Neues Projekt: Bandpass 6th Order

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Beitrag
Joe93
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Apr 2014, 00:13
Guten Abend zusammen,

ich bin gerade dabei ein neues Projekt zu planen. Und zwar möchte ich mir einen 6th order Bandpass bauen.
Dieser soll so gebaut werden das er in meiner Audi 80 B4 Limousine durch den Skisack zum Hörraum angebunden wird
.
Folgende Hardware ist schon vorhanden:
Vorne: Eton Pro160
Hinten Eton POW160
Endstufe für die beiden ist eine ESX X-Four

Folgendes ist in Planung:
Hertz HX300D im 6th order Bandpass Gehäuse
für diesen dann eine ESX SX2000D als Endstufe, diese kann bei 45 Hz + 0-15dB, ist ja sicher wichtig für die Berechnung

Hier die TSP-Daten des Chassis:
D mm 253
Xmax mm 14
Re Ohm 5,8
Fs Hz 31
Le mH@1kHz 7,28
Le mH@10kHz 2,59
Vas l 43,47
Mms gr 211,9
Cms mm/N 0,12
BL T-m 23,27
Qts 0,41
Qes 0,43
Qms 6,90
Spl (1m/2,83V) dB 90


Mein Anliegen hierbei ist das ich mit den Berechnungsprogrammen nicht so wirklich zurecht komme, und hierfür eure Unterstützung bräuchte.

Meine aktuelle Berechnung spuckt folgendes aus:

Kammer 1 (Rear)
Volumen 50l
RohrØ 10cm
Rohrlänge 32cm
Abstimmfrequenz 34,6Hz

Kammer 2 (Front)
Volumen 19l
RohrØ 10cm
Rohrlänge 19cm
Abstimmfrequenz 68,7Hz

Insgesamt ergibt das max.5.0dB @ 41Hz

Wäre wirklich klasse wenn mir jemand bei der Berechnung helfen könnte da ich mit diesen ganz Werten so garnicht viel anfangen kann.

Grüße
Julian
zuckerbaecker
Inventar
#2 erstellt: 12. Apr 2014, 08:43
Leider funz5t das mit den Berechnungsprogrammen nicht im Auto, weil hier andere Bedingungen herschen als im Freifeld, wofür diese Programme gedacht sind.

mach einen 4th Order und gehe nach folgendem Schema vor,
Beitrag 9 :

http://www.hifi-foru...ead=20768&postID=9#9
Joe93
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 12. Apr 2014, 09:08
Okay, den Beitrag habe ich verstanden.
Allerdings fehlt mir der EQ Reiter in meiner Version?
Vermutlich weil das im anderen Thread die kostenpflichtige Version von WinISD ist, oder?
Was für Hardware bräuchte ich den noch um den Bandpass optimal betreiben zu können? Wäre nicht auch ein vor die Endstufen geschalteter Soundprozessor sinnvoll?
So könnte ich ja theoretisch die ganze Kurven verbessern.
Wäre aber Klasse wenn mir trotzdem jemand bei der Berechnung helfen könnte.
Beim 4th Bandpass komme ich jetzt mit WIN ISD auf eine vordere Kammer mit 14,3 und eine hintere mit 21,4l bei einer Tuning Frequenz von 54Hz.
Feuerwehr
Inventar
#4 erstellt: 12. Apr 2014, 09:24
Sicher, dass es der Hertz werden soll? Wäre in BR nicht meine erste Wahl. Spreche da aber nicht aus Erfahrung mit dem Chassis.

Edit: Ups, mein Beitrag ist etwas überholt, habe versäumt zu aktualisieren.


[Beitrag von Feuerwehr am 12. Apr 2014, 09:26 bearbeitet]
zuckerbaecker
Inventar
#5 erstellt: 12. Apr 2014, 09:25

Beim 4th Bandpass komme ich jetzt mit WIN ISD


Vergiß das.


