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Der Untergang der Qualität+A -A |
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Autor |
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Giustolisi
Inventar |
#101 erstellt: 26. Jan 2012, 16:55 | |||||||||||
Was Bose bei Hifi ist, ist Appel bei PC und Handys. Einfach zu bedienen, aber im Grunde viel zu teurer Plastikschrott für den Preis.
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Detektordeibel
Inventar |
#102 erstellt: 26. Jan 2012, 18:55 | |||||||||||
Apple war mal gut, aber teuer und zu allem inkompatibel bei Computern. Das hat auf Dauer nicht funktioniert also hat man mit Computern quasi aufgehört und mit "Consumerware" angefangen. Wer verbindet denn mit Apple denn noch Computer? "Ipääääd,iphone...iPooodd" Das war nie "Qualität" sondern 100% auf Marketing ausgerichtetes Wegwerf-Konsumgeraffel. (ähnlich wie Audi ) Doppelt eingebaute Obsoleszens über schnelle Modellwechsel. Das mit dem Akku ist bei Mp3 playern gar nichtmal soo schlimm, kann man bei den billigen "kleine" wie sansa etc auch nur mit Lötkolben und Gehäuseknacken wechseln. Bei Iphone, und den großen teuren Ipods ist das natürlich eine Frechheit und Absicht und grad bei Telefonen viel größerer Faktor.. [Beitrag von Detektordeibel am 26. Jan 2012, 18:56 bearbeitet] |
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lens2310
Inventar |
#103 erstellt: 26. Jan 2012, 19:14 | |||||||||||
13 Milliarden Quartalsgewinn ! Muß man sich mal vorstellen. Nicht Umsatz, Gewinn !! [Beitrag von lens2310 am 26. Jan 2012, 19:14 bearbeitet] |
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ViSa69
Inventar |
#104 erstellt: 26. Jan 2012, 19:23 | |||||||||||
Sehr interessantes Thema Wird die Qualität schlechter ? Meine Antwort: Jein Vielleicht sagt dem einen oder anderen ja PLM etwas. Zumindest wer im QS-Bereich arbeitet dürfte damit was anfangen können. Bei TV & HiFi finde ich es noch nicht ganz so schlimm, aber der Trend geht (leider) auch da immer mehr zum Wegwerfartikel Ganz schlimm ist es bei IT & Mobilfunk ... Ich selber arbeite bei einem bekannten Zulieferer in der Automotive-Branche. Ich kann ziemlich sicher sagen das Produkte exakt so konstruiert werden das sie eben nur eine bestimmte Dauer halten. Da werden mit den Fz.-Herstellern ellenlange Versuchsreihen gefahren um diese Vorgaben möglichst genau einhalten zu können. Dies geschieht auch und vor allem LEIDER bei Fz. der sogenannten "Premiumklasse". Der Unterschied liegt eher in der Nutzungsdauer die man den höherpreisigen Fz. "zugesteht". Es ist halt immer eine Gratwanderung wie hier auch sehr schön beschrieben wurde. Halten die Produkte zu lange wird nix mehr verkauft, gehen sie zu schnell kaputt ist der Ruf eines Unternehmens schneller ruiniert als es einem lieb sein kann. Mein Lieblings-Negativ-Beispiel dafür ist der Hersteller Opel. Die Fz. wurden (vor allem in der Lopez-Ärä) so weit kaputtgespart das sie faktisch nur noch Schrott am Fließband produzierten ... Dieses einmal erlangte Negativ-Image loszuwerden ist fast unmöglich ... Bei der UE-Sparte "erwarte" ich eine durchschnittliche Lebensdauer von ca. 10 Jahren (TV / AMP / RCV / DVD&BD-Player) Bei LS-Boxen fällt es mir schwer einen Zeitraum zu nennen, aber normalerweise hält sowas ja fast ewig. Bei IT & Handys kann ich hingegen das kurze "Verfallsdatum" sehr gut nachvollziehen und auch akzeptieren. Hier auf langlebige Qualität zu bauen wäre zu teuer und auch unsinnig da es dort so viele Neuerungen in kürzesten Intervallen gibt das solche Geräte praktisch beim Kauf schon veraltet sind. Ich denke eine pauschal-richtige Antwort darauf gibt es nicht wirklich. Das ist zu sehr von dem Produkt selbst abhängig. Mir persönlich wären längere und vor allem durchentwickelte(!) Produkte bzw. Intervalle viel lieber, schon allein aus Gründen des Umweltschutzes. Gruß, ViSa [Beitrag von ViSa69 am 26. Jan 2012, 19:47 bearbeitet] |
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Giustolisi
Inventar |
#105 erstellt: 26. Jan 2012, 19:58 | |||||||||||
Daran sieht man gut, dass das Zeug viel zu teuer ist. Die Leute kaufen es trotzdem es ist ein Lifestyle Produkt. Bei Apple schafft hat man es immerhin geschafft das Ipad in großen Stückzahlen zu verkaufen. Ich bin bis heute noch nicht drauf gekommen wozu dieses Ding gut sein soll. Will man was tippen geht das auf einer richtigen Tastatur besser, will man ein Buch lesen gibt es E-books, die man wenigstens auch bei Sonneneinstrahlung lesen kann. Will man was spielen, braucht man Tastatur und Maus. Das Ding kostet 600€. Der Speicherplatz ist einfach nur mickrig Der Prozessor ist nicht der schnellste Es hat nicht einmal einen USB Anschluss Es hat keine richtige Tastatur Trotzdem standen die Leute schlange als man es kaufen konnte. |
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ViSa69
Inventar |
#106 erstellt: 26. Jan 2012, 20:23 | |||||||||||
Das frage ich mich auch ... Nicht unbedingt auf Apple bezogen sondern allgemein. So'n tablet ist für mich irgendwie nichts ganzes und nichts halbes ... Gruß, ViSa |
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Giustolisi
Inventar |
#107 erstellt: 26. Jan 2012, 20:39 | |||||||||||
Dann gehts zumindest nicht nur mir so. Es gibt auch Tablets für 200 oder 300€, die kann man noch in der Kategorie Spielzeug einordnen. Aber 600€??? Die Leute in der Marketingabteilung von Apple haben wirklich ganze Arbeit geleistet, so wie sich der Dreck verkauft. Das komische bei den ganzen "Innovationen" ist dass es das ganze zeug schon gab. Touchscreens gabs schon, kompakte Computer gabs auch schon, nicht mal teuer. Lässt man Tastatur, Laufwerke und viele wichtige Anschlüsse weg und vervielfacht den Preis, druckt einen angebissenen Apfel drauf und rührt ordentlich die Werbetrommel, hat man dann eine Innovation? Mir ist schleierhaft, dass sich so viele Leute rein legten lassen. Wobei, von Bose werden aber auch viele rein gelegt, obwohl man eine dröhnende Brüllwürfelanlage auch bei Aldi für 100€ kaufen kann. |
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Detektordeibel
Inventar |
#108 erstellt: 26. Jan 2012, 20:48 | |||||||||||
Ipad? Das war letztes Jahr zeitlang Gimmick zum Herzeigen... Das ist wie früher in der Schule wenn das neue Yps heft rauskam. Technisch ist das Ding eigentlich einfach nur ein aufgeblasener Ipod mit größerem Display. Damit kann man im Prinzip nur Surfen. Ist vielleicht was für rüstigere Senioren die auf der Couch sitzen und websites anschauen wollen. Der Punkt ist halt das es scheinbar ne Haufen Leute gibt die sowas kaufen ohne zu wissen wofür sie es eigentlich brauchen könnten. Darüber machen sich die ähem... "Neider" halt lustig. Das Ipad wir in 2-3 Jahren wenn die Akkus fertig sind in der Bucht und dann später auf dem Müll entsorgt werden. - Ich glaub die meisten der Geräte werden nur uneingeschaltet in irgendner Ecke/Schublade liegen und fast nie benutzt werden. [Beitrag von Detektordeibel am 26. Jan 2012, 20:50 bearbeitet] |
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Giustolisi
Inventar |
#109 erstellt: 26. Jan 2012, 20:56 | |||||||||||
lieber lass ich mich Neider nennen als dass ich mein geld so sinnlos ausgebe Ich könnte ohne weiteres ein Ipad kaufen, ein neues Smartphone und einen neuen Computer. Aber wofür? Mein Laptop läuft noch, mit meinem Mobiltelefon kann ich noch telefonieren und für unterwegs habe ich ein Netbook. Lieber investiere ich in einen neuen Verstärker oder entwickle ein weiteres Paar Lautsprecher. Macht Spaß, veraltet nicht und ist wertstabiler als irgendein Computer. |
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Detektordeibel
Inventar |
#110 erstellt: 26. Jan 2012, 21:07 | |||||||||||
Wenn ich so "Lifestylespielzeuge" und anderes sehe mach ich mir insgeheim den Spaß immer in Mehl (0,25€) oder Reis (0,99€) umzurechnen. Für ein Ipad z.B. gibts 2400 Kilo Weizenmehl oder 600 Kilo Reis. Nur damit wir wissen was für Verhältnisse wir haben. Im Mediamarkt gibt es z.B. tolle Erfindungen wie Kaffeemaschinen für sogar 3 Tonnen Reis und mehr... die können nichts - nur Kaffee kochen, und das auch nur Tassenweise. Wenn man Besuch hat dann kocht man halt doch bloß mit der 1-Reissack 20€ Billigmaschine meistens gleich ne ganze Kanne. Klar, das führt auch High-Endiges ad absurdum. Aber reicht für nen Realitycheck. - Auch wenn da mancher jetzt vielleicht nicht folgen kann wie ich das meinen könnte. |
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FiRFox
Ist häufiger hier |
#111 erstellt: 26. Jan 2012, 21:07 | |||||||||||
ich mag auch kein iphone kaufen - ist viel zu teuer - aber was hat das mit Untergang der Qualität zu tun ... |
