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DIY Verstärkerumschalter für 2 AMP´s (seit 3 Jahren in Betrieb)

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Jens1066
Inventar
#1 erstellt: 17. Jan 2013, 00:16
Hallo zusammen,

ich möchte mal mein Projekt "Verstärkerumschalter" vorstellen.

Seit einigen Monaten habe ich nach langen Jahren der Abstinenz, wieder zur Schallplatte zurückgefunden und bin begeistert. Es soll hier nicht eine Diskussion über den Sinn oder Unsinn von Vinyl werden, sondern nur ein DIY und Erfahrungsbericht über die Verwendung von 2 Amp´s und einem Paar Front/Stereo LS.

Verwendete Komponenten am Umschalter sind, ein "DENON AVR 3311", ein Stereo Receiver "Technics SA-400" und ein Paar "T+A Criterion TS 350" Lautsprecher.

Zunächst standen als Fertigvarianten, die Verstärkerumschalter von Lyndahl und Dynavox zur Auswahl.
Nachdem ich ein Foto vom Innenleben des Dynavox gesehen habe, erschien mir der Preis von 69,-- € für ein Gehäuse, einen Drehschalter und 12 Buchsen, für viel zu hoch. Also DIY, aber wie........

Ein Freund ist Elektroniker, Produktionsleiter Leiterplattenbestückung und war gleich angetan vom Projekt. Das es in "maßlos überzogen" endete, ist wieder eine andere Geschichte.

Nun zum Umschalter:
Da ich den reinen Drehschaltern nicht so traue und auch keinen adäquaten fand, ein Kollege meines Freundes als gelernter Radio- und Fernsehtechniker mit Weiterbildung zum Techniker zu einer Relais-Lösung riet, sollte es dies auch werden.
Ursprüngliche Lösung war 8 Einzelrelais, Ein/Ausschalter und ein dreistufiger Drehschalter (V1/Neutral/V2), Netzteil und 12 „Bananenbuchsen“ in einem Pultgehäuse von BOPA. Bis hier hin kein größeres Problem.

Nun hatten wir ein großes Gehäuse, aber nur 2 Schalter……. Da könnte doch noch ein Display rein!
Das Display sollte auf Stufe I das „DENON „ Logo, Stufe II (Neutral) und Stufe III das „Technics“ Logo zeigen. Hier kann ich nicht mehr mitreden, das übersteigt meinen elektronischen Horizont. Das einzige was ich hier tun konnte, war die Vorbereitung der Grafiken über eine speziell formatierte Excel Tabelle, was auch ganz schön Arbeit war.

Das Endergebnis seht Ihr hier. Die Grafik für die Neutralstellung ist eine Homage an die Jungs, die die Schaltung aufgebaut haben. Bitte nicht auf die Verkabelung schauen, ist erst mal ein Provisorium.

Umschalter
Mimamau
Inventar
#2 erstellt: 17. Jan 2013, 01:06
Cool!
Gibts auch eine Innenansicht?
Jens1066
Inventar
#3 erstellt: 17. Jan 2013, 13:37
Hallo,

hatte natürlich noch keine Fotos gemacht, also noch mal schnell aufgeschraubt.
Einen Schönheitspreis kann ich damit nicht gewinnen.......
Das Platinenlayout war zuerst anders, da hätte alles besser gepasst aber die Jungs haben dann wieder alles gaaaaaannnzzz anders gemacht.

Umschalter innen

Nun ja, es funktioniert prächtig und da ich heute Zeit habe und zuhause bin, hab ich explizit getestet, ob sich klanglich durch den Umschalter was verändert. Durch die "Labor-/Büschelstecker" kann ich durch einfaches Zusammenstecken recht schnell die LS mit dem Verstärker verbinden (ca. 30 sec.) Da war der Höreindruck noch frisch und bei ausgesuchten Stellen einer Scheibe, die ich versucht habe mir genau einzuprägen, konnte ich keinen Unterschied feststellen. Dies hab ich natürlich mehrfach probiert.

Gibt es eine Unterschied? Klare Antwort..... NEIN Zumindest für meine Holzohren
Wenn ein Unterschied klanglicher Art da sein sollte, dann ist er höchstens marginal.
Hmeck
Inventar
#4 erstellt: 17. Jan 2013, 13:44
Da Du mit der Umschaltmimik weder in Nf-Bereich nennenswerte Widerstände, Kapazitäten oder Induktivitäten einschleifst, woher sollten da auch Unterschiede kommen?

