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JBL OnStage 400p Reparatur+A -A |
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Autor |
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Walzing
Stammgast |
#1 erstellt: 29. Sep 2012, 09:59 | |||
Hi, an meinem JBL Iphone Dock, wird das Iphone nicht mehr geladen. Musik wird noch abgespielt. Ich hab es dann zerlegt und bei einem Elektronik Laden vorbeigebracht und gefragt ob die das mal nachlöten können. Aber die 'Verkäuferin' sagte nur das kann man nicht einfach nachlöten. Ehrlich gesagt glaube ich ihr das nicht. Gestern habe ich bei JBL angerufen, die mich dann an die Vertragswerkstatt verwiesen haben. Die taten so, als ob das Problem was ganz normales wäre (naja - ist aus meiner Sicht auch schon ein Konstruktionsfehler, weil mechanisch beansprucht). Für 100€ kann ich es einschicken oder für 45€ eine neue Platine kaufen. Jetzt aber meine Frage - das müsste man vielleicht doch mal selber nachlöten können. Eine kleine Lötspitze und 20x Lupe sollten doch reichen oder? Hier ein Bild vom Dock: Wenn ich das richtig gelesen habe dann ist Pin 15,16 und 18 für die Spannungsversorgung verantwortlich. Und in der Mitte sieht es so aus, als ob es da was hat. cu Walzing |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 29. Sep 2012, 11:11 | |||
Hallo, was hast du denn erwartet? Dass die Verläuferin mal schnell den Lötkolben zückt? Ansonsten könnte man mehr sagen, wenn du ein vernünftiges (scharfes) Bild einstellst. Grüße - Manfred |
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Walzing
Stammgast |
#3 erstellt: 29. Sep 2012, 13:59 | |||
pelowski
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 29. Sep 2012, 16:27 | |||
Hallo Walzing, ja das schaut so aus, als ob ein paar Pins nur "angepappt" bzw. nicht mehr mit der LP verbunden sind. Wer das Werkzeug hat und darin geübt ist, repariert das in wenigen Minuten. Habe neulich erst eine mechanisch nicht passende (die passende gab es nur ab 800T Stück ) Micro-USB Buchse in einem Navi ersetzt. Das war wirklich eine Herausforderung! Grüße - Manfred |
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Walzing
Stammgast |
#5 erstellt: 30. Sep 2012, 10:24 | |||
Hi, Ich habe eine kleine lötstation. Damit habe ich bisher ein paar weichen gelötet. Sowas kleines habe ich bisher noch nicht gelötet. Was brauche ich denn noch? Cu Walzing |
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geist4711
Inventar |
#6 erstellt: 30. Sep 2012, 11:55 | |||
eine möglichst dünne spitze für deine lötstation dünnes lötzinn eine entlötsaugpumpe um deine ersten sicherlich vorkommenden brücken wieder zu entfernen und etwas zuspruch: übung macht den meister! mfg robert -der sowas zu löten auch kennt und nicht umsonst graue haare hat *grins* |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 30. Sep 2012, 13:29 | |||
Du brauchst passendes Flussmittel (z.B NC559 aus der Spritze). Normales (!) Flussmittel im Lot selbst reicht nicht aus. Ausserdem brauchst du (wenn es gut werden soll) Erfahrung und ROUTINE, die man über viele Jahre erlangen muss. Die Reparatur dauert bei mir etwa 1 Minute. Es gibt dabei mehrere Wege, sowas zu verlöten. Wichtig ist dabei, dass das verwendete Material stimmt, sonst gibt´s nur angepappen Müll. So wird´s gemacht: http://www.youtube.com/watch?v=5uiroWBkdFY [Beitrag von -scope- am 30. Sep 2012, 13:36 bearbeitet] |
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Walzing
Stammgast |
#8 erstellt: 30. Sep 2012, 13:52 | |||
Ok, im Video schaut es recht einfach aus. Aber das Flussmittel kostet ja auch schon min. 20€. Dann noch feines Lot, Lötspitze und eine gute Lupe - da sind die 50€ schnell dahin. Ich möchte mir zwar irgendwann einen DIY AMP zusammenbauen und da brauche ich sowieso anderes Equipment, aber das steht jetzt eigentlich noch nicht an. Es wohnt von euch nicht zufällig einer in der nähe von Bremerhaven? cu Walzing |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 30. Sep 2012, 14:50 | |||
Schaut man Profis beim Zeichnen zu, ist es genauso. http://www.youtube.com/watch?v=zqVXrIgBbO0&feature=related |
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Walzing
