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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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Hüb'
Moderator |
#20835 erstellt: 28. Mai 2019, 12:53 | |||
Eine sehr schöne, gefällige, romantische Sinfonie ist auf dieser (SA)CD mit Werken Ole Olsens enthalten. Sicher nichts Aufregendes. Wer hingegen in nordisch-schönen Klängen schwelgen und sich dabei an hervorragender Klangqualität und gut aufgelegten Interpreten erfreuen will, wird hier gut bedient. Seine einzige Sinfonie gibt es noch in einer weiteren Aufnahme (BIS, Christian Lindberg am Pult; ebenfalls eine SACD). Für mich ein guter Kauf! Das Cover-Gemälde von Peter Nicolai Arbo wurde übrigens auch schon von Bathory genutzt... Viele Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 28. Mai 2019, 12:56 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#20836 erstellt: 28. Mai 2019, 13:18 | |||
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op111
Moderator |
#20837 erstellt: 28. Mai 2019, 14:12 | |||
Das Cover ist ja mal sehr klassikuntypisch. |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#20838 erstellt: 28. Mai 2019, 14:18 | |||
Ja, aber das scheint wirklich das Originalcover dieser LP gewesen zu sein! Die Living Stereo-Cover waren ja oft erschreckend kitschig, furchtbar amerikanisch. aber dadurch auch markant, individuell und on mir aus auch "kultig"... |
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Hüb'
Moderator |
#20839 erstellt: 28. Mai 2019, 14:40 | |||
Ist ja bei Mercury, Vox, Everest auch manchmal nicht anders gewesen. Amis halt. Einer meiner Lieblinge (musikalisch aber sehr gelungen): http://4.bp.blogspot...600/LSC-2225%2BF.jpg [Beitrag von Hüb' am 28. Mai 2019, 14:44 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#20840 erstellt: 28. Mai 2019, 14:47 | |||
Agon
Hat sich gelöscht |
#20841 erstellt: 28. Mai 2019, 19:37 | |||
Cover mit Karl Böhm finde ich grundsätzlich zum Kotzen und solche alten, saturierten Fettwänste wie Perlman und Ax brauche ich auch nicht. Ich werde für immer und ewig an meinen alten Living Stereo, Mercury, Decca u.a. festhalten. |
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arnaoutchot
Moderator |
#20842 erstellt: 28. Mai 2019, 20:41 | |||
Na dann ... hier Living Stereo: Arthur Fiedler & Boston Pops Orchestra - Hi-Fi Fiedler - RCA Living Stereo SACD 3-Ch 1956-60/2005. Dieses Programm, das Ende der 1950er ausdrücklich zur Demonstration von Stereo-HiFi zusammengestellt wurde, ist sehr unterhaltsam. Fiedler mag nicht ganz die Tiefe eines Szell oder Solti mit ihren jeweiligen Orchestern haben, aber bei Rossinis Wilhelm Tell, Chabriers Espana oder Liszts Ungarischer Rhapsodie tut sich was ! Klanglich mit leichter Patina, aber fein ... |
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Cowen
Stammgast |
#20843 erstellt: 28. Mai 2019, 21:23 | |||