Eine schöne, solide Arbeit!

Grüße, Hmeck

Diesen Nachtrag kann ich mir leider nicht verkneifen: 30 sec sind für das Unterschiede-Hören schon ein wenig lang. Du bräuchtest also einen Umschalter, um zwischen Umschalter / kein Umschalter umzuschalten ......


[Beitrag von Hmeck am 17. Jan 2013, 13:46 bearbeitet]
Jens1066
Inventar
#5 erstellt: 17. Jan 2013, 13:59
Ist schon richtig mit den 30 sec.
Aber wenn ich ein Umschalter Umschalter nicht Umschalter noch dazwischen hänge, dann weiß ich ja nicht ob der Umschalter oder Umschalter nicht Umschalter die Veränderungen bringt.



Auf jeden Fall bin ich zufrieden, bemerke keinen Unterschied und das ist doch das wichtigste. Goldohren und Kabelklanghörer werden jetzt nur den Kopf schütteln, das ist mir aber schnuppe
Mimamau
Inventar
#6 erstellt: 17. Jan 2013, 15:39
Das habt ihr auf jeden fall richtig ordentlich gemacht.

Was ist das für ein Gehäuse?
Jens1066
Inventar
#7 erstellt: 17. Jan 2013, 16:59
Danke für die Blumen..... Wenn schon übertreiben, dann richtig

Das Gehäuse ist ein BOPLA Pultgehäuse. Ist allerdings bei Conrad etwas teuer. Meins war wohl deutlich billiger, kann aber nicht sagen wie viel, denn ich habs geschenkt bekommen War eine Firmenbestellung über einen Händler, der nur an Gewerbliche liefert
Kosten für mich waren nicht mal 10 € für Schalter und Knöpfe....... Die hatte mein Freund nicht.
hk72
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 13. Aug 2013, 14:30
Tolle Sache!
Poetry2me
Inventar
#9 erstellt: 14. Aug 2013, 00:26
Deine Umschaltbox gefällt mir sehr.

Das selbe Problem habe ich auch gehabt und mir ebenfalls eine Umschaltbox gebaut.
Diese sieht allerdings deutlich einfacher aus, quasi ein Gegenentwurf.
Masse wird mit umgeschaltet, es sind aber massive Knebelschalter, die ich einsetze.

Das ganze sollte supergünstig sein und hat dann mit einfachem Plastikgehäuse ca. 20 EUR gekostet.

- Poetry2me
Jens1066
Inventar
#10 erstellt: 14. Aug 2013, 09:52
Wenn es funktioniert, ist doch alles super, und 20€ sind top
Besser als 69€ für sowas
Dynavox Verstärkerumschalter innen

Als wir damit begonnen haben, war es auch noch einfacher geplant. Aber wie so oft bei mir kommt dann, "aber da könnte man doch...."
-scope-
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 14. Aug 2013, 10:47
Warum denn " " ?

Also....69 € sind imo nicht zuviel für das was man da sieht. Für mich sieht das nach Handarbeit aus. Die Teile werden im EK vielleicht 20 Euro kosten, und dann wären 40 € für die Montage (Bohren, schrauben, löten Kabel ablängen usw.) übrig.

Selbst bei etwas grösseren Stückzahlen würde ich sowas für 50 € nicht zusammenbauen wollen, aber vielleicht bin ich auch einfach zu "verwöhnt" ??


[Beitrag von -scope- am 14. Aug 2013, 10:48 bearbeitet]
Jens1066
Inventar
#12 erstellt: 14. Aug 2013, 13:37
Hallo scope,

20€ für Material sind sicher viel zu viel. Man darf sich nicht täuschen lassen, von den Preisen die man selbst bezahlt. Ich hab da ein wenig Einblick, was eine Firma so was kostet. Mein Gehäuse z.B. kostet bei Conrad ja 56€. Als Firmenbestellung beim Großhändler und ich spreche nur von einem, also keine großen Stückzahlen, liegen wir dann etwa bei 20€.

Was schätz Du, was das Display in meinem Umschalter im EK kostet? Da liegen wir bei 3€ aus Fernost
Und dieser Dynavox wird ja kpl. in China gefertigt.

