Küchenradio bzw. Receiver-Selbstbau

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Jewgenie
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Nov 2010, 20:31
Hallo,

Wie schon in einem anderen Thread beschrieben, ( siehe Hier) reicht mir mein momentanes Küchenradio nichtmehr aus. Idee war einen Lepai T-Amp mit einem Radio auszurüsten. Die Qualität des Verstärkers, den ich aus Hongkong geordert hatte, ist aber mies, und es häufen sich berichte, dass diese öfters abrauchen. Hinzu kommt, das T-Amp und Radio in einem Gehäuse sich wohl nicht sonderlich vertragen.

Also muss es anders gelöst werden.
Der Verstärker beruht auf dem TDA1519C, den ich in diesem Thread gefunden habe. Ab Beitrag 41 hat Pragmatiker die benötigten Bauteile dimensioniert.

Als Radiomodul soll ein Kemo B100 UKW-Empfänger zum Einsatz kommen.

Da es mein erstes Elektronik-Projekt ist, möchte ich euch bitten einen Blick auf den Schaltplan zu werfen ob ich etwas falsch gemacht habe (Im alten Thread des Verstärkers sind nichtmehr alle hochgeladenen Dateien verlinkt).



Dann hab ich noch ein paar fragen, bei denen ich Hilfe benötige:

1.) Wie bekomme ich das Monosignal des Radios am Besten auf beide Verstärkereingänge verteilt? Hab Google schon befragt, aber nichts gefunden.

2.) wie bekomme ich die Spannung vom Verstärker (müssten ca. 14,4 V ergeben) auf die Max. 9V fürs Radio "gedrosselt", reicht da ein DC/DC Wandler wie diesen einsetzen? oder ist das zu wenig strom fürs Radio? Oder nehme ich besser ein 24V zu 12V modell, der dann, falls man linear interpolieren darf, auf 7,2 V kommen sollte?

3.) Der Optik wegen möchte ich die Signal-Eingangswahl per Kippschalter realisieren. funktioniert das wie im Schaltbild eingezeichnet? Und ist so ein Kippschalter geeignet? Da steht nämlich nicht bei, ob er unterbrechend ist.

4.) Zwischen Schalter und RKT möchte ich eine LED schalten. Ist dieses Modell dafür geeignet ohne weitere Beschaltung eingebaut zu werden?




Den Verstärkerteil der Schaltung habe ich aus dem oben verlinkten Thread entnommen. Bei dem Kühlkörper für die gebrückten Verstärker IC's hab ich mich für diesen entschieden. Für den Gleichrichter werd ich in meinem Sortiment auch noch was passendes finden, oder reicht da nicht ein Modell von einer PC-Northbridge?

Schaltplan_Kuechenradio


Vielen Dank schonmal für die Hilfe,
Gruß
Jewgenie

Edit: hatte aus Versehen Predator anstatt Pragmatiker geschrieben, sorry!


[Beitrag von Jewgenie am 30. Nov 2010, 22:15 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#2 erstellt: 30. Nov 2010, 21:41
- für gewöhnlich hat man nur eine Netzsicherung
(Netzschalter aber, muss wie gezeichnet sein!)
Besorge die doch bei Pollin eine Einbaubuchse mit Sicherung
und ggf. mit Netzfilter drinne)

Achte darauf, dass ein 12V-Trafo schlecht gewählt wäre.
Sekundär haste dann mehr als der TDA verkraftet.

- das Radio benötigt eine stabilisierte Stromversorgung
(LM317 oder LM7809, kein!! DC/DC Wandler)

- die LED würde ich mit Vorwiderstand an 12V anschliessen.
So erfährt man nicht nur, ob das Gerät eingeschaltet wurde,
sondern in Grenzen auch, ob die Stromversorgung korrekt läuft.