Bei mir gerade Mozart. Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Streichquartette Nr.1-23 Hagen-Quartett 7 CDs (Nr. 1 G-dur KV 80, Nr. 2 D-dur KV 155, Nr. 3 G-dur KV 156, Nr. 4 C-dur KV 157, Nr. 5 F-dur KV 158, Nr. 6 B-dur KV 159, Nr. 7 Es-dur KV 160, Nr. 8 F-dur KV 168, Nr. 9 A-dur KV 169, Nr. 10 C-dur KV 170, Nr. 11 Es-dur KV 171, Nr. 12 B-dur KV 172, Nr. 13 d-moll KV 173, Nr. 14 G-dur KV 387, Nr. 15 d-moll KV 421, Nr. 16 Es-dur KV 428, Nr. 17 B-dur KV 458, Nr. 18 A-dur KV 464, Nr. 19 C-dur KV 465, Nr. 20 D-dur KV 499, Nr. 21 D-dur KV 575, Nr. 22 B-dur KV 589, Nr. 23 F-dur KV 590) (Nr. 2-7 "Mailänder",Nr. 8-13 "Wiener",Nr. 14-19 "Haydn",Nr. 20 "Hoffmeister",Nr. 21-23 "Preussische Quartette") +Divertimenti KV 136-138; 5 Fugen aus Bachs "Das Wohltemperierte Klavier II" arrangiert für Streichquartett; Adagio & Fuge BWV 546; Serenade Nr. 13 "Eine kleine Nachtmusik" für Streichquartett Künstler: Hagen Quartett Label: DGG, ADD, 1988-1990 Erscheinungstermin: 9.5.2006 Serie: The Collectors Edition Das erste der sechs Haydn-Quartette. Der 3. Satz ist mein favorite. Und das Hagen Quartett spielt zum niederknien. |
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arnaoutchot
Moderator |
#20844 erstellt: 28. Mai 2019, 22:12 | |||
Hmm ... Streichquartette teilen sich mit Opern einen der hinteren Plätze in der Beliebtheitsskala der klassischen Ausdrucksformen bei mir. Aber vielleicht reife ich noch in diese Richtung. Von Mozart habe ich so gut wie gar keine Streichquartette Hier nach Fiedler der Stokowski mit einem ähnlich spektakulären Programm: Rhapsodies - Leopold Stokowski / Symphony of the Air - RCA Living Stereo SACD 3Ch 1960-61/2005. Enthält wie Fiedler ebenfalls Liszts Ungarische Rhapsodie No. 2 in einer noch satteren und mitreissenderen Aufnahme, des weiteren Smetanas Moldau, Wagners Tristan Prelude und Tannhäuser Overture und Enescos Rumänische Rhapsodie. Klanglich finde ich diese eine der besten SACDs aus der Reihe der Living-Stereo-Veröffentlichungen. Kann ich nur wärmstens zum Reinhören empfehlen. |
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op111
Moderator |
#20845 erstellt: 28. Mai 2019, 22:30 | |||
Noch was altes in überraschend transparentem und ausgewogenem Klang Ludwig van Beethoven (1770-1827) Symphonie Nr.9 +Die Geschöpfe des Prometheus op. 43; Leonore-Ouvertüren Nr. 2 & 3; Fidelio-Ouvertüre; Große Fuge op. 133 Joan Sutherland, Norma Procter, Anton Dermota, Arnold van Mill, Orchestre de la Suisse Romande, Ernest Ansermet Decca, ADD, Man höre sich mal vergleichend die (unhörbaren) Stimmverläufe (v.a.im 4 Satz) der Celli und Bässe in Vergleichsaufnahmen an (Barenboim, Bernstein, Fricsay ..) Bei Ansermet gibt's mehr Beethoven. |
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Hüb'
Moderator |
#20846 erstellt: 29. Mai 2019, 08:47 | |||
Da tun sich ja Abgründe auf... *dagegenhaltend* Daraus nun op. 59, Nr. 3. Wenn ich nicht irre, mit einer Spieldauer von 31:20 recht langsam gespielt. Jeder Ton bekommt sehr viel Raum, ohne dass das große Ganze auseinanderfällt. Spätestens hier löst sich Beethoven von Vorbildern und Vorläufern. Wiki schrieb dazu recht treffend "mit den anderen Quartetten aus der „Rasumowsky“-Gruppe bildet dieses Quartett mit seiner für Streichquartette bis dahin unbekannten Komplexität einen Wendepunkt in Beethovens Schaffen." Viele Grüße Frank |