Ich habe einen Bekannten, mit dem ich früher Spielzeug gehandelt habe. Gekauft hat er vom Importeur, der containerweise in China geordert hat. Klar hatte er auch größere Stückzahlen, aber hättest Du gedacht, dass ein ca. 25 cm großes fergesteuertes Auto, incl. Akku, Ladegerät, Fernsteuerung incl. Batterien gerade mal 5€ kostet. Ein Pocketbike mit Verbrennungsmotor gab es für 30€!!!! und da ist ein bischen mehr dran, wie an so einem Umschalter.


[Beitrag von Jens1066 am 14. Aug 2013, 13:38 bearbeitet]
0408SUSI
Gesperrt
#13 erstellt: 14. Aug 2013, 14:01

Jens1066 (Beitrag #12) schrieb:
Ich habe einen Bekannten


Ich auch.

Butter beim Fisch: Würde ich mich entscheiden müssen, ob ich für deinen überkandiedelten Lochraster-Drahtverhau oder für den "sowas" 69,00 Euro ausgeben muss - ich würde mich für den "sowas" entscheiden.
Jens1066
Inventar
#14 erstellt: 14. Aug 2013, 14:16

Butter beim Fisch

Ein bischen Dill wäre auch nicht schlecht.


ich würde mich für den "sowas" entscheiden.

Das bleibt ja Gott sein Dank noch jedem selbst überlassen. Auch mir gefällt nicht alles was ich sehe, dann lass ichs einfach....
-scope-
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 14. Aug 2013, 14:46

r hättest Du gedacht, dass ein ca. 25 cm großes fergesteuertes Auto, incl. Akku, Ladegerät, Fernsteuerung incl. Batterien gerade mal 5€ kostet.


Ja, das hätte ic hgedacht.....Aber so darf man nicht rechnen, da man dann hierzulande -garnichts mehr kaufen darf. Diese Verstärker Umschaltkiste ist eine Kleinserie. Sowas kann man nicht in Stückzahlen verkaufen.
Sowas wollen (brauchen) nur ganz wenige Menschen
-scope-
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 14. Aug 2013, 14:46

r hättest Du gedacht, dass ein ca. 25 cm großes fergesteuertes Auto, incl. Akku, Ladegerät, Fernsteuerung incl. Batterien gerade mal 5€ kostet.


Ja, das hätte ich gedacht.....Aber so darf man nicht rechnen, da man dann hierzulande -garnichts mehr kaufen darf. Diese Verstärker Umschaltkiste ist eine Kleinserie. Sowas kann man nicht in Stückzahlen verkaufen.
Sowas wollen (brauchen) nur ganz wenige Menschen
Jens1066
Inventar
#17 erstellt: 14. Aug 2013, 15:02

Sowas kann man nicht in Stückzahlen verkaufen.
Sowas wollen (brauchen) nur ganz wenige Menschen


Da haste auch wieder Recht. Deshalb gibt es ja (im normalen Preissegment) nur Dynavox und Lyndahl.
Klar wollen die auch noch was verdienen und das ist auch legitim, nur empfand ich die 69€ als zu teuer zumal das halt auch "Made in China" ist.
-scope-
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 14. Aug 2013, 15:40
Wenn man das für sich selbst baut (und sich nicht selber bezahlen muss) ist in so einem Fall der Selbstbau sicher die beste Lösung..
Vorausgesetzt man kann Löcher bohren usw....


[Beitrag von -scope- am 14. Aug 2013, 15:41 bearbeitet]
Jens1066
Inventar
#19 erstellt: 14. Aug 2013, 16:26

Es geht ja nicht nur um´s Geld sparen, das selber machen bringt ja auch Spaß.
Ist ja auch eine willkommene Abwechslung zum Büroalltag.


[Beitrag von Jens1066 am 14. Aug 2013, 16:32 bearbeitet]
oldiefan49
Stammgast
#20 erstellt: 19. Aug 2013, 13:36
Ich habe den "sowas"-Umschalter auch (Dynavox Amp-S) und ihn vor einigen Tagen zum ersten Mal in Betrieb genommen. Kaum angeschlossen, fiel mir der plötzlich dumpfere und verwaschenere Klang meiner Anlage im Vergleich zur Direktverdrahtung an den Buchsen des Verstärkers auf. Daraufhin habe ich die originale Innenverkabelung der Umschaltbox gegen 2,5 mm² versilbertes LS-Kabel ersetzt - und siehe da: kein Unterschied mehr zwischen Direktanschluss und Anschluss über die Umschaltbox!