- Koppel-Cs nicht Keramik sondern Folie (MKT, MKS)


[Beitrag von Kay* am 30. Nov 2010, 21:53 bearbeitet]
Jewgenie
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 30. Nov 2010, 22:28

Kay* schrieb:
- für gewöhnlich hat man nur eine Netzsicherung
(Netzschalter aber, muss wie gezeichnet sein!)
Besorge die doch bei Pollin eine Einbaubuchse mit Sicherung
und ggf. mit Netzfilter drinne)

Ich dachte mir mit der doppelten Absicherung bin ich auf der sicheren Seite. Kaltgerätebuchsen hab ich noch hier rumliegen, außerdem sind die mit der eingebauten Absicherung größer, und ich werde auf der Rückseite wegen dem Kühler wenig Platz haben. Aber Grundsätzlich sind die mit eingebauter Sicherung natürlich eine feine Sache

Achte darauf, dass ein 12V-Trafo schlecht gewählt wäre.
Sekundär haste dann mehr als der TDA verkraftet.

Den Trafo hab ich schon hier liegen. In dem oben verlinkten Thread hat Pragmatiker vorgerechnet, dass ich mit dieser Kombination auf 14,4 Volt kommen müsste. Der IC verträgt glaube ich 18V. Stimmt das so nicht?

- das Radio benötigt eine stabilisierte Stromversorgung
(LM317 oder LM7809, kein!! DC/DC Wandler)
Danke sehr, werd ich mir mal ansehen



- die LED würde ich mit Vorwiderstand an 12V anschliessen.
So erfährt man nicht nur, ob das Gerät eingeschaltet wurde,
sondern in Grenzen auch, ob die Stromversorgung korrekt läuft.

Die oben verlinkte LED hat einen eingebauten Vorwiderstand. Oder reicht dieser nicht aus? und wie hab ich das mit dem korrekt laufen zu verstehn?


- Koppel-Cs nicht Keramik sondern Folie (MKT, MKS)

In dem Bausatz von Conrad sind es Keramik-Kondensatoren. Was wäre der Vorteil von Folienkondensatoren?


[Beitrag von Jewgenie am 30. Nov 2010, 22:33 bearbeitet]
Jewgenie
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 30. Nov 2010, 22:44

Kay* schrieb:
.......
Achte darauf, dass ein 12V-Trafo schlecht gewählt wäre.
Sekundär haste dann mehr als der TDA verkraftet.
.....



Pragmatiker schrieb:
#97 erstellt: 28. Feb 2006, 16:17


@pragmatiker: ist dies so ein Trafo, den man verwenden kann?
bei Pollin: Ringkerntrafo HBL-80, Best.Nr. 300 400 zu 8,95 Euro?



Servus Michael,

der Trafo paßt perfekt für diesen Zweck. Beachte aber bitte, daß Du einen Silizium-Brückengleichrichter (Graetzschaltung) verwendest. Mit Schottkygleichrichtern kämst Du nämlich durch den geringeren Spannungsabfall an den Gleichrichterdioden im Fall von 10% Netzüberspannung auf der DC-Seite gefährlich nah (ca. 17.73[V]) an die maximal zulässigen 18[V] des IC's ran.

Grüße

Herbert


Ich habe mal aus dem oben verlinkten Thread Pragmatiker zitiert. Genau den selben Trafo von Pollin hab ich auch gekauft. Ist das so nicht in Ordnung?
Kay*
Inventar
#5 erstellt: 01. Dez 2010, 00:12

Ich habe mal aus dem oben verlinkten Thread Pragmatiker zitiert. Genau den selben Trafo von Pollin hab ich auch gekauft. Ist das so nicht in Ordnung?


ich würde der Argumentation vom Pragmatiker folgen,
weil er den (diesen einen) Trafo offenbar getestet hat.
Aber, nochmal messen schadet nicht
Jewgenie
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 30. Dez 2010, 20:50
Hallo,

habe die freien Tage genutzt und etwas am Küchenradio weiter gebaut. Das Netzteil und der eigentliche Verstärker sind fertig zusammen gelötet.

Netzteil:
Das Netzteil liefert 15,7 Volt, sowie über einen L7809 und L7805 9 bzw 5 Volt.
Die kleineren Spannungen sind für Radio sowie einen externen mp3 player oder Ähnliches gedacht.


