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passiver "Bass Control" dazu Fragen und Fotos+A -A |
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Autor |
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hugaduga
Inventar |
#1 erstellt: 15. Sep 2008, 13:41 | |
Hi, meine Fragen wären folgende: 1. taugt der Aufbau 2. macht das Ding was es soll (Frequnzabhängige Trennung + Lautstärkeabschwächung) 3. könnte man es auch dazu verwenden bestimmte Frequenzen anzuheben/senken, so dass man es als BassBoost einsetzen kann (z.B. 3db mehr bei 25Hz usw.) Nun die Fotos Freue mich schon auf die Antworten. |
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Spatz
Inventar |
#2 erstellt: 15. Sep 2008, 14:15 | |
1. mechanisch sicher okay! 2. das musst du uns sagen, schließlich hast du das Ding! 3. Nein! |
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hugaduga
Inventar |
#3 erstellt: 15. Sep 2008, 14:55 | |
zu 2. ich habe das Ding schon mal am Sub gehabt und die Lautstärkeabsenkung klappt auch, nur wie gut das Ding die Frequenzen trennen kann weiß ich nicht. |
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detegg
Inventar |
#4 erstellt: 15. Sep 2008, 15:11 | |
.... was mir gerade so einfällt a.) Sub´s sind bauartbedingt meistens leiser als die Hauptlautsprecher b.) die passive Trennung (12dB sind viel zu wenig steil) wird in den meisten Fällen nicht passen - nur bei Berücksichtigung der Quell_Ausgangs- bzw. Sub_Modul-Eingangswiderständen ergibt sich eine reproduzierbare "Trennfrequenz" - und die HauptöLS gehören ja auch getrennt c.) im CarFi-Bereich vlt. einsetzbar d.) ... ist das Gehäuse nicht wert Detlef |
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Michith
Inventar |
#5 erstellt: 15. Sep 2008, 15:49 | |
Salü das sieht einer sogenannten "Kuhschwanzschaltung" verdächtig ähnlich. So etwas wurde in billigen Radios benutzt um die Bässe und Höhen zu "regeln". Es basiert darauf über den ganzen Frequenzbereich eine Dämpfung zu legen, die dann durch die Potis an bestimmten Stellen abgeschwächt wird. Dadurch entsteht subjektiv der Eindruck die Bässe oder Höhen werden lauter. Hier ein Beispiel aus einem uralten Hifi Baubuch Gruss, Michi |
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Mülleimer
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 15. Sep 2008, 20:01 | |
Hi, soso, "Kuhschwanzschaltung" heißt das also. Ich beschäftige mich schon die ganze Zeit damit, weil ich einen Klangregler für meinen Miniverstärker brauche. Die Passivversion ist sicher nur zum Experimentieren geeignet und, um die Wirkungsweise zu durchleuchten. Ohne Stromzufuhr und Transistoren gibt es natürlich keine Verstärkung, sondern nur eine "Wiedergutmachung" bestimmter Frequenzen. Die werden übrigens nicht geregelt, sondern eingestellt. Es müßte also eigentlich "Baß- und Höheneinsteller" heißen. Die Wirkung ist auch nicht subjektiv, sondern relativ, sonst müßte man ja das Gehirn mit anschließen . In "teureren" Radios findet sich normalwerweise genau die gleiche Schaltung, allerdings im Gegenkopplungszweig eines Vorverstärkers eingefügt. Dort ist dann eine echte Verstärkung gewisser Frequenzbereiche gegenüber dem Originalsignal möglich. Der prinzipielle Vorteil dabei ist, daß nicht durch nutzlose Verstärkung des Gesamtfrequenzspektrums der Klirrfaktor und der Rauschabstand verschlechtert werden. Wenn die Verstärkung aber so schon ausreicht (beim heutigen Hochpegel spielt das Rauschen sowieso keine Rolle mehr), dann gibt es immer noch ein Problem: und zwar muß das Eingangssignal niederohmig und der nachfolgende Eingang hochohmig sein, damit die Schaltung richtig funktioniert (wie schon angedeutet wurde). Das mit der Niederohmigkeit wird kein Problem sein, jedoch kann eine Endstufe u.U. nur 10k haben, was schon hierfür zuwenig wäre. Einfach mal mit dem Ohmmeter nachmessen... Eigentlich ist es nichts. Bau doch einen aktiven Klangregler auf Lochraster und benutze das Gehäuse und die Potis weiter. Außerdem hast Du da einen Lötzinnfussel drauf (auf dem Foto der Lötseite), der Kurzschluß machen könnte. Das Ganze gibt es sicher auch als Bausatz. @Michith: Wie heißt denn das alte Baubuch? Manchmal findet man ganz gute Anregungen in so alten Schinken Grüße |
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Michith
Inventar |
#7 erstellt: 16. Sep 2008, 07:09 | |