Umschalter 1

nullUmschalter 2


Gruß
Oldiefan
-scope-
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 19. Aug 2013, 14:13
Sollte das jetzt lustig, oder lediglich provozierend sein?
onkel_böckes
Inventar
#22 erstellt: 19. Aug 2013, 14:15
Ich finds jetzt schon brüllend Komisch.
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 19. Aug 2013, 14:22
Ich bin auch begeistert

hoffe die billigen Messing Buchsen wurden auch gegen welche aus Feingold getauscht.

Und unbedingt noch 2 Backsteine im Gehäuse unterbringen wegen des Gewichts. Dann alles mit Kunstharz vergießen...
Amperlite
Inventar
#24 erstellt: 20. Aug 2013, 07:22

oldiefan49 (Beitrag #20) schrieb:
Ich habe den "sowas"-Umschalter auch (Dynavox Amp-S) und ihn vor einigen Tagen zum ersten Mal in Betrieb genommen. Kaum angeschlossen, fiel mir der plötzlich dumpfere und verwaschenere Klang meiner Anlage im Vergleich zur Direktverdrahtung an den Buchsen des Verstärkers auf.

Geht mir auch immer so. Es hilft sehr, wenn man hinter dem Lautsprecher hervorkrabbelt und sich zurück auf den Hörplatz setzt.


oldiefan49 (Beitrag #20) schrieb:
Daraufhin habe ich die originale Innenverkabelung der Umschaltbox gegen 2,5 mm² versilbertes LS-Kabel ersetzt - und siehe da: kein Unterschied mehr zwischen Direktanschluss und Anschluss über die Umschaltbox!

Ein Hoch auf die Autosuggestion!
Bis zum nächsten Mal lernst du vielleicht noch, wie man mit einem Multimeter umgeht. Dann kannst du noch den Widerstand des Schalters mit dem Unterschied zwischen den Kabeln vergleichen. Der Austausch gegen ein Relais könnte dich in neue Dimensionen katapultieren. Aber Achtung! Relais mit Spulen aus Silber sind sehr schwer aufzutreiben!
Jens1066
Inventar
#25 erstellt: 20. Aug 2013, 11:10
Ehrlich gesagt, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass ein Kabeltausch da was bewirkt hat.
Das einzige was denkbar wäre, sind schlecht verlötete Kabel, aber ob das was ausmacht.....

Ich bin schon überzeugt davon, dass der Dynavox genau das macht was er soll. Nämlich Verstärker umschalten.
Mir ging es nur um den Preis und dass ich es selbst machen/machenlassen konnte. Hätte ich diese Möglichkeit nicht gehabt, wäre es sicher der Lyndahl geworden und der hätte das selbe wie mein "Selbstbau" und der Dynavox gemacht.
pioneerfan
Stammgast
#26 erstellt: 20. Aug 2013, 14:00
Wenn einer der Verstärker eine Steckdose hinten hat.....was spricht dagegen, wenn man darüber ein Netzteil und Relais darüber anschließt?
Ein paar Buchsen hat wohl jeder in der Bastelecke.
Schaltet immer zuverlässig und ist auch schnell aufgebaut.
Das beste ist aber, das Teil kann man auch "verstecken" und ist narrensicher.
Jens1066
Inventar
#27 erstellt: 20. Aug 2013, 18:21
@ pioneerfan, ist auch eine coole Idee.
Leider hat keiner meiner Receiver ein Steckdose hinten. Mein alter Yamaha AVR hatte glaube ich sogar 2.

Netzteil, Wechselrelais und wenn der mit der Steckdose an ist, sind die LS für den bereit.
VanAy
Inventar
#28 erstellt: 20. Aug 2013, 19:24

Jens1066 (Beitrag #27) schrieb:
Leider hat keiner meiner Receiver ein Steckdose hinten. Mein alter Yamaha AVR hatte glaube ich sogar 2.

Netzteil, Wechselrelais und wenn der mit der Steckdose an ist, sind die LS für den bereit. :prost


Als Alternative zu den Steckdosen am AVR gibt es ja die Master/Slave Steckdosenleisten. So schalte ich zu mindestens meinen Lautsprecher/Verstärker Umschalter ein bzw. um.
Jens1066
Inventar
#29 erstellt: 20. Aug 2013, 20:09
@ VanAy,

Ist natürlich auch eine Alternative. Schon spannend, wie man hier im Forum immer wieder auf Neues gestoßen wird.
Deine Wand gefällt mir auch richtig gut. Hab eben auch was im Thread dazu geschrieben.