Netzteil01

IMG_0526

IMG_0527

IMG_0524



Verstärker:
Der Verstärker rauschte bei einem ersten Test mit dem Netzteil und einem CD-Player sehr stark. Deshalb habe ich testweise einen 12V Bleigelakk verwendet. Auch hier starkes rauschen. Habe ich jedoch den CD-Player abgeschaltet, war nur sehr schwaches Rauschen zu vernehmen.


IMG_0516

Verstärker02

Verstärker03




Deshalb meine Frage:
ich habe zum Testen ein altes Cinchkabel durchtrennt und die Signalleitungen angeschlossen. Die Schirmung habe ich ignoriert. Kann ich die Schirmung einfach an den Minusstrang des Netzteils bzw Akkus mit anklemmen? oder wie kann ich es anders lösen? Da noch kein Gehäuse vorhanden ist, habe ich nicht die Möglichkeit, die Schirmung an die Erdung des Gehäuses zu klemmen.


Gruß
Jewgenie
Pimok
Stammgast
#7 erstellt: 31. Dez 2010, 12:09
Die "Schirmung" wird bei fast allen Cinchkabeln als Rückleiter verwendet und muss zwingend auf Masse aufgelegt werden! Am besten direkt auf der Verstärkerplatine.
Jewgenie
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 31. Dez 2010, 14:44
Hallo,

da ich Elektronikeinsteiger bin, sind für mich die Begriffe Masse,
Erde und Potential zwar von der Bedeutung her klar, jedoch bin
ich noch sehr unsicher, was die richtige Umsetzung angeht.

Vom Kaltgerätestecker erhalte ich den Schutzleiter, den ich später
ans Gehäuse klemmen werde.
Wie sieht das jetzt mit meinem Testaufbau aus. Hat meine
Netzteilmasse auch ein Potential von 0 Volt?

also konkret:
Hat mein CD-Player, der nur mit einem Eurostecker versehen ist,
das selbe Potential wie meine Masse auf dem Netzteil, sodass ich
die "Schirmung" vom Cinchkabel einfach an die Masse des Netzteils,
bzw auf der Verstärkerplatine anklemmen kann?
Fempto
Stammgast
#9 erstellt: 31. Dez 2010, 16:55

Jewgenie schrieb:

da ich Elektronikeinsteiger bin, sind für mich die Begriffe Masse,
Erde und Potential zwar von der Bedeutung her klar

da hab allerdings noch meine Zweifel



Vom Kaltgerätestecker erhalte ich den Schutzleiter, den ich später ans Gehäuse klemmen werde.

gut das passt soweit, solltest aber Masse und Schutzleiter nicht verbinden (wie im Schaltbild zu sehen), da hat man schnell mit Brummschleifen zu kämpfen.
Oft machen einfache Cinchbuchsen da schon einen Strich durch die Rechnung und müssen isoliert werden.



Wie sieht das jetzt mit meinem Testaufbau aus. Hat meine
Netzteilmasse auch ein Potential von 0 Volt?

Masse ist nichts weiter als ein Bezugspunkt, auf den man sich beim Messen bezieht. Die Antwort ist also Ja.
Man muss aber beachten, dass selbst auf der Masseleitung wegen Stromfluss schon eine geringe Spannungsdifferenz entsteht, was eben dann doch schon wieder ein (kleines) Potential ergibt.



also konkret:
Hat mein CD-Player, der nur mit einem Eurostecker versehen ist,
das selbe Potential wie meine Masse auf dem Netzteil, sodass ich
die "Schirmung" vom Cinchkabel einfach an die Masse des Netzteils,
bzw auf der Verstärkerplatine anklemmen kann?

Es hat erst das gleiche Potential wenn du es angeklemmt hast, deshalb wird es ja auch verbunden.

Gruß Gerd
Jewgenie
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 31. Dez 2010, 18:51

Fempto schrieb:
gut das passt soweit, solltest aber Masse und Schutzleiter nicht verbinden (wie im Schaltbild zu sehen), da hat man schnell mit Brummschleifen zu kämpfen.
Oft machen einfache Cinchbuchsen da schon einen Strich durch die Rechnung und müssen isoliert werden.

