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5-Kanal Verstärker

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mrlongie
Stammgast
#51 erstellt: 28. Feb 2009, 20:56
Irgendwie bin ich am zweifeln, dass der Trafo wirklich über 450VA liefern kann. Vor allem durch die Tatsache, dass er aus einem Verstärker der Marke CAT kommt. Allgemein sind die Netzteile in den HK-Receivern mehr als unterdimensioniert und so ein Trafo wäre dann schon ein Bolide.


Wo steht oben, dass der Trafo 2x22V hat?


War nur eine Vermutung Ich hatte mir gedacht, dass die 2x30V Wicklungen für die 70W Endstufen und die (2x)22V Wicklungen für die 40W Endstufen des Ursprungsgeräts verwendet wurden.

Mfg,
Markus


[Beitrag von mrlongie am 28. Feb 2009, 20:57 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#52 erstellt: 28. Feb 2009, 21:33
Martin,
wollen wir jetzt weiter vermuten oder stellst du hier mal
die tatsächlichen Werte des Trafo rein?
Hannomag
Stammgast
#53 erstellt: 28. Feb 2009, 21:39
nicht die Köpfe heissreden...

beim Kenntnisstand des Themenerstellers ist die Problematik beim 1. Versuch eh in Rauch aufgegangen.
Wichtiger Hinweis: Pulverlöscher bereitstellen! H2O-Löscher sind bei Netzspannung LEBENSGEFÄHRLICH
Alternativ1: den Notruf der Feuerwehr ins Handy einprogrammieren und nach dem Einschalten, spätestens 30sek. später, diesen betätigen.
Alternativ2: Zettel und Bleistift nehmen, 110 notieren und den Zettel weit genug von der Trafo/Verstärkerschaltung deponieren und bei Bedarf mit einem Standarttelefonapparat benutzen.
Alternativ3: Wie währe es mit Tulpenzucht?

Ist auch das zu überfordernd:

... naja, ich will nicht unhöflich werden.

mfg. Dirk

P.S. *MUTZUSPRECH* halt uns über die Löscharbeiten auf dem laufenden.
Aber den Fred offen lassen, wirklich lustige Beiträge sind hier manchmal selten zu finden.
pacificblue
Stammgast
#54 erstellt: 28. Feb 2009, 23:43

MaRtInW2 schrieb:
Hm der nächst kleinere hätte 2x22Volt (3A) :-/ wie viel darf die Spannung gleichgerichtet max. haben für den 4 Ohm Betrieb?

Die 2*22 V sind die obere Grenze für 4-Ohm mit dem LM3886T, 2*18 V für den LM3886TF. 132 VA reichen dann für 1-2 Kanäle.


MaRtInW2 schrieb:
Achja... es kommen Boxen dran die 40 Watt Sinus haben das hieße voll ausfahren würde ich das Ding dann eh nicht

Du solltest Dir unbedingt ein paar Grundlagen anlesen.

Die Belastbarkeitsangabe von Lautsprechern gibt nur an, bis zu welcher Last die Schwingspulen nicht durchbrennen.

Die Leistung, die der Verstärker abgibt hängt davon ab, wie weit Du den Lautstärkeregler nach rechts drehst. Deine Lautsprecher vertragen kurzzeitig auch mehr als die angegebenen 40 W, können aber auch mit wesentlich weniger Leistung zerstört werden, wenn man das passende Signal reinpumpt. Und selbst große Tieftöner können oft mit sehr wenig Leistung an ihre mechanischen Grenzen gebracht werden.

Ein guter Plan ist, erst mal was Kleineres zu bauen, mit weniger Leistung und weniger Kanälen. Dabei kannst Du lernen,
    - wie wenig Leistung man braucht.
    - wie wenig mehr Lautstärke man mit viel mehr Leistung erzielt.
    - wie schwierig es sein kann Brummschleifen zu vermeiden.
    - wie man alle notwendigen Berechnungen macht.
    - warum man sie machen sollte.
    - warum man mit 230 V vorsichtig umgehen sollte.
    - was der Unterschied zwischen einem dynamischen Musiksignal und einer statischen Leistungsangabe ist.
    - dass man eine ganze Menge falsch machen kann und es gut ist, wenn was schief geht nicht gleich ganz so viele Komponenten zerstört zu haben.
Kay*
Inventar
#55 erstellt: 28. Feb 2009, 23:46

Die Belastbarkeitsangabe von Lautsprechern gibt nur an, bis zu welcher Last die Schwingspulen nicht durchbrennen.