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FiRFox
Ist häufiger hier |
#112 erstellt: 26. Jan 2012, 21:09 | |||||||||||
aber mein ipad is der aaaaabsolute Gruß |
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Giustolisi
Inventar |
#113 erstellt: 26. Jan 2012, 22:02 | |||||||||||
Qualität bedeutet für mich dass ich für mein Geld ein Produkt mit angemessenem Preis und einer entsprechenden Funktionalität und Langlebigkeit erhalte |
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FiRFox
Ist häufiger hier |
#114 erstellt: 26. Jan 2012, 22:25 | |||||||||||
es ist einfach nicht mehr wie früher |
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lens2310
Inventar |
#115 erstellt: 26. Jan 2012, 22:35 | |||||||||||
13 Milliarden Quartalsgewinn !! Das muß man sich mal vorstellen. In schlappen 3 Monaten ! |
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Stang302
Stammgast |
#116 erstellt: 26. Jan 2012, 22:42 | |||||||||||
Ok, Apple war jetzt kein richtig gelungenes Beispiel Wollt eigentlich nur darauf hinaus, dass die teilweise Metallgehäuse für ihre Laptops usw. benutzen und dies beim Kunden ja wohl ankommt. Ich selbst habe auch kein einziges Applegerät und vermisse auch keins. Aber ist auch gar nicht das Thema hier.... Aber noch ne kleine Sache OT
Verstehe hier den Bezug zu Audi nicht. Wer schon einmal VW, Skoda etc und im Vergleich dazu Audi gefahren ist, der erkennt schon seit den 90iger Jahren Unterschiede. Natürlich wird die Plattformbauweise im VW-Konzern auf die Spitze getrieben, dennoch kann man z.B. teilweise erhebliche Unterschiede in der Verarbeitung des Innenraumes feststellen. Wenn ich etwa an meinen VW Passat von 1993 (B3) denke und diesen mit dem Audi 100 aus dem selben Jahr vergleiche, dann liegen da Welten zwischen! Ein Kollege von mir hat seinen 2006er A3 zu Schrott gefahren und ist auf Golf V umgestiegen; der trauert dem Audi immernoch hinterher, da dieser doch in sehr vielen Details höherwertiger verarbeitet war. Audi ist zudem (ähnlich wie Apple) ein Innovationsträger, der sich dies auch bezahlen lässt. Und um ein ganz Gefährliches Thema anzuschneiden: @Detektordeibel: So lange es Menschen gibt, die so etwas hier kaufen: https://www.auditorium.de/de/Nordost-Odin-2m_255790 ist deine Mehl vs. Ipad Geschichte tatsächlich völlig absurd Nur würde man hier von schlechter Qualität sprechen? Wohl kaum. Also für mich ist Qualität grundsätzlich nicht mit Preis/Leistung gleichzusetzen. Ob es Sinn macht, für die ein oder andere Eigenschaft, mehr oder weniger Geld auszugeben, kann nämlich nur jeder persönlich entscheiden. So kann ich aus meiner Erfahrung sagen, ein Ipad etwa liegt schon deutlich besser in der Hand als ein Galaxy oder dergleichen. Das Audiinterior ist schon besser verarbeitet, als das von den VW-Modellen...das ist teils subjektiv aber eben eine individuelle Entscheidung, was einem dies oder jenes wert ist. Beste Grüße [Beitrag von Stang302 am 26. Jan 2012, 22:45 bearbeitet] |
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Giustolisi
Inventar |
#117 erstellt: 26. Jan 2012, 23:00 | |||||||||||
Gibt es überhaupt so viel Mehl und Reis?
Ein Computer mit Alugehäuse zum doppelten Preis ist genau so wenig eine Innovation wie Spritschluckende, grün gerechnete Pseudo Geländewagen. Innovation ist etwas Neues, was es vorher nicht gegeben hat. Ein Computer mit Alugehäuse ist was Tolles, ein dünnwandiges Alugehäuse kostet in der Herstellung aber nur wenige Euro. Eine Innovation ist sowas nicht. |
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lens2310
Inventar |
#118 erstellt: 26. Jan 2012, 23:00 | |||||||||||
Also, Ich fahre zur Zeit einen BMW 520i Touring von 2003. Ich habe noch nie so ein gutes und wertiges Auto gefahren. Keine Probleme und alles was anfällt ist normaler Verschleiß. Nichts knackt, knistert oder klappert. Mir gefällt Audi sehr gut, Vor allem innen. Sehr hochwertig. |
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cr
Inventar |
#119 erstellt: 26. Jan 2012, 23:21 | |||||||||||
Ja, leider war früher auch die Zukunft besser, hat schon Karl Valentin gesagt. Hoffentlich verklagen mich jetzt nicht seine Erben, denn erst 2018 ist er 70 Jahre tot und seine Texte gemeinfrei. |
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Schnuckiputz
Stammgast |
#120 erstellt: 26. Jan 2012, 23:23 | |||||||||||
Sehe ich auch so. Ich bin noch in einer Zeit groß geworden, als bei den "einfachen Leuten" noch nicht mal ein Festnetz-Telefonanschluß üblich war, und an Handys dachte da eh noch keiner. Es gab also auch schon ein Leben vor Apple, vor Handy, vor Smartphone oder I-Phone. Natürlich habe ich heute auch ein Handy, weils einfach bequem ist ... doch die meiste Zeit ist es eh abgeschaltet, weil ich gar nicht zu jeder Zeit erreichbar sein mag! Qualität gab es auch mal bei Handys, wie mein viele Jahre altes Nokia 3310 zeigt, das fürs Telefonieren bis heute reicht. Ich weiß nicht, ob die neuen Superdinger auch so lange halten. Vermutlich sind sie eh flott wieder ausrangiert, weil es schon angebliche bessere Nachfolgemodelle gibt. Es wird den Leuten statt solider Qualität halt auch viel Schnickschnack angedreht. Ich muß mit einem Telefon weder Radio hören, noch E-Mails abrufen, noch fotografieren, noch Kaffee kochen oder sonstwas können. |
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Stang302
Stammgast |
#121 erstellt: 26. Jan 2012, 23:24 | |||||||||||
Nach deiner Definition von "Innovation" gibt es im Konsummarktgüterbereich so gut wie nie echte Innovationen, die etwas revolutionär neues Bieten. Im Hifi-Bereich gibs dieser Ansicht folgend seit 40 Jahre außer Schnick-Schnack keine weltbewegenen Innovation mehr. Ein erhöter Nutzen hat ja erstmal nichts mit einer Innovation zu tun...was hat uns etwa die Mondlandung gebracht? Aber - Audi ist erfinder des Allradantriebes - Audi hat 1990 schon den ersten Hybridantrieb in ein Auto gebaut, damals wollte das noch keiner - Audi hat den ersten Serienwagen vollständig aus Aluminum gefertigt - Audi ist Erfinder des TFSI (hocheffizient) und des TDI Motorprinzips - Audi baute den ersten PKW, der unter 4 Liter auf 100km verbrauchte (A2) und alles nur in den "letzten Jahrzehnten". Und dies sind wirkliche Innovationen, denn sonst gibt es so etwas wie eine Innovation nicht. Die Motorpalette des VW Konzerns basiert heute noch teilweise auf den Motorenentwicklungen von Audi aus den 90iger Jahren und danach. Audi und BMW zählen darüberhinaus zu den führenden Innovatoren, was Fahrsicherheitssysteme angeht! Innovationen sind auch nicht gemacht, damit sie nur einer Personengruppe (dir) gefallen...Wenn du lieber neue Boxen baust als ein internetfähiges Telefon zu erwerben ist das ja schön, aber keine Bewertungsgrundlage, was nützlicher für die Menschheit ist...Hier laufen auch Experten rum, die daheim 20 Verstärker und mehr rum stehen haben? Wo bleibt da der Sinn? Ich verurteile das in keinster Weise, aber man darf das nicht so monoperspektivisch aus dem eigenem Hobby- und Lebensverständnis heraus bewerten. Darüberhinaus ist eine Innovation nicht immer ein Produkt. Eine Innovation sind auch Marketingstratgien, Produktionsmethoden und dergleich. Apple hat ein Alleinstellungsmerkmal und Steve Jobs zählte nicht ohne Grund zu den kreativesten Köpfen unserer Welt. Ein Iphone oder ein Ipad hat schlicht den Markt für solche Produkte revolutioniert ohne ein völlig neues Produkt auf dem Markt zu werfen aber dies ist auch eine Innovation. Apple setzte darüber hinaus Maßstäbe zur Einführung des MP3-Standards und bracht die Smartphoneevolution erst in Gang. Also man kann sich auch bewusst vor manchen Dingen verschließen und überall das negative sehen und Innovationen nicht anerkennen. Natürlich kaufe ich mir selbst auch lieber einen neuen Verstärker als ein Ipad, aber erklär mal einen Apple-Fan warum du das machst, obwohl ich doch einen oder zwei habe...Aus dieser sicht heraus ist die Halbwertzeit dieser Produkte auch nicht länger... [Beitrag von Stang302 am 26. Jan 2012, 23:59 bearbeitet] |
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Giustolisi
Inventar |
#122 erstellt: 27. Jan 2012, 00:11 | |||||||||||
Flache Bildschirme und Fernseher waren innovativ. Die Größe des Fernsehers richtet sich inzwischen nach dem geldbeitel und nicht mehr nach der Tiefe des Schranks in dem er stehen soll. Das war eine Innovation. Die ersten Transistorverstärker waren auch innovativ, genau so wie die CD, die MD, DVD oder die Fernbedienung. Diese Produkte haben wirklich neue Möglichkeiten eröffnet. Den Surroundreceiver sehe ich nur als Weiterentwicklung, wirklich Neues war da nie drin.