Stammgast |
#10 erstellt: 30. Sep 2012, 15:15 | |||
Was für ein Vergleich. So eine Lötstation habe ich: http://www.ebay.de/i...&hash=item231e4cd188 Kannst du mir vielleicht ein paar Links geben, was ich noch brauchen würde? cu Walzing |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 30. Sep 2012, 15:22 | |||
Du brauchtst Lot für die SMD Technik, zusätzliches Flux und das notwendige Geschick. Ggf. reicht es in Verb. mit dem richtigen Flux aus, die Verbindung ohne zus. Lot sicher wieder herzustellen Der Edsyn Flussmittelstift FL88 (Conrad/Recihelt usw) reicht dann aus. [Beitrag von -scope- am 30. Sep 2012, 15:22 bearbeitet] |
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Walzing
Stammgast |
#12 erstellt: 30. Sep 2012, 16:18 | |||
Ok, Und welche spitze nehme ich dafür? Cu Walzing |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 30. Sep 2012, 16:33 | |||
Da gibt es -wie im Video zu sehen- unterschiedliche Techniken, die unterschiedliche Spitzen erfordern. Für die klassische "Einzelpin-Verlötung" bist du mit einer feinen, meißelförmigen Spitze mit ca. 0,5 bis 1 mm breite gut bedient. Die Dragtechnik (wie im Video zu sehen) erfordert Kuhfußspitzen. Das Wichtigste ist aber : Routine, Routine, Routine..... [Beitrag von -scope- am 30. Sep 2012, 16:34 bearbeitet] |
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Walzing
Stammgast |
#14 erstellt: 30. Sep 2012, 19:16 | |||
Und womit fangen Anfänger an? Mit der Technik im video? Oder mit einzelpin? Und zur Sicherheit noch Lötzinn? Am besten gleich links mit eingeben ;-) Cu Walzing |
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SeinEwigDunklerSchatten
Inventar |
#15 erstellt: 30. Sep 2012, 23:20 | |||
Nicht unbedingt, ich hab es auch schon mit der standardmäßig mitgelieferten Meißelspitze meiner Ersa-Lötstation gemacht (für die es leider keine Kuhfuß-Spitzen gibt). SOIC und TQFP gehen einwandfrei, etwas feinere Pitches auch, hab ich aber selten... Das wichtigste ist wie schon gesagt wurde ein flüssiges Flußmittel. Das muss vor dem Löten großzügig über die Pins und Pads verteilt werden (ich verwende dazu eine kleine Spritze mit Kanüle), es darf ruhig schwimmen in dem Bereich der Platine... Die richtige Menge Lötzinn und Geschwindigkeit hat man eigentlich recht schnell raus mit etwas Übung. Dazu am besten irgendeine kaputte Platine mit SMD-Bauteilen verwenden und versuchen, ein paar SMD-ICs nachzulöten. Wenn es gut wird bleibt an jedem Bein/Pad genau die richtige Menge Zinn hängen, es bilden sich weder große Zinnklumpen oder Kurzschlüsse, noch nichtverlötete Anschlüsse.
Als ich mit SMD-Löten angefangen habe, habe ich gleich mit der Drag-Technik angefangen (aber ich hab vorher schon einiges mit bedrahteten Bauteilen gelötet). Davor hab ich mir in einem anderen Forum bei einer Sammelbestellung 500ml SMD-Flussmittel mitbestellt. Die Bezeichnung weiß ich leider nicht mehr, aber das gabs nur im 10l-Gebinde, war also für großtechnischen Einsatz gedacht... Dann noch bei ibäh eine Kopfbandlupe bestellt, die verträgt sich auch gut mit meiner Brille. Die eingebaute Beleuchtung benutze ich allerdings nicht, sondern eine gute Arbeitsplatzleuchte. Die Einzelpin-Technik ist ok wenn man nur einen Pin nachlöten will, aber für mehrere wäre mir das zu anstrengend... Und außerdem haben dünne Spitzen den Nachteil, dass die Wärme nur an einem Punkt auf die Lötstelle übertragen werden kann. Dadurch muss man länger mit der Spitze am Pin bleiben um eine saubere Verbindung zu erhalten, macht man das nicht ist die Lötstelle nur "geklebt". Man produziert also leichter kalte Lötstellen wenn man nicht aufpasst... MfG |
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0408SUSI
Gesperrt |
#16 erstellt: 01. Okt 2012, 12:29 | |||
Du brauchst nichts weiter als einen Lötkolben, der auf 400... 460° kommt, stinknormales (verbleites) Lötzinn, Entlötlitze (wichtig), und "etwas" Erfahrung... Eine Lupe brauchst du nur zum kontrollieren, falls du deiner eigenen Arbeit nicht traust. |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 01. Okt 2012, 14:12 | |||
