kleiner tragbarer bassverstärker

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bubuchef
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Okt 2009, 14:04
hallo liebe gemeinde,

ich möchte für unsere mobile kneipenband einen kleinen tragbaren bassverstärker bauen.
ich habe ein gehäuse von 40X40X20 cm mit 2 eminence alpha8
(8 ohm 125w 94db) und einen bleigelakku 8ah.
jetzt suche ich eine passenden 12v endstufe, am liebsten eine fertige platine o.ä.( eine vorstufe oder klangregelung brauche
ich nicht , da aktiver bass)
ich hatte bisher eine autoendstufe an das gehäuse geschraubt, aber das macht die kiste ziemlich schwer und der klang und der stromverbrauch hat mich nicht so überzeugt !
vielleicht hat ja der eine oder andere mal einen tip für mich
bin für jeden hinweis dankbar!
Hannomag
Stammgast
#2 erstellt: 18. Okt 2009, 15:49
sicher, dass du diese Lautsprecher als Bass benutzen willst?

SPECIFICATION :
Nominal Basket Diameter 8", 203.2mm
Nominal Impedance* 8 ohms
Power Rating** Watts 125W / Music Program 250W
Resonance 73Hz
Usable Frequency Range*** 58Hz-5kHz
Sensitivity 94
Magnet Weight 20 oz.
Gap Height 0.25", 6.35mm
Voice Coil Diameter 1.5", 38.1mm


die fangen da an, wo Basslautsprecher aufhören sollten...

mfg.
bubuchef
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 18. Okt 2009, 16:14
hallo hannomag,

ich habe vor 3 jahren mir eine bassbox mit 4 von diesen speakern gebaut, als reflexgehäuse mit den massen 60X 40X35
und bin sehr zufrieden mit den ergebnissen !
andere bassisten schauen meistens erst misstrauisch und dann verblüfft, was aus der kiste an bass rauskommt !
also nix gegen 8-zöller in der hand des geübten !
(das eminence speaker design programm hat geholfen )

mit freundlichen grüßen
TheByte
Stammgast
#4 erstellt: 18. Okt 2009, 16:36
Hi,

welche Lautstärke willst du denn mit deinem Verstärker erreichen?
Fensterscheiben zerbersten oder "gerade so erträglich" ?

Generell würde ich sagen: ein TDAxxxx,
da die Teile mit 12V laufen.

Nur müsste man deine erwartete Leistung wissen.

mfG

P.S.:

@hannomag
Ich hab auch 8" Chassis in meinem DIY-Amp.
Die können einem mit Leichtigkeit die Trommelfelle
zerreißen


[Beitrag von TheByte am 18. Okt 2009, 16:39 bearbeitet]
bubuchef
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 18. Okt 2009, 16:49
hallo,

so 15 bis 25 watt würde ich schon gerne in die speaker schicken.
bei ibäh werden chinesische tripath-module für wenig geld
vertickert, taugt das was ?
oder besser eine platine mit 2Xmal tda2004 für ca. eu 20.- incl. versand aus indonesien ?
gespannt auf antwort..........
TheByte
Stammgast
#6 erstellt: 20. Okt 2009, 15:09
Hi,

mit den Tripaths kenne ich mich zwar nicht aus,
aber dafür mit den TDAs.
Daher: die 2x10Wattdes 2004er sind für einen Bassverstärker entschieden zu wenig.
Außerdem gelten diese Werte auch nur bei einer so hohen Verzerrung, dass du von deinem Bass nicht mehr viel (schönes) hörst
Diese Erfahrung musste ich auch schon machen

Wenn die Tripath-ICs wirklich ihre 25Watt Sinus bringen,
dann wären die natürlich eine Option.
Aber nur unter dieser Voraussetzung.
Denn: Bass-Signal geht ziemlich nahe an Sinus ran.

mfG
bubuchef
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 20. Okt 2009, 16:25
hallo,

die platine , die ich im auge habe hat 2 tda2004, also ein stereoverstärker für 12 volt mit 2X 25 watt(schreibt der verkäufer)
wenn jeder der beiden lautsprecher also ca. 10 watt sinus bekommt, hoffe ich mich mit meinem bass doch ausreichend durchzusetzen!
ich würde gerne ein bild einfügen, habe das noch nie gemacht (schäm), wie geht das denn ?
grüße
TheByte
Stammgast
#8 erstellt: 20. Okt 2009, 18:39
Hi,

welcher Verkäufer schreibt das?
Ist das evtl. dieser hier? E*ay-Link
Falls ja, werd ich den mal anfragen, denn ich denke, da stimmt etwas nicht ganz

Bezüglich der Bilder:
ich habe mir z.B. bei imageshack.us einen account eingerichtet,
dort kann man seine Bilder hochladen und verlinken.

mfG

PS: hier das Datenblatt zum 2004er:
Klick!