... solange die mechanische Belastbarkeit nicht überschritten wird
pacificblue
Stammgast
#56 erstellt: 28. Feb 2009, 23:57

Kay* schrieb:

Die Belastbarkeitsangabe von Lautsprechern gibt nur an, bis zu welcher Last die Schwingspulen nicht durchbrennen.


... solange die mechanische Belastbarkeit nicht überschritten wird

Nein. Die Schwingspulen brennen unabhängig von der mechanischen Belastung durch oder auch nicht durch.

Man kann einen Lautsprecher an seine mechanischen Grenzen treiben ohne, dass es den Schwingspulen was ausmacht. Und umgekehrt brennen die Schwingspulen bei Überhitzung auch durch, wenn die Mechanik noch Spielraum hat.
Kay*
Inventar
#57 erstellt: 01. Mrz 2009, 04:46
pacifiblue,
du hast natürlich Recht.
Ich werde demnächst präziser formulieren
MaRtInW2
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 01. Mrz 2009, 13:52
Das mit dem 40 Watt Sinus haben ist vllt. etwas unglücklich ausgedrückt wird aber oft so gemacht ^^. Korrekt wäre, der Lautsprecher -Schwingspule- verkraftet 40 Watt Sinus (er gibt sie ja nicht selber ab ). Ein anderer Faktor wie ihr beide über mir ja schon gesagt habt ist xMax, der kann bei der falschen Gehäuseform beispielsweise ja schon bei 20 Watt eintreten.
Kurz gesagt: Von Lautsprechern habe ich Ahnung nur um das mal klar zu stellen, ich habe mich damals ausgiebig mit der Thematik beschäftigt bevor ich mir meinen AW 3000 zusammengebaut habe

So nun zurück zum Thema:

- wie wenig mehr Lautstärke man mit viel mehr Leistung erzielt. -> Der LS hat 90dB bei 1W und 1 Meter entfernung
macht bei
2W = 93db,
4W = 96dB,
8W = 99dB,
16W = 102dB,
32W = 105dB,
!64W = 109dB,! -> wäre nur kurzzeitig möglich -> Impuls
-> Die Raumgegebenheiten außen vorgelassen <-

- warum man mit 230 V vorsichtig umgehen sollte.
-> Dito

- was der Unterschied zwischen einem dynamischen Musiksignal und einer statischen Leistungsangabe ist.
-> Musiksignal ist immer dynamisch, ich glaube kaum das man gerne die ganze Zeit ein 1kHz Sinustön hören möchte ^^ deswegen wäre eine RMS Angabe besser weil das ein bestimmtes Frequenzspektrum abdeckt, was eher zu Musik passt.

- dass man eine ganze Menge falsch machen kann und es gut ist, wenn was schief geht nicht gleich ganz so viele Komponenten zerstört zu haben.
-> Ich wollte das Schritt für Schritt aufbauen, erst mal nur ein Kanal und nachher dann die anderen...

Jetzt nochmal zum Trafo:

32V - 0 (5A) - 32V macht 320VA
22V - 0 (3A) - 22V macht 132VA
-----------------------
vernachlässigbar
15V - 0 (1A) - 15V macht 30VA
26V - 0 (0,5A)
9V - 0 (0,5A)
6,2V - 0 (0,5A)

EDIT: Ob der wirklich soviel Power hat? Kann ich jetzt nicht sagen, dazu fehlt mir das entsprechende Messequipment, er ist auf jeden Fall ziemlich schwer
-> Geschätzt: U1/U2 = I1 / I2
-------------> I2 = 16A *66,8 / 230
I2 = 4,6A


@Hannomag: Finde ich zwar nett das du dich so um mich sorgst, demnächst bitte aber mit weniger Ironie Ich nehm sowas zwar gelassen, aber du musst bedenken: Es gibt Menschen die sich von sowas auf den Schlipps getreten fühlen, soll heißen sie werden als total verblödet dargestellt.


[Beitrag von MaRtInW2 am 01. Mrz 2009, 14:57 bearbeitet]
MaRtInW2
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 01. Mrz 2009, 19:05
Mal rein hypothetisch, wie wäre es die Spannung mit Lastwiderständen zu reduzieren? Wirkt sich das nachteilig aus auf die Endstufe? Wenn ja, wie?
Was für möglichkeiten gäbe es noch um die Spannung zu reduzieren? DC/DC Wandler fallen denk ich mal flach, habe bisher noch keinen gefunden der genug Stromstärke zur Verfügung stellt.