Danke sehr, werd den Schaltplan ausbessern!
Mit den Cinchbuchsen ist mir auch schon aufgefallen. Hab deshalb schon neue besorgt. Gleiches gilt wohl auch für Anschlussklemmen für Boxen, da werd ich an der Drehbank wohl was zum Isolieren bauen müssen.


Fempto schrieb:
Es hat erst das gleiche Potential wenn du es angeklemmt hast, deshalb wird es ja auch verbunden.

Gruß Gerd

Das war der entscheidende Satz der meine Vorstellung komplettiert hat. Durch das Zusammenschließen der Massen sind alle angeschlossenen Geräte auf einem Potential, und ihre benötigte Betriebsspannung wird durch die Differenz zwischen Masse und pluspol sichergestellt.


Das Brummen war in einem kleinen Test eben immernoch vorhanden. Werde die Tage mal alles in ein altes Verstärkergehäuse oder ähnliches einbauen und ordentlich verkabeln. Vielleicht ist dadurch das Brummen in den Griff zu bekommen.

Danke schonmal, und guten Rutsch....
Kay*
Inventar
#11 erstellt: 14. Jan 2011, 05:22
Habe ich die Kühlkörper für die 1519c übersehen?
Jewgenie
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 14. Jan 2011, 20:39
der ist nur auf dem foto nicht drauf. zum einsatz kommt dieses modell:

Kühlkörper
Jewgenie
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 22. Jan 2011, 13:44
So, hatte endlich mal wieder Zeit etwas weiter zu bauen. Gestern Nacht war es dann soweit, nach unzähligen Kabeltauschereien und Abschirmversuchen hat es endlich geklappt das extreme Rauschen zu eliminieren.

In Anbetracht der Uhrzeit konnte ich nur leise testhören, das Ergebnis war aber mehr als zufriedenstellend.
Heute Morgen dann die Ernüchterung. Ich hatte den Verstärker ins Nebenzimmer getragen, weil dort bessere Boxen und ein vernünftiger CD-Player zum Testhören stehen.

Wenn man laut hört, ist kein Rauschen wahrzunehmen
Habe ich jedoch keine Quelle angeschlossen und drehe den Verstärker auf ein Viertel auf, ist ein Brummen wahrzunehmen.
Habe ich einen mp3-Player angeschlossen, diesen aber aus, reduziert sich das Brummen ganz leicht.

Mein Vater meint, das hört sich wie 50Hz Brummen an.
Das wird dadurch bestätigt, dass wenn ich einen mp3-Player anschließe und dessen Ausgabelautstärke auf ein Viertel reduziere, ein Brummen bei der Wiedergabe wahr zu nehmen ist.
Schalte ich den Verstärker aus, ist das Brummen sofort weg, der Verstärker spielt jedoch noch ca. 1,5 sek. weiter.

Jetzt ist die Überlegung, dem Trafo eine Blechhaube zu spendieren. Oder meint Ihr das Brummen wird nicht durch den Trafo, sondern durch die Kabel eingeschleift?
Oder gibt es andere Ideen, um das Brummen zu beseitigen?

Zum Aufbau:
Die Stromversorgung ist mit Restkabeln aus einem Computernetzteil realisiert.
Für Die Signalleitung hab ich geschirmtes Telefonkabel/Netzwerkkabel, irgend sowas was noch rumlag, benutzt.
Die Schirmung habe ich mit dem Gehäuse verbunden.
Masse der Schaltung und Gehäuse sind nicht verbunden.

Anmerkung:
Das Brummen ist ganz weg, wenn der Poti auf 0 steht, und wird stärker wenn ich den Poti aufdrehe.




Verstärker-Testaufbau
Jewgenie
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 23. Jan 2011, 16:26
Habe den Verstärker gestern noch einmal angeschlossen und ein wenig ausprobiert. Auf Einmal war das Brummen
weg, wenn ich die Masse aufs Gehäuse gelegt habe. Das hatte ich vorher zwar auch schon probiert, aber da hat es nicht
geholfen. Naja, jetzt ist das Brummen weg.