Als erstes berechnest ein geschlossenes Gehäuse auf 0,7 abgestimmt.

Dann verdoppelst das Volumen für die ventilierte Kammer.


[Beitrag von zuckerbaecker am 12. Apr 2014, 09:26 bearbeitet]
Joe93
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 12. Apr 2014, 09:34
Bei GG kommen bei genau 0,7 23Liter raus.
Das heißt ja dann 23 Liter geschlossen und 46 ventiliert.
Was würdest du da für eine Tuningfrequenz nehmen?
Und mit welche Portgröße sollte ich mindestens rechnen?
Wenn diese etwas länger wird kann ich ja theoretisch den Port etwas mit MDF durch das Gehäuse ziehen oder? Muss dann vermutlich auch kein 22er MDF sein sondern irgendwas um die 12-16mm Dicke reichen für den Port oder?

Edit: Achja und wie funktioniert das mit dem einfügen der Filter bei WinISD, geht das überhaupt bei der kostenlosen Variante?


[Beitrag von Joe93 am 12. Apr 2014, 09:38 bearbeitet]
Joe93
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 12. Apr 2014, 10:34
Ich hab jetzt nochmal etwas experimentiert so wie in dem Link in dem du gepostet hast.
Hier mal die Grafiken und Daten dazu, wäre das so umsetzbar oder soll ich irgendwas anders machen?





Neruassa
Inventar
#8 erstellt: 12. Apr 2014, 10:44

'Stefan' schrieb:
Kurz:
Der geschlossene Teil des BP wird meist so gebaut, dass man einen Qtc von ~0,5-0,7 erreicht.
Der ventilierte Teil ist vom Volumen her grob 1,5-2 mal so groß, die Abstimmung der ventilierten Kammer bestimmt quasi die obere Grenzfrequenz des BPs, da liegen wir meist im Bereich um 65-75Hz.
Mit der sehr großen ventilierten Kammer und der hohen Abstimmung wird mit voller Absicht ein großer Peak reingestimmt. Dabei wählt man die Portfläche bewusst sehr groß, um dem geschlossenen Teil untenrum möglichst kompressionsfreies Spielen zu ermöglichen.

JL Audio 10W6 Peak

Die hohe Abstimmung bringt enormen Würgegrad "obenrum", damit in dem Bereich wenig Hub, damit wenig nichtlineare Verzerrung, was wohl das extrem "Knackige" dieses BP-Prinzips ausmacht. Der Druckkammereffekt übernimmt den Anstieg zu tiefen Frequenzen hin, hier simuliert mit einem 9dB-Peak (Q=2) bei Fahrzeugreso/2:

JL Audio 10W6 BP - DruKaEff

Der Peak wird anschließen über einen tiefen, meist steilen Lowpass "geradegezogen", die Fahrzeugreso - hier nicht zu erkennen - muss mit dem EQ geglättet werden.

JL Audio 10W6 BP - Lowpass

Die Abstimmung ist hier extrem vereinfacht dargestellt, die Akustik im Fahrzeug ist natürlich in der Praxis etwas komplexer und schwieriger zu handlen.

Dass es dabei nur um Schalldruck geht, ist falsch.
Das ist eine schöne, effektive Art und Weise, die Vorteile von BR und CB mit Ausnutzung der Fahrzeugakustik zu kombinieren.



http://www.klangfuzz...-Bandpass-abstimmung


Das ja schön, dass du ihn so schön simuliert hast.
Gegenfrage.

Kannst du überhaupt:
- Die beiden EQs setzen?
- Den Lowpassfilter 3ter Ordnung bei 45 Hz setzen?