Zu dem Widerstand: meine Befürchtung liegt in der sich ständig ändernden Stromstärke :-/


[Beitrag von MaRtInW2 am 01. Mrz 2009, 19:30 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#60 erstellt: 01. Mrz 2009, 19:39
Martin, nicht, dass ich dich ärgern will,


soll heißen sie werden als total verblödet dargestellt.



wie wäre es die Spannung mit Lastwiderständen zu
reduzieren? Wirkt sich das nachteilig aus auf die
Endstufe


ich habe dir oben einen Link gegeben, der mindestens
4 Wochen beschäftigen sollte.
Unter www.elektronik-kompedium.de
finden sich Erklärungen für
- Spannung (Gleich-, Wechsel)
- Strom
- Leistung
und natürlich auch Stabilisierungsschaltungen für
Netzteile.

Z.Z. sehe ich keine Chance, dass dein angedachtes Projekt
zum gewünschten Ergebnis kommt.
Dir fehlen einfach zu viele Grundlagen und die gilt es
zuerarbeiten.

Mal so am Rande,
warum teuere Stabilisierungsschaltungen, wenn der Neukauf
eines passenden Trafos der bessere und billigere Weg wäre?
Ein Trafo aus einem Industriegerät mit ungleicher
Ausgangsleistungen für die 5 Kanäle, ist für dein Projekt
eher ungeeignet.
MaRtInW2
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 01. Mrz 2009, 19:53


wie wäre es die Spannung mit Lastwiderständen zu
reduzieren? Wirkt sich das nachteilig aus auf die
Endstufe


Hab da nur was durcheinandergeworfen ^^ der Strom wird dadurch ja nur begrenzt (logisch: U = R*I)
In dem Fall war ich wirklich blöd sry werft den Denkansatz weg


[Beitrag von MaRtInW2 am 01. Mrz 2009, 20:02 bearbeitet]
MaRtInW2
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 03. Mrz 2009, 15:47
Ich habe den Ringkern jetzt einfach abgewickelt auf ca 22 Volt auf beiden Seiten, nun scheint durch den höheren Einschaltstrom der Trafo ein Einschaltplop zu machen (bisher ist noch nix angeschlossen an dem Ding), ist das weiter gefährlich für den Ringkern bzw. den ganzen Trafo? Wäre es sinnvoll wenn ich den Trafo jetzt Aktiv Kühlen lasse, wenn nachher der Verstärker fertig aufgebaut ist?

Eventuell komme ich am Wochenende an passendes Messequipment um die Stromstärke etc. zu messen, trotzdem hätte ich gerne schon mal eine Meinung


[Beitrag von MaRtInW2 am 03. Mrz 2009, 15:51 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#63 erstellt: 03. Mrz 2009, 17:18
du stellst Fragen ...


... durch den höheren Einschaltstrom


- wo fliesst denn ein Strom, hast du den Trafo belastet?
- warum denn überhaupt "Strom", es geht doch um Leistung?



Wäre es sinnvoll wenn ich den Trafo jetzt Aktiv Kühlen lasse

Woher soll das hier jemand wissen (wenn denn ein Lüfter
wirklich sinnvoll wäre. Der kühlt ja "nur" von aussen)?
Normalerweise schützt man Trafos per Thermosicherung.

Warum eigentlich "abwickeln"? Man hätte doch auch die
Wicklungen an der richtigen Stelle unterbrechen können
(mit einer Messspitze durch den Kupferlack gedrückt)
und hätte so noch zwei Wicklungen gehabt.

Dir ist schon klar,

- dass ein Trafo, bei dem einige Wicklungen nicht
verwendet werden, auf den belasteten Wicklungen
entsprechend mehr Leistung liefert (solange der
Drahtdurchmesser es mitmacht)?
Nochmal ein Trafo transformiert "Leistung".

- das ein Verstärker regulär weit unter Volllast
betrieben wird, entsprechend Leistung nur für die
Nachladung der Elkos nach Impulsspitzen gebraucht wird?