PS: Wie funktioniert das eigentlich mit den Links in der Signatur. Entweder ich bin blind oder ........., hab da noch nichts gefunden wie´s geht.
gandl
Stammgast
#30 erstellt: 20. Aug 2013, 23:29
Gerade hierüber gestolpert.

Frei nach dem Motto: There is no kill like overkill!

Gefällt mir sehr gut was du da gebaut hast. Einen Verstärkerumschalter brauche ich auch, aber mein Plan sieht deutlich simpler aus. ^^
Zwar mit Relais, aber ohne Display.
Jens1066
Inventar
#31 erstellt: 21. Aug 2013, 22:33

Einen Verstärkerumschalter brauche ich auch, aber mein Plan sieht deutlich simpler aus


Und auch das wird ohne Einschränkung funktionieren...... Mir ist klar, dass meiner leeeiiiiicccchhhttt übertrieben ist


[Beitrag von Jens1066 am 21. Aug 2013, 22:34 bearbeitet]
timilila
Inventar
#32 erstellt: 26. Aug 2013, 15:33

Jens1066 (Beitrag #17) schrieb:

Sowas kann man nicht in Stückzahlen verkaufen.
Sowas wollen (brauchen) nur ganz wenige Menschen


Da haste auch wieder Recht. Deshalb gibt es ja (im normalen Preissegment) nur Dynavox und Lyndahl.
Klar wollen die auch noch was verdienen und das ist auch legitim, nur empfand ich die 69€ als zu teuer zumal das halt auch "Made in China" ist.


Sooo, hier mal meine Lösung: Ich hab mir die ubox3-A von Dodocus gegönnt. Hab sie für "günstige" 119 Euronen (wie neu) in der Bucht bekommen. Kostet beim Händler einiges mehr. Ich schalte damit meine 2 Front-LS zwischen TV und Amp. um. Im Normalbetrieb wird der TV durchgeschliffen. Beim Einschalten des Verstärkers liefert dieser eine Triggerspannung, mit welcher der Umschalter die LS an den Amp schaltet. Funktioniert perfekt. Hat sicher seinen Preis, doch das Innenleben der Box ist absulut hochwertig. Das war`s mir wert.
Jens1066
Inventar
#33 erstellt: 26. Aug 2013, 17:33
Bei meiner Recherche bin ich damals auch über den Dodocus gestolpert. Ein interessantes Gerät
Und für 119 € ein Schnapp, Schnäppchen ist untertrieben.

Man sieht, viele Wege führen nach Rom. Je nach Gusto gibt es die verschiedensten Möglichkeiten.
timilila
Inventar
#34 erstellt: 26. Aug 2013, 19:48

Jens1066 (Beitrag #33) schrieb:
Bei meiner Recherche bin ich damals auch über den Dodocus gestolpert. Ein interessantes Gerät
Und für 119 € ein Schnapp, Schnäppchen ist untertrieben.

In Relation zur gesamten Anlage incl. LS empfinde ich den gezahlten Preis völlig i.O. Schließlich ist das Teil mit 298€ gelistet und verrichtet
hervorragende Arbeit. Daß ich nicht manuell umschalten muß (aber könnte) , ist sehr kompfortabel.
Neuerdings ist hier eine gepimpte Version für 398€ zu haben ... Das ginge mir dann doch zu weit ...


[Beitrag von timilila am 26. Aug 2013, 19:51 bearbeitet]
N8falke66
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 08. Dez 2013, 03:41
Deine Variante des Verstärker-Umschalters ist natürlich pipifein und absolut individuell.
Da ich leider solche "Manpower-Quellen" nicht zur Verfügung hatte, kam nur eine Standardlösung in Frage.
Gott sei Dank hatte ich Glück und konnte in der Bucht eine "4-Way Pro-Audio Control"-Switchbox (BT-931) um einen "Pappenstil" schießen.
Das tolle an dem Teil ist, das man es kreuz und quer schalten kann. Ich habe daran einerseits meinen Vorverstärker, sowie den Ausgang vom Handy, die ich dann entweder auf die Endstufe oder den Kopfhörerverstärker durchschalte.
Funktioniert bestens und da das ganze über eine fixe Schaltung gehandlet wird, fällt eventuelles "Kabelgeplänkel" auch weg.

