Mcfun "300w" Reparatur?

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Dr.Biggy
Stammgast
#1 erstellt: 04. Aug 2010, 19:07
Hallo zusammen,

vorhin wollte ich meinen selbstgebauten Musikbierkasten laufen lassen, aber komischerweise kam kein Sound.

hier mal der Thread zum Bau des Teils:
http://www.hifi-foru...m_id=118&thread=1437

Das Klinke auf Cinch Kabel hab ich als erstes gecheckt, das funktioniert einwandfrei.
Dann nahm ich mir den mcfun vor.

Nachdem ich das das Gehäuse offen hatte, hab ich erstmal die Platine nach sichbaren Fehlern abgesucht.
Dabei ist mir aufgefallen das das "Steckding" für die Lautsprecher nicht ganz fest saß. Daraufhin hab ich zweilmal dran gewackelt, dann wars auch schon ab, und ich hab es wieder, dies mal fest, reingelötet.
Mit soner alten Lötpistole, mit etwa 4mm spitze -.-
Jetzt is das Ganze zwar schief aber fest wieder drin.
Trozdem nach wie vor, Powerlampe zwar an, aber kein Ton.

Weil ich sonst nichts erkennen kann, wirds doch wahrscheinlich der IC sein richtig?

Hier mal Fotos:








(Das was verbrannt aussieht ist Flussmittel vom Löten)





Liege ich in der Anahme richtig das es nur der IC ist, oder is etwas andres wahrscheinlicher / auf den Bildern erkennbar ?

Schonmal Danke im Voraus!


Edit:

Das wäre der IC
http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=20233;PROVID=2402


Edit2:

Da mich das löten mit dicker pistole ziemlich aufregt, such ich grad was neues billiges, was eben reicht um Platinen wie diese schnell zu Löten:

Was aus dieser Preislage kann man empfehlen?

http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=90923;PROVID=2402

http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=89612;PROVID=2402

http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=90921;PROVID=2402


[Beitrag von Dr.Biggy am 04. Aug 2010, 19:29 bearbeitet]
kore
Stammgast
#2 erstellt: 04. Aug 2010, 20:09
Hallo biggy

Schmuckes Kästchen Also auf der Platine ist jetzt erstmal nix außergewöhnliches zu sehen. Kannst du die Bilder nicht scharf hinkriegen? können ruhig was kleiner sein, ist kein Problem. Kriegen die cams doch sicher mit der makrofunktion auch hin, gern auch was weiter weg, scharf ist wichtig Denn man kann echt nix erkennen, wo und wie welche leiterbahn hinführt.

Hast du denn auch noch anderes Equipment? Also Multimeter um die Spannungen durchzumessen, ob auch der Saft der Batterie an dem IC ankommt, wo er ankommen soll?
gerne auch mal die LS-Anschlüsse gegeneinander und auch gegen Masse oder die Versorgungsspannung mit einem Widerstandsmesser durchmessen, vielleicht ist da ein Kurzschluss. Dieser würde für das anspringen der internen schutzeinrichtung sorgen. und dann ist nix mucke.


Zu dem Lötkolben: ich würde die kleine Station für 12 euro nehmen, weil regelbar, wenn du dicke kabel lötest, kannst du die schnell mal hochdrehen, weil die bei dicken kabeln schneller abkühlt und bei kleinen platinen musst du nicht mit zu hoher temperatur alles kaputtbraten. deine lötkünste kannst du damit ebenfalls verbessern. was mit persönlich immer wichtig ist, wie schauts mit nachlieferbarkeit von lötspitzen aus? ist die gegeben? wenn ja, dann bestell dir schon jetzt einen kompletten satz spitzen und leg die auf halde. evtl sogar noch nen ersatzlötkolben. wenn du dann später mit üben und erfahrung sammeln fertig bist, kannst du dir immer noch eine gute station kaufen. diese 20 euro jetzt, sind kleines lehrgeld und dich wurmt es nicht, wenn die durch unachtsamkeit oder ausprobiererei defekt geht.

Die spitzen, die ich bislang hatte waren für kleine lötsachen 0,8mm spitz, damit habe ich so gut wie alles gelötet bekommen. LS-Kabel bis 2,5mm habe ich letztens noch damit gelötet. und nach mehr als 5 jahren habe ich mal nen neu spitze gebraucht. und stand nun vor dem problem, krieg mal spitzen aber reichelt hatte die zum glück noch. habe nämlihc ne alte verpackung von Reichelt gefunden, da stand die bezeichnung drauf. deswegen jetzt auch der etwas ausführliche bericht wegen des lötkolbens.

kauf gleich noch das SPITZE-AP2-SET dabei. da haste erstmal ruhe und für jeden anwendungszweck was dabei. bei 2,70 kannste mit 2..3 sets wahrscheinlich auch den lötkolben an sein lebensende bringen

lieben gruß
Dr.Biggy
Stammgast
#3 erstellt: 04. Aug 2010, 21:34
Sorry für die schlechte qualität der Fotos. Das war schon der Makromodus, nur eben bei einer 2MP Handykamera. Leider hab ich auch nichts besseres da.

Billig Multimeter ist natürlich auch vorhanden xD
Ich werd morgen mal dammit durchchecken, wenn ich nach wie vor nichts finde werd ich den IC einfach neu bestellen, selbst wenns das nicht ist, ists ja kein rausgeschmissenes Geld.
Danke für die Meinung zu den Lötkolben, ich selbst hätte jetzt auch zur Station tendiert, unteranderem, weil ich mit einer bei nem Pratikum "gelernt" hab.
Dr.Biggy
Stammgast
#4 erstellt: 05. Aug 2010, 11:44
Morgen,

hab gerade alles mim Multimeter durchgemessen, nur wenn ich die Lautsprecher Anschlüsse gegen sich selbst bzw. Masse messe schliest sich kein Stromkreis.