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op111
Moderator |
#20847 erstellt: 29. Mai 2019, 09:56 | |||
Tja, von Mozart habe ich so gut wie garnichts, außer ein paar Sinfonien, den Klaviersonaten, 3 Messen und der Grand Partita. |
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arnaoutchot
Moderator |
#20848 erstellt: 29. Mai 2019, 10:56 | |||
Nun, ich habe eigentlich recht viel von Mozart, manches wie die Klavierkonzerte auch mehrfach. Aber an Streichquartetten nur eine CD in der Mozart-Edition. Bei Beethoven habe ich sogar zwei Komplettaufnahmen der Streichquartette (Auryn und Cleveland SQs), aber ich kann nicht wirklich behaupten, sie schon komplett gehört zu haben. Aber Stichwort Mozart: Hier Klemperer mit den Sinfonien Haffner (No. 35), Linz (No. 36) und Prag (No. 38) aus der Warner-Box (8CDs). Solche Kleinboxen drohen untergebuttert zu werden von den Riesen-Trümmern der letzten Monate ... Schöne Aufnahme. |
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bluezzbastardzz
Ist häufiger hier |
#20849 erstellt: 29. Mai 2019, 14:10 | |||
Noch nicht mal das Klarinettenquintett? Anspieltipp nach schnellem Durchhören der acht verfügbaren Alben bei Deezer: https://www.deezer.com/track/109712848 Offenbar gespielt vom Tanzorchester ohne Namen unter der Leitung von Franz Thon. Na gut, YouTube hat das Album auch, Sharon Kam ist die Klarinettistin: Sehr schöne Balance / Harmonie zwischen Klarinette und z.B. 1. Violine bei Solopassagen, tolle Instrumentalisten. [Beitrag von bluezzbastardzz am 29. Mai 2019, 14:59 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#20850 erstellt: 29. Mai 2019, 15:38 | |||
Ganz sicher nicht! Klarinette geht nicht. Mozart geht überwiegend nicht. = die Kombination Mozart + Klarinettenquintett geht demnach garnicht! |
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Cowen
Stammgast |
#20851 erstellt: 29. Mai 2019, 18:29 | |||
Die oben genannte Box kannst du blind kaufen und dir sicher sein 1. ich habe damit eine der besten, wenn nicht die beste Einspielung und 2. es packt mich hundertprozentig irgendwann und dann habe ich richtig Spaß. Von wegen Streichquartette, gerade läuft Carl Davidoff (1838-1889) Cellokonzerte Nr. 3 & 4 Mit weiteren Werken von: Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840-1893) Mitwirkende: Wen-Sinn Yang, Shanghai Symphony Orchestra, Terje Mikkelsen CD +Tschaikowsky: Nocturne op. 19 Nr. 4 für Cello & Orchester; Pezzo capriccioso op. 62 für Cello & Orchester; Andante cantabile für Cello & Orchester Künstler: Wen-Sinn Yang (Cello), Shanghai Symphony Orchestra, Terje Mikkelsen Label: CPO, DDD, 2009 Erscheinungstermin: 26.4.2010 |
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Hörstoff
Inventar |
#20852 erstellt: 29. Mai 2019, 19:10 | |||
Das mit den Streichquartetten kann ich ganz gut nachvollziehen. Rein psychologisch betrachtet ist die wenig langzeithörtaugliche, aufdringliche Violine ohnehin falsch konstruiert und eingestimmt.