Von der Lyndahl-Box habe ich gelesen, dass es messbare Verluste gibt und von der Dynavox-Lösung hat mich auch der Preis abgehalten wie auch die Tatsache, dass mittels des Drehreglers nur eine Quelle angesprochen werden kann. Mit meinem Teil bin ich echt total happy und gekostet hat es gerade mal schwache 10 €. Da hatte ich echt Glück.
Ist zwar bei weitem nicht so "schnieke", wie Dein tolles Gerät, aber es erfüllt seinen Zweck und das ist die Hauptsache.
Amperlite
Inventar
#36 erstellt: 08. Dez 2013, 12:57

N8falke66 (Beitrag #35) schrieb:
Von der Lyndahl-Box habe ich gelesen, dass es messbare Verluste gibt...

Messbare Verluste gibt es immer. Sogar ein Stück Kupferdraht hat messbare Verluste. Das heißt noch lange nicht, dass sie hörbar sind.
Jens1066
Inventar
#37 erstellt: 08. Dez 2013, 15:28

Ist zwar bei weitem nicht so "schnieke", wie Dein tolles Gerät, aber es erfüllt seinen Zweck und das ist die Hauptsache.

Na ja, das macht meines auch nur, nämlich zwischen zwei Verstärkern umschalten. Display, Alugehäuse sind ja nur Primborium, was man nicht brauchen würde.

Im Endeffekt machen die Dynavox und Lyndahl und wie sie nicht alle heißen doch auch nur das selbe.
Poetry2me
Inventar
#38 erstellt: 08. Dez 2013, 18:38
Wollte Euch meine keep-it-simple Lösung noch zeigen, die ich auch schon mal gepostet hatte.

Maßgabe war damals:

  1. an einem Nachmittag machbar
  2. nicht mehr als 20 EUR Kosten
  3. alles direkt am Tresen bei Conrad erhältlich zum mitnehmen, ohne Nachsenden etc.


Umschaltbox 2 Amps 1 Speaker pic01
Umschaltbox 2 Amps 1 Speaker pic02

(Eine Rolle Kupferdraht mit 1,2mm versilbert hatte ich schon rumliegen)

hier schon mal gepostet:
http://www.hifi-foru...5&postID=31589#31589

- Poetry2me
Jens1066
Inventar
#39 erstellt: 08. Dez 2013, 19:55
Auch ne gute Idee, einfach und Funktional.

Aber auch wenn das steifer Draht ist, ein Deckel drauf kommt, bekomme ich trotzdem Angst
Das sieht förmlich nach Kurzschluss aus, auch wenn es natürlich nicht so ist.
Poetry2me
Inventar
#40 erstellt: 08. Dez 2013, 20:23
Danke.

Ich habe überall auf einen Mindestabstand von ein paar Millimetern geachtet. 1,2mm Draht ist wirklich sehr starr, da muss man keine Angst haben. Passenden Schrumpfschlauch hätte ich da gehabt aber nicht für nötig befunden. Übrigens kann man auch die Anschlüsse in den Löchern nicht verdrehen, da ein kleine Nut vorhanden ist.

- Poetry2me


[Beitrag von Poetry2me am 08. Dez 2013, 20:52 bearbeitet]
Röhren-Fan
Schaut ab und zu mal vorbei
#41 erstellt: 12. Dez 2013, 19:47
Hallo zusammen,
ich habe mir auch überlegt die beiden vorderen LS an 2 Verstärkern zu betreiben. 1 x Röhre Stereo 1 x Front 5.1.AVR.
Was passiert wenn ich den Röhrenverstärker einschalte und vergesse die LS am Schaltpult auf den Röhrenverstärker umzustellen ?
LG
Amperlite
Inventar
#42 erstellt: 12. Dez 2013, 20:07

Was passiert wenn ich den Röhrenverstärker einschalte und vergesse die LS am Schaltpult auf den Röhrenverstärker umzustellen ?