[Beitrag von Neruassa am 12. Apr 2014, 10:46 bearbeitet]
Joe93
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 12. Apr 2014, 11:07
Also so wie ich das verstanden habe ist ja der erste EQ im Beispiel der Druckkammereffekt des Autos.
Der bei 45 Hz wäre die Anhebung durch die Endstufe.
Und den 3. kann ich derzeit nicht umsetzen hab ich aber einfach mal so aus der Grafik übernommen, macht aber keinen großen Unterschied wenn ich den weg lasse.
Möchte aber später auch noch einen Soundprozessor einbauen um die Frequenzen und Delays auf den Hörplatz abzustimmen. In die Richtung habe ich mich aber noch nicht weiter informiert.

Ist das dann mit den 2 eingefügten Filtern so weit richtig gedacht?

Edit: Spricht eigentlich was dagegen wenn man die ventilierte Box kleiner macht als die geschlossene?
Man hat ja dadurch zwar extrem lange Ports, aber die könnte man ja theoretisch durch das Gehäuse hin und her führen? Wäre zwar etwas komplizierter zu konstruieren, aber nicht unmöglich. Oder kommt da nur totaler Müll raus wegen Delay und so?


[Beitrag von Joe93 am 12. Apr 2014, 11:52 bearbeitet]
Joe93
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 12. Apr 2014, 20:18
Was mir etwas Spanisch vor kommt sind die Werte von Hertz selbst: http://www.hertzaudiovideo.com/file/pdf/manuale_hx200.pdf

Was soll denn das sein? Der 300D soll in geschlossenen 9 Litern und ventilierten 13Litern spielen?
Da passt ja nichtmal das Chassi selbst in die Box???
Also die Angaben geben mir grade echt den Rest. Wobei das simuliert garnicht schlecht ausieht.
Ist aber halt praktisch nicht umsetzbar
ErikSa91
Inventar
#11 erstellt: 12. Apr 2014, 21:54
Das ist quatsch was die da schreiben. Bei 9 Litern wird der Sub in Verbindung mit etwas Leistung sehr schnell den Geist aufgeben. Ich hatte den 300D damals in 35/40l GG. Das war voll i.O. Bei dem 300D würde ich geschlossen nicht wesentlich kleiner bauen. Evtl. 30l, bedenke aber das du durch kleinere geschlossene Gehäuse auch Tiefgang verlierst ...

30/60l sollten doch problemlos machbar sein. ACHTUNG: Diese Volumenangaben sind NETTO INNENVOLUMEN, heißt Verdrängung von Port, Verstrebungen und Chassis selbst sind bereits abgezogen.

Bei ewig langen Ports die 1000 mal um die Ecke gehen wirst du irgendwann nichts mehr vom Port haben. So 180° knicke sind wohl generell nicht das Ware. (Hören sagen)

LG
Erik
Neruassa
Inventar
#12 erstellt: 12. Apr 2014, 22:01

Möchte aber später auch noch einen Soundprozessor einbauen um die Frequenzen und Delays auf den Hörplatz abzustimmen. In die Richtung habe ich mich aber noch nicht weiter informiert.


Sowas brauchst du auch für einen Bandpass...

Abstimmung hin und her...

Ein Bandpass MUSS später im Auto abgestimmt werden, da hilft keine Simulation.

Mit deinen momentanen Möglichkeiten wird wohl ein Bandpass eher zur Dröhnkiste bei manchen Frequenzen werden...

Hast keinen Equalizer und nicht die Möglichkeit ihn "Steil" zu trennen.

Habe den HX selbst im Bandpass...

- 32 / 64 Liter --- ~105 Liter Brutto Innenvolumen
- 255cm² Port
- 14,9cm Lang
- LPF 50 Hz 24db/oct

LPF 40 Hz 12db/oct ginge auch noch eventuell... müsste man testen...
Joe93
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 13. Apr 2014, 11:40
Ok, danke für die Angaben.
Was genau hast du dann da für Filterelemente vorgeschaltet?
Ich meine jetzt Hardwaretechnisch. Hatte mir mal die JBL MS-8 angesehen, diese wird ja scheinbar sehr gelobt.
Ist so etwas z.B. damit realisierbar?
Neruassa
Inventar
#14 erstellt: 13. Apr 2014, 11:48
Es geht auch günstiger...