... bei mir großes Besteck.Ein packender, nuancierter Tschaikowski von Valery Gergiev und den Londoner Sinfonikern. Eine souveräne und intensive Interpretation. In diesen Aufnahmen kommen nicht nur Fein- und Grobdynamik, sondern auch die Timbres einzelner Instrumente gut heraus. |
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Hörstoff
Inventar |
#20853 erstellt: 29. Mai 2019, 19:23 | |||
Sind eigentlich auch Frauen unter uns? |
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Cowen
Stammgast |
#20854 erstellt: 29. Mai 2019, 19:25 | |||
Bei mir jetzt auch "großes Besteck". Bin jetzt schon bei CD 88/89 von 108 aus der Solti Box. Wahnsinn, wie schnell die doch durch den Player gerauscht sind. Und ca. 3/4 der Aufnahmen machen einen Spaß, dass man gar nicht weiß wohin mit seiner Freude. Kann Klassikinteressierten nur empfehlen zuzugreifen, solange es sie noch gibt, sofern sie/er die Euros aufbringen kann und das nicht bedeutet, dass die Familie den Rest des Monats nur noch Marmelade essen darf. |
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Hüb'
Moderator |
#20855 erstellt: 29. Mai 2019, 20:10 | |||
Ich glaube nicht. Ist ja auch kaum auszuhalten mit uns... |
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Hörstoff
Inventar |
#20856 erstellt: 29. Mai 2019, 20:39 | |||
So ist das wohl. Ansonsten wäre es schon nett, auch mal die Ansichten der weiblichen Sphäre hier zu erfahren. |
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Cowen
Stammgast |
#20857 erstellt: 29. Mai 2019, 21:00 | |||
Du meinst, die könnte sich unterscheiden? Hmm, ich glaube da müssten wir schon sehr viele Frauen zu dem Thema hören, um das einigermaßen valide herauszubekommen. Aber spannendes Thema, habe ich mir noch gar keine Gedanken drüber gemacht. |
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Hüb'
Moderator |
#20858 erstellt: 29. Mai 2019, 21:08 | |||
Eventuell ist Franz eine Frau. Seine Zickigkeit in Bezug auf Mozart deutet ein wenig darauf hin... |
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Hörstoff
Inventar |
#20859 erstellt: 29. Mai 2019, 21:25 | |||
Ich hatte schonmal Wolfram in Verdacht. Fürchte ich habe ihn damit vergrault... |
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Cowen
Stammgast |
#20860 erstellt: 29. Mai 2019, 22:59 | |||
Mir sind ähnliche Gedanken bei Michael gekommen. Meine Frauen mögen das auch nicht, wenn ich Opern auflege. |
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Hörstoff
Inventar |
#20861 erstellt: 30. Mai 2019, 04:10 | |||
Mozart dagegen ist eigentlich typisches Frauen-und-sensible-oder-aufgeschlossene-Männer-Land. |
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frankbln
Stammgast |
#20862 erstellt: 30. Mai 2019, 07:29 | |||
Was den Menschen so um 04:10 Uhr durch den Kopf geht |
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Cowen
Stammgast |
#20863 erstellt: 30. Mai 2019, 08:13 | |||
Hörstoff
Inventar |
#20864 erstellt: 30. Mai 2019, 08:40 | |||
Naja, irgendwannn muss man ja aufstehen. Aber hast du schon einmal eine klassikinteressierte Frau erlebt, die Mozart nicht mag? |
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arnaoutchot
Moderator |
#20865 erstellt: 30. Mai 2019, 10:09 | |||
