Filter klirrt *closed*

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leodennis
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 27. Jun 2012, 19:49
Hi Leute,

ich habe einen Sallen key filter 2. Ordnung vor meiner Endstufe, doch dieser verzehrt das Signal bzw. bringt es zum klirren, weil wenn ich den Filter weglasse hört sich alles normal an.
Ich weiß wirklich nicht weiter, das ist schon die 3. Version und ich hatte als erstes gedacht, dass die Spannungsversorgung schuld ist, aber ich habe vor kurzem den Filter nur mit Batterien versorgt und das gleiche Ergebniss ist rausgekommen. Ach habe ich Stützkondensatoren zwischen + und - eingebaut oder nach GND, aber das hat auch nichts verändert.

Ich habe auch gemessen und der Aufbau solte stimmen, auch habe ich den OPV mit einem OPA4134UA in SMD Version mit Adapter ersetzt und das hat auch nichts bezweckt.

Ich weiß aber nicht genau wie man die Störung bezeichnet, die Auftritt. Die Hohen töne hören sich halt komisch an weil sich so ein hohes krrrrrr im Hintergrund haben, und man will am liebsten wieder ausschalten, weil das echt anstrengend für die Ohren ist...

Schaltplan:
Filter

Falls wehr noch mehr Infos will:
http://www.scribd.com/doc/98456336/Doku
Rentner323
Stammgast
#2 erstellt: 27. Jun 2012, 22:33
Die ganze schaltung ist genau nach Bauplan?
Mir würde sonst einfallen entwerder Übersteuert (zu wenig Betreibsspannung bzw zu hoher Signalpegel) oder zu wenig Bandbreite bei den OPV's.
jonath
Inventar
#3 erstellt: 27. Jun 2012, 23:16
1µF am Eingang? Das ist ein Signaleingang, da reichen 470n lockerst, eher weniger. Aber das soll nicht das Problem sein, das dürfte das geringste Problem sein.


Wozu im Netzteil die Reihenschaltung? Nimm doch einfach die passenden Widerstände, wobei selbst nur der 1k8 gereich hätte (wobei 2k2 bei 24V auch gingen), wir sind hier in einem kleinen Arbeitsbereich. Genauso der 1µF Kondensator im Netzteil. Wozu? Im Datenblatt gibt es zwar eine Verschaltung, aber hier ist zusätzlich eine Diode in Sperrrichtung neben dem 240Ohm Widerstand. Genauso geben mir die 24V vom Netzteil zu denken, versuchst du hier etwa mit einer asymetrischen Versorung zu arbeiten? Wenn ja, dann ist die virtuelle Masse falsch aufgebaut.


[Beitrag von jonath am 28. Jun 2012, 13:00 bearbeitet]
Bertl100
Inventar
#4 erstellt: 28. Jun 2012, 03:03
Hallo zusammen,

ich würde auch an der Versorgung einhaken:
Hast du mal nachgemessen, ob an den Versorgungs-Pins des/der OPs auch wirklich +/-12V gegenüber der Masse anliegen?

Gruß
Bernhard
leodennis
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 28. Jun 2012, 10:51
ok den 1µ am Eingang könnt ich schon ersetzen, aber da wird sich wahrscheinlich dann auch nichts ändern...
Und die 1µ am Netzteil stören bestimmt nicht, die Diode die da noch wäre hab ich halt weggelassen weil die ja "nur" zum Schutz ist...

Dies Versorgungsspannung hatte ich natürlich als erstes gemessen, da liegt schön +/- 10V an genau wie ichs wollte...
@jonath: du meinst die asymetrischen Versorung ist falsch? Wenn ja bin ich ja dankbar, dass ein Fehler gefunden wurde aber ich sehe keinen Fehler und laut messung passt die auch!

Ich mache heute noch einen Versuch wenn ich nur leise Musik abspiele, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass mein Handy bzw Laptop über 10V Spitze an Musik liefert...
Die OPVs passen auch, die sind ja dafür dafür teils auch gedacht!

lg
Leo
jonath
Inventar
#6 erstellt: 28. Jun 2012, 11:04
Das soll eine asymetrische Versorgung sein? Dann ist es klar, dass das nicht funktioniert.

Mach mal kurz ein Bild von deinem Aufbau, denn willst du eine virtuelle Masse, dann geht das nicht so einfach über diese beiden Spannungsregler.
leodennis
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 28. Jun 2012, 15:52
Hier mein Aufbau, ich hoffe der hilft...

Bei den Spannungsreglern fehlt nur noch das Kühlblech, ich wollte sie eig. hinten haben, hab aber die Pinbelegung vertausch...
Vorne

Die schirchen Lötstellen und die Überbrückung sind wegen fehlenden Leiterbahnen, jetzt passt das aber!
Hinten
jonath
Inventar
#8 erstellt: 28. Jun 2012, 17:10
So funktioniert das mit der virtuellen Masse nicht. Das Störgeräusch wird vermutlich das Schwingen der Regler sein.
leodennis
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 28. Jun 2012, 18:35
hmm ich verstehe aber nicht ganz warum hier noch ein Link, der diese Version der Spannungsregler Zeigt:
unter LM317/LM337: Symmetrische Ausgangsspannung
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/ureg3pin.htm

und hier ne schaltung vom Datenblatt vom LM337:
Netzteil

Wenn das wirklich aber wirklich daran liegt, weiß du abhilfe finde ohne das ich nochmal einen Print machen muss?