Den Allradantrieb gibt es seit 1827. 1902 gab es das erste allradgetriebene Automobil mit Verbrennungsmotor. 1972 gab es von Subaru das erste Großseienfahrzeug mit Allradantrieb. Erst 1980 ging bei Audi der erste Quattro in Serie.
Schon 90 Jahre früher, also 1900 kombinierte Ferdinand Porsche den Verbrennungsmotor mit dem Elektroantrieb. Hybridfahrzeuge sind also nichts Neues.
In der Großserie war das damals neu, in Kleinserien und im Rennsport gab es schon viel früher Alukarosserien
Turboaufladung und Dieselfahrzeuge sind auch nichts Neues.
Gleichzeitig gab es den Lupo 3L, der noch weniger verbraucht. |
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Stang302
Stammgast |
#123 erstellt: 27. Jan 2012, 00:55 | |||||||||||
Also der Unterschied zwischen TFSI und normaler Turbomotoren und TDI und herkömmlichen Dieselmotoren sind eindeutig größer als etwa der von einer CD zur MD oder gar DVD. Von flachen Bildschirmen mal ganz zu schweigen... Weiterhin besteht schon ein Unterschied zwischen permanentem und sequentiellen Allradantrieb und der "Hybrid" Motor von Ferdinand Porsche ist nicht wirklich vergleichbar. Das ist so, als würde ich Glühbirnen und Röhren gleich setzen. Das Prinzip war schon im Ansatz ein ganz anderes. Da könnte ich eher sagen, eine DVD ist nichts neues, vor zig Jahren gabs schon VHS-Kasseten mit denen ich ebenfalls Filme gucken konnte. Alukarossen für den Verbrauchsmarkt sind durchaus als Innovation zu bezeichnen. Irgendwo gab es immer schon mal etwas vorher. Alle Technologien dieser Welt bauen auf anderen älteren Technologien auf. Das Thema mit dem Lupo ist ebenfalls nicht ganz korrekt. Der A2 kam kurz vor dem Lupo und verbrauchte nicht mehr, sondern ebenfalls 3 Liter. Für jemanden der eben Ahnung von der Automobiltechnik hat, sind TFSI Motoren etc Quantensprünge und die Entwicklung der (eher gescheiterten) MD sind eher banale und vernachlässigbare Randnotizen der Geschichte. Das meine ich mit monoperspektivisch. Aber wir kommen zu sehr vom eigentlichen Thema ab...Im Prinzip brauch man sich nur mal in einen Audi von 1990 setzen und in einen von 2012 und man wird unzählige Innovationen entdecken. Auf jeden Fall mehr, als im selben Vergleich mit Verstärkern. Nochmal: Ich habe hier selbst einen Technics Receiver von 1977 stehen und fahre einen amerikanischen Oldtimer aus ähnlichem Baujahr. Mir sind auch andere Dinge wichtiger, aber ich akzeptiere Menschen, die etwa ein Iphone als Innovation bezeichnen, da dies eine ganze Generation verändert hat; was ein Transistorverstärker oder die MD eher nicht getan hat... [Beitrag von Stang302 am 27. Jan 2012, 01:07 bearbeitet] |
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Giustolisi
Inventar |
#124 erstellt: 27. Jan 2012, 01:31 | |||||||||||
Da fallen mir im Moment nur 2 Dinge ein. Das wäre die Klimaanlage und die vielen Piepsgeräusche. ESP gibt es inzwischen, das fällt aber erst auf wenn man es braucht. Der Transistorverstärker hat wohl eine ganze Generation verändert. Damit wurden Wiedergabegeräte erschwinglich, es konnten Dinge entwickelt werden wie der Walkman, der mit Röhren sicher größer geworden wäre. Die MD kam einfach zu spät, zu der Zeit hat man schon längst CDs selber gebrannt und sie musste gegen die ersten MP3 Player konkurrieren. Ein paar Jahre früher und sie hätte sich wahrscheinlich durchgesetzt. |
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Detektordeibel
Inventar |
#125 erstellt: 27. Jan 2012, 01:41 | |||||||||||
Noch ne Gemeinsamkeit mit Apple, die Haptik ist Blenderei, schau mal in nen paar jahre älteren Audi. Angeblich ist es ja "Qualität" wenn kein Hartplastik zum Einsatz kommt im Innenraum, deswegen hat man überall so wiederlichen Softlack ne ganze Zeitlang draufgemacht der dann überall abgeplatzt ist. Sogar von den Schaltern samt Beschriftung. Und das nach nichtmal 4-5 Jahren was für ein Auto ja keine sooo lange Zeit ist.
Wer noch nicht gelacht hat, darf jetzt.