[Beitrag von Kay* am 03. Mrz 2009, 17:20 bearbeitet]
MaRtInW2
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 03. Mrz 2009, 17:55

... durch den höheren Einschaltstrom
- wo fliesst denn ein Strom, hast du den Trafo belastet?
- warum denn überhaupt "Strom", es geht doch um Leistung?

- an einer anderen Wickelung ist eine Led mit Gleichrichter und Widerstand dran.
Ich hatte an eine Einschaltstromspitze gedacht wegen dem Plop und dass das Licht einmal kurz verdunkelt



Wäre es sinnvoll wenn ich den Trafo jetzt Aktiv Kühlen lasse

Woher soll das hier jemand wissen (wenn denn ein Lüfter
wirklich sinnvoll wäre. Der kühlt ja "nur" von aussen)?
Normalerweise schützt man Trafos per Thermosicherung.

Warum eigentlich "abwickeln"? Man hätte doch auch die
Wicklungen an der richtigen Stelle unterbrechen können
(mit einer Messspitze durch den Kupferlack gedrückt)
und hätte so noch zwei Wicklungen gehabt.

-> Ok das war mir jetzt nicht bewusst, aber das ist jetzt eh zu spät, es sei denn ich hab Lust neu aufzuwickeln




Dir ist schon klar,

- dass ein Trafo, bei dem einige Wicklungen nicht
verwendet werden, auf den belasteten Wicklungen
entsprechend mehr Leistung liefert (solange der
Drahtdurchmesser es mitmacht)?
Nochmal ein Trafo transformiert "Leistung".

-> Yep das war mir klar, deswegen auch die Frage nach einer Kühlung. Thermosicherung werd ich mir aber auch mal angucken (danke Kay), nebenbei der Drahtdurchmesser beträgt ca 0,15mm bei der Wickelung.


[Beitrag von MaRtInW2 am 03. Mrz 2009, 17:57 bearbeitet]
Hannomag
Stammgast
#65 erstellt: 03. Mrz 2009, 19:19

- an einer anderen Wickelung ist eine Led mit Gleichrichter und Widerstand dran.
Ich hatte an eine Einschaltstromspitze gedacht wegen dem Plop und dass das Licht einmal kurz verdunkelt


eine LED ist keine Last.
Daß das Licht kurz dunkler wird, sollte vorher auch der Fall gewesen sein. Deswegen mal nach Softstartschaltungen für RKTs googlen.

Trafos kühlt man im allgemeinen nicht, es sei denn, er wurde extra für eine Kühlung (zb. im Ölbad) konzipiert.


nebenbei der Drahtdurchmesser beträgt ca 0,15mm bei der Wickelung.


OMG. Welche Wicklung hast du da abgewickelt? 0,15mm? Kann es sein, daß es eher 1,5mm waren?

mfg. Dirk
MaRtInW2
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 03. Mrz 2009, 19:51
Ähh ja kla ich meinte 0,15 cm ^^
und die LED hängt eh an einem anderen Strang, soweit ich mich erinnern kann wurde das Licht vorher nicht einmal kurz dunkel? Und Plop hat es auch nicht gemacht
Hannomag
Stammgast
#67 erstellt: 03. Mrz 2009, 20:14
der "Plop" kommt daher, daß du die fixierende Aussenisolation entfernt hast, die die Wicklungen mechanisch stabilisiert hat. Abhilfe: Trafo kurz in (nichtbrennbaren) Lack tauchen und trocknen lassen.
Im Einschaltmoment fliessen mehrere Ampere, die flinke Sicherungen schon mal zum Ansprechen bringen. Je nachdem, zu welchen Zeitpunkt du den Trafo einschaltest. Schaltest du ihn zufällig gerade dann ein, wenn Spannungsmaximum ist, machts unter Umständen Bumm und der Monitor ist dunkel. Paar Millisekunden später ist grad Nulldurchgang und du merkst gar nix. Deswegen: Softstart bei RKTs.

mfg. Dirk
rille2
Inventar
#68 erstellt: 04. Mrz 2009, 01:24

Hannomag schrieb:
Je nachdem, zu welchen Zeitpunkt du den Trafo einschaltest. Schaltest du ihn zufällig gerade dann ein, wenn Spannungsmaximum ist, machts unter Umständen Bumm und der Monitor ist dunkel. Paar Millisekunden später ist grad Nulldurchgang und du merkst gar nix.