Je nachdem, was du später noch haben möchtest...

Es gibt sogar Radios, mit denen du sowas präzise einstellen kannst.

Den JBL MS-8 kenne ich nicht, aber angesichts des Preises für einen 8 Kanal DSP... Naja.
8 Kanäle sind auch too much, es reichen dir 5 oder 6 für eine 2 Wege Aktive Front + Subwoofer.

Da gibts z.B. den Audison Bit Ten für 209€ beim Achim (Pimpmysound).

Oder wenn es nur für den Subwoofer sein soll und eine passive Front, was man auch "gut" Einstellen kann, reicht sogar sowas schon aus...
http://oaudio.de/MiniDSP/OmnesAudio-MiniDSP-2x4-Boxed::5200.html


Was genau hast du dann da für Filterelemente vorgeschaltet?

- LPF 50 Hz 24db/oct
butcher99
Inventar
#15 erstellt: 13. Apr 2014, 11:49
Hi!

Ohne jetzt mehr wie die Anfangspost gelesen zu haben.... wenns doch ein 6th order werden sollte ist der Port für die hoch abgestimmte Kammer zu klein bemessen, mindestens 2x 10er Rohre.

Zum MS-8, das Teil ist genial aber nur solange du konventionell baust.
Hängt damit zusammen das du nur Trennfrequenzen eingibst und den Rest macht das Gerät alleine (einmessen).

Ein Bandpass der peakt, ein zu kleines geschlossenes Gehäuse das stark buckelt oder LS die ausserhalb ihres Bündelungsverhalten spielen sollen funktionieren nicht so gut.

Viel Erfahrungen zum MS-8 wirst du im deutschsprachigem Raum auch nicht finden.... dazu kommt "Selbsteinmessend.... das kann ja nicht klingen"


Grüsse
Joe93
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 13. Apr 2014, 12:41
Also abzustimmen wäre bei mir mit dem Soundprozessor das Front und Rear System und der Subwoofer, also zusagen 5 bzw 6 Kanäle wie du schon sagtest.
Neruassa ich hätte eine kurze Frage, bei den 32/64 Litern muss ich ja bei dir keine Ports usw mehr mit einrechnen oder?
Außerdem ist es warscheinlich egal ob ich einen eckigen Port mit 10x25 aus MDF oder 2 12er Rohre nehme oder?
Hast du den Port bei dir mit den Bassreflexrohren gerechnet? Weil wenn ich den Port aus MDF mache braucht er ja mehr Platz.
Neruassa
Inventar
#17 erstellt: 13. Apr 2014, 13:10
Rear System hat nichts im Auto zu suchen.

Aktive Front benötigt 4 Kanäle + 1 Kanal (oder 2) für Subwoofer ergeben 5 (oder 6) Kanäle.
Passive Front benötigt 2 Kanäle + 1 (oder 2) für Subwoofer ergeben 3 (oder 4) Kanäle.

Zweiter Fall reicht der MiniDSP aus. 4 Kanal
Erster Fall reicht der Bit Ten aus. 5 Kanal

32l und 64l sind NETTO.

Wie daneben schon steht, die Kiste ist etwa 105l Brutto Innenvolumen (32+64 = 96l + 9 Liter Verdrägung von Port / Verstrebungen / Subwoofer)
Natürlich musst du jegliche Volumenverdrängung um Inneren berücksichtigen. Meine Kiste wurde gebaut auf 33+72 BRUTTO (105l Gesamt). Magnet, Verstrebungen und Port sitzen in der 71l Kammer, daraus ergibt sich in etwa ein Gehäuse mit 32/64l NETTO.