Audi tut vor allem so als ob das so wäre, das gleicht sich mit Apple. Ist eher auf das Marketing bezogen, bis zum Audi TT war Audi als NSU Nachfolger eher eine "Bauernmarke" ohne besonderes Image und "premiumanspruch" wie das so schön heißt. Danach kamen dann die bunten Beilagen usw. bis hin zum massivsten Product-Placement in Hollywood etc, oft direkt neben Appleprodukten. Marketing wie gesagt, Apple tut so als ob man den Mp3 Player (oder gar das Mobiltelefon) erfunden hätte, VW und Audi haben "Das Auto" und angeblich sonst alles mögliche erfunden. Gibt vielleicht sogar Leute die das glauben. Audi? Innovationen? Pumpe Düse-TDI war Müll und eine Sackgasse, Audi hat beim 2.7 A6 damals nur vor VW auf das Commonrailsystem von Daimler und den Italienern umgestellt weil man sonst ab der Mittelklasse gar nicht mehr wettbewerbsfähig gewesen wäre. Ansonsten kam aus der Ecke sowieso nix, weder Dieseldirekteinspritzung noch der Einsatz von Turbos. Da hat man sich fast so munter gegen Diesel gewehrt wie BMW. Vom aktuellen TFSI-Geraffel mit seinen manigfaltigen Konstruktionsfehlern und Sollbruchstellen will noch gar nicht anfangen. Da geht die Obsoleszens oft genug schon in der Garantiezeit los. Aber pssstt.. Ok, Alukarosse beim A8 bei selbsttragender Karosserie kam sonst keiner auf die Schnappsidee. (Alufraßkarosse hatte schon der Uralt Landrover) aber bloß weil (aus verdammt guten Gründen) kein anderer Hersteller macht heißt es noch lange nicht das das eine gute Idee ist. Bei "kaltverformung" die ja schonmal vorkommt im Straßenverkehr schauts mit den Reparaturmöglichkeiten ganz schön bescheiden aus. Obszolesenz auch bei Fünftstelligen Gebrauchtfahrzeugwert durch wirtschaftlichen Totalschaden. |
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Stang302
Stammgast |
#126 erstellt: 27. Jan 2012, 08:04 | |||||||||||
Wenn die Haptik für dich nur Blenderei ist, dann bist du also auch ein Vertreter und Liebhaber von Plastikfronten in der Hifi-Branche. Dies ist ja auch nur Blendwerk und hat nichts mit dem Produkt zu tun und verursacht nur vermeidbare Kosten. Auch Echtholzfuniere sind nur Blendereien, die völlig egal sind. Wenn du das alles als Audi-"Graffel" siehst, dann ist das deine Meinung, aber sie entspricht nicht der Wahrheit. Wie ich bereits erwähnt habe war Audi auch vor 20 Jahren schon hochwertiger verarbeitet, ich mein, ich bin ja beides gefahren und das ist mehr als offensichtlich. Bei mir ist auch noch kein Softlack "aufgeplatzt" oder irgend eine Beschriftung abgebröselt. Bei Opelmodellen passiert dies hingegen heute noch. Aber man sucht sich halt immer ne Buhmannindustrie aus, oder? Die bösen Autohersteller, die blöden Apples (warum will die bloß jeder und warum sind die so erfolgreich, find ich blöd!); aber der Rest der Welt explodiert ja förmlich vor neuen Innovationen?? Is klar... Klar, Audi war die "Bauernmarke" und hat sich urplötzlich mir nichts dir nichts in eine "Premiummarke" verwandelt ohne Innovationen und Positionierungsvorteilen und weil alles "Müll" war, was die so auf dem Markt geworfen haben. Ist der Ruf erst runiniert...Ich kenne keine weiteren Hersteller (außer BMW), welcher über alle Produktkategorien seit 20 Jahren eine solche Qualität produziert. So Aussetzer wie die A-Klasse von Mercedes hat sich Audi nie geleistet. Aber man kann natürlich vollkommen haltlos alles reduzieren und als unwichtig abtun, was Marken wie Audi (BMW) und Apple geleistet haben. Aber das ist das gleiche, als würde ich sagen, die Preisunterschiede im Boxenbau basieren ausschließlich aus der Oberflächengestaltung. Es steckt doch eh überall das gleiche drin oder wo sind denn die großen Innovationen? Dor sind teils Unterschiede zwischen deutlich teuren Modellen nicht mal mit der feinsten Elektronik messbar aber alle Welt will sie hören. Plötzlich klingen auch noch Kabel und Netzstecker, aber in der Autoindustrie ist alles Innovationsloser brei. Als Laie sieht man das noch mehr so, ähnlich wie du bei den Autos. Ich bin auch kein Freund von TFSI-Motoren und dergleichen (auch wenn hier "manigfaltige Konstruktionsfehler" vollkommen übertrieben sind) und ich mag es auch nicht, wenn mein Auto mich anpiepst aber z.B. die Pumpe-Düse-Motoren als Sackgasse zu bezeichen...mein lieber man...das waren die haltbarsten Motoren (und Vergaser) überhaupt...aber egal. Ich fahre auch aus gutem Grund nur ältere Wagen (Golf 2, VW Passat, Audi 100, BMW E34...etc) und ich bin jedes mal in der Seele froh, dass ich kein Opel, Ford, nen Franzosen oder nen Japaner fahren muss...Das ist für mich brotloses "Geraffel"...(vom Design mal ganz zu schweigen). Die Japaner waren doch auch erst erfolgreich, nachdem sie sämtliche Technologien und Designs von Audi und Co gekalut haben. Wo ist denn die amerikanische Automobilindustire seit den späten 70er Jahren? Deutsche Autos zählen nicht ohne Grund zu den besten der Welt. Audi hat Standards im Design und der Qualität gesetzt an denen sich jetzt andere Hersteller messen müssen. Auch wenn du das nicht siehst und es lustig findest, das der VW-Konzern nunmal den weltweiten Automarkt bestimmt, ab das ändert nichts an dieser Tatsache. Ich möchte mal wissen, wer denn der große Innovator im Hifi-Markt ist? Wer setzt sich denn hier so krass von der Konkurrenz ab? Wer produziert denn hier kein völlig überteuertes "Geraffel", welches sich von anderen abhebt? Bei Stereoverstärkern tut sich ja im Vergleich zu Autos erstma rein gar nichts. Da hat keiner mehr revolutionäre Ideen, keiner kann sich absetzen. Das erklärt doch auch diese Markenüberflutung der Branche. Denn, was der eine kann, das kann auch jeder andere. |
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Detektordeibel
Inventar |
#127 erstellt: 27. Jan 2012, 08:34 | |||||||||||
Bestimmt? Naja, Noch ist VW weltweit auf Platz 3 hinter Toyota unter GM. Toyota will sich jetzt zurückziehen. Evtl gehts weiter nach vorne aber der Angstgegner von VW sind eher die Koreaner. Möglichst viel Müll verkaufen und möglichst "groß" werden gibt meist was auf die Fresse, VW wird in seiner Arroganz und technischen Schwäche denke ich alle Fehler wiederholen die Daimler als "Welt AG" gemacht hat.
nun die reißen auch bei anderen Automarken über die Jahre. Bei Audi hab ich sie allerdings auch schon während der Fahrt runterfallen sehen.
Ja kann man. US Immobilienfonds auf Wellblechbuden haben auch mal Verkaufszahlen gebracht. Threadtitel lautet ja auch Qualität nicht Quantität.
Wenn du das glauben willst - das war mal alles zu Golf 2 Zeiten so, mehr als 25 Jahre her. Leider haben die Japaner im Automobilbereich die deutschen Konzerne schon Ende der 90er schlicht abgehängt, National mag das vielleicht keine Rolle spielen, international durchaus. Der aktuelle 7er ist nicht umsonst mehr eine optische Kopie des Lexus LS als noch BMW. Leider erreicht er bei weitem nicht dessen Qualität als "Fahrmaschine". Die Japaner haben ihre Hausaufgaben gemacht, während andere sich lieber auf Optik und Blabla verlassen haben. Was Opel angeht haben die qualitativ die letzten 5-8 jahre gewaltig aufgeholt - nicht mehr viel übrig vom Lopez Effekt, ebenso Ford... Über Image und aussehen lässt sich sicher streiten, aber die sind schon lange nicht mehr so schrottig wie sie Anfang der 90er mit Escort und Rostloch Corsa gewesen sein mögen.
Sackgasse reicht eigentlich nicht, sie sind mittlerweile Geschichte und werden nicht mehr produziert. Langlebigkeit? Naja, die Varianten mit wenig PS, sorgsam gefahren vielleicht. Aber 400tkm hat auch früher schon der billigste Franzosendiesel geschafft bei Wartung, ist nicht wirklich was besonderes.