Je nach Konstruktion gibts eine kleine Rauchwolke, die nach verbrannter Elektronik riecht.
Du kannst das verhindern, indem du Lastwiderstand zum Lautsprecher parallelschaltest. Wichtig: An einer Stelle, die niemals vom Röhrenverstärker getrennt wird. Zum Beispiel direkt an dessen Ausgänge oder in die Umschaltbox integriert.
47 Ohm und 7 Watt (Zementwiderstand) könnte reichen, darauf aber keine Gewähr!
Röhren-Fan
Schaut ab und zu mal vorbei
#43 erstellt: 12. Dez 2013, 20:26
Danke Amperlite für die schelle Antwort und deinen Tip.
So ähnliche Bedenken hatte ich auch.
Meine idee war eine Umschaltbox mit Relais zu bauen, die über getrennte Kontakte den Netzstecker des Rohrenamps schalten, damit sich dieser nur bei "richtig" geschalteten Lautsprecherausgängen einschalten lässt.
LG
pelowski
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 12. Dez 2013, 20:39

Röhren-Fan (Beitrag #43) schrieb:
...Meine idee war eine Umschaltbox mit Relais zu bauen, die über getrennte Kontakte den Netzstecker des Rohrenamps schalten, damit sich dieser nur bei "richtig" geschalteten Lautsprecherausgängen einschalten lässt.

Hallo,

das wäre möglich, jedoch noch immer unsicher. "Richtig geschaltet" bietet ja noch keine
Gewähr für einen angeschlossenen Lautsprecher.

Man könnte natürlich den LS-Ausgang elektronisch messen und das Netzrelais erst freigeben, wenn
max 20Ohm (nur als Beispiel) anliegen.

Ich meine, Amperlites Vorschlag ist einfacher und für die Praxis ausreichend.

Grüße - Manfred
Jens1066
Inventar
#45 erstellt: 12. Dez 2013, 21:26
Da ich keine Röhre habe, muss ich mir da zum Glück keine Gedanken machen.
Aber Danke für Deine Antwort. Für Leute mit Röhre und Nachbauambitionen sicher ein guter Tipp.

Das Gerätchen ist nun seit beinahe 1 Jahr in Betrieb und verrichtet seine Arbeit täglich anstandslos.
fred.heinz
Neuling
#46 erstellt: 04. Apr 2014, 12:03
Wahrscheinlich eine blöde Frage aber kann ich nicht einfach ein schnödes Lautsprecher-Umschaltpult auch als Verstärker-Umschalter verwenden?
Der Dynavox ist ja auch Verstärker-/Lautsprecher-Umschalter.

Zitat von der Dynavox Hompage:
"Dynavox Verstärker/Boxen-Umschalter AMP-S
Der Umschalter für alle, die ein Boxenpaar wahlweise z.B. von einem Stereoverstärker oder einem Surroundverstärker ansteuern möchten. Umgekehrt bietet dieser Umschalter auch die Möglichkeit 2 verschiedenene Boxenpaare mit einem Verstärker wahlweise anzusteuern."

Ein Lautsprecher-Umschalter kostet ein viertel vom Dynavox:
http://www.conrad.de...ef=home&rt=home&rb=1
Amperlite
Inventar
#47 erstellt: 04. Apr 2014, 12:44

fred.heinz (Beitrag #46) schrieb:
Wahrscheinlich eine blöde Frage aber kann ich nicht einfach ein schnödes Lautsprecher-Umschaltpult auch als Verstärker-Umschalter verwenden?

Das sollte funktionieren, wenn der Schalter allpolig trennt. Das sollte in jedem Fall vorher in Erfahrung gebracht werden, sonst kann es für vereinzelte Endstufentypen gefährlich werden.



Ein Lautsprecher-Umschalter kostet ein viertel vom Dynavox

Der von dir verlinkte von B-Tech hat auf Amazon nur miese Bewertungen! Der ist dann wohl zu billig, um noch anständiges Material zu erhalten und es trifft die alte Weisheit zu "Wer billig kauft, kauft zwei Mal!".


[Beitrag von Amperlite am 04. Apr 2014, 12:50 bearbeitet]
VanAy
Inventar
#48 erstellt: 04. Apr 2014, 12:48
Wichtig ist dann nur, dass die Masse auch mit getrennt wird.
Poetry2me
Inventar
#49 erstellt: 04. Apr 2014, 15:35
Genau, und das heißt, man benötigt pro Kanal zwei Umschalter.

- Poetry2me
Beaufighter
Inventar
#50 erstellt: 10. Mai 2014, 17:14
Weiß jemand wo man diesen Drehschalter bestellen kann von diesem Dynavox Verstärker/Boxen-Umschalter AMP-S?

Gruß Beaufighter
77er
Stammgast
#51 erstellt: 02. Nov 2015, 19:47
Hallo. Ja welchen Drehschalter muss man dort haben und wo bekommt man den her? Conrad???

Gruß
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