Mit einem Stapel defekter "Übungsplatinen", die danach umgehend in den Schrott wandern. So ist das immer, wenn man etwas erlernen will. Die ersten 10 Vasen aus dem Töpferkurs wandern ja ebenfalls in den Müll, werden aber zumindest nicht bei Christie´s versteigert. PS: Ohne zusätzliches (geeignetes) Flussmittel kommt dabei bestenfalls "Mist" raus. Aber das wirst du noch merken. Spätestens nach dem zehnten "Aufstecken". [Beitrag von -scope- am 01. Okt 2012, 14:14 bearbeitet] |
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Walzing
Stammgast |
#18 erstellt: 01. Okt 2012, 20:04 | |||
Gut, ein paar Platinen habe ich noch daheim - alte Grafikkarte, Nics, MBs, ... Einkaufszettel: - Edsyn Flussmittelstift FL88 Jetzt fehlt noch die Lötspitze und die Lupe (brauch ich 4x oder 10x oder 20x) cu Walzing |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 02. Okt 2012, 14:25 | |||
Es geht NUR mit der "Solderview 6,4er" , oder der altbekannten 9,2-fach von Eagle Eye [Beitrag von -scope- am 02. Okt 2012, 14:25 bearbeitet] |
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rAcHe_kLoS
Neuling |
#20 erstellt: 18. Dez 2013, 19:25 | |||
Hallo an die Bastler, ich habe auch so ein Teil und auch das Problem dass die Buchse einen einen wackler hat, man erkennt auch dass schon die großen Lötstellen gebrochen sind da sich der ganze Port relativ stark bewegen lässt. Vermutlich sind dann auch die Kontakte auf der Platine abgehoben, was ich aber sehr schwer durch den geringen Spalt sehen kann. Mein Problem ist jetzt nicht sowas zu Löten, ich bin da sehr geübt und löte eigentlich alles ohne Probleme auch auf SMD Basis. Mein Problem ist eher anderer Natur, ich bekomme das Ding nämlich erst garnicht geöffnet. Auf der unteren Seite befinden sich zwar zwei wohl sehr lange Schrauben, jedoch selbst wenn ich diese gelöst habe lässt sich nicht erkennen wie man das Gehäuse ohne grobe Gewalt öffnen kann. An den unteren Rändern habe ich bereits mit Kunststoffhebeln angesetzt, aber es lässt sich da nicht erkennen ob und wo da ggf. Klips versteckt sind. Vielleicht ist ja noch jemand hier, der das Gerät bereits selbst mal öffnen musste, welcher mir verraten kann wie ich es denn auch unbeschadet hin bekomme. Danke schon mal für eure Hilfe Gruß Christian |
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hcp65
Neuling |
#21 erstellt: 09. Jan 2014, 12:56 | |||
Auch ich habe das Problem mit dem Öffnen des Gehäuses. Finde auch nur die zwei Schrauben unten. Kann da jmd. helfen? Gruss, HCP |
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rAcHe_kLoS
Neuling |
#22 erstellt: 22. Jan 2014, 21:18 | |||
Ich habe es jetzt auf bekommen, der ursprüngliche Thread Ersteller hat mir per PM geantwortet und den entscheidenden Hinweis geliefert. Die Kunst ist es die mit Stoff bezogene Lautsprecherabdeckung zu lösen, diese ist von oben auf das Gerät geschoben. Allerdings ist hier zu beachten, dass da einige Stellen verklebt sind. Es ist also wirklich nur mit etwas gefummel und auch etwas stärkerer Einwirkung herunter zu bekommen, ich hab es aber ohne große Beschädigungen geschafft. Im Inneren geht das gefummel aber leider weiter, denn die Platine mit der Buchse ist größer als erwartet. Diese wird dummerweise durch einige Bauteile insbesondere eines der Hochtönergehäuse abgedeckt, so dass man ein eine Schraube der Platine nicht ohne weiteres heran kommt. Dumm ist da nämlich dass sich im inneren eine Resonanzröhre verbirgt, die am äußeren Gehäuserand wiederum eingeklebt ist um Schwingungen zu verhindern. Ich hab es aber geschafft ohne die Röhre auszubauen mit etwas bei Seite biegen (natürlich ohne den Kunststoff zu brechen) das eine Gehäuse der Hochtöner heraus zu fummeln, dann kam ich mit etwas angewinkelten Schraubendreher auch an die eine Schraube. Mit etwas Geschick bekommt man dann auhc die Platine raus, man muss aber auch darauf achten die Kabel nicht zu beschädigen. Auf der Basisplatine sind die Kabel nämlich mit keinen "üblichen" Steckern gesteckt, sondern die gekrimpten Kabel sind mit dessen Kabelschuhe direkt in der Buchse verankert. |
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rAcHe_kLoS
Neuling |
#23 erstellt: 27. Jan 2014, 17:17 | |||
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