Im Prinzip tut sich bei beidem nicht mehr allzuviel. Bis auf Commonrail hat sich nicht allzuviel getan seit Anfang der 90er. Ist halt nur erschwinglicher Geworden. Stell dir mal ne vollausgestattete S-Klasse von 92 hin und du wirst bis auf das Navi und Bluetooth nix vermissen. Bei Stereoverstärkern fällt nur viel Stärker auf das keiner das Rad neu erfinden kann als beim schnell obsolenten Verbrauchsgut des Auto. Die geplante Obsoleszens hat hier denke ich die größten Blüten geblieben. Früher wurde ein Modell ca 10 Jahre gebaut, mittlerweile alle 5 Jahre neu, alle 2-3 Jahre Facelift. Leasing-Wegwerfautos Contra der "Langzeitqualität" für die man mal bekannt war. |
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Art_Bits
Inventar |
#128 erstellt: 27. Jan 2012, 09:22 | |||||||||||
So... jetzt mach' ich mal Ärger Seit etwa einem halben Jahr fahre ich einen Audi A1. Dessen Verarbeitung ist für einen Kleinwagen ... sehr gut. Ich vergleiche das mit dem was früher in dieser Wagenklasse üblich. Kleinwagen waren ja eher für Frauen und/oder als Zweitwagen gedacht. Ich benutze den Wagen fast täglich, für den Weg zur Arbeit, zum Einkaufen etc. Innovatives erkenne ich allerdings so gut wie nichts. Mein Vergleich ist mein inzwischen 15 Jahe altes MB W124 Cabrio. Bis auf GPS Navigation hat der MB alle Austattungsmerkmale des Audi. Sollte ich eher mit einem neuen A6 vergleichen? Auch hier gib es keine Innovation. Die Assistenzsysteme sind lediglich konsequente Weiterentwicklungen von bekanntem! Apple, und der Hype um Jobs, zeigen mir lediglich wie sehr sich Marketing und PR sich im täglichen Leben normalisiert haben. Die Relativitättheorie war (ist) innovativ, Konrad Zuse war innovativ, Curie war innovativ, aber Jobs? Dann ist auch Gates auf dem selben Niveau wie Jobs. Zum Thema: Ein W 124 gilt bei guter Pflege schon fast als ein Fahrzeug für Leben. Das gilt heutzutage für kaum einen Hersteller. Nicht einmal für MB. Marketing ist ja die "Kunst" uns einzureden das wir etwas brauchen, was wir nicht brauchen. Märkte schaffen. Mit dem iPad wird hauptsächlich gespielt. Browserspiele ohne jeden Tiefgang. Der offensichtliche Rückgang der Qualität hat meiner Meinung nach auch mit unserer gelebten Kultur einen direkten Zusammenhang. Selbst Möbel werden ja schon fast saisonmäßig angeboten. Das sehe ich auch, wenn ich das TV einschalte. Talkshows werden von zwei Handvoll Leuten bestritten. Es sind immer wieder dieselben Köpfe mit den selben Meinungen die in die Köpfe gehämmert werden soll. Qualität muß auch geachtet werden. Zum einen durch ein fast vergessenes Wort: Preiswert -> Preis = Wert. In einer Kultur wo Billig besser ist schon fast ein Unwort! Und wenn ich hier von einem Insider die, wohlgemerkt unbewiesene, Information bekomme, dass in der Fahrzeugherstellung das Verfallsdatum eingebaut wird, wird mir schlecht! Wofür Lebe ich eigentlich? Für den Konsum? Für vermeintliche Innovationen? Wir leben doch in einer Kultur der Blendung. Das eine Rolex ihren Preis hat, bezieht sich weder aus dem Material noch aus der Handwerkskunst. Aber sie blendet. Es wäre auch möglich, dass ich einfach nur verschroben bin, bei dem gedanken eine Uhr zu kaufen, die erst dann stehen bleibt, wenn ich sie nicht mehr aufziehen kann. Einen CDP zu kaufen, bei dem die Laserdiode getauscht werden kann. Ein Produkt zu kaufen auf dessen Erwerb ich so stolz bin, wie der Ingeniuer beim entwickeln und der Hanwerker bei der Umsetzung. Habe fertig (für den Moment) cu |
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RoA
Inventar |
#129 erstellt: 27. Jan 2012, 09:28 | |||||||||||
Apple ist sogar gar ein ganz besonders gelungenes Beispiel. Kratzempfindliches Display und Gehäuse, ein viel zu klein bemessener Speicher bei exorbitanten Preissprüngen für höheren Speicher, keine Speichererweiterung vorgesehen, fest eingebauter nicht zum Austausch vorgesehener Akku. Das nenne ich Vierfach-Obsolescence. Nach spätestens 2 Jahren ist entweder der Akku defekt, die Optik angeschlagen, der Speicher zu klein oder es gibt was neue Neues und das Gerät ist technisch veraltet. Wer es sich leisten kann, schlägt dann wieder zu. Diese Geräte verlassen im wahrsten Sinne des Wortes die Fabrik als Elektro-Schrott. Apple läßt in Betrieben unter unwürdigen Arbeitsbedingungen produzieren und schert sich einen Dreck darum, ob und wie sich die Geräte recyclen lassen. Das ist zwar im direkten Gegensatz zur offiziellen Jobs Philosphie, aber irgendwo müssen fetten Gewinne ja herkommen. Darüber hinaus (und jetzt ist es fast off topic) ist es mir schleierhaft, wie Leute einen Konzern vergöttern können, der sie als Konsumenten mit minderwertiger Produktqualität verarscht und sie und seine Zulieferer und die Umwelt über Gebühr ausbeutet. |
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Schnuckiputz
Stammgast |
#130 erstellt: 27. Jan 2012, 09:47 | |||||||||||
Die Japaner haben ihre Hausaufgaben schon gemacht, als ein VW Golf nicht selten schon nach 4-6 Jahren Durchrostungen an tragenden Teilen aufwies ... die Blechnähte rosteten u.U. auch schon mal nach 2-3 jahren. Zudem bot man in der Grundausstattung nur Billigstes an, das teuer aufgerüstet werden mußte, wollte man auch ein halbwegs nettes Innenambiente haben. Damals bin ich auf einen Mitsubishi Sapporo 2000 GSR umgestiegen, Bj. 1978. Der hatte eine für damalige Verhältnisse vorbildlich verarbeitete Karosserie, sämtliche Blechnähte waren sorgfältig mit Kunststoff abgedichtet, die tragenden Teile waren feuerverzinkt, serienmäßg 5-Gang und recht luxuriös anmutende Innenausstattung. Und die Kiste tat das, was ein Auto tun sollte, sie lief ohne zu mucken und ohne große Reparaturen. Allerdings haben die Japaner später diesen Vorteil wieder verspielt und eine Weile aus Kostengründen geschlampt, so daß einige spätere Modelle als "Rostlauben" galten, da hatten deutsche Autos wieder die Nase vorn. Heute sieht man dagegen bei allen den Trend zur Profitmaximierung auf Kosten der Qualität, auch bei den sog. Premiummarken. Davon zeugen auch die ständigen Rückrufaktionen wegen irgendwelcher (meist sogar sicherheitsrelevanter!) Mängel. Heute gilt: Hauptsache, man wahrt den schönen Schein und sorgt für effektives Marketing, um dem Kunden die Illusion zu vemitteln, er bekäme einen guten Gegenwert für sein Geld. Vielleicht sollte man sich allein schon aus Prostest gegen diese Verarschung konsequent nur noch Billigautos wie den DACIA kaufen ... da stimmt wenigstens das Preis-/Leistungsverhältnis einigermaßen. |
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Giustolisi
Inventar |
#131 erstellt: 27. Jan 2012, 10:08 | |||||||||||
Der Schwund der Qualität kommt ganz einfach von den immer kürzer werdenden Produktzyklen. Welcher Hersteller kann schon Ersatzteile bunkern, wenn alle paar Monate eine neues Modell auf den Markt kommt. Die Automobilhersteller (auch die die sich Premium schimpfen) rechnen bei einem Auto mit einer Laufleistung zwischen 100000 und 160000km und einer gesamten Lebensdauer zwischen 13 und 16 Jahren. Mir wäre das zu wenig. |
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Art_Bits
Inventar |
#132 erstellt: 27. Jan 2012, 10:15 | |||||||||||
Mir ist das zuwenig. Aber Morgan Fahrer haben eine Spleen. Die Fa. Morgan ist ja berühmt für ihre Modellwechsel. Die haben letztes Jahr wieder ihren berühmten Threewheeler in die Produktion genommen. Alle anderen bringen nach spätestens zwei Jahren ihr erstes Facelift. Dadurch ist schon mal sichergestellt, das man kein aktuelles Modell fährt. cu |
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Franquin
Hat sich gelöscht |
#133 erstellt: 27. Jan 2012, 10:19 | |||||||||||
[quote="vanye"][quote="DiPe2009"]Sonst ja eher kapitalismuskritisch aber plötzlich von einer Welle des Mitleids für die Hersteller erfasst, Dirk[/quote] Dirkmöhre, bist Du es? [/quote] Seltsam, ich hatte den gleichen Gedanken [quote="RoA"] Darüber hinaus (und jetzt ist es fast off topic) ist es mir schleierhaft, wie Leute einen Konzern vergöttern können, der sie als Konsumenten mit minderwertiger Produktqualität verarscht und sie und seine Zulieferer und die Umwelt über Gebühr ausbeutet.[/quote] Wenn Du jetzt nicht Apple geschrieben hättest, hätte man denken können, Du redest über Bose. [Beitrag von Franquin am 27. Jan 2012, 10:20 bearbeitet] |
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Giustolisi
Inventar |
#134 erstellt: 27. Jan 2012, 10:19 | |||||||||||
Hätte ich das nötige Kleingeld, würde ich mir den sofort kaufen. So lange bleibe ich bei Piaggio |
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Stang302
Stammgast |
#135 erstellt: 27. Jan 2012, 11:55 | |||||||||||
Das ist aber leider auch die Taktik der Japaner und Koreaner; den Markt vollkommen abschöpfen. Sie haben dabei einfach schon viel länger den Vorteil nutzen können schlicht billiger zu produzieren, bevor dies bei den deutschen Herstellern möglich war.
