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Schaltung für Equalizing von AUX-Signalen+A -A |
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Autor |
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Schimun
Neuling |
#1 erstellt: 16. Mrz 2020, 18:47 | |
Hallo liebe Community, bei der Auslegung einer Schaltung für ein Lautsprechersystem sind mir Fragen aufgekommen. Es wäre nett, wenn mir jemand helfen könnte. Ich freue mich auch über Teillösungen und Verbesserungsvorschläge. Über abwertende Kommentare aber nicht. Ich mache so eine Auslegung das erste Mal, daher könnte sich der ein oder andere Fehler eingeschlichen haben. Anbei habe ich die Zeichnung verlinkt. Diese ist nicht ganz nach Norm gezeichnet, ich hoffe das macht nichts. (Edit: Der Link funktioniert noch auch wenn er bei mir nicht mehr richtig angezeigt wird.) Meine Schaltung hat 3 Aufgaben: Diese sind die Gesamtlautstärke anzupassen, das Frequenzband in 3 Bänder zu teilen (passive Frequenzweiche) und die Lautstärke der einzelnen Bänder zu regeln. Die Lautstärke wird mit den Potentiometern R1 bis R4 eingestellt. Die Frequenzweichen bestehen aus C1 bis C4 und L1 bis L4. Ich weiß, dass passive Frequenzweichen immer hinter der Endstufe eingebaut werden. Mit erschließt sich aber nicht ganz warum, denn theoretisch kann man ja auch das unverstärkte Signal in drei Frequenzbänder aufteilen und danach verstärken. Deshalb befindet sich mein Modell zwischen AUX-Eingang und Verstärker. Ist dieses Vorgehen grundlegend denkbar? An der Verstärkerseite befinden sich momentan Anschlüsse für 3 Verstärker. Letztendlich überlege ich alle drei Anschlüsse aufeinander zu legen, um nur einen Verstärker verwenden zu müssen. Wenn jemand einen Fehler sieht, wäre es sehr hilfreich diesen kurz anzusprechen. Zusammenfassung der Fragen: 1) Kann die Schaltung mit Frequenzweiche an dieser Stelle realisiert werden? 2) Gibt es noch Fehler in der Schaltung? Vielen Dank schon einmal, Schimun [Beitrag von Schimun am 16. Mrz 2020, 19:35 bearbeitet] |
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jehe
Inventar |
#2 erstellt: 16. Mrz 2020, 22:59 | |
da wird so nicht funktionieren. Nicht umsonst realisiert man so ein Vorhaben auf der Line-Signal Seite aktiv. Hast du den schonmal bisschen gerechnet und geschaut was das so an Werten rauskommt - vorallem bei den Induktivitäten ? Wenn man sowas aktiv realisiert ist der Bauteilaufwand recht übersichtlich und es wird deutlich günstiger. Es gibt auch noch eine wesentlich flexiblere Alternative, nennt sich DSP. |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#3 erstellt: 17. Mrz 2020, 08:13 | |
Nimmste 80-90€ in die Hand, kaufst eine Behringer CX3400, fertig. 3-Wege Stereo, fertig aufgebaut, vielseitig einstellbar. GUt, ist halt mit 19" recht breit und hat "nur" XLR, aber den Tod musst du dann wohl sterben. Sei dir nur im Klaren darüber, dass die typische, passive Frequenzweiche einer Lautsprecherbox mit solch einer aktiven FQW NICHT vollständig ersetzt wird! DIe Frequenzbereiche werden getrennt ja. Das war's aber auch schon. Andere Korrekturen wie etwa Überhöhungen wegnehmen geht damit nicht. Auch ist die Flankensteilheit fest und somit für ich sage mal >90% aller Boxen unbrauchbar. Besser wäre da ein DSP bzw. ein Controller wie z.B. der Behringer DCX2496. Die haben auch EQs an Bord und variable Flankensteilheiten mit unterschiedlichen Charakteristika um eben solche Korrekturen vorzunehmen. |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#4 erstellt: 17. Mrz 2020, 11:49 | |
Hi,
So ist es. Du hast "einfach" die Auslegung /Berechnung von Passivfiltern für den Leistungsbereich (hinter Endverstärker) mit einer Lastimpedanz von 4 - 8 Ohm (Lautsprecher) auf deine Wunschkonfiguration vor dem Leistungsverstärker (= Line-Pegel) übertragen. Dort liegen die Lastimpedanzen (= Eingang von Endverstärkern bzw. Potis zur Pegeleinstellung) im Bereich von k Ohm bis zig kOhm, also mind. ~1000-fach höher ! Das wird zum Problem für die Spulen (Induktivitäten), da dann statt mH nun H bis zig H (Henry) gebraucht werden. Solche Induktivitäten sind nicht beschaffbar bzw. wenn doch, dann teuer und von schlechter Qualität (Klirr, Brumm-empfindlich). Daher kommen nur R-C-Filter (= ohne Spulen) in Frage. Diese haben wiederum bei passiver Verschaltung den Nachteil dass nur rel. flache Filter möglich sind bzw. sich beim Hintereinanderschalten mehrerer Glieder (wg. gegenseitiger Belastung) nur ein weicher Übergang vom Durchlass- in den Sperrbereich ergibt, d.h. Q <=0.5, typ. 0.3 - 0.4 (Schulbuch-Butterworth-Filter 2. Ordnung brauchen Q=0.71). Hinzu kommen Pegelverluste. Wie das im günstigsten Fall laufen kann ist in diesem 10 J. alten thread nachzulesen: http://www.hifi-foru...read=7723&postID=9#9 ------------------------------------ Wie schon von anderen erwähnt sind aktive Filter der Weg zur kompromißarmen Realisierung deiner Vorstellungen. Gruss, Michael [Beitrag von ehemals_Mwf am 17. Mrz 2020, 11:51 bearbeitet] |
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