Der Verstärker wäre also soweit fertig. Jetzt wollte ich mich dem Radio widmen.

Durch Testhören an der Anlage von meinem Vater habe ich festgestellt, dass Mono mir doch nicht ausreicht. Ein Stereo-
Radio soll es also werden.

Nach einiger Recherche haben sich der TDA7021T und der entsprechende Stereo-Decoder TDA7040T als Stereo-
version des TDA7000 herausgestellt.

Dabei stellte sich leider auch heraus, das mit meinen Elektronikkenntnissen ein Aufbau der SMD-Bauteile, vor allem auf
Lochraster, wohl nicht möglich ist. Vor Allem nicht bei UKW.

Jetzt stehe ich vor der Frage wie ich doch noch zu meinem Radiomodul komme:

-Es gibt Platinen- und Bestückungsservices, aber das lohnt sich für ein Exemplar mit den wenigen Bauteilen wohl nicht.

-Auf elv.de gibt es ein UKW-RDS-Radiomodul fertig bestückt für 60€. In der Bauanleitung ist jedoch zu erkenne, dass
die Lautstärkeregelung von einem Mikrocontroller übernommen wird. Da stellt sich mir die Frage, ob ich dort überhaupt
das Linesignal abgreifen kann. Das Modul stellt nämlich nach jeder Trennung des Stromflusses die Lautstärke auf
Stufe 5 von 25. Das wäre für meine Zwecke jedoch nicht geeignet.

Oder hat jemand einen guten Tipp, wo ich ein einfaches-, analoges- und Stereo-Radiomodul bekommen bzw ausbauen
könnte?
Das einzige was ich gefunden habe wäre die Projekt-Tuner-Box, jedoch ist mir die zu teuer und zu schade.
Weiter ist in der Elektor mal mit dem oben genannten TDA7021T ein Radio aufgebaut worden. Die fertige Platine plus Bauteile
würde bei Geist jedoch 60€ kosten. und ob ich das dann ans Laufen bekomme ist dann wieder eine andere Sache.
Vor allem wo die IC's bei Reichelt nur wenige Euros kosten...

Gruß
Jewgenie
weakbit
Stammgast
#15 erstellt: 16. Sep 2016, 12:05
der Artikel ist ja schon alt aber da muss ich etwas dazu sagen wenn sich Jemend anderer so einen Verstärker baut.
Warum hat Dein Netzteil lediglich einen Plus(Rotes Kabel) und eine Minus(Blaues Kabel) Anschluß?
Da gibt es von Deinem Netzteil aus keinen Mittelpunkt der Masse führt das bedeutet das Deine Masse am Verstärker Eingang als auch am Ausgang floatend ist. Somit hat der Verstärker nur eine Versorgungsspannung und keinen Mittelpunkt der die Masse definiert und gegen die er eigentlich arbeiten soll.
Der Verstärker wird nie Richtig funktionieren da er keinen Mittelpunktspannung (0 Volt) besitzt. Verstärker Netzteile haben 3 sekundäre Anschlüße eine Positive Spannung (für die Positive Halbwelle), die Mittelpunktanzapfung (die Masse gegen die der Verstärker arbeitet), Negative Spannung(für die Negative Halbwelle). Wer nun meint das dass bei Digitalen Endstufen nicht so ist der täuscht sich gewaltig denn die haben das selbe Problem auch wenn sie Singelsupplied sind. Denn die RCA Chinchbuchsen benötigen ebenfalls einen Mittelpunkt und Koppelkondensator für den Signalweg das der um den Nullpunkt pendelt.
Des weiteren hat er keinen Mittenpunkt-Stern aus dem Netzteil der die Masse definiert. Alle Netzteile die so einen Verstärker versorgen müssen aus einem Punkt am Netzteil (dem Sternpunkt) versorgt werden.
Die Erdung mit der Masse zu verbinden ist ja wohl auch nicht die beste Idee da hast Du gleich mal einen Haufen Störungen aus dem Stromnetz wie Steuersignale die sich als Ton bemerktbar machen.


[Beitrag von weakbit am 16. Sep 2016, 12:09 bearbeitet]
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