Externes Volume-Poti für Endstufe: Problem mit Eingangsimpedanz!?

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Black-Chicken
Stammgast
#1 erstellt: 21. Apr 2006, 14:12
Hallo

Folgendes:

Ich möchte für einen MacIntosh MC240 ein externes, fernbedienbares Potentiometer bereitstellen.

Der Einganswiderstand des Verstärkers beträgt ca. 250kohm.

Ich weiss nur soviel, dass der Widerstandswert des Volume-Potis ungefähr dem des Eingansgwiderstandes entsprechen sollte.

Nun zum Problem:

Die einzigen Motorpotis, die ich bis jetzt aufgetrieben habe haben einen wiederstandswert von 10k.

Ist es sinnvoll diese Potis einzusetzen?
Welche Probleme könnten auftreten?
Wisst ihr eine Quelle (ausser Conrad und Schuro) für Motorpotentiometer?

Danke für eure Hilfe!
Black
olit
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 21. Apr 2006, 18:13
Schau mal hier : HIFI-FORUM » Do it yourself » Elektronik » Motor für Poti. Mit Fernbedienung. Besser wäre, Du findest ein Poti mit wenigstens 220 kOhm
tede
Inventar
#3 erstellt: 21. Apr 2006, 18:49
Hallo,

ich würde eher sagen, der Eingangswiderstand sollte min. 10x dem Potiwiderstand sein, denn sonst verbiegt es dir die log Kennlinie des Potis.

zum 2. hast du mit so einem hochohmigen Poti, ohne direkt nachgeschaltete Pufferstufe das Problem, dass die Leitung zwischen Poti und Endstufe je nach Potistellung sehr hochohmig abgeschlossen ist, und entsprechend empfindlich für Störeinstrahlung.

Grüße
Thomas
Black-Chicken
Stammgast
#4 erstellt: 22. Apr 2006, 12:43
@Tede:

Das heisst, das ein 10kohm log. Poti geeignet wäre?

Das ich aus einem 220k poti hochohmig rausgehe, ist mir klar, allerdings sind auch die Leitungen nachfolgend nach dem Poti nicht besonders lang.


Im Endeffekt sieht das ganze so aus:

CD-Player->Poti 10k log. ->MC240(eingangswiederstand gegen masse ca. 250k)


Wegen der Beschaltung des Motors, ich wollte über Relais entweder eine positive oder negative Spannung an den Motor anlegen. Irgendwelceh Einwände?

Die Forumssuche werde ich mal bemühen!

Danke für eure Hilfe!
Ultraschall
Inventar
#5 erstellt: 22. Apr 2006, 13:55
Nimm keine Relais für den Motor sondern eine sogennante Brückenschaltung wie bei Endverstärkern auch üblich (nur einfacher wegen Motor). Dort ist der Motor zwischen den zwei Ausgängen angeordnet. Den Rest kannst Du Dir, glaube ich, denken.

Deine Variante mit zwei Spannungen funktioniert natürlich auch , aber dann wenigstens zwei Schalttransis nehmen.


[Beitrag von Ultraschall am 22. Apr 2006, 13:56 bearbeitet]
Black-Chicken
Stammgast
#6 erstellt: 22. Apr 2006, 14:08
Hallo Ultraschall,

Also unter einer Brückenschaltung verstehe ich einen DoppelOPV der ein einfaches Wechselstromsignal einmal nichtinvertierend und einmal invertrierend überträgt. Ich habe also zwei Gleichstarke Wechselstromsignale, welche um 180 grad Phasenverschoben sind.

-> Ich dachte der Motor wird mit Gleichspannung Betrieben?
-> Im Datenblatt finden sich dazu nur wiedersrpüchliche Angaben.

Nehme man an der Motor wir mit wechselstrom betrieben, dann muss ich ja trotzdem jeweils das richtige signal auf den Motor "schalten".

-> Ich hatte schon vor die Relais über transistoren anzusteuern.

Grüße
Ultraschall
Inventar
#7 erstellt: 22. Apr 2006, 14:21
OPVs können doch auch Gleichspannung übertragen. Muß doch keine Wechselsapnnung sein. Und wenn man vorn die 180 Grad Phasendrehschaltung wegläßst und jeden Eingang über eine kleine Logik ansteuert haben wir vier Zustände am Eingang und Ausgang

LL- Motor hat an beiden Anschlüssen keinen Spannung -steht.
LH- Motor hat Spaanung dreht z.B. linksherum
HL- Motor hatadersrum gepolte Spannung dreht z.B rechtsherum
HH- Motor hat an beiden Anschlüssen Spannung, da aber die Differenz zwischen den Anschlüssen Null ist, dreht er nicht-steht

(Du sollst statt der Relais Transos nehmen und die Relais völlig weglassen. Sowas macht man heutzutage einfach nicht mehr. Ich sage nur: zu groß, Kontaktschwierigkeiten, Schaltfunken und die damit verbundenen Störungen.)
Black-Chicken
Stammgast
#8 erstellt: 22. Apr 2006, 18:03
Hallo

Du Meinst also ich soll die Eingänge der OPVs über eine Logik ansteuern.-> Ich habe keinen blassen Schimmer von Logik-Schaltungen, das Einzige was ich da machen könnte wäre einen vorgegebene Schaltplan nachzubauen, soferns nicht mit Mµcrocontrollern ist.

Ich weiss das Relais nicht mehr stand der Technik sind...aber sie sind billig, einfach zu bekommen und funktionieren in der Regel auch. Ich sehe in der Schaltung jetzt keine Probleme, da ja über die Relais nur die Mototrspannung läuft.

Alles in allem soll es ja <kein> High-End Projekt werden, ich suche die simpelste Lösung!

Natürlich bin ich auch gerne bereit was neues kennenzulernen, nur hab ich keinerlei Erfahrung mit sowas.

Ich hab mal aufgezeichnet wie der Plan bisher in meinem Kopf aussah. Das ist jetzt nur schematisch, solch Dinge wie LEDs und geregelte Spannungsversorgung und Buchsen hab ich jetzt mal nicht aufgezeichnet.



Danke für die Unterstützung. Wenn es ein fertiges Projekt für eine Logikansteuerung gibt, die genauso einfach wie die Relais ist, dann nur her damit!

Grüße
Black-Chicken
Stammgast
#9 erstellt: 23. Apr 2006, 14:39
Hallo,

Was mir noch eingefallen ist:

Mit Relais könnte man natürlich genauso auch mit einer unsymmetrischen Spannungsversorgungs arbeiten, wenn man den Massebezug des Motors ebenfalls umschaltet. Es ergeben sich dann 2 Zustände für den Motor:

* GND an Anschluss 1 und UB an Anschluss 2
* selbiges spiegelverkehrt.

Im Schaltplan ist zu sehen das alles den selben Massebezug hat, allerdings ist natürlich klar, dass das Audiosignal nicht den gelichen Potentialbezug besitzt wie der Motor und die Relais!

Grüße
Ultraschall
Inventar
#10 erstellt: 23. Apr 2006, 17:26
http://www-personal....ircuits.html#hbridge

Sieh dir da mal das Bild der H-Bridge an. Das ist das Prinzip der Sache. Man muß keinen OPV nehmen. Einen stark vereinfachte Endstufe je Seite reicht. Die Dioden über den Transis dienen den Schutz vor negativen Spannungsspikes, ähnlich wie die Schutzdiode bei Relais.
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