Bassreflexrohr in Bassreflexschacht umrechnen

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zerooox
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 15. Aug 2013, 21:21
Guten Abend,

Ich hab zwar schon einige Themen gelesen und mich erkundigt aber irgendwie bin ich nicht ganz schlau daraus geworden.
Und zwar folgendes Problem:
Ich möchte für meinen Subwoofer das vom Hersteller empfohlene Gehäuse nachbauen, jedoch statt einem Bassreflexrohr einen Schacht bauen.
Der Hersteller empfiehlt für das BR-Rohr 4" x 10,75". Dieser hätte dann einer Querschnittsfläche von ~ 80 cm².
Kommt das nun aufs gleiche raus wenn die Außenwand der Kiste quasi die eine Seite des Ports ist und ich ein "Brett" im Abstand von 1,75 cm zu dieser Wand mit einer Länge von 45,7 cm einbaue? Die Tiefe in das Gehäuse von 10,75" würde gleich bleiben. Ist nur zum Verständis vorerst.
Wie gesagt ich Blick da nicht ganz durch und könnte ein bisschen Hilfe brauchen.

Vielen Dank schon mal

mfg
Weltkulturerbe
Stammgast
#2 erstellt: 15. Aug 2013, 21:27
Ja,is so richtig. Fläche ist Fläche,man brauch halt nur die Formel dazu.
Joze1
Moderator
#3 erstellt: 15. Aug 2013, 21:29
Du meinst, du weißt grad nicht, wie man eine Fläche berechnet?

Dein Ansatz ist schon richtig. Fläche=Höhe*Breite.
In Formeln ausgedrückt: A=H*B

In deinem Fall ist aber vor allem die Höhe des Gehäuses wichtig, aus der du dann die Breite des Ports berechnen kannst. Die Länge ins Gehäuse soll ja, wie du schon gesagt hast, mit 10.75" gleich bleiben.
Um das dann zu vervollständigen, musst du also die innere Höhe des Gehäuses haben, die dann ja gleichzeitig die Höhe des Ports ist, um dann die Breite zu errechnen.

A/H=B wäre dann dafür die Formel. Also 80qcm/Höhe=Breite
zerooox
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 15. Aug 2013, 21:37
Doch ich weiß schon wie man eine normale Fläche berechnet, nur hat mich das was teilweise in anderen Threads stand ein wenig irritiert.
Also müssten meine Beispielmaße ja theorethisch auch funktionieren da sie ja die Querschnittsfläche von 80 cm² haben, hab ich das jetzt richtig verstanden?
Neruassa
Inventar
#5 erstellt: 15. Aug 2013, 22:04
Ja.

Die Breite sollte nur nicht zu klein sein, da du durch die Breite die Strömungsgeschwindigkeit regulierst, welche nicht größer als 100km/h werden soll, da sonst Strömungsgeräusche entstehen können.

Unter 2 cm sind schon sehr knapp.

Die Luftgeschwindigkeit lässt sich übrigens in WiniSD simulieren. (Rear Port Air Velocity)


[Beitrag von Neruassa am 15. Aug 2013, 22:08 bearbeitet]
deeepz
Inventar
#6 erstellt: 15. Aug 2013, 22:20

zerooox (Beitrag #1) schrieb:
Ich möchte für meinen Subwoofer das vom Hersteller empfohlene Gehäuse nachbauen...


DAS würde ich schon mal gar nicht machen. Der Hersteller "bewirbt" sein Gehäuse mit Mindestmaßen oder noch darunter, damit man eine möglichst kleine Kiste hat. Mit Klang oder Tiefgang hat das meist nichts mehr zu tun!

Welcher Subwoofer ist das GENAU, welches Auto, wie ist der Rest der Anlage (Frontsystem, Radio, Endstufe(n))? Welche Musik soll gehört werden?

Ein durchaus brauchbareres Gehäuse können wir Dir hier schnell berechnen, wenn Du diese Fragen beantwortest.

LG
deeepz
zerooox
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 15. Aug 2013, 22:30
Es ist ein Rockford Fosgate RFD 2212.
Verbaut werden soll es in einem Fiat Tipo und wird angetrieben von einer Carpower 2/300.
Ich hab hier im Forum schon Gehäuse Vorschläge bekommen und die ähneln sich mit den Vorgaben der Hersteller (alles rund 60l).
Deswegen dachte ich, ich bau das einfach mal nach und schau wie es klingt.
Falls es das erste mal daneben geht ist nicht so schlimm, hab genug MDF hier rumliegen
AHS
Inventar
#8 erstellt: 15. Aug 2013, 22:37
Also ich selber verwende lieber Rohre, weil die einfacher abzustimmen, sprich zu kürzen bzw. zu verlängern sind.

Dabei entspricht

ein 8er Rohr ca. 50 qcm
ein 10er ca. 78 qcm
ein 16er ca. 200 qcm
zerooox
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 15. Aug 2013, 22:58
@deeepz

Ich wäre die trotzdem sehr dankbar wenn du mir ein alternatives Gehäuse berechnen könntest, falls das andere bescheiden klingt.