Das gilt AFAIK nur für ohmsche Lasten. Bei Trafos ist es genau anders herum.
Hannomag
Stammgast
#69 erstellt: 04. Mrz 2009, 08:15
moin moin,

Jo rille, mag sein, das ist lange her, daß ich mich damit auseinandergesetzt hab.
Das Ergebniss sollte aber in etwa das gleiche sein.
... oder wars das selbe? Ach egal, du weisst, was gemeint ist ^^

Einschaltstrom guckst du.

Ausführlich "durchgekaut" wird das Thema hier:

Kompendium

mfg. Dirk


[Beitrag von Hannomag am 04. Mrz 2009, 08:46 bearbeitet]
rille2
Inventar
#70 erstellt: 04. Mrz 2009, 10:28

Hannomag schrieb:
Das Ergebnis sollte aber in etwa das gleiche sein. ;)

Nicht dass der OP jetzt auf die Idee kommt, ein Nullspannungsschalter würde das Problem lösen
MaRtInW2
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 04. Mrz 2009, 14:41
Ok ich werd mal über eine Einschaltverzögerung nachdenken, der Kern ist jetzt eingebaut und festgeschraubt, jetzt ploppt er nicht mehr und eine kurze Stromschwankung macht sich auch nicht mehr bemerkbar
MaRtInW2
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 08. Mrz 2009, 13:46
ACHTUNG die Schaltung hatte ich zuvor mal gepostet, sie war auch hier irgendwo aus dem Forum... sie ist falsch und GEFÄHRLICH




Der makierte (bei mir wars allerdings ein 10.000 uF Elko) ist regelrecht explodiert, zum Glück habe ich Sicherheitsvorkehrunegn getroffen das ich noch heile bin


[Beitrag von MaRtInW2 am 08. Mrz 2009, 13:48 bearbeitet]
Hannomag
Stammgast
#73 erstellt: 08. Mrz 2009, 13:57
kein Wunder...

D3 und D4 sind verkehrt rum.
Falls du das nochmal probierst... schade um den Elko.

mfg. Dirk
MaRtInW2
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 08. Mrz 2009, 14:04
Ja das hab ich auch bemerkt.. ich fand die Schaltung von Anfang an etwas merkwürdig hab mir sonst aber auch nix weiter bei gedacht, blindlings Vertrauen sollte man nicht unbedingt
Jetzt sind D3 und D4 schon andersherum so wie es sein sollte, ich dachte mir nur mal ich gebe den Hinweis falls jemand anders den Schaltplan noch sehen sollte und dann auch drauf los lötet und vllt. nich so vorsichtig damit umgeht (Brille auf und Schutzblech drüber)


[Beitrag von MaRtInW2 am 08. Mrz 2009, 14:05 bearbeitet]
MaRtInW2
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 10. Mrz 2009, 00:19
Da das Teil funktioniert und zwar nicht zu schlecht geh ich jetzt zum nächsten Schritt über, eine Platine ätzen damit ich da nich wieder son gefrummel mit den ganzen Massekabeln hab

Fortführung aus dem Thread LM3886 Fälschung:

Ist diese Bauteilliste korrekt?

1x LM3886
2x 2200uF/35 Volt (hab ich)
2x 100uF /50 Volt (hab ich)
3x 0,1...was 0,1? ich vermute 0,1uF oder? <- liege ich in der Annahme richtig?
2x 10k Ohm
1x 470 Ohm
1x 220 Ohm
1x 47k Ohm
1x 10 Ohm
1x Anschlussklemme 3 polig
2x Anschlussklemme 2 polig
und dann sind da noch ein paar sachen die mich irritieren, hier mal makiert. Das obere scheint ein bipolarer Elko zu sein, aber das untere entzieht sich mir jeder Kenntnis ^^
und die Pinne sind so richtig nummeriert oder?



Und dann noch eine Frage...läuft das Ding noch mit anständiger Kühlung sprich Lüfter und Kühlblech an 4 Ohm mit +-35 Volt UB? Sonst muss ich einen der oben genannten Vorschläge annehmen, vom Trafo noch mal das ganze Plastikzeugs abwickeln und dann entsprechende Cuts in den Wickelungen ansetzen


[Beitrag von MaRtInW2 am 10. Mrz 2009, 00:20 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#76 erstellt: 10. Mrz 2009, 00:58

läuft das Ding


"laufen" tut das Ding in den Specs nach Datenblatt immer,
wenn's zu heiss wird, greift halt die eingebaute
Thermosicherung. Der Umkehrschluss, dass so'n Stein jegliche
Falschbehandlung mitmacht, ist allerdings nicht angebracht.