Es ist ziemlich egal, wie du die ~250cm² Portfläche erreichst, ob mit Rohren oder Holzport.
Wenn du mehrere Rohre verwendest, sollte dir ja bekannt sein, dass die Länge gleich bleibt...
Also:

2 Rohre a 125cm² jeweils 15cm lang ist das gleiche wie 1 Holzport a 250cm² mit 15cm Länge.

Sooo viel Volumen Verdrängt das Holz im Gegensatz zum Rohr auch nicht. Musst ja den Port nicht aus 22mm MDF bauen, da reicht eigentlich 13mm MDF.

Hier kannst mal anschauen.
http://www.hifi-foru...=1866&postID=102#102

Stell dir das mit dem Einstellen der Front übrigens nicht so einfach vor. Beim Subwoofer traue ich dir das ohne Probleme zu, die Filter zu setzen, nach Gehör zu entscheiden, was besser ist und nach Gehör den Equalizer zu verwenden, dass der Subwoofer recht linear ausfällt. Aber beim Frontsystem gibts weitaus mehr zu beachten, sodass man zu einem Fachmann sollte.

Wegen dem Subwoofer, du kannst ohne Probleme das Gehäuse auch etwas kleiner bauen... Also:
30/60 250cm² Port ~15cm
Wenns mit dem Platz eng wird.


[Beitrag von Neruassa am 13. Apr 2014, 13:14 bearbeitet]
Joe93
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 13. Apr 2014, 14:06
Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung. Ja den Rearfill würde ich nach aktuellem Stand auch nicht mehr einbauen sondern die 130€ von hinten lieber zusätzlich ins Frontsystem investieren. Das war einfach die Idee als ich 18 war. Habe aber keine Lautsprecher in der Hutablage oder so, sind schon hinten in der Tür eingebaut und Türen mit Alubutyl gedämmt. Sonst würde ich das ganze geraffel auch einfach raus reisen. Jetzt sind sie halt da und sollen so gut wie möglich genutzt werden.
Das das Frontsystem nicht so leicht einzustellen ist habe ich auch schon gemerkt. Hab an meinem Clarion leider nicht so viele Möglichkeiten. Nur Trennfrequenz 50,80 120 und noch ein bisschen Equalizer Funktionen, nennt sich DZE.
Ist aber nicht das ware.

Ich werd vermutlich mal mehrer Gehäuse aus Spanplatte ausprobieren und mich dann entscheiden. Aus Spaß werde ich au mal ein kleineres von mir selbst berechnetes probieren Vielleicht taugt es ja was
Joe93
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 14. Apr 2014, 22:08
Also, ich habe mir günstig eine Steg K02/01 schießen können. Damit habe ich für den Subwoofer erstmal ein paar Einstellungen mit denen ich experimentieren kann. Kann dann z.B. Lowpass mit 12 oder 24db/Okt. setzen und noch viel weiteres. Bringt dann 730 Watt an 2 Ohm, ich denke das sollte mir locker reichen.
Gehäuse werde ich mal so 3 verschiedene bauen für den Hertz und durch probieren.
Wäre doch am logischsten ein größeres Gehäuse zu bauen und nach und nach etwas zu verkleinern und etwas zu experimentieren oder?
Mit was könnte ich das Volumen verringern? Jedes mal umbauen wäre doch recht aufwendig.
Wie stimmt ihr eure Subwoofer am besten an Hand von Musik ab?
Neruassa
Inventar
#20 erstellt: 14. Apr 2014, 22:18
Der Vorschlag passt schon so...

30l ...
60l ...
Portfläche 250cm² ...
Portlänge je nach Abstimmfrequenz zwischen 60-70 Hz

LPF 50 Hz mit 24db/oct

Dir sollte aber auch bekannt sein, dass du dir nun eine Zusatzbatterie kaufen darfst, oder?