Man hat schon Pferde kotzen sehen...
Das der Vergleich zu einer Dienstleistung natürlich hinkt, besonders zu einer amerikanischen, brauch ich dir glaube ich nicht noch zu sagen. Ich kann dir auch zahlreiche Beispiele nennen, wo Applerechner schon zig Jahre im Einsatz sind, während zahlreiche Konkurrenten das zeitliche gesegnet haben. Mein Audi 100 ist jetzt bald 20 Jahre alt und läuft astrein während mein Nachbar sich schon den dritten Japaner auf dem Hof stellt.
Da kann man wohl mit gutem Recht geteilter Meinung sein, Ausnahmen bestätigen die Regel. Abgehängt wurde die deutschen Hersteller weniger wegen der Qualität, als viel mehr aufgrund der reinen Produktionskosten. Die Innovationen und Designs der japanischen und koreanischen Hersteller stammen aus deutscher Feder. Eine Freundin fährt etwa einen Mitsubishi Carisma von 1999. Ich habe in meinen Leben noch nie eine solche durchgerostet Karosserie bei einem Auto dieses Baujahres gesehen, auch nicht an 20 Jahre älteren Fahrzeugen. Und da macht auch der Rost an tragenden Teilen nicht halt. Im Gegensatz zu schon frühen vollverzinkten Audi-Modellen. Zum Lexus: Also da sollte man sich schonmal ansehen, wer da von wem geklaut hat.
Ich sehe bei Opel eigentlich nirgends eine ausreichende Qualitätsteigerung, die der Rettung des Unternehmens würdig gewesen wäre. Völlig sinnlose Produkteigenschaften (Mp3-Player, TomTom-Navi, Bluetooth u.v.m.) werden da vollkomen absurd und Konzeptlos auf dem Markt gepusht. Opel ist vollkommen frei von Alleinstellungsmerkmalen geschweige denn einer sinnvollen Positionierung am Markt.
Das ist etwas besonderes! Und das mit dem Franzosendiesel ist doch wieder nur ne haltlose Behauptung die man nicht als Diskusionsgrundlagen nehmen darf. Pumpe-Düse waren extrem langlebig, genau wir ganz einfache und schlichte Vergasermotoren, da kannst du jeden KFZ-Meister nach fragen. Zu Wegwerfartikeln sind Autos erst geworden, als die kleinen japanischen Kröten auf dem Markt krochen und Dacias den Preiskampf eröffneten. Aber Dacia bekommt ja auch jetzt die Quittung, da die Zuverlässigkeit in keinster Weise gewährleistet ist (s. diverse Berichte). Japanische Hersteller kleben sich Chevrolet-Logos auf die Autos, um überhaupt Absatz zu finden. Die japaner betrieben schlicht und ergreifen Ramschmarketing, und die deutschen Hersteller müssen bei den unteren Klassen da irgendwie mithalten. Wenn ich diese 0,8 l Maschinchen der Japaner sehe, kommt mir die Galle hoch. Das ist das ist das minderwertigste, was ein Maschinenbauer anrichten kann und erst gar nicht auf Haltbarkeit ausgerichtet. Auch wird auf einem 1,2 l Motor bestimmt kein Turbo gesetzt, weil es so mega toll ist - nein, weil es schlicht billiger ist, als eine Hubraumvergrößerung. Hinzu kam die kollektive Volksverblödung im Zuge der Abwrackprämie... Und wo sind denn die ganzen japanischen Klassiker und Oldtimer? Sie sind einfach nicht existent! Es ist doch schon ein Zirkelschluss zu sagen, Audi war nie Innovativ und im gleichem Atemzug zu erwähnen, dass sie sich von heutigen Autos in der Austattung u.ä. nicht unterscheiden. Da beißt sich die Katze doch in den Schwanz. Ich vergöttere bestimmt nicht dei deutschen Hersteller und schon gar nicht Firmen wie Apple, aber dieses vollkommen haltlose niedermachen ist nich nachvollziehbar. Die ganze Welt beneidet uns etwa aufgrund unserer Autos, nur das eigene Volk ist da anderer Meinung. Alle Applenutzer schwören auf die Produkte nur die, die sie nicht besitzen schimpfen auf sie. Zufall? Man kann sich gewisse Dinge auch so lange einreden, bis sie scheinbar wahr sind. Frei nach Murphys Gesetz „Was man seinem Unterbewusstsein als wahr übermittelt, wird wahr.“ Und auch dieses ständige Gefasel "Ihr seit Opfer des Marketings der bösen Firmen" kann ich nicht mehr hören. Seit ihr dann Opfer der Marketingaktivitäten der Japaner oder wie? Die eben viel präsenter in den Medien auftreten, als etwa Audi und BMW, weil jeder halbwegs autobeigesterte Fahrer um die Qualitätsunterschiede weiß! [Beitrag von Stang302 am 27. Jan 2012, 12:08 bearbeitet] |
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Art_Bits
Inventar |
#136 erstellt: 27. Jan 2012, 12:13 | |||||||||||
iPod 3. Generation; iPod Nano; iPod Classic; iPhone; Mac Mini Ich hoffe das reicht als Applenutzer durchzugehen. cu |
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Stang302
Stammgast |
#137 erstellt: 27. Jan 2012, 12:19 | |||||||||||
Und warum hast du so viele davon? Weil sie schlechter, minderwertiger im Bezug auf den Preis und im Vergleich zu anderen sind? [Beitrag von Stang302 am 27. Jan 2012, 12:20 bearbeitet] |
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pinoccio
Hat sich gelöscht |
#138 erstellt: 27. Jan 2012, 12:25 | |||||||||||
Ich will deswegen nicht beneidet werden.
Schonmal einen 1,2 TSI gefahren? Gruss Stefan |
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Art_Bits
Inventar |
#139 erstellt: 27. Jan 2012, 12:27 | |||||||||||
Weil alle Welt nur diese Unterstützt. Schau z.B. bei Audi nach. Jede neuere HiFi-Anlage unterstützt nicht etwa MP3 sonder iPhone/iPod. Ach, den iPod Classic habe ich im Auto fest verbunden im Handschuhfach. Wie der inzwischen aussieht geht mir am A* vorbei. Der MacMini ist von 2005. Und die Eintasten Mouse ist Müll. Aber ich hatte die Möglichkeit unter OS X zu progarmmieren. Was mache ich hier überhaupt? Ich brauch mich nicht zu rechtfertigen. Ich habe und kenne Apple Produkte und kann sie deshalb bewerten. Du auch? cu |
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Stang302
Stammgast |
#140 erstellt: 27. Jan 2012, 12:32 | |||||||||||
Ich verstehe doch nur nicht, warum man sich zig Appleprodukte kauft, die teurer sind als die Konkurrenz und in denen man keinen erhöten Nutzen feststellt. Also ich habe keine Appleprodukte, und vermisse diese auch nicht, soll heißen: Alle Welt unterstützt eben nicht nur diese! @pinoccio: Ja ich bin schon einmal und auch zweimal einen 1,2 TSI gefahren. Ich fand es furchtbar. Keine Laufruhe oder Fahrkultur. Gequältes und ungemüdliches bewegen in niedrigen Drehzahlen und schneller Leistungsabfall, wenn der Turbo schlapp macht. [Beitrag von Stang302 am 27. Jan 2012, 12:33 bearbeitet] |
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Art_Bits
Inventar |
#141 erstellt: 27. Jan 2012, 12:43 | |||||||||||
Ich fahre täglich einen 1,2 TSI in meinem Audi und habe den Vergeich zu einem 3,2 Reihensechzylinder und einem 3,8 Boxer. Ich bin zufrieden mit dem 1,2 TSI. Mein erster MP3 Player war ein Thomson Lyra mit Compact FlashCard. Was man halt 2000 als Kompakt betrachtet hat. Der Apple hatte die größte HDD zum Zeitpunkt des Kaufs. cu |
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Stang302
Stammgast |
#142 erstellt: 27. Jan 2012, 12:46 | |||||||||||
Sry, wenns so rüber kam, als wollte ich eine Rechtfertigung von dir hören, weil ich genau das aus Prinzip nämlich nie verlangen würde! Ich habe auch nicht gesagt, dass man mit einem 1,2 TSI nicht glücklich sein kann, für mich ist es halt nix. Ich mag die Laufruhe meines 2,6 L V6 im Audi und die Souveränität meines Hobbyautos. Grüße |
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pinoccio
Hat sich gelöscht |
#143 erstellt: 27. Jan 2012, 12:54 | |||||||||||
Merkwürdig, ich empfand das genau andersrum und zwar "nur" gegenüber einem 1,6er Sauger. Edit (weil V6 gerade gesehen): Aber wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht... Gruss Stefan [Beitrag von pinoccio am 27. Jan 2012, 12:56 bearbeitet] |
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Stang302
Stammgast |
#144 erstellt: 27. Jan 2012, 12:55 | |||||||||||
Das finde ich auch merkwürdig. EDIT: Was heißt Äpfel mit Birnen vergleichen. Für einen neuen 1,2 TSI kann ich mir 10mal mein Auto kaufen... [Beitrag von Stang302 am 27. Jan 2012, 12:57 bearbeitet] |
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Detektordeibel
Inventar |
#145 erstellt: 27. Jan 2012, 19:05 | |||||||||||
Sorry, aber du machst dich lächerlich. Red nicht von Dingen wovon du nur sehr wenig verstehst. Gerade Dacia hat ne sehr hohe Langzeitqualität aufgrund des Fahrzeugskonzepts und der Orientierung auf die Schwellenländer. Billigauto vielleicht - haptik und Verarbeitung lässt sich auch drüber streiten, aber die Maschinen sind allessamt schon lang etablierte und ausgereifte No-Nonsense maschinen. Standardware ohne Überraschungen und noch recht wartungsfreundlich aufgebaut. Da könnten sich grad die deutschen ne dicke Scheibe abschneiden. Das passt aber nicht mit Konsum-Wegwerfautos zusammen weil unter diesen Gesichtspunkten eben Autos rauskommen würden die sich weigern würden kaputtzugehen. Dacia ist aber ein gutes Beispiel dafür wie hier getrickst wird und perfide Propaganda betrieben, der ADAC ging sogar soweit das Auto mit Gewalt und Notrad umzuschmeißen um dann zu schreiben es käme nicht durch den Elchtest. http://classic.motor-kritik.de/common/05081506.HTM Desweiteren handelt sich es bei deinen Chevrolets nicht um eine "japanische" Marke sondern um GM-Daewoo aus Südkorea.