Versuche mit Kühler und Thermometer mit wieviel Leistung es gut geht.


[Beitrag von Kay* am 10. Mrz 2009, 01:00 bearbeitet]
spy-op
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 10. Mrz 2009, 03:09
Die markierten eingangs Kondensatoren sollten zusammen mindestens 1uF haben, das ergibt bei 10K eingangs Impedanz eine untere Grenzfrequenz von 15Hz und bei 10uF 1,5Hz.

Der zweite Kondensator (im Normalfall ein 100nF wie die 3x 0.1) ist um das Hochfrequenzverhalten des Elkos zu verbessern, das ist bei den guten low Esr Elkos die es Heutzutage gibt aber unnötig im zweifel lieber gleich einen Folienkondensator mit 1uF nehmen dann kann man den Elko weglassen.

Gruss
Dan
Hannomag
Stammgast
#78 erstellt: 10. Mrz 2009, 10:03

und die Pinne sind so richtig nummeriert oder


Ja, die Pins sind richtig nummeriert. Pin2 ist aber unbelegt und wird weggelassen. Du darfst ihn nur nicht mit einlöten und mit +Ub verbinden. Siehe auch Post des Fälschungsfreds.


...läuft das Ding noch mit anständiger Kühlung sprich Lüfter und Kühlblech an 4 Ohm mit +-35 Volt UB?


Ich fürchte, damit kannst du die Maximalausgangsleistung des Chips nicht erreichen. Selbst bei 8Ohm sind da "nur" 50Watt drin. Bei 4 Ohm greift die interne SOAR noch früher ein und begrenzt den Ausgangsstrom, was dann unschön klingt. Da du allerdings in den seltensten Fällen auf diese Maximalleistung zurückgreifen wirst, ist es eher von geringerer Relevanz. Von weiterem Abwickeln oder Abgriffe antüdeln würde ich abraten.

Kays Vorschlag aufgreifen und testen.

Die Bezeichnung "Kühlblech" lässt mich bissl Stutzig werden. Wie sieht denn dein Kühlkonzept überhaupt aus?

mfg. Dirk
MaRtInW2
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 10. Mrz 2009, 13:12
Kühlkörper wäre vllt. besser gewesen *G*

So:

und so: http://www.conrad.de/goto.php?artikel=870084 wobei ich den dann noch kaufen muss

und natürlich mit der richtigen Isolierfolie dazwischen und Wärmeleitpaste, die Paste hab ich schon, vllt könnt ihr mir sagen ob die in Ordnung ist.
(Thermal Conductivity > 2,17W/m-k
Thermal Resistance: <0,06 °C-in²/W
10% Silver included


[Beitrag von MaRtInW2 am 10. Mrz 2009, 13:14 bearbeitet]
Hannomag
Stammgast
#80 erstellt: 10. Mrz 2009, 13:59
boar...

hattest du keinen hässlicheren? den musst du ja im Gehäuse verstecken.

Nee, mal ehrlich, warum keinen dimensionierten Passivkühler?

Lüfter im Kühlkonzept find ich doof (besonders die mit den Spielkind-LEDS ). Ein edler Rippenkühlkörper sieht doch mal nach was aus. Außerdem kannst du die evtl. gleich als Seitenteile verbauen, was noch besser aussieht.
so z.b.


Paste stimmt, Kauf LM3886T! die haben einen besseren Wärmewiderstand.

mfg. Dirk
MaRtInW2
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 10. Mrz 2009, 14:08
Der is eh im Gehäuse der sollte nich draußen sichtbar sein und ich bin ein LED Fan
Hannomag
Stammgast
#82 erstellt: 10. Mrz 2009, 14:18
Spielkind!

unter meine Röhren kommen auch blaue LEDs

mfg. Dirk
MaRtInW2
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 10. Mrz 2009, 14:35
So endlich hab ich mein Geld aufm Konto... dann gehts gleich mal ran ans bestellen und ja in dieser Hinsicht bin ich ein Spielkind
Kay*
Inventar
#84 erstellt: 10. Mrz 2009, 17:13

So endlich hab ich mein Geld aufm Konto


hört sich gut an
ich habe noch Leiterplatten für Clipping-Detektoren da.
Sind aber nur wenoge LED's dafür nötig, obwohl bei 5-Ch..
(Vergleich zwischen Rail-Spannung und Ausgangssignal mit
Warnung bei z.B. -3dB und 0dB).