1 × 722 Watt Kanal 1 + 2 gebrückt an 2 Ohm bei 13,4V Versorgungsspannung
Stromaufnahme 97,2A
Wirkungsgrad 55,4%
Joe93
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 15. Apr 2014, 19:27
Glaube ehrlich gesagt nicht das ich ne Zusatzbatterie brauche.
Kabel ist zwar 5 Meter lang bei nur 25mm² aber Bei absoluter Vollast von beiden Endstufen sinkt die Spannung um 1 Volt bis zu den Stufen.
Und da ist schon der springende Punkt, wann hör ich denn Vollast? Da hört sich das ganze doch eh nach nichts mehr an. Ich schätze mal mehr als halbe Last werde ich wohl nicht brauchen.
Und falls es doch nicht reicht kann ich immernoch nachrüsten xP
Wird die Praxis zeigen.
Danke für die Berechnung übrigens. So langsam komme ich etwas besser klar mit WinISD.
Die 24dB/Okt gebe ich doch über einen Lowpass 3. Ordnung ein oder?
Neruassa
Inventar
#22 erstellt: 15. Apr 2014, 21:56
n = 2 - 2. Ordnung = 12db
n = 3 - 3. Ordnung = 18db
n = 4 - 4. Ordnung = 24db
deeepz
Inventar
#23 erstellt: 16. Apr 2014, 03:58
Du willst >700WRMS über ein 25mm²-Kabel versorgen und das bei einer Stromaufnahme von fast 100A?!?

Neeee..... Volllast hin oder her, wenn schon - denn schon! Wer sich ne Steg reinklatscht, kann auch gefälligst (!) 35er OFC nehmen, das wäre imho das MINDESTE. Was willst Du denn machen, wenn Deine Endstufe mal Durst kriegt? Wenn Du schon die Zusatzbatterie ablehnst (und glaub mir die Stegs HABEN Durst), musst Du wenigstens ordentliches Kabel verlegen.

LG
deeepz

Edit: Neruassa hat es Dir doch nun schon ausgiebig vorgekaut und Dir wirklich genau beschrieben, in welchem Gehäuse er seinen Hertz spazieren fährt. Willst Du das Rad unbedingt neu erfinden? Wenn Du schon gerne Testgehäuse bauen willst, fang wenigstens mit dem Vorschlag von Neruassa an. Wenn man hier so ein Fertigmenü serviert bekommt, sollte man das auch dankbar umsetzen finde ich.


[Beitrag von deeepz am 16. Apr 2014, 04:02 bearbeitet]
Joe93
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 16. Apr 2014, 09:08
Alles klar, dann bin ich dankbar und mache es genauso wie ihr sagt
Dann reis ich das 25mm² raus, mach 35er rein, verstärke den massepunkt an der Batterie und baue das Gehäuse exakt so wie von Neruassa vorgegeben. Die kleine ESX X-Four versorge ich dann mit dem 25mm².
Bilder vom Bau folgen in den nächsten Tagen / nächste Woche.
Muss erstmal Gehäuse planen. 22er MDF reicht ja denke ich. Falls nicht bitte korrigieren.
Joe93
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 17. Apr 2014, 22:33
Verkabelung habe ich mich jetzt etwas umentschieden. Wenn ich schon neues lege nehm ich gleich 50mm². Dann auf einen Verteiler und mit 35mm² auf die Steg und mit 25mm² auf die ESX.
Kabeltechnisch reicht das ja dann.
Ich habe allerdings noch eine Frage zum DSP, und zwar hat mein Radio insgesamt 6 Chinch Ausgänge, 2 für vorne, 2 für hinten und 2 für den Subwoofer. Ich kann also hinten und vorne getrennt vom radio aus lauter oder leiser stellen außerdem kann ich auch die Subwoofer Lautstärke von dort aus verstellen.
Diese Funtkionen möchte ich auch so beibehalten. Das heißt ja ich bräuchte an einem DSP 6 Chinch Eingänge und 6 Chinch Ausgänge.
Das DSP sollte eine ordentliche Klangqualität liefern und feinfühlig einstellbar sein, idealerweise über Software. Eine Einmessfunktion für die Laufzeit wäre auch noch Klasse. Preis ist erstmal zweitrangig da ich gebraucht kaufen werde und da kann man das ja eh nicht so genau bestimmen.
Gibt es da irgendwas das meinen Vorstellungen entspricht?
Bis jetzt habe ich das ein Alpine PXA H800 und das Audison Bit One dazu gefunden. Über das Bit One habe ich aber schon viel schlechtes bezüglich des rauschens gelesen.
Habt ihr noch irgendwelche Tipps?
Neruassa
Inventar
#26 erstellt: 18. Apr 2014, 10:45
Du verstehst es anscheinend nicht...
Es kommt nicht unbedingt auf den Querschnitt an...
Sondern darauf, dass du zu wenig Strom haben wirst.
Das liegt nicht am Kabel...
Kannst auch 95mm² verlegen, wenn deine Batterie nicht genug Strom zur verfügung stellen kann, wird auch durch das 95mm² Kabel nicht mehr Strom fließen wie durch ein 35mm² Kabel.