Hubraum vergrößern bauste ne andere Kurbelwelle rein und gut ist, da brauchste keinen Turbo - es geht um allgemeines "Downsizing" von wegen CO2 Ausstoß etc. Gerade bei den kleinen Motoren schauts aber ganz schön mau bei den deutschen Herstellern aus. Einfach Zylinder abschneiden geht nicht. Gerade weil das alles ohnehin nicht belastbar ist. Gerade diese kleinen "Nähmaschinen" haben zwar wenig Hubraum sind thermisch aber sehr belastbar und erzielen niedrige Verbräuche ohne das man besonders kapriziöse technik wie Turbo oder Kompressor einbauen müsste. Klar, Unternehmen die schon ewig moderne Motorräder und Stromerzeuger bauen haben da natürlich deutlich mehr KnowHow. VW hat ja versucht bei Suzuki dick einzusteigen die letzten Jahre weil man grade in dem Bereich überhaupt keinen Fuß auf den Boden bekommt - aber unbedingt jetzt reinwill aufgrund der Politik - Lupo etc. hatte man ja in die Schublade zurückgeschmissen und die Entwicklung eingestellt weil man das andere Geraffel loswerden wollte. Natürlich hat man sich dann derbe gezofft weil die ernsthaft geglaubt haben das Suzuki von VW veraltete Dieselmotoren kauft, der alte Suzuki hat aber keine Lust auf Autos wo sein Name draufsteht Müll einzubauen der in den Märkten schon allein aufgrund der Spritqualität nicht funktionieren würde und kauft so einfach weiter bei Fiat ein die da schon 2 Generationen weiter sind, und VW hupft im Dreieck vor Wut. Naja, damit befassen sich jetzt die Gerichte gerade.
Ja? welche denn? Die neueren Ventilsteuerungen wohl kaum. Bei Elektroauto und Hybrid kommt da immernoch keiner hinterher, und die Asiaten lassen das schon fallen während man hier noch die toten Pferde weiterreitet. Sprich, und wenns geht etwas aus der letzten Dekade. Schaut eher Mau aus bei den deutschen Konzernen. Ist leider so. Die Koreaner haben ja eher billige aber technisch altbackene Fahrzeuge gebaut, das hat sich die letzten 5-6 Jahre gehörig geändert. Beispiel, die aktuelle Luxuslimousine von Hyundai hat eine Karosserie ganz konventiell ohne Alu,Plastik etc. gebaut, trotzdem ist sie leichter und verwindungssteifer als S-Klasse,7er,A8,Lexus und co... die wüssten im Moment alle gerne wie die das hinbekommen. Sowas ließte hier aber in keiner Zeitung. Hyundai selber hat übrigens auch in Deutschland ein Design und Entwicklungszentrum wo deutsche Ingenieure arbeiten. Peter Schreyer der Designer von Audi A2, Golf IV und TT arbeitet mittlerweile auch für Kia. (die mir aufgrund dessen mittlerweile zu rundgelutsch glubschig für meinen Geschmack sind) Der technische Fortschritt herstellerübergreifend spielen sich vor allem bei den Zulieferern ab. Da kannste dann eh nicht in Nationen trennen, und zur Kosteneinsparung betreibt man dann eh Baukastenprinzip und kauft zu. Im Porsche Panamera und BMW Mini werkeln Automatikgetriebe von Toyota. - Dieseltechnik holt man sich von den Italienern über Marelli oder VM-Motori usw. usf. Gerade nach PD-etc setzt sich halt die Erkenntnis durch "lieber gut zugekauft" als "schlecht selber gemacht". Das mit der Obsoleszens bekommt man dann auch bei guten Produkten schon hin indem man man den Wartungsplan anpasst. Für den Motor schreibt man LongLife/Spritspar Öle vor die nicht temperaturbeständig sind und von den Turboladerherstellern nicht freigegeben werden, also geht der Turbo kaputt. Für die Automatikgetriebe schreibt man gar kein Wechselintervall mehr, über die Garantie kommt man meistens auch ohne, wenn es danach kaputt geht soll sich der Kunde was neues kaufen. Wenn man nicht noch die Füllmenge allzu verändert hat wie z.B. ber der ZF-Automatik das A8 die deutlich unter der vom Hersteller vorgeschriebenen liegt um die Lebenserwartung zu verkürzen. Wenn die Grundkonstruktion stimmt dann kann der Kunde zumindest über erweiterte Wartungspläne und Pflege die Lebenserwartung drastisch erhöhen.
Wo wohl? Da wo die meisten verkauft wurden. Gewisse Szene gibts aber auch in Deutschland wenn auch recht klein vor alle Datsun z.B. mit dem 260Z.
Wenn man noch im Vergaserzeitalter lebt vielleicht. PD war ne Fehlkonstruktion - grad die ganzen 2.0TDI in den letzten Varianten, harter Lastwechsel reicht das sich das Ventilspiel verstellt, die tollen Einspritzdrücke mit denen man geworben hatte waren zu hoch für den Zahnriemen zur Ventilsteuerung, ist zwar nicht gleich gerissen aber überspringt dann gerne und sorgt für irre hohe Verbräuche. Oberklasse hatte man sich schon verabschiedet lange, aber ganze Schrott musste halt noch an die unteren Kunden weitergegeben werden. DPF hatte man auch versäumt, hat auch nicht so richtig funktioniert. Als er dann drin war den Oxikat weggespart so das der DPF mittelfristig zerstört wird. Noch so ne tolle Idee sind die 3Zylinder Benziner wo man auf die Idee gekommen ist den Katalysator neben den Zylinderkopf zu bauen. Tolle Idee. Kannst dir vorstellem was mit letzterem passieren muss. Könnte ich stundenlang so weitermachen. - Dein alter Audi 100 ist noch aus ner ganz anderen Zeit, genau wie der Mercedes 124. Das kann man nicht vergleichen. Nene, Qualität ist etwas anderes entweder arbeiten dort nur Stümper oder die machen das mit Absicht. Wie Apple.