Wie gesagt:
Sub: Rockford Fosgate RFD 2212
AMP: Carpower 2/300
Auto: Fiat Tipo
Radio: Pioneer MVH-150UI
Fronstystem: Alpine SXE-4625S
Gehört wird größtenteils HipHop und Hardtekk

TSP:
Voice Coil Diameter-inch (mm): 3.0 (76.2)
FS (Hz): 29
QTS: 0.48
VAS-cu.ft. (liter): 2.65 (75)
Xmax-inch (mm): .55 (14)
SPL (dB @ 1w/1m): 88
RMS/MAX: 500/1000
Mounting Dia.-inch (mm): 10-13/16 (275)
Mounting Depth-inch (mm): 5-13/16 (148)
Speaker Dis.-cu. ft. (liter): 0.069 (1.95)
deeepz
Inventar
#10 erstellt: 15. Aug 2013, 23:02
Ich würde 60L netto bauen und einen 10er Port (Rohr) mit 25cm Länge nehmen, wäre ein (allroundiges) 35Hz-Tuning.

Ich hab wohl alte TSP, bei meiner Simu wollte er >80L netto haben. Ist es der D2 oder D4?

LG
deeepz

Edit: also den D4. Der will laut Simu allerdings 130L haben mit 24Hz-Tuning... 60L/35Hz hat aber einen üblen Spaßbuckel...

Edit2: die 2/300 hat zwar keine offizielle 2-Ohm-Brücken-Freigabe, leistet aber dann (bei entsprechender Kühlung) ~590WRMS, reicht also gerade so.


[Beitrag von deeepz am 15. Aug 2013, 23:14 bearbeitet]
zerooox
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 15. Aug 2013, 23:22
Wie darf man das mit dem "Spaßbuckel" verstehen?
Ja das hab ich auch schon gelesen, jedoch fehlt mir momentan das Geld das Risiko einzugehen das mir der AMP flöten geht deswegen läuft sie noch auf 4 Ohm.
deeepz
Inventar
#12 erstellt: 15. Aug 2013, 23:42
Spaßbuckel heißt, dass das Gehäuse Dir da eine Überhöhung im Frequenzgang erzeugt, und zwar schon im Freifeld, das bedeutet im Auto wird es noch deutlich stärker ausfallen. Der Woofer wird zwischen 40 und 80Hz etwas lauter sein als "normal".

Wie willst Du denn einen D4-Woofer mit 4 Ohm anschließen? Das geht gebrückt nicht. Oder hast Du jede Spule an einen Kanal angeschlossen? Dann geht Dir massig Leistung flöten und die Spulen bekommen bestimmt unterschiedliche Signale, was kurz gesagt blöd ist.

LG
deeepz
zerooox
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 15. Aug 2013, 23:47
Der Woofer ist in Reihe geschalten und wurde dann gebrückt, dabei müsste doch dann alles an 4 Ohm anliegen oder irre ich mich da?
deeepz
Inventar
#14 erstellt: 15. Aug 2013, 23:58
Hmmm nee das Chassis hat dann eine Gesamtimpedanz von ~8 Ohm, heißt der Verstärker "läuft an" 8 Ohm - kein Problem soweit, das kann er locker, aber auch "nur" mit ~240W. Wenn Du es mit dem Pegeln nicht übertreibst, kannst du den probeweise mal parallel schalten. Die Endstufe kann dann mehr Leistung bereitstellen, das dürfte hier auch deutlich hörbar sein.

LG
deeepz
zerooox
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 16. Aug 2013, 00:02
Okay dann hab ich da irgendwas falsch verstanden gehabt.
Dachte wenn das Chassis 8 Ohm hat und ich es gebrückt anschließe bekommt sie die Wattanzahl die der AMP bei 4 Ohm hat, sprich das sich das nochmal teilt.

Kann ich dann nicht auch erstmal nur eine Spule gebrückt anschließen, das der AMP an 4 Ohm läuft?
deeepz
Inventar
#16 erstellt: 16. Aug 2013, 00:18
Nein, nur 1 Spule macht keinen Sinn. Die 2/300 kann man schon an 2 Ohm Brücke betreiben, das macht sie durchaus mit - sie war nur offiziell nie dafür freigegeben.

LG
deeepz
zerooox
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 16. Aug 2013, 00:20
Also Sub parallel schalten und brücken, alles klar.

Edit: Hab grad noch grad einen Beitrag aus einem anderen Thread gefunden der mich ein wenig irritiert.


Da du einen Doppelschwingspulen Woofer hast mit 2* 4Ohm und diese Parallel an die Endstufe hängst also 2Ohm. Weiter hängst du diese 2Ohm nun wieder gebrückt an die Endstufe das heisst so zusagen (nur zum vorstellen) das sich die 2Ohm auf die beiden Kanäle verteilt also 1Ohm. Nur 1 Ohm stabil ist sie Endstufe nicht.


Also kann ich sie doch nur in Reihe mit 8 Ohm betreiben oder beide Spulen über jeden Kanal einzeln laufen lassen oder nicht?


[Beitrag von zerooox am 16. Aug 2013, 01:07 bearbeitet]
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