Reicht es irgendwie eine Art brücken zu löten?
Wenn ja, Wo?Wenn ich nämlich Pins auf der gleichen Leiterbahn wie die jeweiligen LS Anschlüsse gegen Masse oder gegeneinander messe schliesst sich auch kein Stromkreis.

Hier nochmal 3 bilder der Stelle die hoffentlich besser geworden sind:





kore
Stammgast
#5 erstellt: 06. Aug 2010, 00:51
STOP! mal ganz langsam. WAS hast du WIE gemessen? Und wo schließt sich kein stromkreis? (doofe beschreibung übrigens)

mit einem durchgangsmesser (der bei geringem widerstand piept) oder einer widerstandmessung würde ich schauen, ob die spannung an den entsprechenden pins am IC ankommt. und erstmal nix mit brücken. aber wie du schon sagtest, kauf das ic neu, löte den aus und löte den neuen ein. wenn sgeht, wars es das ic. dvaon mal ab sind deine bilder noch immer nicht besser. handybilder SIND scheisse. (gute handys mal ausgenommen, dein ist KEIN gutes ;))
mrlongie
Stammgast
#6 erstellt: 06. Aug 2010, 03:19
Messe bitte (Spannung) jeden Pin des ICs und jeden Anschluss gegen Masse und schreibe die Werte hier ins Forum (oder vergleich sie gleich mit den Werten im Datenblatt).

Beachte, dass aufgrund des Flussmittels man manchmal förmlich in die Lötstelle reinpieksen muss, um Kontakt zu bekommen.

Mfg,
Markus


[Beitrag von mrlongie am 06. Aug 2010, 03:20 bearbeitet]
Dr.Biggy
Stammgast
#7 erstellt: 06. Aug 2010, 13:08
Habe jetz Strom ran, und alle Pins gegen Masse gemessen:

1:0,8V
2:4,4V
3:4,6V
4:3,1V
5:0V
6:4,6V
7:4,5V
8:4,6V
9:12,7V
10:12,7V
11:5,5V
12:5,6V
13:0V
14:0V
mrlongie
Stammgast
#8 erstellt: 06. Aug 2010, 19:35
Da fehlen zwar noch 3 Pins...

Mir fällt Pin 1 (Mute) auf. Dieser dient dazu, den Verstärker stumm zu schalten. Stumm ist er bis typischerweise 1.0V. Wie wird die Spannung an Pin 1 gebildet, also wie sieht die Schaltung dazu aus.
Die Spannungen an den restlichen Pins sehen gut aus.

Mfg,
Markus


[Beitrag von mrlongie am 06. Aug 2010, 19:36 bearbeitet]
Dr.Biggy
Stammgast
#9 erstellt: 12. Aug 2010, 13:50
So, sorry, konntem ich leider nicht früher melden.

hier die felenden pins:

15:5,3V
16:5,6V
17:12,6V

Zum Pin 1 gibt es keine Schaltung, er ist einfach nur angelötet, aber die Leiterbahn hört nach 1mm im nichts auf.
mrlongie
Stammgast
#10 erstellt: 12. Aug 2010, 20:29
Dann den mal vorsichtig über einen Widerstand mit 12V verbinden.

Allerdings verstehe ich nicht, wieso der nicht verbunden wurde. Irgendwas wird sich der Hersteller dabei schon gedacht haben.

Mfg,
Markus
Dr.Biggy
Stammgast
#11 erstellt: 12. Aug 2010, 21:53
Naja ich denke die mcfun bauer haben einfach auf die vorhandene Mute funktion verzichtet.
Das mit dem Widerstand werd ich morgen/übermorgen versuchen, sofern ich nen Widerstand finde.
Was ich dammit erreiche hab ich aber noch nicht ganz verstanden, genau das würde doch dann den verstärker muten oder?
Dr.Biggy
Stammgast
#12 erstellt: 15. Aug 2010, 17:22
Bevor ich das mit dem Widerstand probiert habe, hab ich noch nen Blick auf die Platine geworfen, und an manchen Stellen, sah sie dreckig aus, also irgendwas war über den Leiterbahnen.
Das hab ich dann vorsichtig mit der Spitze von der Multimeterelektrode abgekratzt, und siehe da, er läuft wieder!

Also trozdem vielen Dank für die Hilfe!
kore
Stammgast
#13 erstellt: 16. Aug 2010, 00:23
Na herzlichen Glückwunsch. Wars dann doch nicht so tragisch, wie man annahm. Dein Schwein Du hast aber nicht dran gelötet oder etwa doch?

Viel Spaß mit deiner Krachkiste

OT: Habe hier auch nen neuen alten Amp am Dauerlaufen. Der war bis dato auch defekt. Die DC-Schutzschaltung sprang immer an (fälschlicherweise). Nun läuft der Amp schon nen ganzen Abend ohne mucken. wie auch sonst; kann die DC-Erkennung ja nix mehr an den Prozessor melden und das Relais nicht mehr ansprechen

Gute Nacht
Dr.Biggy
Stammgast
#14 erstellt: 16. Aug 2010, 16:25
gelötet hab ich nur die Steckverbindung für die Lautpsrecher richtig rein. Und weil ich sie leicht schief anlöten musste, dammits besser hällt, musste ich noch schnell mit der Stichsäge nen größeren Schlitz ins Gehäuse sägen.
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