Lopez ging danach ja zu VW. Die letzten Jahre hat sich da bei Opel und auch bei Ford sehr viel getan wie gesagt. Rostvorsorge um Welten besser geworden. Motoren Up-To Date. Benziner bei Ford mittlerweile zuverlässige Mazda Technik, gute Diesel von PSA oder unter Regie von AVL/List. Opel GM-Großtechnik und nach wie vor Fiat bei den Diesel. Automatikgetriebe auch von AISIN. Der Insignia ist in seiner Klasse eigentlich das modernste und fortschrittlichste Auto im Moment. Da er aber nicht aussieht wie ein Senator/Diplomat B und "OPEL" draufsteht läuft das halt mit dem Verkauf über Image nicht. Mit dem Schrott vor 20 Jahren hat das zum Glück bei weitem nix mehr zu tun. [Beitrag von Detektordeibel am 27. Jan 2012, 19:22 bearbeitet] |
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Memory1931
Inventar |
#146 erstellt: 27. Jan 2012, 19:17 | |||||||||||
Bin gerade erst auf diesen Tread gestossen........ und muß sagen: "Mein alter V6-Knudsen Ghia, Bj. 1974" war das beste Auto was ich je gefahren bin. Es gab da noch ne Menge andere danach, aber mit dem alten Ford kann nix mithalten. Ich habe schnellere (z.B. GTI, GSI), stärkere (DB 280 E), größere und Sportwagen usw. gefahren, aber über Mobile.de kommt man an so einen Klassiker nicht mehr ran, und vor allem nicht in der Ausstattung. Schade Da werde ich wohl mit leben müssen, und dem alten eingerahmten Bild an der Wand. (Der Knudsen war wie das Blues-Mobil von Elwood und Jake lackiert) Jetzt fahre ich einen Cougar V6 mit Vollausstattung und das ist eine "Schei......e" Gruß Die alten Autos waren schon top, vor allem konnte man daran noch alles selbst reparieren..... |
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ViSa69
Inventar |
#147 erstellt: 27. Jan 2012, 19:28 | |||||||||||
Deshalb fahre ich auch nur alte "Jaffa-Kisten". Ich habe seit 19 Jahren keine KFZ-Werkstatt mehr von innen gesehen. Nie Probleme beim TÜV und es wird nur das getauscht was wirklich verschlissen ist und nicht das woran die Werkstatt am meisten verdient ... Gruß, ViSa |
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Memory1931
Inventar |
#148 erstellt: 27. Jan 2012, 19:37 | |||||||||||
Mein Auto sieht auch nur noch eine Werkstatt wenn ich Tüv brauche und wenn etwas kaputt ist........ Die Werkstatt ist ein Kunde von mir und machen auch manchmal was umsonst. |
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Detektordeibel
Inventar |
#149 erstellt: 27. Jan 2012, 19:47 | |||||||||||
Werkstätten sind ein anderes Thema. Bei manchen bringste das Auto hin und danach musste das reparieren lassen was die versaut haben. |
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pinoccio
Hat sich gelöscht |
#150 erstellt: 27. Jan 2012, 19:51 | |||||||||||
Du vergleichst einen Audi V6 mit einem 1,2er Vierzylinder und redest anschließend von Kosten eines neuen Autos gegenüber einem älteren = Äpfel mit Birnen. Ich rede von Motor 1,2TSI. Der wird mW und bekanntlich von VW, Audi, Skoda und Seat verbaut. Nicht, dass ich ihn für die technische Innovation halte, Lancia hatte mit dem S4 die Twin-Turbovariante mit Kompressor und Abgas-Turbo schonmal in ähnlicher Art Mitte der 80ziger auf dem Markt, ich halte die Gewichtung von Leistung und Verbrauch für gut. Für einen fairen Vergleich musst du auch annähernd die gleiche Leistungsklasse ranziehen. Das wäre z.B ein 1,6er Sauger (1,8er aus Vergangenheit) und da bekommt der 1,2TSI (mit nur noch Abgasturbo mit im Saugrohr integrierter Ladeluftkühlung) ein paar Points mehr. Ich hab zwar nicht jeden 1,6er gefahren, aber den 1,2er TSI halte ich für agiler und laufruhiger - auch im untereren Drehzahlbereich. Das Downsizing macht(e) im Bezug auf weniger Spritkosten mE auch Sinn. Wenngleich die Laufruhe wieder vom Autotyp abhängig ist. In einem Golf wird er sich anders anhören/anfühlen wie in einem Seat Ibiza. Gruss Stefan [Beitrag von pinoccio am 27. Jan 2012, 20:00 bearbeitet] |
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Stang302
Stammgast |
#151 erstellt: 27. Jan 2012, 19:52 | |||||||||||
Und ich habe schlicht keine Lust, auf diesen Niveau weiter zu diskutieren. Darüberhinaus werden hier Dinge zusammengewürfelt, die nicht zusammen gehören und die man auch aus einer völlig anderen Perspektive erzählen müsste. Einzelfälle gibt es auf beiden Seiten. Es werden Kleinigkeiten zu Globalaussagen erhoben und mir Sachen in den Mund gelegt, die ich so nie oder in einem völlig anderem Zusammenhang erwähnt habe (Wo habe ich nochmal gleich erwähnt, dass ich Turbomotoren gut finde?). Und Unterstellungen von Ahnungslosigkeit ist man hier Forum ja auch leider schon gewohnt, völlig gleich, welche Erfahrungen man eben selbst schon gemacht hat... Es wird einem direkt hier ein Sturm entgegengeblasen, der auf einsitigen Äußerungen fußt, dass es nur so kracht... - Deutsche Autohersteller sind führend bei Star-Stopp-Systemen. - 3 von 4 in Deutschland gebauten Autos gehen ins Ausland. - Deutsche Automobilhersteller haben aufgrund ihrers immensen Qualitätsvorsprungs in der Premiumklasse einen Marktanteil von 80 %. - Deutsche Trainingsangebote des Verbands der Autmobilindustire zur Verbesserung der Produktqualität sind unglaublich gefragt. Die Automobilverbände Frankreichs, Italiens, Großbritanniens und der USA haben Lizenzvereinbarungen zu den Trainingsprogramm abgeschlossen. Der VDA legt somit Qualitätsstandards fest, an denen sich andere Automobil-Nationen orientieren! - Made in Germany zählt in der Automobilbranche zu den "Most Valuable Brands". - "Die deutschen Marken Audi, BMW, Mercedes und VW haben laut EurotaxSchwacke die Vorreiterrolle der Clean-Diesel-Technologie im Pkw-Bereich übernommen." - Deutsche Automobile sind die ersten, die Palettendeckend die Euro 6 enorm erfüllen konnten. Schon bei den Euro 5 Normen waren hier die deutschen Hersteller führend. - Im Rahmen der weltweiten Studie "AutomotiveInnovations 2011" landen auf den ersten 3 Plätzen der Innovativsten Automobilmarken deutsche Hersteller (1. MB, 2. VW 3. BMW (6. Audi)). Volkswagen kommt auf z.B. 49 Innovationen, darunter 14 Weltneuheiten. - Die weltweiten Marktanteile Japanischer Autos sind seit einigen Jahren rückläufig. - "2011 kürte AUTO BILD ALLRAD die ALLRAD-AUTOS DES JAHRES 2011. Besonders bemerkenswert: In fast allen Kategorien gewannen Fahrzeuge von deutschen Herstellern. Nur in der Kategorie „Geländewagen und SUV bis 25.000 Euro“ hatte KIA die Nase vorn" Hier gleicht sich wenigstens dein Japan-Lobbyismus wieder aus... - Das deutsche Unternehmen VDO ist einer der weltweit führenden Automobilzulieferer für Elektronik und Mechatronik. - In den letzten Jahren belegen deutsche Modelle regelmäßig die Top-Positionen der renommierten Qualitäts- und Zuverlässigkeitsrankings, vom AutoMarxX des ADAC über die TÜV-Pannenstatistik bis hin zum DEKRA-Report. - Bosch, Continental, ZF Friedrichshafen, Mahle und Knorr Bremse gehören zu den wichtigsten Automobilzulierferern weltweit. - ... ... zähle ruhig auf, was immer du möchtest. Man kann es sich eben alles baseteln, wie man es denn am Ende gerne hätte...
Ich kann ja nicht vorher wissen, wie du deine Vergleiche ziehst - ich habe halt das Preis-Leistungs-verhältnis verglichen. Für mich persönlich ist es eben völlig irrelevant, aus welchem Baujahr mein Fahrzeug stammt. Ich sehe, was ich für unter 2.000 € fahre und ich sehe, was andere über 20.000 € fahren, das reicht mir... PS: Außerdem hat mir noch immer keiner hochinnovative Unternehmen in der Hifi-Branche nennen können, die die deutschen Automobilbranche blas werden lässt,,, [Beitrag von Stang302 am 27. Jan 2012, 20:08 bearbeitet] |
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