Nun also geschwind an diesem sonnigen Vatertagsmorgen mal mein Belegexemplar für Mozart Streichquartette aufgelegt: Quartette KV 156, KV 458 (Jagd) und KV 465 (Dissonanzen) - Amadeus Quartett - DGG 1964-77/Mozart Edition. Nun, was soll ich sagen ? Mein Blick ist annähernd so leer wie der der Könige. Trotzdem ich als Mann einiges von Mozart als das Grossartigste, was es in der klassischen Musik gibt, empfinde, ist das hier für mich eher Gefiedel Ich behalte aber Deinen Tipp mit dem Hagen Quartett mal im Hinterkopf. Wie gesagt, irgendwohin muss ich mich ja auch noch entwickeln können. Edit: Von den drei Quartetten hat mir übrigens das Dissonanzenquartett noch am besten gefallen. Das Klarinettenquintett und die Flöten- und Klavierquartette mag ich übrigens deutlich lieber. Ich teile Andreas Meinung, es muss an der Dominanz der Violinen im SQ liegen, dass mir das wider den Strich läuft. [Beitrag von arnaoutchot am 30. Mai 2019, 10:24 bearbeitet] |
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Cowen
Stammgast |
#20866 erstellt: 30. Mai 2019, 11:41 | |||
Das ehrt dich mein Lieber, wenn du gleich ins Regal gegriffen hast, um es nochmal zu versuchen. Und das Dissonanzenquartett ist tatsächlich eines seiner bekanntesten Quartette. Hat seinen Namen übrigens u.a. deshalb, weil man das Stück zu seiner Zeit auch wirklich als dissonant gehört hat. Kann man sich heute kaum mehr vorstellen. Es war das letzte von sechs Quartetten, die Mozart seinem „lieben Freund Haydn“ widmete, der sehr angetan gewesen sein soll. Und das ganze nochmal mit dem Hagen Quartett zu hören lohnt sich. Hier jetzt Bruckner. Sehr überzeugend eingespielt. [Beitrag von Cowen am 30. Mai 2019, 12:27 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#20867 erstellt: 30. Mai 2019, 12:16 | |||
Ja ja, der Kaufimpuls ist gesetzt ... Hier Telemann - Overtüren und Oboenkonzerte - Vinciane Baudhuin / Ewald Demeyere / Bach Concentus - Challenge Classics SACD MCh 2015. Besonders die Oboenkonzerte sind traumhaft schön gespielt ! Der blitzsaubere Klang tut sein übriges. [Beitrag von arnaoutchot am 30. Mai 2019, 12:17 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#20868 erstellt: 30. Mai 2019, 13:04 | |||
Hallo zusammen, heute morgen hörte ich eine mir sehr wohlgefällige Musik, die ich aber nach Protesten meiner mozartophoben Lebensgefährtin nach dem Nr. 19 abbrechen musste; Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Klavierkonzerte Nr.19 & 20 Rudolf Serkin, Columbia Symphony Orchestra, George Szell Sony, ADD, 1964 |
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op111
Moderator |
#20869 erstellt: 30. Mai 2019, 13:11 | |||
Agon
Hat sich gelöscht |
#20870 erstellt: 30. Mai 2019, 13:37 | |||
Cowen
Stammgast |
#20871 erstellt: 30. Mai 2019, 15:46 | |||
Bei mir, wie bei Franz, Solti. Höre ich ehrlich gesagt zum ersten Mal. Und denke, da habe ich bisher was verpasst. Solti hat das live aufgenommen. Auch kein einfaches Unterfangen, bei deutlich über zwei Stunden Spielzeit. Waren zwar vier Spieltage, so dass er Auswahl hatte. Allerdings stand Solti auch schon kurz vor seinem 80sten Geburtstag. Muss man in dem Alter auch können. @Franz: Bartok hat mir übrigens so gar nicht gefallen, was ich allerdings weniger Solti und mehr Bartok zuschreibe. Wenn das in eurem Haushalt konsensfähiger ist, als die Nr. 19 von Mozart, dann macht ihr mich gerade neugierig auf euch. |
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frankbln
Stammgast |
#20872 erstellt: 30. Mai 2019, 17:01 | |||
Die von Martin erwähnte Haffnerserenade liegt bei mir heute im Hörzentrum. Von Herrn Koopman habe ich nur drei Alben (dieses gerade nicht), dafür habe ich ihn aber als Gastsolist/-dirigenten schon einmal in der Berliner Philharmonie erlebt. Nach der Version von Ton Koopman war Neville Marriner mit der Academy St- Martin-in-the-Fields dran. Die höre ich auch immer gern, aber den Vorzug gebe ich hier Herrn Koopman mit dem Amsterdam Baroque Orchestra. Erstmalig ist mir aufgefallen, dass der Wolferl hier Melodienrecycling betreibt. Grundsätzlich weiß ich, dass er das