Ich habe neulich einen Spektrumanalysator mit
20 LED-Balken zum Selbstbauen gesehen.

p.s.
ich würde auch mal messen, wieviel von den ±35V bei
Vollaussteuerung überhaupt übrig bleiben.
pacificblue
Stammgast
#85 erstellt: 10. Mrz 2009, 20:24

MaRtInW2 schrieb:
Und dann noch eine Frage...läuft das Ding noch mit anständiger Kühlung sprich Lüfter und Kühlblech an 4 Ohm mit +-35 Volt UB?

Nein. ±35 V an 4 Ohm gibt ~64 W Verlustleistung. Selbst mit Lüfter ist keine der LM3886-Versionen in der Lage so viel Verlustleistung abzuführen.
Der isolierte LM3886TF schafft gerade mal 62,5 W bei 25 °C Gehäusetemperatur, d. h. der schafft das überhaupt nicht.
Der unisolierte LM3886T kann die Leistung zwar bei ~86 °C Gehäusetemperatur abführen. Er selbst hat aber schon einen Wärmewiderstand von 1 K/W, d. h. die Kühlfläche (Isolierscheibentemperatur) darf nur maximal 86 °C - 64 K = 22 °C warm werden. Dazu kommen noch 64 W mal Wärmewiderstände von Isolierscheibe, Wärmeleitpaste und Kühlkörper. Selbst mit diesem Kawenzmann könntest Du nur einen Kanal kühlen, wenn die Umgebungstemperatur unter 3 °C läge.

LM3886T mit 4 Ohm maximal 2*22 V Trafo mit ungeregeltem Netzteil. Geregelt maximal ±27 V.
LM3886TF mit 4 Ohm maximal 2*18 V Trafo mit ungeregeltem Netzteil. Geregelt maximal ±22 V.
Kühlkörper in beiden Fällen ≤1 K/W pro IC bei 25 °C Umgebungstemperatur am Kühlkörper.
Hannomag
Stammgast
#86 erstellt: 10. Mrz 2009, 20:41

wenn die Umgebungstemperatur unter 3 °C läge.


dann stell dich schon mal auf den Musikgenuss im Winterpelz ein.

@pacificblue

Ich fürchte, damit kannst du die Maximalausgangsleistung des Chips nicht erreichen


SO drastisch wollt ichs nicht ausdrücken. Mir ist die thermische Problematik des Chips gut bekannt. Lass ihn erstmal aufbauen. Einen passenden Trafo kann er sich ja noch zulegen. Er hat ja jetzt Geld bekommen.

mfg. Dirk
MaRtInW2
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 10. Mrz 2009, 20:54
Oha das klingt ja alles sehr dramatisch ja im Fall der Fälle kann ich mir ja noch nen Trafo zulegen
Hannomag
Stammgast
#88 erstellt: 10. Mrz 2009, 21:11
naja, zumindest kommst du deinem eigendliche Ziel schon recht nahe.


Ich suche eine Möglichkeit einen 5-Kanal Verstärker selber aufzubauen, meine Anforderungen sind: 5x 30-40 Watt Sinus (4 Ohm)


nur zur Erinnerung.
MaRtInW2
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 10. Mrz 2009, 21:41
Jup das Ziel war mir noch kla
Kay*
Inventar
#90 erstellt: 10. Mrz 2009, 21:47

Selbst mit Lüfter ist keine der LM3886-Versionen in der Lage so viel Verlustleistung abzuführen


Die Aussage ist selbstverständlich korrekt,
aber gilt eben für "nur" für Dauerleistung.
Einen Disco-Amp wollte der Martin aber auch
nicht bauen.
MaRtInW2
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 10. Mrz 2009, 21:51
So könnt ihr hier noch einmal drüber gucken, ich bin heute ein wenig Banane im Kopf (Krank :-/ ) bevor ich bestelle und was vergessen hab

