten auch unternehmerisch nicht sinnvoll (Stichwort mitarbeitermotivation).


[Beitrag von peacounter am 25. Jun 2013, 07:22 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#56301 erstellt: 25. Jun 2013, 07:32

peacounter (Beitrag #56300) schrieb:
Nein und das steht ja im Prinzip auch schon in meinem letzten Post.

Übrigens ist abgesehen von der menschlichen komponente so ein verhalten auch unternehmerisch nicht sinnvoll (Stichwort mitarbeitermotivation).


Ich will darauf hinaus, ob man irgendwo eine Grenzen ziehen sollte und wie man die sicherstellt.
Wenn du als Unternehmer für ein Aufgabenbereich einen 2 Angestellte hast, die man nicht mal eben austauschen kann, dann zahlst du den durchaus mehr als wenn es 100 sind, da du auch mit 99 keine starken Einschränkungen hast. Oder der beliebte Niedriglohn... Der eine Friseur zahlt einen niedrigen Lohn weil er nicht kann, der andere weil er nicht will obwohl er könnte. Wer soll da entscheiden wo eine Grenze ist? Soll das der Markt selbst entscheiden? Das kann beliebig hässlich werden, denn am Markt gibt es keine Menschlichkeit. Soll es der Staat machen? Ich meine derzeit zu All dem ein Jain, Die Lösung scheint mehr in einem andauernden dynamischen Prozess zu liegen und im Kampf.

Um auf die 100000/Monat Einkommen zurückzukommen. Meist sind es ja nicht die hohen Einkommen die einen (scheinbaren!) Neid auslösen, sondern die herablassende Art und Weise wie Manche es "raushängen lassen" das die da Unten noch zuviel haben, Wie seit vielen Jahren methodisch die Leute am Rand der Gesellschaft als Faulenzer tituliert werden und vieles dafür getan wird, das dies auch in der breiten Bevölkerung ankommt. So nach dem Motto, sorge dafür das die Plebs mit sich selber beschäftigt sind, dann kann man machen was man will.
Römische Dekadenz? Ja! Anders aber als sich die Gelben das meinten.
peacounter
Inventar
#56302 erstellt: 25. Jun 2013, 07:53
womit wir zumindest imo beim bürgergeld wären.

ich bin mir sehr sicher, dass sich kaum jemand darauf ausruhen würde, denn die leute WOLLEN ja zum großteil arbeiten (wenn die arbeit spaß macht und genau dafür müßten arbeitgeber dann sorgen).
und die meisten wollen eben auch in den urlaub, ins kino, nen neuen fernseher, klamotten die nicht nur warm halten, eine brille mit der man nicht nur gut sieht sondern auch gut aussieht usw...
ZeeeM
Inventar
#56303 erstellt: 25. Jun 2013, 08:05

peacounter (Beitrag #56302) schrieb:
und die meisten wollen eben auch in den urlaub, ins kino, nen neuen fernseher, klamotten die nicht nur warm halten, eine brille mit der man nicht nur gut sieht sondern auch gut aussieht usw...


Warum wollen sie das? Warum wollen das woanders Menschen nicht? Manche haben Ehrgeiz bis zum Abwinken und kennen nur Arbeit, manche wiederum nicht. Alles nur eines frage des Wollens? Warum machen Menschen überhaupt etwas, das über die Arterhaltung hinaus zu gehen scheint(!)?
Oder ist das Alles nur eine evolvierte Spielart schon immer vorhandener Instinkte?

Ich muss Kaffee holen ... Alle .. Mist....
peacounter
Inventar
#56304 erstellt: 25. Jun 2013, 08:16

ZeeeM (Beitrag #56303) schrieb:
Oder ist das Alles nur eine evolvierte Spielart schon immer vorhandener Instinkte?
ja, würde ich vermuten.

aber selbst menschen wie ich, die diese wünsche nicht (oder fast nicht) haben (btw habe ich auch keinen drang, meine gene in die nächste runde zu schicken - ich hatte tatsächlich noch nie einen kinderwunsch), wollen sich idr sinnvoll beschäftigen und wenn sie aus irgend einem grund nicht arbeiten können suchen sie sich irgend ein hobby.
Tank-Like
Inventar
#56305 erstellt: 25. Jun 2013, 08:19
Passend zum Thema:

Kommt euch das bekannt vor?


[Beitrag von Tank-Like am 25. Jun 2013, 08:21 bearbeitet]
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste ... 700 .. 800 .. 900 .. 1000 .. 1080 . 1090 . 1100 . 1110 . 1117 1118 1119 1120 1121 1122 1123 1124 1125 1126 . 1130 . 1140 . 1150 . 1160 .. 1200 .. 1300 .. 1400 .. 1500 .. Letzte |nächste|

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder928.550 ( Heute: 2 )
  • Neuestes Mitgliedcuodo
  • Gesamtzahl an Themen1.558.460
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.702.844