Das 25mm² kannst liegen lassen... und dann hinten eine kleine (!) Zusatzbatterie, von dieser aus dann mit 25mm² oder 35mm² wäre mein Vorschlag...

Wenn du nicht hören möchtest, bedenke, dass wenn du den Querschnitt des Kabels verringerst, entweder:
- Die Sicherung vorne dem kleinsten Querschnitt anpassen musst
oder
- Neu Absichern musst.

Also direkt n Sicherungsverteiler+Masseverteiler kaufen. Kosten ordentliche, mit 25mm² Ausgängen aber auch schon wieder 50€, wo wir wieder beim Thema wären, ob eine Zusatzbatterie nicht sogar günstiger wäre...
Joe93
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 18. Apr 2014, 12:44
Das jetzt die Batterie das schwächste Glied ist ist mir schon klar. Eine Zusatzbatterie will ich einfach nicht wegen dem Platz.
Aber was nunmal Fakt ist, ist der größere Spannungsabfall bei geringerem Querschnitt. So fällt Bspw. bei 100A und 16mm² die Spannung von der Batterie zum Verstärker bei 5m Kabellänge um 1,02V und bei 50mm² um 0,34V.
Ist schon ein kleiner Unterschied.
Ich könnte die Endstufe auch an 10mm² betreiben, aber wenn vorne an der Batterie zB 13V sind dann kommen an der Endstufe nurnoch 11,5V an. Das ist in sofern schlecht da ja die meisten Endstufen bei etwa 11V abschalten.

Und wenn ich schon neues Kabel rein ziehe dann auch gleich richtig.
Der Grund warum man im Auto so dicke Kabel benutzt ist hauptsächlich wegen des hohen Verlustes aufgrund der geringen Spannung. Abfackeln tun die die Kabel wohl eher nicht aufgrund von Überhitzung, wenn man nicht gerade 6mm² benutzt um 200A zu betreiben.
richie_b
Stammgast
#28 erstellt: 02. Aug 2014, 09:28
Es ist zwar schon etwas Zeit vergangen, aber darf man fragen was für eine Batterie du nutzt und wie das Ergebnis ausgefallen ist?Ich habe vor einigen Jahren auch noch geglaubt das der Kälteprüfstrom einer Autobatterie dem max. Dauerstrom entspricht und eine Steg 310.2 an einer 55Ah Säure Bat. betrieben .Schnell waren zwei Elkos und eine Zusatzbat. verbaut.
deeepz
Inventar
#29 erstellt: 10. Aug 2014, 12:12
Würde mich auch interessieren. Insbesondere, weil er soviel über Spannungsverluste schreibt aber sich keine Sorgen über Strom macht.

LG
deeepz
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