PPS:
Ich hab mich nochmal erkundigt. Wie es scheint, bietet der TDA2004
die Möglichkeit, gebrückt zu laufen.
Davon hat der Verkäufer dort wohl auch mitgekriegt
Aber 2x25W sind selbst damit ernsthaft nicht erreichbar
Man beachte auch die Aufschrift "60 Watt" auf der Platine:
Ein Chip hat nämlich laut DB eine Verlustleistung von max. 30W und mal 2 genommen...

Kurz und bündig: von dem Teil würde ich Abstand halten.


[Beitrag von TheByte am 20. Okt 2009, 18:53 bearbeitet]
Kirschi1988
Inventar
#9 erstellt: 20. Okt 2009, 19:09
Hi!

Eventuell währe eine Konstruktion mit den STK4050 Hybridverstärker-IC hier interessannt - Der Macht bis zu 200Watts - nur bräuchtest du da dann schon einen DC-DC-Wandler davor der die nötige Betriebsspannung aus den 12Volt bereitstellt (so um +/- 66Volt bis 95Volt) denn direkt mit 12Volt geht bei dem Garnichts - Das ist hier halt möglicherweise ein kleines Problem, aber besser als die TDa´s auf jeden fall denn aus diesen Verstärker-IC´s die direkt mit 12Vlt laufen wie sie auch in Autoradios verbaut werden (und das sind nunmal diese ganzen TDA-Dinger) können selten mehr als 15 - 18Watt rauskommen ohne ordentlich zu verzerren - Diese ganzen Werte die höher als das sind und im Datenblatt stehen und auch auf manchen Autoradios gelten nur unter extremstbedingungen also wenn man wenigstens 14,4 Volt reinjagt und manchmal sinds sowieso nur PMPO-Werte die nur für bruchteile von Sekunden daraus zu holen sind - Daher denke ich dass du mit so einem Modul nie vor allem im energiehungrigen Bassbereich mehr als Zimerlautsärke aus den Eminence bekommen kannst, die Eminence sind nähmlich nun wirklich Lautsprecher die an Leistungsfähigere Verstärker ran sollten, der STK4050 ist da sogar schon knapp bemesssen aber das währe der stärkste integrierte Verstärker-IC dens gibt - Besser währe ein Verstärker der sogar Mehr Watts hermacht als die ganzen Eminence zusammen verbraten können, das verhindert auf lange sicht den Tod der Eminence da auch die nur Lautsprecher sind und Clipping daher auch keins mögen. Eine alternative währe sicher wieder eine Car-HiFi-Subwooferendstufe zu nehem die aber diesmal Klasse-D ist, also so ein Digitalverstärker - das währe dann auch kein gewichtproblem mehr und sollte an einer halbwegs vernünftigen Autobatterie eine Zeit lang laufen, darüber hinaus hat eine Klasse-D Endstufe einen viel höheren Wirkungsgrad und verheizt nebenher selbst nicht soviel leistung wie eine Normale Endstufe und diese leistung hast du dann auch an den LS und nicht in der Umgebungsluft in form von Wärme.


[Beitrag von Kirschi1988 am 20. Okt 2009, 19:11 bearbeitet]
bubuchef
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 20. Okt 2009, 21:47
hallo,
erstmal vielen dank für eure mühe mir zu helfen!
ich habe mich für das teil von ebay entschieden: 18,44 eu incl. versand ist mir der spaß und eventueller fehlschlag wert.

der vorschlag mit dem stk klingt auch sehr interessant, scheint mir aber ziemlich aufwändig zu werden.
ich bin gespannt, was mir die indonesische elektronikschmiede so zuschickt und werde mich wieder melden, wenn das teil fertig ist !
nebenbei kirschi1988, ich habe mir vor einem jahr eine endstufe für meine hifi gebaut, die in einem gehäuse 2X340va ringkerntrafo, 2X60.000µf siebung, einschaltverzögerung und 2X ucd 400w module von hypex usw. verbaut ist.
erstens war ich mächtig stolz auf meine bastelarbeit und zweitens klingt das teil auch noch hervorragend !
klasse d ist für mich auf jedenfall a-klasse !
grüße an alle beteiligten !
Kirschi1988
Inventar
#11 erstellt: 21. Okt 2009, 08:01
Hi!

@ bubuchef:

Schön wenn du meine idee interessannt findest, vielleicht geht es ja aber auch schon mit dem von dir bestellten TDA-Ding ganz gut.