machte, nur selbst aufgefallen ist es mir bisher nicht. Ich höre einmal die Arie "Se vuol ballare, Signor Contino" aus der Hochzeit des Figaro und dann eine Melodie aus dem 5. Violinkonzert. Da ich beide Melodien mag, soll er doch recyceln :-D. A propos Solti-Großbox. Ich habe fertig. Sämtliche 108 CDs sind gerippt und katalogisiert. Dieses gebundene Nachschlagewerk in der Box ist die Wucht und hat dabei sehr geholfen. Gehört habe ich meist die Alben, die bei euch in den Playern rotierten. Da ist also noch Hörstoff :-). [Beitrag von frankbln am 30. Mai 2019, 17:28 bearbeitet] |
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Cowen
Stammgast |
#20873 erstellt: 30. Mai 2019, 17:42 | |||
Da warst du fleißig Franco. Das werde ich irgendwann auch nochmal angehen, im Moment fehlt mir dazu noch die Technik. Gerade unterhält mich Monteux mit einem ausgezeichneten Dirigat der 4. von Tchaikovsky. Das ist so gut, dass ich den Eindruck habe, ich höre sie zum ersten Mal. Kommt aus dieser Box. |
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Hüb'
Moderator |
#20874 erstellt: 30. Mai 2019, 17:58 | |||
Cowen
Stammgast |
#20875 erstellt: 30. Mai 2019, 23:22 | |||
Aus der gleichen oben schon genannten Box jetzt die 6. von Tchaikovsky. Wer Tchaikovskys Orchesterwerke mag, der kommt schwerlich an Monteux vorbei. Einfach nur großartig was er den Schallwandlern entlockt. |
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Cowen
Stammgast |
#20876 erstellt: 31. Mai 2019, 07:25 | |||
Nachdem ich gestern den Frühling und Sommer der Jahreszeiten von Haydn gehört habe, sind heute Morgen der Herbst und Winter dran. Und wiederhole gerne meine Einschätzung, dass das sowohl ein wunderschönes Werk ist als auch ganz hervorragend vorgetragen und aufgenommen wurde. Guten Morgen miteinander |
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Cowen
Stammgast |
#20877 erstellt: 31. Mai 2019, 09:07 | |||
Jetzt was ganz anderes. Johannes Brahms, Klaviersonate Nr. 3 in f-Moll, op. 5. Gespielt von Julius Katchen aus dieser Box. Die Sonate startet erst kurz garstig, um einem dann sofort das Herz aufgehen zu lassen. Ein wunderschön komponiertes Stück. Die Aufnahme ist von 1949, was aber überhaupt kein Problem darstellt. Behaupte mal, viele heutige Aufnahmen kommen deutlich schlechter daher. Katchen spielt göttlich. Sag das, obwohl ich keinen Vergleich habe oder zumindest noch nicht Ausschau danach gehalten habe. Wer Klavier mag, dem sei sowohl diese Aufnahme als auch die Box an sich wärmstens ans Herz gelegt. |
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Hüb'
Moderator |
#20878 erstellt: 31. Mai 2019, 10:25 | |||
Für meinen Geschmack ist die Romantik des Deutsch-Niederländers Julius Röntgen schwer entdeckenswert. Treffend drückt es IMHO diese Besprechung aus:
Viele Grüße Frank |
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op111
Moderator |
#20879 erstellt: 31. Mai 2019, 12:13 | |||
Cowen
Stammgast |
#20880 erstellt: 31. Mai 2019, 14:59 | |||
Bei mir auch. Aus der Katchen Box "Variationen über ein Thema von Robert Schumann". Es hat die Opuszahl 9, also wie die Sonaten eines der frühen Werke. Brahms schrieb sie 1954, da war er gerade 21. Als Thema für die 16 Klaviervariationen wählte er das erste der vier Albumblätter in fis-Moll von Robert Schumann aus dessen Sammlung Bunte Blätter op. 99. Schumann war zu der Zeit schon in psychatrischer Behandlung. Brahms sah in ihm ein Vorbild und die Variationen können als Ehrerbietung verstanden werden. Schumann lernte diese Variationen dann auch während seines Aufenthaltes in der Heilanstalt in Endenich kennen und fand sie wundervoll. In der 10. Variation