(Für einen Kanal)
1x LM3886
2x 2200uF/35 Volt
2x 100uF /50 Volt
3x 0,1uF
1x 1uF Folienkondensator
2x 10k Ohm
1x 470 Ohm
1x 220 Ohm
1x 47k Ohm
1x 10 Ohm
1x Anschlussklemme 3 polig
2x Anschlussklemme 2 polig
1x Kupferplatine ?? welche soll ich hier nehmen, laut der Anleitung auf http://thomaspfeifer.net/ darf die ja keinen Fotolack haben
1x Ätzmittel ( Ätzmittel, Natriumpersulfat, 120 gr.)
Aceton und co hab ich hier alles schon

Gruß Martin


[Beitrag von MaRtInW2 am 10. Mrz 2009, 21:52 bearbeitet]
Hannomag
Stammgast
#92 erstellt: 10. Mrz 2009, 22:01
jup Kay

Dazu stimmt das Konzept an sich schon mal nicht. Der Subwoofer kommt ja auch noch.

Wenn ich da an mein THX System denke... 5*20W + 400W Sub (Sinus digital).
Hat mich mal 179 Eurönchen gekostet(incl. Lautsprecher) und steht jetzt auf Stumm, weil 2*4W Röhre ihn verdrängt haben.

mfg. Dirk
MaRtInW2
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 10. Mrz 2009, 22:03
Bist du im Falschen Thread gelandet? xD Nen Subwoofer brauch ich momentan nicht Falls du doch hier richtig warst. Ich hab einen Mivoc AW 3000 an einer Endstufe und Filter über meine Audigy 2ZS (KX) genauso wird dann die 5-Kanal Endstufe nachher über die KX angetrieben (Filter und co.) nur halt für die Surround Lautsprecher


[Beitrag von MaRtInW2 am 10. Mrz 2009, 22:04 bearbeitet]
Hannomag
Stammgast
#94 erstellt: 10. Mrz 2009, 22:07
die ohne Fotolack.
MaRtInW2
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 10. Mrz 2009, 22:10
Ok die hab ich bei reichelt erst nich gefunden ^^ muss man ja auch erst mal wissen das die unter Zuschnitte zu finden sind
MaRtInW2
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 12. Mrz 2009, 17:03
Welche isolierende Wärmeleitfolie empfehlt ihr mir? TO-220 Folien sind ja etwas zu klein für diesen Amp


[Beitrag von MaRtInW2 am 12. Mrz 2009, 17:22 bearbeitet]
spy-op
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 12. Mrz 2009, 17:40
TO-264 sollten passen.

Gruss
Dan
MaRtInW2
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 16. Mrz 2009, 21:15
So hab nun meine erste Platine geätzt, wie ich finde is das auch relativ gut gelungen

Hier mal ein paar Screens:



Hannomag
Stammgast
#99 erstellt: 16. Mrz 2009, 21:35

So hab nun meine erste Platine geätzt, wie ich finde is das auch relativ gut gelungen


Jepp, aber Betonung steht auf relativ

Vor einer Prüfungskommission in Deutschland fällst du damit leider glatt durch. Wer, zum Geier, hat dir das Löten beigebracht?

Wir Deutschen mögen eine saubere Linienführung der Leiterzüge, symmetrisch angeordnete Bauteile, Sauerkraut und glatte Rasenkanten...

Aber es kann ja nur besser werden. Ein paar willst du ja noch bauen.

Tipps: besseres Papier zum kopieren benutzen (kein Standarddruckerpapier), Schwärzungsgrad und dpi des Druckers erhöhen, Toner einbrennen und kürzere Ätzzeiten (Ätzvorgang überwachen).

Glückwunsch zum neuen Baby!

mfg. Dirk


[Beitrag von Hannomag am 16. Mrz 2009, 21:43 bearbeitet]
MaRtInW2
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 16. Mrz 2009, 21:57
Also falls du die klekse da teilweise meinst...weiß ich selber nicht waum ich die gemacht hab??? ansonsten der kleinste Bohrer war leider 2mm, wodurch man halt große Löcher hat und entsprechend viel Lötzinn brauch

EDIT: Als Papier hatte ich Hochglanzpapier genommen


[Beitrag von MaRtInW2 am 16. Mrz 2009, 21:59 bearbeitet]
n0ll4k
Stammgast
#101 erstellt: 16. Mrz 2009, 22:07
Ich würd statt der 90° Winkel 45° Winkel nutzen wurde mir vor kurzem zum Design von Leiterplatten noch beigebracht.

Ansonsten für einen ersten Versuch ja recht ok. Aber bei der nächsten Reicheltbestellung würd ich dann Platinenbohrer bestellen
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