Dein eigenbau Klasse-D hört sich allerdings interessannt an - ich habe mir auch schonmal überlegt irgendwas in die richtung mit Klasse-D zu bauen, recht interessannt finde ich da die Mosfets von IRF - die werden ja sogar in richtig mächtigen PA-Digitalverstärkern gerne verbaut weil die schön schnelle viecher sind - Damit währe es eventuell möglich eine konstruktion zu bauen die wie folgt aussieht und den Schaltungsaufwand gering hält und zwar bräuchte man hierzu zunächst einen der bekannten (eher schwachen und auf Klangqualität ausgelegten) 20 Watt Digitalverstärker-IC's wzb. von Tripath Texas Instruments oder ST, dann nimmt man deren output und geht damit auf eine Vorstufe gebaut aus zwei dieser schnellen IRF-Transen - danch können dann noch viele weitere derartige Transen Paralellgeschaltet folgen um z.B. so dann 1000 Watt oder mehr zu bekommen dann noch einen Tiefpass an deren ausgänge und LS dran - Naja das ist zumindestens meine theoretische idee wie man sich selbst einen leistungsfähigen Digitalverstärker zusammenbraten könnte, in der praxis ists sicher nicht so einfach aber so oder so ähnlich könnte man den ganzen Schaltungsaufwand sicherlich gering halten da die ganze signalverarbeitung und umwandlung im verwendeten Verstärker-IC vorgenommen wird und man sich mit der korrekten bereitung des PWM-Signals nicht herumschlagen muss, ausserdem hat man die möglichkeit ein Verstärker-IC zu verwenden das direkt mit digitalen PCM-Signal wie das aus SPDIF-Ausgängen kommt (Texas Instruments PurePath).
Kay*
Inventar
#12 erstellt: 21. Okt 2009, 15:24
Aber hallo,

ich weiss ja manchmal echt nicht, was hier so abgeht.

1. Ein LS mit 8 ohm ist für Akku/Bat.-Betrieb ungünstig.

2. irgendwelche CAR-IC's erreichen durchaus auch 20W,
aber dann an 4ohm oder geringer und mit einer leicht
höheren Versorung als die 12V-Nennspannung eines Akkus

3. Unter den genannten Bedingung würde ich in jedem Fall
einen (einfachen) Limiter verbauen ("Durchsatz"!!)

4. www.st.com z.B. TDA7370 erscheint mir überlegenswert.
TheByte
Stammgast
#13 erstellt: 21. Okt 2009, 19:04
Hi,

zu 1)
nirgendwo steht, dass er einen LS nimmt
Da irgendwo da oben steht, dass er zwei davon hat, nehme zumindest ich an, die werden parallel geschaltet.

mfG
bubuchef
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 21. Okt 2009, 21:12
hallo,

um das mal zu klären:
ich habe eine kleine box mit zwei 8" lautsprecer a 8 ohm.
die sollen von einer 12v endstufe mit zwei tda2004 angeschoben werden.
die endstufe liefert zwei mal 25 watt an 8 oder 4 ohm, da schweigt sich der hersteller aus.
also bekommt jeder lautsprecher eine endstufenhälfte, da das
eingangssignal(mono) auf beide eingänge verteilt wird.
was letzendlich bei herauskommt weiß nur der gott des schalldruckes !
ich lasse von mir hören, gerne auch soundbeispiele, wenn alles fertig ist

grüße aus kiel !
Kay*
Inventar
#15 erstellt: 21. Okt 2009, 22:48

da schweigt sich der hersteller aus.


www.st.com
dort findet sich das Datenblatt zum TDA2004
Hico.s
Stammgast
#16 erstellt: 22. Okt 2009, 20:28
Hmm,
bei VS = 16V; RL = 2Ω gibt es lt. Datenblatt 12 Watt Ausgangsleistung und das ist Maximum.

Für 8 Ohm ist das Teil nicht gemacht und daher im Datenblatt nicht angegeben.
Da werden die LS wohl parallel laufen müssen.
Hier kannst du auch noch nach Datenblättern schauen.

Gruß
Heiko
bubuchef
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 03. Dez 2009, 19:14
hallo! noch jemand da ?

endlich kam die kleine stereo-endstufe mit den 2 X tda2004,
wurden in die kleine box mit den zwei 8"-lautsprecher eigebaut
und mit einem 12v liIon-akku verbunden, die beiden eingänge auf mono gelötet und ab geht die post !
ich kann versichern, daß ein mehr als ausreichender schalldruck erreicht wird, allerdings habe ich einen kleinen kompressor/limiter vorgeschaltet, um die gröbsten membranauslenkungen abzufangen.

alleszusammen bin ich sehr zufrieden und danke allen für tips, warnungen und hilfestellungen !
grüße an alle beteiligten

jochen
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