erklingt ein Thema, das Brahms auch schon in seiner 3. Sonate verwendet hat und das ursprünglich von Clara Schumann stammt, zu der er einen intensiven Briefkontakt pflegte, in die er sich schließlich verliebte und zeitlebens verliebt blieb. Der Briefwechsel wurde leider später von beiden einvernehmlich vernichtet. Fast meint man, dass Katchen den Geist dieser Beziehung zu Robert und Clara Schumann in sein Spiel einbezieht. Vorsichtig, oft fast zart und innig tritt er hier an vielen Stellen auf. Aufgenommen hat er es 1966 in den Decca Studios in London. Während er die Händel- bzw. Paganini-Variationen drei- bzw. zweimal eingespielt hat, bleibt es hier bei der einen. [Beitrag von Cowen am 31. Mai 2019, 15:03 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#20881 erstellt: 31. Mai 2019, 16:51 | |||
Weiter mit Khatia Buniatishvili - Kaleidoscope Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung +Ravel: La Valse +Strawinsky: 3 Sätze aus Petruschka Khatia Buniatishvili (Klavier) Sony, DDD, 2015, A: Berlin, Funkhaus Nalepastraße, Toning.: Maximilien Ciup Aufmerksam geworden bin ich auf diese Aufnahme mehr zufällig durch diese Sendung deutschlandfunkkultur die-bilder-einer-ausstellung Autor : Jürgen Otten (Nachhörbar bis 2020) Die meisten Kritiker lästern bereits nach der Betrachtung des Covers/Booklets über die Hochglanz-Präsentation und scheinen danach nicht mehr unbefangen zuhören zu können, in Classics Today wurde die Aufnahme sogleich als "CD from Hell" abqualifiziert. Man sollte (Profi-)Kritikern den Blindtest verordnen. Khatia Buniatishvili spielt das schon ziemlich strapazierte Werk einmal nicht als virtuosen Kraftakt, sondern über weite Strecken eher lyrisch und differenziert. Baba Yaga und das "Große Tor" gewinnen durch diesen Kontrast deutlich an Kontur. Die vorzügliche Akustik des Aufnahmeraums und die hervorragende Aufnahmetechnik tun ein Übriges. Empfehlenswert. [Beitrag von op111 am 31. Mai 2019, 17:57 bearbeitet] |
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Cowen
Stammgast |
#20882 erstellt: 31. Mai 2019, 17:24 | |||
Nach etlichen Klaviersoli mit Musik von Brahms und der orientalischen Fantasie Islamey von Mily Alexejewitsch Balakirev, dem schwierigsten Stück auf dem Klavier überhaupt (meinte u.a. Hans von Bülow), jetzt wieder Klaviermusik mit großem Orchester. Sergej Rachmaninoff (1873-1943) Klavierkonzert Nr.2 Julius Katchen, London Symphony Orchestra, Georg Solti •+Balakireff: Islamey •Künstler: Julius Katchen, London Symphony Orchestra, Georg Solti •Label: Decca, 1958 •Erscheinungstermin: 4.5.1998 •Serie: Speakers Corner Records Kommt natürlich aus der Katchen Box und hat da leider nicht dieses schöne Cover. Dafür ist die Musik umso schöner. Solti ist in Höchstform und beweist, dass er nicht nur das CSO klingen lassen konnte. Katchen schließt sich mit seinem Spiel kongenial an. Großartig! |
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op111
Moderator |
#20883 erstellt: 31. Mai 2019, 17:36 | |||
Cowen
Stammgast |
#20884 erstellt: 31. Mai 2019, 17:54 | |||
Buniatishvili habe ich mir mal in meine Playlist genommen Franz, höre ich mir bei Gelegenheit an. Hab mal geschaut, bisher habe ich von ihr noch nichts in meiner Sammlung. Bin gespannt. Jetzt gibt`s ein weiteres großes Konzert. Ich war ja schon von der Aufnahme der Beethovenkonzerte in der Kombi Katchen, Gamba und LSO total begeistert. Hier setzt sich das ganze bei Tchaikovskys 1. Klavierkonzert aufs Wunderbarste fort. |
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Martin2
Inventar |
#20885 erstellt: 01. Jun 2019, 01:46 | |||
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