[Beitrag von leodennis am 28. Jun 2012, 18:40 bearbeitet]
jonath
Inventar
#10 erstellt: 28. Jun 2012, 19:54
Du hast nur +24V, keine -24V. Daher funktioniert das auch nicht.
richi44
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 29. Jun 2012, 09:01
Zwei Dinge:
Die Spannung über den Stabis muss mindestens 3V betragen, besser mehr. Aus 24V bekommst Du also nie 2x10V sauber.Die Speisung würde ich auf 2x 7V einstellen. Damit ist immerhin eine Effektivspannung von 4.2V am OPV möglich.
Und zwischen der Zeichnung zwei Beiträge zurück und deiner ist ein riesen Unterschied: Die Zeichnung aus dem Datenblatt hat eine Minus- und eine Plusspeisung und eine zentrale Masse. Du hast aber keine symmetrische Speisung und damit auch keine wirkliche Masse. Du könntest allenfalls asymmetrisch eine feste Spannung mit einem Stabi (LM7818) herstellen und nachgeschaltet eine Schaltung, welche die Masse rekonstruiert wie im nachfolgenden Schaltbild:
Masse +-9V
Zu beachten ist, dass die bisherige "Masse", also jene der Batterie (oder des Netzteils) jetzt das Minus 9V darstellt! Also VORSICHT vor Kurzschlüssen.
geist4711
Inventar
#12 erstellt: 29. Jun 2012, 09:57
so wie ich das sehe kann er nur, wenn er keine bauteile(insbesondere den trafo) kaufen will, die leiterplatte und schaltung etwas um-modeln.
das heisst:
einen pol der 24v~ vom trafo als masse nehmen und den anderen dann mit je einer diode, also einweg-gleichrichtung, die dann +24v und -24v erzeugen.
danach dann durch die regler auf 12v runter-regeln.
das geht aber nur weil das ganze nur wenig leistung verbrauchen dürfte, hängt ja nur ein IC an dem netzteil...
evtl dazu noch die kondensatoren vor den reglern vergrössern um die sehr wellige gleichspannung etwas vor zu glätten.

mfg
robert
leodennis
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 29. Jun 2012, 14:21
hmm ihr habt mich überzeugt, danke schonmal

ich lass mir von meinem Vater 2 Netzteile mit je 12V schicken
das APV-12-12
http://www.proconnec...eywords=%2212+VDC%22
da ist auch ein datenblatt dabei falls sich wer anschauen will, aber ich glabe das passt schon...

ich überbrücke bzw. löt die Spannungsregler aus und erzeug mir mal wirkliche +/- 12V am eingang (1x Plus und vom Anderen Netzteil das Minus zusammen auf Masse und dann halt das + an X4-1 und minus an X4-2) weiß net obs da nen Fachausdruck gibt^^

ich berichte dann von erfolg bzw misserfolg...

lg
Leo
Rentner323
Stammgast
#14 erstellt: 29. Jun 2012, 15:38
Oder ein 24V Steckernetzteil und dahinter mit einem Strompotenten Opamp einen Spannungshalbierer aufbauen, dann hast du 0 - 12 - 24 Volt oder wenn du für die gesamte Schaltung 12V als Masse nimmst +-12V.
Habe ich so für einen Kopfhörerverstärker benutzt, mit ein paar Kondensatoren dahinter funxt das sehr gut, vorallem kann man den KHV auch als Vorstufe verwenden und dann ein 12V Steckernetzeil nehmen, da indem Fall +-6V ja völlig ausreichen.
leodennis
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 03. Jul 2012, 16:31
ich hab das jetzt mit den zwei netzteilen versucht, es rauscht aber recht viel, ich vermute aber da es an dem adapter liegt den ich für den OPA4134 gemacht habe... (ich hab mit netzteil und batterien versucht)

Da alle meine LM837 aber auch hin sind, weiß irgendwer einen alternativen OPV mit dem gleichem Gehäuse (DIP14 mit 4 OPVs), ich habe jetzt schon länger gesucht und nichts brauchbares gefunden, der lm837 ist ja nurnoch schwer und teuer zu bekommen...

aja er sollte halt +/-12V aushalten...

lg
Leo


[Beitrag von leodennis am 03. Jul 2012, 16:49 bearbeitet]
leodennis
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 03. Jul 2012, 19:25
ok ich hätte jetzt einen:
MC 34074 P
http://www.conrad.at...4P-ONS/?ref=detview#

aber ich bin mir nicht so sicher ob das nen guter ersatz ist...

edit
ich hab doch noch einen gefunden, den IC MC33079P
http://at.rs-online.com/web/p/operationsverstaerker/5165310/

wäre der geeignet?


[Beitrag von leodennis am 03. Jul 2012, 19:40 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 03. Jul 2012, 22:10

leodennis schrieb:
...Da alle meine LM837 aber auch hin sind...

Wie hast du denn das hinbekommen

- Du solltest ersteinmal ein passendes NT bauen; also ein kleiner Trafo mit 2x18V (oder2x15V), Ladeelko, 7812, 7812, Siebelko.

- Herausfinden (Schaltung genau überprüfen), warum es nicht funktionierte.

- MC33079 ist für deine Anwendung i.O.

- Eine Alternativ wäre noch der LME49740. Ist aber teurer und die besseren technischen Daten dürften für
deine Anwendung keine Rolle spielen. http://www.hifitunin..._lme/lme49740_na.php

Grüße - Manfred
leodennis
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 19. Aug 2018, 16:03
Habe jetzt das Projekt wieder aufgegriffen und habe bemerkt das das Klirren nur zu hören ist wenn man den Höhenlautsprecher ohne Bass verwendet.
d.h. der Filter sollte gut funktionieren...
Danke an alle die mir geholfen hatten!!
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