Salü heisst soweit ich mich erinnern mag "Hifi Schaltungs und Baubuch", ich hab das mehr als 20 Jahre und damals war es schon alt und scheinbar ein Ladenhüter Dort werden viele diskrete Schaltungen besprochen und auch ganze Verstärker Projekte vorgestellt, wie gesagt alles noch ohne ICs... Kann dir heute abend, wenn ich daheim bin, genauere Angaben machen. Gruss, Michi PS. Diese Kuhschwanzgeschichte hab ich schon mal aufgebaut, das funzt schon. Der Gesamtpegel nimmt allerdings ziemlich stark ab. |
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Mülleimer
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 16. Sep 2008, 10:26 | |
Moin, die Schaltung ist auch unter dem Namen "Baxandall" bekannt. Ich habe ein paar interessante Seiten dazu gefunden: tone control http://sound.westhost.com/project97.htm http://sound.westhost.com/project94.htm http://msswartz.tripod.com/baxandall1.htm Wie man sieht, gibt es eigentlich zwei Versionen davon. Ich weiß aber im Moment nicht, welche besser ist. Formeln http://freecircuitdi...ing-two-transistors/ [Beitrag von Mülleimer am 16. Sep 2008, 11:07 bearbeitet] |
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Rattensack
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 16. Sep 2008, 14:35 | |
Eigentlich gibt es nur eine Version. Zumindest, was die Funktionsweise betrifft. Bei Verwendung von log. Potis variieren die "korrespondierenden Bauteile-Werte" um den Faktor 10; das hat aber nichts mit der Funktion oder Wirkungsweise zu tun. Das ist nur wegen der Potis so. Ist im Schaltbild in Beitrag #5 übrigens falsch hingeschrieben. Auch Ein- und Ausgang sind in dem Schaltbild vertauscht, wobei ich mir nicht sicher bin, ob die Schose so rum nicht auch funktionieren würde. Und im übrigen ist an dieser Kuhschwanzentzerrung nichts altertümliches. Die ist nach wie vor in so ziemlich jedem Gerät mit Bass- und Höhensteller zu finden. |
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Michith
Inventar |
#10 erstellt: 16. Sep 2008, 17:06 | |
Nabig also, hab noch mal nachgeschaut... es ist das "RPB 85, HIFI-Schaltungs- und Baubuch von Fritz Kühne und Manfred Horst". Ich besitze die neunte neu bearbeitete Auflage aus dem Jahr 1978 (hmm, ist doch schon 30 Jahre her, mann mann wie die Zeit vergeht) Ein sehr schönes Buch wo es von den Din Blättern über Schaltungsgrundlagen, Rundfunkempfang, Klangregelung, Rausch und Rumpelfilter, Mikrofonverstärker, Mixerschaltungen bis hin zum "Selbstbauverstärker in Kompaktbauweise" geht. Wie gesagt, alles diskret mit Transistoren aufgebaut, keine OpAmps in den Schaltungen. Wenn Interesse an dem Material besteht, müsste man sich halt mal privat kurzschliessen... ich habs leider nur in Papierform, aber es gibt ja Kopierer Gruss, Michi |
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Onkyo92
Inventar |
#11 erstellt: 16. Sep 2008, 17:51 | |
Hallo,.. Habe kurz ne frage,.. Kann ich so ein ding als Weiche für einen Sub verwenden?? Ist das sowas wie bei den Car-Endstufen mit Sub ausgang? Mfg,Onkyo92 |
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Onkyo92
Inventar |
#12 erstellt: 16. Sep 2008, 17:56 | |
Michith
Inventar |
#13 erstellt: 16. Sep 2008, 18:30 | |
Salü als Sub Weiche ist das eher ungeeignet, ich hab grad ein paar passive Sachen probiert, obwohl ich einen 60 Watt Amp dahinter hatte war das Ergebnis immer unbefriedigend, einfach viel zuwenig Pegel. Inzwischen hab ich eine ganz einfache Weiche plus Kanalmixer mit TL072 aufgebaut, das funzt super. Obwohl nur 12 dB, trennt es sehr gut und der Pegel passt auch... Gruss, Michi |
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Onkyo92
Inventar |
#14 erstellt: 16. Sep 2008, 18:44 | |
Sieht gut aus ,..was is nun besser,.. Reckhorn F-1 oder dein plan?? Mfg,Dawid |
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detegg
Inventar |
#15 erstellt: 16. Sep 2008, 19:57 | |
Hi Leutz, schaut Euch doch mal Post#1 vom TE an - Layout, Bauteile etc. Baxandall ist zwar immer noch (aktiv) interessant (Danke für die Links ) - aber die "BassControll" des TE schaut mE etwas anders aus - beschissen halt für die Anwendung ... Unter der Annahme, das die C´s gleich oder ungefähr 470...680nF haben, gilt eher folgende Schaltung - 2 nicht entkoppelte passive TP mit Eingangsspannungsteiler - Simu gefällig? Gruß Detlef |
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